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10 ENERGIESPAREN 50 Tipps zum Energiesparen Die Energiekosten steigen und steigen. Mieter sind davon ebenso betroffen wie Haus besitzer. Und ein Ende der Entwicklung scheint nicht in Sicht. Energiesparen ist also angesagt – die folgenden 50 Tipps sollen dabei helfen. HEIZEN Senken Sie die 01Raum temperatur. Jedes Grad weniger spart rund 6 Prozent Heiz energie. Gegen Kälte helfen auch Pullover und dicke Socken. Während Sie schlafen, 02 können Sie die Temperatur um bis zu 5 °C absenken. Heizen Sie tagsüber nur die 03 Räume, die Sie auch nutzen. Und halten Sie die Türen geschlossen. 04 Entfernen Sie Möbel, die vor der Heizung stehen und lassen Sie keine Gardinen vor der Heizung hängen. Überprüfen Sie mit einer 05 brennenden Kerze, ob Fenster und Türen wirklich dicht sind. 06 Haben Sie Rollläden vor den Fenstern, lassen Sie diese bei Dunkelheit herunter. Sie halten die Wärme in der Wohnung. 07 Elektronische Thermostatventile lassen sich programmieren. Tagsüber senken sie die Raumtemperatur und heizen sie pünktlich wieder auf, wenn Sie nach Hause kommen. Die Wände hinter den 08 Heizkörpern sind dünner, die Wärme kann leichter nach außen entweichen. Das lässt sich mit Dämmplatten oder flexiblen Dämmfolien verhindern. Überprüfen Sie, ob die 09 Heizungs leitungen in ungeheizten Räumen gedämmt sind. Sonst sollte nachträglich eine Wärmedämmung angebracht werden. Wenn Sie eine eigene 10 Heizung besitzen (also nicht an eine Zentralheizung angeschlossen sind), sollten Sie die Umwälzpumpe überprüfen lassen. Moderne Pumpen verbrauchen erheblich weniger Strom als ältere Modelle, und sie pumpen nur so viel Wasser durch die Rohre, wie zum Heizen benötigt wird. Wer bei laufender Heizung 11das Fenster kippt, heizt die Straße mit. Lieber kurz, aber richtig lüften und solange den Thermostat zudrehen. KÜCHE 12 Kühlschränke unter der A- Klasse sollten Sie nicht kaufen. Die Energiekosten sind auf die Jahre gerechnet deutlich höher als die Anschaffungskosten. Der Kühlschrank sollte nicht 13neben Herd, Spülmaschine oder Heizung platziert sein. Stellen Sie seine Temperatur auf 6 °C ein. Prüfen Sie immer, ob Ihr 14 Kühlschrank wirklich verschlossen ist. Sonst steigt der Stromverbrauch stark an. Ersetzen Sie defekte Dichtungen durch neue. Können Sie wählen, 15entscheiden Sie sich für einen Gas- und nicht für einen Elektroherd. Mit dem Deckel auf dem 16 Kochtopf können Sie beim Kochen bis zu 25 Prozent Energie sparen – erst recht, wenn Sie mit möglichst wenig Wasser kochen. Vermeiden Sie „topfgucken“. Nur wenn die Durchmesser 17von Topfboden und Herdplatte übereinstimmen, wird die Wärme optimal übertragen. Sie verschenken 30 Prozent der ein gesetzten Energie, wenn Sie einen Topf mit einem Durchmesser von 15 cm auf einer 18 cm großen Kochplatte er hitzen. Nach dem Ankochen bei 18voller Leistung rechtzeitig auf die niedrigere Dauertemperatur zurückschalten. Auch beim Dünsten von Gemüse reicht eine kleine Menge Flüssigkeit völlig aus.
Nutzen Sie die Nachwärme 19 beim Backen. Zehn Minuten vor dem Ende kann der Backofen ausgeschaltet werden. Der Kuchen gelingt trotzdem. Lassen Sie bereits gekochte 20 Speisen erst abkühlen, bevor Sie sie zur Aufbewahrung in den Kühlschrank stellen. Das verhindert Eisbildung. Sorgen Sie für Übersicht in 21den Kühl- und Gefriergeräten. Langes Suchen bei geöffneter Tür kostet Energie und Geld. Regelmäßiges Abtauen 22 spart Energie. Toaster mit Brötchenaufsatz 23 sparen beim Aufbacken von Brötchen gegenüber dem Backofen bis zu 70 Prozent. WASCHEN 24 Nutzen Sie die Größe Ihrer Waschmaschine aus. Viele Maschinen brauchen für eine kleine Wäscheladung genauso viel Wasser und Strom wie voll beladen. Reduzieren Sie die Wasch- 25 temperatur. Statt Kochwäsche reichen 40 °C oft völlig aus. So sparen Sie über 50 Prozent Energie und schonen Klima und Kleidung. Leichter verschmutzte 26 Wäsche mit niedrigen Temperaturen ohne Vorwaschprogramm waschen. Flecken sofort entfernen. Be- 27 sonders hartnäckige Schmutzflecken mit Gallseife vorbehandeln oder die Wäsche einweichen. Erleichtern Sie Ihrem 28 Wäsche trockner die Arbeit, indem Sie das meiste Wasser schon vorher aus der Wäsche schleudern. Wenn Sie mit 1200 statt 800 Umdrehungen schleudern, verbraucht der Trockner ein Drittel weniger Energie. Hängen Sie Ihre Wäsche zum 29 Trocknen auf Wäscheständer oder an eine Leine im Freien. 30 Sollten Sie gleich nach dem Trocknen bügeln, lassen Sie die Wäsche im Trockner nur „bügelfeucht“ trocknen. Entfernen Sie nach jedem 31Trockendurchgang die Flusen aus dem Sieb. Lassen Sie tropfende Hähne 32 sofort reparieren. Nur zehn Tropfen pro Minute ergeben monatlich 170 l verschwendetes Wasser. WARMWASSER Baden statt 33Duschen erhöht den Energieverbrauch erheblich. Mit dem Heißwasser eines Vollbads könnten Sie dreimal duschen. 34 Mit Mischbatterien oder mit Thermostatbatterien, an denen Sie die Temperatur wählen können, nutzen Sie warmes Wasser sparsamer. 35 Ein Sparduschkopf senkt den Warmwasser- und damit den Energieverbrauch um 50 Prozent. 36 Lassen Sie warmes Wasser nicht unnötig laufen, etwa beim Zähneputzen. 37 Verzichten Sie auf intensives Vorspülen unter heißem Wasser. Es reicht, grobe Speisereste vom Geschirr zu entfernen, bevor es in den Geschirrspüler geht. Starten Sie den Geschirrspüler 38 nur, wenn er ganz gefüllt ist. In der Regel reicht das Sparprogramm, das mit 55 °C spült. So sparen Sie bis zu 25 Prozent Strom. Achten Sie beim Kauf eines 39 Geschirrspülers auf das Energie label: Geräte der Effizienzklasse A kommen mit weniger Wasser und Strom aus. LICHT 40 Energiesparlampenverbrauchen 80 Prozent weniger Strom. Leuchtstoffröhren reduzieren 41die Energie noch mehr. Verteilen Sie in den Räumen 42 die Lichtquellen so, dass Sie einzelne Raumteile unabhängig voneinander beleuchten können. Vorsicht bei Halogen- oder 43Niedervoltlampen: Wird ihr Trafo nicht mit dem Lichtschalter ausgeschaltet, verbraucht er immer Strom. Wenn Sie Ihre Wohnung 44 renovieren, denken Sie daran, dass helle Räume weniger Licht benötigen. 45 Mit einem Strommessgerät können Sie den Verbrauch jedes Gerätes ermitteln, das über eine Steckdose mit Strom versorgt wird. MULTIMEDIA 46 Das beste Mittel gegen den Stand-by-Verbrauch von Fernseher und Computer ist eine schaltbare Steckerleiste. Sie garantiert, dass „aus” wirklich „aus” ist. 47 48 Nutzen Sie beim Computer die Stromsparfunktionen. Schalten Sie Drucker und Scanner erst an, wenn die Geräte gebraucht werden. Dunkle Bildschirmschoner 49 schlucken weniger Energie als helle. 50 ENERGIESPAREN Lassen Sie leere Ladegeräte für Handys und Akkus nicht in der Steckdose, denn sie ziehen immer Strom. Die Tipps in oranger Schrift sind s peziell für Hausbesitzer. Quellen: BUND, Harzenergie, RWE, techem 11
Seite 1 und 2: 20073GSG-Magazin 10. Jahrgang · Ko
Seite 3 und 4: Hartmut Beckmann Im Frühjahr 2007
Seite 5: Der Beruf des Architekten im Wandel
Seite 9 und 10: hier fühle ich mich richtig wohl
Seite 11 und 12: 16 vISIONEN Ein Abend beim GSG-Notd
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