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<strong>BFS</strong> INTERNATIONAL<br />
<strong>BFS</strong> INTERNATIONAL<br />
MIETEN IST<br />
DAS NEUE KAUFEN<br />
In der Schweiz macht sich ein neuer gesellschaftlicher Trend<br />
bemerkbar: die Dinge nutzen und teilen, statt sie zu besitzen.<br />
Was im Pkw-Markt bereits sehr sichtbar ist, wird auch den<br />
Nutzfahrzeugmarkt verändern, glaubt der Schweizer <strong>BFS</strong>-<br />
Chef Beppi Dillier.<br />
Die <strong>BFS</strong> Schweiz<br />
kooperiert eng mit der<br />
MAN Truck & Bus Schweiz AG.<br />
Die Vorteile aus dieser<br />
Kooperation werden an die<br />
Kunden weitergegeben.<br />
Beppi Dillier,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>BFS</strong><br />
„Wenn ein Drittel des Fuhrparks durch<br />
die Miete abgedeckt ist, kann das gut<br />
funktionieren“<br />
Mieten ist das neue Kaufen“, sagt<br />
Beppi Dillier, Geschäftsführer der<br />
<strong>BFS</strong> Business Fleet Swiss AG. Die<br />
nächste Generation, die heranwächst, stellt<br />
seiner Einschätzung nach den Wunsch nach<br />
Eigentum eher zurück und konzentriert sich<br />
mehr auf das Nutzen der Dinge. „Dieser<br />
gesellschaftliche Trend gilt nicht nur im Privaten,<br />
sondern auch im Geschäftsleben“, sagt<br />
Dillier. <strong>BFS</strong>, einer der profiliertesten und<br />
bekanntesten Truckvermieter der Schweiz,<br />
wird davon profitieren, ist sich Dillier sicher.<br />
Er begründet das mit dem großen Erfolg<br />
von Carsharing in dem Alpenland – die<br />
Schweizer sind nach der Untersuchung einer<br />
Universität Weltmeister in diesem Marktbereich.<br />
Deshalb kann Dillier ebenso pointiert<br />
sagen: „Teilen ist das neue Besitzen.“<br />
Für den Schweizer Mietmarkt im Bereich der<br />
Nutzfahrzeuge sieht er ein kräftiges Marktpotenzial.<br />
Rund 4.000 neue Fahrzeuge mit<br />
mehr als 3,5 Tonnen würden jedes Jahr in der<br />
Schweiz zugelassen. Davon, so Dillier, seien<br />
bisher rund drei Prozent echte Mietfahrzeuge.<br />
In Deutschland seien es rund zwölf Prozent.<br />
Mittelfristig rechnet der <strong>BFS</strong>-Geschäftsführer<br />
in seinem Land mit einem Wachstum der<br />
Miete auf rund sieben Prozent. Dabei sieht<br />
Dillier seinen Markt realistisch: „Selbstverständlich<br />
wird ein Transportunternehmer<br />
immer nur einen Teil seines Fuhrparks<br />
mieten.“ Ein guter Mix für einen Unternehmer<br />
sei, wenn er ein Drittel seines Fuhrparks<br />
selbst finanziere, ein weiteres fremdfinanziere<br />
und ein weiteres Drittel miete. „<strong>Das</strong> kann gut<br />
funktionieren“, betont Dillier.<br />
Die Schweizer <strong>BFS</strong> macht es dabei potenziellen<br />
Mietkunden so einfach wie möglich.<br />
Wenn ein Unternehmer Kapazitäten beim<br />
Fuhrpark benötigt, etwa um Auftragsspitzen<br />
abzudecken, kann er bei <strong>BFS</strong> aus einem<br />
breiten Angebot wählen. Der Kunde holt<br />
das gewünschte Fahrzeug an einem der fünf<br />
Vermietstandorte ab. Sie sind gleichzeitig<br />
MAN-Vertriebs- und Servicebetriebe. Bei<br />
Bedarf erhält ein Kunde auch die passende<br />
Finanzierung. Zu den Kunden der <strong>BFS</strong><br />
Schweiz gehören Transportunternehmen<br />
aller Art und jeder Größe.<br />
Manchmal besteht die Motivation für die<br />
Miete auch in dem Wunsch des Unternehmers,<br />
ein Euro-6-Fahrzeug zu nutzen. <strong>Das</strong><br />
hat handfeste Vorteile, die mit der leistungsabhängigen<br />
Schwerverkehrsabgabe (LSVA)<br />
zusammenhängen. Auf ein Euro-6-Fahrzeug<br />
erhält der Unternehmer zehn Prozent<br />
Rabatt. Vor allem auch für Unternehmer,<br />
die frisch an den Start gehen, sei die Miete<br />
das Mittel der Wahl. „Sie bekommen einen<br />
Auftrag und brauchen schnellstmöglich<br />
ein Fahrzeug“, sagt Dillier. Zu den Kunden<br />
der Schweizer <strong>BFS</strong> gehören auch solche<br />
Start-up-Unternehmer. „Wenn der Auftrag<br />
beendet, aber kein Folgeauftrag in Sicht<br />
ist, kann der Unternehmer das Fahrzeug<br />
einfach zurückgeben“, erläutert der <strong>BFS</strong>-<br />
Chef. Wenn ein Fahrzeug geleast werde, sei<br />
das nicht so einfach möglich. Auch bei den<br />
Vermiet zeiten bietet <strong>BFS</strong> eine hohe Flexibilität.<br />
Da Aufträge in der Regel nicht immer<br />
voll planbar sind, sind auch die Laufzeiten<br />
variabel. Sie reichen von einem Tag bis zur<br />
unbegrenzten Langzeitmiete.<br />
Josef Wechsler,<br />
Verkaufsberater<br />
<strong>BFS</strong><br />
„Die Steuerung unseres<br />
MAN-Fünf-Achser-Betonmischers ist<br />
genauso einfach wie das Mieten selbst“<br />
Ein <strong>BFS</strong>-Kunde hat nur einen einzigen Ansprechpartner,<br />
der sich um seine Belange<br />
kümmert. Administrative Aufgaben rund<br />
um die Fahrzeuge könne der Truckvermieter<br />
viel effizienter erledigen als der Kunde<br />
selbst, so Dillier. „Die Flottenmanager<br />
unserer Kunden sind ja bereits ausgelastet<br />
durch vielfältige Aufgaben im Auftragsund<br />
Fahrer-Management“, betont der<br />
<strong>BFS</strong>-Geschäftsführer. Da die Schweiz wesentlich<br />
kleiner ist als Deutschland, umfasst<br />
auch der Fahrzeugpool weniger Einheiten<br />
als im Nachbarland. „Wir planen genau,<br />
wie viele Fahrzeuge welchen Typs wir im<br />
Angebot haben“, sagt der <strong>BFS</strong>-Chef. Durch<br />
die enge Zusammenarbeit mit der MAN<br />
Truck & Bus Schweiz AG hat die Schweizer<br />
<strong>BFS</strong> diverse Möglichkeiten, ihren Fahrzeugpool<br />
zu optimieren. Die Vorteile aus<br />
dieser Kooperation werden an die Kunden<br />
weitergegeben.<br />
Zur Vermietflotte gehören Fahrzeuge ab<br />
3,5 Tonnen Gesamtgewicht für alle Einsatzzwecke:<br />
Transporter, Koffer- und Planenfahrzeuge,<br />
Sattelzugmaschinen mit unterschiedlichen<br />
Aufliegern, Kipper, aber auch<br />
Schwerlastzugmaschinen. Die MAN-Vermietflotte<br />
besteht aus Fahrzeugen ab 7,5 Tonnen.<br />
Jedes vermietete Fahrzeug ist individuell<br />
konfigurierbar. Die Fahrzeuge sind häufig<br />
technisch aufwendig gestaltet. Die Anpassungen<br />
erfordern hohes Technikverständnis und<br />
die enge Zusammenarbeit von Lieferanten<br />
und Aufbauherstellern. <strong>BFS</strong>-Verkaufsberater<br />
Josef Wechsler nennt ein Beispiel für ein<br />
speziell an die Schweizer Verhältnisse angepasstes<br />
Fahrzeug: einen MAN-Fünf-Achser-Betonmischer<br />
mit Euro 6.<br />
Der Mischer ist für öffentliche Baustellen<br />
und den Untertagebau zugelassen. <strong>Das</strong><br />
speziell konfigurierte MAN-Fahrgestell<br />
bietet mit Parabelfedern an allen Achsen<br />
hohen Komfort für den Fahrer und große<br />
Sicherheit für die Ladung. Gleichzeitig<br />
sind Federung und Dämpfung auf alle<br />
Ladungszustände und die Drehbewegung<br />
des Mischers ausgelegt. Die automatische<br />
Schaltung Bau-Tipmatic sorgt für kurze<br />
Schaltzeiten, wodurch das Fahrzeug sehr<br />
wirtschaftlich bewegt werden kann. Verschleißfrei<br />
arbeitet der Intarder, eine spezielle<br />
Bremseinrichtung. Zusätzlich hilft die<br />
bedarfsabhängige Steuerung des Mischers,<br />
die Kraftstoffkosten zu senken. Bei dieser<br />
Technik wird die Motordrehzahl nur so weit<br />
erhöht wie wirklich notwendig. Die Steuerung<br />
des Betonmischers erfolgt durch eine<br />
ergonomische Einhandbedienung (Funkfernsteuerung),<br />
die einfach und komfortabel<br />
zu handhaben ist. ★<br />
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