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TITEL<br />
PERFEKTES ZUSAMMENSPIEL<br />
AUF DER<br />
BILDERBUCHBAUSTELLE<br />
Leonhard Weiss gehört zu den drei größten familiengeführten Bauunternehmungen in<br />
Deutschland. Nur wenige hundert Meter vom Satteldorfer Firmensitz entfernt, entsteht<br />
derzeit ein neues Schalungszentrum zur Produktion von Betonbauteilen.<br />
Ein leicht bewölkter, warmer Tag.<br />
Auf der weitläufigen Baustelle für<br />
das neue Schalungszentrum von<br />
Leonhard Weiss herrscht buntes Treiben.<br />
Eine Raupe trägt die oberste Erdschicht ab<br />
und schiebt sie zu einem großen Haufen<br />
an einer Straße zusammen. <strong>Das</strong> schwere<br />
Kettenfahrzeug hinterlässt tiefe Rillen im<br />
Boden. Bauarbeiter mit leuchtenden Warnwesten,<br />
auf deren Rückseite „Leonhard<br />
Weiss“ zu lesen ist, laufen herum. Aus der<br />
Ferne ist das Rauschen der Fahrzeuge auf<br />
der nahe gelegenen A 6 zu hören. Auf dem<br />
großen Erdhaufen thront ein Bagger. Der<br />
Baggerführer wartet darauf, dass gleich<br />
ein Kipper vorbeikommt, den er beladen<br />
kann. Dann kommt der Truck. Es handelt<br />
sich um einen Dreiseitenkipper mit einem<br />
Aufbau von Meiller. Fahrer Giuseppe Altilio<br />
hält direkt unterhalb des Baggers. Elegant<br />
sieht es aus, als sich die mächtige Schaufel<br />
des Baggers tief in den Erdhaufen gräbt,<br />
sich füllt und zur Ladefläche des Kippers<br />
schwenkt. Viele Male wiederholt sich die Prozedur,<br />
schließlich ist der Kipper beladen und<br />
fährt ab. Kurze Zeit später kommt das nächste<br />
Baufahrzeug. <strong>Das</strong> Zusammenspiel von Raupe,<br />
Bagger und Kipper funktioniert reibungslos<br />
wie auf einer Bilderbuchbaustelle.<br />
Die Raupe und der Bagger gehören zum<br />
Fuhrpark von Leonhard Weiss. Die zwei<br />
Kipper, mit denen das Erdreich abtransportiert<br />
wird, sind Mietfahrzeuge von <strong>BFS</strong>.<br />
Kipperfahrer Giuseppe Altilio und sein Kollege<br />
Andreas Thissen bringen ihre Ladung<br />
zu einem nahe gelegenen Steinbruch. Die<br />
einfache Strecke ist fünf Kilometer lang, sie<br />
führt mitten durch Satteldorf. „Der Kipper<br />
ist für den Baustellenbetrieb optimal geeignet“,<br />
erzählt Altilio, ein Mitarbeiter von<br />
Leonhard Weiss, während der Fahrt. Früher<br />
ist er für eine Spedition Langstrecken<br />
Eingespieltes Team: Fahrer Giuseppe<br />
Altilio und (von links) Jan Plieninger,<br />
Geschäftsführer <strong>BFS</strong>, Johannes Schösser<br />
und Jochen Straub, Disponenten<br />
bei Leonhard Weiss, sowie Helmut<br />
Bissinger, Leiter Straßenfahrzeugtechnik<br />
bei Leonhard Weiss.<br />
„Der MAN ist für<br />
den Baustellenbetrieb<br />
optimal geeignet“<br />
Giuseppe Altilio, Fahrer<br />
Leonhard Weiss<br />
gefahren, hat Lebensmittel von Deutschland<br />
nach Italien gebracht und auf der Rückfahrt<br />
Wein transportiert. Zur Ausstattung<br />
des Kippers gehören eine Klimaanlage und<br />
ein Navigationsgerät. „Beides funktioniert<br />
einwandfrei und ist sehr praktisch“, sagt der<br />
36-Jährige. Weitere Ausstattungsmerkmale<br />
sind beispielsweise ESP, ABS, Wegfahrsperre,<br />
Tempomat, MAN-Sound-System<br />
und beheizbare Spiegel.<br />
Dann taucht der Steinbruch auf. Hier muss<br />
der Fahrer einen steilen Anstieg nehmen.<br />
Am Beginn der Steigung schaltet Altilio vom<br />
Automatikmodus in den manuellen Modus<br />
um. So hat er das Fahrzeug an dieser Stelle<br />
besser im Griff. Ansonsten bevorzugt er auf<br />
normalen Strecken das Automatikgetriebe.<br />
„Damit komme ich sehr gut zurecht“, betont<br />
Altilio. Es staubt gewaltig, als der Truck das<br />
steile Stück hinauffährt. Oben angekommen<br />
hält Altilio an. Wenige Sekunden später<br />
fährt der hydraulische Stempel aus, von der<br />
Ladefläche prasselt die Erde auf den Boden<br />
des Steinbruchs. Wieder staubt es.<br />
Mehr als fünf Millionen Euro investiert<br />
Leonhard Weiss in den Neubau direkt an der<br />
Autobahn A 6. Er umfasst eine 1.850 Quadratmeter<br />
große Schalungshalle, ein Bürogebäude<br />
und eine Reinigungshalle. Ende des<br />
Jahres wird der Bau der Halle abgeschlossen<br />
sein, das Bürogebäude soll im Frühjahr des<br />
nächsten Jahres fertig werden. 40 Mitarbeiter<br />
haben hier künftig ihren Arbeitsplatz. In<br />
dem Betrieb wird ein CNC-Bearbeitungszentrum<br />
mit einer automatisierten Bestückungsanlage<br />
und einer modernen Abbundanlage<br />
eingerichtet. Mit neuester Technologie will<br />
das Unternehmen auch die anspruchsvollsten<br />
Wünsche seiner Kunden erfüllen.<br />
Rund 1.700 Lkw und Pkw umfasst der<br />
Fuhrpark von Leonhard Weiss. Darunter<br />
sind auch 200 von MAN. Wenn der Bauspezialist<br />
seinen Bedarf an Fahrzeugen nicht<br />
durch den eigenen Fuhrpark decken kann,<br />
mietet er bei <strong>BFS</strong>. 10 bis 15 <strong>BFS</strong>-Trucks sind<br />
ständig beim prämierten Top-Arbeitgeber<br />
des Baugewerbes im Einsatz, vom 7,5-Ton-<br />
Freude am Bauen<br />
Leonhard Weiss gehört zu den drei größten<br />
familiengeführten Bauunternehmungen in<br />
Deutschland. Gegründet im Jahr 1900 als reiner<br />
Gleisbaubetrieb, hat sich Leonhard Weiss zu einer<br />
mittelständischen Unternehmensgruppe mit<br />
derzeit 4.166 Mitarbeitern entwickelt, die in allen<br />
Sparten des Baus tätig ist. Zu den Geschäftsbereichen<br />
gehören der Ingenieur- und Schlüsselfertigbau,<br />
der Straßen- und Netzbau sowie der<br />
Gleisinfrastrukturbau. <strong>Das</strong> Leistungsspektrum<br />
erstreckt sich von Einzelleistungen nach Maß bis<br />
zu komplexen Gesamtlösungen aus einer Hand.<br />
Im Bundesgebiet ist das Bauunternehmen mit<br />
18 Niederlassungen präsent. 2014 war Leonhard<br />
Weiss auf rund 3.500 Baustellen tätig. Erstmals in<br />
der Firmengeschichte hat das Unternehmen im<br />
vergangenen Jahr beim Umsatz die Milliardenmarke<br />
geknackt. Im europäischen Ausland betreibt<br />
Leonhard Weiss eigene Tochtergesellschaften.<br />
Die Mitarbeiter genießen in dem Familienunternehmen<br />
einen besonderen Stellenwert. <strong>Das</strong><br />
spiegelt sich auch in einem umfassenden Aus- und<br />
Weiterbildungskonzept wider, für das die 2004<br />
gegründete Leonhard Weiss-Akademie zuständig<br />
ist. Die Hauptstandorte des Bauunternehmens sind<br />
Göppingen und Satteldorf. Auch 2015 investiert<br />
Leonhard Weiss wieder in eigener Sache: In Göppingen<br />
wird der Firmensitz erweitert, in Satteldorf<br />
entsteht ein neues Schalungszentrum.<br />
6 <strong>BFS</strong> <strong>Partner</strong> 1/2015 <strong>BFS</strong> <strong>Partner</strong> 1/2015<br />
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