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wisoak Gesellschaft Politik Gesundheit 2017 Designbüro Möhlenkamp & Schuldt

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B I L D U N G S U R L A U B E<br />

J A H R E S T H E M A :<br />

S O Z I A L E U N G L E I C H H E I T<br />

M e h r I n f o s , Te r m i n e u n d B u c h u n g a u f w w w. w i s o a k . d e<br />

Miteinander leben<br />

Was unsere <strong>Gesellschaft</strong> zusammenhält<br />

5<br />

Wohlstand für alle?<br />

Die Kluft zwischen Arm und Reich<br />

Von Armut bedroht sind besonders Langzeitarbeitslose,<br />

Alleinerziehende, Migranten, kinderreiche Familien,<br />

alte Menschen. Und in den Mittelschichten wächst die<br />

Sorge, in Armut abzurutschen. Gleichzeitig gibt es immer<br />

mehr Wohlhabende und Reiche. In Bremen hat sich die<br />

Zahl der so genannten Einkommensmillionäre in den<br />

letzten Jahren mehr als verdoppelt. Generell gilt: Die<br />

Kluft zwischen Reich und Arm ist gewachsen. Wo aber<br />

fängt Armut an, wo hört sie auf? Und wann gilt jemand<br />

als reich? Anhand von Beispielen aus unterschiedlichen<br />

Milieus werden wir einen Streifzug durch unsere heutige<br />

<strong>Gesellschaft</strong> unternehmen.<br />

1 0 1 8 0<br />

03.04.– 07.04.2017<br />

1 0 1 9 0<br />

Ihre Dozentin: Monika J. Flügge 31.07. – 04.08.2017<br />

Herausforderungen wie die Wirtschafts- und Finanzkrise,<br />

der Demografische Wandel oder der Wanderungsdruck<br />

führen fast unweigerlich zur grundlegenden Frage, was die<br />

Menschen eigentlich verbindet, was die <strong>Gesellschaft</strong> zusammenhält.<br />

Sind es Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit,<br />

Sozialstaatlichkeit? Sind es Vaterlandsliebe oder<br />

eine Leitkultur? Wie ist es um die Solidarität zwischen<br />

›Alteingessenen‹ und Neubürgern, Ost und West, jung und<br />

alt, besser und schlechter Verdienenden, arm und reich<br />

bestellt? Ist die Familie noch der soziale Kitt, ohne den<br />

eine funktionierende <strong>Gesellschaft</strong> nicht auskommt? Oder<br />

ist es das Engagement des Einzelnen – im Sport, in Naturschutzvereinen,<br />

in den politischen Parteien? Wir werden<br />

uns in diesem Seminar auf die Suche machen nach<br />

dem Gemeinsamen, nach Gemeinsinn – und Eigensinn<br />

in der globalisierten Welt.<br />

Ihr Dozent: Dr. Gerhard Schäuble<br />

BILDUNGSURLAUB IN<br />

BAD ZWISCHENAHN<br />

1<br />

Arm und Reich in Bremen<br />

Der zweite Armuts- und Reichtumsbericht für das Bundesland<br />

Bremen verdeutlicht vor allem zweierlei: Der<br />

Bremer Senat stellt sich dem Thema Armut und diskutiert<br />

es. Gleichzeitig sind die Bemühungen, die Armutsrisiken<br />

zu verringern, bislang wenig erfolgreich. Im Gegenteil.<br />

Mehr Menschen als in allen anderen Bundesländern<br />

(über 20 %) gelten in Bremen mittlerweile als armutsgefährdet.<br />

Durch die Aufnahme von Geflüchteten hat sich<br />

die Situation weiter verschärft. Auf der anderen Seite<br />

ist das Einkommen nur aus Vermögen in Bremen mehr<br />

als in jedem anderen Bundesland in den letzten Jahren<br />

weiter gestiegen. Wie geht das zusammen? Wir werden<br />

in diesem Seminar – auch mit Unterstützung von Expert/-<br />

innen – genauer hinsehen: Wie drücken sich Armut<br />

und soziale Ungleicht konkret aus? Wie kann die Kluft<br />

zwischen Arm und Reich verringert werden?<br />

1 1 3 1 0<br />

13.11. – 17.11.2017<br />

Ihr Dozent: Beenhard Oldigs<br />

P O L I T I K K O N T R O V E R S<br />

Flucht und Wanderung<br />

Die Bilder von Flüchtlingen, die sich auf den Weg ins<br />

gelobte Land namens EU machen, sind fast täglich im<br />

Fernsehen zu sehen. Todesgefahr auf See, skrupellose<br />

Schlepper, europäische Grenzpolizei oder Stacheldraht<br />

können sie nicht davon abhalten. Schon immer sind<br />

Menschen ausgewandert, geflüchtet. Aber: Kann man<br />

vergangene Völkerwanderungen mit der heutigen<br />

Migration vergleichen? Und: Wird der Migrationsdruck<br />

anhalten? In diesem Seminar werden wir Ursachen,<br />

Auswirkungen und notwendige politische Konsequenzen<br />

von Flucht und Auswanderung ergründen – und die<br />

Herausforderungen für die nationalen Integrationspolitiken<br />

beleuchten.<br />

1 0 2 5 0<br />

16.01. – 20.01.2017<br />

20.11. – 24.11.2017<br />

Ihr Dozent:<br />

Dr. Jochen Schepker<br />

Deutschland – wie wir wurden, was wir sind<br />

Deutschland steht im Vergleich zu vielen anderen<br />

Ländern Europas geradezu glänzend da, ist zum attraktiven<br />

Einwanderungsland und zum Vorbild geworden,<br />

Worte wie ›Schuldenbremse‹ oder ›Gründlichkeit‹ haben<br />

Einzug in andere Sprachen gehalten – als Richtschnur für<br />

eigenes staatspolitisches Handeln. Doch das ist nur die<br />

eine Seite der Medaille. Die Schere zwischen Arm und<br />

Reich ist gleichzeitig immer weiter auseinander gegangen,<br />

arme und reiche Wohnquartiere drohen in deutschen<br />

Großstädten weiter auseinander zu driften …<br />

Wie Deutschland zu dem geworden ist, was es heute ist,<br />

wird dieses Seminar untersuchen.<br />

1 1 3 6 0<br />

30.01. – 03.02.2017<br />

Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker<br />

Bilder vom Fremden<br />

Wie wir uns und Andere sehen<br />

Dem Fremden haftet etwas Zwiespältiges an: Einerseits<br />

ist es bedrohlich, da es in das Eigene eindringt und unsere<br />

scheinbare Ruhe stört. Andererseits macht es neugierig und<br />

zieht an, da die eigene Ordnung eine Horizonterweiterung<br />

erfährt. Was uns im Fremden scheinbar von außen gegenübertritt,<br />

kann auf eigene Wünsche und darauf, wie wir<br />

uns sehen (wollen), untersucht werden. Denn in den Vorstellungen<br />

über die Fremden finden wir immer auch Anteile<br />

des gesellschaftlich und individuell Unbewussten.<br />

Wir werden das Phänomen des Fremdseins auf verschiedene<br />

Weise betrachten: auf der historisch-politischen, auf<br />

der individuell-sozialpsychologischen und auf der gesellschaftlichen<br />

Ebene. Am Ende werden wir uns auf dem Hintergrund<br />

der Debatte um Migration und Integration fragen:<br />

Kann der, die oder das Fremde im Anderssein akzeptiert<br />

werden? Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt sein?<br />

1 0 6 8 0<br />

20.11. – 24.11.2017<br />

Ihr Dozent: Dr. Volker Hedemann<br />

M i t W i s s e n w a c h s e n

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