außen Unmut
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sehr, dass dies diesmal anders sei, sagte Wehe NDR Info. Das Problem ist<br />
allerdings, dass die Polizei Ländersache ist – wenn man mal von der Bundespolizei<br />
absieht.<br />
In der Auseinandersetzung zwischen Bund und Ländern geht es aber nicht nur<br />
ums Geld, sondern auch um rechtliche Absicherungen. Alle Beamten sollen<br />
den gleichen Schutz haben, sagt Franziska Brantner von den Grünen.<br />
O-Ton Brantner<br />
„Momentan ist das nicht so. Das heißt, einer aus einem Bundesland sagt: Du,<br />
setz du dich lieber nach vorne auf den Beifahrersitz, du bist besser versichert<br />
im Falle eines Unfalls. So kann es eigentlich nicht sei. Die müssen alle den<br />
gleichen Schutz haben.“<br />
Die Verbesserungen, die im Antrag formuliert sind, begrüßt Thomas Mischke.<br />
Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich seit Ende der ISAF-Mission kaum<br />
verbessert. Für den Kripo-Mann aus Nordrhein-Westfalen ist klar, dass sich<br />
Deutschland und damit auch Polizisten weiterhin am Hindukusch engagieren<br />
müssen:<br />
O-Ton Mischke<br />
„Ich muss langfristig denken. In Afghanistan müssen wir noch mindestens 20<br />
Jahre bleiben.“<br />
Mischke setzt auf die junge Generation, die in den vergangenen Jahren ausgebildet<br />
worden ist. Außerdem hält er es für notwendig, neben der Ausbildung<br />
auch Fortbildungen in einzelnen afghanischen Dienststellen durchführen zu<br />
können. Polizisten kommt beim internationalen Krisenmanagement eine wichtige<br />
Rolle zu. Bisher hat die Bundesregierung aber vor allem auf den Einsatz<br />
von Soldaten gesetzt. Offen bleibt, ob es hier - trotz der Initiative des Bundestages<br />
- schon demnächst einen Kurswechsel geben wird.<br />
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