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105 Augsburg - City-Nord

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Großer Einsatzwegen kleinerUrsache. Die<strong>Augsburg</strong>erFeuerwehr istamDienstagabend vergangener Wochezum Curt-<br />

Frenzel-Stadion ausgerückt.Eine Brandmeldeanlage hattegegen 18 UhrAlarm geschlagen.Auslöser warangebranntes Essen. Sechs Feuerwehrautos,<br />

mehrereKrankenwagenund Polizeistreifen tauchtendie Fassadedes Curt-Frenzel-Stadions, dieHeimstätte der<strong>Augsburg</strong>erPanther,<br />

in blaues Licht. EineWarnsirene schrillte hinund wieder auf. Vorder Halle hatten sich einigeJugendspielerdes AEVversammelt. An<br />

der Eisbahn Zwei machte eine andereMannschaft in EishockeymonturLiegestütze.Denneswar alles halb so wild. „Eine Brandmeldeanlagehat<br />

ausgelöst, wegenangebrannter Speisen“,klärt Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel über dieUrsachedes Einsatzes auf. Es habe geraucht,<br />

aber „keine Gefahr bestanden“. Trotzdem rücke die Feuerwehr zu Einsätzen ander Eishalle mit großem Aufgebot an, schließlich<br />

müsse mandaraufvorbereitet sein,evakuieren zu müssen,erläutertBechtel.<br />

Foto: DavidLibossek<br />

Fußball und Kricket<br />

SPORTPOLITIK / Kricket, Nachwuchssorgenund niederschwelligeAngebote: Podiumsdiskussion geht<br />

der Fragenach, wie Integration durch Sportgelingen kann.<br />

Angriffwegen lauter Musik<br />

Innenstadt. In Bezug auf eine<br />

Schlägerei in der Maximilianstraße,<br />

die sich vor rund drei<br />

Wochen ereignet hat, sucht die<br />

Polizei nun dringend Zeugen.<br />

Am3.Februar,gegen 23.30 Uhr,<br />

war es zu derkörperlichen Auseinandersetzung<br />

gekommen.<br />

Zwei junge<strong>Augsburg</strong>erimAlter<br />

von 17und 25 Jahren gingen<br />

unvermittelt aufzweientgegenkommende<br />

Männer (47 und 48<br />

Jahre alt) los –nachdem diese,<br />

so die Polizei in ihrem Bericht,<br />

sie auf „ihre überlaute Musik<br />

angesprochen hatten“. Wie die<br />

Polizei mitteilt, schlugen und<br />

traten die beiden jüngeren auf<br />

die beiden älteren Männer ein,<br />

wodurch diese sich leichte Verletzungen<br />

zuzogen,die zurweiterenÜberprüfungimKrankenhaus<br />

untersucht wurden. Der<br />

Vorfall wurde zwar von Zeugen<br />

beobachtet, diese standen jedoch<br />

auf der gegenüberliegenden<br />

Straßenseite und eine vorbeifahrende<br />

Tram verdecktedie<br />

Sicht. Die Polizei bittet daher<br />

weitere Zeugen des Vorfalls,gegebenenfalls<br />

auch Passagiere<br />

der vorbeifahrenden Straßenbahn,<br />

sich unter Telefon 0821/<br />

323-21 10 zu melden.(oh)<br />

47-Jähriger greiftPolizisten an<br />

Innenstadt. Polizeibeamte<br />

mussten amvergangenen Freitaggegen<br />

16.30 Uhreinen Streit<br />

zwischen zwei Nachbarn eines<br />

Anwesens in derSchwibbogengasseschlichten.<br />

Während des Gesprächs zwischen<br />

den Einsatzkräften und<br />

den Streitparteien wurde ein<br />

47-jähriger Beteiligter gegenüber<br />

den Polizeibeamten zunehmend<br />

aggressiver und<br />

drohte diesen schließlich an,<br />

sieumzubringen. Nachdemder<br />

alkoholisierte Mann durch die<br />

Einsatzkräfte gefesselt worden<br />

war, stieß er einem Beamten<br />

unvermittelt mit dem Kopf ins<br />

Gesicht. Einem zweiten Beamten<br />

trat erauf der Treppe stehend<br />

mit dem Fuß inden Rücken.<br />

Beide Polizisten wurden<br />

hierdurch leicht verletzt. Der<br />

Randalierer beleidigte die Beamten<br />

weiterhin auf das Übelste<br />

und drohte diesen fortlaufend<br />

an, sie umzubringen. Eine<br />

Ermittlungsrichterin ordnete<br />

zur Unterbindung weiterer Gewalttaten<br />

des Beschuldigten<br />

seine vorübergehende Gewahrsamnahmean.<br />

(pm)<br />

Mit Waffebeim Einkaufen<br />

Innenstadt. Ein 72-jähriger<br />

<strong>Augsburg</strong>er war am Dienstag<br />

vergangener Woche inder <strong>City</strong><br />

Galerie unterwegs. Besucher<br />

des Einkaufszentrums beobachteten<br />

denManninder Nähe<br />

der Geldautomaten mit einem<br />

„Revolver“. Das zumindest meldeten<br />

Zeugen kurze Zeit später<br />

der Polizei. Daraufhin rückten<br />

mehrere Streifen an und nahmen<br />

den Mann fest. Bei der<br />

Durchsuchung seiner Sachen<br />

stellten die Beamten eine<br />

Schreckschusswaffe in Revolverform<br />

ineinem mitgeführten<br />

Koffer fest.<br />

Den Grund für die Festnahme<br />

konnte der 72-Jährige nicht<br />

nachvollziehen. Die Waffe sowie<br />

der „kleine Waffenschein“<br />

des Mannes wurden sichergestelltund<br />

demLandratsamt zur<br />

Prüfung der Tauglichkeit zum<br />

Führen vonSchusswaffen übersandt.<br />

(oh)<br />

Leinfelder zum Wahljahr<br />

<strong>Augsburg</strong>. Auf Einladung der<br />

Seniorenunion der CSU <strong>Augsburg</strong><br />

spricht am Mittwoch, 8.<br />

März, um 15.30 Uhr der Landesgeschäftsführer<br />

der Seniorenunion<br />

Bayern, Günter Leinfelder,zum<br />

Thema: „Die Seniorenunion<br />

im Wahlkampfjahr“.<br />

Die Veranstaltung findet im<br />

Rahmen der Monatsversammlung<br />

der Seniorenunion inder<br />

„Neuen Adelheidstube“, Karmelitengasse<br />

9, gegenüber demaltenGefängnis,statt.(pm)<br />

Rund80Interessiertediskutiertenmit. Fotos: AngelikaLonnemann Traditionsvereine und die Herausforderung, neue Sportarten anzubieten.<br />

<strong>Augsburg</strong>. Wie kann man Vereine<br />

in den Prozessen der Integration<br />

und der Inklusion begleiten?<br />

Wo erreicht man die<br />

meisten Kinder mit niederschwelligen<br />

Sportangeboten?<br />

Wer kümmert sich umFrauen,<br />

dienicht mitMännern gemeinsamSport<br />

machen wollen? Fragen<br />

wie diese wurden bei der<br />

SPD-Veranstaltung „Integration<br />

durchSport“besprochen.<br />

Rund 80 Interessierte waren<br />

der Einladung der Bundestagsabgeordneten<br />

Ulrike Bahr gefolgt,<br />

darunter viele Vertreter<br />

von Sportvereinen undanderen<br />

Verbänden. Vier Podiumsgäste<br />

diskutierten mit undbeantworteten<br />

Fragen und Anregungen<br />

aus dem Publikum: Dr. Jürgen<br />

Hofmann (Sportwissenschaftler<br />

an der Uni <strong>Augsburg</strong>), Plamen<br />

Nikolov (Referent für Integration<br />

des Bayerischen Landessportverbandes<br />

(BLSV)), der<br />

berufsmäßige Sportreferent<br />

Dirk Wurm und der Landtagsabgeordnete<br />

Harald Güller, der<br />

sportpolitischer Sprecher der<br />

SPD-Fraktion ist.<br />

Ulrike Bahrbetonte,dass alle<br />

Arten von Mannschaftssport<br />

wesentliche Werte transportierten:<br />

dasGefühlder Zusammengehörigkeit<br />

inSieg und Niederlage,<br />

die Bedeutung vonRegeln<br />

und Fair Play, die Vorteile von<br />

Vielfalt.„Anstrengung, Training<br />

und Disziplin werden belohnt,<br />

wenn auch die individuellen<br />

Voraussetzungen imSport immer<br />

wichtig bleiben. Nicht zuletzt<br />

liefert der Sport viele ermutigende<br />

Rollenvorbilder für<br />

Menschen mit Migrationsgeschichte“,<br />

soBahr. Harald Güller<br />

beklagte, dass in den bayerischen<br />

Schulen die vorgesehene<br />

dritte Sportstunde oft nicht gehalten<br />

werde, weil es nicht genügend<br />

qualifizierte Lehrer gäbe.<br />

„Da müssen wir auch an<br />

den Hochschulenmehrtun!“,so<br />

Güller.<br />

Der Sportreferent der Stadt<br />

<strong>Augsburg</strong>, Dirk Wurm, stellte<br />

den Sport- und Bäderentwicklungsplan<br />

der Stadt vor. Dieser<br />

habedas Ziel,ausreichend viele<br />

Sportstätten zu schaffen, um<br />

Plätze zu garantieren, auf denen<br />

Sport betrieben werden<br />

könne.„Wirwollen etwa öffentliche<br />

Sporttreffs schaffen, die<br />

tagsüber frei genutzt werden<br />

können, abends dann von Vereinen<br />

genutzt werden können“.<br />

Auch eine sinnvolle Verbindung<br />

von Vereinen und Schulsport<br />

werdeangedacht.<br />

Der Sportwissenschaftler Jürgen<br />

Hofmann sagte: „Schulen<br />

sind der beste Ort für Integration<br />

durch Sport, denn dieSchule<br />

ist Pflicht und erreicht alle<br />

Kinder“. Er appellierte an die<br />

Politik,mehrGeld in Bäder und<br />

Schulsport zu investieren. Studenten<br />

seiner Fakultät bieten<br />

seit vielen Jahren ein offenes,<br />

niederschwelliges Sportprojekt<br />

an den drei Lechhauser Schulen<br />

an, dassehrviele Kinder erreiche.<br />

Plamen Nikolov, Integrationsreferent<br />

des BLSV, beschrieb<br />

das Angebot seines Verbands,<br />

um die Integration zu unterstützen.<br />

„Wir bilden Übungsleiter<br />

fort, unterstützen Vereine,<br />

die neue Sportarten anbieten<br />

wollen und regen auch außersportliche<br />

Angebote an wie<br />

Hausaufgabenbetreuung oder<br />

Behördenbegleitung“. Vereine<br />

können sich zu Stützpunktvereinen<br />

fortbilden lassen. So sind<br />

etwa beim DJK Göggingen vier<br />

Kricketmannschaften gebildet<br />

worden, weil soviele afghanische<br />

Flüchtlinge Kricket spielen<br />

wollen. Der BLSV hat bei der<br />

Bezahlungder Schläger und der<br />

Ausrüstung geholfen.<br />

Im Anschluss wurden viele<br />

Themen, vonFinanznot bis hin<br />

zu NachwuchssorgeneinesMotorsportvereins,<br />

diskutiert. Ein<br />

Streitthema war, obSportvereine<br />

darauf bestehen sollten, dass<br />

alle Mannschaften gemischt<br />

sein sollten oder ob nationenspezifische<br />

Mannschaften auch<br />

integrationsfördernd seien.<br />

Hofmann sagte, die nationenspezifischen<br />

Gruppen seien am<br />

Anfang wichtig und sinnvoll,<br />

nach einergewissenZeit würde<br />

aber die Neugierde dafür sorgen,<br />

dass sich dieSportler auch<br />

denanderen Sportartenzuwenden.<br />

vonAngelika Lonnemann<br />

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Foto:Hollaria<strong>Augsburg</strong><br />

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