31.01.2024 Aufrufe

DIE BESTEN. Produkte und Dienstleistungen für Kommunen – 1/2024

DIE BESTEN liefert Ihnen Inspiration und Tipps für die Weiterentwicklung Ihrer Kommune und stellt zahlreiche Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen vor, die Hilfestellung beim Erledigen der Alltagsaufgaben bieten – von digitalen Lösungen für die öffentliche Verwaltung bis zu energieeffizienten Beleuchtungssystemen.

DIE BESTEN liefert Ihnen Inspiration und Tipps für die Weiterentwicklung Ihrer Kommune und stellt zahlreiche Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen vor, die Hilfestellung beim Erledigen der Alltagsaufgaben bieten – von digitalen Lösungen für die öffentliche Verwaltung bis zu energieeffizienten Beleuchtungssystemen.

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SEIT ÜBER<br />

1957<strong>–</strong><strong>2024</strong><br />

Das unabhängige Magazin <strong>für</strong> die kommunale Praxis<br />

www.treffpunkt-kommune.de<br />

<strong>2024</strong><br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

PRODUKTE UND<br />

<strong>DIE</strong>NST-<br />

LEISTUNGEN<br />

SONDERHEFT 1/<strong>2024</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

REGEN. BEWEGEN.<br />

Für Morgen.<br />

Entwässerungslösungen <strong>für</strong> eine wassersensible<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> klimaresiliente<br />

Stadtentwicklung. www.birco.de<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

was geht vor Ort in den Städten <strong>und</strong> Gemeinden? Was könnte, was sollte, was<br />

müsste gehen — <strong>und</strong> wie werden Herausforderungen, Aufgaben <strong>und</strong> Pflichten<br />

in eine gute Praxis umgewandelt? Diese Fragen leiten uns <strong>für</strong> das Magazin<br />

„der gemeinderat“ — <strong>und</strong> zu Beginn eines jeden Jahres nehmen wir in der Sonderausgabe<br />

„Die Besten“ mehr noch als sonst das Positive in den Blick: gute<br />

Erfahrungen aus <strong>Kommunen</strong> <strong>und</strong> Unternehmen, Impulse, <strong>Produkte</strong>, gelungene<br />

Projekte. Wie immer aber auch begleitet von Fragen, von Ein- <strong>und</strong> Widersprüchen,<br />

die wiederum zeigen, welche Akzente gesetzt werden sollten <strong>und</strong> wie man<br />

„Die Besten“ einsetzen kann. Gerade zum Jahresbeginn soll das Gelingende <strong>und</strong><br />

Bewährte im Blick sein, das im Alltag allzu oft unsichtbar ist. Dabei geht es<br />

natürlich wie immer um Vorschläge, wie eine Kommune sich weiterentwickeln<br />

kann — aber auch darum, sich positiv einzustimmen auf das neue Jahr.<br />

Zum Beispiel Klimaanpassung: Entsiegelung <strong>und</strong> mehr Grün in urbanen Räumen,<br />

dazu Schwammstadtprinzipien. Das Ziel muss sein: mit Hitze wie mit<br />

Starkregen umgehen zu können; die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen;<br />

<strong>für</strong> Hochwasser gewappnet zu sein; die Trinkwasserversorgung zu gewährleisten<br />

— denn Wasser ist längst auch in unseren Breitengraden ein enorm komplexes,<br />

enorm herausforderndes Thema geworden. Essenziell ist natürlich auch die<br />

Energieversorgung. Die Stärkung des öffentlichen Raums. Oder ein Thema, das<br />

oft eher im Hintergr<strong>und</strong> bleibt, aber ebenfalls gr<strong>und</strong>legend ist: die Sicherheitslage<br />

in Rechenzentren. All das <strong>und</strong> vieles mehr finden Sie in dieser Sonderausgabe<br />

— <strong>und</strong> noch mehr zu „Die Besten“ <strong>und</strong> den Themen dieser Ausgabe auf<br />

unserer Website „www.treffpunkt-kommune.de“. Inspiration bei der Lektüre<br />

wünscht Ihnen<br />

KONTAKT<br />

Sie haben Anmerkungen,<br />

Wünsche oder Fragen?<br />

Schreiben Sie mir!<br />

sabine.schmidt@pro-vs.de<br />

Dr. Sabine Schmidt<br />

Redaktionsleiterin<br />

GEMIETET<br />

GE<br />

WARTET<br />

FAGSI realisiert kurzfristig Schulen mit individueller Raumaufteilung <strong>und</strong> hochwertiger<br />

Ausstattung als attraktive Interimsgebäude während Umbau, Sanierung oder Neubau.<br />

Ihr Spezialist <strong>für</strong> temporäre Gebäude: FAGSI<br />

Schnell. Flexibel. Effizient. www.fagsi.com


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Wir bauen die Energiewende<br />

Fotos: A+ Urban Design<br />

Ein Skater vollführt einen<br />

Sprung in einem<br />

Skatepark. Die Anlage<br />

ermöglicht Anfängern <strong>und</strong><br />

Profis viele Tricks.<br />

Individuelle Skateanlagen aus modularen Elementen<br />

Mit modularen Skateelementen des Unternehmens<br />

A+ Urban Design können <strong>Kommunen</strong><br />

tausende Kombinationen erstellen <strong>–</strong> <strong>und</strong> sie<br />

benötigen keine extra F<strong>und</strong>amente da<strong>für</strong>.<br />

Die gemäß der DIN-EN 14974 entwickelten<br />

Skateelemente sind TÜV-zertifiziert, haben das<br />

GS-Zeichen <strong>und</strong> entsprechen somit auch dem<br />

Produktsicherheitsgesetz ProdSG.<br />

Skateanlagen sind attraktive Freizeitangebote<br />

<strong>und</strong> sehr beliebte Anziehungspunkte <strong>für</strong> junge<br />

Menschen. Als frei zugängliche Sportstätten fördern<br />

sie Bewegung <strong>und</strong> steigern den Freizeitwert<br />

von <strong>Kommunen</strong>. A+ Urban Design entwickelt<br />

seit den 1990er Jahren modulare Skateelemente<br />

aus Beton, die sowohl hohen Spaßfaktor<br />

bieten als auch alle Anforderungen an die Sicherheit<br />

erfüllen. Das modulare System ermöglicht<br />

es <strong>Kommunen</strong>, individuelle Skateanlagen<br />

zu bauen, angepasst an die Raumverhältnisse<br />

vor Ort <strong>und</strong> die Bedürfnisse der Skater.<br />

Die Skateelemente von A+ Urban Design verfügen<br />

über ein Modulraster von 125 cm Breite<br />

<strong>und</strong> werden in sechs Höhen hergestellt: 45 cm,<br />

60 cm, 75 cm, 98 cm, 125 cm <strong>und</strong> 150 cm.<br />

Hinzu kommen Elemente <strong>für</strong> Rampen in Höhen<br />

von 165 cm, 200 cm <strong>und</strong> 255 cm. Aus den Modulen<br />

können Startrampen, Fun-Boxen, Pipes<br />

<strong>und</strong> Bowls <strong>für</strong> Inline-, Skateboard- <strong>und</strong> BMX-Anlagen<br />

gebaut werden. Die Elemente bestehen<br />

aus bewehrtem Beton <strong>und</strong> können jeder Witterung<br />

ausgesetzt werden. Auch eignen sie sich<br />

zum Einbau in Erdmodellierungen.<br />

Abhängig von der Ausführung können die<br />

Module ohne extra F<strong>und</strong>amente direkt auf die<br />

Rollfläche gestellt werden oder auf eine F<strong>und</strong>amentplatte<br />

<strong>und</strong> anschließend anbetoniert oder<br />

Durch das modulare Konzept können aus den<br />

Skateelementen von A+ Urban Design attraktive<br />

<strong>und</strong> individuelle Anlagen gestaltet werden.<br />

anasphaltiert werden. Durch die hohe Eigenmasse<br />

des Betons sind die Skateelemente geräuscharm<br />

<strong>und</strong> müssen nicht am Boden befestigt<br />

werden, wie es etwa bei leichteren Elementen<br />

aus Holz <strong>und</strong> Stahl erforderlich ist.<br />

Die Elemente sind innen hohl <strong>und</strong> haben<br />

Wandstärken von 8 bis 16 cm, daher können<br />

die bis 1 m hohen Teile mit einem Hubwagen<br />

versetzt werden. Sie können beliebig umgebaut<br />

oder umplatziert werden, da sie über arretierbare<br />

Füße <strong>und</strong> einbetonierte Edelstahlanlaufkeile<br />

verfügen, die sich den Bodenunebenheiten<br />

anpassen.<br />

Die Fahrfläche der Elemente hat keine Verschraubungen,<br />

ist glatt betoniert <strong>und</strong> unversiegelt.<br />

Somit saugt sie die Feuchtigkeit bei Nässe<br />

an <strong>und</strong> wird nicht glitschig. Alle Kanten der<br />

Fahrflächen, auch der Copingramps oder Jumpramps,<br />

sind durch ein durchgehendes einbetoniertes<br />

Profil geschützt. Da diese Elemente aus<br />

einem Stück gegossen sind, entstehen bei Temperaturschwankungen<br />

keine Spannungen zwischen<br />

der Unterkonstruktion <strong>und</strong> der Lauffläche.<br />

Bei Sonneneinstrahlung erhitzen sich die Fahrflächen<br />

nicht, wie es bei Edelstahlrampen der<br />

Fall ist.<br />

Die mit Alukappen verschlossenen Copingrohre<br />

<strong>und</strong> die sonstigen Gleitflächen bestehen<br />

aus verzinktem Stahl gemäß DIN EN-14974, so<br />

dass sie bei Belastung nicht eindellen. Zudem<br />

kann man auf diesen besser gleiten als auf<br />

Edelstahl.<br />

Die Skateelemente sind durch ihre Verarbeitung<br />

<strong>und</strong> Materialauswahl nahezu vandalismussicher<br />

<strong>und</strong> vor allem langlebig, robust <strong>und</strong> wartungsarm.<br />

Aus den Elementen von A+ Urban<br />

Design können <strong>Kommunen</strong> individuelle Anlagen<br />

mit hohem Spaßwert bauen, die sowohl <strong>für</strong> Anfänger<br />

als auch <strong>für</strong> Profis geeignet sind.<br />

A+ Urban Design unterstützt Architekten <strong>und</strong><br />

<strong>Kommunen</strong> bei Planung <strong>und</strong> technischen Fragen<br />

<strong>und</strong> gestaltet die Anlagen nach Wunsch.<br />

Das Unternehmen erstellt vermaßte Übersichtspläne<br />

<strong>und</strong> 3D-Zeichnungen der Skateanlagen.<br />

A+ Urban Design<br />

Donaustr. 12, 84562 Mettenheim<br />

Tel.: 08631 140368<br />

E-Mail: info@aplusurbandesign.com<br />

www.aplusurbandesign.com<br />

4 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

FRISCHER WIND. SONNE SATT.<br />

GUT FÜR <strong>DIE</strong> GEMEINDE.<br />

Erneuerbare Energie. Wind- <strong>und</strong> Solarprojekte der MLK bringen<br />

allen was <strong>–</strong> Bürgern, Gemeinden, der Energieversorgung.<br />

Lassen Sie uns drüber sprechen.<br />

MLK-Gruppe<br />

Erkelenz | Berlin | Jacobsdorf | Hamburg<br />

projekte@mlk-gruppe.de | www.mlk-gruppe.de |<br />

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<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Foto: Raphael Krötz<br />

Begegnungsorte <strong>und</strong> Freiäume,<br />

Unterhaltung <strong>und</strong> Spiel — <strong>und</strong> sehr viel<br />

mehr: Es gilt, den kostbaren öffentlichen<br />

Raum zu schätzen <strong>und</strong> klug zu gestalten.<br />

DER AUTOR<br />

Sören Bartol ist Parlamentarischer<br />

Staatssekretär bei der B<strong>und</strong>esministerin<br />

<strong>für</strong> Wohnen, Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

Bauwesen.<br />

Öffentlicher Raum<br />

Draußen vor<br />

der Wohnungstür<br />

Die Städte sind im Wandel, <strong>und</strong> das ist gut so, sagt der Parlamentarische<br />

Staatssekretär Sören Bartol: Ein Plädoyer <strong>für</strong> Klimaanpassungsmaßnahmen,<br />

<strong>für</strong> veränderte (Verkehrs-)Infrastrukturen — <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Stärkung des öffentlichen<br />

Raumes als Ort des Miteinanders <strong>und</strong> sozialen Zusammenhalts.<br />

Wir werden die Zeit der Pandemie<br />

kaum wieder vergessen: kein<br />

Treffen im Straßencafé, leere<br />

Fußgängerzonen, gesperrte Spielplätze,<br />

geschlossene Theater <strong>und</strong> Kinos. Heute<br />

freuen wir uns darauf, dass wir in diesem<br />

Jahr einen Fußballsommer erleben können<br />

mit Public Viewing in den Städten<br />

sowie Besucherinnen <strong>und</strong> Besuchern aus<br />

ganz Europa bei der Fußball-Europameisterschaft<br />

<strong>2024</strong> in Deutschland.<br />

Sie haben es gemerkt: Es geht um gemeinsame<br />

Erlebnisse, die uns verbinden<br />

<strong>und</strong> die <strong>für</strong> Leichtigkeit sorgen. Es geht<br />

um die Begegnungen im öffentlichen<br />

Raum, der uns so selbstverständlich umgibt,<br />

wenn wir vor die Haustür treten.<br />

Wir brauchen ihn, um von München<br />

nach Rostock oder von Jena nach Aachen<br />

zu kommen, um uns zu treffen oder einkaufen<br />

zu gehen <strong>und</strong> mit den Kindern zu<br />

spielen. Wir wollen uns hier bei<br />

Foto: Adobe Stock/Abdul<br />

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Perfekt aufeinander abgestimmte Ospa-System-Technik bietet<br />

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sowie ein unverwechselbares Badeerlebnis <strong>für</strong> Ihre Gäste.<br />

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6 der gemeinderat <strong>2024</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

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Advertorial<br />

unseren täglichen Gängen sicher <strong>und</strong><br />

wohl fühlen.<br />

Die Pandemie hat die Bedeutung des<br />

öffentlichen Raums als Aufenthaltsort <strong>für</strong><br />

die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner der<br />

Städte <strong>und</strong> Gemeinden noch einmal richtig<br />

deutlich gemacht. Die Menschen erlebten<br />

die Folgen der Pandemie unterschiedlich,<br />

je nachdem, wie ihr Wohnort<br />

<strong>und</strong> ihr soziales Umfeld gestaltet sind. Im<br />

„Memorandum Urbane Resilienz“ haben<br />

wir Ende 2021 hervorgehoben, dass der<br />

schnelle Zugang zu Freiraum <strong>und</strong> sozialer<br />

Infrastruktur zur Daseinsvorsorge gehört<br />

<strong>und</strong> dass die Steigerung der Aufenthaltsqualität<br />

unverzichtbar ist. Der öffentliche<br />

Raum muss daher als Ort <strong>für</strong><br />

spontane Begegnungen sowie des Austausches<br />

<strong>und</strong> damit als Gr<strong>und</strong>lage sozialer<br />

Teilhabe gestärkt werden.<br />

KOPENHAGEN REGT ZUR NACHAHMUNG AN<br />

Gute Beispiele findet man bei unseren<br />

dänischen Nachbarn in Kopenhagen. Der<br />

öffentliche Raum wird dort immer mehr<br />

als Gemeingut verstanden <strong>und</strong> erlebt, als<br />

Ort, der zum Miteinander aller Bewohnerinnen<br />

<strong>und</strong> Bewohner einlädt <strong>und</strong> dabei<br />

die Wünsche möglichst vieler <strong>und</strong> unterschiedlicher<br />

Gruppen der Stadtgesellschaft<br />

berücksichtigt.<br />

Dort werden mit einer attraktiven Gestaltung<br />

des öffentlichen Raumes positive<br />

Orte geschaffen, die mit Blick auf<br />

eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung<br />

überzeugen können. So werden<br />

starke Impulse <strong>für</strong> neue Nutzungen <strong>und</strong><br />

neue Allianzen im öffentlichen Raum gegeben.<br />

MAL AUF EINER VERKEHRSINSEL WOHNEN<br />

Dies haben auch die „Post-Corona-Stadt“-<br />

Projekte ausprobiert, die vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

<strong>für</strong> Wohnen, Stadtentwicklung<br />

<strong>und</strong> Bauwesen (BMWSB) im Rahmen der<br />

Nationalen Stadtentwicklungspolitik gefördert<br />

werden. Zum Beispiel in Ludwigsburg:<br />

Dort hat man mit zeitlich befristeten<br />

Pop-up-Maßnahmen unterschiedliche<br />

Nutzungen erprobt, die neue Möglichkeiten<br />

sowie Visionen des Wohnens <strong>und</strong> Lebens<br />

<strong>für</strong> die Ludwigsburger Innenstadt<br />

aufzeigen — sei es das Wohnen auf einer<br />

Verkehrsinsel oder ein Stadtstrandleben<br />

auf dem Rathaushof.<br />

Weniger Autos, mehr Grün, mehr Raum <strong>für</strong><br />

Radfahrer <strong>und</strong> Kinder: Die Aufenthaltsqualität<br />

in den Städten soll sich erhöhen. Da<strong>für</strong> stehen<br />

Fördermittel bereit.<br />

Ähnlich Frankfurt am Main: Die hessische<br />

Stadt setzte mit der Mainkai-<br />

Werkstatt in einem Reallabor ein Stadtraumfestival<br />

um, das die großen Potenziale<br />

zum Mitgestalten <strong>und</strong> die Qualitäten<br />

eines autoverkehrsfreien Uferbereiches<br />

erlebbar gemacht hat. In einer „Agentur<br />

des städtischen Wandels“ kamen Initiativen<br />

<strong>und</strong> Menschen zusammen. Nebenbei<br />

wurde die Kooperation von Stadtgesellschaft,<br />

Politik <strong>und</strong> Verwaltung gestärkt<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> weitere Aktivitäten mobilisiert.<br />

Ein weiteres Beispiel <strong>für</strong> gelingende<br />

Transformationsprozesse ist Leipzig: Die<br />

sächsische Metropole setzt in der Zusammenarbeit<br />

von Zivilgesellschaft, Wissenschaft,<br />

Politik <strong>und</strong> Stadtverwaltung im<br />

Reallabor die Idee eines „Superblocks“<br />

um: autoverkehrsarme Straßenräume<br />

werden mit mehr Grün <strong>und</strong> multifunktionalem<br />

Mobiliar umgestaltet. Es werden<br />

neue Angebote <strong>für</strong> das Spielen, Radfahren<br />

<strong>und</strong> Erholen geschaffen, <strong>und</strong> somit<br />

erhöht sich die Lebensqualität in den<br />

Wohnvierteln.<br />

Foto: Adobe Stock/JenkoAtaman<br />

Um die Nutzbarkeit des öffentlichen<br />

Raums <strong>für</strong> alle zu steigern, sind in den<br />

Städten <strong>und</strong> Gemeinden viele Initiativen<br />

entstanden, die sich <strong>für</strong> eine gerechtere<br />

Neustrukturierung des Straßenraums<br />

einsetzen.<br />

WENIGER FLÄCHEN FÜR AUTOVERKEHR<br />

Die vielerorts deutliche Ausrichtung auf<br />

den motorisierten Individualverkehr entspricht<br />

nicht mehr den vielfältigen Mobilitätsanforderungen.<br />

Die Zukunft liegt in<br />

der Stärkung des ÖPNV, des Fuß- <strong>und</strong><br />

Radverkehrs, um ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten<br />

zu ermöglichen.<br />

Flächen <strong>für</strong> den Autoverkehr <strong>und</strong> insbesondere<br />

den ruhenden Verkehr sollen<br />

— wo immer möglich — zugunsten von<br />

anderen Nutzungen umgewidmet werden.<br />

Zugleich ist die Erreichbarkeit <strong>für</strong><br />

den Auto- <strong>und</strong> Lieferverkehr zu gewährleisten.<br />

Die Möglichkeiten der kommunalen<br />

Ebene <strong>für</strong> die Gestaltung einer nachhaltigen<br />

Mobilität sollten dazu dringend<br />

ausgebaut <strong>und</strong> im Sinne des Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

Klimaschutzes sowie städtebaulicher<br />

Belange neu aufgestellt werden.<br />

LEBENDIG, VIELSEITIG, ATTRAKTIV<br />

Das BMWSB unterstützt die Klimaanpassung<br />

des öffentlichen Raums <strong>und</strong> stärkt<br />

ihn gleichzeitig als Ort der Begegnung,<br />

der Erholung <strong>und</strong> der Biodiversität. Das<br />

Förderprogramm zur „Anpassung urbaner<br />

Räume an den Klimawandel“ sowie<br />

die B<strong>und</strong>-Länder-Programme der Städtebauförderung<br />

haben sich über die Jahre<br />

bewährt. Mehr noch: Sie sind sehr erfolgreich<br />

<strong>und</strong> werden von den <strong>Kommunen</strong><br />

dringend gebraucht.<br />

Auch wenn der digitale Raum herkömmliche<br />

Funktionen öffentlicher<br />

Räume übernimmt, braucht es reale öffentliche<br />

Räume <strong>für</strong> persönliche Begegnungen<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Stärkung des sozialen<br />

Zusammenhalts. Der öffentliche Raum<br />

bleibt dabei auch immer ein Raum politischer<br />

Aushandlung, in dem man sich Gehör<br />

verschaffen kann, <strong>für</strong> seine Meinung<br />

öffentlich einsteht <strong>und</strong> in dem die politische<br />

Debatte der klassischen Agora ihren<br />

demokratischen Platz wiederfindet — vielleicht<br />

auch zwischen gut gelaunten <strong>und</strong><br />

buntgeschminkten Fans in einem neuen<br />

Fußballsommer. Sören Bartol<br />

Foto: Bituma<br />

Die formschönen Betonmöbel von Bituma sind langlebig <strong>und</strong> halten jeder Witterung stand.<br />

Stilvolle Möbel aus Beton <strong>für</strong> den öffentlichen Raum<br />

Bituma bietet hochqualitative Garten- <strong>und</strong><br />

Stadtmöbel aus Faserbeton, die durch hohe<br />

Beständigkeit ideal <strong>für</strong> den Outdoorbetrieb<br />

geeignet sind. Besonders gefragt sind Stadtmöbel<br />

<strong>für</strong> den öffentlichen Raum, wie zum<br />

Beispiel Trinkwasserbrunnen, Sitzbänke, Abfallbehälter<br />

<strong>und</strong> Pflanzkübel, die jede Jahreszeit<br />

unbeschadet überstehen. Auch Individualanfertigungen<br />

sind möglich.<br />

Beton eignet sich perfekt, um vielfältige Formen<br />

anzunehmen. Möbel aus Beton können so in<br />

jedem Indoor- <strong>und</strong> Outdoor-Bereich passend<br />

platziert werden. Die Betonbänke von Bituma<br />

sind in vielen Variationen erhältlich. Die verschiedenen<br />

Betonfarben <strong>und</strong> die Betonstruktur<br />

entstehen unter anderem durch die Einstreuung<br />

von natürlichen Marmor- oder Granitsteinen.<br />

Der hochfeste Beton ist armiert <strong>und</strong> zusätzlich<br />

faserverstärkt. Sowohl die Betonoberflächen,<br />

als auch das zertifizierte Holz sind mit einer<br />

Schutzschicht versehen. Diese vermindert<br />

die Ablagerung von groben Verunreinigungen<br />

<strong>und</strong> schützt gleichzeitig das Material vor äußeren<br />

Einflüssen. Farbige Metallelemente werden<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich verzinkt <strong>und</strong> zusätzlich pulverbeschichtet.<br />

Das macht sie korrosionsbeständig<br />

<strong>und</strong> sorgt <strong>für</strong> eine längere Haltbarkeit. Optional<br />

sind Bodenverankerungen <strong>für</strong> die meisten <strong>Produkte</strong><br />

möglich. Aufgr<strong>und</strong> der massiven Bauweise<br />

<strong>und</strong> des entsprechenden Gewichts können die<br />

meisten Betonmöbel aber auch ohne Bodenverankerung<br />

gestellt werden.<br />

Betonbänke können in vielen Umgebungen<br />

ihren Charme entfalten: ob im Freien als Stadtmöbel<br />

innerhalb einer Parkanlage, als Sitzbank<br />

in Schulen oder in Innenräumen. Ihre Wetterbeständigkeit<br />

<strong>und</strong> Robustheit macht sie zu einer<br />

lohnenden Investition.<br />

Große Auswahl <strong>und</strong> Formenvielfalt<br />

Die Auswahl der vielfältigen Produktpalette von<br />

Bituma reicht von Beton-, Modul- <strong>und</strong> Metallbänken<br />

über Abfallbehälter aus Beton oder Metall,<br />

Recycling-Abfallbehälter, Pflanzkübel <strong>und</strong><br />

Pflanzkübel mit Sitzbank bis hin zu Picknick- <strong>und</strong><br />

Spieltischen mit Spielfeldern <strong>für</strong> Schach, Dame,<br />

Mühle, Backgammon <strong>und</strong> „Mensch, ärgere dich<br />

nicht“, Tischtennistische aus Beton, Trinkbrunnen,<br />

Fahrradständer, Poller <strong>und</strong> Pfosten sowie<br />

Schirmständer <strong>und</strong> Betonsonnenliegen.<br />

Individuelle Fertigung<br />

Bituma realisiert auch individuelle Projekte oder<br />

bietet bestehende Modelle auf Wunsch mit anderen<br />

Maßen an. Großprojekte mit einer hohen<br />

Stückzahl an <strong>Produkte</strong>n sind <strong>für</strong> das Unternehmen<br />

ebenfalls kein Problem.<br />

Die <strong>Produkte</strong> werden individuell <strong>und</strong> je nach<br />

Bedarf <strong>und</strong> Nachfrage gefertigt. Um eine besonders<br />

große Auswahl an Farben <strong>und</strong> <strong>Produkte</strong>n zu<br />

gewährleisten, wird bei Bituma auf Lagerware<br />

verzichtet. Die Lieferzeit beträgt daher ungefähr<br />

12 Wochen. In etwa diese Zeit ist auch erforderlich,<br />

bis der Beton vollständig ausgehärtet ist.<br />

Die Lieferung erfolgt per Spedition, auf Paletten<br />

verladen, „frei Bordsteinkante“. Einige Betonmöbel<br />

werden in Einzelteilen geliefert, um den<br />

Transportpreis zu minimieren <strong>und</strong> um eventuelle<br />

Transportschäden zu vermeiden.<br />

Weitere Informationen zum Produktportfolio<br />

<strong>und</strong> den verschiedenen Modellen gibt es auf<br />

der Webseite unter www.bituma.de.<br />

Bei Interesse kann außerdem kostenfrei ein<br />

Produktkatalog in gedruckter Form angefordert<br />

werden. Hier<strong>für</strong> genügt eine kurze E-Mail an<br />

info@bituma.de.<br />

Interessierten <strong>Kommunen</strong> erstellt Bituma ein<br />

individuelles Angebot inklusive der Lieferkosten<br />

<strong>für</strong> die Betonmöbel ihrer Wahl.<br />

BITUMA ... die Stadtmöbel<br />

B & S Groeger GbR<br />

Letzin 46A<br />

17089 Gnevkow<br />

Tel.: 039993 76526<br />

E-Mail: info@bituma.de<br />

www.bituma.de<br />

8 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong> 9


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ColocationIX Rechenzentrum im ex. Atomschutzbunker des B<strong>und</strong>es in<br />

Deutschland, zertifiziert nach ISO 27001<br />

Colocation Racks<br />

Server Housing<br />

Private Cloud Services<br />

Managed Services<br />

Fotos: SPOGG<br />

Das neue Spielplatzgerät „Quatrix“ (Mitte) bildet ein Trio mit den aus Holz bestehenden „Traumfänger“ <strong>und</strong> „Tipi“.<br />

Ihr red<strong>und</strong>antes Rechenzentrum<br />

<strong>für</strong> kritische Infrastrukturen<br />

Geored<strong>und</strong>anz 200 km / Erdbebenfrei / Nach BSI Standort-Kriterien<br />

ISO 27001<br />

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Sicherheitsdesign DIN EN 50600 Klasse 4<br />

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Direkte Anbindung an DECIX, BCIX, AMSIX, LINX <strong>und</strong><br />

weitere über Glasfaser-Wellenlängen<br />

Außergewöhnliche Spielplatzgeräte<br />

Hally-Gally: Dieser Name steht <strong>für</strong> Spielplatzgeräte<br />

der besonderen Art. Sie sind ein echter<br />

Blickfang <strong>und</strong> bereiten auch Kindern in Japan<br />

<strong>und</strong> Neuseeland viel Spaß.<br />

Klettern, schaukeln, toben <strong>–</strong> auf Spielplätzen<br />

können Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben,<br />

ihre Grenzen austesten, ihrer Fantasie freien<br />

Lauf lassen <strong>und</strong> mit Fre<strong>und</strong>en Spaß haben.<br />

Gute Spielplätze sind nicht nur wichtig <strong>für</strong> die<br />

Enwicklung von Kindern, sie steigern auch die<br />

Attraktivität von Städten <strong>und</strong> Gemeinden.<br />

Hally-Gally stellt Trampoline, Geräte mit<br />

Dreh-Wipp-Mechanik, Karussells, Schaukeln<br />

<strong>und</strong> Klettergeräte in speziellem Design her, wie<br />

zum Beispiel das neue Spielplatzgerät „Quatrix“,<br />

das sich hervorragend zum Klettern <strong>und</strong> Torwandschießen<br />

eignet. Auch Traumfänger, Tipi,<br />

Hamsterrad, Kometenschweif & Co. sind Bestandteile<br />

des neuen Programms von Hally-<br />

Gally. Für alle Altersgruppen ist etwas dabei. Sie<br />

eignen sich sowohl zum Chillen als auch zum<br />

grenzenlosen Austoben beim Springen auf einem<br />

der zahlreichen Trampoline. Die „Dreh-<br />

Wipp-Mich-Geräte“ werden schon lange getestet.<br />

Der Erfahrung nach halten sie jeder Belastung<br />

stand.<br />

Motorik <strong>und</strong> Gleichgewichtssinn fördern<br />

Hally-Gally-Trampoline, die sich seit Jahren als<br />

Spielplatzgeräte bewährt haben, gibt es in allen<br />

möglichen Formen <strong>und</strong> Größen. Sie sind mit<br />

Gliedermatte oder geschlossener Sprungmatte<br />

erhältlich. Diese können dank angeschrägter<br />

Platten auch von Rollstuhlfahrern befahren<br />

werden.<br />

Die Geräte von Hally-Gally fördern auf ihre<br />

spielerische Art die Motorik, den Gleichgewichtssinn<br />

<strong>und</strong> ein kommunikatives Miteinander.<br />

Viele Spielgeräte sind behindertengerecht<br />

<strong>und</strong> werden auch in therapeutischen Einrichtungen<br />

eingesetzt.<br />

Weltweit beliebt<br />

Die außergewöhnlichen Spielplatzgeräte von<br />

Hally-Gally begeistern Kinder weit über Deutschland<br />

hinaus. Auch in Japan <strong>und</strong> Neuseeland<br />

kommen die speziell designten Geräte sehr gut<br />

an. Die Kinder dort können nicht genug vom<br />

Hüpfen <strong>und</strong> Springen auf den Trampolinen bekommen.<br />

In Neuseeland ist die Lianenschaukel<br />

eine große Attraktion <strong>und</strong> im Irak freuen sich<br />

jesidische Kinder über einen von SPOGG gespendeten<br />

Netzbaum.<br />

Strenge Sicherheitskriterien<br />

Bei allem Spaß bleibt die Sicherheit bei den<br />

Spielgeräten der Firma SPOGG nicht auf der<br />

Strecke. Alle 60 Geräte, die das Sortiment derzeit<br />

umfasst, bestehen aus hochwertigen Materialien<br />

<strong>und</strong> werden sorgfältig unter Beachtung<br />

strenger Sicherheitskriterien <strong>für</strong> den richtigen<br />

Aufbau verarbeitet.<br />

Kinder können gar nicht genug vom Hüpfen <strong>und</strong><br />

Springen auf den Trampolinen von Hally-Gally<br />

bekommen.<br />

SPOGG Sport-Güter GmbH<br />

Schulstraße 27<br />

35614 Aßlar-Berghausen<br />

Tel.: 06443 811262<br />

Fax: 06443 811269<br />

E-Mail: spogg@hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

www.hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

10 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

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0421 33388-0


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Advertorial<br />

Foto: Adobe Stock/missizio01<br />

Foto: vilisto<br />

Mit dem digitalen Wärmemanagement von vilisto können <strong>Kommunen</strong> nicht nur Heizkosten einsparen, sondern auch ihren CO 2<br />

-Fußabdruck verkleinern.<br />

Wie <strong>Kommunen</strong> <strong>2024</strong> sparen, ohne zu verzichten<br />

Heizen mit Holzresten: Neustrelitz<br />

(20.000 Einwohner) zeigt, dass<br />

Biomasseheizkraftwerke nicht nur <strong>für</strong><br />

sehr kleine Orte eine Option <strong>für</strong> eine<br />

autarke Energieversorgung sein können.<br />

ZUR PERSON<br />

Andreas Gr<strong>und</strong> (parteilos) ist seit 2003<br />

Bürgermeister der Stadt Neustrelitz in<br />

Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Foto: Fotostudio Jung/Neustrelitz<br />

Energieversorgung<br />

„Unser Ziel war es,<br />

unabhängig zu werden“<br />

Auch wenn es anfangs nicht nur Zustimmung gab: Das Biomasseheizkraftwerk in<br />

Neustrelitz hat sich bewährt. Bürgermeister Andreas Gr<strong>und</strong> über das Modell mit<br />

Wärme <strong>und</strong> Strom aus Resthölzern in einer waldreichen Region.<br />

Das Biomasseheizkraftwerk in Neustrelitz<br />

ist seit 2006 in Betrieb. Wie ist die Idee<br />

entstanden, bei der Energieversorgung<br />

neue Wege zu gehen <strong>und</strong> unter anderem<br />

auf Biomasse zu setzen?<br />

Andreas Gr<strong>und</strong>: Ziel der Stadt war es, eine<br />

Alternative zu Heizöl <strong>und</strong> Erdgas im<br />

Hinblick auf die damals bereits steigenden<br />

Investitions- <strong>und</strong> Betriebskosten anzubieten.<br />

Zudem wollten wir den Klima<strong>und</strong><br />

Ressourcenschutz sowie die Luftreinhaltung<br />

nachhaltig verbessern.<br />

Wie sind Sie vorgegangen?<br />

Gr<strong>und</strong>: Im Vorfeld haben wir eine Machbarkeitsstudie<br />

in Auftrag gegeben, deren<br />

Ergebnisse uns in unserem Vorhaben bestärkten.<br />

Der Bau war damals ein<br />

Leuchtturmprojekt <strong>für</strong> den Klimaschutz,<br />

auch wenn es einige Skeptiker gab. Man<br />

hat uns belächelt, eine ganze Stadt mit<br />

Wärme <strong>und</strong> Strom aus Biomasse versorgen<br />

zu wollen.<br />

Wer war an der Entscheidungsfindung beteiligt?<br />

Gr<strong>und</strong>: Wir als Stadtverwaltung haben<br />

eng mit unserer städtischen Toch-<br />

Beim Heizen lässt sich sparen, ohne zu frieren.<br />

Dank digitalem Wärmemanagement reduzieren<br />

Städte <strong>und</strong> <strong>Kommunen</strong> ihre Heizkosten<br />

automatisch, indem intelligente Heizkörperthermostate<br />

bei Abwesenheit die Raumtemperatur<br />

eigenständig absenken. So lassen<br />

sich nachweislich bis zu 32 Prozent Energiekosten<br />

<strong>und</strong> CO 2<br />

-Emissionen einsparen.<br />

Wer Energie <strong>und</strong> damit Geld sparen möchte,<br />

muss zunächst Energiefresser identifizieren. Ein<br />

Blick in den Report der Deutschen Energieagentur<br />

(dena) hilft: über 70 Prozent des Energiebedarfs<br />

in Nichtwohngebäuden entfällt auf die<br />

Raumwärme. Damit ist das Heizen eine der<br />

größten Stellschrauben, an denen Verwaltungen,<br />

Bildungseinrichtungen <strong>und</strong> Co. drehen können.<br />

Die gute Nachricht: das Einsparpotential in<br />

diesem Bereich ist nicht nur groß, sondern auch<br />

einfach auszuschöpfen. Denn: In den meisten<br />

Gebäuden wird ineffizient geheizt <strong>–</strong> nämlich<br />

auch dann, wenn niemand die Räume nutzt. Nur<br />

selten werden Thermostate nach Feierabend<br />

oder am Wochenende heruntergedreht. Mithilfe<br />

eines digitalen Wärmemanagements, welches<br />

Anwesenheiten erkennt <strong>und</strong> automatisiert heizt,<br />

kann der Energieverbrauch ohne Aufwand <strong>und</strong><br />

Komfortverlust reduziert werden.<br />

Sparen durch digitales Wärmemanagement<br />

Heizen ist teuer <strong>–</strong> aber auch wichtig: <strong>für</strong> die Gebäudesubstanz<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> das Wohlbefinden der<br />

Anwesenden. Daher braucht es eine Energiesparlösung,<br />

bei der die Menschen nicht in kalten<br />

Räumen sitzen müssen. Hier heißt das Zauberwort<br />

„Bedarf“.<br />

Beim digitalen Wärmemanagement von<br />

vilisto arbeiten intelligente Heizkörperthermostate<br />

<strong>und</strong> ein selbstlernender Algorithmus zusammen,<br />

um den Heizenergieverbrauch der tatsächlichen<br />

Nutzung der Räume anzupassen <strong>–</strong><br />

ohne, dass aktiv etwas da<strong>für</strong> getan werden<br />

muss oder die Raumnutzenden frieren müssen.<br />

Die intelligenten Thermostate nutzen patentierte,<br />

integrierte Anwesenheitssensoren, die die<br />

Raumnutzung erkennen <strong>und</strong> bei Abwesenheit<br />

die Temperatur automatisiert absenken. Mithilfe<br />

des gelernten Raumnutzungsprofils wird zudem<br />

morgens passend vorgeheizt, sodass niemand<br />

in ein kaltes Büro kommt.<br />

Ein weiterer Vorteil der digitalen Lösung: Sie<br />

lässt sich im laufenden Betrieb <strong>und</strong> ohne bauliche<br />

Veränderungen installieren. Damit ist sie<br />

nicht nur innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit,<br />

sondern auch <strong>für</strong> denkmalgeschützte Gebäude<br />

geeignet. Durch die generierten Einsparungen<br />

amortisiert sich die Investition zudem innerhalb<br />

weniger Jahre.<br />

Positive Effekte auf den CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

Mit einem optimierten Heizenergieverbrauch<br />

werden nicht nur Kosten gespart, sondern auch<br />

Treibhausgas-Emissionen reduziert. Vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> der Klimaziele <strong>und</strong> der Einsparverpflichtungen<br />

gemäß des Energieeffizienzgesetzes<br />

lassen sich hiermit sogar zwei Fliegen mit<br />

einer Klappe schlagen.<br />

Die vilisto-Thermostate sparen bereits bei<br />

über 250 <strong>Kommunen</strong>, Städten <strong>und</strong> Unternehmen<br />

CO 2<br />

-Emissionen <strong>und</strong> Heizkosten ein. Die<br />

Gemeinde Buttstädt beispielsweise konnte die<br />

Energiekosten ihres Verwaltungsgebäudes um<br />

28,6 Prozent reduzieren. Die Stadt Velbert verringerte<br />

den Energiebedarf ihrer Schule sogar<br />

um 31,3 Prozent. Und das denkmalgeschützte<br />

Archäologische Museum in Hamburg benötigt<br />

seit 2020 29,5 Prozent weniger Heizenergie.<br />

Wer sich <strong>für</strong> die intelligente Einzelraumregelung<br />

interessiert, kann über die vilisto-Website<br />

unverbindlich <strong>und</strong> kostenlos das Einsparpotenzial<br />

seiner Liegenschaften berechnen lassen<br />

<strong>und</strong> sich in regelmäßigen Webinaren über die<br />

Lösung <strong>und</strong> Fördermöglichkeiten informieren.<br />

vilisto GmbH<br />

Schellerdamm 22-24<br />

21079 Hamburg<br />

Tel.: 040 334681200<br />

E-Mail: energiesparen@vilisto.de<br />

www.vilisto.de<br />

12 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

13


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Anzeige<br />

Advertorial<br />

ter, den Stadtwerken, zusammengearbeitet.<br />

Gemeinsam wurde die Politik auf<br />

B<strong>und</strong>es-, Landes- <strong>und</strong> Kommunalebene<br />

überzeugt.<br />

Und die Bevölkerung?<br />

bieten. Als Brennstoff nutzen wir jährlich<br />

etwa 75.000 Tonnen Hackschnitzel<br />

aus unbehandeltem Restholz, das bei der<br />

Durchforstung in den umliegenden Wäldern<br />

anfällt. Wir bekommen es von bis<br />

zu zehn Lieferanten aus der Region.<br />

WÄRME UND STROM AUS<br />

REGIONALEN RESTHÖLZERN<br />

Ort: Neustrelitz im Landkreis Mecklenburgische<br />

Seenplatte, Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

Anzahl angeschlossener Gebäude:<br />

533 Haushalte, 38 öffentliche Gebäude<br />

<strong>und</strong> Einrichtungen.<br />

Fernwärmenetz: 29 Kilometer.<br />

Bioenergie: Biomasseheizkraftwerk<br />

(KWK-Anlage) mit 28,5 MW Feuerungswärmeleistung.<br />

Anteil der Energiequellen an der Wärmeversorgung:<br />

74 Prozent Bioenergie<br />

(naturbelassene Hackschnitzel),<br />

25 Prozent Erdgas, ein Prozent Heizöl.<br />

Holzverbrauch: 75.000 Tonnen pro Jahr,<br />

Anlieferung aus einem Umkreis von<br />

40 Kilometern.<br />

Jahr der Inbetriebnahme des Biomasseheizkraftwerkes:<br />

2006.<br />

Betreiber: Stadtwerke Neustrelitz GmbH<br />

(100 Prozent im kommunalen Eigentum).<br />

Das Biomasseheizkraftwerk in Neustrelitz:<br />

Holz ist in der Region ausreichend<br />

vorhanden — <strong>und</strong> wird auch deshalb<br />

geschätzt, weil man mit dieser Selbstversorgung<br />

Energiekrisen weniger<br />

ausgeliefert ist.<br />

Gr<strong>und</strong>: Natürlich kann solch ein Projekt<br />

nur mit den Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohnern<br />

realisiert werden. Wir haben<br />

sie noch vor dem symbolischen, ersten<br />

Spatenstich informiert. Das Thema<br />

wurde in öffentlichen Veranstaltungen,<br />

ja sogar in den Schulen besprochen. Von<br />

Beginn an hatten wir uns die Philosophie<br />

der Transparenz auf die Fahnen geschrieben.<br />

Welche Faktoren waren maßgeblich <strong>für</strong><br />

Ihre Entscheidung <strong>für</strong> die Einbeziehung<br />

von Biomasse?<br />

Gr<strong>und</strong>: Unser Ziel war es, unabhängig zu<br />

werden. Holz ist in unserer Region ausreichend<br />

vorhanden, <strong>und</strong> mit Holzenergie<br />

ist man Energiekrisen weniger ausgeliefert<br />

— die Preise unterliegen nicht so<br />

starken Schwankungen wie bei den fossilen<br />

Brennstoffen. Unsere Stadtwerke<br />

konnten die Fernwärme in den vergangenen<br />

Jahren somit zu stabilen Preisen an-<br />

Welches Betreibermodell haben Sie gewählt?<br />

Gr<strong>und</strong>: Die Stadtwerke Neustrelitz übernehmen<br />

die Versorgung des Gemeindegebietes<br />

mit elektrischer Energie, Gas,<br />

Wasser <strong>und</strong> Fernwärme. Sie betreiben<br />

dazu seit 2006 das Biomasseheizkraftwerk,<br />

das gleichzeitig Strom <strong>und</strong> Wärme<br />

erzeugt. Auch bei der Verteilung dieser<br />

Energie sind wir autark: Neben dem<br />

29 Kilometer langen Fernwärmenetz besitzen<br />

die Stadtwerke das 20kV-Mittelspannungsnetz,<br />

über das der Strom zu<br />

den K<strong>und</strong>en fließt.<br />

Hat sich die Anlage bewährt?<br />

Gr<strong>und</strong>: Das Biomasseheizkraftwerk Neustrelitz<br />

liefert jährlich 45.000 MWh<br />

Strom <strong>und</strong> 63.000 MWh Wärme, wir sparen<br />

über 14.000 Tonnen CO 2 gegenüber<br />

fossilen Brennstoffen ein. Das sind beachtliche<br />

Zahlen! Insgesamt deckt<br />

Foto: FNR/Hansen<br />

Foto: AST<br />

Das Erlebnisbad „Königsbad“ im fränkischen Forchheim: Die Außenbecken werden umwelt- <strong>und</strong> ressourcenschonend mit Sonnenenergie beheizt.<br />

Beckenwasser kostengünstig mit Solarenergie erwärmen<br />

<strong>und</strong> dauerhaft die Betriebskosten senken<br />

Seit 1986 macht AST Eissport- <strong>und</strong> Solaranlagenbau<br />

die Energie der Sonne <strong>für</strong> die Beckenwassererwärmung<br />

in Schwimmbädern nutzbar.<br />

Sie machen sich Gedanken über die explodierenden<br />

Energiekosten <strong>und</strong> wie ein möglicher<br />

Beitrag der eigenen Kommune hinsichtlich einer<br />

deutlichen CO 2<br />

-Reduzierung aussehen könnte?<br />

Sie beschäftigen sich bereits mit der Frage, mit<br />

welchen Mitteln oder technischen Lösungen<br />

sich der Freibadbetrieb effizienter, umweltfre<strong>und</strong>licher<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig profitabler ausrichten<br />

lässt? Wir beantworten diese Fragen <strong>und</strong><br />

bieten die perfekte Langzeitlösung dazu aus einer<br />

Hand. Die AST Eissport- <strong>und</strong> Solaranlagenbau<br />

GmbH mit Stammsitz im österreichischen<br />

Höfen berät, konzipiert, produziert <strong>und</strong> installiert<br />

seit fast vier Jahrzehnten, <strong>und</strong> inzwischen weltweit,<br />

thermische Solaranlagen, die individuell<br />

auf die örtlichen Gegebenheiten von Schwimmbadanlagen<br />

ausgerichtet sind.<br />

Das Gr<strong>und</strong>prinzip der Funktionsweise einer<br />

Solaranlage im Schwimmbadbereich ist einfach.<br />

Spezielle Solarmatten werden auf den vorhandenen<br />

Dachflächen der Freibadanlage montiert<br />

<strong>und</strong> wandeln die einfallende Sonnenstrahlung<br />

in Wärme um. Aus der Reinwasserleitung der<br />

Filteranlage wird das Beckenwasser entnommen<br />

<strong>und</strong> mithilfe der Solarumwälzpumpe durch<br />

die Solarmatten gepumpt. Dabei erwärmt sich<br />

das Wasser um etwa 6 bis 8 Grad, bevor es über<br />

die Rücklaufverrohrung wieder in die Reinwasserleitung<br />

zurückgeführt oder an den Wärmetauscher<br />

abgegeben wird.<br />

Über eine elektronische Steuerung, die mittels<br />

Temperaturfühler im Beckenwasser <strong>und</strong> im<br />

Absorber den Vorgang der Wassererwärmung<br />

überwacht, wird die Anlage automatisch betrieben.<br />

Eine präzise Regelung ist von großer Bedeutung<br />

<strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit der Solaranlage.<br />

Die Umwälzpumpe schaltet sich ein, wenn<br />

die Temperatur im Absorber auf dem Dach etwa<br />

vier Grad über der Temperatur des Beckenwassers<br />

liegt. Und sie schaltet sich aus, wenn die<br />

Temperaturdifferenz zwischen Vor- <strong>und</strong> Rücklauf<br />

der Solaranlage (Vorlauf = Beckenwassertemperatur)<br />

ein Grad unterschreitet.<br />

Enorme Einsparung bei den Energiekosten<br />

In den hiesigen Breitengraden kann davon ausgegangen<br />

werden, dass bei einer, auf dem<br />

Schwimmbaddach verlegten 1000m² großen<br />

Solarmattenfläche <strong>für</strong> die Beckenwassererwärmung<br />

jährlich r<strong>und</strong> 38.000 Liter Heizöl eingespart<br />

werden können. Dadurch wird der Ausstoß<br />

von etwa 12,1 Tonnen CO 2<br />

vermieden, der mit<br />

der herkömmlichen Beheizung mit fossilen<br />

Energieträgern einhergehen würde.<br />

Die Einbindung ökologischer Energieressourcen<br />

in ein zeitgemäßes Energieversorgungskonzept<br />

von Frei- <strong>und</strong> Sportbädern wird nahezu alternativlos.<br />

In Kombination mit Wärmepumpen<br />

ist Solarthermie sowohl bei Schwimmbadneubau-,<br />

vor allem aber auch bei energetischen<br />

Sanierungsprojekten die wirtschaftlich sinnvollste<br />

Lösung.<br />

Vorteile der solaren Beheizung<br />

- Verlängerung der Badesaison, dadurch<br />

Erhöhung der Einnahmen<br />

- Reduzierung der Energiekosten bedeutet<br />

Senkung der Betriebsaufwendungen<br />

- Aktiver Beitrag zum Klimaschutz <strong>und</strong><br />

nachhaltiger Imageeffekt<br />

- Kürzeste Amortisationszeit unter allen<br />

Schwimmbad-Heizsystemen<br />

- Bei AST Solaranlagen nahezu keine bau- oder<br />

montagetechnischen Einschränkungen<br />

- Jede zu montierende Anlage wird den<br />

Anforderungen entsprechend berechnet <strong>und</strong><br />

ausgelegt<br />

AST Eissport- <strong>und</strong> Solaranlagenbau GmbH<br />

Lechhalde 1 ½<br />

87629 Füssen<br />

Tel.: 08362 909190<br />

E-Mail: info@ast.at, www.ast.at<br />

14 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

15


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

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Advertorial<br />

Foto: Adobe Stock/malp<br />

Fotos: FRÄNKISCHE<br />

Regenwasser auf Vorrat mit RigoCollect<br />

RigoCollect-Anlagen<br />

von FRÄNKISCHE<br />

dienen als unterirdischer<br />

Speicher <strong>für</strong><br />

Regenwasser. Sie<br />

halten hohen Belastungen<br />

stand <strong>und</strong> können<br />

auch unter Parkplätzen<br />

eingebaut werden.<br />

Weitere Planungen <strong>für</strong> Neustrelitz: unter<br />

anderem zwei Windenergieanlagen <strong>und</strong><br />

Stromspeicher, die den Einstieg in eine<br />

regionale Wasserstoffproduktion<br />

ermöglichen sollen.<br />

das Heizkraftwerk fast drei Viertel des<br />

Wärmebedarfs von Neustrelitz ab. Der<br />

Strom, der in der Stadt verbraucht wird,<br />

stammt wiederum zu 72 Prozent aus erneuerbaren<br />

Quellen — aus dem Heizkraftwerk,<br />

aus Photovoltaik- <strong>und</strong> Biogasanlagen<br />

im Gemeindegebiet. Damit ist<br />

Neustrelitz auf dem Weg zur Klimaneutralität,<br />

denn physikalisch versorgen wir<br />

uns schon jetzt zu 90 Prozent mit erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Wie kommt die Anlage bei den Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürgern an?<br />

Gr<strong>und</strong>: Zur großen Akzeptanz in der Bevölkerung<br />

haben Bausteine wie das Landeszentrum<br />

<strong>für</strong> erneuerbare Energie<br />

(Leea) beigetragen. Dieses Informations<strong>und</strong><br />

Erlebniszentrum <strong>für</strong> Klimaschutz<br />

<strong>und</strong> erneuerbare Energien hat sich zu<br />

einem touristischen Anziehungspunkt in<br />

der Mecklenburgischen Seenplatte gemausert.<br />

Wichtig ist ebenfalls, dass die<br />

Stadtvertreter dem Vorhaben zugestimmt<br />

haben, den Standort zu einem „grünen<br />

Gewerbegebiet“ zu entwickeln. Es sind<br />

weitere erneuerbare Anlagen geplant,<br />

unter anderem zwei Windenergieanlagen,<br />

außerdem Stromspeicher. Damit<br />

wollen wir den Einstieg in eine regionale<br />

Wasserstoffproduktion wagen.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie im Bereich<br />

der Lieferanten <strong>und</strong> Verträge gemacht?<br />

Gr<strong>und</strong>: Wir haben langfristige Verträge<br />

mit bis zu zehn festen regionalen Anbietern.<br />

Bislang lief die Zusammenarbeit<br />

gut, erst seit Beginn der Energiekrise gestaltet<br />

es sich zunehmend komplizierter,<br />

Holzhackschnitzel in der erforderlichen<br />

Menge zu ordern. Aufgr<strong>und</strong> der aktuellen<br />

europäischen Entwicklungen, die<br />

Holz auch über das Jahr 2030 hinaus als<br />

erneuerbar anerkennen, sind wir jedoch<br />

zuversichtlich, dass sich diese Situation<br />

wieder entspannen wird.<br />

Was können Sie anderen empfehlen —<strong>und</strong><br />

wie soll es in Neustrelitz weitergehen: Was<br />

planen Sie <strong>für</strong> die Zukunft?<br />

Gr<strong>und</strong>: Aus heutiger Sicht würden wir sicher<br />

größer bauen, möglicherweise mit<br />

einer Red<strong>und</strong>anzanlage, die ebenfalls<br />

Holzhackschnitzel nutzt. Wichtig ist es<br />

<strong>für</strong> ein solches Projekt, kompetente Energieberater<br />

<strong>und</strong> Planer ins Boot zu holen.<br />

Mit Blick in die Zukunft hoffen wir, die<br />

Kraftwerksasche wiederverwerten <strong>und</strong><br />

den Energiekreislauf so weiter schließen<br />

zu können. Interview: Sabine Schmidt;<br />

Nicole Paul, Fachagentur Nachwachsende<br />

Rohstoffe e.V. (FNR)<br />

Regenwasser nutzen, rückhalten <strong>und</strong> als<br />

Löschwasser bevorraten <strong>–</strong> das ermöglichen die<br />

DIBt-zugelassenen RigoCollect-Anlagen von<br />

FRÄNKISCHE. Die gedichteten, unterirdischen<br />

Speichersysteme überzeugen mit flexiblen<br />

Einbaumöglichkeiten.<br />

Ein wichtiger Baustein <strong>für</strong> eine klimagerechte<br />

Stadtplanung ist ein effizientes Regenwassermanagement<br />

mit unterirdischen Rückhalteanlagen:<br />

RigoCollect von FRÄNKISCHE speichert<br />

überschüssige Niederschläge <strong>und</strong> trägt so dazu<br />

bei, Überschwemmungen zu verhindern. Bei Bedarf<br />

kann das Wasser wieder an die Oberfläche<br />

gepumpt werden, etwa als Löschwasser oder<br />

um Grünflächen zu bewässern, <strong>und</strong> so die Verdunstung<br />

zu unterstützen.<br />

Absolut dicht: RigoCollect<br />

Die Rigolenfüllkörper Rigofill inspect nehmen bis<br />

zu 95 Prozent ihres Volumens an Wasser auf.<br />

Gr<strong>und</strong>element <strong>für</strong> die gedichteten Anlagen sind<br />

die Rigolenfüllkörper Rigofill inspect: Die stabilen<br />

Kunststoffbehälter, die 95 Prozent ihres Volumens<br />

an Wasser aufnehmen, bilden ein modulares,<br />

flexibel anbaubares System unter der<br />

Erde. So lassen sich individuelle Konfigurationen<br />

in Länge, Breite sowie Höhe realisieren <strong>und</strong><br />

auch komplexere Formen schnell <strong>und</strong> effizient<br />

realisieren. Für einen absolut dichten Speicher<br />

wird die Rigole in Spezialtechnik mit einer<br />

Kunststoff-Dichtungsbahn ummantelt. Dennoch<br />

bleibt der Speicherraum über den durchgängigen<br />

Inspektionstunnel <strong>für</strong> Kameratechnik komplett<br />

einsehbar. Dank der Belastungsklasse SLW<br />

60 können die Anlagen unter Parkplätzen eingebaut<br />

werden <strong>und</strong> sind auch bei geringer Überdeckung<br />

voll befahrbar.<br />

Rigofill inspect von FRÄNKISCHE besitzt die<br />

bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts<br />

<strong>für</strong> Bautechnik (DIBt). Die verschiedenen<br />

Anwendungsbereiche von RigoCollect <strong>–</strong> zur<br />

Rückhaltung (DWA-A 117), Nutzung (DIN 1989-<br />

100 / EN 16941-1) <strong>und</strong> nach DIN 14230 als<br />

Löschwasserbehälter <strong>–</strong> tragen zudem die allgemeine<br />

Bauartgenehmigung.<br />

Niederschläge rückhalten <strong>und</strong> nutzen<br />

Die Rückhaltung von Niederschlägen <strong>und</strong> der<br />

zeitlich verzögerte, gedrosselte Abfluss aus dem<br />

Wasserspeicher ist empfehlenswert, wenn Versickerung<br />

aufgr<strong>und</strong> des Untergr<strong>und</strong>s nicht möglich<br />

ist. So werden Kanalnetze, Gewässer <strong>und</strong><br />

Kläranlagen zum Beispiel bei Starkregenereignissen<br />

nicht über Gebühr belastet.<br />

Eine Alternative zur Versickerung oder Ableitung<br />

ist die Nutzung des gesammelten Regenwassers.<br />

Das spart kostbares Trinkwasser überall<br />

dort, wo nicht zwingend Trinkwasserqualität<br />

gefordert ist, zum Beispiel <strong>für</strong> die automatisierte<br />

Bewässerung von Gründächern oder als Betriebswasser<br />

<strong>für</strong> Autowaschanlagen. Sicherheit<br />

auf Vorrat gibt RigoCollect zum Beispiel auch als<br />

Löschwasserbehälter nach DIN 14230.<br />

Lieferung von Werksrigolen just in time<br />

Ein ganzheitlicher, alternativer Service sind<br />

Werksrigolen: Folien Lücke, ein langjähriger<br />

Partner von FRÄNKISCHE, fertigt hier<strong>für</strong> die bestellte<br />

RigoCollect-Anlage direkt im Werk <strong>und</strong><br />

liefert sie per Lkw just in time auf die Baustelle.<br />

Hier wird die „schlüsselfertige“ Rigole direkt in<br />

die vorbereitete Baugrube gesetzt, angeschlossen<br />

<strong>und</strong> verfüllt.<br />

FRÄNKISCHE Rohrwerke<br />

Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG<br />

Hellinger Straße 1<br />

97486 Königsberg/Bayern<br />

Tel.: 0952588-2200<br />

E-Mail: marketing@fraenkische.de<br />

www.fraenkische.com<br />

16 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

17


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Advertorial<br />

Foto: Geiger Facility Management & Lünendonk & Hossenfelder<br />

Die Studie „Gebäudedienstleistungen <strong>für</strong> kommunale Liegenschaften“ legt unter anderem einen Schwerpunkt auf Managementpartnerschaften.<br />

Servicebetrieb <strong>–</strong> Alternative zu Out- <strong>und</strong> Insourcing<br />

Das Thema Gebäudemanagement nimmt Zeit<br />

<strong>und</strong> Ressourcen in Anspruch. Eine leistungsfähige<br />

Bewirtschaftung wird dabei wesentlich<br />

von aktuellen Herausforderungen wie Personalmangel<br />

<strong>und</strong> vermehrtem Verwaltungsaufwand<br />

beeinflusst.<br />

Geiger Facility Management <strong>und</strong> Lünendonk haben<br />

gemeinsam eine Studie zum Thema „Gebäudedienstleistungen<br />

<strong>für</strong> kommunale Liegenschaften“<br />

durchgeführt. Hier<strong>für</strong> wurden Expertengespräche<br />

mit Verantwortlichen von mittelgroßen<br />

<strong>Kommunen</strong> in Deutschland geführt <strong>und</strong><br />

untersucht, wie sich das aktuell dynamische<br />

Marktumfeld auf die Organisation der Gebäudebewirtschaftung<br />

auswirkt.<br />

Die Lünendonk-Studie<br />

Einen Schwerpunkt haben die Analysten bei der<br />

Lünendonk-Studie auf das Zukunftsthema „Managementpartnerschaften“<br />

gelegt: Wie bekannt<br />

ist dieses Modell? Wie haben die <strong>Kommunen</strong><br />

derzeit die Bewirtschaftung organisiert <strong>und</strong> welche<br />

Entwicklung erwarten sie? Die Studie ist<br />

eine qualitative Analyse eines im Markt vertretenen<br />

Spannungsfelds mit Treibern <strong>und</strong><br />

Restriktionen.<br />

Den Ergebnissen der Studie zufolge, ist das<br />

Modell der Zusammenarbeit mit Dienstleistern<br />

als Managementpartnern <strong>für</strong> kommunale Eigenbetriebe<br />

nur vereinzelt bekannt <strong>und</strong> wird teils<br />

als kommunaler Eigenbetrieb verstanden. Dabei<br />

bringt das Management durch einen externen<br />

Dienstleister erhebliche Vorteile <strong>für</strong> die <strong>Kommunen</strong><br />

im Vergleich zu einem klassischen Eigenbetrieb<br />

oder einer Fremdvergabe.<br />

Entlastung durch Managementpartnerschaft<br />

Im Gegensatz zur klassischen Fremdvergabe<br />

sinkt der wiederkehrende Aufwand <strong>für</strong> Ausschreibungen<br />

durch eine Managementpartnerschaft<br />

erheblich. Ein Managementpartner entlastet<br />

die kommunalen Verwaltungen signifikant,<br />

sowohl im Personalmanagement <strong>und</strong> Recruiting,<br />

als auch bei fachspezifischen Aufgaben wie Ausschreibungen,<br />

im Qualitätsmanagement oder<br />

bei der Investitionsplanung. Die Kostentransparenz<br />

<strong>und</strong> Budgetsicherheit ist durch eine mehrjährige<br />

Budgetplanung <strong>und</strong> Reporting jederzeit<br />

gegeben.<br />

Die öffentlichen Träger profitieren zudem<br />

durch den Know-how-Transfer von der fachlichen<br />

Kompetenz <strong>und</strong> dem Innovationsmanagement<br />

des erfahrenen Managementpartners. Die<br />

Qualität in der Leistungserbringung sowie die<br />

Nutzerzufriedenheit können dadurch messbar<br />

gesteigert werden. Der Standardisierung <strong>und</strong><br />

Digitalisierung von FM-Prozessen kommt dabei<br />

eine tragende Rolle zu.<br />

Dabei behalten die <strong>Kommunen</strong> selbst einen<br />

schnellen <strong>und</strong> direkten Einfluss auf die Qualität<br />

<strong>und</strong> Produktivität der <strong>Dienstleistungen</strong>. Auch die<br />

im Servicebetrieb beschäftigten Mitarbeitenden<br />

bleiben fester Bestandteil der Kommune, was<br />

eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber<br />

garantiert.<br />

Geiger FM als Managementpartner<br />

Geiger FM ist Managementpartner mehrerer<br />

Städte <strong>und</strong> <strong>Kommunen</strong> unterschiedlicher Größe.<br />

Das Management kommunaler Servicebetriebe<br />

durch einen externen Facility Management Partner<br />

verbindet die wesentlichen Vorteile der klassischen<br />

Fremdvergabe, mit denen der Erbringung<br />

von Reinigungsleistungen <strong>und</strong> weiterer<br />

Facility Management Leistungen in Eigenregie<br />

beziehungsweise im kommunalen Eigenbetrieb.<br />

Sie haben Interesse an einem unverbindlichen<br />

Beratungsgespräch oder möchten die<br />

Lünendonk-Studie kostenfrei anfordern? Nehmen<br />

Sie gerne Kontakt mit uns auf unter:<br />

kommunen@geiger-fm.de<br />

Geiger Facility Management<br />

Steinbühl 1<br />

87463 Dietmannsried<br />

Tel.: 08374 2323-0<br />

E-Mail: info@geiger-fm.de<br />

www.geiger-fm.de<br />

18 der gemeinderat <strong>2024</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

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Advertorial<br />

Fotos: Mobildeich GmbH<br />

Effektiver, mobiler Hochwasserschutz: Ein<br />

MOBILDEICH kann blitzschnell aufgebaut<br />

werden. Die einzelnen Module werden einfach<br />

ausgerollt <strong>und</strong> mit Wasser befüllt, um einen<br />

stabilen Schutzdamm zu bilden. Der Abbau ist<br />

genauso leicht <strong>–</strong> aufrollen <strong>und</strong> fertig.<br />

Was ist denn nun das Problem: Trockenheit<br />

oder Starkregen mit Hochwasser?<br />

Tatsächlich beides — <strong>und</strong> längst sind<br />

nicht alle notwendigen Anpassungsmaßnahmen<br />

erfolgt.<br />

DER AUTOR<br />

Martin Weyand ist Hauptgeschäftsführer<br />

Wasser/Abwasser beim B<strong>und</strong>esverband<br />

der Energie- <strong>und</strong> Wasserwirtschaft<br />

(BDEW).<br />

Wasserversorgung<br />

Wo stehen wir — <strong>und</strong><br />

was ist noch zu tun?<br />

Der Gr<strong>und</strong>wasserspiegel sinkt, gleichzeitig nehmen Starkregen- <strong>und</strong> damit<br />

auch Hochwasserereignisse zu. Für den B<strong>und</strong>esverband der Energie- <strong>und</strong><br />

Wasserwirtschaft plädiert Martin Weyand eindringlich da<strong>für</strong>, Städtebau <strong>und</strong><br />

Infrastrukturen dem Klimawandel anzupassen.<br />

Das Jahr 2023 war das heißeste Jahr<br />

seit Beginn der Wetteraufzeichnungen<br />

— als diese Meldung zum<br />

Jahreswechsel durch die Medien ging,<br />

kämpften die Menschen vielerorts in<br />

Deutschland gegen Hochwasser <strong>und</strong> Überschwemmungen.<br />

Ein Kontrast, der zeigt,<br />

wie präsent die Folgen des Klimawandels<br />

in Form von Extremwetterereignissen<br />

heute schon sind. Dies ist auch eine Herausforderung<br />

<strong>für</strong> die Wasserversorgung.<br />

Wir sehen stetig sinkende Gr<strong>und</strong>wasserpegel<br />

— ein Trend, den auch die hohen<br />

Regenmengen des vergangenen Jahres<br />

noch nicht umkehren können. Gleichzeitig<br />

fehlen Sickerungsflächen <strong>für</strong> die enormen<br />

Wassermengen, die bei Starkregenereignissen<br />

auf die Erde niederregnen.<br />

Zwar haben wir in Deutschland gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

ausreichend Wasserressourcen,<br />

aber sie sind ungleich verteilt. Klar ist:<br />

Am Ende des Tages muss das<br />

Foto: Adobe Stock/Jürgen Fälchle<br />

Mobiler Hochwasserschutz bietet schnell Sicherheit<br />

Die Mobildeich GmbH ist Spezialist <strong>für</strong> Hochwasserschutz<br />

<strong>und</strong> hat mit dem MOBILDEICH<br />

ein innovatives Sandsack-Ersatzsystem entwickelt.<br />

Es besteht aus wassergefüllten Schläuchen<br />

mit Netz <strong>und</strong> Dichtungsplane, lässt sich<br />

blitzschnell aufbauen <strong>und</strong> schützt effektiv vor<br />

Überflutung. Auch der Abbau gelingt einfach,<br />

schnell <strong>und</strong> rückenschonend.<br />

Drohen Überflutungen durch Starkregen <strong>und</strong><br />

Hochwasser, ist Zeit von entscheidender Bedeutung.<br />

Der MOBILDEICH, das Original mit Netz<br />

<strong>und</strong> Dichtungsplane der Hamburger Mobildeich<br />

GmbH, erlaubt es Einsatzkräften, blitzschnell<br />

einen standsicheren <strong>und</strong> effektiven Schutzdamm<br />

aufzubauen. Flutwasser lässt sich damit<br />

sicher umleiten <strong>und</strong> erfolgreich zurückhalten.<br />

Der MOBILDEICH mit drei aufeinander abgestimmten<br />

Sicherheitskomponenten bildet ein<br />

stabiles statisches Hochwasserschutzsystem.<br />

Die wassergefüllten Schläuche haben einen<br />

Durchmesser von 45 cm bis 3,5 m <strong>und</strong> sind aus<br />

sehr robustem PVC-beschichtetem Polyestergewebe<br />

hergestellt. Eine hochfeste Netzhülle sowie<br />

eine robuste, reißfeste <strong>und</strong> 100-fach wiederverwendbare<br />

Dichtungsplane sorgen <strong>für</strong><br />

maximale Standsicherheit bis zur Deichkante<br />

<strong>und</strong> darüber hinaus <strong>und</strong> verhindern ein Aufschwimmen<br />

des MOBILDEICHs.<br />

Ausrollen, mit Wasser befüllen <strong>und</strong> Dichtungsplane<br />

ausbreiten <strong>–</strong> mehr ist nicht zu tun.<br />

100 m Hochwasserschutz in 1 m Schutzhöhe<br />

sind mit nur drei MOBILDEICH-Modulen in einer<br />

St<strong>und</strong>e rückenschonend mit den Ausrollrädern<br />

einsatzfertig aufgebaut <strong>und</strong> befüllt. Ein Team<br />

von vier bis sechs Personen reicht bei der<br />

MOBILDEICH-Technik aus, um kilometerlange<br />

Hochwasserschutz-Sicherheit ressourcenschonend<br />

auf- <strong>und</strong> abzubauen: in allen Radien <strong>und</strong><br />

über alle Untergründe hinweg. Treppen, Absätze,<br />

Eis <strong>und</strong> Schnee stellen kein Problem dar. Sogar<br />

in stehendes <strong>und</strong> fließendes Wasser kann ein<br />

MOBILDEICH flexibel <strong>und</strong> schnell ausgelegt <strong>und</strong><br />

befüllt werden. Dabei muss nur eine Person geschult<br />

sein, damit die wenigen erforderlichen<br />

Handgriffe ausgeführt werden können.<br />

Auch der Abbau gelingt dank der durchdachten<br />

<strong>und</strong> auf die Bedürfnisse der Kommune abgestimmten<br />

mechanischen Rollhilfen schnell<br />

<strong>und</strong> einfach. Es sind keine Telekräne oder zusätzliches<br />

Gerät erforderlich. Ein Abbau-Team<br />

von sechs bis acht Personen reicht aus, um kilometerlange<br />

Strecken von MOBILDEICH-Modulen<br />

wieder einzuholen. Die Module werden ohne<br />

Reinigung zusammen mit der Dichtungsplane<br />

eingerollt <strong>und</strong> sind sofort wieder einsatzfähig.<br />

Das Wasser wird beim rückenschonenden Einrollen<br />

mit den Haspelrädern aus dem Modul gedrückt.<br />

Alle Materialien des MOBILDEICHs sind<br />

UV- <strong>und</strong> chemikalienresistent. Sie halten zudem<br />

Temperaturen von minus 30 Grad bis plus 70<br />

Grad stand. Das Aus- <strong>und</strong> Einrollen eines 30 m<br />

langen Moduls dauert mit drei bis vier Personen<br />

gerade einmal drei Minuten.<br />

Das MOBILDEICH-System befindet sich ab<br />

Werk einsatzfertig auf einer Rolle. Sogar die<br />

Stahlketten zur Beschwerung der Dichtungsplane<br />

sind bereits in beiden Säumen der Dichtlippe<br />

fertig eingezogen. Beim Auf- <strong>und</strong> Abbau<br />

des MOBILDEICH-Hochwasserschutzes wird<br />

nichts getragen, sondern immer leicht <strong>und</strong> rückenschonend<br />

gerollt.<br />

Die MOBILDEICH-Technik der Mobildeich<br />

GmbH mit Netz <strong>und</strong> Dichtungsplane hat auch<br />

bei extremsten Hochwasser-Herausforderungen<br />

immer wieder ihre Standsicherheit bis zu Deichkante<br />

bewiesen. 100 m MOBILDEICH-Strecke in<br />

1 m Höhe passen zusammen mit der Pumpe auf<br />

einen Pkw-Anhänger <strong>und</strong> ersetzen etwa 30.000<br />

Sandsäcke <strong>und</strong> h<strong>und</strong>erte Helfer sowie 50<br />

Lkw-Ladungen.<br />

MOBILDEICH <strong>–</strong> das ist modernster, durchdachter<br />

Hochwasserschutz der neuesten Generation.<br />

Das wartungsarme Hochwasserschutzsystem<br />

ist über 25 Jahre lang OHNE Ersatzanschaffungen<br />

h<strong>und</strong>ertfach einsetzbar.<br />

Mobildeich GmbH<br />

Alte Landstr. 224, 22391 Hamburg<br />

Ansprechpartnerin: Stephanie Kock<br />

Tel.: 0171 6018328<br />

E-Mail: info@mobildeich.de<br />

www.mobildeich.de<br />

20 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong> 21


Anja Stümpfl<br />

<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Der Wasserbedarf der Landwirtschaft nimmt zu — wie kann man damit umgehen? Ein Vorschlag: von<br />

regenarmen Ländern wie Israel lernen.<br />

Wasserdargebot bereitgestellt werden.<br />

Ein entscheidender Punkt ist hier der Ausbau<br />

der Infrastrukturen.<br />

Um die Trinkwasserversorgung auch in<br />

Zukunft flächendeckend zu gewährleisten,<br />

brauchen wir dringend mehr überregionale<br />

Infrastrukturen zum Mengenausgleich.<br />

Denn Trinkwasserressourcen<br />

sind in Deutschland regional unterschiedlich<br />

verteilt. Hierzu investieren die Trinkwasserversorger<br />

zum Beispiel in neue<br />

Leitungssysteme, den Aus- <strong>und</strong> Neubau<br />

von Talsperren <strong>und</strong> neue Wasserwerke.<br />

Aber es braucht auch Unterstützung<br />

von Seiten der Politik: Genehmigungsverfahren<br />

insbesondere <strong>für</strong> Fernwasser- <strong>und</strong><br />

lokale Anbindungsleitungen müssen<br />

dringend vereinfacht <strong>und</strong> beschleunigt<br />

werden. Die im vergangenen Jahr von der<br />

B<strong>und</strong>esregierung verabschiedete Nationale<br />

Wasserstrategie enthält hierzu bereits<br />

viele richtige Ansätze, geht aber<br />

noch nicht weit genug. Der Ausbau muss<br />

über ein Beschleunigungsgesetz, analog<br />

zum Erneuerbaren-Ausbau, ermöglicht<br />

werden, wenn das Dargebot nicht erst in<br />

15 bis 20 Jahren verfügbar sein soll.<br />

Auch bei der Städteplanung müssen die<br />

Folgen des Klimawandels künftig stärker<br />

mitbedacht werden. Im Vordergr<strong>und</strong><br />

muss dabei stehen, den Wasserrückhalt<br />

in der Fläche zu verbessern. Neuerschließungen<br />

sollten deshalb nur noch mit einer<br />

Verpflichtung zur Schaffung von Versickerungs-<br />

<strong>und</strong> Retentionsflächen erlaubt<br />

werden.<br />

REGENWASSERAGENTUREN MACHEN SINN<br />

Foto: Adobe Stock/reisezielinfo<br />

Um die entsprechenden Maßnahmen zügig<br />

<strong>und</strong> effizient umzusetzen, brauchen<br />

wir ein umfassendes Regenwasserkonzept.<br />

Sinnvoll ist hier die Schaffung<br />

von sogenannten Regenwasseragenturen,<br />

wie es sie zum Beispiel in Berlin<br />

bereits gibt. Sie verknüpfen unterschiedliche<br />

behördliche Zuständigkeiten <strong>für</strong><br />

Wasserwirtschaft, Bauen <strong>und</strong> regionale<br />

Entwicklung.<br />

Es reicht jedoch nicht aus, wenn wir<br />

nur die Infrastrukturen stärken. Wir müssen<br />

auch schonender mit Wasserressourcen<br />

umgehen. Das gilt <strong>für</strong> Haushalte, zum<br />

Beispiel bei Gartenbewässerung <strong>und</strong><br />

Poolbefüllungen, aber genauso <strong>für</strong> die<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Industrie.<br />

Die Trockenjahre von 2018 bis 2022 haben<br />

gezeigt, dass mit einem zunehmenden<br />

Wasserbedarf bei der landwirtschaftlichen<br />

Bewässerung zu rechnen ist. Dabei<br />

darf vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Klimawandels<br />

aber nicht einfach eine Fortschreibung<br />

der Beregnungstechniken <strong>und</strong> Einsatzzeiten<br />

erfolgen. Vielmehr müssen<br />

Maßnahmen gezielt gefördert werden, die<br />

nach dem Best Practice-Ansatz Lösungen<br />

anderer Länder adaptieren <strong>und</strong> auch in<br />

Deutschland zum Einsatz kommen.<br />

Wie ressourcenschonend Landwirtschaft<br />

betrieben werden kann, können<br />

wir von regenarmen Ländern wie Israel<br />

lernen. Dort nutzen Landwirte Tröpfchenbewässerung<br />

statt großflächiger<br />

Sprinkleranlagen. Auch in der Industrie<br />

gibt es bereits zahlreiche Best Practice-<br />

Beispiele, wie sich der Wassergebrauch<br />

reduzieren lässt. Zudem sollten sich Industriebetriebe<br />

nur dort ansiedeln dürfen,<br />

wo die Verfügbarkeit von Wasser sichergestellt<br />

ist.<br />

WASSERVERSORGUNG NEU DENKEN<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt: Wir brauchen mehr<br />

Transparenz darüber, wer wann welche<br />

Mengen Wasser nutzt. Nur so lässt sich<br />

die Verteilung von Wasser künftig effizient<br />

regeln. Die Inanspruchnahme <strong>und</strong><br />

Nutzung der Wasserrechte durch Wasserversorgungsunternehmen<br />

ist <strong>für</strong> die Behörden<br />

transparent nachvollziehbar. Dies<br />

muss in gleichem Maße auch <strong>für</strong> andere<br />

Nutzungen wie beispielsweise die Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> die Industrie gelten. Ansonsten<br />

sind Regelungen <strong>für</strong> die Umsetzung<br />

einer Wasserstrategie im Hinblick<br />

auf den Klimawandel nicht möglich.<br />

In der Konkurrenz um Wasser zwischen<br />

den einzelnen Sektoren sollte aber<br />

eines außer Frage stehen: Die Versorgung<br />

der Bevölkerung mit Trinkwasser <strong>für</strong> den<br />

menschlichen Gebrauch <strong>und</strong> die Hygiene<br />

müssen immer Vorrang haben. Die Wasserversorger<br />

haben die Pflicht zur Versorgung<br />

der Bevölkerung <strong>und</strong> damit einen<br />

wesentlichen Auftrag der Daseinsvorsorge.<br />

Klar ist: In Zukunft werden Trockenheit<br />

<strong>und</strong> Starkregen zunehmen. Wir müssen<br />

deshalb lernen, damit umzugehen.<br />

Um die Auswirkungen solcher Extremwetterereignisse<br />

abzumildern, brauchen<br />

wir eine gut durchdachten Hochwasser<strong>und</strong><br />

Gewässerschutzpolitik — von der<br />

B<strong>und</strong>esregierung bis hin zu den <strong>Kommunen</strong>.<br />

Das ist eine zentrale Aufgabe der<br />

kommenden Jahre. Martin Weyand<br />

22 der gemeinderat <strong>2024</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Sicherheit<br />

„Videoschutz“ bringt es besser auf den<br />

Punkt als „Videoüberwachung“, so Volker<br />

Proffen: Es geht um die Überwachung<br />

von Räumen zum Schutz von Menschen.<br />

Smarter Videoschutz<br />

Mannheim ist Teil eines europaweit einzigartigen Pilotprojekts zur automatisierten<br />

Bildauswertung. Was ist das Besondere daran — <strong>und</strong> was bringt es? Bürgermeister<br />

Volker Proffen ordnet ein.<br />

Foto: Stadt Mannheim<br />

Das Konzept der Stadt Mannheim<br />

zur Gewährleistung urbaner Sicherheit<br />

verfolgt einen ganzheitlichen<br />

Ansatz. Die städtische Sicherheitspolitik<br />

trägt der Erkenntnis Rechnung,<br />

dass Sicherheitsthemen komplex sind <strong>und</strong><br />

die Gewährleistung eines hohen Sicherheitsniveaus<br />

ein vielschichtiges Vorgehen<br />

sowie interdisziplinäres Zusammenwirken<br />

auf verschiedenen Ebenen <strong>und</strong> Handlungsfeldern<br />

erfordert.<br />

Ein wichtiger Baustein in der sicherheitspolitischen<br />

Gesamtstrategie ist der<br />

Videoschutz. In Mannheim (Baden-Württemberg,<br />

315.000 Einwohner) sind an fünf<br />

Standorten in der Innenstadt, die eine erhöhte<br />

Kriminalitätsbelastung aufweisen,<br />

68 Kameras in Betrieb.<br />

Die Stadt trug hierbei die Kosten <strong>für</strong> die<br />

Beschaffung, Montage der Kameras <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> die direkte Anbindung der einzelnen<br />

Standorte via Glasfaserkabel an das Lagezentrum<br />

der Polizei. Die Polizei trägt die<br />

Technik-, Betriebs- <strong>und</strong> Unterhaltungskosten<br />

innerhalb des Polizeipräsidiums<br />

sowie die Kosten <strong>für</strong> Software <strong>und</strong> Personal.<br />

Im Jahr 2018 begann das europaweit<br />

einzigartige Pilotprojekt der automatisierten<br />

Bildauswertung. Jetzt wurde es durch<br />

das Innenministerium Baden-Württemberg<br />

um weitere drei Jahre verlängert. Es<br />

handelt sich um ein gemeinsames Projekt<br />

des Landes Baden-Württemberg, der Stadt<br />

Mannheim, des Polizeipräsidiums Mannheim<br />

<strong>und</strong> des Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Optronik,<br />

Systemtechnik <strong>und</strong> Bildauswertung<br />

IOSB.<br />

Plakativ gesprochen geht es um die<br />

Verbindung von technischer <strong>und</strong> humaner<br />

Intelligenz: Die automatisierte Bildauswertung<br />

ist ein Assistenzsystem, bei<br />

dem die Einsatzsachbearbeiter der Polizei<br />

die Letztentscheidungskompetenz behalten.<br />

Von den verschiedenen Mustererkennungsfunktionen<br />

wird ausschließlich<br />

eine computergestützte Analyse von Verhaltensmustern<br />

durchgeführt. Eine biometrische<br />

Gesichtserkennung oder eine<br />

automatisierte akustische Mustererkennung<br />

gibt es nicht.<br />

Das Wort „Videoschutz“ bringt dabei<br />

besser als der Begriff „Videoüberwachung“<br />

den Bezugspunkt dieser Technologie<br />

zum Ausdruck: Es geht nicht um die<br />

Überwachung von Personen, sondern<br />

vielmehr um die Überwachung von Räumen<br />

zum Schutz der Menschen. Handlungsleitend<br />

ist der Schutz vor<br />

24 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

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<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

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Mannheim will umschalten: Statt dauerhafter Bildschirmarbeit durch Personal soll die Software die Anfangsbeobachtung übernehmen.<br />

Straftaten, die schnelle Hilfeleistung<br />

durch Polizeibeamte <strong>und</strong> eine rasche Aufklärung<br />

begangener Delikte.<br />

Die Schutzrichtung des intelligenten<br />

Videoschutzes besteht in zweifacher Hinsicht:<br />

Die algorithmenbasierte Technik<br />

hat das Potenzial, Passanten wirksam zu<br />

schützen. Der Einsatz des automatisierten<br />

Vorfilters ermöglicht eine gleichbleibend<br />

effektive Videoanalyse <strong>und</strong> Datenverarbeitung<br />

<strong>und</strong> dient der Behebung von<br />

Schwachstellen, die mit der rein manuellen<br />

Beobachtung einhergeht.<br />

Zum anderen bietet die Technik durch<br />

die selektive Fokussierung auf potenziell<br />

kriminalitätsrelevante Vorgänge die<br />

Chance einer weniger eingriffsintensiven<br />

Anwendungsoption. Sofern die Nachschau<br />

ausschließlich anlassbezogen ist,<br />

wird den informationellen Schutzinteressen<br />

der Bevölkerung verbessert Rechnung<br />

getragen.<br />

Anhand der Analyse von Bewegungen<br />

kann die Software bereits heute sicherheitskritische<br />

Aktivitäten einer Person —<br />

zum Beispiel treten, schlagen, schubsen<br />

— erkennen, bewerten <strong>und</strong> einen Hinweis<br />

in Form einer Alarmmeldung generieren.<br />

Im derzeitigen Entwicklungsbetrieb werden<br />

die Alarme zwar bereits systemseitig<br />

generiert, aber überwiegend zur Weiterentwicklung<br />

des Systems herangezogen.<br />

<strong>DIE</strong> SOFTWARE ENTLASTET <strong>DIE</strong> POLIZEI<br />

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass<br />

durch die Weiterentwicklung auch die<br />

Qualität der Ereignisdetektionen stetig<br />

zunimmt <strong>und</strong> sich damit die Funktion des<br />

Analysemoduls als Assistenzsystem kontinuierlich<br />

verbessert. Die effiziente <strong>und</strong><br />

frühzeitige Erkennung von Gefahrensituationen,<br />

die zielgerichtete polizeiliche<br />

Intervention ermöglichen, sowie die<br />

Chancen einer gr<strong>und</strong>rechtschonenden<br />

Systemausgestaltung, stellen den signifikanten<br />

Mehrwert des Projektes dar.<br />

Im Endausbau ist die anlassbezogene<br />

Alarmbildaufschaltung im Falle der positiven<br />

Ereignisdetektion vorgesehen: Anstelle<br />

der permanenten Livebeobachtung<br />

tritt der „schwarze Monitor“ im Polizeipräsidium.<br />

Die Liveübertragung schaltet<br />

sich nur noch in sicherheitskritischen Situationen<br />

ein, sofern die Software ein kriminalitätsrelevantes<br />

Verhaltensmuster<br />

detektiert <strong>und</strong> ein Hinweis auf eine mögliche<br />

Straftat erfolgt ist. Den Hinweis<br />

muss anschließend nur noch ein Polizeibeamter<br />

hinsichtlich der Einsatzrelevanz<br />

bewerten.<br />

Alle Partner arbeiten weiterhin intensiv<br />

daran, das Projekt zu einem erfolgreichen<br />

Abschluss zu bringen, um durch den unterstützenden<br />

Einsatz der intelligenten<br />

Aktivitätserkennung die Aufenthaltsqualität<br />

<strong>und</strong> das Sicherheitsniveau in Mannheim<br />

weiter zu verbessern. <br />

<br />

Volker Proffen<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Volker Proffen (CDU) ist Bürgermeister<br />

<strong>und</strong> Sicherheitsdezernent der Stadt<br />

Mannheim.<br />

Foto: Adobe Stock/Framestock<br />

Fotos: GfS<br />

Fluchtwegsicherungssysteme mit Alarmfunktion: Sie verhindern, dass Personen unberechtigt ein- <strong>und</strong> ausgehen.<br />

Notausgänge gegen unbefugte Benutzung absichern<br />

Wenn es brennt sind Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege<br />

lebensrettend. Darum müssen Notausgänge<br />

jederzeit frei zugänglich <strong>und</strong> leicht zu öffnen<br />

sein <strong>–</strong> <strong>und</strong> sollten deshalb vor unbefugter Benutzung<br />

geschützt werden.<br />

Türen im Verlauf von Rettungswegen dürfen während<br />

der Betriebszeiten eines Gebäudes nicht<br />

verschlossen werden. Sie müssen frei zugänglich<br />

sein <strong>und</strong> sich in Fluchtrichtung einfach <strong>und</strong> ohne<br />

Hilfsmittel öffnen lassen. Damit niemand unberechtigt<br />

ein- <strong>und</strong> ausgeht, sollten Türen von Notausgängen<br />

darum mit geeigneten Fluchtwegsicherungssystemen<br />

mit Alarmfunktion gesichert<br />

werden.<br />

Seit vielen Jahren haben sich hier<strong>für</strong> die Varianten<br />

der GfS Türwächter-Familie bewährt. Der<br />

patentierte GfS EH-Türwächter® sichert in Verschlussstellung<br />

den Türdrücker des Notausgangs.<br />

Die Tür kann im Notfall durch einen einzigen<br />

Handgriff geöffnet werden. Mit Herunterdrücken<br />

der Türklinke verschiebt sich der GfS<br />

EH-Türwächter senkrecht nach unten <strong>und</strong> ein<br />

akustisches Alarmsignal ertönt, um auf eine unbefugte<br />

Benutzung aufmerksam zu machen.<br />

Mit den <strong>Produkte</strong>n der Türwächter-Familie lassen<br />

sich Nutzungsszenarien mit unterschiedlichsten<br />

Anforderungen adressieren <strong>–</strong> seien es<br />

die speziellen Bedingungen in Kindergärten, in<br />

Tiefgaragen oder bei Fluchtwegen in beide<br />

Richtungen.<br />

Für Fluchtwege durch Fenster oder Terrassentüren<br />

steht der GfS Fensterwächter® zur Verfügung.<br />

Durch seinen drehbaren Anschlagwinkel<br />

ist er an links- oder rechtsöffnenden Türen <strong>und</strong><br />

Fenstern einsetzbar. In Verbindung mit der Montageplatte<br />

zum Kleben ist die Montage eine Sache<br />

von wenigen Minuten.<br />

Neu: Smarte Fluchtwegsicherung<br />

Mit der Entwicklung des GfS SMART-Terminal erweitert<br />

die GfS ihr Produktportfolio im Bereich<br />

elektrischer Türverriegelungen auf spektakuläre<br />

Weise. Als erstes Fluchtwegterminal verfügt das<br />

GfS SMART-Terminal über ein 4,2-Zoll-Touch Display.<br />

Das interaktive optische Nutzerinterface ist<br />

eine effektive Kommunikationsschnittstelle zum<br />

Nutzer.<br />

Häufig werden die Anforderungen erst nach<br />

der Installation sichtbar oder ändern sich mit<br />

der Zeit. Über das Display lassen sich Einstellungen<br />

<strong>und</strong> Programmierungen einfach <strong>und</strong> intuitiv<br />

vornehmen. Die Menüführung ist hierbei auf einfache<br />

Bedienung ausgelegt. So können Alarmdauer<br />

<strong>und</strong> -lautstärke, Offenhalte-, Hol- <strong>und</strong><br />

Bringzeiten, aber auch Zutrittscodes schnell <strong>und</strong><br />

einfach über die grafische Benutzeroberfläche<br />

eingestellt werden. Dank des integrierten Touch-<br />

Displays kann der Betreiber jederzeit <strong>und</strong> ohne<br />

zusätzlichen Kostenaufwand, Einstellungen am<br />

GfS SMART-Terminal vornehmen. Ereignisse an<br />

der Tür werden in einem Logbuch protokolliert<br />

<strong>und</strong> sind auf dem Touch-Display nachlesbar.<br />

Einen zusätzlichen Nutzen bietet das GfS<br />

SMART-Terminal mit seinem 3D-Leuchtring. Dieser<br />

umlaufende LED-Ring zeigt den Zustand der<br />

Tür über Lichtsignale an. Ein dauerhaft rotleuchtender<br />

Ring zeigt, dass die Tür verriegelt ist, während<br />

ein orangefarbenes Licht auf Sabotage hinweist.<br />

So ist der Status der Tür bereits aus der<br />

Ferne zu erkennen.<br />

Die GfS <strong>–</strong> Gesellschaft <strong>für</strong> Sicherheitstechnik<br />

mbH ist einer der führenden europäischen Hersteller<br />

von Fluchtwegsicherungssystemen <strong>und</strong><br />

türentechnischen Komponenten. Das Fachunternehmen<br />

aus Hamburg entwickelt, fertigt <strong>und</strong> vertreibt<br />

diese seit mehr als 40 Jahren.<br />

GfS <strong>–</strong> Gesellschaft <strong>für</strong> Sicherheitstechnik mbH<br />

Tempowerkring 15, 21079 Hamburg<br />

Tel.: 040 790195-0<br />

E-Mail: info@gfs-online.com<br />

www.gfs-online.com<br />

26 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

27


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Mobile Hochwassersysteme schnell <strong>und</strong> rückenschonend auf- <strong>und</strong> abbauen<br />

Foto: Mobildeich<br />

Die Mobildeiche lassen sich einfach, schnell <strong>und</strong> rückenschonend abbauen. Die orangene Dichtungsplane<br />

liegt auch beim Abbau auf dem Modul zum Einrollen. Das Restwasser wird beim<br />

Wieder-Einrollen aus dem Mobildeich gedrückt.<br />

Bei Hochwasser- <strong>und</strong> Starkregen sind die<br />

Mobildeiche der Firma Mobildeich GmbH<br />

jederzeit sofort mit wenigen Handgriffen<br />

<strong>und</strong> einem Team von drei bis sechs Personen<br />

einsetzbar. Zwei robuste mit<br />

(Schmutz-) Wasser befüllte Schläuche in<br />

einer hochstabilen Netzhülle mit einer<br />

integrierten, auf das Modul abgestimmten<br />

gewebeverstärkten Dichtungsplane<br />

befinden sich sofort einsatzfertig auf einer<br />

Rolle; mit direkter Wasserbefüllung.<br />

Auch die Stahlketten <strong>für</strong> die optimale Andichtung<br />

der Dichtungsplane sind bereits<br />

in den Planensäumen werksseitig fertig.<br />

Das bedeutet: Nichts muss getragen<br />

werden, nichts kann vergessen werden<br />

<strong>–</strong> es wird immer rückenschonend gerollt.<br />

Das macht auch den rückstandslosen Abbau<br />

einfach, ohne weitere Hilfsmittel wie<br />

Telekräne oder Ersatzbeschaffungen. Die<br />

5 bis 40 Meter langen Module werden mit<br />

Storzanschlüssen zu jeder beliebigen Gesamtlänge<br />

gekoppelt. Unterschiedliche<br />

Deichhöhen von 45 Zentimeter bis 2,50<br />

Meter können kombiniert werden.<br />

Die Haspelräder (Bild) verlegen in allen<br />

Radien, über alle Arten <strong>und</strong> auch durchweichte<br />

Untergründe. Mit den Mobildeich-Handwagen<br />

können die Anwender<br />

zudem autark ohne weiteres Hebegerät<br />

vor Ort mit Kettenzügen mechanisch <strong>und</strong><br />

leicht mit nur zwei Personen 35 Meter<br />

lange Module in drei Minuten aus- <strong>und</strong><br />

wieder einrollen. Ein Pumpenstandort<br />

reicht aus, um mehrere Module hintereinander<br />

zu befüllen. Die Pumpe kann nach<br />

200 oder 400 Metern Deichstrecke umgesetzt<br />

werden.<br />

Die gewebeverstärkte Dichtungsplane<br />

garantiert die Standsicherheit bis zur<br />

Deichkante <strong>und</strong> sogar darüber hinaus,<br />

wenn das Flutwasser noch höher kommt<br />

— es handelt sich also um ein standsicher<br />

überströmbares System. Auch diese Sicherheit<br />

macht das Mobildeich-System<br />

zum technischen Marktführer.<br />

www.mobildeich.de<br />

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Anstrich. Sie gewinnen<br />

auch eine nachhaltige Einnahmequelle<br />

hinzu — <strong>und</strong> die speist sich nicht nur aus<br />

der Gewerbesteuer. „Es gibt andere Möglichkeiten,<br />

mehr Geld <strong>und</strong> Vorteile bei<br />

den <strong>Kommunen</strong> <strong>und</strong> den Menschen vor<br />

Ort ankommen zu lassen.“ Das streicht<br />

Heinrich Lohmann heraus, Geschäftsführer<br />

der MLK-Gruppe, Projektentwickler<br />

<strong>für</strong> Erneuerbare.<br />

Die Gewerbesteuer fließe dahin, wo sie<br />

hingehört — vor allem bei den Erneuerbaren:<br />

Seit 2021 müssen 90 Prozent der<br />

Gewerbesteuer an die Gemeinde gehen,<br />

auf deren Gebiet die Windenergieanlagen<br />

betrieben werden. Aber es sei nicht nur<br />

die Gewerbesteuer: „Mit dem § 6 des EEG<br />

ist eine neue Möglichkeit hinzugekommen,<br />

Gemeinden zu beteiligen“, so Lohmann.<br />

„Bis zu 0,2 Cent pro eingespeister<br />

Kilowattst<strong>und</strong>e kann dadurch an die umliegenden<br />

<strong>Kommunen</strong> gezahlt werden.“<br />

Foto: Adobe Stock/Anselm<br />

Die MLK-Gruppe realisiert Windparks — <strong>und</strong> will<br />

<strong>Kommunen</strong> ebenso wie Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />

<strong>für</strong> die Erneuerbaren gewinnen.<br />

Zudem gibt es regionale Sonderabgaben<br />

— etwa in Brandenburg: Dort müssen <strong>für</strong><br />

jede Windenergieanlage, die ab 2020 in<br />

Betrieb genommen wurde, 10.000 Euro<br />

pro Jahr an die Kommune gezahlt werden.<br />

„Natürlich profitieren die Menschen<br />

vor Ort, wenn die Finanzkraft ihrer Gemeinde<br />

wächst“, sagt Lohmann. „Doch<br />

es geht noch direkter <strong>–</strong> mit Bürgerbeteiligungsmaßnahmen.“<br />

Die seien besonders<br />

wirksam, wenn sie niedrigschwellig <strong>und</strong><br />

risikoarm sind. So bietet die MLK in mehreren<br />

Regionen Anrainerstromtarife an.<br />

Die Haushalte erhalten Ökostrom, die<br />

MLK bezuschusst die Kosten mit jährlich<br />

zwischen 180 <strong>und</strong> 336 Euro.<br />

Für Lohmann ist klar: Die Erneuerbaren<br />

können wichtig <strong>für</strong> die Gemeindefinanzen<br />

sowie ein Gewinn <strong>für</strong> die Bürger<br />

sein. Man müsse nur ins Gespräch kommen<br />

— <strong>und</strong> da<strong>für</strong> stehe die MLK.<br />

www.mlk-gruppe.de<br />

28 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

Überbrückungslösungen mit Wärme,<br />

Kälte, Dampf, Trocknung <strong>und</strong> Strom <strong>für</strong><br />

Stadtwerke <strong>und</strong> <strong>Kommunen</strong><br />

Mobile, flexible Anlagen von wenigen kW<br />

bis in den Megawa-Bereich:<br />

• Überbrückung von Fernwärme/-kälte/-dampfanlagen<br />

• Ausfallvorsorge <strong>und</strong> -versorgung <strong>für</strong> Schulen,<br />

Krankenhäuser, Sportanlagen, Rechenzentren etc.<br />

• Umbau- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten, Abdeckung von<br />

Spitzenlasten, Shop-Klimasierung<br />

• Versorgung von Event- <strong>und</strong> sonsger<br />

temporärer Infrastruktur<br />

IHRE ENERGIE<br />

IST UNSERE<br />

PRIORITÄT<br />

ENERGY MODE Deutschland GmbH<br />

Thierseestr. 9, 83088 Kiefersfelden<br />

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<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

NEUES AUS DER WIRTSCHAFT<br />

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Fotos: ColocationIX GmbH, Fuchs & Söhne<br />

Höchste Sicherheit <strong>für</strong><br />

KRITIS-Unternehmen<br />

ColocationIX ist als Betreiber eines Hochsicherheitsrechenzentrums<br />

aktiv <strong>für</strong> KRI-<br />

TIS-Unternehmen aller Größen <strong>und</strong> Branchen<br />

sowie <strong>für</strong> die öffentliche Hand: <strong>für</strong><br />

alle, die ein gesteigertes Interesse an einer<br />

sicheren physischen <strong>und</strong> digitalen Infrastruktur<br />

haben. Gr<strong>und</strong>voraussetzung ist,<br />

dass das Unternehmen selbst absolut sicher<br />

ist. Deshalb hat es sich <strong>für</strong> einen<br />

Hochbunker entschieden, der 1944 den<br />

Bombenangriffen auf den Bremer Westen<br />

trotzte <strong>und</strong> in den 1960er Jahren zum<br />

Atombunker umgebaut wurde. Planungen,<br />

Genehmigungsverfahren <strong>und</strong> Bauphase<br />

waren umfangreich <strong>und</strong> anspruchsvoll,<br />

aber 2018 konnte das Hochsicherheitszentrum<br />

ColocationIX die Türen<br />

offiziell <strong>für</strong> seine K<strong>und</strong>en öffnen.<br />

„Heute bieten wir auf 2500 Quadratmetern<br />

über fünf Etagen Raum <strong>für</strong> eine<br />

absolut dichte KRITIS-Sicherheitsstruktur,<br />

die sich IT-Anforderungen kontinuierlich<br />

anpasst“, betont Geschäftsführer<br />

Andres Dickehut. Digital <strong>und</strong> physisch<br />

ColocationIX-Geschäftsführer Andres Dickehut<br />

(m.) <strong>und</strong> Alexander Bruder (r.) öffnen die<br />

Sicherheitstür <strong>für</strong> den Bremer Bürgermeister<br />

Dr. Andreas Bovenschulte (l.).<br />

lege sich die Sicherheit Schicht <strong>für</strong> Schicht<br />

um jedes IT-System der K<strong>und</strong>en. „Im Innersten<br />

gibt es unsere digitalen Sicherungssysteme,<br />

die Angriffe identifizieren<br />

<strong>und</strong> abwehren. Physisch geschützt wird<br />

jeder Server durch eine Vielzahl baulicher<br />

Maßnahmen.“<br />

Moderne Brandfrüherkennung, permanente<br />

Sauerstoffreduktion in IT-Räumen<br />

<strong>und</strong> der Verbau von Brandschutzmaterialien<br />

machen Feuer fast unmöglich. Fenster<br />

gibt es nicht. Die Türen sind Hochsicherheitstüren<br />

des höchsten Standards<br />

Widerstandsklasse RC6 <strong>und</strong> RC4. Hinein<br />

Langlebige, klimafre<strong>und</strong>liche GFK-Lichtmasten<br />

Wenn in diesen Wochen die Mitarbeiter<br />

der kommunalen Bauhöfe unterwegs sind,<br />

um die Winterschäden an der Infrastruktur<br />

aufzunehmen, wird es vielerorts Dokumentationen<br />

wie diese geben: „Massive<br />

Korrosion am Bodenaustritt von Lichtmast<br />

XY, Standfestigkeit gefährdet.“ Einer, der<br />

von solchen Meldungen genug hat, ist Bürgermeister<br />

Peter Meier (CSU). Im Neubaugebiet<br />

in seiner Gemeinde Deining (Oberpfalz)<br />

hat er langlebige <strong>und</strong> korrosionsbeständige<br />

GFK-Lichtmaste verbauen<br />

lassen.<br />

Die Lichtmaste stammen aus heimischer<br />

Produktion: Im bayerischen Neumarkt fertigen<br />

die Fachleute von Fuchs Europoles<br />

die Trägersysteme aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff (GFK). Neben der Unempfindlichkeit<br />

gegen Streusalz, Abgase <strong>und</strong><br />

H<strong>und</strong>eurin punkten die individuell gestaltbaren<br />

Lichtmaste laut Hersteller mit hoher<br />

Standfestigkeit, passiver Verkehrssicherheit<br />

<strong>und</strong> einem einfachem Handling.<br />

„Solch einen Mast stellen zwei Mann ohne<br />

Maschineneinsatz in weniger als zehn Minuten<br />

auf“, so Bürgermeister Meier.<br />

Schluss mit<br />

maroden<br />

Lichtmasten:<br />

Bürgermeister<br />

Peter Meier hat<br />

in Deining<br />

glasfaserverstärkte<br />

Lichtmasten<br />

verbauen lassen.<br />

kommt man nur in Begleitung, <strong>und</strong> mehr<br />

als 100 Video-Kameras überwachen Tag<br />

<strong>und</strong> Nacht jeden Zentimeter.<br />

Energieeffizienz war nach Unternehmensangaben<br />

neben den Sicherheitsaspekten<br />

von Anfang an ein wichtiges Ziel.<br />

Schon während der Bauphase 2014 wurde<br />

das Kühlkonzept mit Geothermie vom<br />

Deutschen Rechenzentrumspreis prämiert.<br />

„Bereits heute ist die Energieeffizienz<br />

besser als nach dem vom Gebäudeenergiegesetz<br />

geforderten zukünftigen<br />

Wert <strong>für</strong> Rechenzentren“, so Dickehut.<br />

Der Strombezug von ColocationIX ist<br />

überwiegend CO 2<br />

-neutral durch die Nutzung<br />

von regenerativem Wind- <strong>und</strong> Solarstrom.<br />

Klimaschädliche FCKWs gibt es in<br />

unseren Kühlsystemen nicht.“ Geplant<br />

ist, zukünftig bis zu drei Megawatt Abwärme<br />

über ein Nahwärmenetz zur Beheizung<br />

von Wohngebäuden im angrenzenden<br />

Quartier abzugeben. Zudem soll<br />

so viel wie möglich eigener Solarstrom<br />

über PV-Anlagen in Fassaden <strong>und</strong> Dächern<br />

produziert werden.<br />

www.colocationix.de<br />

In Neumarkt stehen GFK-Lichtmaste<br />

bereits seit r<strong>und</strong> 50 Jahren — <strong>und</strong> haben<br />

seitdem alle Neuerungen an Leuchtmitteln<br />

<strong>und</strong> Stromnetz mitgemacht. Mit einer Lieferzeit<br />

von sechs Wochen ab Bestellungseingang<br />

wollen die Neumarkter den Straßenbauern<br />

das Leben leichter <strong>und</strong> planbarer<br />

machen.<br />

Auch im hessischen Dietzenbach kommen<br />

die Lichtmasten zum Einsatz. Karsten<br />

Seibert von den städtischen Betrieben<br />

Dietzenbach schätzt an glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff unter anderem, dass seine<br />

Leute auf der Baustelle den Werkstoff<br />

leicht bearbeiten können, sollte eine Leitung<br />

einmal nicht so verlaufen, wie sie auf<br />

dem Plan eingezeichnet ist. Dank der<br />

Durchfärbung des Materials verzeiht ein<br />

GFK-Lichtmast nach Unternehmensangaben<br />

Parkrempler oder Streiche — <strong>und</strong> überzeugt<br />

zudem durch eine hervorragende<br />

CO 2 -Bilanz.<br />

www.fuchs-europoles.de/de-de/lichtmaste<br />

Fotos: Punchbyte; Pixabay/moritz320<br />

Verkehrsschilder auf dem Bauhof: Die cloudbasierte Software von Punchbyte erleichtert Inventarisierung sowie Kontroll- <strong>und</strong> Wartungsaufgaben aller Art.<br />

Kommunales Infrastrukturmanagement aus der Cloud<br />

Punchbyte hat seine interaktive smarte<br />

Service-Software speziell <strong>für</strong> die Bedürfnisse<br />

des öffentlichen Sektors entwickelt, um <strong>Kommunen</strong><br />

das Management ihrer Infrastruktur zu<br />

erleichtern. Ihre Module decken alle wichtigen<br />

Bereiche ab: von A wie Arbeitsvorbereitung bis<br />

Z wie Zeiterfassung. Der Clou: Die in Deutschland<br />

entwickelte <strong>und</strong> gehostete Software ist<br />

rein cloudbasiert <strong>und</strong> hardwareunabhängig<br />

überall einsetzbar.<br />

Jede Art von kommunaler Infrastruktur benötigt<br />

eine regelmäßige Pflege, Wartung <strong>und</strong> Überprüfung,<br />

um die jeweiligen Objekte langfristig in<br />

einem optimalen Zustand zu erhalten <strong>und</strong> ihre<br />

Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Genau hier<br />

setzt die smarte Softwarelösung g-diag von<br />

Punchbyte an: Mit ihr können alle Arten von<br />

Kontrollen <strong>und</strong> Prüfungen sowie Diagnose- <strong>und</strong><br />

Wartungsarbeiten softwaregestützt <strong>und</strong> mobil<br />

durchgeführt werden <strong>–</strong> papierlos <strong>und</strong> effizient.<br />

Punchbyte g-diag ist universell einsetzbar.<br />

Zur Auswahl stehen zahlreiche vorgefertigte<br />

Fachmodule <strong>für</strong> kommunale Betreiber <strong>und</strong><br />

Dienstleister. Egal ob Abwasseranlagen, Baumkataster,<br />

Brandschutz, Spielplätze, Straßen, Inventarisierung,<br />

Lagerverwaltung <strong>und</strong> vieles<br />

mehr: g-diag ist die Lösung <strong>für</strong> Objektkontrollen,<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Wartungen. Darüber hinaus kann<br />

die Anwendung auch individuell auf ein ganz<br />

spezielles Aufgabengebiet zugeschnitten werden.<br />

Das interdisziplinäre Team von Punchbyte<br />

gewährleistet hohe Praxisnähe <strong>und</strong> Flexibilität.<br />

Als Cloudlösung ist g-diag überall einsetzbar,<br />

mobil oder im Büro, unabhängig von Hardware<br />

oder Betriebssystem. Die Software kann auf jedem<br />

internetfähigen Gerät verwendet werden.<br />

Einfach in der Anwendung, mächtig in ihren<br />

Funktionen, erleichtert sie sämtliche Prüf-, Kontroll-<br />

<strong>und</strong> Wartungsaufgaben in <strong>Kommunen</strong>.<br />

Mitarbeitende im Außendienst können mobil<br />

den Zustand von Objekten sowie Mängel per<br />

Spracheingabe festhalten <strong>und</strong> mit Fotos dokumentieren.<br />

Eine integrierte Foto<strong>–</strong> <strong>und</strong> Dokumentverwaltung<br />

ordnet Fotos von Mängeln automatisch<br />

zu. Eine GPS/GALILEO-basierte Verortung<br />

mit Kartenmodul hält den exakten<br />

Standort fest. Ein integrierter Kalender mit Terminlisten<br />

erleichtert die Arbeitsorganisation <strong>und</strong><br />

hilft, den Überblick zu behalten. Umfassende<br />

Such- <strong>und</strong> Filterfunktionen sowie Auswertungen<br />

mit Excel-Export r<strong>und</strong>en den Leistungsumfang<br />

ab. Kontrollberichte sind sofort nach der Kontrolle<br />

via Cloud im Innendienst abrufbar<br />

Bauhofmanagement ganz einfach<br />

Speziell auf die Bedürfnisse kommunaler Betriebe<br />

wie Bauhöfe zugeschnitten, ging Ende<br />

2022 die Software g-diag LIMES Bauhof an den<br />

Start. Es ist eines der ersten Betriebsdatenerfassungsprogamme,<br />

das als reine Cloud-Lösung<br />

zur Verfügung steht. Diese Technologie erlaubt<br />

eine optimale Zusammenarbeit von Auftraggebern<br />

in <strong>und</strong> außerhalb der Verwaltung <strong>und</strong> kommunalen<br />

Betrieben. Auch im Bereich der interkommunalen<br />

Zusammenarbeit bieten sich neue<br />

Möglichkeiten. Die Anwendung deckt alle Geschäftsbereiche<br />

eines kommunalen Betriebes<br />

ab <strong>–</strong> von der Auftragsvergabe über die Planung<br />

der Arbeiten bis zur Zeiterfassung der Mitarbeitenden.<br />

Sie wurde gemeinsam von Punchbyte<br />

<strong>und</strong> LIMES Software entwickelt. Beide Unternehmen<br />

arbeiten seit über zehn Jahren erfolgreich<br />

zusammen.<br />

Die innovativen Cloud-Lösungen bieten <strong>Kommunen</strong><br />

zahlreiche Vorteile: Installations- <strong>und</strong><br />

Pflegeaufwand entfallen. Nutzer arbeiten mit der<br />

webbasierten Technologie stets auf der gleichen<br />

Version <strong>und</strong> Datenbasis. Die Software ist mandantenfähig<br />

<strong>und</strong> wird kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Auch Sicherheit <strong>und</strong> Datenschutz sind<br />

gewährleistet. Alle Daten werden DSGVO-konform<br />

auf Servern in Deutschland gespeichert.<br />

Punchbyte<br />

Medienagentur & Softwarehaus<br />

Schloßstraße 10, 35510 Butzbach<br />

Tel.: 06033 974812<strong>–</strong>0<br />

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www.punchbyte.de<br />

30<br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

31


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Analoge Sicherheitstechnik <strong>für</strong> den<br />

physischen Bereich sollte ersetzt werden:<br />

beispielsweise durch fortschrittliche<br />

Zugangskontrollsysteme <strong>und</strong> biometrische<br />

Identifikationssysteme.<br />

<strong>DIE</strong> AUTOREN<br />

Frank Neubauer ist Business Development<br />

Manager Datacenter der Firma<br />

Kentix GmbH in Idar-Oberstein. Guido<br />

Hermanowski ist Mitglied der Geschäftsführung<br />

<strong>und</strong> Leiter Vertrieb der Firma<br />

tekit Consult Bonn GmbH, TÜV Saarland<br />

Gruppe. Stephan Sequens ist Geschäftsführer<br />

der Firma DeRZ Deutsche<br />

Rechenzentrum GmbH in Siegen.<br />

Rechenzentren<br />

Höchste Sicherheit<br />

<strong>für</strong> Datenräume<br />

Ein Vorschlag, wie in Rechenzentren nicht nur Datensicherheit gewährleistet,<br />

sondern auch smart <strong>für</strong> den physischen Schutz gesorgt werden kann: Die gemeinsame<br />

Zusammenarbeit verschiedener Akteure an einem Gesamtkonzept.<br />

Die herkömmliche analoge Sicherheitstechnik,<br />

wie sie bei Rechenzentren<br />

oft noch zum Einsatz<br />

kommt, ist längst nicht mehr State of the<br />

Art. Sie erfordert einen hohen Planungs<strong>und</strong><br />

Installationsaufwand, häufig den<br />

Einsatz unterschiedlicher Gewerke oder<br />

Firmen <strong>und</strong> die Einhaltung verschiedener<br />

Normen. Es fehlt an der Verzahnung von<br />

Technologien <strong>und</strong> Prozessen. Ein modernes<br />

Rechenzentrum sollte dagegen innovative<br />

Sicherheitslösungen einsetzen, die<br />

speziell auf die Anforderungen der digitalen<br />

Welt zugeschnitten sind.<br />

Dazu gehören beispielsweise fortschrittliche<br />

Zugangskontrollsysteme,<br />

Überwachungskameras, biometrische<br />

Identifikationssysteme <strong>und</strong> ein umfassendes<br />

Sicherheitsmanagement. Diese Technologien<br />

ermöglichen eine effektive Überwachung,<br />

Erkennung <strong>und</strong> Abwehr von<br />

Bedrohungen in Echtzeit.<br />

Zudem ist ein modernes Rechenzentrum<br />

bestrebt, den Energieverbrauch zu<br />

optimieren <strong>und</strong> die Energieffizienz zu steigern.<br />

Die Kälteerzeugung <strong>und</strong> Verteilung<br />

Foto: Adobe Stock/Mediaparts<br />

sowie die Energieversorgung sind entscheidende<br />

Faktoren, um den Betrieb<br />

nachhaltig zu gestalten. Mit Blick auf Betriebskosten<br />

<strong>und</strong> Fachkräftemangel sind<br />

ebenso moderne Lösungen gefragt, die den<br />

Betrieb auch mit einer kleinen Mitarbeiterzahl<br />

sicher <strong>und</strong> effizient ermöglichen.<br />

Mit dem Aufkommen von Cyberversicherungen<br />

haben sich die Anforderungen<br />

an die IT-Sicherheit in den letzten Jahren<br />

stark verändert. Ein wichtiger Faktor ist<br />

die sich schnell verändernde Technologie,<br />

insbesondere im Bereich Hard- <strong>und</strong> Software.<br />

Dabei geht es nicht darum, sich auf<br />

bestimmte Systeme oder Hersteller festzugelegen.<br />

Das würde zu einem enormen<br />

Prüfungsaufwand führen <strong>und</strong> im Markt<br />

nicht angenommen werden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Vielzahl der Systeme <strong>und</strong><br />

der Geschwindigkeit der Weiterentwicklung<br />

ist es unmöglich, alle Systeme zu<br />

prüfen <strong>und</strong> zu zertifizieren. Stattdessen<br />

erwarten die Cyberversicherungen, dass<br />

bestimmte Funktionalitäten gegeben sind.<br />

Diese Herangehensweise übernehmen<br />

nun auch Versicherer <strong>für</strong> den Bereich der<br />

physischen Sicherheit. Unternehmen müssen<br />

nachweisen können, dass sie geeignete<br />

Sicherheitsmaßnahmen getroffen<br />

haben, um potenzielle Schäden zu minimieren.<br />

Dies kann die Installation von<br />

Überwachungskameras, Zutrittskontrollsystemen,<br />

Brandmelde- oder Alarmanlagen<br />

umfassen. Welche Hersteller oder<br />

Systeme verbaut werden, ist nicht relevant.<br />

Es zählt ausschließlich, dass potenzielle<br />

Risiken betrachtet, bewertet <strong>und</strong><br />

bestmöglich abgesichert werden.<br />

Die DIN EN 50600 ist bei der Sicherung<br />

<strong>und</strong> Zertifizierung von Rechenzentren<br />

von entscheidender Bedeutung. Dieses<br />

Rahmenwerk wurde von der Europäischen<br />

Kommission <strong>und</strong> dem Europäi-<br />

schen Komitee <strong>für</strong> elektrotechnische Normung<br />

(CENELEC) entwickelt. Sie ist ein<br />

wichtiger Schritt zur Harmonisierung der<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften <strong>für</strong> Rechenzentren<br />

<strong>und</strong> trägt dazu bei, dass Unternehmen<br />

in ganz Europa ihre IT-Infrastruktur<br />

auf einheitlichem Niveau betreiben können.<br />

Dabei geht es eben nicht um bestimmte<br />

Systeme oder Prozesse, die<br />

zertifiziert sind — sondern um die Funktionalitäten.<br />

Das B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Sicherheit in der<br />

Informationstechnik (BSI) schreibt dazu<br />

auf seiner Website: „Eine wesentliche<br />

Eigenschaft der neuen RZ-Norm ist es, den<br />

Begriff des Rechenzentrums sehr weit zu<br />

fassen <strong>und</strong> bewusst an Funktionalitäten<br />

statt an der Ausführungsform oder Größe<br />

auszurichten. Damit enthebt sich die<br />

Norm der Notwendigkeit, zwischen Rechenzentrum<br />

<strong>und</strong> Serverraum zu unterscheiden.“<br />

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />

von Rechenzentren gerecht zu werden,<br />

muss bei jeder Planung die Auslegung<br />

der Gebäudekonstruktion, der Energieverteilung,<br />

Kälteerzeugung <strong>und</strong> -verteilung,<br />

der Telekommunikationsverkabelung<br />

sowie der physischen Sicherheit individuell<br />

angepasst werden. Weitere Abschnitte<br />

der DIN EN 50600 legen dann die<br />

Anforderungen an den Betrieb <strong>und</strong> das<br />

Management fest sowie Leistungskennzahlen<br />

zur Bewertung von Entwicklung<br />

<strong>und</strong> der Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen.<br />

WELCHE FINANZIELLEN RISIKEN GIBT ES?<br />

Der erste Schritt vor der Planung eines<br />

neuen Rechenzentrums muss immer die<br />

Entwicklung von allgemeinen Konzepten<br />

sein. Hier werden Anstrengungen zur Ermittlung<br />

des eigentlichen Geschäftsrisikos<br />

durchgeführt. Abhängig vom Zweck<br />

des Rechenzentrums sollen hier etwa Aussagen<br />

über unmittelbare finanzielle Strafen,<br />

Folgeschäden sowie Schäden <strong>für</strong> die<br />

Geschäftsreputation getroffen werden,<br />

wenn Dienste ausfallen.<br />

Weiterhin soll eine Risikoanalyse die<br />

Ereignisrisiken definieren, die mit jeder<br />

Einrichtung <strong>und</strong> Infrastruktur verb<strong>und</strong>en<br />

sind. Sie werden mittels einer Risikomatrix<br />

in Bezug auf Auswirkung <strong>und</strong> Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

quantifiziert.<br />

Darauf aufbauend können Entscheidungen<br />

getroffen werden, um Risiken zu minimieren.<br />

VERNETZTE ZUTRITTSKONTROLLE<br />

Alle diese Anstrengungen dienen dazu,<br />

Rechenzentren <strong>für</strong> die Auslegung von Einrichtungen<br />

<strong>und</strong> Infrastrukturen zu<br />

klassifizieren. Dazu werden sie nach Verfügbarkeitsklassen,<br />

Schutzklassen <strong>und</strong><br />

den Niveaus <strong>für</strong> die Befähigung zur Energieffizienz<br />

eingeordnet.<br />

Die Schutzklassen dienen der physischen<br />

Sicherung des Rechenzentrums.<br />

Zum Schutz vor einem nicht-autorisierten<br />

Zugang sowie zur Einbruchüberwachung<br />

kann eine kombinierte Zutrittskontroll-/Einbruchmeldeanlage<br />

(ZKA/<br />

EMA) als Gefahrenmeldesystem zum<br />

Einsatz kommen. Dieses Gefahrenmeldesystem<br />

stellt gr<strong>und</strong>sätzlich ein digitales,<br />

netzwerkbasiertes IoT-System dar<br />

Die sichere Cloudlösung<br />

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TeamDrive bietet einfache digitale Prozesse zum sicheren<br />

Dokumentenaustausch <strong>und</strong> zur Zusammenarbeit <strong>für</strong><br />

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erweitern Ihr digitales Angebot durch eine hochsichere<br />

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Hochverschlüsselt, deutsche Serverstandorte, DSGVO-konform<br />

Ende-zu-Ende verschlüsselter Datenaustausch mit Gemeinderäten<br />

<strong>und</strong> Bürgern, inklusive verschlüsselter E-Mail Anlagen.<br />

32<br />

der gemeinderat <strong>2024</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

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Mit einer IoT-basierten Brandfrüherkennung lassen sich Brände im ungefährlichen Anfangsstadium<br />

erkennen <strong>und</strong> damit Schäden <strong>und</strong> Ausfälle verhindern.<br />

<strong>und</strong> entspricht dem aktuellen Stand der<br />

Technik.<br />

Die Erwartungshaltung der Betreiber<br />

von Rechenzentren hat sich in den vergangenen<br />

Jahren deutlich verändert. Sie<br />

setzen verstärkt auf IT-basierte Lösungen<br />

<strong>und</strong> betrachten analoge oder nicht-integrierte<br />

Systeme als Hindernis. Der enorme<br />

Mehraufwand <strong>für</strong> das IT-Personal ist ein<br />

Ärgernis, insbesondere <strong>für</strong> die jüngere<br />

Generation, die eine nahtlose Integration<br />

<strong>und</strong> die Möglichkeit der Fernsteuerung<br />

über Apps erwartet. Es geht also — zusätzlich<br />

zu bestimmten Funktionalitäten <strong>und</strong><br />

einer umfassenden Risikoanalyse — bei<br />

der effektiven Absicherung eines Rechenzentrums<br />

auch um Komfort, Einfachheit<br />

<strong>und</strong> Effizienz.<br />

Im Bereich der Sicherheitstechnik bietet<br />

IoT-Technologie beinahe unbegrenzte Möglichkeiten.<br />

Durch die Integration von IoT<br />

in die vorhandene IT-Infrastruktur können<br />

verschiedene Geräte nahtlos integriert <strong>und</strong><br />

miteinander verb<strong>und</strong>en werden, darunter<br />

Kameras, Bewegungsmelder, Tür- <strong>und</strong><br />

Fenstersensoren sowie Rauchmelder. Die<br />

Vorteile der IoT-Technologie in der Sicherheitstechnik<br />

sind vielfältig. Durch die Vernetzung<br />

der Sicherheitsgeräte können<br />

Echtzeitinformationen überwacht, erfasst<br />

<strong>und</strong> analysiert werden. Das ermöglicht<br />

eine schnelle Reaktion auf Bedrohungen<br />

<strong>und</strong> ungewöhnliche Ereignisse.<br />

Zum Beispiel können Überwachungskameras<br />

mit IoT-Funktionalität Bilder<br />

oder Videos an eine zentrale Überwachungsstelle<br />

senden, die verdächtige Aktivitäten<br />

automatisch erkennt <strong>und</strong> Alarme<br />

auslöst. Zudem trägt IoT zur Automatisierung<br />

von Sicherheitsprozessen bei, indem<br />

Türen automatisch verriegelt oder Stromquellen<br />

bei potenziellen Sicherheitsrisiken<br />

abgeschaltet werden.<br />

Die Kombination von IT- <strong>und</strong> IoT-Technologie<br />

ermöglicht es Betreibern von Rechenzentren,<br />

ihre Sicherheitssysteme effizient<br />

zu überwachen. Dieser moderne Ansatz<br />

erfüllt die Erwartungen der heutigen<br />

Generation, die eine nahtlose Integration<br />

<strong>und</strong> einfache Bedienbarkeit der Systeme<br />

fordert. Mit der fortschrittlichen IoT-Technologie<br />

können Rechenzentren ihre Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Effizienz signifikant steigern.<br />

ALLES WIRD MITEINANDER VERBUNDEN<br />

Foto: Kentix<br />

Einer der größten Vorteile ist die Automation.<br />

Mit Hilfe von IoT können Benutzerverwaltungssysteme<br />

wie Active Directory<br />

oder Azure AD nahtlos in die physische<br />

Sicherheit integriert werden. Dadurch<br />

wird der Zugriff auf das Rechenzentrum<br />

streng kontrolliert <strong>und</strong> nur autorisierten<br />

Personen gewährt. Zudem<br />

können Betreiber festlegen, wer zu welcher<br />

Zeit <strong>und</strong> auf welche Weise benachrichtigt<br />

wird, wenn ungewöhnliche Aktivitäten<br />

oder Sicherheitsverletzungen erkannt<br />

werden.<br />

Ein weiterer Vorteil der IoT-basierten physischen<br />

Sicherheit ist die Integration. Die<br />

IoT-Plattform kann vollständig in die vorhandene<br />

IT-Infrastruktur eingefügt werden,<br />

ohne dass zusätzliche Server oder<br />

Verkabelungen erforderlich sind. Dies<br />

reduziert die Kosten <strong>und</strong> den Aufwand <strong>für</strong><br />

die Implementierung erheblich. Zudem<br />

können bestehende Ssysteme — auch analoge<br />

— in die IoT-Plattform integriert werden,<br />

um eine umfassende Sicherheitslösung<br />

zu gewährleisten.<br />

Ebenfalls wichtig ist die Zentralisierung.<br />

Durch den Einsatz von IoT-basierten<br />

Lösungen können alle Sicherheitssysteme<br />

auf einer zentralen IoT-Plattform verwaltet<br />

werden. Dadurch haben die Betreiber<br />

einfachen Zugriff auf die relevanten Informationen<br />

<strong>und</strong> Daten, die <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

des Rechenzentrums wichtig sind.<br />

Die Verwaltung kann über ein benutzerfre<strong>und</strong>liches<br />

Web-Frontend <strong>und</strong> über<br />

Apps erfolgen, wodurch sämtliche Informationen<br />

jederzeit <strong>und</strong> von überall abrufbar<br />

sind. Ein zusätzlicher Vorteil besteht<br />

darin, dass externe Servicekräfte über<br />

eine App authentifiziert <strong>und</strong> mittels Kamerazugriff<br />

aus der Ferne eingelassen<br />

werden können. Dadurch wird der Zugang<br />

<strong>für</strong> Externe vereinfacht <strong>und</strong> optimiert.<br />

UMFASSENDE PHYSISCHE SICHERHEIT<br />

IoT-basierte physische Sicherheit bietet<br />

damit erhebliche Vorteile <strong>für</strong> Rechenzentren<br />

<strong>und</strong> ihre Betreiber. Durch die Automation,<br />

Integration <strong>und</strong> Zentralisierung<br />

können Abläufe wesentlich erleichtert<br />

werden. In Verbindung mit der physikalischen<br />

Absicherung der Server- <strong>und</strong> Technikbereiche,<br />

etwa durch spezielle IT-Sicherheitsraumsysteme,<br />

führt dies zu einer<br />

effizienteren Sicherheitsüberwachung<br />

<strong>und</strong> einem verbesserten Schutz sensibler<br />

Daten <strong>und</strong> Systeme.<br />

Rechenzentren sollten daher sicherheits<strong>und</strong><br />

betriebstechnisch gesamtheitlich planen<br />

<strong>und</strong> IoT-basierte Lösungen in Betracht<br />

ziehen. So können sie ihre Physical Security<br />

optimieren <strong>und</strong> sich den Herausforderungen<br />

der digitalen Welt anpassen.<br />

Der entscheidende Vorteil liegt aber in<br />

der (Über-)Erfüllung der DIN EN 50600<br />

<strong>und</strong> damit der Möglichkeit einer TÜV-<br />

Zertifizierung des Rechenzentrums. Kentix<br />

<strong>und</strong> DeRZ setzen an diesem Punkt ihre<br />

gemeinsame Mission mit einer neuartigen<br />

Kooperation fort: Ein Rechenzentrum, das<br />

gemeinsam von beiden geplant, errichtet<br />

<strong>und</strong> mit IoT-basierter Physical Security-<br />

Technologie ausgestattet wird, kann vom<br />

TÜV Saarland in Anlehnung an die DIN<br />

EN 50600 zertifiziert werden. Das ist nicht<br />

nur ein Novum im Markt, sondern auch<br />

eine erhebliche Erleichterung <strong>und</strong> Vereinfachung<br />

des gesamten Prozesses. <br />

Frank Neubauer, Guido Hermanowski,<br />

Stephan Sequens<br />

Foto: deeeper.technology<br />

Die Software von deeeper.technology ermöglicht <strong>Kommunen</strong>, schnell <strong>und</strong> einfach geeignete Flächen <strong>für</strong> die Gewinnung von Solarenergie zu finden.<br />

Flächen mit Potenzial <strong>für</strong> erneuerbare Energien finden<br />

Klimagerechte Stadtentwicklung im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien ist nur eines von<br />

vielen komplexen Handlungsfeldern im kommunalen<br />

Klimaschutz. Eine neue Software<br />

der deutschen KI-Firma deeeper.technology<br />

bietet den <strong>Kommunen</strong> jetzt einen Überblick<br />

über Potenziale zur Gewinnung von regionaler<br />

Solarenergie.<br />

Nicht zuletzt im Zusammenhang mit der kommunalen<br />

Wärmeplanung rückt eine nachhaltige<br />

Energiegewinnung <strong>für</strong> viele <strong>Kommunen</strong> langsam<br />

aber sicher näher in den Fokus. Wo gibt es geeignete<br />

Flächen <strong>für</strong> Solarkraftwerke? Welche<br />

Gebäude lassen sich durch nahegelegene Energiequellen<br />

versorgen? Wie kann die Kommune<br />

von der EEG-Förderung des aktuellen Klimaschutzgesetzes<br />

profitieren?<br />

Gleichzeitig sehen sich viele <strong>Kommunen</strong> momentan<br />

durch die schiere Anzahl <strong>und</strong> Komplexität<br />

der Handlungsfelder, die von den Gemeinden<br />

umgesetzt werden sollen, überlastet. Dabei<br />

könnten sich r<strong>und</strong> 75 Prozent aller <strong>Kommunen</strong><br />

in Europa rein rechnerisch selbst mit Strom<br />

versorgen.<br />

Potenziale auf Knopfdruck anzeigen<br />

Der Klimakompass <strong>für</strong> erneuerbare Energien,<br />

welcher von der deutschen Geoinformation- <strong>und</strong><br />

KI-Firma deeeper.technology entwickelt wird,<br />

verspricht nun Abhilfe. Das Tool ist eine datengetriebene<br />

Software, die <strong>Kommunen</strong> einen geographischen<br />

sowie inhaltlichen Überblick über<br />

ungenutzte Flächenpotenziale <strong>für</strong> Photovoltaik-<br />

Aufdach- <strong>und</strong> Freiflächenanlagen bietet <strong>und</strong> via<br />

Cloud als Web-Anwendung zur Verfügung gestellt<br />

wird.<br />

Die Geoinformationen werden dabei vorrangig<br />

mittels KI aus Luftbildern erhoben <strong>und</strong> in<br />

einer interaktiven Karte visualisiert, die von einem<br />

Dashboard aus Grafiken ergänzt wird. Die<br />

Informationen sind dabei durch verschiedene<br />

Regler filterbar. So lassen sich zum Beispiel die<br />

Gebäude nach Nutzungsart unterscheiden oder<br />

EEG-förderfähige Freiflächen selektieren.<br />

Klimaschutzaktivitäten gezielter steuern<br />

Ohne großen eigenen Aufwand kann die Kommune<br />

so aus der Vogelperspektive ihr Gebiet<br />

untersuchen <strong>und</strong> die vorgeschlagenen Flächenpotenziale<br />

mit dem Flächennutzungsplan abgleichen.<br />

Kommunale Klimaschutzaktivitäten<br />

werden auf diese Weise durch Daten gestützt.<br />

Das ermöglicht passgenaue Strategien bei der<br />

Umsetzung f<strong>und</strong>ierter Überlegungen in schnelle<br />

Handlungen, wenn es etwa um den Bau von<br />

Freiflächenanlagen oder die Belegung von Dächern<br />

öffentlicher Liegenschaften geht.<br />

Neben der Web-Anwendung vertreibt das<br />

Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

die Geoinformationen auch als Rohdaten. Von<br />

den üblichen Geodaten-Standardformaten profitieren<br />

bislang vor allem GIS-Anwender, die<br />

diese Informationen als einen von vielen Bausteinen<br />

in Anwendungen zur kommunalen Wärmeplanung<br />

integrieren.<br />

Kostenvorteile durch KI<br />

Die Anwendung von KI ermöglicht im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Methoden eine kürzere Entwicklungszeit<br />

<strong>und</strong> einen günstigen Anschaffungspreis<br />

von wenigen tausend Euro, der sich<br />

an der Einwohnerzahl der Kommune bemisst. In<br />

Zukunft sind weitere Features geplant. Sie werden<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Feedback<br />

der <strong>Kommunen</strong> erarbeitet, die die Daten<br />

bereits nutzen. Auch andere Anwendungen des<br />

innovativen Start-ups können durch den gezielten<br />

Einsatz von KI <strong>und</strong> Fernerk<strong>und</strong>ungsdaten<br />

die Verwaltung etwa durch Entsiegelungskataster,<br />

Updates von Liegenschaftskatastern <strong>und</strong><br />

Landbedeckungsanalysen unterstützen.<br />

deeeper.technology GmbH<br />

Carl-Hopp-Straße 19a, 18069 Rostock<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Johann Heller, Geschäftsführer<br />

Tel.: 0176 61416720<br />

E-Mail: Johann.heller@deeeper-technology.de<br />

deeeper-technology.de<br />

34<br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

35


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Anticimex SMART ist Schädlingsbekämpfung<br />

der nächsten Generation.<br />

Anticimex SMART steht <strong>für</strong> ein effizientes <strong>und</strong> modernes Schädlingsmanagement,<br />

das digital, giftfrei <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich arbeitet. Anticimex SMART nutzt moderne<br />

digitale Kommunikationssysteme mit sensorgesteuerten Fallen <strong>und</strong> Kameras, die<br />

sofort reagieren <strong>und</strong> melden, wenn eine Schädlingsaktivität registriert wird. Durch<br />

schnelle Reaktion <strong>und</strong> dem Start von Bekämpfungsmaßnahmen kann einem Befall<br />

Einhalt geboten werden, bevor sich dieser etabliert <strong>und</strong> Schäden nach sich zieht.<br />

So funktioniert<br />

Anticimex SMART:<br />

Moderne Schädlingsbekämpfung<br />

mit Anticimex Smart ist schneller!<br />

Vorteile:<br />

Foto: Adobe Stock/tichr<br />

• Kostenersparnis durch schnelle Befallstilgung.<br />

• Mehr Zeit <strong>für</strong> wertschöpfende Tätigkeiten wie visuelle<br />

Situationsbeurteilung, Beratung <strong>und</strong> Prävention.<br />

• Auditsicherheit durch st<strong>und</strong>enaktuelle Dokumentation<br />

von Bewegung <strong>und</strong> Fängen - 24/7 r<strong>und</strong> um die<br />

Uhr.<br />

• Giftfreie Systeme schonen die Umwelt nachhaltig.<br />

• Flexible, bedarfsorientierte Kontrollintervalle möglich.<br />

Aufklärung ist wichtig: Wenn die Enten<br />

am Stuttgarter Schloss gefüttert werden,<br />

profitieren davon auch die Ratten — das<br />

soll natürlich nicht sein.<br />

Schädlingsbekämpfung<br />

Gemeinsam gegen<br />

Nagerplagen<br />

Die Anticimex Smart Pipe -<br />

die giftfreie Schadnager-Falle<br />

in der Kanalisation<br />

DER AUTOR<br />

Tillmann Braun ist Fachjournalist mit<br />

Schwerpunkt IT <strong>und</strong> Digitalisierung<br />

aus Haiterbach.<br />

Stuttgart verfolgt einen außergewöhnlichen Ansatz bei der Rattenbekämpfung:<br />

Im Mittelpunkt steht eine überbehördliche Koordination verschiedener Ämter,<br />

Behörden <strong>und</strong> Institutionen. Bei diesem analogen Problem spielt die (digitale)<br />

Vernetzung eine zentrale Rolle.<br />

Im Mittelpunkt der Rattenbekämpfung<br />

steht in Stuttgart das Amt <strong>für</strong> Öffentliche<br />

Ordnung (AföO). Gemeinsam mit<br />

dem Kanalnetzbetreiber, der Stadtentwässerung<br />

Stuttgart (SES), werden dort die<br />

Maßnahmen mit dem Garten-, Friedhofs<strong>und</strong><br />

Forstamt, dem Ges<strong>und</strong>heitsamt, dem<br />

Amt <strong>für</strong> Umweltschutz, der Wilhelma <strong>und</strong><br />

nicht zuletzt auch der Stuttgarter Straßenbahn<br />

(SSB) koordiniert.<br />

An den regelmäßigen Treffen nehmen<br />

alle involvierten Behörden teil. Während<br />

andernorts debattiert wird, wer <strong>für</strong> die<br />

einzelnen Ratten zuständig ist <strong>und</strong> wem<br />

sie „gehören“, wenn sich deren Revier<br />

über verschiedene Bereiche erstreckt, setzen<br />

die Behörden in Stuttgart auf gemeinsame<br />

Verantwortung <strong>und</strong> lückenlose Zusammenarbeit.<br />

Sie haben erkannt, dass die effektive<br />

Bekämpfung von Ratten mit Aufklärung<br />

<strong>und</strong> Prävention beginnt. Die Überpopulation<br />

von Ratten entsteht beispielsweise<br />

durch die Fütterung von Tauben, Enten<br />

oder Schwänen. Auch der arglose Umgang<br />

mit Essensresten ist nicht<br />

Die Anticimex Smart Pipe bekämpft Ratten direkt in ihrem unterirdischen Lebensraum.<br />

Die digitale Falle wird ohne Beschädigung des Schachtes in die Kanalisation<br />

eingebracht <strong>und</strong> sensorgesteuert über die Körperwärme <strong>und</strong> Bewegung der Schädlinge<br />

aktiviert. Die Tötung erfolgt über eine patentierte Mechanik, die sich anschließend<br />

wieder automatisch in die Bereitschaftsposition zurücksetzt.<br />

Der tote Nager wird durch die normale Strömung in der Kanalisation entsorgt. Sensoren<br />

in der Falle ermöglichen ein kontinuier liches Monitoring der Aktivität <strong>und</strong> des<br />

Betriebszustands, eventuelle Komplikationen können sofort behoben werden. Die<br />

Anticimex Smart Pipe arbeitet komplett giftfrei.<br />

Das System erfüllt die Anforderungen an das Infektionsschutzgesetz nach §18.<br />

Rufen Sie an <strong>für</strong> einen kostenlosen Beratungstermin unter<br />

0800 233 04 00 oder erfahren Sie mehr auf:<br />

www.anticimex.de/smart/smart-pipe<br />

So funktioniert die<br />

Anticimex Smart Pipe:<br />

36<br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

AZ 02, 01.24<br />

Tel.: 0800 / 233 04 00<br />

www.anticimex.de


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong> Anzeige Advertorial<br />

Die Digitalisierung steigert also auch<br />

bei der Rattenbekämpfung die Effizienz.<br />

Die Stadtentwässerung Stuttgart teilt ihre<br />

Onlinelösung mit dem Amt <strong>für</strong> Öffentliche<br />

Ordnung — eine vorbildliche digitale<br />

Kooperation. Die Vernetzung erleichtert<br />

die Zusammenarbeit <strong>und</strong> entlastet Mitarbeiter<br />

auf beiden Seiten spürbar.<br />

ALLE ZIEHEN AN EINEM STRANG<br />

In Stuttgart können Schadnager über vernetzte Köderschutzboxen am Computer wahrgenommen<br />

werden — <strong>und</strong> Bürgeranfragen werden dank der gemeinsamen Datenbank direkt beantwortet.<br />

förderlich, zieht doch das liegengelassene<br />

Sandwich im Park Ratten <strong>und</strong> Mäuse an.<br />

„Viele Park- <strong>und</strong> Grünflächen wie unser<br />

Schlosspark sind täglich mit Ratten<br />

konfrontiert“, berichtet Martina Simacher<br />

vom Fachbereich Parkpflege der Wilhelma,<br />

die <strong>für</strong> die landeseigenen Parkflächen<br />

wie den Schlossgarten in Stuttgart<br />

verantwortlich ist. „Die Aufklärung<br />

der Bevölkerung ist somit entscheidend,<br />

denn das Überangebot an Lebensmittelresten<br />

führt unmittelbar zu einer Übervölkerung<br />

von Ratten im Schlossgarten.“<br />

NACHDENKEN ÜBER ESSENSRESTE<br />

Das Problem ist auch bei der Stadtentwässerung<br />

Stuttgart bekannt. „Je weniger<br />

achtlos weggeworfene Lebensmittel die<br />

Ratten füttern, desto weniger müssen wir<br />

Überpopulationen bekämpfen“, betont<br />

Maik Martin, SES-Sachgebietsleiter <strong>für</strong><br />

Kanalwartung <strong>und</strong> -Inspektion. „Die Aufklärung<br />

der Bevölkerung ist deshalb ein<br />

zentraler Aspekt unserer Arbeit.“<br />

Neben der Prävention <strong>und</strong> Aufklärung<br />

ist es wichtig, dass die Ratten effektiv bekämpft<br />

<strong>und</strong> Anfragen oder Meldungen<br />

von Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern schnell<br />

<strong>und</strong> unkompliziert beantwortet werden.<br />

Sabine Dorsch, Verantwortliche <strong>für</strong><br />

Schädlingsbekämpfung beim Amt <strong>für</strong> öffentliche<br />

Ordnung, betont die Notwendigkeit<br />

einer gemeinsamen Datenbasis: „In<br />

Anbetracht der Herausforderungen müssen<br />

alle an einem Strang ziehen, <strong>und</strong> die<br />

Maßnahmen der beteiligten Behörden<br />

von Stadt <strong>und</strong> Land müssen eng abgestimmt<br />

werden. Maßgeblich <strong>für</strong> die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit ist eine gemeinsame<br />

Datenbasis, mit der sich erkennen<br />

lässt, wann <strong>und</strong> wo Problemzonen<br />

entstehen, da Ratten keine Grenzen der<br />

Verantwortlichkeit kennen.“<br />

In Stuttgart setzen die Stadtentwässerung<br />

wie auch das Amt <strong>für</strong> öffentliche<br />

Ordnung zu diesem Zweck auf ein System,<br />

mit dem mitunter in Echtzeit vom<br />

PC aus erkannt werden kann, wo sich<br />

aktuelle Rattenhotspots befinden. Die Registrierung<br />

erfolgt über vernetzte Köderschutzboxen,<br />

die Besuche durch Schadnager<br />

erkennen. Per Funk <strong>und</strong> Cloud<br />

werden diese <strong>und</strong> weitere Daten übertragen<br />

<strong>und</strong> können so letztlich über einen<br />

Webservice von autorisierten Personen<br />

eingesehen werden.<br />

Dank der Datenbank können Anfragen<br />

bei Schadnagersichtungen durch Bürger<br />

vom Amt <strong>für</strong> öffentliche Ordnung beantwortet<br />

werden — also beispielweise, ob<br />

vor Ort bereits Ratten gesichtet wurden<br />

<strong>und</strong> welche Maßnahmen in dem betroffenen<br />

Gebiet aktuell ergriffen werden.<br />

Der jeweilige Sachbearbeiter hat dabei<br />

unmittelbaren Einblick <strong>und</strong> kann die Anfrage<br />

beantworten, ohne Rücksprache mit<br />

anderen Behörden halten zu müssen. Das<br />

entlastet die Behörden, während sich die<br />

Bürger über den schnellen <strong>und</strong> guten Service<br />

freuen.<br />

Foto: Adobe Stock/Halfpoint<br />

Diese fortschrittliche Herangehensweise<br />

könnte als Beispiel auch <strong>für</strong> andere Städte<br />

<strong>und</strong> Gemeinden dienen. Eine derartige<br />

Koordinierung der Rattenbekämpfung erfordert<br />

allerdings einen gemeinsamen<br />

Willen <strong>und</strong> ein partnerschaftliches Vorgehen<br />

aller beteiligten Behörden.<br />

In Stuttgart übernimmt das AföO die<br />

Schlüsselrolle in der Koordination, während<br />

die SES die Umsetzung der Maßnahmen<br />

im Kanalnetz verantwortet. Gemeinsames<br />

Ziel ist die enge Verzahnung der<br />

Rattenbekämpfung <strong>und</strong> die Nutzung fortschrittlicher,<br />

vernetzter Hilfsmittel zur<br />

Vereinfachung der Prozesse.<br />

IMPULSGEBER FÜR ANDERE KOMMUNEN<br />

„Als Netzbetreiber übernehmen wir in<br />

Abstimmung mit dem AföO gerne wesentliche<br />

Aufgaben bei der Rattenbekämpfung,<br />

um unser Personal zu schützen,<br />

<strong>und</strong> stellen die gemeinsame Onlineplattform<br />

zur Verfügung, von der alle<br />

profitieren können“, sagt Jürgen Sprich,<br />

Dienststellenleiter des Kanalbetriebs der<br />

Stadtentwässerung Stuttgart. „Wir begrüßen<br />

die Zusammenarbeit mit allen betroffenen<br />

Behörden ausdrücklich <strong>und</strong> teilen<br />

unsere Kompetenz gerne.“<br />

Positiv äußert sich ebenfalls Dr. Albrecht<br />

Stadler, verantwortlicher Abteilungsleiter<br />

im Amt <strong>für</strong> öffentliche Ordnung:<br />

„Die engere Verzahnung <strong>und</strong> Zusammenarbeit<br />

aller beteiligten Institutionen<br />

ist ein bedeutender Schritt. Wir werben<br />

da<strong>für</strong>, dass sich möglichst viele an<br />

die Onlineplattform anschließen, in Stuttgart<br />

mit seinen vielen Landesflächen,<br />

etwa Schlossplatz <strong>und</strong> Schlossgarten,<br />

gerade auch das Land. Außerdem möchten<br />

wir dieses Erfolgsrezept bei der überbehördlichen<br />

Zusammenarbeit gerne mit<br />

anderen Städten, Gemeinden <strong>und</strong> <strong>Kommunen</strong><br />

teilen, denn es bringt viele Vorteile.“<br />

<br />

Tillmann Braun<br />

Fotos: Dücker<br />

In einem Arbeitsgang werden mit dem Schneid-Greif-Gebläse SGG 1200<br />

Grünstreifen schonend gemäht <strong>und</strong> das Schnittgut aufgenommen.<br />

Grünflächen schonend <strong>und</strong> insektenfre<strong>und</strong>lich mähen<br />

Das neue ökologische Schneidsystem SGG<br />

1200 von Dücker stößt bei Fachleuten auf<br />

großes Interesse, denn der Mähkopf ist effizient<br />

<strong>und</strong> schont Insekten.<br />

In der Praxis hat sich der neu entwickelte Ökomähkopf<br />

SGG 1200 der münsterländischen<br />

Maschinenfabrik Dücker schon bewährt. Von der<br />

Leistungsfähigkeit des neuen Mähkopfes konnten<br />

sich unter anderem die Teilnehmer der Fachtagung<br />

„Praxis der insektenfre<strong>und</strong>lichen Mähtechnik“,<br />

veranstaltet von der Bayerischen Akademie<br />

<strong>für</strong> Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege,<br />

überzeugen.<br />

Das Doppelmessermähwerk des SGG 1200 schneidet das Gras sauber ab.<br />

Insekten <strong>und</strong> Kleinlebewesen auf der Grasnarbe werden geschont.<br />

Ökologisches<br />

Mähen<br />

Der Mähkopf SGG 1200 wird u. a. <strong>für</strong><br />

das Ausmagern von Grünflächen <strong>und</strong><br />

Banketten eingesetzt. Das insektenschonende<br />

Mähen über ein Doppelmessermähwerk<br />

<strong>und</strong> das Verladen in<br />

einen Transportbehälter erfolgt in nur<br />

einem Arbeitsgang.<br />

Das Schneid-Greif-Gebläse SGG 1200 wird<br />

unter anderem <strong>für</strong> das Ausmagern von Grünflächen<br />

<strong>und</strong> Banketten eingesetzt. Das insektenschonende<br />

Mähen über ein Doppelmessermähwerk<br />

<strong>und</strong> das Verladen in einen Transportbehälter<br />

erfolgt in nur einem Arbeitsgang. Montiert<br />

wird das SGG am Dücker-Frontausleger.<br />

Ein klassisches Doppelmessermähwerk<br />

schneidet das Gras sauber <strong>und</strong> insektenschonend<br />

ab. Über bewegliche Förderarme wird das<br />

Schnittgut über einen nach unten offenen Leitkorridor<br />

zum Fördergebläse gebracht. Von dort<br />

wird das Schnittgut in einen heckseitigen Auffangbehälter<br />

transportiert. Da das Fördergebläse<br />

keinen Sogeffekt erzeugt werden Insekten<br />

<strong>und</strong> Kleinlebewesen geschont. Durch den offenen<br />

Leitkorridor verbleiben Kleinlebewesen auf<br />

der Grasnarbe, ihrem natürlichen Lebensraum.<br />

Das rechtsarbeitende Schneid-Greif-Gebläse<br />

kann von einer Person bedient werden. Der Fahrer<br />

hat gute Sicht auf das Mähwerk mit einer<br />

Arbeitsbreite von 1,25 Meter.<br />

Als weiteres Arbeitsgerät kann das SGG an<br />

alle Dücker-Ausleger wechselbar angebaut werden.<br />

Eine Nachrüstung des Förderschlauchs am<br />

Ausleger ist ebenfalls möglich.<br />

Weitere Informationen zum SGG 1200 finden<br />

Interessierte unter www.duecker.de.<br />

38 der gemeinderat <strong>2024</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Anzeige<br />

Mobilität<br />

Richtig abbiegen<br />

Ein Selbstläufer ist die Verkehrswende nicht, vielmehr ein Mammutprojekt,<br />

das auf den Weg gebracht werden muss — oft vor Ort in den <strong>Kommunen</strong>,<br />

während viele Weichen in Berlin gestellt werden. Bei einigen Punkten hält<br />

VDV-Vizepräsident Werner Overkamp aber erst mal ein Stoppschild hoch.<br />

Eine der zentralen Fragen auf dem Weg<br />

in die mobile Zukunft: Wie wird es mit<br />

den Elektrobussen weitergehen?<br />

40<br />

Der Fortschritt findet in den <strong>Kommunen</strong><br />

statt. Wann immer die<br />

Entscheiderinnen <strong>und</strong> Entscheider<br />

in Brüssel, Berlin oder der jeweiligen<br />

Landeshauptstadt Modernisierungen <strong>und</strong><br />

Reformen beschließen — in der Regel sind<br />

es die <strong>Kommunen</strong>, bei denen dann die<br />

Umsetzung der Neuerungen liegt. Tut<br />

sich hier nichts, erreichen die politischen<br />

Zentren ihre Ziele nicht.<br />

Keinesfalls ist es so, dass die <strong>Kommunen</strong><br />

einfach liefern müssen oder etwa<br />

können. Vielmehr müssen sie in die finanzielle<br />

<strong>und</strong> organisatorische Lage versetzt<br />

werden, um den Fortschritt einzuleiten.<br />

Nun stockt es nicht nur in diesem<br />

oder jenem Ort, vielmehr hat sich im<br />

ganzen Land Verunsicherung breit gemacht.<br />

Es sind schwierige Zeiten. Doch<br />

die Lösungen liegen oft auf dem Tisch.<br />

Foto: Adobe Stock/Petair<br />

Beispiel E-Busse: Hier fordert der B<strong>und</strong>,<br />

ohne zu fördern. Wenn der B<strong>und</strong> auf EU-<br />

Ebene mitbeschließt, bereits ab 2030 fast<br />

nur noch klimaneutrale Stadtbusse zuzulassen<br />

sowie <strong>für</strong> die übrigen Busflotten<br />

den CO 2<br />

-Ausstoß um 45 Prozent zu senken,<br />

dann sind das klimaschutzpolitische<br />

Entscheidungen, die <strong>Kommunen</strong> <strong>und</strong> Verkehrsunternehmen<br />

mittragen.<br />

Gleichzeitig stehen diese Forderungen<br />

im Widerspruch zur finanziellen Förderung<br />

des B<strong>und</strong>es: Statt diese erheblich zu<br />

steigern, wurden sie jüngst erheblich gekürzt.<br />

Gerade kleine <strong>und</strong> mittlere Busunternehmen<br />

in den <strong>Kommunen</strong> haben<br />

so keine Chance, Flotten <strong>und</strong> Werkstätten<br />

umzurüsten. Sie können auch keine Fahrpreise<br />

erhöhen oder alternative unternehmerische<br />

Entscheidungen treffen.<br />

Das hat zwei Effekte: Eigentlich ausrangierte<br />

Dieselbusse werden viel länger<br />

fahren müssen; zudem verpassen wir vor<br />

Ort den technischen Anschluss. Die Kosten<br />

<strong>für</strong> die Umrüstung der Flotten, die<br />

notwendige Infrastruktur wie Werkstätten,<br />

Lade- <strong>und</strong> Sicherheitsmanagement<br />

sowie <strong>für</strong> das notwendige, <strong>für</strong> die Hochvolttechnik<br />

geschulte Personal, sind nicht<br />

von kommunaler Ebene zu stemmen.<br />

Hier<strong>für</strong> brauchen wir den Einstieg in eine<br />

verlässliche B<strong>und</strong>esförderung <strong>für</strong> E-Busse<br />

<strong>und</strong> deren Infrastruktur.<br />

Beispiel Mobilitätsbudget: Hier geht es<br />

um eine Vereinfachung des Steuerrechts<br />

durch den B<strong>und</strong>. Dabei handelt es sich<br />

um eine Geldsumme, die Arbeitnehmern<br />

von ihren Arbeitgebern zur Verfügung<br />

gestellt wird, um verschiedene Verkehrsmittel,<br />

insbesondere <strong>für</strong> den Weg zur<br />

Arbeit, zu nutzen. Diese Flexibilität ermöglicht<br />

es den Nutzern, aus einem breiten<br />

Spektrum an Verkehrsmitteln — in der<br />

Regel per App — zu wählen, darunter Bus<br />

<strong>und</strong> Bahn, Bike <strong>und</strong> Carsharing bis hin<br />

zum Taxi.<br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

Lichtmast:<br />

Kinderleicht <strong>und</strong> langlebig<br />

Rostschäden am Lichtmast vermeiden? Straßenbeleuchtung resistent machen gegen<br />

H<strong>und</strong>e-Urin, Abgase <strong>und</strong> Chemikalien? Für hohe passive Verkehrssicherheit an Straßen,<br />

Plätzen <strong>und</strong> Wegen sorgen? Die GFK-Fachleute von FUCHS Europoles sagen: Das geht<br />

doch kinderleicht! Denn Lichtmaste aus glasfaserverstärktem Kunststoff bewähren sich<br />

seit 50 Jahren in den unterschiedlichsten Umgebungen: Auf Parkplätzen <strong>und</strong> Ortsstraßen,<br />

an der Küste <strong>und</strong> im Gebirge, im Stadt- oder im Chemiepark.<br />

Einen sieben Meter langen Mast stellen<br />

auf der Baustelle zwei Mann<br />

ohne den Einsatz von schweren<br />

Maschinen in weniger als zehn Minuten<br />

auf. Davon gibt es sogar einen Video-<br />

Beweis. Die GFK-„Veteranen“, die seit 50<br />

Jahren im Stadtgebiet von Neumarkt in der<br />

Oberpfalz ihren Dienst tun, bestehen auch<br />

heuer wie nach jedem Winter die optische<br />

Prüfung. Im Dauerbad in Salzlösung unter<br />

Laborbedingungen kann der GFK-Lichtmast<br />

ebenso punkten wie beim Crash-Test <strong>–</strong> aus<br />

dem der Fahrer des Autos stets als unverletzter<br />

Sieger hervorgeht.<br />

Die bayerischen Lichtmast-Hersteller von<br />

FUCHS Europoles wollten sich nach all<br />

diesen unwiderlegbaren Beweisen <strong>für</strong> die<br />

Qualität ihres <strong>Produkte</strong>s aber einem weiteren<br />

Härtetest stellen. Darum riefen sie eine<br />

unbestechliche Kommission ins Leben, die<br />

sich jeden der genannten Produktvorteile<br />

genauer anschaute <strong>und</strong> den GFK-Lichtmast<br />

auf Herz <strong>und</strong> Nieren prüfte. Dank der<br />

schnellen Verfügbarkeit <strong>und</strong> kurzen Lieferzeit<br />

stand ein Probe-Exemplar <strong>für</strong> die sehr<br />

kurzfristig angesetzte Untersuchung zuverlässig<br />

zur Verfügung.<br />

Das Ergebnis: Ein Riesenspaß <strong>für</strong> alle Beteiligten,<br />

der sich im neuen Produktvideo<br />

zum GFK-Mast widerspiegelt. Und ein Beleg<br />

da<strong>für</strong>, dass dem Beleuchtungs-Trägersystem<br />

mit der beeindruckenden CO2-Bilanz<br />

über den Lebenszyklus hinweg (ISO 14001<br />

zertifiziert) wirklich nichts so leicht aus der<br />

Ruhe bringt.<br />

„Ist der Zink erst ruiniert, wird bei Streusalz<br />

oxidiert“ <strong>–</strong> der Leitspruch, der <strong>für</strong> manchen<br />

klassischen Stahlmast in diesen Wochen im<br />

Straßenbild oder bei der Inspektion durch<br />

den örtlichen Bauhof wieder besonders<br />

zur Geltung kommt, findet beim GFK-Mast<br />

keine Anwendung. Das unempfindliche Material<br />

widersteht solchen äußeren Einflüssen<br />

kinderleicht. Auch Parkrempler <strong>und</strong> „Übungen“<br />

mit dem Taschenmesser „verzeiht“ das<br />

Premium-Produkt von FUCHS Europoles <strong>–</strong><br />

der Lichtmast ist (im frei wählbaren RAL-<br />

Ton) durchgefärbt <strong>und</strong> auch in der Form<br />

variabel gestaltbar.<br />

Auch das ebenfalls kinderleichte Handling<br />

prüften die Nachwuchs-Ingenieure von morgen<br />

genau <strong>–</strong> <strong>und</strong> waren mit dem Ergebnis<br />

sichtlich zufrieden.<br />

Den ganzen Film<br />

„Kinderleicht“ gibt´s hier:<br />

Mehr Infos zum<br />

GFK-Lichtmast von<br />

FUCHS Europoles:<br />

FUCHS Europoles GFK GmbH<br />

Europoles-Straße 1<br />

92318 Neumarkt / Bayern<br />

gfk@fuchs-soehne.de<br />

gfk.fuchs-europoles.de


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Starke Argumente <strong>für</strong> den Schienengüterverkehr: Entlastung der Straße, Stärkung des Wirtschaftsstandorts,<br />

mehr Lebensqualität.<br />

Foto: Adobe Stock/den-belitsky<br />

Ein Vorteil dieses Systems ist die Förderung<br />

nachhaltiger Mobilität in den<br />

<strong>Kommunen</strong>. Pendlerinnen <strong>und</strong> Pendler<br />

werden ermutigt, klimafre<strong>und</strong>lichere<br />

Transportmittel zu wählen, was zur Verminderung<br />

von CO 2<br />

- <strong>und</strong> Feinstaubemissionen<br />

sowie Verkehrsstaus beiträgt.<br />

Knapper Parkraum wird frei, <strong>Kommunen</strong><br />

werden ein Stück lebenswerter. Arbeitgeber<br />

können ihre Attraktivität steigern<br />

<strong>und</strong> zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen,<br />

Arbeitnehmer profitieren von mehr<br />

Flexibilität <strong>und</strong> sparen (Auto-)Kosten.<br />

WAS GEHT BEIM MOBILITÄTSBUDGET?<br />

<strong>Kommunen</strong>, Klimaschützer <strong>und</strong> der Verband<br />

Deutscher Verkehrsunternehmen<br />

(VDV) werben <strong>für</strong> dieses Budget. Jedoch<br />

bestehen steuerrechtliche Hürden seitens<br />

des B<strong>und</strong>es, die seine reibungslose Einführung<br />

behindern. Dabei geht es darum,<br />

Steuerbefreiungs- <strong>und</strong> Vereinfachungsregeln<br />

beizubehalten, die Attraktivität<br />

des Mobilitätsbudgets zu erhöhen <strong>und</strong><br />

eine digitalisierbare Bewertungsvor-<br />

schrift einzuführen, die eine einfache<br />

Ermittlung des geldwerten Vorteils ermöglicht.<br />

Darüber hinaus ist es erforderlich, die<br />

Besteuerung durch die Einführung einer<br />

Pauschalbesteuerung von 25 Prozent auf<br />

das gesamte Mobilitätsbudget zu vereinfachen.<br />

Ebenso sollte die Gehaltsumwandlung<br />

<strong>für</strong> eine flexible Nutzung des<br />

Budgets möglich sein.<br />

Ein weiteres wichtiges Beispiel ist der<br />

Schienengüterverkehr. Auf ihn haben die<br />

<strong>Kommunen</strong> wenig Einfluss, sie sind aber<br />

betroffen. Je schlechter der Schienengüterverkehr<br />

vor Ort, desto schlechter ist<br />

die Situation <strong>für</strong> die <strong>Kommunen</strong> — denn<br />

der Schwerlastverkehr verlagert sich<br />

dann auf die Gemeindestraßen <strong>und</strong><br />

schwächt den Wirtschaftsstandort vor<br />

Ort. Umso irritierender sind die jüngsten<br />

Meldungen über angeblich massive Kürzungen<br />

der B<strong>und</strong>esmittel <strong>für</strong> den Schienengüterverkehr.<br />

Hier droht im B<strong>und</strong>eshaushalt <strong>2024</strong> ein<br />

Rückschlag ohnegleichen: Gleich mehrere<br />

Förderprogramme des B<strong>und</strong>esverkehrsministeriums<br />

(BMDV) <strong>für</strong> den Schienengüterverkehr<br />

stehen demnach vor erheblichen<br />

Kürzungen. Insbesondere die <strong>für</strong><br />

die Wettbewerbsfähigkeit der klimafre<strong>und</strong>lichen<br />

Güterbahnen zentrale Trassenpreisförderung<br />

soll nahezu halbiert<br />

werden.<br />

MEHR GÜTERVERKEHR AUF <strong>DIE</strong> SCHIENE<br />

Aufgr<strong>und</strong> der hohen Preissensibilität des<br />

Transportmarktes würde jede Mittelkürzung<br />

wie bei der Trassenpreisförderung<br />

sofort zu erheblichen Verlagerungen von<br />

der Schiene auf die Straße führen. Die<br />

bisher erfolgreichen Bemühungen der<br />

Branche, nachhaltig mehr Güterverkehr<br />

auf die Schiene zu verlagern, würden ausgebremst.<br />

Die <strong>Kommunen</strong>, die Verkehrsunternehmen<br />

<strong>und</strong> die Wirtschaft vor Ort brauchen<br />

Planungssicherheit <strong>und</strong> müssen sich auf<br />

finanzielle Zusagen verlassen können,<br />

denn diese werden bei Entscheidungen<br />

vor Ort fest eingeplant. Nur so können die<br />

verkehrspolitischen Verlagerungsziele erreicht<br />

werden. Werner Overkamp<br />

DER AUTOR<br />

Werner Overkamp ist Vizepräsident des<br />

Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen<br />

(VDV).<br />

Leitungsbau ohne Graben<br />

Der Rohrleitungsbau steht vor<br />

Herausforderungen — Energiewende,<br />

Digitalisierung <strong>und</strong><br />

zunehmende Urbanisierung<br />

verlangen immer komplexere<br />

Infrastrukturen: Leitungskapazitäten<br />

<strong>und</strong> Reichweiten<br />

müssen angepasst werden, alte<br />

Netzwerke instandgesetzt<br />

werden — ohne die Versorgungssicherheit<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Diese Aufgaben sind im<br />

klassischen Tiefbau weder<br />

mittel- noch langfristig lösbar<br />

— davon ist man bei Tracto<br />

überzeugt <strong>und</strong> bietet Alternativen.<br />

Die grabenlosen Methoden<br />

— die NODIG-Verfahren — bieten<br />

einen nachhaltigen Lösungsansatz<br />

<strong>für</strong> den Leitungsbau:<br />

Durch den Verzicht auf<br />

offene Gräben werde der Tiefbau<br />

deutlich reduziert, was<br />

Zeit, Geld <strong>und</strong> Ressourcen<br />

42<br />

spare. Anwohner <strong>und</strong> Natur<br />

werden vor unnötigen Eingriffen<br />

geschützt, <strong>und</strong> das Klima<br />

wird geschont. Es gibt weniger<br />

Baulärm, keine Staus oder Umleitungen.<br />

Durch den Wegfall<br />

von Aushub- <strong>und</strong> Wiederherstellungsarbeiten<br />

werden viel<br />

Material sowie CO 2<br />

- <strong>und</strong> Feinstaubemissionen<br />

eingespart.<br />

Zudem können alle Arten von<br />

Flächen unterquert werden.<br />

Als weltweit einziger Vollanbieter<br />

<strong>für</strong> grabenlose Technologie<br />

biete Tracto intelligente<br />

Lösungen <strong>für</strong> das komplette<br />

Anwendungsspektrum des<br />

Rohrleitungsbaus. Dazu gehört<br />

der Bau von Leitungsinfrastrukturen<br />

<strong>für</strong> Wasser, Gas,<br />

Strom, Telekommunikation, E-<br />

Mobilität <strong>und</strong> Fernwärme.<br />

www.tracto.com<br />

NEUES AUS DER WIRTSCHAFT<br />

Nachhaltig intelligent vernetzt<br />

Landshut ist auf dem Weg zur<br />

Smart City <strong>und</strong> nutzt da<strong>für</strong><br />

eine digitale Datenplattform<br />

des Unternehmens PwC. Die<br />

Stadt teilt mit, dass diese Plattform<br />

Daten aus unterschiedlichen<br />

Quellen benutzt, etwa<br />

Kameras <strong>und</strong> Sensoren, sie<br />

mithilfe von KI datenschutzkonform<br />

analysiert <strong>und</strong> die<br />

Ergebnisse verschiedenen Interessensgruppen<br />

zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Bislang wurden in Landshut<br />

Anwendungsfälle umgesetzt,<br />

die sich auf die Themen Sicherheit,<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Mobilität<br />

konzentrieren. Im ersten<br />

Anwendungsfall stand das<br />

historische Stadtfest „Landshuter<br />

Hochzeit“ im Mittelpunkt:<br />

Personenströme wurden<br />

digital abgebildet <strong>und</strong><br />

Sensoren <strong>für</strong> die Besucherzählung<br />

installiert. So sollten potenzielle<br />

Gefahrensituationen<br />

<strong>und</strong> Überfüllungen rechtzeitig<br />

erkannt <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

frühzeitig Gegenmaßnahmen<br />

eingeleitet werden können.<br />

Diese Datenbasis kann als<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Planung<br />

künftiger Veranstaltungen dienen.<br />

Baumges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> die<br />

Optimierung des Wassermanagements<br />

sind hier ebenfalls<br />

ein Thema. Da<strong>für</strong> wurden<br />

Baumsensoriken von „Tree-<br />

Sense“ installiert, um die Ges<strong>und</strong>heit<br />

der Bäume in Landshut<br />

langfristig zu verbessern.<br />

Ein weiterer Anwendungsfall<br />

setzt sich mit einem effizienten<br />

Parkraummanagement am<br />

Landshuter Hofgartenparkplatz<br />

auseinander.<br />

www.landshut.de<br />

der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

Foto: HOPPE Unternehmensberatung<br />

Anzeige<br />

Prüftermine verwalten mit Wartungsplaner<br />

<strong>Kommunen</strong> <strong>und</strong> Stadtverwaltungen sind gesetzlich<br />

verpflichtet, Arbeitsmittel regelmäßig zu<br />

prüfen, um einen durchgängig hohen Arbeitsschutz<br />

gewährleisten zu können. Mit einem<br />

Wartungsplaner erhalten sie eine praktische<br />

Hilfestellung <strong>für</strong> den Betriebsalltag.<br />

Arbeitsmittel müssen regelmäßig geprüft werden<br />

<strong>–</strong> ein digitaler Wartungsplaner gibt Sicherheit.<br />

Verpasste Fristen können im schlimmsten Fall zu<br />

fehlendem Versicherungsschutz bei Arbeitsunfällen<br />

führen, die wegen ungeprüfter Betriebsmittel<br />

entstanden sind. Hier einen Überblick zu behalten,<br />

ist gar nicht so einfach: Denn zu den Vorschriften<br />

<strong>für</strong> die Überprüfung von Arbeits- <strong>und</strong><br />

Betriebsmittel kommen unterschiedlichste Prüfintervalle<br />

<strong>und</strong> weitere Anforderungen an die so<br />

wichtige Dokumentation.<br />

<strong>Kommunen</strong> können diesen Aufwand mit einem<br />

Software-Tool schnell, rechtssicher <strong>und</strong> effizient<br />

bewältigen: Der Wartungsplaner der Unternehmensberatung<br />

Hoppe deckt sämtliche Aspekte<br />

im Rahmen der Betriebsmittelwartung ab.<br />

Im integrierten Kalender können die Aufgaben<br />

direkt geplant, in Prüfberichten können Wartungsaufträge<br />

generiert werden. Die wichtigsten<br />

Prüftermine sind bereits hinterlegt. Weitere relevante<br />

Daten werden einfach hinzugefügt <strong>–</strong> mit<br />

wenigen Klicks können Dokumente erstellt<br />

werden.<br />

Die drei entscheidenden Säulen im Prüffristenmanagement<br />

sind Planung, Dokumentation<br />

<strong>und</strong> Überblick. So können Verantwortliche Prüfungen<br />

von Maschinen, Anlagen <strong>und</strong> Betriebsmitteln<br />

strukturiert planen, durchführen <strong>und</strong> dokumentieren.<br />

Damit wird nicht nur sichergestellt,<br />

dass gesetzliche Anforderungen erfüllt werden,<br />

sondern auch, dass der funktionsfähige Zustand<br />

von technischen Systemen, Anlagen <strong>und</strong> Maschinen<br />

erhalten bleibt. Die regelmäßige Wartung<br />

Advertorial<br />

verringert den Maschinenausfall <strong>und</strong> senkt Instandhaltungs-<br />

sowie Wartungskosten. Das papierlose<br />

Prüffristenmanagement bietet Vorteile<br />

gegenüber traditionellen Methoden.<br />

Der Einsatz eines digitalen Wartungsplaners<br />

beginnt mit der Erfassung aller prüfpflichtigen<br />

Betriebsmittel mit ihren Zyklen. Es folgt das Festlegen<br />

der Prüf- <strong>und</strong> Wartungstermine, <strong>und</strong> die<br />

Auswertungen mithilfe der Aufgabenlisten oder<br />

der E-Mail-Erinnerung stehen an. Schließlich<br />

werden Prüfungen, Inspektionen <strong>und</strong> Servicetermine<br />

organisiert <strong>und</strong> dokumentiert. Der Prüfbericht<br />

wird erledigt <strong>und</strong> das Prüfprotokoll angehängt.<br />

Am Ende erfolgt die automatische Generierung<br />

einer Wiederholungsprüfung.<br />

HOPPE Unternehmensberatung<br />

Beratung <strong>für</strong> Informationsmanagement<br />

Seligenstädter Gr<strong>und</strong> 8<br />

63150 Heusenstamm<br />

Tel. 06104 65327<br />

E-Mail: info@hoppe-net.de<br />

www.hoppe-net.de, www.wartungsplaner.de


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

NEUES AUS DER WIRTSCHAFT<br />

Anzeige<br />

Advertorial<br />

Skateanlagen aus modularen Elementen<br />

Die modularen Elemente von A+ Urban Design<br />

eignen sich <strong>für</strong> die Gestaltung von Skate-,<br />

Inline- <strong>und</strong> BMX-Anlagen.<br />

Foto: A+ Urban Design<br />

Mobile Energielösungen <strong>für</strong> <strong>Kommunen</strong><br />

Als Anbieter von mobilen Energiekonzepten<br />

versteht sich die bayrisch-österreichische<br />

Energy Mode GmbH als Experte <strong>und</strong><br />

Lösungsanbieter, wenn es darum geht,<br />

Anlagenausfälle durch Defekte, Wartungsarbeiten<br />

oder Austausch zu überbrücken.<br />

Auch im kommunalen Bereich<br />

gibt es langjährige Erfahrungen.<br />

„Wenn man sich ausschließlich die<br />

Einsatzbereiche kommunaler Betriebe<br />

ansieht, so gibt es keinen wesentlichen<br />

Unterschied zu unseren sonstigen K<strong>und</strong>en,“<br />

so Geschäftsführer Markus Juffinger.<br />

„Wir heizen, wir kühlen, wir trocknen,<br />

wir bedampfen oder stellen Stromaggregate<br />

auf. So wie wir es auch in der<br />

Privatwirtschaft machen.“ Anders im<br />

kommunalen Kontext sei oft jedoch die<br />

Vorbereitung <strong>und</strong> Abwicklung.<br />

Kommunale Entscheider müssen die<br />

Öffentlichkeit <strong>und</strong> nicht zuletzt die entsprechenden<br />

Mittel im Interesse der Ges<strong>und</strong>heit<br />

oder der Sicherheit vieler berücksichtigen.<br />

Zum Beispiel: Fallen alle<br />

Energy Mode unterstützt unter anderem bei der Überbrückung eines Heizungsausfalls im kommunalen<br />

Freischwimmbad wie hier im Walgaubad Nenzing.<br />

Foto: Energy Mode GmbH<br />

Mit den modularen Elementen der Firma<br />

A+ Urban Design lassen sich zahlreiche<br />

Kombinationen <strong>für</strong> Skateanlagen erstellen.<br />

Sie sind gemäß der DIN-EN 14974 entwickelt,<br />

sie sind TÜV-zertifiziert <strong>und</strong> haben<br />

das GS-Zeichen. Somit entsprechen<br />

sie nach Unternehmensangaben dem Produktsicherheitsgesetz<br />

(ProdSG).<br />

Die Elemente mit einem Modulraster<br />

von 125 Zentimetern werden in sechs Höhen<br />

hergestellt: 45, 60, 75, 98, 125 <strong>und</strong> 150<br />

Zentimeter. Dazu kommen die hohen<br />

Rampen in einer Höhe von 165, 200 <strong>und</strong><br />

255 Zentimetern. Aus den Modulen können<br />

unter anderem Startrampen, Fun-Boxen<br />

oder Pools gebaut werden, die <strong>für</strong><br />

Inline-, Skateboard- <strong>und</strong> BMX-Anlagen<br />

verwendet werden können.<br />

Da die Elemente aus Beton hergestellt<br />

sind, sind sie witterungsbeständig <strong>und</strong><br />

eignen sich gut zum Einbau in Erdmodellierungen.<br />

Abhängig von der Ausführung<br />

können die Module ohne extra F<strong>und</strong>amente<br />

direkt auf die Rollfläche aufgestellt<br />

werden. Oder sie können auf eine F<strong>und</strong>amentplatte<br />

<strong>und</strong> anschließend anbetoniert<br />

beziehungsweise -asphaltiert werden.<br />

Durch die hohe Eigenmasse des Betons<br />

sind sie außerdem geräuscharm <strong>und</strong> müssen<br />

nicht am Boden befestigt werden, wie<br />

es leichtere Elemente aus Holz <strong>und</strong> Stahl<br />

erfordern.<br />

Die Elemente sind innen hohl, haben<br />

Wandstärken von 8 bis 16 Zentimetern<br />

<strong>und</strong> lassen sich mit einem Hubwagen versetzen.<br />

Die Elemente können beliebig umgebaut<br />

oder versetzt werden, da sie arretierbare<br />

Füße <strong>und</strong> einbetonierte Edelstahlanlaufkeile<br />

haben, die sich den Bodenunebenheiten<br />

anpassen. Die Fahrfläche<br />

der Elemente hat keine Verschraubungen,<br />

sie ist glatt betoniert <strong>und</strong> unversiegelt,<br />

somit saugt sie die Feuchtigkeit bei<br />

Nässe an <strong>und</strong> wird nicht rutschig.<br />

Alle Kanten der Fahrflächen sind durch<br />

ein durchgehendes einbetoniertes Profil<br />

geschützt. Da diese Elemente aus einem<br />

Stück gegossen sind, entstehen bei Temperaturschwankungen<br />

keine Spannungen<br />

zwischen der Unterkonstruktion <strong>und</strong> der<br />

Lauffläche, <strong>und</strong> die Fahrflächen erhitzen<br />

sich bei Sonneneinstrahlung nicht, wie es<br />

bei Edelstahlrampen der Fall ist. Die mit<br />

Alukappen verschlossenen Copingrohre<br />

<strong>und</strong> die sonstigen Gleitflächen sind aus<br />

verzinktem Stahl, so dass sie bei Belastung<br />

nicht eindellen <strong>und</strong> man auf ihnen<br />

besser gleiten kann als auf Edelstahl.<br />

Die Skateelemente sind langlebig, robust,<br />

wartungsarm <strong>und</strong> nahezu vandalismussicher.<br />

Aus den Elementen lassen sich<br />

laut Hersteller Anlagen <strong>für</strong> Anfänger sowie<br />

<strong>für</strong> Profis bauen. A+ Urban Design<br />

erstellt auch vermaßte Übersichtspläne<br />

<strong>und</strong> 3D-Zeichnungen der Skateanlagen.<br />

www.aplusurbandesign.com<br />

Veranstaltungen im Gemeindezentrum<br />

aus, bis die defekte Heizung repariert<br />

wird? Hofft man auf einen guten Sommer,<br />

oder kümmert man sich um Ersatz <strong>für</strong> die<br />

kaputte Schwimmbadheizung? Bei solchen<br />

Fragen müssen Entscheidungen getroffen<br />

werden, die nicht selten unpopulär<br />

sind, aber häufig noch verschmerzbar.<br />

Alternativlos sei hingegen der Einsatz<br />

in Krankenhäusern, Altenwohnheimen<br />

<strong>und</strong> ähnlichen Einrichtungen, da sie<br />

Auswirkungen auf Leib <strong>und</strong> Leben haben,<br />

betont Juffinger. Eine ausgefallene<br />

Klimaanlage im Hochsommer oder eine<br />

unterbrochene Fernwärmeleitung können<br />

weitreichende Konsequenzen haben.<br />

Ebenso wichtig wie die technische Expertise:<br />

Die <strong>Kommunen</strong> müssen sich auf<br />

einen zuverlässigen Umgang mit sensiblen<br />

Daten seitens des Partners verlassen<br />

können.<br />

www.energymode.com<br />

Die vielfältigen Schallschutzlösungen von SchallBox senken den Geräuschpegel von Außenanlagen erheblich.<br />

Premiumpartner <strong>für</strong> Schallschutz<br />

SchallBox sorgt <strong>für</strong> flüsterleise Wärmepumpen, Klimageräte <strong>und</strong> Industrieanlagen.<br />

Lärm ist nicht nur störend, er kann<br />

Menschen auf Dauer sogar krank<br />

machen. Darum ist ein effektiver<br />

Schallschutz besonders wichtig. Die<br />

SchallBox dB(A) GmbH entwickelt <strong>und</strong><br />

produziert Schallhauben zur Lärmreduktion<br />

von Maschinen im Außenbereich.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei<br />

auf Klima- <strong>und</strong> Kälteanlagen, Wärmepumpen,<br />

Rückkühlern sowie Industrieanlagen.<br />

Die Schallhauben sind in verschiedenen<br />

Standardgrößen <strong>für</strong> vertikal<br />

oder horizontal ausblasende<br />

Außengeräte erhältlich. Sie sind passend<br />

<strong>für</strong> gängige <strong>Produkte</strong> auf dem<br />

Markt, unabhängig vom Hersteller.<br />

Sonderformate sind ebenfalls kein Problem,<br />

denn durch die eigene Produktion<br />

kann SchallBox flexibel auf Anforderungen<br />

reagieren <strong>und</strong> individuelle<br />

Lösungen anbieten <strong>–</strong> mit Qualität made<br />

in Germany.<br />

Für Sonderlösungen erfolgt das<br />

Aufmaß der Anlage vor Ort. Auch Akustikmessungen<br />

werden durchgeführt.<br />

Durch individuelle Designs fügen sich<br />

die SchallBoxen perfekt in die Umgebung<br />

ein. Hier<strong>für</strong> sind unter anderem<br />

Pulverbeschichtungen in allen RAL-Farben<br />

möglich.<br />

Mehr als nur Schallreduktion<br />

Die Schallschutzlösungen von Schall­<br />

Box reduzieren Geräuschemissionen<br />

um bis zu 20 Dezibel bei extrem geringem<br />

Druckverlust. Das wurde durch das<br />

Fraunhofer Institut bestätigt.<br />

Effiziente Schallreduktion ist aber<br />

nicht der einzige Vorteil, den die <strong>Produkte</strong><br />

von SchallBox bieten. Sie schützen<br />

die Anlagen auch vor Wind, Wetter<br />

<strong>und</strong> Vandalismus. Die Schallhauben<br />

sind witterungsbeständig. Das Dämmmaterial<br />

ist wasserfest <strong>und</strong> zeichnet<br />

sich durch eine hohe Lebensdauer aus.<br />

Die individuellen SchallBox­<br />

Lösungen sparen Herstellungs-, Montage-,<br />

Beschaffungs- <strong>und</strong> Betriebskosten.<br />

Durch die besondere Bauweise wird<br />

die Störanfälligkeit der Anlage minimiert<br />

<strong>und</strong> somit Reparatur- <strong>und</strong> Wartungskosten<br />

reduziert.<br />

Die Montage der SchallBoxen ist<br />

aufgr<strong>und</strong> der Komplettlösung ab Werk<br />

einfach <strong>und</strong> schnell. Die Wartung der<br />

Anlage erfolgt über r<strong>und</strong>um zugängliche<br />

Revisionstüren. Die SchallBoxen<br />

sind zukunftsorientiert ausgelegt <strong>für</strong><br />

natürliche Kältemittel wie zum Beispiel<br />

R290 oder R32 .<br />

Info<br />

SchallBox dB(A) GmbH<br />

Nordstraße 30<br />

74219 Möckmühl-Züttlingen<br />

Tel.: 06298 93773-25<br />

E-Mail: info@schallbox.de<br />

www.schallbox.de<br />

Fotos: SchallBox<br />

44 der gemeinderat <strong>2024</strong><br />

45<br />

der gemeinderat <strong>2024</strong>


<strong>DIE</strong> <strong>BESTEN</strong><br />

Die Besten auf einen Blick l Die Unternehmen von A bis Z<br />

A+ Urban Design 4<br />

Donaustr. 12, 84562 Mettenheim<br />

Tel. 08631 140368<br />

www.aplusurbandesign.com<br />

FAGSI 3<br />

Nordstr. 1, 51597 Morsbach-Lichtenberg<br />

Tel. 02294 9098 700<br />

www.fagsi.com<br />

OSPA Schwimmbadtechnik 7<br />

Goethestr. 5, 73557 Mutlangen<br />

Tel. 07171 705-0<br />

https://kommunal.ospa-schwimmbadtechnik.de<br />

ACS Control-System GmbH 23<br />

Lauterbachstr. 57, 84307 Eggenfelden<br />

Tel. 08721 966 80<br />

www.acs-controlsystem.de<br />

Altec GmbH 19<br />

Daimlerstr. 42, 89264 Weissenhorn<br />

Tel. 07309 87183-0<br />

www.altecgmbh.de<br />

Anticimex 37<br />

Hammerbrookstr. 47a, 20097 Hamburg<br />

Tel. 040 739 245-0<br />

www.anticimex.de<br />

AST Eissport- <strong>und</strong> Solaranlagenbau GmbH 15<br />

Lechhalde 1 ½, 87629 Füssen<br />

Tel.: 08362 909190<br />

www.ast.at<br />

BIRCO GmbH 2<br />

Herrenpfädel 142, 76532 Baden-Baden<br />

Tel. 07221 5003-0<br />

www.birco.de<br />

BITUMA ... die Stadtmöbel 9<br />

B & S Groeger GbR, Letzin 46A<br />

17089 Gnevkow<br />

Tel. 039993 76526<br />

www.bituma.de<br />

ColocationIX GmbH 11<br />

Wachtstr. 17-24, 28195 Bremen<br />

Tel. 0421 333 88-0<br />

www.colocationix.de<br />

deeeper.technology GmbH 35<br />

Carl-Hopp-Str. 19a, 18069 Rostock<br />

www.deeeper-technology.de<br />

ENERGY MODE Deutschland GmbH 29<br />

Thierseestr. 9, 83088 Kiefersfelden<br />

www.energymode.com<br />

FRÄNKISCHE Rohrwerke<br />

Gebr. Kirchner Gmbh & Co. KG 17<br />

Hellinger Str. 1, 97486 Königsberg/Bayern<br />

Tel. 09525 882 200<br />

www.fraenkische.com<br />

FUCHS Europoles GmbH 41<br />

Europoles-Straße 1, 92318 Neumarkt<br />

Tel. 09181 896-0<br />

www.fuchs-europoles.de<br />

Geiger Facility Management 18<br />

Steinbühl 1, 87463 Dietmannsried<br />

Tel.: 08374 2323-0<br />

www.geiger-fm.de<br />

Gerhard Dücker GmbH & Co. KG 39<br />

Wendfeld 9, 48703 Stadtlohn<br />

Tel. 025 63 93 920<br />

www.duecker.de<br />

GfS <strong>–</strong> Gesellschaft <strong>für</strong> Sicherheitstechnik 27<br />

Tempowerkring 15, 21079 Hamburg<br />

Tel. 040 7901 950<br />

www.gfs-online.com<br />

HADES Software GmbH 47<br />

Jacksonring 15, 48429 Rheine<br />

Tel. 05971 9871-0<br />

www.hades-x.de<br />

HOPPE Unternehmensberatung 43<br />

Seligenstädter Gr<strong>und</strong> 8, 63150 Heusenstamm<br />

Tel. 06104 65327<br />

www.hoppe-net.de<br />

MLK Consulting GmbH & Co. KG 5<br />

Lichtenberger Weg 4, 15236 Jacobsdorf<br />

www.mlk-gruppe.de<br />

Mobildeich GmbH 21<br />

Alte Landstr. 224, 22391 Hamburg<br />

Tel. 04052 684910<br />

www.mobildeich.de<br />

Punchbyte 31<br />

Schloßstr. 10, 35510 Butzbach<br />

Tel. 06033 9748 12-0<br />

www.punchbyte.de<br />

PYRA 48<br />

Sieversufer 18, 12359 Berlin<br />

Tel. 03063 2271 700<br />

www.pyra.info/de<br />

ROMOLD GmbH 25<br />

Sägewerkstr. 5, 83416 Surheim<br />

Tel. 8654 4768-0<br />

www.romold.de<br />

Schallbox dB(A) GmbH 45<br />

Nordstr. 30, 74219 Möckmühl<br />

Tel. 06298 93773-25<br />

www.schallbox.de<br />

SPOGG Sport-Güter GmbH 10<br />

Schulstr. 27, 35614 Aßlar-Berghausen<br />

Tel. 06443 811 262<br />

https://hally-gally-spielplatzgeraete.de<br />

TeamDrive Systems GmbH 33<br />

Max-Brauer-Allee 50, 22765 Hamburg<br />

Tel. 040 607709 300<br />

www.teamdrive.com<br />

vilisto GmbH 13<br />

Schellerdamm 22-24, 21079 Hamburg<br />

Tel. 040 334681200<br />

www.vilisto.de<br />

Der Gesamtauflage dieser Ausgabe liegen<br />

Prospekte der Firma HOPPE Unternehmensberatung,<br />

Heusenstamm bei.<br />

Die perfekte Kombination aus webbasierter Friedhofsverwaltung,<br />

digitalem Friedhofsplan <strong>und</strong> online-Bürgerdiensten!<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>2024</strong> − Die besten <strong>Produkte</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Dienstleistungen</strong> <strong>für</strong> <strong>Kommunen</strong><br />

der gemeinderat − Sonderheft 1/<strong>2024</strong><br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag <strong>und</strong> Service GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer Marcus Baumann,<br />

Marc Becker, Tilmann Distelbarth<br />

Verlagsleitung Beate Semmler (V.i.S.d.P.)<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />

Lisa Hofmann-Vorbach<br />

Redaktionsleitung<br />

Dr. Sabine Schmidt, Dirk Täuber (Sonderthemen),<br />

Birgit Kalbacher (CvD, Textchefin)<br />

Redaktion Hannah Henrici<br />

Leitung Sales Management<br />

Michael Wilhelm Blaser<br />

Sales Management<br />

Jörg Benzing, Dagmar von Dahlen,<br />

Dr. Matthias Hutzel, Marco Jülke<br />

Vertrieb Yannis Gaukel<br />

(yannis.gaukel@pro-vs.de)<br />

Layout <strong>und</strong> Grafik<br />

Stimme Mediengruppe, Crossmedia<br />

Es gelten die Mediadaten Nr. 47<br />

vom 1. Januar <strong>2024</strong><br />

Verlags- <strong>und</strong> Redaktions an schrift<br />

pVS - pro Verlag <strong>und</strong> Service<br />

GmbH & Co. KG, Stauffenbergstraße 18,<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791 95061-8300, info@pro-vs.de<br />

Konto<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall<strong>–</strong>Crailsheim,<br />

IBAN DE91 6225 0030 0005 2553 00<br />

Druck <strong>und</strong> Herstellung<br />

MÖLLER PRO MEDIA GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Tel. 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Nachdruck <strong>und</strong> Vervielfältigung <strong>–</strong> auch<br />

auszugsweise <strong>–</strong> nur mit Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Gedruckt auf umweltfre<strong>und</strong>lichem UltraMag Plus<br />

Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- <strong>und</strong><br />

PEFC-Siegel.<br />

ISSN 0723-8274<br />

Entdecken Sie HADESX.<br />

Die neue Dimension cloudbasierter<br />

Friedhofsverwaltung.<br />

Jacksonring 15 ● 48429 Rheine<br />

Telefon: 0 59 71 / 98 71-0 ● Telefax: 0 59 71 / 98 71 -99<br />

www.hades-x.de ● info@hades-software.de<br />

46 der gemeinderat <strong>2024</strong>


Ihr Rathausplatz kann mehr als Beton<br />

"Die Pyramiden sind zu einem Markenzeichen unserer Stadt geworden.<br />

Sie verwandeln in der warmen Jahreszeit unsere Altstadt in eine Parkanlage<br />

<strong>und</strong> laden die Menschen ein, die farbenfrohe Blütenpracht vor historischer<br />

Kulisse zu bew<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> zu genießen."<br />

Bürgermeisterin Nora Görke (Stadt Kyritz)<br />

Gemeinde Sinzheim<br />

Stadt Traunreut<br />

Platz <strong>für</strong> Ihre<br />

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Entdecken Sie mit den PYRA Pflanzenpyramiden Ihre urbane Oase!<br />

Die eleganten Pyramiden bringen Natur <strong>und</strong> Ästhetik in den Stadtraum, fördern<br />

eine nachhaltige Entwicklung <strong>und</strong> schaffen eine entspannende Atmosphäre <strong>für</strong><br />

alle Bewohner.<br />

Halterung <strong>für</strong> Ihre<br />

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Machen Sie Ihre Stadt grüner <strong>und</strong> lebenswerter <strong>–</strong> mit PYRA Pflanzenpyramiden.<br />

PYRA GmbH | Sieversufer 18 | D-12359 Berlin

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