16.02.2017 Aufrufe

HOLSTEINSEEN

Holsteinseen ist das Urlaubsmagazin 2017 für die Region Wankendorf, Stolpe, Belau, Rendswühren, Schillsdorf, Ruhwinkel, Schönböken, Schmalensee, Stocksee, Bornhöved, Trappenkamp und Rickling

Holsteinseen ist das Urlaubsmagazin 2017 für die Region Wankendorf, Stolpe, Belau, Rendswühren, Schillsdorf, Ruhwinkel, Schönböken, Schmalensee, Stocksee, Bornhöved, Trappenkamp und Rickling

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ungsperson. Darin eingebunden sind<br />

Begegnungen mit schon aus gebildeten<br />

Natur und Landschaftsführern und<br />

führerinnen, die schon Erfahrungen<br />

gesammelt haben und diese weitergeben<br />

können. Man ist Teilnehmer schon<br />

ausgearbeiteter Führungen in Stadt<br />

und Land, und kann in der Konfrontation<br />

mit diesen Erfahrungen eigene<br />

Ideen entwickeln. Praktische Übungen<br />

ergänzen diesen Bereich. Solche<br />

Übungen bereichern das Angebot in<br />

allen vier Ausbildungsmodulen.<br />

Umfassend wird über Naturschutzbestimmungen,<br />

gesetzliche Grundlagen,<br />

Werbung, Versicherung und<br />

kulturelle Hintergründe informiert.<br />

Es wird viel diskutiert während des<br />

Lehrgangs. Mit den Teilnehmern<br />

und Referenten begegnen sich viele<br />

verschiedene Meinungen und unterschiedliche<br />

Informationen. Aber das<br />

trainiert ungemein und die Lehrgangsteilnehmer<br />

werden immer mehr<br />

zu einer Einheit, zu einer Gemeinschaft<br />

von motivierten, lernenden<br />

Menschen. Alle Berufsgruppen sind<br />

vertreten und auch im Alter spiegelt<br />

sich die Gesellschaft wieder.<br />

Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt<br />

der Ausbildung ist das Sammeln<br />

von Sachverhalten und Informationen<br />

zu einem Thema, zu einem<br />

Ereignis der Geschichte oder zu<br />

speziellen Vorgängen in einer Region.<br />

Die so genannte Recherche bildet die<br />

Grundlage für die schriftlichen Ausarbeitungen,<br />

die während der Ausbildung<br />

angefertigt werden müssen und<br />

auch Teil der Prüfung sind.<br />

Der Lehrgang endet mit einem<br />

schriftlichen Test und einer praktischen<br />

Prüfung. Dabei sollen noch<br />

einmal die wesentlichen Elemente<br />

der Ausbildung zum Tragen kommen.<br />

Schafft der werdende Natur und<br />

Landschaftsführer es, die Teilnehmer<br />

seiner Führung mitin das Geschehen<br />

einzubeziehen, sind die Inhalte stimmig<br />

und passt die Ansprache? Alles<br />

wird in die Beurteilung mit einbezogen.<br />

Am Ende, nach vielen Stunden<br />

Lehrgang, nach vielen Stunden häuslicher<br />

Arbeit, nach Anspannung, Zweifel<br />

und immer wieder neuer Motivation<br />

steht der Erfolg, das Zertifikat, welches<br />

jetzt ermöglicht die Menschen<br />

dieBesucher einer eigenen Führung<br />

selbständig mit den Besonderheiten<br />

einer Landschaft, einer Region, mit der<br />

Natur oder der Geschichte vertraut zu<br />

machen.<br />

Damit aber beginnt auch viel neue<br />

Arbeit, denn jede Führung, jede<br />

Erkundung muss erneut ausgearbeitet<br />

und intensiv vorbereitet werden. Aber<br />

darin verborgen ist auch der besondere<br />

Reiz dieser Aufgabe.<br />

Es darf aber nicht unerwähnt bleiben,<br />

dass die Ausbildung zum Natur<br />

und Landschaftsführer auf freiwilliger<br />

Basis erfolgt und die Teilnehmer eine<br />

Menge Geld kostet.<br />

Eine Gruppe auszubildender Landschafts und Naturführer<br />

erkundet die Lebewelt in einer alten Kieskuhle<br />

bei Damsdorf. Die Ergebnisse werden diskutiert. In so<br />

einem Gebiet lassen sich die Entstehung einer Landschaft,<br />

die Entwicklung durch die wirtschaftliche Nutzung<br />

und die nachfolgenden Möglichkeiten erörtern.<br />

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