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Bulletin September 2016

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1. OLMA 1943<br />

Trägerschaft der OLMA<br />

Mit der ersten eigentlichen OLMA im Jahre 1943 wurden<br />

die Ziele weiter gesteckt. Es wurde angestrebt, "die Bedürfnisse<br />

einer Ausstellung und einer Messe, die Schaustellung<br />

von Produkten, die belehrende Aufklärung und<br />

die Notwendigkeit des Warenverkaufs zu einer Synthese<br />

zu formen".<br />

In dieser neuformulierten Konzeption liegt einer der<br />

Hauptgründe für den kontinuierlichen Erfolg dieser Messeveranstaltung.<br />

Der Name OLMA - eine Abkürzung für<br />

die Bezeichnung "Ostschweizerische Land- und Milchwirtschaftliche<br />

Ausstellung" - drang leicht in alle Ohren.<br />

Und schon 1946 erhielt die OLMA die bundesrätliche<br />

Anerkennung als nationale Messe und nennt sich seither<br />

(bis 2004) OLMA Schweizer Messe für Land- und<br />

Milchwirtschaft. Seit 2004 lautet die offizielle Bezeichnung<br />

OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und<br />

Ernährung.<br />

Träger der OLMA war anfänglich die Stadt . Aber bereits<br />

1943 waren fünf Ostschweizer Kantone und das Fürstentum<br />

Liechtenstein am Unternehmen beteiligt. Im Jahre<br />

1953 wurde eine eigene Trägerschaft verwirklicht.<br />

Mitglieder der neuen Messe-Genossenschaft wurden<br />

die Kantone , Appenzell AR, Appenzell IR, Thurgau,<br />

Schaffhausen, Glarus, Graubünden sowie das Fürstentum<br />

Liechtenstein und die Stadt .<br />

Als wesentliche Geldgeber zeigten sich auch die Wirtschaft,<br />

namentlich landwirtschaftliche und gewerbliche<br />

Organisationen sowie die Banken der Ostschweiz.<br />

Der Übersichtsplan im Katalog der 1. OLMA 1943 zeigt<br />

anschaulich die Anlage der<br />

Ausstellung: Drei Zelthallen auf dem Unteren Brühl und<br />

die Tonhalle sind die<br />

Hauptgebäude der Messe. Entlang der Museumstrasse<br />

und auf weiteren<br />

Quartierstrassen befinden sich die Stände des St. Galler<br />

Herbstjahrmarktes, der<br />

übrigens schon in Urkunden aus dem 15. Jahrhundert<br />

erwähnt wird. Der Lunapark<br />

auf dem Spelteriniplatz ist auf dem Plan nicht dargestellt<br />

Bereits die 3. OLMA platzt aus allen Nähten, so dass<br />

auch der Stadtpark ins Messeareal miteinbezogen wird.<br />

Die Museumstrasse mit dem Jahrmarkt wird mit einer<br />

eigens zu diesem Zweck konstruierten Holzbrücke überquert.<br />

Schon in den ersten Messejahren - und bis heute -<br />

zeichnete sich die OLMA durch einen überraschend<br />

grossen Publikumserfolg aus. Rund 370'000 - 390'000<br />

Personen besuchen die OLMA Jahr für Jahr und machen<br />

sie damit zu einer der grössten Publikumsmessen<br />

der Schweiz.<br />

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