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wisoak Gesellschaft Politik Gesundheit 2017 Designbüro Möhlenkamp & Schuldt
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Tod und Sterben in Deutschland<br />
... und anderen Kulturen<br />
Auch wenn es auf den ersten Blick als sehr private Angelegenheit<br />
erscheint: Die Rituale im Umfeld von Tod und<br />
Sterben sind zutiefst gesellschaftlich geprägt. Dies wird<br />
spätestens mit der großen Zahl der Zuwanderer aus anderen<br />
Kulturen und ihren oft ganz anderen Ritualen sichtbar.<br />
Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels haben sich in<br />
den letzten Jahrzehnten auch in Deutschland die herkömmlichen<br />
Formen des Umgangs mit Tod und Trauer zunehmend<br />
verändert. Das hat Konsequenzen in vielen verschiedenen<br />
Lebensbereichen. So muss in Krankenhäusern,<br />
in Alten- und Pflegeeinrichtungen, im Bau- und Bestattungswesen<br />
mitgedacht werden, dass – bezogen auf den<br />
Umgang mit Tod und Sterben – ganz unterschiedliche<br />
Bedürfnisse zu berücksichtigen sind.<br />
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16.10. – 20.10.2017<br />
Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker<br />
Die Welle oder:<br />
Zur Verführbarkeit der Menschen<br />
In der Projektwoche wagt der Gymnasiallehrer ein pädagogisches<br />
Experiment. Er möchte veranschaulichen, wie autoritäre<br />
Strukturen funktionieren und totalitäre Herrschaft<br />
entsteht. Denn seine Schüler halten es für ausgeschlossen,<br />
dass Faschismus und Holocaust sich wiederholen können.<br />
Der Lehrer gründet ein Bündnis, ›die Welle‹. Grundprinzipien<br />
sind unbedingter Gehorsam und uneingeschränkte<br />
Disziplin. Immer mehr Schüler schließen sich der Bewegung<br />
an. Es entsteht eine ›Mini-Diktatur‹ im Klassenzimmer.<br />
Andersdenkende werden ausgrenzt. Dann läuft das<br />
Experiment aus dem Ruder... Das Seminar nimmt den Film<br />
›Die Welle‹ als Arbeitsgrundlage, um über die Verführbarkeit<br />
des Menschen, über gesellschaftliche Ausgrenzungsmechanismen<br />
und die Bedingungen für antidemokratische,<br />
diktatorische Herrschaft nachzudenken.<br />
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24.04. – 28.04.2017<br />
Ihre Dozentin: Monika J. Flügge<br />
Lebensqualität <strong>Gesundheit</strong><br />
Krankheit und <strong>Gesundheit</strong> im Spiegel der <strong>Gesellschaft</strong><br />
Medizin und <strong>Gesundheit</strong>sindustrie verheißen schnelle<br />
Hilfe bei fast allen erdenklichen Leiden. Doch die Kosten<br />
für dieses System steigen weiter überproportional. Und<br />
viele Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass die<br />
Wirkung der angepriesenen Sofort-Hilfe begrenzt, zuweilen<br />
auch unberechenbar ist – vor allem langfristig betrachtet.<br />
Es hat sich längst rumgesprochen: <strong>Gesundheit</strong> ist mehr als<br />
die Abwesenheit von Krankheit. Dieses Seminar behandelt<br />
die Frage, was Lebensqualität <strong>Gesundheit</strong> wirklich ausmacht:<br />
welche persönlichen Aktivitäten und Haltungen,<br />
vor allem aber welche gesellschaftlichen Voraussetzungen<br />
sind notwendig, um von Lebensqualität <strong>Gesundheit</strong> sprechen<br />
zu können? Damit liefert das Seminar auch verständliche<br />
Grundlagen für die Auseinandersetzung mit den verschlungenen<br />
Wegen der deutschen <strong>Gesundheit</strong>spolitik.<br />
Aussitzen oder Auseinandersetzen<br />
Vom Umgang mit Konflikten<br />
Konflikte gehören zum Leben – am Arbeitsplatz, in der<br />
<strong>Politik</strong>, im Freundes- und Familienkreis. Hintergrund sind<br />
meistens unterschiedliche Bedürfnisse, Interessen und<br />
(Wert-) Vorstellungen. In diesem Seminar werden Möglichkeiten<br />
der konstruktiven Bearbeitung von Konflikten im<br />
beruflichen und gesellschaftlichen Kontext erarbeitet und<br />
erprobt. Und wir werden uns Beispiele für erfolgreiche<br />
Moderationen gesellschaftlicher Konflikte im (Bremer)<br />
<strong>Politik</strong>betrieb genauer ansehen.<br />
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06.11. – 10.11.2017<br />
Übergänge im Lebenslauf<br />
Übergänge sind zentrale Bestandteile des Lebens. Die<br />
biologischen Übergänge von der Geburt bis zum Tod werden<br />
durch soziale Strukturen und gesellschaftliche Institutionen<br />
geformt: durch Kindergarten, Schule, Ausbildungsplatz<br />
und Betrieb, durch Familie, Ehe oder Partnerschaft,<br />
schließlich auch durch verschiedene Formen und Aktivitäten<br />
des Lebens im Alter. Vollziehen sich diese Übergänge<br />
nicht im Einklang mit dem Leben, den Erwartungen<br />
der Umwelt, zum richtigen Zeitpunkt – kurz: finden Übergänge,<br />
zu spät, zu früh, in der ›falschen‹ Weise oder überhaupt<br />
nicht statt, dann entstehen Probleme der unterschiedlichsten<br />
Art. Im Zentrum dieses Seminars stehen<br />
die wichtigsten Übergänge im Leben des Menschen. Diese<br />
werden betrachtet unter dem Aspekt der gesellschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
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08.05. – 12.05.2017<br />
1 0 7 6 1 18.12. – 22.12.2017<br />
Ihre Dozentin:<br />
Dr. Ina Düking<br />
Der Knick im Lebenslauf oder<br />
der Lauf des Lebens<br />
<strong>Gesellschaft</strong>licher Wandel und individuelle<br />
Lebensplanung<br />
Nicht selten versuchen Menschen ihr Leben genau zu planen<br />
– Ausbildung, Karriere, Heirat, Kinder, Alterssicherung.<br />
Doch häufig kommt es anders. Der einmal erlernte Beruf<br />
kann nicht mehr ausgeübt werden, Trennung vom Partner,<br />
ein Unfall, der Verlust des Arbeitsplatzes, Konflikte mit<br />
den Kindern, Geschwistern oder Eltern. Die äußere Sicherheit<br />
geht dann schnell verloren, wandelt sich in eine unsichere<br />
Perspektive – um so mehr in einer Zeit, in der<br />
bestehende gesellschaftliche Sicherungssysteme in vielen<br />
Punkten in Frage gestellt werden. Das Seminar wendet sich<br />
an Menschen, die vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen<br />
Wandels über biografische Veränderungen, elementare<br />
Entscheidungen zukünftiger Lebensführung und Bedingungen<br />
für eine Neuorientierung nachdenken möchten.<br />
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06.11. – 10.11.2017<br />
Ihre Dozentin: Elke Schünemann<br />
Ihre Dozentin: Angelika Kube<br />
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27.11. – 01.12.2017<br />
Ihre Dozentin: Malou Brigitte Polz<br />
TEILNAHMEGEBÜHREN Bildungsurlaub € 214,– (mit KammerCard € 199,–)