Das Stufenlos- Weltkonzept feiert Geburtstag Steyr-Offensive mit ...

Geräuschpegels sind auch lange Einsatzzeiten
gut zu bewältigen. Zum Herzstück der Kabine
wurde der einzigartige Multicontroller, über
den der Fahrer jederzeit alle Vorgänge in und
am Traktor in Griff hat.
Traktorfahren in seiner
schönsten Form
„Traktorfahren in seiner besten und schönsten
Form“ hieß es damals in Presseberichten. Die
Anerkennung folgte auf dem Fuß: 1999, dem
ersten Jahr im Verkauf, wurde der Steyr CVT
bei der Agritechnica in Hannover, der weltgrößten
Landtechnik-Messe, zum „Traktor des
Jahres“ gekürt. Es sollte nicht die letzte
Auszeichnung sein. Im Jahr 2001, dem Jahr
in dem bereits der 1000ste CVT ausgeliefert
wurde, errang der High-Tech-Traktor bei der
bedeutendsten Landwirtschaftsmesse Sloweniens
den Titel „Champion“.
Ab dem Jahr 2000 gab es einen eigenen
Kommunal-CVT mit einem speziellen Frontanbaurahmen
für den Kommunaleinsatz. 2001
wurde der CVT mit Rückfahreinrichtung vorgestellt.
Damit wurde der Einsatzbereich noch
größer. Den 180 Grad drehbaren Sitz, volle
Zugkraft, kein Leistungsverlust und alle
Vorteile des Stufenlos-Getriebes auch im
Rückfahrbetrieb waren starke Argumente. Ab
2002 begann dann die Phase der Weiterentwicklung
des Traktors. Zunächst kam ein
erweitertes Vorgewende-Management für
noch einfachere Handhabung. 2003 kam dann
der erste große Relaunch. Die neue CVT-
Generation kam nicht nur mit einem neuen
Aussehen – größere Kühlerhaube mit seitlichen
Luftschlitzen, neue Kabine – sondern
auch mit vielen technischen Neuheiten.
Vier Generationen
Steyr CVT
Die Biogasanlage Wallsee ist schon allein
deshalb ein beachtenswerter Betrieb, als
hier alle vier Generationen des Steyr CVT
im vollen Einsatz sind. Jährlich werden
etwa 150 Hektar Mais, 30 Hektar Ganzpflanzensilage
(Triticale), 15 Hektar Hirse
und 15 Hektar Sudangras verarbeitet.
Obmann der Genossenschaft ist Walter
Rosenberger.
Stefan Schadauer besitzt mit dem CVT
170 Tier 1 Baujahr 2000 den ältesten
Stufenlos-Steyr, der immerhin schon fast
3000 Betriebsstunden geleistet hat. 2005
kam ein CVT 6155 Tier 2 dazu. Beide
Traktoren sind mit Fronthydraulik und
Frontzapfwelle ausgestattet und werden
zum Transportieren eingesetzt.
Franz Gruber, Obmann-Stellvertreter der
Biogasanlage, setzt seit heuer einen CVT
6175 Tier 3 mit Jubiläumslackierung ein.
Den vierten CVT im Bunde besitzt Hans
Höfinger. Er fährt einen CVT 170 Tier 1
Baujahr 2001 mit 1300 Betriebstunden,
der über den Maschinenring angemietet
wird. Dieser Traktor wird zum Verteilen
und Verdichten der Silage eingesetzt und
zu diesem Zweck auf 9500 kg aufbalastiert.
Stefan Weidinger komplettiert als
fünftes Mitglied die Genossenschaft.
Ein Ass unter den
Großtraktoren
Ab 2005 gab es für die CVT Extra-PS mit
PowerPlus. Das Leistungs-Management mobilisiert
dabei bei Fahrten über 15 km/h, beim
Zuschalten einer 1000er-Zapfwelle oder bei
einer Motordrehzahl über 1800 U/Min 20
zusätzliche PS.
Fünf Modelle mit 141 bis 196 PS (CVT 6140,
6150, 6160, 6175, 6195) stehen bei der
aktuellen CVT-Generation zur Wahl. Die
Leistung kommt aus 6,6l-Sechszylinder Tier
III-Motoren mit Commonrail-Einspritzsystem.
Das Dachsichtfenster ermöglicht eine bessere
Sicht auf die vorderen Anbaugeräte. Der
Kabinenboden ist abgesenkt, die Anzeige- und
Bedienelemente sind an der A-Säule platziert.
Highlights sind auch der Multicontroller IV und
das Touch-Bedienpanel in der Armlehne.
Den Schritt in die Zukunft der Landwirtschaft
setzt jetzt Steyr beim CVT mit AFS, dem satellitengesteuerten
System für Präzisionsackerbau
(Bericht auf den Seiten 12 und 13).
CVT aus Überzeugung
„Leistung, Preis, Wirtschaftlichkeit“. Peter
Wedl, Landwirt in Bromberg/Bucklige Welt
südöstlich von Wien, weiß genau, warum
er sich immer wieder für Steyr-Traktoren
entscheidet. Seit 50 Jahren werden auf
dem 32 Hektar-Hof zu dem auch 70 Hektar
Pachtfläche gehören, Steyr-Traktoren eingesetzt.
Getreide, Mais, Grünland, Milchwirtschaft
und Lohnarbeiten sind die
Schwerpunkte des Betriebs.
Zwei CVT sind derzeit im Einsatz. Wedl ist
von den Stufenlos-Steyr-Traktoren überzeugt.
„Gerade beim Strohpressen und bei
der Arbeit mit dem Ladewagen wird viel
Leistung benötigt“, sagt er. „Wenn nicht
die volle Leistung gebraucht wird, richtet
sich die Maschine selbst danach.“ Gerne
nutzt er modernste Technik. „In der Ebene
schalte ich einfach alle Computer ein und
lasse den Traktor fahren.“ 2005 kaufte er
den ersten CVT, einen 6155, und heuer
einen neuen 6150. „Gerade bei diesem
Kauf war für mich die Wirtschaftlichkeit
der CVT entscheidend“, sagt Wedl. „Im
Vergleich zur Konkurrenz ist der Verbrauch
niedriger, und das ist ja bei den derzeitigen
Dieselpreisen nicht unwichtig“,
schmunzelt er. Auch seine Söhne sind nach
vielen Vergleichen vom CVT überzeugt.
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