06.12.2016 Aufrufe

Arbeitgeber im Porträt

So lässt es sich in Heilbronn-Franken arbeiten und leben: Was die Region zu bieten hat, steht im Fokus des Magazins „Arbeitgeber im Porträt“. Bekannte Gesichter der Region beschreiben, warum sie so gerne in Heilbronn-Franken sind. Außerdem stellen sich Unternehmen der Region vor. Was machen sie? Wie ist ihre Philosophie? Was zeichnet sie aus?

So lässt es sich in Heilbronn-Franken arbeiten und leben: Was die Region zu bieten hat, steht im Fokus des Magazins „Arbeitgeber im Porträt“. Bekannte Gesichter der Region beschreiben, warum sie so gerne in Heilbronn-Franken sind. Außerdem stellen sich Unternehmen der Region vor. Was machen sie? Wie ist ihre Philosophie? Was zeichnet sie aus?

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für die Region Heilbronn-Franken.<br />

edition<br />

Herbst 2016<br />

<strong>Arbeitgeber</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

Leben und Arbeiten in Heilbronn-Franken I pro-magazin.de<br />

IM PORTRÄT 1


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wo du weg willst, wenn du älter wirst, und wohin du zurück willst, wenn<br />

du alt bist, das ist He<strong>im</strong>at. So lautet ein Sprichwort. Eines, das sich auch auf<br />

die Region Heilbronn-Franken übertragen lässt – zumindest teilweise. Denn<br />

längst nicht jede Frau oder jeder Mann, die am Anfang ihres Lebens stehen,<br />

verlassen die He<strong>im</strong>at für etwas „Besseres“. Unsere Region steht zweifellos<br />

Ballungsräumen wie Stuttgart ausbildungs- und hochschultechnisch sowie<br />

wirtschaftlich in nichts nach.<br />

Warum sollte es einen dann vor diesem Hintergrund in die Ferne ziehen? Und<br />

dennoch muss man manchmal die He<strong>im</strong>at verlassen, um sie wieder zu schätzen<br />

zu wissen – so wie es Alexander Gerst, Helmut Stettner, Carina Bär und<br />

Ruben Gazarian schon mindestens einmal getan haben. Ob Russland, China,<br />

USA oder sogar der Weltraum – all das ist nicht He<strong>im</strong>at, selbst wenn es einem<br />

dort gut gefallen und man wertvolle Erfahrungen gesammelt hat.<br />

Als sogenannter Reingeschmeckter staunt manch einer über unsere hohe<br />

Weltmarktführerdichte, die geringe Arbeitslosenquote in den vier Landkreisen<br />

der Region und dem Stadtgebiet Heilbronn sowie die attraktive Hochschullandschaft.<br />

Auch unser Kulturangebot kann sich sehen lassen. Von<br />

Laienschauspielen und professionellen Freilichttheatern über familiäre Konzerte<br />

und Megafestivals bis hin zu gemütlichen Wein- und Volksfesten und<br />

mehrtägigen Großveranstaltungen – in Heilbronn-Franken kommt wirklich<br />

jeder auf seine Kosten und garantiert keine Langeweile auf.<br />

GESTERN NASEWEIS<br />

MORGEN Konstrukteur (m/w)<br />

JOB FINDEN! NICHT SUCHEN.<br />

Bei alledem darf natürlich auch die schwäbisch-fränkische Mentalität nicht<br />

unter den Tisch fallen gelassen werden. Die Wärme, Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />

der hiesigen Bevölkerung, der man auf der Straße, <strong>im</strong> Job oder<br />

auch <strong>im</strong> Dienstleistungssektor stets begegnet und die man spürt. Hier wird<br />

niemand „hängen gelassen“, nicht mal <strong>im</strong> Berufsalltag. Selbst da haben sich<br />

unsere Unternehmen etwas Vorbildliches einfallen lassen: Patenschaften für<br />

Neuzugänge. Denn beinahe jeder von uns hat schon einmal irgendwo neu<br />

angefangen und ist sicherlich dankbar gewesen, wenn Kollegen wobei auch<br />

<strong>im</strong>mer geholfen haben. Manche Firmen gehen sogar noch weiter und ermöglichen<br />

es ihren Mitarbeitern überspitzt ausgedrückt, nach Lust und Laune zu<br />

kommen und zu gehen. Diese flexiblen Arbeitszeitmodelle haben sich bewährt<br />

und letztendlich zufriedenere Angestellte zur Folge. Und so schließt<br />

sich der Kreis. Denn nur mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance lassen<br />

sich all die einzigartigen und besonderen Aspekte, die unsere Region ausmachen,<br />

genießen und wertschätzen – selbst wenn einen das Fernweh packt.<br />

Viel Freude be<strong>im</strong> Kennenlernen unserer Region wünscht Ihnen<br />

Rund 20.000 freie Stellen aus der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken,<br />

aus dem Raum Ludwigsburg und Bretten.<br />

Olga Lechmann<br />

Redakteurin<br />

olga.lechmann@pro-vs.de<br />

facebook.com/jobst<strong>im</strong>me twitter.com/jobst<strong>im</strong>me Auch als iOS App verfügbar!<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

3


INHALT<br />

TESTIMONIALS<br />

ADVERTORIALS<br />

6<br />

Hohenlohe gleich He<strong>im</strong>at<br />

Alexander Gerst<br />

31<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Handel<br />

8<br />

Besonderer Zusammenhalt<br />

Helmut Stettner<br />

32<br />

Bausch +Ströbel Maschinenfabrik<br />

Industrie<br />

THEMEN<br />

14<br />

Ein starkes Stück<br />

Baden-Württemberg<br />

Das macht die Region<br />

Heilbronn-Franken aus<br />

16<br />

Der Büropate<br />

Patenschaften <strong>im</strong> Beruf<br />

18<br />

Auf einen Blick<br />

Karte der großen <strong>Arbeitgeber</strong> und<br />

Hochschulen<br />

20<br />

Motivation und Innovation<br />

durch neue Modelle<br />

Flexible Arbeitszeiten<br />

24<br />

Kultur in Hülle und Fülle<br />

All das bietet die Region<br />

26<br />

Orte der Geselligkeit<br />

Warum sich der Besuch von<br />

Besenwirtschaften lohnt<br />

28<br />

Spitzenweine von hier<br />

Weinsommelière <strong>im</strong> Gespräch<br />

29<br />

Nichts geschenkt<br />

Studieren neben dem Beruf<br />

10<br />

Attraktiver Standort und<br />

engagierte Menschen<br />

Carina Bär<br />

12<br />

Reiches kulturelles Angebot<br />

Ruben Gazarian<br />

33<br />

Ferchau<br />

Engineering und IT-Dienstleister<br />

34<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

Industrie<br />

36<br />

ebm-papst<br />

Industrie<br />

37<br />

F<strong>im</strong>a<br />

Maschinenbau<br />

38<br />

GEMÜ<br />

Industrie<br />

39<br />

Gerhard Schubert<br />

Industrie<br />

40<br />

groninger & co. gmbh<br />

Maschinenbau<br />

41<br />

Hornschuch<br />

Industrie<br />

42<br />

Läpple<br />

Industrie<br />

43<br />

Leonhard Weiss<br />

Baugewerbe<br />

44<br />

Opt<strong>im</strong>a<br />

Anlagenbau<br />

45<br />

Rheinmetall<br />

Industrie<br />

46<br />

SLK-Kliniken<br />

Gesundheitsdienstleister<br />

48<br />

Wirthwein AG<br />

Kunststofftechnik, Formenbau,<br />

Innenausbau<br />

49<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

Elektroindustrie<br />

SERVICE<br />

50<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Impressum<br />

22<br />

Eine echte Alternative<br />

Tagesmütter für Unternehmen<br />

Fotos: ESA, Audi AG, privat, WKO Heilbronn,<br />

fotolia/Julián Rovagnati, Bausch+Ströbel, Würth<br />

Elektronik eiSos, fotolia/Uclesam<br />

4 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 5


Weinberge hat die Region Heilbronn-Franken<br />

en masse zu<br />

bieten – wie hier in Öhringen<br />

<strong>im</strong> Hohenlohekreis.<br />

Fotos: Andreas Scholz, ESA<br />

„Das ist es nämlich, was ich mit Hohenlohe<br />

verbinde – He<strong>im</strong>at.“<br />

Alexander Gerst<br />

HOHENLOHE GLEICH<br />

HEIMAT<br />

Nach meiner Langzeitmission<br />

zur Internationalen Raumstation<br />

ISS und auch meiner<br />

Zeit in Russland freue ich mich, <strong>im</strong>mer<br />

mal wieder in meiner He<strong>im</strong>at,<br />

bei Familie und Freunden, zu sein.<br />

Das ist es nämlich, was ich mit Hohenlohe<br />

verbinde – He<strong>im</strong>at. Dass es<br />

nun in Künzelsau eine Ausstellung<br />

zu meiner Reise ins Weltall gibt, ist<br />

für mich eine große Ehre und bedeutet<br />

auch viel Verantwortung. Wenn<br />

man dort oben ist, bekommt man einen<br />

ganz anderen Blick auf die Welt.<br />

Mit eigenen Augen die Zerstörung<br />

zu sehen, haut einen um.<br />

Alexander Gerst ist Geophysiker und ESA-Astronaut.<br />

6 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 7


Das Audi Forum in Neckarsulm<br />

öffnete nach fünf Jahren<br />

Bauzeit seine Türen. Im Inneren<br />

bietet es eine Ausstellung,<br />

einen Shop, ein Restaurant<br />

sowie Konferenzräume.<br />

Fotos: Audi AG<br />

„Die Menschen sind stolz auf ihren starken<br />

Wirtschaftsstandort.“<br />

Helmut Stettner<br />

BESONDERER<br />

ZUSAMMENHALT<br />

Als Schwabe freue ich mich,<br />

nach meiner Zeit in China wieder<br />

in der Region zu sein. Der<br />

Zusammenhalt hier war schon <strong>im</strong>mer<br />

sehr besonders. Die Menschen sind<br />

stolz auf ihren starken Wirtschaftsstandort<br />

– und wir Audianer sind<br />

stolz, dass wir als größter <strong>Arbeitgeber</strong><br />

in der Region Heilbronn-Franken<br />

zu dieser Stärke beitragen. Damit<br />

das so bleibt, arbeiten wir zum Beispiel<br />

stetig an der Digitalisierung<br />

der Produktion. So bleiben wir fit<br />

für die Zukunft. Wichtig ist auch ein<br />

attraktives Umfeld für attraktive Arbeitsplätze,<br />

denn hier stehen wir <strong>im</strong><br />

Wettbewerb zu Städten wie Stuttgart<br />

und München.<br />

Helmut Stettner<br />

ist Werkleiter des Audi-Standorts in Neckarsulm.<br />

8 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 9


„Wie überall müssen wir aufpassen, flexibel<br />

zu bleiben und mit der Zeit zu gehen.“<br />

Carina Bär<br />

ENGAGIERTE<br />

MENSCHEN<br />

Der Standort Heilbronn-Franken<br />

erscheint mir als ein<br />

sehr attraktiver, vor allem<br />

<strong>im</strong> Hinblick auf die Möglichkeiten<br />

und Ressourcen, die in der Region<br />

stecken. Die Menschen sind engagiert<br />

in ihrem jeweiligen Fachgebiet,<br />

häufig hochqualifiziert und das Lebensumfeld<br />

ist genauso vielfältig<br />

und lebenswert. Wie überall müssen<br />

wir aufpassen, flexibel zu bleiben<br />

und mit der Zeit zu gehen – also beispielsweise<br />

mit der Energie- und Mobilitätswende.<br />

Carina Bär<br />

ist Ruderin und Olympiasiegerin <strong>im</strong> deutschen Doppelvierer.<br />

Idyllische Plätze – ob am Wasser<br />

oder nicht – gibt es in der Region<br />

wie Sand am Meer. Wie hier an<br />

der Jagst bei Hohebach, wo es<br />

sich bei einem Spaziergang dem<br />

Alltag entfliehen lässt.<br />

Fotos: Andreas Scholz, privat<br />

10 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 11


„Sie leben die Werte, die mir persönlich ganz<br />

besonders wichtig sind.“<br />

Ruben Gazarian<br />

REICHES KULTURELLES<br />

ANGEBOT<br />

Ich schätze die Region Heilbronn-Franken<br />

vor allem wegen<br />

der Menschen, die hier zu Hause<br />

sind. Sie leben die Werte, die mir<br />

persönlich ganz besonders wichtig<br />

sind: Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit und natürlich Begeisterung<br />

für das reiche kulturelle<br />

Angebot. Als Chefdirigent des<br />

Württembergischen Kammerorchesters<br />

Heilbronn bin ich viel unterwegs<br />

– und kann deswegen aus<br />

Überzeugung sagen: Das ist etwas<br />

Besonderes!<br />

Ruben Gazarian<br />

ist Chefdirigent des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn.<br />

Auch <strong>im</strong> Winter zeigt sich die<br />

Region von einer ihrer vielen<br />

schönen Seiten: glitzernder<br />

Schnee und Bäume, die wie<br />

mit Zucker bestäubt dastehen.<br />

Fotos: Andreas Scholz, WKO Heilbronn<br />

12 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

13


EIN STARKES STÜCK<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

Heilbronn-Franken lädt zum Wohnen und Arbeiten ein. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen,<br />

wobei die Basis des Erfolgs in der wirtschaftlichen Struktur der Region zu sehen ist.<br />

Diese lässt sich verkürzt als innovativ, international und inhabergeführt zusammenfassen.<br />

Von Dr. Andreas Schumm<br />

Die Bosch Engineering GmbH<br />

in Abstatt <strong>im</strong> Landkreis Heilbronn.<br />

Der Ingenieurdienstleister<br />

ist eine Tochter der<br />

Robert Bosch GmbH.<br />

Viele Unternehmen in der Region<br />

Heilbronn-Franken setzen<br />

permanent auf neue Ideen,<br />

aus denen heraus sich innovative<br />

Produkte ergeben. Nur so gelingt<br />

es ihnen, die bestehende Position<br />

als Markt- und Technologieführer<br />

zu verteidigen und auszubauen.<br />

Grundlage dafür ist die Bereitschaft<br />

der Unternehmer, überdurchschnittliche<br />

Umsatzanteile in Forschung<br />

und Entwicklung zu investieren.<br />

Dies erfordert zum einen hervorragend<br />

ausgebildete Mitarbeiter, zum<br />

anderen bieten sich interessante<br />

Projekte und Herausforderungen.<br />

Darüber hinaus ist der internationale<br />

Ansatz für viele Unternehmen ein<br />

Schlüssel zum Erfolg. Die Erschließung<br />

neuer Märkte überall auf der<br />

Welt ist oftmals eine der wesentlichen<br />

strategischen Ausrichtungen.<br />

Deshalb können viele Firmen ihren<br />

Mitarbeitern internationale Einsatzmöglichkeiten<br />

bieten, teilweise sogar<br />

bereits während der Ausbildung.<br />

Durch die Internationalität und den<br />

weltweiten Erfolg der Unternehmen<br />

ist der Grundstein für die hohe Dichte<br />

an Weltmarktführern gelegt.<br />

Und schließlich ist auch das dritte „I“<br />

von großer Bedeutung: inhabergeführt.<br />

Zum einen trägt dies zu einer<br />

stabilitätsorientierten Ausrichtung<br />

der Unternehmen bei, zum anderen<br />

aber auch zu einer stärkeren Verbundenheit<br />

mit der Region. Diese<br />

Standorttreue eröffnet auch Mitarbeitern<br />

Perspektiven, um Beruf und<br />

Freizeit vereinbaren zu können.<br />

Im Ergebnis<br />

zeichnet sich<br />

Die Region Heilbronn-Franken boomt. Dr. Andreas Schumm (Foto links unten)<br />

erklärt, warum. Fotos: Robert Bosch, Baier & Schneider, Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

die Region Heilbronn-Franken wirtschaftlich<br />

betrachtet durch einen<br />

gesunden Branchenmix aus überwiegend<br />

erfolgreichen kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

aus. Dies führt dazu, dass für praktisch<br />

alle denkbaren industriellen<br />

Herausforderungen Lösungen in der<br />

Region angeboten werden. Daraus<br />

ergibt sich neben den weltweiten<br />

Aktivitäten auch eine ausgeprägte<br />

Lieferanten- und Kundenstruktur,<br />

durch die zum einen Wertschöpfung<br />

in der Region bleibt und zum anderen<br />

wichtige Netzwerke entstehen.<br />

Dies ermöglicht bei Bedarf einen Arbeitsplatzwechsel,<br />

ohne sich erneut<br />

räumlich verändern zu müssen.<br />

Neben den vielen ausgezeichneten<br />

Arbeitsplatzbedingungen zeichnet<br />

sich die Region Heilbronn-Franken<br />

„Im Vergleich zu Ballungsräumen<br />

bleibt mehr Einkommen<br />

zum Leben übrig.“<br />

Dr. Andreas Schumm<br />

durch weitere Faktoren, die das Leben<br />

lebenswert machen, aus. Da der<br />

Alltag nicht nur aus Arbeiten bestehen<br />

sollte, ist für die Beurteilung der<br />

Attraktivität eines Standortes die Lebensqualität<br />

an sich sehr bedeutsam.<br />

Der erste Blick geht dabei auf<br />

den Freizeitwert. Hier kann Heilbronn-Franken<br />

mehrfach punkten:<br />

Ob bei Angeboten zur aktiven Freizeitgestaltung<br />

in der Natur wie Radfahren,<br />

Mountainbiking, Klettern,<br />

Wandern, Wassersport oder Laufevents<br />

für Profi- und Hobbysportler.<br />

Bei alledem erleben sie die einzigartige<br />

Landschaft der Region mit<br />

abwechslungsreichen Höhenzügen<br />

und Tallagen, mit Weinbergen, vielen<br />

Flussläufen, sanften Hügeln und<br />

Wäldern. Oder be<strong>im</strong> kulturellen<br />

Angebot wie hochwertigen Theaterprogrammen,<br />

wobei die vielen<br />

Aufführungen <strong>im</strong> Rahmen diverser<br />

Freilichttheater explizit zu erwähnen<br />

sind, Konzerten in allen Genres oder<br />

auch einzigartigen Kunstausstellungen.<br />

Zum regionaltypischen kulturellen<br />

Angebot gehören aber auch<br />

das vielfältige Vereinswesen und die<br />

sich daraus häufig entwickelten ortsprägenden<br />

Straßen- und Volksfeste<br />

bis hin zu den traditionellen Weinund<br />

Hoffesten.<br />

Abgerundet wird die Lebensqualität<br />

durch ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

be<strong>im</strong> Wohnwert.<br />

Im Vergleich zu den Ballungsräumen<br />

sind die Miet- oder Kaufpreise von<br />

Immobilien etwas niedriger, sodass<br />

mehr vom Einkommen zum Leben<br />

übrig bleiben kann.<br />

Alles in allem st<strong>im</strong>mt die These: Heilbronn-Franken,<br />

die Region der Weltmarktführer<br />

– ein starkes Stück Baden-Württemberg!<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

15


DER BÜROPATE<br />

Nicht nur Eltern von kleinen Kindern setzen auf Paten, bei denen sie ihren Nachwuchs<br />

<strong>im</strong> Zweifel in guten Händen wissen. Auch Unternehmen haben erkannt,<br />

dass neue Mitarbeiter eine Ansprechperson brauchen.<br />

Von Olga Lechmann<br />

In vielen Unternehmen<br />

eine Selbstverständlichkeit:<br />

Zusammenhalt<br />

zwischen Kollegen.<br />

Foto: fotolia/drubig-photo<br />

Fängt man in einem Unternehmen<br />

neu an, hat man es<br />

zunächst erfahrungsgemäß<br />

schwer. Man kennt niemanden, es<br />

muss einem alles erklärt und gezeigt<br />

werden und es bleibt oft nichts anderes<br />

übrig, als <strong>im</strong>mer wieder Fragen<br />

zu stellen. Dabei kommt man sich<br />

unter Umständen wie ein Kleinkind<br />

vor. Zum Glück gibt es noch die Familie<br />

und Freunde, die einem Rückhalt<br />

geben. Zieht man für den Job<br />

jedoch beispielsweise in ein anderes<br />

Bundesland, kann man – zumindest<br />

anfangs – nicht mal auf sein privates<br />

Umfeld bauen. Da ist es gut, wenn<br />

man einen sogenannten Paten zur<br />

Seite gestellt bekommt, der einen<br />

unter seine Fittiche n<strong>im</strong>mt, bis man<br />

selbst „flügge“ wird. In der Region<br />

Heilbronn-Franken bieten etliche<br />

Unternehmen solche Patenschaften<br />

für ihre Neuzugänge an.<br />

„Grundsätzlich versorgen wir Mitarbeiter,<br />

die aus anderen Regionen<br />

kommen, mit den wichtigsten Infos<br />

und Tipps“, sagt Bernd Ludwig,<br />

Ausbildungsleiter bei ebm-papst in<br />

Mulfingen. Teilweise hilft der Motoren-<br />

und Ventilatorenhersteller<br />

bei der Wohnungssuche und leistet<br />

sogar finanzielle Unterstützung bei<br />

einem Umzug. Die erste Koordination<br />

erfolgt durch die Personalabteilung.<br />

Um die weitere Integration<br />

von zugezogenen Mitarbeitern zu<br />

erleichtern, bedarf es der tatkräftigen<br />

Unterstützung durch die Kollegen<br />

des Fachbereichs. „Dies wird bei<br />

uns nicht zentral gesteuert, sondern<br />

über einen Paten beziehungsweise<br />

Mentor der jeweiligen Fachabteilung“,<br />

erklärt Ludwig.<br />

Bei Lidl Deutschland gibt es bereits<br />

seit mehreren Jahren ein Patenschaftsprogramm,<br />

durch das sich<br />

neue Kollegen schnell <strong>im</strong> Unternehmen<br />

integrieren und willkommen<br />

fühlen. „Ab dem ersten Arbeitstag<br />

wird allen neuen Mitarbeitern bei<br />

Lidl ein individuell ausgewählter<br />

Pate zur Seite gestellt, der als vertrauensvoller<br />

Ansprechpartner Unterstützung<br />

bei allen Fragen zum<br />

Unternehmen bietet“, erläutert<br />

Pressesprecher Mario Köhler. Die<br />

Aufgaben des Paten übernehmen in<br />

der Regel Kollegen aus dem jeweiligen<br />

Fachbereich, die ein hohes Maß<br />

an Einfühlungsvermögen und sozialer<br />

Kompetenz haben sowie mehrere<br />

Jahre Berufserfahrung bei Lidl.<br />

Aufgrund kontinuierlichen Wachstums<br />

stellt Wittenstein monatlich<br />

rund 20 neue Mitarbeiter ein. Fachkräfte<br />

aus der Region sowie Experten<br />

aus dem In- und Ausland<br />

aller Altersgruppen sowie mit unterschiedlichen<br />

Berufserfahrungen<br />

und kulturellen Hintergründen gilt<br />

es, schnellstmöglich in die Unternehmensgruppe<br />

zu integrieren und<br />

für ihr neues berufliches Umfeld zu<br />

begeistern. „Für viele ist mit dem<br />

<strong>Arbeitgeber</strong>wechsel auch der Zuzug<br />

in die Region Tauber-Franken und<br />

Umsiedelung der Familie verbunden“,<br />

weiß Bernhard Teuffel, Leiter<br />

Personalmarketing. Um die Newcomer<br />

hierbei zu unterstützen, hat<br />

„Bei uns wird jeder Neuankömmling<br />

durchs Unternehmen<br />

geführt, geschult und<br />

opt<strong>im</strong>al betreut.“<br />

Rainer Grill<br />

sich bei dem Mechatronik-Konzern<br />

in Igershe<strong>im</strong>-Harthausen ein Patenprogramm<br />

als fester Bestandteil des<br />

On-Boarding-Prozesses erfolgreich<br />

etabliert. Aufgabe der Paten, die aus<br />

dem direkten Kollegenkreis kommen,<br />

ist es, die neuen Mitarbeiter<br />

abteilungsübergreifend zu integrieren<br />

und bei Fragen mit Rat und Tat<br />

zur Seite zu stehen. „Prozesse wie<br />

Raum- oder Fahrzeugreservierungen,<br />

das Beschaffen von Betriebsmitteln<br />

oder Visitenkarten stehen<br />

ebenso auf der Themenliste wie das<br />

Vertrautmachen mit den örtlichen<br />

Begebenheiten“, sagt Teuffel. Auch<br />

für die Einrichtung und Ausstattung<br />

des Arbeitsplatzes tragen die Paten<br />

Verantwortung. Der genaue Umfang<br />

sowie die Dauer der Patenschaften,<br />

die vom Human Resource Management<br />

organisiert werden, richten<br />

sich nach dem individuellen Bedarf.<br />

Das Unternehmen Würth Elektronik<br />

eiSos in Waldenburg setzt hingegen<br />

nicht auf eine spezielle Person, die<br />

sich neuer Mitarbeiter ann<strong>im</strong>mt, sondern<br />

auf eine Art Projektteam mit<br />

Ansprechpartnern aus Personalmanagement<br />

und -entwicklung sowie<br />

Recruiting. Oft übern<strong>im</strong>mt den Part<br />

aber auch eine Führungskraft. „Wir<br />

hatten auch schon Fälle, in denen es<br />

jemand war, der aus demselben Land<br />

kam wie der neue Mitarbeiter und<br />

dessen Sprache beherrschte“, berichtet<br />

Sarah Hurst vom Marketing des<br />

Unternehmens, das elektronische<br />

Bauelemente produziert und vertreibt.<br />

Darüber hinaus werden schon<br />

seit Längerem Inhouse-Deutschkurse<br />

für ausländisches Personal angeboten.<br />

Die Firma stellt außerdem eine<br />

Übersicht zur Verfügung, wo in der<br />

Region am besten Wohnungen zu<br />

finden sind. „Es gibt ja auch die Broschüre<br />

‚Wie <strong>im</strong> Märchen‘ mit Fokus<br />

darauf, was die Region alles zu bieten<br />

hat“, weist Hurst hin.<br />

„Bei uns wird jeder Neuankömmling<br />

<strong>im</strong> Rahmen von Willkommenstagen<br />

durchs Unternehmen geführt, geschult<br />

und opt<strong>im</strong>al betreut“, gibt<br />

Rainer Grill, Pressesprecher von<br />

Ziehl-Abegg, Auskunft. Der Ventilatorenhersteller<br />

aus Künzelsau sei<br />

schon seit Jahren in diesem Bereich<br />

aktiv. „Früher hatten wir eine Mitarbeiterin,<br />

die speziell für die Betreuung<br />

von Neuzugängen abgestellt<br />

war“, erinnert sich Grill. Doch dann<br />

wurde das Thema breiter aufgestellt<br />

und quer über alle Bereiche in der<br />

Personalabteilung und darüber hinaus<br />

angesiedelt. Für seine Willkommenskultur<br />

ist Ziehl-Abegg schon<br />

mehrfach ausgezeichnet worden,<br />

etwa be<strong>im</strong> Wettbewerb „Deutschland<br />

– Land der Ideen“. Zudem haben<br />

Zuwanderer und Vorstandsvorsitzender<br />

Peter Fenkl vor der<br />

letzten Bundestagswahl <strong>im</strong> ZDF mit<br />

Spitzenpolitikern darüber diskutiert,<br />

„weil wir offensichtlich besonders<br />

vorbildlich in diesem Thema sind“.<br />

Konkret hilft das weltweit agierende<br />

Unternehmen bei der Wohnungssuche,<br />

bei der Jobsuche für den Partner<br />

des neuen Mitarbeiters und bei<br />

Behördengängen. „Dass Kollegen allerdings<br />

be<strong>im</strong> Umzug mit anpacken<br />

– das kann nicht verordnet werden,<br />

das muss von der Belegschaft gelebt<br />

werden“, sagt der Unternehmssprecher.<br />

Und das funktioniere bei Ziehl-<br />

Abegg ganz gut.<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

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16<br />

17<br />

18<br />

ARBEITGEBER<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Die Region Heilbronn-Franken ist die flächenmäßig größte<br />

Region in Baden-Württemberg. Zu ihr gehören vier wirtschaftsstarke<br />

Landkreise und die Großstadt Heilbronn.<br />

HSt-Grafik<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Bausch+Ströbel Maschinenfabrik<br />

Ferchau<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

ebm-papst Mulfingen<br />

F<strong>im</strong>a<br />

GEMÜ<br />

Gerhard Schubert<br />

groninger & co. gmbh<br />

Konrad Hornschuch AG<br />

LÄPPLE AG<br />

LEONHARD WEISS-Gruppe<br />

OPTIMA packaging group GmbH<br />

Rheinmetall Automotive<br />

SLK-Kliniken Heilbronn GmbH<br />

Wirthwein AG<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

Medienunternehmen Heilbronner St<strong>im</strong>me<br />

Eppingen<br />

Bad Rappenau<br />

LANDKREIS<br />

HEILBRONN<br />

Brackenhe<strong>im</strong><br />

7<br />

Mosbach<br />

Neckar<br />

LANDKREIS<br />

NECKAR-ODENWALD<br />

Jagst<br />

Walldürn<br />

Möckmühl<br />

Neuenstadt<br />

am Kocher<br />

14<br />

11<br />

15 3 18<br />

1 Heilbronn<br />

4<br />

5<br />

Werthe<strong>im</strong><br />

Öhringen<br />

Tauberbischofshe<strong>im</strong><br />

HOHENLOHEKREIS<br />

4<br />

10<br />

7<br />

1<br />

Künzelsau<br />

2<br />

Tauber<br />

Bad Mergenthe<strong>im</strong><br />

Kupferzell<br />

17<br />

6<br />

Schwäbisch Hall<br />

13<br />

Mulfingen<br />

3<br />

Kocher<br />

5<br />

Creglingen<br />

LANDKREIS<br />

MAIN-TAUBER<br />

Langenburg<br />

Jagst<br />

Ilshofen<br />

2<br />

LANDKREIS<br />

SCHWÄBISCH HALL<br />

6<br />

16<br />

Kirchberg<br />

Jagst<br />

12<br />

Rothenburg<br />

ob der Tauber<br />

Crailshe<strong>im</strong><br />

8 9<br />

LANDKREIS<br />

ANSBACH<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Stadt Heilbronn<br />

Einwohner ....................................122567<br />

Arbeitslosenquote .............6,0 Prozent<br />

Fläche ................................... 9988 Hektar<br />

Oberbürgermeister .......Harry Mergel<br />

www.heilbronn.de<br />

Landkreis Heilbronn<br />

Gemeinden .............................................46<br />

Einwohner ....................................334388<br />

Arbeitslosenquote .............3,4 Prozent<br />

Fläche ...............................109993 Hektar<br />

Landrat .................... Detlef Piepenburg<br />

www.landkreis-heilbronn.de<br />

Hohenlohekreis<br />

Gemeinden .............................................16<br />

Einwohner ................................... 110181<br />

Arbeitslosenquote ............ 3,0 Prozent<br />

Fläche .................................77676 Hektar<br />

Landrat ......................Dr. Matthias Neth<br />

www.hohenlohekreis.de<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Gemeinden .............................................30<br />

Einwohner ....................................191614<br />

Arbeitslosenquote .............3,5 Prozent<br />

Fläche ...............................148400 Hektar<br />

Landrat ............................Gerhard Bauer<br />

www.lrasha.de<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Gemeinden .............................................18<br />

Einwohner Feuchtwangen ....................................132181<br />

Arbeitslosenquote .............3,3 Prozent<br />

Fläche ...............................130441 Hektar<br />

Landrat ...........................Reinhard Frank<br />

www.main-tauber-kreis.de<br />

Dinkelsbühl<br />

Gaildorf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

HOCHSCHULEN<br />

Hochschule Heilbronn (HHN)<br />

Campus Künzelsau (HHN)<br />

Campus Schwäbisch Hall (HHN)<br />

Backnang<br />

Murrhardt<br />

LANDKREIS<br />

REMS-MURR<br />

Sulzbach-<br />

Laufen<br />

Kocher<br />

Ellwangen<br />

4<br />

5<br />

German Graduate School of<br />

Management and Law<br />

DHBW Heilbronn<br />

Rems<br />

Waiblingen<br />

Aalen<br />

LANDKREIS<br />

OSTALBKREIS<br />

6<br />

Campus Bad Mergenthe<strong>im</strong><br />

(DHBW Mosbach)<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

7<br />

DHBW Mosbach<br />

18 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 19


MOTIVATION UND INNOVATION<br />

DURCH NEUE MODELLE<br />

Flexible Arbeitszeitmodelle sind heute in größeren Unternehmen Normalität. Man<br />

reagiert auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und den gesellschaftlichen Wandel,<br />

gleichzeitig machen sich Unternehmen damit als <strong>Arbeitgeber</strong> attraktiv.<br />

Von Uwe Deecke<br />

Dass durch passende Modelle<br />

die Motivation der Beschäftigten<br />

steigt, machen sich<br />

Unternehmen zunutze. Wenn daraus<br />

in der Folge Innovationen und<br />

gewinnbringende Ideen entstehen,<br />

ist das für die Firmen umso besser.<br />

Seit 2014 bietet ebm-papst, Mulfinger<br />

Hersteller von Elektromotoren<br />

und Ventilatoren, ein Gleitzeitmodell<br />

an, bei dem Angestellte<br />

aus Verwaltung<br />

und Service ihre<br />

Arbeitszeit flexibel einteilen können,<br />

ganz ohne festgelegte Kernarbeitszeit.<br />

Im Oktober 2016 ging<br />

das Untenehmen noch einen Schritt<br />

weiter, indem es auch die Mindestarbeitszeit<br />

pro Tag abschaffte.<br />

Stundenkonten werden eigenverantwortlich<br />

geführt, ein Ampelmodell<br />

und die Möglichkeit regelmäßiger<br />

Arbeitszeitgespräche dient den<br />

Angestellten dabei als Mess- und<br />

Steuerinstrument. Die Arbeitszeitkultur<br />

ist bei ebm-papst somit aufgaben-<br />

und weniger anwesenheitsorientiert.<br />

Auf Führungskräfte-Ebene<br />

setzt ebm-papst inzwischen<br />

gänzlich auf ein Vertrauensarbeitszeitmodell,<br />

bei dem nicht mehr die<br />

Zeit gemessen wird, sondern das<br />

Ergebnis. Dieses Modell will das Unternehmen<br />

mittel- und langfristig<br />

Be<strong>im</strong> Mulfinger Elektromotoren- und Ventilatorenhersteller ebm-papst arbeiten Angestellte aus Verwaltung und Service<br />

nach einem Gleitzeitprinzip. In der Produktion wird auf Teilzeitmodelle gesetzt. Grafik und Foto: shutterstock//howcolour, ebm-papst<br />

Feierabend um 15 Uhr<br />

nach sechs Stunden Arbeit?<br />

Davon träumen viele Arbeitnehmer.<br />

Bei manchen<br />

Firmen geht das.<br />

auch auf weitere Bereichsebenen erweitern.<br />

„Mit unserem flexiblen Arbeitszeitmodell<br />

wollen wir Familien<br />

und persönliche Lebenssituationen<br />

unterstützen“, so Markus Löw, Leiter<br />

Personalservice bei ebm-papst.<br />

Natürlich ist es uns wichtig, dass die<br />

Mitarbeiter darauf achten, nicht zu<br />

viel oder zu wenig zu arbeiten. In<br />

der Produktion legen wir unseren<br />

Schwerpunkt auf Teilzeitmodelle.“<br />

Ebenfalls auf Vertrauen setzt die<br />

Kreissparkasse Heilbronn, wo man<br />

das „S-Flex“-Modell umsetzt. „Unter<br />

Beachtung der gesetzlichen Anforderungen,<br />

der Kundenanforderungen<br />

und Öffnungszeiten unserer<br />

Filialen können unsere Mitarbeiter<br />

innerhalb eines Zeitkorridors von<br />

8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends<br />

ihre Arbeitszeit in Abst<strong>im</strong>mung mit<br />

ihrem Team gestalten“, umschreibt<br />

Joach<strong>im</strong> Schmutz vom Vorstandsstab<br />

das Modell. „In einem Ampelkonto<br />

werden die Arbeitszeiten<br />

erfasst, dieses wird einmal jährlich<br />

abgerechnet.“ Grundlagen für das<br />

Funktionieren von „S-Flex“ sind gegenseitiges<br />

Vertrauen, verbindliche<br />

Absprachen unter den Beteiligten<br />

sowie das Erkennen und Unterstützen<br />

von betrieblichen Erfordernissen<br />

durch den einzelnen Mitarbeiter. Soweit<br />

es das Kundeninteresse und die<br />

betrieblichen Belange zulassen, ist<br />

es erklärtes Ziel, dass der Mitarbeiter<br />

seine Arbeitszeit in hohem Maße<br />

selbst best<strong>im</strong>men kann. „Mit S-Flex<br />

„Mit der neuen Vereinbarung<br />

entsteht für unsere Mitarbeiter<br />

künftig mehr Spielraum.“<br />

Petra Haverkamp<br />

wollen wir unsere Anpassungsfähigkeit<br />

an die Bedürfnisse unserer<br />

Kunden sowie an die sich ändernden<br />

Marktanforderungen merklich steigern.<br />

Unsere Mitarbeiter sollen noch<br />

konsequenter unternehmerisch denken<br />

und handeln und hierfür auch<br />

die entsprechenden Freiräume erhalten“,<br />

so Schmutz.<br />

Modernes Arbeiten ist bei Audi in<br />

Neckarsulm ein Top-Thema sowie ein<br />

Schlüsselfaktor, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. „Wir sind uns bewusst,<br />

dass unsere Mitarbeiter von<br />

einem attraktiven <strong>Arbeitgeber</strong> eine<br />

Arbeitswelt erwarten, die ihre Bedürfnisse<br />

und Lebensphasen berücksichtigt<br />

– etwa in Form von mehr als<br />

200 flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

oder vielseitigen Angeboten für Familie<br />

und Beruf, mit denen wir sie<br />

unterstützen“, sagt Pressesprecherin<br />

Petra Haverkamp.<br />

Auch der Erfolg des Unternehmens<br />

sei unmittelbar damit verbunden,<br />

denn man erkenne darin außerdem<br />

die Chance, Innovationsprozesse voranzutreiben.<br />

Seit 1. Oktober ist die<br />

Betriebsvereinbarung „Mobiles Arbeiten“<br />

in Kraft, nach der Beschäftigte<br />

Anspruch darauf haben, ortsunabhängig<br />

und zeitlich flexibel zu<br />

arbeiten, wenn es mit ihrer Aufgabe<br />

vereinbar ist. „Mit der neuen Vereinbarung<br />

entsteht für unsere Mitarbeiter<br />

künftig noch mehr Spielraum, ihr<br />

Berufs- und Privatleben zu gestalten.<br />

Zusätzlich stehen Teilzeitmodelle<br />

oder Instrumente wie Sabbaticals sowie<br />

Eltern- und Pflegezeiten zur Verfügung“,<br />

so Petra Haverkamp.<br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

21


EINE ECHTE ALTERNATIVE<br />

Nicht jedes Unternehmen kann seinen Mitarbeitern eine eigene Kindertagesstätte<br />

bieten. Dabei ist ein entsprechendes Angebot derzeit gefragter denn je. Tagesmütter<br />

können hier eine gute Option darstellen.<br />

Deutschland gehen die Fachkräfte<br />

aus, allein in der Region<br />

Heilbronn-Franken sind<br />

20 Prozent aller Unternehmen vom<br />

Fachkräftemangel betroffen. Doch<br />

Qualifikation und Motivation der<br />

Mitarbeiter sind ausschlaggebend<br />

für den Erfolg jeder Firma. Daher<br />

kann es sich kein Unternehmen leisten,<br />

kompetente Fachkräfte nach der<br />

Elternzeit zu verlieren. Verbleiben<br />

Von Jana Elsner<br />

die Mitarbeiter <strong>im</strong> Unternehmen,<br />

entfallen Überbrückungs- und Personalbeschaffungskosten,<br />

vorhandenes<br />

Know-how wandert gar nicht<br />

erst ab. Studien der Bundesregierung<br />

zeigen: Die Einsparungen bewegen<br />

sich in einer Größenordnung<br />

von mehreren 100000 Euro. Auch<br />

der hohe Anteil an Scheidungen und<br />

alleinerziehenden Eltern sorgt dafür,<br />

dass Männer und Frauen arbeiten<br />

müssen und wollen. Stadt und Landkreis<br />

Heilbronn liegen <strong>im</strong> Trend: Hier<br />

hat sich die Anzahl der betreuten<br />

Kinder bis drei Jahre von 2005 bis<br />

2014 fast versechsfacht. Die Nachfrage<br />

nach Krippenplätzen ist groß,<br />

aber bei Tageseltern bleiben Plätze<br />

frei. „Kindertagespflege wird von<br />

manchen Eltern noch nicht als gleichwertige<br />

Alternative zur Kita gesehen.<br />

Dabei hat sich die Qualifikation<br />

der Tagespflegepersonen in den letzten<br />

Jahren sehr gesteigert“, sagt Heiko<br />

Krause, Geschäftsführer des Bundesverbands<br />

für Kindertagespflege.<br />

BUSINESSPLAN<br />

Wenn beide Elternteile arbeiten wollen oder müssen,<br />

kann eine Tagesmutter eine gute Lösung für<br />

die Kinderbetreuung sein – auch für Unternehmen.<br />

Foto: shutterstock/Phovoir<br />

Um das Image der Kindertagespflege<br />

zu erhöhen, haben Studierende<br />

des Studiengangs Dienstleistungsmanagement<br />

der DHBW Heilbronn<br />

eine Marktanalyse für die Kindertagespflege<br />

in Heilbronn und Umgebung<br />

erstellt. Das Projekt startete<br />

auf Nachfrage eines a<strong>im</strong>-Kurses<br />

von Tageseltern in Heilbronn. Als<br />

quasi Selbstständige haben die Tageseltern<br />

nicht das Know-how und<br />

die Zeit, sich um das Marketing zu<br />

kümmern. Auch der finanzielle Aspekt<br />

spielt eine große Rolle. Das Jugendamt<br />

vergütet je nach Alter des<br />

Kindes 4,50 bis 5,50 Euro pro Stunde;<br />

die Eltern zahlen je nach Betreuungsaufwand<br />

eine monatliche Pauschale.<br />

Das reicht allerdings bei<br />

Weitem nicht aus, um als Selbstständiger<br />

zu überleben. Dort setzt<br />

nun die Studie der Studenten der<br />

DHBW an: „Durch Spezialisierungen<br />

ist es den Tageseltern möglich, einen<br />

Unique Selling Point (USP) herauszuarbeiten<br />

und den Umsatz zu<br />

steigern“, erklärt Justus Holzmann,<br />

Student an der DHBW Heilbronn.<br />

Unter der Leitung von Prof. Dr. Hilmar<br />

Sturm haben die Studierenden<br />

zu jedem Modul einen Businessplan<br />

entwickelt, der die Tageseltern<br />

durch die Phasen der Marktanalyse,<br />

Geschäftsmodellentwicklung, Qualitätssicherung<br />

und Werbung führt.<br />

Zwei Nischenmodelle zielen auf<br />

vegane Ernährung und das Premium-Segment<br />

ab, die dritte Variante<br />

heißt „Unternehmenskooperation“.<br />

Gerade für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen, von denen es<br />

viele in der Region Heilbronn-Franken<br />

gibt, ist die Zusammenarbeit<br />

mit Tageseltern eine echte Alternative.<br />

Kinder bis 14 Jahre werden in<br />

Kleingruppen in einem familiären<br />

Umfeld mit einer festen Bezugsperson<br />

betreut. Dabei ist es wichtig<br />

zu wissen, dass Tageseltern einen<br />

300-stündigen Qualifizierungskurs<br />

absolvieren müssen. Wohnung,<br />

kindgerechte Unterbringung und<br />

persönliche Eignung werden vom<br />

Jugendamt genau geprüft. Ein großes<br />

Plus gegenüber den Kindertagesstätten<br />

ist die Flexibilität: Tageseltern<br />

decken auch Randzeiten,<br />

Ferienzeiten und Notfälle ab; auch<br />

übernachten können die Kinder<br />

dort, falls die Eltern auf Dienstreise<br />

sind. Sichert sich das Unternehmen<br />

Belegplätze bei Tageseltern, spart<br />

es 70 Prozent <strong>im</strong> Vergleich zum Bau<br />

einer eigenen Kindertagesstätte.<br />

VERMITTLER<br />

Wie das Modell „Unternehmenskooperation“<br />

erfolgreich umgesetzt<br />

wird, zeigt das Beispiel der Familiengenossenschaft<br />

in Mannhe<strong>im</strong>. Diese<br />

bringt Nachfrage und Angebot zusammen:<br />

Wird ein Betreuungsplatz<br />

für ein Kind benötigt, meldet sich<br />

das Unternehmen bei der Genossenschaft,<br />

mit den Eltern wird ein Beratungsgespräch<br />

durchgeführt und<br />

ihnen werden drei Tageseltern zur<br />

Auswahl vorgeschlagen. Pro Betreuungsplatz<br />

fallen für das Unternehmen<br />

Kosten von 500 Euro an, als Eintritt<br />

in die Genossenschaft erwirbt<br />

die Firma fünf Anteile <strong>im</strong> Wert von<br />

100 Euro. Momentan profitieren 20<br />

Unternehmen und 35 Tageseltern<br />

von diesem Service der Familiengenossenschaft.<br />

Interessierte Unternehmen können<br />

aber auch ohne Vermittlungspartner<br />

aktiv werden. Direkte Anlaufstellen<br />

sind die regionalen Tageselternvereine,<br />

zum Beispiel Tageskinder Heilbronn<br />

e.V. oder Tagesmütterverein<br />

Schwäbisch Hall e.V..<br />

22 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 23


KULTUR IN HÜLLE UND FÜLLE<br />

Was tun nach Feierabend oder am Wochenende? Die Freizeitgestaltung<br />

ist wichtig, um abzuschalten und neue Energie zu tanken. In der<br />

Region Heilbronn-Franken gibt es hierfür ein großes Angebot.<br />

Burg Werthe<strong>im</strong>, <strong>im</strong> Norden von<br />

Heilbronn-Franken, ist rund ums<br />

Jahr viel geboten: Konzerte, Kabarett<br />

und Whiskey-Verkostungen<br />

best<strong>im</strong>men das Programm. Für Abwechslung<br />

sorgt auch die Vielzahl<br />

an Konzerten und Führungen <strong>im</strong><br />

Kloster Bronnbach.<br />

Von Alexander Liedtke und Annika Wieland<br />

FACETTENREICHES ANGEBOT<br />

Leise wird es <strong>im</strong> Großen Haus<br />

des Theaters Heilbronn, als die<br />

Uhr halb acht zeigt. Das Licht<br />

an den Holzfassaden des Saals beginnt,<br />

sich zu verdunkeln. Gespannt<br />

blicken die Zuschauer in ihren etwas<br />

älteren, aber durchaus bequemen<br />

blauen Stühlen auf die Bühne. Dort<br />

beginnt die Inszenierung von Dürrenmatts<br />

Stück „Der Besuch der alten<br />

Dame“, das die Bestechlichkeit<br />

der Menschen <strong>im</strong> Falle des tragischen<br />

Helden Alfred Ill verdeutlicht. Die<br />

Bühne verwandelt sich von einem<br />

Bahnhof in eine Kirche, einen Laden<br />

oder gar das Bürgermeisteramt. So<br />

variabel sich die Spielstätte zeigt,<br />

so facettenreich ist auch das Kulturangebot<br />

in Heilbronn-Franken.<br />

Zu den Theatern in Heilbronn zählen<br />

neben dem Großen Haus auch<br />

das Jugendtheater „Boxx“ und das<br />

„Radelrutsch“ für Kinder. Zahlreiche<br />

Kleinkunstbühnen, das Theaterschiff<br />

und der Kulturkeller runden das Angebot<br />

ab. Ingrid Richter-Wendel,<br />

Schauspielerin am Heilbronner Theater,<br />

n<strong>im</strong>mt die Kultur in der Region<br />

Heilbronn-Franken als sehr vielseitig<br />

wahr. „Es gibt ein sehr großes Angebot<br />

und alles läuft sehr gut“, schildert<br />

die 83-Jährige. Sie lebt seit 1970<br />

in Heilbronn und hat schon bei unzähligen<br />

Aufführungen mitgespielt.<br />

Auch das 1960 gegründete Württembergische<br />

Kammerorchester<br />

Heilbronn trägt zur facettenreichen<br />

Auswahl bei. Ebenso wie das Sinfonie<br />

Orchester Heilbronn. In beiden<br />

wird klassische Musik groß geschrieben<br />

– ohne verstaubt zu wirken. Das<br />

Angebot an Kulturveranstaltungen<br />

sei vielfältiger geworden, meint<br />

Richter-Wendel. Die Veranstaltungsreihe<br />

„Hohenloher Kultursommer“<br />

bietet an den schönsten Plätzen in<br />

Hohenlohe Konzerte an. Auf der<br />

Klein, aber oho: Die Laienschauspieler<br />

der Festspiele von Schloss Stetten bei der<br />

Aufführung von Casanova. Foto: Ralf Reichert<br />

In den Sommermonaten bietet sich<br />

ein Ausflug zu den großen und kleinen<br />

Freilichtbühnen an: etwa Jagsthausen<br />

vor historischer Kulisse der<br />

Götzenburg oder mitten in Schwäbisch<br />

Hall auf dem Marktplatz. Hier<br />

lassen sich Klassiker, aber auch moderne<br />

Stücke unter freiem H<strong>im</strong>mel<br />

genießen. Laiengruppen bespielen<br />

in der gesamten Region viele kleine<br />

Bühnen. Zu sehen gibt es diese<br />

Schauspiele etwa in Mainhardt, Neuenstadt<br />

am Kocher oder Künzelsau.<br />

Die Schauspielerin schwärmt von<br />

diesen kleinen Bühnen: „Vorzüglich,<br />

was die Menschen da machen. Die<br />

Laienschauspieler lernen dazu und<br />

wachsen daran.“<br />

Warum nicht mal wieder ins Museum?<br />

„Auch hier gibt es <strong>im</strong>mer wieder<br />

Neues zu entdecken. Die Kulturlandschaft<br />

verändert sich ständig“, erklärt<br />

die Heilbronnerin, „auch Kultur<br />

„Die Kulturlandschaft<br />

verändert sich ständig, auch<br />

Kultur und Malerei verändern<br />

sich, wenn in der Gesellschaft<br />

Neues auftaucht.“<br />

Ingrid Richter-Wendel<br />

Viel zu bieten hat das Heilbronner Theater. So ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei – egal, ob Komödie oder Drama. Foto: Thomas Braun, Theater Heilbronn<br />

und Malerei verändern sich, wenn in<br />

der Gesellschaft Neues auftaucht.“<br />

Gerne besucht Richter-Wendel<br />

die Würth-Museen, die <strong>im</strong>mer wieder<br />

Ausstellungen aus der Sammlung<br />

des Kunstmäzens Würth zu unterschiedlichen<br />

Themen zeigen. Die<br />

Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn<br />

hat wechselnde Ausstellungen und<br />

zeigt Malereien und Fotografien außergewöhnlicher<br />

Künstler. Nicht nur<br />

Kunstwerke gibt es in den Museen<br />

der Region zu besichtigen. Schon mal<br />

vom Glasmuseum in Werthe<strong>im</strong> gehört?<br />

Hier findet sich vom Glasauge<br />

bis zum Glas der Pharaonen alles. Im<br />

Kurpark in Bad Mergenthe<strong>im</strong> sind<br />

jährlich wechselnde Skulpturen und<br />

Kunstobjekte ausgestellt, die etwa<br />

bei einem Sonntagsspaziergang erkundet<br />

werden können. Und für<br />

Freunde der vergangenen Zeiten<br />

bietet sich ein Besuch <strong>im</strong> Hohenloher<br />

Freilandmuseum in Wackershofen<br />

bei Schwäbisch Hall an. Dort beginnt<br />

eine Zeitreise: Rund 70 Gebäude aus<br />

Württembergisch-Franken stehen<br />

hier. Neben Mühlen, Schulhaus oder<br />

Bahnhof gibt es hier allerhand aus<br />

fünf Jahrhunderten zu entdecken.<br />

SPORTLICH AKTIV<br />

Seit fast 50 Jahren lebt die<br />

Schauspielerin Ingrid Richter-<br />

Wendel in Heilbronn und gehört<br />

dem Ensemble des Heilbronner<br />

Theaters an. Sie schätzt die<br />

Vielfalt des kulturellen Angebots<br />

in der gesamten Region sehr.<br />

Foto: privat<br />

Neben Theater, Musik und Kunst<br />

gehört auch der Sport zur Kultur.<br />

Hier hat die Region einiges zu<br />

bieten. Dazu zählen zahlreiche<br />

Angebote in Vereinen, Volkshochschulen<br />

oder bei <strong>Arbeitgeber</strong>n,<br />

aber auch die großen Sportveranstaltungen<br />

stehen hier <strong>im</strong> Fokus. Läufer<br />

können sich be<strong>im</strong> Dreikönigslauf in<br />

Schwäbisch Hall, dem Trollinger Marathon<br />

durch Heilbronn oder dem<br />

ebm-papst-Marathon in Niedernhall<br />

ausleben. Liebhaber des Extremen<br />

sind bei den Triathlons in der<br />

Region oder dem „Motorman Run“<br />

in Neuenstadt genau richtig.<br />

Sportlichen Beifall erhalten auch<br />

die Schauspieler des Theaterstücks<br />

„Besuch der alten Dame“. Nach ihrer<br />

Verabschiedung geht der Vorhang<br />

<strong>im</strong> Großen Theater Heilbronn<br />

zu. Aber das bleibt er nicht lange.<br />

Schließlich n<strong>im</strong>mt<br />

die Kultur in<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

auch kein<br />

Ende.<br />

24 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong>


ORTE DER GESELLIGKEIT<br />

Im bunten Herbst lockt die „Sonne <strong>im</strong> Glas“ in die Weinstuben mit dem Reisigbesen<br />

vor den Türen. Doch nicht nur der Rebensaft bezirzt die Gäste in den Wirtschaften,<br />

es munden auch ein Wengerterteller oder eine Bratwurst mit Sauerkraut.<br />

Von Andreas Scholz<br />

Das Heilbronner Land ist seit<br />

Jahrhunderten das Eldorado<br />

<strong>im</strong> Weinland Württemberg.<br />

In den Weinorten rund um die Käthchenstadt<br />

Heilbronn, die schwäbischen<br />

Dichtern wie Friedrich Schiller<br />

oder Justinus Kerner mit eigenen<br />

Weinsorten huldigt, gibt es viele Besenwirtschaften.<br />

In den traditionellen<br />

und urigen Weinstuben mundet<br />

die Weinschorle besonders gut. So<br />

manch gesellige Besenrunde löst sich<br />

erst um Mitternacht nach dem finalen<br />

„Obstwässerle“ auf.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob der<br />

Besen mit urigen Holztischen ausgerüstet<br />

ist, auf denen die Gäste schon<br />

nach dem zweiten Viertele die Zeit<br />

vergessen, oder es sich nur um die<br />

provisorisch umgebaute Scheune<br />

mit einfachen Sitzbänken handelt<br />

– eine gemütliche „Hocketse“ ist<br />

stets garantiert. Aber Vorsicht! Auf<br />

den He<strong>im</strong>weg sollte man sich bereits<br />

nach einem Viertele machen, außer<br />

man ist zu Fuß unterwegs. Schließlich<br />

kennen die lokalen Polizeistreifen<br />

längst jedes angeblich noch so<br />

gehe<strong>im</strong>e „Promillesträßle“.<br />

In den kleinen Weinorten <strong>im</strong> Heilbronner<br />

Land gibt es am Straßenrand<br />

manchmal einen Reisigbesen<br />

oder einen Strauß zu sehen. Was<br />

es damit auf sich hat? Nach altem<br />

Brauch wird am Straßenrand beziehungsweise<br />

direkt vor der Tür ein<br />

Reisigbesen befestigt. Wahlweise<br />

werden als Erkennungsmerkmal<br />

auch die Triebe einer Rebe nach unten<br />

gebogen und am Stamm zu einem<br />

Bündel festgezurrt.<br />

Vor allem in der Herbstzeit sind oft<br />

nur zehn Schritte <strong>im</strong> Heilbronner<br />

Land nötig, um den Alltag mal auszublenden:<br />

So kurz fällt nämlich der<br />

Weg vom Parkplatz zur Eingangstür<br />

einer Besenwirtschaft aus. Wer die<br />

Tür aufmacht, taucht unweigerlich<br />

für ein paar Stunden ab in den besonderen<br />

Mikrokosmos, der eine Besenwirtschaft<br />

auszeichnet. Die gesellige<br />

Atmosphäre in der urigen Weinstube<br />

lässt sich mit Worten kaum beschreiben<br />

– man muss es selbst einmal<br />

erlebt haben. Geschwätzig und<br />

geschäftig, aber nie hektisch geht es<br />

in der warmen Weinstube zu. „Einmal<br />

Siedfleisch mit Meerrettich und<br />

zwe<strong>im</strong>al Schorle weiß-sauer“, ruft<br />

die freundliche Bedienung in die gemütliche<br />

Runde. Unermüdlich läuft<br />

sie auf und ab, um durstige Kehlen<br />

und hungrige Bäuche zu bändigen.<br />

Ein Prosit – auf die Besen. Gute Hausmannskost, regionaler Wein und lachende Gäste sind das, was die Besen <strong>im</strong> Heilbronner<br />

Raum ausmacht. Leider haben sie nur zu best<strong>im</strong>mten Zeiten <strong>im</strong> Jahr geöffnet. Fotos: Andreas Scholz, fotolia/Sharpner<br />

Die Besenwirtschaft ist die Schlemmerstube<br />

für den „Kleinen Mann“.<br />

„Hier gibt es gute Hausmannskost<br />

zu kleinen Preisen und es wird <strong>im</strong>mer<br />

viel gelacht. Deshalb gehen wir<br />

gerne in den Besen“, sagen Horst<br />

und Inge Herrmann aus Untergruppenbach.<br />

In den aktuellen „Besenkalender“<br />

der lokalen Tageszeitung<br />

werfen sie regelmäßig einen Blick<br />

hinein. Der Hintergrund: Besenwirtschaften<br />

öffnen nur zu best<strong>im</strong>mten<br />

Zeiten <strong>im</strong> Jahr und dann auch nur<br />

kurz – max<strong>im</strong>al zwe<strong>im</strong>al zwei Monate<br />

<strong>im</strong> Jahr. Durch die Besenwirtschaft<br />

verdienen sich Winzer oft ein nettes<br />

„Zubrot“ – der selbst erzeugte Wein<br />

wird direkt vermarktet, dazu werden<br />

einfache und deftige Gerichte<br />

gereicht.<br />

Die hauseigene Leber- und Griebenwurst<br />

wird als Wurstdose gerne vom<br />

Besenbesucher als Delikatesse mit<br />

nach Hause genommen. Zwiebelkuchen,<br />

Maultaschen, Siedfleisch mit<br />

Meerrettich oder ein Wengerterteller<br />

werden ebenfalls gerne bestellt.<br />

Ein „Klassiker“: die Bratwurst mit<br />

Sauerkraut, Brot oder Kartoffelsalat<br />

nach Hausmacherart. Inzwischen gibt<br />

es auch kleine Snacks wie Käsewürfel<br />

zu naschen. Den „Riesenbesen“ –<br />

das Blockhaus der Familie Seeger in<br />

Abstatt – empfehlen die Herrmanns<br />

gerne. Auch den Weg nach Ilsfeld<br />

ins Weinstüble der Familie Umbrich<br />

findet das Ehepaar <strong>im</strong>mer wieder.<br />

Nach einem gemütlichen Besuch von<br />

Sigrid‘s Besen in Löwenstein-Reisach<br />

genießen sie gerne die schöne Aussicht<br />

auf den Breitenauer See. Auch<br />

in den herbstlich bunten Weinbergen<br />

<strong>im</strong> Zabergäu – Deutschlands<br />

AUSWAHL AN BESEN IM HEILBRONNER RAUM<br />

Böckinger Besen<br />

Familie Störzbach<br />

Heuchelbergstraße 22<br />

74074 Böckingen<br />

Telefon: 07131 33992<br />

Weingut Bauer<br />

Schloßgasse 8 + 10<br />

74172 Neckarsulm<br />

Telefon: 07132 17493<br />

www.weingut-urban-bauer.de<br />

Reisacher Besen<br />

Lichtensterner Str. 16<br />

74245 Löwenstein-Reisach<br />

Telefon: 07130 8885<br />

www.weinausschank-seeblick.de<br />

größte Rotweinlandschaft – waren<br />

sie schon spazieren. Mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gut zu erreichen<br />

sind vor allem die Besen in Heilbronn<br />

und Neckarsulm: Etwa die Weinstube<br />

der Familie Bauer in Neckarsulm<br />

oder der Böckinger Besen. Wer einmal<br />

den urigen Charme einer Besenwirtschaft<br />

entdeckt hat, wandelt<br />

Goethes Zauberlehrling-Spruch gerne<br />

um: Besen! Besen! Seids (wie <strong>im</strong>mer<br />

gute Gastgeber) gewesen.<br />

Umbrich‘s Weinstüble<br />

Familie Hermann Umbrich<br />

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26 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

27


SPITZENWEINE VON HIER<br />

NICHTS GESCHENKT<br />

Wein wird in der Region Heilbronn-Franken groß geschrieben.<br />

Sommelière Nadine Stocker führt uns in die Welt der Weine ein und gibt Tipps,<br />

wie man die edlen Tropfen kombinieren kann.<br />

Für Waldemar Petrov könnte es nicht besser laufen – Hochzeit, Maschinenbau-<br />

Bachelor, neue Stelle. Der 28-Jährige scheint auf einer Erfolgswelle zu reiten. Doch<br />

was so einfach klingt, war mit harter Arbeit verbunden.<br />

Interview von Annika Wieland<br />

Von Olga Lechmann<br />

Wie sind Sie zum Wein gekommen?<br />

Ein klassisches Gastronomiekind,<br />

wie ich es bin, aufgewachsen in Eppingen<br />

– zwischen den Weinbauregionen<br />

Baden und Württemberg<br />

–, kommt am Thema Wein nicht<br />

vorbei. Schon während meiner<br />

Ausbildung zur Hotelfachfrau <strong>im</strong><br />

Ringhotel „Die Krone“ in Schwäbisch<br />

Hall-Hessental durfte ich die<br />

Zusatzausbildung zum Deutschen<br />

Weinberater absolvieren. In der „Lorenz<br />

Adlon Weinhandlung“ in Berlin<br />

konnte ich als Junior-Sommelière<br />

nicht nur Kenntnisse in der nationalen<br />

und internationalen Weinwelt<br />

sammeln, sondern mir wurde auch<br />

die Chance gegeben, die Weiterbildung<br />

zur staatlich geprüften Sommelière<br />

abzulegen.<br />

Silvaner, Kerner oder Muskat – welche<br />

Rebsorten werden in Heilbronn-<br />

Franken bevorzugt angebaut?<br />

Riesling, Kerner, Müller-Thurgau<br />

und Silvaner sind die vorrangigen<br />

Weißweintrauben, die wir in dieser<br />

Region finden. Trollinger, Schwarzriesling,<br />

Lemberger und Spätburgunder<br />

runden das Rotweinspektrum<br />

ab. Dornfelder ist eine Neuzüchtung<br />

der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt<br />

für Wein- und Obstbau in<br />

Weinsberg. Auch Samtrot, der 1928<br />

von Hermann Schneider in einem<br />

Heilbronner Weinberg entdeckt<br />

wurde, ist eine junge Rebsorte, die<br />

beispielsweise, neben Carbernet<br />

Dorsa, in der Gastronomie an Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

Heilbronn-Franken ist die größte<br />

Rotweinanbauregion Deutschlands.<br />

Welche Rebsorten werden hier bevorzugt<br />

angebaut?<br />

Mengenmäßig steht der Trollinger<br />

an erster Stelle, gefolgt vom<br />

Schwarzriesling, Lemberger und<br />

Spätburgunder. Aus gastronomischer<br />

Sicht spielen aber auch Rebsorten<br />

wie Merlot oder verschiedene<br />

Cabernetsorten<br />

eine Rolle. Auch Besonderheiten<br />

wie der Tauberschwarz<br />

können sehr<br />

interessant sein.<br />

Was ist der Unterschied<br />

zwischen Weinen aus Hohenlohe,<br />

Main-Tauber-Kreis und Heilbronner<br />

Land?<br />

Unterschiedliche Böden und die eigene<br />

Handschrift des Winzers sind<br />

die Hauptunterschiede. Zusätzlich<br />

ist es in Hohenlohe <strong>im</strong> Jahresmittel<br />

etwas kühler als in Heilbronn. Der<br />

Raum Eppingen hat Einflüsse von<br />

Baden und der Main-Tauber-Kreis<br />

wird von Franken geprägt.<br />

Haben Sie einen bevorzugten Wein<br />

aus dem Heilbronner Land? Und zu<br />

welchem Gericht servieren Sie diesen?<br />

Ein toller Wein sollte nicht nur zum<br />

perfekten Essen passen, er sollte<br />

auch die St<strong>im</strong>mung und Atmosphäre<br />

mit aufgreifen. Der perfekte Begleiter,<br />

nicht zu aufdringlich aber auch<br />

nicht nichtssagend.<br />

Zum auf Rebholz geräuchertem<br />

Bachsaibling mit Alblinsen, „Alb<br />

leisa“ mit Kräutersalat <strong>im</strong> Landgasthof<br />

„Jagstmühle“ in He<strong>im</strong>hausen<br />

bei Mulfingen, findet sich ein 2015<br />

Weißburgunder trocken vom Weingut<br />

Drautz Able. So lässt sich die<br />

Ruhe und die Idylle direkt an der<br />

Jagst perfekt genießen. Hingegen<br />

empfehle ich gerne zum klassischen<br />

Rostbraten mit Bratkartoffeln hier<br />

<strong>im</strong> quirligen „Rössle“ in Rechenberg<br />

bei St<strong>im</strong>pfach einen bodenständigen<br />

Trollinger mit Lemberger trocken<br />

von der Genossenschaftskellerei<br />

Heilbronn. Bei einem<br />

gemütlich kuscheligen<br />

Kaminabend mit dem<br />

Liebsten bevorzuge ich<br />

die Traumzeit, Jahrgang<br />

2012, vom Staatsweingut<br />

Weinsberg.<br />

Welchen Wein empfehlen Sie aus<br />

dem Main-Tauber-Kreis? Und warum<br />

diesen?<br />

2015 Oberschlüpfer Herrenberg<br />

Tauberschwarz trocken <strong>im</strong> Holzfass<br />

gereift, vom Weingut Benz in Lauda<br />

Königshofen. Diese autochtone<br />

(gebietshe<strong>im</strong>ische) Rebsorte erzeugt<br />

granatrote Weine mit Kirsch-, Brombeer-<br />

und Heidelbeeraromen. Im<br />

Weingut Benz wird er traditionell<br />

auf der Maische vergoren und <strong>im</strong><br />

Holzfass ausgebaut, dies gibt ihm<br />

eine Fülle und bindet einen leichten<br />

Mandelton harmonisch mit ein.<br />

Welchen Tropfen aus Hohenlohe<br />

empfehlen Sie?<br />

2013 Merlot trocken >S< Adolzfurter<br />

Schneckenhof vom Weingut Birkert.<br />

Es ist ein körperreicher und vollmundiger<br />

Rotwein mit einer ausladenden<br />

Fruchtaromatik. Die Rebsorte<br />

Merlot stammt ursprünglich aus der<br />

Region um Bordeaux, dieser Merlot<br />

ist jedoch nicht so opulent wie seine<br />

Verwandten aus Frankreich, was ihn<br />

zum tollen Begleiter von gegrillten<br />

Tournedos vom Hohenloher Rind<br />

mit Pfifferlingen und feinen Nudeln<br />

macht.<br />

Foto: fotolia/Sedlacek, privat<br />

Gut gelaunt schreitet Waldemar<br />

Petrov in weißem Hemd<br />

und schwarzer Stoffhose<br />

mit selbstbewusstem Schritt durch<br />

die glänzende Eingangshalle des<br />

Gemü-Domes. Der hochmoderne<br />

und -effiziente Bau des Weltmarktführers,<br />

der seit 2009 in Niedernhall-Waldz<strong>im</strong>mern<br />

besteht, ist sein<br />

täglicher Arbeitsplatz. Der 28-Jährige<br />

hat allen Grund zur Freude, denn<br />

er hat kürzlich erfahren, dass er sein<br />

Bachelorstudium <strong>im</strong> Fachgebiet Maschinenbau<br />

mit einem Gesamtschnitt<br />

von 1,9 bestanden hat. Seine Abschlussarbeit<br />

wurde sogar mit einer<br />

1,3 benotet. Doch halt. Wie passt das<br />

zusammen – Bachelorstudium und<br />

Fullt<strong>im</strong>e-Job? Das Zauberwort heißt<br />

hier berufsbegleitend. Petrov hat<br />

am HILL (Heilbronner Institut für Lebenslanges<br />

Lernen), einem Ableger<br />

der Hochschule Heilbronn, der auf<br />

berufsbegleitende Weiterbildung<br />

„Mein Ziel ist es, Fachbereichsleiter<br />

<strong>im</strong> Managementbereich<br />

zu werden.“<br />

Waldemar Petrov<br />

spezialisiert ist, in Teilzeit studiert<br />

– neben einer normalen 40-Stunden-Woche.<br />

Konkret hieß das für den Kupferzeller,<br />

sieben Semester lang an drei<br />

Abenden unter der Woche und alle<br />

zwei Samstage die Hochschulbank zu<br />

drücken. Kein Zuckerschlecken – vor<br />

allem <strong>im</strong> Sommer. Es sei schon mit<br />

Überwindung verbunden gewesen,<br />

„wenn andere <strong>im</strong> Freibad oder <strong>im</strong><br />

Biergarten waren, an den Vorlesungen<br />

teilzunehmen“, muss der Konstrukteur<br />

einräumen. Und manchmal<br />

auch <strong>im</strong> Winter, wenn es nach Feierabend<br />

bereits dunkel war und man<br />

selbst müde. Dann noch die rund<br />

100 Kilometer Hin- und Rückweg<br />

nach Heilbronn zu absolvieren, „war<br />

schon anstrengend“.<br />

WEIHNACHTSGESCHENK<br />

Aber es hat sich am Ende gelohnt.<br />

Nicht nur, dass Petrov nun den Abschluss<br />

Bachelor of Engineering in<br />

der Tasche hat. Dank seiner höhe-<br />

Der Gemü-Dome in<br />

Niedernhall-Waldz<strong>im</strong>mern<br />

ist seit 2012 Waldemar<br />

Petrovs Arbeitsplatz.<br />

Foto: Gemü<br />

28 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

29


en Qualifikation wurde ihm auch<br />

eine neue Position innerhalb der<br />

Firma angeboten – und zwar als<br />

Projektleiter <strong>im</strong> Bereich Technik für<br />

Prozessmanagement. Eine Position,<br />

die mit mehr Verantwortung verbunden<br />

ist und natürlich auch ein<br />

Sprungbrett für den jungen Mann,<br />

der große Ambitionen hat, weiter<br />

die Karriereleiter zu erkl<strong>im</strong>men.<br />

„Mein Ziel ist, Fachbereichsleiter <strong>im</strong><br />

Managementbereich zu werden“,<br />

sagt der Ex-Student. Das würde sich<br />

passgenau auch in den beruflichen<br />

Werdegang einfügen, auf den Petrov<br />

mit Stolz zurückblicken kann.<br />

Seine Ausbildung begann er bei dem<br />

Unternehmen Gemü mit Sitz in Ingelfingen-Criesbach,<br />

das Armaturen für<br />

industrielle Anwendungen herstellt,<br />

<strong>im</strong> September 2005. An sein Vorstellungsgespräch<br />

erinnert sich der fast<br />

1,90 Meter große Hochschulabsolvent<br />

noch sehr gut. „Das war damals<br />

kurz vor Weihnachten und ich kam<br />

ins Foyer, wo es richtig sauber war,<br />

und mittendrin stand ein großer,<br />

schöner Weihnachtsbaum“, gerät<br />

Petrov ins Schwärmen über die einzige<br />

Firma, bei der er je gearbeitet<br />

hat. Zwar hatte er auch andere Vorstellungsgespräche,<br />

aber bei einigen<br />

Kandidaten schreckte ihn bereits der<br />

optische erste Eindruck ab. „In manchen<br />

Betrieben war es einfach dreckig<br />

oder es hat gestunken“, sodass<br />

der damals 17-Jährige sich für Gemü<br />

entschied – und umgekehrt. „Die Zusage<br />

kam kurz vor Heiligabend und<br />

war sozusagen mein Weihnachtsgeschenk“,<br />

weiß Petrov noch, als wäre<br />

es gestern gewesen. Nach seiner Ausbildung,<br />

die er von dreieinhalb auf<br />

drei Jahre verkürzen konnte, weil<br />

es seine Noten zuließen, war er zunächst<br />

als Werkzeugmechaniker tätig,<br />

bis er eine Weiterbildung zum<br />

Techniker via Fernstudium in Angriff<br />

nahm, um schließlich in der Entwicklungsabteilung<br />

der Gemü-Gruppe als<br />

Konstrukteur anzufangen. Im Wintersemester<br />

2012 begann der Maschinenbauer<br />

dann in Heilbronn zu<br />

studieren.<br />

FINANZSPRITZE<br />

„Ein Master muss schon<br />

sein. Dann aber ein MBA in<br />

Unternehmensführung.“<br />

Waldemar Petrov<br />

Rückblickend betrachtet bereut Waldemar<br />

Petrov nichts – auch, wenn<br />

er während des berufsbegleitenden<br />

Bachelorstudiums viele Kompromisse<br />

eingehen und vor allem seine Frau<br />

Oksana, die er <strong>im</strong> Juli geheiratet hat,<br />

manchmal zurückstecken musste.<br />

„Uns wurde an der Hochschule nichts<br />

geschenkt, aber es war die richtige<br />

Entscheidung“, fasst der 28-Jährige<br />

zusammen. Dass er das mit Überzeugung<br />

sagen kann, daran hat auch<br />

sein <strong>Arbeitgeber</strong> einen großen Anteil.<br />

Als er vor vier Jahren sein Vorhaben<br />

zu studieren äußerte, wurde er<br />

von der Firma und seinen Vorgesetzten<br />

darin bestärkt, ja sogar gefördert.<br />

„Es gab keinen, der mir Steine<br />

in den Weg gelegt hat“, betont<br />

Petrov. Zusätzlich zu seinen 30<br />

Tagen Urlaub bekam er sogar<br />

vier Sonderurlaubstage und<br />

– wohl die beste Bestätigung<br />

– das Versprechen, dass<br />

Gemü 50 Prozent seiner Studiengebühren<br />

übern<strong>im</strong>mt.<br />

Dass diese Finanzspritze keine Fehlinvestition<br />

war, diesbezüglich ist<br />

sich Joach<strong>im</strong> Brien, Bereichsleiter<br />

Technik der Gemü-Gruppe, sicher.<br />

Der 50-Jährige kennt Petrov seit Februar<br />

2013 und weiß nur ein positives<br />

Bild von diesem zu zeichnen. Er<br />

gibt Brief und Siegel darauf, dass<br />

die Arbeit seines Mitarbeiters nicht<br />

unter dem Studium gelitten hat. Im<br />

Gegenteil. „Nicht selten saß Herr<br />

Petrov gemeinsam mit Kommilitonen<br />

abends noch lange <strong>im</strong> Büro,<br />

um etwas für die Hochschule auszuarbeiten<br />

oder sich auf Prüfungen<br />

vorzubereiten“, erinnert sich Brien.<br />

Jedoch nie, ohne vorher auszustempeln,<br />

also sprich, seine Freizeit darauf<br />

zu verwenden. Petrovs Fleiß und<br />

Ehrgeiz haben sich ausgezahlt. Weil<br />

er es geschafft hat, Job und Studium<br />

unter einen Hut zu kriegen und mit<br />

Bravour zu meistern, kam für Brien<br />

auch kein anderer als er für die<br />

Stelle des Projektleiters des neu aufgebauten<br />

Gemü-Standard-Centers<br />

infrage. Hier stellt der Akademiker<br />

seit Februar seine Kompetenz unter<br />

Beweis, delegiert und koordiniert.<br />

Das Ende der Fahnenstange ist damit<br />

jedoch noch nicht erreicht. Für Petrov<br />

stehen laut Brien nun Schulungen,<br />

ein Englischkurs und Reisen an.<br />

Trotz der lukrativen Perspektiven, die<br />

ihm sein Unternehmen bietet, ist das<br />

Kapitel Studium noch nicht abgeschlossen.<br />

Ein Master<br />

müsse schon noch sein,<br />

meint er augenzwinkernd.<br />

„Dann aber ein<br />

MBA in Unternehmensführung.“<br />

Stolz darauf, ein Gemüaner zu sein:<br />

Der frischgebackene Ingenieur<br />

Waldemar Petrov kann es kaum<br />

erwarten, die Karriereleiter bei dem<br />

Weltmarktführer zu erkl<strong>im</strong>men.<br />

Foto: Olga Lechmann<br />

30 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong>


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<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

31


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Ilshofen GmbH + Co. KG<br />

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Tel. 07904 / 701-0<br />

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32 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

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<strong>Arbeitgeber</strong> in der Region“, davon<br />

ist die Personalleiterin Kerstin Blum<br />

überzeugt. „Wenn man sich die Welt<br />

um uns herum anschaut, ist es schwer<br />

zu glauben, dass es noch Unternehmen<br />

wie Bausch+Ströbel gibt, die ein<br />

so stabiles und sicheres Umfeld bieten“,<br />

meint Blum. Oberstes Ziel für<br />

das Unternehmen ist es, die Erfolgsgeschichte<br />

fortzusetzen. Um dies zu<br />

erreichen werden auch in Zukunft<br />

bestqualifizierte Mitarbeiter benötigt,<br />

die Spitzenleistung erbringen. Trotz<br />

starker Konkurrenz durch regionale<br />

Firmen, besitzt der Maschinenbauer<br />

gute Argumente, warum sich viele<br />

Bewerber für Bausch+Ströbel (B+S)<br />

als <strong>Arbeitgeber</strong> entscheiden.<br />

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Bausch+Ströbel ein zentrales Anliegen.<br />

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Weiterbildung in der firmeneigenen<br />

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sich die Maschinenfabrik durch hochkomplexe<br />

kundenspezifische Produkte<br />

aus. Unter dem Motto „Der Begeisterung<br />

eine Chance geben“ steht der<br />

Mensch bei B+S <strong>im</strong> Mittelpunkt. Die<br />

Personalentwicklung begleitet Mitarbeiter<br />

und Führungskräfte be<strong>im</strong> Thema<br />

Weiterbildung. Auch ist es dem<br />

Betrieb wichtig, selbst auszubilden<br />

und Nachwuchskräfte zu fördern. Die<br />

Ausbildungsquote liegt deshalb seit<br />

Jahren bei über zehn Prozent der Gesamtbelegschaft.<br />

Das Ergebnis dieser<br />

Ausrichtung sind begeisterte Mitarbeiter,<br />

die täglich mit ihrer Leidenschaft<br />

zum Unternehmenserfolg beitragen.<br />

Jetzt wünscht Kerstin Blum,<br />

dass „der Funke dieser Begeisterung<br />

auch auf Sie übergesprungen ist.“<br />

www.bausch-stroebel.com<br />

Die FERCHAU Engineering GmbH unterstützt bundesweit mit<br />

mehr als 6.600 Mitarbeitern in über 90 Niederlassungen und über<br />

70 Technischen Büros Unternehmen aus den Branchen Fahrzeugund<br />

Informationstechnik, Anlagen- und Maschinenbau, Elektrotechnik,<br />

Schiffbau und Meerestechnik sowie Luft- und Raumfahrttechnik.<br />

Am Standort Heilbronn, der 2015 sein 30-jähriges Jubiläum feierte,<br />

werden die Kunden aus der Region von dem hochqualifizierten<br />

FERCHAU-Team mit Know-how auf allen Gebieten des Ingenieurwesens<br />

unterstützt – sei es von einzelnen Spezialisten oder von<br />

ganzen Projektteams. Um eine noch größere Kundennähe zu<br />

erreichen und den Innovationsgeist der Region weiter voranzutreiben,<br />

FERCHAU Engineering GmbH<br />

Niederlassung Heilbronn<br />

Herrn Horst Rippel<br />

Edisonstraße 21, 74076 Heilbronn<br />

Fon +49 7131 27033-0<br />

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hat die Niederlassung <strong>im</strong> August ihre Präsenz <strong>im</strong> Hohenlohekreis<br />

um ein neues Büro in Künzelsau erweitert. FERCHAU Heilbronn<br />

arbeitet mit namhaften Unternehmen der Region zusammen, darunter<br />

auch zahlreiche Hidden Champions. Mit den vier Business<br />

Units Fahrzeugentwicklung, Technisches Büro, Industrial Engineering<br />

und IT besitzt FERCHAU Heilbronn ein Höchstmaß an fachspezifischem<br />

Technologie-Know-how und genießt seit Jahren das<br />

Vertrauen eines festen Kundenstamms, vor allem <strong>im</strong> Bereich<br />

Maschinenbau.<br />

Für FERCHAU ist Mitarbeiterbindung ein zentrales Thema. Nicht<br />

umsonst zählt das Unternehmen laut zahlreichen Studien zu den<br />

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Selbstorganisation und konsequentem Zeitmanagement.<br />

Natürlich muss man erst einmal die Chance<br />

bekommen, das umsetzen zu können.“<br />

Bürkert macht die ganze Familie zur Familie.<br />

Und wird dafür sogar ausgezeichnet.<br />

Bei Bürkert wird viel getan, um Arbeits- und Privatleben miteinander in<br />

Einklang zu bringen. Seit 2010 sind wir dafür auch zertifiziert. Elternzeit und<br />

Teilzeit sind somit nicht nur Begriffe, sondern gelebte Realität. Auch bei<br />

Führungskräften.<br />

Für Andrea Hafner war es bei Bürkert nie ein Problem, ihren Job und ihre Familie unter einen Hut zu bringen.<br />

Dass ihr Wunsch einer schnellen Rückkehr nach der Geburt ihrer Tochter in Erfüllung ging, hat sie<br />

sicherlich zuerst ihrer Familie zu verdanken, die sie dabei tatkräftig unterstützt hat.<br />

Aber auch bei Bürkert wurde viel getan, ihr den Schritt zurück ins Arbeitsleben so leicht wie möglich<br />

zu gestalten – zum Beispiel mit der Einrichtung eines Stillraums, flexiblen Arbeitszeiten und bei Bedarf<br />

Home office. Familienfreundlichkeit be steht bei Bürkert also nicht nur aus warmen Worten, sondern aus<br />

konkreten Taten.<br />

Auch das eigene Kinderferienprogramm ist ein Beispiel hierfür. Wenn Kindergärten und Schulen während<br />

der Sommerferien geschlossen sind, unterstützt Bürkert seine Mitarbeiter bei der Betreuung der Kleinen.<br />

So kann auch Andrea Hafner der für ihre Tochter schönsten Jahreszeit gelassener entgegensehen.


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weltweit führende Hersteller von<br />

Ventilatoren und Motoren. Seit<br />

Gründung setzt das Technologieunternehmen<br />

kontinuierlich<br />

weltweite Marktstandards: von der<br />

Marktreife elektronisch geregelter<br />

EC-Ventilatoren über die aerodynamische<br />

Verbesserung der<br />

Ventilatorflügel bis hin zur ressourcenschonenden<br />

Materialauswahl<br />

unter anderem mit Biowerkstoffen.<br />

Im Geschäftsjahr 2015/16 erzielte<br />

das Unternehmen einen Umsatz<br />

von knapp 1,7 Milliarden Euro.<br />

ebm-papst beschäftigt über 12 500<br />

Mitarbeiter an 18 Produktionsstätten<br />

sowie 57 Vertriebsstandorten<br />

weltweit. Ventilatoren und Motoren<br />

des Weltmarktführers sind in vielen<br />

Branchen zu finden, zum Beispiel<br />

in den Bereichen Lüftungs-, Kl<strong>im</strong>aund<br />

Kältetechnik, Haushaltsgeräte,<br />

Heiztechnik, Automotive und<br />

Antriebstechnik.<br />

36 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

Ein gut kl<strong>im</strong>atisiertes, leises Hotelz<strong>im</strong>mer<br />

oder ein erfrischendes Getränk<br />

aus dem Kühlregal wissen wir<br />

zu schätzen. Hinter diesen Annehmlichkeiten<br />

steckt intelligente Technik,<br />

die wir kaum wahrnehmen. Denn<br />

überall, wo effizient und leise gekühlt,<br />

kl<strong>im</strong>atisiert und Luft bewegt wird, arbeiten<br />

Ventilatoren von ebm-papst <strong>im</strong><br />

Hintergrund.<br />

Die Erfolgsgeschichte beginnt<br />

1963 in einer Gemeinde in Hohenlohe.<br />

Dort gründet Gerhard Sturm mit<br />

seinem Mentor Heinz Ziehl die Firma<br />

Elektrobau Mulfingen (ebm) und<br />

produziert Ventilatoren unter anderem<br />

für Dunstabzugshauben. Schon<br />

früh entwickelt Sturm einen kleinen<br />

Motor, mit dem er den Fortschritt für<br />

effizientere Ventilatoren lostritt. Im<br />

weiteren Verlauf integriert er die Betriebselektronik<br />

und kommt so zum<br />

„elektronisch kommutierten“ Motor.<br />

Diese EC-Technologie lässt sich<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu AC-Motoren über<br />

den gesamten Drehzahlbereich präzise<br />

regeln und erreicht einen höheren<br />

Wirkungsgrad. Dadurch sparen Ventilatoren<br />

<strong>im</strong> Einsatz bis zu 70 Prozent<br />

Energie. „Jedes neue Produkt muss<br />

ökonomisch und ökologisch besser<br />

sein als sein Vorgänger“, lautet der<br />

Leitsatz von Firmengründer Sturm.<br />

Dieser Leitsatz zielt nicht nur auf die<br />

Produktentwicklung ab, sondern steht<br />

auch für Fortschritt in einem anderen<br />

Bereich. Denn hocheffiziente Produkte<br />

sind das eine. Die Art und Weise,<br />

wie sie entstehen, das andere. Dazu<br />

gehören die Suche nach ressourcenschonenden<br />

Materialien und der Fokus<br />

auf die Strömungstechnik und deren<br />

Effizienzsteigerung. Nicht zuletzt<br />

zählen dazu auch umweltschonende<br />

Fertigungs- und Logistikprozesse.<br />

Das GreenTech-Logo symbolisiert<br />

seit 2010 diesen Ansatz mit Blick auf<br />

die Gesamtzusammenhänge. Den Erfolg<br />

stützen zahlreiche Auszeichnungen:<br />

Viele Produkte gewannen Awards<br />

für Effizienz und Design, das ganze<br />

Unternehmen 2013 den Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis.<br />

www.ebmpapst.com<br />

Ihre Karriere bei FIMA:<br />

Profitieren Sie<br />

von Exzellenz<br />

und Know-how!<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

Als international führender Spezialist für Turboventilatoren und<br />

-kompressoren planen und realisieren wir weltweit sichere,<br />

umweltschonende und wirtschaftliche Lösungen in der Strömungstechnik.<br />

Mit technologisch hochwertigen prozessorientierten<br />

Systemen leisten wir einen Beitrag zur Lösung spezifischer Kundenanforderungen<br />

rund um das Bewegen von Gasen.<br />

FIMA – Ahead of the Flow.<br />

www.f<strong>im</strong>a.de/de/karriere<br />

FIMA Maschinenbau GmbH<br />

Oberfischacher Straße 58<br />

74423 Obersonthe<strong>im</strong><br />

Tel.: 07973 693-0<br />

bewerbung@f<strong>im</strong>a.de


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GEMÜ<br />

VORSPRUNG<br />

INDUSTRIE | #7<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfelder<br />

Ventil-, Mess- und Regelsysteme<br />

Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe <strong>im</strong> Verpackungsmaschinenbau.<br />

Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.<br />

Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?<br />

Gründung<br />

1964<br />

Standorte<br />

Ingelfingen-Criesbach, Niedernhall-<br />

Waldz<strong>im</strong>mern, Kupferzell<br />

Mitarbeiter<br />

1600 weltweit, davon 900 an den drei<br />

deutschen Standorten<br />

Ansprechpartner<br />

Heike Siegmeth, Leiterin Personal<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Fritz-Müller-Str. 6-8, 74653 Ingelfingen<br />

Tel. 07940 / 123-0, personal@gemue.de<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Berufserfahrene in Entwicklung,<br />

Konstruktion, IT, Produktion,<br />

Produktmanagement, Vertrieb,<br />

Technik, Logistik und in<br />

kaufmännischen Bereichen<br />

_ Absolventen<br />

_ Kaufmännische und gewerbliche<br />

Ausbildungsberufe<br />

_ Duale Studiengänge<br />

_ Praktika<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Aufgrund unserer Produkt- und<br />

Branchenvielfalt bieten wir eine<br />

sichere und vielversprechende<br />

Zukunft. Abteilungsübergreifender<br />

Ideenaustausch in Projektteams,<br />

gegenseitiger Respekt und Unterstützung<br />

machen unter anderem<br />

das gute Betriebskl<strong>im</strong>a aus.<br />

Regional verwurzelt, weltweit aktiv<br />

GEMÜ ist ein weltweit führender<br />

Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen.<br />

Das global ausgerichtete,<br />

unabhängige Familienunternehmen<br />

hat sich über 50 Jahre hinweg<br />

durch innovative Produkte und kundenspezifische<br />

Lösungen rund um<br />

die Steuerung von Prozessmedien<br />

in wichtigen Bereichen etabliert. Bei<br />

sterilen Anwendungen für Pharmazie<br />

und Biotechnologie ist GEMÜ<br />

Weltmarktführer.<br />

GEMÜ investiert in die Zukunft<br />

Die erwirtschafteten Gewinne werden<br />

durch Investitionen in neue Gebäude<br />

und modernste Technologien für die<br />

Mitarbeiter sichtbar.<br />

Aktuell wird das Produktions- und<br />

Logistikzentrum <strong>im</strong> Gewerbegebiet<br />

Hohenlohe erweitert. GEMÜ ist ein<br />

attraktiver und verlässlicher <strong>Arbeitgeber</strong><br />

mit gesundem Wachstum.<br />

Aufgrund seiner Produkt- und Branchenvielfalt<br />

bietet der Weltmarktführer<br />

seinen Mitarbeitern eine sichere<br />

Zukunft in persönlicher Atmosphäre.<br />

Abteilungsübergreifender Ideenaustausch<br />

in Projektteams, gegenseitiger<br />

Respekt und Unterstützung machen<br />

unter anderem das gute Betriebskl<strong>im</strong>a<br />

aus und spiegeln den GEMÜ Spirit<br />

wider. Zufriedenheit, Motivation,<br />

Identifikation und hohe Leistungsbereitschaft<br />

– diese Werte werden <strong>im</strong><br />

Unternehmen gelebt.<br />

Im Rahmen seiner internationalen<br />

Wachstumsstrategie bietet GEMÜ<br />

spannende Einstiegsmöglichkeiten in<br />

einem international tätigen Familienunternehmen.<br />

www.gemu-group.com<br />

Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen<br />

Industriegebiet Südost, Hofäckerstraße 7<br />

74564 Crailshe<strong>im</strong><br />

38 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

www.gerhard-schubert.de


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groninger & co. gmbh<br />

Konrad Hornschuch AG<br />

MASCHINENBAU | #9<br />

INDUSTRIE | #10<br />

DATEN & FAKTEN<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfelder<br />

Spezialmaschinen für die Pharma-,<br />

Kosmetik- und Consumer Healthcare<br />

Industrie<br />

Gründung<br />

1980<br />

Geschäftsfelder<br />

Home Decoration, Interior,<br />

Transportation,Exterior,Healthcare<br />

Standorte<br />

Weißbach, Stolzenau, Herbolzhe<strong>im</strong>,<br />

Winchester (USA)<br />

Standorte<br />

Crailshe<strong>im</strong> (Hauptsitz), Schnelldorf<br />

und Charlotte (USA)<br />

Mitarbeiter<br />

Mehr als 1850 weltweit,<br />

davon 1100 in Weißbach<br />

Mitarbeiter<br />

Über 1100 Mitarbeiter weltweit<br />

Kontakt<br />

groninger & co. gmbh<br />

Hofäckerstraße 9, 74564 Crailshe<strong>im</strong><br />

Ansprechpartner<br />

Birgit Dörr, Leiterin Personal<br />

Konrad Hornschuch AG<br />

Salinenstraße 1<br />

74679 Weißbach<br />

Tel. 07947 / 81-0,<br />

personalmanagement@hornschuch.de<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Fach- und Führungskräfte in den<br />

Bereichen Elektrotechnik, Konstruktion,<br />

Projektmanagement,<br />

Montage, Service, Vertrieb, Marketing<br />

, Verwaltung<br />

_ Ausbildung als Industriemechaniker,<br />

Elektroniker, Technische<br />

Produktdesigner, Mechatroniker,<br />

Fachinformatiker sowie<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

_ Duales Studium an der DHBW<br />

für die Studiengänge Bachelor of<br />

Science (Angewandte Informatik)<br />

und Bachelor of Engineering<br />

(Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Maschinenbau)<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Unsere Mitarbeiter machen uns<br />

erfolgreich. Ein respektvoller<br />

Umgang, basierend auf Fairness<br />

und Vertrauen, ist für uns selbstverständlich.<br />

Wer heute als Maschinenbauer auf<br />

dem Weltmarkt führend ist, bietet seinen<br />

Kunden schon etwas ganz Besonderes.<br />

Seit 36 Jahren setzen wir unser<br />

Know-how rund um das Füllen und<br />

Verschließen von liquiden Produkten<br />

ein. Über 1100 Mitarbeiter arbeiten<br />

an der stetigen Entwicklung von<br />

Maschinen zur Verarbeitung von<br />

Pharma-, Kosmetik- und Consumer<br />

Healthcare Produkten – ausgerichtet<br />

an unserer Unternehmensphilosophie<br />

„We fill Visions with Life“.<br />

Der Mensch <strong>im</strong> Fokus<br />

Bei groninger schätzt man den Erfolgsfaktor<br />

Mensch: „Nur durch die<br />

Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter<br />

ist es möglich, erfolgreich zu<br />

sein. Auch mit den sogenannten kleinen<br />

Dingen tragen sie zur Entwicklung<br />

des Unternehmens bei“, weiß<br />

der Crailshe<strong>im</strong>er Geschäftsführer<br />

Jens Groninger. „Wir sind ein gesundes<br />

Familienunternehmen. Die große<br />

Sicherheit und das kontinuierliche<br />

Wachstum, das wir bieten, sind nur<br />

zwei Aspekte, die uns als <strong>Arbeitgeber</strong><br />

attraktiv machen“, betont Volker Groninger,<br />

Geschäftsführer des Standorts<br />

in Schnelldorf. Gerade für Familien<br />

ermöglicht groninger Unterstützung<br />

<strong>im</strong> Alltag in Form von Zuschüssen zu<br />

den Kinderbetreuungskosten, Eltern-<br />

Kind-Büro sowie flexible Arbeits- und<br />

Urlaubszeiten. Auch die individuelle<br />

Weiterentwicklung der Mitarbeiter<br />

genießt einen hohen Stellenwert. Neben<br />

diversen Coachings, Schulungsmaßnahmen<br />

und internen Trainings<br />

werden individuelle Zielvereinbarungen<br />

erarbeitet. Die entsprechende<br />

Entlohnung samt erfolgsorientierten<br />

Prämien und überdurchschnittlichen<br />

Zuschlägen, etwa bei Montageeinsätzen,<br />

kann sich sehen lassen. Ein Highlight<br />

zur Frühstücks- und Mittagszeit<br />

ist auch das Restaurant, in dem täglich<br />

frisch gekocht wird.<br />

www.groninger.de<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Berufserfahrene <strong>im</strong> Produktmanagement,<br />

Vertrieb, Entwicklung,<br />

Design, Logistik, Produktion,<br />

Engineering, kaufmännische<br />

Bereiche und IT<br />

_ Absolventen<br />

_ Kaufmännische und gewerbliche<br />

Ausbildungsberufe<br />

_ Duale Studiengänge<br />

_ Praktika<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Das Fundament für den Erfolg der<br />

Hornschuch Gruppe ist die Hornschuch<br />

Kultur. Vertrauen und Wertschätzung<br />

sind uns besonders wichtig.<br />

Mit Begeisterung und einem<br />

Blick für Potenziale entwickeln wir<br />

die Hornschuch Gruppe weiter. Eine<br />

intensive Vernetzung der Standorte<br />

und Bereiche ist wesentlich für<br />

Hornschuch in seiner Vielfalt.<br />

Hornschuch ist ein weltweit führender<br />

Oberflächenspezialist. Mit unseren<br />

Marken d-c-fix® und skai® sind<br />

wir sehr breit aufgestellt und damit<br />

in unterschiedlichsten Anwendungen<br />

zuhause. Bei den wichtigsten<br />

Awards der Branche stehen wir deshalb<br />

regelmäßig auf dem Treppchen.<br />

Die Teilnahme an einer solchen Leistungsschau<br />

bedeutet, sich mit den<br />

Besten zu messen, es ist sozusagen<br />

die Champions League in den Disziplinen<br />

Design, Funktion und Innovation.<br />

Egal, ob als Polstermaterial auf<br />

einem Sitzmöbel, als folienbeschichtetes<br />

Bauelement an der Außenhaut<br />

des Hauses, als Oberfläche einer Instrumententafel<br />

<strong>im</strong> Auto oder als dekorative<br />

Klebefolie <strong>im</strong> Raum –unsere<br />

Produkte sind <strong>im</strong>mer preisverdächtig.<br />

Dieser Erfolg ist Ausdruck unserer<br />

Leistungsfähigkeit mit den Wurzeln<br />

in der Region Hohenlohe und Märkten<br />

in aller Welt. Und vor allem in<br />

Weißbach, dem Herz der Hornschuch<br />

Gruppe, sind die Mitarbeiter des<br />

Oberflächenspezialisten stolz auf das<br />

Erreichte und identifizieren sich mit<br />

ihrem <strong>Arbeitgeber</strong>.<br />

Der Schlüssel sind die Mitarbeiter<br />

Denn die hohe Leistungsdichte<br />

kommt nicht von ungefähr. Das <strong>im</strong><br />

Jahr 1898 gegründete Unternehmen<br />

hat inzwischen über 1100 Mitarbeiter,<br />

die am Standort Weißbach täglich ihr<br />

Bestes geben.<br />

So sorgen sie dafür, dass die Produkte<br />

in Design und Funktionalität erstklassig<br />

sind. Weltweit sind mehr als<br />

1850 Mitarbeiter bei der Hornschuch<br />

Gruppe beschäftigt. Die intensive Vernetzung<br />

unserer Standorte und Bereiche<br />

ist wesentlich für uns in unserer<br />

Vielfalt.<br />

Um auf dieser Erfolgsspur zu bleiben,<br />

werden ständig neue, engagierte<br />

Mitarbeiter gesucht, die ebenfalls Gewinner<br />

werden wollen.<br />

www.hornschuch.com<br />

40 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 41


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LÄPPLE AG<br />

LEONHARD WEISS-Gruppe<br />

INDUSTRIE | #11<br />

BAUGEWERBE | #12<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfelder<br />

Pressteile, Rohbaukomponente, Normalien,<br />

Rundtische, Automationslösungen,<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Gründung<br />

1919<br />

Standorte<br />

Heilbronn<br />

Mitarbeiter<br />

über 2200<br />

Ansprechpartner<br />

Bilke Fitzner<br />

Tel. 07131 / 131-370<br />

Kontakt<br />

LÄPPLE AG<br />

August-Läpple-Straße 1<br />

74076 Heilbronn<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfelder<br />

Straßen- und Netzbau, Gleisinfrastrukturbau,<br />

Ingenieur- und<br />

Schlüsselfertigbau<br />

Gründung<br />

1900<br />

Standorte<br />

Hauptstandorte Satteldorf und<br />

Göppingen<br />

Mitarbeiter<br />

4426<br />

Kontakt<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG<br />

Leonhard-Weiss-Straße 2-3<br />

74589 Satteldorf<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Personal / Personalentwicklung<br />

_ Facility Management<br />

_ IT / EDV<br />

_ Einkaufskoordination<br />

_ Marketing<br />

_ großes Ausbildungsangebot<br />

_ Praktika & Werkstudenten<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Wir sind ein starker Unternehmensverbund<br />

mit einer gemeinsamen<br />

Vision. Durch die Vielfalt der<br />

Unternehmenskulturen in unseren<br />

Tochtergesellschaften haben wir<br />

einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.<br />

Aufgrund der Vielseitigkeit<br />

des Konzerns bieten wir unseren<br />

Mitarbeitern attraktive Arbeitsbedingungen<br />

sowie zahlreiche Karrierechancen.<br />

In diesem Umfeld<br />

engagieren sich unsere Mitarbeiter,<br />

um die Wünsche und Anforderungen<br />

unserer Kunden zu erfüllen.<br />

August Läpple gründete 1919 sein<br />

Mechaniker-Unternehmen in Weinsberg.<br />

Daraus entwickelte sich in den<br />

letzten 100 Jahren der LÄPPLE Konzern<br />

mit vier operativ tätigen Tochtergesellschaften<br />

und rund 2200 Mitarbeitern.<br />

Heute noch befindet sich das Unternehmen<br />

in Familienbesitz. Um auch<br />

in den kommenden Jahren erfolgreich<br />

zu bleiben, verfolgt man eine solide<br />

Zukunfts- und Wachstumsstrategie.<br />

Die verschiedenen Standorte werden<br />

durch Investitionen kontinuierlich<br />

gestärkt und ausgebaut. Dennoch<br />

wird Tradition stets großgeschrieben.<br />

Gemeinsam abgest<strong>im</strong>mte Werte prägen<br />

die Unternehmenskultur.<br />

Vier starke Töchter<br />

LÄPPLE AUTOMOTIVE ist Experte<br />

für anspruchsvolle Umformlösungen<br />

<strong>im</strong> Karosseriebau. Dabei werden<br />

von kleinen Stanzteilen bis hin zu<br />

Struktur- und Außenhautteilen die<br />

verschiedensten Produkte gefertigt.<br />

Die FIBRO ist europäischer Marktführer<br />

in den Bereichen der Normalien<br />

für den Werkzeugbau und für Rundtische<br />

<strong>im</strong> Maschinen- und Anlagenbau.<br />

Besonders geschätzt bei den<br />

Nomalien werden, aufgrund der Verfügbarkeit<br />

von über 40 000 Artikeln,<br />

die kurzen Lieferzeiten. Bei den Rundtischen<br />

ist es das weltweit umfangreichste<br />

Programm aus einer Hand.<br />

Die FIBRO LÄPPLE TECHNOLOGY<br />

ist ein international agierender Partner<br />

für Automationslösungen. Durch<br />

einen modularen Produktbaukasten<br />

und der Entwicklung von Automationen<br />

mit verschiedenen Applikationen<br />

werden individuelle Probleme gelöst.<br />

Mit LÄPPLE AUS- UND WEITER-<br />

BILDUNG bietet der Konzern ein eigenes<br />

Ausbildungszentrum und legt<br />

Wert auf eine hochwertige Ausbildung<br />

und Qualifizierung. Daneben werden<br />

mehrmonatige Umschulungen und<br />

Weiterbildungen angeboten.<br />

www.laepple.de/de/home<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Auszubildende<br />

_ Praktikanten<br />

_ Werkstudenten<br />

_ Studienabgänger<br />

_ Berufseinsteiger<br />

_ Berufserfahrene<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Die familiengeführte Unternehmenskultur<br />

und das gelebte<br />

Leitbild „Mit LEONHARD WEISS<br />

Freude am Bauen erleben“ bieten<br />

die Voraussetzungen für eine<br />

außergewöhnliche Art der Zusammenarbeit.<br />

Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter engagieren sich<br />

mit Leidenschaft und Begeisterung.<br />

Das <strong>im</strong> Jahr 1900 gegründete Familienunternehmen<br />

gehört heute mit 1,1<br />

Mrd. Euro Umsatz und europaweit<br />

4.426 Mitarbeitern zu den „Top 10“<br />

der größten deutschen Bauunternehmen.<br />

Mit drei operativen Geschäftsbereichen,<br />

dem Straßen- und Netzbau,<br />

dem Gleisinfrastrukturbau und<br />

dem Ingenieur- und Schlüsselfertigbau<br />

bedient das Unternehmen regionale<br />

und überregionale Kunden.<br />

LEONHARD WEISS kombiniert die<br />

Vorteile der mittelständischen Herkunft<br />

mit den Stärken einer stetig wachsenden,<br />

europaweit tätigen Unternehmensgruppe.<br />

Engagement, Eigenverantwortung<br />

und Respekt sind die<br />

Werte, die von Beginn an bis in die Gegenwart<br />

ein zentrales Element in der<br />

Personalpolitik bilden. Ausgestattet<br />

mit einem hohen Entscheidungsspielraum<br />

und Vertrauensvorschuss,<br />

können sich Mitarbeiter gemäß ihren<br />

Fähigkeiten entwickeln. Mit zahlreichen<br />

Maßnahmen will man eine langfristig<br />

abgesicherte Personalplanung<br />

gewährleisten. Dazu zählen neben<br />

Aktivitäten zur Personalgewinnung,<br />

zur Weiterbildung und auch nach<br />

der aktiven Zeit wichtige Entscheidungskriterien<br />

für Bewerber wie gute<br />

Karrierechancen, flexible Arbeitszeitmodelle<br />

und ein aktives Gesundheitsmanagement.<br />

Das Unternehmen<br />

schätzt und entwickelt die Fähigkeiten<br />

aller Mitarbeiter gleichermaßen.<br />

Die bereits zum dritten Mal in Folge<br />

gewonnene Focus-Auszeichnung<br />

„Top <strong>Arbeitgeber</strong> Branche Bau“ zeigt,<br />

dass das Engagement bei den Beschäftigten<br />

ankommt und sie sich<br />

mit LEONHARD WEISS identifizieren.<br />

Dies spiegelt sich zusätzlich in der hohen<br />

Betriebstreue und der niedrigen<br />

Fluktuationsrate wider. Ein modernes<br />

Arbeitsumfeld, die firmeneigene Akademie<br />

mit einem umfassenden Angebot<br />

und zahlreichen Aktivitäten zu<br />

„Work-Life-Balance“ und „Beruf und<br />

Familie“ machen LEONHARD WEISS<br />

besonders attraktiv.<br />

www.leonhard-weiss.de<br />

42 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 43


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OPTIMA packaging group GmbH<br />

Rheinmetall Automotive<br />

ANLAGENBAU | #13<br />

INDUSTRIE | #14<br />

DATEN & FAKTEN<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfelder<br />

Verpackungsmaschinen, Abfüllanlagen<br />

und Herstellanlagen für<br />

Pharma-, Consumer-, Nonwovensund<br />

Life Science Produkte<br />

Gründung<br />

1922<br />

Standorte<br />

5 Standorte in Deutschland,<br />

13 Standorte weltweit<br />

Mitarbeiter<br />

Über 2050 Mitarbeiter weltweit<br />

Kontakt<br />

OPTIMA packaging group GmbH<br />

Steinbeisweg 20<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

www.opt<strong>im</strong>a-packaging.com<br />

Geschäftsfelder<br />

Automobilzulieferindustrie<br />

Gründung<br />

1909<br />

Standorte<br />

Hauptsitz Rheinmetall Automotive:<br />

Neckarsulm<br />

Hauptsitz Motorservice: Neuenstadt<br />

weltweit über 40 Standorte<br />

Mitarbeiter<br />

über 10 000 Mitarbeiter<br />

Kontakt<br />

Rheinmetall Automotive AG<br />

Karl-Schmidt-Straße 2-8<br />

74172 Neckarsulm<br />

Tel. 07132 / 33-0<br />

www.rheinmetall-automotive.com<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Fach- und Führungskräfte in den<br />

Bereichen Vertrieb, Entwicklung,<br />

Konstruktion, Produktion, kaufmännische<br />

Bereiche und IT<br />

_ Kaufmännische und gewerbliche<br />

Ausbildungsberufe<br />

_ Duale Studiengänge<br />

_ Praktika<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Entscheidend sind die Menschen,<br />

die mit ihrem Know-how die Ideen<br />

und Technologien auf den Weg<br />

bringen – hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter sind der zentrale<br />

Erfolgsfaktor der Opt<strong>im</strong>a.<br />

Unser Anspruch: Wir wollen die<br />

Besten sein. In jeder unserer<br />

Zielbranchen.<br />

Mit unseren 2050 Mitarbeitern weltweit,<br />

einem Umsatz von 330 Millionen<br />

Euro <strong>im</strong> Jahr 2015 und einem<br />

Exportanteil von über 80 Prozent,<br />

steht Opt<strong>im</strong>a für modernste Technologien,<br />

innovative und kundenspezifische<br />

Maschinenlösungen. Opt<strong>im</strong>a<br />

mit Stammsitz in Schwäbisch Hall<br />

konzipiert und realisiert mit ihren<br />

Tochterunternehmen Verpackungsmaschinen,<br />

Abfüllanlagen und Herstellanlagen.<br />

Vielseitige Angebote<br />

Die Arbeit bei Opt<strong>im</strong>a steht für eine<br />

Karriere <strong>im</strong> Familienkonzern mit sicherer<br />

beruflicher Perspektive. Täglich<br />

stehen anspruchsvolle Aufgaben<br />

mit hohem Maß an Eigenverantwortung<br />

an. Als Unternehmen verfügen<br />

wir über innovative Arbeitsplätze.<br />

Unseren Mitarbeitern bieten wir<br />

umfangreiche Weiterbildungsangebote,<br />

leistungsgerechte Vergütung<br />

und umfassende Sozialleistungen.<br />

Auf die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf legen wir großen Wert, zum Beispiel<br />

mit flexiblen Arbeitszeiten und<br />

Angeboten zur betrieblichen Ferienbetreuung.<br />

Die Opt<strong>im</strong>a organisiert<br />

Gesundheitstage <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Work-Life-Balance sowie Mitarbeiterevents,<br />

Betriebs- und Familienfeiern.<br />

In interessanten Projektarbeiten<br />

gestalten Sie mit Engagement die<br />

Technologie von Morgen. Zu Opt<strong>im</strong>a<br />

passt, wer auch ohne Kompass navigieren<br />

kann und aus Eigeninitiative<br />

opt<strong>im</strong>ale Qualitätsansprüche verfolgt.<br />

Durch unsere flachen Hierarchien<br />

und kurzen Entscheidungswege entsteht<br />

eine ganz besondere familiäre<br />

Atmosphäre.<br />

Nutzen Sie die Chance und finden Sie<br />

Ihren Weg in unserem internationalen<br />

Maschinenbaukonzern.<br />

www.karriere-bei-opt<strong>im</strong>a.de<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler,<br />

Wirtschaftsingenieure<br />

mit Doppelqualifikation, Elektroniker<br />

_ Umfangreiches Ausbildungsangebot:<br />

gewerblich-technisch, kaufmännisch<br />

und duales Studium<br />

DHBW<br />

_ Verschiedene Praktika<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Als einer der 100 größten Automobilzulieferer<br />

weltweit bieten wir<br />

Ihnen die kurzen Entscheidungswege<br />

eines mittelständischen<br />

Unternehmens sowie die internationale<br />

Atmosphäre eines weltweit<br />

agierenden Konzerns. Ziel ist es mit<br />

begeisterten Mitarbeiter die Mobilität<br />

noch umweltfreundlicher und<br />

leistungsfähiger zu gestalten.<br />

Rheinmetall Automotive ist die Mobilitätssparte<br />

des Technologiekonzerns<br />

Rheinmetall Group. Als Automobilzulieferer<br />

entwickelt, produziert und<br />

vertreibt das Unternehmen Komponenten<br />

und Systeme für die Fahrzeugindustrie.<br />

Die Hauptkompetenzen<br />

seiner Einheiten liegen in den verbrennungsmotorischen<br />

Bereichen<br />

der Emissions-, Schadstoff- und Verbrauchsreduktion,<br />

des Kühlungs- und<br />

Thermomanagements sowie der Gewichts-<br />

und Reibungsreduktion. Daneben<br />

beschäftigt sich der Zulieferer<br />

in Entwicklung und Produktion mit<br />

Antrieben der Zukunft für Elektround<br />

Hybridfahrzeuge.<br />

Starke Kompetenz in jeder Marke<br />

Mit den Marken Kolbenschmidt und<br />

Pierburg verfügt Rheinmetall Automotive<br />

über eine mehr als 100-jährige<br />

Automotiv-Kompetenz, mit der<br />

Firma Motorservice zusätzlich über<br />

eine starke Marke <strong>im</strong> automobilen<br />

Aftermarket. Dieser Zusammenschluss<br />

ergibt eine Systemkompetenz,<br />

mit der alle Mobilitätsthemen<br />

abgedeckt werden können. Ob verschiedene<br />

Kolbengrößen, Gleitlager<br />

oder Motorblöcke: Kolbenschmidt<br />

erarbeitet kundenspezifische Lösungen<br />

für Verbrennungsmotoren von<br />

beispielsweise Autos, Stationärmotoren<br />

oder Schiffen. Pierburg ist unter<br />

anderem spezialisiert auf Module<br />

und Systeme zur Schadstoffreduzierung,<br />

Magnetventile, Aktuatoren und<br />

Ventiltriebsysteme sowie Öl-, Wasser-<br />

und Vakuumpumpen für für verschiedene<br />

Fahrzeugrößen. Die Marke<br />

Motorservice verantwortet das weltweite<br />

Ersatzteilegeschäft für die Konzernmarken.<br />

Die durchschnittliche<br />

Betriebszugehörigkeit von 14 Jahren<br />

zeugt vom Wohlbefinden der Mitarbeiter<br />

<strong>im</strong> Traditionsunternehmen.<br />

www.rheinmetall-automotive.com<br />

44 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 45


Anzeige<br />

SLK-Kliniken Heilbronn GmbH<br />

GESUNDHEITSDIENSTLEISTER | #15<br />

Die Inbetriebnahme des<br />

Klinik-Neubaus in Heilbronn<br />

ist nach vier Jahren Bauzeit<br />

für Anfang 2017 geplant.<br />

Es ist uns wichtig, dass wir uns mit Respekt und Anerkennung<br />

begegnen. Ein kooperativer Führungsstil<br />

ist die Grundlage unserer Zusammenarbeit.<br />

Michael Hatt, Personaldirektor<br />

FACHBEREICHE<br />

_ Anästhesie<br />

_ Augenheilkunde<br />

_ Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

_ Dermatologie<br />

_ Gastroenterologie<br />

_ Gefäßchirurgie<br />

_ Geriatrie<br />

_ Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

_ Kopf- und Halschirurgie<br />

_ Intensivmedizin<br />

_ Kardiologie<br />

_ Neurologie<br />

_ Onkologie und Palliativmedizin<br />

_ Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

_ Pädiatrie<br />

_ Pneumologie<br />

_ Radiologie und Nuklearmedizin<br />

_ Strahlentherapie<br />

_ Urologie<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfeld<br />

Gesundheitsdienstleister<br />

Standorte<br />

_ Klinikum am Gesundbrunnen,<br />

Heilbronn<br />

_ Klinikum am Plattenwald,<br />

Bad Friedrichshall<br />

_ Krankenhaus und Geriatrische<br />

Rehabilitationsklinik, Brackenhe<strong>im</strong><br />

_ Krankenhaus Möckmühl<br />

_ Lungenklinik Löwenstein<br />

Mitarbeiter<br />

4100<br />

Patienten stationär, ambulant<br />

71 368, 173 086<br />

Kontakt<br />

SLK-Kliniken Heilbronn GmbH<br />

Am Gesundbrunnen 20-26<br />

74078 Heilbronn<br />

Tel. 07131 / 49-0<br />

Fax 07131 / 49-2499<br />

info@slk-kliniken.de<br />

www.slk-kliniken.de<br />

Die SLK-Kliniken Heilbronn GmbH ist<br />

ein moderner Klinikverbund für stationäre,<br />

ambulante und präventive Medizin<br />

mit hohen Ansprüchen an sich<br />

selbst. Mit den Kliniken in Heilbronn,<br />

Bad Friedrichshall, Möckmühl, Brackenhe<strong>im</strong><br />

und Löwenstein reicht die<br />

medizinische Bandbreite von der soliden<br />

Grundversorgung bis hin zur<br />

Spitzenmedizin.<br />

Durch die Kapazität von rund 1600<br />

Betten und über 4100 Mitarbeitern<br />

sind die SLK-Kliniken einer der größten<br />

kommunalen Klinikverbünde in<br />

Deutschland. Als viertgrößter <strong>Arbeitgeber</strong><br />

der Region Heilbronn-Franken<br />

sind die medizinischen Einrichtungen<br />

akademische Lehrkrankenhäuser<br />

der Universität Heidelberg.<br />

Der SLK-Klinikverbund schließt<br />

2016 die Bauvorhaben an den Standorten<br />

in Heilbronn und Bad Friedrichshall<br />

ab. Zwei neue Kliniken entstanden<br />

in vier Jahren Bauzeit am<br />

Gesundbrunnen und am Plattenwald.<br />

Mit den Projekten und einer Investition<br />

von mehr als 300 Millionen Euro<br />

wurden die baulichen Voraussetzungen<br />

geschaffen, um die opt<strong>im</strong>ale<br />

Gesundheitsversorgung der Bürger<br />

in der Region Heilbronn-Franken<br />

langfristig zu sichern. Das neue<br />

Klinikum am Plattenwald wurde bereits<br />

<strong>im</strong> Juni 2016 in Betrieb genommen.<br />

Die Qualität der Patientenversorgung<br />

ist in den SLK-Häusern überdurchschnittlich<br />

hoch. Das wurde den<br />

Kliniken durch die Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

(KTQ) bescheinigt. Damit<br />

zählt der Verbund mit zu den besten<br />

Kliniken in ganz Deutschland. Maßgeblich<br />

für diesen Erfolg verantwortlich<br />

sind die mehr als 4100 Mitarbeiter<br />

der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH.<br />

Arbeiten, wo der Mensch zählt<br />

In einem unabhängigen Verfahren haben<br />

sich die SLK-Kliniken <strong>im</strong> Jahr 2014<br />

durch das Audit „berufundfamilie“<br />

zertifizieren lassen. Mitarbeiter bei<br />

einem der größten <strong>Arbeitgeber</strong> der<br />

Region profitieren neben einer familienbewussten<br />

und nachhaltigen Personalpolitik<br />

auch von einem breiten<br />

Spektrum an Maßnahmen zur Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie.<br />

Deshalb bieten die SLK-Häuser ihren<br />

Beschäftigten familienorientierte<br />

Maßnahmen. Mütter und Väter können<br />

auf Angebote wie zeitlich angepasste<br />

Betreuungsmöglichkeiten für<br />

Kinder sowie zahlreiche bedarfsorientierte<br />

Arbeitszeitmodelle und Teilzeitbeschäftigungen<br />

zurückgreifen. Daneben<br />

sorgt der <strong>Arbeitgeber</strong> auch in<br />

den Schulferien mit Ferienbetreuungen<br />

für eine bestmögliche Vereinbarkeit<br />

von Arbeit und Familie.<br />

Bereits seit Juni werden Patienten <strong>im</strong> neugebauten Klinikum am Plattenwald<br />

in Bad Friedrichshall versorgt.<br />

Bei Krankheit, Freistellung oder<br />

Ausfall ist in den SLK-Kliniken alles<br />

geregelt. Es gibt dafür Managementsysteme<br />

und Wiedereinsteigerkurse.<br />

Auch werden Programme zum Kontakthalten<br />

für Beschäftigte in familienbedingter<br />

Freistellung und spezielle<br />

Unterstützungsprogramme für Rückkehrer<br />

angeboten.<br />

Auch zum Thema Weiterbildung<br />

bietet der Verbund ein umfassendes<br />

Programm. Dieses erreicht durch interne<br />

Kommunikation zu Angeboten<br />

und Vermittlungsleistungen jeden Beschäftigten.<br />

Die Ärzte haben die Möglichkeit<br />

zur Weiterbildung in Teilzeit.<br />

Führungskräfte erhalten themenbezogene<br />

Schulungen.<br />

www.slk-kliniken.de/jobs<br />

46 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 47


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Anzeige<br />

Wirthwein AG<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

KUNSTSTOFFTECHNIK, FORMENBAU, INNENAUSBAU | #16<br />

ELEKTROINDUSTRIE | #17<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfelder<br />

Kunststoffkomponenten sowie<br />

Innenausbau<br />

Gründung<br />

1949<br />

Standorte<br />

20 Unternehmen weltweit<br />

Mitarbeiter<br />

3650 Mitarbeiter<br />

Ansprechpartner<br />

Mass<strong>im</strong>o de Vivo<br />

Tel. 07933 / 702-460<br />

Kontakt<br />

Wirthwein AG<br />

Walter-Wirthwein-Straße 2-10<br />

97993 Creglingen<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Geschäftsfelder<br />

Elektronische und elektromechanische<br />

Bauelemente<br />

Gründung<br />

2001<br />

Standorte<br />

Waldenburg, Fertigungsstandorte<br />

in Europa, Asien und Amerika<br />

Mitarbeiter<br />

Mehr als 6100 Mitarbeiter<br />

Kontakt<br />

Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 1<br />

74638 Waldenburg<br />

ARBEITSBEREICH<br />

_ Ingenieure / Techniker / Meister<br />

aus den Bereichen Kunststofftechnik<br />

und Formenbau u. a. für<br />

die Abteilungen Vertrieb, Projektmanagement,<br />

Werkzeugmanagement,<br />

Anwendungstechnik und<br />

Qualitätsmanagement<br />

_ Auszubildende und Studenten<br />

ARBEITSPHILOSOPHIE<br />

Wir haben den Anspruch, zu den<br />

Besten zu gehören und uns nicht<br />

mit dem Erreichten zufrieden zu<br />

geben. Dies zeigt sich in der hohen<br />

Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter.<br />

Unsere Beschäftigten<br />

sind unser wertvollstes Kapital.<br />

Arbeitsplatzsicherheit und faire<br />

Entlohnung haben für uns oberste<br />

Priorität. Wir legen großen Wert auf<br />

motivierte, flexible, leistungsstarke<br />

und gut ausgebildete Mitarbeiter.<br />

Als mittelständisches Familienunternehmen<br />

mit über 65-jähriger Tradition<br />

haben wir starke Wurzeln, werden<br />

von der Orientierung an langfristigen<br />

Erfolgen und dem Willen, den innovativen<br />

Wandel aktiv zu gestalten, geleitet.<br />

Die Einführung neuer Technologien<br />

und die stetige Forcierung der<br />

Entwicklungsdienstleistungen für unsere<br />

Kunden bilden hierbei wichtige<br />

Schwerpunkte. Wir entwickeln, produzieren<br />

und vertreiben eine Vielzahl<br />

an Produkten für Kunden aus den Bereichen<br />

Automotive (Komponenten<br />

für Schiebedächer und Türen, Motorraumteile),<br />

Bahn (Komponenten<br />

für den Eisenbahnoberbau), Elektroindustrie<br />

(Lüfterräder für Ventilatoren,<br />

Gehäusedeckel, Schutzgitter),<br />

Hausgeräte (Komponenten für<br />

Waschmaschinen, Wäschetrockner,<br />

Geschirrspülmaschinen) und Medizintechnik<br />

(Systempackmittel, Flaschen,<br />

Behälter für die Labordiagnostik,<br />

Pharmazie und Biotechnologie).<br />

Thekenanlagen, Speisenausgaben,<br />

Großküchentechnik sowie die Verlegung<br />

von Parkett runden unser<br />

Produktportfolio <strong>im</strong> Bereich Innenausbau<br />

ab. Die Vielfalt der Produkte<br />

spiegelt auch die Herausforderungen<br />

und Möglichkeiten für unsere Mitarbeiter<br />

wider, die zum Teil in internationalen<br />

Teams zusammenarbeiten.<br />

Um unsere Mitarbeiter, Produkte<br />

und Prozesse voranzubringen sind der<br />

Besuch von Schulungen und Messen<br />

sowie die Teilnahme an Workshops<br />

selbstverständlich. Durch Traineeprogramme<br />

werden junge Nachwuchskräfte<br />

<strong>im</strong> Fach- und Führungskräftebereich<br />

an ihre zukünftigen Aufgaben<br />

herangeführt. Unser Handeln ist<br />

geprägt durch Partnerschaftlichkeit<br />

und soziale Umsicht. Außerdem legen<br />

wir großen Wert auf die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf.<br />

www.wirthwein.de<br />

EIN ATTRAKTIVER<br />

ARBEITGEBER<br />

Würth Elektronik eiSos gehört zu<br />

den wichtigsten Ausbildungsbetrieben<br />

der Region um den Standort<br />

Waldenburg. Zwölf Prozent der<br />

über 400 Mitarbeiter sind Auszubildende<br />

und Werkstudenten. In 21<br />

Abteilungen wird ausgebildet. Ein<br />

Pool von 40 erfahrenen Ausbildern<br />

steht bereit, um die jungen Kolleginnen<br />

und Kollegen als kompetente<br />

Mitarbeiter in die Teams zu<br />

integrieren.<br />

Bei Würth Elektronik eiSos stehen<br />

die Mitarbeiter <strong>im</strong> Zentrum.<br />

Geachtet wird nicht nur auf die<br />

unternehmerische, sondern insbesondere<br />

auch auf die persönliche<br />

Entwicklung eines jeden Angestellten.<br />

Ein hohes Maß an Selbstständigkeit<br />

und Mitgestaltung versteht<br />

sich deshalb von selbst.<br />

Die Würth Elektronik eiSos GmbH &<br />

Co. KG ist Hersteller von elektronischen<br />

und elektromechanischen Bauelementen<br />

für die Elektronikindustrie und Teil<br />

der Würth-Gruppe, dem Weltmarktführer<br />

für Montage- und Befestigungstechnik.<br />

Das Unternehmen beschäftigt<br />

mehr als 6100 Mitarbeiter und hat <strong>im</strong><br />

Jahr 2015 einen Umsatz von knapp<br />

475 Millionen Euro erwirtschaftet. In<br />

50 Ländern der Welt ist das Unternehmen<br />

aktiv. Fertigungsstandorte in Europa,<br />

Asien und Amerika versorgen die<br />

wachsende Kundenzahl.<br />

Als einer der größten Hersteller<br />

von passiven Bauteilen in Europa stehen<br />

Internationalität, stetiges Wachstum<br />

und Weiterentwicklung auf der<br />

Tagesordnung. Im Zentrum sind dabei<br />

<strong>im</strong>mer die Mitarbeiter – so ist die Philosophie<br />

von Würth Elektronik eiSos.<br />

Denn nicht nur auf die Unternehmensentwicklung<br />

wird Wert gelegt,<br />

sondern auch auf die persönliche Entwicklung<br />

eines jeden Einzelnen. Daher<br />

gibt es in allen Bereichen ein hohes<br />

Maß an Selbstständigkeit, Freiheit<br />

und Mitgestaltung. Gerade durch das<br />

stetige Wachstum bieten sich <strong>im</strong>mer<br />

wieder attraktive Karrierechancen.<br />

Häufige Schulungen und Workshops<br />

sorgen außerdem dafür, dass Fachund<br />

Persönlichkeitsebenen gleichermaßen<br />

gefördert werden.<br />

Darüber hinaus legt das Unternehmen<br />

Wert auf die Work-Life-Balance.<br />

Die Mitarbeiter werden darin<br />

unterstützt, Beruf und Privatleben<br />

miteinander zu vereinbaren. Mit einem<br />

umfangreichen firmeneigenen<br />

und standortübergreifenden Gesundheits-<br />

und Aktivprogramm „WEtality“,<br />

einer eigenen Kinderbetreuung „Kitz“<br />

und modernen Arbeitsplätzen wird<br />

dieser Gedanke jeden Tag gelebt. Flexibilität<br />

wird dabei großgeschrieben:<br />

„Unsere Mitarbeiter sind nicht nur<br />

eine Kennzahl. Wir haben stets den<br />

Menschen als Ganzes <strong>im</strong> Blick“, so<br />

die Geschäftsführer Oliver Konz und<br />

Thomas Schrott.<br />

www.we-online.de/karriere<br />

www.we-online.de/karriere<br />

48 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

<strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong> 49


IHRE ANSPRECHPARTNER<br />

Würth Elektronik<br />

Die Würth Elektronik Gruppe fertigt und vertreibt<br />

elektronische, elektromechanische Bauelemente,<br />

Leiterplatten und intelligente Systeme. Weltweit<br />

sorgen mehr als 6.100 Mitarbeiter dafür, dass der<br />

Bereich der elektronischen Bauelemente mit Sitz<br />

in Waldenburg einer der erfolgreichsten der Würth-<br />

Gruppe ist.<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn Franken e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650, Künzelsau<br />

Tel. 07940 15-2329<br />

Fax 07940 15-4669<br />

www.pro-region.de<br />

Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken<br />

Allee 76, 74072 Heilbronn<br />

Tel. 07131 791-0, Fax 07131 791-200<br />

info@hwk-heilbronn.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Tel. 07131 9677-0<br />

Fax 07131 9677-199<br />

info@heilbronn.ihk.de<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH<br />

Weipertstraße 8-10<br />

74076 Heilbronn<br />

Tel. 07131 76698-60<br />

Fax 07131 76698-69<br />

info@heilbronn-franken.com<br />

www.heilbronn-franken.com<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Raum Heilbronn<br />

Weipertstraße 8-10<br />

74076 Heilbronn<br />

Tel. 07131 7669-700<br />

Fax 07131 7669-709<br />

info@wfgheilbronn.de<br />

www.wfgheilbronn.de<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises<br />

Schwäbisch Hall mbH<br />

Münzstraße 1<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791 755-7238<br />

Fax 0791 755-7399<br />

info@wfgsha.de<br />

www.wfgonline.de<br />

W.I.H. – Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohe GmbH<br />

Allee 17, 74653 Künzelsau<br />

Tel. 07940 18-351<br />

Fax 07940 18-370<br />

info@wih-hohenlohe.de<br />

www.wih-hohenlohe.de<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Landratsamt Main-Tauber-Kreis<br />

Gartenstraße 1<br />

97941 Tauberbischofshe<strong>im</strong><br />

Tel. 09341 82-0<br />

Fax 09341 82-5660<br />

wirtschaftsfoerderung@<br />

main-tauber-kreis.de<br />

www.main-tauber-kreis.de<br />

Eine Mannschaft. Ein Ziel!<br />

Wir haben eine starke Mannschaft in der sich jeder einzelne<br />

entwickeln kann. Bei uns ist Nachfragen erwünscht und<br />

gegenseitige Hilfe selbstverständlich.<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber:<br />

pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer:<br />

Marcus Baumann,<br />

Tilmann Distelbarth, Bernd Herzberger<br />

Chefredakteur:<br />

Marcus Baumann<br />

Redaktion:<br />

Lydia-Kathrin Hilpert (Ltg.),<br />

Olga Lechmann,<br />

50 <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>im</strong> <strong>Porträt</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Alexander Liedtke (Volo.),<br />

Annika Wieland (Volo.)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Uwe Deecke, Andreas Scholz<br />

Gastbeiträge:<br />

Jana Elsner, Andreas Schumm<br />

Layout und Grafik:<br />

HSt Medienproduktion<br />

Anzeigenleitung:<br />

Rainer Paschke, Telefon 0791 95061-23<br />

rainer.paschke@pro-vs.de<br />

Sales Management:<br />

Heike Bischoff, Dunja Moll,<br />

Arietta Unterkoffler<br />

Vertrieb:<br />

Natalie Toth, Telefon 0791 95061-0<br />

natalie.toth@pro-vs.de<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift:<br />

pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-0, Fax 0791 95061-41<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung:<br />

Möller Druck und Verlag GmbH,<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

www.pro-magazin.de<br />

www.pro-vs.de<br />

Würth Elektronik eiSos - der etwas andere <strong>Arbeitgeber</strong><br />

Kommen auch Sie an Board!<br />

Informieren Sie sich unter www.we-online.de/karriere<br />

Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 1 | 74638 Waldenburg<br />

www.we-online.de/karriere


ebmpapst.com/karriere<br />

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Entdecke ebm-papst in dir.<br />

Sie möchten verantwortungsvolle Aufgaben?<br />

Wir bieten Ihnen die Perspektive.<br />

Die Kreativität und Begeisterung unserer Mitarbeiter hat uns zum<br />

international führenden Technologieunternehmen für Luft- und<br />

Antriebstechnik gemacht. Wie viel ebm-papst steckt in Ihnen?<br />

Finden Sie es heraus und entdecken Sie neue Perspektiven bei<br />

einem der innovativsten <strong>Arbeitgeber</strong> Süddeutschlands – ob als<br />

Schulabgänger, Student, Hochschulabsolvent oder Berufserfahrener.

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