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Gottmadingen Aktuell, Nr. 4 vom 24. Januar 2008 - in Gottmadingen

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Donnerstag, <strong>24.</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2008</strong> <strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong> aktuell Seite 3<br />

Jugendarbeit auf e<strong>in</strong>em guten Weg<br />

Viele Erfolge zu vermelden<br />

<strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong> lö. Beide machen sich <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de für die Jugend stark - Schulsozialarbeiter<strong>in</strong><br />

Stefanie Glöckler an der Hauptschule und Jugendpfleger Steffen Raible im Jugendtreff. Und beide<br />

konnten <strong>in</strong> ihrem Jahresrückblick beim ASF (Ausschuss für F<strong>in</strong>anzen und Soziales) viele Erfolge<br />

vermelden, deren Grundlage auf e<strong>in</strong>e Säule aufgebaut ist: Dialog. Dass dies auch die Schüler an<br />

der Eichendorffhauptschule erkannt haben, zeigt, dass 95 Prozent von den Schülern bei Problemen<br />

von sich aus auf die Schulsozialarbeiter<strong>in</strong> zukommen. Für Claudia Kipker-Preyß (FWG) Beweis<br />

dafür, dass hier e<strong>in</strong> gutes Netzwerk zum Tragen komme. E<strong>in</strong> weiterer Schwerpunkt, um Vertrauen<br />

zu schaffen, sei Kont<strong>in</strong>uität, so Stefanie Glöckler, die gleichzeitig auch an der Rielas<strong>in</strong>ger Verbundschule<br />

arbeitet. Lang ist die Angebotsliste, die die Schulsozialarbeiter<strong>in</strong> den Schülern je nach<br />

Bedarf und Jahrgangsstufe anbietet. Neben dem allgeme<strong>in</strong>en sozialen Lernen gehört dazu auch<br />

die regelmäßige Ausbildung von Streitschlichtern, Bewerbertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Prüfungsvorbereitung oder<br />

Selbstbehauptungskurse. Der »Girls-Day« bietet Mädchen die Gelegenheit, auch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> eher<br />

männliche Berufsfelder h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuschnuppern.<br />

Waren die Besuche im Jugendtreff<br />

Anfang des letzten Jahres<br />

eher rückläufig, zählen jetzt<br />

rund 20 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

zu den Stammbesuchern, so die<br />

Ausführungen von Jugendpfleger<br />

Steffen Raible. Hier habe,<br />

wie schon angekündigt, e<strong>in</strong> Generationswechselstattgefunden.<br />

Es herrsche e<strong>in</strong>e gute<br />

Grundstimmung und die Arbeit<br />

im Jugendtreff mache Spaß.<br />

Trotz der bunten Mischung von<br />

Nationalitäten gäbe es bei e<strong>in</strong>em<br />

Anteil von rund 40 Prozent<br />

Deutschen ke<strong>in</strong>e Probleme. E<strong>in</strong><br />

Erfolg waren auch die »b.free«-<br />

Aktionen und die Runden Tische,<br />

die auch dieses Jahr weiter geführt<br />

werden. Die Aktion<br />

»Blaue Briefe«, bei der die Verwaltung,<br />

das Ordnungsamt und<br />

die Polizei an e<strong>in</strong>em Strang<br />

zögen, zeige Erfolg. Mussten an-<br />

fangs noch viele dieser Briefe<br />

verteilt werden, gäbe es jetzt nur<br />

noch wenige Meldungen von<br />

auffälligen Jugendlichen. Auch<br />

seien diese gesprächsbereiter<br />

und e<strong>in</strong>sichtiger geworden, was<br />

auch von der Polizei bestätigt<br />

werde. »Das Ganze war e<strong>in</strong> Erfolg<br />

und hat etwas bewegt«, freute<br />

sich Raible. Gut fand er auch,<br />

dass zwei Jugendliche ihren<br />

Schaden selbst gemeldet hätten.<br />

Seit gut e<strong>in</strong>em halben Jahr seien<br />

ke<strong>in</strong>e Beschwerden mehr e<strong>in</strong>gegangen,<br />

konnte auch Bürgermeister<br />

Dr. Michael Kl<strong>in</strong>ger feststellen:<br />

»Statt zu schimpfen, suchen<br />

wir das Gespräch«. Dabei<br />

verwies er auf die Gesprächsrunde<br />

mit den Eichendorffrealschülern,<br />

der Verwaltung und der Polizei.<br />

Gleichzeitig forderte der<br />

Bürgermeister aber auf, Vorkommnisse<br />

zu melden. »Denn«,<br />

Höhere Geburtenzahl<br />

Zahlen der Verwaltung aus 2007<br />

<strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong>. In der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong> waren im Jahr<br />

2007 <strong>in</strong>sgesamt 96 Geburten zu<br />

verzeichnen. Gegenüber dem<br />

Vorjahr ist dies e<strong>in</strong> Zugang von<br />

20 Geburten.<br />

Die Zahl der verstorbenen Personen<br />

blieb nahezu unverändert<br />

mit 113 gegenüber 112 im Jahr<br />

2006. Zogen im Jahr 2006 noch<br />

558 Personen <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de<br />

zu, verr<strong>in</strong>gerte sich diese Zahl im<br />

Jahr 2007 auf 498 Zuzüge. Ebenso<br />

g<strong>in</strong>g die Zahl der Wegzüge<br />

von 597 auf 588 Personen zurück.<br />

430 Personen zogen<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de um.<br />

Das Standesamt beurkundete<br />

drei Geburten von K<strong>in</strong>dern, die<br />

<strong>in</strong> <strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong> zur Welt kamen,<br />

und erstellte außerdem Urkunden<br />

für 42 Eheschließungen<br />

und 59 Sterbefälle. Diese Zahlen<br />

waren nahezu identisch mit den<br />

Zahlen des Vorjahres.<br />

Die Anzahl der Gewerbebetriebe<br />

blieb nahezu gleich. 124 Anmeldungen<br />

standen 130 Abmel-<br />

dungen gegenüber. Insgesamt<br />

waren zum Jahresende 596 Gewerbebetriebe<br />

<strong>in</strong> <strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong><br />

angemeldet. Neben 39 Betrieben<br />

des Industriesektors s<strong>in</strong>d 93<br />

Handwerks- und 175 Handelsbetriebe<br />

angemeldet. Die übrigen<br />

289 Betriebe entfallen auf<br />

den sonstigen gewerblichen Bereich.<br />

Das Bauamt der Geme<strong>in</strong>de<br />

nahm im vergangenen Jahr 61<br />

Baugesuche entgegen (Vorjahr<br />

72).<br />

Die Geme<strong>in</strong>debücherei aktualisierte<br />

und erweiterte im Jahr<br />

2007 erneut ihren Bestand um<br />

787 Medien. So belief sich der<br />

vielseitige Medienbestand mit<br />

Büchern, Hörbüchern, CDs und<br />

Spielen zum Jahresende 2007<br />

auf 10.233 Stück. 21.196-mal<br />

wurden im Jahr 2007 Medien<br />

von den Büchere<strong>in</strong>utzern ausgeliehen<br />

(Vorjahr 21.245). Angemeldet<br />

waren zum Jahresende<br />

551 aktive Nutzer (Vorjahr<br />

586).<br />

so Kl<strong>in</strong>ger, »Wir wollen uns e<strong>in</strong>mischen!«.<br />

Dass die Jugend besser ist als<br />

ihr Ruf, darauf basierte auch das<br />

Ergebnis der Bürgerversammlung.<br />

Noch e<strong>in</strong>mal fasste Sascha<br />

Bohner die Wünsche der Jugendlichen<br />

zusammen und<br />

schlug unter anderem vor, das<br />

Sommerferienprogramm auch<br />

für über 15-Jährige anzubieten,<br />

e<strong>in</strong> Vorschlag, der beim Bürgermeister<br />

und den Ausschussmitgliedern<br />

volle Unterstützung<br />

fand. Der Wunsch nach e<strong>in</strong>em<br />

Holzpavillon mit Paten als Draußen-Treffpunkt<br />

dagegen ließe<br />

sich nicht so schnell <strong>in</strong> die Tat<br />

umsetzen. Da müssten die Jugendlichen<br />

schon mit konkreten<br />

Vorschlägen auf die Geme<strong>in</strong>de<br />

zukommen, so Kl<strong>in</strong>ger, der die<br />

formulierten Ziele allgeme<strong>in</strong> gut<br />

fand.<br />

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Baugesuche<br />

Bitte e<strong>in</strong>reichen<br />

<strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong>. Die nächste<br />

öffentliche Sitzung des Ausschusses<br />

für Technik und Umwelt<br />

f<strong>in</strong>det am Dienstag, 12. Februar,<br />

statt. Die Baugesuche<br />

s<strong>in</strong>d bis spätestens Freitag, 1. Februar,<br />

bei der Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

e<strong>in</strong>zureichen, damit sie<br />

rechtzeitig zur Bekanntmachung<br />

der Tagesordnung im<br />

Amtsblatt vorliegen.<br />

Um Kenntnisnahme und Beachtung<br />

wird gebeten.<br />

Kreisjugendamt<br />

Ke<strong>in</strong>e Sprechstunde<br />

<strong>Gottmad<strong>in</strong>gen</strong> lö. Gut e<strong>in</strong>geführt<br />

hatten sich die Sprechstunden<br />

des Kreisjugendamtes,<br />

die e<strong>in</strong>mal pro Woche im Rathaus<br />

angeboten wurden. Nach<br />

dem Weggang der zuständigen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> Perpetua Schmid<br />

bleibt diese Stelle vakant und die<br />

Sprechstunden fallen aus. Somit<br />

würden Hilfesuchende alle<strong>in</strong>e<br />

gelassen, für Hauptamtsleiter<strong>in</strong><br />

Marion Haas e<strong>in</strong> untragbarer Zustand,<br />

den man so nicht akzeptieren<br />

könne.<br />

E<strong>in</strong>e enge Kooperation zwischen<br />

Jugendamt und der Geme<strong>in</strong>de<br />

mit e<strong>in</strong>er Fachkraft vor<br />

Ort sei wichtig. Immer mehr<br />

würde aber die Verantwortung<br />

auf die Kommunen abgeschoben,<br />

stellte Marion Haas fest.<br />

Gerade <strong>in</strong> Bezug auf die Früherkennung<br />

der K<strong>in</strong>deswohlgefährdung<br />

sei das E<strong>in</strong>beziehen e<strong>in</strong>er<br />

erfahrenen Fachkraft von großer<br />

Wichtigkeit.<br />

Falls Eltern Hilfe anmelden,<br />

würde das Jugendamt <strong>in</strong>formiert.<br />

Der Träger bleibe aber<br />

h<strong>in</strong>sichtlich des Schutzauftrages<br />

weiter <strong>in</strong> Mitverantwortung.

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