TOSHIBA VIP Post Ausgabe 24
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ULTRASCHALL<br />
Darstellung der longitudinalen linksventrikulären Myokardverformung mit dem Aplio i900.<br />
GLOBAL LONGITUDINAL STRAIN<br />
Doch trotz großer Fortschritte in der Bildqualität und Automatisierung<br />
der Berechnung weist die Ejektionsfraktion nicht<br />
immer den richtigen Weg. So gibt es schwerkranke, atemnötige<br />
Patienten, die nach den Referenzwerten eine noch „normale“<br />
Ejektionsfraktion aufweisen. Auch bei einer Mitralinsuffizienz<br />
oder kleinen Ventrikeln stellt sich die Ejektionsfraktion der<br />
linken Herzkammer oft besser dar, als die Pumpfunktion tatsächlich<br />
ist. Deshalb wird in der klinischen Praxis für die genauere<br />
Beurteilung der Pumpkraft des Herzens zunehmend ein<br />
weiterer quantitativer Marker verwendet: der Global Longitudinal<br />
Strain (GLS), ein Maß für die Verformung des linksventrikulären<br />
Myokards.<br />
Berechnet wird die relative Längenänderung der Kammerwand<br />
zwischen Ende der Diastole und Ende der Systole. Da die Länge<br />
während der Systole abnimmt, kommt es zu einem negativen<br />
Vorzeichen des GLS.<br />
Die Strain Rate drückt zusätzlich die Geschwindigkeit aus, mit<br />
der die myokardiale Verformung geschieht. Sie wird in Wert/<br />
Sekunde angegeben.<br />
Die automatisierte Berechnung des Global Longitudinal Strain<br />
erfolgt bei Toshiba mittels Speckle Tracking. Diese Technologie<br />
verfolgt sogenannte Speckle-Muster im B-Bild und nutzt die<br />
Vorteile der hohen zeitlichen und räumlichen Auflösung im<br />
B-Bild für eine genaue quantitative Bestimmung der Myokard-<br />
Herzfunktion bis ins Detail: Möglichkeiten der unterschiedlichen Strainanalysen.<br />
1. Radial/transversal<br />
Strain + Displacement<br />
2. Longitudinal Strain und<br />
Circumferential Strain<br />
3. Rotation<br />
4. Twist<br />
5. Torsion<br />
+ Myokardvolumen<br />
+ LV-Volumen/EF<br />
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