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<strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong> Magazin 2016<br />
Personality<br />
Herbert Höfl<br />
Bundestrainer und ehem. Eisschnellläufer<br />
Bundestrainer und<br />
ehemaliger Eisschnellläufer:<br />
mehrfacher Deutscher<br />
Meister<br />
Geburtsort:<br />
München<br />
Geburtsdatum:<br />
1. März<br />
Golfheimatclub:<br />
Golf-Club Herzogenaurach<br />
Stammvorgabe: –11,5<br />
Sportmarketing<br />
Im Natureisstadion im bayerischen Inzell war Herbert Höfl einst der Schnellste.<br />
Fuhr 1964 die 500 Meter in 42,3 Sekunden – Bahnrekord. 1967 stellte er mit<br />
40,3 Sekunden über 500 Meter in Madonna di Campiglio (Italien) einen weiteren<br />
Rekord auf und belegte den dritten Platz bei der Europameisterschaft. Herbert<br />
Höfl, ehemaliger Eisschnellläufer, wurde in seiner aktiven Zeit als Sportler<br />
mehrfach Deutscher Meister. Zwei Olympiateilnahmen waren unvergessliche<br />
Höhepunkte in seiner Karriere als Eisschnellläufer. Das erste Mal in Innsbruck<br />
1964. Sein zweites Olympia erlebte Herbert Höfl vier Jahre später im französischen<br />
Grenoble.<br />
Ein Jahr darauf wechselte er die Seiten. Wurde Bundestrainer für Eisschnelllauf<br />
– und brachte auch hier bald die ersten Erfolge mit nach Hause: Bei der<br />
Eisschnelllauf-Sprintweltmeisterschaft 1971 belegte Deutschland den ersten<br />
Rang bei den Männern. Austragungsort war Inzell, Heimspiel für Höfl. Immer<br />
weiter führte Herbert Höfl seine Mannschaft auf der Erfolgsleiter nach oben bis<br />
zu den Olympischen Spielen 1972 im japanischen Sapporo. Dort holte seine<br />
Nationalmannschaft zwei Goldmedaillen.<br />
Bis 1976 blieb Herbert Höfl Bundestrainer, dann zog er sich aus der Welt des<br />
Sports zurück, arbeitet seitdem im Bereich Sportmarketing. In seiner Freizeit<br />
spielt der Sport noch immer eine Rolle. Allerdings nicht mehr auf dem Eis, sondern<br />
auf dem Grün. Seit 1993 ist Herbert Höfl Ehrenpräsident des Golf-Clubs<br />
Herzogenaurach und golft auch als <strong>EAG</strong>LE für den guten Zweck.<br />
Bernd Hölzenbein<br />
Profifussballer<br />
Weltmeister 1974,<br />
dreifacher DFB-Pokalsieger<br />
(1974, 1975, 1981)<br />
Geburtsort:<br />
Dehrn<br />
Geburtsdatum:<br />
9. März<br />
Golfheimatclub:<br />
Golf Resort Bad Griesbach<br />
Stammvorgabe: –19,8<br />
Vorstandsberater<br />
Eintracht Frankfurt<br />
Ein Tor im Sitzen. Und was für eins: Mit diesem ungewöhnlichen Treffer sorgte<br />
Bernd Hölzenbein einst dafür, dass seine Mannschaft Eintracht Frankfurt<br />
später den UEFA-Pokalsieg nach Hause trug. 420 Spiele lang hielt er seinem<br />
Verein die Treue. 160 Mal traf er für die Frankfurter – bis heute ungeschlagener<br />
Vereinsrekord. In der Nationalmannschaft brachte er es auf vierzig Spiele und<br />
fünf Tore.<br />
Schließlich zog es ihn hinaus in die weite Welt. In die USA. Er spielte unter<br />
anderem für die Fort Lauderdale Strikers, die Memphis Americans und die<br />
Baltimore Blasts. Seine Frankfurter vergaß er dabei nie. Schließlich kehrte er zu<br />
ihnen zurück. Dieses Mal als Vizepräsident, dann als Manager.<br />
Nicht nur als Profifußballer beweist Bernd Hölzenbein sein sportliches Talent,<br />
sondern auch als Charity-Golfer. Ganze viermal hat er bereits ein Hole in One<br />
geschlagen. Eine beachtliche Leistung für einen Freizeitgolfer. Nach seiner aktiven<br />
Laufbahn setzte er seine Karriere jenseits des Fußballfelds fort. Darüber<br />
hinaus engagiert sich Bernd Hölzenbein im Kuratorium der Stiftung Jugendfußball.<br />
Seit 2004 ist er sportlicher Berater und Chefscout bei Eintracht Frankfurt. Seinen<br />
Frankfurter Verein, da, wo alles begann, den kann er eben nicht im Stich<br />
lassen. Als Mitglied der <strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong> schätzt er die wunderbare Möglichkeit, nicht<br />
nur zu helfen, sondern gleichzeitig dem Golfspielen nachzugehen.<br />
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