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PT-Magazin_01_2017

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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© Wikimedia, Renato Pietsch, CC BY-SA 3.0<br />

Junkers JU-52 im Jahre 2<strong>01</strong>0<br />

Flugplatz Stendal/Borstel<br />

flug und bei Agfa in Wolfen erfand man<br />

den ersten Farbkinofilm der Welt. Lassen<br />

Sie sich in den Technikmuseen zwischen<br />

Magdeburg und Merseburg beeindrucken<br />

von der Welt der Arbeit, der ästhetischen<br />

Schönheit des Maschinenzeitalters<br />

und den zahlreichen Erfindungen<br />

und Entwicklungen der chemischen<br />

Industrie.<br />

Plaste und Elaste<br />

Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte<br />

sich aufgrund der günstigen<br />

Standortfaktoren in Mitteldeutschland,<br />

zwischen Wittenberg und Zeitz, die<br />

chemische Industrie. Bereits 1939 hatte<br />

etwa jeder vierte Beschäftigte in der<br />

chemischen Industrie Deutschlands seinen<br />

Arbeitsplatz in dieser Region. In Wolfen<br />

entstanden die erste Kunstseide und<br />

der erste Farbkinofilm der Welt, in Leuna<br />

und in Buna wurden synthetischer Kraftstoffe<br />

und Kautschuk hergestellt und in<br />

Wittenberg wurde schon zu Beginn des<br />

1. Weltkrieges synthetischer Stickstoffdünger<br />

produziert.<br />

Magdeburg - ein Muss<br />

für Technikfans<br />

Magdeburgs Ruf als eine Stadt des<br />

Maschinenbaus und der Technik geht<br />

zurück bis in das 17. Jahrhundert, als<br />

Otto von Guericke hier seinen berühmten<br />

Halbkugelversuch durchführen ließ.<br />

Später waren es Unternehmer wie Hermann<br />

Gruson oder Friedrich Krupp und<br />

das Schwermaschinenkombinat SKET,<br />

die der Stadt ihren Stempel aufgedrückt<br />

haben. Als bedeutendes Wasserstraßenkreuz<br />

beeindruck heute vor allem die<br />

gewaltige Trogbrücke über die Elbe.<br />

Von der Architektur der Moderne zum<br />

ökologischen Bauen<br />

Sachsen-Anhalt ist reich an architektonischen<br />

Zeugnissen des 20. Jahrhunderts,<br />

die im Zusammenhang mit der industriellen<br />

Entwicklung entstanden. Frühe<br />

Fabrikantenvillen, noch ganz im Stile des<br />

zu Ende gehenden Historismus, Werkssiedlungen<br />

im Sinne des Werkbundes<br />

und nicht zuletzt das Bauhaus in Dessau<br />

als Wegbereiter einer sozialen Architektur<br />

des Neuen Bauens. Zu Beginn des<br />

dritten Jahrtausends wurden in Dessau<br />

mit dem Neubau des Umweltbundesamt<br />

wieder Maßstäbe gesetzt – diesmal<br />

im ökologischen und behindertengerechten<br />

Bauen.<br />

Laboratorien für die Moderne<br />

1925 zog Walter Gropius mit dem Bauhaus<br />

von Weimar nach Dessau. In der<br />

aufstrebenden Industriestadt wollte er<br />

sein Schulgebäude ganz nach seinem<br />

Leitsatz “Kunst und Technik – eine neue<br />

Einheit“ verwirklichen. Die Verbindung<br />

von künstlerischer Gestaltung mit technischen<br />

Elementen und industriellen<br />

Materialien ist im gesamten Bauhausgebäude<br />

sichtbar. Fenstermechanismen<br />

aus dem Industriebau, modernste Heizungstechnik<br />

der Junkers-Werke, industriell<br />

gefertigte Serienprodukte für die<br />

Inneneinrichtung – die Modernität des<br />

Gebäudes war richtungweisend für<br />

Architektur und Design des 20. Jahrhunderts.<br />

ó<br />

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E-Mail: info@rundfunk-gernrode.de<br />

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