Beelitzer Nachrichten - Februar 2017
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Informationen aus unserer Stadt 28. Jahrgang | Nr. 2 | 22. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
BEEL ITZER<br />
Spargel auf<br />
Fränkisch<br />
Die Beelitz-Maskottchen waren Anfang<br />
<strong>Februar</strong> wieder auf Reisen - zu Europas<br />
größter Maskottchenparade in Nürnberg<br />
NACHRICHTEN<br />
Betreuung:<br />
Ausgezeichnet<br />
Vier <strong>Beelitzer</strong> Kitas arbeiten nach besten<br />
Standards - das hat eine unabhängige Untersuchung<br />
jetzt ergeben.<br />
Heimspiel unterm<br />
Funkturm Beelitz auf der Grünen Woche<br />
Foto: Thomas Lähns<br />
4. und 5. März<br />
in der Alten Posthalterei Beelitz
Seite 2<br />
TERMINE IM MÄRZ<br />
3. März, 15 Uhr:<br />
Elsholzer Seniorenfasching<br />
in der<br />
Gaststätte „Zur<br />
Lindenschenke“ in<br />
Elsholz<br />
4. März, 19 Uhr:<br />
Elsholzer Kehraus<br />
Gaststätte „Zur<br />
Lindenschenke“ in<br />
Elsholz<br />
4. März, 14-18<br />
Uhr & 5. März, 11 -<br />
17 Uhr: <strong>Beelitzer</strong><br />
Frühlings– und<br />
Ostermesse in der<br />
Alten Posthalterei,<br />
weitere Infos unter<br />
beelitzerostermesse.de<br />
8. März: Literaturtage<br />
in Beelitz -<br />
mit Doc Macdooley<br />
im Elfenwald,<br />
Grundschüler in<br />
der Stadtbibliothek<br />
9. März, 14 Uhr:<br />
Frauentag im Tiedemannsaal,<br />
es<br />
lädt der Seniorenbeirat<br />
Beelitz ein<br />
10. März, 19.30<br />
Uhr: Lesung mit<br />
Beatrice Reszat im<br />
Tiedemannsaal,<br />
Karten im Vorverkauf<br />
für 14 Euro im<br />
Schmiedehof und<br />
der Touristinfo<br />
11. März: Frauentag<br />
in Zauchwitz<br />
„Hinterm Horizont geht‘s weiter“ - der<br />
berühmte Ohrwurm von Udo Lindenberg<br />
steckt voller Tiefsinn und Poesie.<br />
Geschrieben hat ihn nicht der Panik-<br />
Rocker selbst, sondern eine Frau, die<br />
vielleicht noch mehr einen Hang zum<br />
Träumen hat: Beatrice Reszat, Schriftstellerin,<br />
Texterin und Moderatorin.<br />
Am 10. März kommt Beatrice Reszat<br />
auf Einladung des Kulturvereins nach<br />
Beelitz. Im Tiedemann-Saal wird sie ab<br />
19.30 Uhr ihr „Mutmachbuch für Träumer“<br />
vorstellen. Mit dem kürzlich erschienen<br />
Werk möchte sie die Menschen<br />
ermutigen, ihre Träume zu leben. Mit<br />
ihrer Mischung aus Herzlichkeit, Humor<br />
und einer Prise Weisheit gelingt der erfolgreichen<br />
Künstlerin etwas sehr kostbares,<br />
nämlich Menschen zu unterhalten<br />
und dabei ihre Herzen zu berühren. Die<br />
Lesung mit Musik, in der sie auch ihre<br />
eigenen Songs vorstellt, begeistert Publikum<br />
und Presse gleichermaßen. So<br />
schrieb der Münchener Merkur: „Mit<br />
ihren eingestreuten Liedern, mal romantisch,<br />
mal augenzwinkernd, und amüsanten<br />
Anekdoten verzauberte die musikalische<br />
Schriftstellerin ihr Publikum und<br />
berscherte ihm einen ebenso heiteren<br />
wie beschaulichen Abend.<br />
Beatrice Reszat wurde nahe Hamburg<br />
geboren und hat unter anderem Schauspiel<br />
studiert und als Moderatorin gearbeitet.<br />
Seit Jahrzehnten<br />
schreibt<br />
sie erfolgreich<br />
Texte für die Größen<br />
der deutschen<br />
Musikbranche, neben Lindenberg auch<br />
für Peter Maffay und Yvonne Catterfeld<br />
und ist für ihre Lieder mehrfach mit<br />
Gold und Platin ausgezeichnet worden.<br />
„Die Musik erreicht uns dort, wo Worte<br />
enden“, sagt sie.<br />
Mit der Lesung setzen die „Freunde und<br />
Förderer der Künste in Beelitz“ ihr bereits<br />
im Januar eröffnetes Jahresprogramm<br />
fort. In den kommenden Monaten<br />
stehen wieder viele Leckerbissen aus<br />
den Bereichen Musik, Literatur und<br />
Kleinkunst auf dem Programm. Der<br />
Veranstaltungskalender, der in der kommenden<br />
Ausgabe vorgestellt wird, hält<br />
unter anderem Namen wie Lena Valaitis,<br />
den Schauspieler Gunter Schoß und<br />
Tatjana Meißner bereit. Außerdem wird<br />
es ein Wiedersehen mit der Irish-Folk-<br />
Gruppe „The Sandsacks“ geben.<br />
Die Lesung mit Beatrice Reszat fügt<br />
sich nahtlos ein in dieses vielfältige Programm.<br />
Udo Lindenberg nannte sie<br />
„eine ganz spezielle Text-Expertin mit<br />
Gefühls-Tieftaucher-Liezenz“, Peter<br />
Maffay sagte über sie:<br />
„Beatrice ist eine Texterin,<br />
die Dinge in einer<br />
Sprache löst, wie ich<br />
sie mir schon lange<br />
gewünscht habe.<br />
Was sie schreibt,<br />
singe ich<br />
11. März, 19 Uhr:<br />
3. <strong>Beelitzer</strong> Live-<br />
Nacht, Karten für<br />
4,99 Euro u.a. an<br />
der Total-<br />
Tankstelle Beelitz<br />
19. März, 14-19<br />
Uhr: Linedance -<br />
Frühlingsparty,<br />
Festscheune Jakobs<br />
Hof, Platzreservierungen<br />
über<br />
Ole Jacob,<br />
ole@friends-ofdance.de,<br />
Jakobshof<br />
Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
21. März, 15 Uhr:<br />
Seniorenveranstaltung<br />
mit Kaffee<br />
und Kuchen, Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Wittbrietzen,<br />
14547 Beelitz<br />
21. März, 15 Uhr:<br />
Sicher - mobil -<br />
Veranstaltung der<br />
Verkehrswacht in<br />
den Räumen Virchowstr.<br />
100<br />
25. März:<br />
Deutschlandweiter<br />
Tag der Astronomie,<br />
Kurzvortrag<br />
zur Beobachtung<br />
des Sternenhimmels,<br />
Sternenwarte<br />
auf dem Wasserturm,<br />
Karl-<br />
Liebknecht - Str.<br />
4a, 14547 Beelitz<br />
25. März: Saisonstart<br />
auf dem Spargel–<br />
und Erlebnishof<br />
Klaistow, 8 - 11<br />
Uhr: Frühstücksbuffet<br />
in der<br />
Scheunenküche,<br />
10 - 18 Uhr: Saatgutverkauf<br />
für Riesengemüse<br />
26. März, 10-16<br />
Uhr: Großer Familienflohmarkt<br />
auf<br />
2000 Metern Trödelstrecke<br />
auf<br />
dem Spargel– und<br />
Erlebnishof Klaistow,<br />
ab 8 Uhr:<br />
Frühstücksbuffet<br />
26. März, 9 - 13<br />
Uhr: Frühlings—<br />
Brunch mit Musik,<br />
Festscheune Jakobs<br />
Hof, pro Person<br />
23,50€, Platzreservierungen<br />
unter (033 204)<br />
62714, Jakobs-Hof<br />
Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
28. März, 8-11<br />
Uhr: Seniorenfrühstück<br />
in der Hofbäckerei,<br />
Spargelhof<br />
Klaistow<br />
28. März, 18.30<br />
Uhr: Crime-Time in<br />
Fichtenwalde, Vorstellung<br />
der Kriminalitätsstatistik<br />
2016, Hans-Grade-<br />
Haus, Am Markt 1<br />
in Fichtenwalde<br />
Den Träumern Mut machen<br />
Beatrice Reszat hat Texte für Maffay und Lindenberg geschrieben. Mit ihrem „Mutmachbuch<br />
für Träumer“ möchte sie neue Horizonte eröffnen. Am 10. März kommt sie nach Beelitz<br />
gern“. Das „Mutmachbuch für Träumer“<br />
ist nicht das erste umfangreichere Werk<br />
aus ihrer Feder. Bereits erschienen sind<br />
„Tante Annabell und ihr großes Herz für<br />
kleine Dinge“, „So spricht die Liebe“<br />
und der Poesie-Band „Sternenpflücker“.<br />
Karten für die Lesung am 10. März gibt<br />
es für 14 Euro im Buchladen Loth und<br />
Brillen im Schmiedehof (beide Poststr.<br />
14) und in der Tourist-Info Beelitz<br />
(Poststr. 15).<br />
Beatrice Reszat. Foto: Promo
INHALT<br />
Seite 3<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
die Tage werden zusehends länger und<br />
allmählich geht es auch mit den<br />
Temperaturen wieder aufwärts. Nach<br />
unseren „Auswärtsspielen“ auf der<br />
Grünen Woche und zur<br />
Maskottchenparade in Nürnberg werfen<br />
damit schon die ersten größeren<br />
Veranstaltungen im Stadtgebiet ihre<br />
Schatten voraus - und wecken Vorfreude<br />
auf die kommenden Wochen.<br />
Bereits am ersten Wochenende im März<br />
öffnet unsere Alte Posthalterei ihre Tore<br />
für die zweite Frühlings– und<br />
Ostermesse. Sicher, es ist noch eine<br />
ganze Weile hin bis zu den (F)-eiertagen,<br />
die in diesem Jahr auch relativ spät<br />
fallen. Aber trotzdem kann man sich hier<br />
schon ein paar Anregungen für die<br />
heimische Frühlingsdeko holen und -<br />
auch das gehört dazu - ein paar schöne<br />
Momente in den ebenso schönen Räumen<br />
des historischen Gebäudes verleben, für<br />
die man sich sonst kaum Zeit nimmt.<br />
TITEL<br />
Beelitz auf der Grünen Woche S. 4<br />
Die Nudel aus der Spargelstadt S. 5<br />
AUS DEM RATHAUS:<br />
Für die Jugend, aber auch für jung<br />
Gebliebene, wird dann ein anderer<br />
Termin interessant: Auch in diesem Jahr<br />
wird es wieder eine <strong>Beelitzer</strong> Live-Nacht<br />
geben, dieses Mal am 11. März. Gerade<br />
in Zeiten, wo viel gemosert wird, dass<br />
kaum etwas für den Nachwuchs gemacht<br />
werde, sollte man diese Veranstaltung<br />
doppelt unterstreichen, die auf die<br />
Initiative von <strong>Beelitzer</strong> Bands und ihren<br />
Unterstützern zurückgeht.<br />
Und dann sind da natürlich die<br />
Spargelhöfe, die Ende des Monats<br />
allmählich aus der Winterpause<br />
zurückkehren und wieder ihre Tore<br />
öffnen - zunächst mit bunten<br />
Veranstaltungen, in ein paar Wochen<br />
dann schon mit <strong>Beelitzer</strong> Spargel.<br />
Der erste „Bote“ der bevorstehenden<br />
Saison war schon da - in Form der<br />
jährlich wiederkehrenden<br />
Pressemeldung, wie schlecht die<br />
Spargelfolie der heimischen Vogelwelt<br />
tut. Die Vorwürfe der<br />
Umweltschutzverbände kamen wenig<br />
überraschend, aber dieses Mal<br />
—— Inhalt ——<br />
LOGISTIKBATAILLON 172<br />
Einsatzvorbereitung beginnt S. 13<br />
Bericht vom Praktikum S. 13<br />
VEREINSLEBEN<br />
Sternenfreunde S. 14<br />
Waldkleeblatt S. 15<br />
Fiwa Kids S. 15<br />
SG Beelitz:<br />
Neuer Trainer für die Frauen S. 16<br />
Interview zur Vorstandswahl S. 16<br />
Bericht Winterfußballcamp S. 17<br />
Gänsehaut im Stadion S. 17<br />
besonders zeitig - und laufen damit<br />
durchaus Gefahr, bis zur Saison wieder<br />
in Vergessenheit zu geraten. Nicht, dass<br />
der Genuss am Ende doch noch zu<br />
ungetrübt wird…<br />
Immerhin: Auf der Grünen Woche haben<br />
sich die Besucher durchweg begeistert<br />
von unserer Stadt und dem Edelgemüse<br />
gezeigt. Viele werden sicher in diesem<br />
Jahr bei uns vorbeischauen - nachdem<br />
sich so viele Akteure aus Beelitz an den<br />
Ständen und natürlich auch auf der<br />
Antenne-Bühne so ins Zeug gelegt<br />
haben. An dieser Stelle ein großes<br />
Dankeschön im Namen der<br />
Stadtverwaltung an alle, die dabei<br />
gewesen sind.<br />
Wir wünschen einen guten Start in einen<br />
hoffentlich zeitigen Frühling, der uns<br />
dann neben wärmeren Temperaturen<br />
und vielen Sonnenstunden auch wieder<br />
einige schöne Erlebnisse an der Nieplitz<br />
bescheren wird.<br />
Kita Kinderland S. 23<br />
Kindermund S. 23<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Ihre Redaktion<br />
Blickfang für den Kreisverkehr S. 6<br />
IMPRESSUM S. 6<br />
Spargelinos in Nürnberg S. 7<br />
Fahrradleichen am Bahnhof S. 7<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Funkenregen über Klaistow S. 8<br />
Feuerwehrgeschehen S. 8<br />
Podologie-Praxis umgezogen S. 9<br />
Sohn der Stadt verstorben S. 9<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Ankündigung Ostermesse S. 10<br />
Literaturtage auch in Beelitz S. 11<br />
Karneval in Elsholz S. 11<br />
Korbflechten in Buchholz S. 12<br />
<strong>Beelitzer</strong> Live-Nacht S. 12<br />
SV Busendorf 71 S. 18<br />
Förderverein Heizkraftwerk S. 19<br />
TVG Sally Bein Beelitz S. 19<br />
Spielmannszug S. 19<br />
GEBURTSTAGE S. 20<br />
AUS UNSEREN KITAS<br />
Vier Kitas ausgezeichnet S. 21<br />
Kita Storchennest S. 22<br />
Kita Am Park S. 22<br />
Grundschule Beelitz S. 24<br />
Solar-Oberschule S. 24<br />
Gymnasium Beelitz S. 25<br />
RATGEBER<br />
Nach Tschernobyl und Fukushima S. 26<br />
Heilpflanze des Monats S. 27<br />
FAMILIENZENTRUM BEELITZ<br />
Termine S. 28<br />
Neue Streetworkerin S. 29<br />
LESERBRIEF S. 29<br />
KIRCHENTERMINE S. 30<br />
Aus dem Gemeindeleben S. 31<br />
ANZEIGEN<br />
Familienanzeigen S. 32<br />
Gewerbliche Anzeigen S. 33
Seite 4<br />
TITELGESCHICHTE<br />
Flagge zeigen für die Landwirtschaft<br />
Beelitz war auf der Internationalen Grünen Woche wieder bestens aufgestellt<br />
Oben: Dagmar Frederic gab am Beelitz-Stand Autogramme. Auf der Bühne<br />
hatte sie das Publikum zum Mittelmark-Tag begeistert - ebenso wie die <strong>Beelitzer</strong><br />
Traditionshandwerker (Bild 2). Die Jakobshöfe boten Spargelschnapps<br />
zum Probieren an (Bild 3). Unten: Gemeinsam warben Landrat Wolfgang<br />
Blasig und die Bürgermeister Kerstin Hoppe aus Schwielowsee und Bernhard<br />
Knuth aus Beelitz für die Region. Fotos: Thomas Lähnsl<br />
BERLIN - Die gesamte Bandbreite<br />
der Brandenburgischen<br />
Landwirtschaft, geballt<br />
auf 7000 Quadratmetern<br />
unterm Berliner Funkturm<br />
- und Beelitz mitten<br />
drin. An fünf von 70 Ständen<br />
- einer davon wieder unter<br />
der Regie der Stadtverwaltung<br />
- war die Spargelstadt<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
in der Brandenburghalle<br />
vertreten. Aber auch dank<br />
des mehrstündigen Programms<br />
auf der Antenne-<br />
Brandenburg-Bühne am 21.<br />
Januar kam man an Beelitz<br />
nicht so einfach vorbei.<br />
Rund 400 000 Schau– und<br />
Probierlustige haben laut<br />
Angaben der Veranstalter die<br />
Grüne Woche besucht, „ein<br />
Riesenpublikum, dem wir<br />
wieder viele positive Eindrücke<br />
von unserer Stadt mit auf<br />
den Weg geben konnten“, so<br />
Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth, der die Messebesucher<br />
mitunter persönlich am<br />
Beelitz-Stand begrüßte. Dort<br />
hatten im Wechsel Erzeuger<br />
wie die <strong>Beelitzer</strong> Frischei<br />
GmbH, die Jakobs-Höfe,<br />
Struik Foods, Syring Feinkost<br />
und 1000-Höfe ihre<br />
Produkte vorgestellt und ans<br />
Publikum ausgereicht. Mit<br />
eigenen Ständen waren der<br />
Spargelhof Klaistow, Kaninchenspezialitäten<br />
Schmidt,<br />
die Bäckerei Exner und der<br />
Spargelverein präsent. .<br />
Unter den Gästen am Beelitz<br />
-Stand waren auch Landwirtschaftsminister<br />
Jörg Vogelsänger<br />
und Ministerpräsident<br />
Dietmar Woidke (beide<br />
SPD) Letzterer forderte anlässlich<br />
des Brandenburgtages<br />
am 23. Januar: Feinschmecker<br />
sollen nicht nur<br />
heute hier kosten, sondern<br />
auch morgen lokal kaufen.<br />
Und Anbieter sollten sich ein<br />
Herz fassen, um mit guten<br />
Produkten und cleverer Vermarktung<br />
noch mehr auf<br />
regionale Wertschöpfungsketten<br />
setzen“, warb Dietmar<br />
Woidke. Die Botschaft ist in<br />
Beelitz längst angekommen,<br />
wie unter anderem die Beelitz-Nudel<br />
(Beitrag rechts)<br />
oder das Kürbiskernbrot der<br />
Bäckerei Exner, die dafür<br />
mit dem Kürbisanbaubetrieb<br />
von Thomas Syring zusammenarbeitet,<br />
zeigen.<br />
Höhepunkt war aber der Mittelmark-Tag,<br />
den erstmals<br />
die Spargelstadt komplett<br />
über drei Stunden mit Programm<br />
füllen durfte. Dazu<br />
holte Beelitz auch die Nachbargemeinden<br />
Seddiner See<br />
und Schwielowsee auf die<br />
Bühne, dabei waren die Fercher<br />
Tanzmädchen und der<br />
Spielmannszug Neuseddin.<br />
Beelitz selbst sorgte für ein<br />
Wiedersehen mit Dagmar<br />
Frederic und den Kindern<br />
der Kita „Sonnenschein“, die<br />
das Spargellied sangen, begeisterte<br />
mit den Traditionshandwerkern<br />
und deren<br />
spektakulären Zimmermannsklatsch<br />
- und es wurde<br />
gemeinsam mit den Spargelbauern<br />
und gleich mehreren<br />
Spargelköniginnen für die<br />
anstehende Saison geworben.<br />
Zudem gab es einen<br />
Ausblick auf die Festspiele<br />
im August mit dem Schwank<br />
„Pension Schöller“, für den<br />
schon die Hälfte der Karten<br />
verkauft ist.<br />
Red.
TITELGESCHICHTE<br />
Seite 5<br />
Die Stadt für‘s Töpfchen<br />
Spargelstadt und <strong>Beelitzer</strong> Frischei GmbH präsentieren die „Beelitz-Nudel“<br />
Eine neue regionale Kostbarkeit<br />
hat auf der Internationalen<br />
Grünen Woche Premiere<br />
gefeiert: Die „Beelitz-Nudel“<br />
konnte erstmals am Stand<br />
der Spargelstadt in der Brandenburg-Halle<br />
von den Besuchern<br />
probiert werden. Das<br />
Besondere an diesem Erzeugnis<br />
ist nicht nur die Herstellung<br />
aus Eiern der <strong>Beelitzer</strong><br />
Frischei GmbH, sondern<br />
auch die Form – denn die<br />
neue Pasta kommt als Stadtlogo<br />
daher, stellt Kirchturm<br />
und Spargelkopf dar.<br />
„Wenn man schon mit dem<br />
Auge erkennt, dass etwas aus<br />
Beelitz kommt, und es dann<br />
auch noch so gut schmeckt,<br />
ist das ein rundum gelungenes<br />
Aushängeschild für unsere<br />
Stadt“, freut sich Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth.<br />
Er hatte die Idee angestoßen,<br />
die Erzeugnisse der <strong>Beelitzer</strong><br />
Nudelwerkstatt in diese besondere<br />
Form zu bringen.<br />
„Diese Nudeln zeigen, dass<br />
wir in unserer Stadt an einem<br />
Strang ziehen und dabei immer<br />
wieder etwas Tolles<br />
herauskommt.“<br />
Die mit drei Zentimetern<br />
relativ große Beelitz-Nudel<br />
eignet sich sehr gut für Pasta<br />
-Gerichte und Salat, es wird<br />
sie – wie auch die anderen<br />
Erzeugnisse aus der Nudelwerkstatt<br />
– in verschiedenen<br />
Farben und Geschmacksrichtungen<br />
geben. Der Verkauf<br />
wird unter anderem über die<br />
Supermärkte in der Region,<br />
über die Berliner Karstadt-<br />
Filialen mit Lebensmittelabteilung<br />
und dann auch über<br />
die Touristinfo Beelitz erfolgen<br />
– als leckeres Souvenir,<br />
bei dem man in Erinnerungen<br />
an den letzten Ausflug<br />
schwelgen kann und als<br />
schmackhaftes Präsent.<br />
Möglich wird die besondere<br />
Form durch eine Matritze,<br />
die an den Nudelmaschinen<br />
angebracht wird, erklärt Susanne<br />
Hennig, Begründerin<br />
der Nudelwerkstatt und Prokuristin<br />
bei der Frischei-<br />
Gesellschaft. Vor gut einem<br />
Jahr hatte sie die Produktion<br />
gestartet und damit einen<br />
Weg gefunden, auch die<br />
Feierte Premiere in Berlin: Die Beelitz-Nudel. Foto: Thomas Lähns<br />
kleineren und dadurch<br />
schwerer verkäuflichen Eier<br />
zu veredeln. „Mittlerweile<br />
produzieren wir bis zu 1200<br />
Kilogramm Nudeln im Monat“,<br />
berichtet sie.<br />
Einer der größten Abnehmer<br />
ist die stadteigene Küche in<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Kita Kinderland,<br />
in der täglich rund<br />
1000 Mahlzeiten für die <strong>Beelitzer</strong><br />
Bildungs- und Betreuungseinrichtungen<br />
gekocht<br />
werden. Auch Restaurants in<br />
Beelitz haben die Frischei-<br />
Nudeln längst auf der Karte.<br />
Die Probenudeln auf der<br />
Grünen Woche waren übrigens<br />
so frisch, wie sie nur<br />
hätten sein können: Erst am<br />
Vortag war die neue Matritze<br />
geliefert worden, noch am<br />
Nachmittag wurden sieben<br />
Kilogramm produziert. Zum<br />
Trocknen und Portionieren<br />
blieb keine Zeit mehr –<br />
Kirchtürme und Spargelköpfe<br />
wanderten gleich in den<br />
Kochtopf und wurden von<br />
Susanne Hennig mit Rucola,<br />
Feldsalat, Tomaten und Olivenöl<br />
zu einem mediterranen<br />
Salat verarbeitet. Die Besucher<br />
der Grünen Woche<br />
konnten so feststellen, dass<br />
man gar nicht so weit nach<br />
Süden fahren muss, um leckere<br />
Pasta zu genießen. Bis<br />
kurz hinter den Berliner Ring<br />
würde schon reichen. Red.
Seite 6<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Blickfang soll zurückkehren<br />
Der <strong>Beelitzer</strong> Verkehrsturm könnte mit Sponsorengeldern<br />
rekonstruiert werden - für den Kreisel in der Brücker Straße<br />
Der Verkehrsturm auf einer Postkarte aus den 1930er Jahren - damals noch auf der Hauptkreuzung.<br />
Als das Auto zum Fortbewegungsmittel<br />
für die breite Masse wurde, hatte ihre<br />
Geburtsstunde geschlagen: Verkehrstürme<br />
prägten über Jahrzehnte das Bild in<br />
den Zentren größerer Städte. Viele von<br />
ihnen dienten zunächst als Plattform für<br />
Polizisten, welche von dort aus die Vorfahrt<br />
regelten, später wurden sie mit<br />
Lichtsignalanlagen ausgestattet.<br />
Auch in Beelitz hatte es ab den späten<br />
1920er Jahren ein solches Bauwerk gegeben<br />
- ohne Polizei oder Ampel, dafür<br />
aber mit markanter Gestaltung und Bepflanzung.<br />
Der Verkehrsturm, der einst<br />
an der Hauptkreuzung stand, soll jetzt<br />
rekonstruiert werden - als Blickfang für<br />
den derzeit noch trist aussehenden Verkehrskreisel<br />
zwischen Clara-Zetkin-,<br />
Karl-Marx– und Brücker Straße.<br />
„Seit Jahren wird vonseiten einzelner<br />
Bürger der Zustand des Kreisverkehrs<br />
beklagt“, erklärt Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth. Nach Verhandlungen mit<br />
dem zuständigen Landesbetrieb Straßenwesen<br />
habe die Stadt jetzt die Möglichkeit<br />
erhalten, das Objekt zu gestalten.<br />
Der historische Verkehrsturm biete sich<br />
dafür an: „Schon früher hat er Touristen<br />
den Weg gewiesen und das Stadtbild<br />
geprägt“, so der Bürgermeister. Der<br />
Standort wäre dann zwar ein anderer,<br />
aber die Richtungen würden die selben<br />
bleiben. Für die Finanzierung setzt der<br />
Bürgermeister auf Unterstützung aus der<br />
örtlichen Wirtschaft: „Es wäre toll,<br />
wenn die Gewerbetreibenden in unserer<br />
Stadt über ein Sponsoring das Projekt<br />
ermöglichen und damit einmal mehr die<br />
Verschönerung von Beelitz unterstützen.“<br />
Über den historischen Verkehrsturm gibt<br />
es kaum Aufzeichnungen, lediglich alte<br />
Ansichtskarten und Fotos künden davon.<br />
„Vermutlich hat er nicht so lange gestanden,<br />
weil der Verkehr immer stärker<br />
wurde und der Turm zu viel Platz wegnahm“,<br />
erklärt Stadthistoriker Manfred<br />
Fließ. Immerhin: Das Problem wäre mit<br />
dem neuen Standort auf einem Verkehrskreisel<br />
gelöst.<br />
Interessenten, die sich an der Rekonstruktion<br />
beteiligen wollen, sind herzlich<br />
eingeladen, sich mit dem Büro des Bürgermeisters<br />
in Verbindung zu setzen.<br />
Gastfamilie gesucht<br />
Bildungsverein vermittelt Austauschschüler aus Kolumbien<br />
Der „Humboldteum e.V.“, ein Verein<br />
zur Förderung des internationalen Dialogs<br />
in Bildung und Kultur, sucht derzeit<br />
Gastfamilien in der Region, die für<br />
zweieinhalb Monate Austausch-Schüler<br />
aus Kolumbien aufnehmen würden. „Die<br />
kolumbianischen Jugendlichen lernen<br />
schon mehrere Jahre Deutsch als Fremdsprache,<br />
sodass eine Grundkommunikation<br />
gewährleistet ist“, heißt es vonseiten<br />
des Vereins. Die Schüler der Andenschule<br />
in Bogota sind vom 29. April bis<br />
15. Juli in Deutschland und werden die<br />
zu ihrer Unterkunft nächstgelegene<br />
Schule besuchen. Für die Gastfamilien<br />
verbindet sich damit die Chance, ein<br />
Kind aus einem fernen Land bei sich<br />
aufzunehmen und es kennen zu lernen -<br />
und für Jugendliche auch die Gelegenheit<br />
für einen Gegenbesuch.<br />
Läden dürfen zu<br />
Großevents wieder<br />
sonntags öffnen<br />
Zu den in diesem Jahr anstehenden<br />
Großveranstaltungen wie dem Spargelfest,<br />
dem Kunst– und Handwerkermarkt<br />
und dem Adventsmarkt dürfen Gewerbetreibende<br />
im Ortsteil Beelitz ihre Läden<br />
auch an den Sonn– und Feiertagen öffnen.<br />
Die gesetzliche Voraussetzung haben<br />
die Stadtverordneten auf ihrer Sitzung<br />
Anfang <strong>Februar</strong> geschaffen. Laut<br />
einer „ordnungsbehördlichen Verordnung“<br />
sind der Pfingstmontag, 5. Juni<br />
(Spargelfest), sowie der 30. Juli (Kunst–<br />
und Handwerkermarkt) und der 3. Dezember<br />
(Adventsmarkt) als verkaufsoffene<br />
Tage festgelegt. „Durch die Freigabe<br />
soll den Bedürfnissen eines beträchtlichen<br />
Besucherstroms Rechnung getragen<br />
und dem Einzelhandel die Möglichkeit<br />
gegeben werden, diesen geschäftlich<br />
zu nutzen“, heißt es in der Begründung.<br />
IMPRESSUM<br />
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />
„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten<br />
durch den Bürgermeister, 14547<br />
Beelitz, Berliner Str. 202, (033204)<br />
39 10, (033204) 39 135 sowie <br />
stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:<br />
www.beelitz.de<br />
Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.)<br />
erscheint in der Regel monatlich, kostenlos<br />
für die Haushalte der Stadt Beelitz,<br />
die über einen von außen erreichbaren<br />
Briefkasten verfügen. Abgabe<br />
von Beiträgen und Anzeigen für die<br />
nächste Ausgabe bis zum 1. März<br />
<strong>2017</strong> in der Pressestelle der Stadtverwaltung<br />
Beelitz, per Mail an RedaktionBN@beelitz.de.<br />
Kostenlose Exemplare für die Haushalte<br />
der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben,<br />
Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/<br />
Stück) und Abonnements in der Pressestelle.<br />
Für nicht gelieferte Zeitungen<br />
kann nur Ersatz eines Einzelexemplares<br />
im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert<br />
werden. Weitergehende Ansprüche,<br />
insbesondere auf Schadenersatz,<br />
sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
Druckfehler und Irrtümer sind nicht<br />
ausgeschlossen.<br />
Redaktion: Claudia Uschner, Thomas<br />
Lähns, Jacqueline Schumach | Satz:<br />
Uschner / Lähns - Druck: TASTOMAT<br />
GmbH
Herrenlose<br />
Fahrräder am<br />
Stadtbahnhof<br />
Schon seit Wochen und Monaten trüben<br />
sie das Bild am erblühenden Stadtbahnhof<br />
und ärgern so manchen Passanten:<br />
Mehrere Fahrräder stehen in den Ständern<br />
und sind von ihren Besitzern offenkundig<br />
aufgegeben worden. Das Problem:<br />
Die zum Teil<br />
schon nicht mehr<br />
vollständigen Drahtesel<br />
sind angeschlossen<br />
und können daher<br />
nicht ohne Weiteres<br />
vom Ordnungsamt<br />
entfernt werden.<br />
Daher ergeht - zusätzlich<br />
zu einem<br />
entsprechenden Hinweis<br />
an den Rädern<br />
selbst - an dieser<br />
Stelle der öffentliche<br />
Aufruf an die Eigentümer,<br />
ihre Fahrräder<br />
abzuholen.<br />
Sollte sich in den<br />
nächsten Wochen<br />
kein Eigentümer<br />
mehr finden, müssen<br />
die Schlösser aufgebrochen<br />
werden - ein Anspruch auf<br />
Kostenersatz besteht dann nicht. Danach<br />
hat der jeweilige Besitzer aber immerhin<br />
noch die Gelegenheit, sich sein Rad im<br />
Fundbüro abzuholen.<br />
Red.<br />
Bürgermeister und<br />
UKB / BBB laden<br />
zur Sprechstunde<br />
Die nächste reguläre Bürgersprechstunde<br />
von Bürgermeister Bernhard Knuth<br />
wird am 14. März erstmals in großer<br />
Runde statt finden - und gemeinsam mit<br />
den Stadtverordneten der Fraktion UKB/<br />
BBB: Ab 18.30 Uhr sind die Einwohner<br />
von Beelitz und der Ortsteile eingeladen,<br />
im Tiedemannsaal, Clara-Zetkin-Straße<br />
16, Fragen zu aktuellen Themen zu stellen<br />
und Rückmeldungen auf die Entwicklungen<br />
in der Stadt zu geben. „Der<br />
große Rücklauf unserer Bürgerbefragung,<br />
die derzeit noch ausgewertet wird,<br />
zeigt: Das Interesse der <strong>Beelitzer</strong> an<br />
ihrer Stadt ist enorm“, begründet Bernhard<br />
Knuth. „Ich bin mir sicher, dass wir<br />
gemeinsam das ein oder andere Thema<br />
gemeinsam vertiefen können und Fragen<br />
beantworten, die so manchen beschäftigen.“<br />
Eine Anmeldung ist nicht nötig.<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Seite 7<br />
Spargelino und Spargelina beim Bad in der Menge. Foto: Fritz Finkel / FriFi Fotografie<br />
Spargel trifft Bratwurst<br />
Die Beelitz-Maskottchen waren wieder beim Schaulaufen der<br />
Comicfiguren in Nürnberg dabei - 80000 Menschen sahen zu<br />
NÜRNBERG / BEELITZ - Winterzeit ist<br />
Reisezeit für Spargelino und Sparglina:<br />
Auch in diesem Januar standen für die<br />
beiden Beelitz-Maskottchen gleich zwei<br />
„Außentermine“ auf dem Programm.<br />
Unmittelbar nach der Grünen Woche in<br />
Berlin im Januar stürzten sich die beiden<br />
am ersten <strong>Februar</strong>-Wochenende in<br />
Nürnberg ins Getümmel - auf Europas<br />
größter Maskottchen- und Comicfigurenparade.<br />
Der mittlerweile<br />
5. „Toon-Walk“ in<br />
der Frankenmetropole<br />
wurde bei kaltem aber<br />
sonnigen Wetter zum<br />
Publikumserfolg: Fast<br />
80 000 Menschen säumten<br />
die Breite Gasse und<br />
die Karolinenstraße und jubelten den<br />
übergroßen Plüschhelden zu.<br />
„Die Stimmung war wieder unglaublich“,<br />
berichtet Stefan Matzel von der<br />
Touristinfo, der mit den beiden Riesenspargel<br />
begleitet hatte. „Unsere Maskottchen<br />
haben zusammen mit den vielen<br />
anderen Figuren vor allem die Kinder<br />
erfreut, und der ein oder andere hat sie<br />
auch schon wiedererkannt.“ Zum mittlerweile<br />
dritten Mal haben die Spargelinos<br />
die weite Reise angetreten. „Es ist<br />
eine gute und vor allem wirksame Gelegenheit,<br />
für unsere Stadt zu werben“,<br />
sagt auch Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth. Und wer den Toon-Walk einmal<br />
miterlebt habe, der wisse: Positiver kann<br />
man sich nicht präsentieren.<br />
„Die Stimmung<br />
war wieder<br />
unglaublich!“<br />
Unter den fast 200 teilnehmenden Figuren<br />
waren berühmte Gesichter aus (Trick<br />
-)film und Fernsehen wie Garfield, Homer<br />
Simpson und die Biene Maja, Comic-Helden<br />
wie Fix und Foxy, Firmenmaskottchen<br />
wie Ronald McDonald<br />
oder die Symbolfiguren regionaler<br />
Sportvereine. Bevor um 13 Uhr der<br />
Startschuss für die Parade durch die Innenstadt<br />
fiel, hatten alle noch einmal<br />
Aufstellung für Fotos<br />
und „Kuschel-attacken“<br />
der kleinen Besucher<br />
Aufstellung genommen,<br />
für herzige Begegnungen<br />
stand auch ein<br />
„Streichelzoo“ zur Verfügung.<br />
Der eigentliche<br />
Zug der Knuddelfiguren dauerte dann<br />
auch fast drei Stunden und wurde von<br />
Kapellen, Tanzgruppen und Spielmannszügen<br />
begleitet.<br />
Der Toon-Walk wurde erstmals 2012<br />
auf die Beine gestellt - als öffentliches<br />
Begleitprogramm zur weltgrößten Spielwarenmesse<br />
in Nürnberg, zu der nur<br />
Fachpublikum zugelassen ist. Die Veranstaltung<br />
treibt immer wieder kreative<br />
Blüten, so wurde im vergangenen Jahr<br />
ein Weltkrekord in der Disziplin „Die<br />
meisten Umarmungen pro Minute“ aufgestellt.<br />
Auf der Bühne schafften die<br />
Protagonisten 80. In diesem Jahr gab es<br />
unter anderem einen Ähnlichkeitswettbewerb,<br />
zu dem sich Zuschauer als eine<br />
Comicfigur verkleiden konnten. Red.
Seite 8<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Funkenregen über Klaistow<br />
Die Event-Firma „Pyro Passion“ feierte eine gelungene<br />
Premiere zum Jahresausklang auf dem Spargelhof Klaistow<br />
Feuerwerkszauber für Groß und Klein. Foto: PP<br />
KLAISTOW - Normalerweise schließen<br />
die Pforten des Spargel- und Erlebnishofs<br />
Klaistow zu Weihnachten und werden<br />
erst zum Frühjahr wieder geöffnet.<br />
Nicht so in diesem Jahr, denn „Pyro-<br />
Passion“, der Spezialist für professionelle<br />
Feuerwerke, lud zu einer Premiere.<br />
Vom 29. bis 31. Dezember wurden die<br />
neuesten pyrotechnischen Effekte vorgeführt<br />
und konnten anschließend im<br />
Werksverkauf erworben werden. „Um<br />
ehrlich zu sein, waren wir nicht sicher,<br />
wie erfolgsversprechend diese Veranstaltung<br />
ist“, gestand Spargelhofbetreiber<br />
Ernst-August Winkelmann bei der<br />
offiziellen Eröffnung. „Aber wir wollten<br />
dem Vorschlag von Sebastian Hoferick<br />
eine Chance geben und das hat sich gelohnt“,<br />
freute er sich über die zahlreichen<br />
Besucher. Auch Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth beglückwünschte zur<br />
Idee und bedankte sich bei den Veranstaltern,<br />
ein solches Event in der Region<br />
zu etablieren.<br />
Und die Besucherzahlen gaben ihnen<br />
Recht: Als am 29. Dezember die Verkaufshalle<br />
um acht Uhr öffnete, standen<br />
bereits neugierige Feuerwerksliebhaber<br />
vor der Tür. „Ich konnte es kaum erwarten.<br />
Ich war so gespannt, was mich hier<br />
erwartet und ich muss sagen, es hat sich<br />
gelohnt!“, erklärt Michael aus Potsdam.<br />
Besonders beeindruckten ihn die professionellen<br />
Boxen, die zum Teil minutenlange<br />
Effekte beinhalten. Tochter Klara<br />
begeisterte sich für das breite Angebot<br />
an Konfetti-Shootern und Glitzerhüten.<br />
Wer ganz gezielt einkaufen wollte, nutzte<br />
die Produktpräsentationen am späten<br />
Nachmittag. Alle zum Verkauf stehenden<br />
Boxen wurden vorgeschossen und<br />
von Moderator Mario Löwe kommentiert.<br />
So konnten die Besucher ganz gezielt<br />
ihre Kreuze auf den ausgeteilten<br />
Bestellscheinen setzen und ihre Favoriten<br />
in der Werkshalle abholen.<br />
Die Highlights der Veranstaltung waren<br />
unbestritten die Musikfeuerwerke an den<br />
ersten beiden Abenden, die unter den<br />
Mottos „Here We Are“ und „From Passion<br />
with Love“ die Herzen der Besucher<br />
höher schlagen ließen. Rund 8000<br />
Zuschauer ließen sich mit Heidelbeer-<br />
Glühwein und Stockbrot in der Hand in<br />
eine andere Welt verzaubern. Nach den<br />
Musical-Feuerwerken heizte Mallorca-<br />
Star Engel B bei Temperaturen um den<br />
Gefrierpunkt die Besucher unter freiem<br />
Himmel noch einmal kräftig ein.<br />
Die erfolgreiche Premiere des Events<br />
lässt keinen Zweifel aufkommen: <strong>2017</strong><br />
lädt Pyro-Passion erneut zum „Pyro-<br />
Passion’s End of Season“! D. Spahn<br />
Turbulenter Start<br />
ins neue Jahr<br />
Feuerwehr verbucht für<br />
Januar spektakuläre Einsätze<br />
und eine große Auszeichnung<br />
Dieter Ehrensack.<br />
Ein spektakulärer Einsatz, über den man noch<br />
lange reden wird. Foto: Julian Stähle, MAZ<br />
BEELITZ / ZAUCHWITZ - Eine Katze<br />
vom Baum retten - so etwas erlebt man<br />
in der Feuerwehr ja doch schon mal.<br />
Aber ein Pferd aus einem Tümpel? Am<br />
9. Januar wurden die Ortswehren Beelitz<br />
und Zauchwitz zu einem außergewöhnlichen<br />
Einsatz gerufen: In Zauchwitz hatte<br />
sich eine Stute auf einen zugefrorenen<br />
Tümpel gewagt und war eingebrochen.<br />
Die Eigentümerin konnte das Tier nicht<br />
selbst befreien und so rückten zehn Kameraden<br />
und eine Kameradin<br />
an, um Raja,<br />
so heißt das Pferd,<br />
zunächst mit Schläuchen<br />
zu stabilisieren<br />
und dann mit vereinten<br />
Kräften aus dem eisigen<br />
Schlamm zu ziehen.<br />
Über den Einsatz,<br />
der glücklich endete,<br />
berichtete unter anderem<br />
die Märkische Allgemeine. Raja<br />
wurde gleich danach in Decken eingepackt<br />
und von ihrer Besitzerin wieder<br />
aufgepäppelt.<br />
Insgesamt hatte die Stadtwehr bereits im<br />
ersten Monat des Jahres 20 Einsätze zu<br />
bewältigen, wie Stadtwehrführer Mathias<br />
Jahn berichtet. Darunter waren 17<br />
Technische Hilfe-Einsätze wie bei dem<br />
Verkehrsunfall bei winterglatter Fahrbahn<br />
zwischen Fichtenwalde und Busendorf<br />
am 8. Januar, sowie drei Brand-<br />
Alarmierungen. Unter anderem wurde<br />
die Michendorfer Feuerwehr bei zwei<br />
größeren Feuern aus Beelitz unterstützt.<br />
Ein ganz besonders Highlight war am<br />
27. Januar die Auszeichnung des<br />
Wittbrietzener Kameraden Dieter Ehrensack:<br />
Vom Landkreis erhielt er in feierlichem<br />
Rahmen die Treue-Medaille für 50<br />
Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr.
BEELITZ - Dafür, dass sie uns den ganzen<br />
Tag lang tragen, bedenken wir unsere<br />
Füße doch recht stiefmütterlich: Wir<br />
stecken sie in unbequeme Schuhe, belasten<br />
sie über Gebühr - und selbst wenn<br />
wir sie mal hoch legen, nehmen wir sie<br />
eigentlich kaum wahr. „Wahrscheinlich<br />
liegt es daran, dass sie so weit weg vom<br />
Körper sind - und fast immer eingepackt“,<br />
sinniert Franziska Gordziel.<br />
Wenn Füße leiden, nimmt sich die <strong>Beelitzer</strong><br />
Podologin ihrer an - und erfüllt<br />
damit einen riesigen Bedarf in der Stadt<br />
und darüber hinaus.<br />
Anfang des Jahres hat die 30-Jährige<br />
ihre Praxis im früheren Haus des Handwerks<br />
in der Poststraße 21 neu eröffnet.<br />
Die Räume bieten gegenüber dem früheren<br />
Standort in der Berliner Straße einige<br />
Vorteile, begründet sie: Sie sind<br />
ebenerdig, was vor allem ältere Patienten<br />
schätzen, und für eine Praxis besser<br />
geschnitten. Jetzt gibt es zwei statt nur<br />
einem Behandlungsplatz für die Fußpflege<br />
und einen weiteren für die Kosmetik.<br />
Für Franziska Gordziel war das<br />
auch die Gelegenheit, eine Mitarbeiterin<br />
einzustellen und die Kapazitäten ihrer<br />
Praxis damit zu erweitern.<br />
Fällig ist das schon längst gewesen:<br />
Nachdem die junge Frau sich vor fünf<br />
Jahren nach der Ausbildung mit ihrer<br />
Praxis selbstständig gemacht hat, hat sie<br />
einen Nerv bei den <strong>Beelitzer</strong>n und Leuten<br />
aus den Nachbargemeinden getroffen.<br />
„Im vergangenen Jahr konnte ich<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Die Füße in professionellen Händen<br />
Die Podologie-Praxis von Franziska Gordziel ist umgezogen und erweitert worden<br />
keine Patienten mehr neu aufnehmen,<br />
weil es nicht zu schaffen gewesen wäre.“<br />
Viele kommen zunächst mit konkreten<br />
Beschwerden - vom eingewachsenen<br />
Zehennagel über Hornhaut oder Hühnerauge<br />
bis hin zu den Folgeerscheinungen<br />
des Diabetes. Dann aber bleiben sie dabei,<br />
aus präventiven Gründen oder um<br />
sich einfach wohler zu fühlen.<br />
Aber wie kommt man überhaupt zur<br />
Podologie, also der „Lehre vom Fuß“?<br />
„Tatsächlich ist der Beruf nicht so bekannt“,<br />
erzählt Franziska Gordziel. Sie<br />
hatte im Rahmen ihrer Kosmetiker-<br />
Seite 9<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Podologin Franziska Gordziel (M.) mit ihren Mitarbeiterinnen Ulrike Thiele (l.) und Birgit<br />
Betge. Foto: Lähns<br />
MÜNCHEN / BEELITZ - Seiner Heimatstadt<br />
ist er ein Leben lang verbunden<br />
geblieben - und das bei all der Beachtung,<br />
die er mit seiner Arbeit deutschlandweit<br />
und international<br />
erlangt hat: Eberhard<br />
Witte, Wirtschaftswissenschaftler<br />
und Pionier<br />
bei der Entwicklung der<br />
Telekommunikation in<br />
der BRD, hat auch während<br />
der deutschen Teilung<br />
den Kontakt zu<br />
seinen Schulfreunden in<br />
Beelitz gehalten. Im<br />
Dezember ist er im Alter von 88 Jahren<br />
in München verstorben.<br />
Prof. Dr. Dr. hc. mult. Eberhard Witte<br />
wurde 1928 in Beelitz geboren, sein<br />
Großvater war der <strong>Beelitzer</strong> Ehrenbürger<br />
Robert Kliemchen, Herausgeber der<br />
„<strong>Beelitzer</strong> Zeitung“ und verdienstvoll in<br />
vielen Ämtern. Nach seinen Schuljahren<br />
in Beelitz und Potsdam studierte Eberhard<br />
Witte nach dem<br />
Krieg in Berlin Betriebswirtschaftslehre.<br />
Sein berufliches Wirken<br />
führte ihn über mehrere<br />
Stationen in Deutschland<br />
(Lehrtätigkeit in<br />
Hamburg, Mannheim,<br />
Saarbrücken) und den<br />
USA schließlich nach<br />
München. Maßgeblich<br />
und richtungsweisend war Prof. Witte<br />
am Prozess der Veränderungen der Telekommunikation<br />
beteiligt. Die Lebensleistung<br />
des hochgeachteten Wissenschaftlers<br />
wurde mit vielen Preisen und<br />
Ausbildung ein Praktikum bei einer Podologin<br />
absolviert - und fand es spannend:<br />
„Füße sind wie kleine Kunstwerke<br />
aus 26 Knochen, 107 Bändern und 19<br />
Muskeln“, findet sie. Und vor allem<br />
haben sie viel zu tun: Im Schnitt wird<br />
der Mensch Zeit seines Lebens von seinen<br />
Füßen über 130 000 Kilometer weit<br />
getragen. Und dafür kann man sich bei<br />
ihnen auch hin und wieder revanchieren<br />
- und sie in professionelle Hände legen.<br />
Red.<br />
Die Praxis von Franziska Gordziel ist<br />
unter (033204) 689028 zu erreichen.<br />
Der Heimatstadt verbunden geblieben<br />
Prof. Eberhard Witte hat es zu vielen Ehren gebracht. Im Dezember ist er verstorben<br />
Prof. Eberhard Witte. Foto: privat<br />
Auszeichnungen gewürdigt, unter anderem<br />
dem Bayrischen Verdienstorden,<br />
dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />
und dem Japanischen Ordens zum Heiligen<br />
Schatz. Die Liste seiner Schüler<br />
vereint wiederum zahlreiche hochrangige<br />
Wissenschaftler.<br />
Seine Geburts– und Heimatstadt hatte<br />
Eberhard Witte im Jahr 2000 besucht<br />
und gemeinsam mit dem Heimatverein<br />
erkundet, damals konnte er sich ein Bild<br />
vom Weg des Neubeginns machen. Beelitz<br />
gedenkt seiner als Kind der Stadt<br />
und als weltweit hochgeehrte Persönlichkeit.<br />
In den Aufzeichnungen „Mein<br />
Leben - ein Zeitdokument“ hat Eberhard<br />
Witte aus persönlicher Sicht seinen<br />
bemerkenswerten Lebensweg geschildert.<br />
Das Buch kann ab März in der Bibliothek<br />
ausgeliehen werden. M. Fließ
Seite 10<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Bunte Ideen für die<br />
blühende Jahreszeit<br />
Am ersten Wochenende im März,<br />
wenn der kalte Winter so gut wie<br />
überstanden ist, wird in Beelitz die<br />
Lust aufs Frühjahr geweckt: Zur<br />
zweiten „Frühlings– und Ostermesse“<br />
verwandelt sich die Alte Posthalterei<br />
im Herzen der Altstadt in einen<br />
bunten Marktplatz - mit vielen Ausstellern<br />
in den Räumen und auf dem<br />
Hof, mit einem Café im Goethe-Saal<br />
und vielen Bastelideen. Dazu werden<br />
Händler und Produzenten aus<br />
der Stadt aber auch von weiter her<br />
ihre Erzeugnisse vorstellen.<br />
So wird die <strong>Beelitzer</strong> Frischei GmbH<br />
wieder dabei sein - mit Nudeln aus<br />
eigener Produktion und <strong>Beelitzer</strong><br />
Eiern, selbstgemachtem Eierlikör<br />
und natürlich bunten Ostereiern.<br />
Floristen wie der Blumenladen von<br />
Sabine Meer werden viele Deko-<br />
Ideen für die Besucher bereithalten<br />
und wie bereits im vergangenen<br />
Jahr wird auch Familie Keller aus<br />
Berlin den Weg nach Beelitz finden<br />
und hier ihre sorbische Ostereierkunst<br />
vorstellen. Andrea Keller<br />
stammt aus dem Spreewald und<br />
pflegt die Eiermal-Tradition. Sie gibt<br />
Workshops und verkauft die mit<br />
Gold verzierten Kunstwerke<br />
erfolgreich unter anderem<br />
über das Internet.<br />
Eine Premiere gibt es<br />
in diesem Jahr mit<br />
dem russischen<br />
Kunstschmied Yevgeniy Kushkin,<br />
der auf dem Posthof österliche<br />
Beelitz-Münzen mit dem Wappen<br />
der Stadt auf der einen und<br />
einem spargeligen Osterei auf der<br />
anderen Seite prägen wird. Die Entwürfe<br />
dazu hat die ebenfalls aus<br />
Russland stammende Künstlerin Natalia<br />
Myuller geliefert. Die war vor<br />
drei Jahren mit ihrem Mann,<br />
einem Deutschen, von Teltow<br />
nach Beelitz gezogen<br />
und hatte Ende vergangenen<br />
Jahres eine Ausstellung<br />
im Rathaus der Spargelstadt.<br />
„Wer möchte und<br />
genug Kraft hat, kann sich<br />
seine Erinnerungsmünze mit<br />
dem Schmiedehammer auch<br />
selbst schlagen“, sagt sie.<br />
„Das wird sicher eine<br />
schöne Attraktion.“ Der<br />
Kontakt zu Kushkin war bei<br />
einem Besuch in ihrer Heimatstadt<br />
Yekaterinburg zustande<br />
gekommen. „Ich habe<br />
gleich gedacht, dass das etwas für<br />
Beelitz ist“, erklärt Frau Myuller.<br />
Ebenfalls erstmals bei der Frühlingsmesse<br />
mit dabei ist der Potsdamer<br />
Restaurator Ulrich Kobelius,<br />
der in der Alten Posthalterei<br />
eine Daueraufgabe gefunden<br />
hat. Er hat die historischen,<br />
über 200 Jahre alten<br />
Wandmalereien in<br />
dem Gebäude<br />
freigelegt und aufgearbeitet<br />
und kann<br />
den Besuchern eine ganz eigene<br />
Sicht auf das Haus verschaffen.<br />
„Für viele Menschen wird es wieder<br />
ein schöner Anlass, nach den<br />
kalten Tagen vor die Tür zu<br />
gehen, sich mit anderen zu<br />
treffen und dabei etwas zu<br />
erleben“, sagt Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth.<br />
Bereits zur Premiere im<br />
vergangenen Jahr hatte sich<br />
gezeigt, dass die Idee ankommt:<br />
Damals waren über<br />
1000 Besucher in die Alte<br />
Posthalterei gekommen<br />
und hatten sich Anregungen<br />
und Dekotipps für die<br />
Ostertage und den Frühling<br />
geholt. Auch in diesem<br />
Jahr wird es übrigens wieder<br />
eine Bastelaktion für Kinder in der<br />
Bibliothek geben, außerdem hat<br />
das Museum geöffnet und gewährt<br />
Einblicke in die Stadtgeschichte.<br />
Die Frühlings– und Ostermesse in<br />
der Poststraße 16 öffnet am 4. März<br />
von 14 bis 18 Uhr und am 5. März<br />
von 11 bis 17 Uhr ihre Tore.<br />
www.beelitzer-ostermesse.de
Schulung für<br />
Waldbesitzer<br />
Der Waldbauernverband<br />
Brandenburg e.V. führt auch<br />
in diesem Frühjahr wieder<br />
Schulungen für Waldbesitzer<br />
durch. Am 7. und 8. April<br />
wird es dazu auch wieder in<br />
Körzin im Café Kirschbaum<br />
ein Seminar geben. An jenem<br />
Freitag, 16 bis 19.30 Uhr,<br />
sowie dem Samstag von 8.30<br />
bis 15.30 Uhr stehen Themen<br />
wie die aktuelle Lage auf<br />
dem Holzmarkt, neue Vorschriften,<br />
die Seuchensituation<br />
beim Schwarzwild, Wildschäden<br />
und Fragen zu Steuern<br />
und Wildschäden auf<br />
dem Programm. Außerdem<br />
wird es eine Exkursion geben.<br />
Referent ist der <strong>Beelitzer</strong><br />
Stadtwald-Förster Martin<br />
Schmitt Die Teilnahme ist<br />
offen für alle Interessierten,<br />
die Teilnahme kostet 35 Euro.<br />
Um Anmeldung unter <br />
(033920) 50610 oder <br />
waldbauern@t-online.de wird<br />
gebeten. Alternative Termine<br />
auch auf waldbauernschulebrandenburg.de<br />
Verkehrswacht<br />
lädt ein<br />
Die nächste Veranstaltung<br />
der Reihe „sicher - mobil“<br />
findet am 21. März um 15<br />
Uhr in den Räumen der Verkehrswacht<br />
in der Virchowstr.<br />
100 statt. Thema ist<br />
das Unfallgeschehen in Stadt<br />
und Lankreis, Referent ist<br />
Dieter Richter, Leiter des<br />
<strong>Beelitzer</strong> Polizeireviers. Infos<br />
unter (03327) 79238.<br />
„Ganz ohne Weiber geht in<br />
dieser Welt nichts!“ Und so<br />
laden wir Seniorinnen und<br />
natürlich Senioren zu der<br />
Veranstaltung am 9. März<br />
<strong>2017</strong> um 14 Uhr ein. Bei<br />
Kaffee und Kuchen wollen<br />
wir im Tiedemann-Saal gemütliche<br />
Stunden anlässlich<br />
des Internationalen Frauentags<br />
gemeinsam verbringen.<br />
Für musikalisches Wohl wird<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Literaturtage: Beelitz<br />
ist wieder dabei<br />
Am 8. März reisen Kinder zu den Elfen<br />
In den Bibliotheken überall<br />
im Landkreis wird in den<br />
kommenden Wochen wieder<br />
Einiges los sein: Im Rahmen<br />
der Märkischen Literaturtage<br />
werden Autoren ihre Werke<br />
vorstellen, insgesamt stehen<br />
fast 40 Lesungen und thematische<br />
Veranstaltungen in 18<br />
Städten und Gemeinden für<br />
das große und kleine Publikum<br />
auf dem Programm.<br />
Auch die Stadtbibliothek<br />
Beelitz beteiligt sich wieder:<br />
Am 8. März gibt es ein Wiedersehen<br />
mit dem Elfenforscher<br />
Doc MacDooley. Mit<br />
seinem Programm entführt<br />
der Schauspieler Alexander<br />
Hahne die Kinder der dritten<br />
und vierten Klassen der<br />
Grundschule Beelitz „in den<br />
Wald von Caternough“. Es<br />
ist der zweite Teil des Programms,<br />
mit dem er bereits<br />
im vergangenen Jahr die<br />
Schüler begeistert hat.<br />
„Mit den Märkischen Literaturtagen<br />
wollen wir die<br />
Strukturen und die Angebote<br />
„Ohne Weiber geht es nicht“<br />
Seniorenbeirat Beelitz lädt zur Frauentags-Feier<br />
auch gesorgt, so dass man<br />
das Tanzbein schwingen<br />
kann.<br />
Ein weiterer Termin, den<br />
man sich vormerken sollte:<br />
Unsere traditionelle Seniorenwoche<br />
findet in diesem<br />
Jahr in der Zeit vom 19. Juni<br />
bis 25. Juni statt. Genaue<br />
Informationen entnehmen Sie<br />
bitte den folgenden „ <strong>Beelitzer</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong>“. Beuch<br />
des bibliothekarischen Netzwerkes<br />
im Landkreis bekannter<br />
machen, Hemmschwellen<br />
abbauen und den Lesern einen<br />
kulturellen Erlebniswert<br />
vermitteln“, sagt Doris Patzer,<br />
die als Kulturreferentin<br />
beim Landkreis die Veranstaltungen<br />
koordiniert.<br />
Die Literaturtage gibt es seit<br />
14 Jahren. Das Programm ist<br />
online auf der Seite des<br />
Landkreises abrufbar unter:<br />
potsdam-mittelmark.de.<br />
Seite 11<br />
Bericht zur<br />
Kriminalität<br />
wird vorgestellt<br />
Erstmals wird die Polizeidirektion<br />
West ihren jährlichen<br />
Bericht zum Kriminalitätsgeschehen<br />
unmittelbar den Bürgern<br />
vorstellen: Auf Einladung<br />
der Sicherheitspartner<br />
Fichtenwalde werden Direktionsleiter<br />
Peter Meyritz und<br />
Mitarbeiter des Führungsstabes<br />
am 28. März um 18.30<br />
Uhr einen Rückblick auf das<br />
vergangene Jahr 2016 werfen<br />
und die Schwerpunkte ihrer<br />
Arbeit erläutern.<br />
„Wir werden dabei auch erläutern,<br />
wie sich das Jahr<br />
2016 aus unserer Sicht, speziell<br />
für Fichtenwalde, dargestellt<br />
hat“, so Reinhard Scheiper,<br />
Chef der Sicherheitspartner.<br />
Er erinnert an die Einbruchsserie<br />
im Sommer, nach<br />
der die Sicherheitspartner<br />
einen starken Mitgliederzuwachs<br />
zu verzeichnen hatten.<br />
Die Veranstaltung findet im<br />
Hans-Grade-Haus statt.
Seite 12<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Vom Kranz zum Korb<br />
Der Dorfverein Buchholz / Zauche bereitet sich aufs Weidenflechten vor<br />
Live-Nacht geht in die dritte Runde<br />
Am 11. März wird der Tiedemannsaal wieder zur Rock-Arena<br />
PrimeTime-Sängerin Alice van den Beucken.<br />
BEELITZ - Auch in diesem Jahr wird es<br />
wieder melodische Klänge zwischen<br />
Rock, Pop und Romantik im <strong>Beelitzer</strong><br />
Tiedemannsaal geben: Am 11. März<br />
findet ab 19 Uhr die diesjährige <strong>Beelitzer</strong><br />
Live-Nacht statt. Mit dabei sind wieder<br />
Bier7 aus Beelitz, die im vergangenen<br />
Jahr den Wettbewerb um einen Auftritt<br />
beim Spargelfest gewonnen und ihn<br />
dann mit rockigen Klängen auch bravourös<br />
im Juni gemeistert hatten. Auch die<br />
Band PrimeTime aus Trebbin wird wieder<br />
auf der Bühne stehen und eingängige<br />
Ohrwürmer aus der Rock- und Popgeschichte<br />
in die Spargelstadt bringen. In<br />
die gleiche Kerbe schlagen MelloW D<br />
aus dem Raum Königs-Wusterhausen,<br />
die sich aber noch mehr an punkigeren<br />
Vorbildern wie Green Day oder Puddle<br />
of Mud orientieren.<br />
„Außerdem würden wir gern noch eine<br />
Nachwuchsband aus Beelitz auf die<br />
Bühne bringen“, sagt Organisator Rayne<br />
P. Grocks. Abstimmungen dazu laufen<br />
noch. Klar ist aber bereits: Es wird wieder<br />
einen Band-Contest geben. Und<br />
auch die diesjährigen Gewinner dürfen<br />
dann wieder zum Spargelfest die Gitarren<br />
auspacken.<br />
Weitere und aktuelle Infos auf<br />
@<br />
www.beelitzer-live-nacht.de<br />
BUCHHOLZ - Am 22. und 29. Januar<br />
haben sich fleißige Helfer des Gemeinnützigen<br />
Dorfvereins Buchholz / Zauche<br />
e.V. in Frankenfelde eingefunden, um<br />
beim Schnitt der alten Korbweiden mitzumachen.<br />
Mit Autohängern, Gartenund<br />
Astscheren, Leitern und guter Laune<br />
ging es bei sonnigem Winterwetter an<br />
die Arbeit. Drei Hänger, gut gefüllt mit<br />
Weidenbündeln wurden von den zehn<br />
Weiden geerntet und Richtung Buchholz<br />
transportiert.<br />
Kopfweiden müssen geschnitten werden,<br />
damit sie aufgrund zu hoher Kopflast<br />
nicht auseinanderbrechen. Außerdem<br />
wurden die dünnen Ruten historisch zum<br />
Korbmachen verwendet. Nachdem wir<br />
im Frühling 2016 in einem Schnupperkurs<br />
begonnen haben, uns mit dem<br />
Flechten von Weidenruten auszuprobieren,<br />
war für dieses Jahr ein Kurs vorgesehen,<br />
an dem wir uns an mehreren<br />
Nachmittagen weiter mit dieser alten<br />
Handwerkstechnik beschäftigen wollen.<br />
Nun ist es soweit!<br />
Im <strong>Februar</strong> und März treffen wir uns nun<br />
und werden zunächst mit einfachen Objekten,<br />
wie Kränzen, Kugeln und anderen<br />
floralen Gegenständen beginnen.<br />
Von Fachkundigen werden wir dann<br />
auch wieder „Unterricht“ im Körbeflechten<br />
erhalten. Aber auch die eigene Kreativität<br />
ist gefragt. Bücher oder Anleitungen<br />
aus dem Internet sind sicher hilfreich<br />
für die Vorbereitung der gemeinsamen<br />
Nachmittage, sowie zum Finden der<br />
ersten Ideen.<br />
Wer im letzten Jahr bereits dabei war,<br />
wird sich erinnern, dass jeder ein scharfes<br />
Messer, eine Gartenschere, einen<br />
Hammer, eine Ahle oder einen Schraubenzieher<br />
für die Arbeit benötigt. Dies<br />
bitte mitbringen! Verschiedene Holzbretter<br />
mit Bohrungen sind je nach Arbeitswunsch<br />
(wie Zäune, Gartenfiguren) erforderlich<br />
und nur teilweise vorhanden.<br />
Bitte dran denken: All diese Werkzeuge<br />
helfen bei der Arbeit. Kerstin Pahl<br />
@<br />
Weitere Informationen unter<br />
http://buchholzer-dorfverein.de<br />
Kreisvolkshochschule<br />
bietet jetzt auch Kurse<br />
live im Internet an<br />
Betriebswirtschaft büffeln und mit bundesweit<br />
anerkannten Zertifikaten abschließen<br />
- aber im Ambiente der eigenen<br />
vier Wände. Das kann man jetzt<br />
online bei der Kreisvolkshochschule<br />
Potsdam-Mittelmark. Die Einrichtung<br />
bietet ab 9. März Kurse wie Finanzbuchführung<br />
1 & 2, Lohn und Gehalt 1 & 2,<br />
Einnahmen-Überschuss-Rechnung, Kosten-Leistungsrechnung,<br />
Bilanzierung<br />
und viele weitere live im Internet an und<br />
bricht damit in ein neues Lern-Zeitalter<br />
auf. „An 20 Terminen lernen die<br />
Teilnehmenden direkt an Ihrem PC<br />
Zuhause ihr ausgewähltes Modul der<br />
kaufmännischen Weiter-bildung”, erklärt<br />
Dozentin Nicolle Wundrich. Die<br />
einzelnen Webinare (Live-Veranstaltungen)<br />
finden zu festgelegten<br />
Terminen zwei Mal wöchentlich statt.<br />
Weitere Infos auf www.kvhs-pm.de oder<br />
telefonisch unter (033841) 45 43 0.
LOGISTIKBATAILLON 172<br />
Seite 13<br />
M<br />
itte Januar hatten das Logistikbataillon<br />
172 und die Stadt<br />
Beelitz zum traditionellen gemeinsamen<br />
Neujahrsempfang geladen. Unter<br />
den Gästen waren neben Vertretern<br />
aus Militär und dem gesellschaftlichen<br />
Leben der Spargelstadt auch<br />
Brandenburgs Ministerpräsident<br />
Dietmar Woidke und die beiden Minister<br />
Baaske (Bildung) und Vogelsänger<br />
(Landwirtschaft) sowie Landrat<br />
Wolfgang Blasig und Vize-<br />
Landrat Christian Stein.<br />
Foto: Thomas Lähns<br />
Wieder im Einsatz<br />
In diesem Jahr stehen für rund 200 Angehörige das<br />
Logistikbataillon 172 Auslandseinsätze in vier Regionen auf<br />
dem Programm. Die Vorbereitung beginnt demnächst<br />
Das Jahr <strong>2017</strong> wird für die <strong>Beelitzer</strong><br />
Logistiker geprägt durch die Teilnahme<br />
an insgesamt vier Auslandseinsätzen<br />
während der Sommermonate. Für gut<br />
200 Soldaten geht es ab Mai/Juni für<br />
etwa vier Monate nach Afghanistan zur<br />
Teilnahme an der UN-Ausbildungs-,<br />
Beratungs- und Unterstützungsoperation<br />
RE-<br />
SOLUTE SUPPORT, in<br />
den Kosovo zur Unterstützung<br />
der dortigen<br />
NATO-Truppe (KFOR),<br />
in den Nord-Irak zur<br />
Ausbildungsunterstützung<br />
der kurdischen Peschmerga sowie<br />
nach Mali zur Teilnahme an der Stabilisierungsmission<br />
MINUSMA.<br />
Im Rahmen der Vorbereitung auf diese<br />
Einsätze ist das Frühjahr geprägt von<br />
Truppenübungsplatzaufenthalten, einem<br />
Aufenthalt im Gefechtsübungszentrum<br />
des Heeres (kurz: GÜZ) in Letzlingen<br />
Einsatzvorbereitung unter möglichst realistischen<br />
Bedingungen - für viele Angehörige des Logistikbataillons<br />
steht das jetzt auf dem Programm.<br />
Auch Posten, Streife<br />
und Kontrollen werden<br />
neben den logistischen<br />
Aufgaben geübt.<br />
sowie der spezifischen Einsatzlandausbildung.<br />
Das GÜZ des Heeres bietet für<br />
Einheiten die Möglichkeit, unter möglichst<br />
realistischen Bedingungen den<br />
Auslandseinsatz fernab der Heimat zu<br />
üben. Neben klassischen logistischen<br />
Aufgaben, wie der Versorgung anderer<br />
Truppenteile mit Nachschub,<br />
werden auch die<br />
eher typisch infanteristischen<br />
Verfahren geübt:<br />
Posten und Streife, Einrichten<br />
und Betreiben<br />
eines Kontrollpunktes,<br />
Lagersicherung, Fahren<br />
im Konvoi und vieles mehr.<br />
Das Logistikbataillon 172 wird ab Ende<br />
<strong>Februar</strong> für gut zwei Wochen mit mehr<br />
als 400 Soldaten nach Letzlingen verlegen<br />
und damit einen sehr wichtigen<br />
Baustein für die Vorbereitung auf die<br />
Auslandseinsätze absolvieren.<br />
Bereits Anfang <strong>Februar</strong> haben die Logistiker<br />
in Vorbereitung auf das GÜZ ihren<br />
Bataillonsgefechtsstand auf dem alten<br />
Sportplatz der <strong>Beelitzer</strong> Kaserne „Hans<br />
Joachim von Zieten“ aufgebaut. Dabei<br />
sind insgesamt 22 große Zelte aufgebaut<br />
worden, um darin Platz für die Bataillonsführung<br />
inklusive Stab und die einzelnen<br />
Kompanieführungen mit insgesamt<br />
50 Computerarbeitsplätzen zu<br />
schaffen.<br />
Dennis Keßler<br />
Praktikum<br />
in Flecktarn<br />
Mein Name ist Maria und ich absolviere<br />
hier im Logistikbataillon 172 ein Truppenpraktikum.<br />
In diesem Moment bin ich<br />
im Gechäftszimmer der 1. Kompanie<br />
eingesetzt und darf leichte Bürotätigkeiten<br />
ausführen. Es gibt noch viele weitere<br />
Stationen, die ich<br />
mir noch im Laufe<br />
des Praktikums<br />
anschauen werde.<br />
Noch bin ich auf<br />
dem Weg zum Abitur<br />
und das will ich<br />
auch in der Tasche<br />
haben, be...vor ich<br />
meine endgültige<br />
Berufswahl treffe. Die Bundeswehr ist<br />
für mich interessant, weil es so viele<br />
unterschiedliche Richtungen gibt, in die<br />
man sich spezialisieren kann. Mein Opa<br />
ist bei der Bundeswehr und mein Papa<br />
hat auch seinen Wehrdienst geleistet,<br />
daher sind mir Uniformen nicht fremd.<br />
Es ist natürlich schon ein anderes Gefühl,<br />
wenn man sie selbst trägt. Doch<br />
daran gewöhnt man sich schnell. Alles<br />
in allem habe ich viel Spaß und die Soldatinnen<br />
und Soldaten erklären mir alles<br />
ganz genau. Was ich jetzt nicht sooo gut<br />
finde, ist die Werkstatt. Dort ist meistens<br />
alles groß und schwer, das ist nicht ganz<br />
meins.<br />
Ich könnte mir vorstellen zur Logistik<br />
oder zu den Sanitätern zu gehen, aber<br />
wie gesagt - ganz genau kann ich das<br />
jetzt noch nicht sagen.<br />
Grüße aus Beelitz, Eure Maria.
Seite 14<br />
Der Monat März hält einen besonderen<br />
Höhepunkt bereit, den „Deutschland<br />
weiten Astronomietag <strong>2017</strong>“ am 25.<br />
März. Dieser Tag steht unter dem Motto:<br />
„Sehenswertes auf der Sonnenbahn“. Im<br />
Mittelpunkt auch unserer Beobachtungen<br />
werden die Planeten Merkur und<br />
Mars, so wie einige Sternhaufen stehen.<br />
Sicht natürlich vorausgesetzt. Wir werden<br />
den Wasserturm und unsere Sternwarte<br />
ab 16 Uhr öffnen und Jeder ist<br />
herzlich willkommen. Die abendliche<br />
Lichtverschmutzung durch Berlin, Potsdam<br />
und in Teilen auch Beelitz wird in<br />
der Zeit von 20:30 bis 21:30 Uhr entfallen,<br />
denn da findet für eine Stunde die<br />
„Earth Hour“ statt: Licht aus. Hoffentlich<br />
beteiligen sich alle Städte daran.<br />
Beelitz war da im letzten Jahr<br />
vorbildlich!<br />
Was gibt es noch zu sehen?<br />
Merkur wird ab dem 25.<br />
März bis Anfang April<br />
am Abendhimmel sichtbar<br />
werden. Ihn zu<br />
finden ist nicht ganz<br />
einfach, steht er doch<br />
relativ dicht über<br />
dem Horizont. Aber<br />
am 25.03. ist für dieses<br />
Jahr die beste<br />
Gelegenheit ihn zu<br />
finden. Dann steht er<br />
leicht über dem Westhorizont.<br />
Ab 19:15 Uhr<br />
etwa wird er sich für<br />
eine knappe Stunde zeigen<br />
und mit Uranus dann<br />
gemeinsam unter den Horizont<br />
wandern.<br />
Mit der Beobachtung kann es<br />
dann aber auch gleich weiter gehen,<br />
denn der Mars ist am frühen Abendhimmel<br />
ein bewundernswertes Objekt.<br />
Er ist natürlich nicht nur am 25. da, sondern<br />
den ganzen März über zu beobachten.<br />
Seine Sichtbarkeitsdauer nimmt im<br />
März aber stetig ab, da die Abenddämmerung<br />
auch immer später einsetz. Sein<br />
Untergang bleibt dabei aber stabil um<br />
ca. 22 Uhr.<br />
Der 25. März hält noch einen Höhepunkt<br />
für uns bereit – die Venus. Sie kommt<br />
an diesem Tag in die untere Konjunktion<br />
mit der Sonne und ist damit am frühen<br />
Abend und auch ab morgens sichtbar für<br />
den ganzen Tag. Sie steht über der Sonne.<br />
Einen Schattenplatz suchen und dann<br />
sollte sie auch zu finden sein. Aber Vorsicht<br />
vor der Sonne!! Dabei zeigt sie am<br />
Abend eine schmale abnehmende Sichel<br />
und am Morgen dann eine zunehmende.<br />
VEREINSLEBEN<br />
Der Sternhimmel im März<br />
Den ganzen Monat über ist der größte<br />
Planet unseres Sonnensystems, der Jupiter,<br />
im Sternbild Jungfrau, zu sehen und<br />
zu beobachten. Mit viel Geduld ist die<br />
Wanderung seiner gallileischen Monde<br />
zu ermitteln. Anfang April steht er der<br />
Sonne genau gegenüber, er steht in<br />
„Opposition“ zur Sonne, wie die Astronomen<br />
sagen.<br />
Der Saturn ist nun Planet der 2. Nachthälfte.<br />
Er geht am 1. März um 3:21, am<br />
15. Um 2:29 und am 31. Um 1.27<br />
(MEZ) Uhr auf. Seine Helligkeit nimmt<br />
dabei leicht zu.<br />
Uranus zieht sich nun vom Nachthimmel<br />
zurück. In den frühen Abendstunden<br />
kann er mittels Fernglas oder Teleskop<br />
noch entdeckt werden. Sein Untergang<br />
verschiebt sich von Monatsanfang um<br />
21:46 Uhr auf 19:57 Uhr zum Monatsende.<br />
Am 27.03. begegnen sich Uranus<br />
und Merkur. Das dürfte aber nur schwer<br />
zu beobachten sein.<br />
Neptun, unser sonnenfernster Planet, ist<br />
Planet des Tages und damit nicht zu<br />
beobachten. Er steht am 2. In Konjunktion<br />
zur Sonne und ist damit 30,94 AE<br />
(astronomischen Einheiten) von der<br />
Sonne entfernt. Das sind 4.480 Millionen<br />
Kilometer! Das Licht der Sonne<br />
benötigt für diese Entfernung 4 Stunden<br />
und 9 Minuten, bis es beim Neptun eintrifft.<br />
Nun einige interessante Begegnungen<br />
des Mondes mit unseren Planeten. Am<br />
1. März trifft der Mond am Abendhimmel<br />
den Mars. Er passiert ihn und auch<br />
Uranus unterhalb der Planetenbahnen.<br />
Dabei stehen Mars und Uranus ganz<br />
dicht beieinander. Die schmale Mondsichel<br />
sollte gute Beobachtungsmöglichkeiten<br />
eröffnen.<br />
Am 12.03. haben wir dann Vollmond<br />
und am 14. trifft er dann am Abendhimmel<br />
auf Jupiter. Gegen 21:10 Uhr<br />
(MEZ) stehen sie dann genau übereinander,<br />
aus <strong>Beelitzer</strong> Sicht!<br />
Am 20.03. haben wir dann Frühlingsbeginn<br />
und der abnehmende Mond<br />
befindet sich dann am Morgenhimmel,<br />
ab 4 Uhr für uns sichtbar,<br />
rechts neben Saturn.<br />
Am 26.03. beginnt dann<br />
die Sommerzeit und wir<br />
finden dann am 30.<br />
Mond und Mars gemeinsam<br />
am Abendhimmel.<br />
Gegen 21<br />
Uhr dürften beide,<br />
auch eventuell noch<br />
Merkur, am Westhimmel<br />
zu finden<br />
sein. Die abendliche<br />
Helligkeit erschwert<br />
natürlich das Auffinden.<br />
Die Wintersternbilder<br />
sind nun komplett am<br />
Westhimmel zu finden.<br />
Orion und der Große Hund<br />
mit Sirius stehen zum Ende<br />
des Monats in der ersten Nachthälfte<br />
vor dem Untergang. Der Stier<br />
mit dem roten Aldebaran ist weit im<br />
Westen zu finden. Höher und gut zu<br />
finden sind die Zwillinge mit ihren<br />
Hauptsternen Kastor und Pollux.<br />
Das Winterdreieck, bestehend aus Beteigeuze<br />
im Orion, Sirius im Großen Hund<br />
und Prokyon im Kleinen Hund, wandert<br />
nun immer mehr Richtung Westen<br />
(siehe Stenhimmelausdruck).<br />
Wer mehr will, wende sich an Mitglieder<br />
unseres Vereines, oder besuche unsere<br />
Webseite www.sternwarte -<br />
beelitz.de . Dort werden auch kurzfristig<br />
Beobachtungstermine veröffentlicht.<br />
Also, bei sternenklarem Abend schnell<br />
mal auf die Webseite geschaut. Viel<br />
Spaß!<br />
Astroteam<br />
Verein Sternfreunde Beelitz e.V.<br />
info@sternwarte-beelitz.de
Sehr geehrte <strong>Beelitzer</strong>innen und <strong>Beelitzer</strong>,<br />
wir möchten Sie zu einem Vortag<br />
von Prof. Michael Müller zur Thematik<br />
„Wald im Spagat zwischen Naturnähe<br />
und Industrie“ am Donnerstag,<br />
30.03.<strong>2017</strong>, 19 Uhr, im Hans-Grade-<br />
Haus (Am Markt 1) in Fichtenwalde<br />
einladen. Schwerpunkte des Vortrages<br />
werden u.a. Fragen sein, wie: Woher<br />
kommt unser Wald, wohin geht er? Wie<br />
gestalten wir eine nachhaltige Forstwirtschaft?<br />
Wie logisch ist unser derzeitiger<br />
Umgang mit dem Wald? Ist Kiefernwald<br />
wirklich „Stangenwald“? Löst<br />
der Wald unsere Probleme der Energieversorgung/Energiepolitik<br />
(durch die<br />
Errichtung von Windrädern im Wald)?<br />
Waldbewirtschaftung und Jagd im Wandel<br />
der Zeit. Haben wir wirklich ein Insektenproblem<br />
(in großem Umfang)?<br />
Schwerpunktmäßig beschäftigt sich der<br />
Lehrstuhl von Prof. Müller mit drei<br />
Komplexen des Waldschutzes: Diagnose<br />
(der vielen biotischen und abiotischen<br />
Faktoren, die zu Schäden an den Bäumen<br />
führen können, wie Sturm, Schnee,<br />
Frost, Dürre, Sonnenbrand). Überwachung<br />
und Prognose zur Vermeidung<br />
von Schäden durch Organismen. Regulation<br />
möglicher Schadfaktoren.<br />
VEREINSLEBEN<br />
Vortragsabend zum Wald<br />
Waldkleeblatt e.V. lädt am 30. März ins Hans-Grade-Haus<br />
Foto: Professur für Waldschutz<br />
Michael Müller wurde 1999 als Professor<br />
für Waldschutz in der Fachrichtung<br />
Forstwissenschaften an der TU Dresden<br />
berufen. Zuvor war er unter anderem<br />
von 1993 bis 1997 als Dezernent im<br />
Landesforstamt des Landes Brandenburg<br />
tätig und von 1997 bis 1999 als<br />
Referatsleiter für Waldbau, Waldökologie,<br />
Waldschutz Naturschutz und<br />
Forstplanung im Ministerium für Ernährung<br />
Landwirtschaft und<br />
Forsten des Landes Brandenburg.<br />
Auf Ihren Besuch und einen<br />
interessanten Vortrag / Diskussion<br />
freut sich Ihr Dr. Winfried Ludwig /<br />
Vorsitzender „Waldkleeblatt - Natürlich<br />
Zauche e.V.“ Wie immer finden Sie aktuelle<br />
Infos auf unserer Homepage<br />
www.waldkleeblatt.de<br />
Spender werben<br />
Spender - Aktion<br />
wird fortgesetzt<br />
Seite 15<br />
Sechs weitere<br />
Windkraftanlagen<br />
genehmigt<br />
Das Landesumweltamt (LfU) hat die<br />
Errichtung und den Betrieb weiterer<br />
sechs WKA in der Reesdorfer Heide<br />
genehmigt. Der Bescheid liegt den beteiligten<br />
Gemeinden/Städten bereits vor –<br />
die öffentliche Auslegung ist noch nicht<br />
erfolgt. Der genehmigte Windpark liegt<br />
nördlich der Eisenbahnlinie Berlin –<br />
Dessau, zwischen Borkwalde / Fichtenwalde<br />
und Beelitz-Heilstätten.<br />
Wir berichteten bereits früher über die<br />
Baugenehmigungen des LfU für die<br />
Firma juwi. Nun ist die Errichtung und<br />
der Betrieb von 18 WKA in unseren<br />
Wäldern genehmigt. Die Stadt Beelitz<br />
hat bereits Widerspruch eingelegt. Die<br />
Gemeindevertretungen von Borkwalde<br />
und Borkheide haben Ende Januar dazu<br />
entsprechende Beschlüsse gefasst. Wir<br />
gehen somit davon aus, dass<br />
auch in diesem Fall wieder<br />
ein gemeinsames juristisches<br />
Vorgehen der Stadt Beelitz, der<br />
RECURA-Unternehmensgruppe, der<br />
Gemeinden Borkheide und Borkwalde.<br />
Dr. Winfried Ludwig<br />
Weiteres auch auf<br />
@<br />
www.waldkleeblatt.de<br />
Seit einem Jahr läuft beim DRK-<br />
Blutspendedienst Nord-Ost die Aktion<br />
„Spender werben Spender“. Dabei unterstützten<br />
Stammspender die Gewinnung<br />
von Neuspendern im vergangenen Jahr<br />
erfolgreich. Denn jährlich scheiden viele<br />
Spender krankheits- oder altersbedingt<br />
aus. Im Vergleich zum Vorjahr kamen<br />
rund zwölf Prozent mehr Erstspender zu<br />
d e n T e r m i n e n d e s D R K -<br />
Blutspendedienstes Nord-Ost, dessen<br />
Versorgungsgebiet Berlin, Brandenburg,<br />
Hamburg, Sachsen und Schleswig-<br />
Holstein umfasst. Das DRK bedankt<br />
sich bei jedem, der einen oder mehrere<br />
Erstspender mitbringt, mit einer Handyhalterung<br />
fürs Auto. Und jeder so geworbene<br />
Erstspender erhält neben interessanten<br />
Informationen rund um das<br />
Thema Blutspende ebenfalls ein kleines<br />
Geschenk für seinen Einsatz als Lebensretter.<br />
Die nächste Blutspendeaktion in<br />
Beelitz findet am 6. März von 14.30<br />
bis 19 Uhr im Tiedemannsaal statt.
Seite 16<br />
VEREINSLEBEN<br />
Neuer Trainer der Frauenmannschaft<br />
André Kather aus Großbeeren ersetzt Kay Hofmann<br />
Bei der Frauen-Mannschaft<br />
der SG Beelitz, die in der<br />
Regionalliga Nordost spielt,<br />
gab es einen Wechsel auf der<br />
Trainerbank. André Kather<br />
aus Großbeeren übernimmt<br />
ab 1. März <strong>2017</strong> das Amt des<br />
Cheftrainers. Bis dahin trägt<br />
Jacqueline Pühl die Verantwortung.<br />
André Kather folgt<br />
auf Kay Hofmann, der bereits<br />
vor Weihnachten aus<br />
persönlichen Gründen seinen<br />
Rücktritt erklärt hatte.<br />
Andre Kather ist im Besitz der B-<br />
Lizenz. Er war bis Oktober 2016 Trainer<br />
„Der Verein wächst und gedeiht“<br />
Interview mit SG Beelitz-Chef Bernd Ahlfeld im Vorfeld der Vorstandswahlen Ende März<br />
Der Vorstand der SG Blau-Weiß Beelitz<br />
hat vier intensive Jahre hinter<br />
sich, in denen sich der Verein prächtig<br />
entwickelt hat. Im März wird turnusmäßig<br />
ein neuer Vorstand gewählt.<br />
Ein Großteil der Vorstandsmitglieder<br />
will weitermachen. Dennoch gibt es<br />
ein Problem - gesprochen haben wir<br />
darüber mit dem ersten Vorsitzenden,<br />
Bernd-Rüdiger Ahlfeld.<br />
Am 31. März <strong>2017</strong> steht die jährliche<br />
Mitgliederversammlung der SG Beelitz<br />
auf dem Programm. Welche Themen<br />
stehen auf der Agenda?<br />
Wir haben wieder viele spannende Themen<br />
auf der Agenda. Der Vorstand wird<br />
den Rechenschaftsbericht<br />
vorlegen. Auch<br />
der Kassenbericht für<br />
2016 wird vorgestellt.<br />
Es folgt die Entlastung<br />
des Vorstandes. Die<br />
Vorstandswahlen bilden<br />
den Schwerpunkt Bernd Ahlfeld<br />
Foto: G. Lorenz<br />
der Mitgliederversammlung.<br />
Sollte es darüber hinaus<br />
noch vereinsinterne Themen geben, können<br />
diese im Vorfeld der Veranstaltung<br />
von den Mitgliedern eingereicht werden.<br />
Die Veranstaltung findet am 31. März ab<br />
18.30 Uhr im Tiedemannsaal statt. Ich<br />
möchte hiermit alle Mitglieder unseres<br />
Vereins herzlich einladen.<br />
Der Vorstand hat in den vergangenen<br />
vier Jahren gute Arbeit geleistet, nun<br />
wird das Gremium neu gewählt. Erwarten<br />
Sie Veränderungen?<br />
Die Zahl der Mitglieder ist mittlerweile<br />
auf 750 gestiegen. Unser Verein wächst<br />
des Werderaner FC in der Brandenburgliga<br />
der Männer. Zuvor war er bereits<br />
bei der SG Michendorf und beim RSV<br />
und gedeiht. Zuletzt haben wir erst eine<br />
neue Abteilung gegründet, bieten nun<br />
auch American Football an. Der Vorstand<br />
hat in den vergangenen Jahren<br />
sehr gute Arbeit geleistet. Nun wird der<br />
Vorstand turnusmäßig neu gewählt. Die<br />
Mehrheit der Vorstandsmitglieder ist<br />
gewillt, weiterzumachen. Veränderungen<br />
wird es aber geben: Gabriele Wähner,<br />
dritte Vorsitzende, gibt ihr Amt auf.<br />
Die Nachfolge ist aber bereits geregelt.<br />
Außerdem scheidet Nadine Stephan,<br />
unsere Kassenwartin, aus.<br />
Diese Position müssen wir neu besetzen.<br />
Das gestaltet sich auch<br />
schwierig, wir haben da noch keine<br />
Lösung gefunden.<br />
Sie sind 1. Vorsitzender des Vorstandes,<br />
auch Sie sind gewillt diese Position weiter<br />
auszuführen?<br />
Ich würde sehr gerne weiterarbeiten, die<br />
Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen<br />
ist sehr fruchtbar. Sieben Vorstandsmitglieder<br />
sind aber Grundvoraussetzung.<br />
Die Aufgaben müssen auf sieben<br />
Schultern verteilt werden, sonst sind<br />
die Aufgaben nicht zu bewältigen. Das<br />
ist auch die Bedingung meinerseits. Wir<br />
haben aber Schwierigkeiten, willige<br />
Leute zu finden. Das spiegelt sich auch<br />
bei der Suche nach einem Kassenwart<br />
bzw. nach einer Kassenwartin wider.<br />
Das ist derzeit die dringlichste Aufgabe,<br />
da müssen wir eine Lösung finden.<br />
Welche Voraussetzungen müsste der<br />
oder die Nachfolgerin für das Amt des<br />
Kassenprüfers mitbringen? Welche Aufgaben<br />
müssen erledigt werden?<br />
Eintracht 1949 als Trainer<br />
erfolgreich. Nun wird der<br />
verheiratete Familienvater<br />
versuchen mit unserer Frauenmannschaft<br />
den Klassenerhalt<br />
in der Regionalliga<br />
Nordost zu schaffen. Das<br />
Team steckt derzeit im Tabellenkeller.<br />
André Kather startete positiv<br />
gestimmt in das <strong>Beelitzer</strong><br />
Projekt Klassenerhalt: „Wir<br />
werden in jeder Trainingseinheit<br />
und in jedem Spiel 100 Prozent<br />
geben und dann gemeinsam sehen, wohin<br />
uns der Weg führt.“ S. Rother<br />
Trainer André<br />
Kather (r.) bei der<br />
Vertragsunterzeichnung<br />
mit Fußball-<br />
Leiter Karsten<br />
Witte.<br />
Es geht im Wesentlichen um die Kontoführung.<br />
Es müssen Überweisungen<br />
getätigt und Rechnungen beglichen werden.<br />
Darüber hinaus muss der Kassenwart<br />
bzw. die Kassenwartin den jährlichen<br />
Kassenbericht und den jährlichen<br />
Haushaltsplan erstellen. Hinzu kommt<br />
die Zusammenarbeit mit den Kassenprüfern<br />
und dem Finanzbüro. Außerdem<br />
sollte der/die Neue an den monatlichen<br />
Vorstandssitzungen teilnehmen. Interessenten<br />
sollten also aus der Finanzplanung<br />
oder Buchhaltung kommen,<br />
oder es sich zumindest zutrauen. Es<br />
wird aber niemand ins kalte Wasser<br />
geschmissen. Im Rahmen der Einarbeitung<br />
werden die Aufgaben auf<br />
den neuen Kassenwart zugeschnitten.<br />
Wer kommt für diese Aufgabe in Frage?<br />
Wir sind da sehr offen, auch Nichtmitglieder<br />
des Vereins können sich angesprochen<br />
fühlen, also Eltern, oder Großeltern<br />
- nach dem Motto: Ich will meinem<br />
Kind oder meinem Enkelkind etwas<br />
Gutes tun und arbeite im Vorstand mit.<br />
Auch Freunde von aktiven Sportlerinnen<br />
und Sportlern können sich angesprochen<br />
fühlen. Wir müssen da eine geeignete<br />
Person finden. Der Kassenwart bzw. die<br />
Kassenwartin soll Mitglied im Vorstand<br />
sein, damit schließen wir die Auslagerung<br />
der Aufgaben an ein externes Büro<br />
aus und vermeiden unnötige Kosten.<br />
Das Gespräch führte Sebastian Rother.<br />
Sollten Sie Interesse haben, sich ehrenamtlich<br />
als Kassenwart/in zu engagieren,<br />
melden Sie sich bitte bei Bernd-<br />
Rüdiger Ahlfeld (Handy 0152 21945613,<br />
Email bernd-ruediger-ahlfeld@web.de)<br />
oder einem anderen Vorstandsmitglied.
An den letzten beiden Januar-Tagen<br />
veranstaltete die Kinderfußballschule<br />
„Rundherum“ in Kooperation mit der<br />
SG Blau-Weiß Beelitz ein großartiges<br />
Winterfußballcamp in der Sporthalle<br />
Beelitz. 34 fußballbegeisterte Kinder im<br />
Alter von fünf bis zwölf Jahren nahmen<br />
teil und erhielten zweimal pro Tag ein<br />
abwechslungsreiches- und spaßorientiertes<br />
Fußballtraining.<br />
Doch bevor mit dem Training losgehen<br />
konnte, wurden alle Campteilnehmer mit<br />
einem Trikotset und einer Trinkflasche<br />
ausgestattet. Danach wurden in drei altersspezifischen<br />
Gruppen unter der<br />
Anleitung der Camptrainer Hartmut<br />
Vogel, Julian Sommer, Denny<br />
Mahlo, Wilhelm Romstedt und<br />
Christian Awizio die Grundlagen des<br />
Fußballs trainiert. Im Hintergrund sorgte<br />
Nobert Schüler für einen reibungslosen<br />
Ablauf. Am ersten Camptag standen<br />
neben Pass-, Dribbel- und Torschussübungen<br />
auch fußballspezifische Wettbewerbe<br />
wie Dribbelparcours, Sprinttest<br />
VEREINSLEBEN<br />
Gänsehautmomente im Stadion<br />
<strong>Beelitzer</strong> Nachwuchsspieler durften Profis in Berlin und Leipzig aufs Spielfeld geleiten<br />
Am Sonnabend, den 14.01.<strong>2017</strong> stand<br />
für die Nachwuchskicker aus der Spargelstadt<br />
ein besonderes Highlight abseits<br />
des regulären Spielbetriebs auf dem Programm.<br />
Denn sie durften beim 9. AOK-<br />
Traditionsmasters die Legenden des 1.<br />
FC Nürnberg vor 8000 Zuschauern in<br />
der ausverkauften Berliner Max-<br />
Schmeling-Halle auf das Spielfeld führen.<br />
Dies wurde durch die Gewinn-<br />
Aktion des Sportbuzzer der MAZ ermöglicht<br />
und die E-Junioren der SG<br />
Blau-Weiß Beelitz erhielten den Zuschlag.<br />
Nach diesem „Gänsehautmoment“<br />
schauten sich die Nachwuchstalente<br />
den einen oder anderen Trick der<br />
„Allstars“ ab und sammelten fleißig<br />
Autogramme von so bekannten Spieler<br />
wie Marko Pantelic oder Andreas<br />
„Zecke“ Neuendorf.<br />
Am Samstag, den 21. Januar, hatten<br />
einige Spieler/-innen der E-<br />
Junioren der SG Blau-Weiß Beelitz<br />
die Ehre beim 1. Bundesligaspiel<br />
zwischen RB Leipzig und Eintracht<br />
Frankfurt die Profis der Eintracht<br />
aus Frankfurt auf das Spielfeld in der<br />
Red Bull Arena in Leipzig zu führen.<br />
Vor 42.558 Zuschauern erlebten die<br />
"Blau-Weißen" einen unvergessenen<br />
Moment, der ihnen noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird. Doch bevor es mit<br />
dem eigentlichen Auflaufen losgehen<br />
konnte, wurde alle Einlaufkinder mit<br />
einem Trikots, welches sie behalten<br />
durften, ausgestattet. Danach<br />
ging es in den Katakomben des<br />
ehemaligen Zentralstadions zum<br />
Spielertunnel bzw. Vorraum. Auf<br />
dem Weg dorthin wurden Fotos vor<br />
dem Mannschaftsbus von RB Leipzig<br />
gemacht. Im Spielertunnel bzw. Vorraum<br />
angekommen, warteten die Einlaufkinder<br />
voller Spannung auf ihren<br />
großen Auftritt. Dann war es endlich<br />
soweit, die Profis stellten sich neben die<br />
Winterfußballcamp für den Nachwuchs<br />
Gelungenes Wochenende mit Training und Wettkämpfen<br />
über 20 Meter, Torschussgeschwindigkeit,<br />
Jonglieren und Zahlengitter auf<br />
dem Programm.<br />
Der zweite Camptag begann mit<br />
verschiedenen Spielformen, Technikelementen<br />
und das Verhalten im<br />
„1 gegen 1“. Nach dem Mittagessen<br />
folgte das Abschlussturnier in Form<br />
einer „Camp-WM“. Im Anschluss wurden<br />
die Sieger der Wettbewerbe gekürt<br />
und alle Campteilnehmer bekamen einen<br />
Erinnerungspokal, eine Teilnehmerurkunde<br />
(Fußballzeugnis) sowie einige<br />
Sachpreise. Christian Awizio<br />
Seite 17<br />
Einlaufkinder auf und machten mit ihnen<br />
Shake Hands. Manch ein Einlaufkind<br />
dachte, so nah werde ich einem<br />
Fußballprofis nie wieder im Leben sein.<br />
Wie im Traum ging es mit den Profis an<br />
der Hand in die Red Bull Arena auf den<br />
heiligen Rasen vor ausverkauftem Haus.<br />
Nach diesem "Gänsehautmoment" sahen<br />
die "Spargelstädter" samt Anhang einen<br />
3:0 Erfolg der Leipziger und fuhren voller<br />
Stolz zurück in die <strong>Beelitzer</strong> Heimat.<br />
Hiermit möchten wir uns bei RB Leipzig<br />
für die Einladung und dem grandiosen<br />
Erlebnis recht herzlich bedanken.<br />
Christian Awizio<br />
SG Beelitz bringt<br />
Kitas und Schule<br />
in Bewegung<br />
Seit Ende vergangenen Jahres kooperieren<br />
die Diesterweg-Grundschule, die<br />
Kita „Kinderland“ und die Kita „Am<br />
Park“ mit der SG Blau-Weiß Beelitz:<br />
Ein- bis zweimal in der Woche werden<br />
Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote<br />
mit fußballspezifischem Fokus für die<br />
Kinder dieser Einrichtungen durch lizenzierte<br />
Trainer des Vereins durchgeführt.<br />
Durch die Zusammenarbeit sollen ergänzende<br />
und vielseitige Bewegungs-, Spiel<br />
- und Sportangebote für die Kinder geschaffen<br />
werden. Außerdem soll dieses<br />
Vorhaben helfen, Kinder zu einer dauerhaft<br />
sportbezogenen und gesundheitsbewussten<br />
Lebensweise zu motivieren und<br />
zur Bildung gefestigter Persönlichkeitsstrukturen<br />
beitragen. Bewegung, Sport<br />
und Spiel gehören immerhin zur Lebenswelt<br />
von Kindern, sie sammeln dabei<br />
Erfahrungen, die für die körperliche,<br />
geistige, emotionale und soziale Entwicklung<br />
bedeutsam sind. M. Rücker
Seite 18<br />
Am Samstag, 21. Januar, hatten die E-<br />
Junioren des SV71 Busendorf den ersten<br />
Autohaus Borchert Cup veranstaltet. Da<br />
wir einen jungen Jahrgang haben, wurden<br />
von uns fünf Mannschaften in der<br />
gleichen Altersgruppe eingeladen (2x<br />
Michendorf, Glindow, Lehnin, Babelsberg74).<br />
Jeder spielte gegen jeden und damit war<br />
es bis zum letzten Spiel spannend. Am<br />
Ende gewann Busendorf das Turnier mit<br />
einen Punkt Vorsprung vor Michendorf<br />
1 und Michendorf 2.<br />
Der Sponsor Dirk Borchert war mit dem<br />
Auftakt mehr als zufrieden. Er überreichte<br />
jedem Kind einen Pokal und<br />
zeichnete als beste Spielerin Mathilda<br />
Brücke (SV71 Busendorf), als besten<br />
Torwart Hannes Lewerenz (Lehnin) und<br />
als besten Spieler Clemens Stetefeld<br />
(Babelsberg74) mit sehr schönen Pokalen<br />
einzeln aus.<br />
Am Ende des Turniers holte der Sponsor<br />
die Mannschaft zusammen und feierte<br />
mit Kindersekt den Turniersieg. Die<br />
Mannschaft und der SV71 Busendorf<br />
bedanken sich für das schöne Turnier<br />
beim Autohaus Borchert und Dirk Borchert<br />
für die tolle Unterstützung.<br />
VEREINSLEBEN<br />
Heimsieg für den Fußballnachwuchs<br />
Gelungener Einstand für den<br />
1. Autohaus Borchert Cup<br />
Der SV 71 Busendorf<br />
konnte sich am 21.01.<br />
über einen neuen Trikotsatz<br />
vom Autohaus<br />
Borchert freuen. Der<br />
Inhaber Dirk Borchert<br />
sagte sofort ja als ihm<br />
sein Mitarbeiter (Vater<br />
Unter Co-Trainer Christoph Knüttgen<br />
spielten die D-Junioren gegen 7 Mannschaften<br />
im Modus "Jeder gegen Jeden"<br />
um die begehrten Pokale. Das erste Spiel<br />
gegen den FSV Brück I wurde deutlich<br />
mit 4:0 gewonnen. Im Anschluss folgte<br />
ein 3:1 gegen den Borkheider SV. Danach<br />
spielten die Blau-Weißen 1:1 Unentschieden<br />
gegen den TSV Treuenbrietzen<br />
II und gewannen<br />
nachfolgend gegen den FC<br />
Viktoria Jüterborg knapp mit<br />
2:1. Von nun an war den<br />
<strong>Beelitzer</strong> klar, dass sie um die<br />
vorderen Plätze mitspielen würden. Voller<br />
Motivation wurde gegen den TSV<br />
Treuenbrietzen I mit 2:0 gewonnen. Somit<br />
reichte im letzten Spiel gegen den<br />
FSV Brück II ein 1:1 Unentschieden, um<br />
als Turniersieger festzustehen. Torschützen:<br />
Boris Simeonov 5, Marc-Collin<br />
Werner 4, Johannes Ebert 3 und Jano<br />
Becker 1.<br />
Die E-Junioren der SG Blau-Weiß Beelitz<br />
von Trainer Christian Awizio spielten<br />
einen Tag später gegen sechs Mannschaften<br />
den Turniersieger aus. Das<br />
ersten Spiel gegen die SG Lehnin/<br />
Der Busendorfer Fußballnachwuchs in den gesponserten Trikots.<br />
Ein Herz für Kinder: Autohaus Borchert neuer Sponsor<br />
eines Spielers) fragte,<br />
ob er bei den E-<br />
Junioren des SV 71 als<br />
Sp o n so r agier en<br />
möchte. Die Kinder<br />
waren begeistert, dass<br />
sie wieder so tolle Trikots<br />
bekamen, sogar<br />
Turniersiege beim Esso-Wintercup <strong>2017</strong> in Brück<br />
<strong>Beelitzer</strong> D– und E-Junioren räumten ab<br />
Damsdorf wurde mit 2:0 gewonnen.<br />
Danach gab es 2 knappe Erfolge gegen<br />
den FC Borussia Belzig (2:1) und der<br />
SG Brück/Borkheide II (3:2). Die letzten<br />
beiden Partien gegen die SG Brück/<br />
Borkheide I (2:0) und den SV 71 Busendorf<br />
(3:1) gewannen die <strong>Beelitzer</strong> souverän<br />
und standen als ungeschlagener Turniersieger<br />
fest. Des Weiteren wurde<br />
Ronja Borchmeyer zur "besten Spielerin"<br />
und Justus Prasuhn mit 6 Treffern<br />
zum „Torschützenkönig“ geehrt. Torschützen:<br />
Justus Prasuhn 6, Fynn Ziemann<br />
2, Jim Koch 2, Ronja Borchmeyer<br />
1 und John-Harry Hirsch 1.<br />
Teilnehmer:<br />
mit Thermounterwäsche<br />
für die kalten<br />
Spieltage. Die Spieler,<br />
Trainer und der Verein<br />
bedanken sich beim<br />
Autohaus Borchert<br />
und freuen sich auf<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
E-Junioren: Lasse Borchmeyer, Ronja<br />
Borchmeyer, Fynn Ziemann, Devin<br />
Knospe, Jannes David, Jim Koch, Justus<br />
Prasuhn und John-Harry Hirsch<br />
D-Junioren: Tim Schulze, Johannes<br />
Ebert, Marc-Collin Werner, Boris Simeonov,<br />
John Hormig, Glenn Dürrband,<br />
Leon Müller und Jano Becker
VEREINSLEBEN<br />
Abschied von einem<br />
engagierten Mitglied<br />
Horst Nickel hat sich im Förderverein Heiz-Kraft-Werk<br />
Beelitz Heilstätten für den Erhalt des Denkmals stark gemacht<br />
Mit Bedauern haben die Mitglieder des<br />
Fördervereins Heiz-Kraft-Werk Beelitz-<br />
Heilstätten e.V. von einem treuen<br />
Freund und Förderer des Technischen<br />
Denkmals Abschied nehmen müssen.<br />
Herr Horst Nickel war eines der<br />
Gründungsmitglieder unseres Vereins<br />
und ein Wissensträger in allen Fragen<br />
der technischen Infrastruktur in Beelitz<br />
Heilstätten. Immer hat er dieses Wissen<br />
uneigennützig an die interessierten<br />
Vereinsmitglieder weitergegeben. Bei<br />
allen Aktivitäten im und am Heizhaus<br />
war er anwesend, er kam mit dem<br />
Fahrrad zum Arbeitseinsatz und half an<br />
allen Ecken, egal welche Arbeit vor uns<br />
lag. Auf ihn war immer Verlass, und bei<br />
jedem Einsatz erzählte er uns neue,<br />
interessante Begebenheiten aus seinem<br />
langen Berufsleben in den Heilstätten.<br />
Selbst im hohen Alter schleppte er<br />
Kisten, nagelte kaputte Türen zusammen<br />
oder wischte Staub. Er konnte den 20.<br />
Geburtstag des Vereins im vorigen Jahr<br />
miterleben – und er hat dieses Fest sehr<br />
genossen. Wir<br />
trauern um ihn und<br />
danken für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz.<br />
Wir werden alles daran setzen, um sein<br />
Lieblingsthema – die Hilfsturbinen im<br />
Keller – zu bearbeiten und in seinem<br />
Sinne dieses Schmuckstück in Beelitz<br />
erhalten.<br />
Unvergessen sind allen, die dabei<br />
gewesen sind, seine leuchtenden Augen,<br />
als wir Ende der 90-er Jahre des<br />
vergangenen Jahrhunderts im Rahmen<br />
einer Begutachtung eine der damals fast<br />
70 Jahre alten Turbinen geöffnet haben.<br />
Sein Credo ist in der Festschrift zum 20-<br />
jährigen Vereinsjubiläum „In den<br />
Kleine Stars ganz groß<br />
Horst Nickel bei der Arbeit. Foto: Verein<br />
Augen von Zeitzeugen“ dokumentiert:<br />
„Wenn Sie mich fragen – die schönste<br />
Würdigung eines Technischen Denkmals<br />
ist seine Reaktivierung. Ich freue<br />
mich, dass ich hinzugezogen wurde, um<br />
diese Turbine für eine Zustandsanalyse<br />
zu öffnen, und dass sie nach<br />
fünfzigjährigem Lauf und 20-jährigem<br />
Stillstand so tadellos erhalten ist. Diese<br />
Technik kündet vom Weitblick, von der<br />
Vernunft und dem hohen Können ihrer<br />
Planer und Konstrukteure. Möge sie<br />
künftige Generationen inspirieren und<br />
erkennen lassen, dass das Maß aller<br />
Dinge die Bedürfnisse der Menschen<br />
sind.“<br />
Sein Vermächtnis ist uns Verpflichtung.<br />
Der Vorstand: Dr. Elke Seidel, Irene<br />
Krause, Jens-Christian Goetze,<br />
Uta Ernst, Stefan Kanow,<br />
Eberhard Schrenk<br />
Am 14. und 15. Januar <strong>2017</strong><br />
fand in Berlin,<br />
beim TC Weiss-<br />
Gelb Lichtenrade<br />
e.V., der 2. TCL-Mini-Cup der<br />
U6/U7 statt, an dem auch<br />
Hanna Bick und Aaron Heß<br />
teilnahmen. Die Kinder hatten<br />
an zwei Tage jeweils mehrere<br />
Spiele, wobei Aaron auch<br />
schon das ein oder andere gewann.<br />
Beide hatten riesen Spaß und<br />
Hanna mit vollem Einsatz (l.), Aaron beim Abklatschen (r.). Fotos: Verein<br />
Elsa lädt zum<br />
Hüpfen ein<br />
Seite 19<br />
Gemeinsam mit dem Sponsoren-<br />
Anhänger für große Instrumente, erhielt<br />
der Spielmannszug im vergangen Jahr<br />
eine große Hüpfburg. Bei der traditionellen<br />
Einweihung durch die Mitglieder des<br />
Spielmannszuges bekam sie auch schon<br />
einen passenden Namen: Elsa!<br />
Elsa kann gerne für Feiern oder andere<br />
Veranstaltungen, gegen einen<br />
Obolus von 150 € für<br />
die Vereinskasse ausgeliehen<br />
werden. Für <strong>Beelitzer</strong><br />
Institutionen und Sponsoren<br />
des Vereins ist die Ausleihe<br />
natürlich günstiger.<br />
Die neue Auftrittssaison steht vor der<br />
Tür, so dass die Musiker fleißig üben,<br />
um auch in diesem Jahr die Spargelstadt<br />
Beelitz erfolgreich zu repräsentieren.<br />
Der Nachwuchs ist ebenfalls dabei und<br />
trainiert kräftig mit.<br />
Wer Lust hat ein Instrument zu erlernen,<br />
Spaß zu haben und neue Leute kennenzulernen,<br />
kann gerne mittwochs oder<br />
freitags 18.30 - 20 Uhr auf dem Feuerwehrgelände,<br />
Berliner Straße 27 in Beelitz<br />
vorbeikommen und mitmachen. Jeder<br />
ist herzlich eingeladen! Es sind keine<br />
Vorkenntnisse erforderlich.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.spielmannszug-beelitz.de<br />
www.facebook.com/<br />
SpielmannszugBeelitz, Tel. 63489<br />
Der Spielmannszug Beelitz gratuliert<br />
Julian Zunft, Steffi Haubenreißer und<br />
Falk Hermann zum Geburtstag.<br />
konnte jede Menge Erfahrungen sammeln.<br />
Eine große Überraschung<br />
für alle Kinder war<br />
„Talentino“, das Maskottchen<br />
DTB-Kinder-Projekts „Play<br />
& Stay“, das bei der Siegerehrung<br />
jedem Einzelnen gratulierte.<br />
Hanna und Aaron freuten<br />
sich über eine Teilnehmermedaille<br />
und Urkunde.<br />
Pressewartin (Dana Balke)
Seite 20<br />
GEBURTSTAGE<br />
Die Schützengilde<br />
zu Beelitz/Mark<br />
1465 e.V. gratuliert<br />
ihren Mitgliedern<br />
Helmut Pantke und Martin<br />
Schade recht herzlich zum<br />
Geburtstag. Der Vorstand<br />
Die Schützengilde<br />
Fichtenwalde von<br />
1997 e.V gratuliert<br />
den Mitgliedern<br />
Hans-Jörg Lehmann, Elke<br />
Neue, Thomas Lütge und<br />
Ingeborg Schlüter zum Geburtstag.<br />
Der Vorstand<br />
Zeit bedeutet Veränderung<br />
Hans Markert, Monika<br />
Große, Helmut<br />
Wudi, Burkhard Kasten, Sandy<br />
Gutschmidt, Matthias<br />
Schröder, Patrick Thiele, Sebastian<br />
Geyrer, Aneka Kohlack,<br />
Michael Böhnke, Kay<br />
Seifarth, Jacqueline Lassahn,<br />
Sylvia Winter, Günther Strehmel,<br />
Nadine Stroka, Katharina<br />
v. Schierstedt, Sarah Antonia<br />
Paul, Marc Wilkens, Malte<br />
Umbreit, Norbert Basner,<br />
Tom Lieske, Katharina Pelzl,<br />
Lilly Brombeer, Laylani Gadomski,<br />
Anni Werba, Till Ferdinand<br />
Straßfeld, Jana Rohne<br />
und Günther Clauß<br />
Die SG Fichtenwalde 1965<br />
e.V. wünscht allen Geburtstagskindern<br />
viel Gesundheit<br />
und interessante<br />
Erfahrungen im neuen Lebensjahr.<br />
Vorstand SG Fichtenwalde<br />
1965 e.V.<br />
Der Kultur - und<br />
Fußballverein<br />
Wittbrietzen e.V.<br />
gratuliert herzich zum Geburtstag<br />
Heidrun Liefeld,<br />
Franziska Schulze, Sieglinde<br />
Wegner, Jannes Hauschild,<br />
Christopher Huschke, Matthias<br />
Huschke, Leandro Anhoff<br />
und Uwe Tietjen.<br />
Der Vorstand.<br />
Die Ortsgruppe der<br />
Volkssolidarität gratuliert<br />
im <strong>Februar</strong><br />
folgenden Mitgliedern<br />
zum Geburtstag: Angelika<br />
Schwalbe, Johannes<br />
Laabs, Tobias Heinicke, Ursula<br />
Quandt und Ingeburg Ledebuhr<br />
R. Rünzi, Vors.<br />
Der Vorstand des<br />
SV 71 Busendorf<br />
gratuliert im <strong>Februar</strong><br />
zum Geburtstag:<br />
Eric Leps, Emmelie<br />
Abraham, Jacob Völker, Joel<br />
Schneider, Jonathan Wronski,<br />
Tim Götting, Olaf Lehmann,<br />
Anika Welsch, Maik Schönefeld,<br />
Bernd Heise, Tobias<br />
Heinicke, Johannes Laabs<br />
R. Knoche, Vorsitzender<br />
Wir gratulieren allen<br />
Geburtstagskindern<br />
auch denen die nicht<br />
namentlich benannt<br />
sind , ganz herzlich und wünschen<br />
Ihnen viel Gesundheit<br />
und Glück.<br />
Im Januar <strong>2017</strong><br />
Frau Regina Schünke (75)<br />
Frau Inge Gilde (75)<br />
Frau Jutta Grüning (70)<br />
Frau Helga Pantke (80)<br />
Im <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />
Frau Gerda Luschnat (80)<br />
Herr Joachim Schmeier (75)<br />
Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />
der Kernstadt Beelitz<br />
Den Kameraden der<br />
Feuerwehr Beelitz im<br />
aktiven Dienst Felix<br />
Wilksch, Daniel<br />
Kotsch, der Jugendfeuerwehr<br />
Paul David,<br />
Leonhard Fuhs, der<br />
Kinderfeuerwehr Lilia<br />
Dongowski und Benedict<br />
Heese und herzliche<br />
Glückwünsche<br />
zum Geburtstag.<br />
Es gratuliert die Ortswehrführung<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Jugendfeuerwehr<br />
Buchholz Jessica<br />
Woelfert sowie dem<br />
Ehrenmitglied Ehrenfried<br />
Müller. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Alles Gute zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Elsholz Lars<br />
Dienemann, Nico Haase<br />
und Wolfram Seehaus.<br />
Zum Geburtstag übermittelt<br />
die Freiwillige<br />
Feuerwehr Fichtenwalde<br />
und Busendorf<br />
folgenden Kameraden<br />
herzliche Glückwünsche:<br />
Nicole Schlecht,<br />
Fabian Dathe, Michael<br />
Böhnke, Scarlett Desemer,<br />
der Jugendfeuerwehr<br />
Niclas Fromme<br />
und der Kinderfeuerwehr<br />
Leonard Hutterer.<br />
Herzliche Grüße zum<br />
Geburtstag übermittelt<br />
den Kameraden<br />
der Feuerwehr Rieben<br />
Peter Egler, Britt Wittenberg<br />
und Max Däumichen<br />
der Feuerwehr<br />
Rieben<br />
Armin Hilgers, Ortsbürgermeister,<br />
Ingo<br />
Schulze, Ortswehrführer<br />
Den Kameraden der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
Salzbrunn/Birkhorst<br />
Rainer Beelitz, Stephan<br />
Beelitz, Jürgen<br />
Gensch, Dietmar Höhne,<br />
Frank Jurthe, Karl-<br />
Heinz Mehlis, Michael<br />
Scherer und Klaus<br />
Pietzner gratuliert<br />
herzlich zum Geburtstag<br />
der Ortswehrführer<br />
Markus Haedecke<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
übermittelt die<br />
Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />
den aktiven<br />
Kameraden Lutz<br />
Seehaus und Karl-<br />
Heinz Miethe<br />
Es gratuliert die Ortswehrführung<br />
Viele Geburtstagsgrüße<br />
gehen an die Kameraden<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Schlunkendorf<br />
Mario Block<br />
und Frank Imme. René<br />
Großkopf, Ortswehrführer<br />
Die Feuerwehr<br />
Wittbrietzen gratuliert<br />
zum Geburtstag den<br />
Kameraden Thomas<br />
Schulze, Joachim Traute,<br />
Christopher Huschke,<br />
Matthias Huschke<br />
und Heidrun Liefeld.<br />
Der Ortswehrführer<br />
Zum Geburtstag herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
unserem Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Zauchwitz: Heiko<br />
Gensch.<br />
Marcel Manica, Ortswehrführer
AUS UNSEREN KITAS<br />
Kinderbetreuung: Ausgezeichnet!<br />
Vier <strong>Beelitzer</strong> Kitas haben sich einer unabhängigen<br />
Qualitätsprüfung unterzogen<br />
- ein großer Schritt, der sich gelohnt hat<br />
Seite 21<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Kitas arbeiten nach<br />
guten Standards – darauf gab es<br />
jetzt sogar Brief und Siegel. Im<br />
Rahmen eines Auswertungsverfahrens<br />
haben externe Gutachter<br />
die Tagesstätten „Kinderland“<br />
und „Kita am Park“ in Beelitz<br />
sowie die Kita „Borstel“ in Fichtenwalde<br />
und die „Kaniner Zwerge“<br />
im Ortsteil Busendorf unter<br />
die Lupe genommen – und waren<br />
von der Betreuungsqualität überzeugt.<br />
Ende Januar wurden die<br />
Zertifikate überreicht,<br />
neben den<br />
„ Es geht<br />
immer<br />
auch um das<br />
menschliche Gefühl.“<br />
Bodo Rudolph,<br />
Fachdienstleiter<br />
<strong>Beelitzer</strong> Kitas<br />
wurden auch<br />
zwei kommunale<br />
Tagesstätten in<br />
Treuenbrietzen,<br />
eine private in<br />
Bad Belzig sowie<br />
die Grundschule<br />
in Geltow ausgezeichnet. Eine<br />
Bestätigung für die Verantwortlichen,<br />
dass sie mit ihrer Arbeit<br />
auf dem richtigen Weg sind.<br />
Jeweils zwei Tage lang waren<br />
die Kita-Experten des Berliner<br />
Unternehmens „Ektimo“ im<br />
Herbst in den Einrichtungen unterwegs.<br />
Die Gesellschaft ist<br />
spezialisiert auf solche Evaluationsverfahren.<br />
Vor Ort wurde mit<br />
Erziehern und Leiterinnen gesprochen,<br />
der Alltag wurde in<br />
Augenschein genommen und die<br />
Dokumentationen der kindlichen<br />
Entwicklung analysiert. Maßstab<br />
waren die Qualitätsstandards, die<br />
der Landkreis vor über acht Jahren<br />
für Tagesstätten in Potsdam-<br />
Mittelmark eingeführt hat. Darin<br />
geht es neben Ausstattung, Konzept<br />
und Angebot vor allem um<br />
den Umgang miteinander, Entwicklungsförderung<br />
und die Vernetzung<br />
mit Eltern, Träger und<br />
Behörden.<br />
„Die Standards<br />
sind nur die eine<br />
Seite, es geht<br />
immer auch um<br />
das menschliche<br />
Gefühl“, so Mittelmarks<br />
Jugendamtsleiter<br />
Bodo<br />
Rudolph. Und<br />
das sei offenbar in allen Einrichtungen<br />
gut gewesen, die<br />
„Erziehungspartnerschaft“ zwischen<br />
Eltern, Kita und Träger<br />
funktioniere. Die Kita-Landschaft<br />
zwischen Havel und Hohem<br />
Fläming sei zwar sehr vielseitig,<br />
so Rudolph weiter, aber<br />
mittlerweile erkenne er in jeder<br />
Tagesstätte eine Entwicklung.<br />
„Die Partizipation der Eltern<br />
wird gestärkt, ältere Erzieherinnen<br />
denken um und lassen auch<br />
die jüngeren mitbestimmen. Und<br />
die Kinder sind dadurch viel<br />
selbstbewusster geworden“, so<br />
Rudolph.<br />
In der Spargelstadt ist man indes<br />
stolz auf die Auszeichnung:<br />
„Dass Ihr gut seid, haben wir<br />
zwar schon gewusst“, sagte die<br />
<strong>Beelitzer</strong> Hauptamtsleiterin Dörthe<br />
Kiesel in Richtung der Kita-<br />
Leiterinnen, „aber wenn es jemand<br />
von außerhalb anerkennt,<br />
ist es noch einmal eine andere<br />
Qualität.“ Für die <strong>Beelitzer</strong> Einrichtungen<br />
sei das Siegel ein<br />
Meilenstein und der Beginn eines<br />
neuen Abschnittes in der Betreuungslandschaft<br />
der Stadt. Sieben<br />
Kitas gibt es in Beelitz und den<br />
Ortsteilen, insgesamt werden<br />
rund 1000 Kinder vom Krippenalter<br />
bis zum Hort betreut.<br />
Der Landkreis hat unterdessen<br />
angekündigt, auch in anderen<br />
Kitas die Einhaltung der selbst<br />
auferlegten Standards prüfen zu<br />
wollen - allerdings<br />
läuft die<br />
Zertifizierung<br />
immer nur gemeinsam<br />
und im<br />
Einvernehmen<br />
mit der jeweiligen<br />
Kita.<br />
Bestätigung für ihre<br />
Arbeit und die ihrer<br />
Erzieher-Teams: Ramona<br />
Hannemann<br />
(Kita Borstel), Christine<br />
Hessler (Kita Kinderland),<br />
Marianne<br />
Schumach (Kita Am<br />
Park) und Nicole Loth<br />
(Kaniner Zwerge) mit<br />
den Zertifikaten. Unten:<br />
Wer sein Kind in<br />
den Kitas wie den<br />
Kaniner Zwergen<br />
weiß, kann beruhigt<br />
zur Arbeit gehen.<br />
Fotos: Lähns
Seite 22<br />
AUS UNSEREN KITAS<br />
Was eine so Kartoffel alles erleben kann<br />
Storchennestkinder aus Buchholz besuchten eine echte Schriftstellerin<br />
KITA STORCHENNEST -<br />
Wir, die Wackelzahnkinder<br />
aus der Kita Storchennest,<br />
besuchten im Dezember<br />
eine echte Autorin, die in<br />
Buchholz lebt.<br />
Inka Hawk heißt sie - oder<br />
auch Frau Henneberger.<br />
Unsere Erzieherin, Heike,<br />
fragte uns ob wir Lust hätten<br />
eine Schriftstellerin zu<br />
besuchen. „Na klar“ haben<br />
wir gesagt und so bereiteten<br />
wir uns auf diesen Tag<br />
vor. Aber erst einmal von<br />
Anfang an. Angefangen hat<br />
alles mit einem Buch. Heike<br />
hat uns mittags immer<br />
ein Buch vorgelesen. Es<br />
hieß „Knölli, der Weltreisende“.<br />
Es war spannend<br />
und interessant. Knölli ist<br />
eine Kartoffel, die mit seinen<br />
Geschwistern unter der Erde wohnte<br />
und gemeinsam mit ihnen viele tolle und<br />
aufregende Abenteuer erlebte. Sie waren<br />
mit einem richtigen Mäusekönig befreundet<br />
und mussten sich vor Rattenangriffen<br />
schützen. Gerettet wurden sie<br />
von Sonni mit ihren Sonnenstrahlen. Sie<br />
nahm Knölli und seine Geschwister mit<br />
auf ihre Sonnenbank und machte mit<br />
ihnen eine 24 stündige Weltreise.<br />
Unterwegs hielten sie in Wien beim<br />
Heurigen und den vielen Sehenswürdigkeiten,<br />
am Amazonas wo es Baumstämme<br />
gab, die sich bewegten und sie lernten<br />
ein Gebirge kennen, das sich so<br />
anhörte wie Himbeermarmelade. Das<br />
ist natürlich das Himalaja Gebirge in<br />
Asien. Auf ihrer Reise entdeckten sie<br />
noch vieles mehr.<br />
Wir haben aus dem Buch erfahren, wo<br />
die Kartoffel eigentlich herkommt. Nämlich<br />
aus Peru. Der „Alte Fritz“ aus Potsdam,<br />
der in Sanssouci wohnte, hat sie<br />
angepflanzt. Es gibt noch vieles mehr zu<br />
berichten, aber das würde zu lange dauern.<br />
Am besten, Ihr lest das Buch selber.<br />
Echt spannend! Als unsere Erzieherin<br />
das Buch fertig gelesen hatte, bastelte<br />
sich jeder von uns aus einer<br />
Kartoffel einen Knölli.<br />
Unsere Gruppenerzieherin<br />
kam dann die Idee die<br />
Schriftstellerin zu besuchen.<br />
Gesagt. Getan. Am 6.<br />
Dezember gingen wir zu<br />
ihr hin und als Geschenk<br />
hatten wir einen selbst gebastelten<br />
Knölli mit dabei.<br />
Sie freute sich sehr darüber<br />
und empfing uns freundlich<br />
in ihrer Wohnung.<br />
Dort zeigte sie uns ihren<br />
Schreibtisch wo viele Hefte,<br />
Zettel und Bücher lagen<br />
und erklärte uns,<br />
wie Knölli entstanden<br />
ist. Danach gab es Obstspieße<br />
und wir sangen<br />
noch ein Weihnachtslied.<br />
Es war richtig gemütlich.<br />
Anschließend bedankten<br />
sich alle bei ihr. Wir glauben<br />
das es ihr auch richtig<br />
gut mit uns gefallen hat,<br />
denn sie schenkte uns eine riesige Tüte<br />
mit Süßigkeiten. Als wir gingen, lag auf<br />
jeder Stufe der Treppe ein Knölli-Buch.<br />
Alle Kinder bekamen ein Buch geschenkt.<br />
Das war natürlich toll und wir<br />
haben uns riesig darüber gefreut. Vielen<br />
Dank an Frau Henneberger, dass sie sich<br />
die Zeit genommen hat uns über das<br />
Entstehen von Knölli zu berichten.<br />
Danke sagen die Kinder und Heike<br />
„Ich hab‘ die Haare schön!“<br />
<strong>Beelitzer</strong> Kita-Kinder besuchten den Friseursalon GlaMour und lernten die Arbeit kennen<br />
KITA AM PARK - Heute stand ein Besuch<br />
im Friseurladen „Glamour“ auf<br />
dem Plan. Grit Müller und ihr Team<br />
erwarteten unsere fünf Nachwuchsfriseure<br />
in ihrem Salon. Dort angekommen<br />
wurde zuerst die Spielecke erobert und<br />
aufs gründlichste inspiziert.<br />
Nach und nach wurde dann der gesamte<br />
Salon erobert. Ein Friseurstuhl der besonderen<br />
Art weckte großes Interesse<br />
und jeder musste einmal Probe sitzen.<br />
Das Team präsentierte witzige Umhänge<br />
zum Haare schneiden. So verwandelt<br />
sich ein jeder im Handumdrehen in eine<br />
Prinzessin oder Rockstar. Grit Müller<br />
zeigt den Kindern, wo den Kunden die<br />
Haare gewaschen werden. Zwei Spülbecken<br />
mitten im Raum mit bequemen<br />
Stühlen davor werden von den Kindern<br />
untersucht. Aber jetzt wurde es Zeit,<br />
dass die Haare unserer Kinder von den<br />
Profis gestylt wurden. Es wurde geflochten,<br />
gekämmt und tolle Zöpfe kreiert.<br />
Mit wunderschönen Glitzerspangen wird<br />
die Frisur perfekt. Das „i“- Tüpfelchen<br />
war das herrlich duftende Glitzerhaarspray.<br />
Schick frisiert<br />
stellen einige fest, dass<br />
es da ein paar Haare auf<br />
dem Boden lagen. Von<br />
einer Angestellten bekommen<br />
die Kinder<br />
Handfeger und Schippe<br />
bzw. Besen. Und schon<br />
wird der Salon blitzsauber<br />
gefegt. Dabei stellt<br />
Lilly fest:„ Puhhh… das<br />
ist aber ganz schön anstrengend!“<br />
Ein spannender Vormittag<br />
im Salon von Grit Müller und Ihrem<br />
Team hat allen ganz besonders viel Spaß<br />
gemacht und die gesammelten Eindrücke<br />
und Erfahrungen wurden in unserer<br />
Kita-Friseurecke den ganzen Nachmittag<br />
nachgespielt. Ein großes Dankeschön an<br />
den Salon Glamour für<br />
die Zeit, Geduld und die<br />
Möglichkeit einmal ins<br />
Handwerk zu schnuppern.<br />
Herzlichst das Team<br />
der „Kita am Park“<br />
Salon-Inhaberin Grit Müller<br />
zeigte den Kindern, worauf es<br />
beim Styling ankommt.<br />
Foto: Kita
AUS UNSEREN KITAS<br />
Winterreise nach Petzow<br />
Der Hort der Kita Kinderland verbrachte einen Teil der Winterferien auf der<br />
Insel Petzow und erlebte dabei Lehrreiches und Spannendes<br />
KITA KINDERLAND - Am 27.01. bekamen<br />
alle Schüler ihre Halbjahreszeugnisse<br />
überreicht und somit läuteten wir die<br />
Winterferien ein. Traditionell fuhren wir<br />
mit einigen Hortkindern nach Petzow,<br />
um dort das abwechslungsreiche Programm<br />
zu nutzen. Die Aufregung bei<br />
den Kindern war riesengroß. Für einige<br />
Kinder war es die erste Fahrt ohne Eltern.<br />
Von Montag bis Donnerstag wohnten<br />
wir zusammen in Haus 6 und sind als<br />
Gruppe wieder ein Stück zusammen<br />
gewachsen. Wir nahmen an der Insel-<br />
Rallye teil. Die Kinder mussten im Team<br />
zusammen arbeiten, die Halbinsel erkunden<br />
und Aufgaben lösen. Als Erinnerung<br />
hat sich jeder ein eigenes T-Shirt kreativ<br />
gestalten können. Wir lernten in einer<br />
Spielestunde neue Spiele kennen und<br />
Spiele, um besonders die Zusammenarbeit<br />
im gesamten Team zu fördern. Bei<br />
der Waldwanderung mit dem Förster<br />
konnten die Kinder ihr Wissen über Flora<br />
und Fauna unter Beweis stellen und<br />
am Mittwoch fuhren wir alle nach Berlin<br />
und verbrachten den Tag im Legoland.<br />
Eine Disco durfte natürlich im Ferienlager<br />
auch nicht fehlen. Wir möchten uns<br />
an dieser Stelle einmal ganz besonders<br />
beim Inselparadies Petzow bedanken; für<br />
die Freundlichkeit, Offenheit, das super<br />
Programm, reichhaltige Essen und tolle<br />
Disco. Mittlerweile verbringen wir das<br />
4. Jahr die Winterferien in Petzow und<br />
werden ganz bestimmt die nächsten<br />
Winterferien auch wieder dort verbringen.<br />
Wir möchten uns auch bei den Eltern für<br />
das in uns gesetzte Vertrauen bedanken<br />
Ein Besuch in der Welt der Bücher<br />
Die Vorschulgruppe war in der Stadtbibliothek<br />
KITA KINDERLAND - An einem kalten<br />
Mittwoch machte sich unsere Kindergruppe<br />
auf den Weg zur Bibliothek.<br />
Bela wusste genau, wo diese sich befindet<br />
und wies uns den Weg. Er sagte:<br />
,,Ihr müsst zum Haus mit dem Adler<br />
über der Tür gehen.“<br />
Frau Kasten begrüßte uns herzlich und<br />
wir schlüpften aus unseren Jacken, denn<br />
es war mollig warm in der Bibliothek.<br />
Sie erzählte uns, wie man die Bücher,<br />
Kassetten und CD's ausleihen kann und<br />
was man dabei beachten sollte. Die Kinder<br />
staunten über die Vielzahl der Bücher<br />
und Tonträger und waren sie begeistert.<br />
Oliver geht immer regelmäßig<br />
zur Bibliothek und gab seine Leihgabe<br />
gleich ab. Simon durfte seine Anmeldung<br />
bei Frau Kasten abgeben. So konnten<br />
wir sehen, wie alles abläuft. Danach<br />
machten wir es uns in der Leseecke gemütlich<br />
und Frau Kasten las uns eine<br />
tolle Geschichte über einen Schneemann<br />
auf der Reise vor. Danach begann das<br />
große Stöbern durch die Bücher über<br />
Bibliothekarin Margitta Kasten und die Kinder.<br />
Ritter, Piraten, Hexen und Prinzessinnen.<br />
Aber auch die Wissensbücher über<br />
Dinosaurier und dem Weltall waren sehr<br />
begehrt. Simon und Oliver haben sich<br />
noch CD's ausgeliehen. Diese wollten<br />
wir uns dann in der Kita anhören. So<br />
waren wir gleich motiviert für den<br />
Rückweg zur Kita. Wir sagen vielen<br />
Dank für den schönen Vormittag.<br />
Vorschulgruppe der Kita Kinderland<br />
Seite 23<br />
und wir bedanken uns bei Carlos, Ben<br />
Ole, Alex, Felix, Benjamin, Lilly H.,<br />
Ben K., Lilly P., Niklas, Helene, Nathalie,<br />
Nils, Levi, Tim, Mark, Silas, Marla,<br />
Jannes, Luca, Ben F., Moses, Hannes,<br />
Anthony, Julie, Mara, Mina, Lindsay,<br />
Johann, Pia und Jannik für die schönen<br />
vier Tage die wir gemeinsam mit Euch<br />
verbringen durften. Daniel, Ulli, Tilo<br />
Kindermund<br />
Leo, 10 Jahre, zu seinem Bruder Loan,<br />
fast 4 Jahre: „Ach Loan, warum<br />
bist du nur so süß?!“ Daraufhin Loan,<br />
völlig überzeugt und ernst: „Weil<br />
Mama mich geboren hat!“<br />
———<br />
Maja, 3 Jahre zu Mama: „ Mama, du<br />
bist schön!“ Mama fragt: „Was ist<br />
denn schön an Mama?“ Maja: „ Dein<br />
Herz!“….Papa fragt: „ Ist Papas Herz<br />
auch schön?“ Maja:“ Neiiin! Du bist<br />
ein Junge!“<br />
———<br />
Haben Sie über einen Satz oder Ausdruck<br />
eines Kindes<br />
schmunzeln oder<br />
sogar herzhaft lachen<br />
müssen? Lassen<br />
Sie uns daran<br />
teilhabenden und<br />
senden Sie uns einen kurzen Text zur<br />
Veröffentlichung zu. Herzlichen<br />
Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Kontaktperson: Jacqueline Schumach<br />
| schumach@beelitz-online.de
Seite 24<br />
Pünktlich zu den Winterferien<br />
bekamen die Schüler der 3.<br />
Klassen der Diesterweg-<br />
Grundschule Beelitz ihre Urkunden<br />
zu der im November durchgeführten<br />
Emotikon-Studie. Dieser Test<br />
wird in jedem Jahr mit Schüler der 3.<br />
Klassen im ganzen Land Brandenburg<br />
durchgeführt. Es werden die Leistungen<br />
in sechs verschiedenen Disziplinen gemessen,<br />
um eine Übersicht zur Entwicklung<br />
der körperlichen Fitness der Drittklässler<br />
zu erstellen. Auf den Urkunden<br />
der Schüler sind ihre Testergebnisse<br />
vermerkt sowie eine Auswertung, wie fit<br />
sie mit ihren Leistungen sind. Die besten<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Sportstudie ausgewertet<br />
Die im November durchgeführte Emotikon-Studie offenbarte<br />
echte Talente an der Grundschule Beelitz<br />
In der Werkstatt<br />
<strong>Beelitzer</strong> Oberschüler lernen Handwerksberufe kennen<br />
Im Januar sind die<br />
Schüler der 8. Klassen<br />
mit einer Potenzialanalyse in das neue<br />
Jahr gestartet und wissen nun, welche<br />
Talente in ihnen stecken. Während der<br />
Bei der Handwerkskammer konnten die Schüler<br />
Berufsluft schnuppern. Foto: Schule<br />
Sportler wurde als Talente ausgezeichnet<br />
und dürfen im März an der<br />
„Talentiade“ teilnehmen, wo an einem<br />
Nachmittag verschiedene Sportarten mit<br />
erfahrenen Trainern ausprobiert werden<br />
können. Außerdem gab es noch einen<br />
Flyer mit interessanten Tipps für die<br />
Eltern.<br />
K. Päpke<br />
Werkstatttage, die Ende Januar begonnen<br />
haben, können sie nun ausprobieren,<br />
welche Berufsfelder zu den eigenen<br />
Stärken und Interessen passen. Hier werden<br />
die Schüler von erfahrenen Ausbildern<br />
begleitet und können hautnah erfahren,<br />
wie sich der eine oder andere<br />
Beruf anfühlt.<br />
Neben den hergestellten Werkstücken<br />
und den regelmäßigen Rückmeldungen<br />
zum Verhalten, erhalten die Jugendlichen<br />
ein Zertifikat, das sie bei Bewerbungen<br />
für ein Praktikum oder eine Ausbildung<br />
vorlegen können.<br />
Ein Dankeschön geht an die Stadt Beelitz,<br />
die die Fahrkosten für den täglich<br />
benötigten Reisebus nach Götz übernimmt.<br />
Jessica Hutz<br />
Kita Borstel<br />
besucht Berlin<br />
KITA BORSTEL - Am 19.01.<strong>2017</strong><br />
herrschte in unserer Kindertagesstätte<br />
„Borstel“ unter den Hortkindern und<br />
Erziehern große Aufregung. Es ging zu<br />
unseren jährlichen Ausflug zur Kinderrevue<br />
in den „Friedrichstadtpalast“. Dieses<br />
Jahr hieß das Stück „Verrückte Sonne“.<br />
Um 14 Uhr war es endlich soweit,<br />
mit 3 Sonderbussen und viel gute Laune<br />
fuhren wir nach Berlin.<br />
Im „Friedrichstadtpalast“ angekommen,<br />
fing auch gleich die Vorstellung an. Es<br />
war wunderschön und die Musik animierte<br />
uns zum mitmachen und träumen.<br />
Nach der Vorstellung fuhren wir glücklich<br />
und zufrieden mit unseren Sonderbussen<br />
wieder nach Fichtenwalde zurück.<br />
Ca. 19.30 Uhr konnten die wartenden<br />
Eltern ihre Kinder wieder liebevoll<br />
im Empfang nehmen.<br />
Wir möchten uns bei den Busunternehmen<br />
„Pelikan“, bei den Begleitpersonen<br />
und Eltern für ihr Engagement und ihre<br />
Hilfsbereitschaft herzlich bedanken.<br />
Es war wieder ein wunderschönes Erlebnis<br />
für Groß und Klein. Die Erzieher<br />
Englisch lernen -<br />
keine Hexerei<br />
Noch vor den Halbjahreszeugnissen<br />
durften die Kinder der<br />
ersten bis vierten Klasse ein<br />
besonderes Theaterstück erleben:<br />
Im Tiedemann-Saal lernten die<br />
Kinder die Hexe Huckla kennen, die mit<br />
viel Spaß und Musik ihre Sprachmaschine<br />
für einen Hexenwettbewerb testete<br />
und dabei zum Beispiel das Alphabet,<br />
die Farben oder Tiernamen in englischer<br />
Sprache verwendete. Besonders gefiel<br />
dem Publikum die kleine Maus, die die<br />
Tür der Maschine nur nach Bezahlung<br />
mit Käse – “cheese” – öffnen wollte.<br />
Die Kosten für das deutsch-englische<br />
Kinderstück übernahm die Stadt. Die<br />
Kinder und Lehrer der Grundschule sagen<br />
“Vielen Dank”. E. Kahnt
Schon 10 Mal -<br />
und noch lange<br />
nicht Schluss…<br />
Bei der diesjährigen<br />
Sudokumeisterschaft<br />
rauchten die Köpfe<br />
Es ging auch um Schnelligkeit. Foto: Schule<br />
Sie werden nicht alle, die<br />
Tüftler und Knobler. Immer<br />
wieder magisch angezogen von dem<br />
Zahlenrätsel treffen sich im Januar<br />
Schüler aus verschiedenen Schulen am<br />
Sally-Bein-Gymnasium in Beelitz um<br />
die Sudokumeister zu bestimmen.<br />
Und damit auch viele Grundschüler teilnehmen<br />
konnten, machten sich viele<br />
Sudokuteams auf den Weg in sieben<br />
Grundschulen und führten dort mit den<br />
jüngeren Schülern die Meisterschaft<br />
durch. Drei Sudokus in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsstufen müssen die Tüftler<br />
lösen. Es kommt nicht nur auf die Richtigkeit,<br />
sondern auch noch auf die<br />
Schnelligkeit an.<br />
Alle knobelten um die Wette. So mancher<br />
Bleistift wurde zerkaut, mancher<br />
Radiergummi massakriert und so manche<br />
verzweifelte Gesichter beobachtet.<br />
Haare wurden gerauft und es knisterte<br />
vor Anspannung. Nach 90 min hatten es<br />
alle geschafft. Die 3 Sudokus waren<br />
bestmöglich gelöst worden. Die fleißigen<br />
Sudokuteams des Sally-Bein-<br />
Gymnasiums machten sich an die Auswertung.<br />
Die Sieger und Platzierten<br />
wurden benachrichtigt und beim Winterball<br />
des Gymnasiums konnten die Medaillen<br />
und Pokale übergeben werden.<br />
Mein besonderer Dank gilt den Sudokuteams<br />
die an die Grundschulen gefahren<br />
sind und dem Team, welches mich hier<br />
am Gymnasium unterstützte.<br />
Allen Teilnehmern wünsche ich ein tolles<br />
Jahr und hoffe, dass sie 2018 bei<br />
unserer 11. Sudokumeisterschaft wieder<br />
antreten werden.<br />
Fromhld-<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
V<br />
Schüler und Lehrer waren<br />
schon früh am Samstagmorgen<br />
in der Schule, um die letzten Vorbereitungen<br />
zu treffen. Früh? An einem<br />
Samstag? In der Schule? Und Vorbereitungen<br />
für was?<br />
Wie jedes Jahr veranstaltete das Sally-<br />
Bein-Gymnasium einen Tag der offenen<br />
Tür. Dieses Jahr fand er am 21. Januar<br />
von 10 bis 13 Uhr statt. Die Lehrer der<br />
verschiedenen Fachbereiche stellten<br />
diese mit tatkräftiger Unterstützung von<br />
uns Schülern vor und beantworteten<br />
gerne die Fragen von zukünftigen Schülern<br />
und deren Eltern. Man hatte die<br />
Möglichkeit, sich von einer der zahlreichen<br />
Hostessen durch die Schule führen<br />
zu lassen oder diese auch einfach selbst<br />
zu erkunden. Alle Besucher hatten die<br />
Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten<br />
der Schule anzusehen, sich über die<br />
Fachbereiche, AGs und schulische Projekte<br />
zu informieren und viele Fragen zu<br />
stellen. Auch die eigene Mitarbeit war<br />
gefragt. Beim Fachbereich Biologie<br />
konnte man ein echtes Schweineauge<br />
sezieren oder bunte Runge-Bilder anfertigen.<br />
Seine Englischkenntnisse konnte<br />
man mit verschiedenen Spielen auf dem<br />
Smart-Board beim Fachbereich Englisch<br />
beweisen. Durch Unterhaltungen mit<br />
den Schülern war es möglich, sich ein<br />
Bild vom Schulalltag am Sally-Bein-<br />
Gymnasium zu machen und wir hoffen<br />
viele jetzige Grundschüler für unser<br />
Gymnasium interessiert zu haben. Das<br />
Seite 25<br />
on Zeitreisenden, Rittern und der<br />
Glücksbäckerei lasen die vier 8.<br />
Klässlerinnen des SGB beim Vorlesewettbewerb<br />
des Kopernikus-Gymnasiums<br />
in Blankenfelde vor. Joelina Jakobs<br />
(2. v.l.) setzte sich dabei gegen<br />
etliche Mitstreiter durch und belegte den<br />
3. Platz. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Das große Kennenlernen<br />
Viele Sechstklässler nutzten den Tag der offenen Tür, um das<br />
<strong>Beelitzer</strong> Sally-Bein-Gymnasium hautnah zu erleben<br />
Schülerradio „Break'n'Beatz“ sorgte die<br />
gesamte Zeit für gute Musik und die<br />
Schüler vom Catering sorgten für Verpflegung.<br />
Das Sally-Bein-Gymnasium bedankt<br />
sich herzlich bei den zahlreichen Besuchern<br />
für ihr Kommen und freut sich auf<br />
das nächste Mal. Oda Kandler<br />
Viel zu entdecken beim Tag der offenen Tür am<br />
Sally-Bein-Gymnasium. Fotos: Schule
Seite 26<br />
RATGEBER<br />
Aus den Augen – aus dem Sinn?<br />
6 Jahre Fukushima - 31 Jahre Tschernobyl - Mahnung für Generationen<br />
Atomkraftwerke sind technische Einrichtungen,<br />
die vom Menschen bedient<br />
werden – und menschliche Fehler können<br />
Störungen herbeirufen oder Naturkatastrophen<br />
zerstören Bauwerke des<br />
Menschen. Beides ist geschehen – vor<br />
31 Jahren in Tschernobyl und vor 6 Jahren<br />
in Fukushima. Aber die Atomunfälle<br />
und Leckagen bestehen fort, die Folgen<br />
für Mensch und Natur verschwinden<br />
nicht. Kernschmelzen sind nicht beherrschbar.<br />
Eine „Dekontaminierung“<br />
der verstrahlten Gebiete ist nicht möglich<br />
und bleibt Stückwerk. In Tschernobyl<br />
hat sich die Natur die zerstörte Zone<br />
zurückerobert, so wie es in Berichten<br />
aus der Sperrzone zu sehen ist. Dennoch<br />
ist die Strahlenbelastung noch immer<br />
unvergleichbar hoch und die Tiere und<br />
Pflanzen, die dort leben, sind geschädigt<br />
und verändern sich durch Mutationen.<br />
In Deutschland führte der Super-GAU in<br />
Fukushima unter dem Druck der Antiatombewegung<br />
zum Ausstiegsbeschluss.<br />
Neun Leistungsreaktoren wurden seither<br />
abgeschaltet, acht sind noch in Betrieb<br />
und produzieren jedes Jahr ca. 300 Tonnen<br />
weiteren gefährlichen Strahlenmüll.<br />
Wenn das letzte Atomkraftwerk<br />
2022 vom Netz geht, werden sich laut<br />
Bundesamt für Strahlenschutz in den<br />
Zwischenlagern fast 17.000 Tonnen<br />
hochradioaktiven Mülls angesammelt<br />
haben. Das ist eine Hinterlassenschaft,<br />
die Millionen Jahre strahlt und die wir<br />
unseren nachfolgenden Generationen<br />
einfach so hinterlassen. Nach Abschaltung<br />
der Atomkraftwerke geht die größte<br />
Gefahr für die Gesundheit von diesen<br />
Zwischenlagern aus. Zwischenlager sind<br />
eine Zwischenlösung, aber für welche<br />
Dauer? Wenn kein „Endlager“ gefunden<br />
wird, droht die Gefahr, dass aus Zwischenlagern<br />
Langzeitlager werden. Aber<br />
auch Endlager sind nicht die Lösung,<br />
das Problem bleibt bestehen. Deshalb<br />
habe ich eine Fukushima-Tschernobyl-<br />
Anzeige des IPPNW am 11.3. unterstützt.<br />
Wir bringen uns selbst um – die Folgen<br />
der atomaren Strahlungen sind das eine,<br />
daneben gibt es viele Fakten, an denen<br />
wir tagtäglich gedankenlos vorbeigehen.<br />
Plastikmüll gibt es in Größenordnungen<br />
– aber es ist furchtbar schwer, kein Plastik<br />
zu benutzen. Aber wenn wir es nutzen<br />
sollten wir es nicht einfach so in die<br />
Gegend werfen, denn Vögel nutzen es<br />
für den Nestbau – und die Jungen werden<br />
davon nicht satt. Und Fische verschlucken<br />
es und verhungern im Meer<br />
voller Nahrung.<br />
Düngemittel und Pflanzenschutzmittel<br />
in Boden und Wasser – nun kommt im<br />
Trinkwasser an, was in Jahren und Massen<br />
auf die Felder gesprüht wurde. In<br />
den Gewässern verändern sich die Lebewesen<br />
nicht zum Besseren – auch durch<br />
Hormone und Arzneimitteln, die im<br />
Wasser landen (auch aus unserem eigenen<br />
Klärwerk).<br />
Bienen sterben – wer bestäubt dann die<br />
blühenden Bäume und Sträucher und<br />
Blumen? Denn wir brauchen bestäubte<br />
Blüten, sonst können wir nicht ernten. In<br />
China gehen schon Tausende Menschen<br />
zu den Plantagen und bestäuben Blüten<br />
per Hand! Muss es dazu kommen?<br />
Reicht die Zeit zur Umkehr? Ich bin der<br />
festen Überzeugung, wir müssen uns<br />
und den Umgang mit Natur ändern, und<br />
nicht nur zuschauen. Heute beklagen<br />
Potsdamer Polarforscher das „arktische<br />
Tauwetter“ und wollen weitere spezielle<br />
Forschungsprogramme auflegen. Forschen<br />
ist sicher gut und richtig. Aber<br />
wie lange schauen wir dem Experiment<br />
„Leben in zerstörter Umwelt“ zu und<br />
forschen? Wir müssen handeln.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam handeln, der<br />
Bürgermeister geht mit dem Steinkauz<br />
voran. Und pflanzen wir Bäume und<br />
Sträucher überall mit Blüten für Bienen.<br />
Wie wäre es mit einem Fonds für Papierverpackungen,<br />
damit in Beelitz die<br />
Plastiktüten verschwinden und wir ein<br />
Vorbild werden für den Landkreis.<br />
Dr. Elke Seidel,<br />
Umweltmedizinerin<br />
Keine Chance mehr für Bäume, ehrwürdig alt zu werden – aber: Die Natur verhandelt nicht<br />
Alexander von Humboldt (1769-1859, Naturforscher von universeller Bildung, behandelte die Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft) übermittelt uns<br />
folgende Worte: „Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der niederen Gesinnung des Einzelnen und der Minderwertigkeit eines Volkes“. Wie<br />
kommt er zu dieser Aussage?<br />
Ich möchte Ihnen die unten angeführte Buche ans Herz legen, die ich in einer Gaststätte im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin entdeckt habe.<br />
Diese etwa 100 Jahre alte Buche<br />
sollten Sie sich 20 Meter hoch, mit 12 Meter Kronendurchmesser<br />
und rund 600tausend Blättern vorstellen. Die Zellwände an der Außenhaut und im Innern<br />
dieser Blätter bilden eine Fläche von gut 15 000 Quadratmetern. Das sind zwei Fußballfelder.<br />
Mit dieser Fläche verarbeitet die Buche an einem Sonnentag 9400 Liter=18 kg Kohlendioxid. Das ist die<br />
mittlere Emission von zweieinhalb Einfamilienhäusern. Dabei strömen etwa 36000 Kubikmeter Luft durch<br />
die Blätter mitsamt dem Staub und den enthaltenen Bakterien, Pilzsporen sowie anderen schädlichen<br />
Stoffen, die somit größtenteils im Blattwerk hängen bleiben. Gleichzeitig wird die Luft angefeuchtet, denn<br />
etwa 400 l Wasser verbraucht und verdunstet der Baum am selben Tag, die 13 kg Sauerstoff, die dabei<br />
vom Baum durch die Photosynthese gebildet werden, decken den Bedarf von etwa 10 Menschen.<br />
Für sich selbst produziert der Baum an diesem Tag 12 kg Zucker, aus dem er alle seine lebensnotwendigen<br />
organischen Stoffe aufbaut. Einen Teil speichert er als Stärke, aus einem anderen baut<br />
er sein neues Holz. Wenn nun die Buche gefällt<br />
wird, um Ackerflächen<br />
bequemer zu bearbeiten<br />
oder neue<br />
Verkehrswege zu<br />
erschließen, müssten<br />
- wollte man die Buche<br />
vollwertig ersetzen - etwa 2 000 junge Bäume mit einem<br />
Kronenvolumen von 1 Kubikmeter gepflanzt werden. Die Kosten dafür dürften etwa 150 T € betragen.<br />
Liebe Mitbürger, schauen Sie sich bitte einmal die „Unordnung“ unter den Bäumen im Wald an, die Humus für die Pflanzen schafft, Regen- und<br />
Tauwasser zurückhält, Mikroorganismen zulässt, den Boden auflockert und den natürlichen Kreislauf gewährleistet. Warum herrscht auf den<br />
Baumscheiben oder in den Gärten im besiedelten Raum und auf den Dörfern nicht auch diese „Unordnung“ um uns und den (vorhandenen) Bäumen<br />
und Sträuchern das Leben und Gedeihen zu erleichtern? Ich möchte Ihnen das Studium dieses Baumes zum Jahreswechsel erneut ans Herz legen<br />
und freue mich, mit Ihnen im Frühling wieder dem Wachsen der Bäume zu zusehen.<br />
Ihre Dr. Elke Seidel, Umweltmedizinerin
RATGEBER<br />
Seite 27<br />
Der Huflattich ist eine der ersten blühenden<br />
Heilpflanzen, die im Frühjahr das<br />
winterliche Einerlei der Farben durchbrechen<br />
und mit ihrem strahlenden Gelb<br />
unser Herz erfreuen. Optimistisch schauen<br />
seine hübschem kleinen Blütenköpfe<br />
bereits zum Anfang des Frühlings aus<br />
dem Laub vom Vorjahr heraus und vielleicht<br />
haben Sie ja, liebe Leser, schon<br />
einige davon entdecken können.<br />
Die großen hufeisenförmigen Blätter<br />
hingegen, die wohl zur Namensgebung<br />
beigetragen haben, kommen erst sehr<br />
viel später zum Vorschein, wenn von<br />
den Blüten selbst meist nichts mehr zu<br />
sehen ist. Der Huflattich - lateinisch<br />
Tussilago farfara - aus der Familie der<br />
Korbblüter wächst gern an sonnigen<br />
Wegrändern, Schuttplätzen und Steinbrüchen<br />
und zählt zu den bodenanzeigenden<br />
Leitpflanzen. Sein Wachstum<br />
weist auf lehm- und tonhaltigen Boden<br />
hin mit einem gewissen Kalkanteil und<br />
wenig Säure, wie die volkstümlichen<br />
Namen Lehmblüml, Ackerlatsche oder<br />
Sandblümel schon andeuten. Andere<br />
Namen wie Brustlattich, Teebleaml oder<br />
Brandlattich sind ebenso bereits ein<br />
Hinweis darauf, dass diese kleinen optimistischen<br />
Frühblüher auch für die<br />
Pflanzenheilkunde von Interesse sind.<br />
Manchen von Ihnen ist der Huflattich<br />
sicher schon einmal in der einen oder<br />
anderen Form als Hustenmittel begegnet,<br />
denn das ist wohl eine seiner bekanntesten<br />
Wirkungen. Der Huflattich<br />
gehört nämlich zur Gruppe der sogenannten<br />
Schleimdrogen, zu der u.a. auch<br />
Leinsamen, Isländisch Moos und Süßholz<br />
zählt. Diese Pflanzen enthalten sogenannte<br />
Saponine und werden besonders<br />
bei Erkrankungen im Bereich der<br />
Schleimhäute verwendet. Sie wirken<br />
einhüllend und schützend auf gereizte<br />
und schmerzhafte Schleimhäute und<br />
Heilpraktiker -<br />
BEREITSCHAFTSDIENSTE MÄRZ<br />
Feiertags und am Wochenende immer<br />
von 8 bis 12 Uhr. Bitte immer zunächst<br />
telefonisch melden<br />
4. & 5. März: Gabrilele Tippelt, Karl-<br />
Sachs-Str. 4, 14770 Brandenburg | <br />
(03381) 31 59 127<br />
11. & 12. März: Dorothea Müller, Lehniner<br />
Str. 57, 14797 Kloster Lehnin | <br />
(03382) 74 15 53<br />
18. & 19. März: Heide Müller, Silberbrückenstraße<br />
22, 14822 Brück | <br />
(033844) 52 097<br />
25. & 26. März: Meike Johannink, August-Bebel-Str.<br />
47, 14547 Beelitz OT<br />
Fichtenwalde | (033206) 583 60<br />
Wie sich<br />
der Winter<br />
vertreiben lässt<br />
Heilpflanze des Monats März: Der<br />
Huflattich ist ein optimistischer Helfer am<br />
Wegesrand - unter anderem wirkt er gegen Husten<br />
bringen die zugrundeliegende Entzündung<br />
zum Abklingen. Die Gerbstoffe,<br />
die ebenfalls reichlich im Huflattich<br />
vorhanden sind, tragen ihrerseits zu deren<br />
Kräftigung bei. Aufgrund seiner<br />
wundheilenden, desinfizierenden und<br />
zusammenziehenden Eigenschaften wird<br />
der Huflattich auch bei der Behandlung<br />
von Krampfadern und Unterschenkelgeschwüren<br />
genutzt. Die Anwendung in<br />
Form von Umschlägen für Probleme der<br />
äußeren Haut wie Entzündungen, Rötung<br />
oder stark fettende Haut ist in der<br />
Heilkunde und der Kräuterkosmetik<br />
durchaus bekannt.<br />
Nicht zuletzt wegen seiner<br />
vielen wichtigen Mineralien<br />
Kalium, Kalzium, Magnesium,<br />
Eisen, Phosphor,<br />
Kieselsäure und je<br />
nach Bodenbeschaffenheit<br />
anteilig Zink<br />
wird der Brustlattich als<br />
Heilpflanze sehr geschätzt. Besonders<br />
auffallend dabei ist ein hoher Anteil an<br />
Salpeter, der dafür bekannt ist, die<br />
Krampfbereitschaft (der Bronchien) zu<br />
senken und das Abhusten von Schleim<br />
zu fördern. Schon zu Zeiten von Hippokrates,<br />
des berühmten Arztes der Antike<br />
gehört der Huflattich mit zu den bedeutendsten<br />
Mitteln aus dem reichen Schatz<br />
der Pflanzenheilkunde vor allem bei<br />
Erkrankungen der Atmungsorgane von<br />
Husten bis hin zu Asthma.<br />
Eine gute Möglichkeit, die heilsamen<br />
Eigenschaften des Huflattichs selbst<br />
auszuprobieren, wäre folgende Situation:<br />
Vielleicht sind Ihre Abwehrkräfte<br />
vom langen Winter geschwächt und an<br />
der Schwelle des Frühlings plagt Sie ein<br />
hartnäckiger (Reiz-) Husten. Dann würde<br />
der folgende Kräutertee wohl dazu<br />
beitragen, Ihre Atemwege wieder frei zu<br />
bekommen. Sie bereiten einen Heiltee<br />
zu, indem Sie zu gleichen Teilen Huflattichblätter<br />
und -blüten,<br />
Königskerzenblüten,<br />
Spitzwegerichblätter und<br />
Lungenkraut mischen.<br />
Davon werden zwei Teelöffel<br />
getrocknete Kräuter<br />
mit einen viertel Liter kochendem<br />
Wasser übergossen und zugedeckt<br />
10 Minuten stehen gelassen.<br />
Davon werden dann täglich 3 mal eine<br />
große Tasse schluckweise warm getrunken.<br />
Mit frühlingshaften Wünschen für Ihre<br />
Gesundheit, Ihre Claudia Hille-Eix<br />
Heilpraktikerin (seit 1997) in Beelitz OT<br />
Fichtenwalde<br />
www.Heilpraxis-Hille.de<br />
(033206) 20 95 50
Seite 28<br />
FAMILIENZENTRUM BEELITZ<br />
Infos und Anmeldung:<br />
Virchowstr. 100,<br />
14547 Beelitz<br />
(033204)<br />
434732<br />
0176 / 100 99<br />
837 | familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />
| www.jobev.de/FZ-Beelitz<br />
www.facebook.com/familienzentrum.beelitz<br />
Wochenangebot<br />
Montags: Säuglingsgruppe (10 - 11.30<br />
Uhr) | Familiencafé (15 - 18 Uhr)<br />
Dienstags: Rückbildung (8.45 - 10 Uhr)<br />
| Spielgruppe, ab 10 Mon., (10 - 11.30<br />
Uhr) | Yoga und Meditation (19.30 -<br />
20.45)<br />
Mittwochs: Rückbildung (10 - 11.30<br />
Uhr) | Eltern-Kind-Turnen MINI<br />
(16.30 - 18 Uhr)<br />
Donnerstags: Babymassage (9.30 - 11<br />
Uhr) | Krabbelgruppe (10 - 11.30 Uhr) |<br />
Schwangerenberatung (13 - 16 Uhr) |<br />
Yoga und Meditation (19.30 - 20.45)<br />
Freitags: Frühstück für Schwangere<br />
(10 - 11.30 Uhr) | Eltern-Kind-Turnen<br />
MIDI(16 - 17 Uhr)<br />
Samstags / Sonntags: Geburtsvorbereitung<br />
(10 - 16 Uhr) | Geburtsvorbereitung<br />
(10 - 14.30 / 16.30 Uhr)<br />
Die Kvhs bietet folgende Kurse in unseren<br />
Räumen an:<br />
Smartphone und Tablet PC - Kein<br />
„Buch mit sieben Siegeln“<br />
1. Kurs: 3. März <strong>2017</strong>, 10 – 14.3o Uhr |<br />
2. Kurs: Fr, 10. März <strong>2017</strong>, 10 – 14.3o<br />
Uhr (Dozent: Grünthal, Andreas)<br />
Bewerbungstraining für Lehrstellenund<br />
Jobsuchende: Sa, 25. März <strong>2017</strong><br />
10- 16 Uhr (Dozententeam)<br />
Englisch für die Reise<br />
1.Kurs: Fr, 7.04.<strong>2017</strong> 16.oo - 19.oo Uhr<br />
(Dozentin: Eimeke, Karin)<br />
2. Kurs: Sa, 8.04.<strong>2017</strong> 16.oo - 19.oo Uhr<br />
(Dozentin: Eimeke, Karin)<br />
Erste Schritte am Computer:<br />
Fünf Kurse jeweils freitags ab<br />
28.04.<strong>2017</strong> immer von 1o bis 13 Uhr<br />
(Dozent: Grünthal, Andreas)<br />
OpenOffice Kompakt<br />
Zwei Kurse, freitags am 28.04. und<br />
5.05. jeweils 14 bis 17 Uhr (Dozent:<br />
Grünthal, Andreas)<br />
Anmeldungen und Preise bei der<br />
Kreisvolkshochschule unter: 033841 –<br />
45430<br />
Yoga und Meditation<br />
Das wöchentliche Wohlfühlprogramm<br />
zur Entspannung und Harmonisierung<br />
von Körper, Geist und Seele wird inzwischen<br />
so gut angenommen, dass wir es<br />
wagen, einen zweiten Kurs anzubieten.<br />
Dieser findet nun donnerstags in unseren<br />
Räumen statt. Die Zeiten sind identisch<br />
mit denen vom Dienstagskurs.<br />
Wann: dienstags und/ oder donnerstags,<br />
19.30-20.45 Uhr | Wo: Turnraum der<br />
Kita Kinderland (dienstags, da unser<br />
Raum zu klein geworden ist) und Familienzentrum<br />
(donnerstags) | Kosten: 8€/<br />
Einheit | Anfragen und Kontakt:<br />
Lena: 0176-11001202 (langjährige Yoga<br />
-Erfahrung, 2. Grad Reiki)<br />
und Steffi: 0157-50320844 (Reiki-<br />
Meisterin, Geistheilerin, Begradigungstherapeutin)<br />
Beratungsstelle für Schwangerschaft<br />
und Schwangerschaftskonflikt (vom<br />
MEG Teltow)<br />
Was: Beratung zu gesundheitlichen,<br />
sozialrechtlichen und wirtschaftlichen<br />
Themen. (z.B. Mutterschutz und Elternzeit,<br />
Kindergeld und Kinderzuschlag,<br />
Arbeitslosengeld I und II, Sozialgeld,<br />
Vaterschaftsanerkennung, Sorgerecht,<br />
Unterhalt, Fragen zur vorgeburtlichen<br />
Diagnostik, Fragen bei persönlichen<br />
Problemen oder Krisen, ungewollte<br />
Schwangerschaft, Familienplanung,<br />
Partnerschafts-/ Familienkonflikt)<br />
Beraterin: Ramona Folgner<br />
(Sozialarbeiterin) | Anmeldung: 03328-<br />
427258 oder ramona.folgner@ diakonissenhaus.de<br />
| Sprechzeiten: jeden 1. und<br />
3. Donnerstag im Monat, 13.oo bis 16.oo<br />
Uhr und Teilnahme bei unserem monatlichen<br />
Frühstück für Schwangere<br />
(Termine s.u.)<br />
Unsere Hebammen vor Ort<br />
Angela Simon<br />
‣ Rückbildung (mit Kind): Wann:<br />
mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr, nächste<br />
Termine bitte erfragen, s. Kontakt<br />
unten | Ort: Familienzentrum, Virchowstr.<br />
100<br />
‣ Geburtsvorbereitung<br />
(Wochenendkurs mit/ ohne Partner):<br />
Wann: die nächsten Termine bitte bei<br />
Frau Simon erfragen, s. Kontakt unten<br />
| Ort: Familienzentrum, Virchowstr.<br />
100 | Kontakt: 0176 - 48260235<br />
(mobil), 033731/ 289946 (Festnetz),<br />
info@hebamme-angela-simon-trebbin<br />
-potsdam-mittelmark.de | Internet:<br />
www.hebamme-angela-simon-trebbin<br />
-potsdam-mittelmark.de/<br />
Josefin Müller-Sterba<br />
‣ Rückbildung: Wann: dienstags, 8.45<br />
– 10.oo Uhr | Anmeldung für Kurs:<br />
im Familienzentrum (033204-434732)<br />
| Kontakt: 0170-9483840 oder Termine<br />
auf www.hebamme-beelitz.de<br />
Frühstück für Schwangere<br />
Ein leckeres Frühstück wartet auf Euch<br />
und Eure Babybäuche! Wir lassen gemeinsam<br />
den Monat zu Ende gehen und<br />
erzählen über alles, was uns interessiert<br />
und auf der Seele hockt. Gern könnt ihr<br />
auch alle Fragen zum Elterngeld, -zeit,<br />
über Gelder für die Erstausstattung und<br />
sämtliche andere Themen über sozialrechtliche<br />
Belange an Frau Folgner stellen,<br />
denn sie wird mit dabei sein. Für<br />
eine genaue Planung, meldet Euch bitte<br />
kurz an: 033204-434 732. Wann: Freitag,<br />
24.02. und 31.03. jeweils 10.oo –<br />
11.30Uhr | Kosten: 3€<br />
Bitte kurze Anmeldung unter<br />
033204/ 434732 oder<br />
familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />
Babymassage<br />
Mirka Hentschel<br />
(Physiotherapeutin, DGBM-<br />
Zertifikat) | Anmeldung im<br />
Familienzentrum:<br />
(033204) 434732<br />
Beratung für Schwangerschaft<br />
und Schwangerschaftskonflikt<br />
Ramona Folgner (Sozialarbeiterin)<br />
| Kontakt: <br />
033208-427258 oder ramona.<br />
folgner@diakonissenhaus.de<br />
Eltern-Kind-Turnen MINI<br />
(mittwochs)<br />
Wo: Turnhalle, Solar-<br />
Oberschule (Platanenring 2,<br />
Beelitz) | Leitung: Birka Herden<br />
| Anmeldung im Familienzentrum:<br />
(033204)<br />
434732<br />
Eltern-Kind-Turnen MIDI<br />
(freitags)<br />
Wo: Turnhalle Diesterweg<br />
Grundschule (Clara-Zetkin-<br />
Str. 197, Beelitz) | Leitung:<br />
Birka Herden | Anmeldung im<br />
Familienzentrum: (033204)<br />
434732<br />
Hebammen<br />
Angela Simon (Hebamme,<br />
Geburtsvorbereitung und<br />
Rückbildung) | Anmeldung:<br />
0176 / 48260235 oder per<br />
Email: info@hebamme-<br />
angela-simon-trebbin-<br />
potsdam-mittelmark.de<br />
Josefin Müller-Sterba<br />
(Hebamme)<br />
Anmeldung: 0170 /<br />
9483840 oder kontakt@hebamme-josefin.de<br />
Infos zu unseren Angeboten<br />
finden Sie unter www.jobev.de/FZ-Beelitz<br />
oder facebook.com/familienzentrum.
FAMILIENZENTRUM / LESERBRIEF<br />
Seite 29<br />
offener Brief an den Abfallentsorgungsbetrieb<br />
(APM)<br />
Moderatorin zwischen<br />
Stadt und Nachwuchs<br />
Sozialarbeiterin Janine Orzelski vom JOB e.V. ist ab sofort als<br />
Streetworkerin in Stadt und Ortsteilen unterwegs<br />
Kinder und Jugendliche in der Spargelstadt<br />
haben eine neue Ansprechpartnerin,<br />
wenn es darum geht, ihre Interessen<br />
zu formulieren: Sozialarbeiterin Janine<br />
Orzelski ist bereits seit mehreren Monaten<br />
in verschiedenen Funktionen für den<br />
freien Jugendhilfe-Träger JOB e.V. in<br />
Beelitz im Einsatz, jetzt wird sie als<br />
Streetworkerin das Leben des städtischen<br />
Nachwuchses auch außerhalb der<br />
Clubs und Schulen bunter machen.<br />
„Ziel der mobilen Jugendarbeit ist es,<br />
junge Leute zu erreichen, die institutionelle<br />
Angebote wie Clubs oder Vereine<br />
ganz oder überwiegend meiden“, sagt<br />
die 28-jährige Sozialarbeiterin. Das<br />
heißt: Anders als in einem Jugendclub<br />
muss sie direkt auf den Nachwuchs zugehen:<br />
auf der Straße, an öffentlichen<br />
Plätzen oder anderen inoffiziellen Treffpunkten.<br />
Gemeinsam mit den Kindern<br />
und Jugendlichen will sie Angebote entwickeln,<br />
die in der Stadt nach deren<br />
Meinung fehlen.<br />
Dinge, die vom <strong>Beelitzer</strong> Nachwuchs in<br />
diesem Zusammenhang immer mal wieder<br />
angesprochen werden, sind Kinovorführungen<br />
oder Graffiti-Projekte. Janine<br />
Orzelski, die bereits seit einem dreiviertel<br />
Jahr den Kindertreff im Familienzentrum<br />
leitet und immer Freitags die<br />
Schulsozialarbeit an der Fichtenwalder<br />
Grundschule übernimmt, kennt diese<br />
Wünsche ebenfalls. „Die Kinder und<br />
Foto: Thomas Lähns<br />
Jugendlichen können bei solchen Sachen<br />
selbst die Initiative übernehmen – und<br />
erfahren, dass sie damit etwas erreichen“,<br />
sagt sie. Ihre Rolle sieht sie dann<br />
auch als Moderatorin zwischen dem<br />
Nachwuchs und öffentlichen Stellen wie<br />
der Stadtverwaltung.<br />
Janine Orzelski ist in Potsdam geboren<br />
und aufgewachsen, ihr Studium hat sie<br />
in Magdeburg absolviert. Zuletzt hat sie<br />
in Michendorf gearbeitet, seit zehn Monaten<br />
nun ist die Spargelstadt Beelitz ihr<br />
Einsatzgebiet. „Über die Möglichkeit,<br />
hier zu arbeiten, habe ich mich sehr gefreut<br />
– es ist eine schöne Herausforderung.“<br />
Die Bedingungen für junge Leute<br />
auf dem Lande sind andere als in der<br />
Stadt, weiß sie. Unterschiede gibt es in<br />
der Mobilität, wenn nur in großen Abständen<br />
mal ein Bus fährt, auch in der<br />
Breite der Angebote für Kinder und Jugendliche<br />
sowie deren Vorstellungen<br />
und Wünschen.<br />
Und dort möchte Janine Orzelski ansetzen,<br />
vor allem den Nachwuchs in den<br />
Ortsteilen mit ins Boot holen. Den Anfang<br />
möchte sie in Busendorf machen<br />
und lädt am 6. März Kinder und ihre<br />
Eltern zum Kennenlernen in das Gemeindezentrum<br />
im Rädeler Weg. Ab<br />
17.30 Uhr soll es darum gehen, gemeinsam<br />
die Möglichkeiten der Jugendarbeit<br />
in den drei sächsischen Dörfern zu erörtern.<br />
Red.<br />
Zur Einführung der<br />
Mindestbefüllung“ des<br />
Restabfalls sowie der<br />
privatwirtschaftlichen<br />
Neuerungen zum<br />
24.01.<strong>2017</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Ihrem Schreiben vom 09.01.<strong>2017</strong> habe<br />
ich dankend entnommen, dass Sie die<br />
Preise um 50 Prozent zum 01.01.<strong>2017</strong><br />
erhöhen wollen und möchte Ihnen zu<br />
diesen Schritt recht herzlich gratulieren.<br />
Als Einzelperson habe ich stetig darauf<br />
geachtet, den anfallenden Abfall ordnungsgemäß<br />
zu trennen. Es war daher<br />
eine große Mühe für mich, die Restmülltonne<br />
jährlich 4 Mal zu entleeren. Durch<br />
Ihre enorme Preiserhöhung muss ich<br />
Ihnen leider mitteilen, dass ich ab dem<br />
24.01.<strong>2017</strong> keine Abfalltrennung mehr<br />
vornehmen werde, um Ihren Wünschen<br />
weiterhin entsprechen zu können.<br />
Die bis dato entsorgten Glaswaren, in<br />
den dafür bereitgestellten Containern,<br />
werde ich nicht mehr nutzen und so der<br />
deutschen Wirtschaft erhebliche Schäden<br />
zufügen, da die Glasindustrie diesen<br />
wertvollen Rohstoff nicht mehr nutzen<br />
kann. Auch weitere wichtige Rohstoffe<br />
(gelber Sack, Pappe und Papier) werden<br />
nach der privaten Verbrennung in den<br />
von Ihnen bereitgestellten Behältern<br />
entsorgt.<br />
Sollte ich das Gefühl erhalten, dass meine<br />
Umstellung auf die privatwirtschaftliche<br />
Neuerung nicht funktioniert, kann<br />
man ja noch den von meinem Körper<br />
produzierten Restmüll in Ihren Behälter<br />
entsorgen.<br />
Ich behalte<br />
mir vor, dieses<br />
Schreiben<br />
in der<br />
Tagespresse<br />
zu veröffentlichen.<br />
Mit freundlichen<br />
Grüßen<br />
Pohlmann
Seite 30<br />
ev. kirchengemeinde<br />
st. marien - st. Nikolai<br />
gottesdienste<br />
Beelitz:<br />
26.02., 11 Uhr: GD<br />
05.03., 10 Uhr: zentral. GD im Pfarrsprengel<br />
zum WGT Themenland:<br />
Philippinen<br />
12.03., 11 Uhr: GD<br />
19.03., 11 Uhr: GD + AoA<br />
26.03., 10 Uhr: GD<br />
Schäpe<br />
28.02., 9:30 Uhr: GD<br />
Gemeindeangebote<br />
Christenlehre: Jeweils Mittwoch 1.-<br />
3. Klasse 16:30, 4.-6. Klasse 15:30<br />
Konfirmanden: Donnerstag 16:30<br />
Uhr<br />
Seniorenkreis: 09.03., 14:30 Uhr<br />
Posaunenkreis: Jeweils Donnerstag<br />
15:00-19:00 Uhr - Die Musikstunden<br />
sind kostenfrei; ebenso die Instrumentenausleihe<br />
Kantorei: Jeweils Mittwoch 19:00<br />
Uhr<br />
Bastelkreis: 16.03., 19:00 Uhr<br />
Gemeindekirchenrat: 20.03., 17 Uhr<br />
Alle Gemeindeangebote finden im Pfarrhaus,<br />
Kirchplatz 1 statt<br />
veranstaltungen:<br />
Weltgebetstag der Frauen<br />
Am Freitag, den 03.03.2016 um 19:00<br />
Uhr, feiern wir in Beelitz, verbunden<br />
mit den Christen in über 170 Ländern<br />
den Weltgebetstag mit einem Gemeindeabend<br />
zu »Land & Leute«.<br />
Am Sonntag, den 05.03.2016 um 10:00<br />
Uhr, feiern wir dann gemeinsam den<br />
GD zum Weltgebetstag nach der Liturgie<br />
des Gastgeberlandes. Im Anschluss an<br />
den Gottesdienst besteht dann auch wieder<br />
die Möglichkeit, gastgeberlandtypische<br />
Gerichte zu kosten und darüber<br />
miteinander sich auszutauschen bzw. ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
pfarrsprengel<br />
wittbrietzen<br />
Am 19.03.<strong>2017</strong> kein Gottesdienst in<br />
diesem Bereich. Sie sind in die Nachbargemeinden<br />
herzlich eingeladen.<br />
Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />
Sonntag Reminiszere, 12.03., 11 Uhr:<br />
Gottesdienst, Pfarrer C. Bloedhorn<br />
KIRCHENTERMINE<br />
Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />
14547 Beelitz – OT Wittbrietzen<br />
Kirchengemeinde Buchholz<br />
Sonntag Reminiszere, 12.03., 14:00 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfarrer C. Bloedhorn<br />
Kirche, Dorfstraße 18a, 14547 Beelitz –<br />
OT Buchholz<br />
Kirchengemeinde Elsholz<br />
Sonntag Reminiszere, 12.03., 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfarrer C. Bloedhorn<br />
Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />
Beelitz – OT Elsholz<br />
Kirchengemeinde Lühsdorf<br />
Sonntag Invokavit, 05.03., 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pfarrer C. Bloedhorn, Orgel<br />
Andreas Behrendt<br />
Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />
ev. kreuz-kirchengemeinde<br />
bliesendorf<br />
gottesdienste:<br />
Fichtenwalde:<br />
12. März, 10.30 Uhr - Gottesdienst<br />
26. März: 10.30 Uhr - Gottesdienst<br />
29. März: 19.00 Uhr: Passionsandacht<br />
| Nachdenken über „geopfertes<br />
Leben“ und im Anschluss der Film<br />
„Maria und ihre Kinder“<br />
Kanin:<br />
5. März 10.30 Uhr - Gottesdienst mit<br />
Herrn Gärtner<br />
Kinderkirche:<br />
7. und 14.03. und<br />
Outdoor-Gruppe: 14.03., 15–16.30 Uhr<br />
im Gemeindezentrum Fichtenwalde.<br />
Einladung an Kinder der Klassen 5<br />
und 6 „Die Senfkörner“<br />
In diesem Schuljahr wollen wir gerne<br />
„Christenlehre“ etwas anders versuchen.<br />
Daher bieten wir für die Kinder der Region<br />
einmal im Monat ein Treffen, um<br />
gemeinsam unterwegs zu sein.<br />
Dazu möchten wir die Kinder gern am<br />
11.03. von 10 – 13 Uhr in unser Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde recht herzlich<br />
einladen. Thema: „Und welchen Senf<br />
gibt’s du dazu?“<br />
Fragen, Anmeldung bitte an: Kdoering@posteo.de<br />
oder 033206/218559<br />
Es gibt vom 24.7. – 18.8. auch ein wöchentliches<br />
Ferienprogramm mit den<br />
Senfkörnern. Weitere Infos bei Frau<br />
Döring oder im Pfarramt.<br />
Frauenkreis: 03.03., 10.00 Uhr<br />
Gemeindezentrum Fichtenwalde<br />
Konfirmanden: 6. und 20..03., 18 Uhr<br />
im Gemeindezentrum Fichtenwalde<br />
Passionsandacht in Fichtenwalde<br />
Am 8..03., 19Uhr | Thema: Gedanken<br />
zum Kreuz. Krummes Holz – aufrechter<br />
Gang. Fragen und Antworten, Gedanken<br />
über den Sinn des Lebens in Anlehnung<br />
an Helmut Gollwitzer.<br />
Gemeindeversammlung<br />
Kein Abend in Fichtenwalde steif und<br />
trocken nach Tagesordnung, eher ein<br />
gemeinsames Essen und Überlegen. Wie<br />
können wir noch überzeugender den<br />
Glauben in unsere Gemeinde leben?<br />
Herzliche Einladung zum 15. März um<br />
19.30 Uhr ins Gemeindezentrum.<br />
Junge Gemeinde im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde<br />
Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,<br />
singen und eine Menge Spaß haben. Das<br />
Treffen wird verbunden mit einem gemeinsamen<br />
Abendessen. Wer nicht in<br />
Fichtenwalde wohnt, kann von zuhause<br />
abgeholt und wieder zurückgebracht<br />
werden. Kontakt : Patrick Mühlhans,<br />
Tel.: 01577/3524583, Mail: gimli8@gmx.net<br />
Termin: Mittwoch, 1., 15., und 29. März<br />
<strong>2017</strong> von 18.00 – 21.00 Uhr<br />
Bliesendorfer Dorf Str. 18,<br />
14542 Werder/Havel<br />
Pfarrer Dr. Andreas Uecker | (03327)<br />
4 27 00<br />
kath. kirchengemeinde<br />
st. cäcilia, michendorf<br />
gottesdienste:<br />
freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Seniorenzentrum<br />
sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Schwesternhaus, und 11 Heilige<br />
Messe in Michendorf, (diese als Familiengottesdienst<br />
immer am letzten Sonntag<br />
im Monat)<br />
Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />
halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />
Messe immer am 1. Sonntag im Monat<br />
Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen<br />
Sie bitte unseren Aushängen<br />
Kapelle im Haus Immaculata der Mägde<br />
Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />
6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum<br />
St. Elisabeth, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />
7<br />
Pfarrbüro:<br />
Das Pfarrbüro ist erreichbar unter <br />
(033205) 7120, Montag, Mittwoch und<br />
Freitag von 10 – 15 Uhr , Mittwoch bis<br />
17 Uhr
FICHTENWALDE - Seit<br />
über einem Jahr organisiert<br />
eine Gruppe von Ehrenamtlern<br />
um Frank Mühlinghaus<br />
einmal im Monat<br />
einen Begegnungsnachmittag<br />
mit Flüchtlingen. Das<br />
Flüchtlingscafe findet im<br />
evangelischen Gemeindehaus<br />
„Arche“ statt. Hierzu<br />
werden die in Beelitz-<br />
Heilstätten untergebrachten<br />
Flüchtlinge eingeladen.<br />
Bei Kaffee, Kuchen, Gesellschaftsspielen,<br />
Tischtennis,<br />
Tischkicker und<br />
natürlich guten Gesprächen<br />
versuchen alle, Kontakt mit den Flüchtlingen<br />
herzustellen und ihnen die Eingliederung<br />
in Deutschland zu erleichtern.<br />
Hieraus haben sich schon eine Menge<br />
Patenschaften und sogar Freundschaften<br />
entwickelt, die unser Leben sehr bereichern.<br />
Sogar nachdem im Dezember<br />
kurzfristig die Flüchtlinge von Beelitz-<br />
Heilstätten nach Bad Belzig verlegt wurden,<br />
riss der Kontakt nicht ab. Das beweist<br />
am besten, wie gut diese Geste bei<br />
unseren neuen Mitbürgern ankommt.<br />
KIRCHENTERMINE<br />
Wo ein Wille ist, ist auch Verständnis<br />
Engagierte Fichtenwalder organisieren einmal im Monat ein Flüchtlingscafé<br />
Dieses Bild entstand gemeinsam bei einem der monatlichen Treffen. Foto: Basner<br />
Die neuen Bewohner des Flüchtlingsheims<br />
in Beelitz-Heilstätten sind seit<br />
Dezember minderjährige, unbegleitete<br />
Flüchtlinge aus Eritrea, Somalia und<br />
Sierra Leone im Alter von 16 bis 19<br />
Jahren. Sie sprechen noch wenig<br />
Deutsch und nur vereinzelt etwas Englisch<br />
oder Französisch. Aber getreu dem<br />
Motto „Wo ein Wille ist, ist auch ein<br />
Weg!“ war dennoch eine Kommunikation<br />
möglich.<br />
Ulrike Basner hatte es übernommen, mit<br />
einem Kunstprojekt ein gemeinsames<br />
FICHTENWALDE - Die im vergangenen<br />
Jahr ins Leben gerufene Sternsingergruppe<br />
der Katholischen Gemeinde<br />
St. Cäcilia in Fichtenwalde beteiligte<br />
sich auch in diesem Jahr an der Aktion<br />
Dreikönigssingen <strong>2017</strong> und zog an mehreren<br />
Tagen durch unsere Ortsteile Fichtenwalde,<br />
Klaistow und Kanin. Dem<br />
unerwartet großen Erfolg des letztjährigen<br />
Dreikönigssingens konnten wir in<br />
diesem Jahr mit dreimal so viel besuchten<br />
Familien (25) einen neuen Glanzpunkt<br />
unserer noch jungen Geschichte<br />
hinzufügen.<br />
Ein Novum, auf welches wir besonders<br />
stolz sind, ist unsere in diesem Jahr konfessionsübergreifende<br />
Gruppe kleiner<br />
und großer Sängerinnen. Durch die Unterstützung<br />
der Evangelischen Kreuz-<br />
Kirchengemeinde Bliesendorf, die uns<br />
dankenswerter Weise nicht nur ihre<br />
Räumlichkeiten in der fichtenwalder<br />
Arche zu Übungszwecken zur Verfügung<br />
stellte, versammelte sich eine kleine<br />
Schar Sängerinnen aus beiden Gemeinden<br />
zu gemeinsamen Vorbereitungsnachmittagen.<br />
Hier wurde über das<br />
diesjährige Patenland Kenia, die Patenkinder<br />
Aweet und Pablo gesprochen<br />
sowie die allerneuesten Sternsingerlieder<br />
eingeübt. Außerdem hatte die Kreuz-<br />
Kirchengemeinde am Dritten Advent zu<br />
einem Adventskaffee in die Arche in<br />
Fichtenwalde eingeladen, zu dem auch<br />
Flüchtlinge aus Nordafrika sowie Mitarbeiter<br />
des Flüchtlingskaffees aus Beelitz<br />
geladen waren. In diesem sehr schönen<br />
Rahmen durften wir unsere Aktion Dreikönigsingen<br />
dann den Gemeindemitgliedern<br />
und Gästen vorstellen.<br />
So machten sich unsere Sternsinger in<br />
der ersten Januarwoche im Rahmen der<br />
Aktion Dreikönigssingen <strong>2017</strong> auf den<br />
Weg und leisteten mit vollem Einsatz<br />
ihren Beitrag, um Not leidenden Kindern<br />
weltweit zu helfen. Dank vieler<br />
Belohnungen in Form allerlei Leckereien<br />
hielt sich auch die Motivation der<br />
Kinder trotz zum Teil widriger Witterungsverhältnisse.<br />
Zweifelsohne als Highlight unserer Aktion<br />
Dreikönigssingen muss der Besuch<br />
Seite 31<br />
Malen auf einer großen<br />
Leinwand zu organisieren.<br />
Hier bedurfte es nicht vieler<br />
Worte. Ein gelber, lachender<br />
Smiley machte<br />
den Anfang und brach das<br />
Eis. Und die Jugendlichen<br />
hatten sichtbar viel Spaß.<br />
Sie konnten auch erleben,<br />
dass sich die Menschen um<br />
sie herum normal und<br />
freundlich verhalten und<br />
dass sie tatsächlich bei uns<br />
in Sicherheit sind.<br />
Die Gruppe um Frank<br />
Mühlinghaus hat tolle Arbeit<br />
geleistet und wünscht<br />
sich, dass mehr Fichtenwalderinnen und<br />
Fichtenalder mal auf einen Kaffee vorbeischauen.<br />
Vielleicht ergibt sich das ein<br />
oder andere Gespräch und mehr.<br />
Es muss nicht immer gleich eine<br />
Hausaufgabenhilfe und zusätzlicher<br />
Deutschunterricht herauskommen wie<br />
bei Brigitte Krüger, deren Engagement<br />
sehr dankbar aufgenommen worden ist.<br />
Das Flüchtlingscafé im ev. Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde öffnet jeweils am<br />
2.Sonntag im Monat um 15 Uhr.<br />
Segen bringen - Segen sein<br />
Aktion von Sternsingern in Fichtenwalde, Kanin und Klaistow verbreitete viel Freude<br />
der Fichtenwalder Sternsinger gemeinsam<br />
mit den Sternsingern aus Michendorf<br />
und den dort ansässigen Pfadfindern<br />
im Altersheim in Wilhelmhorst<br />
gelten. Dort brachten die kleinen und<br />
großen Sängerinnen und Sänger, den<br />
Bewohnern mit einem winterlichen<br />
Konzert, zu dessen Beginn der Schneefall<br />
pünktlich einsetzte, Segen fürs neue<br />
Jahr in ihre Wohnbereiche. Dies war<br />
nicht nur den Kindern und Jugendlichen<br />
eine große Freude, sondern sorgte auch<br />
bei den Bewohnern für die eine oder<br />
andere Freudenträne.<br />
Den Abschluss unserer diesjährigen Aktion<br />
Dreikönigsingen bildete die - auch<br />
durch die Sternsinger gestaltete - Sonntagsmesse<br />
der Gemeinde St. Cäcilia in<br />
Michendorf. Ein besonderer Dank gilt<br />
an dieser Stelle unserer Musiklehrerin<br />
Frau Kitzmann aus Fichtenwalde, die<br />
uns nicht nur beim Einstudieren der Lieder<br />
half, sondern auch tatkräftig musikalisch<br />
auf unserem Weg durch unsere<br />
Dörfer unterstützte. Wir wünschen allen<br />
ein gesegnetes <strong>2017</strong>. A. Volkmer
* 11.12.1939 03.12.2016<br />
<br />
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<br />
*+,<br />
- . <br />
Danksagung<br />
FürdieherzlicheAnteilnahme,dieunsdurchmanchen<br />
stillenHändedruck,liebevollgeschriebeneWorte,Blumen<br />
sowiepersönlichesGeleitzurletztenRuhestätteunseres<br />
liebenVerstorbenen<br />
KurtLehmann<br />
entgegengebrachtwurde,möchtenwirallenVerwandten,<br />
Freunden,BekanntenundNachbarnunserenherzlichen<br />
Danksagen.BesondererDankgiltdemPfarrerHerrnSander<br />
fürseinetrostreichenWorteinderStundedesAbschieds,<br />
demTeamderSeniorenpflegeeinrichtungCuraHumanus<br />
Michendorf,demBlumenhausLAFLOR,derGaststätte<br />
BalkanunddemBestattungshausBeelitzfürdiewürdevolle<br />
GestaltungderTrauerfeier.<br />
Beelitz,imJanuar<strong>2017</strong><br />
InstillerTrauer<br />
imNamenallerAngehörigen<br />
GudrunLehmann<br />
EinennahestehendenMenschenzuverlieren,<br />
istsehrschwer.EsisteingroßerTrostzuwissen,<br />
wiegeachtetundbeliebterwar.<br />
Danksagung<br />
FürdieherzlicheAnteilnahme,daströstendeWort,<br />
gesprochenodergeschrieben;<br />
fürdenHändedruck,wennWortefehlten;<br />
füreineliebevolleUmarmung;<br />
fürdiepersönlicheTeilnahmeanderTrauerfeier<br />
sowiedasletzteGeleitsagenwirallenVerwandten,<br />
Freunden,BekanntenundKollegenherzlichenDank.<br />
VolkmarUweMischke<br />
*27.11.1956 30.12.2016<br />
BesonderenDankgiltdemBestattungshausBeelitzGmbH,<br />
demRednerMarkusTeige,derOrtsbürgermeisterinSimone<br />
SpahnundLaFlorfürdieliebevollausgestalteteTrauerfeier.<br />
InLiebeundDankbarkeit<br />
Doris,KarolinundAndreasMischke<br />
Beelitz,imJanuar<strong>2017</strong><br />
<br />
<br />
JürgenMatzschke<br />
*06.03.1959 26.01.<strong>2017</strong><br />
InLiebeundDankbarkeitnehmenwirAbschied.<br />
DieUrnenbeisetzungfindetimengstenFamilienkreisstatt.<br />
DeineGeschwisterundMonic<br />
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FürdiezahlreichenGlückwünsche,Blumenund<br />
Geschenkeanlässlichmeines<br />
<br />
möchteichmichbeimeinenKindern,Verwandten,<br />
FreundenundBekanntenrechtherzlichbedanken.<br />
EinbesondererDankgiltderGaststätte„Lindenschenke“<br />
inElsholzfürdienetteBewirtung,demPosaunenchor<br />
undderfleißigenBackfrau.<br />
IngeThurley<br />
WittbrietzenimJanuar<strong>2017</strong><br />
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