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wisoak Gesellschaft Politik Gesundheit 2017 Designbüro Möhlenkamp & Schuldt

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M e h r I n f o s , Te r m i n e u n d B u c h u n g a u f w w w. w i s o a k . d e<br />

7<br />

P O L I T I S C H E U N D G E S E L L S C H A F T L I C H E<br />

G R U N D F R A G E N<br />

Der Welthandel<br />

Globalisierung und fairer Handel<br />

Einen ›Beipackzettel der Globalisierung‹ gibt es (noch)<br />

nicht. Die Liste der Risiken und Nebenwirkungen wäre<br />

beachtlich. Warum profitieren Menschen in armen Regionen<br />

der Welt nicht vom Wirtschaftswachstum? Warum<br />

sind sie von Wirtschafts- und Finanzkrise(n), Konflikten<br />

und Kriegen besonders bedroht? Und was hat mein Handy<br />

mit dem Krieg am Kongo zu tun? Das Seminar stellt die<br />

Strukturen des Welthandels und die Dynamik der Globalisierung<br />

allgemeinverständlich und in überschaubare<br />

Themenfelder gegliedert dar. Außerdem werden wir Bedingungen<br />

für Fairen Handel aufzeigen.<br />

1 0 0 4 0<br />

22.01. – 26.01.2018<br />

Ihr Dozent: Dr. Jochen Schepker<br />

Strafe und Versöhnung<br />

… als gesellschaftspolitische Herausforderung<br />

Strafe, Versöhnung, Gerechtigkeit – diese Begriffe markieren<br />

überaus wichtige Normen und Bezugspunkte für unser<br />

soziales Miteinander, in der großen <strong>Politik</strong> wie in persönlichen<br />

Lebenszusammenhängen. Infolge einer Straftat oder<br />

aber auch nach dem Ende einer Diktatur stellt sich die<br />

Frage: Wie soll mit der Schuld der Täter umgegangen werden?<br />

Wie kann den Opfern Gerechtigkeit widerfahren?<br />

Unter welchen Bedingungen kann es Versöhnung geben?<br />

In diesem Seminar werden wir uns aus verschiedenen fachlichen<br />

Perspektiven diesen Fragestellungen nähern. Wir<br />

wollen die Debatte um die Begnadigung von (Straf)-Tätern<br />

unterschiedlichster Couleur aufnehmen und uns mit den<br />

Sichtweisen von Opfern und Tätern auseinandersetzen.<br />

Geplant ist außerdem ein Gefängnisbesuch in Oldenburg.<br />

1 0 2 9 0<br />

13.02.– 17.02.2017<br />

Ihre Dozentin: Monika J. Flügge<br />

BILDUNGSURLAUB IN<br />

1BAD ZWISCHENAHN<br />

Voll im Trend – oder abgehängt?<br />

Von Gewinnern und Verlierern unserer <strong>Gesellschaft</strong><br />

›Leistung muss sich lohnen!‹ Warum? Nur so macht ›Leistungsgesellschaft‹<br />

Sinn. Über diesen Sinn – und den Unsinn,<br />

der möglicherweise darin steckt – wollen wir in diesem<br />

Seminar nachdenken. Denn Leistungsgesellschaft<br />

heißt heute: beruflich immer mehr leisten müssen in immer<br />

härterer Konkurrenz, viel investieren in den perfekten<br />

und attraktiven Körper, Multi-Tasking als Lebensprinzip,<br />

›globalisierungsfit‹ schon in der KITA mit Englisch- oder<br />

Chinesisch-Unterricht – sonst droht Hartz IV. Gibt es wirklich<br />

nur diese Alternative: entweder das Hamsterrad des<br />

Auf-jeden-Fall-Mithaltens oder das Schicksal des ›Verlierers›?<br />

Das Seminar zeigt, was diese Alternative aus unserer<br />

<strong>Gesellschaft</strong> macht – und was wir dagegen tun können.<br />

1 0 6 2 0<br />

06.02.–10.02.2017<br />

Ihr Dozent: Dr. Gerhard Schäuble<br />

Gewinn um jeden Preis?<br />

Wirtschaft und Ethik<br />

Wirtschaft steht heute immer seltener für Wohlstand und<br />

gesellschaftliches Glück. Viele bringen mit Wirtschaft<br />

eher die Vorherrschaft des Kosten-Nutzen-Denkens in<br />

Verbindung: Wirtschaftliches Tun ziele doch nur auf die<br />

Absicherung der eigenen Vorteile; die Nachteile würden<br />

der Allgemeinheit zugeschoben. Vor dem Hintergrund<br />

der Finanzkrise drängt sich in der Tat die Frage auf, ob<br />

Wirtschaft und ›Geldindustrie‹ der Gemeinschaft dienen<br />

oder ob es nur um den Eigennutz Einzelner geht. Bleiben<br />

in einer Zeit des Vorranges der Ökonomie Werte wie<br />

Gerechtigkeit und Solidarität, Anerkennung und Wertschätzung<br />

unweigerlich auf der Strecke? Wir werden in<br />

diesem Seminar fragen, wie unternehmerisches Tun mit<br />

gesellschaftlicher Verantwortung zu vereinbaren ist und ob<br />

Gewinnmaximierung und ethisch orientierte Unternehmensführung<br />

zusammenpassen.<br />

1 0 4 9 0<br />

13.02.– 17.02.2017<br />

Ihr Dozent: Ernst Klatte<br />

Ethik und Moral in der modernen<br />

<strong>Gesellschaft</strong><br />

Wirtschaftsführer, die nur an Boni und Aktiengewinne<br />

denken, Steuerhinterziehung, Bestechung, schwarze<br />

Kassen… Ist heute der Ehrliche der Dumme, wie manche<br />

behaupten? Soziale Unterstützung, Schutz der Schwächeren<br />

und gesellschaftliche Solidarität haben keine Konjunktur.<br />

Verliert unsere <strong>Gesellschaft</strong> die ›Verlierer‹ der<br />

Modernisierung aus dem Blick? Zerfällt unsere <strong>Gesellschaft</strong><br />

in Parallelgesellschaften – die einen müssen sich einrichten<br />

in Hartz IV, die anderen füllen ihre Konten in Liechtenstein?<br />

Wie ist dieser Trend zur Spaltung, der auch<br />

in Bremen und Bremerhaven spürbar ist, zu stoppen?<br />

Wie kann sozialer Zusammenhalt gelingen?<br />

1 0 0 5 0<br />

18.12. – 22.12.2017<br />

Ihre Dozentin: Monika J. Flügge<br />

G E S E L L S C H A F T<br />

Sterbehilfe und <strong>Gesellschaft</strong><br />

Das Thema Sterbehilfe polarisiert. Eigentlich wollen wir<br />

ja alle selbstbestimmt leben – und sterben. Aber was heißt<br />

eigentlich selbstbestimmt? Wie autonom sind wir in unseren<br />

Entscheidungen? Welche Rolle spielt unser soziales<br />

Umfeld und unsere soziale Lage? Wer entscheidet, welche<br />

Leiden ertragbar sind, welche nicht? Wie sieht ein würdevolles<br />

Lebensende aus? Unter Sterbehilfe versteht man<br />

sowohl Handlungen, die Menschen und ihre Angehörigen<br />

beim Sterben begleiten als auch Handlungen, die das Leben<br />

eines Menschen vorzeitig beenden. Wie ist die rechtliche<br />

Lage zur Sterbehilfe in Deutschland? In den Niederlanden,<br />

Belgien und Luxemburg ist aktive Sterbehilfe erlaubt.<br />

Ist es redlich, zwischen der heutigen Sterbehilfedebatte<br />

und der NS-Euthanasie eine Verbindungslinie zu ziehen?<br />

Welche Argumente gibt es pro und contra Sterbehilfe?<br />

1 0 5 5 0<br />

20.11. – 24.11.2017<br />

Ihre Dozentin: Monika J. Flügge<br />

INFORMATION // ANMELDUNG Birgit Kracke Telefon 0421·4499-933<br />

M i t W i s s e n w a c h s e n

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