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Newsletter Ausgabe Januar 2016

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PDGR aktuell<br />

Nr. 1 / <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />

EDITORIAL<br />

Liebe Behandlungspartnerin,<br />

lieber Behandlungspartner<br />

Gerne präsentiere ich Ihnen<br />

unsere Winterausgabe von<br />

« PDGR aktuell ».<br />

ATK GLARUS<br />

Josef Müller, CEO<br />

Erfahren Sie mehr über unsere<br />

ATK in Glarus – wie sieht es nach<br />

einem Jahr der Eröffnung aus.<br />

Mit der Elektrokrampftherapie<br />

bieten wir schwer depressiven Menschen eine interessante<br />

Therapieform an – Näheres auf Seite 3.<br />

EKT ANGEBOT<br />

Auch in diesem Jahr führen wir unsere öffentlichen<br />

Fachreferate durch – insgesamt 35 in den Kantonen<br />

Graubünden und Glarus. Auf der letzten Seite finden<br />

Sie die Vorträge. Sie sind herzlich dazu eingeladen!<br />

Entspannt in das neue Jahr starten... Gönnen Sie sich<br />

mit unserem Gutschein einen Kaffee in den Cafeterien<br />

der Kliniken Beverin und Waldhaus.<br />

Ich wünsche Ihnen einen gesunden Start in das neue<br />

Jahr und grüsse Sie herzlich.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Josef Müller<br />

CEO<br />

KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT


TAGESKLINIK IN GLARUS AUSGEBAUT<br />

Ansprechpersonen<br />

Mit der im Oktober 2014 in Glarus eröffneten Allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik (ATK)<br />

eröffneten die PDGR ihre erste ausserkantonale Tagesklinik. Die gute Auslastung der acht<br />

Ganztagesplätze zeigt, dass die Glarner Tagesklinik einem Bedürfnis entspricht.<br />

ANGELA RIEDERER<br />

Bereichsleiterin ATK / APD<br />

Region Nord<br />

Tel. +41 58 225 20 80<br />

angela.riederer@pdgr.ch<br />

Der Ausbau von fünf auf acht Ganztagesplätze<br />

und die Anpassung des Angebotes erfolgte<br />

schnell. Im ersten Jahr liegt die durchschnittliche<br />

Auslastung bei 80 Prozent. «Das<br />

zeigt, dass das vielfältige Therapieangebot,<br />

darunter auch ein solches für die Altersgruppe<br />

55 Plus, gut nachgefragt und auch benützt<br />

wird», sagt Angela Riederer, Bereichsleiterin<br />

Allgemeinpsychiatrische Tageskliniken und<br />

Ambulanter Psychiatrischer Dienst Region<br />

Nord. Und: «Unsere Erwartungen wurden<br />

übertroffen».<br />

Das Gruppenangebot wird laufend überprüft<br />

und den Bedürfnissen angepasst. Je nach<br />

Zielsetzung und Indikation steht den<br />

psychisch erkrankten Menschen nebst anderem<br />

Mal-, Theater-, Musik-, Entspannungsund<br />

Bewegungstherapie sowie Kochen,<br />

kognitives Training, kreatives Gestalten und<br />

ein Training der sozialen Kompetenzen offen.<br />

Daneben gibt es ein Therapieangebot für die<br />

Altersgruppe 55 Plus.<br />

Zusammen mit dem Behandlungspartner<br />

werden Therapien ausgesucht, die für den<br />

Patienten am wirkungsvollsten und zweckmässigsten<br />

sind. Für psychisch erkrankte<br />

Menschen ist es besonders wertvoll, sich in<br />

unmittelbarer Nähe ambulant behandeln<br />

lassen zu können, um ihr Leben im Alltag<br />

selbstständig wieder meistern zu können.<br />

«Uns ist eine gute Zusammenarbeit mit allen<br />

unseren Behandlungspartnern, insbesondere<br />

auch mit den Hausärzten sehr wichtig»,<br />

sagt Angela Riederer. «Im <strong>2016</strong> stellen wir<br />

unsere ATK bei der Hausärztefortbildung der<br />

Ärztegesellschaft des Kantons Glarus vor.»<br />

Auch dort bleibt Zeit für Fragen und Erfahrungstausch.<br />

Die Tagesklinik ist ebenfalls<br />

Ansprechpartner für Angehörige, die Fragen<br />

im Umgang mit ihrem psychisch erkrankten<br />

Familienmitglied haben.<br />

René Richter als zuständiger Arzt der ATK<br />

Glarus freut sich ebenfalls auf fachlichen<br />

Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Da<br />

sich die Tagesklinik, wie die Psychiatriestation,<br />

im Kantonsspital Glarus befindet, ist auch der<br />

Wechsel nach einem stationären Aufenthalt<br />

in die ambulante Tagesklinik problemlos<br />

machbar.<br />

Weitere Allgemeinpsychiatrische Tageskliniken<br />

betreiben die PDGR in Chur, Davos, Ilanz,<br />

Scuol und St. Moritz. Die Behandlungen sind<br />

krankenkassenpflichtig, wobei die ATK die<br />

entsprechenden Abklärungen vornehmen.<br />

ANNA STREIFF<br />

Leiterin Tagesklinik<br />

Tel. +41 58 225 14 14<br />

anna.streiff@pdgr.ch<br />

RENÉ RICHTER<br />

Oberarzt mbV<br />

Tel. +41 55 646 40 07<br />

rene.richter@pdgr.ch


Ansprechperson<br />

GUTE ERFOLGE BEI DEPRESSIONEN<br />

MIT DER ELEKTROKRAMPFTHERAPIE<br />

Bei der von den PDGR seit Februar 2014 angewandten Elektrokrampftherapie (EKT) bei<br />

Menschen mit schweren Depressionen zeigen sich gute Erfolge. Diese Zusatztherapie zur<br />

psychotherapeutischen und medikamentösen Behandlung wird zweimal wöchentlich im<br />

Kantonsspital Graubünden (KSGR) in Chur angeboten.<br />

DR. MED. MICHAEL PRAPOTNIK<br />

Stv. Co-Chefarzt Akutpsychiatrie<br />

Tel. +41 58 225 20 08<br />

michael.prapotnik@pdgr.ch<br />

«Am besten ist es, wenn die EKT bei schwerwiegenden<br />

psychiatrischen Erkrankungen so<br />

früh wie möglich eingesetzt wird», sagt<br />

Dr. med. Michael Prapotnik, Stv. Co-Chefarzt<br />

Akutpsychiatrie bei den PDGR. Hausärzte<br />

oder andere zuweisende Ärzte sollten daher<br />

die EKT bei ihren schwer depressiven Patienten<br />

frühzeitig in Betracht ziehen.<br />

Gute und schnelle Erfolge<br />

Nach wie vor kommen viele Patienten erst<br />

zur EKT, wenn sie jahrelang erfolglos Medikamente<br />

eingenommen haben. Prapotnik: «Für<br />

viele Patienten bringt die EKT rasch Erfolge.<br />

Sie hilft meist schneller als eine psychopharmakologische<br />

Behandlung. Ein Grossteil der<br />

mit EKT behandelten Patienten spricht sehr<br />

gut auf diese Behandlung an». Wird die EKT<br />

frühzeitig als Therapie eingesetzt, kann sie<br />

Folgewirkungen der psychiatrischen Erkrankungen<br />

verhindern oder verringern.<br />

In der Regel werden 12 Einzelbehandlungen<br />

durchgeführt. Danach sind Patienten oft nur<br />

noch leicht- bis mittelgradig statt schwer depressiv.<br />

Der Effekt hält meistens über mehrere<br />

Monate an. Bei manchen Patienten gelingt<br />

sogar eine vollständige Heilung. Im Anschluss<br />

an die EKT werden die Patienten von ihren<br />

Hausärzten oder Fachärzten weiter betreut.<br />

Erhaltungstherapie<br />

Nach rund drei Wochen sehen wir, ob der<br />

Patient auf die Behandlung anspricht. Nach<br />

der Akut-EKT ist es bei manchen Patienten<br />

sinnvoll, ein- oder zweimal monatlich eine<br />

Erhaltungstherapie einzuplanen. Jede Woche<br />

behandeln die PDGR gemeinsam mit dem<br />

KSGR zwischen sechs und zwölf Patienten.<br />

«Insgesamt», versichert Michael Prapotnik,<br />

«ist das eine sehr sichere, schmerzfreie<br />

Behandlungsform, auch bei schwangeren<br />

Frauen». Die Elektrokrampftherapie löst<br />

einen epileptischen Krampfanfall durch kurze<br />

Stromimpulse aus. Patienten werden in dieser<br />

kurzen Zeit narkotisiert und «verschlafen»<br />

den Krampfanfall.<br />

Indikationen<br />

Angezeigt ist die EKT in jedem Fall bei<br />

pharmakotherapieresistenten Depressionen,<br />

schweren depressiven Störungen und auch<br />

bei Schwangerschafts- und Wochenbettdepressionen»,<br />

so Prapotnik. Nebenwirkungen<br />

wie amnestische Störungen oder Kopfschmerzen<br />

sind vorübergehend.<br />

EKT-Symposium<br />

Am 11. Februar <strong>2016</strong> findet in der Klinik Waldhaus<br />

ein EKT-Symposium statt. Interessiete<br />

Fachpersonen können sich am Anlass über<br />

die Behandlungsmethode näher informieren.


Veranstaltungen<br />

Kontakt<br />

Öffentliche Vorträge – Chur<br />

Klinik Waldhaus in Chur, Mehrzwecksaal<br />

19.00 – ca. 20.30 Uhr<br />

Anschliessend: Frage- und Diskussionsrunde<br />

mit Apéro<br />

26. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong><br />

Konstruktive Kommunikation<br />

in der Partnerschaft<br />

Referentin: Dr. med. Peggy Guler-<br />

Stützer, Co-Chefärztin<br />

23. Februar <strong>2016</strong><br />

Heimtückischer Tröster Alkohol<br />

Referentin: Birgit Reimann Meisser,<br />

Leitende Psychologin<br />

Öffentliche Vorträge – Engadin<br />

19.00 – ca. 20.30 Uhr<br />

Anschliessend: Frage- und Diskussionsrunde<br />

mit Apéro<br />

27. <strong>Januar</strong> <strong>2016</strong>,<br />

Ospedale San Sisto, Poschiavo<br />

Alkoholmissbrauch – Auch für<br />

Angehörige ein Problem<br />

Referenten: Dr. med. Justus Pankok,<br />

Oberarzt<br />

lic. phil. Adelheid Niedermayr,<br />

Psychologin<br />

lic. phil. Michael Franz Dietl,<br />

Psychologe<br />

KLINIK BEVERIN<br />

La Nicca Strasse 17, 7408 Cazis<br />

Tel. +41 58 225 35 35<br />

Fax +41 58 225 35 36<br />

KLINIK WALDHAUS<br />

Loëstrasse 220, 7000 Chur<br />

Tel. +41 58 225 25 25<br />

Fax +41 58 225 25 26<br />

WWW.PDGR.CH<br />

INFO@PDGR.CH<br />

29. März <strong>2016</strong><br />

Die verletzte Seele – Folgen eines<br />

Traumas<br />

Referent: Dr. med. Andres Ricardo<br />

Schneeberger, Co-Chefarzt<br />

Vorankündigung<br />

17. März <strong>2016</strong><br />

13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Klinik Beverin Cazis<br />

21. Suchtsymposium<br />

Sucht und Komorbidität<br />

Anmeldung und Information:<br />

www.pdgr.ch/suchtsymposium<br />

MENTALVA Privatklinik Resort & Spa<br />

Klinik Beverin, La Nicca Strasse 17, 7408 Cazis<br />

Tel. +41 58 225 33 50<br />

Fax +41 58 225 33 90<br />

info@mentalva.ch<br />

www.mentalva.ch<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: PDGR<br />

Verantwortung: Markus Pieren<br />

Redaktion, Gestaltung: Nadine Caduff<br />

Journalistische Mitarbeit: Karin Huber<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Druck: Somedia Production, Chur<br />

Auflage: 1000 Exemplare

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