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Berufsakademie Sachsen | 25 Jahre Studieren im Markt

Mit der Errichtung der Berufsakademie Sachsen vor 25 Jahren wurde ein neues Kapitel in der weiteren Ausgestaltung der Bildungslandschaft im Freistaat Sachsen eröffnet. Initiativen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sowie den guten Erfahrungen aus dem Mutterland der Berufsakademie Baden-Württemberg ist es zu verdanken, dass die Berufsakademie im Freistaat Sachsen gegründet wurde. Innerhalb weniger Jahre konnten sich an den Standorten Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig, Riesa und Plauen Staatliche Studienakademien erfolgreich etablieren. Stets am Puls von Gesellschaft und Wirtschaft wurde das duale Studium an der Berufsakademie schnell zum Erfolgsmodell, zum Markenzeichen eines effizienten Studiums im Freistaat Sachsen.

Mit der Errichtung der Berufsakademie Sachsen vor 25 Jahren wurde ein neues Kapitel in der weiteren Ausgestaltung der Bildungslandschaft im Freistaat Sachsen eröffnet. Initiativen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sowie den guten Erfahrungen aus dem Mutterland der Berufsakademie Baden-Württemberg ist es zu verdanken, dass die Berufsakademie im Freistaat Sachsen gegründet wurde. Innerhalb weniger Jahre konnten sich an den Standorten Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig, Riesa und Plauen Staatliche Studienakademien erfolgreich etablieren. Stets am Puls von Gesellschaft und Wirtschaft wurde das duale Studium an der Berufsakademie schnell zum Erfolgsmodell, zum Markenzeichen eines effizienten Studiums im Freistaat Sachsen.

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76 Einblicke: aus einer diplomarbeit<br />

Heiznetz<br />

Elektronetz<br />

Wasser<br />

Brennwertnutzung<br />

Abgas<br />

Erdgas<br />

Entschwefelung<br />

Verdampfer<br />

Reformer<br />

Mehrstoffbrenner<br />

Shift<br />

Restgas-Rückführung<br />

SelOx<br />

Luft<br />

Befeuchter<br />

Brennstoffzellenstack<br />

Wechselrichter<br />

Reformermodul<br />

Brennstoffzellenmodul<br />

Vergleichende Analyse von<br />

Mikro-KWK-Technologien<br />

In der Diplomarbeit wird dazu eine Parameter-Datei<br />

für das Brennstoffzellen-<br />

System inhouse5000 erzeugt, welches<br />

<strong>im</strong> Vorfeld der Betrachtung hinsichtlich<br />

des aktuellen Entwicklungsstandes<br />

opt<strong>im</strong>iert wurde. Hierzu zählt insbesondere<br />

die anlagenspezifische Wasseraufbereitung,<br />

die Voraussetzung für die<br />

interne Wasserstoffbereitstellung ist.<br />

Beispielhaft hierfür ist die Untersuchung<br />

der <strong>im</strong> Prozess anfallenden Kondensate<br />

auf deren Inhaltsstoffe sowie die technische<br />

Realisierung einer Rückführung<br />

dieser in den Gesamtprozess.<br />

Die Parameter-Datei definiert die technischen<br />

Daten der Anlage unter Berücksichtigung<br />

definierter Fahrweisen<br />

(Modulation). Dazu bedarf es einer S<strong>im</strong>ulation<br />

dieser Fahrweisen, deren Messwerte<br />

<strong>im</strong> Labor unter Beachtung verschiedener<br />

Messreihen aufgenommen<br />

werden.<br />

Die Parameter-Datei wird durch die<br />

Hersteller der Mikro-KWK-Anlagen aufgenommen<br />

und in das dazugehörige<br />

S<strong>im</strong>ulationsprogramm eingefügt. Im<br />

S<strong>im</strong>ulationsprogramm sind verschiedene<br />

Lastkurven gemäß VDI 4655 hinterlegt,<br />

die ergänzend durch die Angabe<br />

der geographischen Lage des Gebäudes<br />

eine vergleichende Analyse von ausgewählten<br />

Mikro-KWK-Anlagen ermöglichen.<br />

Es erfolgt eine S<strong>im</strong>ulation von<br />

zwei Szenarien an Hand eines Beispielobjektes.<br />

Diese kann entweder mit Hilfe<br />

von Referenzdaten best<strong>im</strong>mt oder bei<br />

Vorhandensein von Verbrauchs- oder<br />

Plandaten definiert werden. Das S<strong>im</strong>ulationsprogramm<br />

bietet somit die Möglichkeit,<br />

dass Brennstoffzellen-Heizgerät<br />

auf seine Tauglichkeit und Konkurrenzfähigkeit<br />

zu prüfen und mit herkömmlichen<br />

KWK-Technologien zu vergleichen.<br />

Anhand dieser Ergebnisse werden neben<br />

den oben genannten Opt<strong>im</strong>ierungen<br />

weitere Verbesserungsvorschläge generiert<br />

und die möglichen Anwendungsgebiete<br />

des Brennstoffzellen-Heizgerätes<br />

klassifiziert. Als Ergebnis der Diplomarbeit<br />

konnte die Konkurrenzfähigkeit<br />

des Brennstoffzellen-BHKW inhouse5000<br />

durch S<strong>im</strong>ulationsrechnungen<br />

nachgewiesen werden.<br />

KONTAKT<br />

<strong>Berufsakademie</strong> <strong>Sachsen</strong><br />

Staatliche Studienakademie Riesa<br />

Am Kutzschenstein 6<br />

01591 Riesa<br />

Projektverantwortung:<br />

Studiengang Energie- und<br />

Umwelttechnik, Studiengangsleiter<br />

Prof. Dr. Marko Stephan,<br />

Diplomarbeit von Dipl.-Ing. (BA)<br />

Steffen Krechlak (2012)<br />

Praxispartner:<br />

Riesaer Brennstoffzellentechnik GmbH

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