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PARTNERPORTRÄT FHS DREI STANDORTE, EIN FÜHRUNGSQUARTETT Rund 60 junge Menschen haben bisher bei FHS eine Ausbildung durchlaufen, ein Großteil von ihnen bildet heute den Stamm der Belegschaft. Unter dem Firmennamen FHS hat Manfred Scharfenberger nach der Wende drei Betriebe an drei Standorten in Südthüringen aufgebaut. Der Zukunft sieht er entspannt entgegen. Im südthüringischen Sülzfeld hat der Stammbetrieb der FHS Fahrzeughandel & Service GmbH seinen Hauptsitz. Hervorgegangen ist er aus dem Bus- und Lkw-Werkstattbereich des ehemaligen Kraftverkehrsbetriebs in Meiningen. „Das Unternehmen wurde 1995 privatisiert, ich sah dies als Chance und habe mich für den Kauf der GmbH entschieden. Das bereitete mir zwar früher viele schlaflose Nächte, aber letztlich ging alles gut“, erzählt Scharfenberger. Im Sülzfelder Betrieb werden Trucks und Busse gewartet und repariert. Gleichwohl ist der Betrieb mit seinen 32 Mitarbeitern nach wie vor auf Busse spezialisiert. Größter Kunde ist die Meininger Busbetriebs GmbH mit rund 100 Buseinheiten. Zur erweiterten Werkstattausrüstung von FHS gehören unter anderem eine 26 Meter lange Lackierkabine, die sogar das Lackieren von Bus-Gelenkzügen er möglicht, eine Rahmenrichtbank, eine Portal-Waschanlage und Stempelhebebühnen. Ein ganz anderes Profil hat der Betriebsteil in Hildburghausen, der 2000 hinzukam. Hier reparieren 13 Mitarbeiter markenübergreifend Nutzfahrzeuge und Entsorgungsfahrzeuge und montieren Fliegl-Abschiebe-Aufbauten auf Vier- und Fünfachs-Fahrgestelle aller Fabrikate. Auch eigene Lösungen sind hier bereits entwickelt worden. Ab 2003 kam dann mit der Nieder lassung in Zella-Mehlis ein klassischer Werkstattbetrieb hinzu. Im Juni 2015 haben die dortigen 14 Mitarbeiter auf einer Fläche von 9.000 Quadratmetern einen neu ge bauten Betrieb im Gewerbegebiet Zellaer Höhe bezogen. Dieser liegt äußerst verkehrsgünstig an der Anschlussstelle Suhl- Nord der A 71/A 73. Die drei Betriebsteile von FHS sind 2007 BFS-Partner geworden und bieten seit dieser Zeit Leistungen in der Vermietung an. Der 63-jährige Scharfenberger hatte sich schon früh Gedanken gemacht, wie FHS fortgeführt werden kann, wenn er sich aus dem Berufsleben zurückzieht. „Ich kann loslassen und so bin ich auf den Gedanken gekommen, drei bei FHS ausgebildete Mitarbeiter, die sich in Leistung, Zuverlässigkeit und Loyalität besonders hervorgetan haben, als Gesellschafter zu beteiligen“, so Scharfenberger. Er verkaufte Anteile an Marco Dömming, der heute Geschäftsführer in Hildburghausen ist, an Mario Völker, heute Geschäftsführer in Zella-Mehlis, und an Michael Jäntsch, der mit Scharfenberger die Geschäfte in Sülzfeld führt. „Wir sind ein gut funktionierendes Quartett“, sagt Scharfenberger. ★ 12 BFS Partner 1/2015
PARTNERPORTRÄT HERZMANN Viele der Mitarbeiter von Herzmann Nutzfahrzeuge sind seit Jahrzehnten in dem Unternehmen. Herzmann Nutzfahrzeuge aus Rothenbach-Obersayn ist ein klassischer, leistungsstarker Familienbetrieb. Bei den Kunden kommt das gut an. MIT PERSÖNLICHER NOTE Ein Besucher, der zu Herzmann Nutzfahrzeuge möchte, sieht von Weitem, dass das Unternehmen BFS-Partner ist. Der Familienbetrieb aus Rothenbach-Obersayn im Westerwald hatte im vergangenen Jahr einen Gebäudeteil renoviert, um Schulungen nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz anbieten zu können. Marc Herzmann, der zusammen mit seinen Eltern Michael und Christine Herzmann die Geschäfte führt, hatte die Idee, die freie Giebelseite des renovierten Gebäudes mit einem großen BFS-Banner zu verschönern. Gut sichtbar ist es von der B255 aus, einer viel befahrenen Bundesstraße, an der der Betrieb liegt. Kreativ, leistungsstark und persönlich – so lässt sich Herzmann Nutzfahrzeuge charakterisieren. Der MAN-Servicepartnerbetrieb bietet eine breite Palette an Werkstattleistungen, von der Wartung und Reparatur bis zur Instandsetzung und den gesetzlichen Untersuchungen. Die Werkstatt von Herzmann ist dafür gut gerüstet. Unter anderem verfügt das Unternehmen über einen Bremsenprüfstand, der auch für sämtliche Allradfahr- zeuge geeignet ist, sowie über eine eigene Sandstrahlanlage und eine eigene Lackiererei. Herzmann hat zahlreiche Servicepartnerschaften abgeschlossen – schon länger mit Knorr, Kögel und Wabco, seit dem vergangenen Jahr mit Krone und Fahrzeugausrüster Waeco. Seit 2014 ist Herzmann auch MAN Service Quality Partner. Bereits bei der Firmengründung 1951 durch Aloysius Herzmann verstand sich das Unternehmen als Betrieb mit persönlicher Note. Zunächst drehte sich alles um den Handel und die Reparatur von Zwei- und Fahrrädern, Pkw und Landmaschinen. Heute noch verfügt Michael Herzmann über eine stattliche Sammlung von MAN-Schleppern, die er zum Großteil selbst restauriert hat. Bald schon expandierte der junge Betrieb, Werkstatthallen sowie eine Tankstelle kamen hinzu. 1962 schloss Herzmann einen Partnervertrag mit MAN ab. Die Kunden honorieren die persönliche Nähe und das Gespür für ihre Belange. „Wir haben einen großen Anteil an Stammkundschaft, zum Teil seit Jahrzehnten und Generationen“, sagt Marc Herzmann. Bei Kundenzufriedenheits- analysen von MAN hat Herzmann Nutzfahrzeuge immer sehr gut abgeschnitten. Auch die 18 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende, sind dem Betrieb eng verbunden. „Unsere Mitarbeiter sind überwiegend bei uns selbst ausgebildet und zum Teil seit Jahrzehnten bei uns“, betont der 34-Jährige. Er selbst sei durch den Betrieb ebenfalls stark geprägt worden. „Seit meiner Jugend habe ich gerne selbst geschraubt und mache das auch jetzt noch gerne“, sagt er. ★ BFS Partner 1/2015 13
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