HTL/FS KarriereGuide 2017
Der HTL/FS Guide 2017 von absolventen.at hat einige Neuerungen in petto: Neben dem neu gestalteten Cover und veränderten Rubriken, ist dies der erste Guide, den es auch in der neuen App zu sehen gibt. Der Vorteil: Besseres Leseerlebnis auf iPhone und iPad mit Verlinkungen und weiteren digitalen Funktionen.
Der HTL/FS Guide 2017 von absolventen.at hat einige Neuerungen in petto: Neben dem neu gestalteten Cover und veränderten Rubriken, ist dies der erste Guide, den es auch in der neuen App zu sehen gibt. Der Vorteil: Besseres Leseerlebnis auf iPhone und iPad mit Verlinkungen und weiteren digitalen Funktionen.
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Rund ums Studium<br />
Auch das Ansehen der VolkswirtInnen hat sicher<br />
den ein oder anderen Kratzer abbekommen,<br />
schließlich konnte nur eine Handvoll der<br />
ÖkonomInnen die Finanzkrise voraussagen.<br />
Bis vor kurzem hatten es BetriebswirtInnen im<br />
Gegensatz zu den VolkswirtInnen leichter, einen<br />
Job zu finden. Doch gerade weil das Fach seit<br />
Jahrzehnten so beliebt ist, gilt es mittlerweile<br />
als überlaufen. Dementsprechend schwer ist<br />
es, sich im Kampf um die besten Jobs gegen<br />
Gleichgesinnte durchzusetzen.<br />
Fakt ist also, dass die Ausgangssituation frisch<br />
gebackener WirtschaftswissenschaftlerInnen<br />
schon mal besser war. Nichtsdestotrotz steht es<br />
um die Berufschancen immer noch besser als in<br />
vielen anderen Studienrichtungen. Hat man erst<br />
mal Fuß gefasst und sich behauptet, kann man<br />
auf eine steile Karriere als ManagerIn und vielleicht<br />
sogar Führungskraft hoffen.<br />
Rechtswissenschaften<br />
Um was geht es im Fach?<br />
Gemeinsam mit den Wirtschaftswissenschaften<br />
lieferte sich diese Fachrichtung in den letzten<br />
Jahren ein Kopf an Kopf Rennen um das beliebteste<br />
Studienfach.<br />
RechtswissenschaftlerInnen wälzen Gesetzestexte,<br />
die gefühlt in Schriftgröße sieben oder<br />
noch kleiner geschrieben wurden, und lernen zu<br />
argumentieren, warum A, dessen Baum auf das<br />
Grundstück von B ragt, den heruntergefallenen<br />
Apfel B überlassen muss oder nicht.<br />
Rechtswissenschaftliche Studiengänge dürfen<br />
bisher nur von Universitäten angeboten werden.<br />
Die Frage, ob zukünftig auch Fachhochschulen<br />
diese Disziplin lehren dürfen, steht im Raum.<br />
Dies wird aber in absehbarer Zeit wohl nicht der<br />
Fall sein.<br />
Die Rechtswissenschaft ist eine der ältesten Forschungsdisziplinen.<br />
Universitäten bieten in der<br />
Regel eine universaljuristische Bildung an. So<br />
befassen sich Studierende unter anderem mit<br />
Zivilrecht, Strafrecht, Arbeitsrecht, Verwaltungsrecht<br />
und Europarecht.<br />
Welche konkreten Interessen sollte man<br />
mitbringen?<br />
• Sprachliche Fähigkeiten<br />
• Lernmotivation<br />
• Abstraktes Denken<br />
• Durchhaltevermögen<br />
• Kampfgeist<br />
• Den Willen, auch weniger interessante<br />
Themengebiete zu lernen<br />
Mögliche Berufsfelder<br />
Nach erfolgreichem akademischen Abschluss<br />
absolvieren frisch gebackene JuristInnen das so<br />
genannte Gerichtsjahr, welches aber nur wenige<br />
Monate dauert. Hier werden praktische Kenntnisse<br />
vermittelt. Wer Rechtsanwalt/Rechtsanwältin<br />
werden will, muss fünf Jahre lang in einem<br />
juristischen Beruf gearbeitet haben. Hier sei allerdings<br />
zu bedenken, dass diese fünf Jahre, in<br />
denen man als KonzipientIn, so werden RechtsanwaltsanwärterInnen<br />
genannt, arbeitet, in vielen<br />
Fällen mit sehr wenig bis kaum Einkommen<br />
und einer 50-80 Stunden Woche verbunden<br />
sein können, bevor man als Rechtsanwalt erfolgreich<br />
durchstarten kann.<br />
Zu den klassischen juristischen Berufen zählen<br />
Rechtsanwalt/Rechtsanwältin, Staatsanwalt/<br />
Staatsanwältin, NotarIn oder Verwaltungsbeamte/r.<br />
Es gibt aber auch ausgebildete JuristInnen,<br />
die völlig andere Wege einschlagen, wie<br />
z.B. ImmobilienmaklerInnen, UnternehmerInnen<br />
oder BeraterInnen, um nur ein paar davon zu<br />
nennen.<br />
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