SV Gnaschwitz-Doberschau eV - Gemeinde Doberschau-Gaussig

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Ein gelungenes Oktoberfest Punkt 14 Uhr, am 6. Oktober, wurde das Fußballspiel der Jugend Seitschen gegen Drauschkowitz angepfiffen. Von Anfang an war Spannung im Spiel. Jeder wollte als Sieger hervorgehen. Nach circa 50 min jubelten die Seitschener über ein 5:2. Die Drauschkowitzer waren geschlagen. Das Publikum wartete nun auf das Spiel der Männermannschaften. Die „Alten Herren“ kämpften von Beginn an nach dem Motto der Jugend: Wir wollen gewinnen! Die „Füchse“ aus Seitschen sowie die „Adler“ aus Drauschkowitz ringen mit aller Kraft um den Pokal. Tor!!! Drauschkowitz liegt in Führung. Die Freude währt aber nicht lange. Die Fans der „Füchse“ wollen den Ausgleich. Tor!!! Jubel, alles ist wieder offen. Die Spieler geben ihr Letztes. Unentschieden lautet es nach 2 mal 35 Minuten. Atemlose Stille: Elfmeterschießen. Wer hat die besseren Nerven? Nach endlosen Chancen und Nicht-Chancen stand fest: 3:2 für die „Adler“. Unser Dank gilt allen Fußballern für den sportlichen und fairen Einsatz. Zum guten Gelingen des Festes haben weiterhin beigetragen: der Bonbonmann, Marions Schminkecke, die Dorfclubtombola und die Springburg. Mit großem Interesse wurden die Vorführungen der FFWGaußig, der Polizei Bautzen und der Hebebühnen-Firma Hobrack verfolgt. So wurden Rundfahrten absolviert, Höhenmeter mit der Hebebühne bewältigt, der Stadionsprecher in Handschellen abgeführt und probeweise Fingerabdrücke abgenommen. (Alles nur Spaß). Probstels Disco sorgte am Abend für tolle Musik und professionelle Einlagen. Stimmung pur war angesagt. Wir danken unserem treuen Publikum, Sponsoren, Helfern und Akteuren, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Am 4.Mai startet die nächste Runde im Fußballderby-Jahr 2013. Also, bis dahin, Ihr DC Drauschkowitz-Brösang e.V.
Aus der Diehmener Geschichte (1 . Fortsetzung) Im Mai 1873 war eine Eingabe des Ortswächters Myhahn zu behandeln. Myhahn bat um die Erhöhung seines Wächtergeldes. Er gab an, dass doch überall eine Erhöhung der Löhne eingetreten sei, sowie die Verteuerung der Lebensmittel und er nicht im Stande sei durch zukommen. Er beantragt eine Zulage von täglich 1 Groschen. Jährlich macht es 12 Taler und 6 Groschen, was auch gewährt wurde. So bestimmt man den Betrag durch seine Erhöhung der Umlage für das Wächtergeld zur Hälfte auf die Cataster Nummern und zur Hälfte nach den Steuereinheiten aufzubringen. Da nun nach genauer Berechnung sich aber ein Defizit von 1 Taler und 2 Groschen und 9 Pfennigen ergibt, wurde Myhan davon in Kenntnis gesetzt, der sich nun für dieses Jahr damit zufrieden gibt. Mit was sich die Gemeindevertretung noch herumärgern musste, ersieht man aus der Eintragung vom 8. November 1874. Ein Gesuch der in hiesiger Gemeinde unterstützungsberechtigten Richter aus Weifa, welche dermalen jährlich 18 Taler Unterstützung empfängt. (Ihr Ehemann war verstorben und mehrere unmündige Kinder waren zu versorgen). So erschien dieselbe am 1. November beim dasigen Vorstand und bringt zur Kenntnis, dass sie sich zur Zeit wieder in gesegneten Umständen befinde und bittet, dass ihr von der Gemeinde Diehmen eine Aussteuer von mindestens 100 Talern gewährt werden möchte, um sich wieder verehelichen zu können. Sie gibt an, dass ihr Schwängerer sie nicht heiraten würde, wenn ihr von der Gemeinde das vorliegende Gesuch nicht gewährt werden würde. Nach langer Debatte einigt man sich dahin, dass derselben 50, höchstens 60 Taler gewährt werden sollen. Die Auszahlung aber nicht eher erfolgen solle, bis sie getraut sei. Am 5. Dezember wird erneut über diesen Fall verhandelt. Der Vorstand bringt zur Kenntnis: Dass am vergangenen Sonntag die Witwe Richter mit ihrem Geliebten in der Wohnung des Bürgermeisters erschienen sei, um sich den in voriger Sitzung gefassten Beschluss in Betreff der Aussteuer zur Verehelichung erholen zu wollen. So wurde denselben vom Vorstand bekannt gemacht, dass ihr nach Beschluss der Gem. Rates bloß 50, höchstens aber 60 Taler gewährt werden sollen, womit sich dieselben aber nicht einverstanden erklärten. So einigte man sich nach langer Unterredung dahin, den Rat noch einmal einzuberufen und ihr doch wenigstens 80 Taler zukommen zu lassen. Wozu sich nun auch nach langer Beratung der Gem. Rat einverstanden erklärte. Der Vorstand wurde beauftragt, nach deren Verehelichung den Betrag von 80 Talern auszuzahlen. Helmut Marschner (verst.) (1 . Fortsetzung) In der Märzsitzung 1875 wird eine Anordnung der Amtshaupmannschaft bekannt gegeben, dass sofort ein Cavallier oder sonst eine zuverlässige Person bestellt werden soll, welche in gewissen Umgängen zu untersuchen hat, ob nicht etwa eine Hinterziehung der Hundesteuer vorkommt. Oder wenn Hunde ohne Steuermarke herumlaufen, sollen sie eingefangen werden und der betreffende Besitzer zur Verantwortung gezogen werden. Am 16. September 1877 beschließt der Gemeinderat den Hausbesitzer Ernst Kluge, auf Ansuchen von dessen Ehefrau, wegen faulem, bzw. liederlichen Lebenswandel anzuzeigen und denselben zu einem besseren Lebenswandel anzuhalten. Im April 1878 wird von der Königlichen Amshauptmannschaft angeordnet: die Gebühr für Mühewaltung des Gemeindevorstandes sowie des Gem. Ältesten festgestellt. Wobei der Gem. Vorstand ein jährliches Fixum von 120 Mark für alle in den Gemeindedienst einschlagenden Arbeiten, verwilligt worden. Jedoch vorbehaltlich ganz außerordentlicher Verhältnisse, z. B. Krieg usw. wofür der Vorstand besonders vergütet werden muss. Auch sind die Portos von der Gemeindekasse zu tragen. Ausstellung von Zeugnissen sind von der betreffenden Person zu tragen. Dem Gem. Ältesten wurden 6 Mark jährlich für seine Mühewaltung verwilligt. Im Mai 1878 sieht sich der Rat gezwungen gegen das freie herumlaufen der Gänse einzuschreiten. Auf Grund vielfacher Beschwerde wurde bestimmt: Das freie Hüten und Treiben der Gänse auf fremden Grund und Boden zu untersagen. Der Ortswächter soll beauftragt werden, jeden Besitzer von Gänsen davon in Kenntnis zu setzen. Widrigenfalls die Gänse eingetrieben und die betreffenden Besitzer zur Bestrafung herangezogen werden. Bei der am 1. Dezember 1880 abgehaltenden Volkszählung sind: 141 männliche und 159 weibliche Summa: 300 Personen, darunter 16 Wenden vorgefunden worden. Gez. August Hantsch, Gemeindevorstand. Dem Trunke scheint man in damaliger Zeit auch gehuldigt zu haben. Von der Sitzung am 1. Dezember 1882 ist folgendes niedergeschrieben: Gegenstand der Sitzung betrifft eine Klage des Rittergutspächters Thomas gegen den Tagelöhner August Köhler hier, bei der Amtshauptmannschaft antragen zu wollen. Da derselbe als notorischer Säufer erklärt werden solle, welches aber der Gem. Rat nicht für richtig hält. Nach längerer Beratung einigte man sich dahin, eine Bekanntmachung bei dem Schänkenbesitzer Steglich hier und in Neudiehmen bei Ernst Liebsch zu erlassen, genannten Köhler und dem Tagelöhner und Hausbesitzer Gottlieb Ackermann hier, bei 30 Mark Strafe in keiner Weise Bier und Branntwein zu verabreichen. Widrigenfalls sich der Gem. Rat genötigt sieht, bei der Königl. Amtshauptmannschaft Anzeige zu erstatten. Im Juni 1883 werden erstmals die angepflanzten Kirschen an der Dretschener – Gaußiger Straße meistbietend versteigert. Entweder im Ganzen oder auch einzelne Bäume. Im Juli werden wieder die Gemeindeeigenen Felder und Wiesen für die nächsten 6 Jahre verpachtet und erbringen ein jährliches Pachtgeld von 298 Taler und 50 Groschen. In diesen Jahren hat man den großen Dorfteich allmählich zur Wiese umgestaltet, indem man den Wasserlauf vertiefte und das Land einplaniert hatte. Im Frühjahr 1884 war es dann soweit, dass man die Teichwiesen für insgesamt 42 Taler und 85 Groschen verpachten konnte. Aber schon im Juli 1884 wird deswegen eine Beschwerde eingereicht. Es ist zu behandeln: Eine Beschwerdeführung des Schmiedegrundstücksbesitzers und Gemeinderatsmitgliedes Benofsky, wegen Einplanierung des Dorfteiches. Derselbe gibt an, dass bei einem etwa ausbrechenden Schadenfeuers, Wassermangel eintreten könne. Da der Bach ohne Zugang des Teiches nicht eine Spritze sättigen könne. Worüber aber der Gemeinderat sich nicht einverstanden erklärt, sondern bei seinem Beschlusse stehen bleibt, da diese Angabe größtenteils auf Unwahrheit beruht. Der Vorstand erhält den Auftrag dem Beschwerdeführer zu antworten. Im Sommer 1885 muss es in der südlichen Oberlausitz zu großen Wolkenbrüchen und verheerenden Überschwemmungen gekommen sein. Der Gem. Rat beschließt 25 Mark für die Wassergeschädigten zu spenden. Helmut Marschner (verst.) DC Drauschkowitz-Brösang e.V. Weihnachtsbaumstellen in Arnsdorf am 1. Dezember 2012, um 16.00 Uhr Am Vorabend des 1. Advent werden zum vierten Mal die Lichter am Arnsdorfer Weihnachtsbaum, der wieder am „Haus am Picho“ stehen wird, angezündet. Alle Arnsdorfer, aber auch die Einwohner aus den anderen Ortsteilen unserer Gemeinde sind dazu herzlich eingeladen. Mit Glühwein und Würstchen (frisch aus dem Rauch) soll die Weihnachtszeit in gemütlicher Runde beginnen. Die Arnsdorfer Wichtel Versicherungsbüro Eberhard Plep Ihr Fachmann in allen Zeit zum Wechseln Versicherungsfragen Dorfstr. 5 02692 Gnaschwitz Tel.: 035930-50927 Fax: 035930-50938 Reg.Nr. D-86A2-FBIJE-40 IHK DD Email: Eberhard.Plep@Hamburg-Mannheimer.de
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