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EAG_Mag2016_ES

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<strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong> Magazin 2016<br />

Personality<br />

Karl Allgöwer<br />

Profifussballer<br />

Vizeweltmeister 1986,<br />

Deutscher Meister 1984<br />

Geburtsort:<br />

Geislingen an der Steige<br />

Geburtsdatum:<br />

5. Januar<br />

Wegen seiner präzisen Fernschüsse vom Gegner gefürchtet, von der Mannschaft<br />

dafür gefeiert – Karl Allgöwer, einer der besten Freistoßspezialisten seiner<br />

Generation. So ist der ehemalige Profifußballer den Fußballfans im Gedächtnis<br />

geblieben. Erfolge feierte der gebürtige Schwabe viele, sowohl als<br />

Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart als auch als deutscher Nationalspieler.<br />

Der Mann mit dem harten Schuss. Unbequem auf dem Platz, unbequem auch<br />

jenseits des Spielfelds. Allgöwer – der Kantige. Attribute, mit denen der Exfußballstar<br />

als junger Erfolgsspieler charakterisiert wurde. Einer, der immer sagte,<br />

was er dachte. Auch oder gerade wenn er anderer Meinung war. Der sich<br />

öffentlich gegen Pershings, Apartheid und Umweltzerstörung aussprach.<br />

Der jede Art von Selbstdarstellung ablehnt. Stattdessen Zuverlässigkeit und<br />

Ehrlichkeit hoch einschätzt. Im Sommer 1991 erklärte Karl Allgöwer seinen<br />

Rücktritt vom aktiven Fußball. Nach 338 Bundesligaeinsätzen und 129 Toren.<br />

Der Exfußballprofi arbeitet mittlerweile als selbstständiger Verkaufsberater.<br />

Golfheimatclub:<br />

Golf Resort Bad Griesbach<br />

Stammvorgabe: –15,7<br />

Selbstständiger Kaufmann<br />

Rudi Altig<br />

Radrennfahrer<br />

4-facher Weltmeister,<br />

Sportler des Jahres 1966<br />

Geburtsort:<br />

Mannheim<br />

Geburtsdatum:<br />

18. März<br />

Golfheimatclub:<br />

Golf Resort Bad Griesbach<br />

Stammvorgabe: –24,0<br />

Technischer Berater<br />

Rudi Altigs Karriere begann auf der Bahn. 1959 Amateurweltmeister, 1960 und<br />

1961 Verfolgungsweltmeister der Profis. Im Laufe seiner Zeit als Radsportler<br />

siegte er 23 Mal beim Sechstagerennen. Nicht weniger erfolgreich war er auf<br />

der Straße. 1962 schon der erste Triumph: Rudi Altig gewann die Vuelta a<br />

España (Spanienrundfahrt). Nur wenige Wochen danach seine erste Etappe<br />

bei der Tour de France. Fuhr nach einem weiteren Etappensieg auf der dritten<br />

Etappe sogar einige Tage mit dem gelben Trikot. Resümee am Schluss: drei<br />

Etappensiege und Gewinner des grünen Trikots. Weiter gings, die Karriereleiter<br />

nach oben.<br />

Mit Rudi Altig triumphierte 1964 auch endlich der deutsche Radsport bei der<br />

Flandern-Rundfahrt, dem populärsten Eintagesrennen in Belgien. 1966 war für<br />

Rudi Altig eines der erfolgreichsten Jahre. Der gebürtige Mannheimer gewann<br />

die Straßen-Weltmeisterschaft auf dem Nürburgring – im Jahr zuvor war er bereits<br />

Zweiter geworden. Die herausragende Leistung brachte ihm neben dem<br />

Siegerpokal auch den Titel „Sportler des Jahres 1966“. 1971 beendete Rudi<br />

Altig seine Karriere als Radprofi.<br />

Danach war er fünf Jahre lang Bundestrainer der deutschen Radamateure,<br />

arbeitete anfangs als Radsportexperte bei Eurosport und wechselte 1997 zur<br />

ARD, wo er fast zehn Jahre tätig war, unter anderem betreute er die deutschen<br />

Profis bei den Radweltmeisterschaften.<br />

Über fünfzig Jahre professioneller Radsport mit mehr als einer Million Kilometer<br />

auf dem Rad! Radsport ist für Rudi Altig ein roter Faden in seinem Leben, den<br />

er sich nicht vorstellen kann, jemals zu durchschneiden. Rudi Altig ist einfach<br />

eine Legende.<br />

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