WANDERWEGE UND WUNDERWERkE - NRW-Stiftung
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Patrick Menzel/Neue Westfälische<br />
Der Doberg bei Bünde – nicht nur ein einzigartiges Zeugnis der Erdgeschichte, sondern auch ein Naturdenkmal und ein bedeutsamer Lebensraum für Wildbienen.<br />
Die Steilwände aus hellbraunem Sedimentgestein und die lückige Vegetation sind „Spätfolgen“ des Steinbruchbetriebs im 19. Jahrhundert.<br />
So könnte sie ausgesehen<br />
haben, die Seekuh, deren<br />
Reste vor 100 Jahren aus<br />
dem Doberg-Mergel geborgen<br />
wurden. Die längst ausgestorbene<br />
Art, die in der<br />
damals tropischen „Ur-Nordsee“<br />
lebte, wurde zu Ehren<br />
eines ihrer Finder benannt:<br />
Anomotherium langewieschei<br />
erinnert an den Bündener<br />
Lehrer und Heimatforscher<br />
Friedrich Langewiesche<br />
(1867 – 1958).<br />
Der Schädel des Zahnwals Eosqualodon ist fast 30 Millionen Jahre alt. Anatomische Details<br />
gaben Fachleuten Auskunft über Sinnesleistungen des Wals. Rechts: Fossile Ammoniten<br />
sehen aus wie Schneckenhäuser, sind aber Überbleibsel von Tintenfischverwandten.<br />
Armin und Birgit Trutnau<br />
Die <strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong> Ausgabe 2/2012 25<br />
Werner Stapelfeldt<br />
<strong>NRW</strong>-<strong>Stiftung</strong><br />
Werner Stapelfeldt