Seniorenzeitung Weserbergland 26
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Senioren-Zeitun<br />
S eniorengemeinschaft<br />
Höxter e.V.<br />
18. Februar 2017 7. Jahrgang Nr. <strong>26</strong> Auflage: 25.000 Verteilung mit dem Höxter-Kurier<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />
Wenn<br />
BETTEN,<br />
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dann zu<br />
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in Beverungen!<br />
S eniorengemeinschaft<br />
Höxter e.V.<br />
Schmerzlindernd<br />
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für alle Belange von Senioren.<br />
Wir helfen Ihnen weiter!<br />
Ihr<br />
Seniorenbüro<br />
im Stadthaus<br />
Telefon:<br />
0 52 71 / 69 23 983<br />
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Nach Vereinbarung<br />
auch Nachmittagstermine<br />
mit den<br />
Beratern<br />
möglich.<br />
Höxter<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag<br />
10 bis 12 Uhr<br />
Ottbergen feiert am 12. März großes Frühlingserwachen<br />
Mit herrlich bunten Blumen hält<br />
der Frühling auf dem Wiemers-<br />
Meyerschen Hof Einzug.<br />
Frühling grüßt mit bunten Blumen und Musik<br />
In Ottbergen auf dem Wiemers-Meyerschen<br />
Hof kann<br />
man den Frühling am 12. März<br />
in seiner ganzen Farbenvielfalt<br />
bewundern und erleben. Die<br />
Kulturgemeinschaft Ottbergen<br />
lädt alle recht herzlich zu diesem<br />
Event und hofft, dass wieder<br />
viele Besucher aus dem Ort<br />
und der Region nach Ottbergen<br />
kommen. Um 13.30 Uhr ist Einlass,<br />
ab 14.00 Uhr kann man in<br />
der Cafeteria selbstgebackene<br />
Kuchenspezialitäten genießen.<br />
Für vielsaitige Unterhaltung<br />
sorgt die Gruppe „Saitenspiel“<br />
ab 15.00 Uhr.<br />
Rundherum gibt es auf dem<br />
Hof, im KuStall und im Bürgerhaus<br />
einen bunten Frühlingsmarkt<br />
mit über 20 kreativen<br />
Ausstellern aus den Bereichen<br />
Floristik, Malerei, Keramik,<br />
Dekoration für Haus und Garten.<br />
Ein Messerschleifer bringt<br />
stumpfe Scheren und Messer<br />
wieder zu alter Schärfe. Natürlich<br />
gibt es auch bunte Eier,<br />
Wurst, Käse und Liköre direkt<br />
von den Herstellern. Die Besucher<br />
können sich auf ein großes<br />
Angebot an frischen Blumen<br />
freuen. Wer sorglos Wein und<br />
Meierhof Bierspezialitäten genießen<br />
möchte, kann mit dem<br />
Zug anreisen. Der Wiemers-<br />
Meyersche Hof ist nur wenige<br />
Gehminuten vom Bahnhof<br />
entfernt. Stündliche Zugverbindungen<br />
und Gruppenermäßigungen<br />
bieten einen optimalen<br />
Service. Weitere Informationen<br />
auch auf der Internetseite der<br />
Kulturgemeinschaft unter www.<br />
kulturgemeinschaft-ottbergen.<br />
MB<br />
Frische Eier, Wurst, Käse und vieles mehr bekommt man beim Ottberger Frühlingsmarkt.
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 2<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
für 2017 wünsche ich Ihnen<br />
Gesundheit, Glück und Zuversicht.<br />
Auch in diesem Jahr soll<br />
die <strong>Seniorenzeitung</strong> ein gern<br />
gelesenes Blatt sein. Darum<br />
bemühen sich alle ständig, die<br />
daran mitarbeiten.<br />
„Geht Euch denn nicht langsam<br />
der Stoff aus?“, werden wir Ehrenamtlichen<br />
manchmal gefragt.<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
IMPRESSUM<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Manfred Jouliet, Stummrigestraße 1,<br />
37671 Höxter, Tel.: 0 52 71 / 31 368,<br />
Mobil: 01 72 / 520 98 35,<br />
e-mail: manfred.jouliet@t-online.de<br />
Dr. med. Hans-Henning Kubusch,<br />
Im Kleinen Feld 21c, 37688 Beverungen<br />
Tel. , 0 52 73 / 392 2<strong>26</strong><br />
e-mail: dr.kubusch@freenet.de<br />
e-mail: info@beverunger-seniorennetz.de<br />
Anita Oppermann<br />
Weredunstraße 23, 37688 Beverungen-<br />
Wehrden, Tel. 0 52 73 / 392 2<strong>26</strong><br />
e-mail: anita.oppermann@t-online.de<br />
e-mail: info@beverunger-seniorennetz.de<br />
Anzeigen:<br />
Roland Hütte<br />
Tel. 0 52 34 / 20 28 27<br />
Mobil: 01 70 / 534 35 88<br />
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Kurier-Verlag, Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad<br />
Meinberg Konzeption + Gestaltung: Roland Hütte,<br />
Manfred Jouliet, Dr. Med. Hans-Henning Kubusch,<br />
Anita Oppermann Auflage: 25.000 Stück<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag.<br />
Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />
und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />
sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder<br />
auch im internet zu veröffentlichen.<br />
Es besteht kein Anspruch auf<br />
Veröffentlichung eingereichter<br />
Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von<br />
dem Kurier-Verlag nicht zu<br />
vertretenden Gründen entsteht<br />
kein Anspruch auf<br />
Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte<br />
kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
erscheint am<br />
13. Mai 2017<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Auf ein Wort von Hans-Henning Kubusch<br />
Begrüßung zum neuen Jahr<br />
„Hoffentlich nicht“, antworte ich<br />
dann, „denn zum Glück haben<br />
wir eine treue Leserschaft, die<br />
uns immer wieder mit Neuem<br />
überrascht, mit kleinen Geschichten,<br />
Bildern und Rezepten,<br />
mit Tipps zu diesem und jenem<br />
Geschehen.“<br />
Der Profi mag sagen, „gut und<br />
schön, aber wir können das<br />
besser!“ Ja, liebe Leserinnen und<br />
Leser; das mag sein, aber liegt<br />
nicht der Charme der <strong>Seniorenzeitung</strong><br />
gerade darin, dass wir so<br />
schreiben, wie uns ‚der Schnabel<br />
gewachsen‘ ist? „Aber was ist<br />
mit den jüngeren Lesern?“ Die<br />
Reaktionen auf jede Ausgabe<br />
der <strong>Seniorenzeitung</strong> zeigen, dass<br />
durchaus nicht nur Senioren<br />
das Blatt lesen. Das freut uns,<br />
die Macher, besonders. Auch<br />
zeigten die vergangenen „Tage<br />
der Generationen“, überwiegend<br />
altersübergreifende Beteiligung.<br />
Wann ist man eigentlich Senior?<br />
Dafür gibt es durchaus keine<br />
einheitliche Definition. Das Wort<br />
kommt aus dem Lateinischen<br />
und bedeutet schlicht Ältere(r).<br />
Dazu vielleicht eine kleine<br />
Geschichte zum Schmunzeln.<br />
Ich begegnete neulich einem<br />
älteren Herrn (ich weiß, dass<br />
er schon über 80 Jahre alt ist),<br />
der mir sagte, „Sie schreiben<br />
immer so schön über Senioren,<br />
aber eigentlich fühle ich mich<br />
nicht angesprochen Ich bin<br />
doch kein Senior und fühle mich<br />
auch noch nicht alt!“ Prachtvoll,<br />
ich mag Menschen, die so und<br />
ähnlich denken, sich vom Alter<br />
im wahrsten Sinne nicht beugen<br />
lassen, denn gerade sie lassen<br />
sich anstecken vom Aktivsein<br />
im Alter.<br />
Die Satzungen unseres Seniorennetzes<br />
und der Höxterschen<br />
Seniorengemeinschaft sehen<br />
den Beginn des Älterwerdens<br />
schon bei 55 Jahren vor. Das<br />
heißt aber nicht, dass wir von da<br />
an tüttelig werden und am Stock<br />
gehen. Aktiv sein heißt geistig<br />
und körperlich an sich - und für<br />
andere arbeiten. „Sie haben gut<br />
reden“, höre ich dann manchmal<br />
als Entschuldigung, „Sie sind<br />
ja noch fit!“ Dann lade ich ein,<br />
„kommen Sie doch einfach mal<br />
vorbei und sehen sich an, warum<br />
die sogenannten Fitten aktiv<br />
und munter sind!“ Wo Sie das<br />
am besten sehen können? Vielleicht<br />
wandern Sie zum Beispiel<br />
mal mit, tanzen Sie mal wieder!<br />
Überwinden Sie Ihre Abneigung<br />
gegen Computer, Tablet und<br />
Smartphone und lassen sich in<br />
die vermeintlichen Geheimnisse<br />
einweihen und, und!“<br />
Dass wir immer Menschen<br />
suchen, die sich engagieren, ist<br />
kein Geheimnis und nichts Neues.<br />
Den demografischen Wandel<br />
zu beklagen, ist einfach, ihm<br />
zu begegnen, noch einfacher,<br />
indem man nämlich sagt, was<br />
man will und das am Ende in<br />
die Tat umsetzt.<br />
Im großen Jubiläumsjahr ruft<br />
Beverungens Bürgermeister<br />
Grimm die Bürger auf zu einem<br />
‚Tag des Straßenfestes‘. Gute<br />
Idee! Wann haben Sie zum letzten<br />
Mal Ihre Nachbarn darauf<br />
angesprochen?<br />
Und dann war da noch? Unser<br />
Beverungen soll eine erfolgreiche<br />
und lebenswerte Zukunft<br />
haben. Wie stellen Sie sich<br />
die vor? Menschen aus der<br />
Kernstadt und den Ortschaften<br />
haben schon angefangen, in der<br />
sogenannten Szenariogruppe<br />
darüber nachzudenken. Haben<br />
Sie eigene Vorstellungen zum<br />
Projekt Beverungen 2030? Und<br />
sagen Sie bitte nicht, 2030 „das<br />
erlebe ich ohnehin nicht mehr“,<br />
denn auch Kinder und Enkel<br />
wollen ein Beverungen erleben,<br />
in dem man wohnen, leben,<br />
arbeiten, Kinder großwerden<br />
sehen kann., Schließlich haben<br />
wir es in der Hand, wohin der Zug<br />
fahren soll. Kommen Sie einfach<br />
ins Seniorenbüro oder gleich nebenan<br />
zu Beverungen Marketing<br />
und erzählen uns, was Sie sich<br />
für die Zukunft wünschen – die<br />
Zukunft hat übrigens mit dem<br />
Jahre 2017 begonnen!<br />
Keine Bange, ich will Sie nicht<br />
überfordern, also nicht gleich<br />
alles auf einmal. Sie wissen ja,<br />
‚Wes das Herz voll ist, des geht<br />
der Mund über ‘.<br />
Also halten wir an der Schwelle<br />
des neuen Jahres kurz inne und<br />
denken darüber nach, was wir<br />
alles erledigen wollten. Wichtig<br />
ist nur, dass wir gute Vorsätze der<br />
Neujahrsnacht auch umsetzen!<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie<br />
Ihr<br />
HHK<br />
Seniorennetzwerk informiert über<br />
Vortrag über den Islam<br />
Bei der zurzeit brisanten Lage<br />
der Flüchtlingsströme halten wir<br />
es für notwendig, uns genauere<br />
Kenntnisse auch über den Islam<br />
anzueignen. Deshalb haben wir<br />
vom Seniorenbüro einen Vortrag<br />
organisiert, der bereits in Höxter<br />
im Dezember letzten Jahres eine<br />
große Zuhörerschaft gehabt hat.<br />
Mit großem Interesse wurden die<br />
Vorträge mit verschiedenen Referenten<br />
besucht, unter anderem<br />
auch mit der Islamwissenschaftlerin<br />
Hamideh Mohagheghi. Sie<br />
spricht über das Friedensbild<br />
im „Qur’an“. Frau Mohagheghi<br />
arbeitet als islamische Theologin<br />
und Religionswissenschaftlerin<br />
am Seminar für islamische Theologie<br />
der Universität Paderborn.<br />
Termin des Votrags ist der 11. Mai<br />
2017 im Saal Bever der Stadthalle<br />
in Beverungen. Beginn des<br />
Vortrags „Frieden ohne Gewalt“<br />
ist um 19 Uhr. Anschließend wird<br />
eine Diskussion mit der Referentin<br />
angeboten. Über einen<br />
Unkostenbeitrag in Höhe von 5<br />
Euro wären die Veranstalter sehr<br />
dankbar.<br />
AO<br />
Erfahrungsbericht einer Höxteraner Bürgerin<br />
Dubiose Haustürgeschäfte<br />
Am Mittwoch gegen 14 Uhr<br />
klingelte es an unserer Haustür.<br />
Ein Mann, circa 45 Jahre alt,<br />
sprach mich sofort mit Namen<br />
an, vermutlich um mein Vertrauen<br />
zu gewinnen. Er meinte, es sei<br />
sicher laut an der Hauptstraße<br />
und stand auch schon im Flur.<br />
Die erste Frage betraf kaputte<br />
Elektrogeräte. Dann bewunderte<br />
er die großen Amethyste<br />
und fragte nach Münzen und<br />
Briefmarken-Sammlungen, er<br />
zahle Höchstpreise. Pelzmäntel<br />
und vor allem Goldschmuck<br />
kaufe er auch.<br />
Mir kam jetzt alles etwas sonderbar<br />
vor und ich rief meinen<br />
Mann aus dem Garten, was dem<br />
Ankäufer gar nicht gefiel, weil<br />
er jetzt keine Minute mehr mit<br />
mir allein war. Bei der Ansicht<br />
der Münzsammlung meinte er,<br />
sie sei nicht viel wert, was uns<br />
schon etwas verärgerte. Holen<br />
Sie doch mal die Pelzmäntel<br />
(schwarze Persianer), die sie<br />
erwähnt haben. Die sind doch<br />
nicht echt, das ist gedrehtes<br />
Pferdehaar, nörgelte er. Immer<br />
wieder fragte er nach dem<br />
Goldschmuck. Seine besondere<br />
Aufmerksamkeit erregte mein in<br />
Gold gefasster Rubin mit aufgesetztem<br />
großem Rohdiamanten.<br />
Letztendlich wollte er die Pelzmäntel,<br />
die Elektrogeräte sowie<br />
die Münzsammlung kaufen,<br />
meinte aber, er müsse vorher<br />
noch zur Bank. Wir sahen ihn<br />
nie wieder. Ich kann jedem nur<br />
raten, bei solchen Sachen äußerst<br />
vorsichtig zu sein und diese<br />
Personen nicht in die Wohnung<br />
zu lassen.<br />
Großer Verlust für das Seniorennetzwerk<br />
Trauer um Ludwig Müller<br />
Ludwig Müller wird vielen<br />
Besuchern und Anrufern des<br />
Beverunger Seniorennetzes<br />
in bester Erinnerung sein. Mit<br />
seiner freundlichen offenen<br />
Art konnte er auf Menschen<br />
zugehen, ihnen zuhören und<br />
weiterhelfen.<br />
Nun verstarb unser guter<br />
Freund plötzlich und unerwartet<br />
am 6. Januar 2017 kurz<br />
vor Vollendung seines 63. Lebensjahres<br />
– ein schmerzlicher<br />
großer Verlust für das gesamte<br />
Beverunger Seniorennetz. Wir<br />
alle werden ihn vermissen und<br />
ihn nicht vergessen. Wir trauern<br />
mit seiner Frau Grazina und<br />
seiner ganzen Familie.<br />
Für das Beverunger Seniorennetz<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch<br />
Ein fiktives Gespräch<br />
„Was habe ich davon?“<br />
Ich frage „wollen Sie sich nicht<br />
ehrenamtlich im Beverunger<br />
Seniorennetz (in Höxter der<br />
Senioren-Gemeinschaft) engagieren?“,<br />
kommt spontan die<br />
Gegenfrage „und was kriege<br />
ich dafür?“ Die Antwort ist so<br />
schlicht, dass mein Gegenüber<br />
die Augen verdreht.<br />
„Ein ‚danke‘.“ „Und sonst?“<br />
Offensichtlich bin ich schwer<br />
von Begriff,<br />
„Meinen Sie finanziell?“ Nicken.<br />
„Nichts“,<br />
„Ach wissen Sie, ich habe<br />
eigentlich auch gar keine Zeit,<br />
sie müssen wissen, mein Garten,<br />
meine Kinder und Enkel…“<br />
Ich kann nur mühsam antworten,<br />
„habe ich auch“. Dabei<br />
ist meine Stimme etwas belegt,<br />
aber ich gebe noch immer nicht<br />
auf, „aber dass ein Seniorenbüro<br />
wichtig ist, wissen Sie und finden<br />
Sie gut?“<br />
„Na ja, da macht doch sowieso<br />
die Stadt.“<br />
„Nein“, schüttele ich den Kopf,<br />
„das machen alles Ehrenamtliche<br />
oder haben Sie hier schon mal<br />
einen Stadtbediensteten gesehen?“<br />
Ich weiß ja, dass mein<br />
Gegenüber schon mal dort Rat<br />
suchte. „Stellen Sie sich nur mal<br />
vor, wie es Vereinen in Zukunft<br />
gehen wird, wenn sich niemand<br />
mehr findet, der mitarbeitet.<br />
Ich denke da an die Feuerwehr,<br />
das Rote Kreuz die Johanniter,<br />
die Batze, die caritativen<br />
Einrichtungen, die Kirchlichen<br />
Gruppen…“<br />
„Ja schon, aber was hat das mit<br />
mir zu tun?“<br />
Ich weiß langsam nicht mehr,<br />
was mein Gegenüber mir sagen<br />
will. Vielleicht ‚macht doch Euern<br />
Kram alleine. Ich interessiere<br />
mich nicht dafür, wie etwas<br />
zustande kommt, nur dafür, dass<br />
das, was ich brauche, in unserer<br />
Gesellschaft funktioniert.‘<br />
An dieser Stelle muss ich das<br />
Gespräch beenden sonst platze<br />
ich und sage Unfreundliches. Ich<br />
gehöre einer Generation an, die<br />
noch aus den fünfziger Jahren<br />
den ‚Ohnemichel‘ kennt (damals<br />
noch in anderem Zusammenhang<br />
wortgeschöpft), Das Wort<br />
kommt mir öfter in den Sinn,<br />
wenn ich mal wieder frage und<br />
ähnliche Antworten bekomme.<br />
HHK<br />
Kreuzworträtsel-Lösung<br />
von Seite 16<br />
Kreuzworträtsel machen Spaß und halten fit. Genau<br />
das Richtige für die aktiven Seniorinnen und Senioren in<br />
Höxter, Beverungen und Umgebung. Haben Sie’s gewusst?<br />
Unten finden Sie alle Lösungen des Kreuzworträtsels auf<br />
Seite 16, von Dies und Das im Kreis. Das Lösungswort für<br />
unser Kreuzworträtsel Nummer 25 lautet „Heimat“. Hätten<br />
Sie‘s gewusst?
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 3<br />
Rückblick auf ein Erfolgsmodell<br />
12 Monate<br />
Taschengeldbörse<br />
Inzwischen läuft die Aktion<br />
Taschengeld-Börse seit einem<br />
Jahr. Das Projekt des Beverunger<br />
Seniorennetzes e.V. hat gute<br />
Resonanz erfahren. Besonders,<br />
aber nicht nur in den Ferien<br />
kommen Schüler und Schülerinnen<br />
ins Seniorenbüro und<br />
fragen nach Jobs. Auch in diesem<br />
Winter und dem nahenden<br />
Frühling, zum Beispiel in den<br />
Osterferien, können sie wieder<br />
Hilfeangebote für einen kleinen<br />
Obolus (etwa 5 Euro) vermittelt<br />
bekommen. Beispiel: Sobald es<br />
wieder schneit oder die Wege<br />
vereist sind, freuen sich viele<br />
ältere Bürgerinnen und Bürger<br />
auf Mithilfe beim Schneeräumen<br />
und Streuen. Auch andere kleine<br />
Hilfeleistungen können wir<br />
vermitteln, wie Einkaufen, Begleitung<br />
zum Arzt, zum Rathaus/<br />
Behörde oder nur zum Vorlesen<br />
und/oder Schach bzw. Kartenspielen.<br />
Professionelle Hausarbeiten<br />
wie Fensterputzen und<br />
Putzdienste können und dürfen<br />
wir nicht vermitteln. Dafür ist<br />
der allgemeine Arbeitsmarkt<br />
zuständig. Bei Bedarf kann sich<br />
im Beverunger Seniorennetz e.V.<br />
im Seniorenbüro, Marktpassage<br />
(Service-Center) gegenüber dem<br />
Rathaus Beverungen gemeldet<br />
werden. Außerdem unter<br />
der Telefonummer 05273-392<br />
2<strong>26</strong> oder per Mail an info@<br />
beverunger-aseniorennetz.de<br />
AO<br />
Seniorennetzwerk hofft auf Unterstützung<br />
Blütenfest 2017<br />
In diesem Jahr findet das Beverunger<br />
Blütenfest am 25. und <strong>26</strong>.<br />
Mai statt. Das Beverunger Seniorennetz<br />
e.V. will sich daran beteiligen.<br />
Die Aktiven bitten unsere<br />
Netzpartner, sich anzuschließen.<br />
Da der Tag der Generationen<br />
erst im kommenden Jahr wieder<br />
stattfinden wird, können sich<br />
die Netzpartner auch schon in<br />
diesem Jahr unter dem Motto<br />
präsentieren: „Gemeinsam sind<br />
wir stark“.<br />
Gedacht ist unter anderem an<br />
eine Show in der Langen Straße<br />
mit dem ADAC, Freiwilliger<br />
Feuerwehr, Rotem Kreuz, Johannitern<br />
und weiteren Akteuren,<br />
nur am Sonntag, den <strong>26</strong>. Mai<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann, melden Sie sich doch bitte<br />
rechtzeitig im Seniorennetz an<br />
unter Tel. 05273 – 392 2<strong>26</strong> oder<br />
kommen Sie vorbei: Marktpassage<br />
(Service-Center) am Rathaus,<br />
Mo bis Freitag von 10 bis 12 Uhr.<br />
Überarbeitete Version erhältlich<br />
Neuer Seniorenratgeber<br />
Der überarbeitete Seniorenratgeber<br />
in der 4. Auflage der<br />
Seniorengemeinschaft Höxter<br />
e.V. bietet einen Überblick über<br />
Informationen zum Leben im<br />
Alter mit wichtigen Telefonnummern<br />
, Freizeit - , Kulturund<br />
Bildungsangeboten. Den<br />
Seniorenratgeber erhalten Sie<br />
kostenlos im Seniorenbüro, im<br />
Bürgerbüro der Stadt Höxter<br />
in öffentlichen Institutionen,<br />
in verschiedenen Apotheken, In<br />
Sparkassen und Banken und bei<br />
den werbenden Firmen.<br />
MJ<br />
Durch Öffentlichkeitsbeteiligung in die Zukunft<br />
Beverungen 2030<br />
Im Frühjahr 2016 ist der<br />
Zukunftsprozess „Unser Beverungen<br />
2030“ gestartet. Es geht<br />
dabei darum, Potenziale und<br />
Einflussfaktoren für die Zukunft<br />
Beverungens zu identifizieren<br />
und gemeinsam in die Diskussion<br />
zu kommen, wie auch weiterhin<br />
eine hohe Lebensqualität für<br />
alle – bestehenden und neuen<br />
– Bewohner sichergestellt<br />
werden kann.<br />
Ziel des gesamten Prozesses ist<br />
es, Impulse für die Entwicklung<br />
Beverungens zu setzen und<br />
für die Umsetzung konkreter<br />
Projekte zu nutzen. Der Prozess<br />
beruht auf zwei Säulen: Auf dem<br />
Modellvorhaben des Bundes und<br />
auf dem Handlungskonzept. Das<br />
Modellvorhaben wird voraussichtlich<br />
bis Mitte 2018 dauern.<br />
Der Prozess ist von einer breiten<br />
Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
gestützt.<br />
Die Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
besteht unter anderem aus<br />
folgenden Elementen:<br />
• einer sogenannten „Szenariogruppe“,<br />
einer Arbeitsgemeinschaft<br />
aus Vertretern<br />
verschiedener gesellschaftlicher<br />
Gruppen (aus Politik, Verwaltung,<br />
Jugendlichen, Vertreter<br />
von Vereinen) aus dem gesamten<br />
Stadtgebiet mit regelmäßigen<br />
Treffen,<br />
• verschiedenen geplanten öffentlichen<br />
Veranstaltungen, zum<br />
Beispiel im Rahmen des Blütenfestes<br />
und des Sternenmarktes<br />
• einer „Jugendbeteiligung“<br />
• einem Erfahrungsaustausch<br />
mit den anderen Modellvorhaben<br />
• einer Postkartenaktion, bei<br />
der die Bürger der Stadt ihre Vorstellungen<br />
über entsprechende<br />
Maßnahmen einbringen können.<br />
Auch im Rathaus können<br />
entsprechende Vorschläge abgegeben<br />
werden. Informationen<br />
über die Maßnahmen findet man<br />
auf der Homepage der Stadt<br />
Beverungen (www.beverungen.<br />
de) unter „Unser Beverungen<br />
2030“. Der Zukunftsprozess<br />
„Unser Beverungen 2030“ ist<br />
eingebettet in das ExWoSt-<br />
Modellvorhaben „Potentiale<br />
von Kleinstädten in peripheren<br />
Lagen“, einem Forschungsprogramm<br />
des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz, Bau<br />
und Reaktorsicherheit (BMUB).<br />
Beverungen hatte sich im Jahr<br />
2015 mit 75 anderen Kleinstädten<br />
aus ganz Deutschland um die<br />
Teilnahme beworben. Als eine<br />
von acht Kommunen wurde die<br />
Stadt Beverungen als Modellvorhaben<br />
ausgewählt. Durch die<br />
Teilnahme erhält Beverungen in<br />
den nächsten Jahren fachliche<br />
und finanzielle Unterstützung<br />
für einen beteiligungsorientierten<br />
Zukunftsprozess.<br />
Beverungen steht neben den<br />
anderen Modellstädten stellvertretend<br />
für 917 Kleinstädte<br />
in peripheren Lagen in ganz<br />
Deutschland. Die Modellstädte<br />
werden sich gegenseitig über<br />
ihre Erfahrungen bei sogenannten<br />
Erfahrungswerkstätten<br />
austauschen. Gemeinsam<br />
sollen Zukunftspotenziale von<br />
Kleinstädten herausgearbeitet<br />
und Empfehlungen an Bund,<br />
Länder und Kommunen für eine<br />
erfolgreiche Kleinstadtpolitik<br />
formuliert werden. Bisher fanden<br />
Kleinstädte – also Städte<br />
und Gemeinden mit weniger<br />
als 20.000 Einwohnern – in der<br />
Forschung wenig Beachtung. Sie<br />
übernehmen jedoch vielfältige<br />
Funktionen als Wohn-, Versorgungs-<br />
sowie Arbeits- und Produktionsstandorte<br />
kleiner- und<br />
mittelständischer Unternehmen.<br />
Im ländlichen Raum sind sie<br />
Kommunikations- und Stabilitätsanker<br />
für das Umfeld.<br />
Im Zentrum des Forschungsfeldes<br />
stehen unterschiedliche<br />
Fragen, darunter:<br />
• Wie können Kleinstädte in<br />
ihrer Funktion erhalten und<br />
gestärkt werden?<br />
• Welche Entwicklun<br />
gsmöglichkeiten haben Kleinstädte?<br />
•Was kann getan werden, um<br />
verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten<br />
zu nutzen?<br />
• Wie können die Menschen<br />
in den Kleinstädten aktiviert<br />
und in diese Überlegungen und<br />
Prozesse einbezogen werden?<br />
Hans-Jürgen Oppermann<br />
Rundum so rglos<br />
mit unserem<br />
starken Verbund!<br />
Wir koordinieren sämtliche Arbeiten vom Fliesenleger über den Elektriker,<br />
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<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 4<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
in Hoxter<br />
Erben planen<br />
Wer daran denkt seinen Nachlass zu regeln, dem stellen sich<br />
viele Fragen. Zunächst aber muss er seine Scheu überwinden, die<br />
Scheu sich mit den „letzten Dingen“ zu befassen. In dem Vortrag<br />
an der VHS Höxter-Marienmünster am Mittwoch, dem 22. Februar<br />
werden ab 19 Uhr im Haus der VHS in Höxter folgende Themen<br />
besprochen: Was kann ein Testament überhaupt regeln? Was<br />
passiert, wenn ich gar kein Testament verfasse? Wie kann ich<br />
mit meinem Ehepartner gemeinsam testieren? Was ist eigentlich<br />
ein Vermächtnis? Was hat es mit dem Pflichtteil auf sich? Auf<br />
diese Fragen will der Referent Michael Schuster, Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für Familienrecht und Notar in seinem Vortrag Handlungsanweisungen<br />
und Antworten vermitteln.<br />
Ihrem Gehör zuliebe!<br />
Unser Hör-Check für Sie!<br />
Wir prüfen Ihr Gehör! Gratis. Unverbindlich!<br />
Willkommen in der Corbiestr. 23 in Höxter<br />
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Info-Veranstaltung „Weiterbildendes Studium<br />
für Menschen ab 50“<br />
Wissenschaft beeinflusst<br />
unser Leben<br />
Die VHS Höxter-Marienmünster und das Europäische Zentrum für<br />
universitäre Studien der Senioren OWL (EZUS) laden am Donnerstag,<br />
23. Februar, um 17 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in<br />
die VHS Höxter, Möllingerstraße 9, Höxter ein. Die Wissenschaft<br />
beeinflusst unser Leben nachhaltig. Was aber ist Wissenschaft in<br />
Abgrenzung zu Ansichten und Meinungen? Aktuelle und künftige<br />
gesellschaftliche Zusammenhänge sind ohne spezielle Weiterbildung<br />
kaum noch nachzuvollziehen. Bei der immer größer werdenden<br />
Gruppe der Menschen ab 50 wächst der Wunsch, sich intensiver<br />
mit aktuellen Themen zu beschäftigen.<br />
Das Weiterbildende Studium Mensch, Wirtschaft, Gesellschaft,<br />
am Studienort Horn-Bad Meinberg, ist ein maßgeschneiderter<br />
Studiengang für Menschen, die sich gegen Ende oder nach Abschluss<br />
ihres Berufslebens nach eigenen Interessen weiterbilden<br />
möchten. Mit der Teilnahme am Studium erwerben sie themenbezogenes<br />
Problem- und Handlungswissen. Das wissenschaftliche<br />
Verständnis für politische und gesellschaftliche Zusammenhänge<br />
wird weiterentwickelt. „Diskutieren Sie mit Experten und begegnen<br />
Sie Menschen mit ähnlichen Interessen.“<br />
Erstmals in diesem Jahr ist das Studium modular aufgebaut,<br />
was dem Wunsch nach mehr Flexibilität vieler Studierender entgegenkommt.<br />
Die Themen können individuell, nach persönlichem<br />
Interesse, gewählt werden. Die Dozentinnen und Dozenten sind<br />
erfahrene Fachleute aus Wissenschaft und Praxis. Viele der Professoren<br />
lehren an regionalen Universitäten und Hochschulen.<br />
Diese kostenlose Informationsveranstaltung will einen Einblick in<br />
das Studienangebot und seine inhaltliche sowie organisatorische<br />
Gestaltung vermitteln. Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />
http://www.ezus.org.<br />
Die Polizei Höxter berät dazu auf der Dienststelle und vor Ort<br />
Einbruchschutz wird immer wichtiger<br />
Die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />
ist in den vergangenen<br />
Jahren stark angestiegen - auch<br />
im Kreis Höxter. „Mangelnder<br />
Einbruchsschutz ist ein hohes<br />
Sicherheitsrisiko. Geübte Einbrecher<br />
benötigen mit einem<br />
Schraubendreher nur wenige<br />
Sekunden, um eine Terrassentür<br />
oder ein Fenster aufzubrechen“,<br />
sagt Kriminalhauptkommissar<br />
Gilbert Schulte von der Kreispolizeibehörde<br />
Höxter. Gilbert<br />
Schulte berät schon seit 15<br />
Jahren kostenlos zum Thema<br />
Einbruchsschutz auf der Dienststelle<br />
aber auch vor Ort. Zu<br />
Hausbesuchen kommt es dann,<br />
wenn jemand bereits Opfer eines<br />
Einbruches geworden ist, nicht<br />
mobil ist oder wer eine Gruppenberatung<br />
mit Teilnehmern<br />
aus mindestens zwei Haushalten<br />
Einbruchschutz: Nicht nur in der Nacht, tagsüber wird auch sehr häufig eingebrochen<br />
organisiert. „Die Beratung nimmt<br />
etwa zwei bis drei Stunden in<br />
Anspruch und ist keine Werbeveranstaltung“,<br />
erklärt der Kriminalhauptkommissar.<br />
Vor Ort<br />
schaut er sich die Beschaffenheit<br />
der Fenster und Türen an und<br />
bewertet sie. „Wer alle Kriterien<br />
für die Plakette „Zuhause sicher“<br />
erfüllt und diese nach einer Abnahme<br />
erwirbt, der kann sogar<br />
viel Geld durch Gewährung von<br />
Prozenten bei seinem Versicherer<br />
sparen. Bei einer Nachrüstung<br />
gibt es sogar Zuschüsse von der<br />
Bundesregierung“, erklärt Gilbert<br />
Schulte. Das gleichnamige<br />
Netzwerk „Zuhause sicher“ ist<br />
ein gemeinnütziger Verein mit<br />
Sitz in Münster, der sich für<br />
die Verbesserung des Einbruchschutzes<br />
und des Brandschutzes<br />
einsetzt. Das Netzwerk bündelt<br />
die Kompetenzen von Polizeibehörden,<br />
Handwerksorganisation,<br />
Handwerksbetrieben und<br />
Unternehmen aus Industrie,<br />
Dienstleistung und Versicherungswirtschaft.<br />
Neben der polizeilichen<br />
Beratung gibt es also<br />
weitere Unterstützung, die über<br />
die handwerkliche Umsetzung<br />
bis zur Verleihung der Präventionsplakette<br />
reicht. Handwerker,<br />
die in dem Netzwerk mitwirken,<br />
gibt es auch im Kreis Höxter. Der<br />
Verbund nennt sich „Schutzgemeinschaft<br />
Kreis Höxter“ und<br />
umfasst ab März 2017 insgesamt<br />
neun Handwerksfirmen aus dem<br />
Kreis, die sich schriftlich dazu<br />
verpflichten, einen effektiven<br />
Einbruchsschutz anzubieten<br />
und zu verbauen. „Der Einbruchschutz<br />
unterliegt keinerlei<br />
Normen. Der Begriff „Einbruchshemmend“<br />
ist rechtlich nicht<br />
geschützt“, erklärt Schulte.<br />
„Bevor man also neu baut oder<br />
umbaut sollte man sich genau<br />
informieren, was man für Fenster<br />
und Türen verwendet. Ein effektiver<br />
Schutz kostet gar nicht so<br />
viel mehr Geld, wie man glaubt,<br />
ist aber höchst effektiv. Täter<br />
lassen in der Regel schnell davon<br />
ab, wenn der Aufwand einzubrechen,<br />
zu groß ist“, ergänzt<br />
Schulte. Bei einer Beratung<br />
Kriminalhauptkommissar Gilbert Schulte gibt wichtige Tipps zum Thema Einbruchschutz<br />
und berät auf der Dienststelle und vor Ort.<br />
Besuch beim 50plus orientierten Unternehmen<br />
durch Kriminalhauptkommissar<br />
Gilbert Schulte werden alle<br />
diese Punkte genauer erläutert.<br />
Der Beratungsbedarf ist enorm<br />
angestiegen. Beratungen durch<br />
die Polizei Höxter zum Thema<br />
Einbruchsschutz lagen kreisweit<br />
sehr lange konstant bei etwa 150<br />
pro Jahr. 2016 stieg die Nachfrage<br />
plötzlich rasant an, auf<br />
genau 384 Beratungen im Jahr.<br />
Bei seinen Beratungen weist<br />
Schulte auch auf Inhalte der<br />
Präventionskampagne „Riegel<br />
vor! Sicher ist sicherer.“ hin. Die<br />
landesweite Präventionskampagne<br />
ist darauf ausgerichtet, die<br />
Sicherung der Wohnungen von<br />
Bürgerinnen und Bürgern gegen<br />
Einbrüche zu verbessern, die<br />
Aufmerksamkeit für verdächtige<br />
Wahrnehmungen zu steigern<br />
sowie eventuelle Hemmungen,<br />
die Polizei schnellstmöglich zu<br />
benachrichtigen, abzubauen.<br />
Trotz angestiegener Einbruchszahlen<br />
gibt es für die Stadt und<br />
den Kreis Höxter aber auch gute<br />
Nachrichten zu verzeichnen.<br />
„Wir leben in einer der sichersten<br />
Regionen des Landes aufgrund<br />
der schlechten Verkehrsanbindung“,<br />
sagt der Kriminalhauptkommissar.<br />
Wer eine Beratung<br />
wünscht, der kann mit Gilbert<br />
Schulte unter seiner dienstlichen<br />
Telefonnummer (05271) 962-<br />
1351 einen Termin vereinbaren.<br />
Schulte weist jedoch darauf hin,<br />
dass er selten am Platz ist. Auf<br />
seinem Anrufbeantworter kann<br />
man seinen Namen und die Telefonnummer<br />
hinterlassen, wo<br />
er dann zeitnah zurückruft.<br />
TKu / Fotos: Thomas Kube<br />
Tagesausflug zur Gerontotechnik nach Iserlohn<br />
Die Seniorengemeinschaft<br />
Höxter e.V. bietet dieses Jahr<br />
wieder einen Tagesausflug zur<br />
Besichtigung der Gerontotechnik<br />
nach Iserlohn an. Die<br />
Wünsche und Anforderungen<br />
der Konsumenten und Nutzer<br />
aus der Zielgruppe 50plus stellen<br />
für die GGT Deutsche Gesellschaft<br />
für Gerontotechnik® die<br />
maßgeblichen Kriterien dar. Und<br />
zwar sowohl im Hinblick auf<br />
Informationsangebote als auch<br />
auf Dienstleistungen.<br />
Beispielsweise kann jederzeit<br />
völlig unverbindlich und kostenfrei<br />
in der über 1.200 Quadratmeter<br />
großen Dauerausstellung<br />
über mehr als 1.000 Produkte<br />
informiert werden. Zudem wird<br />
alle zwei Jahre einen neuer<br />
Produktkatalog entwickelt, der<br />
umfassend über aktuellste Produkte,<br />
Bezugsquellen und Preise<br />
informiert.<br />
Interessierte an der Fahrt melden<br />
sich bitte im Seniorenbüro<br />
in der Stadt Höxter an. Telefon:<br />
05271 6923983. Hier können<br />
Teilnehmer zur Fahrt nach Iserlohn im Jahre 2014.<br />
auch Termin und natürlich auch<br />
die Fahrtkosten erfragt werden.
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 5<br />
Fit durch den Alltag des Straßenverkehrs<br />
Im Auto unterwegs<br />
Autowerbung zeigt gerne junge, dynamische Menschen in schnittigen<br />
Wagen oder Familien mit aufwendigen Großraumlimousinen.<br />
Und Senioren? Fehlanzeige! Dabei wird heute jeder zehnte Neuwagen<br />
von Käufern über 70 Jahren erworben, Tendenz steigend.<br />
Senioren sind mobil – das zeigt sich auch an ihren zahlreichen<br />
Ausflügen und Urlaubsfahrten. Aber bitte nur fit ans Steuer, denn<br />
Fahrtüchtigkeit ist nicht nur eine Frage des Alters. Krankheit,<br />
Stress, Erschöpfung, die berühmte Tagesform, aber auch mentale<br />
Verstimmungen beeinflussen sie. Dennoch ist unstrittig, dass im<br />
Alter eine dauerhafte Fahruntüchtigkeit droht, die durch körperliche<br />
und geistigen Abbau bedingt ist.<br />
Daher ist es ratsam, sich gerade im Alter immer wieder zu fragen<br />
wie es einem geht, ob man sich fit fühlt. Von Autofahrern wird das<br />
von der Fahrerlaubnisverordnung gefordert: Sie besagt, dass man<br />
bei körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen nur dann am<br />
Verkehrt teilnehmen darf, wenn andere nicht gefährdet werden.<br />
Also, ab auf die Hebebühne! Mein Auto? Top in Schuss. Poliert,<br />
Bremsbeläge ausgetaucht, TÜV ist auch neu. Und selbst? Wenn<br />
wir unser Auto regelmäßig durchchecken, dann kann das auch<br />
bei uns nicht schaden:<br />
- Während das Auto in der Inspektion ist, gehe ich zum Gesundheitscheck<br />
- Die Scheibenwischer wollen nicht mehr so richtig, wie sieht es<br />
eigentlich mit meiner Brille aus<br />
- Der Lautsprecher hinten knarzt, oder soll ich besser mal meine<br />
Ohren untersuchen lassen?<br />
- Wird die Bremsleistung geprüft, teste ich meine Reaktionsfähigkeit<br />
- Welches Motoröl ist noch mal das richtige für mein Auto? Hat<br />
mein Arzt mich ausreichend beraten zur Fahrtüchtigkeit und<br />
Medikamenteneinnahme?<br />
Folgende Gesundheitschecks empfiehlt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />
für eine sichere Mobilität:<br />
Jetzt heißt es die Zeichen der Zeit erkennen. Best Ager, Rentner,<br />
1. Der Sehcheck<br />
Wer? Autofahrer ab 40<br />
Wie oft?<br />
Einmal im Jahr<br />
Wo:<br />
Beim Augenarzt<br />
2. Der Hörcheck<br />
Wer? Autofahrer ab 60<br />
Wie oft?<br />
Alle 2 Jahre<br />
Wo?<br />
Beim Ohrenarzt<br />
3. Check von Aufmerksamkeit und Reaktion<br />
Wer? Autofahrer ab 60<br />
Wie oft?<br />
In regelmäßigen Abständen<br />
Wo?<br />
Begutachtungsstellen für<br />
Fahreignung<br />
4. Check bei Krankheiten<br />
Wer?<br />
Wie oft?<br />
Wo?<br />
Alle Autofahrer, die unter<br />
chronischen oder<br />
wiederkehrenden Erkrankungen<br />
leiden<br />
Unabhängig vom Alter<br />
Beim Haus- oder Facharzt<br />
Hier wird Ihnen geholfen, wenn Sie sich über Pflege und die<br />
Pflegeförderung informieren wollen. Besuchen Sie uns im<br />
Seniorenbüro! Tel. 05273/3922<strong>26</strong><br />
- Inhaliergeräte - Defibrillatoren<br />
Tel. 0 52 71 / 970 30<br />
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Grüne Mühle 2d & Westerbachstr. 38 · 37671 Höxter<br />
Zu Glas erstarrt<br />
Der eisige Frost hat ganz plötzlich über Nacht,<br />
feuchtem Nebel kaltlächelnd den Garaus gemacht.<br />
Mit seinem so frostig kalten Atem aus Eis,<br />
schuf er aus Wasser ein helles, glänzendes Weiß.<br />
Erfrorene Tropfen, dicke und dünne,<br />
hängen wie Glasperlen an des Daches Rinne.<br />
Gestern noch ganz beweglich und einzeln getropft,<br />
dann wurde ihre Bewegung abrupt gestoppt.<br />
Durchsichtige Tropfen, so schön weich, gar nicht hart,<br />
durch eisigen Frosthauch zu Glas nun erstarrt.<br />
Was vergangenen Abend noch fließend und klar,<br />
ist nun gefroren und nicht mehr wie es mal war.<br />
Die Tropfen erwachen erst wieder zum Leben,<br />
wenn ein neuer Tag ihnen Wärme wird geben.<br />
Hans-Hermann Behre<br />
Silver Surfer, Ältere – die Bezeichnungen sind so vielfältig wie die<br />
Menschen, die sich dahinter verbergen: Die Senioren in Deutschland.<br />
Viele Begriffe kommen aus der Werbung, andere aus der Wissenschaft,<br />
doch alle bleiben die Antwort auf die Frage schuldig, wer<br />
eigentlich ein Senior ist! Aber die offizielle Unfallstatistik definiert<br />
Senioren ab dem 65. Lebensjahr.<br />
Statistik:Verunglückte Verkehrsteilnehmer ab 65 Jahre mit dem<br />
PKW (vorliegende Zahlen aus dem Jahre 2013) Gesamt 20601,<br />
Leichtverletzte 15862, Schwerverletzte 4341, Getötete 398.<br />
Fazit: Erkennen sie sich selbst und testen sie sich freiwillig, ehe<br />
es der Gesetzgeber vorschreibt!Denken sie daran: Manchmal sind<br />
es kleine Stellschrauben, die einem wieder zu mehr Sicherheit im<br />
Straßenverkehr verhelfen.<br />
Auszüge aus Broschüren der Deutschen Verkehrswacht, zusammengefasst<br />
von Manfred Jouliet<br />
Das Osterfest liegt dieses Jahr wieder einmal im April.<br />
Bei schönem Wetter empfiehlt sich ein Osterspaziergang.<br />
Genießen Sie den Frühling und freuen Sie sich an der<br />
aufblühendenVegetation. Besonders unsere Gegend ist reich<br />
an Wasser, Wald und Wiesen. Foto: Renate Michel<br />
En beten platt gefällig?<br />
Bi dat Autofohren de Gasfoot nich denken, he is<br />
de Kopp.<br />
Ach un den noch!<br />
Wenn‘t keen Menschen up de Welt geeft, harrn’t<br />
wi de Paradies up Erden!<br />
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Zwei Komponenten für Ihr Wohlbefinden<br />
Wir schließen die HAUSNOTRUF-Basisstation an Ihr Telefon<br />
an. Sie bekommen zusätzlich einen kleinen Funksender, den<br />
Sie ständig an einer Kette oder einem Armband am Körper<br />
tragen. Das hochleistungsfähige Gerät besitzt eine<br />
Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen. Es<br />
überwacht und testet beispielsweise<br />
permanent die Telefonleitung,<br />
Stromversorgung und<br />
Notstromakkus.<br />
Wir beraten Sie gerne!
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 6<br />
Die Sozialstation Jung & Alt<br />
führt in Kooperation mit der<br />
IKK-Classic im Jahr 2017 das<br />
Kursangebot speziell zur Betreuung<br />
und Pflege von Menschen<br />
mit Demenz durch. Der nächste<br />
Kurs beginnt am Mittwoch, dem<br />
29. März 2017, um 19 Uhr in<br />
der Einrichtung Jung und Alt,<br />
Kollerbeck, Neue Straße 2.<br />
Der Kurs orientiert sich an den<br />
Vorgaben der Deutschen Alzheimergesellschaft<br />
„Hilfe beim<br />
Helfen – Schulungsreihe für<br />
Angehörige von Alzheimer- und<br />
anderen Demenz-Kranken“ und<br />
dem Programm „EDE“ = Entlastungsprogramm<br />
bei Demenz des<br />
Paritätischen, Schulungsreihe für<br />
Angehörige „Mit Altersverwirrtheit<br />
umgehen“. Die Teilnahme an<br />
fünf Terminen à zwei Zeitstunden<br />
ist kostenlos, so Frank Möhle<br />
(Sozialstation Jung & Alt).<br />
Die häusliche Betreuung und<br />
Pflege ist immer eine zusätzliche<br />
Kursangebot zum Thema Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz<br />
Voneinander und miteinander Lernen<br />
Aufgabe im Alltag von Angehörigen.<br />
Sie kostet oft viel emotionale,<br />
psychische und physische<br />
Kraft und kann zur Belastung<br />
für pflegende Angehörige und<br />
der gesamten Familie werden.<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
stellt die Betreuung und Pflege<br />
von Menschen mit Demenz dar.<br />
Mit fortschreitender Demenz<br />
lassen sich Symptome wie<br />
Vergesslichkeit, Verwirrtheit,<br />
nachlassende Orientierung,<br />
veränderte Persönlichkeits-,<br />
Charakter- und Verhaltensmerkmale<br />
beobachten. Dies führt oft<br />
im täglichen Miteinander zu<br />
schwierigen und belastenden<br />
Situationen.<br />
Im Kontext mit der Erkrankung<br />
Demenz sind häufig gestellte<br />
Fragen von pflegenden Angehörigen:<br />
„Wie kann sich ein<br />
Mensch so verändern? Was<br />
kann man tun? Wie geht man<br />
mit schwierigen Situations- und<br />
Die HVV-Wetterstation Beverungen-Drenke gibt Auskunft: Rückblick auf das Wetterjahr 2016<br />
September war so warm wie nie<br />
„Wie schon die Vorjahre verzeichnete<br />
auch das Wetterjahr<br />
2016 zahlreiche Abweichungen<br />
von den vieljährigen Durchschnittswerten,<br />
die sich – langfristig<br />
betrachtet – allerdings<br />
völlig im Rahmen der Normalität<br />
bewegten“, so Hermann-Josef<br />
Sander, Wetterfrosch des HVV<br />
Stadt Beverungen e.V., der die<br />
Wetterstation Beverungen-<br />
Drenke betreut. „Und im Gegensatz<br />
zu zahlreichen anderen<br />
Regionen Deutschlands blieben<br />
wir im Mai/Juni zum Glück<br />
weitgehend von Unwettern<br />
verschont.“<br />
Ein sehr milder Winter und<br />
ein recht warmer Sommer<br />
bescherten uns das bislang<br />
sechstwärmste Jahr seit Bestehen<br />
der Wetterstation. Sieben<br />
Monate waren deutlich zu<br />
warm, vor allem der September:<br />
So zeigte sich der erste<br />
meteorologische Herbstmonat<br />
nämlich so hochsommerlich<br />
wie noch nie seit Bestehen der<br />
Drenker Wetterstation.<br />
Die Mitteltemperatur im September<br />
von + 17,9 °C übertraf<br />
das langjährige Mittel nämlich<br />
um +3,9 °C, und er war der<br />
Monat dieses Jahres mit der<br />
höchsten Anzahl von Tagen<br />
mit mehr als 25 °C, nämlich 13,<br />
darunter sogar drei Tage mit<br />
mehr als +30 °C.<br />
Ein Monat überschritt den<br />
langjährigen Temperatur-Referenzwert<br />
nur unwesentlich,<br />
vier Monate waren etwas<br />
unterkühlt. Kein Wunder also,<br />
dass die Jahresmitteltemperatur<br />
2016 (2000: + 10,9 °C; 2010:<br />
+ 7,8°C) um +1,2 °C über dem<br />
langjährigen Durchschnittswert<br />
lag.<br />
Verhaltensauffälligkeiten um?<br />
Auf welche Weise kann man<br />
miteinander kommunizieren?<br />
Welche Möglichkeiten der Versorgung<br />
und Entlastung gibt es?<br />
Welche Vorsorge gilt es für die<br />
Zukunft zu treffen?<br />
Auf diese und viele weitere<br />
Fragen gibt das Kursangebot<br />
Antworten. Aber auch der gegenseitige<br />
Erfahrungsaustausch<br />
der Kursteilnehmer im Sinne des<br />
„voneinander Lernens“ und der<br />
gemeinsamen Problemlösung<br />
nimmt genügend Raum ein. Um<br />
Voranmeldung zur Kursteilnahme<br />
wird bis zum Freitag, den<br />
24. März 2017 unter Telefon<br />
05284/943330 gebeten, Stichwort:<br />
Demenzkurs.<br />
Der Kurs wird geleitet von den Pflegefachkräften Ingrid Trompeter<br />
(Pflegeberaterin nach § 7a SGB XI / Case Managerin)<br />
und Frank Möhle (QMB / Case Manager), beide von der Sozialstation<br />
Jung & Alt.<br />
Ähnlich uneinheitlich zeigte<br />
sich das Niederschlagsaufkommen:<br />
Drei Monate waren<br />
deutlich zu nass; so überschritt<br />
der Juni das langjährige Soll um<br />
gut 100 Prozent. Fünf Monate<br />
waren hingegen viel zu trocken,<br />
wie etwa August und Dezember,<br />
die lediglich ein Drittel ihres<br />
jeweiligen Solls erreichten.<br />
Obwohl der Gesamtniederschlag<br />
(2002: 1036 mm) die<br />
langjährige Norm nur um knapp<br />
6,2% verfehlte, geht 2016 als<br />
das bislang trockenste Jahr in<br />
die Drenker Chronik ein. Last<br />
but not least: Die Sonne schien<br />
1741,6 Stunden (bisheriger<br />
Höchstwert: 1878,3 Stunden<br />
im Jahr 2011) und übertraf den<br />
langjährigen Mittelwert von<br />
Nordrhein-Westfalen damit um<br />
rund 10 Prozent.<br />
Hermann-Josef Sander<br />
Knapp bei Kasse?<br />
Handyvolumen<br />
aufgebraucht?<br />
Taschengeld<br />
aufbessern?<br />
Zeitungen<br />
Auch bestens<br />
geeignet für<br />
Senioren!<br />
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Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
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<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 7<br />
In dieser Ausgabe: Klaus Wiederrecht<br />
Künstler der Region<br />
Ein Bild vom Desenberg.<br />
Jimi Hendrix.<br />
Klaus Wiederrecht wurde<br />
1954 in Kassel geboren. Erste<br />
Erfahrungen mit Fotografie<br />
sammelte er bereits 1969 bei<br />
einer Urlaubsreise mit einer<br />
Spiegelreflexkamera auf der Insel<br />
Malta.1975 begann er eine Lehre<br />
als Reprofotograf bei der Kasseler<br />
Zeitung HNA. Die betriebsinterne<br />
Ausbildung wurde durch den<br />
berufsbegleitenden Unterricht<br />
für Fotografen an der Walter-<br />
Hecker Schule ergänzt. Nach<br />
dem darauf folgenden Abiturabschluss<br />
begann er das Studium<br />
für Kunst- und Musikerziehung<br />
an der Universität in Kassel GHK.<br />
Ein Studienschwerpunkt bildete<br />
hierbei unter anderem die künstlerische<br />
Fotografie in der Klasse<br />
von Prof. Floris M. Neusüss und<br />
Kurse in der Technik der Aquarellmalerei<br />
bei Tom Gramse.<br />
Seit 1989 arbeitet er als Kunstund<br />
Musiklehrer am Gymnasium<br />
in Beverungen. An der VHS in Beverungen<br />
leitet er als Dozent seit<br />
2002 verschiedene Fotokurse.<br />
Anknüpfend an die Erfahrung<br />
der grafischen Bildverarbeitung<br />
seit seiner Lehrzeit sucht<br />
Klaus Wiederrecht gezielt seit<br />
mehreren Jahren Fotomotive,<br />
welche er mit verschiedenen<br />
fotografischen Verfahren bearbeitet.<br />
Besonders die grafischen<br />
Elemente (Punkt, Linie, Fläche u.<br />
Farbe), die diesen Motiven meist<br />
innewohnen, werden hierbei<br />
besonders herausgearbeitet und<br />
sichtbar gemacht. Als Ergebnis<br />
dieser Synthese von Fotografie,<br />
zeichnerischen und malerischen<br />
Elementen sind Fotografien, die<br />
man als «Fotografiken» bezeichnen<br />
kann. Die Grenze zwischen<br />
Fotografie, Grafik sowie der<br />
Malerei bewusst zu verschleiern<br />
bzw. ständig zu wechseln<br />
ist hierbei das Ziel. Bevorzugt<br />
werden hierbei Bildmotive aus<br />
dem Bereich Industriefotografie,<br />
Unterwasserfotografie und<br />
Portrait bearbeitet.<br />
Diese Palette wurde durch die<br />
Kombination von Fotografien<br />
mit verschiedenen anderen<br />
Materialien erweitert. Fotomontagen<br />
und Fotocollagen prägen<br />
die künstlerische Handschrift der<br />
letzten Jahre.<br />
Weitere künstlerische<br />
Aktivitäten<br />
Andere Arbeiten und Ausstellungen<br />
zu verschiedenen<br />
Themen „Musik und Malerei“,<br />
„Experimenteller Farbauftrag<br />
mit Kaffee“ auf der Basis der<br />
Aquarelltechnik wurden ebenfalls<br />
in Kassel und Umgebung<br />
gezeigt.<br />
Ausstellungen:<br />
„Musik und Malerei“, Kassel<br />
Orangerie 2009<br />
„Musik im Bild“, Warburg 2010<br />
„Kaffeorelle“, Beisefört / Melsungen<br />
2002<br />
„Foto-Grafik“, Warburg 2011<br />
„Warburg eine Stadt mit<br />
vielen Gesichtern“, Warburg<br />
Corvinushaus 2016<br />
Gemeinschaftsaustellungen:<br />
Erdcharta, Warburg 2011<br />
Erdcharta, Scherfede 2013<br />
Erdcharta, Scherfede 2016<br />
Art D Driburg „Mach Art Technik“<br />
Dringenberg 2015<br />
Art D Driburg „Farbe Warum“<br />
Dringenberg 2014<br />
Carneval in Beverungen<br />
Einmal im Jahr ist Carneval,<br />
lustige Menschen überall.<br />
Die Straßen sind bunt geschmückt,<br />
alle spielen ein bisschen verrückt.<br />
Sie setzen ein Hütchen auf<br />
nun - Frohsinn - nimm deinen Lauf.<br />
Einmal im Jahr alle Sorgen vergessen<br />
auf der Straße ein Bierchen trinken<br />
und eine Bratwurst essen.<br />
Mit Freunden lachen und scherzen,<br />
das ist Carneval nach meinem Herzen.<br />
Einmal unbeschwert leben,<br />
was kann es Schöneres geben?<br />
Wer das nicht versteht,<br />
am besten in den Keller geht.<br />
Hellau!<br />
© Walburga Nostitz, Beverungen<br />
Erdcharta Nachhaltigkeit.<br />
Farben warum?
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 8<br />
Herzlich Willkommen im Meritus<br />
Bald ist der Umbau von unserem<br />
„Haus Roland“ beendet - Ab sofort<br />
sind bereits Anmeldungen für März<br />
möglich. Wir beraten Sie gerne<br />
und umfassend zum Wohnen in<br />
gemütlichen Wohngruppen mit<br />
unserem neuen Wohnkonzept.<br />
Bi e jetzt schon vormerken:<br />
Eröffnung<br />
Haus Roland<br />
am 24.03.2017<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
am 25.03.2017<br />
Wir freuen uns Sie kennzulernen!<br />
Rezept Kekstorte<br />
auch „Kalte Schnauze“ oder „Kalter Hund“ oder auch<br />
„Lukullus“ genannt<br />
Zutaten:<br />
1 Ei, 150 g Zucker, 1 Pckch<br />
Vanillezucker, 60 g Kakao, 150<br />
Kokosfett,<br />
etwas Rum, 35 Butterkekse<br />
Zubereitung:<br />
Das Ei mit Zucker und Vanillezucker<br />
zusammen schaumig<br />
rühren,<br />
Kakao und das erhitzte, aber<br />
wieder etwas abgekühlte<br />
Kokosfett nach und nach<br />
hineinrühren.<br />
Eine passende längliche<br />
Form (wie bei Napfkuchen)<br />
oder einen anderen passende<br />
stabilen Karton<br />
mit Pergament-Papier auskleiden.<br />
Erst eine Schicht<br />
Schokolade einfüllen, danach<br />
abwechselnd eine Schicht<br />
Kekse darüberlegen, danach<br />
wieder eine Schokoschicht<br />
usw.. Das Ganze erkalten<br />
lassen. Nach dem Festwerden<br />
stürzen, nach Belieben<br />
mit Mandeln oder kandierten<br />
Früchten<br />
garnieren. In Scheiben geschnitten<br />
servieren. Ideal für<br />
Kindergeburtstage.<br />
Viel Spass für Jung und Alt<br />
beim Verzehren wünscht<br />
Anita Oppermann<br />
Das Seniorenbüro im Service-Center Beverungen<br />
(vormals Marktpassage)<br />
Zutaten:<br />
200g Butter o. Margarine,<br />
200 Zucker, 1 Pckch. Vanillezucker<br />
4 Eier, etwas Salz, 250 g<br />
Mehl, 125 g Mondamin /<br />
Gustin, 1 Päckchen Backpulver,<br />
evtl. etwas Milch, Zitronensaft,<br />
Puderzucker für<br />
den Zuckerguss<br />
Zubereitung:<br />
Das Fett schaumig rühren<br />
und Zucker, Vanillezucker<br />
und nach und nach die Eier<br />
dazugeben und verrühren,<br />
das mit Mondamin /Gustin<br />
und Backpulver vermischte<br />
Mehl abwechselnd unterrühren,<br />
2 EL Zitronensaft und evtl.<br />
etwas Milch dazugeben. Der<br />
Eisblumen des Morgens an den<br />
Fensterscheiben. Meterhoher<br />
Schnee nach kräftigem Schneefall<br />
im Solling, über Dorf und<br />
Flur hat sich die weiße Pracht<br />
gelegt. Die Buhnen der Weser<br />
und der Seitenarm, die Laake,<br />
waren nach Tagen zugefroren<br />
und die Weser hatte Treibeis.<br />
Die Eisschollen schoben sich<br />
ineinander und so langsam<br />
froren sie zu. Das letzte Mal im<br />
Jahre 1962.<br />
Endlich, hurra, Schlittenfahren<br />
auf kleinen Anhöhen im Dorf, am<br />
Ausläufer des Sollings und noch<br />
weiter den Hang hinauf an den<br />
Lauenförder Tannen. Der erste<br />
Schnee in den Novembertagen<br />
ließ uns Kinder auf den Stühlen<br />
in der Schule zappeln. Der Lehrer<br />
konnte so nicht viel mit uns<br />
anfangen und ließ uns schon um<br />
12.30 Uhr nach Hause gehen,<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr<br />
www.beverunger-seniorennetz.de<br />
Rezept Zitronenkuchen<br />
Teig sollte schwer vom Löffel<br />
gleiten und in eine gefettete<br />
Kastenform geben, die am<br />
besten mit Pergamentpapier<br />
ausgelegt ist.<br />
Bei 175 – 195 Grad ca. 50 –<br />
70 min backen.<br />
Mit einem Holzstäbchen in<br />
kurzen Abständen von oben<br />
in den Kuchen Löcher stechen.<br />
Zitronensaft hineinträufeln,<br />
am besten mit einem Pinsel<br />
nachbearbeiten und einziehen<br />
lassen,<br />
Der Saft sollte nicht danebenlaufen.<br />
Den Kuchen abkühlen<br />
lassen und mit angerührtem<br />
Puderzucker, der auch einen<br />
Schuss Zitronensaft bekommt,<br />
bestreichen.<br />
Guten Appetit wünscht<br />
Anita Oppermann<br />
Ein Blick in die Vergangenheit<br />
Winter in den 50er Jahren in Würgassen<br />
ohne Schulaufgaben. Den ersten<br />
Tag mit Schnee.<br />
Flugs wurde der Schlitten<br />
zuhause vom Boden geholt, die<br />
Kufen mit Schmirgelpapier entrostet<br />
und mit Speckschwarte<br />
eingefettet, damit er auch gut<br />
am Berg auf Fahrt kam. Gegenüber<br />
meinem Elternhaus stand<br />
die große Hofanlage Rox mit der<br />
ansteigenden Toreinfahrt, die wir<br />
kleinen Kinder als Schlittenbahn<br />
nutzen durften. Die ersten Kinder<br />
präparierten die Bahn von<br />
Unebenheiten, damit sie auch<br />
gut für die Schlitten lief; denn<br />
der Wettbewerb, wer kommt mit<br />
seinem Gefährt am weitesten,<br />
lief auf jeder Bahn, egal wo<br />
wir Kinder uns einfanden zum<br />
Rodeln. Die große Hofanlage<br />
Rox - heute Bürgermeister-Rox-<br />
Platz und heute ist nichts mehr<br />
von seiner damaligen Pracht mit<br />
Wohnhaus, Scheunen, Schuppen<br />
und Stallungen zu sehen – bot<br />
uns Kindern das ganze Jahr in<br />
allen Ecken des Hofes Abenteuer<br />
und Spielplatz zugleich.<br />
Ballspiel, Verstecken in der<br />
Scheune mit der alten Kutsche,<br />
uns Kindern fiel immer etwas<br />
ein. Wir waren mitten im Dorf<br />
und unsere Mütter saßen ja an<br />
den Nähmaschinen am Fenster<br />
und hatten uns immer im Blick.<br />
Die Knechte fuhren Heu und<br />
Stroh aus den Feldscheunen mit<br />
großen Rückeschlitten<br />
In der Zeit nach dem zweiten<br />
Weltkrieg gab es drei Autos und<br />
vier Fernseher in dem Ort nach<br />
Hause. Wenn wir Rox‘ Knecht<br />
im Stall geholfen hatten, fuhr<br />
er uns mit dem großen Schlitten<br />
peitsche-knallend durch<br />
das Dorf. Was war das für eine<br />
Freude, wenn das Pferd auf der<br />
langen Dorfstraße in schnellen<br />
Trab nur so über die Dorfstraße<br />
flog, so dass wir Kinder unseren<br />
Spaß hatten und laut vor Freude<br />
johlten.<br />
Nach ein paar Tagen war das Eis<br />
auf den Buhnen und der Laake<br />
tragfähig. Wir warfen aber erst<br />
dicke Steine auf die Eisfläche.<br />
Wenn es knisterte und krachte,<br />
war es noch nicht fest, und wir<br />
warteten noch einen Tag. Die<br />
Kälte hielt ja manchmal Wochen<br />
an und so hatten wir ja noch die<br />
Stolle am Sollings-Ausläufer<br />
über der Bahn.<br />
Wenn die Kinder aus dem<br />
Oberdorf die Bahn schon von<br />
Steinen und eingefahren Fahrspuren<br />
geglättet hatten, dann<br />
ging es gleich auf den Berg und<br />
der Fahrspaß konnte alleine<br />
oder als Bob hintereinander<br />
gebunden losgehen. Wer bis<br />
auf die Bahngleise kam, war der<br />
Fahrkönig. Die blauen Flecken<br />
taten uns keinen Abbruch, wenn<br />
der Schlitten im Graben landete<br />
oder umkippte durch Fahrfehler.<br />
Wir großen Kinder zogen dann<br />
auch zu den Lauenförder Tannen<br />
in den Tiefschnee. Das war eine<br />
Wonne! So verging für uns Kinder<br />
der Winter immer spannend,<br />
zuhause am Ofen wurde dann im<br />
Dämmerschein erzählt bei Bratäpfeln<br />
und hörten Geschichten<br />
der Großen und Kleinen.<br />
Roswitha Koch<br />
Ein altes schwarz-weiß Foto aus der Kindheit von Roswitha<br />
Koch.
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 9<br />
Interview mit dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Freibad Beverungen<br />
und Umgebung e. V (DIE BATZE) Gisbert Bläsing<br />
Das Freibad ist ein Juwel im Dreiländereck<br />
Die <strong>Seniorenzeitung</strong> sprach im Hinblick auf die neue Freibadsaison mit dem BATZE-Chef Gisbert Bläsing<br />
Eine Fabel aus dem Reich der Tiere<br />
Die drei Affenjungen im Zoo<br />
Das Freibad Beverungen in der Hochsaison.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Herr Bläsing, wie wurde das<br />
Bad im letzten Jahr angenommen?<br />
Bläsing:<br />
Wir hatten trotz des durchwachsenen<br />
Sommers eine sehr<br />
gute Besucherzahl von rund<br />
45000 Personen. Der gute<br />
Besuch ist sicherlich auch auf<br />
die angenehme Wassertemperatur<br />
von 27° zurückzuführen.<br />
Außerdem profitieren wir auch<br />
von den Bademöglichkeiten<br />
in Höxter.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Wie viele Mitglieder hat ihr<br />
Verein und wie hoch ist der<br />
Jahresbeitrag?<br />
Bläsing:<br />
Der Verein hatte am Ende<br />
der letzten Saison über 2.000<br />
Mitgliedschaften. Der Mitgliedsbeitrag<br />
für eine Familie<br />
beträgt aktuell 60 €. Dafür können<br />
alle Familienmitglieder<br />
während der Saison beliebig<br />
oft schwimmen. Außerdem<br />
können sie die Frühschwimmmöglichkeit<br />
von 7- 9 Uhr<br />
nutzen. Einzelmitglieder über<br />
18 Jahre bezahlen 35 Euro.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Warum ist das Bad auch für<br />
Ältere attraktiv?<br />
Bläsing:<br />
Die angenehme Wassertemperatur,<br />
die attraktive Aufenthaltsqualität:<br />
Liegen, nettes<br />
Cafe, Hotspot und das nette<br />
Personal sowie der Blick auf den<br />
Mühlenberg und der Zustand<br />
der gesamten Anlage werden<br />
häufig von den Gästen genannt.<br />
In den ruhigeren Zeiten ab 11 Uhr<br />
nutzen auch viele Ältere das Bad<br />
zum Aquajogging.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Welche Aufgaben erledigt der<br />
Verein für die Stadt? Was zahlen<br />
sie an die Stadt<br />
Bläsing:<br />
Wir bezahlen das Badepersonal<br />
beim Frühschwimmen. Die komplette<br />
Rasenpflege wird auch<br />
vom Verein bezahlt. Im letzten<br />
Jahr haben wir die Fassade auf<br />
unsere Kosten streichen lassen.<br />
Für jeden Besuch des Bades von<br />
einem Vereinsmitglied zahlen<br />
wir laut Vereinbarung 1,50 Euro<br />
an die Stadt. Im letzten Jahr<br />
waren es über 22.000 Euro.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Wo bekomme ich Mitgliedsanträge?<br />
Wo bekomme ich weitere<br />
Infos?<br />
Bläsing:<br />
Infos bekommen sie in unserer<br />
Geschäftsstelle in der Langen<br />
Straße, die wir zusammen mit<br />
dem WSV betreiben. Außerdem<br />
gibt es Infos auf unserer<br />
Homepage: www.diebatze.<br />
de Sollten sie sich zu einer<br />
Mitgliedschaft entscheiden<br />
,geben sie bitte zeitnah den<br />
Aufnahmeantrag ab. So vermeiden<br />
sie Wartezeiten.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Was gibt es neues im Bad?<br />
Wann wird es eröffnet?<br />
Bläsing:<br />
Eröffnet wird es Ende April<br />
.Die Wassertemperatur beträgt<br />
ja 27°.Letztlich hängt die<br />
Eröffnung von der Wetterlage<br />
ab. In diesem Jahr können<br />
sich unsere Jüngsten auf ein<br />
Hüpfkissen freuen. Außerdem<br />
haben wir für Ende August<br />
wieder das beliebte Lichterfest<br />
geplant.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Welche Wünsche haben Sie?<br />
Bläsing:<br />
Gutes Wetter, viele Gäste<br />
und auch viele neue Mitglieder.<br />
Außerdem hätte ich<br />
gern das Problem mit den oft<br />
arglos weggeworfenen Kippen<br />
gelöst.<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />
Vielen Dank für das Gespräch<br />
Das Motiv der drei Affen soll den Menschen eine Lehre sein: Nicht reden, nicht sehen, nicht<br />
hören, wenn es Schlechtes ist.<br />
Wer ist als Kind nicht schon<br />
gern durch einen Großstadt<br />
– Zoo gegangen? Es ist ja so<br />
interessant, die vielen großen<br />
und kleinen Tiere zu beobachten.<br />
Ganz besondere Anziehungskraft<br />
hat der Affenkäfig.<br />
Es ist Sonntag und der Zoo gut<br />
besucht. Doch heute bietet sich<br />
den Besuchern bei den Affen<br />
ein sonderbares Bild. Die sonst<br />
so lebhaften drei Affenjungen<br />
sitzen ruhig auf einem Ast. Der<br />
eine hält sich die Ohren zu, der<br />
zweite die Augen, der dritte den<br />
Mund.<br />
Was ist denn mit denen los?<br />
Fragend schauen sich die herbeikommenden<br />
Besucher an. In<br />
der Zuschauerrunde entwickelt<br />
sich bald eine lebhafte Diskussion<br />
über das seltsame Verhalten<br />
der Affen. Die Leute wissen ja<br />
nicht, was am Abend zuvor die<br />
Affenmama ihren drei Burschen<br />
erzählt hatte. Diese hatte nämlich<br />
einmal bei den Menschen<br />
eine Abbildung von drei Affen<br />
gesehen und ihren Jungen darüber<br />
berichtet. „Warum machen<br />
die Menschen von uns Affen so<br />
ein Gebilde?“, wollten die Jungen<br />
wissen. „Ganz einfach“, erklärte<br />
die Affenmutter. „Die haben begriffen,<br />
dass sie mit uns etwas<br />
gemeinsam haben. Sie wollen<br />
damit sagen: Schalte mal ab!<br />
Halte mal die Lauscher zu bei<br />
sinnlosen Reden, bei Klatsch und<br />
Tratsch. Und halte den Mund,<br />
wenn liebe Mitmenschen durch<br />
die Zähne gezogen werden. Sieh<br />
über Schlechtes hinweg; erkenne<br />
lieber, was gut ist.“<br />
Die drei Affenjungen hatten der<br />
Mutter aufmerksam zugehört.<br />
„Das ist ja richtig interessant!“,<br />
meinte einer von ihnen. „Das ist<br />
schon mehr in Richtung Lebensweisheit“,<br />
sagte der zweite. „Ob<br />
das bei den Zoobesuchern wohl<br />
ankommt, wenn wir es ihnen<br />
vorführen?“, überlegte der dritte.<br />
Und das taten die drei dann.<br />
Eines haben sie bei ihrer Vorführung<br />
am Sonntag auf jeden<br />
Fall erreicht. Sie haben die<br />
Menschen zum Nachdenken<br />
und zum Diskutieren gebracht.<br />
Anmerkung der Verfasserin<br />
dieser Erzählung:<br />
Eine Abbildung der drei Affen<br />
aus Kupfer stand in unserer<br />
Wohnung – ein Nachlass meines<br />
Schwiegervaters. Mein Mann,<br />
seit vielen Jahren verstorben,<br />
hielt die kleine Skulptur immer<br />
in Ehren. Sie hatte auch uns<br />
Beiden viel zu sagen. Jedoch<br />
nicht nur uns, auch viele unserer<br />
Gäste brachte der Anblick zum<br />
Diskutieren und bestimmt auch<br />
zum Nachdenken.<br />
„Jeder ist seines Glückes<br />
Schmied!“<br />
Margret Wegfahrt<br />
Auch im neuen Jahr ewarten die Betreiber wieder viele Gäste.<br />
Die nächste<br />
<strong>Seniorenzeitung</strong><br />
<strong>Weserbergland</strong><br />
erscheint<br />
am 13. Mai<br />
2017
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 10<br />
Hoffmann von Fallersleben, seine Bibliothek und sein Grab in Corvey.<br />
175 Jahre Deutschlandlied: Am <strong>26</strong>. August 1841 verfasste Hoffmann von Fallersleben die Hymne auf Helgoland - von Horst Happe<br />
Erst Adenauer machte das Lied zur Nationalhymne<br />
Die Mehrheit der Deutschen kennt wohl Text und<br />
Melodie unserer Nationalhymne, die bei Staatsempfängen,<br />
internationalen Sportveranstaltungen und<br />
anderen offiziellen Anlässen gespielt oder gesungen<br />
wird: die dritte Strophe des „Lieds der Deutschen“<br />
von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben<br />
(1798 – 1874), Geburtsstunde auf Helgoland<br />
Als sein Hamburger Verleger Campe es las, kaufte<br />
er es ihm sofort für vier Louisdor ab. Schon am 1.<br />
September erschien die Erstausgabe in Hamburg bei<br />
Hoffmann und Campe zu einem Preis von 2 gGr. in<br />
einem Einblattdruck zu Joseph Haydns Melodie aus<br />
dem 2. Satz des Kaiserquartetts Nr. 77 (der späteren<br />
österreichischen Kaiserhymne) „Gott erhalte Franz<br />
den Kaiser,/Unsren guten Kaiser Franz“ (Franz II)<br />
von 1797.<br />
Das Lied ertönte zum ersten Mal am 5. Oktober<br />
1841 erstmals öffentlich anlässlich eines Fackelzuges<br />
in Hamburg, den die Hamburger Sänger- und<br />
Turnerschaft zu Ehren des Professors Karl Theodor<br />
Welcker, dem Wortführer der badischen Liberalen,<br />
darbrachte. Das Lied wurde insgesamt 58mal vertont,<br />
es blieb aber bei Haydns Melodie. Im Vormärz und<br />
auch in den unruhigen Tagen der „Märzrevolution“<br />
1848 wurde es neben anderen Liedern viel gesungen,<br />
nahm aber nicht den Charakter eines Revolutionsliedes<br />
an, wurde gar vergessen.<br />
Das Deutschlandlied im Kaiserreich,<br />
in der Weimarer Republik, im „Dritten<br />
Reich“ und in der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
Bis 1933 erfuhr das Deutschlandlied unterschiedliche<br />
Anwendungen, während es mit der ersten<br />
Strophe und dem anschließenden „Horst-Wessel-<br />
Lied“ im „Dritten Reich“ missbraucht wurde.<br />
In der jungen Bundesrepublik Deutschland favorisierte<br />
Bundespräsident Theodor Heuss zuerst ein<br />
Lied von Rudolf Alexander Schröder. Erst ein<br />
Brief von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer an<br />
Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss, „das<br />
Hoffmann-Haydn‘sche Lied als Nationalhymne<br />
anzuerkennen“, schuf Klarheit. Bei staatlichen<br />
Veranstaltungen sollte die dritte Strophe gesungen<br />
werden. Im April/Mai 1952 erhob Heuss<br />
„Das Lied der Deutschen“ zur Nationalhymne.<br />
Um zu einer endgültigen Festlegung einer<br />
Nationalhymne zu kommen, gab es einen<br />
ähnlichen Briefwechsel wie 1952, und zwar<br />
diesmal durch den Schriftwechsel vom 19.<br />
bzw. 23. August 1991 zwischen dem damaligen<br />
Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und<br />
Bundeskanzler Helmut Kohl im August 1991,<br />
der die dritte Strophe des Deutschlandliedes<br />
zur Nationalhymne erklärte. Beide Briefwechsel<br />
finden sich im Bulletin des Presse- und Informationsamtes<br />
der Bundesregierung Nr. 89/1991<br />
vom 27.08. 1991.<br />
Ehrung Hoffmanns von Fallersleben<br />
durch die Deutsche Bundespost<br />
1991 und 2016 und die<br />
Gedenkmünze von 2016<br />
Schon im Jahre 1991 wurde zum 150-jährigen<br />
Jubiläum des „Liedes der Deutschen“ von der<br />
Bundespost eine Briefmarke herausgegeben.<br />
Auch im Jahre 2016 galt es, den Dichter des<br />
Deutschlandliedes zu würdigen. Es war einmal<br />
die Ansprache des Präsidenten des Deutschen<br />
Bundestages, Dr. Norbert Lammert, beim<br />
Festakt zum Tag der Deutschen Einheit am<br />
3. Oktober 2016 in Dresden. Im Auftrag des<br />
Bundesfinanzministeriums bzw. der Bundespost<br />
waren ab 6. Oktober eine Sonderbriefmarke<br />
und eine 20-Euro-Gedenkmünze zum Jubiläum<br />
erhältlich. Münze wie Briefmarke schmückt<br />
Hoffmann-Haus auf Helgoland, Ansichtskarte.<br />
der Schriftzug „175 Jahre<br />
Deutschlandlied“. Die<br />
Sonderbriefmarke mit<br />
dem Text der Nationalhymne<br />
gestalteten Prof.<br />
Daniela Haufe und Prof.<br />
Detlef Fiedler aus Berlin.<br />
Auf der Bildseite der<br />
Münze sind ein Porträt<br />
des Liedautors Hoffmann<br />
von Fallersleben und die<br />
Zeilen der deutschen<br />
Nationalhymne zu sehen<br />
– „Einigkeit und Recht<br />
und Freiheit…..“ Der Entwurf<br />
für die 20-Euro-Gedenkmünze<br />
stammt von<br />
dem Künstler Claudius<br />
Riedmiller aus Stuttgart.<br />
Durch die Anerkennung<br />
der „Civitas Corvey“<br />
zum Weltkulturerbe<br />
haben auch der Dichter<br />
des Deutschlandliedes,<br />
Schöpfer und Betreuer<br />
der Fürstlichen Bibliothek<br />
und die Grablege<br />
Hoffmanns von Fallersleben<br />
auf dem Corveyer<br />
Friedhof ihre Würdigung<br />
erfahren: „Wie könnt ich<br />
Dein vergessen“ steht auf<br />
dem Grabstein in Corvey.<br />
Horst Happe<br />
Briefmarke von 2016.<br />
Erstausgabe des Deutschlandliedes<br />
Literaturverzeichnis<br />
Blasius, Rainer: Das Lied für<br />
Deutschland – Von Ebert über<br />
Heuss bis Weizsäcker: Der lange<br />
Streit über die Nationalhymne<br />
(F.A.F. Nr. 99, 29. April 2002, S. 8)<br />
Die wechselvolle Geschichte der<br />
Nationalhymne Der Dichter des<br />
Deutschlandlieds - Bibliographisches<br />
Institut & F. A. Brockhaus<br />
AG, 2002, Internet<br />
Bulletin des Presse- und Informationsamtes<br />
der Bundesregierung<br />
Nr. 51/1952 vom 6.<br />
Mai, 1952.<br />
Bulletin des Presse- und Informationsamtes<br />
der Bundesregierung<br />
Nr. 89/1991 vom 27.08.<br />
1991.<br />
Bundeszentrale für politische<br />
Bildung (Hrsg.): Einigkeit und<br />
Recht und Freiheit, nationale<br />
Symbole und nationale Identität,<br />
Redaktion Ulrich Allwardt, TOPAC<br />
GmbH Gütersloh, 1985/1990<br />
„Das Lied der Deutschen“ (Handschrift Hoffmanns von Fallersleben).
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 11<br />
- Anzeige - Betten-Schübeler in Beverungen: Gute Entscheidungen sind nicht an das Alter gebunden<br />
- Anzeige -<br />
Kurz vor Geschäftsschluss klingelte<br />
das Telefon. Die Stimme<br />
von Wilhelm klang verschmitzt<br />
und sehr lebenserfahren. „Guten<br />
Tag, ich hätte gerne eine<br />
Auflage. Aber wissen Sie, ich<br />
bin 94 Jahre alt und habe nicht<br />
mehr viel Zeit.“ „Guten Tag. Eine<br />
Auflage? Kein Problem. Haben<br />
wir für Sie da. In Ihrem Alter<br />
empfehle ich gerne unser Modell<br />
mit Nässeschutz!“ „Ich habe<br />
mich nicht richtig ausgedrückt.<br />
Früher sagt man ‚Auflage‘, heute<br />
sagt man wohl eher: ‚Matratze‘?<br />
Aber bedenken Sie, ich bin 94<br />
Jahre alt und habe nicht mehr<br />
viel Zeit.“ „Wissen Sie, am besten<br />
wir besprechen das bei Ihnen<br />
daheim. Ich setze mich ins Auto<br />
und bin in zwanzig Minuten bei<br />
Ihnen.“ „Ja gut. Sie wissen ja. Ich<br />
bin 94 und habe nicht mehr viel<br />
Zeit, bis gleich.“<br />
Zwanzig Minuten später werde<br />
ich schon vor dem Haus von<br />
Wilhelm empfangen. Da stand<br />
er. Schlohweiß. Lächelnd. Etwa<br />
„Ich bin 94 Jahre alt und habe nicht mehr viel Zeit“<br />
1,95 m groß. Auf den Stock in der<br />
rechten Hand gestützt. „Guten<br />
Tag. Pünktlich wie die Maurer“,<br />
begrüßte er mich herzlich. Er<br />
sagte kurz: „Wir gehen hinten<br />
‚rum. Bitte folgen Sie mir unauffällig.“<br />
Am Naturgarten vorbei,<br />
auf den kleinen Sandsteinplatten<br />
führte der Weg zur Gartenterrasse.<br />
Der Hintereingang leitete<br />
über die Terrasse direkt ins<br />
Schlafzimmer. „Dieses Bett ist<br />
ein Alptraum. Ich habe schon<br />
Schmerzen, wenn ich nur an das<br />
Bett denke. Jede Nacht dieses<br />
Knarren und Quietschen. Was<br />
können Sie für mich tun? Aber<br />
Sie wissen ja. Ich bin 94 Jahre<br />
alt und habe nicht mehr viel<br />
Zeit.“ – und er schlug robust mit<br />
seinem Stock an das Bettgestell.<br />
Währenddessen nahm ich<br />
das Bettmaß des knarrenden,<br />
schlichten Bettgestells auf.-<br />
„2,00 Meter breit. 1,90 Meter<br />
kurz. Das ist klar, dass Sie<br />
Schmerzen bekommen. Ihr Bett<br />
passt Ihnen nicht. Sie können<br />
sich gar nicht ausstrecken. Sie<br />
sind über 1,90 Meter groß. Ihr<br />
Sondermaß–Bett ist nur 1,90<br />
m kurz. Selbst wenn Sie in der<br />
Rückenlage liegen, hat Ihr Bett<br />
zu wenig Länge. In Seitenlagen<br />
müssen Sie sich krümmen oder<br />
diagonal liegen. Daher Ihre<br />
Schmerzen.“ analysierte ich.<br />
„So, so. Jetzt bin ich 94 Jahre<br />
alt geworden und muss noch<br />
von einem jungen Mann lernen,<br />
dass mein Bettmaß grundlegend<br />
falsch ist. Was schlagen Sie<br />
vor?“ „Ihnen empfehle ich die<br />
Komfortgröße 2 Meter mal 2,20<br />
Meter, für extra–große Menschen.<br />
Dazu längere Bettdecken,<br />
neue Kissen und die passende<br />
Bettwäsche, macht zusammen<br />
…“ „Ein Sondermaß? Bedeutet<br />
das etwa Lieferzeit? Nein, heute<br />
oder gar nicht. Sie wissen doch:<br />
Ich bin 94 Jahre alt und habe<br />
nicht mehr viel Zeit.“ „Wie wäre<br />
es dann mit unserem Senioren–<br />
Bett in Komfortlänge und Komforthöhe<br />
mit voll motorisiertem<br />
Bettinnenleben zu 7.500 Euro,<br />
aus unserer Ausstellung? Dazu<br />
die Kissen, Bettdecken und die<br />
bügelfreie Bettwäsche.“ „Das<br />
hört sich gut an. Wie ist das<br />
mit der Lieferung? Geht das<br />
heute noch? Sie wissen ja ...“„…<br />
In Ihrem Alter hat man nicht<br />
mehr so viel Zeit. Das habe ich<br />
gelernt. Wir bauen Ihr neues<br />
Bett heute noch auf“, versprach<br />
ich. „Das ist gut. Endlich jemand<br />
der weiß, dass ein Mensch mit<br />
94 nicht mehr unbegrenzt viel<br />
Zeit hat. Ich freue mich wenn<br />
Sie gleich zurückkommen und<br />
diesen quietschenden und knarrenden<br />
Schmerzverursacher für<br />
mich entsorgen. Schatz“, rief er<br />
zu Elsa seiner Frau „wir kriegen<br />
heute noch ein Bett mit Motor.<br />
Freu Dich! Das alte Bett entsorgt<br />
der nette junge Mann gleich<br />
mit. Tschüss, bis gleich. Und<br />
vergessen Sie die Zeit nicht.“<br />
So wurde das Neue Bett geliefert,<br />
2 Meter mal 2 Meter<br />
in bequemer Komforthöhe und<br />
Zwei Motoreinlegerahmen, zwei<br />
neue Matratzen, extra langen<br />
Bettdecken, neuen Kissen und<br />
neuer Bettwäsche. Nach drei<br />
Stunden war das neue Bett<br />
komplett aufgebaut. Selig und<br />
voller Freude übten Wilhelm<br />
und Elsa mit den Motorbetten:<br />
Leseposition, Sitzposition, Aufstehhilfe<br />
und Venen entlastende<br />
Liegepositionen. „Einfach toll.<br />
Und das Liegen. Schwebeleicht,<br />
wie auf Wolken Sieben. Ich<br />
merke meine Hüftschmerzen gar<br />
nicht mehr.“ staunte Elsa.<br />
„Haben Sie auch die Rechnung<br />
mitgebracht?“ fragte Wilhelm.<br />
„Sie wissen doch, mit 94 ist man<br />
eher ein Mann von einem Tage,<br />
da hat man nicht mehr so viel<br />
Zeit.“ Ich überreichte ihm die<br />
Rechnung und Wilhelm sagte<br />
bestimmend: „Dann kommen Sie<br />
mal mit ins Wohnzimmer!“ Dort<br />
kramte Wilhelm den Betrag aus<br />
einem Schuhkarton und zählte,<br />
voller Wonne, das Geld – bar<br />
auf den Tisch. Er freute sich und<br />
sagte: „Nun kann passieren was<br />
will. Jetzt ist es wirklich meins.<br />
Und wenn ich Glück habe gibt<br />
der Herrgott mir noch ein wenig<br />
Zeit es zu genießen, denn mit 94<br />
hat man nicht mehr so viel Zeit.“<br />
Wilhelm wurde über 98 Jahre<br />
alt. Viereinhalb Jahre nutzte<br />
er sein neues Komfortbett voll<br />
Freude aus. Seine Frau hat bis<br />
heute noch Spaß an dem neuen<br />
Bett. Übrigens hatte Wilhelm<br />
noch eine liebenswerte Marotte:<br />
Immer wenn er in Beverungen<br />
war, ließ er es sich nicht nehmen<br />
die Tür kurz zu öffnen und in das<br />
Geschäftslokal hinein zu rufen:<br />
„Ich musste 94 Jahre alt werden,<br />
um die beste Anschaffung meines<br />
Lebens zu machen. Danke<br />
dass es Schübeler gibt.“<br />
Das Bett ist in jedem Alter eine<br />
lohnende Investition. Gerade im<br />
Alter, wenn man bedenkt, dass<br />
Senioren bis zu 50 Prozent der<br />
Lebenszeit im Bett verbringen<br />
und wenn Sie krank sind, teilweise<br />
sehr viel länger.<br />
Höxter-Kurier<br />
Für Sie das lokale Geschehen<br />
im Blickpunkt.<br />
Lokale, interessante und gut recherchierte Texte und Fotos aus Höxter und Beverungen<br />
und Umgebung. Aussagekräftige Anzeigengestaltung und Platzierung auf Seiten mit<br />
hoher Lesbarkeit. Das ist Ihr Höxter-Kurier. Das ist Ihr Verkaufserfolg.<br />
Unsere Ausgaben 2017:<br />
Nr. 484, Samstag, 28. Januar 2017<br />
Nr. 485, Samstag, 18. Februar 2017<br />
Nr. 486, Samstag, 18. März 2017<br />
Nr. 487, Samstag, 8. April 2017<br />
Nr. 488, Samstag, 13. Mai 2017<br />
Nr. 489, Samstag, 3. Juni 2017<br />
Nr. 490, Samstag, 24. Juni 2017<br />
Nr. 491, Samstag, 8. Juli 2017<br />
Nr. 492, Samstag, 19. August 2017<br />
Nr. 493, Donnerstag, 21. Sept. 2017<br />
Nr. 494, Samstag, 14. Oktober 2017<br />
Nr. 495, Samstag, 18. November 2017<br />
Nr. 496, Samstag, 16. Dezember 2017<br />
Anzeigenschluß ist jeweils eine Woche vorher...<br />
Mit dem Ziel Herstelle<br />
Auch im neuen Jahr<br />
wandert Willi weiter<br />
Die Wanderfreunde des Beverunger Seniorennetzes freuten sich<br />
schon sehr auf die erste gemeinsame Wanderung mit Willi Nutt.<br />
Der 12. Januar war verabredet, dieses Mal zu einem Gang rund<br />
um Herstelle.<br />
Die Begrüßung auf dem Platz vor dem Gasthaus zur Fähre war<br />
gewohnt herzlich, „Ein gutes und gesundes neues Jahr! Wie waren<br />
Weihnachten und Silvester? Wie war der Weihnachtsurlaub?“<br />
Gespannt warteten alle auf die neuen Ein- und Ausblicke auf<br />
Herstelle. „Erstaunlich“, tönte es aus der Menge, „immer, wenn<br />
Willi wandert, klart das Wetter auf! Wie macht er das bloß?“<br />
Der Weg führte die Wanderer unterhalb des Karlssteins hinauf zu<br />
Burg und Kloster. Beim sogenannten ‚Bonifatiuskreuz erläuterte<br />
ein Ur-Hersteller „dieser Stein ist der älteste Kreuzstein Westfalens<br />
und wird auch Bonifatiuskreuz genannt. Er steht direkt unter dem<br />
Karlsstein, ist sicher der älteste seiner Art und wurde vermutlich erst<br />
im 19. Jahrhundert bei der Neuerrichtung der Burg hier aufgestellt,<br />
wie auch die Beifügung der Jahreszahl 797.“ Tatsache ist zwar,<br />
dass Karl der Große 797 n.Chr. hier ein Winterlager aufschlug und<br />
Gericht hielt, aber dass Bonifatius hier weilte, ist nicht sicher. Der<br />
weite Blick über Herstelle, Würgassen und das Wesertal lohnte<br />
den Aufstieg allein.<br />
Vorbei an Burg und Kloster ging es wieder talwärts hinunter<br />
an der Weser entlang stromab zum „Gasthof zur Fähre“, wo der<br />
Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in gelöster Stimmung ausklang.<br />
„Die nächste Wanderung wird rund um Wehrden führen“, kündigte<br />
Willi Nutt an, „genauer gesagt am 16. März“.<br />
HK<br />
Kurier-Verlag<br />
Kampstr. 10<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Tel. 0 52 34 / 20 28 0<br />
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Höxter oder Beverungen und Umgebung?<br />
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Das Bonifatiuskreuz ist der älteste Kreuzstein Westfalens.
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 12<br />
Heimatgefühle - präsentiert von Sigrid & Marina am 5. März in Bad Meinberg<br />
Feuerwerk der Volksmusik<br />
Heimatgefühle - präsentiert von Sigrid & Marina kommt am 5. März mit den Stargästen „Das Original Naabtal Duo“ und<br />
Judith und Mel ins Kurtheater Bad Meinberg.<br />
Reisebüro Wolter · Halbmondstr. 11 · 37603 Holzminden<br />
Tel.: (05531) 93230 · Fax: (05531) 932399<br />
holzminden@tc-rb.de· www.tc-rb.de/holzminden<br />
www.facebook.com/Urlaubsland<br />
„Heimatgefühle – Das Konzertprogramm<br />
mit Herz“, so<br />
heißt die neue Show die von<br />
den bezaubernden Schwestern<br />
Sigrid und Marina aus dem Salzkammergut<br />
am Sonntag, 5. März<br />
um 16.00 Uhr im Kurtheater<br />
Bad Meinberg präsentiert wird.<br />
Sigrid & Marina, die Nachtigallen<br />
der Volksmusik, wie sie auch<br />
genannt werden, bringen nicht<br />
nur ihre schönsten Lieder aus<br />
ihrer Heimat mit, sondern auch<br />
ihre Lieblingsstars der volkstümlichen<br />
Musik werden zu erleben<br />
sein und ein echtes Feuerwerk<br />
der Volksmusik entfachen.<br />
Mit dabei sind Stars wie „Das<br />
Original Naabtal Duo“, mit Willi<br />
Seitz und Wolfgang Edenharder<br />
und natürlich mit ihrem größten<br />
Hit „Patrona Bavariae“ werden<br />
sie begeistern.<br />
Dazu kommen Judith und Mel,<br />
das Traumpaar aus dem hohen<br />
Norden wird mit dabei sein und<br />
ein echtes Hitfeuerwerk ihrer<br />
schönsten Lieder entfachen.<br />
Die beiden erfolgreichen<br />
Schwestern Sigrid und Marina<br />
werden mit ihren wunderschönen<br />
Melodien aus den Bergen<br />
für Super Stimmung und für<br />
echte Beifallstürme sorgen. Sigrid<br />
und Marina sind seit ihrem<br />
Sieg 2007 beim „Grand Prix der<br />
Volksmusik“ (zusammen mit den<br />
Zillertaler Haderlumpen) aus der<br />
Volksmusik-Welt nicht mehr<br />
weg zu denken. Ihre Heimatverbundenheit,<br />
Bodenständigkeit<br />
und Herzlichkeit sind neben<br />
ihren wunderbaren Stimmen<br />
die Merkmale, die die Fans<br />
so an den beiden Schwestern<br />
lieben. Tolle Videoeinspielungen<br />
aus der Heimat von Sigrid<br />
und Marina werden die Show<br />
abrunden und sie so zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis werden<br />
lassen. „Erleben sie echte „Heimatgefühle“<br />
live und hautnah<br />
präsentiert von Sigrid & Marina<br />
und ihren Gästen und feiern sie<br />
mit bei viel Musik und bester<br />
Unterhaltung.“Karten sind unter<br />
anderem in der Tourist-Information<br />
Horn-Bad Meinberg erhältlich<br />
unter Tel. 05234/98903, in<br />
der Tourist-Information Detmold<br />
unter Tel. 05231 977328,<br />
beim Bürgerservice Kreis Lippe<br />
und an allen bekannten<br />
VVK-Stellen von AD Ticket und<br />
CTS-Eventim.<br />
Die Csárdásfürstin<br />
Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />
Heimatgefühle<br />
Konzertprogramm mit Herz<br />
Simon & Garfunkel<br />
Revival Band<br />
Simon & Garfunkel<br />
Revival Band<br />
Landestheater Detmold<br />
Operette von Emmerich Kálmán<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Sigrid & Marina, Judith & Mel<br />
Original Naabtal Duo<br />
Musikmuschel in Bad Meinberg<br />
Gesang, Gitarre, Geige, Flöte, Klavier,<br />
Trommels, Bass und Schlagzeug live!<br />
Auch mehr als 100 Jahre nach der Uraufführung<br />
verfehlt Kálmáns heitermusikalischer<br />
Stoß- und Freudenseufzer in Operettenform<br />
an „die Liebe, die dumme Liebe“ seine<br />
Wirkung nicht und vermag wohl selbst den<br />
Skeptiker solchen Gefühlsüberschwangs zu<br />
überzeugen.<br />
19.02. 17:30 Uhr<br />
Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />
ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />
So<br />
Rot<br />
wie der Himmel<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Kino im Staatsbad Meinberg<br />
Mirco ist ein ganz normales Kind in Italien<br />
der frühen 70er-Jahre. Er spielt gern Blinde<br />
Kuh mit seinen Freunden und liebt es, mit<br />
seinem Vater ins Kino zu gehen. Doch dann<br />
verliert er durch einen tragischen Unfall sein<br />
Augenlicht und muss in ein Internat für blinde<br />
Kinder weit weg von seinen Eltern.<br />
24.02. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstraße 10<br />
Spende an der Abendkasse<br />
Fr<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Besonders stolz sind die Veranstalter darauf,<br />
dass sie Sigrid & Marina für das neue Programm<br />
„Heimatgefühle“ gewinnen konnten.<br />
Das Original Naabtal Duo mit Willi Seitz und<br />
Wolfgang Edenharder sowie das Traumpaar<br />
der Volksmusik aus dem hohen Norden<br />
Judith & Mel vervollständigen den Reigen.<br />
05.03. 16:00 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
15:00 Uhr Nachmittagskasse<br />
So<br />
Monsieur Claude<br />
und seine Töchter<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Kino im Staatsbad Meinberg<br />
Claude und Marie Verneuil, ein Ehepaar aus<br />
der katholischen Mittelklasse, sind ziemlich<br />
konservative Eltern, obwohl sie sich stets<br />
selbst dazu angehalten haben, weltoffen zu<br />
sein. Doch ihre Toleranz wird auf eine harte<br />
Probe gestellt, als ihre drei Töchter heiraten<br />
wollen.<br />
10.03. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstraße 10<br />
Spende an der Abendkasse<br />
Fr<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Allein die mit den Originalen nahezu perfekt<br />
übereinstimmenden Stimmlagen sind an<br />
Authentizität kaum zu überbieten. Die<br />
instrumentalen Fertigkeiten der Musiker sind<br />
ebenso Herzlich beeindruckend, Willkommen wie ihre Bühnenpräsenz.<br />
Dort, Sie wo Urlaub zeigen auf Gesundheit eine perfekte trifft, wo es Show, ein Miteinander ohne von Natur<br />
und Kultur gibt, das <strong>Weserbergland</strong> nicht weit ist, an den Füßen von<br />
dass Teutoburger sie große Wald Showeffekte und Eggegebirge, da nötig liegt Horn-Bad haben. Meinberg. Unsere<br />
Stadt lädt alle zum gemeinsamen Lachen, Entdecken, Erleben, Entschleunigen,<br />
19:30 Entspannen Uhr und Gesunden ein.<br />
24.06.<br />
Feelin‘<br />
Musikmuschel, Parkstr. 10<br />
Stadtmarketing Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Sa Allee 9 · 32805 Horn-Bad Meinberg 10% Groovy<br />
Sparpotenzial<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
mit Gästekarte<br />
Telefon 05234 98903<br />
Telefax 05234 9577<br />
info@hornbadmeinberg.de<br />
E-Mail<br />
Internet<br />
hornbadmeinberg.de<br />
KulTourKarte<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
Samstag<br />
April - Oktober Dienstag bis Freitag 10:00 - 18:00 Uhr<br />
10:00 - 13:00 Uhr<br />
November - März Dienstag bis Freitag 10:00 - 17:00 Uhr<br />
An Sonn- und Feiertagen ist das Büro geschlossen.<br />
Gästekarte mit Sparpotenzial<br />
Jahreskarte<br />
54€<br />
Verkauf in der<br />
Tourist-Information<br />
2017<br />
Montag ist Schontag 3 €<br />
Workshop oder Lesung im Strickcafé<br />
Dienstag ist Infotag 5 €<br />
Vorträge: Gesundheit und Geschichte<br />
Mittwoch ist Moortag 5 €<br />
Wanderung zum Moorerlebnispfad<br />
Besuchen Sie uns im Internet<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Donnerstag ist Musiktag 5 €<br />
Bad Meinberger Kaffeekonzert<br />
Freitag ist Badetag 5 €<br />
Wohlfühlpaket im Badehaus<br />
Samstag ist KulTourTag 5 €<br />
KulTourProgramm vor Ort und in Lippe<br />
Sonntag ist Frühschoppen 5 €<br />
Jazz - Swing - Lippisch - International<br />
45€ Sparpotenzial<br />
pro Woche<br />
© susanne jordan<br />
Sebastian Pufpaff<br />
Auf Anfang<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Das KulturBüro-OWL präsentiert<br />
die Reihe „Kabarett in Bad Meinberg“<br />
Das Wir ist zum Ich verkümmert und fristet<br />
sein Dasein in den digitalen Legebatterien<br />
von Facebook und Spiegel-online. Doch wir<br />
sind anders. Wir wissen Bescheid. Noch<br />
sind wir wenige, doch wir werden mehr.<br />
Schon mit der Entscheidung, sich eine<br />
Live-Show anzusehen, brechen Sie aus.<br />
02.03. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Do<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Good Bye, Lenin!<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Kino im Staatsbad Meinberg<br />
Die Mutter einer ostdeutschen Familie erhält<br />
eine Einladung zum Festakt „40 Jahre<br />
DDR“. Auf dem Weg dorthin entdeckt sie zufällig<br />
ihren Sohn bei einer Demo und fällt ins<br />
Koma. Monate nach dem Mauerfall wacht<br />
sie wieder auf und ihre Kinder lassen die<br />
alte DDR nur für sie wieder aufleben.<br />
24.03. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstraße 10<br />
Spende an der Abendkasse<br />
Fr<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Kartenvorverkauf<br />
KulTourBus<br />
Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />
Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />
Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Möchten Sie das Landestheater in Detmold<br />
bequem per Bus besuchen? Unser KulTour-<br />
Bus bringt Sie hin und wieder zurück. Sie<br />
buchen Ihre Veranstaltung und Ihren Fahrschein<br />
mind. 3 Tage vorher.<br />
Hin- und Rückfahrt:<br />
mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />
Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Tickets online<br />
montags Ruhetag<br />
sonn- und feiertags geschlossen
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 13<br />
BEVERUNGER SENIORENNETZ E.V. und NETZPARTNER: Veranstaltungen<br />
Regelmäßige<br />
Veranstaltungen<br />
AWO Seniorencafé in Dalhausen<br />
Seniorencafé Beverungen Jeden Mittwoch von<br />
14:30 bis 17:30 Uhr Seniorencafé im<br />
AWO-Stübchen, Urentalstraße 1, Dalhausen<br />
Donnerstags auch Frühstückstreff im AWO-<br />
Stübchen in der Weserstr. 21<br />
AWO-Mutter-Kind-Kur Beratung:<br />
Dienstags Sprechzeit: 10 – 12 Uhr,<br />
Mutter – Kind – Kur,<br />
in dringenden Fällen: Karola Pape: Tel. 05273<br />
– 7806,<br />
Franziska Raschig: Tel. 05645-787982<br />
Behindertensportgemeinschaft BSG<br />
Jeden Montag, Orthopädie und Herzgruppe 18:00<br />
– 19:00 Uhr in der Dreifach-Turnhalle, beim<br />
Herzsport ist ein Arzt anwesend,<br />
jeden Donnerstag, Wassergymnastik, 18:00 –<br />
19:00 Uhr, Lehrschwimmbecken Dalhausen<br />
Jeden Montag, 19:30 bis 20:30 Uhr, Grundschule,<br />
Im Kleinen Feld<br />
Caritas Beverungen<br />
flip - flop Kleiderladen Jeden 2. Dienstag im<br />
Monat 09 - 11 Uhr und 16 bis 18 Uhr<br />
und jeden 4. Dienstag von 9 – 11 Uhr, Weserstr. 22<br />
Caritas Beverungen, Seniorennachmittag<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr, Hl.<br />
Messe, Kaffeetrinken und kurzes Programm, im<br />
Kath. Pfarrheim, Weserstr. 22<br />
Caritas Dalhausen: Kurs für pflegende Angehörige,<br />
Start ab 12.10. um 19 Uhr im Pfarrheim<br />
Dalhausen, Kurs an 6 Abenden<br />
Die Sonntagsfahrer: fällt zur Zeit aus.<br />
Foto-Treff: mit Herrn Kurt Dreier Besprechungsraum<br />
des Seniorennetzes, bitte aber vorher im<br />
Seniorenbüro nachfragen<br />
Computer-Treff: Regina Crois, EDV-Raum in der<br />
Sekundarschule,<br />
Do alle 2 Wochen v. 18:30 -20:00 h<br />
19.1., 2.2.,16.2., 02.3.,16.3., 30.3.2017<br />
Evang.Frauenhilfe Beverungen: Frauenhilfenachmittag:<br />
Petra Pohl,<br />
2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr im evangelischen<br />
Gemeindezentrum, Im Bangern 1<br />
Evang. Frauenhilfe Amelunxen: Gemeindehaus<br />
Amelunxen, Gerda Marquardt, mittwochs 15:00<br />
Uhr<br />
Johanniter: 14-tägig freitags 19:00 Uhr in der<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe–Unterkunft Dalhauser<br />
Str. 3, Beverungen<br />
Jeden letzten Samstag im Monat von<br />
9 – 16:45 Uhr Kurs „erste Hilfe kompakt“,<br />
Anmeldung 05235-959080 (Regionalverband<br />
Lippe-HX)<br />
Kreativ-Treff: Jeden Donnerstag um 15 – 17<br />
Uhr, Gemeindehaus Im Bangern,<br />
Beverungen<br />
Pflegeberatung 1: Termin nach Vereinbarung<br />
donnerstags<br />
10 – 12 Uhr durch das Beverunger Seniorennetz<br />
(Irene Alberding)<br />
Pflegeberatung 2: Termin nach Vereinbarung,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat 10-12 Uhr<br />
zusätzlich Beratung durch den Kreis Höxter im<br />
Beverunger Seniorenbüro<br />
Plattdeutscher Gesprächskreis: Jeden letzten<br />
Montag im Monat 18 Uhr, Restaurant „Zum<br />
Solling“, Plattdeutscher Gesprächskreis, Lauenförde,<br />
Bundesstr. 2<br />
Tanztee: Jeden 1. Sonntag im Monat, Hotel<br />
Caprice, ab 16 Uhr<br />
Wanderungen mit Willi Nutt: Aktuelle Infos im<br />
Seniorenbüro<br />
Willis Treff: Seniorennachmittage an jedem 2.<br />
und 4. Dienstag im Monat: 15 Uhr Stadthalle.<br />
WSV Beverungen, Montagspaddler: Jeden Montag<br />
von 15:00 bis 19:00 Uhr<br />
Veranstaltungen vom<br />
18. Februar bis 13.<br />
Mai 2017<br />
Samstag: 18. Februar:<br />
19:11 Uhr Kolping, Tanz und Büttenabend, Kath.<br />
Pfarrheim, Ltg.: Vorstand<br />
Samstag: 4. März:<br />
18:30 Uhr Kolping, Jahreshauptversammlung, Kath.<br />
Pfarrheim, Ltg.: Wilhelm Nolte<br />
Dienstag: 7. März:<br />
20:00 Uhr Kolping, Besteuerung der Renten, Kath.<br />
Pfarrheim, Ref.: Andreas Rochell, Ltg.: Wilhelm Nolte<br />
Donnerstag, 20. April:<br />
15:00 Uhr Senioren-Union, „Renovierung barrierefrei“,<br />
Ref.: Hr. Lascheit, Beverungen, Hotel Kuhn<br />
Donnerstag, 18. Mai:<br />
15:00 Uhr Senioren-Union, „Forstwirtschaft heute“,<br />
Ref.: Matthias Wolff, Förster, Hotel Kuhn<br />
Donnerstag, 18. Mai:<br />
Caritas Dalhausen, Halbtagesfahrt nach Paderborn,<br />
Ltg.: Alexandra Dierks-Naaff<br />
Selbst im Winter leuchtet es an den Sträuchern der<br />
Berberitzen mit den kleinen runden roten Beeren.<br />
Einen Baum ohne Blätter kennen wir im Winter ja schon,<br />
aber nur einen mit Efeu umrankten Stamm und kahle<br />
Äste?<br />
Foto: Anita Oppermann<br />
In den noch kalten Nächten im März steht die Sonne<br />
klar am Horizont und spiegelt sich im Wasser<br />
Foto: Renate Michel<br />
Die ersten Frühlingsblumen stecken schon ihre Köpfe aus<br />
der Erde. Immer noch blühen die Christrosen, manche<br />
entfalten erst jetzt ihre Blütenkelche.<br />
Raureif am Wegesrand.<br />
Foto: H.J. Oppermann
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 14<br />
Friedensgebete jeweils freitags ab dem 10. März<br />
„Über alle Grenzen – Beten für den Frieden“<br />
Auf Initiative des „Runden Tisches der Religionen in Höxter“ finden<br />
erneut Friedensgebete statt. Vertretern der christlichen Kirchen,<br />
der türkisch-islamischen Moschee Gemeinde, der Bahá‘i-Religion,<br />
des Vereins Welcome e.V. und des Kommunales Integrationszentrums<br />
des Kreises Höxter ist es ein Anliegen, die Aktion „Über<br />
alle Grenzen – Beten für den Frieden“ fortzuführen. Daher laden<br />
sie Menschen verschiedener Konfessionen und Religionen ein, in<br />
dieser Weise miteinander „gegen die Angst aufzustehen und ein<br />
Zeichen der Hoffnung zu setzen“.<br />
„Über alle<br />
Grenzen –<br />
Beten für<br />
den Frieden“,<br />
Friedensgebete<br />
jeweils freitags<br />
starten<br />
am 10. März.<br />
Foto: Schellenberg<br />
Die Termine der Friedensgebete sind jeweils freitags am 10. März<br />
in der Nikolaikirche, Marktstr. 17, am 7. April in der Kilianikirche,<br />
An der Kilianikirche 1 und am 5. Mai in der Ulu Moschee, Wegetalstraße<br />
7. Das Gebet beginnt jeweils um 18.30 Uhr. Es wird<br />
vom entsprechenden Gastgeber gestaltet und dauert ungefähr<br />
eine halbe Stunde. Danach ist Zeit für Begegnung, Kennenlernen,<br />
Austausch und Gespräche. Flyer dazu liegen in den Kirchen, der<br />
Ulu Moschee, in der VHS, im Welcome-Café, im Kommunalen<br />
Integrationszentrum aus.<br />
Ku<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Soziales<br />
& Gesundheit<br />
Lesung mit Tanja Busse im Rahmen<br />
der diesjährigen Frauenaktionswochen<br />
Krank durch Überfluss<br />
Die Grünen in Höxter laden herzlich ein zur Lesung der aus dem<br />
Kreis Höxter stammenden Journalistin und Autorin. Tanja Busse<br />
liest aus ihrem aktuellen Buch „Die Wegwerfkuh“. Darin zeichnet<br />
sie ein kritisches Bild der Hochleistungslandwirtschaft als ein<br />
„kollektiver Wettlauf in die falsche Richtung“.<br />
Anhand zahlreicher Beispiele beschreibt sie ein System mit vielen<br />
Opfern: Tiere, bäuerliche Betriebe, Natur und Umwelt und die<br />
Gesundheit der Menschen bleiben auf der Strecke. Hinzu kommt,<br />
dass dieses in vielerlei Hinsicht krankmachende System zugleich<br />
besonders unwirtschaftlich ist, wie Tanja Busse nachweist. Diesem<br />
aufrüttelnden Befund stellt sie Ideen und Modelle der zahlreichen<br />
landwirtschaftlichen Aufbruchsbewegungen entgegen, die einerseits<br />
utopisch anmuten, andererseits wie logische Schlussfolgerungen<br />
auf die bestehenden Missstände wirken.<br />
„Krank durch Überfluss ist ein Merkmal unserer Hochleistungsgesellschaft.<br />
Die Fehlentwicklungen in Landwirtschaft und Ernährung<br />
sind ein besonders deutliches Beispiel dafür“, betont Kristin Launhardt-Petersen<br />
von Bündnis 90/Die Grünen. „Wir sollten Wohlstand<br />
neu definieren, jenseits eines verengten Wachstumsdenkens und<br />
jenseits immer neuer Rekorde, die nur auf immer zweifelhaftere<br />
Weise erreicht werden. Genug ist genug. Das ist für den Einzelnen<br />
gesünder und hat zur Folge, dass es gerechter zugeht und eben<br />
für alle genug da ist“, stellt sie den großen Zusammenhang her.<br />
Die Lesung mit Tanja Busse findet statt am Samstag, 18. März,<br />
um 19.00 Uhr im Historischen Rathaus, Weserstraße 11 in Höxter.<br />
Der Eintritt beträgt 4 Euro bzw. ermäßigt 2 Euro und kommt in<br />
voller Höhe dem Spendenzweck der Frauenaktionswochen zugute.<br />
Der Vorverkauf läuft bereits, die Eintrittskarten sind bei Bücher<br />
Brandt in Höxter erhältlich.<br />
Info zur Autorin<br />
Dr. Tanja Busse wuchs auf einem Bauernhof in Nieheim-Eversen<br />
auf. Sie ist eine der gefragtesten Expertinnen zu den Themen<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Konsum. Sie studierte Journalistik<br />
und Philosophie in Dortmund, Bochum und Pisa. 2000 promovierte<br />
sie mit einer Arbeit über den „Weltuntergang als Erlebnis“ in den<br />
Massenmedien vor der Jahrtausendwende. Seit 1993 ist Tanja Busse<br />
als freie Journalistin tätig u. a. für Die Zeit, WDR, DeutschlandRadio<br />
Berlin. Zum Themenkomplex Konsum schrieb sie 2006 bereits das<br />
Sachbuch: „Die Einkaufsrevolution. Konsumenten entdecken ihre<br />
Macht.“ 2010 erschien „Die Ernährungsdiktatur. Warum wir nicht<br />
länger essen dürfen, was uns die Industrie auftischt.“ Sie lebt mit<br />
ihrer Familie in Hamburg. Mehr Information www.tanjabusse.de.<br />
Der Vorverkauf für die Lesung von Tanja Busse am 18. März<br />
im Rahmen der Frauenaktionswochen läuft.<br />
Foto: Bettina Fürst-Fastré
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 15<br />
Kaum hatten Udo Brüntrup und<br />
Holge Golüke im Steinheimer St.<br />
Rochus Seniorenhaus die ersten<br />
Töne angeschlagen, da drehten<br />
sich die ersten Paare bereits auf<br />
der Tanzfläche, auch mit dem<br />
Rollstuhl. Die beiden Musiker<br />
hatten zum ersten auf dem<br />
Projekt des Kreises Höxter „Lokale<br />
Allianzen für Menschen mit<br />
und ohne Demenz“ beruhenden<br />
Tanzcafé“ eingeladen.<br />
Unter dem Motto „Musik hilft<br />
Leben“ wurde mit Musik, Singen<br />
und Bewegung eine beliebte<br />
Freizeitgestaltung der 50-er<br />
Tanzcafé „Musik hilft leben“ begeistert Senioren<br />
Lächeln drückt mehr als<br />
1000 Worte aus<br />
und 60-er Jahre wiederbelebt.<br />
Weil Menschen mit Demenz,<br />
die durchaus Freude an der Bewegung<br />
haben und auch noch<br />
gerne tanzen, an öffentlichen<br />
Veranstaltungen nicht mehr<br />
teilnehmen, bekommen sie mit<br />
dem Tanzcafé die Möglichkeit,<br />
ihre alten Vorlieben und Fähigkeiten<br />
wieder auszuüben.<br />
Der gelungene Nachmittag<br />
startete mit dem bekannten<br />
„Schneewalzer“ und dem<br />
Schlager „Marina“, die bei den<br />
Senioren sofort Erinnerungen<br />
wachriefen. Mit ihrer Musiker<br />
verstanden es Brüntrup und<br />
Golüke, die Herzen der Bewohner<br />
anzusprechen. „Das Lächeln der<br />
Senioren drückt mehr aus als<br />
1000 Worte“, ist der Musiktherapeut<br />
Udo Brüntrup überzeugt.<br />
Weiter erklangen „Zwei kleine<br />
Italiener“, der Tango „Tanze<br />
mit mir in den Morgen“ und der<br />
langsame Walzer „Man müsste<br />
nochmal zwanzig sein“. Sowohl<br />
Angehörige wie Betreuungskräfte<br />
gingen auf die Bewohner zu<br />
und drehten sich auf der Tanzfläche<br />
zum Rhythmus der Musik.<br />
Ein Rollator oder ein Rollstuhl<br />
Als die Musiker die bekannte „Sportpalast-Polka“ spielten, konnten die Senioren zum Takt der Musik mit Tüchern<br />
begeistert winken. Die beiden Musiker Udo Brüntrup und Holger Golüke spielten im Rahmen des Projekts „Lokale<br />
Allianzen für Menschen mit und ohne Demenz“ erstmals zum Tanzcafé im Steinheimer St. Rochus Seniorenhaus auf.<br />
Wenn die Gelenke schmerzen,<br />
stellt Arthrose in den meisten<br />
Fällen die Ursache hierfür dar.<br />
Arthrose ist eine degenerative<br />
Gelenkerkrankung, die als die<br />
am häufigsten auftretende<br />
Gelenkerkrankung weltweit<br />
gilt. Hierbei treten Verschleißerscheinungen<br />
des Gelenkknorpels<br />
auf. Knorpel ist eine im gesunden<br />
Zustand glatte und elastische<br />
Gewebeschicht, die als Stoßdämpfer<br />
der Gelenke dient und<br />
so verhindert, dass Knochen<br />
direkt aufeinander reiben. „Theoretisch<br />
kann Arthrose in jedem<br />
Gelenk des menschlichen Körpers<br />
auftreten, aber in der Regel<br />
sind insbesondere die Knie- und<br />
Hüftgelenke als körpertragende<br />
Gelenke und die Lendenwirbelsäule<br />
davon betroffen, da diese<br />
Gelenke einer stärkeren Belastung<br />
standhalten müssen. Mit<br />
zunehmendem Alter leidet jeder<br />
Mensch unter Gelenkverschleiß.<br />
Aber erst wenn die Degeneration<br />
mit starken Beschwerden einhergeht,<br />
spricht man von einer<br />
Gelenkerkrankung. Im Vergleich<br />
erkranken Frauen öfter an Arthrose<br />
als Männer. Warum das so<br />
ist, wissen Mediziner allerdings<br />
noch nicht, fest steht aber, dass<br />
es eine familiäre Häufung gibt“,<br />
erklärt Dr. Johannes Knipprath,<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie und ärztlicher<br />
Ursachen und Therapie der degenerativen Gelenkerkrankung<br />
Volkskrankheit Arthrose –<br />
Wenn Bewegung schmerzt<br />
Leiter der Avicenna Klinik Berlin.<br />
Verschleiß beginnt<br />
schleichend<br />
Knorpelgewebe setzt sich zu<br />
rund 70 Prozent aus Wasser, zu<br />
rund 25 Prozent aus Kollagenfasern<br />
und anderen Proteinen<br />
sowie zu etwa 5 Prozent aus<br />
Knorpelzellen zusammen. Bei<br />
Arthrose verliert die Knorpelsubstanz<br />
an Festigkeit sowie<br />
Elastizität und dünnt aus. Im<br />
schlimmsten Fall verschwindet<br />
der Knorpel zwischen zwei<br />
Knochenenden sogar komplett.<br />
Zu Beginn verläuft eine Arthrose<br />
meist ohne Symptome, auch<br />
wenn der Knorpel schon leichte<br />
Veränderungen aufweist. Im<br />
weiteren Verlauf schrumpft<br />
der Gelenkspalt immer mehr.<br />
Dies führt zu einer erhöhten<br />
Belastung der Knochen, die eine<br />
abnehmende Beweglichkeit und<br />
Schmerzen der Gelenke verursacht.<br />
Dabei treten zu Beginn<br />
Schmerzen bei Bewegung auf,<br />
die in späteren Stadien der 2/3<br />
Erkrankung auch in Ruhe nicht<br />
mehr nachlassen. Arthrose<br />
entsteht aus unterschiedlichen<br />
Gründen. „So können etwa Überoder<br />
Fehlbelastung die Entstehung<br />
von Arthrose begünstigen.<br />
Überlastung entsteht beispielsweise<br />
durch Übergewicht oder<br />
eine zu hohe Belastung in Form<br />
von Leistungssport oder täglich<br />
schwerer körperlicher Arbeit.<br />
Ursachen für Fehlbelastungen<br />
können Fehlstellungen durch<br />
X- oder O-Beine sein. Arthrose<br />
kann aber auch durch posttraumatische<br />
Veränderungen in<br />
Folge eines Unfalls entstehen“,<br />
weiß Dr. Knipprath.<br />
Kampf gegen die<br />
Schmerzen<br />
Da Knorpelzellen sich nur<br />
bei Kindern regenerieren, gilt<br />
eine Arthrose als nicht heilbar.<br />
Allerdings können Ärzte das<br />
Fortschreiten der Erkrankung<br />
verzögern und die Symptome<br />
lindern. Mit konservativen nichtoperativen<br />
Therapien, wie Physiotherapie<br />
oder physikalischer<br />
Therapie, fördern Therapeuten<br />
die Beweglichkeit der Gelenke<br />
und regen deren Durchblutung<br />
an. Zudem helfen Medikamente<br />
gegen Schmerzen. „Verschaffen<br />
nichtoperative Verfahren den<br />
Patienten nicht mehr ausreichend<br />
Linderung, muss oftmals<br />
ein chirurgischer Eingriff erfolgen.<br />
Als gängige Maßnahmen<br />
gelten hierbei die arthroskopische<br />
Mikrofrakturierung, eine<br />
Knorpeltransplantation oder<br />
das Einsetzen eines künstlichen<br />
Gelenks, der sogenannten Endoprothese“,<br />
so der Facharzt.<br />
bildet dabei kein Hindernis beim<br />
Tanzen.<br />
Zum Höhepunkt hatte Heimleiterin<br />
Bernadette Linhoff rote<br />
und gelbe Tücher verteilt. Als die<br />
Musiker die bekannte „Sportpalast-Polka“<br />
spielten, konnten die<br />
Senioren zum Takt der Musik<br />
begeistert winken. „Jeder kann<br />
mitmachen,“ so das Fazit von<br />
Hermann Wenzlabe vom sozialen<br />
Dienst. Mit dem Lied „So ein<br />
Tag, so wunderschön wie heute“<br />
endete eine gelungene Premiere<br />
unter großem Applaus.<br />
Vorbeugung wichtig!<br />
Viele Menschen mit der Diagnose<br />
Arthrose leiden an einer<br />
Einschränkung der Lebensqualität.<br />
Deshalb gilt es bereits<br />
der Entstehung vorzubeugen<br />
beziehungsweise den Ausbruch<br />
zu verzögern. Ein entscheidender<br />
Faktor beim Auftreten<br />
von Arthrose ist das Gewicht,<br />
da Übergewicht die Belastung<br />
der Gelenke erhöht und so die<br />
Entstehung von Arthrose fördert.<br />
Um das Normalgewicht zu erreichen,<br />
bietet sich eine gesunde<br />
und ausgewogene Ernährung<br />
an, die gleichzeitig auch für<br />
eine ausreichende Versorgung<br />
der Gelenke mit Nährstoffen<br />
sorgt. Regelmäßige Bewegung<br />
in Form von Schwimmen, Wandern,<br />
Walken, Radfahren oder<br />
Skilanglauf hilft ebenso Arthrose<br />
vorzubeugen, denn diese Art von<br />
Bewegung sorgt für eine bessere<br />
Versorgung des Gelenkknorpels<br />
mit Nährstoffen und einen<br />
besseren Abtransport von Abfallstoffen.<br />
„Selbst die Auffassung,<br />
dass Joggen schädlich für die<br />
Gelenke ist, gilt mittlerweile<br />
als teilweise überholt – es stellt<br />
kein Problem dar, täglich 10<br />
Kilometer zu joggen, allerdings<br />
sollten Läufer diese Strecke nicht<br />
überschreiten, sonst wirkt sich<br />
dies tatsächlich negativ auf die<br />
Gelenke aus“, so Dr. Knipprath.<br />
Kommunales Integrationszentrum bietet kostenlose<br />
Kurse an<br />
Kreis Höxter unterstützt<br />
Ehrenamtliche<br />
Das Kommunale Integrationszentrum<br />
des Kreises Höxter<br />
organisiert wie im vergangenen<br />
Jahr kostenlose Qualifizierungsangebote<br />
für Ehrenamtliche, die<br />
in der Geflüchtetenhilfe tätig<br />
sind. Da die Teilnehmerplätze begrenzt<br />
sind, wird um Anmeldung<br />
bis drei Tage vor dem jeweiligen<br />
Veranstaltungsdatum gebeten.<br />
„Bei der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
in der Flüchtlingsarbeit tauchen<br />
Fragen und Unsicherheiten<br />
auf, die man vielleicht gerne<br />
besprechen möchte“, erläutert<br />
Verena Weber vom Kommunalen<br />
Integrationszentrum, „oder<br />
schwierige Situationen bringen<br />
die Helfer an ihre persönlichen<br />
Grenzen. Mit unseren Kursen<br />
bieten wir echte Hilfe.“<br />
Neu im Angebot des Kreises<br />
Höxter ist ein Qualifizierungsangebot<br />
zum Thema Familienzusammenführung.<br />
Welche<br />
Regelungen es dazu gibt und<br />
inwiefern ehrenamtliche Helfer<br />
dabei unterstützend tätig werden<br />
können, erläutert Referentin<br />
Swenja Gerhard vom Verband<br />
binationaler Familien am kommenden<br />
Dienstag, 21. Februar,<br />
von 17 bis 19 Uhr im Rathaus<br />
der Stadt Warburg (Bahnhofstraße<br />
28).<br />
Erstmalig befasst sich eine weitere<br />
Fortbildung auch mit dem<br />
Thema Trauma. Neben allgemeinen<br />
Informationen erhalten<br />
die Teilnehmer Handlungsempfehlungen<br />
für den Umgang mit<br />
traumatisierten Geflüchteten.<br />
Zudem gibt Referentin Frederike<br />
Schleiermacher vom Psychosozialen<br />
Zentrum in Bielefeld Tipps,<br />
wie Ehrenamtliche sich selbst vor<br />
zu hoher Belastung in diesem<br />
Zusammenhang schützen können.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Donnerstag, 9. März, von 17 bis<br />
20 Uhr im Saal des Evangelischen<br />
Gemeindezentrums Steinheim<br />
(Pyrmonter Straße 9) statt.<br />
Die Referentin Brigitte Peters,<br />
eine systemische Beraterin und<br />
Supervisorin, bietet drei Termine<br />
zum Thema „Supervision für Ehrenamtliche“<br />
an: Am Dienstag, 7.<br />
März, von 17 bis 19 Uhr im Warburger<br />
Rathaus (Bahnhofstraße<br />
28), am Dienstag, 21. März, von<br />
18 bis 20 Uhr im Laden des Evangelischen<br />
Gemeindezentrums<br />
Steinheim (Bahnhofstraße 8)<br />
und am Dienstag, 4. April, von 17<br />
bis 19 Uhr in der Kreisleitstelle<br />
in Brakel (Am Galgenberg 7).<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf<br />
begrenzt, deswegen bitten die<br />
Organisatoren um kurzfristige<br />
Anmeldung.<br />
„Interkulturelle Kompetenz und<br />
Kommunikation“ heißt der Titel<br />
der zweiten Veranstaltung, die<br />
von der Referentin Sarah Saf,<br />
Trainerin und Coach für interkulturelle<br />
Kompetenz, geleitet wird.<br />
Maximal 15 Personen treffen<br />
sich am Montag, 3. April, von<br />
17 bis 20 Uhr im Begegnungsraum<br />
Nieheim (Wasserstraße<br />
11). In dem Kurs geht es um die<br />
Sensibilisierung für kulturelle<br />
Unterschiede. Es werden Impulse<br />
für den Umgang mit kulturell<br />
bedingten Konflikten und Unterstützung<br />
gegeben, um fremdes<br />
Verhalten besser einzuordnen<br />
und zu verstehen.<br />
Die Anmeldung zu allen Veranstaltungen<br />
erfolgt online auf der<br />
Internetseite des Kommunalen<br />
Integrationszentrums unter<br />
der Adresse www.integration.<br />
kreis-hoexter.de. „Weil die<br />
Teilnehmerzahl begrenzt ist,<br />
bitten wir alle Angemeldeten,<br />
die kurzfristig doch nicht teilnehmen<br />
können, sich wieder<br />
abzumelden“, erläutert Weber.<br />
So könnten eventuelle Nachrücker<br />
noch informiert werden.“<br />
Neues Team in der Caritas-Konferenz St. Nikolai<br />
Christa Rode neu im<br />
Vorstandsteam<br />
In der Generalversammlung<br />
der Caritas-Konferenz wurde<br />
ein neues Team gewählt. Nach<br />
vierjähriger Teammitgliedschaft<br />
schied Bodo Salzmann aus.<br />
„Wir danken ihm nochmals auf<br />
diesem Wege für die vergangenen<br />
Jahre und wünschen ihm<br />
weiterhin alles Gute“, so der<br />
Vorstand. Das Team wurde vervollständigt<br />
durch den Eintritt<br />
von Christa Rode. Monika Dücker<br />
Willis Treff lädt ein zum<br />
Karneval<br />
Am Veilchendienstag, 28.<br />
Februar um 14.30 Uhr will die<br />
Gruppe „Willis Treff“ ein wenig<br />
Karneval mit Musik in der<br />
(Vorsitzende des Leitungsteams<br />
der CKD Höxter-Corvey), die die<br />
Wahl leitete, konnte auch eine<br />
besondere Ehrung vornehmen.<br />
Sie überreichte Maria Büker das<br />
Elisabeth-Kreuz und die dazugehörige<br />
Urkunde und dankte ihr<br />
im Namen aller ehrenamtlichen<br />
Mitglieder der Caritas herzlich<br />
für die 20-jährige aktive Tätigkeit.<br />
Die neuen Teammitglieder: (v.l.) Marlies Schuster, Iris Benstein, Sylke<br />
Schlüter-Pottmeier und Christa Rode.<br />
Stadthalle feiern. Gäste sind<br />
wie immer herzlich willkommen.<br />
Verkleidung gerne, ist aber nicht<br />
Pflicht.
<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 16<br />
Kreuzworträtsel <strong>Weserbergland</strong><br />
von Dr. med. Hans-Henning Kubusch<br />
Kreuzworträtsel machen Spaß und halten fit. Genau das Richtige für die aktiven Seniorinnen<br />
und Senioren in Höxter, Beverungen und Umgebung. Die Redaktion der „<strong>Seniorenzeitung</strong><br />
<strong>Weserbergland</strong>“ testet hier, wie gut Sie sich im <strong>Weserbergland</strong> auskennen. Damit Sie es nicht<br />
so einfach haben, sind auch einige recht knifflige Fragen dabei.<br />
Auch in diesem Teil wollen wir testen, ob Sie sich im Kreis Höxter und in der Nachbarschaft<br />
gut auskennen. Die Auflösung finden Sie auf Seite 2 dieser Ausgabe der <strong>Seniorenzeitung</strong><br />
<strong>Weserbergland</strong>.<br />
1. Traditionelles Essen an Weihnachten ist?______________________________________<br />
2. Was endet Weihnachten? _________________________________________________<br />
3. Wie heißt der Kalender nach seinem Erfinder? ________________________________<br />
4. Am 6. Januar ist der? ____________________________________________________<br />
5. Den Tag vor Neujahr nennen wir nach einem Papst? ____________________________<br />
6. Weihnachten endet auch eine? ____________________________________________<br />
7. Auf wen geht die Sitte der Silvesterknallerei zurück? ___________________________<br />
8. Wann werden die Tage wieder länger? Von der... an<br />
9. Der Römer Caesar verlegte den Jahresbeginn 1. März auf den 1. Januar. Wie heißt sein<br />
Kalender? ____________________________________________________________<br />
10. Wieviele Regierungsbezirke gibt es in NRW? _________________________________<br />
11. Der größte Regierungsbezirk in NRW ist? ___________________________________<br />
12. Die meisten Einwohner hat der Regierungsbezirk _____________________________<br />
13. Durch wieviele Länder führt der Europa-Radweg R 1? _______________________________<br />
14. Wann nehmen die Weserdampfer ihre Fahrten wieder auf? _____________________<br />
15. Ein Geschichtsmuseum in Warburg, im? ____________________________________<br />
16. Der Kunstverein Ardt Driburg stellt aus im? (2 Wörter) ____________ ______________<br />
17. Das erste Orgelmuseum Deutschlands befindet sich in? ________________________<br />
18. Das deutsche Sackmuseum findet man in? __________________________________<br />
19. Es gibt ein Weidenpalais in? _____________________________________________<br />
20. Was ist das Wichtigste für die guten Vorsätze zu Neujahr? ______________________<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Lachen ist<br />
gesund!<br />
Lustige Witze<br />
Eine Frau aus H. bringt ihren Mann nach S. zum Augenarzt. Der<br />
Doktor untersucht ihn und sagt; Sie sind ja total blind! „Das weiß<br />
ich selber“, sagte der Mann.“ Der Doktor antwortet ihm: „Ich<br />
verschreibe Ihnen einen Blindenhund!“. Fragt der Mann darauf:<br />
„Was soll ich mit einem Blinden-Hund? Ich kann doch selber<br />
nicht sehen.“ Heinz Nolte<br />
Alle paar Jahre treffen sich ein paar Freunde, um einen tollen<br />
Abend zu erleben.<br />
Mit 40 trafen sie sich und rätselten, was sie an diesem Abend<br />
unternehmen sollten. Sie wurden sich zuerst nicht einig, dann aber<br />
sagte einer: „Lasst uns doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen, die<br />
Kellnerin ist scharf und trägt immer eine tief ausgeschnittene Bluse“.<br />
Gesagt, getan …<br />
10 Jahre später, als sie 50 wurden, trafen sie sich wieder und rätselten,<br />
was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden<br />
sich zunächst wieder nicht einig, aber dann sagte einer: „Lasst uns<br />
doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen, da isst man sehr gut und<br />
die Weinkarte hat ein paar edle Tropfen zu bieten.“<br />
Gesagt, getan …<br />
Zehn Jahre später, als sie 60 wurden, trafen sie sich wieder und<br />
rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten.<br />
Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer:<br />
„Lasst uns doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen, da ist es ruhig<br />
und es wird nicht geraucht.“<br />
Gesagt, getan …<br />
Zehn Jahre später, als sie 70 wurden, trafen sie sich wieder und<br />
rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten.<br />
Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer:<br />
„Lasst uns doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen. da ist alles<br />
rollstuhlmäßig und es gibt einen Lift.“<br />
Gesagt, getan …<br />
Kürzlich sind sie 80 geworden, trafen sie sich wieder und rätselten<br />
erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden<br />
sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer: „Lasst uns<br />
doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen. Da sagte ein anderer:<br />
„Gute Idee, da waren wir ja noch nie! Heinz Zimmermann<br />
Lorenz ist ein Junge, der genaue Vorstellung von seinem Leben<br />
hat. Als er wie seine Mitschülerinnen und Mitschüler am Ende der<br />
Grundschulzeit und vor dem Wechsel aufs Gymnasium von seiner<br />
Lehrerin gefragt wurde, wie er sich sein Leben als Erwachsener<br />
vorstelle, schrieb er:<br />
Zunächst werde ich in Cambridge griechische Mythologie studieren.<br />
Darauf werde ich Professor. Dann kaufe ich mir einen Ford<br />
Mondeo und ein wunderschönes Haus. Wenn ich dann berühmt<br />
bin, heirate ich in das englische Königshaus ein. Eine meiner drei<br />
Töchter soll Andromache heißen.<br />
Lorenz hat einen Freund, der ebenfalls Lorenz heißt. Freund Lorenz<br />
sieht seine Zukunft von der materiellen Seite: Ich gehe nach<br />
Süddeutschland, steige ins Fußballgeschäft ein und werde Profi<br />
bei Bayern München. Dort verdiene ich viel Geld. Davon gebe ich<br />
meinem Freund Lorenz ab, denn Professoren verdienen nicht so viel.<br />
Nur mit solch weitreichender Phantasie werden Genies geboren.<br />
Hermann Multhaupt<br />
Zwei Rentner sind auf der Autobahn unterwegs und fahren gerade<br />
mal 38 km/h. Sie werden von einem Polizisten angehalten.<br />
Der Rentner fragt: „Entschuldigen Sie, waren wir doch zu schnell?“<br />
Der Polizist: „Nein, im Gegenteil, zu langsam.“ Rentner: „Ja, wie<br />
schnell muss ich denn hier fahren?“<br />
Polizist: „Also so 100 km/h sind schon angemessen.“<br />
Rentner: „Aber auf dem Schild lese ich A38.“<br />
Polizist: „… und?“<br />
Rentner: „Ja, muss ich mich da nicht an die 38 km/h halten?“<br />
Polizist: „Nein, das ist doch nur die Nummer der Autobahn.“<br />
Rentner: „Aha, aha.“<br />
Der Polizist sieht die Frau auf dem Beifahrersitz, sie ist ganz<br />
blass und sichtlich mitgenommen. Er fragt sie: „Ist denn da alles<br />
in Ordnung mit Ihnen?“<br />
Sie, mit matter Stimme: „…. wir fuhren gerade auf der B<strong>26</strong>1.“<br />
Drei Rentner auf einer Bank: Meint der eine: „Ich hol mir ein<br />
Eis, wollt ihr auch welches?“ Sie nicken und werden nach ihren<br />
Wünschen gefragt. Sagt der eine: „Erdbeer, Kiwi, Banane, Heidelbeer<br />
und mit Sahne“, der andere: „Mandel, Pistazie, Vanille, Apfel<br />
aber ohne Sahne.“<br />
Da meint der erste: „Ok ich geh dann jetzt.“ Die anderen beiden<br />
fragen sich, ob er sich das nicht notieren will, aber er antwortet:<br />
„Ne, das geht auch so.“ Nach ein paar Minuten kommt er mit<br />
drei Tüten Pommes wieder. „Ey, du hast die Majonaise vergessen!“