kinder! November 2016
kinder!, Deutschlands große renommierte Elternzeitschrift für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Titelthema in diesem Monat: "Die Kunst, gelassen zu bleiben"
kinder!, Deutschlands große renommierte Elternzeitschrift für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Titelthema in diesem Monat: "Die Kunst, gelassen zu bleiben"
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EXTRA: GESUNDHEIT<br />
EXTRA: GESUND<br />
Abgesehen von klassischen<br />
Kinderkrankheiten wie<br />
Masern, Röteln, Mumps<br />
oder Windpocken gibt<br />
es einige TYPISCHE<br />
KRANKHEITEN, unter<br />
denen Kinder häufig<br />
leiden. Mit diesen Tees<br />
und Tipps heilt ihr auf<br />
die sanfte Tour.<br />
Ohne Nebenwirkungen<br />
Blähungen & Bauchschmerzen<br />
Fenchel hilft bei leichten krampfartigen<br />
Beschwerden: 1 / 2 TL lose, zerstoßene<br />
Fenchelsamen mit 150 ml kochendem<br />
Wasser übergießen, 10 bis 15 Minuten zugedeckt<br />
ziehen lassen, abseihen. Zwei- bis dreimal<br />
täglich.<br />
Melissenblätter wirken beruhigend<br />
auf die Nerven und den Magen-Darm-<br />
Trakt. 2 TL lose Blätter mit 150 ml kochendem<br />
Wasser übergießen, 10 bis 15 Minuten<br />
ziehen lassen, abseihen. Drei- bis viermal<br />
täglich oder abends geben.<br />
TEE JA – ABER NICHT SÜSS<br />
Viele Kinder lehnen Heiltees wegen<br />
ihres „schlechten” Geschmacks ab.<br />
In diesem Fall darf der Tee ausnahmsweise<br />
mit etwas Honig gesüßt<br />
werden. Generell ist von vielen<br />
Instanttees abzuraten, da sie meist<br />
viel Zucker enthalten und so die<br />
Kariesgefahr erhöhen. Grundsätzlich<br />
gilt: Das Dauernuckeln, egal welcher<br />
Getränke, fördert die Kariesbildung.<br />
Goldrutenkraut<br />
Melissenblätter<br />
Holunderblüten<br />
Fieber<br />
In keinem Lebensalter hat der Mensch<br />
so viel Fieber wie in der Kindheit. Fieber<br />
ist keine Krankheit, sondern ein Heilfaktor.<br />
Wenn ein Kind fiebert, ist das<br />
ein Zeichen für seine gesunde Abwehrkraft.<br />
Es ist daher nicht sinnvoll, Fieber<br />
medikamentös zu senken, es sei denn,<br />
das Kind leidet unter Fieberkrämpfen<br />
oder einem sehr schlechten Allgemeinzustand.<br />
Ein fieberndes Kind gehört<br />
ins Bett, und die erste Maßnahme zur<br />
Senkung der Temperatur ist Omas Wadenwickel.<br />
Außerdem sollte es viel trinken,<br />
am besten Wasser, stark verdünnte<br />
Fruchtsäfte oder Tees.<br />
Holunderblüten wirken schweißtreibend<br />
und stärken die körpereigene Abwehrkraft.<br />
1 TL lose Holunderblüten mit 150 ml<br />
kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten<br />
ziehen lassen, abseihen. Mehrmals täglich.<br />
Mädesüßblüten wirken schweißtreibend<br />
und auch entzündungshemmend.<br />
1 TL lose Mädesüßblüten oder -kraut mit<br />
150 ml kochendem Wasser übergießen, 15 bis<br />
20 Minuten ziehen lassen, abseihen. Mehrmals<br />
täglich.<br />
Harnwegsentzündungen<br />
Die erste Maßnahme besteht darin,<br />
das Kind reichlich trinken zu lassen,<br />
damit die Krankheitskeime ausgespült<br />
werden. Zusätzlich empfiehlt sich ein<br />
Heiltee aus Goldrutenkraut: 1 TL loses<br />
Goldrutenkraut mit 150 ml kochendem<br />
Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen,<br />
dann abseihen. Zwei- bis viermal täglich<br />
zwischen den Mahlzeiten (aber nicht vor dem<br />
Schlafengehen).<br />
28