105 Augsburg - City-Nord

Seite 24 Mittwoch, 22. Februar 2017 38 Jahre
STADTZEITUNG
AUGSBURG
Kommt Frost, folgt Frust
VERKEHR / Viele Fahrgäste werden auchindiesemWintermit dem Fugger-Express nichtwirklich
warm.Die Gründe: Zu kurze Züge,viele Verspätungen,Ausfälle.Die Bahn schiebt das aufdie Kälte.
Achtjähriges Augsburger Stimmwunder. Die
achtjährige Anastasia aus Augsburg hat die Jury von „The Voice
Kids“ beeindruckt:Inihrer BlindAudition mitdem Björk-Song „It’s
Oh So Quiet“ zeigte das Mädchen seine ganze Stimmbreite. Dabei
ist die Augsburgerin das jüngste Talent. Coach Mark Forster war
nach dem Auftritt überrascht: „DubistachtJahre alt? Dasist ja eine
Energie, die aus dir rauskommt“, kommentierte er staunend. Dem
konnte Jurorin Larissa nur zustimmen: „Deine Bühnen-Präsenz ist
der Wahnsinn. Und dein Kleid ist auch sehr schön.“ Gemeinsam
schickten diedreieine Grußbotschaft an Anastasias Oma–die hatte
dasKleidaussuchen dürfen. Foto: SAT.1/RichardHuebner
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Ko g
Augsburg. Der Fugger-Express
der Deutschen Bahn ist eine
der wichtigsten Anbindungen
des Augsburger Landes andie
Stadt –täglich nutzen Pendler
das Angebot der DB Regio, um
in die Arbeit zu kommen. Doch
dieZügedes Typs ET440 kämpfen
mit technischen Problemen,
sodass es häufig zu Verspätungen
oder Zugausfällen
kommt. Der Fahrgastverband
ProBahn hatdaher den Bayerischen
Landtag eingeschaltet.
Auch die Deutsche Bahn möchte
sich in den kommenden Monaten
mit Ursachenforschung
und Lösungenbefassen.
„ZwanzigMinuten frieren am
Bahnsteig, danach eine Fahrt
gequetschtwie in derSardinenbüchse
und am Ende in Pasing
oder Gessertshausen wegen
vorzeitiger Zugwende vor dem
Ziel abgesetzt –sokann momentan
ein Arbeitstag für die
Pendler im Fugger-Express beginnen
oder enden“, schreibt
Pro Bahn in einer Pressemitteilung.
Die Pendler müssen auf
der Schieneninfrastruktur zwischen
München, Augsburg,
Ulm und Donauwörth häufig
Verspätungen ertragen, äußert
sich Pro Bahn weiter zur Situation
desRegionalverkehrs.
DerVerband hathierzu Fahrgastrückmeldungen
ausgewertet:
So gab es alleine anden
zehn Werktagen zwischen 16.
und 27. Januar im Berufsverkehr
18 Züge, an denen ein
Zugteil mit240 Sitzplätzen fehlte.Außerdemhabeesneun
Züge
mit insgesamt 234 Minuten
Aussicht auf Besserung? Anfang des Jahres gab der Fugger-Express keine
gute Figur ab. Nun soll der Landtag Abhilfe schaffen. Und: Es wird langsam
wieder wärmer.
Foto: David Libossek
Verspätung aufgrund technischer
Störungen am Zug und
einen kompletten Zugausfall
gegeben –das alles im Berufsverkehr.
„Rund 20 MinutenVerspätung
entsprechen für die
Fahrgäste quasi einem Zugausfall“,
bilanziert Pro Bahn. Zudem
sei ein Zustieg für alle
Wartenden bei Verspätung, gerade
in Mering, kaum möglich,
da an den Stationen vorher bereits
die Pendler von zwei Zügeneingestiegensind.
Pro Bahn hat aufgrund der
„unbefriedigenden Situation“
inzwischen den Bayerischen
Landtag eingeschaltet. Die Abgeordneten
Eberhard Rotter
(CSU) und Annette Karl (SPD),
die im Aufsichtsrat der Bayerischen
Eisenbahngesellschaft
(BEG) den Landtag vertreten,
habendie BEGbereits aufgefordert,
mit der DB Regio Bayern
zusammen Abhilfe zu schaffen.
„Wir erwarten, dass BEGund
DB Regio konkrete und umfassende
Maßnahmen zur Erhöhung
der Betriebsstabilität erarbeiten
undumsetzen“ sagt Jörg
Lange, der im Fahrgastverband
Pro Bahn den Fugger-Express
betreut. „Es kann nicht sein,
dass die Kunden regelmäßig
nicht die geschuldete Leistung
bekommen undvon der DB Regio
keine Entschuldigung und
keine Erklärung dazu gegeben
wird“, ergänzt Errol Yazgac, Beauftragter
für Pro Bahn in
Schwaben.
Erklärung derBahn:
Kälte sorgtefür Ausfälle
Die technischen Schwierigkeiten
am Zugmodell seien auf
die Kälte zurückzuführen, teilt
Franz Lindemair von derDeutschen
Bahn mit. „Aufgrund der
sehr ungünstigen Witterungsbedingungen
imJanuar kam es
zu sehr vielen Ausfällen von
Schiebetritten an den Türen:
Schnee, Eis und Rollsplitt behindern
beziehungsweise blockieren
die Mechanik des
Schiebetritts.Das führt zu einer
abgesperrten Außentür.“
Ein weiterer Grund für Zugausfälle
waren im Januar die
Toiletten: durch die KälteimJanuar
seien neun Wassertanks
geplatzt. „Das führt zu einer
nicht benutzbaren Toilette.
Wenn beide Toiletten eines
Fahrzeugs abgesperrt werden
müssen, darf das Fahrzeug
nicht mehr eingesetzt werden.“
Die Deutsche Bahn räumt ein,
dass dieser Fall innerhalb der
vergangenen Wochen aufgetretensei.
An mehreren Übergabesteckern
und Sensoren sei außerdem
Feuchtigkeit eingedrungen,
was zu „StörungenanBauteilen
der Antriebssteuerung
und Bremse“ geführt hat –die
Ursachewerde noch ermittelt.
Die Deutsche Bahn Regio erklärte,
sie habe Maßnahmen
eingeleitet, dies zu verbessern.
Sonderschichten seien geschoben
und bisweilen nur die nötigsten
Reparaturen durchgeführt
worden, um einen längeren
Ausfall von Zügen zu vermeiden.
„Die Kapazitätsgrenze
der Werkstätten wurde an einigen
Tagen, unter anderem wegen
Enteisungen, deutlich
überschritten“, teilt die DBRegiomit.
DieBahn strebt insgesamteine
Quote von95Prozent beider
Pünktlichkeit des Fugger-Express
an. Gut, dass die eisigen
Monate erst einmal vorbei sind
(tab).
Medizin
Reizdarm
Einzigartiges Medizinprodukt verspricht wirksame Hilfe
– ANZEIGE –
Bis zu15Millionen Menschen
inDeutschland leiden
unter einem Reizdarm und
damit immer wieder unter
Durchfall oder Verstopfung,
Blähungen, einemBlähbauch
oder Bauchkrämpfen. Doch
seit geraumer Zeit sorgt ein
einzigartiges Medizinprodukt
für Begeisterung:Dank
eines weltweit patentierten
Bifido-Bakterienstammes
kann es beiReizdarmeffektiv
helfen.
Mögliche Ursache:
Geschädigte Darmbarriere
Früher galt Reizdarmoft als
psychisch bedingtes Leiden.
Doch mittlerweile herrscht
weitgehend Einigkeit darüber,
dass das Reizdarmsyndrom
eine „echte“ körperliche
Krankheit ist. Immer mehr
Forscher gehen heute davon
aus, dass die typischen
Reizdarmbeschwerden wie
Durchfall oder Verstopfung,
Blähungen, ein Blähbauch
oder Bauchkrämpfedurch eine
geschädigteDarmbarrierehervorgerufen
werden können,
wenn durch diese Schadstoffe
undErreger in die Darmwand
eindringen. Die Symptome treten
meist immer wieder, oft
abwechselnd, manchmal sogar
gleichzeitigauf.
Im Fokusder Forscher:
Weltweit patentierter
Bifido-Bakterienstamm
Forschersuchenschon lange
nach möglichen Behandlungsmethoden
gegen das Reizdarmsyndrom.Dabei
gerätzunehmend
die Behandlung mit
einem speziellen Medizinprodukt
(Kijimea Reizdarm, Apotheke)
in den Fokus. Kijimea
Reizdarm enthält einen weltweit
patentierten Bifido-
Bakterienstamm (B. bifidum
MIMBb75, nur in Kijimea
Reizdarm), der sich besonders
stark andie Darmwand heftet.
So wieman einPflasterauf eine
Wunde klebt, umsie vor Reizungen
zuschützen, legt sich
Kijimea Reizdarm auf die geschädigte
Darmwand. Die
Schädigungender Darmbarriere
können ausheilen und der
Reizdarm kann verschwinden.
Viel zitierte Studienergebnisse:
WenigerBeschwerden,
mehr Lebensqualität
Unterder Leitungdes renommierten
Prof.Dr. S. Guglielmetti
führte ein Team von Wissenschaftlerneineklinische
Studie
mit Kijimea Reizdarm durch.
Das Ergebnis: Die typischen
Reizdarmbeschwerden bei Betroffenen
wurden signifikant
gelindert. Bei vielen Patienten
verschwand der Reizdarm sogar
komplett. Mehr noch: Die
Wissenschaftler konnten erstmalig
für einen Bakterienstammzeigen,
dass dieser nicht
nur die Reizdarmsymptome
lindern, sondern auch die Lebensqualität
von Betroffenen
entscheidend verbessern kann.
Die Studienergebnisse zählen
mittlerweilezuden meist zitierten
wissenschaftlichen Untersuchungen
im Bereich der
Magen-Darm-Forschung
weltweit.
Unser brandheißer
Tipp:
Bei Darmbeschwerden wie
Verstopfung oder Durchfall,
Blähungen oder Bauchkrämpfen
einfach einmal
Kijimea Reizdarm
(PZN 8813754, rezeptfrei,
Apotheke) ausprobieren. Nebenwirkungen
oder Wechselwirkungen
mit anderen Medikamenten
sind nicht
bekannt. Sollte Ihre Apotheke
Kijimea Reizdarm nicht vorrätig
haben, kann
sieesrasch fürSie
besorgen.
Guglielmetti S. et al. Randomized clinical trial: Bifidobacterium bifidum MIMBb75significantlyalleviates irritable bowelsyndrome andimproves qualityoflife:adouble-blind,placebo-controlledstudy; Alimentary Pharmacology &Therapeutic, 2011.