25.10.2016 Aufrufe

HTL/FS KarriereGuide 2017

Der HTL/FS Guide 2017 von absolventen.at hat einige Neuerungen in petto: Neben dem neu gestalteten Cover und veränderten Rubriken, ist dies der erste Guide, den es auch in der neuen App zu sehen gibt. Der Vorteil: Besseres Leseerlebnis auf iPhone und iPad mit Verlinkungen und weiteren digitalen Funktionen.

Der HTL/FS Guide 2017 von absolventen.at hat einige Neuerungen in petto: Neben dem neu gestalteten Cover und veränderten Rubriken, ist dies der erste Guide, den es auch in der neuen App zu sehen gibt. Der Vorteil: Besseres Leseerlebnis auf iPhone und iPad mit Verlinkungen und weiteren digitalen Funktionen.

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Rund ums Studium<br />

Auch das Ansehen der VolkswirtInnen hat sicher<br />

den ein oder anderen Kratzer abbekommen,<br />

schließlich konnte nur eine Handvoll der<br />

ÖkonomInnen die Finanzkrise voraussagen.<br />

Bis vor kurzem hatten es BetriebswirtInnen im<br />

Gegensatz zu den VolkswirtInnen leichter, einen<br />

Job zu finden. Doch gerade weil das Fach seit<br />

Jahrzehnten so beliebt ist, gilt es mittlerweile<br />

als überlaufen. Dementsprechend schwer ist<br />

es, sich im Kampf um die besten Jobs gegen<br />

Gleichgesinnte durchzusetzen.<br />

Fakt ist also, dass die Ausgangssituation frisch<br />

gebackener WirtschaftswissenschaftlerInnen<br />

schon mal besser war. Nichtsdestotrotz steht es<br />

um die Berufschancen immer noch besser als in<br />

vielen anderen Studienrichtungen. Hat man erst<br />

mal Fuß gefasst und sich behauptet, kann man<br />

auf eine steile Karriere als ManagerIn und vielleicht<br />

sogar Führungskraft hoffen.<br />

Rechtswissenschaften<br />

Um was geht es im Fach?<br />

Gemeinsam mit den Wirtschaftswissenschaften<br />

lieferte sich diese Fachrichtung in den letzten<br />

Jahren ein Kopf an Kopf Rennen um das beliebteste<br />

Studienfach.<br />

RechtswissenschaftlerInnen wälzen Gesetzestexte,<br />

die gefühlt in Schriftgröße sieben oder<br />

noch kleiner geschrieben wurden, und lernen zu<br />

argumentieren, warum A, dessen Baum auf das<br />

Grundstück von B ragt, den heruntergefallenen<br />

Apfel B überlassen muss oder nicht.<br />

Rechtswissenschaftliche Studiengänge dürfen<br />

bisher nur von Universitäten angeboten werden.<br />

Die Frage, ob zukünftig auch Fachhochschulen<br />

diese Disziplin lehren dürfen, steht im Raum.<br />

Dies wird aber in absehbarer Zeit wohl nicht der<br />

Fall sein.<br />

Die Rechtswissenschaft ist eine der ältesten Forschungsdisziplinen.<br />

Universitäten bieten in der<br />

Regel eine universaljuristische Bildung an. So<br />

befassen sich Studierende unter anderem mit<br />

Zivilrecht, Strafrecht, Arbeitsrecht, Verwaltungsrecht<br />

und Europarecht.<br />

Welche konkreten Interessen sollte man<br />

mitbringen?<br />

• Sprachliche Fähigkeiten<br />

• Lernmotivation<br />

• Abstraktes Denken<br />

• Durchhaltevermögen<br />

• Kampfgeist<br />

• Den Willen, auch weniger interessante<br />

Themengebiete zu lernen<br />

Mögliche Berufsfelder<br />

Nach erfolgreichem akademischen Abschluss<br />

absolvieren frisch gebackene JuristInnen das so<br />

genannte Gerichtsjahr, welches aber nur wenige<br />

Monate dauert. Hier werden praktische Kenntnisse<br />

vermittelt. Wer Rechtsanwalt/Rechtsanwältin<br />

werden will, muss fünf Jahre lang in einem<br />

juristischen Beruf gearbeitet haben. Hier sei allerdings<br />

zu bedenken, dass diese fünf Jahre, in<br />

denen man als KonzipientIn, so werden RechtsanwaltsanwärterInnen<br />

genannt, arbeitet, in vielen<br />

Fällen mit sehr wenig bis kaum Einkommen<br />

und einer 50-80 Stunden Woche verbunden<br />

sein können, bevor man als Rechtsanwalt erfolgreich<br />

durchstarten kann.<br />

Zu den klassischen juristischen Berufen zählen<br />

Rechtsanwalt/Rechtsanwältin, Staatsanwalt/<br />

Staatsanwältin, NotarIn oder Verwaltungsbeamte/r.<br />

Es gibt aber auch ausgebildete JuristInnen,<br />

die völlig andere Wege einschlagen, wie<br />

z.B. ImmobilienmaklerInnen, UnternehmerInnen<br />

oder BeraterInnen, um nur ein paar davon zu<br />

nennen.<br />

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