unser beste Seit'n | 28/2011 - Kultiwirte

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In Anton Bruckners grüner Heimat Rund um die traditionsreiche Landwirtschaftsschule in Ritzlhof ist jetzt die Landesgartenschau 2011 gewachsen. Weil Ansfelden der Ge- Wburtsort burtsort des Kompo- Wnisten Anton Bruckner ist, sind diesmal Musik und Klang besonders wichtig. Eine „Sinfonie in Grün“ heißt das Motto – vom Gratis-Abo! ( Ja, ich will die „Beste Seit’n“ der KultiWirte gratis abonnieren. Name Adresse Telefon eMail ( Das wär doch auch ein KultiWirt: Name, Ort ... oder per eMail: info@kultiwirte.at Allegro, dem frühlingshaft leichten Beginn mit Obstbaumblüte, Tulpen und Narzissen, mit Gartenbaupraxis und Schulbetrieb über das Scherzo, den spielerischen Frühsommer mit Rosen und Lavendel und Musik im Freien bis zum Finale im Herbst – mit reifen Früchten, Dahlien und Astern. Zum zwanzig Hektar großen Ausstellungsgelände gehören ein Antwortkarte Verein der KultiWirte Hessenplatz 3 4020 Linz renaturierter Abschnitt der Krems, die neu gestaltete Um gebung der Schule Ritzlhof und ein Obst- Sortengarten. Wenn Sie Bruckners Heimat näher erkunden wollen – die KultiWirte rechts oben liegen genau richtig. Mehr zur Landesgartenschau unter www.ansfelden2011.at. Bitte frankieren! Wir suchen die besten Wirte. Die KultiWirte möchten gern Oberöster reichs beste Wirt Innen unter ihrem Dach versammeln. Die derzeitigen Kulti - Wirte finden Sie in der beiliegenden Landkarte. Wenn Sie einen Wirt wissen, der hier fehlt und bei dem Sie meinen, das wär doch auch ein richtiger KultiWirt, dann schlagen Sie uns den doch vor – hier auf der Karte. Ausschneiden, einsenden und gratis lesen! Landgasthof „Zur Kanne“ Rudolf Koppler Marktplatz 7, 4490 St. Florian T 0 72 24 / 42 88-0 F DW 42 office@gasthof-koppler.at www.gasthof-koppler.at RT Mo + Di (bis 17 Uhr), So + Feiertag Gasthof Rahofer Rudolf Rahofer Hauptstraße 56, 4484 Kronstorf T 0 72 25 / 83 03 F DW 15 www.rahofer.at RT Mo (im Sommer) Gasthof Hotel Stockinger Thomas Stockinger Ritzlhofstraße 65, 4052 Ansfelden T 0 72 29 / 883 21-0 F DW 72 hotel@stocki.at · www.stocki.at RT kein Ruhetag Almtalerhof Thomas Gierlinger Leerwies 1, 4050 Traun T 0 72 29 / 661 73 F 661 53 restaurant@almtalerhof.at www.almtalerhof.at RT Fr + So (ab 16 Uhr) Gasthaus Steindl Karoline & Günther Steindl Hasenuferstraße 12, 4055 Pucking T 0 72 29 / 875 44 F DW 4 mail@gasthaus-steindl.at www.gasthaus-steindl.at RT So (ab 14 Uhr), Mo + Di Gasthof Gundendorfer Gabriele & Karl Gundendorfer Kremstalstraße 62 4501 Neuhofen/Krems T 0 72 27 / 44 96 F DW 23 gasthof.gundendorfer@neuhofen.at 4 März 2011
Most machen – auf einmal wars da Österreichs bester Apfelmost kommt von Eva und Norbert Eder, vom Pankrazhof in Tragwein. Keine der ganz klassischen Mostgegenden im Land. Norberts Vater hat sich trotzdem getraut, hier einen Mostheurigen zu eröffnen – zwanzig Jahre ist das her. Der Pankrazhofer war einer von fünf Tragweiner Bauern. Die haben geschaut, dass zwischen März und November immer einer seinen Mostheurigen offen hat. Da ist dann das Vorhaus und die eigene Stube ausgeräumt worden, um Platz zu schaffen für die Gäste. Eigentlich hat das gut gepasst, aber dann ist der Pankrazhofer gestorben. Und Norbert hat mit dem Most machen gar nicht viel zu tun gehabt. Der gelernte Betriebswirt war in Linz Geschäftsführer der Jungen ÖVP. Parallel zum Beruf daheim am Hof werken – das ist nicht gegangen. „Wenn wir schon Most machen müssen, dann wollen wir es g’scheit machen“, hat er sich gesagt. Er macht den Kurs zum Mostsommelier, lernt gute nieder österreichische Mostmacher kennen und lernt von einem befreundeten Weinbauern. Denn eigentlich hat das Most machen viel zu tun mit der Arbeit im Weißweinkeller. Nur dass der Most mit der Hälfte des Alkohols auskommen muss und damit die Qualität schwieriger zu halten ist. Eva und Norbert Eder haben begonnen Most zu machen, so wie’s bei den großen Betrieben eben Standard ist. Und sie haben in vielen Dingen weiter gedacht: Kerngeschäft beim Pankrazhofer ist heute die Lohnverarbeitung von Säften: „Die Leute kommen mit ihrem eigenen Obst, da gehts im Herbst schon im 20-Minuten- Takt“. An die zweihundert Betriebe liefern ihr Obst auf die Bandpresse, lassen den Saft dann zentrifugieren und pasteurisieren und im „Bag-in-Box“ abfüllen. Im Plastiksack in der Schachtel hält sich der Saft drei Monate frisch, auch wenn die Packung angebrochen ist – weil keine Luft dazu kommt. Beim Most gibts beim Pankrazhofer durchschnittlich zwölf Sorten, davon fünf, sechs „alte“ aus Streuobstbau. Gepresst wird meist sortenrein, die einzelnen Möste werden erst nach der Gärung wieder miteinander verschnitten. Und so wie der Norbert Eder von seinen Kollegen gelernt hat, so lernen auch die wieder von ihm – Eders Apfelmost, bei dem er Streuobst und Tafelobst gemischt hat, der hat viele Nach ahmer gefunden – heut ist bei Prämierungen jeder zweite Apfelmost nach diesem Rezept gemischt. Doch Ideen gibts noch genug: Norbert möcht sich die Erfahrungen der alten Mostbauern genauer anschauen – was sich beim Wein „Terroir“ nennt – Eigenschaften, die es eben nur in genau der Gegend, mit diesen Böden und diesem Kleinklima gibt – die bringt Mostobst genau so mit. Der Speckbirnmost aus dem Hausruckviertel darf und soll anders schmecken, als der aus dem Kremstal oder dem unteren Mühlviertel. Wie schnell aus einer Idee ein Genuss wird, das hat Norbert Eder mit seinem „Captain Twinkling“ gezeigt, einem er frischenden prickelnden Getränk auf der Basis von Fruchtsaft und Kräutern. Wir könnten auch Kindersekt dazu sagen, denn damit hats begonnen: Zu Silvester 2009 sind auch Norberts Neffen dabei. Und irgendwann greift Norbert zum falschen Glas – zu dem mit dem Kindersekt und trinkt. „So graus- graus- lig“, dass er sich vornimmt, zum Neuen Jahr gibts da was Besseres – biologisch produziert sollen die Zutaten sein, direkt gepresste Apfel- und Birnensäfte, keine Konzentrate, keine künstlichen Aromen, kein Zucker, keine Zu sätze. Dafür als Abrundung frische Minze und Melisse. Abgesehen von der Verpackung – „Kinderpartygetränk“ steht da drauf – eignet sich Captain Twink ling auch bestens für Erwachsene. Und das prickelnde, alkoholfreie Angebot für die Großen soll bald wachsen. Den Mostheurigen beim Pan- Pan- krazhofer gibts übrigens immer noch – zwanzig Tage im Jahr. Und Urlaub am Bauernhof bieten Eva und Norbert auch an – in zwei Ferienwohnungen mit viel Holz. Mehr zur Vielfalt beim Pan- Pankrazhofer – www.pankrazhofer.at. Die Produkte gibts am Bauern- Bauernhof und zum Beispiel in der Mosteria am Linzer Südbahnhof- Südbahnhofmarkt – www.mosteria.at. Und wenn Sie bei einem Kulti- Wirt in der Tragweiner Umgebung einkehren wollen – hier steht der Pankrazhofer auf der Karte ... Eduard Kaiser’s Gasthaus Andreas Windner Vormarktstraße 67 4310 Mauthausen T/F 0 72 38 / 22 94 geniessen@edkaisers-gasthaus.at www.edkaisers-gasthaus.at RT Mo Weindlhof Birgit Siebenhofer-Weindl Kirchenweg 12, 4310 Mauthausen T 0 72 38 / 26 41-0 F DW 6 office@weindlhof.at www.weindlhof.at RT So + Mo Schloss Restaurant Hagenberg Sybille & Hannes Katzenschläger Kirchenplatz 5, 4232 Hagenberg T/F 0 72 36 / 315 08 info@schlossrestaurant-hagenberg.at www.schlossrestaurant-hagenberg.at RT Di unser besteSeit’n www.kultiwirte.at 5
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