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<strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong> Magazin 2016<br />
Personality<br />
Dr. h. c. Jürgen Nehls<br />
Vorstandsmitglied<br />
Vorstandsmitglied<br />
mehrerer Institutionen<br />
Geburtsort:<br />
Berlin<br />
Geburtsdatum:<br />
24. Oktober<br />
Golfheimatclub:<br />
Golf Resort Bad Griesbach<br />
Stammvorgabe: –20,5<br />
Geschäftsführendes<br />
Vorstandsmitglied<br />
Wirtschaftsbeirat Bayern<br />
Ende 2008 verlieh ihm Bundespräsident Horst Köhler das „Große Verdienstkreuz<br />
mit Stern“ und damit eine der höchsten Auszeichnungen des Landes,<br />
die ihm in einer festlichen Feierstunde von Ministerpräsident Horst Seehofer<br />
überreicht wurde. Eigentlich war das nur eine Frage der Zeit, denn andere<br />
Ehrungen wie den Bayerischen Verdienstorden, die höchste Auszeichnung der<br />
Stadt München, „München leuchtet“ in Gold, und das Große Ehrenzeichen<br />
der Republik Österreich hatte Dr. Jürgen Nehls bereits bekommen – für seine<br />
Verdienste in Wirtschaft und Gesellschaft, für sein beispielloses Engagement<br />
in den verschiedensten Unternehmen, Stiftungen und sozialen Einrichtungen.<br />
Für viele mittelständische Unternehmen galt er als kompetenter Berater rund<br />
um den Export, war als stellvertretender Vorsitzender des Nah- und Mittelost-<br />
Vereins zu einem Wegbereiter der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen mit dieser<br />
Region geworden.<br />
30 Jahre war er beim Münchner Konzern Giesecke & Devrient (G & D) beschäftigt,<br />
hatte als langjähriger Vorstand die Entwicklung des international<br />
agierenden Banknotenherstellers zu einem weltweit tätigen Technologieunternehmen<br />
entscheidend mitgeprägt. Neben seinem großen wirtschaftlichen Engagement<br />
ist Jürgen Nehls auch gesellschaftspolitisch sehr aktiv. So war er bis<br />
Ende 2010 über zwanzig Jahre als langjähriges Vorstandsmitglied und Mitglied<br />
des Aufsichtsrats der Deutschen Sporthilfe tätig. Diese hat ihm ihre höchste<br />
Auszeichnung, die „Goldene Ehrennadel mit Diamanten“, verliehen. Seit Gründung<br />
des Sportpreises des bayerischen Ministerpräsidenten vor zwölf Jahren<br />
ist er Mitglied der Jury. Nicht zuletzt war er lange Jahre Vorstandsmitglied der<br />
<strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong>, deren Ehrenmitglied er ist.<br />
Christian Neureuther<br />
<strong>EAG</strong>L<strong>ES</strong>-Vorstandsmitglied<br />
Ehemaliger Skirennläufer,<br />
sechsfacher Weltcupsieger,<br />
zweifacher Slalom-<br />
Weltpokalsieger<br />
Geburtsort:<br />
Garmisch-Partenkirchen<br />
Geburtsdatum:<br />
28. April<br />
Golfheimatclub:<br />
Golfclub Garmisch-Partenkirchen<br />
Stammvorgabe: –9,0<br />
Geschäftsführer<br />
Sechs Weltcupsiege im Slalom kann er verbuchen. Mit zwei fünften Plätzen<br />
bei Olympischen Spielen verfehlt er nur knapp die Medaillenränge. Er gilt als<br />
Deutschlands erfolgreichster Skirennfahrer der 1970er-Jahre. Jedoch sah es<br />
kurzzeitig so aus, als würde der Sohn eines Arztes in die Fußstapfen des Vaters<br />
treten und Medizin studieren. Das tat er zunächst auch. Parallel startete er seine<br />
Karriere als Profiskirennläufer. 1969 gewann Neureuther bei den deutschen<br />
Meisterschaften im Riesenslalom seinen ersten von insgesamt 13 Meistertiteln.<br />
Damit begann seine glanzvolle Zeit. Er holte die erwähnten Weltcupsiege, den<br />
ersten davon im sogenannten Lauberhornslalom von Wengen (Schweiz).<br />
Insgesamt nahm er an drei Olympischen Spielen teil. Am Ende der Saison<br />
1979/80 erklärte er dann seinen Rücktritt vom aktiven Profisport und war fortan<br />
als Skialpin-Experte im Fernsehen zu sehen, arbeitet als Co-Moderator für<br />
Eurosport und für die ARD. Acht Jahre saß er bei der legendären Sendung von<br />
Hans Rosenthal „Dalli Dalli“ in der Jury. 2007 erhielt er für sein Engagement im<br />
Bereich „Nordic Walking“ den „Bayerischen Sportpreis“ in der Kategorie „Hochleistungssportler<br />
plus“. Zusammen mit seiner Frau Rosi Mittermaier kämpfte er<br />
engagiert, aber leider erfolglos dafür, dass die Winterspiele 2018 nach München<br />
vergeben werden.<br />
Erfolgreicher ist das konsequente Duo mit Herz beim sozialen Engagement.<br />
Nicht als Skifahrer, sondern als <strong>EAG</strong>LE. „In keiner anderen Sportart kann ich<br />
mit so schlechtem Spiel so viel Gutes für andere Menschen erreichen“, sagt er<br />
mit einem Augenzwinkern.<br />
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