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EAG_Mag2016_ES

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<strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong> Magazin 2016<br />

Personality<br />

Gerd Saxenhammer<br />

Journalist<br />

Geburtsort:<br />

Augsburg<br />

Geburtsdatum:<br />

21. Juni<br />

Golfheimatclub:<br />

Golfclub Leitershofen<br />

Stammvorgabe: –13,9<br />

Unternehmer und<br />

Journalist<br />

Er war dabei, als der damalige FC Bayern München-Trainer Giovanni Trapattoni<br />

seine legendäre Wutrede hielt. Damals, 1998 bei der Pressekonferenz in den<br />

heiligen Hallen des Fußballclubs, saß Gerd Saxenhammer für die Münchner<br />

Zeitung „tz“ in der ersten Reihe, als der frustrierte Bayern-Trainer unter anderem<br />

den Kultsatz „Ich habe fertig“ ins Journalistenpublikum schleuderte. Der<br />

Bayern-Reporter hatte jedes Wort auf Band aufgenommen und spielte es wenig<br />

später den erstaunten Kollegen in der Redaktion immer wieder ab. Für den<br />

Aufmacher titelte Gerd Saxenhammer dann: „Trap schäumt: So sah man ihn<br />

noch nie“ und „Abrechnung mit den Rebellen“ als Unterzeile. Ein Aufmacher,<br />

den der gestandene Reporter nie vergessen hat.<br />

Als Sportreporter ist Gerd Saxenhammer natürlich auch selbst ein sportlicher<br />

Typ. Lief 1967 die Strecke über 800 Meter in 2,02 Minuten und wurde Schwäbischer<br />

Jugendmeister.<br />

Eine sportliche Karriere kam dennoch nicht in Betracht. Gerd Saxenhammer<br />

konzentrierte sich stattdessen lieber auf die Berichterstattung sportlicher Ereignisse.<br />

Spezialisierte sich auf den Fußball beziehungsweise auf den FC Bayern<br />

München und die deutsche Nationalmannschaft.<br />

Neben dem Fußball ist er ein großer Fan und Gönner der Augsburger Panther<br />

und mit drei Freunden Eigentümer des Eishockeyliga-Clubs. Des Weiteren ist<br />

Gerd Saxenhammer Alleininhaber der Firma „Elektro Saxenhammer“ in Augsburg.<br />

Das Unternehmen beschäftigt rund siebzig Mitarbeiter. Da ihm soziales<br />

Engagement sehr wichtig ist, hob er als Gründungsmitglied den <strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong> Charity<br />

Golf Club e. V. seinerzeit mit aus der Taufe und golft seither für den guten<br />

Zweck.<br />

Winfried Schäfer<br />

Profifussballer<br />

UEFA-Cup-Sieger 1979,<br />

Deutscher Meister 1970<br />

Geburtsort:<br />

Mayen<br />

Geburtsdatum:<br />

10. Januar<br />

Golfheimatclub:<br />

Golf Resort Bad Griesbach<br />

Stammvorgabe: –18,5<br />

Fußballtrainer<br />

Die meisten Fußballfans denken beim Namen „Winfried Schäfer“ weniger an<br />

den ehemaligen Fußballprofi als vielmehr an den erfolgreichen Trainer. Untrennbar<br />

verbunden ist sein Name mit dem Karlsruher SC. Zwölf Jahre – von 1986<br />

bis 1998 – war er dort Trainer, eine der längsten Amtszeiten eines Trainers<br />

überhaupt im deutschen Profifußball.<br />

Unter Winfried Schäfer hatte der Verein eine seiner erfolgreichsten Zeiten, unter<br />

ihm spielten spätere Fußballgrößen wie Oliver Kahn und Mehmet Scholl.<br />

Begonnen hatte Schäfers Fußballkarriere natürlich auch auf dem Fußballfeld.<br />

Als Mittelfeldspieler. Für Borussia Mönchengladbach spielte er insgesamt 210<br />

Spiele und schoss 15 Tore. Weiter ging es bei Kickers Offenbach, dem Karlsruher<br />

SC und schließlich zurück zu Mönchengladbach. Nach 403 Bundesligaspielen<br />

und 46 Toren beendete Winfried Schäfer seine Spielerkarriere im Jahr<br />

1984 und wechselte auf die Trainerbank.<br />

Für ein Angebot aus Afrika verließ der Bundesligatrainer Deutschland und wurde<br />

Nationaltrainer von Kamerun. Er überzeugte gleich zu Beginn mit einem<br />

tollen Erfolg: Sein Team gewann die Afrikameisterschaft 2002. Darüber hinaus<br />

stand er mit Kamerun 2003 im Finale des Confederations Cup in Paris gegen<br />

Frankreich und 2002 bei der Weltmeisterschaft in Japan/Korea und trainierte<br />

die thailändische Nationalmannschaft. Seit 2014 arbeitet er auf der Karibikinsel<br />

Jamaika, er gewann dort mit seinem Team den Karibik Cup und qualifizierte<br />

sich damit für die „Copa Amerika“ in Chile (als einziges nicht-südamerikanisches<br />

Land) und für den „CONCACAF Gold Cup“ in den USA. So aktiv er<br />

auf dem Fußballfeld oder am Spielfeldrand auch ist – in seiner Freizeit lässt<br />

es Winfried Schäfer gern ruhiger angehen. Zieht sich zurück mit einem guten<br />

Buch, hört klassische Musik.<br />

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