Auch in unserer Zeit – das ist die Glaubensüberzeugung
Auch in unserer Zeit – das ist die Glaubensüberzeugung
Auch in unserer Zeit – das ist die Glaubensüberzeugung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Erika und Herbert Kunze<br />
(80 und 81 Jahre, Rentner)<br />
Erika Kunze: Ich b<strong>in</strong> mit me<strong>in</strong>er<br />
Mutter im Jahr 1945 aus Danzig<br />
geflüchtet und nach e<strong>in</strong>igen<br />
Zwischenstationen nach Dachau gezogen.<br />
Me<strong>in</strong> Mann stammt aus Schlesien<br />
und kam nach dem Krieg und Gefangenschaft<br />
1948 nach Dachau. Hier<br />
lernten wir uns kennen und haben1949<br />
geheiratet. 1958 wurden wir mit dem<br />
neuapostolischen Glauben bekannt gemacht,<br />
den wir gründlich prüften. Wir<br />
haben uns dann entschlossen, Mitglieder<br />
der Neuapostolischen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
Dachau zu werden, deren Geschichte<br />
wir somit über viele Jahre miterlebt<br />
haben. An <strong>die</strong> verschiedenen Kirchengebäude<br />
er<strong>in</strong>nern wir uns daher gut.<br />
Mit dem alten Kirchenbau verb<strong>in</strong>de ich<br />
e<strong>in</strong>e Fülle von Er<strong>in</strong>nerungen, denn me<strong>in</strong><br />
Mann und ich haben dort viel Schönes<br />
erlebt und auch manche persönliche<br />
Arbeit e<strong>in</strong>gebracht (so hat me<strong>in</strong> Mann<br />
zum Beispiel über viele Jahre ehrenamtlich<br />
den Garten gepflegt). Den<br />
Abriss der Kirche habe ich aus <strong>die</strong>sem<br />
Grund durchaus mit etwas Wehmut<br />
gesehen. Nun freuen wir uns aber auf<br />
<strong>die</strong> schöne neue Kirche.<br />
Herbert Kunze: Ich wurde 1959<br />
für <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de Dachau <strong>in</strong> <strong>das</strong><br />
Diakonenamt gesetzt und 1972<br />
mit dem Priesteramt betraut. Über<br />
viele Jahre war mir <strong>die</strong> Arbeit mit den<br />
K<strong>in</strong>dern d.h. der Religions- und Konfirmandenunterricht<br />
übertragen. Ich<br />
b<strong>in</strong> sehr dankbar, <strong>das</strong>s ich mich <strong>in</strong> der<br />
Geme<strong>in</strong>schaft e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen konnte, was<br />
mir stets Freude gemacht hat. Wir<br />
erleben manche schöne Stunden im<br />
Seniorenkreis der Geme<strong>in</strong>de, der sich<br />
regelmäßig zu Nachmittagen mit Kaffee,<br />
Kuchen und guten Unterhaltungen<br />
trifft. Sehr schön s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong> Weihnachtsfeiern,<br />
<strong>die</strong> von den K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendlichen aus der Geme<strong>in</strong>de gestaltet<br />
werden. Die neue Kirche bietet<br />
auch für <strong>die</strong>se Aktivitäten passende<br />
Räumlichkeiten, sogar e<strong>in</strong>e Küche wird<br />
e<strong>in</strong>gebaut. Ich wünsche mir, <strong>das</strong>s <strong>die</strong><br />
ganze Geme<strong>in</strong>de im neuen Kirchenbau<br />
e<strong>in</strong> Zuhause f<strong>in</strong>det und viel Freude<br />
erlebt.