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Wann & Wo 13.11.2016

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18 Sonntag, 13. November 2016 WANN & WO<br />

Auf & Davon<br />

Ländle-Ladys im Ausland<br />

Zur Person<br />

Name: Regina Tschann<br />

Herkunft, <strong>Wo</strong>hnort: Dornbirn, aktuell Berlin<br />

Beruf: Regina arbeitet in der Presseabteilung<br />

der österreichischen Botschaft in Berlin<br />

Hobbys: Laufen, Fußball, CrossFit<br />

„Dickes B“: Party und Politik<br />

Regina Tschann aus<br />

Dornbirn zog für ihre<br />

Arbeit in der<br />

österreichischen<br />

Botschaft nach Berlin.<br />

MELANIE RENNER<br />

melanie.renner@wannundwo.at<br />

Berlin! Kein europäische Metropole<br />

nahm in den letzten Jahren<br />

so sehr an Beliebtheit zu wie die<br />

deutsche Bundeshauptstadt. Kultur,<br />

Party und Trends werden dort groß<br />

geschrieben, immer mehr Künstler<br />

und Celebritys werden von der kreativen<br />

Atmosphäre angezogen und<br />

ziehen ins politische Machtzentrum<br />

Mitteleuropas. Dort lebt auch Regina<br />

Flatz (26).<br />

Spannende Einblicke<br />

Als Mitarbeiterin in der Presseabteilung<br />

der österreichischen<br />

Botschaft erhält die Dornbirnerin<br />

viele Einblicke ins politische<br />

Geschehen: „Meine tägliche Arbeit<br />

ist sehr spannend – ich treffe viele<br />

interesante Menschen. Vor allem<br />

natürlich Politiker, darunter viele<br />

Bundesminister. Es sind aber auch<br />

Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft,<br />

Kultur und Medien darunter.<br />

Man bekommt auch viele Dinge<br />

mit, die im Hintergrund passieren.“<br />

An den Job kam die Vorarbergerin,<br />

die seit April in Berlin lebt, durch<br />

Zufall: Während meines Studiums<br />

in Innsbruck machte ich ein<br />

Praktikum an der österreichischen<br />

Botschaft in Zagreb. Dadurch hatte<br />

man mich bereits in Evidenz, als<br />

die Stelle in Berlin dringend besetzt<br />

werden musste.“<br />

Aufregend und vielfältig<br />

Also packte Regina ihre Sachen<br />

und zog ins Nachbarland. Berlin<br />

beschreibt sie als sehr kosmopolitisch:<br />

„Die Stadt ist groß, aufregend,<br />

vielfältig – manchmal auch<br />

ein bisschen mühsam und rau. Man<br />

ist hier sehr, sehr stolz auf seine<br />

Individualität.“ Diese wird auch<br />

beim Feiern hochgehalten: Nicht<br />

umsonst gilt das „Dicke B“ als eine<br />

der Partyhauptstädte schlechthin in<br />

Europa. Für jeden Geschmack ist<br />

Regina an ihrem Arbeitsplatz, der österreichischen Botschaft in der deutschen Bundeshauptstadt.<br />

Regina (l.) mit ihrem „Run Club“ vor dem Brandenburger Tor.<br />

etwas dabei. Und welche Locations<br />

sind Reginas Geheimtipps? „Ich<br />

gehe eigentlich nicht so viel aus“,<br />

sagt sie, „aber das Watergate ist<br />

nicht schlecht, dort legen immer<br />

angesagte DJs auf. Die Monkey Bar<br />

im 25 Hours Hotel ist super, um<br />

abends etwas zu trinken – die Aussicht<br />

auf die Stadt ist total schön!“<br />

Clubkultur und Sport<br />

Auch den exklusive Club 40seconds<br />

kann Regina empfehlen: „Dort hatte<br />

ich schon einige tolle Abende.“<br />

Allerdings geht das Nightlife spät<br />

los: „Vor ein Uhr nachts muss man<br />

gar nicht daran denken, auszugehen.“<br />

Generell ist die 26-Jährige<br />

aber eher sportlich unterwegs: „Ich<br />

mache CrossFit, spiele Fußball und<br />

gehe laufen.“ Diese Hobbys sorgten<br />

für Sozialkontakte: „Ich habe durch<br />

den Sport viele Leute kennengelernt<br />

und gute Freunde gefunden!“<br />

So ist sie zum Beispiel auch Mitglied<br />

des „Run Clubs“ und spielte<br />

auch beim internen Fußballturnier<br />

der österreichischen Botschaft mit.<br />

Die Lebensqualität in Berlin schätzt<br />

Regina generell als hoch ein, da<br />

die Stadt sehr viele Möglichkeiten<br />

bietet: „Berlin hat zahllose Facetten.<br />

Wenn ich zum Beispiel mal<br />

Fotos: handout/ Regina Tschann, Thomas Imo<br />

Regina mit Österreichs ehemaligem<br />

Bundespräsidenten Heinz Fischer.<br />

Lust auf veganen Karottenkuchen<br />

mit Soja-Latte habe, ist es kein<br />

Problem, genau das zu bekommen.<br />

Die Stadt besteht aus einem Haufen<br />

von Individualisten, die ihr Leben<br />

so gestalten, wie sie es für richtig<br />

halten. Das empfinde ich als sehr<br />

angenehm!“<br />

Die Berge fehlen<br />

Ihr Zuhause vermisst die hübsche<br />

Dornbirnerin dennoch: „Manchmal<br />

habe ich Heimweh, vor allem nach<br />

den Bergen. Hier ist alles so flach.<br />

Aber im Großen und Ganzen fühle<br />

ich mich sehr wohl in Berlin!“

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