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In unserem Programm finden Sie altbewährtes wie neues. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Unternehmungen. Bei Fragen zu den einzelnen Programmen kontaktieren Sie uns jederzeit gerne.

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AMICAL alpin · Katalog <strong>2017</strong> 87<br />

GEFAHRENHINWEIS<br />

EINE TEILNAHME BIRGT EIN RISIKO<br />

BERGFFÜHRER ALS EXPEDITIONSLEITER<br />

VIELFÄLTIGE FUNKTIONEN<br />

Wenn Sie sich für die Teilnahme an einer Expedition entschließen,<br />

sollten Sie wissen, dass Sie sich gewissen Risiken aussetzen. Diese<br />

bestehen einerseits aus den objektiven Gefahren, wie Stein- oder<br />

Eisschlag, Lawinen oder Wetterumschwüngen, andererseits aus<br />

subjektiven Gefahren, zu denen eine mangelnde körperliche oder<br />

mentale Vorbereitung, das Unterschätzen der Schwierigkeiten,<br />

unzureichende Sicherungsmaßnahmen, aber auch Selbstüberschätzung<br />

gehören können. Dazu gesellen sich beim Höhenbergsteigen<br />

weitere Gefahren, wie extremer Flüssigkeitsverlust, Unterkühlung,<br />

Erschöpfung oder das Risiko einer Höhenkrankheit. Um diese Risiken<br />

erkennen und möglichst minimieren zu können, braucht es enorme<br />

Erfahrung.<br />

Unsere Bergführer “führen” während den Expeditionen nicht im<br />

traditionellen Sinn einer Alpenführung, sondern leiten das Unternehmen<br />

in einer vielfältigen Funktion als Organisatoren und Koordinatoren,<br />

als Sicherheitsexperten, als Berater in taktischen Fragen<br />

und - last but not least - als Integrationsfiguren für ein gut harmonierendes<br />

Team. Es versteht sich von selbst, dass der/die Leiter das<br />

bergsteigerische Geschehen während der Expedition an vorderster<br />

Stelle mitprägen - insbesondere dann, wenn es um Entscheidungen<br />

geht, die die Sicherheit und das Absichern oder das Festlegen der<br />

Route und der Lagerplätze betreffen.<br />

HOCHTRÄGER<br />

WICHTIGE FUNKTIONEN<br />

EIGENVERANTWORTLICHKEIT<br />

BEWUSSTSEIN DER TEILNEHMER<br />

Als Expeditionsteilnehmer müssen Sie sich - so selbstkritisch wie<br />

nur möglich - bewusst sein, ob Sie den zu erwartenden Anforderungen<br />

tatsächlich gewachsen sind. Das Höhenbergsteigen hat<br />

seine eigenen Gesetze; in diese Spielart des Alpinismus wächst man<br />

nur allmählich, über einen Jahre dauernden Prozess, hinein. Die<br />

Anforderungen an Körper und Geist werden mit zunehmender Höhe<br />

potenziert. Die wichtigste Voraussetzung, um auch in großer Höhe<br />

richtig zu handeln, ist die Erfahrung. Nur Dank ihrer können Sie eine<br />

Situation rasch und klar beurteilen und ein plötzlich auftretendes<br />

Problem richtig lösen.<br />

DER RICHTIGE VERANSTALTER<br />

ERFAHRUNG UND KÖNNEN<br />

Nach der Wahl Ihres Expeditionsziels bleibt die Frage nach dem<br />

richtigen Veranstalter; klären Sie auch hier einige Punkte sehr<br />

kritisch ab: Wie steht es mit der Erfahrung des Veranstalters und<br />

der des Expeditionsleiters? Ist der Expeditionsleiter höhenerprobter,<br />

staatl. gepr. Bergführer und geht er selbst mit an den Berg? Welche<br />

Leistungen sind im Preis inbegriffen? Ist die Ausrüstung zweckmäßig<br />

und ausreichend und gehören eine umfangreiche Basislagerapotheke<br />

und zusätzliche Hochlagerapotheken, Notsauerstoff, Überdruckkammer,<br />

Pulsoxymeter, Funkgeräte, ein Satellitentelefon und Laptop<br />

zum Empfang von Wetterberichten dazu? Ist das Material auf dem<br />

neuesten Stand? Wie seriös ist die Beratung vor der Expedition?<br />

Nimmt man sich Zeit für Sie?<br />

FUNKGERÄTE<br />

GERÜSTET SEIN IM NOTFALL<br />

Wir statten alle Teilnehmer an unseren 8.000er Expeditionen mit<br />

Funkgeräten aus. An den niedrigeren Bergen mit übersichtlicheren<br />

Anstiegen sind genügend Funkgeräte mit dabei, um die Kommunikation<br />

im Notfall sicherzustellen.<br />

Ihre Sicherheit und das Erreichen des geplanten Ziels haben eindeutig<br />

Vorrang vor einem niedrigen Preis. Deshalb verpflichten wir<br />

bei allen 8.000er-, 7.000er und 6.000er Expeditionen Hochträger.<br />

Erfahrungsgemäß leisten wir damit einen wichtigen Beitrag zum<br />

optimalen Gelingen der Expedition - d. h. zum Erreichen des Gipfels<br />

und zum sicheren Abstieg ins Basislager.<br />

Die Hochträger nehmen neben dem Transport von Lasten oberhalb<br />

des Basislagers auch andere wichtige Funktionen ein und erleichtern<br />

mit ihrer Unterstützung den Ablauf der ganzen Reise.<br />

<strong>2017</strong> wird eine erweiterte Zahl an Hochträgern für unsere Expeditionen<br />

sein. Die Erfahrungen der letzten Jahre hat uns dazu bewogen,<br />

die Anzahl der Hochträger zu erhöhen und Ihnen damit eine<br />

bestmögliche Unterstützung zukommen zu lassen. Wir werden in<br />

der Regel bei einer Gruppengröße von bis zu zehn Teilnehmern drei<br />

Hochträger und darüber hinaus bis zu vier Hochträger pro Expedition<br />

einsetzen. Die genaue Zahl entnehmen Sie bitte den einzelnen<br />

Expeditionen bzw. werden wir nach Teilnehmerzahl festlegen.<br />

SATELLITENTELEFON<br />

SICHERHEIT MIT MODERNER TECHNIK<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Sicherheit fördert, ist die<br />

Mitnahme eines Satellitentelefons und eines Laptops mit E-mail<br />

Anschluss: Seit der erfolgreichen K2-Expedition 1994 von AMICAL<br />

alpin gehört ein Satellitentelefon und seit Jahren auch ein Laptop<br />

bei allen unseren 8.000er- und 7.000er-Expeditionen zur Standardausrüstung<br />

im Basislager. Dabei geht es nicht primär darum, eine<br />

Verbindung zur Heimat oder zum Ausgangsort herzustellen; viel<br />

wichtiger ist die Möglichkeit, bei einem Unfall unverzüglich Hilfe<br />

und/oder einen Helikopter anfordern zu können bzw. die Möglichkeit,<br />

Wetterberichte abrufen zu können! Die einzige Ausnahme ist<br />

unsere Phuta Hiunchuli Expedition. Nach mehreren Expeditionen<br />

und damit verbundenen Versuchen mussten wir feststellen, dass aus<br />

dem Basislager kein E-mail Empfang über den Satelliten aufgebaut<br />

werden kann.

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