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Neuner, Ausgabe 19: 20. August - Linz

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HAUS DER GESCHICHTEN<br />

Wenn der Postmann<br />

zweimal klingelt // 8<br />

N° <strong>19</strong> // <strong>20.</strong>08. – 03.09.<br />

80+1<br />

Weltweit<br />

unterwegs // 9<br />

SinnenReich<br />

Kunst statt Künste: Der Kulturmauerfall<br />

<strong>Linz</strong>er Auge<br />

Sehen und gesehen werden<br />

THEATERLUST2<br />

SONNENBRAND:<br />

Jetzt erst recht // 10<br />

BRAUHAUS<br />

Instant Wirtshaus // 14<br />

© H. Heidersberger


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AUS EINER ENZYKLOPÄDIE DES LEBENS ALS KRANKER HASE. _A ALLTAG: WIR VERSUCHEN, IHN ZU MEISTERN. ES ZUR<br />

Dem Gefühl folgen<br />

Während der nächsten Wochen<br />

stehen die audiovisuellen Medien<br />

im Zentrum des kulturellen Treibens<br />

in <strong>Linz</strong>. SEE THIS SOUND<br />

im Lentos, CHALLENGING in der<br />

Bruckneruni, sowie (im nächsten<br />

<strong>Neuner</strong>) das ARS ELECTRONICA<br />

FESTIVAL, die KLANGWOLKE<br />

und das BRUCKNERFEST.<br />

‚Elektronik löst Genres auf’, so<br />

könnte man es boulevardesk übertiteln.<br />

Philosophen sprechen hier<br />

lieber (mit Adorno) diskret von der<br />

„Verfransung der Künste“. Jedenfalls<br />

hört das Auge mit und die<br />

Ohren schauen genau hin. Man<br />

stelle sich nur vor, wie zäh die<br />

Karriere einer Madonna ansonsten<br />

verlaufen wäre. Die Frau ist noch<br />

nie beim Musikmachen ertappt<br />

AUDIOVISUELLE MEDIEN<br />

Es lebe die Synästhesie! // 6<br />

© Heinrich Heidersberger<br />

worden, kann aber dennoch auf<br />

eine beeindruckende Laufbahn als<br />

Popstar verweisen. Sie hatte eben<br />

schon immer eine sehr ansprechende<br />

Audiovision von sich. Elektronik<br />

hilft eben allen und überall.<br />

Frage: Ist das ganze Computerzeugs<br />

dann überhaupt noch Musik bzw.<br />

Kunst? Ganz einfach: Bei echten<br />

KünstlerInnen und MusikerInnen<br />

ist die Wahl des Werkzeugs egal,<br />

das Ergebnis ist immer Kunst und<br />

Musik. Bei den anderen ist es genau<br />

so, nur umgekehrt. Und wie den<br />

Unterschied erkennen? Sie fühlen<br />

es. Das ist das einzig relevante Kriterium.<br />

Folgen Sie Ihren Gefühlen<br />

ab Seite 4.<br />

Ihr <strong>Neuner</strong><br />

HAUS DER GESCHICHTEN<br />

Was gibt es Neues? // 13<br />

© <strong>Linz</strong>09 / Thavonat<br />

EDITORIAL<br />

If <strong>Linz</strong> puts on its hat as International City, you may be<br />

sure it does so with a vengeance. Under the umbrella<br />

of Audiovisual Media (a mélange of originally Latin<br />

words) (p. 4ff.), a number of events are due to take<br />

place over the next weeks that focus on the fusion of<br />

initially autonomous artistic genres under the aegis<br />

of electronics.<br />

SEE THIS SOUND (English, what else?) is an exhibition<br />

(Latin) with just a touch of the symposium<br />

(Greek) about it; it will open at the Lentos (Celtic).<br />

CHALLENGING (English) is a symposium laced<br />

with performances (English). The ARS ELECTRO-<br />

NICA FESTIVAL (Latin/Greek/English) rolls festival,<br />

events & symposium into one. (For more details see<br />

the next <strong>Neuner</strong>). Whether you’ve come to <strong>Linz</strong> by<br />

automobile (Greek/Latin), aeroplane (Latin), train<br />

(French, originally), bicycle (Latin/Greek) or on foot<br />

(Indo-European): the most stylish means of transport<br />

and the one that best accords with the inquisitive,<br />

wideranging spirit of <strong>Linz</strong>09 is still the fl ying carpet<br />

( or elbosat elshery, Arabic). Nunc<br />

gaudet Lentia audiovisual et international.<br />

FRANZISKA JÄGERSTÄTTER ERZÄHLT<br />

Ein Leben zu zweit allein // 14<br />

© Theater des Kindes<br />

3


Klangbilder<br />

Es geht der Sommer, der nie da war, dafür kommt der audiovisuelle Nachsommer mit nie Dagewesenem.<br />

Wo die beiden aufeinandertreffen wird es spannend: In <strong>Linz</strong>.<br />

Texte: Hannes Höttl<br />

Video Killed the Radio Star von der New-Wave-<br />

Band The Buggles war das erste Musikvideo,<br />

das auf MTV ausgestrahlt wurde. Die sympathische<br />

Todsagung war weder ernst gemeint,<br />

noch ernstzunehmend. Denn die Verschmelzung<br />

einzelner Kunstgattungen endet fast<br />

unweigerlich befruchtend – das würden Ihnen<br />

die Marketing-Beauftragten berühmter Pop-<br />

Stars jederzeit bestätigen. Denken Sie daran,<br />

wenn Sie sich die nächste Live-DVD kaufen…<br />

Was hat das nun alles mit dem <strong>Linz</strong>09-Schwerpunkt<br />

Audiovisuelle Medien zu tun?<br />

Dessen Anliegen ist es, die Verschmelzung der<br />

einzelnen Kunstgattungen während der letzten<br />

hundert Jahre auch und gerade mithilfe von<br />

Technologie zu dokumentieren. Denn schließ-<br />

lich wird es Zeit, auch einmal für dehnbare<br />

Begriffe wie „Medienkunst“ eine Kunstgeschichte<br />

zu entwickeln, zu erzählen. Und wie<br />

das mit der Beziehung zwischen Bildern und<br />

Tönen ist, hat sich eben stark gewandelt, auch<br />

in Sachen Wahrnehmung.<br />

Natürlich hätte Rembrandt einen Kirchglockenimitator<br />

neben seine „Nachtwache“ stellen<br />

können, aber so richtig entertaining wäre das<br />

nicht gewesen. Ebenso wenig, wie wenn jemand<br />

beim Kammerkonzert zur Illustration einen<br />

Zierteller mit Jagdmotiven durchs Zimmer trägt.<br />

Die Technik war eben noch nicht ganz reif für<br />

audiovisuelle Medien. In jenen Bereichen, in<br />

denen die Wahrnehmung (und ihre Beeinfl us-<br />

Zwischen den Sinnen<br />

Gemeinsam mit vier wunderbaren Partnern<br />

geht <strong>Linz</strong>09 in den nächsten Wochen daran,<br />

das elektronisch/künstlerische Kulturgefl echt<br />

zu entwirren. Vier Partner, fünf Veranstaltungsreihen,<br />

zahlreiche Einzelveranstaltungen und<br />

Nebenschauplätze machen aus der komplexen<br />

Thematik einen interaktiven Vergnügungspark<br />

für ein interessiertes Publikum, mit Ausstellungen,<br />

Symposien, Konzerten, Tanzabenden<br />

und Festivals.<br />

4<br />

Mehr dazu im<br />

nächsten <strong>Neuner</strong><br />

am 3. September<br />

Die fünf Komponenten im Überblick:<br />

SEE THIS SOUND<br />

Im Lentos Kunstmuseum setzt sich eine<br />

Ausstellung mit der Verbindung von Bild und<br />

Ton in Kunst, Medien und Wahrnehmung<br />

auseinander. (siehe Seite 6)<br />

CHALLENGING<br />

Gemeinsam mit dem Lentos und dem<br />

Ludwig Boltzmann-Institut für Medien.Kunst.<br />

Forschung veranstaltet die Anton Bruckner<br />

Privatuniversität ein dreitägiges Symposium<br />

sowie einen Tanzperformanceabend.<br />

(siehe Seite 6)<br />

sung) im Vordergrund steht, war man da schon<br />

weiter. Seit vielen Jahrhunderten ist die katholische<br />

Messe eine drogenbefeuerte (Wein, Weihrauch!)<br />

Multimediashow. Sounds, Lichteffekte,<br />

Bilder, Statuen, Musik, Choreografi e, alles da<br />

– in der Kirche weiß man seit jeher, wie das geht.<br />

Die Entwicklung der Technik erweitert die<br />

künstlerischen Möglichkeiten und befl ügelt<br />

dadurch auch die Kreativität. Gleichzeitig<br />

haben es immer mehr KünstlerInnen auf immer<br />

mehr Sinnesorgane abgesehen. Neue Zeitalter<br />

brechen an. Was ist noch Bildende Kunst und<br />

was eine Performance? Von dort zum Konzert<br />

mit Showelementen und wieder zurück ins<br />

Museum zur Cyber-Art ist es nicht einmal mehr<br />

KLANGWOLKE<br />

Eine langjährige Tradition in <strong>Linz</strong>, bei der<br />

in diesem Jahr alles anders bleibt. Am<br />

5. September wird in <strong>Linz</strong> Unglaubliches<br />

geschehen. Auf Plakaten stand es schon zu<br />

lesen: Die Tiere wissen es immer zuerst; die<br />

Flut wird kommen; hunderte von Tieren<br />

werden durch die Straßen und Gassen streifen.<br />

Auch eigens für diesen Anlass komponierte<br />

Musik wird <strong>Linz</strong> fl uten.<br />

ARS ELECTRONICA FESTIVAL<br />

Mittlerweile weltberühmt, findet dieses<br />

Festival heuer unter dem Titel HUMAN<br />

NATURE vom 3. bis zum 8. September statt.<br />

Der Mensch verändert nicht mehr nur seine


<strong>Linz</strong> hört und sieht – einerseits eine Frage der Wahrnehmung, andererseits eine der Technologie.<br />

ein Katzensprung. Die Genres verschmelzen<br />

ineinander, ein Prozess, der zahlreiche Fragen<br />

für KünstlerInnen und KonsumentInnen<br />

aufwirft. Denn auch die Position und der<br />

„Mitmachfaktor“ des Publikums haben sich<br />

gewaltig geändert. Frontal war gestern.<br />

Die Möglichkeiten, sinnliche Wahrnehmungen<br />

manipulieren zu können, haben sich<br />

gleichzeitig mit der Entwicklung der Technik<br />

exorbitant vergrößert. Aber mit einer simplen<br />

Erklärung wie „künstlerische = technische<br />

Entwicklung“ ist es da nicht getan.<br />

Die Veränderungen in Malerei, Tanz und Musik,<br />

inklusive der ungeheuren Menge an neuen technologischen<br />

Möglichkeiten, bilden wie so oft<br />

Umwelt, sondern erstmals alles Sein auf dieser<br />

Welt. Auch in diesem Bereich werden althergebrachte<br />

Grenzziehungen zwischen Natur und<br />

Kultur brüchig und abermals ist da die Frage<br />

nach dem Wesen des Menschlichen, nach der<br />

Natur des Menschen. Ein großes Begleitprogramm,<br />

unter anderem die Sternennacht am<br />

3. September, wird <strong>Linz</strong>er Köpfe hinreichend<br />

zum Leuchten und Strahlen bringen.<br />

BRUCKNERFEST: AUGENMUSIK<br />

Angesichts des Titels dürfte es wohl keinen<br />

Zweifel darüber geben, worauf das Brucknerfest<br />

2009 den Schwerpunkt gesetzt hat.<br />

Auf vielerlei überraschende und spannende<br />

Möglichkeiten der Umsetzung kann man sich<br />

jetzt schon freuen.<br />

in der Geschichte die Speerspitze jener Veränderungen,<br />

die bald unseren Alltag bestimmen.<br />

Filme, Musik, Kunst von, an, über, mit elektronischen<br />

Geräten vom Laptop bis zum Roboter<br />

sind selbstverständlicher Teil der Alltagskultur<br />

geworden.<br />

Das ändert aber nichts daran, dass – nur um<br />

ein paar Beispiele zu nennen – Musik von (je<br />

nachdem) Pink Floyd oder Richard Wagner,<br />

Bilder von M.C. Escher und Bücher von Boris<br />

Vian gänzlich undigital in der Lage sind, das<br />

Gehirn derart zu verbiegen, dass man vermeint,<br />

Gerüche zu sehen, ein sattes Karmesinrot zu<br />

hören – und könnte es sein, dass dieser Artikel<br />

nach Kupferdrahtlutschern mit Brombeer-<br />

Aroma duftet?<br />

SEE THIS SOUND<br />

Na was gibt’s denn da zu sehen?<br />

Die Ausstellung SEE THIS SOUND ist in acht<br />

unterschiedliche Bereiche gegliedert. Sie sind,<br />

zwar nicht streng, aber doch chronologisch<br />

aufgebaut. Am Anfang stehen Filmkünstler der<br />

Zwanzigerjahre, die den Film als Mittel nutzten,<br />

Licht in Form und Rhythmus zu takten. Von<br />

diesen technikbedingt noch recht ungelenken<br />

Multimediaexperimenten geht es über den<br />

Tonfi lm zu Komponisten und KünstlerInnen,<br />

die sich mit diesem Themenkreis systematisch<br />

auseinandersetzten. Die psychedelische Kunst<br />

und Musik Ende der Sechzigerjahre spielt<br />

naturgemäß ebenfalls eine große Rolle.<br />

Von dort zu den aktuellen Strömungen in den<br />

eben aufgrund der technischen Möglichkeiten<br />

immer weniger trennbaren Kunstgenres ist es<br />

bisweilen nur noch ein Mausklick.<br />

Namen von in dieser Ausstellung vertretenen<br />

KünstlerInnen wie Sergej Eisenstein, John Cage,<br />

Valie Export, Edgar Varese, Nam June Paik, Yoko<br />

Ono und Brion Gysin zeigen sowohl die Vielfalt,<br />

als auch die Wertigkeit von SEE THIS SOUND auf.<br />

Was dort als Zukunft gezeigt wird, fi ndet sich<br />

nächstes Jahr in der Werbung und in drei Jahren<br />

als umjubelte Innovation auf den neuen Alben<br />

von Depeche Mode und U2. Wir <strong>Linz</strong>erInnen<br />

werden es besser wissen.<br />

5


MEISTERSCHAFT ZU BRINGEN, JEDEN TAG UNSER BESTES ZU GEBEN. NICHT VÖLLIG DURCHZUDREHEN, NICHT TOTAL AUS DER<br />

CHALLENGING<br />

Was Sie schon immer über Embodiment wissen<br />

wollten, aber…<br />

Zugegeben, das ist jetzt für die Feinschmecker<br />

und ganz-genau-Bescheid-wissen-Woller.<br />

Ein dreitägiges Symposium, bei dem in 20<br />

Vorträgen auch die sehr speziellen Verästelungen<br />

von: Music, Dance and Performance:<br />

the Electronic Media erörtert werden. Die<br />

Themen der Vorträge entlocken wohl Vielen ein<br />

fassungslos entgeistertes und einigen Wenigen<br />

ein entzückt begeistertes AhhhhJaa!! Beispiele<br />

gefällig? Gerne: Urbane Narrationen. Ästhetik<br />

der elektronischen Kunst in public spaces, oder:<br />

Performing (New Media): Hybrid Space, Different<br />

Bodies, Similar Problems?<br />

Wenn Sie diese und 18 ähnlich gelagerte<br />

Fragen beantwortet haben wollen, dann<br />

sollten Sie unbedingt an dem Symposium teilnehmen.<br />

Zahlreiche ExpertInnen sagen sehr<br />

schlaue Dinge und auch wenn nicht jeder alles<br />

verstehen kann, so nimmt man doch vielleicht t<br />

den ein oder anderen neuen Aspekt (Wahrnehhmung in virtuellen Räumen) oder das ein oder r<br />

andere coole Wort (Embodiment!) mit nach h<br />

Hause.<br />

Obendrein gibt es am 1. September (<strong>20.</strong>30 Uhr) )<br />

im großen Saal zwei ganz besondere Tanzz-<br />

darbietungen.<br />

WAS // SEE THE SOUND<br />

WANN // 28. <strong>August</strong> – 10. Jänner 2010<br />

WO // Lentos Kunstmuseum <strong>Linz</strong><br />

WAS // CHALLENGING (Music, Dance and<br />

Performance: the Electronic Media Symposium<br />

und Tanzperformance)<br />

WANN // 31. <strong>August</strong> – 2. September<br />

WO // Anton Bruckner Privatuniversität<br />

6<br />

CHALLENGING Programm<br />

Vortragsdauer: 45 min.<br />

Montag, 31.8.<br />

Eröffnung 11.00 Uhr,<br />

letzter Vortrag 16.45 Uhr<br />

Dienstag: 1.9.<br />

Beginn 1. Vortrag 9.00 Uhr,<br />

Beginn letzter Vortrag 18.45 Uhr<br />

Tanzperformance, Großer Saal <strong>20.</strong>30 Uhr<br />

Mittwoch, 2.9.<br />

Beginn 1. Vortrag 9.00 Uhr,<br />

Schlussdiskussion 12.15 Uhr<br />

Infos: www.bruckneruni.at<br />

AUDIOVISUAL MEDIA<br />

What used to be kept separate in different<br />

boxes cannot be kept separate<br />

any longer. How can you tell the difference<br />

between what is still visual<br />

art and what is already performance?<br />

And what sets a performance apart<br />

from a human/robot dance event?<br />

And the concert with stage shows?<br />

It’s probably rubbing shoulders with<br />

a cyber art display at the museum.<br />

<strong>Linz</strong>09 invites you to fi nd out the<br />

answers and/or to join the growing<br />

number of people who are amazed by<br />

this development and who love it.<br />

SEE THIS SOUND<br />

(28 <strong>August</strong> to 10 January, 2010) is the<br />

title of an exhibition at the Lentos. A<br />

huge number of hybrid installations<br />

give the museum a totally unmuseumlike<br />

appearance. It’s more like an<br />

adventure playground for the senses<br />

really.<br />

The Anton Bruckner Privatuniversität<br />

is putting on a symposium on the subject<br />

of “Music, Dance and Performance:<br />

the Electronic Media”, entitled CHAL-<br />

LENGING. Pundits from Europe and<br />

the United States will be discussing the<br />

topics of Why, What and Where in light<br />

of the development of the electronic arts.


ROLLE ZU FALLEN, NICHT ZU VIELE LEUTE VOR DEN KOPF ZU STOSSEN. WIR VERSUCHEN, IHN SINNVOLL ZU GESTALTEN: DIE BALANCE<br />

Fenster verleihen Flügel<br />

Bis 8. September haben Sie noch Gelegenheit, der großen weiten Welt einen kurzen – oder auch längeren –<br />

Besuch abzustatten. Und ja: Nehmen Sie Ihre Kleinen ruhig mit.<br />

Text: Michael Leithinger<br />

Es ist einer dieser nicht so sommerlichen<br />

Sommernachmittage, an dem ich beschließe,<br />

meinen beiden Töchtern die große, weite<br />

Welt zu zeigen. Fernreise ist nicht drinnen. Im<br />

Kindertheater spielen sie Krawuzikapuzi. Und<br />

im Kino Michels Suppenschüssel. Was also<br />

nun? Man geht entweder heim und kocht Kakao<br />

für alle. Oder man fasst sich ein Herz und begibt<br />

sich auf Weltreise in das verspiegelte Basislager<br />

von 80+1 am <strong>Linz</strong>er Hauptplatz. Meine Mädels<br />

steuern gleich auf die große metallene Liege<br />

vor dem Basislager zu, auf der man sich von<br />

den Vibrationen schwerer LKWs, die durch den<br />

Schweizer Gotthard-Tunnel donnern, massieren<br />

lassen kann. Meine Erklärungsversuche enden<br />

damit, dass die beiden sich aufmachen ins<br />

Innere des Basislagers.<br />

Fenster zur Welt<br />

Dort erwartet uns eine Station neben der<br />

anderen, Riesen-Bildschirme, bunte Fenster<br />

zur Welt also. In eines kann man hineinlächeln<br />

und wenn man strahlend genug lächelt, wird<br />

man fotografi ert und bekommt einen Platz<br />

in einer Riesen-Fotogalerie. Das macht den<br />

Mädels sichtlich Spaß. „Genau so eine Station<br />

steht auch in Bhutan“, erklärt eine freundliche<br />

Mitarbeiterin in freundlichem Orange und führt<br />

uns auch gleich durch das Basislager. Im rückwärtigen<br />

Teil ist die Mutter aller Bildschirme,<br />

das Global Window. Hier ist eigentlich immer<br />

was los, Live-Filme, Diskussionen mit WissenschafterInnen<br />

und Interaktionen von und mit<br />

Menschen rund um den Globus. Jede Woche<br />

stehen andere Thema am Programm, Themen,<br />

die die Welt bewegen. Und heute Abend<br />

gäbe es hier eine interaktive Talk-Runde zum<br />

Thema „Fortschritt“, wird uns erklärt. „Heute<br />

Abend gibt’s Kakao“, sagt meine Tochter und<br />

marschiert weiter in Richtung interaktiver<br />

Zeichentisch. Da lassen sich beide nun nieder.<br />

„Die Bilder könnt ihr euch dann im Internet<br />

ansehen“, so die Mitarbeiterin.<br />

Freundliches Dorf<br />

Und während die beiden zeichnen, was das<br />

Zeug hält, nehme ich via Headset und einem<br />

weiteren Bildschirm Kontakt auf mit einer<br />

Frau aus Taipei. Sie studiert Design und lächelt<br />

viel. Wir plaudern auf Englisch und ich bin<br />

ein wenig verwirrt ob ihrer Freundlichkeit. Ich<br />

verabschiede mich, schließlich steht noch eine<br />

Second-Life-Reise durch den Drei-Schluchten-<br />

Stausee an. Und ein gemeinsamer Fototermin<br />

mit Menschen aus New York. Die Welt ist ein<br />

Dorf, ein freundliches, das müssen Sie gesehen<br />

haben. Aber Achtung: Von <strong>19</strong>. – 23.8. hat das<br />

Basislager geschlossen und die große weite Welt<br />

Pause. Da hat sich das Krone-Fest angesagt.<br />

WAS // 80+1. EINE WELTREISE<br />

WANN // bis 8. September<br />

WO // 80+1 Basislager am <strong>Linz</strong>er Hauptplatz<br />

So bis Do 9.00 bis 21.00 Uhr<br />

Fr und Sa 9.00 bis 23.00 uhr<br />

+ Ars Electronica Center<br />

www.80plus1.org<br />

80+1<br />

A rainy Sunday afternoon – and<br />

your task is to keep two children<br />

amused. So what? Off you go on<br />

a trip around the world from the<br />

mirror fronted base camp of 80+1<br />

in the Hauptplatz. What you will<br />

fi nd there is an array of stations,<br />

each with its own window on the<br />

world in the form of a giant TV<br />

screen and with different things<br />

going on. – The two are already<br />

getting quite agitated. – Child’s<br />

play? By no means. Towards the<br />

back of the base camp, near the<br />

Global Window, what you get<br />

are live fi lms, discussion forums<br />

with experts from different fi elds<br />

and interactive events involving<br />

people from all over the world.<br />

7


ZU HALTEN ZWISCHEN VERPFLICHTUNGEN UND LAISSEZ-FAIRE, ZWISCHEN WEISEM VORAUSBLICK, PLÄNEN UND DEM EXISTIEREN<br />

Wundersame<br />

Wahrnehmungsmaschine<br />

Und <strong>Linz</strong> dreht sich doch: Sie ist da, die schwimmende Plattform, die alle bewegt.<br />

Text: Karin Mück<br />

In Kooperation mit <strong>Linz</strong>09 schenken die ZiviltechnikerInnen<br />

in Oberösterreich und Salzburg<br />

der Stadt zeitlich unbefristeten Auftrieb. Als<br />

neues Wahrzeichen verspricht das LINZER<br />

AUGE in der Donau – angetrieben durch die<br />

Kraft des Wassers – Abenteuer, Erholung und<br />

Inszenierung. Als Insel, Spielplatz und Bühne<br />

für alle.<br />

58,5 Tonnen schwer, 16,52 Meter im Durchmesser,<br />

15 Tonnen Tragkraft, mehr als 200<br />

Quadratmeter Grundfläche (Fassungsvermögen<br />

200 Personen), durchschnittliche<br />

Drehgeschwindigkeit 0,5 Meter pro Sekunde<br />

(eine Umdrehung alle zwei Minuten.): Das sind<br />

die technischen Details des LINZER AUGES.<br />

Auf dem Papier nüchterne Zahlen. In der<br />

Praxis stehen sie jedoch für eine fantasievolle<br />

Konstruktion, die zum Erforschen, Experimentieren<br />

und Entspannen einlädt.<br />

Faszination Technik<br />

Schon der ausgeklügelte Mechanismus des<br />

stählernen Objekts ist ein Kunstwerk für sich.<br />

Die kreisrunde Fläche ist in drei unterschiedlich<br />

große ringförmige Scheiben unterteilt, die<br />

sich aneinander fügen. Zwei der Scheiben<br />

werden mittels Schaufelrädern durch die Kraft<br />

des Donauwassers angetrieben. Die Bewegungen<br />

der Scheiben sind gegenläufi g. Das<br />

bedeutet, je nachdem auf welcher Scheibe man<br />

sich gerade befi ndet, dreht man sich nach links<br />

oder nach rechts. Zusätzlich haben die beiden<br />

8<br />

Scheiben unterschiedliche Mittelpunkte,<br />

sodass die Bewegung nicht exakt<br />

rund verläuft, sondern „eiert“ und<br />

dadurch zusätzliche Spannung<br />

im Drehmoment verspricht. Die<br />

dritte (äußerste) Scheibe bleibt<br />

als Ruhepol stets fi x. Damit der<br />

Blick im Zweifelsfall nicht unangenehm<br />

verschwimmt. Ein unter<br />

den Scheiben liegender Schwimmkörper<br />

sorgt für den Auftrieb und<br />

garantiert, dass die Plattform nicht untergeht.<br />

„In diesem Projekt vereinen sich die Fertigkeiten<br />

von ArchitektInnen, StatikerInnen, VermesserInnen,<br />

SchiffsbauerInnen und zahlreichen<br />

anderen Professionen, die in der Ziviltechnikerkammer<br />

vertreten sind“, betont Kammerpräsident<br />

Rudolf Kolbe. Und so lenkt das<br />

LINZER AUGE bei genauerem Hinsehen den<br />

Blickwinkel auch auf die kreative Vielseitigkeit<br />

dieser Branche.<br />

Entern bei freiem Eintritt<br />

Zwei am Ufer fest verankerte Stege führen<br />

direkt auf die schwimmende Plattform, die<br />

mit einem rutschfesten Gummigranulat ausgestattet<br />

ist. Stehend oder sitzend an der außen<br />

umlaufenden Reling mit integrierter Bank<br />

beziehungsweise liegend können sich Einheimische<br />

und Fremde täglich jeweils ab 8.00 Uhr<br />

dem Rhythmus des Flusses hingeben. Beim<br />

So funktionierts<br />

Plaudern, Picknicken, Sonnenbaden – dem<br />

Ideenreichtum sind kaum Grenzen gesetzt –<br />

und beim Schauen. Wie auf einem Fließband<br />

ziehen Ars Electronica Center, Pöstlingberg,<br />

Brucknerhaus, Lentos Kunstmuseum, Nibelungenbrücke<br />

und Schloss gemächlich im<br />

Willkommen in <strong>Linz</strong><br />

© Andreas Kepplinger


IN DER EWIGEN GEGENWART. KEIN WUNDER, DASS WIR AUSFLIPPEN. _B BLAMAGE: ES IST ALS KRANKER HASE VON VORTEIL,<br />

360-Grad-Panorama bei unterschiedlichen<br />

Lichtstimmungen vorüber. (Die abendliche<br />

Sperre richtet sich nach den Jahreszeiten,<br />

derzeit bleibt das LINZER AUGE bis 21.00 oder<br />

22.00 Uhr geöffnet.)<br />

Inszeniert werden durch das LINZER AUGE<br />

aber nicht nur die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten,<br />

sondern auch der Standort an der<br />

Donaulände bei der Nibelungenbrücke. „Wie<br />

bei der Stiftung einer Parkbank soll ein öffentlicher<br />

Platz besetzt, neu defi niert und ein Impuls<br />

gegeben werden“, erklärt DI Rudolf Kolbe. „In<br />

diesem Fall richtet sich der Fokus auf die<br />

Donau.“ Leuchtend grün hebt sich das LINZER<br />

AUGE vor der neuen Glasfassade des Ars Electronica<br />

Centers ab, blitzt aus dem Wasser hervor<br />

und rückt nicht zuletzt auch jede(n), die (der) es<br />

nutzt, ebenfalls ins allgemeine Blickfeld. Sicher<br />

werden daher auch am Ufer stets jede Menge<br />

Schaulustige das Treiben gespannt verfolgen.<br />

Das <strong>Linz</strong>er Auge wird montiert<br />

Pool zum Kneippen<br />

Wie Schwimmreifen umgeben die drei Scheiben<br />

des LINZER AUGES ein etwa 15 Quadratmeter<br />

großes Becken in der Mitte. Stufen ermöglichen<br />

das gefahrlose Hinabsteigen in eine Wassertiefe<br />

von 50 Zentimetern. „In diesem natürlichen<br />

Whirlpool, eine Anspielung auf die einst<br />

beliebten Flussbäder, sind der Flussbezug und<br />

die Drehbewegung besonders deutlich spürbar“,<br />

ergänzt DI Mario Paintner von feld72. Das Architektenkollektiv<br />

zeichnet für Idee, Konzept und<br />

künstlerische Gestaltung des LINZER AUGES<br />

verantwortlich.<br />

Zusätzlich zu diesen individuellen Auftritten<br />

kann das LINZER AUGE für Theater, Konzerte<br />

oder Tanzveranstaltungen genutzt werden – mit<br />

einer Tribüne für das Publikum am Ufer und<br />

Sicht auf die „Seebühne“. Mit Drehbewegung<br />

oder ohne. Denn bei Bedarf und dank einer<br />

© feld72<br />

weiteren technischen Finesse kann das LINZER<br />

AUGE auch vollständig zum Stillstand gebracht<br />

werden – dann steht auch die Stadt still.<br />

WAS // LINZER AUGE<br />

WANN // 22. <strong>August</strong>, tägl. ab 8.00 Uhr,<br />

abendliche Schließung entsprechend der<br />

Jahreszeit (derzeit 21.00 bis 22.00 Uhr)*<br />

Eröffnung: 21. <strong>August</strong>, 18.30 Uhr<br />

WO // Donaulände vor dem<br />

Ars Electronica Center<br />

*Infos: www.linzerauge.org<br />

LINZER EYE<br />

All of <strong>Linz</strong> revolves around you.<br />

A fl oating platform takes you for<br />

a spin and invites you to join it<br />

for the slowest of slow-motion<br />

waltzes.<br />

Weight: 58.5 tonnes. Diameter:<br />

16.52m. Loading capacity: 15<br />

tonnes. Capacity: 200 persons.<br />

Revolutions per minute: ½.<br />

These are sober enough fi gures<br />

on paper. In practice the LINZER<br />

EYE is much more than that: it’s<br />

there to help you relax and to<br />

entertain and inspire you.<br />

© Andreas Kepplinger<br />

9


DANN UND WANN EIN DICKES FELL ZU HABEN UND VIELLEICHT ETWAS TIERISCH ZU SEIN. MAN BRAUCHT NICHT ALLES ZU HÖREN,<br />

Schattige Kasperliaden<br />

Die türkische Version des sympathischen Tunichtgut namens Kasperl darf nun im Freien ihr Unwesen treiben.<br />

Großes Schatten-Puppentheater aus Istanbul.<br />

Text: Julia Pühringer<br />

Vernunft, Bescheidenheit und Zurückhaltung<br />

sind das Seine nicht: Der Karagöz, artverwandt<br />

mit Kasperl, Punch und Guignol, ist seinem Ruf<br />

entsprechend ständig in Schwierigkeiten. Da<br />

hilft dem lustig-derben Kerl auch der einleitende<br />

traditionelle Monolog über die Eitelkeit der<br />

Welt und die Vergänglichkeit des Lebens wenig.<br />

Karagöz wird von seinem Gegenspieler, dem<br />

vornehmen Hacivat, ausgerechnet dazu aufgefordert,<br />

einen Bediensteten zu erziehen. Ein<br />

Wagnis. Nach zahlreichen Missverständnissen<br />

und Übergriffen (jawohl, im Puppentheater<br />

muss geprügelt werden!) hat es Karagöz überraschenderweise<br />

ein sehr geheimnisvoller Baum<br />

mit phantastischen Früchten angetan. Nur blöd,<br />

dass die Welt des türkischen Schattenspiels von<br />

Geistern und Dämonen bevölkert wird. Das<br />

Schlamassel, in das unser Held gerät, ist also<br />

vorprogrammiert.<br />

KARAGÖZ – DER ZAUBERBAUM ist eine<br />

unbedingt zu machende Entdeckung für FreundInnen<br />

der Authentizität. Das Schatten-Puppentheater<br />

des grandiosen Istanbuler Puppenmeisters<br />

Cengiz Özek beruht bis in kleinste Details<br />

10<br />

TICKET<br />

HOTLINE<br />

0664 828 38 60<br />

Mo - Fr 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa: 10.00 – 13.00 Uhr<br />

WETTER<br />

HOTLINE<br />

+43 (0) 664 / 58 57 827<br />

An Vorstellungstagen ab 17.00 Uhr<br />

bis Vorstellungsbeginn<br />

auf der Karagöz-Tradition des 18. und <strong>19</strong>. Jahrhunderts.<br />

Mit der kennt sich Cengiz Özek aus.<br />

Experte, der er ist, fertigt er seine Puppen nach<br />

alter Sitte eigenhändig aus Kamelleder. Manche<br />

davon werden sogar in Museen ausgestellt. Er<br />

selbst besitzt natürlich auch eine beeindruckende<br />

Sammlung. Damit die Tradition nicht<br />

ausstirbt, rief er vor über 10 Jahren das internationale<br />

Puppenfestival in Istanbul ins Leben.<br />

Nach einem Gastauftritt beim Festival<br />

EXTRA EUROPA werden Cengiz Özeks<br />

Puppen nun bei drei Vorstellungen am<br />

Lonstorferplatz sowie im Volksgarten ins<br />

Freie entlassen. Puppentheater für alle und<br />

jeden im besten Sinne – der Witz liegt in den<br />

Bewegungen und dem Einsatz traditioneller<br />

Instrumente, nicht vorrangig in der Sprache.<br />

Gehen Sie hin und unterstützen Sie den Karagöz<br />

bei seiner wichtigsten Aufgabe: ein wenig<br />

Anarchie in den geordneten Alltag zu bringen!<br />

WAS // KARAGÖZ – DER ZAUBERBAUM<br />

WANN & Wo// 26. <strong>August</strong>, Lonstorferplatz<br />

27. & 28. <strong>August</strong>, Volksgarten<br />

Beginn 21.00 Uhr, Dauer ca. 40 min<br />

KARAGÖZ<br />

Karagöz is the Turkish name for<br />

Punch, as in the Punch and Judy<br />

show. Like his brothers in other<br />

parts of the world, Karagöz is<br />

hilariously funny, plain-speaking<br />

and prone to end up in tight corners.<br />

The Magic Tree has proved<br />

it’s got what it takes to win over<br />

the hearts of its audiences. Cengiz<br />

Özek, the brilliant shadow puppeteer<br />

from Istanbul, combines<br />

traditional characters and slapstick<br />

techniques with a fresh<br />

and irreverent world view. Performances<br />

feature a minimum<br />

of dialogue, are adapted to<br />

the attention span of children<br />

and suitable for all age groups.<br />

© Kukla Istanbul


WAS DIE LEUTE SAGEN, WENN MAN SICH MAL WIEDER BLOSSGESTELLT HAT. MEINE GÜTE, DIE WIRKLICH BEDEUTSAMEN DINGE,<br />

Rudelradeln<br />

<strong>Linz</strong> neu erleben. Mit Rad. Mit anderen.<br />

Und mit RIDER SPOKE.<br />

Text: Michael Leithinger<br />

Die Stadt ist und war vieles. Römerstadt.<br />

Handelsstadt. Barockstadt. Stahlstadt. Sportstadt.<br />

Saubere Industriestadt. Sozialstadt.<br />

Kulturstadt. Und jetzt auch Kulturhauptstadt.<br />

Aber eines ist und war <strong>Linz</strong> nie: Radstadt, also<br />

Fahrradstadt. Das sagt sich nicht einfach so, das<br />

spürt jeder, der einmal durch Graz oder Salzburg,<br />

Freibu rg oder Ferrara geradelt ist. <strong>Linz</strong>, die Antiradstadt.<br />

Das wird sich jetzt ändern, für ein paar<br />

Tage zumindest. RIDER SPOKE ist im Anrollen.<br />

Schnitzeljagd 2.0<br />

Die Produktion des britischen Ensembles<br />

Blast Theory lässt einen die Stadt per<br />

Fahrrad oder Rollstuhl neu erfahren. RIDER<br />

SPOKE kommt als Kombination von interaktivem<br />

Theater und technologisch gestützter<br />

Schnitzeljagd daher. Auf zwei Rädern<br />

natürlich – Sie können sich entweder<br />

eines ausborgen oder Ihr eigenes strampeln.<br />

Gemeinsames Stück<br />

Mit Mini-Computer am Fahrrad, Kopfhörer an<br />

den Ohren und wi-fi Technologie im Hintergrund<br />

ausgestattet, werden die TeilnehmerInnen<br />

durch die Stadt gelotst. Sie entdecken versteckte<br />

Orte, etwas über sich selbst und über andere. So<br />

werden sie von neugierigen ZuschauerInnen zu<br />

aktiven ProtagonistInnen, die die lokale Umgebung<br />

auf ihre emotionalen Resonanzen hin<br />

durchforsten und so dazu beitragen, das Stück<br />

zu entwickeln. Blast Theory sind international<br />

bekannt für ihre performative und interaktive<br />

Kunst und beschäftigen sich vor allem mit der<br />

Faszination, die Spiele und modernste Technologien<br />

auf uns ausüben.<br />

RIDER SPOKE<br />

This project by the British<br />

ensemble Blast Theory enables<br />

you to experience the city<br />

by bike or wheelchair in a new<br />

light. With a handheld computer<br />

mounted on the handlebars,<br />

headphones and, wi-fi<br />

technology in the background,<br />

participants “search for a hiding<br />

place and record a short message<br />

there. And then they search for<br />

the hiding places of others.” The<br />

project “invites the public to be<br />

co-authors of the piece and a<br />

visible manifestation of it … It<br />

is precisely dependent on its<br />

local context and invites the<br />

audience to explore that context<br />

for its emotional and intellectual<br />

resonances.“ (Blast Theory)<br />

WAS // RIDER SPOKE<br />

WANN // 30. <strong>August</strong> – 2. September<br />

sowie 4. – 7. September<br />

WO // Ausgangspunkt & Information:<br />

Hauptplatz, 80+1 Basislager<br />

START // Alle 15 Minuten zwischen <strong>19</strong>.00 und<br />

22.00 Uhr, Dauer: max. 75 Min. Ab 16 Jahren.<br />

Eine Produktion von Blast Theory in<br />

Koproduktion mit der Universität Nottingham,<br />

Mixed Reality Lab. Präsentiert von <strong>Linz</strong>09 in<br />

Kooperation mit dem Ars Electronica Center.<br />

„The streets may be familiar but the riders have given<br />

themselves up to the pleasure of being lost.“ Blast Theory<br />

11


DIE MAN IM LEBEN SO ANSTELLEN KANN, KÖNNEN NUN MAL OFT IRGENDWIE VON PEINLICHKEITEN BEGLEITET SEIN. OHREN<br />

B-Boying auf Brasilianisch<br />

In der Hiphop-Trilogie RAIO X, FEBRE und MEDO praktiziert die Streetdance-Formation MEMBROS eine<br />

schonungslose Form des Aufbegehrens: Tanz als Alternative zur Kultur der Gewalt.<br />

Text: Sabine Gebetsroither<br />

Die klischeehaften, oft romantisierenden<br />

Brasilien-Bilder haben mit der harten Realität<br />

der Großstädte nichts gemein. Die Ölstadt<br />

Macaé – 180 km nördlich von Rio de Janeiro<br />

entfernt und Homebase von MEMBROS –<br />

kämpft mit der höchsten Mordrate des Landes<br />

und rasant wachsenden Slums, den Favelas.<br />

Das ist die Heimat von MEMBROS. Seit zehn<br />

Jahren haben sie sich dem politischen Tanz<br />

verschrieben – mit energetischen, emotionsgeladenen<br />

und schonungslosen Performances.<br />

Angst & Bedrohung<br />

Der erste Teil der Tanztrilogie, RAIO X<br />

(Röntgen), eröffnet den Blick hinter die Mauern<br />

der berüchtigten brasilianischen Gefängnisse.<br />

Eine für uns unbekannte männlich dominierte<br />

Parallelwelt, geprägt von Brutalität, Gruppenzwang<br />

und Unterdrückung.<br />

FEBRE (Fieber) steht für einen Krisenzustand;<br />

so wie beim eigenen Körper Fieber die Infektion<br />

bekämpfen soll, versuchen die Tänzer in FEBRE<br />

jene Gewalt zu überwinden, die die Gesellschaft<br />

prägt und zerstört.<br />

Der letzte Teil mit dem bezeichnenden Titel<br />

MEDO (Angst) liefert den Blickwinkel der<br />

Frauen nach. In der <strong>Linz</strong>09-Koproduktion<br />

setzen sich die Darstellerinnen nicht nur mit der<br />

Gewalt, sondern auch mit Themen wie Prostitution,<br />

Geschlechteridentität oder Rache tänzerisch<br />

auseinander. Sie tun das mit enormem<br />

physischem Einsatz und gehen bis ans Limit.<br />

Schmerz & Revolte<br />

Allen drei Stücken ist neben der Darstellung<br />

bestehender krasser sozialer Ungleichheiten vor<br />

12<br />

allem an deren Überwindung, der Abkehr von<br />

Gewalt und Chaos gelegen. Tanz fungiert als<br />

künstlerische Ausdrucksform um Autonomie<br />

zu erlangen und die Opferrolle abzulegen. Es<br />

nimmt einen mit, macht Angst, phasenweise ist<br />

es in seiner Intensität kaum zu ertragen.<br />

Die Collage aus partytauglichen Hiphop-<br />

Sounds, populären brasilianischen Klängen<br />

(Stichwort „Baile Funk“) und klassischer Musik<br />

von Chopin und Händel bis zum besonders in<br />

<strong>Linz</strong> angesagten Philip Glass macht es einem<br />

unmöglich, sich dem Geschehen auf der Bühne<br />

zu entziehen.<br />

Wer nach diesen radikalen Tanzperformances<br />

über einen mit Goldschmuck behängten<br />

Gangster-Rapper auf MTV stolpert, weiß, dass<br />

echte Street-Credibility anders aussieht.<br />

BRAZILIAN TRILOGY<br />

A Hip Hop trilogy as a glovesoff<br />

form of protest. Dance as an<br />

alternative to a culture of violence.<br />

Macaé – 180 km north of<br />

Rio de Janeiro, the home base of<br />

the dance company MEMBROS<br />

– has Brazil’s highest murder rate<br />

in its sprawling favelas.<br />

MEMBROS have been cultivating<br />

their politicized form of dance<br />

theatre for ten years. Once you’ve<br />

witnessed this, you will realize<br />

how utterly remote from genuine<br />

street credbility your average<br />

MTV gangsta rapper is.<br />

WAS // RAIO X<br />

WANN // 25. <strong>August</strong>, 21.00 Uhr<br />

WO // VOEST-Brücke Urfahr<br />

WAS // FEBRE<br />

WANN // 27. <strong>August</strong>, 21.00 Uhr<br />

WO // VOEST-Brücke Urfahr<br />

(Publikumsgespräch im Anschluss)<br />

WAS // MEDO (Uraufführung)<br />

WANN // 29. <strong>August</strong>, 21.00 Uhr<br />

WO // VOEST-Brücke Urfahr


Hausfriedensbruch<br />

Hausfriedensbruch<br />

Das HAUS HAUS DER DER GESCHICHTEN GESCHICHTEN bekommt bekommt neue neue Seiten: Seiten: (Un-)heimliche (Un-)heimliche Urlaubserinnerungen<br />

Urlaubserinnerungen<br />

und und ein Live-Thriller Live-Thriller ziehen ziehen ein, während während in fi fi nsteren nsteren Kellerräumen Kellerräumen Gespenstisches Gespenstisches passiert. passiert.<br />

Text: Text:Julia Julia Pühringer Pühringer<br />

Ein Hort von sympathischen Absurditäten,<br />

dieses HAUS DER GESCHICHTEN. Das ehemalige<br />

Reisebüro im Erdgeschoß ist längst ein<br />

schräg-buntes Paralleluniversum mit absonderlichem<br />

Getier vor knallig kolorierten Fototapeten.<br />

Und wer sich in der Öffentlichkeit verrückt<br />

sein will, kann das im Schutze einer Maske<br />

des KRANKEN HASEN tun. Gegen eine Hasenkopf-Kaution<br />

von EUR 20,- kann’s losgehen.<br />

In den fi nsteren Gewölben im Hof: unheimlicher<br />

Schaum und ein düsteres Fotostudio.<br />

Ich weiß, was du letzten Sommer…<br />

Raumhoch aufgezogene Urlaubsfotos, gefunden<br />

in der Ruine einer Ferienanlage auf Mallorca.<br />

Sie zeugen von früheren Räuschen, ein bisschen<br />

Ausschweifung, ein wenig Sex, Urlaub eben.<br />

Gespenstisch sind sie, die schmierigen Flecken<br />

auf den Bildern, überdeutlich vergrößert, Patina<br />

einer unwiederbringlichen Vergangenheit.<br />

…UND KOMMT GUT ZURÜCK! nennt sich die<br />

Geschichte von Siegfried A. Fruhauf und Anna<br />

Katharina Lachner im 1. Stock.<br />

Geisterbahn<br />

Das (vergangene?) HÄUSLICHE GLÜCK steht<br />

auch in der aberwitzigen Installation von Alex<br />

Davies & Time’s up. Ein Film Noir in einer<br />

kleinen Wohnung im 1. Stock. Sie sieht aus,<br />

als ob sie gerade eben verlassen worden wäre.<br />

Dieses „gerade eben“ – ein zerwühltes Bett,<br />

leere Gläser, gepflegt-belesene Unordnung,<br />

ein altes Telefon – muss allerdings Jahrzehnte<br />

zurückliegen. Im Fernsehgerät im Wohnzimmer<br />

erfahren wir die blutigen Geschehnisse, die sich<br />

hinter blockierten Türen abspielten. Und deren<br />

Sog ist so gewaltig, dass man auf die schier<br />

unglaubliche Menge an Technik, die bei dieser<br />

„physikalischen Erzählung“ involviert ist, glatt<br />

vergisst. Im Radio läuft „Wohin, kleines Pony“,<br />

Bob Martins erfolgloser Beitrag für Österreich<br />

zum ersten Eurovisions Song Contest <strong>19</strong>57.<br />

Autriche, trois points. Zum Fürchten.<br />

Post for someone<br />

Auch wenn beim HÄUSLICHEN GLÜCK wohl<br />

niemand & nichts mehr zu retten ist: einer<br />

der 52 WEGE DIE WELT ZU RETTEN ist ab<br />

17. <strong>August</strong> im HAUS DER GESCHICHTEN<br />

beheimatet. „Post rettet die Welt“. Wer schreibt<br />

heutzutage noch Briefe? Mit der Hand? Parfümiert?<br />

Mit Kussmund gar oder einer verschämt<br />

weggewischten Träne? Eben. In einem Postkasten<br />

können Sie Ihre Briefe einwerfen, dafür<br />

bekommen Sie auch einen. Von Unbekannt an<br />

Unbekannt. Wenn das nicht romantisch ist…<br />

WAS // HAUS DER GESCHICHTEN<br />

WANN // Mo – Fr 16.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Sa/So/Fei 14.00 – 18.00 Uhr<br />

WO // Pfarrplatz 18<br />

THE HOUSE OF STORIES has<br />

fi rmly established itself as a home<br />

for lovable eccentricities. Take the<br />

former travel agency, for instance,<br />

which has become a weird,<br />

colourful parallel universe, or<br />

the blown-up holiday snapshots<br />

salvaged from a ruinous holiday<br />

resort on Mallorca on the fi rst<br />

fl oor. HÄUSLICHES GLÜCK is a<br />

spectacular installation and „Post<br />

rettet die Welt“ holds out quirky,<br />

delightfully nostalgic promises.<br />

@ <strong>Linz</strong>09/Thavonat<br />

EINTRITT<br />

FREI!<br />

13


EINROLLEN UND WEITER! WAS UNS BLAMIERT, MACHT UNS LEBENDIGER! _C CHANCENGLEICHHEIT: INDIVIDUELLER ANSPRUCH<br />

MAISCHEBOTTICH<br />

Wenn New York ein Schmelztiegel ist, dann ist<br />

<strong>Linz</strong> jetzt ein Maischebottich. Denn nun kommt<br />

das BRAUHAUS in die Stadt. In diesem temporären<br />

Wirtshaus im architekturforum oberösterreich<br />

werden unterschiedlichste Kultur-Zutaten<br />

zu einer neuen, gänzlich eigenen Marke gebraut.<br />

Zugegeben werden traditionelle Volkskultur<br />

in diversen Ausprägungen und als Gärhefe<br />

Maultrommelhelden mit Hausverstand<br />

reichlich heutige Experimentierlust. So trifft<br />

das Dirndl auf den MTV-Lifestyle und digitale<br />

Klangerzeuger erschaffen Volksmusik. Der Brauvorgang<br />

wird mit Tanz- und Diskussionsveranstaltungen<br />

ebenso vollzogen wie mit Workshops<br />

und „ganz normalen“ Wirtshausabenden. Das<br />

(nicht ganz einfach zu handhabende) Rezept<br />

geht so: Gestern + Heute = Morgen mit Traditionsbewusstsein.<br />

Mehr im nächsten <strong>Neuner</strong>.<br />

WAS // BRAUHAUS<br />

WANN // 26. <strong>August</strong> (Eröffnung <strong>19</strong>.00 Uhr) –<br />

18. September, Mi – So, 17.00 – 22.00 Uhr<br />

(sowie zu allen Veranstaltungsterminen)<br />

WO // afo architekturforum oberösterrreich<br />

27. <strong>August</strong>, <strong>19</strong>.00 Uhr: Wirtshausgespräch<br />

„Haus|brauch mit Haus|verstand?“<br />

28. & 29. <strong>August</strong>, <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Maultrommelworkshop<br />

2. September, OÖ Forum Volkskultur zu Gast<br />

„Auftanzt“<br />

14<br />

© Susanne Posegga<br />

AUSSERGEWÖHNLICH<br />

Franz Jägerstätter. Ein Mann, der zu Hitlers<br />

Vernichtungsmaschinerie Nein sagte – und<br />

dafür ermordet und Jahrzehnte später selig<br />

gesprochen wurde.<br />

Franziska Jägerstätter, seine Frau, und mindestens<br />

so außergewöhnlich wie er, erzählt über<br />

ihn und ihr gemeinsames Leben.<br />

(Un)schöne Erinnerungen<br />

Die Schauspielerin Eike Baum schlüpft in<br />

der Inszenierung von Andreas Baumgartner<br />

(Theater des Kindes) in die Rolle dieser Frau.<br />

Sie erinnert sich an die glücklichen Jahre<br />

mit Franz, die grausamen Zeiten des Krieges<br />

und des Abschiednehmens und an ihr langes<br />

Leben als Witwe. Wie sie ihr Leben erzählt und<br />

empfi ndet, ist gleichzeitig traurig und heiter.<br />

Die bisherigen Aufführungen waren ein durchschlagender<br />

Erfolg, deshalb sind aufgrund<br />

des großen Andrangs weitere Termine dieses<br />

biographischen Lust-Dramas angesetzt worden.<br />

Drama, weil die Umstände dramatischer nicht<br />

sein könnten, Lust, weil es eine Feststunde für<br />

die Lust am Leben ist. Zum Weinen schön!<br />

WAS // FRANZISKA JÄGERSTÄTTER ER-<br />

ZÄHLT (für alle ab 9 J.)<br />

WANN & WO// 27. & 28.8.,<br />

jeweils 16.00 & <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Helfenberg, Kulturfabrik<br />

22.9. – 16.10., Haus der Geschichten,<br />

Pfarrplatz 18<br />

Kartenreservierung: www.theater-des-kindes.at<br />

© Theater des Kindes<br />

SIE SIND DOCH<br />

NICHT BLÖD<br />

Wir kaufen uns mit Geld, das wir nicht haben,<br />

Dinge, die wir nicht brauchen, um damit Leute<br />

zu beeindrucken, die wir nicht mögen.<br />

Damit ist jetzt Schluss! Tauschen rettet die Welt.<br />

All die edlen, schönen und wahrscheinlich<br />

sogar teuren Dinge, die sich auf Ihrem Dachboden<br />

stapeln, haben einfach noch nicht das<br />

richtige Zuhause gefunden – ebenso wenig wie<br />

Mobiles Internet<br />

das wunderbare Original <strong>19</strong>50er Nierentischchen,<br />

das bei Ihnen schon seit Jahren in der<br />

Ecke neben der Jukebox fehlt. Das holen Sie<br />

sich jetzt, oder vielleicht ein schönes Radio?<br />

Warum also viel schwer verdientes Geld für<br />

fabrikneuen Chinaschrott ausgeben, wenn das<br />

Gleiche doch nur etwas kostet, das beim Staubwischen<br />

ohnehin nur ärgert. Und wenn es nicht<br />

direkt geht, dann tauschen Sie eben über Eck.<br />

Geb ich dir das, gibst du ihm dies, gibt er mir<br />

jenes. Lustig ist das auf jeden Fall, und so en<br />

passant auch noch die Welt zu retten hat doch<br />

auch was. Und los geht’s mit Sachen suchen!<br />

WAS // 52 WEGE DIE WELT ZU RETTEN:<br />

Welttauschtag<br />

WANN // 29. <strong>August</strong>, ab 14.00 Uhr<br />

WO // Marktplatz Ottensheim


EINES JEDEN KRANKEN HASEN AUF EINE BEREICHERUNG SEINES LEBENS, DIE SEINEN ANLAGEN UND FÄHIGKEITEN GERECHT WIRD;<br />

Der Büchernarr<br />

Die Edition Thanhäuser in Ottensheim, Oberösterreichs entzückender Kleinverlag für europäische Literatur,<br />

veranstaltet ein Symposion, das literarische Nachbarschaften stiftet.<br />

Text: Julia Pühringer<br />

Landschaftsbild, Holzschnitt, Illustration<br />

„Im Haus hinterm Schlecker“, in Ottensheim ist das auch für Zuagraste<br />

Richtungsangabe genug. Empfangen vom freundlichen Herrn<br />

Thanhäuser landet man in einer Mischung aus Werkstätte, Bibliothek,<br />

Naturhistorischem Museum und Wohnzimmer. Insekten<br />

hinter Glas zeugen von den im Entstehen begriffenen Illustrationen<br />

für ein Lexikon, im Hintergrund beäugt ein ausgestopfter Geier<br />

die unzähligen Bücherreihen, quer über das ganze Haus verteilt<br />

sind die rund 500 Setzkästen, geerbt aus aufgelösten Setzereien.<br />

Die Freundschaft mit H. C. Artmann brachte den gelernten Lebensmittelkaufmann<br />

seinerzeit auf Abwege und zu einer kleinen Handpressenwerkstatt,<br />

in der er seine Holzschnitte herstellte. Seit 20 Jahren bekommen<br />

hier Bücher (ost-)europäischer AutorInnen die Zeit, die Liebe und die<br />

Illustration, die sie brauchen. Zwei, drei Neuerscheinungen im Jahr mit<br />

einer Aufl age von 400-500 Stück; ein, zwei Handpressendrucke, Luxusausgaben,<br />

signiert und nummeriert, das war’s. Die einen schätzen die<br />

Holzschnitt-Illustrationen und nehmen die Lyrik von einem jungen tschechischen<br />

Dichter als Zusatzbonus, andere sehen das umgekehrt.<br />

Mit dieser Liebe zu Buch und gepfl egtem Wahnsinn wird man natürlich<br />

nicht reich. „Wenn ich jemals darüber nachgedacht hätte, ob mir das Geld<br />

bringt oder nicht, dann wäre dieser Raum jetzt leer“, meint Thanhäuser in<br />

seinem Atelier. Haben wir ein Glück.<br />

© Portrait Steidl<br />

Pan-Europäischer Dialog<br />

Eine Grenzüberschreitung aus dem Hause Thanhäuser: die Reihe Ranitz-<br />

Drucke mit ihren zweisprachigen Publikationen. Die meisten AutorInnen<br />

schrieben ihre Texte während eines Stipendienaufenthaltes in Ottensheim<br />

(der wurde anlässlich des Bosnienkrieges ins Leben gerufen, um<br />

AutorInnen außer Landes holen zu können). Inspiriert vom Kulturhauptstadtjahr<br />

erschien in der Reihe Sonderzeichen Europa, eine Konversation<br />

zwischen der in Deutschland lebenden japanischen Autorin Yoko Tawada<br />

und dem Budapester Autor László Márton. Dabei entstand eine hinreißende<br />

Beobachtung über das alte und neue Europa. Am 29. <strong>August</strong> fi ndet zum<br />

Thema FLIESSENDE GRENZEN das SYMPOSION RANITZDIALOGE statt.<br />

Fachdiskussionen, Podiumsgespräche und Kulinarisches werden geboten.<br />

WAS // FLIESSENDE GRENZEN: SYMPOSION RANITZDIALOGE.<br />

20 Jahre Edition Thanhäuser / 15 Jahre RanitzDrucke<br />

WANN // 29. <strong>August</strong>. 16.00 Uhr Podiumsgespräche,<br />

ab <strong>20.</strong>00 Uhr Kulinarisches am Starzerhof am Hamberg bei Ottensheim<br />

WO // Ottensheim. Schriftliche Anmeldung bis <strong>20.</strong>8.<br />

Edition Thanhäuser<br />

Wallseerstraße 6<br />

4100 Ottensheim an der Donau<br />

Tel / Fax: 07234 / 83800<br />

www.thanhaeuser.at<br />

thanhäuser@ottensheim.at<br />

15


GLEICHE MÖGLICHKEIT DES SOZIALGESELLSCHAFTLICHEN UND PERSÖNLICHEN WEITERKOMMENS OHNE RÜCKSICHT AUF ANZAHL<br />

16<br />

<strong>20.</strong>08.09 – 03.09.09<br />

DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO <strong>Linz</strong>09 card //<br />

Preise<br />

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 Ermäßigungen<br />

Normal/erm.<br />

52 WEGE GRATIS<br />

80+1 GRATIS<br />

ACADEMY OF THE IMPOSSIBLE Anm. & Preise: 0664 828 38 60<br />

AKUSTIKON 6,- /-/ 4,-<br />

ALFRED KUBIN 09 GRATIS<br />

ARS ELECTRONICA FESTIVAL<br />

ATELIERHAUS SALZAMT<br />

8,- / 12,- bis 120,-<br />

BELLEVUE GRATIS<br />

BRAUHAUS GRATIS<br />

CHALLENGING MUSIC, DANCE AND PERFORMANCE GRATIS Anm.: challenging@bruckneruni.at<br />

CIRCUS: CLOWNERIE 9,- / 7,- / 5,-<br />

CIRCUS: EU-ART-NETWORK GRATIS<br />

CIRCUS: INSTANT ANTON 9,- / 7,- / 5,-<br />

CIRCUS: MAGIE 9,- / 7,- / 5,-<br />

CIRCUS: REVUE 9,- / 7,- / 5,-<br />

DAS GRÜNE BAND EUROPAS<br />

DAS UNSICHTBARE LAGER<br />

6,50 / 4,50<br />

DER KRANKE HASE ANOTHER DAY WITH MY FAMILY GRATIS<br />

EU-ART-NETWORK GRATIS<br />

FLIESSENDE GRENZEN<br />

GOOD NIGHT STUFF<br />

20,- // Anm. bis 24. 8. Tel.: 07234/838 00<br />

GROWING UNION – EUROPA BOTANISCH 2,- / 1,60<br />

HAUS DER GESCHICHTEN GRATIS<br />

HÖHENRAUSCH 10,- / 7,-<br />

HÖRSTADT - HÖRSTADTFÜHRUNGEN 9,- / 7,50<br />

HÖRSTADT - KLANGBAUSTELLE GRATIS<br />

IN SITU GRATIS<br />

KULTURHAUPTSTADTTEIL DES MONATS GRATIS<br />

KUNST FLOW GRATIS<br />

LINZ. STADT IM GLÜCK<br />

LINZER AUGE<br />

4,50 / 2,50<br />

NUR DURCHGEREIST GRATIS<br />

ORGELSTATIONEN GRATIS<br />

RUHEPOL CENTRALKINO GRATIS<br />

RUHEPOL MARIENDOM GRATIS<br />

SEE THIS SOUND 6,50 / 4,50<br />

STADTKINO 7,50 / 5,50<br />

THEATERLUST2: DIE VERBORGENE STADT 18,- / 13,- / 9,-/ 8,-<br />

KARAGÖZ / DER ZAUBERBAUM GRATIS<br />

RADIO X, FEBRE, MEDO 18,- / 13,- / 9,-/ 8,-<br />

RIDER SPOKE 18,- / 13,- / 9,-/ 8,-<br />

SIEBENUNDZWANZIG 18,- / 13,- / 9,-/ 8,-<br />

TURMEREMIT GRATIS<br />

TURMMUSIK<br />

UNTER UNS<br />

GRATIS<br />

WEGZEIT<br />

ZEIT GESCHICHTE VERMITTELN<br />

9,- zzgl. Eintritte<br />

LEGENDE: THEATER // AUSSTELLUNG // MUSIK // ERÖFFNUNG // EXTRA // KINDER


DER VERLETZUNGEN, HERKUNFT UND FELLFARBE. CHANCEN WERDEN IN MENSCHLICHEN GESELLSCHAFTEN NICHT SELTEN DURCH<br />

WO //<br />

Spielstätten, SEITE 20<br />

WANN // DEUTSCH // ENGLISH //<br />

Nibelungenbrücke 00.00 – 24.00 Uhr Welterlösung in Theorie und Praxis in einer Busstation Saving the world in theory and practice at a bus stop<br />

Hauptplatz So-Do 9-21.00 / Fr, Sa 9-23.00 Eine virtuelle Reise durch die Welt der Zukunft, frei nach Jules Verne A virtual journey to the future in the spirit of Jules Verne<br />

diverse verschiedene Beginnzeiten Workshops, die helfen, die eigenen Grenzen zu überwinden Workshops to teach you how to overcome your limitations<br />

Akustikon Do-Mo 16.00 – 21.00 Uhr Klangausstellungsbetrieb, stiftet zum vergnüglichen und erkenntnisreichen Hören an A sonic playground to delight adventurous ears<br />

Marienstraße 5 <strong>20.</strong>00 bis 4.00 Uhr Videoinstallation über die Traum- & Alptraumwelten des Malers Alfred Kubin A video installation based on Alfred Kubin’s dreams (and nightmares)<br />

AEC siehe Seite 20 Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft. Thema: Human Nature Festival for Art, Technology and Society. Topic: Human Nature<br />

Atelierhaus Salzamt siehe Seite 20 Ausstellungen der artists in residence im renovierten Barock-Juwel Exhibitions of the artists in residence in the renovated Baroque jewel<br />

Bellevue täglich 11.00 – 24.00 Uhr Oberhalb der Stadtautobahn bietet ein temporäres Haus neue Aussichten auf <strong>Linz</strong> A temporary house sitting astride the express way offers new vistas of the city<br />

afo Mi bis So 17.00 bis 22.00 Uhr Tradition goes Moderne: Workshops, Diskussionen & Konzerte im eigenen Wirtshaus Tradition goes modern. Workshops, discussions & concerts in Brauhaus’s very own pub<br />

Bruckner Uni siehe Seite 6 Symposium zum Themenkreis Musik, Tanz und elektronische Medien Symposium centring on music, dance and electronic media<br />

Park Anton Bruckner Uni <strong>20.</strong>00 Uhr Musik von Max Nagl bis György Ligeti, mit Metronom und Toy Pianos A very special band featuring metronomes and toy pianos playing the likes of Ligeti<br />

Park Anton Bruckner Uni <strong>20.</strong>00 Uhr Konzert mit Werken von u.a. C. Kerger (Lux), B. Zeqirja (Slo), B. Preinfalk (Aut) Concert featuring music by C. Kerger (Lux), B. Zeqirja (Slo), B. Preinfalk (Aut)<br />

Park Anton Bruckner Uni <strong>20.</strong>00 Uhr Bruckners sinfonisches Schaffen verdichtet zu 3-5 minütigen Momentaufnahmen Bruckner’s symphonies condensed into 3-5 minute abstracts<br />

Park Anton Bruckner Uni <strong>20.</strong>00 Uhr Ein faszinierendes Hörbild aus den Ländern der aufgehenden Sonne Fascinating soundscapes from the Lands of the Rising Sun<br />

Park Anton Bruckner Uni <strong>20.</strong>00 Uhr Der Zirkus Hieronymus zeigt insgesamt vier schmissige Revuen Circus Hieronymus and its changing crews of artistes present four dazzling revues<br />

Schlossmuseum <strong>Linz</strong> siehe Seite 20 Ausstellung über das einzigartige Ökosystem am ehemaligen Eisernen Vorhang Exhibition about the unique ecosystem along the former Iron Curtain<br />

Gusen, 15km von <strong>Linz</strong> siehe Seite 12 Hören, was nicht mehr da ist: Mit dem iPod durch das KZ Gusen I & II Listening to what‘s long gone: An audio tour through the KZ Gusen I & II<br />

KunstRaum Goethestrasse xtd Di – Fr 14.00-18.00 Uhr Installation: Der Künstler und die Beziehung zur Familie. Texte, Objekte, Videos Installation about the artists relationship to his family. Objects, videos,...<br />

siehe S. 14 siehe S. 14 Europäische Kunstvernetzung, Symposium, Ausstellung, Performance, Konzert European Art Network + Symposium + Exhibition + Performance + Concert<br />

Raiffeisen Bank Ottensheim 16.00 Uhr Literatursymposium über das europäische Zusammenwachsen (siehe S.15) Literature symposium on Europe growing together (see p. 15)<br />

Grand Café zum Rothen Krebsen ab 21.00 Uhr Die rote Lagune 2: Club Y & Bar Quiz / Rote Lagune 3: Mode Jukebox The red lagoon 2: Club Y & Bar Quiz / The red lagoon 3: Mode Jukebox<br />

Botanischer Garten <strong>Linz</strong> täglich 7.30 – <strong>19</strong>.30 Uhr Pfl anzen(symbole) für jedes EU-Land wachsen harmonisch zusammen Emblems of the EU member states realized with the fl oral palette<br />

Haus der Geschichten siehe Seite 20 Ein leeres Haus verwandelt sich in ein Heim für Geschichten, Kunst, Aktionen An empty house converted to a shelter for stories: to discuss, perform…<br />

OK Offenes Kulturhaus täglich 11.00 – 22.00 Uhr Über Parkdeck und Passagedach durch das OK zu Ursulinenhof & Riesenrad Up, up and across the Passage roof through the OK – Ferris wheel included<br />

ab <strong>Linz</strong>09 Infocenter 17.30 Uhr Wie klingt <strong>Linz</strong>? Eine akustische Stadtführung, Anm.: 0664 4136858 What does <strong>Linz</strong> sound like? A guided acoustic tour of the city, reg.: 0664 4136858<br />

Grüninsel b. Nibelungenbr. 00.00-24.00 Uhr 24 kleine Lautsprecher bringen die urbane Landschaft zum Klingen 24 loudspeakers make the urban landscape come to life<br />

An 65 Orten 00.00-24.00 Uhr Graffi ti als Wegweiser zur NS-Vergangenheit von <strong>Linz</strong> Graffi ti as signposts to <strong>Linz</strong>‘s Nazi past<br />

Infos: www.linz09.at/kulturhauptstadtteil Urfahr-Zentrum, Pöstlingberg: Feste, Kino, Lesungen, Mauer-Sitzen, Zille fahren Urfahr-Zentrum, Pöstlingberg: parties, film screenings, readings, socializing, boat trips<br />

diverse siehe www.linz09.at Wo die Wirtschaft fl oriert, soll die Kunst zu Hause sein: Ausstellungen Let art pitch its camp where the economy fl ourishes: exhibitions<br />

Nordico siehe Seite 20 Zimmer erzählen von <strong>Linz</strong>, über die Entwicklung der städtischen Identität Rooms, each with their own story, add up to an exhibition on urban identity<br />

vor dem AEC siehe Seite 20 Ein rotierendes Objekt voller Poesie, begehbar und für unterschiedlichsten Gebrauch offen A rotating, walk-on object for poetical and mundane uses<br />

StifterHaus siehe Seite 20 Beobachtungen berühmter Persönlichkeiten über <strong>Linz</strong> From the horse’s mouth: what struck famous artists as noteworthy in <strong>Linz</strong><br />

diverse Kirchen tägl. 17.15 Uhr außer So Kurze Orgelkonzerte in sechs <strong>Linz</strong>er Kirchen Short organ concerts in six of <strong>Linz</strong>’s churches<br />

Centralkino Di-So 12.00-21.00 Uhr Ein Ort der Stille mitten im Trubel der Stadt An oasis of quiet admidst the cities hubbub<br />

Mariendom Di-So 12.00-21.00 Uhr Ruhepol in der Rudigierhalle, besondere Raum- und Lichtstruktur The Rudigierhalle with its distinctive light characteristics as an oasis of quiet<br />

Lentos tägl. 10 – 18 & Do10 – 21.00 Uhr Über die Verschmelzung der einzelnen Kunstgenres See This Sound is an exhibition that tells the story of how image and sound are coupling<br />

Moviemento Di & Fr 17.30 Uhr Filme über <strong>Linz</strong>, mit <strong>Linz</strong>, aus <strong>Linz</strong>, für <strong>Linz</strong> Films about <strong>Linz</strong>, with <strong>Linz</strong>, from <strong>Linz</strong>, for <strong>Linz</strong><br />

Limonistollen 21.00 Uhr Luk Percevals Film erforscht reale Geschichten, verborgen im <strong>Linz</strong>er Stollensystem Luk Perceval’s fi lm explores true stories that lie dormant in <strong>Linz</strong>’s tunnel systems<br />

Siehe Seite 10 21.00 Uhr Der türkische Kasperl: Listig, lustig und derb Punch and Judy in Turkish, featuring fun, cunning, and fi sticuffs<br />

Siehe Seite 12 21.00 Uhr Radikales Hip-Hop-Tanztheater aus den brasilianischen Favelas (S.12) Radical Hip Hop Dance Theatre from Brazil’s favelas(p.12)<br />

Siehe Seite 11 ab <strong>19</strong>.00 Uhr, alle 15 Minuten <strong>Linz</strong> als Theaterkulisse, zu erleben mit dem Fahrrad und Kopfhörern (S.11) All <strong>Linz</strong> is a stage for a theatrical project to be approached on bike, with earphones (p. 11)<br />

Hafenhalle 09, Buslinie 27 <strong>20.</strong>30 Uhr Theater im Bus, eine Geistergeschichte, eine Fahrt in Richtung Erkenntnis Theatre on wheels. A ghost story. A journey to a place named Insight<br />

Mariendom siehe Seite 20 Mittagsgebet täglich (außer So/Fei) 12.15 Uhr in der Krypta des Mariendoms Daily (exc. su/hol) noontime prayers at 12:15 pm in the crypt of St Mary‘s<br />

Stadtpfarrkirche täglich 18.00 Uhr Trompetensignale von der Stadtpfarrkirche, eine alte Tradition Clarion calls from the city’s parish church, an old tradition<br />

Brückenkopfgebäude Ost 0.00 bis 24.00 Uhr Die Installation arbeitet die NS-Geschichte des Brückenkopfgebäudes auf Installation for the story of <strong>Linz</strong>’s bridgehead buildings in the Nazi era<br />

ab <strong>Linz</strong>09 Bushaltestelle siehe www.linz09.at Kultur, Charakter und Geschichte des Mühlviertels in vier geführten Routen The Mühlviertel‘s culture, character, history in four guided tour routes<br />

Andreas-Hofer-Platz 16.00 Uhr <strong>Linz</strong> unter der Lupe: Zeitgeschichtlich wichtige Orte neu kennenlernen Take a close up look at historical locations<br />

LINZ09 CARD: INSIDER GRATIS / ERMÄSSIGT // 3 TAGESKARTE GRATIS / ERMÄSSIGT // 1 TAGESKARTE GRATIS / ERMÄSSIGT // AK KULTURPASS BONUSPUNKTE<br />

17


KRANKE HASEN REGULIERT. _D DIVERSIVITÄT: HOCHGELOBTE VIELFALT! DIVERSIVITÄT VERSPRICHT KREATIVITÄTSZUWACHS UND<br />

18<br />

<strong>Linz</strong> Überdies<br />

BLUES & BAR-B-QUE li+do Schiff, Urfahrmarktgelände<br />

DER 1. LINZER NACHTWÄCHTER Altes Rathaus<br />

ERÖFFNUNG DAUERAUSSTELLUNG „NATUR OBERÖSTERREICH“ Schlossmuseum <strong>Linz</strong><br />

FRANZISKA JÄGERSTÄTTER ERZÄHLT Helfenberg, Kulturfabrik<br />

JOHANN STRAUSS ENSEMBLE & WOLFGANG BÖCK Rosengarten Pöstlingberg<br />

NAKED LUNCH OK-Platz (Sommerkino)<br />

ONE-NIGHT STAND: 21 ABENDE – 21 ERÖFFNUNGEN Landesgalerie <strong>Linz</strong><br />

Goisern<br />

goes East<br />

Die Tour im TV<br />

jeweils Donnerstag<br />

13.00 - 14.00 Uhr,<br />

ORF 2, <strong>20.</strong> & 27.8.<br />

und 3. September<br />

WEGZEIT // 23.8. // ÜBER FREISTADT NACH BÖHMEN<br />

Abfahrt: 9.30 Uhr, <strong>Linz</strong>09 Bushaltestelle, Untere Donaulände 26, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Rückkehr: nach Ende der Abendveranstaltung, ca. 23.00 Uhr in <strong>Linz</strong>.<br />

Früherer Shuttleservice: um <strong>19</strong>.30 Uhr von Neumarkt nach <strong>Linz</strong><br />

KULTURHAUPTSTADTTEILFRÜHSTÜCK // 23.8. // BELLEVUE<br />

11.00 Uhr<br />

Eintritt frei! Kostenloses, köstliches Frühstück solange der Vorrat reicht!<br />

GOTTESDIENST // 23.8. // KOPTISCH-ORTHODOXE KIRCHE ZUM HEILIGEN GEORG<br />

Gottesdienst: 8.30 – 10.30 Uhr<br />

Ab 11.30 Uhr Rahmenprogramm<br />

10.00 Uhr Mitfahrmöglichkeit vom Hauptplatz/Pestsäule<br />

Koptisch-orthodoxe Kirche zum Heiligen Georg, 4030 <strong>Linz</strong>, Wiener Str. 270<br />

GOTTESDIENST // 30.8. // SERBISCH-ORTHODOXE KIRCHE<br />

10.00-12.00 Uhr: Hl. Liturgie<br />

Rahmenprogramm bis 17.00 Uhr<br />

Mitfahrmöglichkeit 9.30 Uhr vom Hauptplatz/Pestsäule<br />

Serbisch-orthodoxe Kirche <strong>Linz</strong>, Posthofstraße 41, 4020 <strong>Linz</strong><br />

WEGZEIT // 30.8. // ÜBER FREISTADT NACH BÖHMEN<br />

Abfahrt: 9.30 Uhr; <strong>Linz</strong>09 Bushaltestelle, Untere Donaulände 26, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Rückkehr: nach Ende der Abendveranstaltung, ca. 22.30 Uhr in <strong>Linz</strong><br />

Früherer Shuttleservice um ca. 18.00 Uhr von Freistadt nach <strong>Linz</strong><br />

KULTURHAUPTSTADTTEILFRÜHSTÜCK // 30.8. // BELLEVUE<br />

11.00 Uhr,<br />

Eintritt frei! Kostenloses, köstliches Frühstück solange der Vorrat reicht!<br />

BRAUHAUS // 30.8. // IST DAS NOCH VOLKSKULTUR?<br />

AFO ARCHITEKTURFORUM OBERÖSTERREICH<br />

Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 <strong>Linz</strong><br />

11.00 Uhr<br />

Eintritt frei!<br />

DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO<br />

20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3<br />

<strong>Linz</strong> genießen und erleben:<br />

WO //<br />

Route 4 – „Pendeln zwischen Tradition und Innovation“ entlang der uralten Handelswege<br />

über Freistadt nach Böhmen, Tickets um EUR 9,- im <strong>Linz</strong>09 Infocenter<br />

erhältlich. Zusätzlich per Aufpreis möglich:<br />

Festival „Stimmen hören“ Neumarkt/M, Abendveranstaltung <strong>20.</strong>00 – 22.30 Uhr,<br />

ca. EUR 15,-.<br />

1.000 und eine Geschichte aus dem Franckviertel: Präsentation des KULTUR-<br />

HAUPTSTADTTEIL DES MONATS September 2009 – Franckviertel, Hafenviertel.<br />

Die ProjektautorInnen sind zu Gast bei BELLEVUE und präsentieren eine Vorausschau<br />

auf Wäscheleinen, Geschichten, Forumtheater, Feste & Spiele.<br />

Thema ist das biblische Motto der koptisch-orthodoxen Kirche für 2009: „Seid<br />

vollkommen“. Bischof Anba Gabriel zelebriert die Hl. Messe mit Chorepiskopus<br />

Emanuel Aydin von der syrisch-orthodoxen Kirche und P. Johannes Mohareb.<br />

Anschließend ökumenisches Gebet, koptische Lieder, Musik, Bewirtung<br />

und Gespräche.<br />

30 Jahre serbisch-orthodoxe Gemeinde: Der Gottesdienst wird vom serbischen<br />

Erzpriester Pfarrer Dragan Micic zusammen mit Priestern und Mitgliedern der<br />

rumänischen, russischen und georgischen Kirchen gefeiert. Speise und Trank,<br />

Volkstänze, Lieder und Chorgesang führen die Vielfalt der Kulturen Europas und<br />

die orthodoxe Gastfreundschaft vor Augen.<br />

Route 4 – „Pendeln zwischen Tradition und Innovation“ entlang der uralten Handelswege<br />

über Freistadt nach Böhmen.<br />

Tickets um EUR 9,- im <strong>Linz</strong>09 Infocenter erhältlich.<br />

Zusätzlich per Aufpreis möglich: Festival „Der neue Heimatfi lm“ Local-Bühne Freistadt,<br />

Eintritt pro Film: EUR 5,50. Beginn ca. <strong>20.</strong>00 Uhr – Ende ca. 22.00 Uhr.<br />

Interreligiöse und internationale Begegnung mit Kunst. Präsentation des KULTURHAUPT-<br />

STADTTEIL DES MONATS April 2009 – Dornach-Auhof, Katzbach. Die ProjektautorInnen<br />

sind zu Gast bei BELLEVUE und präsentieren mit Fotos, Erzählungen und einer Installation<br />

einen Rückblick, unter anderem auf das Projekt „Dornach gibt sein letztes Hemd“.<br />

Wie sieht unsere Heimat im Jahre 2009 aus und wie müsste demnach die Volkskultur<br />

aussehen? Und wer gibt eigentlich vor, was sein sollte? Diese Fragen diskutiert Dr.Christine<br />

Haiden, Chefredakteurin Welt der Frau, mit Martin Heller (Intendant <strong>Linz</strong>09), Alexander<br />

Jalkotzy (OÖ Forum Volkskultur) und Konrad Köstlin (Institut für Ethnologie, Uni Wien).


SOZIALE UND TECHNISCHE ENTWICKLUNG. WIR LEBEN IN EINER WELT, DIE UNTERSCHIEDLICHSTE MENSCHEN ZUR KOOPERATION<br />

WANN // DEUTSCH // ENGLISH //<br />

17.00 Uhr Gutes Essen und tolle Live-Musik am Schiff. Infos: www.liplusdo.at Tel: +43 664 Excellent food and great live music on board a boat. Infos: www.liplusdo.at Tel: +43<br />

<strong>19</strong>.00 Uhr Der Nachtwächter, eine mittelalterlicher Tradition. Stadtführung & Nachtwächter-Mahl A guided tour of the city with the nightwatchman, followed by a dinner at the pub<br />

10.00 Uhr Lebensraumdarstellungen, erstklassige Präparate, Modelle und lebende Tiere Presentation of complete habitats; world-class preparations and models plus<br />

16.00 & <strong>19</strong>.00 Uhr Die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau The story of an extraordinary woman<br />

<strong>19</strong>.30 Uhr Ein gemeinsamer sommerlicher Abend rund um den Wein A summer evening and excellent wine in excellent company<br />

<strong>20.</strong>30 Uhr Naked Lunch spielen live zum Film Universalove - Augenmusik im Sommerkino Naked Lunch as a live accompaniment of Universalove – open air cinema & music<br />

<strong>19</strong>.00 Uhr 21 Tage lang eröffnet jeweils eine Einzelausstellung eines in <strong>Linz</strong> lebenden Künstlers On 21 successive days artists resident in <strong>Linz</strong> will be opening a one-day solo exhibition<br />

Das nachbarschaftliche Veranstaltungszentrum<br />

FR. 21. AUGUST 16.30 UHR (BELLEVUE EXKURSION)<br />

NORDIC-WALKING-STADTTEILWANDERUNG<br />

Interessierte Nordic-Walking-Gruppen melden sich bitte bei Naturfreunde <strong>Linz</strong>,<br />

Siegfried Lehner Tel. 0732/ 667410 oder E-Mail an naturfreunde.oeko@aon.at.<br />

FR. 21. AUGUST <strong>19</strong>.00 UHR (BELLEVUE TANZT)<br />

LINZA BUA, SCHNEEBERGER UND HÜHO<br />

Schuhplatteln und Volkstanz für jedermann!<br />

FR. 21. AUGUST <strong>19</strong>.00 UHR (BELLEVUE SPIELT AUF)<br />

THE SONGS OF WAITSTILL BAXTER: LIVE KONZERT<br />

Die gelernte Opernsängerin Ginger Dellenbaugh arbeitet mit kontrastreichen<br />

Besetzungen. Was ursprünglich als melancholischer Country begann, entwickelte<br />

sich zu einem Soundtrack für imaginierte Filme.<br />

SA. 22. AUGUST 21.00 UHR (BELLEVUE SPIELT AUF)<br />

TINGEL TANGEL MOBIL, LIVE!<br />

AI-Lichtparty im gelben Haus: Musikveranstaltung & Performance mit ungewissem<br />

Ausgang. Fein.<br />

SA. 22. AUGUST 12.00 & <strong>19</strong>.30 UHR (BELLEVUE WORKSHOP)<br />

„RED MUTHA (UK): SELFMADE FASHION-PERFORMANCE“,<br />

HOSTED BY GLANZ&GLORIA (A)<br />

Workshop: 12.00 Uhr / Modeperformance: <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Mode-Performance mit vielen Freiwilligen. Das Casting beginnt ab sofort per<br />

mail: anita@glanzundgloria.at; Betreff: <strong>Linz</strong>09 / keine Altersbegrenzung!<br />

SO. 23. AUGUST <strong>20.</strong>15 UHR (BELLEVUE SIEHT FERN)<br />

TATORT: KUSCHELTIERE<br />

Schimanski und Thanner bei der Aufdeckung einer „anonymen Bestattung“.<br />

DI. 25. AUGUST AB 14.00 UHR (BELLEVUE ERZÄHLT)<br />

SPIELE AM TAG UND AM ABEND VOR DEM ZELT IN DEN<br />

STERNENHIMMEL GUCKEN!<br />

Die Pfadfi ndergruppe <strong>Linz</strong>6 baut ein Großzelt auf und lädt ein zu<br />

Spiel & Spaß für Groß & Klein<br />

MI. 26. AUGUST <strong>20.</strong>00 UHR (BELLEVUE LEGT AUF)<br />

MUSIK MIT GESCHICHTEN VOM ROSENSTÜBERL<br />

Hans-Jörg „Fatsy“ Ratzenböck (A) – einer der ersten Disk Jockeys Österreichs<br />

kommt mit seiner Plattensammlung ins Gelbe Haus.<br />

Eine Reminiszenz an ein Kultlokal<br />

FR. 28.– SA. 29. AUGUST, 14.00 – 17.00 UHR (BELLEVUE WORKSHOP)<br />

DAS GELBE HAUS KOCHBUCH<br />

Die kulinarischen Highlights der BELLEVUE Kantine sowie Ihre eigenen (gelben?)<br />

Lieblingsrezepte: einfach mitbringen. Beim Workshop entsteht ein Kochbuch<br />

zum Ausprobieren. Anmeldung erwünscht: 01 / 969<strong>19</strong>0030,<br />

studio@bellevue-linz.at. Keine Altersbegrenzung!<br />

FR. 28. AUGUST AB 18.30 UHR / <strong>20.</strong>00 UHR (BELLEVUE TANZT)<br />

TANZABEND ZUR SOMMERFRISCHE<br />

Tanzen ab der Lebensmitte und ab <strong>20.</strong>00 Uhr Tanzvergnügen mit den TaxitänzerInnen<br />

von Perfect Steps (Disco Fox rulez!).<br />

SA. 29. AUGUST 21.00 UHR (BELLEVUE SPIELT AUF)<br />

DECKCHAIR ORANGE<br />

Eine Nacht mit Indie-Pop-Geschichten. Live-Konzert!<br />

SO. 30. AUGUST 11.00 UHR (BELLEVUE LÄDT EIN)<br />

PRÄSENTATION DES KULTURHAUPTSTADTTEIL DES MONATS<br />

Der April gehörte Dornach-Auhof & Katzbach. Mit dabei: Interreligiöse und internationale<br />

Begegnung mit Kunst & DORNACH GIBT SEIN LETZTES HEMD.<br />

MO. 31. AUGUST 21.00 UHR (BELLEVUE WIRD ZUM KINO)<br />

NIGHT ON EARTH<br />

Jim Jarmuschs legendärer Episodenfi lm mit Soundtrack von Tom Waits.<br />

Supported by ÖAMTC.<br />

DI. 1. SEPTEMBER 15.00 UHR (BELLEVUE WORKSHOP)<br />

ENCAUSTIC – MALEN MIT WARMEM WACHS<br />

Einführung in eine Jahrtausende alte Maltechnik. Anmeldung erwünscht:<br />

01 / 969<strong>19</strong>0030, studio@bellevue-linz.at. Keine Altersbegrenzung!<br />

DI. 1. SEPTEMBER <strong>20.</strong>15 UHR (BELLEVUE ERZÄHLT)<br />

WELTVERÄNDERUNG<br />

Von kleinen Lastern und großen Utopien. Wie können wir an der Weltveränderung<br />

mitwirken? Talkshow Gäste: Wam Kat, Aktivist; Jan Tabor, Journalist<br />

MI. 2. SEPTEMBER 17.00 – 18.00 & 18.30 – <strong>19</strong>.30 UHR<br />

(BELLEVUE WORKSHOP)<br />

MIXING- UND SCRATCHING-WORKSHOP MIT MISS ANDAKA<br />

Einführung in Mix- und Scratchtechniken von Vinyltonträgern mit dem<br />

Schwerpunkt Hip-Hop/female Hip-Hop. Anmeldung erwünscht:<br />

01 / 969 <strong>19</strong>0 030, studio@bellevue-linz.at. Keine Altersbegrenzung!<br />

DO. 3. SEPTEMBER 17.00 UHR (ZU GAST BEI BELLEVUE)<br />

TIME-TREFFEN bei BELLEVUE<br />

Treffen der Zeittauschbörse TIME. Basierend auf dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe<br />

wird gegenseitige freiwillige und unbezahlte Hilfe ausgetauscht.<br />

Interessierte sind herzlich willkommen!<br />

DO. 3. SEPTEMBER <strong>19</strong>.00 UHR (BELLEVUE KOCHT)<br />

VORWÄRTS UND NICHT VERGESSEN<br />

Am Ende dreht sich immer wieder alles um das Essen. Wam Kat, Aktivist<br />

und Aktionskoch kocht und erzählt frei nach seinem Buch „Rezepte zur<br />

Weltverbesserung“.<br />

Landschaftspark Bindermichl/Spallerhof, Höhe Hausleitnerweg, Südportal A7/Mühlkreisautobahn-Überplattung, 4020 <strong>Linz</strong><br />

HIGHLIGHTS<br />

IM GELBEN HAUS<br />

<strong>19</strong>


HERAUSFORDERT. KULTURELLE UND SPRACHLICHE DIFFERENZEN SOLLTEN UNS NICHT DABEI AUFHALTEN, UNSERE<br />

Spielstättenverzeichnis<br />

20<br />

AKUSTIKON<br />

Pfarrgasse 13, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Do-Mo 16.00 – 21.00 Uhr<br />

Tel: 0664/ 815 39 89<br />

www.akustikon.at<br />

ALTES RATHAUS<br />

Hauptplatz 1, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel: +43 (0) 732/ 7070 -0<br />

www.linz.at<br />

ANTON BRUCKNER<br />

PRIVATUNIVERSITÄT<br />

Wildbergstr. 18, 4040 <strong>Linz</strong><br />

Tel: +43 (0)732/ 701000-0<br />

www.bruckneruni.at<br />

ARS ELECTRONICA CENTER –<br />

MUSEUM DER ZUKUNFT<br />

Hauptstraße 2, 4040 <strong>Linz</strong><br />

Di, Mi, Fr 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Do 9.00 – 21.00 Uhr,<br />

Sa, So 10.00 – 18.00 Uhr,<br />

Mo geschlossen<br />

Tel: 0732/ 7272-0<br />

www.aec.at<br />

BELLEVUE – DAS GELBE HAUS<br />

Landschaftspark Bindermichl/Spallerhof,<br />

Südportal A7 Überplattung<br />

Erdgeschoß / Veranstaltungsfl äche<br />

1OG + 2 OG nicht zugänglich!!<br />

BOTANISCHER GARTEN<br />

Roseggerstraße 20, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tägl. 8.00 – 17.00 Uhr<br />

Tel: 0732/ 7070-1860<br />

www.linz.at/umwelt/39<strong>19</strong>.asp<br />

BRAUHAUS<br />

Temporäres Wirtshaus<br />

architekturforum oberösterreich<br />

Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Mi – So von 17.00 – 22.00 Uhr<br />

CIRCUS<br />

bis 30. <strong>August</strong>:<br />

Parkanlage Anton Bruckner Universität<br />

Reservierung: 0664/ 82 83 860<br />

(Mo – Fr 13.00- 18.00,<br />

Sa 10.00 – 13.00 Uhr)<br />

GUSEN MEMORIAL<br />

Georgestraße 6, 4222 Langenstein<br />

Tägl. außer Montag 9.30 bis 17.30 Uhr<br />

Letzte Geräteausgabe: 15 Uhr<br />

GRAND CAFÈ ZUM ROTHEN<br />

KREBSEN<br />

Obere Donaulände 11, 4020 <strong>Linz</strong><br />

www.roterkrebs.net<br />

HAFENHALLE09<br />

Industriezeile 41 A<br />

(Ecke Derffl ingerstraße)<br />

Tel: 0732/ 7070-2009 (<strong>Linz</strong>09<br />

Infocenter)<br />

Buslinien <strong>19</strong>, 27, 46<br />

HAUS DER GESCHICHTEN<br />

Pfarrplatz 18, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Mo-Fr 16.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Sa/So/Fei 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Tel: 0664/ 82 83 867<br />

KEPLER SALON<br />

Rathausgasse 5, 1. Stock, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 7070-2009<br />

(<strong>Linz</strong>09 Infocenter)<br />

www.kepler-salon.at<br />

KINDERPUNKT09<br />

Altes Rathaus, Hauptplatz 1,<br />

4020 <strong>Linz</strong><br />

Di – So 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Tel: 0732/ 7070-1670<br />

KUNSTRAUM GOETHESRTASSE XTD<br />

Goethestr. 30, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 65 13 46 -16<br />

Di – Fr, 14.00 – <strong>20.</strong>00 Uhr,<br />

Sa/So 16.00 – <strong>20.</strong>00 Uhr<br />

www.kunstraum.at<br />

KEIN WC<br />

LANDESGALERIE LINZ<br />

Museumstraße 14, 4010 <strong>Linz</strong><br />

Tel: +43 (0)732/ 774482-0<br />

www.landesgalerie.at<br />

LENTOS KUNSTMUSEUM LINZ<br />

Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tägl. 10.00 – 18.00 Uhr,<br />

Do 10.00 – 21.00 Uhr<br />

Tel: 0732/ 7070-3600 bzw. 3614<br />

www.lentos.at<br />

LIDO<br />

Urfahrmarkt 1, 4040 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 700 806,<br />

Mobil: 0664/ 1313966<br />

www.liplusdo.at<br />

LINZ09 BUSHALTESTELLE<br />

Untere Donaulände 26, 4020 <strong>Linz</strong><br />

LEGENDE: ROLLSTUHLGERECHT // GENAUE INFOS BEIM VERANSTALTER<br />

LINZ09 INFOCENTER<br />

Hauptplatz 5, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Mo – Fr 9.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Sa/So/Fei 10.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Tel: 0732/ 7070-2009<br />

LINZER AUGE<br />

Donaulände vor dem<br />

Ars Electronica Center<br />

Tägl. ab 8.00 Uhr, abendliche<br />

Schließung entsprechend der<br />

Jahreszeit (21.00 bis 22.00 Uhr)<br />

MOVIEMENTO KINO<br />

Dametzstraße 30, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 78 40 90<br />

www.moviemento.at<br />

NORDICO –<br />

MUSEUM DER STADT LINZ<br />

Dametzstraße 23, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Di – So 10.00 – 18.00 Uhr,<br />

Do 10.00 – 21.00 Uhr,<br />

Mo geschlossen<br />

Tel: 0732/ 7070-<strong>19</strong>12<br />

www.linz.at/kultur/nordico<br />

OK OFFENES KULTURHAUS<br />

OBERÖSTERREICH<br />

OK Platz 1, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tägl. 11.00 – 22.00 Uhr<br />

Tel: 0732/ 784178-0<br />

www.ok-centrum.at<br />

RUHEPOL MARIENDOM<br />

Herrenstraße <strong>19</strong>, 4010 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 94 61 00<br />

Mo - Sa 7.30 - <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

So & Fei. 8.00 - <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

www.mariendom.at<br />

RUHEPOL CENTRALKINO<br />

Landstraße 36, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Di – So 12.00 – 21.00 Uhr<br />

Tel: 0664/ 1127757<br />

KEIN WC<br />

SALZAMT, ATELIERHAUS<br />

Obere Donaulände 15, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Mo – Do 10.00 – 12 00 Uhr<br />

& 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Tel: 0732/ 7070-<strong>19</strong>59<br />

www.salzamt-linz.at<br />

SCHLOSSMUSEUM LINZ<br />

Schlossberg 1, 4010 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 77 44 <strong>19</strong>-0<br />

Di/Mi/Fr 9.00 – 18.00 Uhr,<br />

Do 9.00 – 21.00 Uhr,<br />

Sa/So/Fei 10.00 – 17.00 Uhr<br />

www.schlossmuseum.at<br />

STIFTERHAUS – ZENTRUM FÜR<br />

KULTUR UND SPRACHE<br />

Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Bibliothek: Mo/Di/Do: 8.00 – 13.00 Uhr<br />

/14.00 – 17.00 Uhr<br />

Mi/Fr: 8.00 – 13.00 Uhr<br />

Galerie: Di, Mi 10.00 – 15.00 Uhr,<br />

Do – So 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Tel: 0732/ 7720-11294-98<br />

www.stifter-haus.at<br />

KUNSTFLOW<br />

LANDES-FRAUEN- UND<br />

KINDERKLINIK LINZ<br />

Gymnastiksaal und<br />

Galerie Neubau 1. OG<br />

Krankenhausstraße 26-30,<br />

4020 <strong>Linz</strong>, Tägl. 9.00 - 18.00<br />

REICHL UND PARTNER<br />

Harrachstraße 6, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 66 62 22<br />

Mo-Fr 10.00 – 16.00 Uhr<br />

KEIN WC<br />

ORGELSTATIONEN<br />

JEWEILS UM 17.15 – 18.00 UHR<br />

STADTPFARRKIRCHE LINZ (MONTAG)<br />

Pfarrplatz 4, 4020 <strong>Linz</strong><br />

www.dioezese-linz.at/pfarren/<br />

stadtpfarre-linz<br />

MARTIN LUTHER KIRCHE (DIENSTAG)<br />

Johann-Konrad-Vogel-Straße 2a,<br />

4020 <strong>Linz</strong><br />

ALTER DOM / IGNATIUSKIRCHE<br />

(MITTWOCH)<br />

Domgasse 3, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 77 08 66 – 0<br />

kein ebenerdiger Zugang keine<br />

Behindertentoilette!<br />

MINORITENKIRCHE / LANDHAUSKIR-<br />

CHE (DONNERSTAG)<br />

Klosterstraße 7, 4020 <strong>Linz</strong><br />

NEUER DOM/ MARIENDOM (FREITAG)<br />

Herrenstraße <strong>19</strong>, 4010 <strong>Linz</strong><br />

Tel: 0732/ 94 61 00<br />

www.mariendom.at<br />

URSULINENKIRCHE (SAMSTAG)<br />

Landstraße 31, 4020 <strong>Linz</strong><br />

ANOTHER DAY<br />

WITH MY FAMILY<br />

eine Ausstellung mit Kinderspielplatz<br />

von MARKO MÄETAMM<br />

ERÖFFNUNG Dienstag, 25. <strong>August</strong>, <strong>20.</strong>00 Uhr<br />

KUNSTRAUM GOETHESTRASSE XTD<br />

Der Künstler zeigt die Beziehung zu seiner<br />

Familie. Texte, Objekte, Videos und Wandarbeiten.<br />

Über den Köpfen der BesucherInnen können<br />

Kinder spielen – auf einem eigens dafür<br />

geschaf-fenen Indoor-Spielplatz.


GEMEINSAMKEITEN UND ALLGEMEINEN BEDÜRFNISSE UND SEHSÜCHTE ZU ERKENNEN. WIR ALLE SIND VERSCHIEDEN –<br />

V<br />

RADIO PLAY 09<br />

RADIO PLAY 09 setzt Impulse für das Genre Hörspiel. In einem neu<br />

geschaffenen, europaweiten Wettbewerb steht <strong>Linz</strong> drei Jahre lang im<br />

Zentrum. Die Prämierung und zugleich die Uraufführung der Siegerprojekte<br />

2009 fi ndet beim Projektpartner HMH statt, die Siegerprojekte werden<br />

auf ORF Ö1 ausgestrahlt.<br />

Eine Kooperation mit dem ORF Ö1 und HMH Kunstereignisse<br />

www.rubblemaster.com/de/community/radio-play<br />

WAS // HÖRSPIEL, Prämierung der SiegerInnen 2009<br />

WANN // 9. September, ab 21.00 Uhr<br />

WO // RUBBLE MASTER HMH GmbH, Südpark <strong>19</strong>6, 4030 <strong>Linz</strong><br />

In der Reihe: Kunst und Wissenschaft?<br />

Das geistige Dreieck Kepler – Galilei – Descartes am Beginn der<br />

Naturwissenschaft // 24. 8., <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Vortragender: Herbert Pietschmann<br />

Gastgeber: Georg Steker<br />

In der Reihe: Kommunikation?<br />

Wissensverkostung - Wissen schafft Appetit auf Wissenschaft //<br />

31.8., <strong>19</strong>.00 Uhr // Museum Arbeitswelt Steyr<br />

Vortragende: Ute Amerstorfer, Peter Assmann, Maria Baumgartner, Ulrich<br />

Fuchs, Thomas Mohrs, Hermann Knofl acher, Katrin Nora Kober, Raimund<br />

Locicnik, Waltraud Neuhauser, Karl Ramsmaier, Heinz Oberhummer, Daniel<br />

Weselka, Laurenz Widhalm<br />

Gastgeber: Matthias Schlossgangl<br />

In der Reihe: Open Space?<br />

Gravitation: Motor der kosmischen Entwicklung - Motor der Forschung //<br />

2.9., <strong>19</strong>.30 Uhr<br />

Vortragende: Rudolf Dvorak, Christian Theis<br />

Gastgeber: Georg Steker<br />

RSCHAU<br />

© <strong>Linz</strong>09<br />

DEEP INSIDE<br />

Kartenbestellung:<br />

0664 82 83 860<br />

Mo -Fr 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 10.00 - 13.00 Uhr<br />

DER KRANKE HASE zeigt „die unterschwellige Psychologie der<br />

Landesbibliothek“.<br />

DEEP INSIDE nennt sich die Videoinstallation, die von der Künstlerin<br />

Anne Lorenz für DER KRANKEN HASE // VERRÜCKT NACH LINZ<br />

geschaffen wurde. Sie erschließt das Innenleben der Bibliothek und zeigt<br />

am Beispiel einiger BibliothekarInnen die Unmöglichkeit auf, Arbeit und<br />

Freizeit klar zu trennen. Ab Freitag, 4. September.<br />

WAS // DEEP INSIDE Eröffnung<br />

WANN // 4. September, <strong>20.</strong>00 Uhr<br />

WO // OÖ. Landesbibliothek, Schillerplatz 2<br />

Die heutige Naturwissenschaft ist im 17. Jahrhundert unter dem wesentlichen<br />

Einfl uss der drei Zeitgenossen Kepler, Galilei und Descartes entstanden. Descartes<br />

unterschied Geist und Materie, Galilei fand die Methode für die Materie<br />

und Kepler die Planetengesetze. Newton konnte die Erkenntnisse zur ersten<br />

naturwissenschaftlichen Theorie vereinen. Er sprach von „Riesen, auf deren<br />

Schultern er gestanden“ sei.<br />

Was passiert eigentlich an der KinderUniSteyr? Renommierte WissenschaftlerInnen<br />

und ExpertInnen bieten bei einer Wissensverkostung in Kurzvorlesungen Kostproben<br />

aus ihren Wissensgebieten für alle interessierten Erwachsenen. Das reicht von<br />

Galilei bis zu Außerirdischen, von der Kulturhauptstadt bis zu den Juden in Steyr.<br />

Musikalisches und kulinarisches Rahmenprogramm gibt’s ebenfalls – all das fi ndet<br />

im Museum Arbeitswelt Steyr statt, Anmeldung für den Shuttlebus nach Steyr bis<br />

zum 28.8. unter info@kepler-salon.at, Abfahrt um 18.00 Uhr bei der Haltestelle vorm<br />

Rathaus, Rückfahrt um 22.30 Uhr.<br />

Selbst 400 Jahre nach Keplers „Astronomia Nova“ ist die Gravitation von<br />

zentraler Bedeutung für viele Forschungsfelder, insbesondere in der modernen<br />

Astronomie. Hier sollen nun aktuelle Forschungsaspekte der Gravitation<br />

vorgestellt werden. Von der kosmologischen Entwicklung über die Entwicklung<br />

von Planetensystemen bis zu den Zusammenhängen mit Chaostheorie, Dunkler<br />

Materie, high-performance-computing, GPS…<br />

© Claudia Nickl<br />

21


ABER WIR HABEN ALLE UNSERE MACKEN. WEISST DU, WIE ANSTRENGEND DAS IST? _E ENTDECKE MEHR ZUM KRANKEN HASEN UND<br />

Kulturgeschichten<br />

Sommerglück<br />

Sich vorher gegen Møns Mücken<br />

mit Chemie einreiben, dann geradewegs<br />

und fünf Dutzend Jahre zurück<br />

in die Blaubeeren gehn,<br />

auf daß wir sie später aus Tellern löffeln,<br />

in denen die Milch sich färbt,<br />

bis unsere Zungen Beweis sind;<br />

wir zeigen sie uns wieder und wieder.<br />

Günter Grass<br />

22<br />

Günter Grass ( geb. <strong>19</strong>27 in Danzig) ist Schriftsteller,<br />

Bildhauer, Maler und Grafi ker.<br />

Grass gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen<br />

Autoren der Gegenwart, im Jahr <strong>19</strong>99 erhielt er<br />

den Nobelpreis für Literatur.<br />

© Steidl


DEINEN CHANCEN, IN LINZ VERRÜCKTES ZU TUN: WWW.DERKRANKEHASE09.COM, WWW.KUNSTRAUM.AT.<br />

<strong>Linz</strong>09 Shop<br />

PURIMSPIL<br />

Das Spiel vom Überleben<br />

Als das Stück im März im Cembrankeller<br />

aufgeführt wurde, waren die Begeisterung<br />

über und die Faszination für dieses lebenspralle<br />

jüdische Musiktheaterstück groß.<br />

Lebensklugheit, Irrwitz, anarchistische<br />

Ausbrüche, Grausamkeit und Traurigkeit<br />

trafen im PURIMSPIL aufeinander und nicht<br />

zuletzt dank der großartigen Musik mitten in<br />

die Herzen der BesucherInnen. Diese Musik<br />

ist jetzt auf CD erhältlich.<br />

Aufgenommen live im Cembrankeller, von<br />

ungeheurer Intensität und Schönheit. Große<br />

Empfehlung für alle FreundInnen von<br />

Klezmer/Balkan/Roma-Musik.<br />

Service<br />

LINZ09 CARD<br />

Das Besucherticket für die ganze Stadt<br />

Freier Eintritt in alle Museen in <strong>Linz</strong>, ermäßigte<br />

Veranstaltungen, ÖBB-Eventticket, 1 Bergund<br />

Talfahrt mit Pöstlingbergbahn bzw. -bus,<br />

das <strong>Linz</strong>09 Programm um EUR 10,- günstiger,<br />

und vieles mehr.<br />

1-Tageskarte EUR 15,-,<br />

3-Tageskarte EUR 25,-<br />

Erhältlich im <strong>Linz</strong>09 Infocenter, bei den Infopoints,<br />

Hotels, bei allen Ö-Ticket Verkaufsstellen,<br />

ÖBB-Bahnhöfen mit Ticketschaltern<br />

sowie online unter www.linz09.at.<br />

EUR 9,90<br />

Ab <strong>20.</strong>8. Insider-<br />

Aktionspreis<br />

EUR 6,90<br />

Erhältlich im<br />

<strong>Linz</strong>09 Infocenter<br />

LINZ09 INSIDER<br />

Das Vorteilsprogramm für das ganze Jahr<br />

Ganzjährig freier Eintritt in alle Museen in <strong>Linz</strong>.<br />

Ermäßigte Veranstaltungen und Exklusivveranstaltungen<br />

für <strong>Linz</strong>09 Insider. Shop-Angebote<br />

des Monats, das <strong>Linz</strong>09 Programm um<br />

EUR 10,- günstiger, gratis Kulturhauptstadt-<br />

Starter-Bag und vieles mehr.<br />

<strong>Linz</strong>09 Insider Jahreskarte: EUR 50,ermäßigt<br />

EUR 30,-<br />

Erhältlich im <strong>Linz</strong>09 Infocenter und in mehreren<br />

Museen per Antragsformular.<br />

LINZ09 INFOCENTER<br />

Hauptplatz 5, 4020 <strong>Linz</strong><br />

Tel +43(0)732/7070-2009<br />

Fax +43(0)732/7070-54-2009<br />

E-Mail: tourist.info@linz.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 9.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

Sa/So/Fei 10.00 – <strong>19</strong>.00 Uhr<br />

www.linz09.at<br />

IMPRESSUM:<br />

HERAUSGEBER & MEDIENINHABER // <strong>Linz</strong> 2009 Kulturhauptstadt Europas OrganisationsGmbH, Gruberstraße 2, 4020 <strong>Linz</strong>, Austria, Tel. +43/732/2009, Fax +43/732/2009-43, offi ce@linz09.at,<br />

www.linz09.at // Martin Heller, Intendant, Dr. Walter Putschögl, Kfm. Geschäftsführer // Ing. Rudolf Andreas Cuturi // HERSTELLER OÖN Druckzentrum GmbH, Medienpark 1, 4061 Pasching //<br />

FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH <strong>Linz</strong> 2009 GmbH // TEXTE Sabine Gebetsroither, Walter Lanz, Michael Leithinger, Regine Schlüter, Stephen Sokoloff // REDAKTION Hannes Höttl, Julia Pühringer,<br />

Mail: neuner@linz09.at // LEKTORAT & ÜBERSETZUNG Otmar Binder // TERMINE Elisabeth Brunner // KONZEPT UND GESTALTUNG Buchegger, Denoth, Feichtner / Haslinger, Keck // GRAFIK Peter<br />

Thavonat // BILDNACHWEIS Cover: Rhythmogramm, <strong>19</strong>50er Jahre © Heinrich Heidersberger, S. 7 © Andreas Kepplinger, S. 11 ©Rider Spoke by Blast Theory, S16/17 © Julia Pühringer<br />

23


Voller Innovationen<br />

für Oberösterreichs Zukunft.<br />

Mit der Errichtung des größten Solarkraftwerks Österreichs setzt die Energie AG einmal mehr<br />

neue Maßstäbe für die nachhaltige, erneuerbare und innovative Stromerzeugung. Die neue<br />

Photovoltaik-Anlage wird mit der Kraft der Sonne fast eine Gigawattstunde Strom liefern und<br />

damit maßgeblich zur Versorgung des Landes Oberösterreich beitragen. Mehr darüber, wie wir<br />

nachhaltig Energie erzeugen, erfahren Sie unter www.energieag.at

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