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Moosburg aktuell Dezember 2016

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An einen Haushalt | P.b.b. | Ausgabe 1/<strong>2016</strong><br />

Verlagspostamt 9062 <strong>Moosburg</strong> | Zugestellt durch post.at<br />

moosburg<strong>aktuell</strong><br />

DIE INFORMATION FÜR DIE MOOSBURGER BEVÖLKERUNG<br />

Die Krippe als Symbol für Weihnachten<br />

Ein Geschenk vom Bürgermeister für den Kindergarten. Die Kinder und<br />

Pädagoginnen freuen sich mit Krippenbauer Rupert Treffner.<br />

Herbert Gaggl und die ÖVP <strong>Moosburg</strong><br />

wünschen allen <strong>Moosburg</strong>erinnen und <strong>Moosburg</strong>ern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr!<br />

www.oevp-moosburg.at


2 moosburg<strong>aktuell</strong> | Inhalt<br />

Impressum:<br />

Verleger, Herausgeber und Medieninhaber<br />

ÖVP-Gemeindeparteileitung 9062<br />

<strong>Moosburg</strong>.<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

■ LAbg. Bgm. Herbert Gaggl<br />

Redaktion:<br />

■ Bgm. Herbert Gaggl<br />

■ Gemeinderat Heinz Brunner<br />

■ Christian Tschuk<br />

Beiträge<br />

Die mit dem Namen des Verfassers<br />

gekennzeichneten Artikel stellen nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />

dar.<br />

Das neue <strong>Moosburg</strong> <strong>aktuell</strong> ist ein Medium<br />

zur Information aller <strong>Moosburg</strong>er Gemeindebürger<br />

über <strong>aktuell</strong>e und interessante<br />

Ereignisse auf wirtschaftlicher, politischer<br />

gesellschaftlicher und sportlicher<br />

Ebene hauptsächlich aus dem Bereich der<br />

Gemeinde, gemäß den Grundsätzen der<br />

österreichischen Volkspartei.<br />

ÖVP <strong>Moosburg</strong> ist auf Facebook<br />

Inhalt<br />

Titelstory<br />

3 Bürgermeister<br />

5 Vizebürgermeister<br />

6 Was wäre <strong>Moosburg</strong> ohne Ehrenamt<br />

7 Zukunft des Ehrenamtes<br />

8 Netzwerke für Menschen<br />

Mobilität<br />

9 Pilotprojekt MoMak<br />

Bildung<br />

10 Volksschule Tigring Ort der Begegnung<br />

11 Lernen mit allen Sinnen<br />

Vereine<br />

12 Senioren, Pensionisten<br />

13 Trachtengruppe Tigring, Sängerrunde<br />

Gallin<br />

14 Gemischter Chor <strong>Moosburg</strong><br />

Sport<br />

15 Alt Herren Fußball<br />

17 AC <strong>Moosburg</strong><br />

Gesundheit<br />

21 demenz-freundliche Gemeinde<br />

22 Bericht einer jungen Mutter<br />

Kultur<br />

16 ART Summertime<br />

23 MGV Bärndorf<br />

Wirtschaft<br />

27 Gasthaus Schiller, Tigringer Hof<br />

28 Tourismus <strong>Moosburg</strong>, Jubiläum Fa. Pickl<br />

Gemeindenachrichten<br />

32 Schlossgeist<br />

33 Aus dem Gemeinderat<br />

39 Erfolge <strong>2016</strong><br />

Team Herbert Gaggl<br />

34 Wandertag<br />

35 Bürgermeisterausflug<br />

36 <strong>Moosburg</strong> macht munter<br />

44 Aus dem Landtag<br />

47 Unterwegs im Land


3<br />

Der Bürgermeister<br />

Wenn einer etwas<br />

mehr tut als er muss …<br />

n<br />

„Der eine wartet bis die Zeit<br />

sich wandelt, der andere<br />

packt sie an und handelt.“<br />

n<br />

Wenn einer mehr tut als er muss,<br />

dann passiert etwas Großes auf<br />

dieser Welt, das hat der unvergessliche<br />

Gründer der SOS Kinderdörfer<br />

Hermann Gmeiner gesagt und es<br />

ist wahrlich so. Was passiert, wenn<br />

viele mehr tun als sie müssen? Dann<br />

passiert noch mehr.<br />

Wir nennen es Ehrenamt, Freiwilligenarbeit<br />

oder einfach Hilfe, dort, wo Hilfe<br />

gebraucht wird, ohne zu fragen, was be -<br />

komme ich dafür. Deshalb müssen wir<br />

auch dankbar sein. Dankbar, dass es Menschen<br />

gibt, die wirklich mehr tun als sie<br />

müssen. Wie jeden freiwilligen Helfer zum<br />

Beispiel bei der Feuerwehr, den Rettungsdiensten,<br />

den Kulturvereinen, den Sportvereinen<br />

und vielen mehr. Diese Helfer<br />

machen es eigentlich erst möglich, dass<br />

die Gesellschaft in dieser Form, wie wir sie<br />

haben, funktioniert. Die Leistungen, die<br />

von diesen Menschen erbracht werden,<br />

sind im Grunde genommen, wenn sie bezahlt<br />

werden müssen, nicht finanzierbar.<br />

Als Bürgermeister unserer Marktgemeinde<br />

<strong>Moosburg</strong> bin ich unglaublich dankbar<br />

und schätze die Arbeit der Ehrenamtlichen<br />

und Freiwilligen sehr, die nämlich das<br />

Salz in der Suppe unserer Gemeinschaft in<br />

<strong>Moosburg</strong> sind.<br />

Was täten wir denn ohne diese unbezahlbaren<br />

Leistungen im Bereich der Sicherheit,<br />

der Kultur, des Sports, des Sozialen<br />

und vielem mehr. Diese Menschen müssen<br />

unterstützt werden. Sie müssen gefördert<br />

und anerkannt werden. Vor allem darf<br />

ihre Arbeit nicht behindert werden durch<br />

unsinnige Gesetze, durch offene Haftungsfragen,<br />

übergeordnete Demokratie<br />

und vieles mehr.<br />

Deshalb setze ich mich auch massiv als<br />

Landtagsabgeordneter für die Änderung<br />

der Gesetze ein, wie zum Beispiel das Veranstaltungsgesetz,<br />

das derzeit gerade<br />

verhandelt wird und wesentliche Erleichterung<br />

für die Veranstalter bringen muss.<br />

Der Einsatz für die Änderung der Registrierkassen<br />

für Verein und Wirte hat sich<br />

gelohnt und wurde vom Finanzminister<br />

geändert. Ich werde mich auch in Zukunft<br />

massiv dafür einsetzen, dass sinnlose Gesetze<br />

und Verordnungen beseitigt werden<br />

und so den ehrenamtlichen ermöglicht<br />

wird, das Ehrenamt auch auszuüben.<br />

Die Freiwilligen müssen unterstützt werden,<br />

mehr Eigenverantwortung zulassen<br />

und Hilfe, wo Hilfe gebraucht wird, auch<br />

ermöglichen.<br />

Ich danke allen, die in <strong>Moosburg</strong> dazu<br />

beitragen, dass unsere Gesellschaft so gut<br />

funktioniert und versichere Ihnen, alles<br />

zu tun, um die Freiwilligenarbeit auch in<br />

Zukunft für die <strong>Moosburg</strong>er Gesellschaft<br />

zur sichern. Tun wir gemeinsam mehr, als<br />

wir müssen, damit unsere Gemeinde auch<br />

weiterhin so lebenswert bleibt, wie sie ist.<br />

Ich wünsche allen GemeindebürgerInnen<br />

ein gesgentes Weihnachtsfest und alles<br />

Gute für 2017!<br />

Herzlichst,<br />

Euer Herbert Gaggl<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


4 moosburg<strong>aktuell</strong> | Titelstory


Es gibt viele gute Gründe,<br />

ehrenamtlich tätig zu sein<br />

Titelstory 5<br />

Bürgerliches Engagement –<br />

warum ist das für mich WICHTIG<br />

Einer der wichtigsten Gründe für ehrenamtliche<br />

Tätigkeit ist für mich, das<br />

Bedürfnis zur gesellschaftlichen Mitgestaltung,<br />

das Bewusstsein, wenigstens<br />

oder gerade im Kleinen etwas bewirken zu<br />

können.<br />

WO sind die ehrenamtlich Engagierten in<br />

<strong>Moosburg</strong> anzutreffen? Bei<br />

■ Sport und Bewegung<br />

■ Rettungsdienste<br />

■ Feuerwehren<br />

■ Landjugend<br />

■ Vereine<br />

■ Besuchsdienst<br />

■ Altenpflege<br />

■ Politik<br />

■ e5-Team<br />

■ Nachbarschaftshilfe und viele mehr.<br />

Warum Ehrenamt!!<br />

Ich kann etwas zu einer Sache beitragen,<br />

die mir wichtig ist.<br />

■ Soziale Verantwortung<br />

durch das Ehrenamt lerne ich viel und<br />

kann praktische Erfahrungen sammeln<br />

■ Selbsterfahrung<br />

ich habe die Möglichkeit, neue soziale<br />

Kontakte zu knüpfen<br />

■ Soziale Bindung<br />

ich habe die Möglichkeit, zur Aneignung<br />

karrierebezogener Fertigkeiten<br />

und Arbeitskontakte zu knüpfen<br />

■ Karriere<br />

ich habe die Möglichkeit, politische<br />

Veränderungen herbeizuführen<br />

▲ 1. Vzbgm. Hermine Kogler<br />

Team H.G. – ÖVP <strong>Moosburg</strong><br />

■ Erfolg<br />

ich trage dazu bei, unseren Ort freundlicher<br />

zu machen<br />

Es gibt so viele sinnvolle Aufgaben, die<br />

Freude und Zufriedenheit schaffen.<br />

Bürgerliches Engagement wird zukünftig<br />

wichtiger denn je.<br />

Machen Sie mit!<br />

Ihre Hermine Kogler<br />

n<br />

Ohne Freiwillige geht gar nichts<br />

„In Österreich würde nichts mehr<br />

funktionieren, keinen einzigen Tag,<br />

wenn alle Menschen, die in Österreich<br />

freiwillig tätig sind, nicht<br />

mehr mit ihrer Arbeitsleistung, ihrem<br />

Einsatz und ihrer Begeisterung<br />

zur Verfügung stehen“, so in einem<br />

Ö1-Interview formuliert vom Stv.<br />

Generalsekretär des Roten Kreuzes<br />

Werner Kerschbaum.<br />

■ In meiner Funktion als 2. Vizebürgermeister<br />

und als Privatperson bin ich derselben<br />

Ansicht und zeige meinen vollsten<br />

Respekt und Anerkennung für den Einsatz<br />

und das Engagement der Österreicherinnen<br />

und Österreicher.<br />

In <strong>Moosburg</strong> sind die Initiativen und der<br />

Einsatz im kulturellen, sozialen sowie im<br />

Sicherheitsbereich, damit meine ich unter<br />

anderem unsere fünf freiwilligen Feuerwehren,<br />

sehr zu schätzen.<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich<br />

so viele Privatpersonen in Vereinen und<br />

Organisationen mit ihren Fähigkeiten<br />

einbringen und diese unentgeltlich in den<br />

Dienst der guten Sache stellen.<br />

Die Toleranz und das Verständnis aller<br />

Familienmitglieder müssen bei ehrenamtlich<br />

tätigen Personen in einem hohen<br />

Ausmaß vorhanden sein. Und es ist nicht<br />

selbstverständlich, wenn sehr viel eigene<br />

Familienzeit fremdinvestiert wird.<br />

Jüngste Katastrophen, wie jene in Afritz,<br />

zeigen wie notwendig rasche, ehrenamtliche<br />

Hilfeleistung ist.<br />

Als Kommunalpolitiker ist es mir ein<br />

großes Anliegen, die Leistungen der<br />

Ehrenamtlichen in den Vereinen und<br />

Organisationen ständig in das Bewusstsein<br />

▲ 2. Vzbgm.<br />

Eckart Schwarfurtner<br />

Team H.G. – ÖVP <strong>Moosburg</strong><br />

der Öffentlichkeit zu rücken und soweit<br />

ich kann, zu unterstützen.<br />

Herzlich bedanke ich mich bei allen, die<br />

mit ihrem persönlichen Einsatz so viel für<br />

unser soziales Miteinander investieren.<br />

Ich wünsche allen <strong>Moosburg</strong>erinnen und<br />

<strong>Moosburg</strong>er ein ruhiges und besinnliches<br />

Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familien<br />

sowie alles Gute für das Jahr 2017!<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Eckart Schwarzfurtner<br />

n<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


6 moosburg<strong>aktuell</strong> | Titelstory<br />

Was wäre unsere Marktgemeinde<br />

ohne das „EHRENAMT“<br />

Wie „arm“ wäre die Gesellschaft in unserer Marktgemeinde ohne „das Ehrenamt“.<br />

■ Ehrenamtliche Mitarbeiter suchen<br />

dort oft den Kontakt zu anderen Menschen,<br />

auch weil sie sich weiter qualifizieren<br />

möchten oder weil es ihnen einfach<br />

Spaß macht. Dort können diese auch ihre<br />

Interessen und Gestaltungsideen ausleben.<br />

Gäbe jeder dieser Personen sein Engagement<br />

auf, reduzierte sich unkomplizierte<br />

Hilfe, zwischenmenschliche Wärme und<br />

unzählige Freizeitangebote wohl auf ein<br />

Minimum.<br />

Auf die ehrenamtliche Arbeit kann das<br />

Gemeinwesen daher nicht verzichten.<br />

Diese Freiwilligen leisten rasche und<br />

unkomplizierte Hilfe und diese wäre auch<br />

unbezahlbar!<br />

Alle freiwilligen Helfer in unseren verschiedensten<br />

Vereinen sind dabei unsere<br />

besten Vorbilder:<br />

Feuerwehr<br />

Ohne diese fast wichtigsten freiwilligen<br />

Helfer in allen Ortsteilen unserer Gemeinde<br />

hätten wir keine rasche Hilfestellung<br />

– wie z. B.<br />

■ bei Verkehrsunfällen, Katastropheneinsätze<br />

bei Unwettern, Brandeinsätzen<br />

bei Haus- und Wirtschaftsgebäuden,<br />

Wald- und Wiesenbränden<br />

Kunst- und Kulturvereine<br />

Ohne freiwilliges Engagement der Mitglieder<br />

hätten wir<br />

■ kein Blasorchester,<br />

■ keine Singgruppen,<br />

■ keine gemischten Chöre,<br />

■ keine Männergesangsvereine,<br />

■ keine Theatervereine,<br />

■ keine Perchtengruppen,<br />

■ keine Freunde des karolingischen<br />

<strong>Moosburg</strong>s.<br />

Soziale Vereinigungen<br />

Ohne freiwilliges Engagement der<br />

Mitglieder – hätten wir kein Team zur<br />

Betreuung unserer Gemeindebürger für<br />

die Fahrten zur „Tafel Rotes Kreuz“ für<br />

die Ausgabe von kostenlosen Lebensmitteln,<br />

keine Betreuung und Begleitung der<br />

Hospizbewegung in unseren beiden<br />

Altersheimen, keine Freiwilligentätigkeit<br />

im Elternverein und in der Kirchengemeinde<br />

des Pfarrgemeinderats, keine<br />

Wohltätigkeitsbazare und Adventveranstaltungen<br />

für karitative Zwecke der<br />

Frauenbewegung.<br />

▲ Gemeinderätin Sonja Weiss<br />

Team H.G. – ÖVP <strong>Moosburg</strong><br />

Hobbyvereine wie Eisschützen, Sparvereine,<br />

Pensionisten- und Seniorenvereine,<br />

Kameradschaftsbund, Feitelverein,<br />

Jagdgesellschaften, Schachclub und dgl.<br />

dienen in unserer Gemeinde auch der<br />

Geselligkeit.<br />

Sportliche Aktivitäten<br />

Die freiwillige Mitarbeit in unseren kleineren<br />

Vereinen wie Fußball, Radfahren,<br />

Schwimmen, Nordic Walking fördert den<br />

Spaß am Leben und auch unsere Volksgesundheit.<br />

Sonja Weiss<br />

n<br />

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Tel.: 02662/45 230 • 8055 Graz, Tel.: 0316/29 91 • 8224 Kaindorf-Obertiefenbach, Tel.: 03334/22 89,<br />

8786 Rottenmann, Tel.: 03614/3166 • 4481 Asten, Tel.: 07224/67 588 • 5340 St. Gilgen, Tel.: 06227/25 520,<br />

9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/33 231 • 8741 Weißkirchen, Tel.: 03577/81 615


Titelstory 7<br />

Zukunft des Ehrenamtes und<br />

der Kärntner Vereine sichern!<br />

Wertschätzung zeigt sich durch beste Rahmenbedingungen.<br />

■ Das Vereinsleben hat in Kärnten eine<br />

lange Tradition. Über 100.000 Vereinsmitglieder<br />

sind in Kärnten eine unverzichtbare<br />

Stütze im gesellschaftlichen Leben.<br />

Die Mitgliederzahlen sind ein klares<br />

Zeichen für die ungebrochen hohe Akzeptanz.<br />

Kärntens Vereine machen Brauchtum<br />

und Tradition erlebbar, sie sind Impulsgeber<br />

für die lokale Wirtschaft und prägen<br />

die regionale Vielfalt. Ob Kulturvereine,<br />

Sportvereine, die freiwilligen Feuerwehren<br />

oder Musikvereine: Sie alle tragen zum<br />

gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.<br />

Besonders im Tourismus- und Veranstaltungsland<br />

Kärnten wäre vieles ohne<br />

ehrenamtliches Engagement nicht realisier-<br />

und finanzierbar. Rund 20.000 Feste<br />

werden jährlich von den Vereinen für die<br />

Einheimischen und die Gäste organisiert.<br />

Dennoch wird das aktive Vereinsleben<br />

zunehmend durch die Gesetzeswut mit<br />

praxisfernen Auflagen und unnötigen<br />

finanziellen Belastungen gefährdet.<br />

„Das Ehrenamt und die Vereine werden<br />

bei der aktiven Vereinsarbeit geradezu<br />

kriminalisiert. Anzeigen und finanzielle<br />

Risiken nehmen immer mehr zu und<br />

gleichzeitig nimmt damit die Bereitschaft<br />

für das Ehrenamt ab. Das gehört<br />

geändert! Die Politik darf nicht Teil des<br />

Problems, sondern muss Teil der Lösung<br />

sein und die besten Rahmenbedingungen<br />

für die Kärntner Vereine schaffen“, so der<br />

Sicherheitssprecher der Kärntner Volkspartei<br />

und Bürgermeister Herbert Gaggl.<br />

Die Kärntner Volkspartei kämpft für die<br />

Vereine mittels Initiativen, wie einer Resolution<br />

sowie Anträgen im Kärntner Landtag,<br />

um Reformen beim Bund zu erwirken.<br />

Besonders die gesetzlichen Bestimmungen<br />

bei der Besteuerung von Vereinen bilden<br />

eine große Hürde bei der Umsetzung von<br />

Veranstaltungen. „Diese Auflagen sind<br />

unerträglich, sie schaden den Vereinen,<br />

den Wirten und den Gemeinden. Daher ist<br />

eine Definition von Standards vom Bund<br />

gefordert. Das Ehrenamt ist ein Akt der<br />

Gesellschaftsgestaltung und kein Akt der<br />

Barmherzigkeit. Bürokratie wirkt hier wie<br />

ein Brandbeschleuniger für das Aussterben<br />

der Vereine und verursacht gesellschaftlichen<br />

sowie wirtschaftlichen Schaden.<br />

Absagen von Festen und Veranstaltungen<br />

und das gegeneinander Ausspielen von<br />

Vereinen und Wirten sind das Resultat<br />

praxisuntauglicher Bestimmungen“, so<br />

Bgm. Herbert Gaggl.<br />

Die Wertschätzung gegenüber allen ehrenamtlich<br />

Tätigen muss sich auch in den<br />

Rahmenbedingungen ausdrücken. Dazu<br />

gehört Rechtssicherheit für alle, einfache<br />

Abwicklungen, die die Menschen schützen<br />

und unterstützen und nicht bestrafen.<br />

Mit der Novellierung des Vereinsgesetzes<br />

sollen klare Regelungen und Lösungen<br />

geschaffen werden, die die Vereine stärken.<br />

Der Einsatz der Kärntner Volkspartei<br />

hat bereits zu ersten Erfolgen geführt,<br />

insbesondere bei der Versicherungspflicht<br />

und bei der Registrierkassenregelung für<br />

Vereine:<br />

Neu ist beispielsweise, dass die Dauer<br />

eines „Kleinen Vereinsfestes“ von den<br />

bisherigen 48 Stunden auf 72 Stunden<br />

pro Jahr ausgeweitet wird, ohne dass eine<br />

Registrierkassenpflicht besteht. Voraussetzung<br />

ist, dass die jährliche Umsatzgrenze<br />

von 30.000 Euro nicht überschritten wird.<br />

Das ist ein Riesenerfolg, der auch die Zusammenarbeit<br />

zwischen Wirten und Vereinen<br />

wieder möglich macht. „Gleichzeitig<br />

schaffen wir damit auch Rechtssicherheit,<br />

Erleichterungen und Steuerbegünstigung<br />

für gemeinnützige Vereine. Die freiwillige<br />

und unentgeltliche Mitarbeit von Vereinsmitgliedern<br />

ist bei Festen künftig von der<br />

Lohnsteuer und der Sozialversicherung<br />

befreit. Vereinsfremde Personen mit einem<br />

begründeten Naheverhältnis können<br />

außerdem wieder bei einem Fest mithelfen,<br />

ohne dass der Verein Beiträge zahlen<br />

muss. Ein gemeinsames, unbeschwertes<br />

Anpacken ist wieder möglich“, so LAbg.<br />

Herbert Gaggl.<br />

Auch wenn bereits einige der vorliegenden<br />

Lösungsansätze zur Rettung des Ehrenamtes<br />

beitragen, gilt es weiterhin alle<br />

Kräfte für die Vereine zu bündeln, um<br />

die Zukunft des Ehrenamtes zu sichern.<br />

Nur vereinsfreundliche Regelungen fördern<br />

die zivilgesellschaftlichen Kräfte,<br />

die die Lebensadern Kärntens Gemeinden<br />

sind und das Land braucht.<br />

Die Kärntner Volkspartei wird auch weiterhin<br />

für die Kärntner Vereine und das<br />

Ehrenamt kämpfen!<br />

Vereine in Kärnten<br />

■ 1.600 Vereine in Kärnten mit rund<br />

100.000 Vereinsmitgliedern<br />

■ 20.000 Feste werden jährlich von<br />

Kärntens Vereinen realisiert<br />

■ 700 Millionen Stunden werden<br />

österreichweit durch Ehrenamtliche<br />

geleistet<br />

■ 600.000 Vollzeitangestellte und ein<br />

Aufwand von rund 16 Milliarden<br />

Euro werden durch ehrenamtlich<br />

Engagierte geleistet<br />

■ Rund 46 Prozent der Bevölkerung<br />

engagieren sich in Österreich ehrenamtlich<br />

■ Bei den 15- bis 29-Jährigen sind es<br />

mit 43 Prozent kaum weniger<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


8 moosburg<strong>aktuell</strong> | Titelstory<br />

▲ Mag a . Ricarda Motschilnig<br />

n<br />

Netzwerk für Menschen<br />

■ Christian steht mit seinen 27 Jahren<br />

mitten im Leben, hat den Ironman zum<br />

dritten Mal bewältigt und ist dabei sein<br />

drittes Studium mit einem Auslandssemes<br />

ter abzuschließen. Das war vor vier<br />

Jahren. An einem Tag wie jeder andere<br />

auch passiert es: Ein Sturz über die Stiege<br />

last seine Lebensträume wie Seifenblasen<br />

platzen.<br />

Die Diagnose hat unserer Familie den<br />

Boden unter den Füßen weggerissen:<br />

Schädel-Hirn-Trauma mit der Folge von<br />

schweren körperlichen und geistigen<br />

Beeinträchtigungen. Zu Beginn konnte<br />

mein Bruder seinen Körper nicht mehr<br />

kontrollieren und musste wieder atmen,<br />

essen und sprechen lernen. Wir als Familie<br />

mussten lernen und akzeptieren, dass er<br />

nie wieder derselbe sein wird.<br />

Plötzlich ist alles anders<br />

Die schwierigste Zeit begann nach der<br />

ersten Rehabilitation und der Frage nach<br />

seinem neuen Wohnort. Auf der Suche<br />

nach einer geeigneten Betreuung sind<br />

wir verzweifelt. Das Einzige, was wir<br />

bekommen haben, war eine Liste mit<br />

Pflegeheimen für SeniorInnen. Er war<br />

damals 27! Wir konnten es nicht fassen.<br />

Es gibt in Kärnten keine Einrichtung,<br />

wo Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen<br />

leben und therapiert werden<br />

können. Jede Information muss mühevoll<br />

zusammengetragen werden, denn es gibt<br />

keine Anlaufstellen. Und das obwohl es in<br />

Österreich 180.000 und in Kärnten 12.200<br />

Betroffene gibt. Bis zu 30 Prozent der<br />

Betroffenen tragen schwere Beeinträchtigungen<br />

davon. Aber auch für die leichter<br />

▲ (V.l.n.r.): Mag. Ricarda Motschilnig, ÖVP-Behindertensprecher NRAbg. Dr. Franz Joseph Huainigg mit<br />

Assistentin, LAbg. Bgm. Herbert Gaggl und Heinz Motschilnig.<br />

Betroffenen ist ein Leben in weitestgehender<br />

Unabhängigkeit nicht möglich.<br />

Zusammen ist es leichter!<br />

Diese Erfahrungen haben uns motiviert,<br />

den Verein „HIRNverletzt vernetzt” zu<br />

initiieren. Wir sehen uns als Netzwerk für<br />

Betroffene und Angehörige mit gleichem<br />

oder ähnlichem Schicksal und wollen uns<br />

gegenseitig unterstützen und zeigen,<br />

dass wir nicht die Einzigen sind. Denn<br />

auch das Umfeld bricht nach solch einem<br />

Schicksalsschlag weg: Freunde, Partner,<br />

etc. wenden sich ab. Auch für die Angehörigen<br />

gibt es kaum Unterstützung in<br />

jeglicher Hinsicht. Und das Schlimmste ist<br />

das Gefühl, mit all dem alleine zu sein.<br />

Die Vereinsmitglieder, darunter auch<br />

Fachexperten, helfen bei Fragen, beraten,<br />

geben Ratschläge und Informationen<br />

sowie Kontakte weiter.<br />

Wir treffen uns jeden zweiten Monat an<br />

einem anderen Ort in Kärnten zu einem<br />

Workshop und Vernetzungstreffen. Aber<br />

wir sehen uns auch als Interessensvertretung<br />

gegenüber politischen und strukturellen<br />

EntscheidungsträgerInnen.<br />

Unser großes Ziel ist die Schaffung einer<br />

Einrichtung, in der die Betroffenen adäquat<br />

betreut werden.<br />

Und dieses werden wir auch erreichen<br />

– unter anderem durch Netzwerke wie<br />

„HIRNverletzt“. Denn: Zusammen ist es<br />

leichter!<br />

Weitere Informationen unter:<br />

HIRNverletzt vernetzt - Netzwerk für<br />

Menschen mit erworbenen Hirnschäden<br />

› www.hirnverletzt.at<br />

› office@hirnverletzt.at<br />

› Tel.: +43/660/723 79 95


Titelstory 9<br />

Rechnungsprüfung bei Vereinen<br />

Nach dem österreichischen Vereinsgesetz<br />

versteht man unter einem Verein<br />

einen freiwilligen und auf Dauer angelegten<br />

Zusammenschluss von mindestens<br />

zwei Personen zur Verfolgung eines<br />

bestimmten, gemeinsamen, ideellen<br />

Zwecks, welcher auf der Grundlage von<br />

Statuten organisiert ist. Nicht alle Vereine<br />

sind steuerlich begünstigt. Steuerliche<br />

Begünstigungen können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen nur jene Vereine<br />

haben, die gemeinnützige, mildtätige<br />

oder kirchliche Zwecke verfolgen.<br />

Für alle Vereine nach dem Vereinsgesetz<br />

gelten jedoch bestimmte Regelungen<br />

hinsichtlich der Rechnungslegung (Jahresabschluss).<br />

Grundsätzlich besteht für den Vorstand<br />

des Vereins die Pflicht, die Mitglieder in<br />

der Mitgliederversammlung sowohl über<br />

die Tätigkeit als auch über die finanzielle<br />

Gebarung des Vereins zu informieren.<br />

Dafür benötigt man ein angemessenes<br />

Rechnungswesen. Insbesondere sind die<br />

Einnahmen und Ausgaben des Vereins<br />

laufend aufzuzeichnen.<br />

Innerhalb von 5 Monaten nach Ende<br />

des Rechnungsjahres sind bei kleinen<br />

Vereinen eine Einnahmen- und Ausgabenrechnung<br />

(EAR) sowie eine Vermögensübersicht<br />

zu erstellen.<br />

„Klein“ ist ein Verein immer dann, wenn<br />

die gewöhnlichen Einnahmen oder<br />

Ausgaben in zwei aufeinander folgenden<br />

Rechnungsjahren jeweils den Betrag von<br />

einer Million Euro nicht überschreiten.<br />

Das Rechnungsjahr kann auch abweichend<br />

vom Kalenderjahr sein, darf aber<br />

12 Monate nicht überschreiten. In der<br />

Vermögensübersicht ist das Vereinskapital<br />

darzustellen. Darunter versteht man<br />

bspw. die Bankguthaben, Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten, Wertpapierbestände,<br />

Instrumente, Trachten usw. des<br />

Vereins, auch wenn sie den Mitgliedern<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Investitionen im Zusammenhang mit<br />

der Anschaffung von Anlagevermögen<br />

werden in der Regel über die laufenden<br />

Ausgaben ausgewiesen. Damit jedoch ein<br />

Überblick über die vom Verein angeschafften<br />

Gegenstände besteht, empfiehlt<br />

es sich die Zugänge gesondert in einem<br />

Anlagenverzeichnis zu erfassen. Sowohl<br />

die EAR als auch die Vermögensübersicht<br />

sind verpflichtend von allen zuständigen<br />

Leitungsorganen des Vereins<br />

zu unterfertigen!<br />

Zudem hat jeder (kleine) Verein mindestens<br />

zwei Rechnungsprüfer zu bestellen.<br />

Die Aufgaben des Rechnungsprüfers<br />

umfassen die Überprüfung der Finanzgebarung<br />

auf Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung<br />

sowie die statutengemäße<br />

Verwendung der Mittel innerhalb von<br />

4 Monaten ab Erstellung des Jahresabschlusses.<br />

Über das Prüfungsergebnis haben die<br />

▲ Dr. Andreas Breschan<br />

Rechnungsprüfer einen Prüfungsbericht<br />

zu verfassen, welcher sowohl die Ordnungsmäßigkeit<br />

bestätigt oder festgestellte<br />

Mängel aufweist oder Gefahren<br />

für den Bestand des Vereins aufzeigt.<br />

Sofern ungewöhnliche Einnahmen oder<br />

Ausgaben oder Insichgeschäfte (Rechtsgeschäfte<br />

zwischen Verein und seinen<br />

Organen) vorliegen, ist auf diese im<br />

Bericht besonders einzugehen.<br />

Der Rechnungsprüfer hat sowohl dem<br />

Leitungsorgan (Vorstand) als auch allenfalls<br />

bestehenden Aufsichtsorganen zu<br />

berichten. Das Leitungsorgan wiederum<br />

hat die Mitglieder über den geprüften<br />

Jahresabschluss zu informieren.<br />

n<br />

Weitere Informationen …<br />

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Kanzlei oder auch auf unserer<br />

Homepage www.breschan.com<br />

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10 moosburg<strong>aktuell</strong> | Bildung<br />

▲ Gemeinderat<br />

Mag. Ferdinand Mossegger<br />

Team H.G. – ÖVP <strong>Moosburg</strong><br />

n<br />

Volksschule Tigring –<br />

ein Ort der Kultur und Begegnung<br />

Konzertsäle und Veranstaltungseinrichtungen sind gemein bekannt für kulturelle Veranstaltungen – in<br />

Tigring ist es auch die Volksschule, dank vieler engagierter Schülerinnen und Schüler sowie einem Lehrkörper,<br />

der viele musikalische Akzente setzt.<br />

Der Löwe und die Maus<br />

■ Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes<br />

der VS Tigring wurde das<br />

Musical „Der Löwe und die Maus“ aufgeführt.<br />

Die viele Arbeit und Liebe zum<br />

Detail, beginnend bei der Dekoration<br />

und den Kostümen bis hin zu der eigentlichen<br />

Choreografie und der Musik<br />

waren dem Zuseher gleich bewusst.<br />

Die Kinder der Volksschule präsentierten<br />

ein Stück, das nicht nur sehr schön<br />

aufbereitet und vorgetragen wurde,<br />

sondern welches auch eine schöne Geschichte<br />

erzählte. Der König der Tiere,<br />

stolz und stark, verschont die kecke<br />

junge Maus und wird dafür tags darauf,<br />

als Dank für seinen Charakterzug, von<br />

dieser vor dem sicheren Tod durch die<br />

Frohe Weihnachten sowie<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />

wünscht allen Kunden, Freunden und Bürgern<br />

der Marktgemeinde <strong>Moosburg</strong><br />

Jäger gerettet. Ein guter Gedanke in der<br />

heutigen Zeit.<br />

Frau SL Mag. Pia Langer: „Die Schüler<br />

arbeiteten mit Begeisterung und voller<br />

Motivation mit. Das Musical zeigt unter<br />

anderem, dass auch die ,Kleinen‘ den<br />

,Großen‘ helfen können und dass es<br />

nicht ausschlaggebend ist, wie stark<br />

oder mächtig man ist, sondern das jeder<br />

mit Mut, Herz und Wille auch ,Großes‘<br />

erreichen kann.<br />

Das gemeinsame Arbeiten an einem<br />

Schulprojekt, wie zum Beispiel dem Musical,<br />

führt nicht nur zu einer schönen<br />

Aufführung für die Eltern und das Publikum,<br />

sondern auch zu einer Stärkung<br />

der Schulgemeinschaft.“<br />

Federführend für die tolle Inszenierung<br />

verantwortlich zeichnete sich Frau KL<br />

Mag. Daniela Moser-Thaler. Wie schön<br />

zu sehen, dass die Musik in ihren vielen<br />

Facetten schon unseren Kindern Freude<br />

bereitet. Dazu gab es in Tigring noch<br />

einen weiteren sehr bemerkenswerten<br />

Anlass …<br />

Mag. Ferdinand Mossegger


Bildung 11<br />

United Voices<br />

Unter dem Motto „United Voices“ verabschiedete der generationsübergreifende<br />

Chor unter der Leitung von Mag. Daniela<br />

Moser-Thaler bestehend aus den Chormädchen „Die singende 12“<br />

der VS Tigring gemeinsam mit der Singgemeinschaft Tigring das<br />

Schuljahr.<br />

In der ersten Hälfte wurden Kärntnerlieder und das selbstkomponierte<br />

Lied des Vogel Strauß dem begeisterten Publikum nähergebracht.<br />

In der zweiten Hälfte unterhielten die „United Voices“ die Zuschauer<br />

mit einem gemischten Programm von Popsongs bis zum<br />

Karottensong. Gleichzeitig wurde das Kinderbuch „Ein Vogel<br />

namens Strauß“ präsentiert. Die 76 Kinder der vier Klassen der VS<br />

Tigring schrieben unter der Leitung der Buchautorin Mag. Daniela<br />

Moser-Thaler alle gemeinsam ihr eigenes Kinderbuch inklusive<br />

beiliegender CD zum Anmalen, Zuhören und Mitsingen. Der tobende<br />

Applaus des Publikums gab diesem Projekt den krönenden<br />

Abschluss.<br />

Musik bietet ein wunderbares Medium für den Kontakt zwischen<br />

den unterschiedlichen Generationen. Die Planung eines Weihnachtskonzertes<br />

in der letzten Schulwoche lässt hoffen, dass der<br />

Chor „United Voices“ weiterbestehen wird.<br />

Lernen mit<br />

allen Sinnen …<br />

– mit dem Feinschmeckerexpress der Seminarbäuerinnen<br />

für unsere Schüler in der neuen Mittelschule<br />

in <strong>Moosburg</strong>.<br />

Das ist eine Entdeckungsreise für Genießer, die von mir<br />

installiert wurde. Damit unsere Kinder schon morgen wissen,<br />

WAS und WO Mama, Papa, Oma und Opa einkaufen sollen.<br />

Wir haben es selbst in der Hand, wo wir unsere Lebensmittel<br />

kaufen – Möglichkeiten gibt es genug, direkt beim Erzeuger<br />

einzukaufen. Machen Sie sich auf den Weg dorthin, dadurch<br />

stärken wir uns gegenseitig. Mit Arbeitsplatzsicherung, gesunde,<br />

nachhaltig produzierte Lebensmittel, dadurch gesunde<br />

Menschen, eine intakte Natur zum Wohlfühlen.<br />

Hermine KOGLER, 1. Vizebürgermeisterin<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


12 moosburg<strong>aktuell</strong><br />

Vereine in <strong>Moosburg</strong><br />

Seniorenbund <strong>Moosburg</strong> - auch wir arbeiten ehrenamtlich<br />

■ Einen wesentlichen Beitrag zur<br />

Ehrenamtlichkeit leisten auch die Funktionäre<br />

der <strong>Moosburg</strong>er Senioren.<br />

Mit der Obfrau Edeltrude Samitz an<br />

der Spitze werden das ganze Jahr über<br />

zahlreiche Aktivitäten mit den Mitgliedern<br />

durch geführt. Die Pflege des gemeinsamen<br />

steht hier im Vordergrund.<br />

Um den Ansprüche der Mitglieder gerecht<br />

zu werden, wird auf die Auswahl der vielen<br />

Veranstaltungen besonders Rücksicht<br />

genommen. Zusammenkünfte, Clubnachmittage,<br />

Ausflüge, der Seniorenball<br />

Frühschoppen mit Grillen u.v.m. erfreuen<br />

unsere älteren Mitbürger. Vieles ist nur<br />

mit der Unterstützung unseres LAbg.<br />

Bürgermeisters Herbert Gaggl möglich, bei<br />

dem wir uns herzlich bedanken.<br />

Wir sind für alle neuen Mitglieder offen<br />

und freuen uns auf zahlreiche Beitritte.<br />

▲ Seniorenfasching in der Marktgemeinde <strong>Moosburg</strong> – einzigartig im Bezirk Klagenfurt Land.<br />

Pensionistenverband <strong>Moosburg</strong> – 65-jähriges Jubiläum<br />

▲ Die Ehrengäste Mag. Josef Scharf, Karl Bodner, Herbert Mischitz,<br />

Bgm. LAbg. Herbert Gaggl mit Obmann Wolfgang Müller.<br />

■ Am 17. September <strong>2016</strong> feierte der PV-Ortsgruppe <strong>Moosburg</strong><br />

sein 65-jähriges Bestandsjubiläum. Zu dieser Feierlichkeit<br />

konnten wir zahlreiche Ehrengäste wie den Präsidenten des Landesverbandes<br />

Herrn Bodner, den Bezirksobmann Herbert Mischitz<br />

und den Bezirkskassier Martin Bürger begrüßen.<br />

Aus der Gemeinde <strong>Moosburg</strong> war unser geschätzter Bürgermeister<br />

LAbg. Herbert Gaggl sowie Gemeindevorstand Gerhard Vidounig<br />

anwesend. Mit einer HI. Messe, gestaltet von unseren Pfarrer Mag.<br />

Josef Scharf, haben wir mit ca. 100 Mitgliedern der Ortsgruppe<br />

<strong>Moosburg</strong> die Festivität begonnen.<br />

Ganz herzliche Grußworte von unseren Ehrengästen umrahmten<br />

diese schöne Feier. Der Männergesangsverein Bärndorf hat einiges<br />

dazu beigetragen, dass die Feierlichkeit einen wunderbaren Glanz<br />

erhalten hat.<br />

Mit ganz netter Musik und guter Kulinarik wurde bis in den<br />

Nachmittag gefeiert.


Vereine 13<br />

▲ Trachtengruppe Tigring bei der Kräuterweihe am Freudenberg<br />

Die Tigringer Trachtengruppe<br />

■ Die Trachtengruppe Tigring ist eine<br />

Gemeinschaft, die neben der Brauchtumsund<br />

Kulturpflege den <strong>Moosburg</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürgern dient. Sie nimmt an<br />

Festen des kirchlichen Lebens wie auch im<br />

Gemeindebereich teil. Auch mit eigenen<br />

Veranstaltungen, wie der Kräuterweihe<br />

auf dem Freudenberg und dem Osterverkaufstisch<br />

in der Tigringer Volksschule<br />

bereichert sie das Gemeindeleben. Auch<br />

im sozialen Bereich – Besuchsdienst im<br />

Tigringer Altenheim – sind Mitglieder<br />

tätig.<br />

Angefangen hat alles mit einem alten<br />

ehrwürdigen Bänderhut, den Frau Gertie<br />

Biedermann von ihrer Mutter 1988 mit<br />

der Auflage, diesen beim Erntedankfest in<br />

der Kirche zu tragen, bekam. Sie weckte<br />

zu ihrer großen Überraschung das Interesse<br />

an Trachten.<br />

So wurde der Anstoß, eine Trachtengruppe<br />

zu gründen, mit Hilfe des Kärntner<br />

Bildungswerks rasch umgesetzt. 40 Frauen<br />

fanden sich im April 1989 im GH Hoisl in<br />

Windischbach zu einer ersten Versammlung<br />

ein.<br />

Im Mai war es dann so weit: Die Gründung<br />

konnte mit einem großen Fest unter<br />

Beteiligung aller bestehender <strong>Moosburg</strong>er<br />

Vereine und zahlreicher Trachtengruppen<br />

aus der Region gefeiert werden.<br />

Seit einigen Jahren trifft sich die Gruppe<br />

im „Tigringer Hof“. Inzwischen verfügt<br />

die Tigringer Trachtengruppe über eine<br />

Jugendabteilung, die von Frau Mag. a<br />

Isabella Jessenitschnig betreut wird.<br />

Zurzeit macht es sich die Trachtengruppe<br />

Tigring zur Aufgabe, die Historie der hiesigen<br />

„Vulgo-Namen“ bzw. „Hausnamen“<br />

zu erkunden und zu sammeln.<br />

▲ Sängerrunde Gallin – ein wunderbarer<br />

Klangkörper<br />

Die Sängerrunde<br />

GALLIN<br />

■ Die Sängerrunde Gallin besteht seit<br />

dem Jahr 2005.<br />

■ Obfrau: Elisabeth Warmuth<br />

■ Chorleiterinnen: Lilli Zeppitz und<br />

Lissi Ladinig<br />

Unser Schwerpunkt:<br />

■ Adventsingen in Bärndorf mit einem<br />

Krippenspiel der Bärndorfer Kinder<br />

Unser Liedgut ist sehr vielseitig:<br />

Angefangen von Kärntnerliedern,<br />

rhythmischen Liedern, Schlagerhits bis<br />

hin zu Liedern aus aller Welt.<br />

■ Derzeit besteht der Chor aus 20<br />

Sängern und Sängerinnen.<br />

■ Geselligkeit und Freude stehen bei<br />

uns im Mittelpunkt!!!<br />

Wir freuen uns auf noch viele, weitere<br />

tolle Auftritte!<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


14 moosburg<strong>aktuell</strong> | Vereine<br />

Beste Wohnqualität<br />

mit<br />

„Fortschritt“<br />

in <strong>Moosburg</strong><br />

Dass <strong>Moosburg</strong> ein idealer Ort ist,<br />

in den man gerne seinen Lebensmittelpunkt<br />

stellt, hat auch schon<br />

vor vielen Jahre die gemeinnützige<br />

Wohnbaugenossenschaft<br />

„Fortschritt“ erkannt und mit<br />

dem Bau von Wohnanlagen in der<br />

Marktgemeinde begonnen.<br />

Heute erfreuen sich die Mieter in<br />

den schönen Häusern, die „Fortschritt“<br />

im Ort und in Tigring<br />

errichtet hat und profitieren von der<br />

ausgezeichneten Lebensqualität in<br />

der Marktgemeinde.<br />

„Fortschritt“ hat viel dazu beigetragen,<br />

dass sich junge und auch ältere<br />

Familien entschlossen haben, sich in<br />

<strong>Moosburg</strong> niederzulassen.<br />

▲ Die Mitglieder genossen den Ausflug nach Jeruzalem.<br />

Gemischter Chor <strong>Moosburg</strong><br />

■ Der Gemischte Chor <strong>Moosburg</strong> hat<br />

derzeit 26 aktive Sängerinnen und Sänger.<br />

Heuer haben wir schon einen dichten Plan<br />

von gesanglichen Aktivitäten an Mitwirken<br />

bei anderen Vereinen und geselligen<br />

Stunden aus verschiedenen Anlässen.<br />

Unsere eigenen Veranstaltungen:<br />

■ 5.2.<strong>2016</strong> Konzert des Dankes an das<br />

Pflege- und Ärzteteam des Elisabethinenkrankenhaus<br />

auf Wunsch unseres schwer<br />

erkrankten Freundes V. K.<br />

■ 1.7. <strong>2016</strong> unser Konzert „Bunter<br />

Liederstrauss“ in <strong>Moosburg</strong>, welches von<br />

großem Erfolg gekrönt war.<br />

Im September unser 2-Tagesausflug ins<br />

idyllische Weingebiet Jeruzalem–Ostslowenien,<br />

mit kulturellen und kulinarischen<br />

▲ Konzert im Elisabethinenkrankenhaus<br />

Aktivitäten haben wir unsere Vereinsfreundschaft<br />

gepflegt.<br />

Mit unserem Kathreintanz am 19. November<br />

und einem Adventkonzert am<br />

11. <strong>Dezember</strong> endete unser Sangesjahr.<br />

Mit lieben Sangesgrüßen Marianne Wulz<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein glückliches neues Jahr<br />

wünscht<br />

Gratulation zur<br />

Amtseinführung<br />

Herzlich Willkommen<br />

in <strong>Moosburg</strong><br />

Pfarrer Martin Madrutter


Vereine 15<br />

Alt Herren <strong>Moosburg</strong><br />

Jubiläums-Kleinfeld-Fußballturnier<br />

Am 2. Juli hieß es die Badeschlapfen<br />

zur Seite zu geben und die<br />

Fußballschuhe fest zuzuschnüren.<br />

Im Kaiser Arnulf Sportzentrum fand<br />

zum 25. Mal das Kleinfeldturnier<br />

der Alt Herren <strong>Moosburg</strong> statt.<br />

■ Rund um Obmann Harald Plieschnegger,<br />

der, in bewährter Art und Weise,<br />

für die Gesamtorganisation verantwortlich<br />

zeichnete und Max Sereinig, der sich mit<br />

den durchaus noch jungen Burschen der<br />

AH Truppe um den Aufbau der Plätze<br />

und des Gastronomiebereiches kümmerte,<br />

kämpften 18 Mannschaften, darunter<br />

auch eine reine Damenmannschaft um<br />

Punkte und Tore. Obwohl natürlich gesunder<br />

Ehrgeiz vorhanden war, stand der<br />

Spaß im Vordergrund.<br />

Die Sieger:<br />

Die ersten drei Plätze belegten die „Spitzschiassa“<br />

aus Feldkirchen, mit Torhüterlegende<br />

Hans Koch, die „Youngstars<br />

United“ und „Vorwärts <strong>Moosburg</strong>“. Die<br />

Damenmannschaft, rund um Dr. Claudia<br />

Kanduth, bombte sich auf den hervorragenden<br />

16. Platz. Ihrem Namen nicht<br />

gerecht wurden „Die Chefs“. Mit null<br />

Punkten und dem letzten Platz heißt<br />

es, trainieren, trainieren und nochmals<br />

trainieren. Kopf hoch Jungs, es war eine<br />

Freude euch dabei zu haben.<br />

Kulinarik vom Feinsten<br />

Herzlichen Dank an die Spielerfrauen der<br />

AH <strong>Moosburg</strong> und an die Haubenköche<br />

Erwin Zwanzger und Werner Spitzer, die<br />

Spieler und Zuschauer wieder kulinarisch<br />

verwöhnten und verzauberten.<br />

■ Ebenfalls herzlichen Dank an alle<br />

Sponsoren, die dafür sorgten, dass<br />

über 200 tolle Preise verlost werden<br />

konnten.<br />

▲ Harald Plieschnegger mit begeisterten Fußballern.<br />

Swietelsky<br />

Bauges. mbh.<br />

Gewerbestraße 6<br />

9560 Feldkirchen<br />

Telefon 04276/2195<br />

Fax 04276/2195-4141<br />

E-Mail:<br />

feldkirchen@swietelsky.at<br />

www.swietelsky.com<br />

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Hoch- und Tiefbauarbeiten aller Art<br />

Erdarbeiten, Asphaltierungen und Pflasterungen, Kanal- und<br />

Hausanschlüsse, Wasserleitungsbau, Hochbau-, Beton- und<br />

Mauerungs arbeiten, Hangsicherung und Erosionsschutz,<br />

Begrünungen, Abdichtungsarbeiten, Sportplatzbau<br />

Gerne erstellen wir kostenlos ein Angebot für Ihr Bauvorhaben.<br />

Über Ihre geschätzte Anfrage würden wir uns freuen!<br />

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16 moosburg<strong>aktuell</strong> | Vereine<br />

„ART-Summertime“<br />

<strong>2016</strong><br />

▲ Das Publikum war begeistert<br />

<strong>Moosburg</strong>er Faschingsgilde<br />

Frau Edeltraud Obersteiner und<br />

ihrem Team gelang es auch<br />

heuer wieder arrivierte Künstlerinnen<br />

und Künstler für die<br />

„ART-Summertime“ <strong>Moosburg</strong><br />

zu gewinnen.<br />

■ In einzelnen Workshops konnte<br />

jeder Mann und jede Frau vom<br />

Fachwissen der anwesenden Künstlerinnen<br />

und Künstler profitieren<br />

und lernen.<br />

In den Bereichen Aquarell, Batik,<br />

Akt zeichnen und malen, analoge<br />

Sofortbildfotografie und Fotografie,<br />

figurale Keramik und Befreiung<br />

von der Gegenständlichkeit lehrten<br />

Florentinus Yosfiarso, Eva Assad,<br />

Sybille von Halem, Curt E. Cervenka,<br />

Friedrich J. Tragauer, Fritz<br />

Unegg, Margarethe M. Bauer und<br />

Helmar Bazinger. Gearbeitet wurde<br />

im Rührwerk und in der Volksschule<br />

<strong>Moosburg</strong>.<br />

Interesse?<br />

Sollten Sie Interesse an bildender<br />

Kunst, oder an der „ART-Summertime“<br />

haben kontaktieren Sie<br />

Frau Edeltraud Obersteiner,<br />

Telefon: 0664/104 73 24.<br />

„Fasching in <strong>Moosburg</strong> – des is so<br />

fein – die Stimmung is gmiatlich –<br />

do schmeckt uns da Wein.“.<br />

■ Am 11.11. hallte wieder der <strong>Moosburg</strong>er<br />

Faschingswalzer durch die Gemeinde!<br />

Denn die „närrische“ Jahreszeit wurde mit<br />

einem großen Pomp und Trara eingeläutet.<br />

Viele Ehrengäste feierten – trotz des<br />

regnerischen Wetters – mit, wie der Klagenfurter<br />

Stadtrat Otto Umlauft (der<br />

langjährige „Professor“ des Stadtgerüchts),<br />

die Waidmannsdorfer Faschingsgilde<br />

<br />

sowie die<br />

Narren aus Pörtschach und Sekull. Dann<br />

kam es allerdings zu einem „Eklat“: Als<br />

Vizebürgermeister Eckhardt Schwarzfurtner<br />

stellvertretend für Bürgermeister Herbert<br />

Gaggl (der auf Gemeindemission in<br />

der Steiermark weilte) den „Stadtschlüssel“<br />

übergeben wollte, war dieser plötzlich<br />

verschwunden. Doch die „Übeltäter“<br />

waren schnell gefunden: Die Dorfgemeinschaft<br />

St. Peter hatte das begehrte Objekt<br />

kurzfristig verschwinden lassen …<br />

Damit die „Übergabe“ doch noch plangemäß<br />

stattfinden konnte und der Schlüssel<br />

von der Dorfgemeinschaft wieder rausgerückt<br />

wurde, erklärte sich die Faschingsgilde<br />

kurzfristig bereit, drei Sketches beim<br />

nächstjährigen Dorffest am 1. Juli in St.<br />

Peter aufzuführen. Auch der MGV Bärndorf<br />

(der ja von Vzbgm. Schwarzfurtner<br />

geleitet wird) wurde an Ort und Stelle für<br />

einen Gastauftritt „verpflichtet“.<br />

Für die „närrischen“ <strong>Moosburg</strong>er gilt aber<br />

vorerst alle Konzentration der bevorstehenden,<br />

zweiten Faschingssaison im<br />

Schloss zu <strong>Moosburg</strong> unter dem Motto<br />

„Jetzt geht es erst richtig los“. Schon seit<br />

Wochen wird eifrig geprobt. Neben den<br />

bewährten Programm-Highlights wie dem<br />

„<strong>Moosburg</strong>er Männerballett“ oder der<br />

„Zeit im Bild“ wird es diesmal viele „knackige“<br />

Neuerungen und ein knalliges Bühnenbild<br />

geben. Auch das Publikum soll<br />

bei den jeweils dreistündigen Sitzungen<br />

zum „Akteur“ werden. Mehr wird aber von<br />

den Narren noch nicht verraten …<br />

Fix ist nur, dass die Tickets für die sechs<br />

Sitzungen im Schloss zu <strong>Moosburg</strong> ab<br />

sofort erhältlich sind.<br />

■ Die Termine sind: 4. Februar,<br />

10. Fe bruar, 11. Februar, 17. Februar,<br />

18. Februar (jeweils um 20 Uhr) sowie die<br />

Nachmittagssitzung am 19. Februar um<br />

16 Uhr (ideal für Familien mit Kindern).<br />

Informationen unter:<br />

› 0664/376 66 14 - Doris Rainer<br />

▲ Großartige Stimmung


Vereine 17<br />

Laufen, Radeln,<br />

Walken und Schwimmen<br />

■ Der AC <strong>Moosburg</strong> ist ein Verein von<br />

rund 30-40 aktiven Allround-Sportlern<br />

mit einem sehr hohen „Ironman“-Anteil.<br />

Es gibt eine große Schwimmgruppe, die<br />

jeden Freitagabend im Hallenbad St. Veit<br />

unter Leitung von Stefanie Marka (diplomierte<br />

Schwimmtrainerin) die Kraultechnik<br />

perfektioniert.<br />

Am Montagabend (im Frühling/Sommer)<br />

und Freitagsnachmittag (im Herbst/<br />

Winter) ist unsere Nordic-Walking-Gruppe<br />

rund um <strong>Moosburg</strong> unterwegs, die<br />

Radfahrer treffen sich jeden Dienstag,<br />

abwechselnd Mountainbike und Rennrad,<br />

zu einer 2-Stunden-Ausfahrt. Es wird<br />

zusammen gefahren, das Tempo und die<br />

Strecke (sprich auch Höhenmeter) werden<br />

individuell an den wenigst starken Teilnehmer<br />

angepasst.<br />

Unsere Läufer treffen sich jeden Mittwochabend,<br />

abwechselnd in <strong>Moosburg</strong>,<br />

Stallhofen, Tigring oder Tuderschitz,<br />

damit alle schönen Gegenden rund um<br />

<strong>Moosburg</strong> besucht werden. Es wird nicht<br />

nur auf der Straße gelaufen, aber auch<br />

immer wieder Teile der Kärntner Wörthersee<br />

-Trail in unsere Runde eingebaut.<br />

Beim 30. Arnulfsfest organisierten wir<br />

zum ersten Mal ein 7-Stunden-Radfahren<br />

für den karikativen Zweck. Es wurde<br />

Geld eingesammelt für den Verein „Hirn<br />

Verletzt Vernetzt“. Wegen des großen<br />

Erfolgs werden wir das Arnulfsfest-Radeln<br />

als wiederkehrenden Termin auf unseren<br />

vollen Sportkalender eintragen!<br />

AC <strong>Moosburg</strong> ist nicht nur für aktive<br />

Sportler, die schon einen Marathon oder<br />

„Ironman“ absolviert haben, sondern auch<br />

für Lauf-, Rad- oder Schwimmanfänger.<br />

Im Hallenbad St. Veit wird auf drei<br />

Bahnen trainiert, wobei die erste Bahn<br />

für Schwimmanfänger ist, Stefanie bringt<br />

Euch das Kraulschwimmen perfekt bei!<br />

Die Rad- und Laufgruppe wird bei Bedarf<br />

in mehrere Gruppen aufgeteilt! Für neue<br />

Einwohner von <strong>Moosburg</strong> hilft die Erkundung<br />

mit dem Rad oder beim Laufen, die<br />

schöne Gemeinde <strong>Moosburg</strong> gut kennenzulernen.<br />

Der neue<br />

AC Moos-<br />

burg-<br />

Obmann<br />

Reindert<br />

Buter in<br />

seinem<br />

Element.<br />

▲<br />

In 2017 nehmen sechs AC-Sportler<br />

wie derum den „Ironman“ in Angriff,-<br />

vier davon starten in Klagenfurt bei der<br />

Langdistanz.<br />

Kontaktadresse:<br />

Wenn Sie Interesse haben, mit AC <strong>Moosburg</strong>-Athleten<br />

mit zu trainieren bzw.<br />

unseren Verein beizutreten, nehmen Sie<br />

bitte Kontakt auf:<br />

■ Obmann Reindert Buter<br />

+43 676/675 10 80 oder<br />

office@buter-gmbh.at<br />

Frohe Weihnachten wünscht das Team von<br />

Diese Infobroschüre können Sie unter<br />

„Ehrenamt“ kostenlos bei Gemeinderat<br />

Heinz Brunner, Tel.: 0664/445 16 65 oder per<br />

E-Mail: heinzjoachim.brunner@gmail.com<br />

bestellen!<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


18 moosburg<strong>aktuell</strong><br />

Herbert Gaggl – Ein<br />

Von Prof . Dr. Lilly Jaroschka<br />

■ Der 30. Juli 1955 war ein besonderer<br />

Tag im Leben der Paula Gaggl. Es war der<br />

Tag, an dem sie ihrem Sohn Herbert das<br />

Leben schenkte. Es gab noch kein Telefon<br />

im Haus, um die Rettung anzurufen, und<br />

für die Pächtersfrau am Strussnigteich war<br />

auch ein Spitalsaufenthalt anlässlich einer<br />

Geburt gar nicht vorgesehen, also erblickte<br />

Klein-Herbert in Tigring das Licht<br />

Mittelkärntens. Vater Ludwig war bereits<br />

55 Jahre alt und Mutter Paula des jungen<br />

Witwers zweite Frau.<br />

Als die älteren Mitbürger 1957 begannen,<br />

das Tigringer Schloss zu ihrem „Ausgedinge“<br />

zu machen, hielten sie es wie<br />

zuvor, als die Alten auf den Höfen blieben<br />

und noch mithalfen, so gut sie konnten.<br />

In dieser Manier gingen die Schlossbewohner<br />

zu den umliegenden Höfen. Zur<br />

Fischerei am Strussnigteich zog es viele,<br />

ganz besonders die Ursula Jernej, liebevoll<br />

Schelly genannt, die sich um das Kindchen<br />

Herbert kümmerte. Mutter Paula war<br />

mit Landwirtschaft, Fischerei und Herberts<br />

älteren Geschwistern schon ein Wunder an<br />

Arbeitskraft, Duldsamkeit und Opferbereitschaft.<br />

Auch Vater Ludwig tat sein Bestes, um die<br />

Familie zu ernähren und arbeitete nicht<br />

nur am Bau und am und auf dem Teich,<br />

sondern drehte auch jeden Nagel um, von<br />

jedem alten Stück Holz ganz zu schweigen,<br />

um seinen Kindern Spielsachen oder<br />

kleine Möbel zu tischlern, und so trotz<br />

aller Armut die Herzen seiner Kinder zu<br />

erfreuen.<br />

Zu den Kinderfreuden zählte auch der<br />

„Kasperl“, der jeden Mittwoch im Fernsehen<br />

zu sehen war. Der einzige Fernsehapparat<br />

weit und breit befand sich


19<br />

Leben für die Heimat<br />

im Schloss Tigring und man musste 50<br />

Groschen „Eintritt“ bezahlen – damals der<br />

Gegenwert für eine kleine Tafel Scho kolade<br />

oder fünf Stollwerk-Zuckerln. Die<br />

Figur des Kasperls inspirierte den Knaben<br />

Herbert: So ein Mutiger, der sich für die<br />

Gerechtigkeit einsetzt und sogar wagt,<br />

dem alles fressenden Krokodil auf die<br />

Schnauze zu hauen, so ein tüchtiger<br />

Streiter für die Anliegen seiner Freunde<br />

wollte Herbert auch sein. Dieser Wunsch,<br />

sich für andere einzusetzen, wurde bald<br />

durch ein dramatisches Ereignis gewaltig<br />

verstärkt:<br />

Eines Abends, als Mutter Paula wie üblich<br />

mit dem Ruderboot und den schweren<br />

Fischfutter-Säcken auf den Teich hinaus<br />

fuhr, fiel Herbert plötzlich ins Wasser.<br />

Beherzt sprang ihm Schwester Hermi<br />

nach und zog den Bruder, der schon auf<br />

den Grund gesunken war, herauf – und<br />

zurück ins Leben. Mutter Paula, Tochter<br />

Hermi ... wieviele Heldinnen hat diese<br />

Heimat hervorgebracht, ohne Orden, ohne<br />

Gedenktafeln, ja häufig ohne eigene Pension.<br />

Hermi starb viel zu früh an einem<br />

bösartigen Tumor.<br />

Als das Strussnigteich-Anwesen 1960<br />

verkauft wurde, erwarben die Eltern das<br />

Anwesen Steirer in Tigring. Nun wurden<br />

Ziegen, eine Kuh, Hasen, Hühner, Schweine<br />

und ein Hund nicht nur Lebensgrundlage,<br />

sondern auch die liebsten Spielgefährten<br />

der Kinder. Nur eine Tätigkeit mit<br />

den Tieren war gefürchtet: die Ziege zum<br />

Bock zu führen ...<br />

Kinderarbeit war ansonsten obligatorisch:<br />

100 Meter Wasser tragen, wenn im Sommer<br />

der Brunnen leer war, Heu mähen,<br />

wenden, „Schibarlan“ machen, Silo<br />

schneiden, kurz, alles was an Arbeit auf<br />

dem Bauernhof anfällt, musste tatkräftig<br />

angepackt werden; nur durch das Zusammenhelfen<br />

mit Freude und Begeisterung<br />

konnte das Werk „Familie“ gelingen.<br />

Dieses Erleben und diese Gewissheit<br />

keimten in der Person Herbert Gaggl und<br />

machten ihn und seine Heimatgemeinde<br />

<strong>Moosburg</strong> zu dem, was und wie sie heute<br />

sind: exzellent.<br />

Herberts Bildungsweg begann mit dem<br />

vergnüglichen Gang zur Volksschule<br />

Tigring und dem zwar langen aber lustigen<br />

Fußweg zur Hauptschule <strong>Moosburg</strong>;<br />

„unterwegs haben wir halt gespielt und<br />

gerauft ...“ und in der dritten und vierten<br />

Klasse konnte Schüler Herbert bereits mit<br />

dem Postbus fahren. Die schönen Ferien<br />

konnte Herbert allerdings nicht lange<br />

genießen, schon mit neun Jahren half<br />

er am „Schirmitzer Hof“ und später im<br />

Hotel Ambassador in Pörtschach. Er war<br />

als Abwäscher so geschickt und gewissenhaft,<br />

dass er bald zu Salat, Dessert und<br />

Schnitzel aufstieg und ihm die Kochlehre<br />

angeboten wurde. Doch bereits der<br />

14-Jährige spürte, dass seine Zukunft im<br />

Management lag.<br />

Sein Weg führte zunächst in die Handelsschule<br />

und dann in die von der Post<br />

geführte Schule für Nachrichtentechnik<br />

in Graz, die er mit der Meisterprüfung<br />

abschloss. Mit dieser hervorragenden<br />

technischen und auch kommerziellen<br />

Ausbildung wurde er umgehend mit einer<br />

verantwortungsvollen Position betraut<br />

und in den Beamtenstand übernommen.<br />

Umso entsetzter waren die armen Eltern,<br />

als sie erfuhren, dass Herbert in die<br />

Privatwirtschaft wechseln wolle, zur<br />

Dental-Firma Pharmador nach Innsbruck.<br />

Gerade dieser Sprung in ein Bundesland<br />

mit westlichem Standard war es, der den<br />

ehrgeizigen jungen Gaggl dazu anstachelte,<br />

seine Heimatgemeinde und später – als<br />

Landtagsabgeordneter – sein Bundesland<br />

auf einem eben so hohen Niveau zu<br />

sehen.<br />

Pharmador machte Gaggl rasch zum<br />

Serviceleiter für ganz Österreich und<br />

seine Nachbarländer. Je mehr kommunale<br />

Einrichtungen Gaggl dabei kennenlernte,<br />

umso mehr versuchte er, dieses Wissen bei<br />

der Jugendarbeit in der Heimat einfließen<br />

zu lassen. Bereits 1976, noch als Beamter<br />

bei der Post, wurde Gaggl Obmann der<br />

„Jungen ÖVP“. Auch als Serviceleiter und<br />

später Verkaufsleiter bei Pharmador fuhr<br />

er fast jedes Wochenende nach Hause und<br />

widmete sich nicht nur seiner Familie,<br />

sondern auch und mit großem Enthusiasmus<br />

der Jugendarbeit und der Gemeinde-Parteileitung.<br />

Jugendarbeit bedeutete das Organisieren<br />

von Filmabenden, Diskussionen, Herstellen<br />

von Kontakten zur Kommunalpolitik,<br />

Theater spielen, Tanzen, Ski fahren –<br />

kurzum, das Gestalten einer aktiven<br />

„Jungen ÖVP <strong>Moosburg</strong>“. Parallel dazu<br />

widmete sich Gaggl bei Pharmador der<br />

Karriereplanung der Absolventen des<br />

Zahnmedizin-Studiums der Universität,<br />

Wien, Graz und Innsbruck. Von den Kassenverträgen<br />

über Einrichtung, Schulung,<br />

Röntgen und Organisation der Ordinationen<br />

bis hin zu deren Finanzierung wurde<br />

alles geplant und durchgeführt. Diese<br />

berufliche Tätigkeit und die Arbeit in der<br />

heimatlichen Partei griffen zahnradartig<br />

ineinander.<br />

1985 wurde Gaggl Fraktionsführer im<br />

Gemeinderat, 1989 ÖVP-Obmann, 1990<br />

Zweiter Vizebürgermeister, 1991 Spitzenkandidat<br />

der ÖVP und bei der ersten Bürgermeister<br />

– Direktwahl mit Zweidrittel-<br />

Mehrheit Bürgermeister von <strong>Moosburg</strong>.<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


20 moosburg<strong>aktuell</strong><br />

▲ Einfach schön unsere Heimat.<br />

Dieser großartige Erfolg bewirkte die<br />

Berufung durch den damaligen Landeshauptmann<br />

Zernatto ins Bürgerservice<br />

der Landesregierung, wo Gaggl bis 1999<br />

verblieb. Diese Berufung bedeutete leider<br />

auch den schmerzlichen Abschied von<br />

Pharmador und der lukrativen Karriere<br />

in der Privatwirtschaft – eine eigentlich<br />

schwere Entscheidung, über die der<br />

heimatliebende Herbert Gaggl gar nicht<br />

nachzudenken brauchte ...<br />

In der neuen Aufgabe „angekommen“<br />

krempelte sich Gaggl alle vier Ärmel auf<br />

und begann seinen Landsleuten und Mitbürgern<br />

die alemannische Motivation<br />

„schaffe, schaffe, Hüsli bue“ und das<br />

Tiroler „zsamm-heben“ zu vermitteln und<br />

schuf das <strong>Moosburg</strong>er Motto „<strong>Moosburg</strong><br />

macht munter“ und die berühmten drei<br />

Buchstaben: T - U – N.<br />

Als ausgebildeter Techniker entwickelte<br />

Gaggl auch ein neues „Zahnrad“ – die<br />

Verknüpfung von seiner Arbeit in der<br />

Landesregierung und den Ausbau der<br />

Gemeinde <strong>Moosburg</strong>. So wurde <strong>Moosburg</strong><br />

1997 Marktgemeinde und Gaggl<br />

ließ die Erfahrungen aus der Umsetzung<br />

der „Lokalen Agenda“, der „Akademie<br />

der Dorf- und Stadt-Entwicklung“ und<br />

vieler anderer Projekte, die er auf der<br />

Ebene der Landesregierung leitete, in<br />

die Gemeindearbeit einfließen. Leitbilder<br />

wurden umgesetzt und <strong>Moosburg</strong> zur<br />

Pilotgemeinde für zahlreiche Themen entwickelt.<br />

Die Marke „Genussland Kärnten“<br />

wurde geschaffen und der „Verein Aktive<br />

Gemeinde“ geleitet. Moderatoren wurden<br />

ausgebildet, Kontakte zur Landwirtschaft<br />

koordiniert und die Bürgerbeteiligung für<br />

den Gemeindekonvent organisiert. Soweit<br />

ein Blick durchs Schlüsselloch, denn die<br />

Berge an Routine-Arbeit bleiben ohnehin<br />

verborgen.<br />

2012 wurde Gaggl ÖVP-Bezirksobmann<br />

für Klagenfurt-Land, 2013 Landtagsabgeordneter<br />

und 2015 wurde Herbert Gaggl<br />

zum fünften Mal als Bürgermeister von<br />

<strong>Moosburg</strong> wiedergewählt – ein Vierteljahrhundert!<br />

Heute kann Herbert Gaggl nicht nur auf<br />

viel Arbeit zurückblicken, sondern auch<br />

auf viel Glück: die Kinder Christine, Evelyn<br />

und Herbert, die Enkelkinder Alexander,<br />

Anna, Jenny, Lisa und Tim und sein Herzblatt<br />

Waltraud. (Der Biographin scheint,<br />

dass Ehefrau Waltraud eher das Zugpferd<br />

vor als die Frau hinter dem Erfolgreichen<br />

darstellt, was dem Erfolgreichen nur zur<br />

Ehre gereicht, denn das Finden des wirklich<br />

loyalen Partners ist wohl die größte<br />

Kunst im Leben – und eine riesige Portion<br />

Glück gehört auch dazu ...)<br />

Neben dem „Erfolgsrezept Waltraud“<br />

glaubt Herbert Gaggl auch an das unternehmerische<br />

Risiko: Pilotprojekte angehen,<br />

Fehler riskieren, Kritik akzeptieren<br />

nach dem Motto; „allen Menschen recht<br />

getan ist eine Kunst, die niemand<br />

kann ...“ oder, wie der Engländer sagt:<br />

„Everybody’s darling is everybody’s idiot.“<br />

In diesem Sinne wird er weiterhin vorpreschen<br />

bei der Entwicklung des ländlichen<br />

Raumes, den Themen Verkehr, Arbeitsplätze,<br />

Kinderbetreuung und der Schaffung<br />

eines „Mobilitäts-Masterplanes“.<br />

„Ein Ort muss zukunftsfähig sein“, ist sein<br />

Anspruch an die Kommunalpolitik und die<br />

Anforderung an die Politiker: „Menschen<br />

muss man mögen!“<br />

Alle Menschen, die Dich mögen, wünschen<br />

Dir, lieber Herbert, zu Deinem<br />

25-Jahre-Bürgermeister-von-<strong>Moosburg</strong>-Jubiläum<br />

„ad multos annos“ – auf<br />

noch viele Jahre!


21<br />

Gesundheit<br />

Unterwegs in eine „demenzfreundliche<br />

Gemeinde“<br />

■ Demenz ist ein zentrales Thema<br />

unserer heutigen Gesellschaft. Menschen<br />

werden zunehmend älter und die Lebenserwartung<br />

steigt. Die Demenz gehört zu<br />

den häufigsten Gesundheitsproblemen im<br />

höheren Lebensalter. Das bringt mit sich,<br />

dass wir es zunehmend mit dementiell<br />

erkrankten Menschen im alltäglichen und<br />

öffentlichen Leben zu tun haben werden.<br />

Das heißt: Demenz geht uns alle an!<br />

Frau Helga Rohra hat mit 54 Jahren die<br />

Diagnose Lewy-Body-Demenz erhalten<br />

und hat im Rahmen des diesjährigen<br />

Kärntner Demenzforums in Velden gesagt:<br />

„Gewiss ich brauche meine Ärzte. Aber<br />

noch wichtiger sind Sie ALLE. Ich brauche<br />

Sie ALLE, die mich tragen, die mich<br />

tützen, die mir helfen, die mir Mut machen<br />

…“<br />

Ein japanisches Sprichwort sagt, „die<br />

größte kulturelle Leistung eines Volkes<br />

sind seine zufriedenen Alten“. Es liegt<br />

in unserer aller Verantwortung dafür zu<br />

sorgen, dass Menschen mit Demenz auch<br />

am Leben in einer Gemeinschaft teilhaben<br />

können. Je mehr wir über Demenz wissen,<br />

umso mehr Vertrauen und Sicherheit gewinnen<br />

wir im Umgang damit. Es bedarf<br />

eines Blickrichtungswechsels. Es bedarf<br />

der Sicht auf den Menschen als Ganzes,<br />

welches mehr ist als die Leistung seines<br />

Gedächtnisses.<br />

Lassen Sie uns ihnen als Menschen begegnen<br />

in ihrer ganz individuellen Persönlichkeit,<br />

mit ihren typischen Eigenheiten,<br />

Gewohnheiten, Vorlieben, Bedürfnissen<br />

als auch ihrer Lebensgeschichte. Lassen<br />

Sie uns ihnen mit Verständnis und<br />

Fürsorge begegnen, die jedem Menschen<br />

zusteht. So kann es uns gemeinsam in<br />

der nachbarschaftlichen Hilfe und im<br />

bürgerschaftlichen Engagement gelingen,<br />

Menschen mit Demenz, bis ins hohe Alter<br />

ein Leben in Würde und Wertschätzung in<br />

unserer Gemeinde zu ermöglichen.<br />

Durch Aufklärungsarbeit, gezielten Aktionen<br />

und Veranstaltungen, Austausch<br />

zwischen den Generationen, Professionen,<br />

Betroffenen, pflegenden Angehörigen,<br />

Bürgerinnen der Gemeinde wollen wir, die<br />

Arbeitsgruppe dieses Projektes, gemeinsam<br />

mit Ihnen an einer lebenswerten<br />

Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger<br />

arbeiten.<br />

Zum Schluss noch eine Information:<br />

Alle <strong>Moosburg</strong>er Gemeinde-BürgerInnen<br />

haben die Möglichkeit, eine kostenlose<br />

Demenzberatung, jeden zweiten Donnerstag<br />

nachmittags, in Anspruch zu nehmen.<br />

Die Beratung unterliegt der Schweigepflicht<br />

und wird von mir durchgeführt.<br />

Die Beratung reicht von telefonischem<br />

Erstkontakt über persönliche Beratungsgespräche<br />

bis hin zu Beratungen direkt im<br />

Wohnumfeld.<br />

Um telefonische Anmeldung bei<br />

Frau Mag. Monika Jausz<br />

(Tel.: 04272/83 400-11) wird gebeten.<br />

Mit herzlichen Grüssen<br />

Mag. Sabine Battistata<br />

Gerontopsychologin<br />

▲ Dr. Max Heistinger<br />

„An apple a<br />

day keeps<br />

the doctor<br />

away“…!<br />

Sind „Apfelesser“ wirklich<br />

gesünder, wie das englische<br />

Sprichwort sagt?<br />

Der Apfel selbst dürfte keine<br />

besonderen Gesundheitseffekte<br />

haben, aber das lässt sich schon<br />

nachweisen: Wer viel Obst (und<br />

Gemüse) isst, bleibt tatsächlich<br />

länger gesund! Auch wenn mehrere<br />

Faktoren eine Rolle spielen, so<br />

trägt ein ausreichender Anteil an<br />

frischem – möglichst heimischem<br />

– Obst und Gemüse in unserer Ernährung<br />

ganz wesentlich zu einem<br />

gesünderen Lebensstil bei.<br />

Besonders in der „kalten Jahreszeit“<br />

erscheint es wichtig, auf eine<br />

gesunde Ernährung zu achten,<br />

um den Bedarf an Vitaminen,<br />

Mineralien und Spurenelementen<br />

ausreichend zu decken.<br />

Daher die Empfehlung:<br />

■ Auch im Winter Obst und<br />

Gemüse essen!<br />

n<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


22 moosburg<strong>aktuell</strong> | <strong>Moosburg</strong>erInnen berichten<br />

Ressourcenschonendes<br />

Wirtschaften mit Kleinkindern<br />

Bericht einer jungen Mutter<br />

■ Wir leben <strong>2016</strong> in einer Wegwerfgesellschaft,<br />

jedoch ist in den letzten Jahren<br />

in vielen Österreichern das Bewusstsein<br />

der Verantwortung, die jeder um seinen<br />

Körper, seine Gesundheit und auch um<br />

die Umwelt trägt, ständig gewachsen.<br />

Gerade, wenn junge Menschen eine Familie<br />

gründen, machen sie sich viele Gedanken<br />

darüber, was Gesundheitsvorsorge<br />

bedeutet und wie man seinen Kindern<br />

den besten Start ins Leben ermöglichen<br />

könnte. Angefangen mit der Impfthematik<br />

bis hin zu den besten Pflegeprodukten<br />

machen wir uns Gedanken was wir dem<br />

kleinen Körper unserer Kinder zumuten<br />

können.<br />

Für mich persönlich stand auch die Frage<br />

im Raum, wie ich meine Kinder am Besten<br />

und umweltschonendsten wickeln möchte.<br />

Wie jeder weiß, war es bis vor 2 Generationen<br />

noch Gang und Gebe die Kinder<br />

in Stoff zu wickeln. Seitdem sogut wie<br />

jeder Haushalt eine Waschmaschine besaß,<br />

war dies auch nicht mehr ein wesentlicher<br />

Arbeitsaufwand. Man wusch möglichst<br />

schonend, um die durchaus sehr empfindliche<br />

Babyhaut nicht zusätzlich zu<br />

belasten, die Windeln mit Kernseife aus.<br />

Dann kam die Wegwerfwindel auf den<br />

Markt und ein großes Profitpotenzial war<br />

schnell erkannt. Warum zusätzlich Wäsche<br />

produzieren, wenn man das unliebsame<br />

Geschäft schnell im Mülleimer verschwinden<br />

lassen kann! Ein weiterer Schritt in<br />

9345 Kleinglödnitz 18a | Tel. 04265/ 8313 | Fax 04265/ 8313-3<br />

office@feichtinger.or.at | www.feichtinger.or.at<br />

unserer Wegwerfgesellschaft war gemacht.<br />

Ich stelle mich bewusst dagegen, um<br />

mein Kind und die Umwelt zu schonen<br />

und vermeide somit fast eine Tonne<br />

nicht recycelbaren Müll in der Wickelzeit<br />

meiner Tochter. Dass dies nur einer von<br />

mehreren Vorteilen ist, ist für mich schnell<br />

klar gewesen. Die Ersparnis von ca. 5.500<br />

Wegwerfwindeln (Hochrechnung bei einer<br />

Wickelzeit von ca. 2 bis 3 Jahren) ist<br />

neben dem Umweltaspekt eine finanzielle<br />

Ersparnis von ca. 1000 Euro. Dazu<br />

kommt, dass die Haut des Babys durch<br />

den Naturstoff keinerlei Parfum- oder<br />

Chemiebomben ausgesetzt ist. Die Haut<br />

kann durch die luftdurchlässige Überhose<br />

besser atmen und wunde Popos gehören<br />

der Vergangenheit an.<br />

Ich würde mir wünschen, dass auch diese<br />

Thematik im Bewusstsein vieler werdender<br />

Eltern Einzug erhält.<br />

Wir tun uns unterm Strich mit ein paar<br />

Minuten mehr Arbeit am Tag einen<br />

großen Gefallen und tragen so einen Teil<br />

dazu bei, dass auch unsere Kinder in einer<br />

schönen Welt ihre Kinder groß ziehen<br />

können.<br />

Herzlichst<br />

Claudia Steinbauer


Vereine 23<br />

MGV Bärndorf –<br />

Rückblick <strong>2016</strong>, Ausblick 2017<br />

Das heurige Bestandsjahr war von<br />

einigen Neuerungen und vielen Stunden,<br />

die der Gemeinschaft und dem<br />

Gesang gewidmet waren, geprägt.<br />

■ Neu war, dass unser jährlicher Liederabend<br />

am 10. Juni erstmals im Komp-Stadel<br />

stattgefunden hat. An die 200 Zuhörer<br />

lauschten dem Gesang des Vocalensembles<br />

„Viva Musica“ und den Klängen der<br />

Jagdhornbläser Bärental. Unser Chorleiter<br />

Martin Sadounik konnte mit einem Kuriosum<br />

aufwarten: Er legte in der zweiten<br />

„Halbzeit“ die Stimmgabel beiseite und<br />

gab die Lieder mittels „Antippen“ einer<br />

auf den Kammerton „A“ gestimmten<br />

Hacke an. Damit war, wie es Sprecher<br />

Horst Pollak treffend formulierte, die<br />

„Stimmhacke“ erfunden.<br />

Der Gemeinschaft diente unser Ausflug<br />

nach Mallnitz (gemeinsam mit Partnerinnen<br />

und Sängerfest-Helfern), wo wir<br />

nicht nur die Sonntagsmesse gesanglich<br />

umrahmten, sondern den ganzen Tag<br />

über von den „Stich-Schwestern“ und<br />

ihren Familien bestens bewirtet wurden.<br />

Neu war auch, dass beim 24. Sängerfest<br />

am Bauernhof bei Fam. Schwarzfurtner<br />

in Bärndorf die Tanzmusik erstmals ohne<br />

Verstärker agierte. Dies wurde von den<br />

zahlreichen Festbesuchern mit Wohlwollen<br />

angenommen. Auch wenn uns diesmal<br />

der Wettergott einen kleinen Strich durch<br />

die Rechnung gemacht hat, war es ein<br />

tolles Fest und wir dürfen uns bei unseren<br />

Frauen, Partnerinnen und allen Helfern<br />

herzlich für die Mithilfe bedanken.<br />

Ein Gemeinschaftserlebnis war natürlich<br />

auch der „Runde“ unseres Obmannes<br />

Eckart Schwarzfurtner. Er feierte seinen<br />

Sechziger am Komp-Hof und wurde von<br />

einer großen Gratulantenschar beehrt.<br />

Die Sänger, denen Eckart seit mehr als 30<br />

Jahren mit Bravour als Obmann vorsteht,<br />

gestalteten zum Gaudium der zahlreichen<br />

▲ Sängerfest beim Komp – immer eine besonderes Erlebnis<br />

Gratulanten ein „Stationenbeten“ und<br />

trugen ihren Obmann in einer Sänfte an<br />

sog. „Gedächtnisstätten“ am Hof herum.<br />

Abgerundet wurden die Jubiläen durch<br />

die 70er unserer Ehrenmitglieder Otto und<br />

Josef (Pepe) Schwarzfurtner sowie den 90.<br />

Geburtstag unseres Altobmannes Anton<br />

Schullnig, der von einer kleinen Abordnung<br />

in seinem Domizil im Hülgerthpark<br />

besucht wurde.<br />

Für das nächste Jahr fix eingeplant haben<br />

die Bärndorfer Sänger ihre Teilnahme am<br />

12. Internationalen Chorfestival „Feuer<br />

und Stimme“ im salzburgischen Lungau<br />

(9. bis 11. Juni 2017). Weiters laufen die<br />

Vorbereitungen für die Aufnahme der<br />

zweiten CD.<br />

Der MGV Bärndorf wünscht allen<br />

<strong>Moosburg</strong>erInnen und <strong>Moosburg</strong>er<br />

friedvolle Weihnachtsfeiertage,<br />

Gesundheit und viele gemeinsame<br />

Stunden im Jahr 2017.<br />

Eckart Schwarzfurtner (Obmann),<br />

Alfred Waltritsch (Schriftführer)<br />

▲ MGV Bärndorf-Obmann Eckart Schwarzfurtner nimmt die Glückwünsche zum 60er entgegen.<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


SCHMÖLZ<br />

Wir sind mit unseren bodenständigen<br />

Bauunternehmen in die Ratzeneggerstraße<br />

9 übersiedelt und haben dort einen<br />

neuen, größeren Bauhof errichtet.<br />

Dadurch sind wir natürlich in der Lage,<br />

neben den vorhandenen Angeboten noch<br />

weitere Kundenwünsche zu erledigen.<br />

Unsere vielseitigen<br />

Angebote umfassen:<br />

Außenanlagen Pflasterungen, Natursteinverlegungen,<br />

Abbruch und Umbauarbeiten sowie<br />

Vollwärmeschutzarbeiten.<br />

Wir errichten auch Rohbauten<br />

und gehen dabei<br />

besonders auf Wünsche<br />

von Kunden ein. Hilfestellungen<br />

bei Planungen,<br />

Einreichungen<br />

von Bauansuchen,<br />

Beschaffung von Materialien,<br />

einfach alles, was<br />

Bauherrn Erleichterungen<br />

beim Hausbau bringt.


25<br />

ER BAUT<br />

Fam. Schmölzer mit Bgm Gaggl vor den neuen Firmensitz.<br />

Wir wünschen allen<br />

<strong>Moosburg</strong>er Bürgern<br />

ein schönes<br />

Weihnachtsfest und alles<br />

Gute für 2017!<br />

SCHMÖLZER-BAU<br />

Ratzenegger Straße 9<br />

9062 <strong>Moosburg</strong><br />

Telefon 0650 / 590 20 64<br />

E-Mail: steine.robert@aon.at<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


26 moosburg<strong>aktuell</strong> | Information<br />

Wir wünschen<br />

allen unseren<br />

Mitgliedern,<br />

Freunden und Gästen<br />

unserer Anlagen<br />

ein erholsames Weihnachtsfest<br />

und viel Erfolg im neuen Jahr!<br />

9062 <strong>Moosburg</strong> / St.-Peter-Straße 1<br />

Telefon 0 42 72 / 83 0 75<br />

Fax 0 42 72 / 83 0 75-25<br />

E-Mail: max.sereinig@aon.at<br />

Allen Kunden und Freunden<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein gesundes Jahr 2017


27<br />

Wirtschaft<br />

DAS Gasthaus „Zum SCHILLER“ am Kirchplatz<br />

■ Das bereits in dritter Generation<br />

geführte Gasthaus zum SCHILLER am<br />

Kirchplatz im Herzen <strong>Moosburg</strong>s bietet<br />

mit seiner traditionellen Kärntner Küche<br />

den idealen Platz für Weihnachts- und<br />

Geburtstagsfeiern, Taufen und andere,<br />

besondere Anlässe.<br />

In der gemütlichen Stube und vor allem<br />

im Sommer kann im urigen und gemütlichen<br />

SCHILLER’s Biergarten gefeiert<br />

werden. Der gepflegte Garten ist bestens<br />

für Hochzeitsfeiern, oder als kulinarisches<br />

Ausflugsziel für Reisebusse geeignet.<br />

„ A gmiatliches Platzerl zum Essen<br />

und ratschen“<br />

Immer wieder sonntags! Keine Lust zum<br />

Kochen oder einfach Lust, die Familie<br />

einzuladen. Backhendl mit Kartoffelsalat!<br />

Sehr zu empfehlen. Immer am Sonntag,<br />

beim „SCHILLER“.<br />

Oder zum Frühschoppen auf ein Gulasch<br />

und Bier wie es sich für einen richtigen<br />

Frühschoppen gehört.<br />

■ Mediterran geht’s auch<br />

Da muss ich Sie aber bis in den Juni 2017<br />

vertrösten.<br />

Das mediterrane Calamari Barbecue im<br />

schattigen Gastgarten mit Blick auf den<br />

Kirchplatz war der Renner dieses Sommers<br />

und wird wiederholt.<br />

■ Käsnudel, Schweinsbraten, Wiener<br />

Schnitzel<br />

Die traditionellen Highlights. Auf Vorbestellung<br />

wird nach Wunsch gekocht.<br />

■ Älteste Stammtischrunde<br />

Seit 26 Jahren trifft MANN sich beim<br />

Schiller. Diese Tradition wird auch von<br />

einer Jugendstammtischrunde fortgesetzt.<br />

■ „A Gaude und a Hetz“<br />

Meine Frau Jutta, die Töchter Lisa, Franziska<br />

und ich, Ihr Wolfgang Schiller,<br />

freuen uns, Sie bald als Gäste begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Wir möchten uns bei allen Gästen für Ihre<br />

Treue herzlich bedanken und wünschen<br />

Ihnen Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />

Allen <strong>Moosburg</strong>erinnen und <strong>Moosburg</strong>er<br />

wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest<br />

und ebenfalls alles Gute, Gesundheit<br />

und Glück für das neue Jahr.<br />

Gasthaus Zum SCHILLER<br />

Kirchplatz 3 | 9062 <strong>Moosburg</strong><br />

Tel.: 04272/83 500<br />

Mobil: 0664/230 84 09<br />

E-Mail: gasthof.schiller@aon.at<br />

POST vom Tigringer Hof<br />

Liebe <strong>Moosburg</strong>erInnen!<br />

Bei uns im Tigringer Hof hat sich einiges<br />

getan, nicht nur unser Speisenangebot,<br />

sondern auch das gesamte Ambiente hat<br />

sich im letzten Jahr verändert. Zusätzlich<br />

zu unserer Speisekarte bieten wir donnerstags<br />

Steak, freitags unseren beliebten<br />

Pulled Pork Burger und samstags Fisch an.<br />

Unseren Lieferservice kennt ihr bestimmt<br />

schon, aber wusstet ihr auch, dass wir uns<br />

gerne um das Catering eurer nächsten<br />

Feier kümmern.<br />

■ Der Jahreswechsel steht vor der Tür.<br />

Lasst euch von uns verwöhnen und feiert<br />

mit uns ins neue Jahr.<br />

Wir zaubern euch ein 7-Gänge-<br />

Überraschungsmenü um E 49,-<br />

Unsere Küche steht euch von Mittwoch<br />

bis Sonntag von 11 bis 14 Uhr und von<br />

17 bis 21 Uhr zur Verfügung.<br />

Heribert Deutscher und sein Team wünschen<br />

Euch „gesegnete Feiertage und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr“.<br />

Tel.: 0680/440 75 88<br />

Mail: heribert.deutscher@gmail.com<br />

■ Aktuelle Infos auf<br />

Facebook „Tigringerhof“<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


28 moosburg<strong>aktuell</strong> | Wirtschaft<br />

Neue Herausforderungen<br />

für den Tourismus<br />

■ Auf die Touristiker und Gastronomen<br />

kommen wieder neue Herausforderungen<br />

zu. Damit wir für die kommende Saison<br />

gut aufgeklärt und ausgerüstet sind,<br />

haben wir zum Tourismusnachmittag die<br />

Referenten Siegfried Arztmann, Geschäftsführer<br />

der asut computer gmbH.,<br />

eingeladen, der über die Registrierkassen<br />

informiert hat.<br />

Der Geschäftsführer der Wörthersee<br />

Tourismus, Mag. Roland Sint, hat uns<br />

die Neuigkeiten der WTG präsentiert<br />

und hat uns auf unsere Stärken in der<br />

Marktgemeinde <strong>Moosburg</strong> hingewiesen.<br />

LAbg. BGM. Herbert Gaggl verwies auf die<br />

Potenziale die wir in unserer Gemeinde<br />

haben, siehe Trauungen im Karolingersaal,<br />

Kaiser-Arnulf-Sportarena mit über<br />

20 Sportmöglichkeiten, Bewegungsarena<br />

– ausgeschilderte Lauf- und Wanderstrecken.<br />

Es liegt an den Touristikern und Gas-<br />

tronomen diese Angebote im Package<br />

anzubieten – z.B.: „Hochzeit in <strong>Moosburg</strong>“<br />

– Trauung, Fahrt mit der Kutsche,<br />

Essen im Grünen, wohnen im Landhaus,<br />

Tanz und Folklore …, die Nachfrage der<br />

Gäste ist vorhanden. Es liegt an uns, den<br />

Gästen LUST auf <strong>Moosburg</strong> zu machen.<br />

Nur gemeinsam kann man viel bewegen<br />

und anbieten.<br />

1. Vzbgm. Hermine Kogler<br />

Tourismusreferentin<br />

25 Jahre Firma Pickl Installation<br />

▲ Se<br />

■ Ein Meister seines<br />

Faches, Walter Pickl, wurde<br />

anlässlich seines 25-jährigen<br />

Betriebsjubiläums von seinen<br />

Mitarbeitern besonders geehrt.<br />

Vor 25 Jahren gegründet<br />

ist seine Firma heute durch<br />

seinen persönlichen Einsatz<br />

und die ausgezeichneten<br />

Mitarbeiter ein Vorzeigebetrieb,<br />

weit über die Grenzen<br />

der Marktgemeinde <strong>Moosburg</strong><br />

hinaus bekannt, beliebt und<br />

erfolgreich.<br />

Zu diesem Anlass gratulierte<br />

auch Bürgermeister Herbert<br />

Gaggl dem Firmenchef und<br />

dankte ihm für die besonderen<br />

Leistungen, die er vollbracht<br />

hat, nämlich eine Firma aus<br />

dem Nichts heraus so erfolgreich<br />

zu führen und wünschte<br />

ihm viel Erfolg für die weitere<br />

Arbeit.


Wirtschaft 29<br />

Schloss <strong>Moosburg</strong>–<br />

Speisen wie die Fürsten<br />

■ Neben klassischen, österreichischen<br />

Gerichten lassen Speisen aus der traditionellen<br />

böhmischen Küche sowie ein umfangreiches<br />

und erlesenes Weinsortiment<br />

keine Wünsche offen. Gönnen Sie Ihrem<br />

Gaumen eine unvergessliche Verführung<br />

im Schlossrestaurant <strong>Moosburg</strong>.<br />

Für jedes Event die passende Kulisse<br />

Wohlfühlen, entspannen und feiern.<br />

Geburtstage, Firmenfeiern oder andere<br />

besondere Anlässe.<br />

Feiern Sie Ihre Hochzeit in der<br />

hauseigenen Schlosskapelle …<br />

… im Schlosshof oder ganz klassisch in<br />

unserem wunderschönen, mittelalterlichen<br />

und für 200 Gäste Platz bietenden Rittersaal.<br />

Wir versüßen Ihren schönsten Tag<br />

im Leben und freuen uns auf Sie und Ihre<br />

Gäste, die sie in unseren 16 liebevoll renovierten<br />

Hotelzimmern sanft einschlafen<br />

lassen können. Schloss <strong>Moosburg</strong> eingebettet<br />

in die wunderschöne Landschaft um<br />

die <strong>Moosburg</strong>er Teiche, seine Nähe zum<br />

Wörthersee und zur Landeshauptstadt<br />

Klagenfurt.<br />

Sehen Sie, schmecken Sie, feiern und genießen<br />

Sie. Haben wir Ihnen Lust auf mehr<br />

gemacht? Rufen Sie uns an oder schreiben<br />

Sie uns per Mail.<br />

Herzlichst <br />

Ihr Franz Pably<br />

Schloss <strong>Moosburg</strong><br />

Schloss 1 | 9062 <strong>Moosburg</strong><br />

Tel +43 (0)4272/832 06<br />

office@schloss-moosburg.at<br />

www.schloss-moosburg.at<br />

LAUNOY-<br />

SANTER<br />

Ziviltechniker GmbH<br />

für Vermessungswesen<br />

9062 MOOSBURG<br />

Krumpendorfer Straße 1<br />

Telefon (0 42 72) 83 5 54 | Fax 82 3 27<br />

E-Mail: lausan@aon.at<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


30 moosburg<strong>aktuell</strong> | Arnulfsfest<br />

30. Kaiser<br />

… sind keinen Selbstverständlichkeit! Etabliert und beliebt bei<br />

Jung und Alt in Kärnten, in der Region und den Partnerstädten.


31<br />

Arnulfsfest<br />

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Vereine und mit dem Highlight<br />

<strong>2016</strong> – dem <strong>Moosburg</strong>-Stadl.<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


32 moosburg<strong>aktuell</strong> |<br />

Schlossgeist<br />

■ Für wahr – habe es vernommen – die<br />

Grünen sind angeblich die großen Umweltschützer<br />

und besten Verkehrsplaner.<br />

Wenn es aber um die konkrete Arbeit bei<br />

der ersten Sitzung für den Mobilitätsmasterplan<br />

für <strong>Moosburg</strong> geht kommt der<br />

Grüne Wiener ein Stunde zu spät und<br />

verlässt die Sitzung Stunden vor dessen<br />

Ende.<br />

Ja, ja, reden tut er aber, als ob er alles<br />

erfunden hätte ...<br />

■ Für wahr – ich habe es vernommen<br />

– die GEMA’s haben vor der Wahl<br />

versprochen, alles besser und schneller zu<br />

machen. Eineinhalb Jahre später vermisse<br />

ich die Erfolge und Leistungen.<br />

Ja. ja, das Papier und die Gasthausreden<br />

sind geduldig …<br />

■ Für wahr – ich habe es vernommen –<br />

jetzt fühle ich mich im Schloss nicht mehr<br />

so allein. Der neue Pächter hat anständig<br />

aufgeräumt und ausgelichtet, sodass ich<br />

das Geschehen im Ort wieder besser sehen<br />

kann. Küche und Zimmer sind vorzüglich.<br />

Ja, ja, so ein neuer Besen kehrt gut,<br />

kommt mich bitte einmal besuchen, Speis<br />

und Keller sind prall gefüllt ...<br />

■ Für wahr – ich habe es vernommen<br />

– wenn die GEMA’s so weitermachen,<br />

sitzt der Chef am Ende allein im Gemeinderat.<br />

Sein destruktiver und<br />

patriar chischer Stil führte<br />

zum Austritt einer Gemeinderätin<br />

aus seiner Fraktion.<br />

Ja, ja alles nur schlecht<br />

machen und verhindern<br />

wollen hat <strong>Moosburg</strong> nicht<br />

zu einer blühenden Gemeinde<br />

gemacht …<br />

■ Für wahr – ich habe es vernommen –<br />

der Grüne Wiener spricht im Gemeinderat<br />

wie ein „gscheiter“ Oberlehrer. Er erinnert<br />

mich an einen Mann, der neu zum<br />

Kegelclub kommt und sagt: „Ich habe<br />

zwar noch nie gekegelt, aber ich werde<br />

euch jetzt einmal das Spiel erklären!“<br />

Ja, ja reden ist oft nur Silber, schweigen<br />

wäre Gold ...<br />

Frohe Weihnachten und<br />

viel Gesundheit im Jahr 2017!<br />

wünschen<br />

Erwin und Mario Schweigreiter<br />

und Team<br />

Wir wünschen<br />

allen Kunden<br />

ein frohes<br />

Fest und<br />

alles Gute<br />

für 2017!


33<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

1. Sitzung vom 17. März <strong>2016</strong><br />

■ Eckart Schwarzfurtner als neuer 2.<br />

Vzbgm. gewählt und angelobt<br />

■ Kontrollausschussbericht einstimmig<br />

angenommen<br />

■ Rechnungsabschluss mit 22:1 Stimme<br />

beschlossen<br />

■ Grundbuchsordnung und Übernahme<br />

von Wegflächen einstimmig beschlossen<br />

■ Ortstaxanpassung einstimmig beschlossen,<br />

in Zukunft erhält jeder Gast<br />

die Wörthersee-Card kostenlos<br />

2. Sitzung vom 28. April <strong>2016</strong><br />

■ Angelobung des Ersatzmitglieds für die<br />

1. Vizebürgermeisterin<br />

■ Kontrollausschussbericht einstimmig<br />

angenommen<br />

■ Bericht über die Bilanz für die Marktgemeinde<br />

<strong>Moosburg</strong> Betriebs- und BeteiligungsgesmbH<br />

einstimmig beschlossen<br />

■ Referatsaufteilung und Änderungen der<br />

Mitglieder in den Ausschüssen aufgrund<br />

der neuen Zusammensetzung des<br />

Gemeindevorstandes<br />

■ Einstimmiger Beschluss für die Änderung<br />

des Teilbebauungsplans Lindner<br />

Gründe – in Zukunft ist z. B. die Errichtung<br />

von Carports und Garagen leichter<br />

möglich<br />

■ 22:1 Stimmen für die Änderung der<br />

Verordnung bezüglich Abfallentsorgung<br />

■ Kontrollausschussbericht und Nachtragsvoranschlag<br />

mit 22:1 bzw. 21:2<br />

Stimmen beschlossen<br />

■ Mittelfristiger Finanzplan mit 22:1<br />

beschlossen<br />

■ Einstimmiger Beschluss des Finanzplans,<br />

mit welchem das neue Rüsthaus<br />

der FF Bärndorf errichtet werden kann<br />

▲ Gemeinderat Hubert Sickl<br />

Team H.G. – ÖVP <strong>Moosburg</strong><br />

■ Einstimmiger Beschluss für die Fördervereinbarung<br />

zur Weiterleitung der<br />

Bedarfszuweisungen vom Land<br />

n<br />

3. Sitzung vom 4. Juli <strong>2016</strong><br />

■ Nachtragsvoranschlag mit 19 Ja-Stimmen<br />

angenommen<br />

■ Abstimmung über den mittelfristigen<br />

Finanzplan 22:1<br />

■ Aufhebung der Aufschließung für<br />

Grundstücke, unter anderem kann jetzt<br />

auf den Pfarrgründen neben der ehemaligen<br />

Klugler-Schmiede eine Wohnanlage<br />

gebaut werden – einstimmig<br />

■ 22 Ja-Stimmen für die Resolution, mit<br />

welcher das Ehrenamt gerettet und<br />

unterstützt wird<br />

4. Sitzung vom 10. November <strong>2016</strong><br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


34 moosburg<strong>aktuell</strong> | Familienwandertag<br />

„Wanderbares <strong>Moosburg</strong>!“<br />

Es war ein wunderbarer Tag!<br />

Der Auftakt zu dieser Familienwanderung,<br />

die das Team Herbert Gaggl<br />

– ÖVP <strong>Moosburg</strong> nun jedes Jahr<br />

in einem anderen Ortsteil anbieten<br />

wird, fand am Sonntag den 12. Juli<br />

statt.<br />

Wanderbegeisterte jeden Alters trafen<br />

sich an der Schlosswiese. An den <strong>Moosburg</strong>er<br />

Teichen entlang ging es dann zum<br />

Bienen-Lehrpfad der Familie Lautemann.<br />

Herr Lautemann erklärte uns auf<br />

spannende und profunde Art und Weise<br />

Wissenswertes und Hochinteressantes über<br />

Bienen und deren Zucht. Am eigenen<br />

BIO-Bauernhof wurden wir danach auch<br />

von Frau Lautemann herzlich empfangen<br />

und bewirtet.<br />

Tipp: Den Honigschnaps der Familie Lautemann<br />

sollten sie probieren! Wir haben<br />

es getan!! Köstlich!!<br />

Danach ging es munter weiter zum Hof<br />

der Familie Schwarzfurtner, vulgo Komp.<br />

Unser 2. Vizebürgermeister Eckhart<br />

Schwarzfurtner und seine charmante<br />

Michaela erwarteten uns schon mit kühlen<br />

Erfrischungsgetränken.<br />

Die Pause war entspannend und der<br />

▲ Die Wanderer wurden von der Familie Lautemann herzlcih begrüßt.<br />

Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, um<br />

mit den Kindern im kühlen Schatten der<br />

Scheune Mai-Pfeiferl zu schnitzen.<br />

Trotz schlechter Wetterprognosen, die<br />

Sturm und Regen vorhersagten, war es ein<br />

wunderschöner und warmer Sommertag,<br />

der nur durch einen kurzen Regenschauer<br />

unterbrochen wurde.<br />

Die letzte Etappe führte uns zur Familie<br />

Goritschnig, vulgo Wasacher. Eine hervorragende<br />

Bauernjause und ein Wissensquiz<br />

waren der Abschluss dieser gemütlichen,<br />

lehrreichen und unterhaltsamen Familienwanderung.<br />

<br />

Christian Tschuk<br />

Und noch ein Tipp: Sie sollten nächs tes<br />

Jahr <strong>Moosburg</strong> mit erwandern!!<br />

Wir haben es getan!! Und es war schön.


Bürgermeisterausflug 35<br />

▲ Ein gemeinsames Frühstück hob nochmals die Stimmung für einen unvergesslichen Tag.<br />

Eine Reise in den Süden<br />

Voller Erwartungen warteten wie<br />

auch im Vorjahr wieder 98 <strong>Moosburg</strong>erinnen<br />

und <strong>Moosburg</strong>er am<br />

Parkplatz Schlosswiese auf die<br />

Abfahrt ins „BLAUE“.<br />

■ Große Freude herrschte nach der<br />

Bekanntgabe der Reiseroute in den Süden,<br />

nach Italien. Das erste Reiseziel war unser<br />

befreundeter Ort Forgaria. Mit Forgaria<br />

verbindet uns eine jahrelange Freundschaft<br />

mit gegenseitigen Besuchen.<br />

Wir wurden von Bgm. Pierlugi Molinare<br />

ganz herzlich empfangen und mit einem<br />

italienischen Frühstück verwöhnt.<br />

Nach dem gemeinsamen Frühstück erreichten<br />

beide Busse die schöne Küstenstadt<br />

Grado. Nach einem kurzen Fußmarsch<br />

entlang des Kanals gab es im<br />

schönen Rathaussaal den Empfang durch<br />

die Vizebürgermeisterin.<br />

Danach freie Zeit zur Besichtigung der<br />

▲ GR Heinz Brunner<br />

Team H.G. – ÖVP <strong>Moosburg</strong>:<br />

„Jetzt schon anmelden für<br />

2017 – ein schönes Geschenk<br />

für Weihnachten!“<br />

n<br />

Altstadt sowie die Fahrt nach Aquileia<br />

zum Agriturismo „Ai Due Leoni“ zum<br />

Mittagessen. Dieses dauerte etwas länger,<br />

der Grund waren das mehrgängige, ausgezeichnete<br />

Mittagsmenü, welches allen sehr<br />

gut schmeckte. Zurück zum Hafen nach<br />

Grado, wo bereits unser Ausflugsschiff<br />

wartete. Die Schifffahrt in der Lagune bei<br />

wolkenlosem Himmel war der Höhepunkt<br />

des Bürgermeisterausfluges <strong>2016</strong>.<br />

Eine gelungene Reise, von der noch tagelang<br />

im Ort gesprochen wurde.<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


36 moosburg<strong>aktuell</strong><br />

<strong>Moosburg</strong><br />

Einweihung<br />

Bildstock Knasweg<br />

■ Einweihung wurde zum Dorffest<br />

Ein Gottesdienst unter freiem Himmel,<br />

zelebriert von Pfarrer Mag. Johannes<br />

Biedermann, der selbst in Knasweg<br />

geboren ist, war der Dank an jene, die<br />

bereit sind, mehr zu tun als sie müssen.<br />

Bürgermeister Herbert Gaggl dankte<br />

allen, die dazu beigetragen haben, dass<br />

der Bildstock in Knasweg in neuem<br />

Glanz erstrahlen kann, stellvertretend<br />

dem Kommandanten der FF Radweg<br />

und Obmann des Pfarrgemeinderates,<br />

August Strießnig sowie der sehr<br />

rührigen Agnes Zelloth. Hier am Lande<br />

funktioniert die Gemeinschaft, das<br />

Miteinander. <strong>Moosburg</strong> ist wieder ein<br />

Stück schöner geworden.<br />

SOS Kinderdorffest<br />

Michael Trebo, Kinderdorfleiter, freute sich über den Besuch von Bürgermeister Herbert Gaggl mit<br />

seinem Team beim Familienfest, bei dem die Kinder einen Riesenspaß hatten.<br />

So schön ist es bei uns. Blick vom Tigringer See zum Kogler<br />

▲ GFK Thomas Duss gratuliert Bgm. Herbert<br />

Gaggl, der die Strecke gerne gelaufen ist.<br />

FF <strong>Moosburg</strong>:<br />

Erfolgreicher Radwandertag<br />

Der bestens organisierte Radwandertag<br />

lockte viele Teilnehmer an, die viel Spaß<br />

beim Radeln hatten.<br />

Die ausgezeichnete Küche und die tollen<br />

Preise, die verlost wurden, komplettierten<br />

die gelungene Veranstaltung.<br />

Alt und Jung gemeinsam auf der Bühne<br />

Ein Projekt der besonderen Art hat die Pädagogin Moser-Thaler auf die Beine gestellt. Die Singgemeischaft<br />

Tigring und die Kinder der Volksschule Tigring haben unzählige Stunden geprobt. Das Ergebnis konnte sich<br />

wirklich sehen lassen. Einfach genial!


37<br />

macht munter<br />

Zirkus zu Besuch im Kindergarten<br />

Große Freude bei den Kindern wals der Bürgermeister mit dem Zirkus in den Kindergarten kam. Die Kinder<br />

hatten riesige Freude mit den Tieren.<br />

Pfarrer Mag. Kurt Gatterer – 60 Jahre<br />

Pfarrer Magister<br />

Kurt Gatterer<br />

feierte in<br />

seiner Pfarre in<br />

Villach seinen<br />

60. Geburtstag.<br />

Die Kirche war<br />

übervoll und<br />

die Menschen<br />

begeistert von<br />

seiner sympathischen<br />

und<br />

herzlichen Art. Auch eine Abordnung aus <strong>Moosburg</strong> gratulierte dem beliebten Seelsorger<br />

zu seinem Ehrentag, dankte für seine hervorragende Arbeit in <strong>Moosburg</strong> und wünschte<br />

ihm für die nächsten Jahrzehnte viel Gesundheit, Glück und vor allem Gottes Segen.<br />

Eis vom<br />

Bürgermeister<br />

für die Kinder<br />

Als Dankeschön für<br />

ihren tollen Beitrag<br />

beim Maibaumaufstellen<br />

gab es für jedes<br />

Kind Eis von Schöller<br />

persönlich überreicht<br />

vom Bürgermeister.<br />

„A konnst du nit des<br />

Amtl übernehmen?“<br />

Interview mit unserer Gemeinderätin<br />

Astrid Brunner<br />

Die „Original <strong>Moosburg</strong>er“<br />

Die Freunde aus Maintal haben es möglich<br />

gemacht. Die „Original <strong>Moosburg</strong>er“<br />

spielten beim Maintal-Abend nach<br />

langer Pause wieder und die Menschen<br />

waren begeistert.<br />

Für den AC <strong>Moosburg</strong> gestartet beim Goggauseelauf.<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


38 moosburg<strong>aktuell</strong> | Mobilität<br />

<strong>Moosburg</strong> macht Mobil –<br />

wir sind Pilotprojekt des MoMaK!<br />

Mobilität ist heutzutage in aller Munde – und das völlig zu Recht.<br />

■ Das Land Kärnten hat im Juni <strong>2016</strong><br />

seinen MoMaK – den MobilitätsMasterplan<br />

Kärnten im CongressCenter Pörtschach<br />

präsentiert. Die Referenten der<br />

Landesregierung und der Politik stellten<br />

viele ehrgeizige Ziele vor. Zugleich wurde<br />

auch der Werdegang dieses Planungswerkes<br />

präsentiert, die fachlichen Zugänge<br />

ebenso wie die vielen Bürgerveranstaltungen,<br />

deren Meinungen und Ideen in<br />

das Papier Eingang gefunden haben.<br />

Als <strong>Moosburg</strong>er Gemeinderat und engagierten<br />

Mobilitätsprojektleiter hat es mich<br />

sehr gefreut, vor allen Spitzen der Politik,<br />

der Wirtschaft und den vielen Vertretern<br />

der Presse auch den Namen der Gemeinde<br />

<strong>Moosburg</strong> als Pilotprojekt des MoMaK<br />

präsentiert zu bekommen.<br />

Das Team der ÖVP <strong>Moosburg</strong> beschäftigt<br />

sich bereits seit geraumer Zeit mit dem<br />

wichtigen Thema der Mobilität.<br />

Die Entwicklung des ländlichen Raumes,<br />

die Entwicklung einer Gemeinde hängt<br />

laut unserem Verständnis auch wesentlich<br />

von der Verkehrsanbindung unserer<br />

Gemeinde ab. Ein modernes und bedarfsorientiertes<br />

Verkehrskonzept dient in<br />

erster Linie den Gemeindebürger/innen,<br />

aber natürlich auch der lokalen Wirtschaft,<br />

dem Tourismus und nicht zu<br />

vergessen, der Erhaltung unserer schönen<br />

Natur. Mobilität ist aber auch ein sehr<br />

komplexes Thema und natürlich muss,<br />

ähnlich wie in der Raumordnung, eine<br />

fachbegleitete Planung und strategische<br />

Ausrichtung auf Basis der Einbindung<br />

und Anforderungen der <strong>Moosburg</strong>erinnen<br />

und <strong>Moosburg</strong>er durchgeführt werden.<br />

Die ÖVP <strong>Moosburg</strong> hat sich, dem Ziel<br />

des Wahlprogramms der letzten Gemeinderatswahl<br />

folgend, dieser Aufgabe<br />

sofort mit Elan gewidmet. So wurde von<br />

Bürgermeister Herbert Gaggl und mir auf<br />

der Basis der vorangegangenen Bespre-<br />

▲ GO MOBIL ist für die Mobilität im ländlichen Raum besodnders wertvoll.<br />

chungen eine Projektbeschreibung des<br />

MMM – MobilitätsMasterplans<strong>Moosburg</strong><br />

erstellt und an die Kärntner Landesregierung<br />

gesendet.<br />

Mobilitätsknoten<br />

Das Projektziel besteht darin, einen<br />

Mobilitätsknoten mit dem Namen „MMM<br />

– <strong>Moosburg</strong> macht mobil“ einzurichten.<br />

Dieser wird verstanden als Bushaltestellen-Verteilknoten,<br />

an dem die bestehenden<br />

Linien Richtung Klagenfurt,<br />

Feldkirchen, Pörtschach und Krumpendorf<br />

zusammengefasst werden. Der Mobilitätsknoten<br />

wird vernetzt mit bestehenden<br />

und neuen Konzepten des Mikroverkehrs<br />

(regionale Zubringung), wie beispielsweise<br />

das Go-Mobil und schließt auch neue<br />

Möglichkeiten und Anbindungen für Radund<br />

Fußgänger mit ein.<br />

In Besprechungen mit dem zuständigen<br />

Landesrat Rolf Holub und der Fachabteilung<br />

des Amtes der Kärntner Landesregierung<br />

wurden diese Ideen und Konzepte<br />

argumentiert und fielen letztlich auf<br />

fruchtbaren Boden. <strong>Moosburg</strong> ist Pilotprojekt<br />

– und nun geht es an die Umsetzung.<br />

Machen Sie mit!<br />

Es wird im September ein Workshop unter<br />

fachlicher Begleitung in der Gemeinde<br />

stattfinden. Wir benötigen Ihr Engagement<br />

und Ihre Mitarbeit, damit möglichst<br />

alle Interessen sich in der Arbeit wiederfinden.<br />

Schüler, Pensionisten, Pendler,<br />

Radfahrer und Touristiker sind herzlichst<br />

eingeladen an diesem Workshop teilzunehmen.<br />

Wir haben bereits im Zuge des<br />

Arnulfsfestes am Stand der e5-Initiative<br />

Anmeldeformulare aufgelegt. Alle interessierten<br />

<strong>Moosburg</strong>erinnen und <strong>Moosburg</strong>er<br />

lade ich herzlich ein, mitzuarbeiten.<br />

Sie können sich ganz unkompliziert am<br />

Gemeindeamt bei Herrn BM DI (FH)<br />

Franz Kogler zum Mobilitätsworkshop<br />

anmelden. Ich freue mich auf eine mobile<br />

Zukunft in unserer Gemeinde.<br />

Mag. Ferdinand Mossegger


39<br />

Erfolge <strong>2016</strong><br />

So blumig ist<br />

unsere Gemeinde<br />

Wir sind wieder am Siegerstockerl<br />

■ Die jahrelangen Anstrengungen von<br />

Bürgermeister, Gabriel Fischer und die<br />

Kameradschaft der FF Bärndorf tragen<br />

Früchte – schon eifrig wird am Neubau<br />

des Rüsthauses gebaut. Der ganze Ort<br />

steht hinter dem Projekt, das sicherlich ein<br />

Vorzeigebau werden wird ...<br />

■ <strong>Moosburg</strong> hat wieder unglaublich<br />

aufgezeigt, ist schon daher ein fixer<br />

Bestandteil der Kärntner Blumenolympiade.<br />

Tausend Dank den vielen Frauen<br />

und Männern mit den grünen Daumen,<br />

sie machen aus unserer Gemeinde etwas<br />

ganz Besonderes …<br />

■ Unsere Gemeinde hat in Kärnten am<br />

meisten Photovoltaikanlagen durch<br />

das Projekt „hundert Tage – hundert<br />

Dächer“ installiert. Ein großes Lob dem<br />

e5-Team unter Leitung von Vzbgm.<br />

Hermine Kogler und GR. Mag. Ferdinand<br />

Mossegger. DI. Jürgen Freithofnig sowie<br />

die Betriebe Knees, Pickl, Uhr und Jäger<br />

haben perfekte Arbeit geleistet. Man hört<br />

im Gasthaus, wie darüber gesprochen<br />

wird, wer schon am meisten Strom produziert<br />

hat. Viel Wertschöpfung blieb im Ort<br />

und die Sonne schickt bekanntlich keine<br />

Rechnung …<br />

■ Der Gemeinderat hat einstimmig eine<br />

Resolution zur Rettung des Ehrenamtes<br />

verabschiedet. Gäbe es nicht tausende<br />

kostenlose Helfer, unsere Gesellschaft<br />

wäre um vieles ärmer und viele Leistungen<br />

in Sport, Kultur, Sozialem etc. könnten<br />

nicht erbracht werden ...<br />

■ Das Arnulfsfest brachte wieder tausende<br />

gut gelaunte Menschen in <strong>Moosburg</strong><br />

zusammen. Erstmals war ein mittelalterlicher<br />

Handwerksmarkt zu bestaunen.<br />

Isabella Jessenitschnig organisierte damit<br />

einen Mittelpunkt für das Staunen mit<br />

allen Sinnen …<br />

■ Und auch <strong>Moosburg</strong>’s neue Eventagentur<br />

Semtainment ließen es drei Tage<br />

im <strong>Moosburg</strong>stadl so richtig krachen.<br />

Perfekte Organisation und Feiern mit<br />

allen Sinnen war möglich. Nächstes Jahr<br />

gibt es die größte jemals in <strong>Moosburg</strong><br />

organisierte Musikveranstaltung. Michael<br />

und Thomas Semmler bringt Rainhard<br />

Fendrich auf die Schlosswiese. Bitte noch<br />

rechtzeitig Karten sichern. Ein Weihnachtspäckchen<br />

mit den Karten für 8.<br />

September 2017 wäre doch etwas für Herz<br />

und Seele …<br />

■ Unsere Gemeinde wurde vom Land als<br />

Mustergemeinde für den Mobilitätsmasterplan<br />

ausgewählt. Die Arbeitsgruppen<br />

sind schon fleißig dabei, um die Bürger<br />

mit bester Infrastruktur für die nächsten<br />

Jahrzehnte auszustatten. Wieder einmal<br />

ist <strong>Moosburg</strong> zur Vorzeigegemeinde<br />

gewählt worden …<br />

■ Die MG <strong>Moosburg</strong> wurde mit dem Baukulturpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

■ Auch <strong>Moosburg</strong> unterstützt eBikes<br />

– probieren Sie es einmal. Bewegung in<br />

freier Luft bekommt eine neue Dimension.<br />

Spielerisch meistern Sie Steigungen und<br />

50-km-Fahrten sind ein Kinderspiel. Auszuleihen<br />

beim Radldoktor Gerd Lanzinger<br />

unter Tel. 0650/500 24 70.<br />

Sie werden überrascht sein …<br />

■ Unsere Gemeinde wurde von der<br />

FH Kärnten für ein internationales<br />

EU-Kommunalprojekt ausgewählt.<br />

Best-Practices-Projekte werden von den<br />

Studenten international verglichen. Ziel ist<br />

eine noch bessere Vernetzung sowie das<br />

Lernen von anderen innovativen Städten<br />

und Gemeinden …<br />

■ Auch in Wien ist man schon auf den<br />

<strong>Moosburg</strong>er Bildungscampus aufmerksam<br />

geworden. Matthias Strolz, der Chef<br />

der Neos, besuchte unsere Bildungseinrichtungen<br />

und war sichtlich von den<br />

Erfolgen und Leistungen beeindruckt …<br />

■ 1. Platz als Regionalsieger bei den<br />

Marktgemeinden und<br />

■ 2. Platz bei den Landessiegern als<br />

Marktgemeinde.<br />

Danke unseren Mitarbeitern im<br />

Außendienst für die geschmackvolle<br />

Anpflanzung und Betreuung der Blumenanlagen<br />

mit ihrer grenzenlosen<br />

Leidenschaft.<br />

Ganz besonders stolz sind wir auf<br />

unsere Landessieger Brigitte und<br />

Josef Bacher die unter der Kategorie<br />

Gewerbebetriebe und Pensionen den<br />

1. Platz erreicht haben. DANKE für<br />

die Blumen!<br />

Ohne Fleiß kein Preis!<br />

Die Abschlussveranstaltung der<br />

Blumenolympiade mit Siegerehrung<br />

im Karolingersaal hat gezeigt, welche<br />

Vielfalt an Blumenarrangements von<br />

unseren Bürgern mit Leidenschaft<br />

erzeugt wird.<br />

Viele fleißige Hände und grüne<br />

Daumen haben unsere Marktgemeinde<br />

auch heuer wieder zum Erblühen<br />

gebracht. Die Blumenpracht zieht<br />

sich wie ein roter Faden durch unser<br />

gesamtes Gemeindegebiet, weshalb<br />

wir auch dieses Jahr wieder bei den<br />

Landesiegern sind.<br />

Die Siegerehrung wurde mit einer Abordnung<br />

des Blassorchesters feierlich<br />

umrahmt – ein Notenmeer für unser<br />

Blumenmeer. DANKE für die Blumen!<br />

„Nicht nur für unser Auge und Wohlfühlen<br />

sind die Blumen von Nutzen<br />

– auch für die Insekten, z. B. ein<br />

Bienenvolk muss für 500 g Honig<br />

ca. 2. Millionen Blüten besuchen und<br />

sie legen dabei 88.000 km zurück!“<br />

Hermine Kogler<br />

1. Vizebürgermeisterin<br />

Team H.G. – ÖVP <strong>Moosburg</strong><br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


40 moosburg<strong>aktuell</strong> | Wohnen in <strong>Moosburg</strong><br />

KÄRNTER SIEDLUNGSWERK<br />

Projekt <strong>Moosburg</strong> Karl-Hauser-Weg<br />

Noch mehr Lebensqualität für<br />

Menschen, welche die urbane<br />

Nähe und trotzdem die Vorteile<br />

des Lebens im ländlichen Raum<br />

schätzen, bietet ein <strong>aktuell</strong>es Projekt<br />

des Kärntner Siedlungswerkes<br />

im Zentrum von <strong>Moosburg</strong>.<br />

■ Im Frühjahr 2017 erfolgt der Baustart<br />

für 18 geförderte Mietwohnungen<br />

im Karl-Hauser-Weg mit gut durchdachten<br />

Grundrissen für Singles, Paare<br />

und Familien in den Größen von 60 m²<br />

bis 90 m² mit 2-4 Zimmern errichtet.<br />

Die Wohnungen werden nach den<br />

Grundsätzen des „anpassbaren Wohnbaus“<br />

errichtet – das heißt, alle Wohnungen<br />

sind grundsätzlich barrierefrei<br />

und können bei Bedarf behindertengerecht<br />

eingerichtet werden. Die Erschließung<br />

des dreistöckigen Projektes erfolgt<br />

über ein zentrales Stiegenhaus und<br />

offene gedeckte Laubengänge im Osten.<br />

Gut durchdachte Wohnungsgrundrisse<br />

mit hellen, freundlichen Räumen<br />

machen dieses Vorhaben besonders<br />

interessant und versprechen eine angenehme<br />

Wohnqualität. Die Wohnungen<br />

sind nach Südwesten ausgerichtet und<br />

haben große Balkone mit einem wunderschönen<br />

Blick auf das Schloss <strong>Moosburg</strong>.<br />

Die Erdgeschoßwohnungen verfügen<br />

zudem über Eigengärten. Für Familien<br />

und Kleinkinder befindet sich im Hof ein<br />

Kinderspielplatz. Ein Fahrradabstellraum,<br />

ein Lift sowie Carportplätze ergänzen das<br />

Angebot für alle Bewohner. Es befinden<br />

sich Geschäfte für den täglichen Bedarf<br />

in nächster Umgebung des Projektes.<br />

Nicht zu vergessen diverse Arztpraxen,<br />

Gasthöfe, Kindergarten und Schulen.<br />

Nahegelegene Park- und Sportanlagen<br />

bieten sowohl Entspannung als auch<br />

Ausgleich zum beruflichen Alltag sowie<br />

die Möglichkeit, die unterschiedlichen<br />

Freizeitaktivitäten auszuüben. Die<br />

Schlüsselübergabe soll voraussichtlich im<br />

Mai 2018 erfolgen.<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee | Karnerstraße 1 | T 0463 568 19 | F 0463 574 48 | www.ksw-wohn.at


41<br />

Soziales<br />

Talente-Tauschkreis<br />

■ TALENTE-TAUSCH-KREIS – Veränderte<br />

Lebensumstände, „schlechtere<br />

Zeiten“, wirtschaftlich schwierige Situationen<br />

– das erfordert ein Umdenken.<br />

Vor fast 20 Jahren haben das Menschen<br />

gemacht und ein neues System abseits<br />

von Geld, Banken und Zinseszins installiert.<br />

Es entstanden TALENTE-TAUSCH-<br />

KREISE.<br />

Das Ganze ist aufgebaut auf dem<br />

Gedanken, dass jeder Mensch TALENTE<br />

in sich trägt und diese werden dann in<br />

einem ausgereiften System getauscht.<br />

Auch <strong>Moosburg</strong> hat inzwischen (auf die<br />

weitblickende Initiative von Frau Vzbgm.<br />

Hermine Kogler hin) seinen eigenen sogenannten<br />

„Stammtisch“.<br />

■ Einmal pro Monat (beim Gasthaus<br />

Tschemernig von 17 bis 19 Uhr!) treffen<br />

wir uns zum Tauschen von Waren und<br />

Gedanken!!!<br />

Informationen<br />

Mehr Informationen bei der<br />

Regio nalleiterin Isabella Karner<br />

(Tel.: 0664/514 00 97) und im<br />

Internet unter<br />

www.talentetausch.at<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


42 moosburg<strong>aktuell</strong> | <strong>Moosburg</strong>erInnen berichten<br />

Heilkräftige Ernährung<br />

… und welche Mechanismen uns davon abhalten – „Healthwashing“.<br />

Das Autorenehepaar MMag. Sandra<br />

Drobiunig-Stangl und Mag. Andreas<br />

Stangl beschäftigte sich in den vergangenen<br />

Jahren intensiv mit alternativen<br />

Heilmethoden und dem Thema Ernährung.<br />

Es ist erstaunlich, welch mannigfaltige<br />

Möglichkeiten der Gesundheitsverbesserung<br />

damit möglich sind – und<br />

zwar gerade dann, wenn die Schulmedizin<br />

an ihre Grenzen stößt. Eine chronische<br />

Erkrankung ihres damals wenige Monate<br />

alten Sohnes stellte die junge Familie vor<br />

eine schwierige Aufgabe, der Alltag wurde<br />

zu einer kräftezehrenden Belastungsprobe.<br />

Kaum etwas schmerzt mehr als ein so<br />

junges und unschuldiges Leben Tag für<br />

Tag leiden zu sehen, ohne etwas dagegen<br />

tun zu können.<br />

„Gesundheit ist nicht alles, aber<br />

ohne Gesundheit ist alles nichts.“<br />

n<br />

n<br />

Schopenhauer<br />

Es war den Eltern zweier Söhne ein<br />

Anliegen, auch nach anerkannten<br />

wissenschaftlichen Richtlinien aufzuzeigen,<br />

dass alternative Methoden zur<br />

Gesundheitsverbesserung keineswegs im<br />

Gegensatz zu den derzeit anerkannten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen,<br />

wenngleich diese (noch) nicht wirklich<br />

Einzug in das schulmedizinische System<br />

gefunden haben. Thema des Buches mit<br />

dem Titel „Healthwashing“ sollte also<br />

u. a. auch sein, welche Mechanismen es<br />

sind, die verhindern, dass so einfache aber<br />

wirksame Heilmittel und -verfahren in der<br />

n<br />

„Lass die Nahrung dein Heilmittel<br />

sein.“<br />

n<br />

Hippokrates<br />

▲ MMag. Sandra Drobiunig-<br />

Stangl, Mag. Andres Stangl<br />

n<br />

„Ein Problem kann nicht im selben<br />

Denkmuster gelöst werden, in dem<br />

es entstanden ist.“<br />

n<br />

Einstein<br />

Bevölkerung keine breitere Anwendung<br />

finden. Insbesondere bei chronischen Erkrankungen,<br />

wie Allergien, Neurodermitis,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen u.v.m., sind<br />

nachgewiesenermaßen schier unglaubliche<br />

Verbesserungen durch eine gesunde, vollwertige<br />

und ausgeglichene Kost möglich.<br />

Das Ehepaar konnte durch eine Veränderung<br />

ihres gewohnten Kauf- und Essverhaltens<br />

wunderbare Gesundheitsverbesserungen<br />

erzielen, die sich mittlerweile auch<br />

auf ein breites Umfeld ausdehnen ließen.<br />

Denn die Autoren sind stets bestrebt<br />

dieses Wissen, das viel Leid zu verhindern<br />

in der Lage ist, an Interessierte weiterzugeben.<br />

Es ist keinesfalls leicht, seine gewohnten<br />

Glaubens- und Verhaltensmuster<br />

zu ändern und Verantwortung für seine<br />

Gesundheit zu übernehmen, aber oft ist<br />

es vonnöten, um aus einem scheinbar unüberwindbaren<br />

Teufelskreis auszubrechen<br />

und nach anderen Lösungen zu suchen.<br />

Die Autoren appellieren, möglichst voll-<br />

n<br />

wertige, natürliche und unbelastete regionale<br />

Biokost zu konsumieren. Vermehrt<br />

hiesige Landwirte statt Filialen großer<br />

Lebensmittelkonzerne aufzusuchen. Die<br />

industriell gefertigten Nahrungsmittel mit<br />

ihren derzeit zugelassenen 320 Zusatzstoffen<br />

und 2.500 Aromastoffen, den<br />

gesetzlichen Grenzwerten für Pestizide<br />

und Fungizide sowie den hormonellen<br />

Belastungen kritisch zu hinterfragen.<br />

Nutzen wir die unendliche Vielfalt der<br />

Pflanzen, die Mutter Erde uns so reichlich<br />

zur Verfügung stellt für unsere Gesundheit,<br />

denn die Natur ist und bleibt die<br />

beste Apotheke, wie Kneipp es einmal so<br />

schön sagte.


<strong>Moosburg</strong>erInnen berichten 43<br />

Hallo Berlin!<br />

<strong>Moosburg</strong>er Architekten eröffneten Bürostandort in Berlin.<br />

■ Es hat sich in letzter Zeit irgendwie<br />

schon abgezeichnet. Seit rund 5 Jahren<br />

arbeitet der <strong>Moosburg</strong>er Roland Gruber<br />

als Mitbegründer des Architekturbüros<br />

„nonconform“ mit seinem Team verstärkt<br />

in Deutschland. Neben mittlerweile zwei<br />

Forschungsprojekten für das Bundesbauministerium<br />

in Berlin verdichteten sich zu -<br />

letzt auch die Aufträge. So konnten Gruber<br />

& Co. nicht nur den Montessori-<br />

Schulcampus in Würzburg oder ein Gemeindezentrum<br />

in einer Gemeinde in<br />

Nordrhein-Westfalen entwickeln sondern<br />

auch die gestalterische Verbesserung von<br />

Innenstadt-Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

im oberbayrischen Kolbermoor. Derzeit<br />

sind sie in den berühmten bayrischen Seeort<br />

Starnberg am Starnberger See aktiv,<br />

wo sie die Verbesserung des Zentrums<br />

gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern<br />

erarbeiten. Rund ein Viertel des Jahres<br />

reist Roland Gruber seither mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln von <strong>Moosburg</strong><br />

nach Deutschland. Von <strong>Moosburg</strong> fährt<br />

er mit seinem Elektroauto zum Bahnhof<br />

nach Klagenfurt oder Pörtschach. Von<br />

dort geht es direkt mit dem Zug zu den<br />

einzelnen Orten in Bayern, Baden-Württemberg<br />

oder in andere Regionen. Direkt<br />

vor Ort trifft er sich dann auch mit dem<br />

restlichen nonconform-Team, das aus den<br />

anderen Büros anreist. Neben Wien, wo<br />

„nonconform“ seit 1999 den Hauptsitz<br />

hat, gibt es noch einen Bürostandort an<br />

der Grenze Oberösterreich/Bayern und<br />

eben einen in <strong>Moosburg</strong> im Schallar2.<br />

Und seit Sommer <strong>2016</strong> gibt es auch ein<br />

Büro in der deutschen Hauptstadt Berlin.<br />

Analog dem Co-Working in <strong>Moosburg</strong> ist<br />

„nonconform“ auch in Berlin in einem<br />

Co-Working-Space eingemietet, von de -<br />

nen es in der Hauptstadt eine große Anzahl<br />

gibt. Viele sind in ehemaligen Fabriken<br />

inmitten der Stadt entstanden und<br />

haben ein ganz besonderes Flair. Gerade<br />

in den großen Städten haben viele Kreativschaffende<br />

und Unternehmer keine eigenen<br />

Büros mehr, sondern sind Teil dieses<br />

modernen Bürokonzept, welches es<br />

auch in <strong>Moosburg</strong> gibt. Das ermöglicht<br />

viel mehr Flexibiltät und auch den Austausch<br />

mit anderen Nutzern sowie die<br />

Möglichkeit für eventuelle gemeinsame<br />

Projekte.<br />

Mit der Eröffnung des Berliner Standortes<br />

geht für Gruber auch ein kleiner Traum in<br />

Erfüllung, das gibt er auch gerne zu. Seit<br />

er im Zuge einer Ausstellungstournee Anfang<br />

2000 einige Zeit in Berlin verbrachte,<br />

hat er sich quasi in diese Stadt verliebt, in<br />

der die vielen Brüche der abwechslungsreichen<br />

Geschichte noch sehr nah spürbar<br />

sind. Sie ist ein Nährboden für Kreativität<br />

und ein Labor für Innovationen.<br />

Neben London ist Berlin derzeit Europas<br />

wichtigster Ort für Start-ups-Gründungen.<br />

Gruber meint, dass es etwas Besonderes<br />

ist, in Berlin ein Arbeitsplatz zu haben<br />

und von dort aus arbeiten zu dürfen und<br />

es ist keine Selbstverständlichkeit, dass so<br />

etwas auch gelingt. Das gehört nicht nur<br />

viel Mut dazu, sondern auch Leidenschaft<br />

und die Überzeugung an die eigenen Leistungen<br />

dazu um in Deutschland Fuß fassen<br />

zu können. Und vor allem Ausdauer,<br />

um diesen Schritte zu wagen, weil es<br />

nicht von heute auf morgen geht, um in<br />

einem anderen Land etwas aufzubauen<br />

und sich am Markt zu behaupten.<br />

Was macht „nonconform“ aber eigentlich,<br />

▲ Der nonconform-Mitgründer Roland Gruber im<br />

Innenhof des Berliner Büros mit seiner dortigen<br />

Büroleiterin Sabine Weber.<br />

dass sie mittlerweile an vier Standorten<br />

arbeiten können? Ganz nach dem Motto<br />

„miteinander weiter denken“ ist für nonconform-Architektur<br />

nicht nur das Planen<br />

und Realisieren neuer Gebäude, sondern<br />

viel mehr. Sie verstehen ihre Aufgabe vor<br />

allem darin, die nachhaltige Revitalisierung<br />

von Gebäuden, öffentlichen Räumen<br />

und Infrastrukturen voranzutreiben.<br />

Sie verlassen ausgetrampelte Wege und<br />

beleben mit partizipativer Planung Räume<br />

und Plätze neu, schaffen nutzungsoffene<br />

Gebäude und handeln nachhaltig.<br />

Um das zu erreichen, haben sie im letzten<br />

Jahr auch zwei Firmenbereiche geschaffen.<br />

Einerseits den Bereich der „nonconform<br />

ideenwerkstatt“. Hier entwickeln<br />

sie an Ort und Stelle in nur drei Tagen<br />

innovative, wertbeständige Raumkonzepte<br />

für Gemeinden, Städte und Schulen.<br />

Und andererseits den Bereich des nonconform-Stadthaus.<br />

Hervorgingen aus<br />

einem mehrjährigen Forschungsprojekt<br />

ein innovatives und nutzungsoffenes<br />

Raumkonzept. Sie verfolgen damit die<br />

Vision, künftig Gebäude zu schaffen, die<br />

gemischt und variabel genutzt werden<br />

können. Gebäude von Bestand, die sich<br />

mit den Menschen und ihren Ansprüchen<br />

verändern können und ein wichtiger Beitrag<br />

für einen vitalen, urbanen Lebensraum<br />

sind.<br />

www.nonconform.at<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


44 moosburg<strong>aktuell</strong> | Kärntner Landtag<br />

Im Einsatz


45<br />

für Kärnten<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


46 moosburg<strong>aktuell</strong> | Nachruf<br />

Lieber Freund Siegbert!<br />

So wie es immer Deine<br />

Art war, nie laut oder<br />

polternd, hast du an<br />

diesem sommerlichen<br />

8. Juli diese Welt, in<br />

dir ruhend und mit ihr<br />

in Ordnung zu sein,<br />

für immer verlassen.<br />

Schon als kleiner „Damale Bua“ hast du<br />

mir die ersten Hosen angemessen und<br />

gezeigt, wie diese Stück für Stück seiner<br />

Vollendung entgegen geht. Du warst für<br />

mich der erste und beste Schneider und<br />

ein Inbegriff für Genauigkeit und Pünktlichkeit.<br />

Damals dachte ich mir, ob wohl<br />

alle Schneider diese Grundvoraussetzung<br />

hätten?<br />

Unsere Herkunftsfamilien entstammen<br />

beide dem manchmal einengenden Gurktal.<br />

Dort stand im Jahr 1935deine Wiege<br />

und auch die ersten Schritte zur Volksschule<br />

in Deutsch-Griffen machtest du in<br />

der, für Kärnten sehr geschichtsträchtigen<br />

Gegend.<br />

Als Jugendlicher hattest du die Möglichkeit,<br />

von 1943-46 die Schneiderlehre zu<br />

machen.<br />

Bereits ein Jahr später bist du mit deinem<br />

Meister nach <strong>Moosburg</strong> gezogen, um<br />

dort als Geselle zu arbeiten. Das Schicksal<br />

wollte es so und ab sofort war <strong>Moosburg</strong><br />

deine neue Heimat, für die du viel geleistet<br />

hast und in der du dich immer sehr<br />

wohl gefühlt hast.<br />

Der weitere Berufsweg führte dich für<br />

zehn Jahre nach Klagenfurt und danach<br />

zur Anstellung beim Bundesheer, das dir<br />

bis zur Pensionierung 1988 Beruf und<br />

Berufung zugleich war. Die Übersiedelung<br />

im Jahre 1947 sollte aber deinem weiteren<br />

Leben Richtung und Prägung geben.<br />

Deine „Wetty“, Elisabeth Köstenberger aus<br />

Ameisbichl, war auch in der Schneiderei<br />

Scharf als Lehrling angestellt. Bald wurde<br />

aus dem Liebes- ein Brautpaar, das Ihre<br />

Verbindung am 25. November 1950 durch<br />

Heirat besiegelte.<br />

Ihr beide wohntet zuerst in einem Zimmer<br />

beim „Fostl“ in St. Peter und Euer Hausrat<br />

bestand aus 2 Tellern + 2 Bestecke ...<br />

Wetty bekam von Ihren Eltern in Ameis-<br />

bichl ein Grundstück, auf dem ihr schon<br />

bald ein kleines Haus gebaut habt. Gemeinsam<br />

mit eurer Tochter Gertrud, die<br />

1951 geboren wurde, seid ihr dort 1953<br />

eingezogen.<br />

Bereits 1965 habt ihr diese um- und ausgebaut,<br />

damit auch ein paar Gästezimmer<br />

vermietet werden konnten.<br />

1973 kam dann eure zweite Tochter,<br />

Margit, zur Welt und vieles fing wieder<br />

von vorne an.<br />

1986 bist du dann mit deiner Familie, auf<br />

die du immer so unendlich stolz warst,<br />

nach <strong>Moosburg</strong> gezogen. Wie du meintest,<br />

ist es für das Alter besser, wenn man<br />

näher im Zentrum wohnt.<br />

Du und deine Wetty habt euer Lebenswerk<br />

mit den eigenen vier Händen geschaf<br />

fen, die Kraft aus dem Erreichten zu<br />

schöpfen, hat dazu geführt, dass das<br />

Jammern und Klagen trotz harter Prüfungen<br />

nicht im Mittelpunkt eures Lebens<br />

stand.<br />

Stets hattest du einen Witz parat und<br />

dein geschärfter Blick auf das Wesentliche<br />

mit einem treffenden Satz kommentiert.<br />

Dieser war nie verletzend aber immer mit<br />

besonderem Tiefgang gewürzt.<br />

Im Jahre 1998 wurde wieder umgebaut,<br />

um Tochter Margit ein eigenes Zuhause<br />

zu ermöglichen.<br />

Trotz der vielen Arbeit hast du dir immer<br />

Zeit genommen um für die Öffentlichkeit<br />

und dein <strong>Moosburg</strong> zu arbeiten. Mehr als<br />

30 Jahre warst du beim Gemischten Chor<br />

sowie viele Jahrzehnte als Ersatzgemeinderat<br />

und Schriftführer der ÖVP tätig.<br />

Als Obmann des ÖAAB sowie u.a. als Vorsitzender<br />

der ÖVP-Wahlkommission warst<br />

du gewissenhaft und fleißig, aber nie in<br />

den Vordergrund drängend, tätig.<br />

Unvergesslich für mich dein Ausspruch,<br />

wie ich als junger „Hupfer“ in der ÖVP<br />

bedrückt über einen Wahlausgang war.<br />

Treffend wie immer dein Ausspruch: „Bua,<br />

sei nit traurig, in der Politik geht es 20<br />

Jahre nach unten aber auch wieder 20<br />

Jahre nach oben!“<br />

Im Winter das Eisschießen, die übrige Zeit<br />

das Wandern mit deiner Wetty und zusätzlich<br />

das Reisen haben ab 1975 (nach<br />

Paris) euer Leben unendlich bereichert.<br />

Mit der Familie Plieschnegger habt ihr<br />

fast alle europäischen Länder besucht und<br />

deine Erzählungen darüber waren immer<br />

sehr informativ und mit lustigen Anekdoten<br />

gespickt.<br />

Ab den früher 90er-Jahren meldete sich<br />

dann dein Körper, viele Erkrankungen<br />

folg ten, was die Lebensqualität einschränkte<br />

und dein tägliches Leben<br />

zusehends bestimmte.<br />

2011 stand dann dein Leben nach einer<br />

schweren Operation auf Messers Schneide.<br />

Mit unglaublichem Optimismus, der<br />

sicherlich von der Hilfe und dem Rückhalt<br />

in der Familie genährt wurde, hast du dich<br />

wieder zurückgekämpft, obwohl die Ärzte<br />

dich schon aufgegeben hatten.<br />

Bis dann zu Schluss auch die härtesten<br />

Schmerzmittel keine Wirkung mehr zeigten,<br />

und du keinen Ausweg mehr sahst<br />

und zur letzten Lösung gegriffen hast.<br />

Gerne erinnere ich mich an unzählige<br />

lustige und sinnstiftende Stunden mit dir<br />

zurück. Die „Nachsitzungen“ nach den<br />

eigentlichen Sitzungen waren legendär.<br />

An deinem Tisch zu sitzen war kurzweilig<br />

und lustig, den Tag vergessend aber auch<br />

lehrreich zugleich.<br />

Als Familienmensch warst du immer ein<br />

Vorbild für mich. Deine besondere Art das<br />

Leben in all seinen Facetten mit einem<br />

Schalk auf den Lippen zu begegnen,<br />

konntest du deinen Töchtern Gertrud und<br />

Margit so wunderbar weitergeben. Ihnen<br />

hast du auch das Schöne am Chorgesang<br />

vererbt.<br />

Unvergesslich bei deinem 80er das „Radl<br />

der Zeit,“ gesungen von Deiner Margit<br />

mit ihrem Kärntner Doppelsextett. So<br />

manches „Zachale“ rollte über unsere<br />

Wangen …<br />

Für deine Enkeln warst du immer im<br />

Einsatz, ihr Leben und Wachsen waren<br />

ein Teil von dir und ich bin mir sicher,<br />

dass du ihnen viel Positives für ihr Leben<br />

mitgeben konntest.<br />

Noch einmal verneige ich mich vor dir<br />

und sage tausend Dank für alles was ich<br />

durch dich erleben und erlernen durfte.<br />

<strong>Moosburg</strong> ist um eine stille Persönlichkeit<br />

ärmer geworden! <br />

Hubert


47<br />

Unterwegs im Land<br />

Bildungscampus Stadl Predlitz<br />

Unser Bgm. Herbert Gaggl, ein gefragter Referent, wenn es um erfolgreiche<br />

Gemeindeentwicklung geht. Hier in Stadl an der Mur in der Steiermark.<br />

95 Jahre Caritas<br />

LAbg. Bgm. Herbert Gaggl gratuliert Dir. Dr. Marketz zum Jubiläum: Bgm. Gaggl,<br />

Lisa, Dir. Josef Marketz, Mag. Marion Fercher (Caritas), Dr. Hubert Stotter,<br />

Dr. Omelko (v.l.n.r.). Seit 1994 arbeitet die Marktgemeinde <strong>Moosburg</strong> mit der<br />

Caritas ausgezeichnet zusammen. Dafür ein herzliches Dankeschön und viel<br />

Kraft für die zukünftige Arbeit.<br />

Besuch des<br />

Kärntner Landtages<br />

■ Am 2. Juni <strong>2016</strong> durften wir, eine<br />

Gruppe von 10 Personen, vorwiegend<br />

aus der Landwirtschaft kommend, den<br />

Kärntner Landtag besuchen.<br />

Nach der freundlichen Begrüßung<br />

durch unseren Bgm. LAbg. Herbert<br />

Gaggl ging es auf zu einer Führung<br />

im Wappensaal. Obwohl einige von<br />

uns diesen wunderbaren Wappensaal<br />

bereits besucht haben, ist es immer<br />

wieder ein besonderes Erlebnis hier zu<br />

sein. Danach wurden wir im ÖVP-Club<br />

sehr herzlich aufgenommen.<br />

Das Highlight aber war sicher die<br />

Teilnahme an der Sitzung des Kärntner<br />

Landtages.<br />

Wir „<strong>Moosburg</strong>er“ wurden vom 1. Prä -<br />

sident des Kärntner Landtages Ing.<br />

Reinhold Rohr persönlich begrüßt!<br />

Beendet haben wir unsere „Politische<br />

Bildung“ mit einem guten Mittagessen<br />

im Landhaushof.<br />

Herzlichen Dank an unseren Bgm. Herbert<br />

Gaggl für sein Engagement.<br />

LAbg. Bgm. Herbert Gaggl im Gespräch mit unserem<br />

Außenminister Sebastian Kurz über die <strong>aktuell</strong>e<br />

Flüchtlingssituation. „Wir schaffen das schon“, ist<br />

unmöglich. Wir brauchen eine kontrollierte Zuwanderung<br />

und vor allem Hilfe vor Ort – in den Krisenländern.<br />

LAbg. Bgm. Herbert Gaggl im Gespräch mit dem<br />

Finanz minister über die Registrierkassen und die<br />

Besteuerung von Vereinen und Betrieben. Das<br />

Gespräch war erfolgreich. Wesentliche Verbesserungen<br />

wurden vom Finanzminister angeordnet.<br />

DANKE<br />

Landwirtschaftskammerwahl 5. November <strong>2016</strong><br />

Wir möchten es nicht verabsäumen, uns bei den Wählerinnen und Wähler, der Gemeinde<br />

<strong>Moosburg</strong> für ihre Teilnahme bei der LK-Wahl zu bedanken.<br />

Von 794 Wahlberechtigten nutzten 366 Personen ihr Wahlrecht.<br />

Wir werden uns weiterhin bemühen, für die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern da<br />

zu sein und uns einzubringen!<br />

Für den Bauernbund <strong>Moosburg</strong><br />

ÖVP-GR Josef Strassonig<br />

ÖVP-GR Astrid Brunner<br />

Gemeinsam erfolgreich für <strong>Moosburg</strong>


48 moosburg<strong>aktuell</strong> | Titelstory

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