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TOSHIBA VIP Post Ausgabe 24

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COMPUTERTOMOGRAPHIE<br />

Die CT-Informationen aus dem Linearbeschleuniger werden mit<br />

den CT- Daten aus dem Toshiba Large Bore überlagert, um die exakte<br />

Positionierung des Patienten vor der Bestrahlung zu bestätigen.<br />

GROSSES MESSFELD FÜR GENAUE<br />

ERMITTLUNG DER DOSISMENGE<br />

Der Aquilion Large Bore von Toshiba besitzt neben<br />

der großen Gantryöffnung auch ein reales Messfeld<br />

von 70 cm, was die Therapieplanung in der<br />

Strahlentherapie Süd in hohem Maß unterstützt.<br />

Auch die Absorption der Strahlung im Gewebe muss<br />

mitberücksichtigt werden. „Aus diesem Grund<br />

müssen wir große Teile der Anatomie exakt kennen,<br />

was sich mit dem Aquilion Large Bore aufgrund des<br />

realen Field of View hervorragend darstellen lässt“,<br />

erläutert Prof. Schuck.<br />

Insofern ist die schnelle Verfügbarkeit der Bestrahlungs-CTs<br />

von hoher Bedeutung, weil diese für die<br />

Dichtemessung elementar sind. Dafür liefert der<br />

Toshiba Large Bore Messdaten, mit denen sich über<br />

die Hounsfield-Skala die Gewebedichten bestimmen<br />

und darstellen lassen. Dr. Rhein ergänzt: „So können<br />

wir die Bestrahlungswerte optimal anpassen und<br />

gesundes Gewebe maximal schützen.“ Vor allem in<br />

einer Gesellschaft, die zusehends mit Adipositas zu<br />

kämpfen hat, erweise sich das große Messfeld als<br />

echter Mehrwert, wie Dr. Zimmermann bestätigt:<br />

„Wir müssen den gesamten Körperumfang abbilden,<br />

um bei der Therapieplanung und bei der Dosisberechnung<br />

die optimalen Werte ermitteln zu können –<br />

ansonsten könnte es passieren, dass Tumore nicht<br />

stark genug bestrahlt würden oder im anderen Fall<br />

gesundes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen würde.“<br />

GUTE VERNETZUNG FÜR EINE<br />

PERFEKTE SYSTEMINTEGRATION<br />

Bezüglich der datentechnischen Integration des<br />

Aquilion Large Bore in die verwendeten Therapieplanungssysteme<br />

hat sich die DICOM-Schnittstelle<br />

bewährt. Lediglich beim in Kempten verwendeten<br />

System gab es einen etwas höheren Abstimmungsbedarf,<br />

wie Dr. Zimmermann berichtet: „Die sehr<br />

kompetente Applikationsspezialistin von Toshiba<br />

hat jedoch in kürzester Zeit das durchaus nicht zu<br />

unterschätzende Problem schnell und dauer haft<br />

gelöst.“ Als ebenso reibungslos beschreibt er auch<br />

den gesamten Installationsvorgang des neuen<br />

Computertomographen.<br />

Ein großes Plus sei für ihn auch die Situation, dass<br />

nun sämtliche Standorte mit der gleichen Technik<br />

arbeiten. Das gebe einerseits Freiräume beim Schulungsaufwand<br />

und andererseits löse es im Alltagsbetrieb<br />

schnell die Fragen von Kollegen. „Auch diese<br />

Art von Vernetzung spielt eine wesentliche Rolle, um<br />

möglichst vielen Patienten die höchste Behandlungsqualität<br />

zukommen zu lassen“, betont Prof. Schuck.<br />

So schätzen die Mediziner neben der technischen<br />

Ausgereiftheit des Systems die gute Konnektivität<br />

des Aquilion Large Bore von Toshiba zum Linearbeschleuniger.<br />

Die automatische und schnelle<br />

Überlagerung der Bildinformationen inklusive des<br />

Atem-Gating mit anschließender Weitergabe an<br />

das Therapieplanungssystem funktioniere perfekt.<br />

Es gibt den Medizinern die optische Gewissheit,<br />

dass der Patient exakt positioniert ist und der<br />

Tumor gezielt bestrahlt werden kann. Im Zuge der<br />

adaptiven Strahlentherapie finden dann auch im<br />

Verlauf der Bestrahlungsserien Überprüfungen<br />

und gegebenenfalls Planungsänderungen statt.<br />

Letztendlich sind die technische Ausstattung und<br />

die Vielseitigkeit des Aquilion Large Bore von<br />

Toshiba ein wichtiger Bestandteil für einen effizienten<br />

Workflow und eine hohe Therapiequalität in der<br />

Strahlentherapie Süd.<br />

Hinzu kommt, dass die Vollrotations-Bestrahlung<br />

zusehends an Bedeutung gewinnt und somit die<br />

volle Kontur des Patienten exakt erfasst werden<br />

muss. Laut Dr. Glocker „basieren heute schon etwa<br />

60 Prozent der Behandlungen auf dieser modernen<br />

Therapie“. Ihr Vorteil: bessere Verträglichkeit für<br />

Patienten und weniger Nebenwirkungen. Sein<br />

Resümee: „Das funktioniert am besten mit einem<br />

qualitativ hochwertigen Computertomographen.“<br />

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