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TOSHIBA VIP Post Ausgabe 24

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<strong>TOSHIBA</strong> <strong>VIP</strong>-POST AUSGABE <strong>24</strong><br />

Das Krankenhaus Grafenau versorgt ein großes Einzugsgebiet im Bayerischen Wald.<br />

Von dem neuen High-End-Volumen-CT Aquilion ONE ViSION EDITION profitieren<br />

neben der gerade erweiterten kardiologischen Abteilung auch alle anderen<br />

internistischen Fachbereiche. Die <strong>VIP</strong>-<strong>Post</strong> sprach mit Dr. Werner Kühnel MHBA,<br />

Chefarzt der Inneren Abteilung, über die Veränderungen am Haus seit Inbetriebnahme<br />

des neuen Volumen-CTs.<br />

<strong>VIP</strong>-POST: Herr Dr. Kühnel, Sie sind Chefarzt der<br />

Inneren Abteilung am Krankenhaus Grafenau<br />

mitten im Bayerischen Wald am Goldenen Steig.<br />

Können Sie Ihre Arbeit kurz vorstellen? Was ist<br />

das Besondere an Ihrer Klinik?<br />

DR. WERNER KÜHNEL: Wir sind ein Haus mit 405<br />

Planbetten und einer relativ großen rein internistischen<br />

Abteilung mit 145 Betten. Unser Einzugsgebiet<br />

ist groß, es deckt den kompletten Bayerischen Wald<br />

und darüber hinaus die angrenzenden Regionen<br />

bis Deggendorf, Cham und Passau ab. Wir haben in<br />

diesem Jahr einige Erweiterungsmaßnahmen erfolgreich<br />

gemeistert: Das zweite Herzkatheterlabor<br />

wurde kürzlich in Betrieb genommen, inkl. der<br />

z usätzlichen Etablierung einer invasiven Elektrophysiologie,<br />

die zentrale Patientenannahme wurde<br />

erneuert und die Bereiche Endoskopie, Funktionsdiagnostik<br />

sowie die Intensivstation werden gerade<br />

renoviert und erweitert. Die Abteilung für Kardiologie<br />

wurde im Januar 2015 etabliert und bietet das<br />

komplette Spektrum der invasiven und nicht inva siven<br />

Kardiologie an – das alles in einer Region, die<br />

davor kardiologisch deutlich unterversorgt war.<br />

<strong>VIP</strong>-POST: Im Rahmen der Modernisierung haben<br />

Sie auch in einen neuen Computertomographen,<br />

den Aquilion ONE ViSION EDITION von Toshiba,<br />

investiert. Welche Erwartungen haben Sie damit<br />

verbunden?<br />

DR. WERNER KÜHNEL: Die erhöhte Scangeschwindigkeit<br />

bringt vor allem Vorteile in der Untersuchung<br />

von schwerverletzen oder intensivpflichtigen Notfallpatienten.<br />

Innerhalb von 3 bis 4 Sekunden kann<br />

je nach Fragestellung der gesamte Körper gescannt<br />

oder in weniger als einer Sekunde das Herz dargestellt<br />

werden. Für uns ergeben sich vor allem im<br />

Bereich der diagnostischen und interventionellen<br />

Kardiologie viele neue Nutzungsmöglichkeiten: Bei<br />

elektrophysiologischen Eingriffen nutzen wir zum<br />

Beispiel die CT-gesteuerte Rekonstruktionsmöglichkeit<br />

des linken Vorhofs, aber auch zur Interventionsvorbereitung<br />

(beispielsweise bei Rekanalisationen<br />

von chronischen Verschlüssen) und zur Selektion<br />

jener Patienten, die erwartungsgemäß keinen Nutzen<br />

von einer invasiven Koronardarstellung haben, ist<br />

der neue CT sinnvoll.<br />

Für uns ist der neue Volumen-CT auch ein weiteres<br />

Hilfsmittel bei der Diagnose und Therapie von<br />

Schlaganfällen. Um diesen Bereich wollen wir uns<br />

in Zukunft vermehrt kümmern.<br />

<strong>VIP</strong>-POST: Was war Ihnen bei der Entscheidung<br />

für den neuen CT besonders wichtig?<br />

DR. WERNER KÜHNEL: Unser alter 16-Zeiler hatte<br />

bescheidene Anwendungsmöglichkeiten und musste<br />

ausgetauscht werden. Grundsätzlich waren unsere<br />

obersten Prämissen eine gute stabile nichtinvasive<br />

kardiale Bildgebung sowie ein breites medizinisches<br />

Anwendungsgebiet. Wichtig war uns aber auch die<br />

Einsatzmöglichkeit für elektrophysiologische Untersuchungen.<br />

Nach einer Vergleichsanalyse stand fest,<br />

dass uns der Volumen-CT die größten Spielräume<br />

erlaubt: Höhere Herzfrequenzen, bessere Bildgebung<br />

und die Tatsache, dass auch Patienten mit<br />

Vorhofflimmern nun in den CT können, haben letzten<br />

Endes zu der Entscheidung für den Aquilion<br />

ONE ViSION EDITION geführt. Für den wirtschaftlichen<br />

Aspekt haben wir sehr genau kalkuliert: Die<br />

Kosten pro Untersuchung waren bei Toshiba mit<br />

Abstand am geringsten.<br />

<strong>VIP</strong>-POST: Wie wichtig war in dem Zusammenhang<br />

der Punkt Dosisreduktion?<br />

DR. WERNER KÜHNEL: So wenig Dosis wie möglich<br />

ist immer unser oberstes Prinzip. Die benötigte Dosis<br />

wurde im Vergleich zu den Geräten der älteren Generation<br />

je nach Körperregion um bis zu 90 Prozent<br />

verringert. Außerdem kann man die erforderliche<br />

Menge von Kontrastmittel minimieren. Dadurch ist<br />

auch die Untersuchung besonders nierenschonend.<br />

Insofern haben uns die Neuerungen im Strahlenschutz<br />

schon überzeugt.<br />

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