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Seniorenzeitung Weserbergland 26

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Senioren-Zeitun<br />

S eniorengemeinschaft<br />

Höxter e.V.<br />

18. Februar 2017 7. Jahrgang Nr. <strong>26</strong> Auflage: 25.000 Verteilung mit dem Höxter-Kurier<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />

Wenn<br />

BETTEN,<br />

!?!?!<br />

dann zu<br />

SCHÜBELER<br />

in Beverungen!<br />

S eniorengemeinschaft<br />

Höxter e.V.<br />

Schmerzlindernd<br />

und figurgenau<br />

Probeschlafen!<br />

Betten-Paradies & Pension<br />

Beverungen - Lange Straße 28<br />

Tel. 0 52 73 / 2 18 81<br />

www.schuebeler.de<br />

Kostenlose Beratung in der Westerbachstraße<br />

für alle Belange von Senioren.<br />

Wir helfen Ihnen weiter!<br />

Ihr<br />

Seniorenbüro<br />

im Stadthaus<br />

Telefon:<br />

0 52 71 / 69 23 983<br />

oder 0172 / 87 04 104<br />

Nach Vereinbarung<br />

auch Nachmittagstermine<br />

mit den<br />

Beratern<br />

möglich.<br />

Höxter<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

10 bis 12 Uhr<br />

Ottbergen feiert am 12. März großes Frühlingserwachen<br />

Mit herrlich bunten Blumen hält<br />

der Frühling auf dem Wiemers-<br />

Meyerschen Hof Einzug.<br />

Frühling grüßt mit bunten Blumen und Musik<br />

In Ottbergen auf dem Wiemers-Meyerschen<br />

Hof kann<br />

man den Frühling am 12. März<br />

in seiner ganzen Farbenvielfalt<br />

bewundern und erleben. Die<br />

Kulturgemeinschaft Ottbergen<br />

lädt alle recht herzlich zu diesem<br />

Event und hofft, dass wieder<br />

viele Besucher aus dem Ort<br />

und der Region nach Ottbergen<br />

kommen. Um 13.30 Uhr ist Einlass,<br />

ab 14.00 Uhr kann man in<br />

der Cafeteria selbstgebackene<br />

Kuchenspezialitäten genießen.<br />

Für vielsaitige Unterhaltung<br />

sorgt die Gruppe „Saitenspiel“<br />

ab 15.00 Uhr.<br />

Rundherum gibt es auf dem<br />

Hof, im KuStall und im Bürgerhaus<br />

einen bunten Frühlingsmarkt<br />

mit über 20 kreativen<br />

Ausstellern aus den Bereichen<br />

Floristik, Malerei, Keramik,<br />

Dekoration für Haus und Garten.<br />

Ein Messerschleifer bringt<br />

stumpfe Scheren und Messer<br />

wieder zu alter Schärfe. Natürlich<br />

gibt es auch bunte Eier,<br />

Wurst, Käse und Liköre direkt<br />

von den Herstellern. Die Besucher<br />

können sich auf ein großes<br />

Angebot an frischen Blumen<br />

freuen. Wer sorglos Wein und<br />

Meierhof Bierspezialitäten genießen<br />

möchte, kann mit dem<br />

Zug anreisen. Der Wiemers-<br />

Meyersche Hof ist nur wenige<br />

Gehminuten vom Bahnhof<br />

entfernt. Stündliche Zugverbindungen<br />

und Gruppenermäßigungen<br />

bieten einen optimalen<br />

Service. Weitere Informationen<br />

auch auf der Internetseite der<br />

Kulturgemeinschaft unter www.<br />

kulturgemeinschaft-ottbergen.<br />

MB<br />

Frische Eier, Wurst, Käse und vieles mehr bekommt man beim Ottberger Frühlingsmarkt.


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 2<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

für 2017 wünsche ich Ihnen<br />

Gesundheit, Glück und Zuversicht.<br />

Auch in diesem Jahr soll<br />

die <strong>Seniorenzeitung</strong> ein gern<br />

gelesenes Blatt sein. Darum<br />

bemühen sich alle ständig, die<br />

daran mitarbeiten.<br />

„Geht Euch denn nicht langsam<br />

der Stoff aus?“, werden wir Ehrenamtlichen<br />

manchmal gefragt.<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

IMPRESSUM<br />

Senioren<br />

Zeitung<br />

Manfred Jouliet, Stummrigestraße 1,<br />

37671 Höxter, Tel.: 0 52 71 / 31 368,<br />

Mobil: 01 72 / 520 98 35,<br />

e-mail: manfred.jouliet@t-online.de<br />

Dr. med. Hans-Henning Kubusch,<br />

Im Kleinen Feld 21c, 37688 Beverungen<br />

Tel. , 0 52 73 / 392 2<strong>26</strong><br />

e-mail: dr.kubusch@freenet.de<br />

e-mail: info@beverunger-seniorennetz.de<br />

Anita Oppermann<br />

Weredunstraße 23, 37688 Beverungen-<br />

Wehrden, Tel. 0 52 73 / 392 2<strong>26</strong><br />

e-mail: anita.oppermann@t-online.de<br />

e-mail: info@beverunger-seniorennetz.de<br />

Anzeigen:<br />

Roland Hütte<br />

Tel. 0 52 34 / 20 28 27<br />

Mobil: 01 70 / 534 35 88<br />

e-mail: info@kurier-verlag.de<br />

Kurier-Verlag, Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad<br />

Meinberg Konzeption + Gestaltung: Roland Hütte,<br />

Manfred Jouliet, Dr. Med. Hans-Henning Kubusch,<br />

Anita Oppermann Auflage: 25.000 Stück<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />

Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag.<br />

Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />

und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />

sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder<br />

auch im internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von<br />

dem Kurier-Verlag nicht zu<br />

vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf<br />

Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint am<br />

13. Mai 2017<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Auf ein Wort von Hans-Henning Kubusch<br />

Begrüßung zum neuen Jahr<br />

„Hoffentlich nicht“, antworte ich<br />

dann, „denn zum Glück haben<br />

wir eine treue Leserschaft, die<br />

uns immer wieder mit Neuem<br />

überrascht, mit kleinen Geschichten,<br />

Bildern und Rezepten,<br />

mit Tipps zu diesem und jenem<br />

Geschehen.“<br />

Der Profi mag sagen, „gut und<br />

schön, aber wir können das<br />

besser!“ Ja, liebe Leserinnen und<br />

Leser; das mag sein, aber liegt<br />

nicht der Charme der <strong>Seniorenzeitung</strong><br />

gerade darin, dass wir so<br />

schreiben, wie uns ‚der Schnabel<br />

gewachsen‘ ist? „Aber was ist<br />

mit den jüngeren Lesern?“ Die<br />

Reaktionen auf jede Ausgabe<br />

der <strong>Seniorenzeitung</strong> zeigen, dass<br />

durchaus nicht nur Senioren<br />

das Blatt lesen. Das freut uns,<br />

die Macher, besonders. Auch<br />

zeigten die vergangenen „Tage<br />

der Generationen“, überwiegend<br />

altersübergreifende Beteiligung.<br />

Wann ist man eigentlich Senior?<br />

Dafür gibt es durchaus keine<br />

einheitliche Definition. Das Wort<br />

kommt aus dem Lateinischen<br />

und bedeutet schlicht Ältere(r).<br />

Dazu vielleicht eine kleine<br />

Geschichte zum Schmunzeln.<br />

Ich begegnete neulich einem<br />

älteren Herrn (ich weiß, dass<br />

er schon über 80 Jahre alt ist),<br />

der mir sagte, „Sie schreiben<br />

immer so schön über Senioren,<br />

aber eigentlich fühle ich mich<br />

nicht angesprochen Ich bin<br />

doch kein Senior und fühle mich<br />

auch noch nicht alt!“ Prachtvoll,<br />

ich mag Menschen, die so und<br />

ähnlich denken, sich vom Alter<br />

im wahrsten Sinne nicht beugen<br />

lassen, denn gerade sie lassen<br />

sich anstecken vom Aktivsein<br />

im Alter.<br />

Die Satzungen unseres Seniorennetzes<br />

und der Höxterschen<br />

Seniorengemeinschaft sehen<br />

den Beginn des Älterwerdens<br />

schon bei 55 Jahren vor. Das<br />

heißt aber nicht, dass wir von da<br />

an tüttelig werden und am Stock<br />

gehen. Aktiv sein heißt geistig<br />

und körperlich an sich - und für<br />

andere arbeiten. „Sie haben gut<br />

reden“, höre ich dann manchmal<br />

als Entschuldigung, „Sie sind<br />

ja noch fit!“ Dann lade ich ein,<br />

„kommen Sie doch einfach mal<br />

vorbei und sehen sich an, warum<br />

die sogenannten Fitten aktiv<br />

und munter sind!“ Wo Sie das<br />

am besten sehen können? Vielleicht<br />

wandern Sie zum Beispiel<br />

mal mit, tanzen Sie mal wieder!<br />

Überwinden Sie Ihre Abneigung<br />

gegen Computer, Tablet und<br />

Smartphone und lassen sich in<br />

die vermeintlichen Geheimnisse<br />

einweihen und, und!“<br />

Dass wir immer Menschen<br />

suchen, die sich engagieren, ist<br />

kein Geheimnis und nichts Neues.<br />

Den demografischen Wandel<br />

zu beklagen, ist einfach, ihm<br />

zu begegnen, noch einfacher,<br />

indem man nämlich sagt, was<br />

man will und das am Ende in<br />

die Tat umsetzt.<br />

Im großen Jubiläumsjahr ruft<br />

Beverungens Bürgermeister<br />

Grimm die Bürger auf zu einem<br />

‚Tag des Straßenfestes‘. Gute<br />

Idee! Wann haben Sie zum letzten<br />

Mal Ihre Nachbarn darauf<br />

angesprochen?<br />

Und dann war da noch? Unser<br />

Beverungen soll eine erfolgreiche<br />

und lebenswerte Zukunft<br />

haben. Wie stellen Sie sich<br />

die vor? Menschen aus der<br />

Kernstadt und den Ortschaften<br />

haben schon angefangen, in der<br />

sogenannten Szenariogruppe<br />

darüber nachzudenken. Haben<br />

Sie eigene Vorstellungen zum<br />

Projekt Beverungen 2030? Und<br />

sagen Sie bitte nicht, 2030 „das<br />

erlebe ich ohnehin nicht mehr“,<br />

denn auch Kinder und Enkel<br />

wollen ein Beverungen erleben,<br />

in dem man wohnen, leben,<br />

arbeiten, Kinder großwerden<br />

sehen kann., Schließlich haben<br />

wir es in der Hand, wohin der Zug<br />

fahren soll. Kommen Sie einfach<br />

ins Seniorenbüro oder gleich nebenan<br />

zu Beverungen Marketing<br />

und erzählen uns, was Sie sich<br />

für die Zukunft wünschen – die<br />

Zukunft hat übrigens mit dem<br />

Jahre 2017 begonnen!<br />

Keine Bange, ich will Sie nicht<br />

überfordern, also nicht gleich<br />

alles auf einmal. Sie wissen ja,<br />

‚Wes das Herz voll ist, des geht<br />

der Mund über ‘.<br />

Also halten wir an der Schwelle<br />

des neuen Jahres kurz inne und<br />

denken darüber nach, was wir<br />

alles erledigen wollten. Wichtig<br />

ist nur, dass wir gute Vorsätze der<br />

Neujahrsnacht auch umsetzen!<br />

In diesem Sinne grüße ich Sie<br />

Ihr<br />

HHK<br />

Seniorennetzwerk informiert über<br />

Vortrag über den Islam<br />

Bei der zurzeit brisanten Lage<br />

der Flüchtlingsströme halten wir<br />

es für notwendig, uns genauere<br />

Kenntnisse auch über den Islam<br />

anzueignen. Deshalb haben wir<br />

vom Seniorenbüro einen Vortrag<br />

organisiert, der bereits in Höxter<br />

im Dezember letzten Jahres eine<br />

große Zuhörerschaft gehabt hat.<br />

Mit großem Interesse wurden die<br />

Vorträge mit verschiedenen Referenten<br />

besucht, unter anderem<br />

auch mit der Islamwissenschaftlerin<br />

Hamideh Mohagheghi. Sie<br />

spricht über das Friedensbild<br />

im „Qur’an“. Frau Mohagheghi<br />

arbeitet als islamische Theologin<br />

und Religionswissenschaftlerin<br />

am Seminar für islamische Theologie<br />

der Universität Paderborn.<br />

Termin des Votrags ist der 11. Mai<br />

2017 im Saal Bever der Stadthalle<br />

in Beverungen. Beginn des<br />

Vortrags „Frieden ohne Gewalt“<br />

ist um 19 Uhr. Anschließend wird<br />

eine Diskussion mit der Referentin<br />

angeboten. Über einen<br />

Unkostenbeitrag in Höhe von 5<br />

Euro wären die Veranstalter sehr<br />

dankbar.<br />

AO<br />

Erfahrungsbericht einer Höxteraner Bürgerin<br />

Dubiose Haustürgeschäfte<br />

Am Mittwoch gegen 14 Uhr<br />

klingelte es an unserer Haustür.<br />

Ein Mann, circa 45 Jahre alt,<br />

sprach mich sofort mit Namen<br />

an, vermutlich um mein Vertrauen<br />

zu gewinnen. Er meinte, es sei<br />

sicher laut an der Hauptstraße<br />

und stand auch schon im Flur.<br />

Die erste Frage betraf kaputte<br />

Elektrogeräte. Dann bewunderte<br />

er die großen Amethyste<br />

und fragte nach Münzen und<br />

Briefmarken-Sammlungen, er<br />

zahle Höchstpreise. Pelzmäntel<br />

und vor allem Goldschmuck<br />

kaufe er auch.<br />

Mir kam jetzt alles etwas sonderbar<br />

vor und ich rief meinen<br />

Mann aus dem Garten, was dem<br />

Ankäufer gar nicht gefiel, weil<br />

er jetzt keine Minute mehr mit<br />

mir allein war. Bei der Ansicht<br />

der Münzsammlung meinte er,<br />

sie sei nicht viel wert, was uns<br />

schon etwas verärgerte. Holen<br />

Sie doch mal die Pelzmäntel<br />

(schwarze Persianer), die sie<br />

erwähnt haben. Die sind doch<br />

nicht echt, das ist gedrehtes<br />

Pferdehaar, nörgelte er. Immer<br />

wieder fragte er nach dem<br />

Goldschmuck. Seine besondere<br />

Aufmerksamkeit erregte mein in<br />

Gold gefasster Rubin mit aufgesetztem<br />

großem Rohdiamanten.<br />

Letztendlich wollte er die Pelzmäntel,<br />

die Elektrogeräte sowie<br />

die Münzsammlung kaufen,<br />

meinte aber, er müsse vorher<br />

noch zur Bank. Wir sahen ihn<br />

nie wieder. Ich kann jedem nur<br />

raten, bei solchen Sachen äußerst<br />

vorsichtig zu sein und diese<br />

Personen nicht in die Wohnung<br />

zu lassen.<br />

Großer Verlust für das Seniorennetzwerk<br />

Trauer um Ludwig Müller<br />

Ludwig Müller wird vielen<br />

Besuchern und Anrufern des<br />

Beverunger Seniorennetzes<br />

in bester Erinnerung sein. Mit<br />

seiner freundlichen offenen<br />

Art konnte er auf Menschen<br />

zugehen, ihnen zuhören und<br />

weiterhelfen.<br />

Nun verstarb unser guter<br />

Freund plötzlich und unerwartet<br />

am 6. Januar 2017 kurz<br />

vor Vollendung seines 63. Lebensjahres<br />

– ein schmerzlicher<br />

großer Verlust für das gesamte<br />

Beverunger Seniorennetz. Wir<br />

alle werden ihn vermissen und<br />

ihn nicht vergessen. Wir trauern<br />

mit seiner Frau Grazina und<br />

seiner ganzen Familie.<br />

Für das Beverunger Seniorennetz<br />

Dr. Hans-Henning Kubusch<br />

Ein fiktives Gespräch<br />

„Was habe ich davon?“<br />

Ich frage „wollen Sie sich nicht<br />

ehrenamtlich im Beverunger<br />

Seniorennetz (in Höxter der<br />

Senioren-Gemeinschaft) engagieren?“,<br />

kommt spontan die<br />

Gegenfrage „und was kriege<br />

ich dafür?“ Die Antwort ist so<br />

schlicht, dass mein Gegenüber<br />

die Augen verdreht.<br />

„Ein ‚danke‘.“ „Und sonst?“<br />

Offensichtlich bin ich schwer<br />

von Begriff,<br />

„Meinen Sie finanziell?“ Nicken.<br />

„Nichts“,<br />

„Ach wissen Sie, ich habe<br />

eigentlich auch gar keine Zeit,<br />

sie müssen wissen, mein Garten,<br />

meine Kinder und Enkel…“<br />

Ich kann nur mühsam antworten,<br />

„habe ich auch“. Dabei<br />

ist meine Stimme etwas belegt,<br />

aber ich gebe noch immer nicht<br />

auf, „aber dass ein Seniorenbüro<br />

wichtig ist, wissen Sie und finden<br />

Sie gut?“<br />

„Na ja, da macht doch sowieso<br />

die Stadt.“<br />

„Nein“, schüttele ich den Kopf,<br />

„das machen alles Ehrenamtliche<br />

oder haben Sie hier schon mal<br />

einen Stadtbediensteten gesehen?“<br />

Ich weiß ja, dass mein<br />

Gegenüber schon mal dort Rat<br />

suchte. „Stellen Sie sich nur mal<br />

vor, wie es Vereinen in Zukunft<br />

gehen wird, wenn sich niemand<br />

mehr findet, der mitarbeitet.<br />

Ich denke da an die Feuerwehr,<br />

das Rote Kreuz die Johanniter,<br />

die Batze, die caritativen<br />

Einrichtungen, die Kirchlichen<br />

Gruppen…“<br />

„Ja schon, aber was hat das mit<br />

mir zu tun?“<br />

Ich weiß langsam nicht mehr,<br />

was mein Gegenüber mir sagen<br />

will. Vielleicht ‚macht doch Euern<br />

Kram alleine. Ich interessiere<br />

mich nicht dafür, wie etwas<br />

zustande kommt, nur dafür, dass<br />

das, was ich brauche, in unserer<br />

Gesellschaft funktioniert.‘<br />

An dieser Stelle muss ich das<br />

Gespräch beenden sonst platze<br />

ich und sage Unfreundliches. Ich<br />

gehöre einer Generation an, die<br />

noch aus den fünfziger Jahren<br />

den ‚Ohnemichel‘ kennt (damals<br />

noch in anderem Zusammenhang<br />

wortgeschöpft), Das Wort<br />

kommt mir öfter in den Sinn,<br />

wenn ich mal wieder frage und<br />

ähnliche Antworten bekomme.<br />

HHK<br />

Kreuzworträtsel-Lösung<br />

von Seite 16<br />

Kreuzworträtsel machen Spaß und halten fit. Genau<br />

das Richtige für die aktiven Seniorinnen und Senioren in<br />

Höxter, Beverungen und Umgebung. Haben Sie’s gewusst?<br />

Unten finden Sie alle Lösungen des Kreuzworträtsels auf<br />

Seite 16, von Dies und Das im Kreis. Das Lösungswort für<br />

unser Kreuzworträtsel Nummer 25 lautet „Heimat“. Hätten<br />

Sie‘s gewusst?


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 3<br />

Rückblick auf ein Erfolgsmodell<br />

12 Monate<br />

Taschengeldbörse<br />

Inzwischen läuft die Aktion<br />

Taschengeld-Börse seit einem<br />

Jahr. Das Projekt des Beverunger<br />

Seniorennetzes e.V. hat gute<br />

Resonanz erfahren. Besonders,<br />

aber nicht nur in den Ferien<br />

kommen Schüler und Schülerinnen<br />

ins Seniorenbüro und<br />

fragen nach Jobs. Auch in diesem<br />

Winter und dem nahenden<br />

Frühling, zum Beispiel in den<br />

Osterferien, können sie wieder<br />

Hilfeangebote für einen kleinen<br />

Obolus (etwa 5 Euro) vermittelt<br />

bekommen. Beispiel: Sobald es<br />

wieder schneit oder die Wege<br />

vereist sind, freuen sich viele<br />

ältere Bürgerinnen und Bürger<br />

auf Mithilfe beim Schneeräumen<br />

und Streuen. Auch andere kleine<br />

Hilfeleistungen können wir<br />

vermitteln, wie Einkaufen, Begleitung<br />

zum Arzt, zum Rathaus/<br />

Behörde oder nur zum Vorlesen<br />

und/oder Schach bzw. Kartenspielen.<br />

Professionelle Hausarbeiten<br />

wie Fensterputzen und<br />

Putzdienste können und dürfen<br />

wir nicht vermitteln. Dafür ist<br />

der allgemeine Arbeitsmarkt<br />

zuständig. Bei Bedarf kann sich<br />

im Beverunger Seniorennetz e.V.<br />

im Seniorenbüro, Marktpassage<br />

(Service-Center) gegenüber dem<br />

Rathaus Beverungen gemeldet<br />

werden. Außerdem unter<br />

der Telefonummer 05273-392<br />

2<strong>26</strong> oder per Mail an info@<br />

beverunger-aseniorennetz.de<br />

AO<br />

Seniorennetzwerk hofft auf Unterstützung<br />

Blütenfest 2017<br />

In diesem Jahr findet das Beverunger<br />

Blütenfest am 25. und <strong>26</strong>.<br />

Mai statt. Das Beverunger Seniorennetz<br />

e.V. will sich daran beteiligen.<br />

Die Aktiven bitten unsere<br />

Netzpartner, sich anzuschließen.<br />

Da der Tag der Generationen<br />

erst im kommenden Jahr wieder<br />

stattfinden wird, können sich<br />

die Netzpartner auch schon in<br />

diesem Jahr unter dem Motto<br />

präsentieren: „Gemeinsam sind<br />

wir stark“.<br />

Gedacht ist unter anderem an<br />

eine Show in der Langen Straße<br />

mit dem ADAC, Freiwilliger<br />

Feuerwehr, Rotem Kreuz, Johannitern<br />

und weiteren Akteuren,<br />

nur am Sonntag, den <strong>26</strong>. Mai<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann, melden Sie sich doch bitte<br />

rechtzeitig im Seniorennetz an<br />

unter Tel. 05273 – 392 2<strong>26</strong> oder<br />

kommen Sie vorbei: Marktpassage<br />

(Service-Center) am Rathaus,<br />

Mo bis Freitag von 10 bis 12 Uhr.<br />

Überarbeitete Version erhältlich<br />

Neuer Seniorenratgeber<br />

Der überarbeitete Seniorenratgeber<br />

in der 4. Auflage der<br />

Seniorengemeinschaft Höxter<br />

e.V. bietet einen Überblick über<br />

Informationen zum Leben im<br />

Alter mit wichtigen Telefonnummern<br />

, Freizeit - , Kulturund<br />

Bildungsangeboten. Den<br />

Seniorenratgeber erhalten Sie<br />

kostenlos im Seniorenbüro, im<br />

Bürgerbüro der Stadt Höxter<br />

in öffentlichen Institutionen,<br />

in verschiedenen Apotheken, In<br />

Sparkassen und Banken und bei<br />

den werbenden Firmen.<br />

MJ<br />

Durch Öffentlichkeitsbeteiligung in die Zukunft<br />

Beverungen 2030<br />

Im Frühjahr 2016 ist der<br />

Zukunftsprozess „Unser Beverungen<br />

2030“ gestartet. Es geht<br />

dabei darum, Potenziale und<br />

Einflussfaktoren für die Zukunft<br />

Beverungens zu identifizieren<br />

und gemeinsam in die Diskussion<br />

zu kommen, wie auch weiterhin<br />

eine hohe Lebensqualität für<br />

alle – bestehenden und neuen<br />

– Bewohner sichergestellt<br />

werden kann.<br />

Ziel des gesamten Prozesses ist<br />

es, Impulse für die Entwicklung<br />

Beverungens zu setzen und<br />

für die Umsetzung konkreter<br />

Projekte zu nutzen. Der Prozess<br />

beruht auf zwei Säulen: Auf dem<br />

Modellvorhaben des Bundes und<br />

auf dem Handlungskonzept. Das<br />

Modellvorhaben wird voraussichtlich<br />

bis Mitte 2018 dauern.<br />

Der Prozess ist von einer breiten<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

gestützt.<br />

Die Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

besteht unter anderem aus<br />

folgenden Elementen:<br />

• einer sogenannten „Szenariogruppe“,<br />

einer Arbeitsgemeinschaft<br />

aus Vertretern<br />

verschiedener gesellschaftlicher<br />

Gruppen (aus Politik, Verwaltung,<br />

Jugendlichen, Vertreter<br />

von Vereinen) aus dem gesamten<br />

Stadtgebiet mit regelmäßigen<br />

Treffen,<br />

• verschiedenen geplanten öffentlichen<br />

Veranstaltungen, zum<br />

Beispiel im Rahmen des Blütenfestes<br />

und des Sternenmarktes<br />

• einer „Jugendbeteiligung“<br />

• einem Erfahrungsaustausch<br />

mit den anderen Modellvorhaben<br />

• einer Postkartenaktion, bei<br />

der die Bürger der Stadt ihre Vorstellungen<br />

über entsprechende<br />

Maßnahmen einbringen können.<br />

Auch im Rathaus können<br />

entsprechende Vorschläge abgegeben<br />

werden. Informationen<br />

über die Maßnahmen findet man<br />

auf der Homepage der Stadt<br />

Beverungen (www.beverungen.<br />

de) unter „Unser Beverungen<br />

2030“. Der Zukunftsprozess<br />

„Unser Beverungen 2030“ ist<br />

eingebettet in das ExWoSt-<br />

Modellvorhaben „Potentiale<br />

von Kleinstädten in peripheren<br />

Lagen“, einem Forschungsprogramm<br />

des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz, Bau<br />

und Reaktorsicherheit (BMUB).<br />

Beverungen hatte sich im Jahr<br />

2015 mit 75 anderen Kleinstädten<br />

aus ganz Deutschland um die<br />

Teilnahme beworben. Als eine<br />

von acht Kommunen wurde die<br />

Stadt Beverungen als Modellvorhaben<br />

ausgewählt. Durch die<br />

Teilnahme erhält Beverungen in<br />

den nächsten Jahren fachliche<br />

und finanzielle Unterstützung<br />

für einen beteiligungsorientierten<br />

Zukunftsprozess.<br />

Beverungen steht neben den<br />

anderen Modellstädten stellvertretend<br />

für 917 Kleinstädte<br />

in peripheren Lagen in ganz<br />

Deutschland. Die Modellstädte<br />

werden sich gegenseitig über<br />

ihre Erfahrungen bei sogenannten<br />

Erfahrungswerkstätten<br />

austauschen. Gemeinsam<br />

sollen Zukunftspotenziale von<br />

Kleinstädten herausgearbeitet<br />

und Empfehlungen an Bund,<br />

Länder und Kommunen für eine<br />

erfolgreiche Kleinstadtpolitik<br />

formuliert werden. Bisher fanden<br />

Kleinstädte – also Städte<br />

und Gemeinden mit weniger<br />

als 20.000 Einwohnern – in der<br />

Forschung wenig Beachtung. Sie<br />

übernehmen jedoch vielfältige<br />

Funktionen als Wohn-, Versorgungs-<br />

sowie Arbeits- und Produktionsstandorte<br />

kleiner- und<br />

mittelständischer Unternehmen.<br />

Im ländlichen Raum sind sie<br />

Kommunikations- und Stabilitätsanker<br />

für das Umfeld.<br />

Im Zentrum des Forschungsfeldes<br />

stehen unterschiedliche<br />

Fragen, darunter:<br />

• Wie können Kleinstädte in<br />

ihrer Funktion erhalten und<br />

gestärkt werden?<br />

• Welche Entwicklun<br />

gsmöglichkeiten haben Kleinstädte?<br />

•Was kann getan werden, um<br />

verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten<br />

zu nutzen?<br />

• Wie können die Menschen<br />

in den Kleinstädten aktiviert<br />

und in diese Überlegungen und<br />

Prozesse einbezogen werden?<br />

Hans-Jürgen Oppermann<br />

Rundum so rglos<br />

mit unserem<br />

starken Verbund!<br />

Wir koordinieren sämtliche Arbeiten vom Fliesenleger über den Elektriker,<br />

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Fachberatung und Verlegung von<br />

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<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 4<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

in Hoxter<br />

Erben planen<br />

Wer daran denkt seinen Nachlass zu regeln, dem stellen sich<br />

viele Fragen. Zunächst aber muss er seine Scheu überwinden, die<br />

Scheu sich mit den „letzten Dingen“ zu befassen. In dem Vortrag<br />

an der VHS Höxter-Marienmünster am Mittwoch, dem 22. Februar<br />

werden ab 19 Uhr im Haus der VHS in Höxter folgende Themen<br />

besprochen: Was kann ein Testament überhaupt regeln? Was<br />

passiert, wenn ich gar kein Testament verfasse? Wie kann ich<br />

mit meinem Ehepartner gemeinsam testieren? Was ist eigentlich<br />

ein Vermächtnis? Was hat es mit dem Pflichtteil auf sich? Auf<br />

diese Fragen will der Referent Michael Schuster, Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt für Familienrecht und Notar in seinem Vortrag Handlungsanweisungen<br />

und Antworten vermitteln.<br />

Ihrem Gehör zuliebe!<br />

Unser Hör-Check für Sie!<br />

Wir prüfen Ihr Gehör! Gratis. Unverbindlich!<br />

Willkommen in der Corbiestr. 23 in Höxter<br />

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ausreichend<br />

vorhanden!<br />

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966 054 0<br />

Info-Veranstaltung „Weiterbildendes Studium<br />

für Menschen ab 50“<br />

Wissenschaft beeinflusst<br />

unser Leben<br />

Die VHS Höxter-Marienmünster und das Europäische Zentrum für<br />

universitäre Studien der Senioren OWL (EZUS) laden am Donnerstag,<br />

23. Februar, um 17 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in<br />

die VHS Höxter, Möllingerstraße 9, Höxter ein. Die Wissenschaft<br />

beeinflusst unser Leben nachhaltig. Was aber ist Wissenschaft in<br />

Abgrenzung zu Ansichten und Meinungen? Aktuelle und künftige<br />

gesellschaftliche Zusammenhänge sind ohne spezielle Weiterbildung<br />

kaum noch nachzuvollziehen. Bei der immer größer werdenden<br />

Gruppe der Menschen ab 50 wächst der Wunsch, sich intensiver<br />

mit aktuellen Themen zu beschäftigen.<br />

Das Weiterbildende Studium Mensch, Wirtschaft, Gesellschaft,<br />

am Studienort Horn-Bad Meinberg, ist ein maßgeschneiderter<br />

Studiengang für Menschen, die sich gegen Ende oder nach Abschluss<br />

ihres Berufslebens nach eigenen Interessen weiterbilden<br />

möchten. Mit der Teilnahme am Studium erwerben sie themenbezogenes<br />

Problem- und Handlungswissen. Das wissenschaftliche<br />

Verständnis für politische und gesellschaftliche Zusammenhänge<br />

wird weiterentwickelt. „Diskutieren Sie mit Experten und begegnen<br />

Sie Menschen mit ähnlichen Interessen.“<br />

Erstmals in diesem Jahr ist das Studium modular aufgebaut,<br />

was dem Wunsch nach mehr Flexibilität vieler Studierender entgegenkommt.<br />

Die Themen können individuell, nach persönlichem<br />

Interesse, gewählt werden. Die Dozentinnen und Dozenten sind<br />

erfahrene Fachleute aus Wissenschaft und Praxis. Viele der Professoren<br />

lehren an regionalen Universitäten und Hochschulen.<br />

Diese kostenlose Informationsveranstaltung will einen Einblick in<br />

das Studienangebot und seine inhaltliche sowie organisatorische<br />

Gestaltung vermitteln. Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

http://www.ezus.org.<br />

Die Polizei Höxter berät dazu auf der Dienststelle und vor Ort<br />

Einbruchschutz wird immer wichtiger<br />

Die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />

ist in den vergangenen<br />

Jahren stark angestiegen - auch<br />

im Kreis Höxter. „Mangelnder<br />

Einbruchsschutz ist ein hohes<br />

Sicherheitsrisiko. Geübte Einbrecher<br />

benötigen mit einem<br />

Schraubendreher nur wenige<br />

Sekunden, um eine Terrassentür<br />

oder ein Fenster aufzubrechen“,<br />

sagt Kriminalhauptkommissar<br />

Gilbert Schulte von der Kreispolizeibehörde<br />

Höxter. Gilbert<br />

Schulte berät schon seit 15<br />

Jahren kostenlos zum Thema<br />

Einbruchsschutz auf der Dienststelle<br />

aber auch vor Ort. Zu<br />

Hausbesuchen kommt es dann,<br />

wenn jemand bereits Opfer eines<br />

Einbruches geworden ist, nicht<br />

mobil ist oder wer eine Gruppenberatung<br />

mit Teilnehmern<br />

aus mindestens zwei Haushalten<br />

Einbruchschutz: Nicht nur in der Nacht, tagsüber wird auch sehr häufig eingebrochen<br />

organisiert. „Die Beratung nimmt<br />

etwa zwei bis drei Stunden in<br />

Anspruch und ist keine Werbeveranstaltung“,<br />

erklärt der Kriminalhauptkommissar.<br />

Vor Ort<br />

schaut er sich die Beschaffenheit<br />

der Fenster und Türen an und<br />

bewertet sie. „Wer alle Kriterien<br />

für die Plakette „Zuhause sicher“<br />

erfüllt und diese nach einer Abnahme<br />

erwirbt, der kann sogar<br />

viel Geld durch Gewährung von<br />

Prozenten bei seinem Versicherer<br />

sparen. Bei einer Nachrüstung<br />

gibt es sogar Zuschüsse von der<br />

Bundesregierung“, erklärt Gilbert<br />

Schulte. Das gleichnamige<br />

Netzwerk „Zuhause sicher“ ist<br />

ein gemeinnütziger Verein mit<br />

Sitz in Münster, der sich für<br />

die Verbesserung des Einbruchschutzes<br />

und des Brandschutzes<br />

einsetzt. Das Netzwerk bündelt<br />

die Kompetenzen von Polizeibehörden,<br />

Handwerksorganisation,<br />

Handwerksbetrieben und<br />

Unternehmen aus Industrie,<br />

Dienstleistung und Versicherungswirtschaft.<br />

Neben der polizeilichen<br />

Beratung gibt es also<br />

weitere Unterstützung, die über<br />

die handwerkliche Umsetzung<br />

bis zur Verleihung der Präventionsplakette<br />

reicht. Handwerker,<br />

die in dem Netzwerk mitwirken,<br />

gibt es auch im Kreis Höxter. Der<br />

Verbund nennt sich „Schutzgemeinschaft<br />

Kreis Höxter“ und<br />

umfasst ab März 2017 insgesamt<br />

neun Handwerksfirmen aus dem<br />

Kreis, die sich schriftlich dazu<br />

verpflichten, einen effektiven<br />

Einbruchsschutz anzubieten<br />

und zu verbauen. „Der Einbruchschutz<br />

unterliegt keinerlei<br />

Normen. Der Begriff „Einbruchshemmend“<br />

ist rechtlich nicht<br />

geschützt“, erklärt Schulte.<br />

„Bevor man also neu baut oder<br />

umbaut sollte man sich genau<br />

informieren, was man für Fenster<br />

und Türen verwendet. Ein effektiver<br />

Schutz kostet gar nicht so<br />

viel mehr Geld, wie man glaubt,<br />

ist aber höchst effektiv. Täter<br />

lassen in der Regel schnell davon<br />

ab, wenn der Aufwand einzubrechen,<br />

zu groß ist“, ergänzt<br />

Schulte. Bei einer Beratung<br />

Kriminalhauptkommissar Gilbert Schulte gibt wichtige Tipps zum Thema Einbruchschutz<br />

und berät auf der Dienststelle und vor Ort.<br />

Besuch beim 50plus orientierten Unternehmen<br />

durch Kriminalhauptkommissar<br />

Gilbert Schulte werden alle<br />

diese Punkte genauer erläutert.<br />

Der Beratungsbedarf ist enorm<br />

angestiegen. Beratungen durch<br />

die Polizei Höxter zum Thema<br />

Einbruchsschutz lagen kreisweit<br />

sehr lange konstant bei etwa 150<br />

pro Jahr. 2016 stieg die Nachfrage<br />

plötzlich rasant an, auf<br />

genau 384 Beratungen im Jahr.<br />

Bei seinen Beratungen weist<br />

Schulte auch auf Inhalte der<br />

Präventionskampagne „Riegel<br />

vor! Sicher ist sicherer.“ hin. Die<br />

landesweite Präventionskampagne<br />

ist darauf ausgerichtet, die<br />

Sicherung der Wohnungen von<br />

Bürgerinnen und Bürgern gegen<br />

Einbrüche zu verbessern, die<br />

Aufmerksamkeit für verdächtige<br />

Wahrnehmungen zu steigern<br />

sowie eventuelle Hemmungen,<br />

die Polizei schnellstmöglich zu<br />

benachrichtigen, abzubauen.<br />

Trotz angestiegener Einbruchszahlen<br />

gibt es für die Stadt und<br />

den Kreis Höxter aber auch gute<br />

Nachrichten zu verzeichnen.<br />

„Wir leben in einer der sichersten<br />

Regionen des Landes aufgrund<br />

der schlechten Verkehrsanbindung“,<br />

sagt der Kriminalhauptkommissar.<br />

Wer eine Beratung<br />

wünscht, der kann mit Gilbert<br />

Schulte unter seiner dienstlichen<br />

Telefonnummer (05271) 962-<br />

1351 einen Termin vereinbaren.<br />

Schulte weist jedoch darauf hin,<br />

dass er selten am Platz ist. Auf<br />

seinem Anrufbeantworter kann<br />

man seinen Namen und die Telefonnummer<br />

hinterlassen, wo<br />

er dann zeitnah zurückruft.<br />

TKu / Fotos: Thomas Kube<br />

Tagesausflug zur Gerontotechnik nach Iserlohn<br />

Die Seniorengemeinschaft<br />

Höxter e.V. bietet dieses Jahr<br />

wieder einen Tagesausflug zur<br />

Besichtigung der Gerontotechnik<br />

nach Iserlohn an. Die<br />

Wünsche und Anforderungen<br />

der Konsumenten und Nutzer<br />

aus der Zielgruppe 50plus stellen<br />

für die GGT Deutsche Gesellschaft<br />

für Gerontotechnik® die<br />

maßgeblichen Kriterien dar. Und<br />

zwar sowohl im Hinblick auf<br />

Informationsangebote als auch<br />

auf Dienstleistungen.<br />

Beispielsweise kann jederzeit<br />

völlig unverbindlich und kostenfrei<br />

in der über 1.200 Quadratmeter<br />

großen Dauerausstellung<br />

über mehr als 1.000 Produkte<br />

informiert werden. Zudem wird<br />

alle zwei Jahre einen neuer<br />

Produktkatalog entwickelt, der<br />

umfassend über aktuellste Produkte,<br />

Bezugsquellen und Preise<br />

informiert.<br />

Interessierte an der Fahrt melden<br />

sich bitte im Seniorenbüro<br />

in der Stadt Höxter an. Telefon:<br />

05271 6923983. Hier können<br />

Teilnehmer zur Fahrt nach Iserlohn im Jahre 2014.<br />

auch Termin und natürlich auch<br />

die Fahrtkosten erfragt werden.


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 5<br />

Fit durch den Alltag des Straßenverkehrs<br />

Im Auto unterwegs<br />

Autowerbung zeigt gerne junge, dynamische Menschen in schnittigen<br />

Wagen oder Familien mit aufwendigen Großraumlimousinen.<br />

Und Senioren? Fehlanzeige! Dabei wird heute jeder zehnte Neuwagen<br />

von Käufern über 70 Jahren erworben, Tendenz steigend.<br />

Senioren sind mobil – das zeigt sich auch an ihren zahlreichen<br />

Ausflügen und Urlaubsfahrten. Aber bitte nur fit ans Steuer, denn<br />

Fahrtüchtigkeit ist nicht nur eine Frage des Alters. Krankheit,<br />

Stress, Erschöpfung, die berühmte Tagesform, aber auch mentale<br />

Verstimmungen beeinflussen sie. Dennoch ist unstrittig, dass im<br />

Alter eine dauerhafte Fahruntüchtigkeit droht, die durch körperliche<br />

und geistigen Abbau bedingt ist.<br />

Daher ist es ratsam, sich gerade im Alter immer wieder zu fragen<br />

wie es einem geht, ob man sich fit fühlt. Von Autofahrern wird das<br />

von der Fahrerlaubnisverordnung gefordert: Sie besagt, dass man<br />

bei körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen nur dann am<br />

Verkehrt teilnehmen darf, wenn andere nicht gefährdet werden.<br />

Also, ab auf die Hebebühne! Mein Auto? Top in Schuss. Poliert,<br />

Bremsbeläge ausgetaucht, TÜV ist auch neu. Und selbst? Wenn<br />

wir unser Auto regelmäßig durchchecken, dann kann das auch<br />

bei uns nicht schaden:<br />

- Während das Auto in der Inspektion ist, gehe ich zum Gesundheitscheck<br />

- Die Scheibenwischer wollen nicht mehr so richtig, wie sieht es<br />

eigentlich mit meiner Brille aus<br />

- Der Lautsprecher hinten knarzt, oder soll ich besser mal meine<br />

Ohren untersuchen lassen?<br />

- Wird die Bremsleistung geprüft, teste ich meine Reaktionsfähigkeit<br />

- Welches Motoröl ist noch mal das richtige für mein Auto? Hat<br />

mein Arzt mich ausreichend beraten zur Fahrtüchtigkeit und<br />

Medikamenteneinnahme?<br />

Folgende Gesundheitschecks empfiehlt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />

für eine sichere Mobilität:<br />

Jetzt heißt es die Zeichen der Zeit erkennen. Best Ager, Rentner,<br />

1. Der Sehcheck<br />

Wer? Autofahrer ab 40<br />

Wie oft?<br />

Einmal im Jahr<br />

Wo:<br />

Beim Augenarzt<br />

2. Der Hörcheck<br />

Wer? Autofahrer ab 60<br />

Wie oft?<br />

Alle 2 Jahre<br />

Wo?<br />

Beim Ohrenarzt<br />

3. Check von Aufmerksamkeit und Reaktion<br />

Wer? Autofahrer ab 60<br />

Wie oft?<br />

In regelmäßigen Abständen<br />

Wo?<br />

Begutachtungsstellen für<br />

Fahreignung<br />

4. Check bei Krankheiten<br />

Wer?<br />

Wie oft?<br />

Wo?<br />

Alle Autofahrer, die unter<br />

chronischen oder<br />

wiederkehrenden Erkrankungen<br />

leiden<br />

Unabhängig vom Alter<br />

Beim Haus- oder Facharzt<br />

Hier wird Ihnen geholfen, wenn Sie sich über Pflege und die<br />

Pflegeförderung informieren wollen. Besuchen Sie uns im<br />

Seniorenbüro! Tel. 05273/3922<strong>26</strong><br />

- Inhaliergeräte - Defibrillatoren<br />

Tel. 0 52 71 / 970 30<br />

Tel. 0 52 71 / 39 13 127<br />

Grüne Mühle 2d & Westerbachstr. 38 · 37671 Höxter<br />

Zu Glas erstarrt<br />

Der eisige Frost hat ganz plötzlich über Nacht,<br />

feuchtem Nebel kaltlächelnd den Garaus gemacht.<br />

Mit seinem so frostig kalten Atem aus Eis,<br />

schuf er aus Wasser ein helles, glänzendes Weiß.<br />

Erfrorene Tropfen, dicke und dünne,<br />

hängen wie Glasperlen an des Daches Rinne.<br />

Gestern noch ganz beweglich und einzeln getropft,<br />

dann wurde ihre Bewegung abrupt gestoppt.<br />

Durchsichtige Tropfen, so schön weich, gar nicht hart,<br />

durch eisigen Frosthauch zu Glas nun erstarrt.<br />

Was vergangenen Abend noch fließend und klar,<br />

ist nun gefroren und nicht mehr wie es mal war.<br />

Die Tropfen erwachen erst wieder zum Leben,<br />

wenn ein neuer Tag ihnen Wärme wird geben.<br />

Hans-Hermann Behre<br />

Silver Surfer, Ältere – die Bezeichnungen sind so vielfältig wie die<br />

Menschen, die sich dahinter verbergen: Die Senioren in Deutschland.<br />

Viele Begriffe kommen aus der Werbung, andere aus der Wissenschaft,<br />

doch alle bleiben die Antwort auf die Frage schuldig, wer<br />

eigentlich ein Senior ist! Aber die offizielle Unfallstatistik definiert<br />

Senioren ab dem 65. Lebensjahr.<br />

Statistik:Verunglückte Verkehrsteilnehmer ab 65 Jahre mit dem<br />

PKW (vorliegende Zahlen aus dem Jahre 2013) Gesamt 20601,<br />

Leichtverletzte 15862, Schwerverletzte 4341, Getötete 398.<br />

Fazit: Erkennen sie sich selbst und testen sie sich freiwillig, ehe<br />

es der Gesetzgeber vorschreibt!Denken sie daran: Manchmal sind<br />

es kleine Stellschrauben, die einem wieder zu mehr Sicherheit im<br />

Straßenverkehr verhelfen.<br />

Auszüge aus Broschüren der Deutschen Verkehrswacht, zusammengefasst<br />

von Manfred Jouliet<br />

Das Osterfest liegt dieses Jahr wieder einmal im April.<br />

Bei schönem Wetter empfiehlt sich ein Osterspaziergang.<br />

Genießen Sie den Frühling und freuen Sie sich an der<br />

aufblühendenVegetation. Besonders unsere Gegend ist reich<br />

an Wasser, Wald und Wiesen. Foto: Renate Michel<br />

En beten platt gefällig?<br />

Bi dat Autofohren de Gasfoot nich denken, he is<br />

de Kopp.<br />

Ach un den noch!<br />

Wenn‘t keen Menschen up de Welt geeft, harrn’t<br />

wi de Paradies up Erden!<br />

Am Ringelsberg 7<br />

33014 Bad Driburg - Tel. 0 52 53 / 930 320<br />

eMail: arens@hausnotruf-bad-driburg.de<br />

www.hausnotruf-bad-driburg.de<br />

Zwei Komponenten für Ihr Wohlbefinden<br />

Wir schließen die HAUSNOTRUF-Basisstation an Ihr Telefon<br />

an. Sie bekommen zusätzlich einen kleinen Funksender, den<br />

Sie ständig an einer Kette oder einem Armband am Körper<br />

tragen. Das hochleistungsfähige Gerät besitzt eine<br />

Vielzahl von Sicherheitsmerkmalen. Es<br />

überwacht und testet beispielsweise<br />

permanent die Telefonleitung,<br />

Stromversorgung und<br />

Notstromakkus.<br />

Wir beraten Sie gerne!


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 6<br />

Die Sozialstation Jung & Alt<br />

führt in Kooperation mit der<br />

IKK-Classic im Jahr 2017 das<br />

Kursangebot speziell zur Betreuung<br />

und Pflege von Menschen<br />

mit Demenz durch. Der nächste<br />

Kurs beginnt am Mittwoch, dem<br />

29. März 2017, um 19 Uhr in<br />

der Einrichtung Jung und Alt,<br />

Kollerbeck, Neue Straße 2.<br />

Der Kurs orientiert sich an den<br />

Vorgaben der Deutschen Alzheimergesellschaft<br />

„Hilfe beim<br />

Helfen – Schulungsreihe für<br />

Angehörige von Alzheimer- und<br />

anderen Demenz-Kranken“ und<br />

dem Programm „EDE“ = Entlastungsprogramm<br />

bei Demenz des<br />

Paritätischen, Schulungsreihe für<br />

Angehörige „Mit Altersverwirrtheit<br />

umgehen“. Die Teilnahme an<br />

fünf Terminen à zwei Zeitstunden<br />

ist kostenlos, so Frank Möhle<br />

(Sozialstation Jung & Alt).<br />

Die häusliche Betreuung und<br />

Pflege ist immer eine zusätzliche<br />

Kursangebot zum Thema Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz<br />

Voneinander und miteinander Lernen<br />

Aufgabe im Alltag von Angehörigen.<br />

Sie kostet oft viel emotionale,<br />

psychische und physische<br />

Kraft und kann zur Belastung<br />

für pflegende Angehörige und<br />

der gesamten Familie werden.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

stellt die Betreuung und Pflege<br />

von Menschen mit Demenz dar.<br />

Mit fortschreitender Demenz<br />

lassen sich Symptome wie<br />

Vergesslichkeit, Verwirrtheit,<br />

nachlassende Orientierung,<br />

veränderte Persönlichkeits-,<br />

Charakter- und Verhaltensmerkmale<br />

beobachten. Dies führt oft<br />

im täglichen Miteinander zu<br />

schwierigen und belastenden<br />

Situationen.<br />

Im Kontext mit der Erkrankung<br />

Demenz sind häufig gestellte<br />

Fragen von pflegenden Angehörigen:<br />

„Wie kann sich ein<br />

Mensch so verändern? Was<br />

kann man tun? Wie geht man<br />

mit schwierigen Situations- und<br />

Die HVV-Wetterstation Beverungen-Drenke gibt Auskunft: Rückblick auf das Wetterjahr 2016<br />

September war so warm wie nie<br />

„Wie schon die Vorjahre verzeichnete<br />

auch das Wetterjahr<br />

2016 zahlreiche Abweichungen<br />

von den vieljährigen Durchschnittswerten,<br />

die sich – langfristig<br />

betrachtet – allerdings<br />

völlig im Rahmen der Normalität<br />

bewegten“, so Hermann-Josef<br />

Sander, Wetterfrosch des HVV<br />

Stadt Beverungen e.V., der die<br />

Wetterstation Beverungen-<br />

Drenke betreut. „Und im Gegensatz<br />

zu zahlreichen anderen<br />

Regionen Deutschlands blieben<br />

wir im Mai/Juni zum Glück<br />

weitgehend von Unwettern<br />

verschont.“<br />

Ein sehr milder Winter und<br />

ein recht warmer Sommer<br />

bescherten uns das bislang<br />

sechstwärmste Jahr seit Bestehen<br />

der Wetterstation. Sieben<br />

Monate waren deutlich zu<br />

warm, vor allem der September:<br />

So zeigte sich der erste<br />

meteorologische Herbstmonat<br />

nämlich so hochsommerlich<br />

wie noch nie seit Bestehen der<br />

Drenker Wetterstation.<br />

Die Mitteltemperatur im September<br />

von + 17,9 °C übertraf<br />

das langjährige Mittel nämlich<br />

um +3,9 °C, und er war der<br />

Monat dieses Jahres mit der<br />

höchsten Anzahl von Tagen<br />

mit mehr als 25 °C, nämlich 13,<br />

darunter sogar drei Tage mit<br />

mehr als +30 °C.<br />

Ein Monat überschritt den<br />

langjährigen Temperatur-Referenzwert<br />

nur unwesentlich,<br />

vier Monate waren etwas<br />

unterkühlt. Kein Wunder also,<br />

dass die Jahresmitteltemperatur<br />

2016 (2000: + 10,9 °C; 2010:<br />

+ 7,8°C) um +1,2 °C über dem<br />

langjährigen Durchschnittswert<br />

lag.<br />

Verhaltensauffälligkeiten um?<br />

Auf welche Weise kann man<br />

miteinander kommunizieren?<br />

Welche Möglichkeiten der Versorgung<br />

und Entlastung gibt es?<br />

Welche Vorsorge gilt es für die<br />

Zukunft zu treffen?<br />

Auf diese und viele weitere<br />

Fragen gibt das Kursangebot<br />

Antworten. Aber auch der gegenseitige<br />

Erfahrungsaustausch<br />

der Kursteilnehmer im Sinne des<br />

„voneinander Lernens“ und der<br />

gemeinsamen Problemlösung<br />

nimmt genügend Raum ein. Um<br />

Voranmeldung zur Kursteilnahme<br />

wird bis zum Freitag, den<br />

24. März 2017 unter Telefon<br />

05284/943330 gebeten, Stichwort:<br />

Demenzkurs.<br />

Der Kurs wird geleitet von den Pflegefachkräften Ingrid Trompeter<br />

(Pflegeberaterin nach § 7a SGB XI / Case Managerin)<br />

und Frank Möhle (QMB / Case Manager), beide von der Sozialstation<br />

Jung & Alt.<br />

Ähnlich uneinheitlich zeigte<br />

sich das Niederschlagsaufkommen:<br />

Drei Monate waren<br />

deutlich zu nass; so überschritt<br />

der Juni das langjährige Soll um<br />

gut 100 Prozent. Fünf Monate<br />

waren hingegen viel zu trocken,<br />

wie etwa August und Dezember,<br />

die lediglich ein Drittel ihres<br />

jeweiligen Solls erreichten.<br />

Obwohl der Gesamtniederschlag<br />

(2002: 1036 mm) die<br />

langjährige Norm nur um knapp<br />

6,2% verfehlte, geht 2016 als<br />

das bislang trockenste Jahr in<br />

die Drenker Chronik ein. Last<br />

but not least: Die Sonne schien<br />

1741,6 Stunden (bisheriger<br />

Höchstwert: 1878,3 Stunden<br />

im Jahr 2011) und übertraf den<br />

langjährigen Mittelwert von<br />

Nordrhein-Westfalen damit um<br />

rund 10 Prozent.<br />

Hermann-Josef Sander<br />

Knapp bei Kasse?<br />

Handyvolumen<br />

aufgebraucht?<br />

Taschengeld<br />

aufbessern?<br />

Zeitungen<br />

Auch bestens<br />

geeignet für<br />

Senioren!<br />

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Telefonische Bewerbungen an Frau Vera Klare,<br />

05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29, per Email an<br />

buchhaltung@kurier-verlag.de oder schriftlich an den<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 7<br />

In dieser Ausgabe: Klaus Wiederrecht<br />

Künstler der Region<br />

Ein Bild vom Desenberg.<br />

Jimi Hendrix.<br />

Klaus Wiederrecht wurde<br />

1954 in Kassel geboren. Erste<br />

Erfahrungen mit Fotografie<br />

sammelte er bereits 1969 bei<br />

einer Urlaubsreise mit einer<br />

Spiegelreflexkamera auf der Insel<br />

Malta.1975 begann er eine Lehre<br />

als Reprofotograf bei der Kasseler<br />

Zeitung HNA. Die betriebsinterne<br />

Ausbildung wurde durch den<br />

berufsbegleitenden Unterricht<br />

für Fotografen an der Walter-<br />

Hecker Schule ergänzt. Nach<br />

dem darauf folgenden Abiturabschluss<br />

begann er das Studium<br />

für Kunst- und Musikerziehung<br />

an der Universität in Kassel GHK.<br />

Ein Studienschwerpunkt bildete<br />

hierbei unter anderem die künstlerische<br />

Fotografie in der Klasse<br />

von Prof. Floris M. Neusüss und<br />

Kurse in der Technik der Aquarellmalerei<br />

bei Tom Gramse.<br />

Seit 1989 arbeitet er als Kunstund<br />

Musiklehrer am Gymnasium<br />

in Beverungen. An der VHS in Beverungen<br />

leitet er als Dozent seit<br />

2002 verschiedene Fotokurse.<br />

Anknüpfend an die Erfahrung<br />

der grafischen Bildverarbeitung<br />

seit seiner Lehrzeit sucht<br />

Klaus Wiederrecht gezielt seit<br />

mehreren Jahren Fotomotive,<br />

welche er mit verschiedenen<br />

fotografischen Verfahren bearbeitet.<br />

Besonders die grafischen<br />

Elemente (Punkt, Linie, Fläche u.<br />

Farbe), die diesen Motiven meist<br />

innewohnen, werden hierbei<br />

besonders herausgearbeitet und<br />

sichtbar gemacht. Als Ergebnis<br />

dieser Synthese von Fotografie,<br />

zeichnerischen und malerischen<br />

Elementen sind Fotografien, die<br />

man als «Fotografiken» bezeichnen<br />

kann. Die Grenze zwischen<br />

Fotografie, Grafik sowie der<br />

Malerei bewusst zu verschleiern<br />

bzw. ständig zu wechseln<br />

ist hierbei das Ziel. Bevorzugt<br />

werden hierbei Bildmotive aus<br />

dem Bereich Industriefotografie,<br />

Unterwasserfotografie und<br />

Portrait bearbeitet.<br />

Diese Palette wurde durch die<br />

Kombination von Fotografien<br />

mit verschiedenen anderen<br />

Materialien erweitert. Fotomontagen<br />

und Fotocollagen prägen<br />

die künstlerische Handschrift der<br />

letzten Jahre.<br />

Weitere künstlerische<br />

Aktivitäten<br />

Andere Arbeiten und Ausstellungen<br />

zu verschiedenen<br />

Themen „Musik und Malerei“,<br />

„Experimenteller Farbauftrag<br />

mit Kaffee“ auf der Basis der<br />

Aquarelltechnik wurden ebenfalls<br />

in Kassel und Umgebung<br />

gezeigt.<br />

Ausstellungen:<br />

„Musik und Malerei“, Kassel<br />

Orangerie 2009<br />

„Musik im Bild“, Warburg 2010<br />

„Kaffeorelle“, Beisefört / Melsungen<br />

2002<br />

„Foto-Grafik“, Warburg 2011<br />

„Warburg eine Stadt mit<br />

vielen Gesichtern“, Warburg<br />

Corvinushaus 2016<br />

Gemeinschaftsaustellungen:<br />

Erdcharta, Warburg 2011<br />

Erdcharta, Scherfede 2013<br />

Erdcharta, Scherfede 2016<br />

Art D Driburg „Mach Art Technik“<br />

Dringenberg 2015<br />

Art D Driburg „Farbe Warum“<br />

Dringenberg 2014<br />

Carneval in Beverungen<br />

Einmal im Jahr ist Carneval,<br />

lustige Menschen überall.<br />

Die Straßen sind bunt geschmückt,<br />

alle spielen ein bisschen verrückt.<br />

Sie setzen ein Hütchen auf<br />

nun - Frohsinn - nimm deinen Lauf.<br />

Einmal im Jahr alle Sorgen vergessen<br />

auf der Straße ein Bierchen trinken<br />

und eine Bratwurst essen.<br />

Mit Freunden lachen und scherzen,<br />

das ist Carneval nach meinem Herzen.<br />

Einmal unbeschwert leben,<br />

was kann es Schöneres geben?<br />

Wer das nicht versteht,<br />

am besten in den Keller geht.<br />

Hellau!<br />

© Walburga Nostitz, Beverungen<br />

Erdcharta Nachhaltigkeit.<br />

Farben warum?


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 8<br />

Herzlich Willkommen im Meritus<br />

Bald ist der Umbau von unserem<br />

„Haus Roland“ beendet - Ab sofort<br />

sind bereits Anmeldungen für März<br />

möglich. Wir beraten Sie gerne<br />

und umfassend zum Wohnen in<br />

gemütlichen Wohngruppen mit<br />

unserem neuen Wohnkonzept.<br />

Bi e jetzt schon vormerken:<br />

Eröffnung<br />

Haus Roland<br />

am 24.03.2017<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

am 25.03.2017<br />

Wir freuen uns Sie kennzulernen!<br />

Rezept Kekstorte<br />

auch „Kalte Schnauze“ oder „Kalter Hund“ oder auch<br />

„Lukullus“ genannt<br />

Zutaten:<br />

1 Ei, 150 g Zucker, 1 Pckch<br />

Vanillezucker, 60 g Kakao, 150<br />

Kokosfett,<br />

etwas Rum, 35 Butterkekse<br />

Zubereitung:<br />

Das Ei mit Zucker und Vanillezucker<br />

zusammen schaumig<br />

rühren,<br />

Kakao und das erhitzte, aber<br />

wieder etwas abgekühlte<br />

Kokosfett nach und nach<br />

hineinrühren.<br />

Eine passende längliche<br />

Form (wie bei Napfkuchen)<br />

oder einen anderen passende<br />

stabilen Karton<br />

mit Pergament-Papier auskleiden.<br />

Erst eine Schicht<br />

Schokolade einfüllen, danach<br />

abwechselnd eine Schicht<br />

Kekse darüberlegen, danach<br />

wieder eine Schokoschicht<br />

usw.. Das Ganze erkalten<br />

lassen. Nach dem Festwerden<br />

stürzen, nach Belieben<br />

mit Mandeln oder kandierten<br />

Früchten<br />

garnieren. In Scheiben geschnitten<br />

servieren. Ideal für<br />

Kindergeburtstage.<br />

Viel Spass für Jung und Alt<br />

beim Verzehren wünscht<br />

Anita Oppermann<br />

Das Seniorenbüro im Service-Center Beverungen<br />

(vormals Marktpassage)<br />

Zutaten:<br />

200g Butter o. Margarine,<br />

200 Zucker, 1 Pckch. Vanillezucker<br />

4 Eier, etwas Salz, 250 g<br />

Mehl, 125 g Mondamin /<br />

Gustin, 1 Päckchen Backpulver,<br />

evtl. etwas Milch, Zitronensaft,<br />

Puderzucker für<br />

den Zuckerguss<br />

Zubereitung:<br />

Das Fett schaumig rühren<br />

und Zucker, Vanillezucker<br />

und nach und nach die Eier<br />

dazugeben und verrühren,<br />

das mit Mondamin /Gustin<br />

und Backpulver vermischte<br />

Mehl abwechselnd unterrühren,<br />

2 EL Zitronensaft und evtl.<br />

etwas Milch dazugeben. Der<br />

Eisblumen des Morgens an den<br />

Fensterscheiben. Meterhoher<br />

Schnee nach kräftigem Schneefall<br />

im Solling, über Dorf und<br />

Flur hat sich die weiße Pracht<br />

gelegt. Die Buhnen der Weser<br />

und der Seitenarm, die Laake,<br />

waren nach Tagen zugefroren<br />

und die Weser hatte Treibeis.<br />

Die Eisschollen schoben sich<br />

ineinander und so langsam<br />

froren sie zu. Das letzte Mal im<br />

Jahre 1962.<br />

Endlich, hurra, Schlittenfahren<br />

auf kleinen Anhöhen im Dorf, am<br />

Ausläufer des Sollings und noch<br />

weiter den Hang hinauf an den<br />

Lauenförder Tannen. Der erste<br />

Schnee in den Novembertagen<br />

ließ uns Kinder auf den Stühlen<br />

in der Schule zappeln. Der Lehrer<br />

konnte so nicht viel mit uns<br />

anfangen und ließ uns schon um<br />

12.30 Uhr nach Hause gehen,<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr<br />

www.beverunger-seniorennetz.de<br />

Rezept Zitronenkuchen<br />

Teig sollte schwer vom Löffel<br />

gleiten und in eine gefettete<br />

Kastenform geben, die am<br />

besten mit Pergamentpapier<br />

ausgelegt ist.<br />

Bei 175 – 195 Grad ca. 50 –<br />

70 min backen.<br />

Mit einem Holzstäbchen in<br />

kurzen Abständen von oben<br />

in den Kuchen Löcher stechen.<br />

Zitronensaft hineinträufeln,<br />

am besten mit einem Pinsel<br />

nachbearbeiten und einziehen<br />

lassen,<br />

Der Saft sollte nicht danebenlaufen.<br />

Den Kuchen abkühlen<br />

lassen und mit angerührtem<br />

Puderzucker, der auch einen<br />

Schuss Zitronensaft bekommt,<br />

bestreichen.<br />

Guten Appetit wünscht<br />

Anita Oppermann<br />

Ein Blick in die Vergangenheit<br />

Winter in den 50er Jahren in Würgassen<br />

ohne Schulaufgaben. Den ersten<br />

Tag mit Schnee.<br />

Flugs wurde der Schlitten<br />

zuhause vom Boden geholt, die<br />

Kufen mit Schmirgelpapier entrostet<br />

und mit Speckschwarte<br />

eingefettet, damit er auch gut<br />

am Berg auf Fahrt kam. Gegenüber<br />

meinem Elternhaus stand<br />

die große Hofanlage Rox mit der<br />

ansteigenden Toreinfahrt, die wir<br />

kleinen Kinder als Schlittenbahn<br />

nutzen durften. Die ersten Kinder<br />

präparierten die Bahn von<br />

Unebenheiten, damit sie auch<br />

gut für die Schlitten lief; denn<br />

der Wettbewerb, wer kommt mit<br />

seinem Gefährt am weitesten,<br />

lief auf jeder Bahn, egal wo<br />

wir Kinder uns einfanden zum<br />

Rodeln. Die große Hofanlage<br />

Rox - heute Bürgermeister-Rox-<br />

Platz und heute ist nichts mehr<br />

von seiner damaligen Pracht mit<br />

Wohnhaus, Scheunen, Schuppen<br />

und Stallungen zu sehen – bot<br />

uns Kindern das ganze Jahr in<br />

allen Ecken des Hofes Abenteuer<br />

und Spielplatz zugleich.<br />

Ballspiel, Verstecken in der<br />

Scheune mit der alten Kutsche,<br />

uns Kindern fiel immer etwas<br />

ein. Wir waren mitten im Dorf<br />

und unsere Mütter saßen ja an<br />

den Nähmaschinen am Fenster<br />

und hatten uns immer im Blick.<br />

Die Knechte fuhren Heu und<br />

Stroh aus den Feldscheunen mit<br />

großen Rückeschlitten<br />

In der Zeit nach dem zweiten<br />

Weltkrieg gab es drei Autos und<br />

vier Fernseher in dem Ort nach<br />

Hause. Wenn wir Rox‘ Knecht<br />

im Stall geholfen hatten, fuhr<br />

er uns mit dem großen Schlitten<br />

peitsche-knallend durch<br />

das Dorf. Was war das für eine<br />

Freude, wenn das Pferd auf der<br />

langen Dorfstraße in schnellen<br />

Trab nur so über die Dorfstraße<br />

flog, so dass wir Kinder unseren<br />

Spaß hatten und laut vor Freude<br />

johlten.<br />

Nach ein paar Tagen war das Eis<br />

auf den Buhnen und der Laake<br />

tragfähig. Wir warfen aber erst<br />

dicke Steine auf die Eisfläche.<br />

Wenn es knisterte und krachte,<br />

war es noch nicht fest, und wir<br />

warteten noch einen Tag. Die<br />

Kälte hielt ja manchmal Wochen<br />

an und so hatten wir ja noch die<br />

Stolle am Sollings-Ausläufer<br />

über der Bahn.<br />

Wenn die Kinder aus dem<br />

Oberdorf die Bahn schon von<br />

Steinen und eingefahren Fahrspuren<br />

geglättet hatten, dann<br />

ging es gleich auf den Berg und<br />

der Fahrspaß konnte alleine<br />

oder als Bob hintereinander<br />

gebunden losgehen. Wer bis<br />

auf die Bahngleise kam, war der<br />

Fahrkönig. Die blauen Flecken<br />

taten uns keinen Abbruch, wenn<br />

der Schlitten im Graben landete<br />

oder umkippte durch Fahrfehler.<br />

Wir großen Kinder zogen dann<br />

auch zu den Lauenförder Tannen<br />

in den Tiefschnee. Das war eine<br />

Wonne! So verging für uns Kinder<br />

der Winter immer spannend,<br />

zuhause am Ofen wurde dann im<br />

Dämmerschein erzählt bei Bratäpfeln<br />

und hörten Geschichten<br />

der Großen und Kleinen.<br />

Roswitha Koch<br />

Ein altes schwarz-weiß Foto aus der Kindheit von Roswitha<br />

Koch.


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 9<br />

Interview mit dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins Freibad Beverungen<br />

und Umgebung e. V (DIE BATZE) Gisbert Bläsing<br />

Das Freibad ist ein Juwel im Dreiländereck<br />

Die <strong>Seniorenzeitung</strong> sprach im Hinblick auf die neue Freibadsaison mit dem BATZE-Chef Gisbert Bläsing<br />

Eine Fabel aus dem Reich der Tiere<br />

Die drei Affenjungen im Zoo<br />

Das Freibad Beverungen in der Hochsaison.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Herr Bläsing, wie wurde das<br />

Bad im letzten Jahr angenommen?<br />

Bläsing:<br />

Wir hatten trotz des durchwachsenen<br />

Sommers eine sehr<br />

gute Besucherzahl von rund<br />

45000 Personen. Der gute<br />

Besuch ist sicherlich auch auf<br />

die angenehme Wassertemperatur<br />

von 27° zurückzuführen.<br />

Außerdem profitieren wir auch<br />

von den Bademöglichkeiten<br />

in Höxter.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Wie viele Mitglieder hat ihr<br />

Verein und wie hoch ist der<br />

Jahresbeitrag?<br />

Bläsing:<br />

Der Verein hatte am Ende<br />

der letzten Saison über 2.000<br />

Mitgliedschaften. Der Mitgliedsbeitrag<br />

für eine Familie<br />

beträgt aktuell 60 €. Dafür können<br />

alle Familienmitglieder<br />

während der Saison beliebig<br />

oft schwimmen. Außerdem<br />

können sie die Frühschwimmmöglichkeit<br />

von 7- 9 Uhr<br />

nutzen. Einzelmitglieder über<br />

18 Jahre bezahlen 35 Euro.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Warum ist das Bad auch für<br />

Ältere attraktiv?<br />

Bläsing:<br />

Die angenehme Wassertemperatur,<br />

die attraktive Aufenthaltsqualität:<br />

Liegen, nettes<br />

Cafe, Hotspot und das nette<br />

Personal sowie der Blick auf den<br />

Mühlenberg und der Zustand<br />

der gesamten Anlage werden<br />

häufig von den Gästen genannt.<br />

In den ruhigeren Zeiten ab 11 Uhr<br />

nutzen auch viele Ältere das Bad<br />

zum Aquajogging.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Welche Aufgaben erledigt der<br />

Verein für die Stadt? Was zahlen<br />

sie an die Stadt<br />

Bläsing:<br />

Wir bezahlen das Badepersonal<br />

beim Frühschwimmen. Die komplette<br />

Rasenpflege wird auch<br />

vom Verein bezahlt. Im letzten<br />

Jahr haben wir die Fassade auf<br />

unsere Kosten streichen lassen.<br />

Für jeden Besuch des Bades von<br />

einem Vereinsmitglied zahlen<br />

wir laut Vereinbarung 1,50 Euro<br />

an die Stadt. Im letzten Jahr<br />

waren es über 22.000 Euro.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Wo bekomme ich Mitgliedsanträge?<br />

Wo bekomme ich weitere<br />

Infos?<br />

Bläsing:<br />

Infos bekommen sie in unserer<br />

Geschäftsstelle in der Langen<br />

Straße, die wir zusammen mit<br />

dem WSV betreiben. Außerdem<br />

gibt es Infos auf unserer<br />

Homepage: www.diebatze.<br />

de Sollten sie sich zu einer<br />

Mitgliedschaft entscheiden<br />

,geben sie bitte zeitnah den<br />

Aufnahmeantrag ab. So vermeiden<br />

sie Wartezeiten.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Was gibt es neues im Bad?<br />

Wann wird es eröffnet?<br />

Bläsing:<br />

Eröffnet wird es Ende April<br />

.Die Wassertemperatur beträgt<br />

ja 27°.Letztlich hängt die<br />

Eröffnung von der Wetterlage<br />

ab. In diesem Jahr können<br />

sich unsere Jüngsten auf ein<br />

Hüpfkissen freuen. Außerdem<br />

haben wir für Ende August<br />

wieder das beliebte Lichterfest<br />

geplant.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Welche Wünsche haben Sie?<br />

Bläsing:<br />

Gutes Wetter, viele Gäste<br />

und auch viele neue Mitglieder.<br />

Außerdem hätte ich<br />

gern das Problem mit den oft<br />

arglos weggeworfenen Kippen<br />

gelöst.<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong>:<br />

Vielen Dank für das Gespräch<br />

Das Motiv der drei Affen soll den Menschen eine Lehre sein: Nicht reden, nicht sehen, nicht<br />

hören, wenn es Schlechtes ist.<br />

Wer ist als Kind nicht schon<br />

gern durch einen Großstadt<br />

– Zoo gegangen? Es ist ja so<br />

interessant, die vielen großen<br />

und kleinen Tiere zu beobachten.<br />

Ganz besondere Anziehungskraft<br />

hat der Affenkäfig.<br />

Es ist Sonntag und der Zoo gut<br />

besucht. Doch heute bietet sich<br />

den Besuchern bei den Affen<br />

ein sonderbares Bild. Die sonst<br />

so lebhaften drei Affenjungen<br />

sitzen ruhig auf einem Ast. Der<br />

eine hält sich die Ohren zu, der<br />

zweite die Augen, der dritte den<br />

Mund.<br />

Was ist denn mit denen los?<br />

Fragend schauen sich die herbeikommenden<br />

Besucher an. In<br />

der Zuschauerrunde entwickelt<br />

sich bald eine lebhafte Diskussion<br />

über das seltsame Verhalten<br />

der Affen. Die Leute wissen ja<br />

nicht, was am Abend zuvor die<br />

Affenmama ihren drei Burschen<br />

erzählt hatte. Diese hatte nämlich<br />

einmal bei den Menschen<br />

eine Abbildung von drei Affen<br />

gesehen und ihren Jungen darüber<br />

berichtet. „Warum machen<br />

die Menschen von uns Affen so<br />

ein Gebilde?“, wollten die Jungen<br />

wissen. „Ganz einfach“, erklärte<br />

die Affenmutter. „Die haben begriffen,<br />

dass sie mit uns etwas<br />

gemeinsam haben. Sie wollen<br />

damit sagen: Schalte mal ab!<br />

Halte mal die Lauscher zu bei<br />

sinnlosen Reden, bei Klatsch und<br />

Tratsch. Und halte den Mund,<br />

wenn liebe Mitmenschen durch<br />

die Zähne gezogen werden. Sieh<br />

über Schlechtes hinweg; erkenne<br />

lieber, was gut ist.“<br />

Die drei Affenjungen hatten der<br />

Mutter aufmerksam zugehört.<br />

„Das ist ja richtig interessant!“,<br />

meinte einer von ihnen. „Das ist<br />

schon mehr in Richtung Lebensweisheit“,<br />

sagte der zweite. „Ob<br />

das bei den Zoobesuchern wohl<br />

ankommt, wenn wir es ihnen<br />

vorführen?“, überlegte der dritte.<br />

Und das taten die drei dann.<br />

Eines haben sie bei ihrer Vorführung<br />

am Sonntag auf jeden<br />

Fall erreicht. Sie haben die<br />

Menschen zum Nachdenken<br />

und zum Diskutieren gebracht.<br />

Anmerkung der Verfasserin<br />

dieser Erzählung:<br />

Eine Abbildung der drei Affen<br />

aus Kupfer stand in unserer<br />

Wohnung – ein Nachlass meines<br />

Schwiegervaters. Mein Mann,<br />

seit vielen Jahren verstorben,<br />

hielt die kleine Skulptur immer<br />

in Ehren. Sie hatte auch uns<br />

Beiden viel zu sagen. Jedoch<br />

nicht nur uns, auch viele unserer<br />

Gäste brachte der Anblick zum<br />

Diskutieren und bestimmt auch<br />

zum Nachdenken.<br />

„Jeder ist seines Glückes<br />

Schmied!“<br />

Margret Wegfahrt<br />

Auch im neuen Jahr ewarten die Betreiber wieder viele Gäste.<br />

Die nächste<br />

<strong>Seniorenzeitung</strong><br />

<strong>Weserbergland</strong><br />

erscheint<br />

am 13. Mai<br />

2017


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 10<br />

Hoffmann von Fallersleben, seine Bibliothek und sein Grab in Corvey.<br />

175 Jahre Deutschlandlied: Am <strong>26</strong>. August 1841 verfasste Hoffmann von Fallersleben die Hymne auf Helgoland - von Horst Happe<br />

Erst Adenauer machte das Lied zur Nationalhymne<br />

Die Mehrheit der Deutschen kennt wohl Text und<br />

Melodie unserer Nationalhymne, die bei Staatsempfängen,<br />

internationalen Sportveranstaltungen und<br />

anderen offiziellen Anlässen gespielt oder gesungen<br />

wird: die dritte Strophe des „Lieds der Deutschen“<br />

von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben<br />

(1798 – 1874), Geburtsstunde auf Helgoland<br />

Als sein Hamburger Verleger Campe es las, kaufte<br />

er es ihm sofort für vier Louisdor ab. Schon am 1.<br />

September erschien die Erstausgabe in Hamburg bei<br />

Hoffmann und Campe zu einem Preis von 2 gGr. in<br />

einem Einblattdruck zu Joseph Haydns Melodie aus<br />

dem 2. Satz des Kaiserquartetts Nr. 77 (der späteren<br />

österreichischen Kaiserhymne) „Gott erhalte Franz<br />

den Kaiser,/Unsren guten Kaiser Franz“ (Franz II)<br />

von 1797.<br />

Das Lied ertönte zum ersten Mal am 5. Oktober<br />

1841 erstmals öffentlich anlässlich eines Fackelzuges<br />

in Hamburg, den die Hamburger Sänger- und<br />

Turnerschaft zu Ehren des Professors Karl Theodor<br />

Welcker, dem Wortführer der badischen Liberalen,<br />

darbrachte. Das Lied wurde insgesamt 58mal vertont,<br />

es blieb aber bei Haydns Melodie. Im Vormärz und<br />

auch in den unruhigen Tagen der „Märzrevolution“<br />

1848 wurde es neben anderen Liedern viel gesungen,<br />

nahm aber nicht den Charakter eines Revolutionsliedes<br />

an, wurde gar vergessen.<br />

Das Deutschlandlied im Kaiserreich,<br />

in der Weimarer Republik, im „Dritten<br />

Reich“ und in der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

Bis 1933 erfuhr das Deutschlandlied unterschiedliche<br />

Anwendungen, während es mit der ersten<br />

Strophe und dem anschließenden „Horst-Wessel-<br />

Lied“ im „Dritten Reich“ missbraucht wurde.<br />

In der jungen Bundesrepublik Deutschland favorisierte<br />

Bundespräsident Theodor Heuss zuerst ein<br />

Lied von Rudolf Alexander Schröder. Erst ein<br />

Brief von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer an<br />

Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss, „das<br />

Hoffmann-Haydn‘sche Lied als Nationalhymne<br />

anzuerkennen“, schuf Klarheit. Bei staatlichen<br />

Veranstaltungen sollte die dritte Strophe gesungen<br />

werden. Im April/Mai 1952 erhob Heuss<br />

„Das Lied der Deutschen“ zur Nationalhymne.<br />

Um zu einer endgültigen Festlegung einer<br />

Nationalhymne zu kommen, gab es einen<br />

ähnlichen Briefwechsel wie 1952, und zwar<br />

diesmal durch den Schriftwechsel vom 19.<br />

bzw. 23. August 1991 zwischen dem damaligen<br />

Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und<br />

Bundeskanzler Helmut Kohl im August 1991,<br />

der die dritte Strophe des Deutschlandliedes<br />

zur Nationalhymne erklärte. Beide Briefwechsel<br />

finden sich im Bulletin des Presse- und Informationsamtes<br />

der Bundesregierung Nr. 89/1991<br />

vom 27.08. 1991.<br />

Ehrung Hoffmanns von Fallersleben<br />

durch die Deutsche Bundespost<br />

1991 und 2016 und die<br />

Gedenkmünze von 2016<br />

Schon im Jahre 1991 wurde zum 150-jährigen<br />

Jubiläum des „Liedes der Deutschen“ von der<br />

Bundespost eine Briefmarke herausgegeben.<br />

Auch im Jahre 2016 galt es, den Dichter des<br />

Deutschlandliedes zu würdigen. Es war einmal<br />

die Ansprache des Präsidenten des Deutschen<br />

Bundestages, Dr. Norbert Lammert, beim<br />

Festakt zum Tag der Deutschen Einheit am<br />

3. Oktober 2016 in Dresden. Im Auftrag des<br />

Bundesfinanzministeriums bzw. der Bundespost<br />

waren ab 6. Oktober eine Sonderbriefmarke<br />

und eine 20-Euro-Gedenkmünze zum Jubiläum<br />

erhältlich. Münze wie Briefmarke schmückt<br />

Hoffmann-Haus auf Helgoland, Ansichtskarte.<br />

der Schriftzug „175 Jahre<br />

Deutschlandlied“. Die<br />

Sonderbriefmarke mit<br />

dem Text der Nationalhymne<br />

gestalteten Prof.<br />

Daniela Haufe und Prof.<br />

Detlef Fiedler aus Berlin.<br />

Auf der Bildseite der<br />

Münze sind ein Porträt<br />

des Liedautors Hoffmann<br />

von Fallersleben und die<br />

Zeilen der deutschen<br />

Nationalhymne zu sehen<br />

– „Einigkeit und Recht<br />

und Freiheit…..“ Der Entwurf<br />

für die 20-Euro-Gedenkmünze<br />

stammt von<br />

dem Künstler Claudius<br />

Riedmiller aus Stuttgart.<br />

Durch die Anerkennung<br />

der „Civitas Corvey“<br />

zum Weltkulturerbe<br />

haben auch der Dichter<br />

des Deutschlandliedes,<br />

Schöpfer und Betreuer<br />

der Fürstlichen Bibliothek<br />

und die Grablege<br />

Hoffmanns von Fallersleben<br />

auf dem Corveyer<br />

Friedhof ihre Würdigung<br />

erfahren: „Wie könnt ich<br />

Dein vergessen“ steht auf<br />

dem Grabstein in Corvey.<br />

Horst Happe<br />

Briefmarke von 2016.<br />

Erstausgabe des Deutschlandliedes<br />

Literaturverzeichnis<br />

Blasius, Rainer: Das Lied für<br />

Deutschland – Von Ebert über<br />

Heuss bis Weizsäcker: Der lange<br />

Streit über die Nationalhymne<br />

(F.A.F. Nr. 99, 29. April 2002, S. 8)<br />

Die wechselvolle Geschichte der<br />

Nationalhymne Der Dichter des<br />

Deutschlandlieds - Bibliographisches<br />

Institut & F. A. Brockhaus<br />

AG, 2002, Internet<br />

Bulletin des Presse- und Informationsamtes<br />

der Bundesregierung<br />

Nr. 51/1952 vom 6.<br />

Mai, 1952.<br />

Bulletin des Presse- und Informationsamtes<br />

der Bundesregierung<br />

Nr. 89/1991 vom 27.08.<br />

1991.<br />

Bundeszentrale für politische<br />

Bildung (Hrsg.): Einigkeit und<br />

Recht und Freiheit, nationale<br />

Symbole und nationale Identität,<br />

Redaktion Ulrich Allwardt, TOPAC<br />

GmbH Gütersloh, 1985/1990<br />

„Das Lied der Deutschen“ (Handschrift Hoffmanns von Fallersleben).


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 11<br />

- Anzeige - Betten-Schübeler in Beverungen: Gute Entscheidungen sind nicht an das Alter gebunden<br />

- Anzeige -<br />

Kurz vor Geschäftsschluss klingelte<br />

das Telefon. Die Stimme<br />

von Wilhelm klang verschmitzt<br />

und sehr lebenserfahren. „Guten<br />

Tag, ich hätte gerne eine<br />

Auflage. Aber wissen Sie, ich<br />

bin 94 Jahre alt und habe nicht<br />

mehr viel Zeit.“ „Guten Tag. Eine<br />

Auflage? Kein Problem. Haben<br />

wir für Sie da. In Ihrem Alter<br />

empfehle ich gerne unser Modell<br />

mit Nässeschutz!“ „Ich habe<br />

mich nicht richtig ausgedrückt.<br />

Früher sagt man ‚Auflage‘, heute<br />

sagt man wohl eher: ‚Matratze‘?<br />

Aber bedenken Sie, ich bin 94<br />

Jahre alt und habe nicht mehr<br />

viel Zeit.“ „Wissen Sie, am besten<br />

wir besprechen das bei Ihnen<br />

daheim. Ich setze mich ins Auto<br />

und bin in zwanzig Minuten bei<br />

Ihnen.“ „Ja gut. Sie wissen ja. Ich<br />

bin 94 und habe nicht mehr viel<br />

Zeit, bis gleich.“<br />

Zwanzig Minuten später werde<br />

ich schon vor dem Haus von<br />

Wilhelm empfangen. Da stand<br />

er. Schlohweiß. Lächelnd. Etwa<br />

„Ich bin 94 Jahre alt und habe nicht mehr viel Zeit“<br />

1,95 m groß. Auf den Stock in der<br />

rechten Hand gestützt. „Guten<br />

Tag. Pünktlich wie die Maurer“,<br />

begrüßte er mich herzlich. Er<br />

sagte kurz: „Wir gehen hinten<br />

‚rum. Bitte folgen Sie mir unauffällig.“<br />

Am Naturgarten vorbei,<br />

auf den kleinen Sandsteinplatten<br />

führte der Weg zur Gartenterrasse.<br />

Der Hintereingang leitete<br />

über die Terrasse direkt ins<br />

Schlafzimmer. „Dieses Bett ist<br />

ein Alptraum. Ich habe schon<br />

Schmerzen, wenn ich nur an das<br />

Bett denke. Jede Nacht dieses<br />

Knarren und Quietschen. Was<br />

können Sie für mich tun? Aber<br />

Sie wissen ja. Ich bin 94 Jahre<br />

alt und habe nicht mehr viel<br />

Zeit.“ – und er schlug robust mit<br />

seinem Stock an das Bettgestell.<br />

Währenddessen nahm ich<br />

das Bettmaß des knarrenden,<br />

schlichten Bettgestells auf.-<br />

„2,00 Meter breit. 1,90 Meter<br />

kurz. Das ist klar, dass Sie<br />

Schmerzen bekommen. Ihr Bett<br />

passt Ihnen nicht. Sie können<br />

sich gar nicht ausstrecken. Sie<br />

sind über 1,90 Meter groß. Ihr<br />

Sondermaß–Bett ist nur 1,90<br />

m kurz. Selbst wenn Sie in der<br />

Rückenlage liegen, hat Ihr Bett<br />

zu wenig Länge. In Seitenlagen<br />

müssen Sie sich krümmen oder<br />

diagonal liegen. Daher Ihre<br />

Schmerzen.“ analysierte ich.<br />

„So, so. Jetzt bin ich 94 Jahre<br />

alt geworden und muss noch<br />

von einem jungen Mann lernen,<br />

dass mein Bettmaß grundlegend<br />

falsch ist. Was schlagen Sie<br />

vor?“ „Ihnen empfehle ich die<br />

Komfortgröße 2 Meter mal 2,20<br />

Meter, für extra–große Menschen.<br />

Dazu längere Bettdecken,<br />

neue Kissen und die passende<br />

Bettwäsche, macht zusammen<br />

…“ „Ein Sondermaß? Bedeutet<br />

das etwa Lieferzeit? Nein, heute<br />

oder gar nicht. Sie wissen doch:<br />

Ich bin 94 Jahre alt und habe<br />

nicht mehr viel Zeit.“ „Wie wäre<br />

es dann mit unserem Senioren–<br />

Bett in Komfortlänge und Komforthöhe<br />

mit voll motorisiertem<br />

Bettinnenleben zu 7.500 Euro,<br />

aus unserer Ausstellung? Dazu<br />

die Kissen, Bettdecken und die<br />

bügelfreie Bettwäsche.“ „Das<br />

hört sich gut an. Wie ist das<br />

mit der Lieferung? Geht das<br />

heute noch? Sie wissen ja ...“„…<br />

In Ihrem Alter hat man nicht<br />

mehr so viel Zeit. Das habe ich<br />

gelernt. Wir bauen Ihr neues<br />

Bett heute noch auf“, versprach<br />

ich. „Das ist gut. Endlich jemand<br />

der weiß, dass ein Mensch mit<br />

94 nicht mehr unbegrenzt viel<br />

Zeit hat. Ich freue mich wenn<br />

Sie gleich zurückkommen und<br />

diesen quietschenden und knarrenden<br />

Schmerzverursacher für<br />

mich entsorgen. Schatz“, rief er<br />

zu Elsa seiner Frau „wir kriegen<br />

heute noch ein Bett mit Motor.<br />

Freu Dich! Das alte Bett entsorgt<br />

der nette junge Mann gleich<br />

mit. Tschüss, bis gleich. Und<br />

vergessen Sie die Zeit nicht.“<br />

So wurde das Neue Bett geliefert,<br />

2 Meter mal 2 Meter<br />

in bequemer Komforthöhe und<br />

Zwei Motoreinlegerahmen, zwei<br />

neue Matratzen, extra langen<br />

Bettdecken, neuen Kissen und<br />

neuer Bettwäsche. Nach drei<br />

Stunden war das neue Bett<br />

komplett aufgebaut. Selig und<br />

voller Freude übten Wilhelm<br />

und Elsa mit den Motorbetten:<br />

Leseposition, Sitzposition, Aufstehhilfe<br />

und Venen entlastende<br />

Liegepositionen. „Einfach toll.<br />

Und das Liegen. Schwebeleicht,<br />

wie auf Wolken Sieben. Ich<br />

merke meine Hüftschmerzen gar<br />

nicht mehr.“ staunte Elsa.<br />

„Haben Sie auch die Rechnung<br />

mitgebracht?“ fragte Wilhelm.<br />

„Sie wissen doch, mit 94 ist man<br />

eher ein Mann von einem Tage,<br />

da hat man nicht mehr so viel<br />

Zeit.“ Ich überreichte ihm die<br />

Rechnung und Wilhelm sagte<br />

bestimmend: „Dann kommen Sie<br />

mal mit ins Wohnzimmer!“ Dort<br />

kramte Wilhelm den Betrag aus<br />

einem Schuhkarton und zählte,<br />

voller Wonne, das Geld – bar<br />

auf den Tisch. Er freute sich und<br />

sagte: „Nun kann passieren was<br />

will. Jetzt ist es wirklich meins.<br />

Und wenn ich Glück habe gibt<br />

der Herrgott mir noch ein wenig<br />

Zeit es zu genießen, denn mit 94<br />

hat man nicht mehr so viel Zeit.“<br />

Wilhelm wurde über 98 Jahre<br />

alt. Viereinhalb Jahre nutzte<br />

er sein neues Komfortbett voll<br />

Freude aus. Seine Frau hat bis<br />

heute noch Spaß an dem neuen<br />

Bett. Übrigens hatte Wilhelm<br />

noch eine liebenswerte Marotte:<br />

Immer wenn er in Beverungen<br />

war, ließ er es sich nicht nehmen<br />

die Tür kurz zu öffnen und in das<br />

Geschäftslokal hinein zu rufen:<br />

„Ich musste 94 Jahre alt werden,<br />

um die beste Anschaffung meines<br />

Lebens zu machen. Danke<br />

dass es Schübeler gibt.“<br />

Das Bett ist in jedem Alter eine<br />

lohnende Investition. Gerade im<br />

Alter, wenn man bedenkt, dass<br />

Senioren bis zu 50 Prozent der<br />

Lebenszeit im Bett verbringen<br />

und wenn Sie krank sind, teilweise<br />

sehr viel länger.<br />

Höxter-Kurier<br />

Für Sie das lokale Geschehen<br />

im Blickpunkt.<br />

Lokale, interessante und gut recherchierte Texte und Fotos aus Höxter und Beverungen<br />

und Umgebung. Aussagekräftige Anzeigengestaltung und Platzierung auf Seiten mit<br />

hoher Lesbarkeit. Das ist Ihr Höxter-Kurier. Das ist Ihr Verkaufserfolg.<br />

Unsere Ausgaben 2017:<br />

Nr. 484, Samstag, 28. Januar 2017<br />

Nr. 485, Samstag, 18. Februar 2017<br />

Nr. 486, Samstag, 18. März 2017<br />

Nr. 487, Samstag, 8. April 2017<br />

Nr. 488, Samstag, 13. Mai 2017<br />

Nr. 489, Samstag, 3. Juni 2017<br />

Nr. 490, Samstag, 24. Juni 2017<br />

Nr. 491, Samstag, 8. Juli 2017<br />

Nr. 492, Samstag, 19. August 2017<br />

Nr. 493, Donnerstag, 21. Sept. 2017<br />

Nr. 494, Samstag, 14. Oktober 2017<br />

Nr. 495, Samstag, 18. November 2017<br />

Nr. 496, Samstag, 16. Dezember 2017<br />

Anzeigenschluß ist jeweils eine Woche vorher...<br />

Mit dem Ziel Herstelle<br />

Auch im neuen Jahr<br />

wandert Willi weiter<br />

Die Wanderfreunde des Beverunger Seniorennetzes freuten sich<br />

schon sehr auf die erste gemeinsame Wanderung mit Willi Nutt.<br />

Der 12. Januar war verabredet, dieses Mal zu einem Gang rund<br />

um Herstelle.<br />

Die Begrüßung auf dem Platz vor dem Gasthaus zur Fähre war<br />

gewohnt herzlich, „Ein gutes und gesundes neues Jahr! Wie waren<br />

Weihnachten und Silvester? Wie war der Weihnachtsurlaub?“<br />

Gespannt warteten alle auf die neuen Ein- und Ausblicke auf<br />

Herstelle. „Erstaunlich“, tönte es aus der Menge, „immer, wenn<br />

Willi wandert, klart das Wetter auf! Wie macht er das bloß?“<br />

Der Weg führte die Wanderer unterhalb des Karlssteins hinauf zu<br />

Burg und Kloster. Beim sogenannten ‚Bonifatiuskreuz erläuterte<br />

ein Ur-Hersteller „dieser Stein ist der älteste Kreuzstein Westfalens<br />

und wird auch Bonifatiuskreuz genannt. Er steht direkt unter dem<br />

Karlsstein, ist sicher der älteste seiner Art und wurde vermutlich erst<br />

im 19. Jahrhundert bei der Neuerrichtung der Burg hier aufgestellt,<br />

wie auch die Beifügung der Jahreszahl 797.“ Tatsache ist zwar,<br />

dass Karl der Große 797 n.Chr. hier ein Winterlager aufschlug und<br />

Gericht hielt, aber dass Bonifatius hier weilte, ist nicht sicher. Der<br />

weite Blick über Herstelle, Würgassen und das Wesertal lohnte<br />

den Aufstieg allein.<br />

Vorbei an Burg und Kloster ging es wieder talwärts hinunter<br />

an der Weser entlang stromab zum „Gasthof zur Fähre“, wo der<br />

Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in gelöster Stimmung ausklang.<br />

„Die nächste Wanderung wird rund um Wehrden führen“, kündigte<br />

Willi Nutt an, „genauer gesagt am 16. März“.<br />

HK<br />

Kurier-Verlag<br />

Kampstr. 10<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Tel. 0 52 34 / 20 28 0<br />

Fax. 0 52 34 / 20 28 29<br />

e-mail: info@kurier-verlag.de<br />

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Alle Seiten<br />

auch online<br />

lesen unter:<br />

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Zum Beispiel aus dem Vereinsleben von<br />

Höxter oder Beverungen und Umgebung?<br />

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Das Bonifatiuskreuz ist der älteste Kreuzstein Westfalens.


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 12<br />

Heimatgefühle - präsentiert von Sigrid & Marina am 5. März in Bad Meinberg<br />

Feuerwerk der Volksmusik<br />

Heimatgefühle - präsentiert von Sigrid & Marina kommt am 5. März mit den Stargästen „Das Original Naabtal Duo“ und<br />

Judith und Mel ins Kurtheater Bad Meinberg.<br />

Reisebüro Wolter · Halbmondstr. 11 · 37603 Holzminden<br />

Tel.: (05531) 93230 · Fax: (05531) 932399<br />

holzminden@tc-rb.de· www.tc-rb.de/holzminden<br />

www.facebook.com/Urlaubsland<br />

„Heimatgefühle – Das Konzertprogramm<br />

mit Herz“, so<br />

heißt die neue Show die von<br />

den bezaubernden Schwestern<br />

Sigrid und Marina aus dem Salzkammergut<br />

am Sonntag, 5. März<br />

um 16.00 Uhr im Kurtheater<br />

Bad Meinberg präsentiert wird.<br />

Sigrid & Marina, die Nachtigallen<br />

der Volksmusik, wie sie auch<br />

genannt werden, bringen nicht<br />

nur ihre schönsten Lieder aus<br />

ihrer Heimat mit, sondern auch<br />

ihre Lieblingsstars der volkstümlichen<br />

Musik werden zu erleben<br />

sein und ein echtes Feuerwerk<br />

der Volksmusik entfachen.<br />

Mit dabei sind Stars wie „Das<br />

Original Naabtal Duo“, mit Willi<br />

Seitz und Wolfgang Edenharder<br />

und natürlich mit ihrem größten<br />

Hit „Patrona Bavariae“ werden<br />

sie begeistern.<br />

Dazu kommen Judith und Mel,<br />

das Traumpaar aus dem hohen<br />

Norden wird mit dabei sein und<br />

ein echtes Hitfeuerwerk ihrer<br />

schönsten Lieder entfachen.<br />

Die beiden erfolgreichen<br />

Schwestern Sigrid und Marina<br />

werden mit ihren wunderschönen<br />

Melodien aus den Bergen<br />

für Super Stimmung und für<br />

echte Beifallstürme sorgen. Sigrid<br />

und Marina sind seit ihrem<br />

Sieg 2007 beim „Grand Prix der<br />

Volksmusik“ (zusammen mit den<br />

Zillertaler Haderlumpen) aus der<br />

Volksmusik-Welt nicht mehr<br />

weg zu denken. Ihre Heimatverbundenheit,<br />

Bodenständigkeit<br />

und Herzlichkeit sind neben<br />

ihren wunderbaren Stimmen<br />

die Merkmale, die die Fans<br />

so an den beiden Schwestern<br />

lieben. Tolle Videoeinspielungen<br />

aus der Heimat von Sigrid<br />

und Marina werden die Show<br />

abrunden und sie so zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis werden<br />

lassen. „Erleben sie echte „Heimatgefühle“<br />

live und hautnah<br />

präsentiert von Sigrid & Marina<br />

und ihren Gästen und feiern sie<br />

mit bei viel Musik und bester<br />

Unterhaltung.“Karten sind unter<br />

anderem in der Tourist-Information<br />

Horn-Bad Meinberg erhältlich<br />

unter Tel. 05234/98903, in<br />

der Tourist-Information Detmold<br />

unter Tel. 05231 977328,<br />

beim Bürgerservice Kreis Lippe<br />

und an allen bekannten<br />

VVK-Stellen von AD Ticket und<br />

CTS-Eventim.<br />

Die Csárdásfürstin<br />

Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />

Heimatgefühle<br />

Konzertprogramm mit Herz<br />

Simon & Garfunkel<br />

Revival Band<br />

Simon & Garfunkel<br />

Revival Band<br />

Landestheater Detmold<br />

Operette von Emmerich Kálmán<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Sigrid & Marina, Judith & Mel<br />

Original Naabtal Duo<br />

Musikmuschel in Bad Meinberg<br />

Gesang, Gitarre, Geige, Flöte, Klavier,<br />

Trommels, Bass und Schlagzeug live!<br />

Auch mehr als 100 Jahre nach der Uraufführung<br />

verfehlt Kálmáns heitermusikalischer<br />

Stoß- und Freudenseufzer in Operettenform<br />

an „die Liebe, die dumme Liebe“ seine<br />

Wirkung nicht und vermag wohl selbst den<br />

Skeptiker solchen Gefühlsüberschwangs zu<br />

überzeugen.<br />

19.02. 17:30 Uhr<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

So<br />

Rot<br />

wie der Himmel<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Kino im Staatsbad Meinberg<br />

Mirco ist ein ganz normales Kind in Italien<br />

der frühen 70er-Jahre. Er spielt gern Blinde<br />

Kuh mit seinen Freunden und liebt es, mit<br />

seinem Vater ins Kino zu gehen. Doch dann<br />

verliert er durch einen tragischen Unfall sein<br />

Augenlicht und muss in ein Internat für blinde<br />

Kinder weit weg von seinen Eltern.<br />

24.02. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstraße 10<br />

Spende an der Abendkasse<br />

Fr<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Besonders stolz sind die Veranstalter darauf,<br />

dass sie Sigrid & Marina für das neue Programm<br />

„Heimatgefühle“ gewinnen konnten.<br />

Das Original Naabtal Duo mit Willi Seitz und<br />

Wolfgang Edenharder sowie das Traumpaar<br />

der Volksmusik aus dem hohen Norden<br />

Judith & Mel vervollständigen den Reigen.<br />

05.03. 16:00 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

15:00 Uhr Nachmittagskasse<br />

So<br />

Monsieur Claude<br />

und seine Töchter<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Kino im Staatsbad Meinberg<br />

Claude und Marie Verneuil, ein Ehepaar aus<br />

der katholischen Mittelklasse, sind ziemlich<br />

konservative Eltern, obwohl sie sich stets<br />

selbst dazu angehalten haben, weltoffen zu<br />

sein. Doch ihre Toleranz wird auf eine harte<br />

Probe gestellt, als ihre drei Töchter heiraten<br />

wollen.<br />

10.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstraße 10<br />

Spende an der Abendkasse<br />

Fr<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Allein die mit den Originalen nahezu perfekt<br />

übereinstimmenden Stimmlagen sind an<br />

Authentizität kaum zu überbieten. Die<br />

instrumentalen Fertigkeiten der Musiker sind<br />

ebenso Herzlich beeindruckend, Willkommen wie ihre Bühnenpräsenz.<br />

Dort, Sie wo Urlaub zeigen auf Gesundheit eine perfekte trifft, wo es Show, ein Miteinander ohne von Natur<br />

und Kultur gibt, das <strong>Weserbergland</strong> nicht weit ist, an den Füßen von<br />

dass Teutoburger sie große Wald Showeffekte und Eggegebirge, da nötig liegt Horn-Bad haben. Meinberg. Unsere<br />

Stadt lädt alle zum gemeinsamen Lachen, Entdecken, Erleben, Entschleunigen,<br />

19:30 Entspannen Uhr und Gesunden ein.<br />

24.06.<br />

Feelin‘<br />

Musikmuschel, Parkstr. 10<br />

Stadtmarketing Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Sa Allee 9 · 32805 Horn-Bad Meinberg 10% Groovy<br />

Sparpotenzial<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

mit Gästekarte<br />

Telefon 05234 98903<br />

Telefax 05234 9577<br />

info@hornbadmeinberg.de<br />

E-Mail<br />

Internet<br />

hornbadmeinberg.de<br />

KulTourKarte<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

Samstag<br />

April - Oktober Dienstag bis Freitag 10:00 - 18:00 Uhr<br />

10:00 - 13:00 Uhr<br />

November - März Dienstag bis Freitag 10:00 - 17:00 Uhr<br />

An Sonn- und Feiertagen ist das Büro geschlossen.<br />

Gästekarte mit Sparpotenzial<br />

Jahreskarte<br />

54€<br />

Verkauf in der<br />

Tourist-Information<br />

2017<br />

Montag ist Schontag 3 €<br />

Workshop oder Lesung im Strickcafé<br />

Dienstag ist Infotag 5 €<br />

Vorträge: Gesundheit und Geschichte<br />

Mittwoch ist Moortag 5 €<br />

Wanderung zum Moorerlebnispfad<br />

Besuchen Sie uns im Internet<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Donnerstag ist Musiktag 5 €<br />

Bad Meinberger Kaffeekonzert<br />

Freitag ist Badetag 5 €<br />

Wohlfühlpaket im Badehaus<br />

Samstag ist KulTourTag 5 €<br />

KulTourProgramm vor Ort und in Lippe<br />

Sonntag ist Frühschoppen 5 €<br />

Jazz - Swing - Lippisch - International<br />

45€ Sparpotenzial<br />

pro Woche<br />

© susanne jordan<br />

Sebastian Pufpaff<br />

Auf Anfang<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Das KulturBüro-OWL präsentiert<br />

die Reihe „Kabarett in Bad Meinberg“<br />

Das Wir ist zum Ich verkümmert und fristet<br />

sein Dasein in den digitalen Legebatterien<br />

von Facebook und Spiegel-online. Doch wir<br />

sind anders. Wir wissen Bescheid. Noch<br />

sind wir wenige, doch wir werden mehr.<br />

Schon mit der Entscheidung, sich eine<br />

Live-Show anzusehen, brechen Sie aus.<br />

02.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Do<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Good Bye, Lenin!<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Kino im Staatsbad Meinberg<br />

Die Mutter einer ostdeutschen Familie erhält<br />

eine Einladung zum Festakt „40 Jahre<br />

DDR“. Auf dem Weg dorthin entdeckt sie zufällig<br />

ihren Sohn bei einer Demo und fällt ins<br />

Koma. Monate nach dem Mauerfall wacht<br />

sie wieder auf und ihre Kinder lassen die<br />

alte DDR nur für sie wieder aufleben.<br />

24.03. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstraße 10<br />

Spende an der Abendkasse<br />

Fr<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Kartenvorverkauf<br />

KulTourBus<br />

Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />

Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />

Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Möchten Sie das Landestheater in Detmold<br />

bequem per Bus besuchen? Unser KulTour-<br />

Bus bringt Sie hin und wieder zurück. Sie<br />

buchen Ihre Veranstaltung und Ihren Fahrschein<br />

mind. 3 Tage vorher.<br />

Hin- und Rückfahrt:<br />

mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />

hornbadmeinberg.de<br />

Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />

Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Tickets online<br />

montags Ruhetag<br />

sonn- und feiertags geschlossen


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 13<br />

BEVERUNGER SENIORENNETZ E.V. und NETZPARTNER: Veranstaltungen<br />

Regelmäßige<br />

Veranstaltungen<br />

AWO Seniorencafé in Dalhausen<br />

Seniorencafé Beverungen Jeden Mittwoch von<br />

14:30 bis 17:30 Uhr Seniorencafé im<br />

AWO-Stübchen, Urentalstraße 1, Dalhausen<br />

Donnerstags auch Frühstückstreff im AWO-<br />

Stübchen in der Weserstr. 21<br />

AWO-Mutter-Kind-Kur Beratung:<br />

Dienstags Sprechzeit: 10 – 12 Uhr,<br />

Mutter – Kind – Kur,<br />

in dringenden Fällen: Karola Pape: Tel. 05273<br />

– 7806,<br />

Franziska Raschig: Tel. 05645-787982<br />

Behindertensportgemeinschaft BSG<br />

Jeden Montag, Orthopädie und Herzgruppe 18:00<br />

– 19:00 Uhr in der Dreifach-Turnhalle, beim<br />

Herzsport ist ein Arzt anwesend,<br />

jeden Donnerstag, Wassergymnastik, 18:00 –<br />

19:00 Uhr, Lehrschwimmbecken Dalhausen<br />

Jeden Montag, 19:30 bis 20:30 Uhr, Grundschule,<br />

Im Kleinen Feld<br />

Caritas Beverungen<br />

flip - flop Kleiderladen Jeden 2. Dienstag im<br />

Monat 09 - 11 Uhr und 16 bis 18 Uhr<br />

und jeden 4. Dienstag von 9 – 11 Uhr, Weserstr. 22<br />

Caritas Beverungen, Seniorennachmittag<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat 15:00 Uhr, Hl.<br />

Messe, Kaffeetrinken und kurzes Programm, im<br />

Kath. Pfarrheim, Weserstr. 22<br />

Caritas Dalhausen: Kurs für pflegende Angehörige,<br />

Start ab 12.10. um 19 Uhr im Pfarrheim<br />

Dalhausen, Kurs an 6 Abenden<br />

Die Sonntagsfahrer: fällt zur Zeit aus.<br />

Foto-Treff: mit Herrn Kurt Dreier Besprechungsraum<br />

des Seniorennetzes, bitte aber vorher im<br />

Seniorenbüro nachfragen<br />

Computer-Treff: Regina Crois, EDV-Raum in der<br />

Sekundarschule,<br />

Do alle 2 Wochen v. 18:30 -20:00 h<br />

19.1., 2.2.,16.2., 02.3.,16.3., 30.3.2017<br />

Evang.Frauenhilfe Beverungen: Frauenhilfenachmittag:<br />

Petra Pohl,<br />

2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr im evangelischen<br />

Gemeindezentrum, Im Bangern 1<br />

Evang. Frauenhilfe Amelunxen: Gemeindehaus<br />

Amelunxen, Gerda Marquardt, mittwochs 15:00<br />

Uhr<br />

Johanniter: 14-tägig freitags 19:00 Uhr in der<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe–Unterkunft Dalhauser<br />

Str. 3, Beverungen<br />

Jeden letzten Samstag im Monat von<br />

9 – 16:45 Uhr Kurs „erste Hilfe kompakt“,<br />

Anmeldung 05235-959080 (Regionalverband<br />

Lippe-HX)<br />

Kreativ-Treff: Jeden Donnerstag um 15 – 17<br />

Uhr, Gemeindehaus Im Bangern,<br />

Beverungen<br />

Pflegeberatung 1: Termin nach Vereinbarung<br />

donnerstags<br />

10 – 12 Uhr durch das Beverunger Seniorennetz<br />

(Irene Alberding)<br />

Pflegeberatung 2: Termin nach Vereinbarung,<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat 10-12 Uhr<br />

zusätzlich Beratung durch den Kreis Höxter im<br />

Beverunger Seniorenbüro<br />

Plattdeutscher Gesprächskreis: Jeden letzten<br />

Montag im Monat 18 Uhr, Restaurant „Zum<br />

Solling“, Plattdeutscher Gesprächskreis, Lauenförde,<br />

Bundesstr. 2<br />

Tanztee: Jeden 1. Sonntag im Monat, Hotel<br />

Caprice, ab 16 Uhr<br />

Wanderungen mit Willi Nutt: Aktuelle Infos im<br />

Seniorenbüro<br />

Willis Treff: Seniorennachmittage an jedem 2.<br />

und 4. Dienstag im Monat: 15 Uhr Stadthalle.<br />

WSV Beverungen, Montagspaddler: Jeden Montag<br />

von 15:00 bis 19:00 Uhr<br />

Veranstaltungen vom<br />

18. Februar bis 13.<br />

Mai 2017<br />

Samstag: 18. Februar:<br />

19:11 Uhr Kolping, Tanz und Büttenabend, Kath.<br />

Pfarrheim, Ltg.: Vorstand<br />

Samstag: 4. März:<br />

18:30 Uhr Kolping, Jahreshauptversammlung, Kath.<br />

Pfarrheim, Ltg.: Wilhelm Nolte<br />

Dienstag: 7. März:<br />

20:00 Uhr Kolping, Besteuerung der Renten, Kath.<br />

Pfarrheim, Ref.: Andreas Rochell, Ltg.: Wilhelm Nolte<br />

Donnerstag, 20. April:<br />

15:00 Uhr Senioren-Union, „Renovierung barrierefrei“,<br />

Ref.: Hr. Lascheit, Beverungen, Hotel Kuhn<br />

Donnerstag, 18. Mai:<br />

15:00 Uhr Senioren-Union, „Forstwirtschaft heute“,<br />

Ref.: Matthias Wolff, Förster, Hotel Kuhn<br />

Donnerstag, 18. Mai:<br />

Caritas Dalhausen, Halbtagesfahrt nach Paderborn,<br />

Ltg.: Alexandra Dierks-Naaff<br />

Selbst im Winter leuchtet es an den Sträuchern der<br />

Berberitzen mit den kleinen runden roten Beeren.<br />

Einen Baum ohne Blätter kennen wir im Winter ja schon,<br />

aber nur einen mit Efeu umrankten Stamm und kahle<br />

Äste?<br />

Foto: Anita Oppermann<br />

In den noch kalten Nächten im März steht die Sonne<br />

klar am Horizont und spiegelt sich im Wasser<br />

Foto: Renate Michel<br />

Die ersten Frühlingsblumen stecken schon ihre Köpfe aus<br />

der Erde. Immer noch blühen die Christrosen, manche<br />

entfalten erst jetzt ihre Blütenkelche.<br />

Raureif am Wegesrand.<br />

Foto: H.J. Oppermann


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 14<br />

Friedensgebete jeweils freitags ab dem 10. März<br />

„Über alle Grenzen – Beten für den Frieden“<br />

Auf Initiative des „Runden Tisches der Religionen in Höxter“ finden<br />

erneut Friedensgebete statt. Vertretern der christlichen Kirchen,<br />

der türkisch-islamischen Moschee Gemeinde, der Bahá‘i-Religion,<br />

des Vereins Welcome e.V. und des Kommunales Integrationszentrums<br />

des Kreises Höxter ist es ein Anliegen, die Aktion „Über<br />

alle Grenzen – Beten für den Frieden“ fortzuführen. Daher laden<br />

sie Menschen verschiedener Konfessionen und Religionen ein, in<br />

dieser Weise miteinander „gegen die Angst aufzustehen und ein<br />

Zeichen der Hoffnung zu setzen“.<br />

„Über alle<br />

Grenzen –<br />

Beten für<br />

den Frieden“,<br />

Friedensgebete<br />

jeweils freitags<br />

starten<br />

am 10. März.<br />

Foto: Schellenberg<br />

Die Termine der Friedensgebete sind jeweils freitags am 10. März<br />

in der Nikolaikirche, Marktstr. 17, am 7. April in der Kilianikirche,<br />

An der Kilianikirche 1 und am 5. Mai in der Ulu Moschee, Wegetalstraße<br />

7. Das Gebet beginnt jeweils um 18.30 Uhr. Es wird<br />

vom entsprechenden Gastgeber gestaltet und dauert ungefähr<br />

eine halbe Stunde. Danach ist Zeit für Begegnung, Kennenlernen,<br />

Austausch und Gespräche. Flyer dazu liegen in den Kirchen, der<br />

Ulu Moschee, in der VHS, im Welcome-Café, im Kommunalen<br />

Integrationszentrum aus.<br />

Ku<br />

Senioren<br />

Zeitung<br />

Soziales<br />

& Gesundheit<br />

Lesung mit Tanja Busse im Rahmen<br />

der diesjährigen Frauenaktionswochen<br />

Krank durch Überfluss<br />

Die Grünen in Höxter laden herzlich ein zur Lesung der aus dem<br />

Kreis Höxter stammenden Journalistin und Autorin. Tanja Busse<br />

liest aus ihrem aktuellen Buch „Die Wegwerfkuh“. Darin zeichnet<br />

sie ein kritisches Bild der Hochleistungslandwirtschaft als ein<br />

„kollektiver Wettlauf in die falsche Richtung“.<br />

Anhand zahlreicher Beispiele beschreibt sie ein System mit vielen<br />

Opfern: Tiere, bäuerliche Betriebe, Natur und Umwelt und die<br />

Gesundheit der Menschen bleiben auf der Strecke. Hinzu kommt,<br />

dass dieses in vielerlei Hinsicht krankmachende System zugleich<br />

besonders unwirtschaftlich ist, wie Tanja Busse nachweist. Diesem<br />

aufrüttelnden Befund stellt sie Ideen und Modelle der zahlreichen<br />

landwirtschaftlichen Aufbruchsbewegungen entgegen, die einerseits<br />

utopisch anmuten, andererseits wie logische Schlussfolgerungen<br />

auf die bestehenden Missstände wirken.<br />

„Krank durch Überfluss ist ein Merkmal unserer Hochleistungsgesellschaft.<br />

Die Fehlentwicklungen in Landwirtschaft und Ernährung<br />

sind ein besonders deutliches Beispiel dafür“, betont Kristin Launhardt-Petersen<br />

von Bündnis 90/Die Grünen. „Wir sollten Wohlstand<br />

neu definieren, jenseits eines verengten Wachstumsdenkens und<br />

jenseits immer neuer Rekorde, die nur auf immer zweifelhaftere<br />

Weise erreicht werden. Genug ist genug. Das ist für den Einzelnen<br />

gesünder und hat zur Folge, dass es gerechter zugeht und eben<br />

für alle genug da ist“, stellt sie den großen Zusammenhang her.<br />

Die Lesung mit Tanja Busse findet statt am Samstag, 18. März,<br />

um 19.00 Uhr im Historischen Rathaus, Weserstraße 11 in Höxter.<br />

Der Eintritt beträgt 4 Euro bzw. ermäßigt 2 Euro und kommt in<br />

voller Höhe dem Spendenzweck der Frauenaktionswochen zugute.<br />

Der Vorverkauf läuft bereits, die Eintrittskarten sind bei Bücher<br />

Brandt in Höxter erhältlich.<br />

Info zur Autorin<br />

Dr. Tanja Busse wuchs auf einem Bauernhof in Nieheim-Eversen<br />

auf. Sie ist eine der gefragtesten Expertinnen zu den Themen<br />

Ernährung, Landwirtschaft und Konsum. Sie studierte Journalistik<br />

und Philosophie in Dortmund, Bochum und Pisa. 2000 promovierte<br />

sie mit einer Arbeit über den „Weltuntergang als Erlebnis“ in den<br />

Massenmedien vor der Jahrtausendwende. Seit 1993 ist Tanja Busse<br />

als freie Journalistin tätig u. a. für Die Zeit, WDR, DeutschlandRadio<br />

Berlin. Zum Themenkomplex Konsum schrieb sie 2006 bereits das<br />

Sachbuch: „Die Einkaufsrevolution. Konsumenten entdecken ihre<br />

Macht.“ 2010 erschien „Die Ernährungsdiktatur. Warum wir nicht<br />

länger essen dürfen, was uns die Industrie auftischt.“ Sie lebt mit<br />

ihrer Familie in Hamburg. Mehr Information www.tanjabusse.de.<br />

Der Vorverkauf für die Lesung von Tanja Busse am 18. März<br />

im Rahmen der Frauenaktionswochen läuft.<br />

Foto: Bettina Fürst-Fastré


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 15<br />

Kaum hatten Udo Brüntrup und<br />

Holge Golüke im Steinheimer St.<br />

Rochus Seniorenhaus die ersten<br />

Töne angeschlagen, da drehten<br />

sich die ersten Paare bereits auf<br />

der Tanzfläche, auch mit dem<br />

Rollstuhl. Die beiden Musiker<br />

hatten zum ersten auf dem<br />

Projekt des Kreises Höxter „Lokale<br />

Allianzen für Menschen mit<br />

und ohne Demenz“ beruhenden<br />

Tanzcafé“ eingeladen.<br />

Unter dem Motto „Musik hilft<br />

Leben“ wurde mit Musik, Singen<br />

und Bewegung eine beliebte<br />

Freizeitgestaltung der 50-er<br />

Tanzcafé „Musik hilft leben“ begeistert Senioren<br />

Lächeln drückt mehr als<br />

1000 Worte aus<br />

und 60-er Jahre wiederbelebt.<br />

Weil Menschen mit Demenz,<br />

die durchaus Freude an der Bewegung<br />

haben und auch noch<br />

gerne tanzen, an öffentlichen<br />

Veranstaltungen nicht mehr<br />

teilnehmen, bekommen sie mit<br />

dem Tanzcafé die Möglichkeit,<br />

ihre alten Vorlieben und Fähigkeiten<br />

wieder auszuüben.<br />

Der gelungene Nachmittag<br />

startete mit dem bekannten<br />

„Schneewalzer“ und dem<br />

Schlager „Marina“, die bei den<br />

Senioren sofort Erinnerungen<br />

wachriefen. Mit ihrer Musiker<br />

verstanden es Brüntrup und<br />

Golüke, die Herzen der Bewohner<br />

anzusprechen. „Das Lächeln der<br />

Senioren drückt mehr aus als<br />

1000 Worte“, ist der Musiktherapeut<br />

Udo Brüntrup überzeugt.<br />

Weiter erklangen „Zwei kleine<br />

Italiener“, der Tango „Tanze<br />

mit mir in den Morgen“ und der<br />

langsame Walzer „Man müsste<br />

nochmal zwanzig sein“. Sowohl<br />

Angehörige wie Betreuungskräfte<br />

gingen auf die Bewohner zu<br />

und drehten sich auf der Tanzfläche<br />

zum Rhythmus der Musik.<br />

Ein Rollator oder ein Rollstuhl<br />

Als die Musiker die bekannte „Sportpalast-Polka“ spielten, konnten die Senioren zum Takt der Musik mit Tüchern<br />

begeistert winken. Die beiden Musiker Udo Brüntrup und Holger Golüke spielten im Rahmen des Projekts „Lokale<br />

Allianzen für Menschen mit und ohne Demenz“ erstmals zum Tanzcafé im Steinheimer St. Rochus Seniorenhaus auf.<br />

Wenn die Gelenke schmerzen,<br />

stellt Arthrose in den meisten<br />

Fällen die Ursache hierfür dar.<br />

Arthrose ist eine degenerative<br />

Gelenkerkrankung, die als die<br />

am häufigsten auftretende<br />

Gelenkerkrankung weltweit<br />

gilt. Hierbei treten Verschleißerscheinungen<br />

des Gelenkknorpels<br />

auf. Knorpel ist eine im gesunden<br />

Zustand glatte und elastische<br />

Gewebeschicht, die als Stoßdämpfer<br />

der Gelenke dient und<br />

so verhindert, dass Knochen<br />

direkt aufeinander reiben. „Theoretisch<br />

kann Arthrose in jedem<br />

Gelenk des menschlichen Körpers<br />

auftreten, aber in der Regel<br />

sind insbesondere die Knie- und<br />

Hüftgelenke als körpertragende<br />

Gelenke und die Lendenwirbelsäule<br />

davon betroffen, da diese<br />

Gelenke einer stärkeren Belastung<br />

standhalten müssen. Mit<br />

zunehmendem Alter leidet jeder<br />

Mensch unter Gelenkverschleiß.<br />

Aber erst wenn die Degeneration<br />

mit starken Beschwerden einhergeht,<br />

spricht man von einer<br />

Gelenkerkrankung. Im Vergleich<br />

erkranken Frauen öfter an Arthrose<br />

als Männer. Warum das so<br />

ist, wissen Mediziner allerdings<br />

noch nicht, fest steht aber, dass<br />

es eine familiäre Häufung gibt“,<br />

erklärt Dr. Johannes Knipprath,<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie und ärztlicher<br />

Ursachen und Therapie der degenerativen Gelenkerkrankung<br />

Volkskrankheit Arthrose –<br />

Wenn Bewegung schmerzt<br />

Leiter der Avicenna Klinik Berlin.<br />

Verschleiß beginnt<br />

schleichend<br />

Knorpelgewebe setzt sich zu<br />

rund 70 Prozent aus Wasser, zu<br />

rund 25 Prozent aus Kollagenfasern<br />

und anderen Proteinen<br />

sowie zu etwa 5 Prozent aus<br />

Knorpelzellen zusammen. Bei<br />

Arthrose verliert die Knorpelsubstanz<br />

an Festigkeit sowie<br />

Elastizität und dünnt aus. Im<br />

schlimmsten Fall verschwindet<br />

der Knorpel zwischen zwei<br />

Knochenenden sogar komplett.<br />

Zu Beginn verläuft eine Arthrose<br />

meist ohne Symptome, auch<br />

wenn der Knorpel schon leichte<br />

Veränderungen aufweist. Im<br />

weiteren Verlauf schrumpft<br />

der Gelenkspalt immer mehr.<br />

Dies führt zu einer erhöhten<br />

Belastung der Knochen, die eine<br />

abnehmende Beweglichkeit und<br />

Schmerzen der Gelenke verursacht.<br />

Dabei treten zu Beginn<br />

Schmerzen bei Bewegung auf,<br />

die in späteren Stadien der 2/3<br />

Erkrankung auch in Ruhe nicht<br />

mehr nachlassen. Arthrose<br />

entsteht aus unterschiedlichen<br />

Gründen. „So können etwa Überoder<br />

Fehlbelastung die Entstehung<br />

von Arthrose begünstigen.<br />

Überlastung entsteht beispielsweise<br />

durch Übergewicht oder<br />

eine zu hohe Belastung in Form<br />

von Leistungssport oder täglich<br />

schwerer körperlicher Arbeit.<br />

Ursachen für Fehlbelastungen<br />

können Fehlstellungen durch<br />

X- oder O-Beine sein. Arthrose<br />

kann aber auch durch posttraumatische<br />

Veränderungen in<br />

Folge eines Unfalls entstehen“,<br />

weiß Dr. Knipprath.<br />

Kampf gegen die<br />

Schmerzen<br />

Da Knorpelzellen sich nur<br />

bei Kindern regenerieren, gilt<br />

eine Arthrose als nicht heilbar.<br />

Allerdings können Ärzte das<br />

Fortschreiten der Erkrankung<br />

verzögern und die Symptome<br />

lindern. Mit konservativen nichtoperativen<br />

Therapien, wie Physiotherapie<br />

oder physikalischer<br />

Therapie, fördern Therapeuten<br />

die Beweglichkeit der Gelenke<br />

und regen deren Durchblutung<br />

an. Zudem helfen Medikamente<br />

gegen Schmerzen. „Verschaffen<br />

nichtoperative Verfahren den<br />

Patienten nicht mehr ausreichend<br />

Linderung, muss oftmals<br />

ein chirurgischer Eingriff erfolgen.<br />

Als gängige Maßnahmen<br />

gelten hierbei die arthroskopische<br />

Mikrofrakturierung, eine<br />

Knorpeltransplantation oder<br />

das Einsetzen eines künstlichen<br />

Gelenks, der sogenannten Endoprothese“,<br />

so der Facharzt.<br />

bildet dabei kein Hindernis beim<br />

Tanzen.<br />

Zum Höhepunkt hatte Heimleiterin<br />

Bernadette Linhoff rote<br />

und gelbe Tücher verteilt. Als die<br />

Musiker die bekannte „Sportpalast-Polka“<br />

spielten, konnten die<br />

Senioren zum Takt der Musik<br />

begeistert winken. „Jeder kann<br />

mitmachen,“ so das Fazit von<br />

Hermann Wenzlabe vom sozialen<br />

Dienst. Mit dem Lied „So ein<br />

Tag, so wunderschön wie heute“<br />

endete eine gelungene Premiere<br />

unter großem Applaus.<br />

Vorbeugung wichtig!<br />

Viele Menschen mit der Diagnose<br />

Arthrose leiden an einer<br />

Einschränkung der Lebensqualität.<br />

Deshalb gilt es bereits<br />

der Entstehung vorzubeugen<br />

beziehungsweise den Ausbruch<br />

zu verzögern. Ein entscheidender<br />

Faktor beim Auftreten<br />

von Arthrose ist das Gewicht,<br />

da Übergewicht die Belastung<br />

der Gelenke erhöht und so die<br />

Entstehung von Arthrose fördert.<br />

Um das Normalgewicht zu erreichen,<br />

bietet sich eine gesunde<br />

und ausgewogene Ernährung<br />

an, die gleichzeitig auch für<br />

eine ausreichende Versorgung<br />

der Gelenke mit Nährstoffen<br />

sorgt. Regelmäßige Bewegung<br />

in Form von Schwimmen, Wandern,<br />

Walken, Radfahren oder<br />

Skilanglauf hilft ebenso Arthrose<br />

vorzubeugen, denn diese Art von<br />

Bewegung sorgt für eine bessere<br />

Versorgung des Gelenkknorpels<br />

mit Nährstoffen und einen<br />

besseren Abtransport von Abfallstoffen.<br />

„Selbst die Auffassung,<br />

dass Joggen schädlich für die<br />

Gelenke ist, gilt mittlerweile<br />

als teilweise überholt – es stellt<br />

kein Problem dar, täglich 10<br />

Kilometer zu joggen, allerdings<br />

sollten Läufer diese Strecke nicht<br />

überschreiten, sonst wirkt sich<br />

dies tatsächlich negativ auf die<br />

Gelenke aus“, so Dr. Knipprath.<br />

Kommunales Integrationszentrum bietet kostenlose<br />

Kurse an<br />

Kreis Höxter unterstützt<br />

Ehrenamtliche<br />

Das Kommunale Integrationszentrum<br />

des Kreises Höxter<br />

organisiert wie im vergangenen<br />

Jahr kostenlose Qualifizierungsangebote<br />

für Ehrenamtliche, die<br />

in der Geflüchtetenhilfe tätig<br />

sind. Da die Teilnehmerplätze begrenzt<br />

sind, wird um Anmeldung<br />

bis drei Tage vor dem jeweiligen<br />

Veranstaltungsdatum gebeten.<br />

„Bei der ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

in der Flüchtlingsarbeit tauchen<br />

Fragen und Unsicherheiten<br />

auf, die man vielleicht gerne<br />

besprechen möchte“, erläutert<br />

Verena Weber vom Kommunalen<br />

Integrationszentrum, „oder<br />

schwierige Situationen bringen<br />

die Helfer an ihre persönlichen<br />

Grenzen. Mit unseren Kursen<br />

bieten wir echte Hilfe.“<br />

Neu im Angebot des Kreises<br />

Höxter ist ein Qualifizierungsangebot<br />

zum Thema Familienzusammenführung.<br />

Welche<br />

Regelungen es dazu gibt und<br />

inwiefern ehrenamtliche Helfer<br />

dabei unterstützend tätig werden<br />

können, erläutert Referentin<br />

Swenja Gerhard vom Verband<br />

binationaler Familien am kommenden<br />

Dienstag, 21. Februar,<br />

von 17 bis 19 Uhr im Rathaus<br />

der Stadt Warburg (Bahnhofstraße<br />

28).<br />

Erstmalig befasst sich eine weitere<br />

Fortbildung auch mit dem<br />

Thema Trauma. Neben allgemeinen<br />

Informationen erhalten<br />

die Teilnehmer Handlungsempfehlungen<br />

für den Umgang mit<br />

traumatisierten Geflüchteten.<br />

Zudem gibt Referentin Frederike<br />

Schleiermacher vom Psychosozialen<br />

Zentrum in Bielefeld Tipps,<br />

wie Ehrenamtliche sich selbst vor<br />

zu hoher Belastung in diesem<br />

Zusammenhang schützen können.<br />

Die Veranstaltung findet am<br />

Donnerstag, 9. März, von 17 bis<br />

20 Uhr im Saal des Evangelischen<br />

Gemeindezentrums Steinheim<br />

(Pyrmonter Straße 9) statt.<br />

Die Referentin Brigitte Peters,<br />

eine systemische Beraterin und<br />

Supervisorin, bietet drei Termine<br />

zum Thema „Supervision für Ehrenamtliche“<br />

an: Am Dienstag, 7.<br />

März, von 17 bis 19 Uhr im Warburger<br />

Rathaus (Bahnhofstraße<br />

28), am Dienstag, 21. März, von<br />

18 bis 20 Uhr im Laden des Evangelischen<br />

Gemeindezentrums<br />

Steinheim (Bahnhofstraße 8)<br />

und am Dienstag, 4. April, von 17<br />

bis 19 Uhr in der Kreisleitstelle<br />

in Brakel (Am Galgenberg 7).<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf<br />

begrenzt, deswegen bitten die<br />

Organisatoren um kurzfristige<br />

Anmeldung.<br />

„Interkulturelle Kompetenz und<br />

Kommunikation“ heißt der Titel<br />

der zweiten Veranstaltung, die<br />

von der Referentin Sarah Saf,<br />

Trainerin und Coach für interkulturelle<br />

Kompetenz, geleitet wird.<br />

Maximal 15 Personen treffen<br />

sich am Montag, 3. April, von<br />

17 bis 20 Uhr im Begegnungsraum<br />

Nieheim (Wasserstraße<br />

11). In dem Kurs geht es um die<br />

Sensibilisierung für kulturelle<br />

Unterschiede. Es werden Impulse<br />

für den Umgang mit kulturell<br />

bedingten Konflikten und Unterstützung<br />

gegeben, um fremdes<br />

Verhalten besser einzuordnen<br />

und zu verstehen.<br />

Die Anmeldung zu allen Veranstaltungen<br />

erfolgt online auf der<br />

Internetseite des Kommunalen<br />

Integrationszentrums unter<br />

der Adresse www.integration.<br />

kreis-hoexter.de. „Weil die<br />

Teilnehmerzahl begrenzt ist,<br />

bitten wir alle Angemeldeten,<br />

die kurzfristig doch nicht teilnehmen<br />

können, sich wieder<br />

abzumelden“, erläutert Weber.<br />

So könnten eventuelle Nachrücker<br />

noch informiert werden.“<br />

Neues Team in der Caritas-Konferenz St. Nikolai<br />

Christa Rode neu im<br />

Vorstandsteam<br />

In der Generalversammlung<br />

der Caritas-Konferenz wurde<br />

ein neues Team gewählt. Nach<br />

vierjähriger Teammitgliedschaft<br />

schied Bodo Salzmann aus.<br />

„Wir danken ihm nochmals auf<br />

diesem Wege für die vergangenen<br />

Jahre und wünschen ihm<br />

weiterhin alles Gute“, so der<br />

Vorstand. Das Team wurde vervollständigt<br />

durch den Eintritt<br />

von Christa Rode. Monika Dücker<br />

Willis Treff lädt ein zum<br />

Karneval<br />

Am Veilchendienstag, 28.<br />

Februar um 14.30 Uhr will die<br />

Gruppe „Willis Treff“ ein wenig<br />

Karneval mit Musik in der<br />

(Vorsitzende des Leitungsteams<br />

der CKD Höxter-Corvey), die die<br />

Wahl leitete, konnte auch eine<br />

besondere Ehrung vornehmen.<br />

Sie überreichte Maria Büker das<br />

Elisabeth-Kreuz und die dazugehörige<br />

Urkunde und dankte ihr<br />

im Namen aller ehrenamtlichen<br />

Mitglieder der Caritas herzlich<br />

für die 20-jährige aktive Tätigkeit.<br />

Die neuen Teammitglieder: (v.l.) Marlies Schuster, Iris Benstein, Sylke<br />

Schlüter-Pottmeier und Christa Rode.<br />

Stadthalle feiern. Gäste sind<br />

wie immer herzlich willkommen.<br />

Verkleidung gerne, ist aber nicht<br />

Pflicht.


<strong>Seniorenzeitung</strong> <strong>Weserbergland</strong> Nr. <strong>26</strong> 18. Februar 2017 Seite 16<br />

Kreuzworträtsel <strong>Weserbergland</strong><br />

von Dr. med. Hans-Henning Kubusch<br />

Kreuzworträtsel machen Spaß und halten fit. Genau das Richtige für die aktiven Seniorinnen<br />

und Senioren in Höxter, Beverungen und Umgebung. Die Redaktion der „<strong>Seniorenzeitung</strong><br />

<strong>Weserbergland</strong>“ testet hier, wie gut Sie sich im <strong>Weserbergland</strong> auskennen. Damit Sie es nicht<br />

so einfach haben, sind auch einige recht knifflige Fragen dabei.<br />

Auch in diesem Teil wollen wir testen, ob Sie sich im Kreis Höxter und in der Nachbarschaft<br />

gut auskennen. Die Auflösung finden Sie auf Seite 2 dieser Ausgabe der <strong>Seniorenzeitung</strong><br />

<strong>Weserbergland</strong>.<br />

1. Traditionelles Essen an Weihnachten ist?______________________________________<br />

2. Was endet Weihnachten? _________________________________________________<br />

3. Wie heißt der Kalender nach seinem Erfinder? ________________________________<br />

4. Am 6. Januar ist der? ____________________________________________________<br />

5. Den Tag vor Neujahr nennen wir nach einem Papst? ____________________________<br />

6. Weihnachten endet auch eine? ____________________________________________<br />

7. Auf wen geht die Sitte der Silvesterknallerei zurück? ___________________________<br />

8. Wann werden die Tage wieder länger? Von der... an<br />

9. Der Römer Caesar verlegte den Jahresbeginn 1. März auf den 1. Januar. Wie heißt sein<br />

Kalender? ____________________________________________________________<br />

10. Wieviele Regierungsbezirke gibt es in NRW? _________________________________<br />

11. Der größte Regierungsbezirk in NRW ist? ___________________________________<br />

12. Die meisten Einwohner hat der Regierungsbezirk _____________________________<br />

13. Durch wieviele Länder führt der Europa-Radweg R 1? _______________________________<br />

14. Wann nehmen die Weserdampfer ihre Fahrten wieder auf? _____________________<br />

15. Ein Geschichtsmuseum in Warburg, im? ____________________________________<br />

16. Der Kunstverein Ardt Driburg stellt aus im? (2 Wörter) ____________ ______________<br />

17. Das erste Orgelmuseum Deutschlands befindet sich in? ________________________<br />

18. Das deutsche Sackmuseum findet man in? __________________________________<br />

19. Es gibt ein Weidenpalais in? _____________________________________________<br />

20. Was ist das Wichtigste für die guten Vorsätze zu Neujahr? ______________________<br />

Senioren<br />

Zeitung<br />

Lachen ist<br />

gesund!<br />

Lustige Witze<br />

Eine Frau aus H. bringt ihren Mann nach S. zum Augenarzt. Der<br />

Doktor untersucht ihn und sagt; Sie sind ja total blind! „Das weiß<br />

ich selber“, sagte der Mann.“ Der Doktor antwortet ihm: „Ich<br />

verschreibe Ihnen einen Blindenhund!“. Fragt der Mann darauf:<br />

„Was soll ich mit einem Blinden-Hund? Ich kann doch selber<br />

nicht sehen.“ Heinz Nolte<br />

Alle paar Jahre treffen sich ein paar Freunde, um einen tollen<br />

Abend zu erleben.<br />

Mit 40 trafen sie sich und rätselten, was sie an diesem Abend<br />

unternehmen sollten. Sie wurden sich zuerst nicht einig, dann aber<br />

sagte einer: „Lasst uns doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen, die<br />

Kellnerin ist scharf und trägt immer eine tief ausgeschnittene Bluse“.<br />

Gesagt, getan …<br />

10 Jahre später, als sie 50 wurden, trafen sie sich wieder und rätselten,<br />

was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden<br />

sich zunächst wieder nicht einig, aber dann sagte einer: „Lasst uns<br />

doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen, da isst man sehr gut und<br />

die Weinkarte hat ein paar edle Tropfen zu bieten.“<br />

Gesagt, getan …<br />

Zehn Jahre später, als sie 60 wurden, trafen sie sich wieder und<br />

rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten.<br />

Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer:<br />

„Lasst uns doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen, da ist es ruhig<br />

und es wird nicht geraucht.“<br />

Gesagt, getan …<br />

Zehn Jahre später, als sie 70 wurden, trafen sie sich wieder und<br />

rätselten erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten.<br />

Sie wurden sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer:<br />

„Lasst uns doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen. da ist alles<br />

rollstuhlmäßig und es gibt einen Lift.“<br />

Gesagt, getan …<br />

Kürzlich sind sie 80 geworden, trafen sie sich wieder und rätselten<br />

erneut, was sie an diesem Abend unternehmen sollten. Sie wurden<br />

sich zuerst wieder nicht einig, aber dann sagte einer: „Lasst uns<br />

doch in den Gasthof „Zum Löwen“ gehen. Da sagte ein anderer:<br />

„Gute Idee, da waren wir ja noch nie! Heinz Zimmermann<br />

Lorenz ist ein Junge, der genaue Vorstellung von seinem Leben<br />

hat. Als er wie seine Mitschülerinnen und Mitschüler am Ende der<br />

Grundschulzeit und vor dem Wechsel aufs Gymnasium von seiner<br />

Lehrerin gefragt wurde, wie er sich sein Leben als Erwachsener<br />

vorstelle, schrieb er:<br />

Zunächst werde ich in Cambridge griechische Mythologie studieren.<br />

Darauf werde ich Professor. Dann kaufe ich mir einen Ford<br />

Mondeo und ein wunderschönes Haus. Wenn ich dann berühmt<br />

bin, heirate ich in das englische Königshaus ein. Eine meiner drei<br />

Töchter soll Andromache heißen.<br />

Lorenz hat einen Freund, der ebenfalls Lorenz heißt. Freund Lorenz<br />

sieht seine Zukunft von der materiellen Seite: Ich gehe nach<br />

Süddeutschland, steige ins Fußballgeschäft ein und werde Profi<br />

bei Bayern München. Dort verdiene ich viel Geld. Davon gebe ich<br />

meinem Freund Lorenz ab, denn Professoren verdienen nicht so viel.<br />

Nur mit solch weitreichender Phantasie werden Genies geboren.<br />

Hermann Multhaupt<br />

Zwei Rentner sind auf der Autobahn unterwegs und fahren gerade<br />

mal 38 km/h. Sie werden von einem Polizisten angehalten.<br />

Der Rentner fragt: „Entschuldigen Sie, waren wir doch zu schnell?“<br />

Der Polizist: „Nein, im Gegenteil, zu langsam.“ Rentner: „Ja, wie<br />

schnell muss ich denn hier fahren?“<br />

Polizist: „Also so 100 km/h sind schon angemessen.“<br />

Rentner: „Aber auf dem Schild lese ich A38.“<br />

Polizist: „… und?“<br />

Rentner: „Ja, muss ich mich da nicht an die 38 km/h halten?“<br />

Polizist: „Nein, das ist doch nur die Nummer der Autobahn.“<br />

Rentner: „Aha, aha.“<br />

Der Polizist sieht die Frau auf dem Beifahrersitz, sie ist ganz<br />

blass und sichtlich mitgenommen. Er fragt sie: „Ist denn da alles<br />

in Ordnung mit Ihnen?“<br />

Sie, mit matter Stimme: „…. wir fuhren gerade auf der B<strong>26</strong>1.“<br />

Drei Rentner auf einer Bank: Meint der eine: „Ich hol mir ein<br />

Eis, wollt ihr auch welches?“ Sie nicken und werden nach ihren<br />

Wünschen gefragt. Sagt der eine: „Erdbeer, Kiwi, Banane, Heidelbeer<br />

und mit Sahne“, der andere: „Mandel, Pistazie, Vanille, Apfel<br />

aber ohne Sahne.“<br />

Da meint der erste: „Ok ich geh dann jetzt.“ Die anderen beiden<br />

fragen sich, ob er sich das nicht notieren will, aber er antwortet:<br />

„Ne, das geht auch so.“ Nach ein paar Minuten kommt er mit<br />

drei Tüten Pommes wieder. „Ey, du hast die Majonaise vergessen!“

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