«Die Post» - Personalzeitung - Die Schweizerische Post
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16 Leute Porträt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 1/2012<br />
Indiskret Wer ist Nastasia<br />
Gulfo, Kauffrau in<br />
Ausbildung?<br />
Was wollten Sie als<br />
Kind einmal werden?<br />
Anwältin. Zu Beginn<br />
meiner Ausbildung habe<br />
ich aber bemerkt, dass mich Mathematik<br />
und Wirtschaft mehr interessieren als Jura.<br />
Wer ist Ihr Vorbild?<br />
Ich habe keine bestimmten Vorbilder.<br />
Man muss machen, wozu man Lust hat,<br />
und nicht einfach anderen nacheifern.<br />
Wenn Sie ein Tier wären, wären Sie …<br />
… ein Tiger, weil ich die grossartig finde.<br />
Was ist Ihre grösste Schwäche?<br />
Manche sagen, das Rauchen sei mein<br />
grösstes Laster. Ich denke, dass meine Unverblümtheit<br />
meine grösste Schwäche ist, da<br />
ich damit bisweilen mein Umfeld verärgere.<br />
Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, in<br />
welche Epoche würden Sie reisen?<br />
Zurück in die Sechziger und Siebziger,<br />
weil dies in Bezug auf die Frauenrechte eine<br />
wichtige Phase war. Ich habe den Eindruck,<br />
dass die Leute damals aufgrund der Erfahrungen,<br />
die sie in den Jahren zuvor machen<br />
mussten, andere Wertvorstellungen hatten<br />
als wir heute.<br />
Was ist Ihr Lebensmotto?<br />
Seinen Weg gehen und nicht zu stark darauf<br />
achten, was andere denken oder sagen.<br />
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?<br />
«Wer die Nachtigall stört» von Harper<br />
Lee. Es geht um einen Afroamerikaner, der<br />
unschuldig zu einer Gefängnisstrafe verurteilt<br />
wird. <strong>Die</strong> Geschehnisse werden aus der<br />
Sicht eines kleinen Mädchens geschildert.<br />
Eine tief berührende Lektüre!<br />
Das Verrückteste, das Sie je getan haben?<br />
Ich habe so viele verrückte Dinge getan,<br />
dass ich jetzt nicht eine einzelne Sache herauspicken<br />
kann. Ins Kasino gehen und vor<br />
allem wieder heil herauskommen.<br />
Welches persönliche Ziel möchten Sie<br />
noch erreichen?<br />
Ich hoffe, im Juni meine Lehre erfolgreich<br />
abzuschliessen und danach die Passerelle<br />
zur Universität zu schaffen. Anschliessend<br />
möchte ich studieren und daneben<br />
Teilzeit arbeiten.<br />
«Springen ist fast wie Fliegen», beschreibt<br />
Florian Mühlebach das Gefühl, das er beim Salto<br />
über die Schanze empfindet. Seit sechs Jahren<br />
frönt der 17-jährige Fricktaler dem Freestyle Skiing,<br />
seit drei Jahren intensiv. «Mit jedem neuen<br />
Sprung und jedem gewonnen Wettkampf steigt<br />
der Spass.» Zweimal die Woche trainiert er mit<br />
dem Freestyle Team Fricktal, zweimal im Fitnessstudio.<br />
An den Wochenenden absolviert er<br />
Wettkämpfe oder trainiert im Gelände: im Winter<br />
auf der Skipiste oder in Snowparks, im Sommer<br />
auf dem Gletscher oder der Wasserschanze<br />
am Rhein. Seinen bisher grössten Erfolg feierte<br />
Florian vor zwei Jahren: An der Juniorenschwei-<br />
www.post.ch/personalzeitung<br />
Der Schnee ist sein Element: Bereits seit sechs Jahren steht bei Florian Mühlebach, Detailhandelsfachmann in Ausbi<br />
Nur Fliegen ist<br />
Für Florian Mühlebach, Lernender bei <strong>Post</strong>stellen und Verkauf,<br />
ist das ganze Jahr Saison. Der Freestyle-Skifahrer steht auch im<br />
Sommer regelmässig auf den Brettern.<br />
Text: Lea Freiburghaus / Bilder: Jakob Jägli-Schmelz, zVg<br />
zermeisterschaft holte er die Bronzemedaille im<br />
Buckelpistenfahren.<br />
Früh übt sich<br />
«Ohne Technik geht im Buckelpistenfahren<br />
gar nichts», erklärt Florian. <strong>Die</strong> Basis dafür hat<br />
der 17-Jährige schon früh gelegt: Mit zweieinhalb<br />
Jahren stand er erstmals auf Skiern. «Das<br />
beweisen Familienfotos eindeutig», sagt Florian<br />
und lacht. Richtig Skifahren lernte er in der<br />
Skischule und auf Skitouren mit seinen Eltern.<br />
Sein Vater, selbst ein begeisterter Skifahrer,<br />
machte ihm und seinem älteren Bruder 2001<br />
den Kids Day des Freestyle Teams Fricktal