Bote Weihnachten 16-2 inter2

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Hetlinger Bote · Ausgabe 28 · Dezember 2016 Bekanntmachungen der Gemeinde Hetlingen OKTOBER (Herbstsferien vom 16. Oktober bis 27. Oktober 2017) SO 01.10. 10.00 Uhr Plattdeutscher Erntedankgottesdienst mit den Landfrauen Kirche Haseldorf und anschließendem gemeinsamen Mittagessen im Gemeindehaus SO 01.10. 15.00 Uhr 3. Elbechorfestival - MGV - ganztägige Hallensperrung inkl. Hetlinger Treff - MZH/Hetlinger Treff DI 03.10. 09.00 Uhr Reitturnier Reitgestüt Groth, Grüner Damm SO 08.10. 08.30 Uhr Spülen der Schmutzwasserleitung - Feuerwehr - Gemeindegebiet SO 08.10. 17.00 Uhr Herbstveranstaltung - SoVD - Gaststätte „Haseldorfer Hof“ MO 09.10. 15.00 Uhr Krinknachmittag mit Helga-Maria Eickbohm Jugendraum der Hetlinger Kirche MO 09.10. 20.00 Uhr Monatstreffen - FW - Gaststätte „Op de Deel“ DO 12.10. 20.00 Uhr Gemeindevertretung Gaststätte „Op de Deel“ DO 19.10. 19.30 Uhr Offenes Treffen - Hetlinger Unternehmer - Gaststätte „Op de Deel“ - wird eventuell wegen der Ferien verschoben - SA 28.10. 08.00 Uhr Hafenabbau - WSVH - HW 09.00 Uhr Hafen SO 29.10. 10.00 Uhr Gottesdienst zum 500. Reformationsjubiläum mit dem Kirchenchor; Schlosspark Kirche Haseldorf anschließend Pflanzung einer Luther-Eiche im DI 31.10. 16.00 Uhr Gemeinsam Lieder aus der Lutherzeit im Rahmen eines Konzertes singen Kirche Haseldorf DI 31.10. gesetzlicher Feiertag (Lutherjahr) NOVEMBER MI 01.11. 20.00 Uhr Schul- und Sozialausschuss Hetlinger Treff* FR 03.11. 14.30 Uhr Adventsfeier - SoVD - Gaststätte „Haseldorfer Hof“ FR 03.11. 18.00 Uhr Laternenumzug anschließende Bewirtung durch das DRK Gemeindegebiet/Lichthof SA 04.11. 18.30 Uhr Gemütlicher Abend - MGV - Ladiges Gasthof, Holm SO 05.11. 11.00 Uhr Jahresterminabsprache der Gemeinde Gaststätte „Op de Deel“ MO 06.11. 20.00 Uhr Monatstreffen - FW - Gaststätte „Op de Deel“ MI 08.11. 20.00 Uhr Sport-, Kultur- und Umweltausschuss Hetlinger Treff* SA 11.11. 10.00 Uhr Grünschnittabfuhr Gemeindegebiet MI 15.11. 20.00 Uhr Bau- und Wegeausschuss Hetlinger Treff* FR 17.11. 19.00 Uhr Punschabend - Kulturverein - Hetlinger Treff SO 19.11. 09.00 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag - MGV - Kirche Hetlingen SO 19.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag - Haseldorfer Liedertafel - Kirche Haseldorf MI 22.11. 19.00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag Kirche Haseldorf DO 23.11. 20.00 Uhr Finanzausschuss Hetlinger Treff* FR 24.11. 20.00 Uhr Auftritt der Hetlinger Deerns Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule Wedel SA 25.11. 14.30 Uhr Auftritt der Hetlinger Deerns Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule Wedel SA 25.11. 19.30 Uhr Auftritt der Hetlinger Deerns Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule Wedel SO 26.11. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres Kirche Haseldorf DEZEMBER (Weihnachtsferien vom 21. Dezember 2017 bis 05. Januar 2018) FR 01.12. Jahreshauptversammlung - CDU - Hetlinger Treff FR 01.12. 20.00 Uhr Auftritt der Hetlinger Deerns Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule Wedel SA 02.12. 14.30 Uhr Auftritt der Hetlinger Deerns Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule Wedel SA 02.12. 20.00 Uhr Weihnachtsfeier - Freiwillige Feuerwehr - Feuerwache SA 02.12. 19.00 Uhr Weihnachtsfeier - WSVH - noch offen SA 02.12. 19.30 Uhr Auftritt der Hetlinger Deerns Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule Wedel SO 03.12. 14.30 Uhr Auftritt der Hetlinger Deerns Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule Wedel MO 04.12. 20.00 Uhr Monatstreffen - FW - Gaststätte „Op de Deel“ FR 08.12. 17.00 Uhr bis SA 09.12. 20.00 Uhr Hallensperrung inkl. Hetlinger Treff am Samstag MZH/Hetlinger Treff SA 09.12. 15.00 Uhr Seniorenweihnachtsfeier der Gemeinde MZH/Hetlinger Treff MO 11.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier mit Sparschweinschlachten - Krink - Jugendraum der Hetlinger Kirche DO 14.12. 20.00 Uhr Gemeindevertretung Gaststätte „Op de Deel“ FR 15.12. 20.00 Uhr Weihnachtstreffen - FW - Gaststätte „Op de Deel“ SA 16.12. 16.00 Uhr Adventliches Singen - MGV - Kirche Hetlingen SO 17.12. 14.00 Uhr 8. Hetlinger Weihnachtsmarkt MZH/Hetlinger Treff/Lichthof MO 26.12. 10.00 Uhr Plattdüütsche Wiehnacht Kirche Hetlingen SA 31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst am Altjahresabend mit Abendmahl und bei Kirche Haseldorf Kerzenschein JANUAR 2018 SO 28.01. 10.00 Uhr Neujahrsempfang der Gemeinde MZH/Hetlinger Treff * Bitte beachten Sie, dass die Ternine der gemeindlichen Ausschusssitzungen und des Gemeiderates, je nach Dringlichkeit, geändert werden können. 20
Infos Hetlinger Bote · Ausgabe 28 · Dezember 2016 vor das winterliche Gefährt gespannt hatte. Paule setzte sich vor die beiden und begann mit ihm zu sprechen: „Mein lieben Freunde, und wenn eure Blicke mir noch so tief ins Herz bohren, ich habe keine Kraft mehr auf die Erde zu reisen. Oder meint ihr ich erkenne eure Absicht nicht? Wir waren uns immer treu ergeben, aber irgendwann ist Schluss mit Weihnachten. Immer nur habe ich andere beschert. Bin ich schon ein einziges Mal beschenkt worden? Niemals hat einer von denen, die ich jedes Jahr mit Paketen überhäufe, daran gedacht wie es uns Weihnachtsmännern ergeht - wenn wir durch die eisige Nacht sausen, uns der Bart einfriert und Eiszapfen unter der Nasenspitze wachsen. Wenn der Mund so kalt geworden ist, dass wir kein Weihnachtslied mehr über die Lippen bekommen und sie uns deshalb auslachen.“ Kuddel und Muddel kannten die Ansprache bereits vom letzten Jahr und stellten ihre Ohren auf Durchzug. Sie wussten, dass sie noch ein paar Minuten Geduld brauchten bis Paule ausgemeckert hatte. Er war über die Jahre griesgrämig geworden. Auch Weihnachtsmänner wurden alt. Und was nützte es, der Zeit hinterherzutrauern, in der sie als Sieger unten ankamen. Kuddel und Muddel wurden langsam ungeduldig, wenn es nicht gleich losging, hätten sie gar keine Chance mehr zu gewinnen. Ihre Augen wurden noch größer und feuchter, Kuddel presste eine Träne aus seinem Tränensack und ließ sie auf Paules Handrücken tropfen. „Was wollt ihr meine Freunde? Soll ich euch vor einen Schlitten spannen, der nicht gewachst ist? Ihr würdet doppelt so viel Kraft brauchen ihn zu ziehen. Wollt ihr das wirklich?“, fragte er und sah sie mit klarem Blick an. Die Rentiere nickten eifrig – ja, genau das wollten sie. „Hätte ich mir denken können“, murmelte sich Paule in den Bart. „Na gut, ihr werdet schon sehen was ihr davon habt.“ Von einer hektischen Emsigkeit gepackt, schnürte er den Sack mit den Geschenken und zurrte ihn auf der Rückbank fest. Im Nu standen die Tiere eingespannt vor dem Schlitten, und es ging los. „Dass mir keiner von euch auf die Idee kommt die anderen noch einholen zu wollen!“, rief er ihnen zu. Die Rentiere nickten brav und zogen schwer an dem Gefährt, das nur so ächzte und knarrte. „Nur nichts anmerken lassen, sonst bleibt er womöglich doch noch hier“, flüsterte Muddel Kuddel ins brüderliche, plüschige Rentierohr. Als sie die Abfahrtsrampe erreichte hatten, hingen ihre Zungen bereits bis auf den Boden. „Was hab ich euch gesagt?“, triumphierte Paule von hinten. „Dem werden wir‘s zeigen. Los Kuddel, zieh so fest du kannst, dem Paule beweisen wir jetzt, dass hier nur einer zum alten Eisen gehört. Wir kennen den Weg zur Erde wie unsere Zeichnungen im Fell, und wenn wir wollen, kann uns keiner daran hindern als erstes unten anzukommen.“ Kuddel hatte verstanden und zwinkerte seinem Bruder mit feurigen Augen zu. Kaum waren ihre letzten Worte im Abendhimmel verklungen, schossen sie los. Der alte Paul wurde von einer Seite zur anderen geschleudert und konnte sich nur mit Mühe im Wagen halten. Seine Gelenke knirschten wie Türen, die dringend hätten geölt werden müssen, er befürchtete das Schlimmste und hätte am liebsten seine Knochen zusammengehalten. Doch wollte er nicht aus dem Schlitten geschleudert werden, musste er sich mit beiden Händen an den Griffen festzuklammern. „Halt! Seid ihr noch zu retten? Was fällt euch ein?“, brüllte er so laut er konnte, doch die Tiere hatten längst ihre Ohrschützer aufgesetzt und hörten ihn nicht mehr. Sie bemerkten auch nicht, dass der Geschenkesack sich von der Rückbank gelöst hatte und in einer scharfen Rechtskurve ins All katapultiert wurde. Auch Paule bekam davon nichts mit, längst hatte er sich seinem Schicksal ergeben und geistig von seinem Weihnachtsmannleben Abschied genommen. „Lieber Gott, ich war nicht immer nett, aber auch nicht so schlimm, dass du es zulässt, dass ich auf diese Weise umkomme. Bitte lass dir etwas einfallen. Und bitte lass auch meine beiden Kumpels am Leben, ich hab ja nur sie. Sonst sind sie recht artig.“ Er sprach mit Gott, wie mit einem Arbeitskollegen. Paule hatte sein halbes Leben im Hafen gearbeitet und Schiffe beladen, er wusste sich nicht besser auszudrücken. Das was im Leben zählt ist das Herz, sagte er immer, wenn man ihn seiner Ausdrucksweise wegen kritisierte. Und meins sitzt am richtigen Fleck, fügte er dann hinzu und klopfte auf die Stel- 21
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