Offen-Käse – Käseplatten – Fleischplatten - Staufen
Offen-Käse – Käseplatten – Fleischplatten - Staufen
Offen-Käse – Käseplatten – Fleischplatten - Staufen
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69. Jahrgang 2/2010<br />
Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt Juni 2010
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2<br />
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Inhalt<br />
Editorial 3<br />
<strong>–</strong> Wer hat Dich, Du schöner Wald…?<br />
<strong>–</strong> Der Brotkübel<br />
Amtliche Mitteilungen 4<br />
<strong>–</strong> Zivilstandsnachrichten<br />
<strong>–</strong> Baubewilligungen<br />
<strong>–</strong> Die Bäume an der Holzgasse<br />
wachsen<br />
<strong>–</strong> Biotop beim Holzschopf 5<br />
<strong>–</strong> Das Waldhaus der Ortsbürgerge- 6<br />
meinde ist ein Vierteljahrhundert alt<br />
<strong>–</strong> Kennen Sie <strong>Staufen</strong>?<br />
<strong>–</strong> Der Usrüefer feiert ein kleines 7<br />
Jubiläum<br />
Schulnachrichten 8<br />
<strong>–</strong> Konzert und Instrumentenvorstellung<br />
der Musikschule <strong>Staufen</strong><br />
<strong>–</strong> Besuchstage in der Schule <strong>Staufen</strong> 9<br />
<strong>–</strong> Waldmorgen des Kindergartens<br />
Konsumstrasse II<br />
<strong>–</strong> Mit der Schule im Wald 10<br />
<strong>–</strong> Im Wald… aus Kindermund… 12<br />
Wir Waldbesucher 13<br />
<strong>–</strong> Wir Waldbesucher sind Gast und<br />
nicht Besitzer des Waldes!<br />
<strong>–</strong> Unser Wald: Naherholungsgebiet 16<br />
und Energielieferant<br />
<strong>–</strong> Die Jagd <strong>–</strong> ein edles Handwerk 18<br />
<strong>–</strong> Waldnamen 19<br />
Vereinsnachrichten 20<br />
<strong>–</strong> Vom Keller in die Bel-Etage<br />
<strong>–</strong> Kinderanlass Bruno ReiseFieber 21<br />
<strong>–</strong> Von Oechsle-Graden, Trocken- 22<br />
mauern und Hagelwettern<br />
<strong>–</strong> Männerturner und Tradition 23<br />
<strong>–</strong> 22. Lauf «Rund um den 24<br />
Staufberg»<br />
<strong>–</strong> Generalversammlung des 26<br />
STV <strong>Staufen</strong><br />
<strong>–</strong> Bogroad Celtic Folk 27<br />
<strong>–</strong> Spielgruppe «Spatzenäscht»<br />
Juwelen auf der Landkarte 29<br />
<strong>–</strong> Zwischen Suhre und Uerke<br />
Veranstaltungen 32<br />
Ehrungen<br />
1. August-Brunch<br />
Titelbild<br />
Siehe Legende zur Zeichnung von<br />
Max Furter (nebenstehende Spalte)<br />
Editorial<br />
Wer hat Dich, Du schöner Wald…?<br />
Für mich gibt es keinen besseren Ort als<br />
den Wald, um den Wandel der Jahreszeiten<br />
zu fühlen, riechen <strong>–</strong> zu erleben. Im Frühling<br />
verändern sich die kahlen Bäume: Zuerst<br />
ist es ein Ahnen nur, ein grüner Hauch.<br />
Kommt über Nacht ein warmer Regen,<br />
sieht der Staufberg aus, als habe er sich<br />
sein Sonntagskleid angezogen.<br />
Will ich an einem heissen Sommertag<br />
nicht auf Bewegung verzichten, flüchte<br />
ich in die Kühle des Waldes <strong>–</strong> hier fällt das<br />
atmen leichter. Wenn dann im Herbst das<br />
Fest der Farben steigt, bin ich überzeugt:<br />
so überwältigend wunderbar sei der Wald<br />
nie sonst. Golden, gelb und rot flammen<br />
die Bäume gegen den Himmel.<br />
Der Winter <strong>–</strong> wenn er denn seinem Namen<br />
gerecht wird <strong>–</strong> deckt Waldboden und<br />
Laubteppich mit einem weissen Lilachen<br />
zu. Die Natur gönnt sich eine Brachzeit.<br />
Hunderte von Spuren aber beweisen, dass<br />
das Wild keinen Winterschlaf macht.<br />
Wie viele Aufgaben dem Wald zukommen,<br />
lässt sich kaum an einer Hand abzählen:<br />
Der Wald als Nah-Erholungsgebiet ist ein<br />
Glücksfall für jede Gemeinde. Spazierende,<br />
Joggende, HundehalterInnen und Familien,<br />
die hinter dem Staufberg ihre Feierabend-<br />
Wurst braten, einsame Wanderer, die Zwiesprache<br />
mit Buchen und Eichen pflegen…<br />
Der Wald als Energielieferant hat in den<br />
letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.<br />
Legende zur Zeichnung (Seite 1) von<br />
Max Furter:<br />
Tagsüber hält sich der «Kucker» im<br />
Dickicht versteckt. Ungeduldig wartet er<br />
auf seine Frau. Der Mond leuchtet ihr auf<br />
ihrem nächtlichen Weg. Sie schiebt mit<br />
einer Hand das Gebüsch zur Seite und<br />
reicht ihrem Mann den Kübel mit Brot,<br />
Wurst und Wein. Das Käuchzen schaut<br />
und schweigt.<br />
Und so ist eigentlich der «Brotkübel» der<br />
Beweis einer grossen und treuen Liebe.<br />
3<br />
Wurde vor 50 Jahren Holz als Heizmaterial<br />
wenig genutzt, warten heute hohe Brennholzstapel<br />
auf ihre Verwendung. «Energie<br />
die nachwächst» lese ich an einem dieser<br />
Haufen. Holzschnitzelheizungen für öffentliche<br />
Gebäude haben sich längst eingebürgert.<br />
Wer mit einem Ornithologen durch den<br />
Wald geht, staunt: Der Vogelfreund kennt<br />
von der Amsel bis zum Zeisig jeden Vogel<br />
an seinem Gesang und weiss um seine bevorzugten<br />
Plätze.<br />
Bin ich gar zu einer Pirsch eingeladen,<br />
staune ich von neuem. Die Jäger kümmern<br />
sich um das Wild, wissen wo sich ein krankes<br />
Tier aufhält und sorgen mit gezieltem<br />
Abschuss für das Gleichgewicht im Wald.<br />
Wer einmal einer Jagd beigewohnt hat,<br />
staunt über den Respekt, den die Jäger<br />
den Tieren entgegen bringen.<br />
Dass der Wald unser Sauerstofflieferant<br />
ist, haben wir schon in der Schule gelernt.<br />
Als Wasser-Reservoir erfüllt er eine weitere<br />
wichtige Aufgabe. Der Schutzwald sichert<br />
in Berggegenden die steilen Hänge.<br />
Neben dem wirtschaftlichen Aspekt und<br />
dem Gesundheitsfaktor für die Menschen,<br />
ist der Wald aber das grosse Geschenk der<br />
Natur, ohne das unser Leben um vieles<br />
ärmer wäre.<br />
Der Brotkübel<br />
Verena Sandmeier<br />
Im 15. Jahrhundert ritt einst ein Raubgraf<br />
aus Siebenbürgen durch das Dorf<br />
<strong>Staufen</strong>. (Nach einer anderen Version<br />
soll es ein unbeliebter Landvogt von<br />
Lenzburg gewesen sein.) Als er in die<br />
Zopfgasse einbog, fiel aus einem Fenster<br />
ein Schuss und der Graf sank tot<br />
vom Pferde. Der Schütze war ein Bauer,<br />
den man allgemein «Kucker» nannte. Der<br />
Mörder floh gen Seon und versteckte<br />
sich im Buschwald. Nacht für Nacht<br />
brachte ihm seine Frau dorthin Brot und<br />
andere Lebensmittel in einem Kübel,<br />
bis die Gefahr vorüber war. Seither<br />
trägt jene Waldgegend den Namen<br />
«Brotkübel».<br />
Aus: «Sagen und Spukgeschichten rund<br />
um das Schloss Lenzburg» von Edward<br />
Attenhofer.
Zivilstandsnachrichten<br />
von Staufner Einwohnerinnen und<br />
Einwohnern<br />
Bis zum Redaktionsschluss sind folgende<br />
Zivilstandsfälle zu verzeichnen:<br />
Geburten<br />
Februar 2010<br />
02. Sprenger Riccarda, von Fischingen TG,<br />
in <strong>Staufen</strong>, Bergweg 18<br />
07. Urech Elia, von Seon AG, in <strong>Staufen</strong>,<br />
Kornweg 7<br />
14. Bonani Nico Walter, von Martisberg<br />
VS, in <strong>Staufen</strong>, Pfalzweg 2c<br />
März 2010<br />
11. Kuhn Sandrine Larissa, von Mägenwil<br />
AG, in <strong>Staufen</strong>, Parkstrasse 24<br />
13. Flori Elena Jolyn, von Wohlen AG, in<br />
<strong>Staufen</strong>, Hinterdorfstrasse 16<br />
16. Diana Manuel, italienischer Staatsangehöriger,<br />
in <strong>Staufen</strong>, Hauptstrasse 5<br />
Trauungen<br />
Februar 2010<br />
10. Neira Nadia, italienische Staatsangehörige,<br />
in <strong>Staufen</strong> und Lança Canário<br />
Nuno Gabriel, portugiesischer Staatsangehöriger,<br />
in <strong>Staufen</strong><br />
März 2010<br />
25. Amrein Klara Maria, von Willisau LU,<br />
in <strong>Staufen</strong> und Geradts Karlheinz,<br />
deutscher Staatsangehöriger, in <strong>Staufen</strong><br />
Todesfälle<br />
Januar 2010<br />
26. Baumann geb. Furter Ruth, von<br />
Schafisheim AG, in <strong>Staufen</strong>, Hauptstr. 4<br />
März 2010<br />
05. Duppenthaler Alfred, von Melchnau<br />
BE, in <strong>Staufen</strong>, Grabenacherweg 21<br />
05. Wernli Gotthilf ‚Godi’, von Thalheim<br />
AG, in <strong>Staufen</strong>, Wiesenstrasse 6<br />
13. Furter Jakob, von und in <strong>Staufen</strong>, mit<br />
Aufenthalt in 5703 Seon, Altersheim<br />
April 2010<br />
20. Steudler geb. Furter Rosa, von<br />
Gadmen BE, in <strong>Staufen</strong>, mit Aufenthalt<br />
in 5702 Niederlenz, Altersheim<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Baubewilligungen<br />
Der Gemeinderat hat seit dem letzten<br />
Usrüefer folgende Baubewilligungen erteilt:<br />
<strong>–</strong> Bauherrschaft: Philipp Gradwohl, Hermenweg<br />
21, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Sanierung bestehender<br />
Stall auf Parzelle Nr. 736 am Hermenweg<br />
(Projektänderung)<br />
<strong>–</strong> Bauherrschaft: Stefan Keller und Britta<br />
Kunz-Keller, Büntenweg 14, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Neubau eines Pavillons<br />
auf Parzelle Nr. 143 am Büntenweg 14<br />
<strong>–</strong> Bauherrschaft: Regula Altner-Fuchs,<br />
Gislifluhweg 9, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Umbau des bestehenden<br />
Einfamilienhauses (AGV-Nr. 512)<br />
auf Parzelle Nr. 451 am Gislifluhweg 9<br />
<strong>–</strong> Bauherrschaft: Dora Wipf-Scheidegger,<br />
Hinterbergweg 2, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Mauer mit Ziegelabde-<br />
Inserate Die Bäume M. Häusermann an der Holz- 125 x 45 mm<br />
gasse wachsen<br />
4<br />
ckung (Ersatz der bestehenden Sichtschutzwand)<br />
auf Parzelle Nr. 609 am<br />
Hinterbergweg 2<br />
<strong>–</strong> Bauherrschaft: Rosmarie Sin-Luder, Hermenweg<br />
17, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Aussenkamin (für Schwedenofen)<br />
ins bestehende Einfamilienhaus<br />
auf Parzelle Nr. 249 am Hermenweg<br />
17<br />
<strong>–</strong> Bauherrschaft: Marc Rüfenacht und<br />
Kathrin Erbacher Rüfenacht, Lottenweg<br />
10, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Dachfenstereinbau und<br />
Dachisolation (AGV-Nr. 225) auf Parzelle<br />
Nr. 553 am Lottenweg 10<br />
<strong>–</strong> Bauherrschaft: mr immobau GmbH,<br />
Hinterdorfstrasse 21, <strong>Staufen</strong><br />
Bauvorhaben: Umbau des bestehenden<br />
Einfamilienhauses Nr. 466 bzw. Neubau<br />
eines Einfamilienhauses auf Parzelle Nr.<br />
517 an der Hinterdorfstrasse 19; Projektänderung:<br />
Standort des Kamins für den<br />
Schwedenofen wird versetzt.<br />
Jährlich im Frühjahr müssen Obstbäume<br />
geschnitten werden. Beat Ingold, Präsident<br />
der Natur- und Landschaftsschutzkommission,<br />
lud zum Bäume schneiden<br />
ein. Im Baumgarten der Gemeinde an der<br />
Holzgasse Mit uns machte treffen sich eine Sie Anzahl den Nagel freiwil- auf den Kopf…<br />
lige Helfer unter fachkundiger Leitung an<br />
die Zimmerei Arbeit. | Innenausbau Zwetschgen-, | Altbausanierungen<br />
Äpfel-, Birnenund<br />
Neu- Kirschbäume und Umbauten hatten | Dachfenster seit dem letzten<br />
Baumschnitt Treppen | Klein- unterschiedlich und Flickarbeiten viel Holz entwickelt.<br />
Nun galt es, Überflüssiges wegzuschneiden<br />
Rufen Sie an und verlangen den Obstbäumen eine unverbindliche die Offerte. richtige<br />
Form zu geben.<br />
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Biotop beim Holzschopf<br />
<strong>Staufen</strong> verfügt über keine offenen<br />
Fliessgewässer und auch keine natür-<br />
lichen stehenden Gewässer. Bis anhin<br />
haben sich alle Amphibien, die in <strong>Staufen</strong><br />
vorkommen, in Gartenteichen und<br />
Biotopen angesiedelt.<br />
Standort beim Holzschopf<br />
Der Naturschutzkommission ist aufgefallen,<br />
dass im Asp, dem Gebiet um den<br />
Holzschopf, einige vernässte Stellen vorhanden<br />
sind. Die ausgewählte Parzelle<br />
<strong>–</strong> Besitz der Ortsbürger von <strong>Staufen</strong> <strong>–</strong> ist<br />
für die Anlegung des Biotops ideal, da die<br />
Wirtschaftlichkeit des Waldes auf diesem<br />
Areal unerheblich ist.<br />
Der Vorschlag wurde dem Gemeinderat<br />
unterbreitet, der ihn unterstützte und die<br />
finanziellen Mittel bewilligte. Das Biotop<br />
beim Schopf passt in das Projekt vom<br />
kantonalen Amphibienschutz und bietet<br />
Tier- und Naturfreunden im viel besuchten<br />
Naherholungsgebiet von <strong>Staufen</strong> eine<br />
neue Attraktion. Die Kosten von 15‘000<br />
Franken trägt das kantonale Naturschutzprogramm<br />
Wald.<br />
Mit der Planung wurde die Regionalkoordinatorin<br />
Amphibienschutzkonzept Esther<br />
Krummenacher beauftragt, die Projektleitung-<br />
und Ausführung übernahm der<br />
Forstdienst Lenzia mit Unterstützung von<br />
Männern im Zivilschutzeinsatz.<br />
Für Passanten und Spaziergänger war das<br />
Areal nach den Auslichtungs- und Vorbereitungsarbeiten<br />
vorerst keine Augenweide<br />
<strong>–</strong> Wurzelstöcke, geschichtete Steine und<br />
Asthaufen. Der zugeführte Lehm aus einem<br />
regionalen Schlammabsetzbecken vom Lenzhard,<br />
verteilt auf drei graue Lehmwannen<br />
mit tiefen Furchen, trägt zu einem, auf<br />
den ersten Blick eher befremdenden Eindruck<br />
der Anlage bei. Durch die Tümpel<br />
zum Laichen und die geschaffenen Unter-<br />
Erdkröte im Biotop beim Holzschopf<br />
schlüpfe im Holz ist jedoch hier für seltene<br />
Amphibien, Gelbbauchunken, Geburtshelferkröten<br />
und Kreuzkröten ein Lebensraum<br />
entstanden, der ihren Bedürfnissen<br />
entspricht.<br />
Mit der Umsetzung wurde ein weiterer Teil<br />
des regionalen Landschaftsentwicklungsprogramms<br />
LEP der Region Lenzburg-Seetal<br />
verwirklicht.<br />
Das in diesem Gebiet steigende Vorkommen<br />
von Amphibien bestätigt, dass die<br />
Anlage weiterer Laichgewässer Erfolg verspricht.<br />
Weitere Ziele<br />
Ziel wäre es, das Seetal mit dem Aaretal<br />
durch einen Amphibienkanal zu verbinden.<br />
Hindernisse bilden die Autobahn und die<br />
Eisenbahnstrecke. Unterführungen müssten<br />
erweitert und ausgebaut werden, da<br />
5<br />
Postgasse 6, 5603 <strong>Staufen</strong><br />
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sie nachts von den Amphibien als Verbindungen<br />
benutzt werden.<br />
Die Verbundkorridore verlaufen zwischen<br />
den für die Amphibien wichtigen Lebensräumen<br />
in den Kiesgruben von Seon,<br />
<strong>Staufen</strong>, Lenzburg und Niederlenz.<br />
Text cw<br />
Foto Mi<br />
Im Biotop der Gartenbahnanlage wurden<br />
von Drittpersonen Goldfische ausgesetzt,<br />
die grossen Schaden anrichten.<br />
Goldfische haben nichts zu suchen in<br />
einem Biotop. Sie fressen den Laich und<br />
die Larven der Amphibien und stören<br />
so das natürliche Gleichgewicht. Mit<br />
Vögeln, Libellenlarven, Rückenschwimmern<br />
usw. haben die Amphibien schon<br />
genügend natürliche, einheimische<br />
Feinde.
Das Waldhaus der<br />
Ortsbürgergemeinde<br />
ist ein Vierteljahrhundert<br />
alt<br />
Es ist an der Zeit, das Waldhaus in der<br />
unteren Buechrüti einer Verjüngungskur<br />
zu unterziehen. Zum 25-jährigen<br />
Bestehen des Hauses hat die Ortsbürgerkommission<br />
gemeinsam mit einer<br />
Baukommission die Renovation in die<br />
Wege geleitet.<br />
Am 13. Dezember 1983 stimmte die<br />
Ortsbürgergemeinde-Versammlung einem<br />
Kredit von 350‘000 Franken für den Bau<br />
einer Waldhütte am Rand des Buechwaldes<br />
mit grosser Mehrheit zu. Dazu bewilligte<br />
die Einwohnergemeinde einen Beitrag von<br />
100‘000 Franken. Am 2. April 1984 wurde<br />
die Baubewilligung erteilt; mit den Bauarbeiten<br />
konnte anfangs November 1984<br />
begonnen werden.<br />
Am 15. Juni 1985 wurde das Waldhaus<br />
in Betrieb genommen und seither vergeht<br />
kaum ein Wochenende, an dem nicht ein<br />
oder zwei Anlässe in der gemütlichen Wald-<br />
hütte stattfinden. Für manchen Vereinshöck,<br />
Familienfeste, Vorstandssitzungen und viele<br />
andere kleinere oder grössere Anlässe bietet<br />
sich das Waldhaus an. Als Besonderheit<br />
gelten wohl die einzelnen Stühle, die von<br />
Ortsbürgern und Einwohnern gesponsert<br />
wurden und die ihren Namen in der Lehne<br />
verewigt haben.<br />
Aus dem Jahresprogramm des Vereins Läbigs <strong>Staufen</strong><br />
mit Verena und Alfred Sandmeier,<br />
zwei einheimische Staufner.<br />
Mit viel Erfahrung und einer Prise Humor<br />
führen sie uns durch die Sehenswürdigkeiten<br />
und geschichtsträchtigen Orte unseres Dorfes.<br />
6<br />
Kennen Sie <strong>Staufen</strong>?<br />
Einladung zum Dorfrundgang<br />
Freitag, 2. Juli 2010<br />
Treffpunkt 19 Uhr am Lindenplatz, Bushaltestelle<br />
Geselliger Abschluss ab 20.30 Uhr<br />
Der Dorfrundgang findet bei jedem Wetter statt.<br />
25 Jahre sind auch für ein Waldhaus eine<br />
Kontakt: Anita Berger, 062 891 79 47<br />
lange Zeit. Eine Renovation drängt sich 128x92_TV_Baumann_Usr_08 24.01.2008 14:54 Uhr Seite 1<br />
auf. Vor allem die Küche bedarf einer<br />
Sanierung. Kühlschrank und Backofen<br />
werden durch moderne Geräte ersetzt.<br />
Wo nötig werden Wände und Holzwerk<br />
ausgebessert. Nach der Renovation wird Ganz neu <strong>–</strong> und schon ein Klassiker<br />
das Waldhaus wieder für Feste und Feiern<br />
offen stehen.<br />
Der neue BeoVision 8<br />
Die Wiese vor dem Haus wurde vor einiger<br />
wiederlegt ein für alle Mal,<br />
Zeit vom Sodbrunnenteam von überflüs- dass ein Flachbildschirm<br />
sigem Buschwerk befreit, vergrössert und auch einen flachen Klang<br />
lädt nun zum spielen und tschutten ein. mit sich bringt.<br />
Mit der grossen Feuerstelle und dem Brun- Erhältlich als 26“- und<br />
32“-Variante, überzeugt<br />
nen ist die Umgebung geradezu ideal für<br />
dieses LCD-TV-Gerät durch<br />
gemütliche Familienfeste.<br />
seine beispiellose Bild- und<br />
Klangqualität in revolutionärer Form.<br />
Wenn dann nebenan bei den Gartenbähnlern<br />
noch Fahrtag angesagt ist und die<br />
kleinen Waldhausbesucher glückselig auf<br />
einer Miniatur-Eisenbahn durch das Gelände<br />
zuckeln, freut sich Gross und Klein<br />
über einen gemütlichen Sonntag.<br />
Bang & Olufsen, TV•HiFi•Video U. Baumann AG, Seetalstrasse 9, 5706 Boniswil<br />
Telefon 062 777 55 77, info@tvbaumann.ch<br />
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<strong>–</strong> vs <strong>–</strong>
Der Usrüefer feiert ein kleines Jubiläum<br />
Neben grossen Jubiläumsfeiern, wo 50<br />
oder gar 100 Jahre eines Vereins oder<br />
einer Firma zelebriert werden, sind 15<br />
Jahre ein eher bescheidener Anlass. Im<br />
Jahr 1995 trat die Redaktionskommis-<br />
sion der Staufner Dorfzeitung zum ers-<br />
ten Mal zusammen, um den Usrüefer<br />
in seiner heutigen Form zu gestalten.<br />
Seit 1942 berichtete jeweils der Gemeindeschreiber<br />
über den Lauf der Dinge in<br />
unserem Dorf. Der Usrüefer wurde stets<br />
mit Ungeduld erwartet: Wie stand es mit<br />
der Rechnung, was hatte die Behörde<br />
entschieden, wann fand die nächste Gemeindeversammlung<br />
statt? Wo lag ein<br />
Neugeborenes in der Wiege, wem hatten<br />
die Hochzeitsglocken geläutet, welche<br />
Familie musste von einem Angehörigen<br />
Abschied nehmen? <strong>–</strong> Die Arbeit des Gemeindeschreibers<br />
nahm stetig zu; bald<br />
wurde die Redaktion des Usrüefers zu einer<br />
Belastung, die man auf andere Schultern<br />
verteilen wollte.<br />
Der damalige Gemeinderat Toni Wunderlin<br />
beauftragte anfangs 1995 eine Redaktionskommission<br />
mit der Gestaltung der<br />
Dorfzeitung. Gemeinsam beschloss man,<br />
den administrativen Teil des Blattes mit<br />
weiteren Informationen zu ergänzen. Der<br />
Usrüefer liefert nun seiner Leserschaft<br />
viermal im Jahr amtliche Mitteilungen,<br />
Schul- und Vereinsnachrichten, Veranstaltungskalender,<br />
Portraits über Staufner<br />
Einwohnerinnen und Einwohner oder Betrieben<br />
frei ins Haus. Wandervorschläge,<br />
Gratulationen, Hinweise und allerlei Kleinigkeiten<br />
kommen dazu.<br />
Die Redaktions-Mitglieder der ersten Stunde<br />
waren Antoinette Gloor, Christian Haas,<br />
Verena Sandmeier, Kurt Saxer, Mirjam<br />
Stutz und Gemeinderat Toni Wunderlin.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen musste<br />
Kurt Saxer sein Amt nach einiger Zeit weitergeben;<br />
mit Peter Schudel fand sich ein<br />
tüchtiger Nachfolger. Lehrkräfte als Vertreter<br />
der Schule lösten sich ab. Heute bilden<br />
Antoinette Gloor, Gemeinderat Peter Hauri,<br />
Peter Schudel, Verena Sandmeier, Mirjam<br />
Stutz, Rosmarie Wernli und Corinne Willi<br />
die Redaktionskommission.<br />
Noch immer sitzen wir gemeinsam um<br />
den grossen Tisch, beraten, nicken,<br />
schütteln die Köpfe, runzeln die Stirnen.<br />
Das Thema… das Thema für die nächste<br />
Nummer? Dieses hatten wir schon, jenes<br />
könnte man umwandeln, von einer neuen<br />
Seite beleuchten. Interessiert es unsere<br />
Leserschaft? Beschränkt es sich auf <strong>Staufen</strong><br />
und seine Menschen oder schauen wir ab<br />
vlnr: Peter Schudel, Verena Sandmeier, Antoinette Gloor, Mirjam Stutz, Corinne Willi,<br />
Rosmarie Wernli, Peter Hauri<br />
und zu über unseren Gartenhag hinaus?<br />
Steht das Thema fest, purzeln Vorschläge<br />
für Artikel und Berichte auf den Tisch.<br />
Unser Dorf lebt, die Geschichten liegen<br />
vor uns <strong>–</strong> wir müssen sie nur aufheben.<br />
Die Hauptsache aber <strong>–</strong> klänge es nicht zu<br />
unbescheiden, würde ich von Feu sacré<br />
reden <strong>–</strong> ist die Freude an unserer Arbeit,<br />
die uns von der ersten Usrüefer-Nummer<br />
an begleitet bis zum heutigen Tag.<br />
Echos und Beiträge aus der Leserschaft<br />
sind willkommen und freuen uns. Dass<br />
uns die Behörde unterstützt und uns in<br />
Gestaltung und Texten freie Hand lässt,<br />
dafür danken wir unserem Gemeinderat<br />
sehr herzlich.<br />
Liebes Usrüefer-Team<br />
Für die Redaktionskommission<br />
Verena Sandmeier<br />
Foto Mi<br />
Seit gut zwei Jahren darf ich euch bei<br />
eurer Arbeit begleiten und habe unsere<br />
7<br />
bisherigen Treffen immer als sehr inspirierend<br />
empfunden: Motivierte Teammitglieder,<br />
tolle Stimmung, unzählige Ideen für<br />
die nächste Ausgabe, Raum für Querdenker,<br />
Spass an der Arbeit <strong>–</strong> so möchte ich<br />
meine Eindrücke an euren Sitzungen zusammenfassen.<br />
Dank eurem grossen Engagement ist der<br />
Usrüefer zu einer geschätzten Dorfzeitung<br />
geworden, die aus <strong>Staufen</strong> kaum mehr<br />
wegzudenken ist. Oftmals höre ich von<br />
StaufnerInnen aller Altersklassen, dass sie<br />
die nächste Ausgabe unseres Usrüefer’s<br />
mit grosser Spannung erwarten und sich<br />
auf eure vielseitigen, interessanten und<br />
humorvollen Berichterstattungen freuen.<br />
Im Namen des Gemeinderates danke ich<br />
der Redaktionskommission herzlich für<br />
das wertvolle Wirken und hoffe, dass<br />
der Usrüefer in seiner jetzigen Form noch<br />
manches Jubiläum feiern wird.<br />
Für den Gemeinderat<br />
Peter Hauri
Lustvoll in die Tasten greifen <strong>–</strong> Christian Jorosch Begleiter<br />
Urs Erdin weckt Interesse an der Posaune<br />
Schulnachrichten<br />
Konzert und Instrumenten-<br />
vorstellung der Musikschule<br />
<strong>Staufen</strong><br />
8<br />
Die Lehrkräfte der Musikschule <strong>Staufen</strong><br />
luden in die Turnhalle zu einem kleinen<br />
Konzert ein. Kinder, Eltern und viele Interessierte<br />
liessen sich die Instrumente<br />
einzeln und im harmonischen Zusammenklang<br />
vorstellen.<br />
Die elf Musiklehrpersonen demonstrierten<br />
ihre Instrumente mit einer solistischen<br />
Einlage. Vertraut klangen Keyboard und<br />
Akkordeon, die Gitarre brachte spanisches<br />
Feuer in die nüchterne Turnhalle, die<br />
Posaune fetzte; heiser und fast ein wenig<br />
verrucht schmeichelte sich das Saxofon in<br />
die Ohren des Publikums. Die Klarinette<br />
lachte, schluchzte und jubelte, das Schlagzeug<br />
«haut» in jedem Fall. Kostbar und<br />
lieblich kamen Oboe und Querflöte daher,<br />
fein die Blockflöte. Mit einer virtuosen Passage<br />
setzte die Geige das Tüpfchen auf’s i.<br />
Wenn schon die kleinen Soli das Publikum<br />
erfreute, tat dies erst recht das Orchester:<br />
Walzer, Polka oder Tango <strong>–</strong> die Musikerinnen<br />
und Musiker ernteten mit ihrem<br />
Konzert grossen Applaus.<br />
Die Aufforderung zum Tanz kam von den<br />
Schülerinnen und Schülern der Musikgrundschule<br />
und ihrer Lehrerin Silvia Meier.<br />
Mit live-Musik tanzt es sich leicht, besonders<br />
wenn auch Mutter und Vater sich zum Reigen<br />
einfinden.<br />
Nach dem Konzert ergriffen viele Kinder<br />
die Gelegenheit, ihr Lieblingsinstrument<br />
aus der Nähe zu betrachten und es sich<br />
von der betreffenden Lehrkraft erklären zu<br />
lassen. Der Trompete richtige Töne zu entlocken<br />
ist gar nicht so leicht; ein bisschen<br />
schränzen auf der Posaune ist herrlich! Ein<br />
Knirps haut selbstbewusst auf die Klaviertasten<br />
<strong>–</strong> sein Kotelettwalzer mit Variationen<br />
weckt Erinnerungen und bringt die Zuhörer<br />
zum schmunzeln. Selbst die Melodie auf<br />
einem Ton, die ein kleines Mädchen beglückt<br />
auf dem Klavier zum Besten gibt,<br />
wird mit der feinfühligen Begleitung von<br />
Klavierlehrer Christian Jorosch, zu Musik.<br />
Dass Blockflöte nicht einfach Blockflöte ist,<br />
beweisen die Schülerinnen von Barbara<br />
Graf, die auf den Bass-Flöten ein kurzes<br />
Stück spielen.<br />
Das Interesse von Eltern und Kindern war<br />
gross <strong>–</strong> die Musikschule <strong>Staufen</strong> leistet<br />
ihren Beitrag an die musikalische Bildung<br />
der Kinder. Und <strong>–</strong> ein Sprichwort sagt<br />
nicht umsonst <strong>–</strong> wer Musik macht, hat<br />
mehr vom Leben.<br />
<strong>–</strong> vs <strong>–</strong><br />
Fotos Mi
Besuchstage in der Schule<br />
<strong>Staufen</strong><br />
Viele Eltern und Grosseltern nützten die<br />
Gelegenheit, an einer Schulstunde ihres<br />
Kindes teilzunehmen.<br />
In der Turnhalle zeigten Schülerinnen und<br />
Schüler ihre Arbeiten <strong>–</strong> vom gestrickten<br />
Käfer bis zum selbst genähten Kleidungsstück.<br />
Foto Mi<br />
Waldmorgen des Kindergartens Konsumstrasse II<br />
Einmal im Monat marschiert der Kindergarten<br />
mit Leiterwagen, Holz, Kessel und<br />
sonstiger Ausrüstung in den Wald. Wenn<br />
Schnee liegt, suchen wir nach Spuren. Im<br />
Frühling bestaunen wir, wie die Natur<br />
erwacht. Im Sommer geniessen wir den<br />
Schatten der grossen Bäume, und im<br />
Herbst beobachten wir, wie die Natur sich<br />
für den Winter vorbereitet. Natürlich gehört<br />
auch ein Feuer und ein gutes Znüni<br />
zum Waldmorgen. So erleben wir den<br />
Wald ganz nah und mit allen Sinnen zu<br />
allen Jahreszeiten.<br />
9
Mit der Schule im Wald<br />
Etwa einmal alle zwei Monate gehen wir<br />
mit unseren 1./2. KlässlerInnen von <strong>Staufen</strong><br />
in den Wald. Einige Kinder der 2. Klasse<br />
haben ihre Eindrücke aufgeschrieben oder<br />
gezeichnet:<br />
Im Wald kann man viel machen, man kann<br />
Versteckis spielen oder eine Hütte bauen<br />
man kann schöne Mandala machen, oder<br />
manchmal kochen wir auch Tee. Im Wald<br />
ist es manchmal nass und kalt, doch wenn<br />
jetzt der Frühling kommt, dann ist es ge-<br />
mütlich warm. Im Winter hat es manchmal<br />
Schnee, dann gibt es im Wald eine<br />
Schneeballschlacht, dann sind nachher<br />
alle nass und haben kalt. Aber wenn die<br />
Sonne scheint dann kann man auch ohne<br />
dicke Jacken gehen.<br />
Jasmin<br />
Hallo, ich bin Fabio und gehe in die 2.<br />
Klasse. Ich erzähle euch meine Abenteuer<br />
vom Wald. Ich spiele mit Noah, Silvan, Tim,<br />
Philippe, Nicole und Alessio. Wir spielen<br />
15 14. Das geht so: Einer zählt, die anderen<br />
verstecken sich. Der Zähler muss von 15<br />
auf 0 zählen. Der Zähler darf 3 Schritte<br />
machen und die anderen suchen. Dann<br />
10<br />
muss er wieder zählen von 14 auf 0 und<br />
3 Schritte machen und so weiter. Dieses<br />
Spiel macht mir ganz fest Spass.<br />
Fabio<br />
Ich bin Noah und ich bin in der 2. Klasse.<br />
Manchmal gehen wir mit der Klasse in den<br />
Wald. Dort spiele ich mit Tim und Silvan<br />
und mit Almedin und Philippe «Räuber<br />
und Poli». Es geht so: Es gibt 2 Gruppen,<br />
die eine Gruppe ist Räuber und die andere<br />
spielt die Polizei. Die Polizei fängt die Räuber.<br />
Und wir spielen auch andere Spiele.<br />
Und dann spazieren wir wieder ins Schulhaus<br />
zurück.<br />
Noah<br />
Ich heisse Silvan und gehe in die 2. Klasse.<br />
Wir gehen ab und zu in den Wald.<br />
Ich spiele mit Noah, Philippe, Tim und<br />
Almedin Fangen und Verstecken. Wir<br />
machen manchmal ein Feuer und kochen<br />
Tee. Wir spielen auch 15 14, aber einige<br />
Kinder halten sich nicht an die Regeln.<br />
Dann gibt es oft Streit und wir sagen:<br />
Wenn ihr euch nicht an die Spielregeln<br />
haltet, dann macht ihr nicht mehr mit!<br />
Und am Schluss sind alle vernünftig und<br />
halten sich an die Spielregeln. Und so<br />
macht es am meisten Spass zu spielen.<br />
Silvan<br />
Ich heisse Almedin und gehe in die 2.<br />
Klasse. Wir gehen oft in den Wald. Dort<br />
spielen wir Räuber und Polizei, das ist<br />
lustig. Einmal haben wir Philippe gefangen,<br />
er war ein Räuber. Dann ist es lang-
weilig geworden, später haben wir 15 14<br />
gespielt mit Noah, Silvan, Tim Philippe und<br />
Fabio. Fabio hat gezählt. Tim hat sich hinter<br />
den Baum versteckt und Noah hat sich<br />
in einem Zelt aus Stöcken versteckt. Silvan<br />
hat sich im Wald versteckt. Wir haben<br />
auch noch die Mädchen ausspioniert. Es<br />
war schön in Wald.<br />
Almedin<br />
Hallo, ich bin Lea und ich bin in der 2.<br />
Klasse. Unsere Klasse geht oft in den<br />
Wald. Meine Freundin hat eine Art<br />
Museum gefunden, das ist aus Tannästen<br />
gemacht. Da kann man Sachen anschauen<br />
oder Spiele spielen. Wenn Winter ist,<br />
dann machen wir eine Schneeballschlacht.<br />
Meine Freundin hat eine Hütte gebaut aus<br />
Tannästen. Einmal hat es Tee gegeben.<br />
11<br />
Liebe Grüsse, Lea<br />
Ich bin Luana und bin in der 2. Klasse. Wir<br />
gehen manchmal in den Wald. Da mache<br />
ich am liebsten an unserem Museum<br />
weiter mit Lea, Marion und Tobias .Einmal<br />
fanden wir ein kleines gefrorenes Bächlein.<br />
Da kann man ein Stück Eis nehmen.<br />
Wir nahmen ein Stück und taten es auf<br />
einen dünnen Baumstamm. Das hat toll<br />
ausgesehen.<br />
Luana<br />
Einmal im Wald war es sehr kalt, aber es<br />
war sehr schönes Wetter. Im Wald habe<br />
ich mit Diogo und Alessio und Enya gespielt.<br />
Wir haben Marion und Jimoh ausspioniert.<br />
Wir waren hinter den Bäumen<br />
und haben ihnen beim Rennen zu gesehen.<br />
Jimoh ist umgefallen und Marion hat<br />
ihm hoch geholfen. Dann war es uns langweilig.<br />
Diogo hatte eine Idee: Er wollte<br />
«Räuber und Polizei» spielen. Später haben<br />
wir Pizza gebacken. Wir haben Blätter<br />
genommen und so getan, als ob es Pizza<br />
wäre. Es war eine schöne Zeit im Wald.<br />
Sophia
Im Wald .... aus Kindermund....<br />
«Eichhörnli <strong>–</strong> Zwöichörnli»<br />
«Das isch en Tuusigbeindler… eh nei en<br />
Tuusiggänger, eh wie heisst er scho wieder?<br />
--- Tuusigfüessler!<br />
«Ich weiss werum d’Ameisi so chli bliibed:<br />
well sie harmlos sind!!»<br />
«Die chline Spinne frässe die chline Mugge<br />
und die grosse Spinne frässe die grosse,<br />
grosse, grosse Mugge!»<br />
Kind sieht einen Regenwurm. «Er het sech<br />
tot anegstellt.»<br />
«Wildseui sind Seugetier! (Säugetiere)»<br />
«Wemmer sech mit em Sackmässer <strong>–</strong> mit<br />
eme neue passiert das <strong>–</strong> sticht, denn chömed<br />
100 Bluettröpfli use!»<br />
Beim Teetrinken im Wald: «Min Tee isch<br />
heiser!»<br />
«Hüt isch de erschti Früehligsaafang. Hinde<br />
hets scho eis Blüemli gäh und vorne eis.»<br />
Im Wald. Wir spielen. Ein Pferd mit Reiter<br />
geht vorbei. Ein Kind ruft: «Sie, ich han es<br />
Pferdli gseh!!»<br />
Stefan Stefan Keller eller<br />
Wohnraumgestalter<br />
Wohnraumgestalter<br />
Gern Gern laden laden wir wir Sie Sie ein ein zum<br />
zum<br />
Unterwegs. Kindergärtnerin kann nicht<br />
sehen, was das Kind ihr (in der Ferne)<br />
zeigen will. Nach mehrmaligem Versuch<br />
GmbH GmbH<br />
GmbH<br />
Tag Tag der der offenen offenen Tür<br />
Tür<br />
Freitag Freitag 18.Juni 8.Juni 2010<br />
2010 14.00 14.00-18.00 14.00 18.00 Uhr<br />
Uhr<br />
Samsta Samstag Samsta g 19.Juni 19.Juni 2010 2010 10.00 10.00-18.00 10.00 18.00 UUhr<br />
U hr<br />
Sonnta Sonntag Sonnta Sonntag<br />
g 20.Juni 20.Juni 20.Juni 2010 2010 2010 10.00 10.00-16.00 10.00 10.00 16.00 16.00 Uhr Uhr<br />
Uhr<br />
12<br />
sagt das Kind: «Weisch ich han halt viel<br />
spitzigeri Auge als du!»<br />
Infotag Infotag Infotag Infotag für für für für Baufachleute<br />
Baufachleute<br />
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Die Ortsbürgergemeinde <strong>Staufen</strong> ist<br />
seit anfangs 2008 zusammen mit<br />
Lenzburg, Ammerswil, Niederlenz und<br />
Othmarsingen Lenzia-Partnerin. Der<br />
Staufner Wald wird vom Forstdienst<br />
Lenzia gepflegt und unterhalten. Forst-<br />
ingenieur Frank Haemmerli leitet den<br />
Betrieb. Der Forstbetrieb verfügt über<br />
keine Steuereinnahmen und gehört<br />
deshalb nicht zur Verwaltung. Er finan-<br />
ziert sich selbst <strong>–</strong> wie die Ortsbürgergemeinden<br />
auch. <strong>Staufen</strong> ist mit 97<br />
Hektaren Wald am Forstrevier und der<br />
gemeinsamen Revierrechnung beteiligt.<br />
Wir Waldbesucher<br />
Wir Waldbesucher sind Gast und nicht Besitzer des Waldes!<br />
Der Bürgernutzen<br />
Der Wald ist seit 1848 im Besitz der Ortsbürgergemeinden.<br />
Jeder Ortsbürger mit<br />
eigener Feuerstelle <strong>–</strong> sprich Haushalt <strong>–</strong><br />
hatte Anrecht auf den Bürgernutzen.<br />
Dieser bestand je nach Waldbesitz der<br />
Gemeinde aus 1 - 3 Klaftern Spaltholz und<br />
einer Anzahl Wellen. Holz war kostbar; das<br />
Holzsammeln war streng geregelt. Wer an<br />
den vorgeschriebenen Tagen im Wald<br />
seine Hutte oder seinen Leiterwagen<br />
füllen wollte, durfte weder Beil noch Gertel<br />
bei sich tragen. Holzfrevel gar wurde mit<br />
hohen Strafen belegt. Im 19. Jahrhundert<br />
Ruedihans beim Holzschleifen Fotosammlung AS<br />
13<br />
stritten sich Lenzburg und <strong>Staufen</strong> immer<br />
wieder um den Grenzverlauf im Lenzhard<br />
und prozessierten gegeneinander.<br />
Später kam dem Holz als Energieträger<br />
während Jahrzehnten keine grosse Bedeutung<br />
mehr zu. Gekocht und geheizt<br />
wurde elektrisch, mit Gas oder Oel. Seit<br />
Einführung von Holz-Schnitzelheizungen <strong>–</strong><br />
<strong>Staufen</strong> übernahm beim neuen Schulhaus<br />
eine Vorreiterrolle <strong>–</strong> ist Ab- und Fallholz<br />
wieder begehrt.<br />
Die Vorteile von Holz sind offensichtlich:<br />
Unabhängigkeit von Oel-Produzenten, kurze<br />
Transportdistanzen, weniger CO2-Ausstoss;<br />
vor allem aber ist Holz erneuerbare Energie;<br />
unsere Wälder sind unsere eigenen<br />
Energielieferanten.<br />
Forstdienste Lenzia<br />
Wie der Name sagt und der Internetauftritt<br />
(vgl. www.lenzburg.ch) ausführt, erbringt<br />
der Forstbetrieb vielfältige Dienstleistungen<br />
innerhalb und ausserhalb des<br />
Waldes. Das handwerkliche Personal umfasst:<br />
1 Revier-, 1 Projektleiter, 4 Forstwarte,<br />
2 Forstwartlehrlinge und eine Forstsachbearbeiterin.<br />
Für die Holzproduktion<br />
und den Waldwegunterhalt (über 120 km<br />
Waldstrassen im ganzen Forsrevier) werden<br />
zusätzlich spezialisierte Unternehmen<br />
beigezogen.<br />
Der aktuelle Betriebsplan der Forstdienste<br />
Lenzia für den Wald der Ortsbürgergemeinde<br />
<strong>Staufen</strong> 2008 - 2018 berichtet<br />
über Zustand und Zukunft des Staufner<br />
Waldes. Naturnaher Waldbau stützt sich<br />
auf die natürlichen Lebensabläufe und die<br />
natürliche Bodenfruchtbarkeit im Wald.<br />
Holznutzung und Pflege streben mit<br />
minimalem Aufwand und kleinstmöglichen<br />
ökologischen Störungen die Ziele an.<br />
Planung und Kontrolle setzen auf Nachhaltigkeit:<br />
Gesellschaftliche, wirtschaftliche<br />
und Umweltinteressen sind grundsätzlich<br />
gleichwertig zu behandeln; der Wald ist<br />
eben multifunktionell, hat also verschiedenen<br />
Ansprüchen zu genügen.<br />
Trinkwassernutzung, Finanzen, Schutz vor<br />
Naturrisiken sind vorherrschende Faktoren;<br />
Naturschutz und Artenvielfalt, Erholung,<br />
Freizeit, Sport und Bildung betreffen<br />
Mensch und Umwelt; Holzproduktion<br />
(Rohstoff/Energie) und zusätzliche Dienstleistungen<br />
betreffen die Wirtschaftlichkeit
Nadelholz Lütisbuech Mischwald Berg<br />
des Waldes. Der Rohstoff Holz wird an<br />
Sägereien sowie Papier- und Spanplattenfabriken<br />
verkauft.<br />
Spezialitäten im Lenzia-Revier sind:<br />
• Der naturnahe Waldbau als Tradition<br />
• Die Lärchenwirtschaft mit viel Wertholz<br />
• Der Reichtum an Altholz/Baumriesen<br />
• Der Reichtum an Altholz-Eichen<br />
Diese sind im farbigen Bildband «Wald im<br />
Wandel» von 1997 gut dokumentiert und<br />
auf verschiedenen Waldspaziergängen beschrieben.<br />
Rosmarie Wehrli und Frank Haemmerli<br />
In den vergangenen 50 Jahren wandelte<br />
sich die Arbeit des Försters. Anstelle von<br />
Monokulturen stehen heute Mischwälder;<br />
kahle Flächen als Folge von Sturmschäden<br />
bieten die Chance auf Naturverjüngung.<br />
Einzelne Bestände werden mit standortgerechten<br />
Bäumen bepflanzt. Reiner<br />
Fichtenwald führte zu versäuertem Boden<br />
und verminderter biologischer Aktivität; er<br />
wird deshalb nicht mehr gefördert. Schon<br />
anfang des letzten Jahrhunderts prägte<br />
ein deutscher Forstmeister nach einer<br />
Sturmkatastrophe das Wort: «Willst du<br />
einen Wald vernichten, pflanze Fichten,<br />
nichts als Fichten».<br />
Walderneuerung durch Naturverjüngung<br />
14<br />
setzt ein Umdenken voraus. Die Zulassung<br />
lichter Pionierphasen braucht Mut<br />
zur Lücke. Ein so entstandener Jungwald<br />
ist ein stabiler Zukunftswert mit wenig<br />
Aufwand. Standortgerechte Pflanzungen<br />
bedeutet sanfte Überführung von Nadelholzbeständen<br />
in arten- und struktur<br />
reichere Zukunftswälder. Ziele sind starkholzreiche<br />
Mischwälder, stabile Bäume mit<br />
hochwertigen Stämmen, Erhaltung der<br />
Bodenfruchtbarkeit zur Förderung von anpassungs-<br />
und regenerationsfähigen Waldbeständen<br />
gegenüber dem Klimawandel.<br />
Die Starkholzernte ermöglicht Raum, Licht<br />
und Wärme für die natürliche Waldverjüngung.<br />
Nachwuchspflege durch Aufasten<br />
<strong>–</strong> zur Wertsteigerung einzelner Bäume <strong>–</strong><br />
wird als wichtigste Investition zum Nutzen<br />
kommender Generationen gesehen.<br />
Mit subtilen Eingriffen, Schonung von seltenen<br />
Strukturen und Baumdenkmälern,<br />
Nutzungsverzicht auf der Basis von Leistungsvereinbarungen,<br />
Schutz und Pflege<br />
des Jungwaldes und Berücksichtigung von<br />
Schonzeiten für Tiere und Pflanzen wird<br />
das waldbauliche Ziel im weiteren erreicht.<br />
Voraussetzungen für den naturnahen<br />
Waldbau sind keine überhöhten Wildbestände,<br />
gute Zusammenarbeit zwischen<br />
Forst und Jagd und gut ausgebildetes<br />
Forstpersonal, das alles tut, was den Wald<br />
stärkt und alles unterlässt, was ihn schwächt.<br />
Gespräch mit Frank Haemmerli<br />
Frank Haemmerli ist mit Leib und Seele<br />
Förster. Er freut sich, dass der Staufner
Wald dem Forstdienst Lenzia zur Bewirtschaftung<br />
anvertraut worden ist.<br />
Seine persönlichen Erfahrungen sind positiv.<br />
Er schätzt die Freiheit in seiner Arbeit<br />
und die hohe Verantwortung für nachkommende<br />
Generationen. «Der Förster<br />
ist in erster Linie Landschaftsarchitekt und<br />
nicht Holzfabrikant» sagt Frank Haemmerli.<br />
Im LEP <strong>–</strong> Landschafts Entwicklungs Programm<br />
<strong>–</strong> findet er tatkräftige Unterstützung<br />
für ökologische und gesellschaftliche<br />
Belange.<br />
Extensive Pflege bedeutet: einzelstammweises<br />
Nutzen, gezielt pflegen, selten<br />
pflanzen, weniger Eingriffe im Jungwald.<br />
Das biologische Gleichgewicht spielt, wie<br />
uns die Natur lehrt. Nach Lothar nahmen<br />
die Borkenkäfer enorm überhand. Die gefallenen<br />
Bäume boten ihnen ein Riesenangebot<br />
an Brutmaterial. Im Gegenzug<br />
vermehrten sich ihre natürlichen Feinde,<br />
Vögel und Insektenfresser. Der Förster<br />
kontrollierte laufend den Wald. Heute sind<br />
die Borkenkäfer kein Problem mehr <strong>–</strong> man<br />
muss Geduld haben und Lehren aus den<br />
natürlichen Lebensabläufen ziehen können.<br />
Mit der Natur und nicht gegen die Natur<br />
heisst die Devise.<br />
Der (vom Bezirksamtmann vereidigte) Revierförster<br />
der Lenzia erfüllt ein Bündel von<br />
öffentlichen Aufträgen, so zum Beispiel:<br />
• Holzschlagbewilligungen im Privatwald<br />
• Beratungen für Privatwaldeigentümer<br />
• Mitwirkung bei der Jagdplanung<br />
• Vollzug forstrechtlicher Bewilligungen<br />
und Anordnungen<br />
• Forstliche Planungen und Kontrollen<br />
Der Vollernter bei der Arbeit<br />
Staufner Wald<br />
Sowohl Vorrat wie Zuwachs weisen heute<br />
noch die Hälfte der Werte von 1990 aus.<br />
Im langfristigen Vergleich ist der Vorrat<br />
wieder auf dem Stand von etwa 1895. Im<br />
Gegensatz zum natürlichen Zuwachs von<br />
6 m3 pro Hektar, wird nur 4 m3 genutzt<br />
<strong>–</strong> der Hiebsatz wird bis ins Jahr 2018 pro<br />
Jahr nur 400 m3 betragen, um den Vorrat<br />
wieder zu fördern.<br />
Obwohl es im Staufner Wald fast keine<br />
Starkholzbestände mehr gibt, ist der fast<br />
vierzigprozentige Anteil von plenterartigen<br />
Beständen <strong>–</strong> Plenterwald ist ein Mischwald<br />
mit Bäumen aller Altersstufen <strong>–</strong> eine über-<br />
Betriebsplan <strong>Staufen</strong><br />
276 Tfm/ha Anfangsvorrat<br />
308 Tfm/ha Anfangsvorrat<br />
Holzvorrat: Entwicklung OBS <strong>Staufen</strong>/Quervergleich<br />
15<br />
339 Tfm/ha Anfangsvorrat<br />
309 Tfm/ha Anfangsvorrat<br />
310 Tfm/ha Anfangsvorrat<br />
aus erfreuliche Tatsache für die Dauerwaldbewirtschaftung,<br />
die im Forstrevier<br />
Lenzia gelebt wird und für Wirtschaft,<br />
Gesellschaft und Umwelt am meisten<br />
Nutzen (auf kleiner Fläche bringt). Flächige<br />
Hiebe sind für Haemmerli tabu, soweit sie<br />
nicht durch Naturereignisse erzwungen<br />
werden.<br />
Frank Haemmerli gewinnt der heutigen<br />
Situation eine positive Seite ab: «Der Zustand<br />
des Staufner Forstes gibt uns Freiheit,<br />
neue Erkenntnisse zu sammeln und<br />
sie auszuwerten.<br />
Text: Verena Sandmeier, Corinne Willi<br />
Fotos: Alfred Sandmeier, Frank Haemmerli<br />
184 Tfm/ha Anfangsvorrat<br />
337 Tfm/ha Anfangsvorrat<br />
359 Tfm/ha Anfangsvorrat
Die Jagd <strong>–</strong> ein edles<br />
Handwerk<br />
Die Jäger sind verantwortlich für ein<br />
gesundes Gleichgewicht der wild leben-<br />
den Tiere in unseren Wäldern. Viele<br />
Menschen sehen in ihnen schiess-<br />
wütige Gesellen, die jedes Tier, das<br />
ihnen vor die Flinte kommt, abknallen.<br />
Ein Gespräch mit den beiden<br />
passionierten Jägern Thomas Laube<br />
und Richard Zuckschwerdt gibt Einblick<br />
in die Welt der Jagd.<br />
Hegen, pflegen und beobachten<br />
Rehe, Hasen, Dachse, Marder, Wiesel und<br />
Wildschweine leben in unseren aargauischen<br />
Wäldern. Aufgabe der Jäger ist es,<br />
mit nachhaltigen Bestandesreduktionen<br />
für das Gleichgewicht zu sorgen. Durch<br />
das Fehlen natürlicher Feinde wie Bär,<br />
Wolf und anderer Raubtiere würde sich<br />
das Wild unkontrolliert vermehren; Folge<br />
davon wären Krankheiten und schwache<br />
Tiere <strong>–</strong> ein gesunder Wildbestand wäre<br />
nicht mehr gewährleistet.<br />
Der Kanton Aargau zählt 230 Gemeinden.<br />
Fast jede dieser Gemeinde hat ein Jagdrevier.<br />
Pro 200 ha Revierfläche ist ein Jagdpächter<br />
notwendig. Die Vorbereitung zur<br />
Jagdprüfung ist anspruchsvoll und dauert<br />
in der Regel zwei Jahre. Nach erfolgreich<br />
bestandener Prüfung muss sich der Jäger<br />
bewähren. An Einladungen von anderen<br />
Fuchs Feldhase<br />
Jagdgesellschaften kann er seine Fähigkeiten<br />
beweisen und sich später für die<br />
Mitgliedschaft in einer Jagdgesellschaft<br />
bewerben.<br />
Die Jagd folgt einer Lebensphilosophie.<br />
Oberste Priorität hat der Schutz des<br />
Wildes und dessen Lebensräume. Der<br />
Wald dient den Menschen als Erholungsraum.<br />
Viele Waldnutzer, wie beispielsweise<br />
Jogger, Reiter, Biker bringen oft<br />
Unruhe in den Wald <strong>–</strong> die Tiere fliehen.<br />
Die Flucht fordert von den Rehen viel<br />
Energie, sie sind somit auf vermehrte<br />
Nahrungsaufnahme angewiesen. Verbiss<br />
an jungen Bäumen bedeutet Schaden im<br />
Wirtschaftswald.<br />
Jäger, Bauern und Vertreter der Forstdienste<br />
suchen den Konsens. Schäden an<br />
Feldern, Fluren und in Wäldern müssen<br />
gemeinsam mit verschiedenen Massnahmen<br />
in Grenzen gehalten werden.<br />
Während im Frühjahr die jungen Wildtiere<br />
besonderen Schutz geniessen, soll<br />
die Jagd den Wildbestand im Herbst auf<br />
Freihaltefläche Foto Mi<br />
18<br />
ein tragbares Mass regulieren. Aufgrund<br />
der Wildzählung, die alle zwei Jahre stattfindet,<br />
legt die Bezirksjagdkommission die<br />
Pflichtabschüsse beim Rehwild fest. Die<br />
Wildbestände bleiben so nachhaltig für<br />
die Zukunft gesichert.<br />
Leben schützen <strong>–</strong> Respekt vor dem Tier<br />
Die Jagd diente in früher Zeit primär<br />
der Nahrungsbeschaffung. Auch in der<br />
Gegenwart ist Wild ein hochwertiges<br />
Naturerzeugnis. Der Jäger befindet sich<br />
im Spannungsfeld einer Gesellschaft, die<br />
den Tötungsakt negiert und verdrängt.<br />
Die Grossverteiler verstecken das Töten<br />
und Verarbeiten der Tiere in den Schlachthöfen.<br />
Das Fleisch wird seelenlos produziert<br />
<strong>–</strong> die Fleischindustrie nimmt uns die<br />
Verantwortung vordergründig ab.<br />
Der Jäger jedoch steht dazu: Jedes Leben<br />
lebt von einem anderen Leben. Sein<br />
Credo lautet: «Wir schützen die Tiere,<br />
tragen ihnen Sorge, ermöglichen ihnen<br />
ein artgerechtes Leben wie sie es verdienen<br />
und gönnen ihnen einen sauberen<br />
Tod. Wenn wir ein Tier erlegen, zollen<br />
wir ihm Respekt; mit einem besonderen<br />
Ritual verabschieden wir uns von ihm. Für<br />
uns hat jedes Tier eine Seele.»<br />
Die Jagd ist ein Stück Kultur<br />
Der Jäger denkt ganzheitlich; der Lebensraum<br />
frei lebender Tiere ist ihm ein grosses<br />
Anliegen. Er arbeitet im Auftrag der<br />
Gesellschaft und zum Wohle der Natur.<br />
Und immer geht es um Lebewesen <strong>–</strong> die<br />
Entscheidung ein Leben auszulöschen,<br />
unterliegt einer starken Verantwortung.<br />
Nie wird der Jäger leichtfertig entscheiden.<br />
Tierschutz, Waldeigentümer, Land- und<br />
Forstwirtschaft, Natur- und Vogelschutz <strong>–</strong><br />
sie alle haben ein Interesse daran, dass der<br />
Schutz von Fauna und Flora im Einklang<br />
mit der Natur zusammenspielt.
Reh Dachse Wildschwein<br />
Gams, Hirsch und Luchs<br />
Die Gams gehört seit jeher zum Wildbestand<br />
in unserem Kanton. In den Fels-<br />
hängen von Jura und Villiger Geissberg<br />
findet die Kletter-Virtuosin ihren natürlichen<br />
Lebensraum. Der Hirsch steht vor<br />
unserer Kantonsgrenze. Das majestätische<br />
Tier hat seit einigen Jahren seinen Le-<br />
Waldnamen<br />
Der Staufner Wald ist nicht einfach «der<br />
Staufner Wald». Wir teilen unseren Forst<br />
in verschiedene Gebiete mit dem jeweils<br />
eigenen Namen ein. Da gibt es den Lenz-<br />
hard mit Zelgli, Hauptweg, Schafisheimer<br />
Grenzweg und dem Eichenweg. Den<br />
Staufberg kennen wir als Besonderheit in<br />
unserer Landschaft mit dem Gütsch, der<br />
bensraum im schweizerischen Mittelland<br />
zurückerobert. Im Kanton Solothurn ist<br />
es bereits heimisch geworden. Auch der<br />
Luchs gehört im Jura zu den frei lebenden<br />
Tieren <strong>–</strong> im Aargau wurden zwei dieser<br />
prächtigen Raubkatzen gesichtet.<br />
Jede Region ist ein eigenständiges Biotop.<br />
Seit 10 Jahren hat sich der Biber wieder<br />
fest etabliert. Wenn Wildtiere einmal hier<br />
oberen und unteren Zylete, dem Chileweg<br />
und dem Waldstück hinterem Berg.<br />
Das grösste Staufner Waldgebiet umfasst<br />
Buech, Buechrüti, Asp und Tavet. Wurden<br />
wohl früher im «Siechehölzli» Patienten,<br />
die mit einer ansteckenden Krankheit<br />
befallen waren, abgesondert? Stammt<br />
19<br />
heimisch waren, haben sie auch das Recht,<br />
in ihre angestammte Heimat zurückzukehren.<br />
Es ist klar: Ohne Jagd wäre das Gleichgewicht<br />
in der Natur gestört. Die Jäger<br />
erfüllen eine wichtige Aufgabe und sie tun<br />
dies mit grosser Verantwortung.<br />
Text: Verena Sandmeier/Corinne Willi<br />
dieser etwas unheimliche Name gar aus<br />
der Pestzeit? Wer den «Brotkübel» sucht,<br />
geht nach dem Waldhaus ein Stück weit<br />
geradeaus in südlicher Richtung, nimmt<br />
die zweite Abzweigung nach rechts und<br />
findet sich in diesem sagenumwobenen<br />
Stück Wald.<br />
<strong>–</strong> vs <strong>–</strong>
Vom Keller in die Bel-Etage<br />
Die Regionalschule Lenzburg hat eine neue Schulküche<br />
Josefine und Markus Moser<br />
Die «Kochburg» an der Aarauerstrasse<br />
<strong>–</strong> Grenze Lenzburg/<strong>Staufen</strong> <strong>–</strong> trifft<br />
zwei Fliegen auf einen Schlag. Die<br />
Schreinerei Markus Moser brauchte<br />
Raum für Küchenausstellungen; der<br />
Regionalschule Lenzburg mangelte es<br />
an einer zusätzlichen Schulküche.<br />
Markus Moser begrüsste Behördenmitglieder,<br />
Lehrkräfte und Schüler<br />
zur Eröffnung des Kochstudios in der<br />
Kochburg.<br />
Die Platzverhältnisse der Regionalschule<br />
Lenzburg für das Fach «Hauswirtschaft»<br />
wurden prekär <strong>–</strong> die Berufsschule Neuhof<br />
für Ihre Böden<br />
Vereinsnachrichten<br />
meldete für die Schulküche Eigenbedarf<br />
an. Im Untergeschoss der Kochschule am<br />
Mattenweg fanden die Schülerinnen und<br />
Schüler einen Ersatz, der auf die Dauer jedoch<br />
nicht genügte.<br />
Markus Moser hat mit seinem Neubau an<br />
der Aarauerstrasse das Ei des Kolumbus<br />
gefunden. Im Parterre präsentiert er in<br />
Ausstellungs- und Verkaufsräumen seine<br />
Küchen, der 1. Stock steht der Regionalschule<br />
Lenzburg für den Hauswirtschaftsunterricht<br />
zur Verfügung.<br />
Markus Moser geht mit der Zeit: Er nutzt<br />
die Erdwärme für die Heizung des Gebäudes.<br />
Mit einer Bohrung in 200 m Tiefe und<br />
einer Wärmepumpe erreicht er im Gebäude<br />
eine behagliche Temperatur.<br />
Kochparadies<br />
Teppiche · Bodenbeläge · Parkett · Laminat · Kork<br />
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Hell und grosszügig ist die Küche, die auch<br />
für Kurse und private Anlässe gebucht<br />
werden kann. Mit grossen Fensterfronten,<br />
zwei Kochinseln und einem geräumigen<br />
Essbereich bietet sie Koch- und Essplätze<br />
für 40 Personen.<br />
Hauswirtschaft bedeutet jedoch einiges<br />
mehr als kochen. So stehen in einem<br />
separaten Raum zwei Geschirrspüler,<br />
Waschmaschine und Tumbler; die Pflege<br />
von Wäsche und Kleidern gehört <strong>–</strong> wenn<br />
es die Zeit im Hauswirtschaftsunterricht<br />
erlaubt <strong>–</strong> auch in den Stundenplan.<br />
Hauswirtschaftslehrerin Therese Baumann<br />
weihte die Küche mit ihrer 3.Real-Klasse<br />
20<br />
Die Küche ist offen…<br />
ein. Eine Schülerin und acht Schüler machten<br />
sich ans erste Menu: Pikante Chips<br />
zum Apéro, Hackplätzli, Country Potatoes<br />
und Salat.<br />
Lauter gute Wünsche<br />
<strong>Staufen</strong>s Gemeinderätin Jutta Meier überreichte<br />
dem Hausherrn eine chice Schürze<br />
mit dem Staufner Wappen und versicherte,<br />
dass diesem Prototyp noch weitere<br />
folgen werden. Für die Regionalschule sei<br />
diese Lösung ein Glücksfall, freute sie sich.<br />
Myrta Dössegger, Präsidentin der Regionalschulpflege,<br />
und brachte gleich einen<br />
ganzen Korb voll guten Wünschen, dekoriert<br />
mit Gemüse und Blumen mit.<br />
Kochunterricht ist für die 2. Bezirksschulklasse<br />
und für alle 3. Klassen von Sekundar-<br />
und Realschule mit vier Lektionen<br />
obligatorisch. Im 8. und 9. Schuljahr Bezirksschule<br />
wie im 9. Jahr Sekundar- und<br />
Realschule wird Hauswirtschaft als Wahlfach<br />
angeboten und hauptsächlich von<br />
Sekundar- und Realschülern besucht.<br />
Brigitte Graf mit «kochen&mehr»<br />
Einzug in die neuen Räumlichkeiten hält<br />
auch Brigitte Graf. Sie präsentiert ihr<br />
erstes Programm: Vom 2. März bis zum<br />
6. Juli lädt sie jeden Dienstag zum Kochabend<br />
ein. «Gluschtig» und vielseitig ist<br />
ihr Angebot und reicht von der Zubereitung<br />
eines mediterranen Buffets, Eintöpfen<br />
und Spargelgerichten, Tapas, Mezze<br />
und Antipasti über das Sommerbuffet und<br />
leichter Küche im Sommer. Wichtig ist<br />
Brigitte Graf, die Menüpläne nach saisonalen<br />
Produkten zu richten. Den Dienstag<br />
hat sie wegen der Ladenöffnungszeiten
ausgewählt und weil Anfang Woche der<br />
Einkauf von Frischwaren am einfachsten ist.<br />
Seit drei Jahren gibt sie ihre Freude am<br />
Kochen und ihre Kochkünste, die sie sich<br />
autodidaktisch erworben hat, an Interessierte<br />
weiter. „Seit der Gründung einer<br />
Familie kann ich meine grosse Leidenschaft,<br />
das Reisen, weniger ausleben <strong>–</strong> so<br />
hole ich mir einfach die ganze Welt auf<br />
den Teller“ erklärt sie. Wenn ihre Kochlehrlinge<br />
eines ihrer Menus nach dem<br />
Abendkurs eins zu eins für einen Anlass<br />
übernehmen, platze sie fast vor Stolz,<br />
lacht sie.<br />
Der Einladung zum «Männerabend» folgen<br />
vor allem Kochanfänger; normalerweise<br />
nehmen ebenso viele Männer wie Frauen<br />
an ihren Kursen teil. Das Programm<br />
«kochen&mehr» findet man unter www.<br />
kochenundmehr.ch.<br />
Text: Verena Sandmeier, Corinne Willi<br />
Fotos: Mirjam Stutz<br />
Kinderanlass Bruno ReiseFieber<br />
Am Sonntag, 14. März 2010 fand der<br />
diesjährige Kinderanlass der Kulturkommission<br />
<strong>Staufen</strong> statt.<br />
Bruno (Jörg Bohn) nimmt die Anwesenden<br />
mit auf seine Reise und versetzt die Kinder<br />
und auch die Erwachsenen in Staunen.<br />
Jörg Bohn bezieht die Kinder geschickt in<br />
seine Geschichte mit ein. Fasziniert von<br />
den kuriosen Ereignissen, die Bruno auf<br />
seinen Reisen widerfahren sind, lauschen<br />
ihm die Kinder gebannt. Bruno ist erstaunt<br />
als er hört, in welchen Ländern die Kinder<br />
schon gewesen sind. Er ist noch nicht so<br />
weit in der Welt herumgekommen. Alles<br />
beginnt damit, dass er von seinem Chef<br />
beauftragt wird, ein Rad einem Kunden<br />
zurückzubringen. So führt ihn seine erste<br />
Reise nach Deutschland. Eine weitere Reise<br />
führt Bruno nach Kreta. Dort wird er in<br />
eine wilde Verfolgungsjagd verwickelt.<br />
Diese endet mit einem «Fallschirmsprung»<br />
im Boot des vermeintlichen Diebes, welcher<br />
sein Flugticket gestohlen haben soll.<br />
Sein Zelt dient ihm dabei als Fallschirm.<br />
Das Ticket besitzt der Gejagte nicht, stattdessen<br />
verhindert Bruno die Weiterfahrt<br />
des Bootes, da sich sein Zelt im Schiffsmotor<br />
verheddert hat.<br />
Die Kinder warten gespannt, bis die Hülle,<br />
bzw. das Zelt fällt. Zum Vorschein kommt<br />
ein Karussell, welches den krönenden<br />
Therese Baumann mit ihrer Klasse<br />
Abschluss seiner schönen Reisegeschichten<br />
bildet. Es sind liebevoll gestaltete<br />
Karussellfiguren, inspiriert durch seine<br />
Reisen. So beispielsweise das Pferd mit<br />
dem Kopf aus Gummistiefeln und Ohren<br />
aus Turnfinken mit dem Sattel aus einem<br />
schwarzen Holzstuhl oder ein witziges<br />
Auto, gebaut aus einem alten Reisekoffer.<br />
21<br />
Foto: Mirjam Stutz<br />
Alle Kinder dürfen auf dem Karussell<br />
mitfahren. Da der Motor seinen Dienst<br />
versagt, braucht es aber auch Kinder,<br />
welche mitdrehen helfen.<br />
Eine schöne und empfehlenswerte Produktion<br />
von Jörg Bohn.<br />
Andrea Strässler
Von Oechsle-Graden, Trockenmauern und Hagelwettern<br />
Generalversammlung der Rebbaugenossenschaft Staufberg<br />
Präsident Emanuele Soldati begrüsst<br />
eine grosse Anzahl Rebbaugenossinnen<br />
und -Genossen zur Generalversammlung<br />
im Zopfhuus <strong>Staufen</strong>.<br />
Jahresbericht und Rechnung zeugen<br />
von einem lebhaften, arbeitsreichen<br />
Rebjahr; Budget und Wahlen weisen<br />
in die Zukunft.<br />
Jahresbericht<br />
Das Vorbereiten des Terrains für die neue<br />
Rebanlage war Knochenarbeit: Wurzelstöcke<br />
entfernen, Natursteinmauern bauen,<br />
Reben pflanzen. Die Naturschutzarbeiten<br />
werden vom Kanton finanziell unterstützt<br />
<strong>–</strong> der Staufberg-Südhang ist ein eigenes<br />
Biotop. Der neue Balkenmäher <strong>–</strong> die<br />
Gemeinde beteiligte sich daran mit 8‘000<br />
Franken <strong>–</strong> erleichtert das Mähen der<br />
steilen Hänge.<br />
Ein nasses Frühjahr und sommerliches<br />
Hagelwetter forderten intensive Pflege<br />
der Reben. Der Altweibersommer machte<br />
vieles wieder gut: Am 28. September<br />
2009 konnten dem Weinmacher Thomas<br />
Lindenmann 920 kg Trauben mit einem<br />
Oechsle-Gehalt von 91° geliefert werden.<br />
Rebbaufest, Weihnachtsverkauf, Weindegustation<br />
bei Thomas Lindenmann<br />
rundeten das Rebjahr ab.<br />
10 Jahre seit der Gründung der RGS<br />
bedeuten 10 Jahre gemeinsam hoffen<br />
und bangen, arbeiten und feiern <strong>–</strong> der<br />
Staufberg Südhang hat in dieser Zeit sein<br />
Gesicht verändert. Durch die naturnahe<br />
Pflege ist er wieder zum Lebensraum<br />
unzähliger Tiere geworden.<br />
Rechnung, Budget und Wahlen<br />
Peter Stutz begründete den Verlust von<br />
Fr. 572.05: Der Kauf des Balkenmähers<br />
war trotz des Gemeindebeitrags ein<br />
grosser Brocken. Das Budget 2010 sieht<br />
Mindereinnahmen von 60 Franken vor.<br />
Der gesamte Vorstand stellt sich weiterhin<br />
zur Verfügung: Präsident Emanuele<br />
Soldati, Hanspeter Friederich, Franz Hirt,<br />
Alfred Sandmeier, Peter Stutz und Markus<br />
Zuckschwerdt wurden einstimmig und mit<br />
grossem Applaus wiedergewählt.<br />
Verschiedenes<br />
Das neue Revisionsrecht aus dem Jahre<br />
2008 schreibt für jede Genossenschaft<br />
eine offizielle Revisionsstelle vor; hohe<br />
Kosten sind die Folge. Mit dem Einverständnis<br />
der Genossenschafter kann je-<br />
22<br />
doch auf die Revisionsstelle verzichtet<br />
werden. Die Versammlung beauftragte<br />
den Vorstand, alle Genossenschafter<br />
schriftlich um ihr Einverständnis zu bitten,<br />
dass die Revisoren wie bis anhin aus den<br />
eigenen Reihen bestellt werden können.<br />
Jahresprogramm<br />
Die Arbeiten im Rebberg sind bereits im<br />
Gang. Ein gemeinsamer Ausflug nach<br />
Tegerfelden ins Weinbaumuseum und eine<br />
Wanderung durch die Rebberge am 29.<br />
August ist geplant. Am 11. September<br />
steigt das Rebbaufest. Regelmässige Arbeitstage<br />
sind festgelegt; jeden Dienstag-<br />
Nachmittag arbeiten die Pensionierten<br />
zusätzlich im Rebberg. Die Gärung des<br />
Staufbergers 2009 ist optimal verlaufen,<br />
im Juni wird er in Flaschen abgefüllt; 225<br />
Liter reifen im Barrique-Fass.<br />
Im Anschluss an die Geschäfte referierte<br />
Hans Leuenberger über den Verein Furka-<br />
Bergstrecke, der in ungezählten Arbeitsstunden<br />
ein einzigartiges Kulturgut vor<br />
dem Vergessen gerettet hat.<br />
<strong>–</strong> vs <strong>–</strong>
Männerturner und<br />
Tradition<br />
Seit Jahrzehnten treffen sich im Frühjahr<br />
die Männerturner im Staufner Wald, um<br />
für das traditionelle Silvesterfeuer «Stuude»<br />
zu machen. Diese werden dann am Tag<br />
vor Silvester im Dorf verteilt, damit die<br />
Schuljugend sie für das Feuer einsammeln<br />
kann. Früher konnte man in <strong>Staufen</strong> alles<br />
was brennbar war, am Silvestermorgen<br />
auf die Strasse stellen. Es wurde eingesammelt<br />
und auf den Berg gebracht. Dort<br />
hat man es im pyramideförmigen Silvesterfeuer<br />
verbrannt. Heute ist es vom Umweltgedanken<br />
her verboten, Abbruchholz,<br />
Matratzen, behandeltes Holz etc. für das<br />
Feuer zu verwenden. Deshalb ist es nötig,<br />
dass diese «Stuuden» gemacht werden,<br />
damit der alte Staufner Brauch erhalten<br />
bleibt. Die Männerturner sind davon überzeugt,<br />
dass dieser schöne Brauch nicht<br />
aussterben darf. Sie fertigen daher jeden<br />
Frühling die nötigen «Stuude» an und sind<br />
dankbar für die Unterstützung durch die<br />
Ortsbürgerkommission und Glut.<br />
Nach getaner Arbeit schätzen es die<br />
Männer, den von der Gemeinde gespendete<br />
Zabig, Wurst, Brot und Getränk, zu<br />
geniessen.<br />
Text und Fotos: SCH<br />
Tatkräftiger Einsatz der Männerturner<br />
Nach getaner Arbeit schmeckt es am besten<br />
23
22. Lauf «Rund um den Staufberg»<br />
Sonntag, 15. August 2010<br />
Wenn um 09.00 Uhr der erste Startschuss<br />
für die Jüngsten und der Letzte um 12.00<br />
Uhr für die Hauptklasse fällt, werden rund<br />
1‘000 Teilnehmer den traditionellen Lauf<br />
«Rund um den Staufberg» zu einem sportlich<br />
regionalen Grossereignis machen.<br />
In den 38 Kategorien finden alle, ob Spitzensportler,<br />
ambitionierte Hobbysportler<br />
oder Gelegenheitsjogger, ob jung oder jung<br />
geblieben, die passende Konkurrenz auf<br />
den Strecken zwischen 700 bis 8‘000 m.<br />
Walking<br />
Die Walking / Nordic-Walking Streckenführungen<br />
werden mit der 6 km langen<br />
Fun-Walking kurz- und der sehr attraktiven<br />
15 km Fun-Walking lang-Kategorie bereits<br />
in der 5. Auflage angeboten. Die<br />
Teilnehmer geniessen den Rundkurs, der<br />
dem Aabach entlang über waldbeschat-<br />
tete Naturstrassen und Steigungen bis<br />
zum höchsten Punkt, dem Fuss des Esterliturmes<br />
und zurück zum Staufberg führt.<br />
Die Wettkampfatmosphäre tritt hier für<br />
die versierten Walker eher in den Hintergrund.<br />
Und doch erhält der ambitionierte<br />
Walker seine persönliche Zeit am Ziel.<br />
Der Generationenmix für Spass und<br />
einen guten Zweck<br />
Ein besonderes Erlebnis bildet auch dieses<br />
Jahr der beliebte Familienlauf. Mindestens<br />
3 Personen aus 2 Generationen laufen die<br />
Dorfstrecke über 700 m zusammen. Die<br />
Kategorie Familie mit Gruppen von Gotte-/<br />
Götti-Kindern, Eltern-Kindern, Grosseltern<br />
-Enkeln, Tanten/Onkel -Neffen/Nichten und<br />
anderen lässt der Kreativität zu einem bunten<br />
Mix freien Lauf. Für jeden Start einer<br />
Familie wird auch dieses Jahr ein namhafter<br />
Betrag zu Gunsten der La Leche<br />
League (Stillberatung Schweiz) gespendet.<br />
Das Startgeld beträgt CHF 5.00 pro Familie.<br />
24<br />
Streckenrekord Hauptklasse<br />
Die Veränderung der Strecke durch verkehrsberuhigende,<br />
bauliche Massnahmen<br />
an der Oberdorfstrasse erlaubt es, neu<br />
einen Wettbewerb über den Strecken-<br />
rekord für die Hauptklasse einzuführen.<br />
Die 2 mal 5 Gramm Gold für den Strecken-<br />
rekord, die von der Aargauischen Kantonal-<br />
bank gesponsert werden, ist ein weiteres<br />
«High Light» an unserem Laufsportfest. Als<br />
Grundlage dienen die schnellsten Zeiten<br />
bei den Männern und den Frauen aus dem<br />
Jahre 2009, 24:10.6 für die Männer, gehalten<br />
von Simon Tesfay und 28:12.3 für<br />
die Frauen, gehalten von Luzia Schmid.<br />
1. Rollstuhlrennen<br />
Ein weiteres «High Light» sind die 1. Rollstuhlrennen<br />
am Lauf «Rund um den Staufberg».<br />
Durch die Teilnahme des Nationalkaders<br />
der Rollstuhlfahrer und -fahrerinnen,<br />
dürfen wir uns auf spannende und<br />
attraktive Rollstuhlrennen freuen, gehören<br />
doch die Rollstuhlfahrer und -fahrerinnen<br />
zur Weltspitze. Wir freuen uns aber auch<br />
auf die Nachwuchsfahrer und -fahrerinnen<br />
und die neuen Fahrer und Fahrerinnen.<br />
Die Rollstuhlfahrer legen eine Distanz von<br />
700m im Dorfkern von <strong>Staufen</strong> zurück.<br />
2. Firmenstaffellauf<br />
Auch dieses Jahr wird für Firmen wieder<br />
ein Firmenstaffellauf durchgeführt. 3 Läufer<br />
absolvieren gemeinsam 6 Runden à 1000m.<br />
Der 1. Läufer absolviert 3 Runden, der 2.<br />
Läufer 2 Runden und der 3. Läufer 1 Runde.<br />
Nach jeweils einer Runde stösst der nächste<br />
Läufer dazu. Am Schluss laufen die 3 Läufer<br />
gemeinsam durchs Ziel.
Punkten in der Seniorenmeisterschaft<br />
Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen,<br />
dass unser Lauf für die Jahresmeisterschaft<br />
des Swiss Master Running Vereins zählt.<br />
Wir sind stolz darauf und freuen uns speziell,<br />
auch jene Mitglieder am Start willkommen<br />
zu heissen.<br />
Schnupperlauf für Neueinsteiger<br />
Der Schnupperlauf über 2 km bietet den<br />
Startern im Jogging / Walking / Nordic-<br />
Walking einen Einblick in die Wettkampfatmosphäre.<br />
Praktische Auszeichnungen und grosser<br />
Gabentisch und Verlosung<br />
Dank der laufsportengagierten Sponsoren<br />
wird jede/r Finisher von 25 Kategorien ein<br />
praktisches Necessaire erhalten. Die Läufer/innen<br />
der jüngsten Kategorien werden<br />
mit Medaillen für ihre Leistungen zur Erinnerung<br />
an diesen Tag ausgezeichnet.<br />
Zudem werden zahlreiche attraktive Naturalpreise<br />
bei den Siegerehrungen der einzelnen<br />
Kategorien verlost.<br />
Gruppenpreise für die Gruppenreise?<br />
Spannend dürfte es wohl auch in diesem<br />
Jahr um den Sieg in der Gruppenwertung<br />
werden. So locken für die Gruppen mit<br />
den grössten Teilnehmerzahlen attraktive<br />
Bargeldpreise. Werden die Schüler aus<br />
<strong>Staufen</strong> dieses Jahr übertrumpft?<br />
Selbstverständlich wird auch die Verlosung<br />
der zahlreichen attraktiven Preise<br />
nicht fehlen. Dabei werden sämtliche<br />
Teilnehmende die Gelegenheit erhalten,<br />
einen Preis zu gewinnen. Und wer weiss,<br />
vielleicht gehört einer der Hauptpreise,<br />
ein Mountainbike oder ein Kühlschrank,<br />
schon bald Ihnen.<br />
Verkürzte Auswertungszeit<br />
Durch das «Bibchip»-Messsystem kann<br />
eine schnellere und genauere Zeiterfassung<br />
und Auswertung der Leistungen der<br />
Läuferinnen und Läufer garantiert werden.<br />
Die Wartezeit kann mit der Nutzung des<br />
Massagedienstes angenehm verkürzt werden.<br />
Festwirtschaft<br />
Auch bei der 22. Austragung des Laufes<br />
«Rund um den Staufberg», lädt das «Läuferdörfli»<br />
zum Verweilen oder zum Schwatzen<br />
ein. Auch für das leibliche Wohl der Sportler<br />
und Zuschauer wird gesorgt sein. Die<br />
Festwirtschaft bietet während der gesamten<br />
Veranstaltung Köstlichkeiten an.<br />
Anmeldungen und Infos auch über die<br />
Homepage zum Lauf<br />
Unter www.staufberglauf.ch oder im Laufprospekt,<br />
der in den umliegenden Geschäften<br />
und Institutionen aufliegt, findet man<br />
zusätzliche Informationen: Zur Strecke, zu<br />
den Kategorien, zum Anfahrtsweg und<br />
zu vielem mehr. Die Anmeldung ist auch<br />
online möglich. Nachmeldungen werden<br />
auch bis 30 Minuten vor dem Start noch<br />
gerne entgegengenommen.<br />
Die Laufgruppe Staufberg freut sich bereits<br />
heute auf einen Grossaufmarsch von<br />
Aktiven, Zuschauern und Gästen an unserem<br />
Lauf vom 15. August 2010.<br />
25<br />
Ilja Osterwalder<br />
Frühlingslaufkurs 2010 für Nordic-<br />
Walker und Jogger<br />
Am 27. April 2010 startete der diesjährige<br />
Frühlingslaufkurs bei strahlendem<br />
und warmem Frühlingswetter. Ca. 90<br />
Jogger und Nordic-Walker wollen unter<br />
fachkundiger Anleitung Fitness und Ausdauer<br />
erlangen, erhalten oder noch steigern.<br />
Wir bieten in unserem Kurs den Joggerinnen<br />
und Joggern, Nordic-Walkerinnen<br />
und Nordic-Walkern verschiedene<br />
Stärkeklassen an. Unser Kursangebot<br />
wird mit der Gruppe für jugendliche<br />
Läuferinnen und Läufer abgerundet,<br />
mit dem Ziel, am Lauf «Rund um den<br />
Staufberg» teilzunehmen.<br />
Für die verschiedenen Gruppen haben<br />
wir kompetente und engagierte Leiterinnen<br />
und Leiter. Vermittlung von<br />
Wissenswertem über den Laufsport und<br />
Spass an der Bewegung in der Natur<br />
steht für sie an erster Stelle. Die strukturierten<br />
Trainingseinheiten beinhalten<br />
auch Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur<br />
für eine abwechselnde Belastung<br />
des Bewegungsapparates.<br />
Die positive Resonanz im letztjährigen<br />
Kurs zeigte sich bei den Teilnehmern<br />
nach Abschluss des Kurses mit weiterhin<br />
regelmässig besuchten Trainings.<br />
Der Kurs ist auch für Staufner Neuzuzüger<br />
eine gute Gelegenheit, die Umgebung<br />
von <strong>Staufen</strong> mit bewegungsbegeisterten<br />
Gleichgesinnten zu Fuss<br />
kennen zu lernen.<br />
Dauer:<br />
10 Wochen, Dienstag und Donnerstag<br />
ab 18.30 Uhr bei jeder Witterung.<br />
Treffpunkt:<br />
Eingang Turnhalle Schulhaus in <strong>Staufen</strong>.<br />
Stöcke für Nordic-Walker stehen zum<br />
Ausprobieren zur Verfügung.<br />
Kontakt:<br />
Therese Arcari, 5603 <strong>Staufen</strong>, Telefon<br />
062 891 73 69; 079 612 43 61.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ob Anfänger,<br />
Hobbyläufer oder Nordic-Walker,<br />
Sie sind auch noch nach Kursbeginn jederzeit<br />
herzlich willkommen! Wir freuen<br />
uns auf Ihre Teilnahme!!
Generalversammlung des STV <strong>Staufen</strong><br />
STV Turnfahrt 2009<br />
(stv) Am 12. Februar traf sich der STV<br />
<strong>Staufen</strong> zu seiner 120. Generalversammlung<br />
im Restaurant Linde.<br />
Die Traktandenliste und die Treffen in vergangene<br />
Jahre liessen wiederum auf eine<br />
speditive Versammlung hoffen. Vielleicht<br />
auch deshalb fanden sich stolze 47 stimmberechtigte<br />
Mitglieder im Saal ein.<br />
Die Kontinuität im Verein und das Vertrauen<br />
in den Vorstand zeigte sich bei den<br />
ersten Traktanden deutlich. Mitgliederbeiträge,<br />
Rechnung und Budget und die<br />
Jahresberichte von Präsident, technischer<br />
Leitung und Jugi wurden ohne Diskussion<br />
genehmigt.<br />
Wie in vergangenen Jahren üblich wurde<br />
die Versammlung danach durch eine<br />
Diashow mit Fotos aus dem vergangenen<br />
Vereinsjahr aufgelockert <strong>–</strong> es waren auch<br />
dieses Mal wieder einige Lacher dabei...<br />
Den zwei Austritten von Aktivmitgliedern<br />
stehen in diesem Jahr 5 Neueintritte gegenüber.<br />
Neben 3 jungen Neumitgliedern<br />
wollen künftig auch 2 bisherige Passivmitglieder<br />
wieder aktiv mitturnen und sich so<br />
fit halten.<br />
26<br />
Da Roger Rohr als Vizepräsident und Roger<br />
Theissl als Aktuar demissioniert hatten<br />
stellt sich der Vorstand neu wie folgt zusammen:<br />
Christof Schönenberg (Präsident), Jürg<br />
Wetli (Vizepräsident), Linda Cali und Andreas<br />
Wetli (Technische Leitung), Regula<br />
Furer (Kasse), Simon Sandmeier (Aktuar),<br />
Marcel Engel (Hauptleiter Jugi), Eveline<br />
Hintermann und Michel Brand (Beisitzer).<br />
Geehrt wurden:<br />
<strong>–</strong> unser Präsident Christof Schönenberg<br />
für 10 Jahre Vorstandsarbeit (5 Jahre<br />
Aktuar, 5 Jahre Präsident), mit der<br />
Hoffnung, dass noch ein paar Jährchen<br />
dazu kommen.<br />
<strong>–</strong> die abtretenden Vorstandsmitglieder<br />
Roger Rohr (8 Jahre) und Roger Theissl<br />
(5 Jahre).<br />
<strong>–</strong> Christoph Sandmeier (für 30 Jahre) und<br />
Ueli Furter (25 Jahre) Aktivmitgliedschaft<br />
im STV <strong>Staufen</strong>.<br />
Der STV <strong>Staufen</strong> bedankt sich bei allen, die<br />
im vergangenen Jahr mitgeholfen haben<br />
das Vereinsleben so lebendig zu gestalten.<br />
Wir freuen uns immer, neue Mitturner bei<br />
uns begrüssen zu dürfen. Bei Trainings<br />
reinschnuppern kann man jeweils am<br />
Dienstag, von 19:30 bis 22:00 Uhr (Volleyball)<br />
und am Freitag, von 20:00 bis 22:00<br />
Uhr (Fitness, Spiele). Informationen auch<br />
unter www.stvstaufen.ch<br />
Auszüge aus unserem Tätigkeitsprogramm:<br />
12. Mai: Schnellster Staufner<br />
5. Juni: Turnfest Müntschemier<br />
7./8. August: Turnfahrt ins Wallis<br />
Und jetzt?…<br />
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Telefax 062 891 34 73<br />
Eidg. dipl. Carrosserie-Spengler
Bogroad Celtic Folk im Zopfhaus<br />
Dieses Jahr hat sich die Kulturkommission<br />
<strong>Staufen</strong> trotz Erfolg mit den sechs «Music<br />
Nights» etwas Neues ausgedacht, um das<br />
Publikum zu begeistern. Am Samstagabend,<br />
dem 24. April war das Zopfhaus<br />
bis auf den letzten Platz besetzt und die<br />
Erwartungen wurden nicht enttäuscht.<br />
Die sonst vierköpfige Band trat nur zu dritt<br />
auf, da der Perkussionist wegen der Wolke<br />
des Vulkans auf Island nicht rechtzeitig<br />
zum Auftritt aus Irland zurückkehren<br />
konnte. Das tat dem musikalischen Leckerbissen<br />
keinen Abbruch. Zu dritt gelang<br />
es den Musikern, das Publikum auf eine<br />
Reise nach Irland mitzunehmen. Sänger,<br />
Gitarrenspieler und Flötist Sämi Stauffer<br />
führte mit geschichtlichen und humorvollen<br />
Hintergrundinformationen durch das<br />
Programm. Die Fotos, auf Grossleinwand<br />
projiziert, die er auf seinen vielen Reisen<br />
durch Irland gemacht hatte, brachten die<br />
Gäste auch visuell auf die grüne Insel.<br />
«Ein Land, wo einem die Geschichte auf<br />
Schritt und Tritt begegnet», wie Sämi<br />
Stauffer den Gästen erläuterte.<br />
Maschinen- &<br />
Apparatebau<br />
Konstruktionen<br />
Reparaturen<br />
Schmiedeeisen<br />
Fenstergitter<br />
Geländer<br />
Gartenzäune<br />
usw.<br />
Bogroad<br />
René Kömeter<br />
5603 <strong>Staufen</strong><br />
Mech. Werkstätte<br />
Schlosserei<br />
Zopfgasse 26<br />
Telefon 062 891 65 65<br />
Schnelle Tänze (Jigs, Reels und Polkas), ge-<br />
spielt auf Gitarre, Flöte, Geige, Mandoline<br />
und Handorgel, wurden abgelöst durch<br />
melancholische Balladen, frech-rauhe Gassenhauer.<br />
Die bewegte Vergangenheit Irlands,<br />
Alltag, Liebe und Naturschönheiten<br />
dieses Landes wurden dem begeisterten<br />
Publikum nahe gebracht.<br />
Spielgruppe „Spatzenäscht“ <strong>Staufen</strong><br />
Ab ca. Mitte August 2010 beginnt ein<br />
neues Spielgruppenjahr für Kinder ab 3<br />
Jahren.<br />
Im Vordergrund stehen: Spielend …<br />
• Freundschaften wagen<br />
• teilen lernen<br />
• einander helfen<br />
• Rücksicht nehmen<br />
• streiten / Frieden schliessen<br />
• Feste feiern<br />
27<br />
In der Pause wurde passend Guiness Bier<br />
angeboten. Die Nachfrage war so gross,<br />
wie in irischen- oder schottischen Pub an<br />
einem Samstagabend. Der Vorrat war bald<br />
aufgebraucht, landesübliche Getränke<br />
löschten den Durst.<br />
<strong>–</strong> cw <strong>–</strong><br />
Foto: Pascal Friedli<br />
• Jahreszeiten erleben<br />
• basteln<br />
• singen / musizieren<br />
Wenn Sie Ihr Kind/ Ihre Kinder anmelden<br />
möchten, melden Sie sich bitte bei<br />
Béatrice Remensberger<br />
Telefon 062 892 22 72 oder<br />
beatriceremensberger@gmx.ch<br />
Sie erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte.<br />
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Inserat_A4_1-4_hoch_95x138mm 11.7.2008 15:21 Uhr Seite 1<br />
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28<br />
Mit Selbstbedienung, täglich geöffnet von 07.00 <strong>–</strong> 21.00 Uhr<br />
Ned wiit muesch laufe um feini Sache z'chaufe<br />
Bis Chrämers a de Zopfgass du wersch es gseh<br />
Härdöpfel, Öpfel, Zibele, Milch und Most<br />
Sirup und Konfi isch de Hit<br />
Feini Guetzli zum Kafi mues mer probiere und<br />
Am Fritig und Samstig s`Brot und de Zopf natürlich au.<br />
Jeden Samstag von 8.30 <strong>–</strong> 11.00 Uhr<br />
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Familie Rolf Furter, Zopfgasse 6, 5603 <strong>Staufen</strong><br />
Tel: 062 891 13 76, E-Mail: furter.hofladen@bluewin.ch<br />
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Zwischen Suhre und Uerke<br />
Der Wald nimmt 30% der Oberfläche<br />
der Schweiz ein. 12‘360 von 41‘285<br />
Quadratkilometern sind ein grosser<br />
Anteil; im Kanton Aargau sind 517,87<br />
km 2 mit Wald bedeckt. Unsere Heimat<br />
ist ein Wanderparadies <strong>–</strong> an einem<br />
Sommertag die Kühle des Waldes zu<br />
erleben, tut Seele und Körper gut.<br />
Schöftland hat auch ein Schloss<br />
Unsere Wanderung beginnt beim Bahnhof<br />
Schöftland. Im Restaurant Schlossgarten<br />
geniessen wir unsere erste Tasse Kaffee.<br />
An diesem Sonntagmorgen sind nicht viele<br />
Tische besetzt. Das Restaurant jedoch verspricht<br />
kulinarische Freuden. Eine ganze<br />
Palette von saisongerechten Spezialitäten<br />
lockt Gourmets von nah und fern. Wer<br />
hier speist, wird sowohl Küche wie auch<br />
die einzigartige Umgebung schätzen. Billig<br />
sind die Angebote nicht <strong>–</strong> Exklusivität hat<br />
auch hier ihren Preis.<br />
Wolfgang von Mülinen baute im Jahr 1660<br />
das Schloss Schöftland für sich und seine<br />
Gattin, Margaretha von May. Das Schloss<br />
mit den ehemaligen Wirtschaftsräumen ist<br />
heute im Eigentum der Gemeinde Schöftland.<br />
Hier sind Gemeindeverwaltung, Zivilstandsamt<br />
und weitere Amtsstellen untergebracht.<br />
Schloss Schöftland<br />
Juwelen auf der Landkarte<br />
Gegen Westen<br />
Beim Bahnhof konsultieren wir wie immer<br />
den gelben Wegweiser. Stübisberg 30 Minuten,<br />
Wiliberg 2 Stunden. Wir überqueren<br />
die Geleise, stehen vor einer modernen<br />
Mühle und bewundern einen alten Mühlstein.<br />
Therese’s Mühlilädeli bietet Produkte<br />
aus der Mühle an, Gemüse und Früchte<br />
von den umliegenden Bauernbetrieben,<br />
Konfi und Gebäck aus eigener Produktion.<br />
Ein kleiner Steg führt uns über die Suhre.<br />
Zu unserer Linken grasen Kühe, rechts<br />
reiht sich Haus an Haus, Garten an Garten.<br />
Wir benützen die Unterführung der<br />
Überlandstrasse Suhrental und kommen<br />
Liebespfad<br />
29<br />
zum Waldrand. Bald nimmt uns der Wald<br />
auf. Ein Pärchen <strong>–</strong> fein ins Holz geschnitzt<br />
<strong>–</strong> will uns auf den Liebespfad locken. Wir<br />
aber halten uns an Tatsachen und gelbe<br />
Wander-Wegweiser. <strong>–</strong> Die Liebe muss dabei<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Das Motorengeräusch von der belebten<br />
Strasse dringt nur noch gedämpft zu uns.<br />
Nach einem steilen Stück Asphaltstrasse<br />
haben wir den Stübisberg erreicht: Zwei<br />
Häuser, Wiesen, Wald und ein grosser<br />
Himmel. Auf der Höhe erinnert ein Gedenkstein<br />
an den Geburtstag der Schweiz:<br />
1291 <strong>–</strong> 1941. Von hier aus geht es über<br />
den Rücken des Uerknerberges auf einem<br />
bequemen Waldweg Richtung Süden.<br />
Lothar hat auch hier seine Spuren hinterlassen.<br />
Baumstrünke wurden zu Spechtbäumen;<br />
junger Mischwald gedeiht auf<br />
der ehemals verwüsteten Fläche. Einige<br />
hohe Föhren haben dem Sturm getrotzt<br />
und ragen majestätisch in den Himmel.<br />
Wir überqueren die Ortsverbindungsstrasse<br />
Wittwil <strong>–</strong> Bottenwil. «Breiten 550m» <strong>–</strong><br />
nach Wiliberg sind es noch 50 Minuten.<br />
Auf dem Vorplatz der grossen Waldhütte<br />
geniessen wir unser Picknick. Der Brunnen<br />
plätschert; auf seinem Stock residiert ein<br />
Löwe. Hatte hier ein Holzschnitzer Sehnsucht<br />
nach Afrika? Eine grosse Feuerstelle<br />
mit Bänken lädt zu ausgedehnten Pausen<br />
ein. In der mittäglichen Stille zwitschert<br />
an einem Bächlein helle… die Uerke
Einsamer Hof bei Wiliberg<br />
und tschilpt, jubiliert und singt es von den<br />
Bäumen. Ein Rotschwänzchen wagt sich<br />
neugierig an unseren Tisch; keine Angst <strong>–</strong><br />
es werden genug Brosamen übrig bleiben.<br />
Wir ziehen des Weges, vorbei am «Sattelhof»,<br />
der einsam in einer Talsenke steht.<br />
Auf der Höhe weist eine Tafel auf den entstehenden<br />
stufigen Waldrand hin: ökologisch<br />
wertvolle Waldränder seien selten<br />
geworden, lesen wir.<br />
Auf dem höchsten Punkt<br />
Bald haben wir den höchsten Punkt<br />
unserer Wanderung erreicht. «Ufem Chalt<br />
648 m» steht an der Wegkreuzung. Über<br />
die Hochebene bläst uns der Westwind<br />
ins Gesicht. Manchmal wird es hier bisen<br />
und chuuten, deshalb wohl der Name<br />
«Chalt» des kleinen Weilers. Das Restaurant<br />
Kalthof lädt zur Einkehr ein. Sams-<br />
Gedenkstein auf dem Stübisberg<br />
30<br />
tag und Sonntag durchgehend geöffnet,<br />
Mittwoch, Donnerstag und Freitag ab 14<br />
Uhr. Wieder führt uns der Weg durch den<br />
Wald, vorbei an den ersten Häusern von<br />
Wiliberg.<br />
Nun geht es steil abwärts über sorgfältig<br />
behauene Eichenstufen ins Tal der Uerke.<br />
Die Wanderstöcke leisten uns gute Dienste.<br />
Über den Feldweg erreichen wir die<br />
Moosersäge. Auch hier steht ein gastliches
Wald-Löwe<br />
Impressum<br />
Haus. Wer keinen Proviant mittragen will,<br />
findet hier bestimmt eine Stärkung.<br />
Bei der «Burgherr Moosersäge AG, Holzbau<br />
und Sägerei, Wiliberg-Hintermoos»<br />
riecht es nach Holz und Sägemehl, links<br />
und rechts des Weges bilden hohe Bretterstapel<br />
eine Gasse. Dicke und dünne<br />
Bretter sind hier zum trocknen aufgeschichtet<br />
und warten auf ihre Verwendung.<br />
Die Uerke<br />
Wir gehen ein paar Schritte zurück und<br />
folgen kurz der schmalen Strasse Richtung<br />
Reitnau. Nach etwa 400 Metern, unter-<br />
halb zwei behäbigen Bauernhäusern,<br />
stossen wir auf den Feldweg, der uns<br />
gegen den Wald führt. Und jetzt geniessen<br />
wir den schönsten Teil unserer heutigen<br />
Wanderung. Die Uerke hat hier ein liebliches<br />
Tal geschaffen. Gesäumt von Bäumen<br />
und Hecken schlängelt sie sich durch<br />
die Wiesen. Nichts stört dieses Idyll <strong>–</strong> hier<br />
gibt es nur Natur.<br />
Redaktionskommission<br />
Verena Sandmeier-Ackermann (vs) <strong>–</strong> Redaktionsleitung<br />
Corinne Willi (cw) <strong>–</strong> Redaktion<br />
Antoinette Gloor- Betschart (ag) <strong>–</strong> Veranstaltungen, Terminkalender<br />
Peter Schudel (SCH) <strong>–</strong> Technische Belange, Inserate<br />
Mirjam Stutz-Limon (Mi) <strong>–</strong> Fotos<br />
Rosmarie Wernli (RW) <strong>–</strong> Schule<br />
Sabina Tschachtli Nöthiger (st) <strong>–</strong> Freie Mitarbeiterin<br />
Peter Hauri <strong>–</strong> Gemeinderat<br />
Gestaltung, Satz und Lithos <strong>–</strong> Fotografika, Seengen<br />
Druck <strong>–</strong> Zubler-Druck, Dürrenäsch<br />
31<br />
Wir münden in den markierten Wanderweg<br />
ein, der von Westen kommt. Nach<br />
der ersten Steigung setzen wir uns auf<br />
einen Baumstamm, trinken einen Schluck<br />
Tee und halten den Atem an, als ein Hase<br />
vor unseren Füssen vorbeihoppelt. Ein<br />
paar Velo-Fahrer ächzen den steilen Weg<br />
hinan. Sie rufen uns ein «Prost» zu und<br />
jemand murmelt etwas von Gipfelwein!<br />
Von wegen… auch ohne Wein fährt uns<br />
die steile Treppe in die Beine.<br />
Nun erreichen wir die Höhe. Vor uns liegt<br />
Reitnau und das Suhrental, im Hintergrund<br />
bildet die Alpenkette den Horizont.<br />
Wieder einmal bewundern wir ein Bild,<br />
das schöner nicht sein könnte.<br />
Noch eine halbe Stunde bis Reitnau. Nach<br />
3½ Wanderstunden bringt uns das Postauto<br />
an unseren Ausgangsort Schöftland,<br />
wo der kleine Zug auf uns wartet.<br />
Text: Verena Sandmeier<br />
Fotos: Alfred Sandmeier<br />
Postgasse 2, 5603 <strong>Staufen</strong><br />
Telefon 062 891 23 28<br />
Guete Tag wohl,<br />
zum z’Morge<br />
git’s Brötli<br />
vom Gradwohl<br />
Inseratenschluss /<br />
Redaktionsschluss<br />
für Ausgabe 3/2010<br />
Mittwoch, 7. Juli 2010<br />
Inserateannahme: Peter Schudel<br />
Unterrainweg 5, 5603 <strong>Staufen</strong><br />
Telefon 062 891 80 04<br />
e-mail: schudel_peter@bluewin.ch
Veranstaltungen<br />
Juni 2010<br />
4. Ortsbürgergemeindeversammlung Waldhaus<br />
4.-6. TV’s Seeländische Turnfest Müntschemier<br />
5./6. Schützengesellschaft, Feldschiessen Seon<br />
5. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag<br />
6.-12. Männerturnverein, Bergeinsatz<br />
6. Kirchgemeinde «Bräteln» ab 12.00 Uhr Staufberg-Schüür<br />
9. Einwohnergemeindeversammlung Turnhalle<br />
11. Glut, WM-Studio 11.6. - 4. 7. 2010 MZG Lindenplatz<br />
13. Abstimmungssonntag<br />
13. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />
14. Alters- und Jubilaren-Konzert Zopfhuus<br />
17. Seniorenmittagessen Zopfhuus<br />
17. Seniorenspielnachmittag ab 13.00 Uhr Zopfhuus<br />
18. Schützengesellschaft, eidg. Schützenfest Schiessanlage<br />
18. 6. - 18. 7. 2010 Lenzburg<br />
18./19. TV’s Turnfest Staffelbach<br />
19./20. Männerchor, Waldfest Waldhaus<br />
20. STV, Veteranenlandsgemeinde Staffelbach<br />
26. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag<br />
27. Frauenchor, Vereinsreise<br />
27. Kirchgemeindeversammlung Schlössli Schafisheim<br />
27. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />
30. Kleinkindergottesdienst Kirche Schafisheim<br />
«Fiire mit de Chliine» 10.00 Uhr<br />
Juli 2010<br />
1. Frauenturnverein, «Brötle» im Loch<br />
2. Läbigs Staufe, Dorfrundgang Lindenplatz<br />
3. Papiersammlung<br />
4. Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg ab 14.00 Uhr Kafi Träff<br />
Sommerferien der Schule <strong>Staufen</strong><br />
9. 7. <strong>–</strong> 9. 8. 2010<br />
9. Jugendfest Lenzburg<br />
10. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag<br />
11. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />
24. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag<br />
25. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />
August 2010<br />
1. Kulturkommission, Brunch 9.30 <strong>–</strong> 12.00 Uhr Zopfhuus<br />
7. Rebbaugenossenschaft, Arbeitstag<br />
7./8. STV, Turnfahrt<br />
8. Sunntigsträff der ref. Kirche Staufberg ab 14.00 Uhr Kafi Träff<br />
8. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />
15. Laufgruppe Staufberg, Staufberglauf<br />
21. Schützengesellschaft, 2. oblig. Übung Schiessanl. Lenzburg<br />
22. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Fahrtag<br />
25. Kleinkindergottesdienst Kirche Schafisheim<br />
«Fiire mit de Chliine» 10.00 Uhr<br />
26.-29. Männerchor Vereinsreise<br />
28./29. Frauenturnverein, Vereinsreise<br />
28. OBK, 25. Jubiläum Waldhaus<br />
29. Gartenbahn <strong>Staufen</strong>, Passiv-Fahrtag<br />
31. Schützengesellschaft, 3. oblig. Übung Schiessanlage<br />
Lenzburg<br />
Ehrungen<br />
Wir gratulieren<br />
Zum 80. Geburtstag am 3.6.10<br />
Hausmann-Hediger Ernst, Fliederweg 6<br />
Zum 80. Geburtstag am 16.6.10<br />
Hediger-Widrig Elisabeth, Juraweg 11<br />
Zum 80. Geburtstag am 23.6.10<br />
Sandmeier-Ackermann Alfred, Kornweg 24<br />
Zum 80. Geburtstag am 7.7.10<br />
Friederich-Maier Anna<br />
in den Wässermatten 7<br />
Zum 80. Geburtstag am 1.8.10<br />
Stutz-Baur Nelly, Birkenweg 3<br />
Zum 85.Geburtstag am 15.6.10<br />
Gerber-Wernli Priska<br />
«Länzerthus», Rupperswil<br />
Zum 85. Geburtstag am 8.7.10<br />
Kuoni-Bolliger Rhätus, Käsacherweg 12<br />
Zum 85. Geburtstag am 10.7.10<br />
Sandmeier-Rohr Dora, Ausserdorfstrasse 25<br />
Zum 85. Geburtstag am 17.7.10<br />
Urech-Schmocker Hedwig, Blumenweg 2<br />
Zum 90. Geburtstag am 5.6.10<br />
Kull-Kieser Lily, Willigraben 60<br />
Zum 90. Geburtstag am 1.8.10<br />
Zuckschwerdt-Fäs Margarith<br />
Alterszentrum «Obere Mühle», Lenzburg<br />
Zum 97. Geburtstag am 14.6.10<br />
Rosenberg-Sennrich Rosalia<br />
Altersheim am Süssbach, Brugg<br />
Zum 97. Geburtstag am 28.6.10<br />
Schumacher-Brugger Marie<br />
Alterszentrum «Obere Mühle», Lenzburg<br />
Zum 97. Geburtstag am 15.8.10<br />
Gradwohl-Rennhard Adolf<br />
Alterszentrum «Obere Mühle», Lenzburg<br />
Goldene Hochzeit am 2.8.10<br />
Berner-Keller Dora und Roland,<br />
Hermenweg 4<br />
Goldene Hochzeit am 23.8.10<br />
Hesske-Theurich Renate und Manfred,<br />
Parkstrasse 20<br />
1. August-Brunch<br />
Ab 9.30 bis 12.00 Uhr<br />
Im Zopfhuus <strong>Staufen</strong><br />
Reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />
Musikalische Umrahmung durch den<br />
Akkordeonisten Alfons Ursprung<br />
Eintritt Fr. 15.<strong>–</strong> (ab 12 Jahren)