125 Wertingen 22.02.2017
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WERTINGER<br />
POLITIK / Eine Podiumsdiskussion<br />
über FlutpolderimDonauried gerät<br />
zumPolitikum,denn zunächstwar<br />
auchdie rechtspopulistischeAfD<br />
eingeladen. Nunstreiten sich Freie<br />
Wähler und JungeUnion. SEITE 3<br />
SPORT / Doppelt Grundzur Freude<br />
für diePanther:Sie habensichfürs<br />
Viertelfinale qualifiziertund sind zu<br />
Augsburgs Mannschaft des Jahres<br />
gewählt worden. DerFCA hat’sderzeit<br />
deutlichschwerer. SEITE 4<br />
Mittwoch, 22. Februar 2017<br />
Verbreitungsgebiet: <strong>125</strong><strong>Wertingen</strong><br />
STADTZEITUNG<br />
DIE WOCHENZEITUNGFÜR WERTINGEN –BUTTENWIESEN –WELDEN<br />
GERICHT / Ein Polizist musste sich<br />
nun vordem AugsburgerAmtsgericht<br />
verantworten, nachdem ein<br />
17-JährigerVerletzungen erlittenhatte,<br />
weil der Beamte dessenNotruf nicht<br />
ernst nahm. SEITE 18<br />
Tote Hose<br />
im Stall<br />
LANDWIRTSCHAFT / Künstliche Besamung bei Rinderndiente einstder<br />
Seuchenbekämpfung. Mittlerweile ist sie ein unverzichtbares Mittel geworden.<br />
ZUM BAUEN.<br />
ZUM PFLASTERN.<br />
ZUM MALERN.<br />
ZUM<br />
Die Region skizziert. Der Augsburger Walter Stöhr vermachte<br />
der Nachwelt über 50 Skizzenbücher mitFederzeichnungen<br />
vonAnsichten aus der Region –wie etwa dieseSkizze der Mühle in<br />
Thierhaupten. Eine Ausstellung inDiedorf zeigt nun die Bilder des<br />
ehemaligen Kunstlehrers (Seite 6).<br />
Foto: WalterStöhr<br />
Thomas Winter<br />
<strong>Wertingen</strong>. Die traurige Nachricht<br />
zuerst: Sexmäßig sieht es<br />
bei den Kühen in der Region<br />
nicht muh, sondern mau aus.<br />
Über 90 Prozent der Kälbchen<br />
werden künstlich gezeugt. Statt<br />
stattlicher Stiere rücken Tierärzteoder<br />
Besamungstechniker<br />
an. Positiv daran ist, dass sich<br />
durch gezielte Anpaarungmehr<br />
Milchleistung erzielen lässt. Zudem<br />
sind Kühe aus planmäßiger<br />
Zucht gesünder und fitter,<br />
weiß Friedrich Wiedenmann,<br />
Zuchtleiter im Zuchtverband<br />
für das Schwäbische Fleckvieh<br />
<strong>Wertingen</strong>.<br />
„Aus züchterischer Sicht bietet<br />
die künstliche Besamung<br />
riesige Vorteile. Je mehr Nachkommen<br />
ein Bulle hat, umso<br />
genauer kann seine züchterische<br />
Veranlagung, sein Zuchtwert,<br />
anhand der Ergebnisse<br />
der Nachkommen geschätzt<br />
werden“, erklärt Wiedenmann.<br />
Im Gegenzug kann ein Landwirt<br />
durch die Auswahl des<br />
„passenden“ Partnersbestimmte<br />
Schwächen seiner Kuhplanmäßig<br />
verbessern.Hat eine Kuh<br />
zum Beispiel zu kurze Zitzen,<br />
ist sie für dasmaschinelle Melken<br />
eher ungeeignet. Durch<br />
Zuchtlässt sich dasEuter-Manko<br />
aber bei den Nachkommengenerationen<br />
eventuell korrigieren.<br />
„In der züchterischen Arbeit<br />
geht es um die Verbesserung einer<br />
Reihe von bedeutenden<br />
Merkmalen im Bereich Milchleistung,<br />
Milchqualität, Eutergesundheit,<br />
Fleischleistung, Vitalität,<br />
Fruchtbarkeit,aberauch<br />
die Beschaffenheit des Euters,<br />
des Bewegungsapparates und<br />
der Körperkonstitution“,...<br />
Fortsetzung auf Seite2<br />
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WERTINGEN<br />
Seite 2 Mittwoch, 22. Februar 2017 38 Jahre<br />
Tote Hose im Stall<br />
LANDWIRTSCHAFT / Künstliche Besamung diente einst der Seuchenbekämpfung. Mittlerweile ist sie ein unverzichtbares Mittel. Fortsetzung von Seite 1.<br />
...zählt Friedrich Wiedenmann<br />
die wichtigsten Eigenschaften<br />
beim Fleckvieh auf.<br />
Insgesamt sind es mehr als 40<br />
Einzelmerkmale,die beider Bewertung<br />
herangezogenwerden.<br />
Der Gesamtzuchtwert gibt an,<br />
ob es sich um einen Topvererber<br />
oder eine genetische Niete<br />
handelt. Gewonnen wird das<br />
Sperma übrigens nicht beim<br />
Zuchtverband, sondern in Besamungsstationen.<br />
Hier geht es<br />
eher unromantisch zu.Imsogenannten<br />
Sprungraum, ein weiß<br />
gekacheltes Zimmer mit Neonlicht,<br />
wartet eine Kuhattrappe<br />
auf den brünstigenStier. Reicht<br />
die Attrappe, die aussieht wie<br />
ein Bock aus dem Schulsportunterricht,<br />
nicht aus, um den<br />
Stier auf Touren zu bringen,<br />
dient ein Unterstellbulle, ein<br />
anderes männliches Rind, als<br />
Anreiz. Mehrmals die Woche<br />
müssen die Super-Bullen ran,<br />
Samenspende im Akkordquasi,<br />
ein Geschäft, mit dem sich gutesGeldesverdienen<br />
lässt.<br />
„Von den Besamungsstationen<br />
wird dasPaket von Dienstleistung<br />
und Sperma in Kombination<br />
angeboten“, erklärt Wiedenmann.<br />
Das Paket umfasst<br />
zumeinen die künstlicheBesamung.Hier<br />
liegtder Preisinder<br />
Region bei etwa 13Euro. Der<br />
reine Spermapreis, soWiedenmann,<br />
richte sich nach der<br />
züchterischen Qualität des verwendeten<br />
Bullen. Bauern müssen<br />
hierfür zwischen fünf und<br />
16 Euro pro Portion auf den<br />
Tisch legen. Wobei nicht jeder<br />
Besamungsakt fruchtbarist.<br />
„Verantwortlichfür den Erfolg<br />
ist maßgeblich, dass der Landwirt<br />
dasTier vorher intensiv beobachtet,<br />
sodass der richtige<br />
Zeitpunktfür dieBesamung gewählt<br />
werden kann, sagt der<br />
Zuchtleiter. Außerdem müsse<br />
Über 90 Prozent der Kälbchen werden künstlichgezeugt.<br />
der Bauer die Kuhbis drei Wochen<br />
nach der Besamung bezüglich<br />
neuerlicher Brunstsymptome<br />
intensiv beobachten,<br />
so dass bei Nichterfolg die<br />
nächste Gelegenheit zur Besamung<br />
genutztwerden könne.<br />
Es hörtsichtechnisch an, was<br />
der Zuchtleiter aus <strong>Wertingen</strong><br />
berichtet. Und tatsächlich ist<br />
bei der Reproduktion von Kühen<br />
heutenur mehr wenigdem<br />
Zufall überlassen –ganz anders<br />
als noch vorrund 70, 80 Jahren.<br />
Damals wurden die Rinder in<br />
Bayern noch auf natürlichem<br />
Wege gezeugt. Jede Gemeinde<br />
Foto: AlisGheorgheLeonte, 123rf.de<br />
hielt sich dazu einen eigenen<br />
Dorfbullen –womit nicht etwa<br />
der örtliche Casanova oder<br />
Gendarmgemeintwar,sondern<br />
der Stier, der alle Kühe imOrt<br />
beglücken durfte. Einen gravierenden<br />
Nachteil hatte die Kuppelei<br />
allerdings: War nur eine<br />
einzige Kuh krank, waren es<br />
bald alle. Vor allem die Trichomonadenseuche<br />
machte den<br />
Bauern das Leben schwer. In<br />
den 1940er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts raffte die<br />
Geschlechtskrankheit ganze<br />
Bestände dahin. Die künstliche<br />
Besamung sollte dasgroße Sterben<br />
stoppen. Die Technik<br />
schauten sich die deutschen<br />
Veterinärevon den Sowjets ab.<br />
Die Gesundheitsvorsorge sei<br />
auch heute noch sehr wichtig,<br />
sagt Wiedenmann. Das Sperma<br />
werdeanden Besamungsstationen<br />
unter strengsten Hygienevorschriften<br />
gewonnen. Wasals<br />
Instrument der Seuchenbekämpfung<br />
eingeführt wurde,<br />
hat innerhalb weniger Jahrzehnte<br />
für einen evolutionären<br />
Sprung gesorgt. Immer wieder<br />
liestman vonKüheninder Region,<br />
die die magische Grenze<br />
von 100 000 Kilogramm Lebensleistung<br />
überschritten haben.<br />
Im Vergleichzur Holsteinrasse,<br />
auch Schwarzbunte genannt,<br />
geben die hellbraun gefleckten<br />
Simmentalerallerdings<br />
durchschnittlich 1000 Liter weniger<br />
Milch. „Beim Vergleich<br />
derRassenist zu beachten, dass<br />
beiFleckviehals Zweinutzungsrasse<br />
nebender Milchauch die<br />
Fleischleistung eine wichtige<br />
Rollespielt“,sagtFriedrich Wiedenmann.<br />
Der Verkauf von<br />
männlichen Kälbern für die<br />
Rindfleischerzeugung sei ein<br />
wesentlicher Einkommensfak-<br />
STADTZEITUNG<br />
tor. Beiden BetriebenimZuchtverband<br />
<strong>Wertingen</strong> liegt die<br />
jährliche Milchleistung pro<br />
Fleckviehkuh aktuell übrigens<br />
bei 7813 Kilogramm mit einem<br />
Fettanteil von 4,18 und einem<br />
Eiweißanteil von3,53 Prozent.<br />
Vor rund 100 Jahren lag die<br />
Jahresleistungnochbei 2590 Kilogramm,<br />
weiß Wiedenmann<br />
aus Aufzeichnungen aus dieser<br />
Zeit.Daran hat sich inden Folgejahren<br />
nur wenig geändert.<br />
„Erst ab den 1970er Jahren habensich<br />
die Produktionsbedingungen<br />
wesentlich verbessert“,<br />
sagt der Wertinger Zuchtleiter.<br />
Haltung, Fütterung, Gesundheitsvorsorge,<br />
Seuchenbekämpfung<br />
und natürlich auch<br />
die züchterische Arbeit hätten<br />
sich ab da merkbar weiterentwickelt.<br />
Inzwischen liegt die<br />
Laktationslatte ziemlich hoch.<br />
In den Niederlanden hat im<br />
vergangenen Jahr ein 18-jährigesTier<br />
sogar die 200 000-Kilo-<br />
Marke geknackt. In diesem rasenden<br />
Tempo wird es aber<br />
wohl nicht weitergehen.<br />
„Es gibt eine biologische<br />
Grenze,denn die Milchmussja<br />
auch stoffwechselmäßig erzeugt<br />
werden“, sagt Wiedenmann.Die<br />
Energie,die in Form<br />
von Milch abgegeben wird,<br />
müsse zunächst erst mal in<br />
Form vonFutteraufgenommen<br />
werden. „Mit dem Einzug von<br />
Silomais und Grassilage inden<br />
1970er und 80er Jahren konnten<br />
die NährstoffkonzentrationenimGrundfutterdeutlicherhöht<br />
werden. Solche großen<br />
Einflüsse sind in Zukunft wohl<br />
nichtmehrmöglich“, glaubt der<br />
Experte.<br />
Zudem stehe bei der Zucht<br />
heute nicht mehr nur die<br />
Milchproduktion im Vordergrund.<br />
Ebenso wichtig seien<br />
Gesundheitund Fitness.<br />
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<strong>Wertingen</strong>. Die Wertinger<br />
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<strong>Wertingen</strong> und Umgebung<br />
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Das „Tutti-Frutti“-Orchester spielte unter der Leitung von Musiklehrerin Karolina Wörle unter<br />
anderem denFaschingshit„Schnappi, das kleine Krokodil“. Fotos: Musikschule <strong>Wertingen</strong> Diejungen Protagonistenanden Blockflöten.<br />
<strong>Wertingen</strong>. Das Faschingskonzert<br />
derMusikschule <strong>Wertingen</strong><br />
fand im Forum des Gymnasiums<br />
statt und kam imvoll besetzten<br />
Saal beim begeisterten<br />
Publikum an. Die kostümierte<br />
Juniorband des Gymnasiums,<br />
der Realschule und der Musikschule<br />
spielteunter derLeitung<br />
von Pharao Manfred-Andreas<br />
Lipp (Saxofon/Klarinette) mit<br />
den Titeln „Nur noch kurz die<br />
Welt retten“, „Pflaster“ und<br />
„Fliegerlied“ einen beschwingtenEinzugder<br />
sehr jungen Protagonisten.<br />
Dabei glänzten die<br />
Sängerinnen Mia Hörmann<br />
und Marie Schuster und<br />
schmetterten selbstbewusst ihre<br />
Lieder insAuditorium.<br />
Solistenund Ensembles<br />
wechseltensichab<br />
Leni Popp, Sarah Bohmann<br />
(Euphonium), Sabina Buchwald<br />
(Tuba), Luisa Gut (Posaune),<br />
Lucia Reiter (Saxofon), Jakob<br />
Hof (Trompete), Celina<br />
Wörle (Klarinette), Theresa<br />
Wiedmann (Horn),VictoriaErtl<br />
(Klarinette), Anna-Maria Hof<br />
undJonas Mayershofer (Fagott)<br />
spieltenerfrischend ihreMusiktitel.<br />
Engagiert und dem Anlass<br />
angepasst waren die Musiklehrer<br />
Karolina Wörle (Organisation,<br />
Regie, Blockflöten, „Tutti-<br />
Frutti“-Orchester), Krystyna<br />
Hüttner (Violine, Saitenkids,<br />
Saiten-Cross-Over), Sabrina<br />
Steinle (Blockflöten „Kleine<br />
Mäuse“ und Blockflötenensembles),<br />
Tobias Schmid (Trompete),<br />
Sebastian Hägele (Fagott),<br />
Dunja Lettner (Schlagzeug, Bodypercussion)<br />
und HeikeMayr-<br />
Hof (Blockflöten, „Tutti-Frutti“-Orchester,<br />
Holzbläserensembles).<br />
Einen Part im Hintergrund<br />
aber mit besonderer Bedeutung<br />
für den Gesamtablauf hatte Studienrat<br />
Christian Kaufmann<br />
vom Gymnasium mit seinem<br />
Technik-MitarbeiterLucaCökelek<br />
übernommen, weil die<br />
Räumlichkeiten, das Instrumentarium,<br />
die Mikrofone und<br />
auch die Beleuchtung unverzichtbar<br />
sind. Der Vorsitzende<br />
des Trägervereins der Musikschule<br />
<strong>Wertingen</strong>, Karl Burkart,<br />
hatte mit der Begrüßung und<br />
den Dankesworten den Rahmen<br />
des Faschingskonzertes<br />
übernommen.<br />
vonMusikschule <strong>Wertingen</strong><br />
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38 Jahre<br />
STADTZEITUNG Mittwoch, 22. Februar 2017 Seite 3<br />
Polder und Populisten<br />
ÄRGER / Eine Podiumsdiskussion über Flutpolder im Donauried gerät zum Politikum, dennzunächst<br />
warauchdie rechtspopulistischeAfD eingeladen. Nunstreiten sichFreie Wähler und JungeUnion.<br />
JaninaFunk<br />
Gremheim. Eigentlich sollte es<br />
um Flutpolder gehen: Ein Thema,das<br />
viele Gemeinden in der<br />
Region beschäftigt. Imkleinen<br />
Ort Gremheim nahe Höchstädt<br />
trafenbei einer Podiumsdiskussion<br />
Landwirte und Naturschützer<br />
auf Hochwasserschutz.<br />
Bauern, auf deren Land<br />
der Freistaat große Hochwasser-Rückhaltebecken<br />
plant,<br />
fühlen sich in ihrerExistenz bedroht.<br />
Und auch der Bund Naturschutz<br />
spricht sich gegen<br />
Flutpolder aus. Der Veranstalter,<br />
die Bürgerinitiative (BI)<br />
„Rettet das Donauried“, wollte<br />
jedoch auch die AfDaufs Podium<br />
holen –und so ging esim<br />
Vorlauf der Veranstaltung um<br />
nicht weniger als die Frage<br />
nach dem Umgang mit der<br />
rechtspopulistischen Partei.<br />
DerWertingerLandtagsabgeordnete<br />
Johann Häusler von<br />
den Freien Wählern bestand<br />
auf die Ausladung der AfD,<br />
nachdem er rund eine Woche<br />
vor der Veranstaltung die Rednerliste<br />
erhalten hatte und sich<br />
auf dieser auch Rafael Hauptmann,<br />
der Direktkandidat für<br />
den Bundestag der Alternative<br />
für Deutschland, befand.<br />
Häuslers Referent Fabian<br />
Mehring argumentiert mit der<br />
fehlenden Legitimierung: „So<br />
lange inganz Bayern noch kein<br />
AfDler gewählt wurde, sehe ich<br />
keinen Grund, diese rechtspopulistische<br />
Partei zu solchen<br />
Veranstaltungen einzuladen.“<br />
Er habe es lange sogesehen,<br />
dass man sich der AfD inhaltlich<br />
stellen müsse –doch seine<br />
Mit Hochwasserschutz sollte sich eine Podiumsdiskussion im Donauried befassen, doch vorab<br />
ging es um den Umgang mit derrechtspopulistischen AfD. Symbolfoto:HeikoKüver,123rf.de<br />
Sicht habesich letztendlich mit<br />
der rechtsextremen Rede von<br />
Björn Höcke geändert. Seither<br />
sehe er in der AfD„verfassungsfeindliche<br />
Akteure“.<br />
Der Veranstalter habe begründet,<br />
alle etablierten Parteien<br />
einladen zu wollen. Doch<br />
von etabliert sei die AfD hoffentlichnochweit<br />
entfernt, sagt<br />
Mehring.<br />
„IrrlichterndeKöpfe“<br />
Nachdem Häusler damit<br />
drohte, der Veranstaltung fern<br />
zu bleiben, lud dieBürgerinitiative<br />
AfD-Mann Hauptmann<br />
wieder aus. DerBIsei es wichtig<br />
gewesen, zumindesteinenLandespolitiker<br />
aufdem Podium zu<br />
haben, denn der Dillinger CSU-<br />
AUS DER REGION<br />
Landtagsabgeordnete Georg<br />
Winter habe sich beim Veranstalternicht<br />
rückgemeldet.<br />
Mehringwirft der CSUvor,in<br />
Sachen Flutpolder „die Konfrontation<br />
mit den Bürgern zu<br />
vermeiden“ –und sich die AfD-<br />
Ausladung nun zu unrecht auf<br />
die eigenen Fahnen zu schreiben.<br />
Öffentlich gemacht hatte<br />
Häusler seine Forderung nämlichnicht.<br />
Als der Veranstalterzeitgleich<br />
einen Flyer verteilen ließ, bei<br />
dem sowohl der Freie-Wähler-<br />
Abgeordnete als auch Hauptmann<br />
als Teilnehmer aufgeführt<br />
waren, trat die JungeUnion<br />
mit einer Pressemitteilung<br />
aufden Plan.Indieser kritisierte<br />
die CSU-Nachwuchsorganisation<br />
die Einladung Hauptmanns<br />
„aufs Schärfste“ –und<br />
übte Kritik an Häusler. Essei<br />
verwunderlich, dass dieser sich<br />
mit dem AfD-Mann aufs Podium<br />
setzen wolle.<br />
Laut Mehring stimmt hier allerdings<br />
die Chronologie nicht.<br />
Die Freien Wähler hätten,<br />
nachdem sie von der AfD-Einladung<br />
erfuhren,<br />
„demVeranstalter<br />
umgehend<br />
mitgeteilt,<br />
dass<br />
wir die Ausladungdes<br />
AfD-<br />
Diskutanten<br />
verlangen“.<br />
Und: man habe<br />
„sehr bewusst<br />
darauf<br />
verzichtet,<br />
diesen Vorgang<br />
öffentlich<br />
zu machen“,umden<br />
„irrlichternden<br />
Köpfen“<br />
der AfD keine<br />
unnötige Bühne<br />
in der öffentlichen Wahrnehmungzubieten.<br />
Ohne Rafael Hauptmann, dafür<br />
mit Johann Häusler, ging es<br />
vergangenen Mittwoch dann<br />
tatsächlich noch umHochwasserschutz.<br />
Rund 200 Interessierte<br />
diskutierten in Gremheim<br />
mit den Rednern. Häusler<br />
sprach sich für einen dezentralen<br />
Hochwasserschutz aus. Allerdings<br />
müsse man davonausgehen,<br />
dass drei Flutpolder in<br />
der Region gebaut werden.<br />
Doch überall, wo Widerstand<br />
aufkomme, verschieben sich<br />
die Gewichtungen, sagte Häusler.DeswegensolltenLandwirte<br />
und Naturschutz gemeinsam<br />
auftreten. Der Bund Naturschutz<br />
plädierte als alternative<br />
Lösung für Deichrückverlegungeninganz<br />
Bayern. CSU-Landtagsabgeordneter<br />
Georg Winter<br />
bliebder Diskussiontatsächlich<br />
fern.<br />
Wettbewerb für Künstler<br />
Der Gewinner erhält 2500 EuroPreisgeld<br />
Augsburg. DerLandkreisAugsburg<br />
vergibt in diesem Jahr wieder<br />
einen Kunstpreis inHöhe<br />
von 2500 Euro. Ausgezeichnet<br />
werden 2017 hervorragende<br />
Leistungen auf dem Gebiet der<br />
Bildenden Kunst, wie zum Beispiel<br />
zweidimensionale Malerei,<br />
Druckgrafik, Kunstfotografie<br />
oder Textilkunst.Vorschlagsrechthat<br />
jeder, auch derKünstler<br />
selbst. Vorgeschlagen kann<br />
nur werden, wer seit mindestens<br />
1. Juli 2016 seinen Hauptwohnsitz<br />
im Landkreis Augsburg<br />
hat oder den Großteil seines<br />
Lebens dort verbracht hat.<br />
Bei Gruppen müssen mindestens<br />
zwei Drittel diese Voraussetzungen<br />
erfüllen. Die Entscheidung<br />
über die Preisvergabe<br />
trifft der Schul- und Kulturausschuss<br />
des Landkreises<br />
Augsburg aufgrund von Vorschlägenvon<br />
Sachverständigen.<br />
Die Preisübergabeerfolgt durch<br />
denLandrat.<br />
Vorschläge für den Kunstpreis<br />
des Landkreises sind bis<br />
spätestens 28. April schriftlich<br />
mit persönlichem Lebenslauf<br />
des Künstlers und Angaben<br />
überkünstlerischen Werdegang<br />
beim Landratsamt Augsburg,<br />
Prinzregentenplatz 4, 86150<br />
Augsburg, einzureichen. Für<br />
Rückfragen steht Julia Romankiewicz-Döll<br />
unter der Telefonnummer<br />
0821/31 02 25 47 oder<br />
per E-Mail an julia.romankiewicz-doell@lra-a.bayern.de,zur<br />
Verfügung. (pm)<br />
Seminar zumThema Betreuungsrecht<br />
Königsbrunn. Ein Einführungsseminar<br />
zumBetreuungsrecht<br />
für neu bestellte, familienangehörige<br />
Betreuer und Bevollmächtigte<br />
und Interessierte<br />
gibt es am Samstag,11. März,in<br />
den Räumen der Katholischen<br />
Pfarrgemeinde „Maria unterm<br />
Kreuz“ (Pfarrheim), MindelheimerStraße24,<br />
in Königsbrunn.<br />
Von9bis 13 UhrwerdenBrigitte<br />
Beck vom Betreuungsverein<br />
für Augsburg und Umgebung<br />
und Eva Oswald-Fischer<br />
vom Caritas-Verband Augsburg<br />
über„Aufgaben im Rahmen einer<br />
Betreuung oder Vorsorgevollmacht“<br />
informieren. Das<br />
Seminar beleuchtet neben den<br />
gesetzlichen Grundlagen der<br />
Betreuung die Themen genehmigungspflichtige<br />
Teilbereiche<br />
innerhalb der Betreuungsführung<br />
und der Ausübung der<br />
Vorsorgevollmacht und die Zuständigkeiten<br />
im Betreuungsgericht.<br />
Es bietet Informationen<br />
über wichtige Ansprechpartner<br />
und Hilfsangebote im Landkreis<br />
Augsburg.<br />
Das kostenlose Seminar wird<br />
von der Betreuungsstelle beim<br />
Landratsamt Augsburg in Zusammenarbeit<br />
mit den Betreuungsvereinen<br />
veranstaltet. Anmeldungen<br />
nimmt die Betreuungsstelle<br />
unter Telefon 0821/<br />
31 02–25 01 entgegen. (pm)<br />
Tagesaktuell, kostenfrei,<br />
ohne nervige Paywall<br />
www.stadtzeitung.de<br />
300 für den Rothsee<br />
Zweite Auflagedes Zusser Triathlons im Juli<br />
Zusmarshausen. Als Lokalmatador<br />
Tobias Glenk imVorjahr<br />
völlig erschöpft als Erster die<br />
Ziellinie vor Chris Schumann<br />
überquerte, waren auch die<br />
Veranstalter umden Hauptorganisator<br />
Karl Sendlingerhochzufrieden:<br />
Die Premiere des<br />
ersten „Zusser-Schwarzbräu-<br />
Nullinger-Triathlons“ war geglückt.<br />
Auch indiesem Jahr hat<br />
sich dasachtköpfige Organisationsteam<br />
wieder ehrgeizige Ziele<br />
gesetzt: „Nach 259 Teilnehmern<br />
zumAuftakt möchten wir<br />
nun 2017 mindestens 300 Triathleten<br />
an den Rothsee locken“,<br />
wünscht sich Rennleiter<br />
WolfgangSpreng.<br />
Bereits seit Oktober laufen<br />
die Planungen, so wurde erst<br />
vor Kurzem die Laufroute neu<br />
festgelegt. Eine<br />
gewichtige<br />
Neuerunggibt<br />
es in derzweiten<br />
Auflage<br />
am 16. Juli:<br />
Der bayerische<br />
Triathlonverband<br />
hatden Volkstriathlon<br />
als<br />
genehmigte<br />
Veranstaltung<br />
mit in den<br />
Jahreskalender<br />
der Deutschen<br />
Triathlon-Union<br />
(DTU) aufgenommen.<br />
„Das hat für<br />
Jobcenter geschlossen<br />
Augsburg. Das JobcenterAugsburger<br />
Land, Hermannstraße<br />
11, Augsburg, sowie die Zweiggeschäftsstelle<br />
Schwabmünchen,<br />
Fuggerstraße 10, sind am<br />
Mittwoch, 22. Februar, wegen<br />
uns den Vorteil, dass sich nun<br />
auch ambitioniertere Athleten<br />
meldenkönnen, ohne vomVerband<br />
gesperrt zu werden“, erklärt<br />
Mitorganisator Armin Jäger.<br />
Zusammen mitvielen Neueinsteigern<br />
wird alsowieder ein<br />
bunt gemischtes Teilnehmerfeld<br />
erwartet. Wer sich allein<br />
die Gesamtdistanz nicht zutraut,<br />
hat die Möglichkeit im<br />
Rahmen einer Staffel eine Einzeldisziplinzuabsolvieren.<br />
„Wir werden wieder unser<br />
Bestes geben und nehmen das<br />
Vorjahr als Maßstab. Bisauf das<br />
Wetter können wir alles beeinflussen“,<br />
so Wolfgang Spreng,<br />
demdie Rennleitungobliegt.<br />
Weitere Infos und Anmeldung<br />
gibt es unter: www.triathlon-zusmarshausen.de.(pm)<br />
Das neue Organisationsteam des TSV Zusmarshausen.<br />
Von links: Benni Fink, Luca Jaskolka, Thomas Herkommer<br />
(von der Wasserwacht), Annika und Karl Sendlinger,<br />
Bürgermeister Bernhard Uhl, Monika Kriener, Armin<br />
Jäger und PeterSpanrunftvom Hauptsonsor.<br />
Foto:oh<br />
einer internen Veranstaltung<br />
ganztägig geschlossen.<br />
Auch der Fachbereich Staatsangehörigkeits-<br />
und Personenstandswesen<br />
ist an diesem Tag<br />
ab 8.30 Uhrgeschlossen.(pm)<br />
Klostertagein<br />
Oberschönenfeld<br />
Oberschönenfeld. Der Frauenbundbezirk<br />
im westlichen<br />
Landkreis Augsburg und Zusamtal<br />
lädt zu Klostertagen in<br />
Oberschönenfeld ein. Die Leitung<br />
hat Annemarie Grätsch<br />
(Geistliche Begleiterin, Gestaltpädagogin,<br />
Ausbildungzur Meditationsanleitung).Das<br />
Thema<br />
in diesem Jahr lautet: selbst –<br />
bewusst –offen.Die Klostertage<br />
bietenGelegenheit zurRuhe zu<br />
kommen, Zeit für sich selbst zu<br />
haben, die Klosterküche zu genießen<br />
und in einer überschaubaren<br />
Gruppe den Glauben zu<br />
vertiefen.<br />
Das Klosterwochenende findet<br />
statt von Freitag, 10. März,<br />
17 Uhr, bis Sonntag, 12. März,<br />
13 Uhr. Für Information und<br />
Anmeldung ist die Bezirksleiterin<br />
Irene Skarke unter Telefon<br />
08295/10 56 zu erreichen.(pm)<br />
Landratsamt<br />
geschlossen<br />
Augsburg. Das Landratsamt<br />
Augsburg bleibt am Faschingsdienstag,<br />
28. Februar, geschlossen.<br />
Dies betrifft neben dem<br />
Hauptgebäude am Augsburger<br />
Prinzregentenplatz auch alle<br />
Außenstellen in der StadtAugsburg<br />
sowie die Außenstellen in<br />
Gersthofen, Stadtbergen und<br />
Schwabmünchen. Das Jobcenter<br />
inSchwabmünchen ist davonnicht<br />
betroffen.(pm)<br />
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dergesetzlichen Krankenkasse (KK)vom pharmazeutischen Unternehmer zum Zwecke der Abrechnung der Apotheken mit den KK gegenüber der Informationsstelle<br />
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Erstattung abzüglich 5%andie Apotheke ausgezahlt wird).<br />
Gültig vom 01.02. bis 28.02.17 und solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Keine Haftung für Druckfehler.Abbildung ähnlich.<br />
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Mo-Fr 9:00-19:00 Uhr<br />
Sa 9:00 -18:00 Uhr
Seite 4 Mittwoch, 22. Februar 2017 38 Jahre<br />
Aufdie Party folgt<br />
der 2:6-Kater<br />
EISHOCKEY/DiePanther machen dasViertelfinale<br />
klar.ImSpiel danach gibt es eine herbe Pleite.<br />
George Stadler<br />
Augsburg. 4700 Zuschauer feierten<br />
den vielleicht stärksten<br />
AEV aller Zeiten: bereits nach<br />
dem fünftletzten Spieltag sind<br />
die Panther fürs Viertelfinale<br />
qualifiziertund stehen aufPlatz<br />
fünf – noch nie hat das ein<br />
AugsburgerTeamgeschafft.<br />
Währenddessen sind die<br />
Themen der AEV-Fans der<br />
mögliche Viertelfinalgegner –<br />
„bitte nicht Köln“, meinen die<br />
meisten–und die Frage, werals<br />
nächster seinen Vertrag verlängert.Die<br />
Kaderplanung2017/18<br />
ist zwar soweit fortgeschritten<br />
wie selten zu solch einem frühen<br />
Zeitpunkt, ein paar wichtige<br />
Positionen fehlen jedoch<br />
noch. Am Freitag unterschrieb<br />
zwar Stürmer Trevor Parkes für<br />
ein weiteresJahr,dochSpielmacher<br />
Drew LeBlanc und Außenstürmer<br />
BenHanowski machen<br />
einen Verbleib in der Fuggerstadt<br />
unter anderem vom Trainerabhängig.<br />
Mike Stewart hat zwar im<br />
Fernsehinterview angedeutet,<br />
dass er eigentlichgerne bleiben<br />
möchte, seine Unterschrift fehlt<br />
jedoch noch. Neben dieser<br />
wichtigsten Personalie fehlt Gabe<br />
Guentzels Zusage. Der Verteidigermit<br />
deutschem Pass hat<br />
sich längst indie Liga etabliert<br />
und ist seit einigen Wochen<br />
richtig heiß. 21Punkte hat er<br />
bisher erreicht und zuletzt immer<br />
wieder auch getroffen.<br />
So war die Lage vordem Spiel<br />
am Freitag in Straubing klar:<br />
DerAEV steht sicher im Viertelfinale,<br />
während die Tigers um<br />
Platz 10kämpfen. Ein Team also,<br />
das wohl nicht die letzten<br />
Körner investiert, gegen 110<br />
Prozent Einsatz. So verlor der<br />
AEV nach sechsSiegeninFolge<br />
in Niederbayern, und die Derby-Klatschefiel<br />
mit2:6 (0:2, 1:2,<br />
1:2) deftig aus. Die Treffer für<br />
den AEV markierten Mike Davies<br />
und David Stieler. Bester<br />
Spieler in Larry Mitchells Team<br />
war mit drei Assists wie sooft<br />
Mike Connolly,den der ehemalige<br />
Panther-Trainer vom Lech<br />
mit an die Donau genommen<br />
hatte.<br />
Straubing verdiente sich das<br />
ersteTor,auchwennesumstrittenwar:Edwards<br />
stand im Torraum<br />
und war zuletzt am Puck,<br />
geschossen hatte Loibl (6. Minute).<br />
Und die Niederbayern<br />
legten nach: Der ehemalige<br />
Augsburger Connolly schoss<br />
Meisner vonneben dem Toran<br />
den Schoner, von dort kam der<br />
Puck zu Timmins, der ihn über<br />
den herausstürzenden Meisner<br />
unterdie Lattelupfte (12.).<br />
Die Pausenansprache von<br />
CoachMike Stewart zeigte Wirkung,<br />
aber als der Anschlusstreffer<br />
in der Luft lag, eroberten<br />
die Niederbayern den Puck,<br />
Brandl startete ins AEV-Drittel<br />
und erzielte das 3:0 (27.). Die<br />
schwäbische Antwort ließ nicht<br />
langeauf sich warten, schon eine<br />
Minute darauf konnte Davies<br />
Pätzold im EHC-Tor zum<br />
verdienten 1:3 überwinden. Im<br />
Gegensatz zum AEV kurz nach<br />
dem Treffer nutzte Straubing<br />
sein nächstes Powerplay. Antreiber<br />
und Connolly legte Bettauer<br />
auf, der den Puck inden<br />
Winkel wuchtete (38.). Auch im<br />
Schlussabschnitt erzielte Straubing<br />
die Tore: Das 5:1 war ein<br />
Konter, den Schönmoser abschloss<br />
(48.), das 6:1 fälschte<br />
Yeo ins Torab. David Stielers<br />
2:6 (59.) war nur mehr Ergebniskosmetik.<br />
In den letzten Hauptrundenspielen<br />
ist wieder mehr Konzentration<br />
gefordert: Am heutigen<br />
Mittwoch in München<br />
(19.30 Uhr) und am Freitag gegen<br />
Mannheim (19.30 Uhr) hat<br />
es der AEV mit zwei potenziellen<br />
Viertelfinalgegnern zutun,<br />
am letzten Spieltag geht die<br />
Reisezur DEG(14 Uhr).<br />
Wenn man ein 0:2 kassiert,<br />
dann istein 1:1nicht mehr möglich.<br />
(Aleksandar Ristic) – So<br />
lief’s am Wochenende fürden<br />
FC Augsburg: Der FCA bekam<br />
vor allem in der ersten Hälfte<br />
kaum Zugriff auf das Spielgeschehen<br />
und hatte immer wieder<br />
Probleme mit dem schnellen<br />
Umschaltspiel der Leverkusener<br />
Offensivreihe. Die beiden<br />
Gegentore vor der Pause resultierten<br />
jeweils aus vermeidbaren<br />
Ballverlusten im eigenen<br />
Aufbau. Zeitgleich ging die<br />
Mannschaft zu verschwenderisch<br />
mit ihren wenigen, aber<br />
klaren eigenen Torchancen um.<br />
Der Anschlusstreffer kurz nach<br />
Beginn der zweiten Halbzeit<br />
durch Dominik Kohr belohnte<br />
die couragierte Leistung nach<br />
dem Pausentee,der Treffer zum<br />
1:3 durch den Doppeltorschützen<br />
Chicharito folgte jedoch<br />
postwendend. In der Folge verpasste<br />
es der FCA, eine klare<br />
Struktur auf den Platz zubekommen<br />
und erzeugte kaum<br />
noch ernsthafteTorgefahr.<br />
Die Tabelle, die ja nie lügt,<br />
täuscht ja oft. (Felix Magath) –<br />
DieAusgangslage für den FCA:<br />
Die Niederlage ist angesichts<br />
der Resultate der Konkurrenten<br />
aus Hamburg, Bremen und Ingolstadt<br />
besonders bitter. Der<br />
Vorsprung auf Werder Bremen<br />
undRelegationsplatz16beträgt<br />
nun nur noch fünf Punkte. Ein<br />
ordentliches Polster, jedoch keineswegs<br />
beruhigend.<br />
SPORT<br />
Der Spielberichtsbogen<br />
FUSSBALL / DerFCAugsburgmuss seinedefensiveOrdnung in den Griffbekommen.<br />
Denn am Samstag steht in Darmstadt ein Sechs-Punkte-Spiel an.<br />
Da half auchkein Bitten und Betteln: Gegen Leverkusen unterlagein größtenteils<br />
schwacher FCA verdient mit 1:3. Mehr Bilder von der Niederlage<br />
sind auf www.stadtzeitung.de zu sehen. Foto: AlexanderHeinle<br />
Kleine Kabinenansprache<br />
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STADTZEITUNG<br />
Ich bin körperlich und physisch<br />
topfit. (Thomas Häßler) – Wer<br />
ist gut drauf beim FCA? Unter<br />
der Woche noch mit Sonderlob<br />
von Trainer Manuel Baum bedacht,<br />
zeigte Dominik Kohr bei<br />
seiner Rückkehr nach Gelbsperre,<br />
warum er so wichtig für<br />
den FCA ist. Zweikampf- und<br />
laufstark, mit großer Präsenz im<br />
Mittelfeld zeigte sich der<br />
23-jährige gegen seinen ehemaligen<br />
Arbeitgeber. Der Treffer<br />
zumzwischenzeitlichen Anschluss<br />
war der verdiente Lohn<br />
für seine Leistung.<br />
Dasist eine Deprimierung. (Andreas<br />
Möller) – Wer ist außer<br />
Form? Zu viele individuelle<br />
Fehler in der Defensive, mangelhafte<br />
Chancenverwertung in<br />
der Offensive. Gegen Bayer bot<br />
nahezu die gesamte Mannschaft<br />
eine Leistung weit unter<br />
den eigenen Möglichkeiten.<br />
Da gehe ich mit Ihnen chloroform.<br />
(Helmut Schön). – Das<br />
Wort zum Wochenende: „Das<br />
Spiel kann enger sein, wenn<br />
man weniger Tore kassiert und<br />
effektiver in der Chancenverwertung<br />
ist.“ Kapitän Verhaegh<br />
mitder treffenden Analyse.<br />
Ich freue mich für mich. (Edmond<br />
Kapllani) –Der Haller<br />
des Spieltags geht an: Rückkehrer<br />
Moritz Leitner.Bereits in<br />
der Aufstiegssaison 2010/11<br />
schnürte dergebürtige Münchner<br />
die Fußballschuhe für den<br />
FCA. Als LeitnerimSpiel gegen<br />
Leverkusen nach 88 Minuten<br />
un- ter Applaus<br />
einge-<br />
wechselt<br />
wurde, betrat mit ihm<br />
auch die Hoffnungauf dieFortsetzung<br />
der erfolgreichen erstenZusammenarbeit<br />
den Platz.<br />
Wir müssen jetzt erstmal nachdenken.Nachdenkenheißt,dass<br />
man über alles mögliche nachdenkt.<br />
(Dieter Hoeneß) – Ein<br />
kurzes Fazit: In Darmstadt<br />
muss die Mannschaftwiederzu<br />
ihrer Bestform zurückzufinden,<br />
um nichtnochtieferinden Abstiegsstrudel<br />
zu geraten. Gegen<br />
die mit dem Rücken zur Wand<br />
stehenden Lilien muss ausdem<br />
Teilzeit-Hühnerhaufen des Leverkusen-Spiels<br />
wieder eine<br />
kompakte Bundesliga-Abwehr<br />
werden. Denn dasSpiel könnte<br />
richtungsweisend für den weiterenSaisonverlaufwerden.<br />
vonHeikoLöbhardt<br />
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Team Rot<br />
Darmstadt :Augsburg<br />
22. Spieltag, 25.02.2017 um 15.30 Uhr<br />
Stadion Böllenfalltor<br />
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So funktioniert‘s:<br />
Team Rot gegenTeam Grün!<br />
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So wird pro Tipp gewertet: Richtiges Ergebnis: 3Punkte<br />
Richtige Tendenz (z.B Heimsieg…):<br />
1Punkt<br />
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Das Teammit den meisten Einzelpunkten erhält pro Spieltageinen Teampunkt.<br />
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38 Jahre<br />
STADTZEITUNG Mittwoch, 22. Februar 2017 Seite 5<br />
AUGSBURG<br />
Nurnoch 2500 Plätze<br />
Augsburg. Der sechste M-net<br />
Firmenlauf wird amDonnerstag,<br />
11.Mai, um 19 Uhrvor dem<br />
Messezentrum gestartet. Im<br />
Vorjahr machten 8290 Jogger<br />
und Walker aus464 Firmen,Behörden<br />
und Institutionen mit.<br />
Nunsind bereits rund 8500 der<br />
diesjährigen 11000 Startplätze<br />
vergeben. Das Rennen gilt als<br />
größtes Breitensport-Event in<br />
Bayerisch-Schwaben.<br />
Firmen oder Einzelpersonen,<br />
die noch dabei sein wollen,<br />
solltensichbald anmelden.Das<br />
ist im Internet auf<br />
www.m-net-firmenlauf-augsbu<br />
rg.de möglich. (wm)<br />
KeinePanik bei<br />
schlechten Noten<br />
NACHHILFE / Für mancheElternein böses<br />
Erwachen: Am Freitaggab es Zwischenzeugnisse.<br />
Augsburg. Im Angesicht so<br />
mancher 5oder gar 6im Zwischenzeugnis<br />
sollte man trotzdem<br />
nicht in Panikausbrechen.<br />
Das meint der Leiter desNachhilfeinstituts<br />
ABACUS, David<br />
Bertl. „Schimpfen oder sogar<br />
Strafen bringenineiner solchen<br />
Situation gar nichts, denn kein<br />
Schüler bekommt gerne<br />
schlechteNoten.“Vielmehr sind<br />
jetzt Geduld und Fingerspitzengefühl<br />
gefragt, um den Druck<br />
nicht noch weiter zuerhöhen<br />
und trotzdem die schlechten<br />
Noten möglichst schnell und<br />
nachhaltigzuverbessern.<br />
– Anzeige –<br />
Dazu stellt das ABACUS-<br />
Nachhilfeinstitut den Schülern<br />
ein Team von 200 hochqualifizierten<br />
Nachhilfelehrern zur<br />
Verfügung, die in Augsburg<br />
(Stadt und Landkreis) und im<br />
gesamten Landkreis Aichach-<br />
Friedberg Einzelnachhilfe beim<br />
Schüler zu Hauseerteilen.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter 0821/50 88 319 oder<br />
08251/872051. Im Internet:<br />
www.abacus-nachhilfe.de.Dabeisollteman<br />
auch die sehr positiven<br />
Ergebnisse der bundesweitenINFRATEST-Elternbefragung<br />
beachten. (pm)<br />
Prosecco<br />
im Ziel<br />
Laufveranstaltung<br />
Augsburg. In diesem Jahr wird<br />
in Augsburg ein Frauenlauf<br />
stattfinden. AmSamstag,8.Juli,<br />
gehen rund umdas Rosenaustadion<br />
bis zu 1000 Läuferinnen<br />
aufdie fünf und zehn Kilometer<br />
langen Strecken.<br />
Städte wie München, Hamburg<br />
oder Berlin haben esbereits<br />
vorgemacht.Jedes Jahr gehen<br />
hier mehrere tausend<br />
Sportlerinnen an den Start.<br />
„Warum soll das nicht auch in<br />
Augsburg gelingen“, fragte sich<br />
Katja Mayer, die auch den M-<br />
net Firmenlauf organisiert. Gemeinsam<br />
mit ihrem Team hat<br />
sie ein Konzept auf die Beine<br />
gestellt,bei dem es um mehr als<br />
sportliche Höchstleistungen<br />
undBestzeiten geht.<br />
„Wir wollen den Frauen mit<br />
diesem Event Lust auf Bewegung<br />
machen“, sagt Mayer. Der<br />
Profi-Läuferin genauso wie<br />
dem Sport-Muffel.<br />
„Der Prosecco im Zieleinlauf<br />
gehört beidieser Laufveranstaltung<br />
selbstverständlichdazu. Es<br />
soll einfach Spaßmachen.“ Anmeldung<br />
ist im Internet unter<br />
www.frauenlauf-augsburg.de<br />
möglich.(oh)<br />
Groteskeumabgeschobenen Pouya<br />
ASYL / Das Kultusministerium will einStückdes Jungen TheatersAugsburg<br />
für die Theatertage–aber derDarsteller wurdeabgeschoben.<br />
Augsburg. Voneiner grotesken<br />
Begebenheit berichtet das Junge<br />
TheaterAugsburg:Das Stück<br />
„Rotkäppchen auf der Flucht“<br />
wurde vom Kultusministerium<br />
zu den Bayerischen Theatertagen<br />
eingeladen. Das Problem:<br />
Der Hauptdarsteller Ahmed<br />
Shakib Pouya musste nach Afghanistan<br />
ausreisen.<br />
Im Oktober 2014 feierte das<br />
Jungen Theater Augsburg (JTA)<br />
mit dem mobilen Klassenzimmerstück„Rotkäppchenauf<br />
der<br />
Flucht“ Premiere. Es befasst<br />
sich anhand des invielen Ländern<br />
und Sprachen bekannten<br />
Märchens Rotkäppchen mit<br />
Fluchterfahrungenvon Kindern<br />
und Familien. Die Inszenierung<br />
wurde vom Bundesprogramm<br />
„Toleranz fördern –Kompetenz<br />
stärken“ unterstützt. Auch einige<br />
studentische Arbeiten widmeten<br />
sich demProjekt.Gut 50<br />
Malwurde dasTheaterstückinzwischen<br />
vor mehr als 2500<br />
Kindern gezeigt-dieNachfrage<br />
ist noch immer groß. „Der Erfolgist<br />
dabeivor allemdem authentischen<br />
Spiel der beiden<br />
Darsteller Ramadan Ali und<br />
Ahmed Shakib Pouya zu verdanken,<br />
deren eigene Biogra-<br />
Ahmed Shakib Pouya (unten),<br />
Hauptdarsteller des Flüchtlingsstücks<br />
„Rotkäppchen auf der<br />
Flucht“.<br />
Foto: JTA<br />
fien und Fluchtgeschichten Bestandteile<br />
der Inszenierung<br />
sind“, schreibt das Junge TheaterineinerPressemitteilung.<br />
Die Produktion wurde unlängstauchzuden<br />
Bayerischen<br />
Theatertagen 2017 nach Hof<br />
eingeladen. Außerdem gibt es<br />
aktuell Anfragen von vier<br />
Grundschulen für Gastspiele.<br />
Doch das JTA kann das Stück<br />
derzeit nicht zeigen. Der<br />
Grund: Der aus Afghanistan<br />
stammende Hauptdarsteller<br />
Ahmed Shakib Pouya durfte<br />
nach gut sechs Jahren in<br />
Deutschland nicht mehr bleiben<br />
und hat sich im Januar<br />
2017 zu einer sogenannten<br />
„freiwilligen Ausreise“ entschlossen.<br />
Nachdem er durch<br />
die neuen gesetzlichen Grundlagenfür<br />
beschleunigte Ausweisungsverfahren<br />
unmittelbar vor<br />
der Abschiebung in sein Herkunftsland<br />
stand,wäresonsteine<br />
Wiedereinreisesperre in<br />
Kraft getreten.Das JungeTheater<br />
kämpft nun dafür, dass<br />
Pouya mit einem Künstlervisumzurückkehrenkann.<br />
„Ohne Pouya ist das Stück<br />
nicht spielbar. Es wurde aus<br />
den Biografien der beiden<br />
Schauspieler unddem Märchen<br />
Rotkäppchen entwickelt“, sagt<br />
Susanne Reng, Regisseurin des<br />
Stücks.„DassPouyaseigene Geschichte<br />
einerseits Teil eines<br />
bayerischen Vorzeigeprojektes<br />
ist und gleichzeitig dazu führt,<br />
dass er Deutschland verlassen<br />
muss, umimfür ihn lebensbedrohlichen<br />
Afghanistan auszuharren“,<br />
stößtbei SusanneReng<br />
auf Unverständnis: „Es wäre<br />
schön, wenn sich der bayerische<br />
Kultusminister und der<br />
bayerische Innenminister anlässlich<br />
der Bayerischen Theatertage<br />
austauschen würden,<br />
um über diese absurde und für<br />
alle Seiten unbefriedigende Situation<br />
zu sprechen.“ (lib)<br />
DO 23.2. /FR24.2. /SA25.2.<br />
BESTE EINKAUFSZEIT<br />
Fahrräder aus Aludosen. Insgesamt 760 aus recyceltem<br />
Aluminium hergestellteKinderfahrräder,Wert je 1000 Euro, übergeben<br />
dmund Unilever in diesen Wochen an rund 200 lokale soziale<br />
Institutionen, Vereine und Netzwerke. Für die Herstellung wurden<br />
leere Aludosen der dm-Kunden zu 100 Prozent recycelt und unter<br />
Zugabevon weiterem Alu zu Rohren für Kinderfahrradrahmen verarbeitet.Bei<br />
deroffiziellenSpendenübergabe der Initiative„R’cycle!“<br />
im dm-Markt (Daimlerstraße 1) übergab der GebietsverantwortlicheIgorGordeev<br />
(Erster vonlinks)symbolisch eines der handgefertigten<br />
und TÜV-geprüften Fahrräder an Norbert Haban, Leiter des<br />
MarienheimsBaschenegg in Ustersbach (rechts). Die restlichen vier<br />
Fahrräder lieferte dmdem Spendenempfänger direkt nach Hause.<br />
Mit auf dem Bild: dm-Filialleiterin Tamara Quinttus (Dritte von<br />
links), Nina Schorn, Gruppenleiterin im Marienheim (Zweite von<br />
rechts) unddie Kinder des Marienheims.<br />
Foto:Privat<br />
Flatterhafte<br />
Frühlingsboten<br />
DIAVORTRAG / Über Schmetterlinge amLech referiert<br />
Dr.EberhardPfeuffer am Freitag, 24.Februar.<br />
Königsbrunn. Wie schön, wenn<br />
Tagpfauenauge oder Zitronenfalter<br />
durch die Lüfte gaukeln. Aber<br />
„Schmetterlinge sind selten geworden,“<br />
klagt Heinz Paula, Vorsitzender<br />
des Tierschutzvereins<br />
Augsburg. „Vielfach fehlen in modernen<br />
Landschaften für Bläuling,<br />
Kaisermantel oder Schillerfalter<br />
die richtigenFutterpflanzen<br />
und artgerechte Flächen.“<br />
Umso wichtiger ist es, einen so<br />
wertvollen, vielfältigen Naturraum<br />
wie den Lech zu schützen,<br />
der durch Stauseen und Uferbefestigungen<br />
immer mehr eingeengt<br />
und bedroht wird. Seine<br />
noch verbliebenen Kiesbänke,<br />
Heiden, Halbtrockenrasen, Wiesen<br />
und Auen sind unverzichtbar<br />
für das Überleben unserer heimatlichen<br />
Faunaund Flora.<br />
Wo NaturfreundeamLechwelche<br />
Schmetterlingsschönheiten<br />
beobachten können, erzählt<br />
kenntnisreich und unterhaltsam<br />
der bekannte Augsburger Sachbuchautor<br />
und Naturschützer Dr.<br />
Eberhard Pfeuffer in seinem Diavortrag<br />
„Schmetterlinge am Lech“<br />
am Freitag, 24. Februar, von19bis<br />
etwa 21 Uhr imTierparadies Gut<br />
Morhard in Königsbrunn. Die<br />
Teilnahme istkostenfrei.<br />
Um Anmeldung wird gebeten:<br />
Tierparadies Gut Morhard,<br />
Landsberger Straße 144, Königsbrunn,<br />
Telefon08231/340 66 66.<br />
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Seite 6 Mittwoch, 22. Februar 2017 38 Jahre<br />
STADTZEITUNG<br />
AUGSBURG®ION<br />
Szenen und Skizzen einer Region<br />
AUGSBURGER ANSICHTEN / Eine großeAusstellung im Haus derKulturen in Diedorfzeigt Federzeichnungen vonWalterStöhr mitMotiven der Region.<br />
Der Fünffingerlesturm, 1957.<br />
Die Augsburger Jakoberkirche.<br />
DieMaximilianstraße samt Rathausund Perlachturm, gezeichnet 1989.<br />
DieHerz-Jesu-Kirche in Pfersee.<br />
Das Wertachbrucker Tor, 1958.<br />
Blickvom Augsburger Rathaus auf das Klostervon Maria Stern.<br />
Augsburg/Diedorf. Walter<br />
Stöhr, ehemals Kunstlehrer am<br />
Gymnasium bei Sankt Anna in<br />
Augsburgund wohnhaft in Pfersee,<br />
ist vielen älteren Kulturinteressierten<br />
in der Region<br />
durch seine Diavorträge, Führungen<br />
und Kulturfahrten ein<br />
Begriff. Besonders beliebt waren<br />
seine handschriftlichen<br />
Merkblätter zuGehörtem, die<br />
er mit eigenen Skizzen der besuchten<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
auffrischte.<br />
Walter Stöhr (1913-2006) vermachte<br />
der Nachwelt über 50<br />
kleine Skizzenbücher mit Federzeichnungen<br />
von Ansichten<br />
aus Augsburg, dem Augsburger<br />
Land und von ferneren Reisen.<br />
Das Haus der Kulturen in Diedorf,<br />
das von seinem Sohn Michael<br />
geleitet wird, zeigt ab1.<br />
MaidieseSkizzenbücher –mittlerweile<br />
digitalisiert und somit<br />
auf mehrerenBildschirmen bequem<br />
zu sehen. „Von Heimat<br />
und Ferne“ heißt die Ausstellung.<br />
Daneben wird die Schau<br />
mit interessanten Objekten aus<br />
anderenKulturenergänzt.Dazu<br />
zählt etwa eine Sammlung von<br />
1000 alten Schalen und Gefäßenaus<br />
allen Weltkulturen.<br />
Eröffnet wird die Ausstellung<br />
miteiner Vernissageund einem<br />
Künstlerfestzeitgleichzum großenMaimarkt<br />
am 1. Mai, um 11<br />
Uhr, in Diedorf inder Lindenstraße<br />
1, an der Hauptstraße<br />
(Bushaltestelle Zentrum beim<br />
Maskenmuseum).<br />
Viele Künstler werden dieBesucher<br />
mit spannenden Aktionenunterhalten,<br />
die Ateliersim<br />
Künstlerhof sind geöffnet. Der<br />
Eintritt bei allen Aktionen ist<br />
frei.<br />
VonMichael Stöhr£<br />
LESERREPORTER<br />
auf www.stadtzeitung.de<br />
Traumfresserchen<br />
im Theater<br />
Augsburg. „Das Traumfresserchen“,<br />
nach dem Kinderbuchklassiker<br />
von Michael Ende,<br />
kommt nun als Familienstück<br />
für Kinder ab vier Jahren nach<br />
Augsburg.<br />
Die Premiere des Stücks findet<br />
amSonntag, 19. März, um<br />
15 UhrimJungenTheater Augsburg,<br />
Sommestraße 30 statt.<br />
(pm)<br />
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Oberhausen. Zu einer Lesung<br />
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für Sonntag, 26. Februar,<br />
11 Uhr, ins Café Tür an Tür in<br />
derWertachstraße29ein.ClaudiaRoth<br />
liest aus ihremaktuellenBuch„So<br />
geht Deutschland.<br />
Eine Anstiftung zum Mitmachen<br />
undEinmischen“ und diskutiert<br />
mit Parboni Rahman,<br />
Tochter bengalischer Eltern,<br />
über das, was Deutschland<br />
2017 ausmacht und wasdie Gesellschaft<br />
zusammenhält.(pm)
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REDAKTION Tel.: 08 21 /5071-261 ·E-Mail: redaktion-nordwest@stadtzeitung.de | ANZEIGEN Günter Gebauer ·Tel.: 08 21 /5071-303 ·E-Mail: ggebauer@stadtzeitung.de<br />
Brennende Geldfragen<br />
HAUPTVERSAMMLUNG/Wertinger Stützpunktfeuerwehrblickte auf 135Einsätze, eine Großinvestition<br />
und zahlreiche Aktionen zurück. Kritik gabesamSparkursder Kommune.<br />
<strong>Wertingen</strong>. Zu der gut besuchten<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Wertinger Stützpunktfeuerwehr<br />
imGasthof „Zum Hirsch“<br />
waren neben zweiten Bürgermeister<br />
Johann Bröll auch die<br />
beiden neuen der Kreisbrandinspektion,<br />
Kreisbrandinspektor<br />
Uwe Neidlinger und Kreisbrandmeister<br />
Thomas Schuhwerk,<br />
gekommen, um sich der<br />
Wehr vorzustellen. Vereinsvorsitzende<br />
AnnaKerber-Faul ging<br />
in ihrem Jahresbericht auf die<br />
einzelnen Aktionen des Feuerwehrvereins<br />
ein. Schriftführer<br />
Dietmar Wagner ließ das Jahr<br />
2016 Revue passieren. Weiter<br />
dankte Kerber-Faul allen aktiven<br />
und passiven Mitglieder,<br />
diesichimVerein engagieren.<br />
Der Feuerwehrverein kann<br />
übereinekleine Vereinssumme<br />
verfügen, wieesaus der Jahresaufstellung<br />
von Kassiererin Angelika<br />
Regensburger zu hören<br />
gab. Einstimmig wurde die Vorstandschaft<br />
entlastet. In die Jugendgruppe<br />
konnten mit zwei<br />
neuen Feuerwehranwärtern<br />
Markus Färber und Valentin<br />
Rudari ein Zugang verzeichnet<br />
werden.<br />
Im Kommandantenbericht<br />
von Rudolf Eser waren drei<br />
Schwerpunkte verzeichnet: Die<br />
Ankunft des Hilfeleistungslöschfahrzeugs<br />
20 ( HLF 20),<br />
der Tag der offenen Türe und<br />
dasGeld. Wieeranmerkte,können<br />
die Feuerwehren anden<br />
Schulden der Stadt nicht schuld<br />
sein. Hier wäre esander Zeit,<br />
dass sich die Verantwortlichen<br />
Gedanken machen, wo die<br />
Pflicht und wo die Kür liege, so<br />
Eser.<br />
Nach zwei Jahren Planungsund<br />
Bauzeitkonnteam19. Juni<br />
das neue HLF 20 im Gesamtwert<br />
von circa 440 000 Euro als<br />
Ersatz für das Tanklöschfahr-<br />
Die Geehrtender Wertinger Feuerwehr.<br />
DieJugendleiter und Neuaufnahmen im Verein.<br />
zeug (TLF) aus dem Jahr 1992<br />
gemäß dem Feuerwehrbedarfsplan<br />
der Stadt <strong>Wertingen</strong> in<br />
Empfang genommen werden.<br />
Innerhalb von nur zwei Wochen<br />
konnte das neue Einsatzmittel<br />
bereits seinen Dienst aufnehmen.<br />
Das TLF wurde für<br />
21 000 Euro andie Gemeinde<br />
Wolkramshausen inThüringen<br />
verkauft. Der Freistaat Bayern<br />
habe das Löschfahrzeug mit<br />
119 000 Euro gefördert, so der<br />
Kommandant.ImHaushaltsansatz<br />
der Stadt waren für das<br />
neue Fahrzeug 380000 Euro<br />
angesetzt. Diesen hatdie Feuerwehr<br />
um 80 000 Euro unterschritten.<br />
Mehr sparen gehe<br />
wohl nicht mehr, so der Kommandant.<br />
Mit 135 Einsätzen und 96<br />
Übungenwurde dasEinsatzjahr<br />
Gitarre und Klavier<br />
Fotos: Feuerwehr <strong>Wertingen</strong><br />
abgeschlossen. Die Wehr verfügt<br />
über 30 Atemschutzträger<br />
und ist damit die Spitze im<br />
Landkreis als Freiwillige Feuerwehr.<br />
Eserdankte seinem Team für<br />
die Teilnahme an den Übungen,<br />
an den zahlreichen Einsätzensowie<br />
am Umbaudes Gerätehauses.<br />
In der Brandschutzerziehung<br />
wurden im Jahr 2016 sechs<br />
Schulklassen geschult. LautBericht<br />
des scheidenden JugendwartesMartin<br />
Neumann haben<br />
die elf Jugendlichen amWissenstest<br />
mit Erfolg teilgenommen.<br />
Weitere Übungsabende<br />
waren der Modulare Trupp<br />
Ausbildung(MTA).<br />
Grußworte kamen vom neuen<br />
Kreisbrandinspektor Uwe<br />
Neidlinger, der sich zusammen<br />
mit dem neuen Kreisbrandmeister<br />
Thomas Schuhwerk<br />
vorstellteund sich füreine konstruktive<br />
Zusammenarbeit aussprach.<br />
Zweiter Bürgermeister Johann<br />
Bröll sagte, dass die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Wertingen</strong><br />
einen hohen Ausbildungsstand<br />
und Stellenwert besitze. Die<br />
Stadt hat insgesamt 800 000<br />
Euro für die Feuerwehren investiert.<br />
DieWertingerStützpunktfeuerwehr<br />
istdabei aufden neuestenStand<br />
gebracht worden. Für<br />
den Digitalfunk wurden beispielsweise<br />
46000 Euro aufgewendet.<br />
Zudem konnten zahlreiche<br />
Ehrungen an diesem Abend<br />
vergeben werden. 10 Jahre:<br />
Benjamin Storr, Jürgen Rauch,<br />
Michael Mundi, Daniel Kleindienst;<br />
20 Jahre: Dietmar Wagner,Johannes<br />
Friedrich, Michael<br />
Simon; 25 Jahre: Bernd<br />
Böhm, Dieter Hurler; 30 Jahre:<br />
AndreasFärber; 50 Jahre: Heribert<br />
Braun, Helmut Böhm.<br />
Schließlich wurde noch<br />
nachgefragt, warum die Stadt<br />
<strong>Wertingen</strong>gemäßdem Bedarfsplan<br />
ihreMitarbeiter und Angestellte<br />
(so wie inanderen Kommunen)<br />
nicht zum Feuerwehrdienst<br />
heranziehe. Der stellvertretende<br />
Bürgermeister Johann<br />
Bröll sagte dazu, dass die Zusammenarbeit<br />
als gemeinsamer<br />
Dienstherr anzustreben<br />
sei. Siegfried Denzel mahnte<br />
an, dass er sich sehr wundere,<br />
warum die Grund-und Gewerbesteuer<br />
erhöhtwurde,aberbei<br />
den Feuerwehren immer noch<br />
gespart werde.<br />
vonFeuerwehr <strong>Wertingen</strong><br />
LESERREPORTER<br />
auf www.stadtzeitung.de<br />
MUSIK / SarahStraub und Florian Hirletreten am 16.MärzimFestsaaldes Wertinger Schlossesauf.<br />
Karten für das Konzertgibt es bereits jetzt im Vorverkauf.<br />
<strong>Wertingen</strong>. Die Verantwortlichen<br />
der Musikschule <strong>Wertingen</strong><br />
freuen sich im März ein<br />
weiteres Konzerthighlight, dieses<br />
Mal mit populärer Musik,<br />
präsentieren zu dürfen. Am<br />
Donnerstag, 16. März, treten<br />
Sarah Straub und Florian Hirle<br />
um 19.30 Uhr imFestsaal des<br />
Wertinger Schlosses mit einem<br />
Programm aus dem gefeierten<br />
Album „Red“ für Gitarre und<br />
Klavier auf.<br />
Florian Hirle begeisterte sich<br />
bereits im Alter von neun Jahren<br />
für die Gitarre und erhielt<br />
den ersten Instrumentalunterrichtander<br />
klassischen Gitarre.<br />
Später besuchte er die Berufsfachschule<br />
für Musik inKrumbach<br />
im Bereich Rock/Pop/<br />
Jazz, woervon Markus Birkle<br />
(Die Fantastischen Vier) an der<br />
E-Gitarre unterrichtet wurde<br />
undeine Ausbildungzum staatlich<br />
geprüften Chor- und Ensembleleiter<br />
absolvierte.<br />
Seit Oktober2012 studierte er<br />
beiHelmutKagerer undCornelius<br />
Schmidkunz (Paulo Morello)<br />
ander Hochschule für Musik<br />
in Nürnberg im Bereich<br />
Jazz-Gitarre (künstlerisch-pädagogisch)<br />
mit zusätzlichem<br />
Profilschwerpunkt ander klassischen<br />
Gitarre. Zahlreiche<br />
Workshops bei renommierten<br />
Musikern wieBob Mintzer(The<br />
Yellow Jackets), Macrus Miller<br />
(Miles Davis), Jost Nickel (Jan<br />
Delay), Howard Alden, Oliver<br />
Steidle(SoKo Steidle),RudiMahall,<br />
Kalle Kalima, Markus Bodenseh<br />
(Die Fantastischen<br />
Vier), JooKraus,Kurt Härtlund<br />
Marcus Baader gehören zudem<br />
zu seiner Ausbildungund inspiriertenihn<br />
nachhaltig.<br />
Seit September2016 istFlorian<br />
Hirle Musiklehrer an der<br />
Musikschule <strong>Wertingen</strong>. Sarah<br />
Straub stammt aus einer Musikerfamilie.<br />
Im Alter von sechs<br />
Jahren begann siemit demKlavierspiel,<br />
mit acht Jahren dann<br />
mit Klarinette und Saxophon.<br />
Im Alter von zwölf Jahren<br />
schriebsie bereits ersteLieder.<br />
Als Singer-Songwriterin trat<br />
Sarah Straub rund sechs Jahre<br />
lang vorwiegend solo, teilweise<br />
unterstützt durch Gastmusiker<br />
auf. Für ihr 2011 erschienenes<br />
Debütalbum „Say What You’re<br />
Missing“ suchte sie für jeden<br />
Song individuell einzum jeweiligen<br />
Musikstil passendes Arrangement.<br />
Ihren musikalischen DurchbruchschaffteSarah<br />
Straub mit<br />
ihrem ersten professionellen<br />
Album „Red“, das im Mai 2014<br />
erschien und von der Initiative<br />
Musik sowie BY-on, einem<br />
bayerischen Förderprogramm<br />
für Pop- und Rockmusiker gefördert<br />
wurde. Produziert wurde<br />
das Album vonAdrian Winkler<br />
und Uli Fiedler. Songs aus<br />
dem Album liefen mehrfachauf<br />
Bayern 3sowie anderen Hörfunksendern<br />
und hatten einbegeistertes<br />
Echo. Deutschlandweit<br />
wurden dieMedien aufdie<br />
Newcomerin aufmerksam, als<br />
Album und Interpretin im Dezember<br />
2014 mit dem Deutschen<br />
Rock &Pop Preis ausgezeichnet<br />
wurden.<br />
Im Rahmen ihrer RED-Tour<br />
spielte Sarah Straub über 150<br />
Konzerte in Deutschland,<br />
Österreichund Italien.2015 trat<br />
sie als Support für Lionel Richie,<br />
UNHEILIG, Spandau Ballet<br />
und Gentlemanauf. ImJuni<br />
2014 hatte sie in der Abendschau<br />
des Bayerischen Fernsehen<br />
ihren ersten Fernsehauftritt.<br />
Nebenihrer eigenen Headliner-Tourgab<br />
sie2015 auch zusammen<br />
mit der Cellistin Deborah<br />
Finck und den Vivid<br />
Curls mehrere Live-Konzerte.<br />
Karten für das Konzert sind im<br />
Vorverkauf bei Schreibwaren<br />
Gerblinger und im Büro der<br />
Musikschule sowie an der<br />
Abendkasseerhältlich.<br />
vonMusikschule<strong>Wertingen</strong><br />
LESERREPORTER<br />
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Lauterbacher Faschingsumzug<br />
Traditioneller<br />
Faschingsumzug<br />
mit gespielten<br />
Themen<br />
Faschingssonntag<br />
26. Februar 2017<br />
Beginn: 13:30 Uhr<br />
anschließende<br />
Faschingsparty<br />
mit der LIVE-Band<br />
in der Turnhalle<br />
Lauterbach<br />
www.lauterbacher-faschingsumzug.de<br />
KindergartenSt. Nikolaus<br />
Binswangen. Der katholische<br />
Kindergarten St. Nikolaus in<br />
Binswangen nimmt Neuanmeldungen<br />
für das Kindergartenund<br />
Krippenjahr 2017/2018 am<br />
Dienstag, 7. März, von 8.30 bis<br />
10 Uhr entgegen im Schulgebäude<br />
im Erdgeschoss. Mitzubringen<br />
ist das gelbe Vorsorgeuntersuchungsheft<br />
des Kindes.<br />
In der Kinderkrippe werden<br />
Kinder ab dem ersten Lebensjahr<br />
aufgenommen. Bei Fragen<br />
Jetzt auch<br />
als App!<br />
VonDonald Trump<br />
bis Bürgermeister<br />
GAUDIWURM / Der Lauterbacher Faschingsumzug<br />
nimmt die große unddie lokale Politik aufsKorn.<br />
Lauterbach. Alle zwei Jahre<br />
wird Lauterbach am Faschingssonntagzur<br />
Faschingshochburg<br />
desZusamtales.Einer derältesten<br />
Umzüge der Gegend wird<br />
dann mit zahlreichen Themenwagen<br />
und Fußgruppen ab<br />
13.30 Uhrwieder Tausendevon<br />
Besucher anlocken.<br />
Seit vielen Jahren nimmt der<br />
Lauterbacher Gaudiwurm mit<br />
seinem urtümlichen Charakter<br />
eine Sonderstellung ein. So legen<br />
die Organisatoren der Feuerwehr<br />
großen Wert darauf,<br />
dass sich die teilnehmenden<br />
Wagen nur am Lauterbacher<br />
Umzug präsentieren, dass sie<br />
nur von kleinen Schleppern<br />
oder vonSchlepperoldiesgezogenwerden<br />
unddasskeine lauten<br />
Diskoanlagen von den Wagen<br />
dröhnen. Auf den Wagen<br />
werden Absurditäten der großen<br />
und regionalen Politik, sei<br />
es Donald Trumpoder so mancher<br />
Bürgermeister, ebenso<br />
aufs Korn genommen wie der<br />
Klatsch ausdem Dorf.Seit Jahrzehnten<br />
verzichten die Lauterbacher<br />
übrigens auch auf Prinzenpaare<br />
oder Garden,mit dem<br />
Argument: „die passen nicht zu<br />
Parodien auf bunten Wagen: Der<br />
Lauterbacher Gaudiwurm ist einer<br />
der ältestenUmzügeder Gegend.<br />
Foto:TobiasHillenbrand<br />
uns.“<br />
Der Umzug beginnt in der<br />
Bahnhofstraße, wo bereits vor<br />
demBeginneinige derbeteiligten<br />
Musikkapellen für Stimmung<br />
sorgen werden. An zwei<br />
zentralen Stellen der Zugroute<br />
wird dasGeschehenhumorvoll<br />
kommentiert.<br />
Aufdem LauterbacherSchulhof<br />
und anschließend in der<br />
Turnhalle wird das närrische<br />
Treibenausklingen. (pm)<br />
kann man sich telefonisch an<br />
die Kindergartenleitung unter<br />
08272/64 15 97 wenden.<br />
Wer am Anmeldetag verhindert<br />
ist, kann telefonisch einen<br />
Anmeldetermin vereinbaren.<br />
Seit Januar dieses Jahres hat<br />
sich die Öffnungszeit in der<br />
Kinderkrippe den Öffnungszeiten<br />
des Kindergartens angepasst.<br />
Beide Einrichtungensind<br />
von7.30bis 13.30 Uhrgeöffnet.<br />
(pm)<br />
Dierichtige Erziehung<br />
<strong>Wertingen</strong>. Ein Vortrag vonHubert<br />
Müller,Sozialpädagoge bei<br />
der St. Gregor-Jugendhilfe, beschäftigt<br />
sich damit, wie Eltern<br />
und Erziehende speziell bei<br />
Jungen eine gute Entwicklung<br />
unterstützenkönnen.<br />
Am Mittwoch, 8. März, von<br />
19.30 bis 21 Uhr geht es beispielsweise<br />
um Fragen: Was<br />
brauchen Jungen vonuns?Was<br />
müssen sie lernen, damit aus<br />
ihnen ausgeglichene, liebevolle<br />
und fähige Männer werden?<br />
Die Veranstaltung findet im<br />
Familienbüro, Josef-Frank-Straße<br />
3in<strong>Wertingen</strong> statt und ist<br />
kostenfrei. Um Anmeldung<br />
wird gebeten unter Telefon<br />
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Traumhochzeit<br />
Der Mann rückt in denFokus<br />
TREND / Der moderneBräutigamspielt beim Hochzeitsoutfit nichtmehrdie zweite Geige. Zur<br />
Grundausstattung eines modernenOutfits für den Bräutigam zählt die Weste .<br />
Der schönste Tagdes Lebens<br />
war lange Zeit primär für die<br />
Bräute ein textiler Traum. In<br />
langen Kleidern oder figurbetonten<br />
Roben schritten sie<br />
Richtung Altar, während der<br />
Bräutigam oft nur schmückendes<br />
Beiwerk war. Doch<br />
im Laufe derZeit veränderten<br />
sich Konventionen und das<br />
Outfit des Mannes rückte in<br />
den Fokus.<br />
Der moderne Bräutigam<br />
spielt beim Hochzeitsoutfit<br />
nicht mehr die zweite Geige.<br />
Zwar ist das Brautkleid noch<br />
immer das optische Highlight<br />
einer Hochzeit,dochauchder<br />
männlichePart kann sich mit<br />
seiner modischen Entscheidungabheben.<br />
Dabeigilt:Ein<br />
Hochzeitsanzug ist kein Businessanzug,<br />
auch wenn das<br />
häufiggedacht wird.Vielmehr<br />
ist der Anzug für den schönsten<br />
Tag des Lebens ein Unikat,das<br />
ebensowie dasBrautkleid<br />
meist nicht wieder getragen<br />
wird. Während ein<br />
Businessanzug mit einer Krawatteund<br />
einem Anstecktuch<br />
bereits seine Vollendung findet,<br />
darf der Hochzeitsanzug<br />
extravaganter sein, ohne dabei<br />
billig zu wirken. Zur<br />
Grundausstattung eines modernen<br />
Outfits für den Bräutigamzähltdie<br />
Weste, die unter<br />
dem Anzug getragen wird.<br />
Meist wird diese passend zur<br />
Krawatte oder der Fliege gekauft<br />
und gleichzeitig mit<br />
dem Einstecktuch abgestimmt.<br />
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Zur Grundausstattung eines modernen Outfits für den Bräutigam<br />
zählt die Weste. Wird ein Anzug in Tuch-Qualität gewählt, sind Weste<br />
und weitereAccessoires in einem unauffälligen Design auszusuchen.<br />
Foto:Archiv<br />
Die Weste besticht meist<br />
durch fein abgesetzte Ornamente<br />
oder Formen, die nur<br />
aufden zweiten Blickauffällig<br />
werden. Wie auch der Anzug<br />
sollte die Weste ein gewisses<br />
Understatement ausdrücken,<br />
daszwarschön anzusehen ist,<br />
das Braut und Kleid jedoch<br />
nicht aussticht. Während die<br />
Braut opulent auftreten darf,<br />
sollte sich der Partner immer<br />
an einem stilvollen Auftritt<br />
orientieren. Deshalb greifen<br />
immer mehr Bräutigame zu<br />
Fliegen statt zu Krawatten.<br />
Die klassischeFliege lässt den<br />
Blickder geladenen Gäste auf<br />
den Kopf des Bräutigams<br />
schweifen und gibt dem Outfit<br />
einen Funken Extravaganz<br />
–gleichzeitig setzt eine Fliege<br />
einen dezenten Kontrapunkt<br />
zum Businessanzug, der nur<br />
in den seltensten Fällen mit<br />
einer Fliege abgerundet wird.<br />
Ein weitererUnterschied liegt<br />
in der Wahl des Materials.<br />
Während beim Businessoutfit<br />
weiche und stumpfe Stoffe<br />
zumEinsatzkommen, greifen<br />
viele Männer zueiner sogenannten<br />
Tuch-Qualität, die<br />
dem Anzug einen schimmerndenLookverleiht.<br />
Allerdings<br />
sollte „Mann“ vermeiden,zuvielGlanz<br />
im Outfit zu<br />
integrieren. (oh)<br />
Verzaubertund inspiriert<br />
Für jede Braut und deren Hochzeitskleid<br />
gibt es die passenden<br />
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sitzt.<br />
Foto: di LorenzoLingerie/spp-o<br />
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werden unauffällig geformt<br />
und kaschiert, Pölsterchen<br />
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Seite 12 Mittwoch, 22. Februar 2017 37 Jahre<br />
STADTZEITUNG<br />
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Natürliches Arzneimittel<br />
macht Hoffnung bei<br />
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RÜCKENSCHMERZEN!<br />
Rückenschmerzen sind<br />
eine qualvolle Plage für<br />
Betroffene. Ein Großteil<br />
der Deutschen leidet<br />
daran. Aber es gibt<br />
Hoffnung: Ein natürliches<br />
Arzneimittel kann<br />
Rückenschmerz en<br />
wirksam bekämpfen.<br />
Denn der darin enthaltene<br />
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schmerzlindernd und<br />
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zugleich.<br />
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Warum sind noch immer<br />
so viele Menschen mit<br />
Rückenschmerzen auf der<br />
Suche nach der richtigen<br />
Behandlung? Dafür gibt es<br />
verschiedene Gründe. Zum<br />
einen gehen Rückenschmerzen<br />
häufig mit Entzündungen<br />
einher. Viele gängige<br />
Die Gelenke knirschen und knacken – keine Krankheit,<br />
sondern eine normale Alterserscheinung, die jedoch<br />
die Lebensqualität von Betroffenen stark einschränken<br />
kann. Doch mit dem richtigen „Schmierstoff“ kann jeder<br />
selbst etwas für gesunde Gelenke tun!<br />
Wissenschaftler haben mit Rubax Gelenknahrun einen<br />
intelli enten Mikro-Nährstoffkom lex speziell für gesunde<br />
Gelenke und Knochen entwickelt. Er besteht aus 4 körpereigenen<br />
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und bestens vom Körper aufgenommen werden können.<br />
So können Gelenke bis ins hohe Alter<br />
gesund und beweglich bleiben.<br />
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Schmerzmittel bekämpfen<br />
aber nur den Schmerz, nicht<br />
die Entzündung. Zum anderen<br />
haben viele chemische<br />
Wirkstoffe starke Nebenwirkungen.<br />
Doch mehr und<br />
mehr spricht sich unter Betroffenen<br />
ein Geheimtipp<br />
herum –ein Arzneimittel mit<br />
einem natürlichen Wirkstoff,<br />
der beides kann: Schmerzen<br />
lindern und Entzündungen<br />
hemmen (Rubax, Apotheke).<br />
Wirksamkeitinspezieller<br />
Tropfenformaufbereitet<br />
Rubax enthält den Arzneistoff<br />
Urushiol, der seit jeher<br />
als wirksam bei Rückenschmerzen<br />
gilt. Erwird aus<br />
einer Arzneipflanze gewonnen,<br />
die vor allem in Nordund<br />
Südamerika verbreitet<br />
ist. Dieser Arzneistoff war<br />
lange Zeit in Vergessenheit<br />
geraten. Doch auf der Suche<br />
nach einer wirksamen<br />
und zugleich schonenden<br />
Behandlung von Rückenschmerzen<br />
entdeckten Forscher<br />
diesen traditionellen,<br />
natürlichen Wirkstoff wieder<br />
und verarbeiteten ihn aufwendig<br />
in Form von Arzneitropfen<br />
(Rubax, Apotheke).<br />
Durch die Tropfenform kann<br />
er über die Schleimhäute<br />
aufgenommen werden und<br />
seine Wirkkraft von innen<br />
entfalten.<br />
Inhaltsstoff mit<br />
erstaunlichen<br />
Eigenschaften<br />
Wissenschaftlichen<br />
Studien zufolge<br />
ist die Wirksamkeit des<br />
Inhaltsstoffes mit chemischen<br />
Schmerzmitteln vergleichbar.<br />
Dabei ist Rubax<br />
aber so sanft wie die Natur<br />
und bestens verträglich –ein<br />
weiterer wichtiger Vorteil.<br />
Die oft schweren Nebenwirkungen<br />
chemischer Arzneimittel<br />
sind bei Rubax nicht<br />
bekannt, Wechselwirkungen<br />
mit anderen Arzneimitteln<br />
ebenfalls nicht. Dadurch eignen<br />
sich Rubax Tropfen auch<br />
„<br />
BEGEISTERTE ANWENDER<br />
BERICHTEN:<br />
Kam durch ein Inserat darauf und sagte<br />
mir, kauf Dir eine Probeflasche und sieh<br />
zu,was wird.Eswar ein voller Erfolg und ich habe<br />
mir die 30 ml Flasche inzwischen gekauft. Habe auch<br />
Andere meiner Altersgruppe probieren lassen, sie<br />
haben sich das inzwischen auch bestellt. Wenn so<br />
ein Anfall kommt, nehme ich 3x täglich 6Tropfen und<br />
habe anschließend Ruhe.<br />
(Manfred B.)<br />
füreine längerfristigeAnwendung<br />
* und können mit anderen<br />
Arzneimitteln kombiniert<br />
werden. Für viele Menschen<br />
mit Rückenschmerzen bedeuten<br />
diese Arzneitropfen<br />
RUBAX.Wirkstoff:Rhustoxicodendron Dil. D6.HomöopathischesArzneimittel beirheumatischen Schmerzen in Knochen,Knochenhaut, Gelenken,Sehnen und<br />
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Sie Ihren Arzt oder Apotheker.•PharmaFGP GmbH,82166 Gräfelfing.•*Die Einnahme von Arzneimitteln über längere Zeit sollte nachärztlichem Raterfolgen.<br />
„<br />
Bild geändert<br />
eine echte Verbesserung<br />
der Lebensqualität.<br />
Unser Tipp bei<br />
Gelenkschmerzen:<br />
Rubax, die natürlichen<br />
Arzneitropfen<br />
(PZN 10032030)<br />
Natürliches Arzneimittel bekämpft<br />
Schwindelbeschwerden umfassend<br />
Endlich! Dauerhafte Lösung<br />
bei trockener Haut<br />
Schwindelbeschwerden sind für Betroffene eine große Belastung. Häufig<br />
kommen auch noch Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit<br />
dazu. Viele fühlen sich machtlos dagegen. Zum Glück gibt esein natürliches<br />
Arzneimittel,das sowohl Schwindelbeschwerden alsauchBegleiterscheinungen<br />
wirksambekämpft.<br />
Schwindelbeschwerden:<br />
vorallem im Alterweit<br />
verbreitet<br />
Schwindelbeschwerden<br />
sind inDeutschland ein weit<br />
verbreitetes gesundheitliches<br />
Problem, unter dem vor allem<br />
ältere Menschen leiden.<br />
Meist werden Betroffene zusätzlich<br />
durch Kopfschmerzen,<br />
Übelkeit oder Benommenheit<br />
belastet. Die gute<br />
Nachricht: Es gibt ein Arzneimittel,<br />
das auf natürlichem<br />
Wege Schwindelbeschwerden<br />
sowie die typischen Begleiterscheinungen<br />
effektiv<br />
bekämpft –Taumea (rezeptfrei,<br />
Apotheke). Wichtig: Bei<br />
akuten, plötzlich auftretenden<br />
Schwindelbeschwerden<br />
sollten Sie unbedingt einen<br />
Arzt aufsuchen.<br />
Spezieller Dual-Komplex<br />
hilft effektiv<br />
In Taumea steckt ein spezieller<br />
Dual-Komplex aus<br />
zwei natürlichen Arzneistoffen:<br />
Anamirta cocculus<br />
und Gelsemium sempervirens.<br />
Anamirta cocculus ist<br />
ein altbewährter Wirkstoff,<br />
der gemäß dem Arzneimittelbild<br />
die Schwindelbeschwerden<br />
lindern kann.<br />
Zusätzlich enthält Taumea<br />
Gelsemium sempervirens.<br />
Dieser besondere, aus der<br />
Wurzeleiner Jasmin-Pflanze<br />
gewonnene, Arzneistoff<br />
bekämpft laut Arzneimittelbild<br />
häufige Begleiterscheinungen<br />
wie Kopfschmerzen,<br />
Übelkeit oder<br />
Benommenheit. Außerdem<br />
TAUMEA. Wirkstoffe: Anamirta cocculus Trit./Dil. D4, Gelsemium sempervirens Trit./Dil. D5.<br />
TAUMEA wird angewendet entsprechend dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehört:<br />
Besserung der Beschwerden bei Schwindel. www.taumea.de. •ZuRisiken und Nebenwirkungen<br />
lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. •PharmaFGP GmbH,<br />
82166 Gräfelfing.<br />
kann er beruhigend auf<br />
das Nervensystem wirken.<br />
Die Kombination aus diesen<br />
beiden Arzneistoffen<br />
macht Taumea zu einem<br />
effektiven Arzneimittel, das<br />
Schwindelbeschwerden umfassend<br />
bekämpfenkann.<br />
Schnelle Wirkungund<br />
gute Verträglichkeit<br />
Das Besondere: Taumea-<br />
Tropfen werden leicht absorbiert,<br />
so können positive<br />
Effekte bereits zeitnah verzeichnet<br />
werden. Nebenund<br />
Wechselwirkungen<br />
sind nicht bekannt. Fragen<br />
Sie daher in der Apotheke<br />
gezielt nach Taumea. Denn<br />
mit dem speziellen Dual-<br />
Komplex des natürlichen<br />
Arzneimittels werden sowohlSchwindelbeschwerden<br />
alsauchderen Begleiterscheinungenwirksam<br />
bekämpft.<br />
Merkzettel zur Vorlage<br />
bei Ihrem<br />
Apotheker:<br />
TAUMEA bei<br />
Schwindelbeschwerden<br />
Viele Menschen leiden<br />
unter trockener und<br />
spröder Haut. Betroffene<br />
fühlen sich meist<br />
sehr unwohl. Doch damit<br />
kann jetzt endlich<br />
Schluss sein: Aufder Suche<br />
nach der Lösung bei<br />
trockener Haut haben<br />
Forscher eine unglaubliche<br />
Entdeckung in der<br />
Antarktis gemacht.<br />
Einzigartige Entdeckung<br />
ausder Antarktis<br />
Die Ursache für trockene<br />
Haut ist häufig eine geschädigteHautbarriere.<br />
Die Haut<br />
weistkleinsteRisse auf, durch<br />
die Feuchtigkeit entweicht.<br />
Die Folge: Sie trocknet aus,<br />
fühlt sichrau an,spanntund<br />
juckt. Auf der Suche nach<br />
einer Lösung für dieses Problem<br />
stießen Forscher in der<br />
Antarktis auf ein Naturphänomen.<br />
Sie beobachteten,<br />
dass Mikroorganismen im<br />
antarktischen Eis überleben<br />
können. Der Grund:<br />
Sie bilden einen natürlichen<br />
Schutzfilm aus einem Stoff<br />
namens Extremoin, der sie<br />
vordem Austrocknenschützt<br />
(nun enthalten inRemitan®<br />
Trockene Haut, Apotheke).<br />
Den Forschern ist esjetzt<br />
gelungen, diesen besonderen<br />
Stoff in einem aufwendigen<br />
Verfahrenzuextrahieren.<br />
Der Spezialschaum eignet<br />
sich für die Anwendung<br />
an einzelnen trockenen<br />
Hautstellen und für<br />
die Pflege des gesamten<br />
Körpers<br />
„Wunderwaffe“ aus<br />
der Antarktishilft<br />
langanhaltend<br />
Trägt man den Stoff<br />
Extremoin (Remitan®<br />
Trockene Haut) auf trockene<br />
Hautstellen bei Menschen<br />
auf, wird die Hautbarriere<br />
repariert und der Feuchtigkeitsverlust<br />
dadurch sofort<br />
gestoppt. Dabei legt sich der<br />
in Remitan® enthaltene Aktivstoff<br />
Extremoinwie ein natürlicherSchutzfilm<br />
aufdie Haut<br />
–genau wiebei den Mikroorganismen<br />
aus der Antarktis.<br />
Die Feuchtigkeitsspeicherder<br />
Haut werden langanhaltend<br />
wieder aufgefüllt. Die Hautbarriere<br />
regeneriert sich,<br />
Spannungsgefühle und Juckreiz<br />
werden reduziert. Ständiges<br />
Nachcremen wird so<br />
nahezu überflüssig.<br />
Dasempfiehlt der<br />
Derma-Experte<br />
„Für feuchtigkeitsarme<br />
bis trockene Haut ist die<br />
Remitan® Körperpflegelotion<br />
besonders geeignet“,<br />
erklärt Derma-Experte<br />
BastianBaasch. Immermehr<br />
Menschen leiden jedoch an<br />
sehr trockenen Hautstellen.<br />
„Für diese empfiehlt sich<br />
zusätzlich der hochdosierte<br />
und reichhaltige Remitan®<br />
Extremoin Schaum.“ Spezialschaum<br />
undKörperpflegelotion<br />
wurden dermatologischgetestet.<br />
Jetzt neu in Ihrer Apotheke:<br />
Remitan ® Extremoin Schaum (PZN 12405529)<br />
Remitan ® Körperpflegelotion (PZN <strong>125</strong>33055)
Nr 27 Dienstag 3 Februar 2015<br />
Die altbayerische Heimatzeitung<br />
Altomünsterer und Pöttmeser Landbote<br />
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TOP-ARBEITGEBER IMPORTRÄT<br />
Mitarbeiterhalten und gewinnen<br />
ATTRAKTIVE ARBEITGEBERMARKE / DieRegio AugsburgWirtschaftGmbH ermöglichteine anonymeMitarbeiterbefragung.<br />
Wie kann sich ein Unternehmen<br />
noch attraktiver für zukünftige<br />
–wie auch für langjährige<br />
– Mitarbeiter aufstellen?<br />
Wie können die Alleinstellungsmerkmale<br />
herausgearbeitet<br />
und dieArbeitgebermarke nach<br />
innen und nach außen besser<br />
kommuniziert werden? Was<br />
sind authentische,relevante Alleinstellungs-<br />
und differenzierbare<br />
Attraktivitätsmerkmale?<br />
Dieser Wegder Selbstfindung<br />
ist oft schwierig für Unternehmen,dochgewinnt<br />
die Thematik<br />
der Arbeitgeberpositionierung<br />
immer mehr anBedeutung.<br />
Grund dafür ist der vorherrschende<br />
Fachkräftemangel<br />
in Deutschland.<br />
RelevanteInformationen<br />
undErgebnisse<br />
Das Online-Tool ermöglicht eine einfache und schnelle Durchführbarkeit<br />
für alleMitarbeiter. Foto: Regine Laas/Regio AugsburgWirtschaft GmbH<br />
Entsprechend müssen hier<br />
die Potenziale der Alleinstellungsmerkmale<br />
für die jeweiligen<br />
Zielgruppen, wie zum Beispiel<br />
potenzielle Fachkräfte<br />
oder auch Azubis, herausgearbeitet<br />
und auch vonden Unternehmen<br />
selbsterkanntwerden.<br />
Dabei können vor allem die eigenen<br />
Mitarbeiter eine hervorragende<br />
Hilfe sein. Sie können<br />
dabei unterstützen, noch unerkannte<br />
Alleinstellungsmerkmale<br />
deutlichzumachen. Um diese<br />
Aufgabeleichter zu gestalten,<br />
hat die Regio Augsburg Wirtschaft<br />
GmbH inZusammenarbeit<br />
mit Prof. Dr. Michael Ruf<br />
von der Hochschule Heilbronn<br />
ein Employer BrandingOnline-<br />
Tool entwickelt, das in Unternehmen<br />
eine anonyme Mitarbeiterbefragungermöglicht.<br />
Hohe Glaubwürdigkeit<br />
derMarke<br />
Diese Befragung liefert relevante<br />
Informationen und Ergebnisse,<br />
die die wahrgenommenen<br />
Qualitäten und Stärken<br />
des Unternehmens aufzeigen<br />
können. Auf diese Weise wird<br />
sichergestellt, dass inder Kommunikation<br />
tatsächlich vorhandene<br />
Unternehmenswerte gespielt<br />
werden und eine hohe<br />
Glaubwürdigkeit der Arbeitgebermarke<br />
entsteht.<br />
Um die Entscheidung fürdas<br />
EmployerBrandingOnline-Tool<br />
zu erleichtern, werden imFolgenden<br />
die drei wichtigsten<br />
Fragen kurz erklärt:<br />
WelcheBereichewerden bei<br />
der internen Mitarbeiterbefragungabgefragt?<br />
Neben der Tätigkeit und den<br />
Aufgaben werden zudem Führung<br />
und Zusammenarbeit, die<br />
berufliche Entwicklung und<br />
Karriere sowie die Vergütung,<br />
die Arbeitsbedingungen, die<br />
Unternehmenskultur und das<br />
Image des Unternehmens thematisiert.<br />
Wiewirdbefragt?<br />
Ihre Mitarbeiterbefragung<br />
findet digital statt. Natürlich<br />
kann der Fragebogen ergänzend<br />
in Papierform zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die Auswertung<br />
erfolgt danach in elektronischer<br />
Form. Dabei werden<br />
die ermittelten Rohdaten der<br />
Befragung für weitere Auswertungen<br />
und Abfragen zurVerfügung<br />
gestellt.<br />
Welche Vorteile bietet das<br />
Online-Tool der Regio Augsburg<br />
WirtschaftGmbH?<br />
Neben der Koordination und<br />
der Abwicklungdurch dieRegio<br />
Augsburg Wirtschaft GmbH hat<br />
man als Unternehmen wenig<br />
Aufwand und vergleichsweise<br />
niedrige Kosten mit der Erhebung<br />
der Daten. Außerdem erhält<br />
man von der Regio Augsburg<br />
Wirtschaft GmbH eine<br />
Präsentation der Ergebnisse im<br />
eigenen Hause und eine kontinuierliche<br />
Betreuung. Zudem<br />
werden die Mitarbeiter wenig<br />
Schwierigkeiten und Bedenken<br />
mit dem Beantworten des Online-Toolshaben,<br />
da dieses einfachinder<br />
Handhabunggestaltet<br />
ist und die Befragung zu<br />
hundert Prozent anonym erfolgt.<br />
Kontakt zur<br />
Regio Augsburg<br />
Wenn man Fragen zu dem<br />
EmployerBrandingOnline-Tool<br />
hat, kann man sich gerneandie<br />
Regio Augsburg Wirtschaft<br />
GmbH unterder Email-Adresse<br />
stefanie.poeschel@region-A3.com<br />
wenden und dort alle weiteren<br />
Informationen einholen underfragen.(Stefanie<br />
Pöschel)<br />
AusTradition<br />
innovativ...<br />
Pfeifer Holz GmbH<br />
Karriere machen mit Holz<br />
Das150-jährigeTraditionsunternehmen Mayer &Söhne ist<br />
heute eine moderne Druck- und Mediengruppe mit vielfältigen<br />
Aktivitäten.<br />
NebenleistungsfähigenRollen- und Bogenoffsetdruckereien<br />
gehören eine Tageszeitung, ein Abdeckblatt im<br />
Verbreitungsgebiet der Tageszeitung, zahlreiche Anzeigenblätter<br />
mit einer Gesamtauflage von über einer halben Million Exemplaren<br />
proWoche sowiemehrereReisebüroszur Unternehmensgruppe.<br />
Innovation aus Tradition: Wir investieren weiter in die Zukunft modern hergestellter<br />
Nachrichten und Werbebotschaften auf Papier sowie in die AusundWeiterbildung<br />
unserer Mitarbeiter.<br />
„Werden auch Sie Teil unseres<br />
Teams. Dann können auch<br />
Sie stolz darauf sein, in Ihrem<br />
Briefkasten und an Verkaufsund<br />
Auslagestellen Produkte<br />
wiederzufinden, an deren<br />
Herstellung Sie beteiligt<br />
waren!“<br />
Thomas Sixta, Inhaber<br />
Am Standort Unterbernbach in Bayern werden in Summe etwa<br />
720 Tausend Festmeter Fichte und Kiefer zu Schnittholz und<br />
Pressspanklötzen für die Palettenindustrie verarbeitet.<br />
Die Pfeifer-Gruppe zählt zu den traditionsreichsten und<br />
wettbewerbsstärksten Unternehmen der europäischen<br />
Holzindustrie. Alle „Töchter“ der Pfeifer-Gruppe teilen<br />
miteinanderdie Kompetenz und die langjährige Erfahrung<br />
in der Produktion- und Bereitstellung vonerstklassigen<br />
Holzprodukten.<br />
wertvoll, weil es ein Mehr an Ideen und Entwicklungen<br />
mit sich bringt. Qualität und Verlässlichkeit und modernste<br />
Technologie sind die Pfeiler unseres Erfolgs.<br />
Hochmoderner,integrierter<br />
Holzverarbeitungsbetrieb<br />
STECKBRIEF<br />
BRANCHE<br />
Druckindustrie, Verlage<br />
GESCHÄFTSFELDER<br />
Zeitungen, Anzeigenblätter,<br />
Prospekte, Kataloge,<br />
Broschüren, Geschäftsberichte,<br />
Beihefter,Zeitungsbeilagen,<br />
Zeitschriften<br />
GRÜNDUNG<br />
1862<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Thomas Sixta,<br />
Erwin Neudecker<br />
STANDORT<br />
Aichach<br />
MITARBEITERZAHL<br />
>240<br />
WEISSENBURG-TREUCHTLINGEN-GUNZENHAUSEN<br />
STADTZEITUNG<br />
Orthopädie-Schuhtechnik<br />
ADRESSE<br />
Mayer &SöhneDruck und<br />
MediengruppeGmbh&Co.KG<br />
Oberbernbacher Weg7<br />
86551 Aichach<br />
Telefon: +49 8251 880-0<br />
Telefax: +49 8251 880 309<br />
E-Mail: info@mayer-soehne.de<br />
www.mayer-soehne.de<br />
Die Firmengeschichte gerade am Standort Unterbernbach<br />
ist lang, sie beginnt im Jahr 1237 mit der ersten urkundlichen<br />
Erwähnung einerMühleund mündet in einemhochmodernen,<br />
integrierten Holzverarbeitungsbetrieb<br />
(Sägewerk, Klotzfabrik, Pelletierung und Biomassekraftwerk),bei<br />
demkeinTeildes eingesetzten Rohmaterials<br />
ungenutzt bleibt. Der hier erzeugte Stromversorgt<br />
auch noch die Haushalte in Unterbernbach undUmgebung<br />
mit.<br />
Sorgsamer Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Holz<br />
ist eine Verpflichtung, welche wir seit Jahren umsetzen.<br />
Wirarbeiten heutegemeinsamineinem Unternehmen<br />
mit 1800 Mitarbeitern und Standorten in drei Ländern.<br />
Diese Fülle an individuellen Kulturen und Strukturen ist<br />
Für uns ist Holz mehr als einRohstoff.<br />
Holz isteine Philosophie.<br />
Ihr wohnt die Überzeugung inne,<br />
dass etwas langsam Gewachsenes<br />
die Zeit überdauert.<br />
Pfeifer HolzGmbH<br />
Mühlenstraße 7<br />
86556 Unterbernbach<br />
Telefon 08257 /810<br />
www.pfeifergroup.com
TOP-ARBEITGEBER IMPORTRÄT<br />
Gesundes Miteinander<br />
WERTSCHÄTZUNG / Ein gutesArbeitsklimasorgt nicht nur für ein produktiveres Miteinander,sondern<br />
ist auchein wichtiger Faktor des betrieblichen Gesundheitsmanagements.<br />
In immer mehr Branchen ist Teamwork angesagt. Wichtig ist, dass sich die Kollegen –auch mit dem Chef und<br />
Führungspositionen –auf Augenhöhe begegnenkönnen.<br />
Foto: djd/IKK classic/thx<br />
Beim Stichwort betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement denken<br />
die meisten an Rückenschule<br />
und Stress-Bewältigungskurse.Dochdie<br />
Programme<br />
der Krankenkassen bieten<br />
viel mehr, nicht zuletzt, um der<br />
steigenden Zahl an Krankheitstagen<br />
durch psychische Überlastung<br />
etwas entgegenzusetzen.<br />
Die Idee: Wenn Chefs und<br />
MitarbeiterinFührungspositionen<br />
lernen, für ein produktives<br />
und entspanntes Miteinander<br />
zu sorgen, profitieren alle, und<br />
dasnicht nurgesundheitlich.<br />
Vorgesetzte, die ständig bis<br />
an ihre Grenzen gehen, erwarten<br />
meistens auch von ihren<br />
Mitarbeitern mehr als hundert<br />
Prozent. Das hat Folgen für die<br />
Gesundheit des Chefs oder der<br />
Chefin: Untersuchungen zeigen,<br />
dass vor allem Schlafstörungen,<br />
Gereiztheit, aber auch<br />
Bluthochdruck verstärkt auftreten.<br />
Die angespannte Stimmung<br />
schlägt sich dann auch<br />
auf die Mitarbeiter nieder, die<br />
Produktivität leidet, die Krankentage<br />
steigen. Ein Teufelskreis,<br />
der sich durchbrechen<br />
lässt: „Ein Schlüsselwortimbetrieblichen<br />
Gesundheitsmanagementist<br />
Wertschätzung“,wissen<br />
die Experten der Krankenkassen:<br />
„Wenn Führungskräfte<br />
lernen, achtsammit sich umzugehen,<br />
überträgt sich das auf<br />
dasgesamte Team.“<br />
Wertschätzung bedeutet<br />
nicht, jeden Handschlag des<br />
Mitarbeiters zu loben, sondern<br />
Wertschätzung bedeutet einen<br />
verantwortungsvollen Umgang<br />
miteinander. Dazu gehören<br />
auch aufder Führungsebene eine<br />
offeneKommunikation,Termintreue<br />
ebenso wie positives<br />
Feedback und verbindlicheAbsprachen,<br />
etwa überPausenzeiten.<br />
Um dasBewusstsein für ein<br />
gesundes Miteinander zu stärken,<br />
bieten einige Krankenkassen<br />
praxisnahe Schulungen<br />
und Seminare speziell für Führungskräfte<br />
an. Ganz konkret<br />
werden darin die Bedingungen<br />
im eigenen Betrieb unter die<br />
Lupe genommenund Verbesserungen<br />
erarbeitet. „Gerade im<br />
Hinblick darauf, dass es durch<br />
den gesellschaftlichen Wandel<br />
immer schwieriger wird, qualifizierte<br />
Mitarbeiter zu finden<br />
undzuhalten, lohnt essich für<br />
Führungskräfte, auf Angebote<br />
zum betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
zu achten.“(djd)<br />
Top-Arbeitgeber –was Talente suchen. Das Verhältnis<br />
vonArbeitgebern und Arbeitnehmern hat sich grundlegend<br />
verändert –zumindest,wennesumFachkräfte undTalente geht.Sie<br />
stellen heute mittlerweile weit umfangreichere Anforderungen an<br />
Unternehmen undArbeitgeberals noch vorwenigen Jahren.Mitarbeiter<br />
gebensichnicht mehrdamit zufrieden,irgendeinen Jobzufinden.Sie<br />
habenkonkrete Vorstellungen, wassie vomBerufslebenund<br />
vom Arbeitgeber speziell erwarten. UmTalente in die eigenen Reihen<br />
zuholen und auch dort zuhalten, ist von Unternehmensseite<br />
daher Engagementgefragt –das schlussendlichjedochallen zugute<br />
kommt...<br />
Foto:Archiv<br />
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Zufriedenheit und ein modernes Image<br />
ENTWICKLUNG/Viele Arbeitnehmer sehen ihren Joblängst nicht mehr als reinen Broterwerb, sondern nehmenihn als wichtigen Teil ihres Lebens wahr.<br />
Flexible Arbeitszeitmodelle,<br />
Home Office-Regelungen und<br />
Vereinbarkeit vonBeruf und Familie–dieseSchlagworte<br />
fallen<br />
in vielen Diskussionen rund um<br />
Talente und die veränderten<br />
Anforderungen an Unternehmen.<br />
Aus gutem Grund, denn<br />
diese Aspekte sind für viele Arbeitnehmer<br />
sehr wichtig.<br />
Unternehmen, die Bewerber<br />
mit diesen Faktoren anlocken<br />
wollen und sich diese groß auf<br />
die Fahnen schreiben und in<br />
Stellenangeboten darauf hinweisen,<br />
sollten sich allerdings<br />
nicht zusehr inSicherheit wiegen.<br />
Gerade für hoch qualifizierte<br />
Fachkräfte und auf dem<br />
Arbeitsmarkt gefragte Talente<br />
gehören solche Leistungen eines<br />
Arbeitgebers heute oftmals<br />
bereits zurNormalität.<br />
Professionell und<br />
persönlich<br />
Soll heißen: Unternehmen<br />
können durch das Fehlen entsprechender<br />
Programme und<br />
Möglichkeiten zwar ins Hintertreffen<br />
geraten und als potenzieller<br />
Arbeitgeberausgeschlossen<br />
werden, sich durch sie jedoch<br />
nicht positiv von anderen<br />
Arbeitgebern abheben.<br />
Wer Talente anziehen und<br />
haltenwill, stehtvor anders gelagerten<br />
Herausforderungen,<br />
die sich auf einen Grundsatz<br />
zurückführen lassen:<br />
Hoch qualifizierte Fachkräfte<br />
und Talente wollen sich im Unternehmen<br />
professionell und<br />
persönlich weiterentwickeln<br />
und ihre Fähigkeiten voll einbringenkönnen.<br />
GuteArbeitgeber<br />
machen deutlich, dass sie<br />
auf die Bedürfnisse der Person<br />
–und nicht nur des Mitarbeiters<br />
–eingehen.<br />
Einige Personaler,HR-Verantwortliche<br />
und Geschäftsführer<br />
mögen diese Aussage für naiv,<br />
romantisch und viel zu hochgegriffen<br />
halten. Doch ein Blick<br />
auf die konkrete Umsetzung<br />
dieses Grundsatzes zeigt, dass<br />
Unternehmen davon ebenfalls<br />
profitierenund dieseErwartungendurchausrealistisch<br />
sind.<br />
Um als Arbeitgeber für talentierte<br />
neueMitarbeiter attraktiv<br />
zu sein, müssen Unternehmen<br />
sich heutzutage einiges einfallen<br />
lassen. Und das tun sie<br />
auch, indem sie sich ein entsprechendes<br />
Image aufbauen,<br />
eine Reputation unterMitarbeitern<br />
und Jobsuchenden gleichermaßen,<br />
die jungeFachkräfte<br />
anlockt.<br />
Ein Trend, der sich dabeiimmer<br />
weiter auch in Deutschland<br />
verbreitet:Ein gutgefüllter<br />
Mitarbeiter-Kühlschrank.<br />
Klingt zunächst nicht sonderlich<br />
spektakulär, doch neben<br />
Wasser,SoftDrinksund einigen<br />
Snacks finden sich dort immer<br />
häufiger auch verschiedene<br />
Biersorten.<br />
Der sogenannte „Office Beer<br />
Fridge“ –der Büro-Bier-Kühlschrank<br />
mitGratis-Getränken –<br />
avanciert sogar schon in manchen<br />
Stellenanzeigen zueinem<br />
stolz genannten Argument, um<br />
die Arbeitgeber-Attraktivität zu<br />
erhöhen.<br />
Work-Life-Balance<br />
Gerade in Deutschlandspielt die Arbeitssituation auchfür die gesellschaftliche<br />
Position eine wichtige Rolle. Es ist daher wenig überraschend, dass<br />
viele Fachkräfte ihre Arbeit als Teil der professionellen und persönlichen<br />
Entwicklung begreifen. Dies wird von vielen Unternehmen bereits unterstützt.<br />
Foto: Jonas Glaubitz/fotolia/Picture-Factory/fotolia/VDW/akz-o<br />
4 Fenster- und<br />
Haustür-Wechsel<br />
ohne Dreck<br />
4 Tolles Team<br />
4 40 Jahre<br />
Erfahrung<br />
Und genau darum geht es<br />
letztlich: Das Freibier ist keinesfalls<br />
dazu gedacht, die Mitarbeiter<br />
zum Alkoholkonsum<br />
während derArbeitszeit zu animieren.<br />
Oft gibt es hoch offizielle<br />
Anweisungen, den Bier-Konsum<br />
ausschließlich auf das<br />
Dienstende und den Feierabend<br />
zubeschränken – und<br />
bitte auch nicht exzessiv zu betreiben.<br />
Dann aber ist esden<br />
Arbeitgebern eindurchausprobates<br />
Mittel, um die gefühlte<br />
Work-Life-Balance zu verbessern<br />
und gleichzeitig die Grenzen<br />
zwischen Arbeitsalltag und<br />
Privatleben noch weiter ineinander<br />
gleiten zu lassen. Die<br />
erste Runde zahlt dann praktisch<br />
derChef.<br />
Ein Konzept, das sich noch<br />
durch viele andere Möglichkeiten<br />
umsetzen und etablieren<br />
lässt. So passen immer mehr<br />
Unternehmen die Gestaltung<br />
der Arbeitsplätze nicht nur an<br />
dieBedürfnisse für ein produktives<br />
und entspanntesArbeiten,<br />
sondern auch an die Erwartungen<br />
der Mitarbeiter an. Kicker-<br />
Tische, Spielekonsolen oder<br />
Räumezur Entspannungwaren<br />
langeZeitnur den ganz modernen<br />
Startups vorbehalten, findensichinzwischen<br />
aber in immer<br />
mehrBüros.<br />
Das Ziel ist ein junges und<br />
modernes Auftreten, das nicht<br />
nur auf die Fahnen geschrieben,<br />
sondern tatsächlich gelebt<br />
wird. Und genau das suchen<br />
viele Talente bei Top-Arbeitgebern.<br />
Die Arbeit ist eben mehr<br />
als reiner Broterwerb, sondern<br />
soll ins eigene Leben und zu<br />
den persönlichen Vorstellungen<br />
passen. (pm)<br />
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Seite 16 ·Mittwoch, 22. Februar 2017<br />
Veranstaltungen<br />
Veranstaltungsredaktion: ChristineWieser·E-mail: cwieser@stadtzeitung.de Telefon(0821) 5071-256 www.stadtzeitung.de/kartenservice<br />
Mi., 22. Februar<br />
Konzerte/Partys<br />
Senioren-Fasching, 14 Uhr –Augsburg,<br />
St.Canisius<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Mitmachmärchen für Kitas u.Schulen,<br />
10 Uhr –Augsburg, AbraxasKulturhaus, Märchenzelt<br />
Spark.-Planetarium<br />
DieZeitblasenreise, 15 Uhr<br />
Do., 23. Februar<br />
Theater<br />
Faust, 19.30 Uhr –Augsburg, brechtbühne<br />
Burn Out, od. mögedie Machtmit Euch sein,<br />
20.30 Uhr –Augsburg,hoffmannkeller<br />
„BestofLife“, 20 Uhr –Augsb. Kresslesm.<br />
Konzerte/Partys<br />
Voice 4U, 19.30 Uhr –Göggingen,<br />
Kurhaustheater<br />
Heinz Ritter Combo, 20.30 Uhr –Augsburg,<br />
SensembleTheater<br />
Faschingstanz für Senioren, 14 Uhr –<br />
Augsburg,Kongress am Park<br />
Oum Shatt, 20.30 Uhr –Augsburg, Soho<br />
Stage<br />
Weiberfasching, mit „GROOVE PRESI-<br />
DENT“, 20 Uhr –Augsburg, Spectrum<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Mitmachmärchen für Kitas und Schulen,<br />
10 Uhr –Augsburg, Abraxas ,Märchenzelt<br />
Spark.-Planetarium<br />
Mrd. Sonnen- Reise, d. d. Galaxis, 15 Uhr<br />
Fr., 24. Februar<br />
Theater<br />
Faust, 19.30 Uhr –Augsburg, brechtbühne<br />
DerTraum eines lächerlichen Menschen,<br />
20.30 Uhr –Augsburg,hoffmannkeller<br />
EineeinzigeNacht, 20.30 Uhr –Augsburg,<br />
Sensemble Theater<br />
Konzerte/Partys<br />
28. Hollaria Faschingsparty, 20 Uhr –<br />
Augsburg,Kongress am Park<br />
Tastenzauber, 19.30 Uhr –Göggingen, Kurhaustheater<br />
Idomeneo, 19.30 Uhr –Augsb., Gold.Saal<br />
Herzensangelegenheiten, 2. Kammerkonzert,<br />
20 Uhr –Augsburg, Rokokosaal<br />
Band des Jahres 2017, 19.30 Uhr –Augsburg,<br />
Kantine,Schwimmbad<br />
WG-Party, 23 Uhr – Augsburg, Kantine,<br />
Flammensaal<br />
Residentsclub mit Pressure, 23 Uhr –<br />
Augsburg,Kantine,Schwimmbad<br />
Mondo Exot.22Uhr –Augsb., Weis. Lamm<br />
Nurmal angenommen ...<br />
... denn das Leben ist<br />
eine Annahme. Viele<br />
glauben, dass sie annehmen<br />
müssen, was<br />
ihnen geboten wird.<br />
Aber immer mehr Menschen<br />
können nicht<br />
mehr glauben, dass es<br />
so weitergehen soll, wie<br />
bisher. Diese Annahme<br />
findet nicht nur in<br />
Österreich immer mehr<br />
Anhänger, sondern auch in anderen<br />
Ländern, in denen die Menschen es<br />
satt haben, von Politikern regiert zu<br />
werden, die zwar immer nur das<br />
Beste wollen, von dem sich immer<br />
mehr fragen, muss das wirklich<br />
sein? Die europäischen Werte?<br />
Brauchen wir die? Gibt’s die überhaupt?<br />
Und wenn ja,<br />
was sind sie uns wert?<br />
Krieg ich sie in der<br />
Türkei günstiger? Was<br />
kostet uns die Ukraine?<br />
Was dürfen wir von<br />
Russland annehmen?<br />
Existiertein Annahmestopp<br />
für die Zukunft?<br />
Auf mich kann man<br />
Bruno Jonas Foto:pm sich verlassen, zumindest,<br />
was die Annahmen<br />
angeht. „Nur mal angenommen“<br />
heißtdas Programm, mit dem<br />
Bruno Jonas am Donnerstag, 2.<br />
März, 19.30 Uhr inder Stadthalle<br />
Gersthofengastiert.<br />
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www.stadtzeitung.de, Rubrik Gewinnspiele.<br />
(cw)<br />
Rock Antenne Rockstar-Party, 21 Uhr –<br />
Augsburg,Spectrum<br />
Kinder/Jugendliche<br />
EMILY, ein Musical für die ganze Familie, 19<br />
Uhr –Neusäß, Stadthalle<br />
Spark.-Planetarium<br />
Polaris.Das Weltraum-U-Boot, 15 Uhr<br />
Leben –Eine kosm.Geschichte, 21 Uhr<br />
Sa., 25. Februar<br />
Theater<br />
Oscar, 19.30 Uhr –Augsburg, brechtbühne<br />
If Dogs run free, 20.30 Uhr –Augsburg,<br />
hoffmannkeller<br />
Eine einzige Nacht, 20.30 Uhr –Augsburg,<br />
SensembleTheater<br />
Shows<br />
Hollaria Faschingsfeier, Augsburg, City<br />
Galerie<br />
Konzerte/Partys<br />
Faschingsumzug, anschl., Faschingsparty,<br />
14.30 Uhr –Welden, Festplatz<br />
Rainer von Vielen, 20.30 Uhr –Augsburg,<br />
Kantine, Schwimmbad<br />
Das Phantom der Oper, Stummfilmkonzert,<br />
19.30 Uhr –Göggingen, Kurhaustheater<br />
Titti Twister, 23 Uhr –Augsburg, Kantine,<br />
Flammensaak<br />
Solid Movement, 23 Uhr –Augsburg, Kantine,<br />
Schwimmbad<br />
Full Clip, 22 Uhr –Augsburg, Weisses Lamm<br />
Neue dt. Welleu.dt. Schlager Nacht, 21<br />
Uhr –Augsburg, Spectrum<br />
Cellokonzert, 18 Uhr –Augsburg, Kirche St.<br />
Kinder/Jugendliche<br />
PrinPiCow, 16 Uhr –Augsburg, AbraxasKulturhaus,<br />
Märchenzelt<br />
Rettungder Sternenfee Mira, 13.30 Uhr<br />
Lars–der kleineEisbär, 15 Uhr<br />
Vonder Erde zum Universum, 16.30 Uhr<br />
Aeneas , auf der Suche nach einer neuen Heimat,<br />
18 Uhr<br />
Spark.-Planetarium<br />
DieMacht der Sterne, 19.30 Uhr<br />
Zeitreise, v. Urknallzum Menschen, 21 Uhr<br />
Märkte/Flohmärkte<br />
Kinderflohmarkt, 14 Uhr – Merching,<br />
Trachtenstube unter der Mehrzweckhalle<br />
So., 26. Februar<br />
Shows<br />
Emily, Fam.-Musical 18 Uhr –Neusäß, Stadth.<br />
Kleinkunst<br />
Katrina Jacob, „Alles nurTheater“, 20 Uhr –<br />
Stadthalle, Neusäß<br />
Tolle Stimmungund guteLaune<br />
Seit den 1950er Jahren schreibendie<br />
Egerländer Musikanten Erfolgsgeschichte.<br />
Nichtohne Grund wird das<br />
Ensemble unter der Leitung Ernst<br />
Hutters –vorher Ernst Mosch –immer<br />
wieder als das erfolgreichste<br />
Blasorchesterder Welt betitelt,denn<br />
in Sachen böhmische Blasmusik<br />
sind die Egerländer Musikanten<br />
nicht zu übertreffen. Die von Ernst<br />
Hutter angeführte Mannschaft sorgt<br />
am Sonntag, 21. Mai, um 17 Uhr im<br />
Kongress am Park in Augsburg für<br />
Stimmungund gute Laune.Bei dem<br />
Konzert in dieser Formation kommt<br />
jeder auf seine Kosten und es darf<br />
kräftig mitgeschunkelt werden,<br />
wenn „Ernst Hutter &Die Egerländer<br />
Musikanten“ in Augsburg aufspielen.<br />
Jazzeinflüsse mischen sich mit alpenländischer<br />
Musik, bei den Egerländer<br />
Musikanten, unter der Leitung<br />
vonErnst Hutter. Foto: pm<br />
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(cw)<br />
Konzerte/Partys<br />
Jahresabschlusskonz., Musikvereinigung<br />
Welden, 19.30 Uhr –Welden, Holzwinkelsaal<br />
Operettenkonzert, 19.30 Uhr –Göggingen,<br />
Kurhaustheater<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Mini.musik-Faschingskonzert, 16 Uhr –<br />
Göggingen, Kurhaustheater<br />
Schneewittchen, 14 Uhr –Augsburg, AbraxasKulturhaus,<br />
Theater<br />
WildeStorysaus dem Wilden Westen, 16<br />
Uhr –Augburg, Abraxas,, Märchenzelt<br />
Spark.-Planetarium<br />
Geheimnis der Papierrakete, 13.30 Uhr<br />
Ein Sternbild für Flappi, 15 Uhr<br />
Die Zeitblasenreise, 16.30 Uhr<br />
Mo., 27. Februar<br />
Shows<br />
Rosenmontag mit Hollaria, Augsburg, City<br />
Galerie undSchwabencenter<br />
Galaball 2017, Stilv. schwarz/weiß-Ball d.<br />
Gögg. Vereine, 20 Uhr –Gögg.,Kurhausth.<br />
Konzerte/Partys<br />
Angst vor Romantik?, 5. Sinfoniekonzert,<br />
20 Uhr –Augsburg, Kongress am Park<br />
Rosenmontagsmaskenball, 20 Uhr –<br />
Augsburg, Spectrum<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Märchenzauberei, 10 Uhr – Augsburg,<br />
Abraxas Kulturhaus, Märchenzelt<br />
Froschkönig, 14 Uhr –Augsburg, Abraxas<br />
Kulturhaus, Theater<br />
Di., 28. Februar<br />
Shows<br />
Faschingsdienstag mit Hollaria, Augsburg,City<br />
Galerie<br />
Konzerte/Partys<br />
Angst vor Romantik?, 5. Sinfoniekonzert,<br />
20 Uhr –Augsburg, Kongress am Park<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Urmel aus dem Eis, 14 Uhr –Augsburg,<br />
Abraxas Kulturhaus, Theater<br />
AKTIONSFAHRT<br />
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26.04.17 | 19:30 Uhr<br />
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03.05.17 | 19:30 Uhr<br />
Gift. eine ehegeschichte Lot Vekemans<br />
22. Februar 2017 |20.30 |hoffmannkeller<br />
Faust Johann Wolfgang von Goethe<br />
23. und 24. Februar 2017 |19.30 |brechtbühne<br />
der traum eines<br />
lächerlichen Menschen Fjodor M. Dostojewskij<br />
24. Februar 2017 |20.30 |hoffmannkeller<br />
Fausr Foto: Kai Wido Meyer<br />
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herzensangelegenheiten 2. Kammerkonzert<br />
24. Februar 2017 |20.00 |Rokokosaal<br />
Oscar Claude Magnier<br />
25. Februar 2017 |19.30 |brechtbühne<br />
26. Februar 2017 |19.00 |brechtbühne<br />
angst vor romantik? 5. Sinfoniekonzert<br />
27./28. Februar 2017 |20.00 |Kongress am Park<br />
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Eine Haftung der StadtZeitung ist ausgeschlossen.<br />
Veranstalter:<br />
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Mittwoch, 22. Februar 2017 ·Seite 17<br />
Veranstaltungen<br />
Veranstaltungsredaktion: ChristineWieser·E-mail: cwieser@stadtzeitung.de Telefon(0821) 5071-256 www.stadtzeitung.de/kartenservice<br />
Spark.-Planetarium<br />
Polaris. Das Weltraum-U-Boot, 14 Uhr<br />
Ferne Welten, fremdes Leben?,15.30 Uhr<br />
Mi., 01. März<br />
Theater<br />
Burnout, oder möge die Macht mit dir sein,<br />
20.30 Uhr –Augsburg, hoffmannkeller<br />
Kinder/Jugendliche<br />
Märchen-Zauberei, 10 Uhr – Augsburg,<br />
Abraxas Kulturhaus, Märchenzelt<br />
Spark.-Planetarium<br />
Rettung der Sternenfee Mira, 14 Uhr<br />
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Die Zeitblasenreise, 15.30 Uhr<br />
Kids Night, 18 Uhr<br />
Vorträge<br />
Wenn ihr fastet, salbt euer Haupt“, 15.30<br />
Uhr –Augsburg, Haus Sankt Ulrich<br />
Do., 02. März<br />
Theater<br />
Linner &Trescher, 20.30 Uhr –Augsburg,<br />
Sensemble Theater<br />
Otello -Giuseppe Verdi, Einführung:, 19<br />
Uhr –Augsburg, Foyer, Kongress am Park<br />
Konzerte/Partys<br />
Simon &Jan, „Halleluja!“, 20 Uhr –Augsburg,<br />
Spectrum Club<br />
Buddy inconcert, die Rock’n’Roll Show,<br />
19.30 Uhr –Göggingen, Kurhaustheater<br />
Fr., 03. März<br />
Shows<br />
Massachusetts , –Das Bee Gees Musical,<br />
20 Uhr–Augsburg, KongressamPark<br />
Kleinkunst<br />
Christian Springer, 19.30 Uhr –Göggingen,<br />
Kurhaustheater<br />
Konzerte/Partys<br />
Danju, 19.45 Uhr – Augsburg, Kantine,<br />
Schwimmbad<br />
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Je.Mi. &Fr. 7–16 Uhr u. Sa.6–16 Uhr<br />
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Spark.-Planetarium<br />
Ein Sternbild für Flappi, 14 Uhr<br />
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Wolfgang Ambros:<br />
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Luise Kinseher: 30.03.17: 23,25 €<br />
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Seite 18 ·Mittwoch, 22. Februar 2017<br />
Cybermobbing<br />
gegenStadtrat<br />
INTERNET / Gefälschte Seite mit Fotos vonPeter<br />
Grab (WSA)auf Facebook aufgetaucht.<br />
Markus Höck<br />
Augsburg. Bösartige Streiche<br />
im Internet sind gemeinhin unter<br />
Cybermobbing bekannt.<br />
Vergangene Woche traf esden<br />
Augsburger Stadtrat Peter Grab<br />
(WSA –Wir sind Augsburg): Auf<br />
einer Facebook-Seite tauchten<br />
Fotos von ihm und seinen Kindern<br />
auf. Jetzt läuft die Suche<br />
nach dem Urheber.<br />
„Albert Walter“, selbstständigerUnternehmeraus<br />
denUSA,<br />
suchte aufFacebook nach einer<br />
Beziehung. Nur: Das Profilbild<br />
zeigte den Augsburger Stadtrat<br />
Peter Grab und auch sonstzeigte<br />
die Seite viele private Fotos<br />
von Grab und auch seinen Kindern.<br />
Grab wurde auf die Seite<br />
aufmerksam durch eine Veröffentlichung<br />
seines Stadtratskollegen<br />
Volker Schafitel (Freie<br />
Wähler) aufFacebook.„Ichwar<br />
verwundert, dass ermich über<br />
diese Fake-Seite nicht informierte,<br />
sich aber öffentlich darüber<br />
lustig machte“, kommentiert<br />
Grab. „Das empfinde ich<br />
noch heute als zumindest unkollegial.“<br />
Ermeldete die Seite<br />
bei Facebook und das Unternehmen<br />
nahm diese aus dem<br />
Netz.<br />
Schafitel war aber nicht der<br />
einzige, dem die gefälschte Seite<br />
eine Erwähnung auf Facebook<br />
wert war. So stand beider<br />
„WSA-AfD-Watch“ die Vermutung<br />
zu lesen, Grab habe die<br />
Fake-Seite selbst erstellt. Gründer<br />
der WSA-AfD-Watch-Seite<br />
ist Peter Hummel, stellvertretender<br />
Vorsitzender der Freien<br />
Wähler Augsburg-Stadt. Führt<br />
die Spur also zuden AugsburgerFreien<br />
Wählern?<br />
In einer Pressemitteilung<br />
wehrt sich die Vorsitzende Angelika<br />
Lippert gegendiesen Verdacht.<br />
„Die Freien Wähler haben<br />
die Seite imNetz entdeckt<br />
und sie auf Facebook verlinkt.<br />
Herr Grab hattedamit die Möglichkeit<br />
gegen die Seite vorzugehen<br />
und zu handeln“, soLippert.<br />
Die Fake-Seite habe aber<br />
nichts mit den Freien Wählern<br />
zu tun. Und ebenso wenig die<br />
zweite Seite, die kurz nach Löschung<br />
der ersten aufgetaucht<br />
war.<br />
„DieseStellungnahme ist unnütz“,<br />
schimpft Grab. „Es geht<br />
nämlich darum, dass auf der<br />
von Freie-Wähler-VorstandsmitgliedPeter<br />
Hummel gegründeten<br />
Seite, die sich zur Aufgabe<br />
gestellt hat, unter anderem<br />
angebliches ,rechtsradikales<br />
Gedankengut’ von WSA zu beobachten,<br />
Screenshots mit Fotos<br />
von meinen Kindern auftauchten,<br />
mit dem Begleittext,<br />
ich wäre dabei ,ertappt’ worden,<br />
dass ich mich bei Facebook<br />
als ,zeugungsfähiger Witwer’<br />
mitFotosvon ,armen Waisen’<br />
ausgebeund dass ,Minderjährige<br />
in so eine Lügengeschichte<br />
einzubinden schlichtwegschäbig’<br />
sei. Ichbin bis dato<br />
gegen viele veröffentlichte<br />
Lügen nicht vorgegangen, aber<br />
dasbrachte dasFasszum Überlaufen“,<br />
soGrab. Seine Kinder<br />
hätten auf dieser Seite gegen<br />
Rechts nichts zusuchen. „Wer<br />
mich und WSA kennt, weiß darüber<br />
hinaus, wie bizarr diese<br />
Art von Verfolgungswahn von<br />
PeterHummel ist, ausgerechnet<br />
mich oder WSA seit geraumer<br />
Zeit auch nur indie Nähe von<br />
Rechtsextremismus zustellen“,<br />
so Grab weiter.<br />
Peter Hummel schießt gegen<br />
Grab zurück: Der ganze Vorfall<br />
mit der Fake-Seite sei „tatsächlich<br />
ärgerlich, ja, dass erdamit<br />
allerdings ohne jede Quellenangabe<br />
oder Beweise mich ins<br />
Spiel bringt, ist niederträchtig.<br />
Zumal ich es war, der ihn auf<br />
die Existenz der erneut online<br />
gestellten Seite hingewiesen<br />
hat, damit er darauf reagieren<br />
kann.“<br />
Dass aufder Seite„WSA-AfD-<br />
Watch“ in einem Beitrag gemutmaßt<br />
worden sei, „ein gewisser<br />
PeterG.aus Augsburg gebe sich<br />
als Witwer Albert Walter samt<br />
rührender Kinderfotos im Internet<br />
aus, um damit Kontakte zu<br />
knüpfen, war sicher ein Fehler<br />
und passte auch nicht zu den<br />
ansonsten dort diskutierten<br />
Themen“, räumt Hummel ein.<br />
Entsprechend sei der Beitrag<br />
kurz nach der Veröffentlichung<br />
wieder entfernt worden.<br />
Peter Grab hat mittlerweile<br />
Strafanzeige gestellt.<br />
Der Aufforderung Hummels,<br />
dieVorwürfe gegen ihn zurückzunehmen,<br />
hat Grab nicht befolgt.<br />
„Denn meine Vorwürfe<br />
gegen ihn und sein mehrjähriges<br />
Cybermobbing sind andere<br />
Tatbestände als die Frage, wer<br />
dieFake-Seitenerstellt hat. Dieses<br />
durchschaubare Ablenkungsmanöver<br />
lasse ich nicht<br />
zu“, so Grab.<br />
1280 neue Metaller<br />
Augsburg. Die IG Metall Augsburg<br />
blickt auf ein aus ihrer<br />
Sichterfolgreiches Jahr 2016zurück.<br />
Imvergangenen Jahr hätten1280<br />
neue Mitglieder für die<br />
IG Metall in der Region Augsburg<br />
und in Nordschwaben gewonnen<br />
werden können,sodie<br />
Gewerkschaft in einer Pressemitteilung.<br />
Vorallem, und darauf<br />
seien die Metaller besonders<br />
stolz, hätten 351 Auszubildende<br />
den Weg zur IG Metall<br />
Augsburg gefunden.<br />
„Dies zeigt“, schlussfolgert<br />
Michael Leppek, Erster Bevollmächtigter,<br />
„dass die IGMetall<br />
attraktiv für junge Menschen<br />
ist.“ Insgesamt zählt die Augsburger<br />
Metaller-Vertretungzum<br />
Jahresbeginn 27883 Mitglieder,<br />
hiervon sind 20 315 Mitglieder<br />
in den von der Gewerkschaft<br />
betreuten Betrieben beschäftigt.<br />
3929 Mitglieder sind unter<br />
27 Jahre alt. „Im Vergleich zum<br />
Vorjahr sind wir noch einmal<br />
stärkerinden Betriebengeworden“,<br />
so Roberto Armellini,<br />
zweiter Bevollmächtigter.<br />
Dank derweiterhin positiven<br />
Mitgliederentwicklung wolle<br />
sich dieGewerkschaft auch personell<br />
verstärken: Ab dem 1.<br />
MärzwirdKilian Krummneuer<br />
Jugendsekretär.(oh)<br />
Gruppe für Getrennte<br />
Augsburg. Eine Beratung für<br />
Getrennte und Geschiedene<br />
findet im Gruppenraum der<br />
Evangelischen Beratungsstelle,<br />
Oberbürgermeister-Dreifuß-<br />
Straße 1statt. Die Gruppe gibt<br />
Antworten aufindividuelle Fragenzur<br />
Trennungund derneuen<br />
Lebenssituation, bietetGelegenheit<br />
zumAustausch untereinander<br />
und hilft, neue Lebensperspektiven<br />
zu entfalten.<br />
Der erste von acht Terminen<br />
ist amDienstag, 14. März. Dieses<br />
und alle folgenden Treffen<br />
(immer dienstags) sind jeweils<br />
von18bis 20 Uhr.<br />
Die Kursgebühren liegen bei<br />
45 Euro. Für die Teilnahme an<br />
der Gruppe ist ein Vorgespräch<br />
erforderlich. Die Anmeldung ist<br />
telefonisch unter 0821/597760<br />
bis spätestens Freitag, 24. Februar,möglich.(pm)<br />
AUGSBURG<br />
Am Notruf abgewimmelt<br />
GERICHT / Ein Polizist musssichvor dem Augsburger Amtsgericht verantworten. Ein 17-Jähriger<br />
erlitt Verletzungen, weil der Beamte dessen Notruf nicht ernst nahm.<br />
KristinDeibl<br />
Augsburg. Als ein 17-Jähriger<br />
im vergangenen März inStadtbergen<br />
von mehreren Jugendlichen<br />
bedroht wurde,wandte er<br />
sich aufder Suche nach Hilfe an<br />
die Polizei. Der Beamte, der<br />
den Notruf des jungen Mannes<br />
entgegen nahm, sah allerdings<br />
keinen Grund, eine Streife loszuschicken.<br />
Der17-Jährige wurde<br />
daraufhin massiv verprügelt<br />
und erlitt zahlreiche Hämatome,<br />
Prellungen und Schürfwunden.<br />
Gegen den Polizisten<br />
ergingwegen vorsätzlicher Körperverletzung<br />
im Amt ein Strafbefehl<br />
mit einer Geldstrafe von<br />
4800 Euro. Der 53-Jährige hat<br />
dagegen Einspruch eingelegt.<br />
Nun wurde der Fall vor dem<br />
Augsburger Amtsgericht verhandelt.<br />
„Wenn mir jemand im Nachhinein<br />
den Notruf gezeigthätte,<br />
hätte ich gesagt, das war ich<br />
nicht“, erklärt der Polizist vor<br />
Gericht. Er räumt ein, dass er<br />
„einen Riesenfehler“ gemacht<br />
hätte. Allerdings, so sagt sein<br />
Anwalt, habe ernicht vorsätzlich<br />
gehandelt. Der 53-Jährige<br />
sei davon ausgegangen, dass<br />
sich der jungeMann nicht in einer<br />
gefährlichenLagebefunden<br />
habe.Außerdem,soschildert es<br />
der Angeklagte, habe er sich zu<br />
dem Zeitpunkt in einer<br />
„schwierigen Phase“ befunden.<br />
„Ich war bei geringsten Anlässen<br />
aufbrausend und bin aggressiv<br />
geworden.“ Seit sechs<br />
Monaten sei er nun inpsychologischer<br />
Behandlung, um daran<br />
zuarbeiten. Für Richterin<br />
UteBernhard istdas aber keine<br />
Entschuldigung: „Das mag für<br />
Sie persönlichsehrschlimm gewesensein,<br />
aber Sie hätten reagieren<br />
und sich ausdem Dienst<br />
zurück ziehen müssen.“ Denn<br />
Den Notruf wählte ein 17-Jähriger, der sich bedroht<br />
fühlte. Dochder Beamtewimmelteihn ab.<br />
Symbolfoto: David Libossek<br />
durch diesen Vorfall habe nicht<br />
nurder 17-Jährige Verletzungen<br />
erlitten, die vermeidbar gewesen<br />
wären, auch das Bild der<br />
Polizei in der Öffentlichkeit habe<br />
großen Schadengenommen.<br />
Das Vertrauen des 17-jährigenGeschädigtenindie<br />
Polizei<br />
hat ebenfallsgelitten. Eine Aufnahme<br />
des Notrufs zeigt, dass<br />
der Jugendliche deutlich um<br />
Hilfe gebeten hatte. „Ich werde<br />
von ein paar Jugendlichen bedroht.<br />
Könnte jemand kommen?“,fragteer.<br />
Der Angeklagte<br />
aber riet ihm mehrfach, doch<br />
„einfach wegzulaufen“. Als der<br />
17-Jährige daraufhin einwandte,<br />
erkönne nicht weglaufen,<br />
weil die Jugendlichen ihm folgten,<br />
sagteder Polizist: „Nur weil<br />
ein paar Jugendliche hintereinander<br />
herlaufen, sollen wireine<br />
Streife schicken? Geh irgendwo<br />
anders hin und dann<br />
ist Ruhe. Wie soll das gehen,<br />
dass die Polizei kommt? Das<br />
dauert mindestens eine halbe<br />
Stunde.“ Auch der Hinweis des<br />
Anrufers, dass sich die Jugendlichen<br />
bereits auf seinen<br />
2500 StelleninAussicht<br />
Freund gestürzt<br />
und<br />
diesen verprügelt<br />
hätten,<br />
nahm der<br />
53-Jährige<br />
nicht ernst.<br />
Vor Gericht<br />
erklärt der<br />
Angeklagte, er<br />
habe dem Anrufer<br />
„gar<br />
nicht richtig<br />
zugehört“.<br />
Durch den<br />
„lässigen Tonfall“<br />
des Jungen<br />
habe er<br />
zudem den<br />
Ernstder Lage<br />
nicht erkannt.<br />
Der Kriminalhauptkommissarin,<br />
die gegen den Angeklagten<br />
ermittelt hat, ist esein Rätsel,<br />
wie der Angeklagte zu dem<br />
Schluss gekommen ist, dass eine<br />
Streife frühestens nach 30<br />
Minuten amOrt des Geschehens<br />
gewesen wäre. Ihre Recherchehätte<br />
ergeben, dass am<br />
Tag des Notrufs zwei Streifen<br />
einsatzbereit gewesen wären<br />
und je nach Dringlichkeit in<br />
zehn Minuten hätten vor Ort<br />
sein können. Sie berichtet außerdem,<br />
dass sich schon mehrfach<br />
Anrufer über Wortwahl<br />
und Tonfall des 53-Jährigen beschwert<br />
hätten.<br />
Der 17-Jährige kritisiert nicht<br />
den Tondes Angeklagten, wohl<br />
aber,dasserihn im Stichgelassen<br />
habe. „Dabei heißt esimmer,<br />
die Polizei ist dein Freund<br />
und Helfer“,sagtervor Gericht.<br />
Nach dem Telefonat mit dem<br />
Polizisten sei einer der Jugendlichen<br />
aufihn losgegangenund<br />
habe ihn geschlagen. Im Anschluss<br />
hätten ihn zwei weitere<br />
aus der Gruppe verprügelt und<br />
getreten, als er bereits am Boden<br />
lag. Ein ärztliches Attest<br />
und Fotosbelegenseine Verletzungen:<br />
Hämatome, Prellungen,<br />
Schürfwunden am ganzen<br />
Körper. „Ich hatte wochenlang<br />
Schmerzen und konnte nicht<br />
schlafen, weil ich Angst hatte.<br />
Wenn ich andem Ort vorbei<br />
fahre, habe ichimmer noch ein<br />
flaues Gefühl im Magen.“<br />
Für den Staatsanwalt hatsich<br />
vor Gericht zweifellos bestätigt,<br />
dass der 53-Jährige bedingt vorsätzlich<br />
gehandelt hat. „Sie haben<br />
die Körperverletzung des<br />
jungen Mannes billigend in<br />
Kauf genommen“, wendet er<br />
sich an den Angeklagten und<br />
fordert eine Geldstrafe von 120<br />
Tagessätzen à60 Euro. Für den<br />
Verteidiger des Angeklagten<br />
liegt lediglich eine fahrlässige<br />
Körperverletzung vor, für die er<br />
40 Tagessätze à60Euro als angemessen<br />
ansieht. „Ich habe<br />
während der Verhandlung kein<br />
Argument gehört, dass die Einschätzung<br />
meines Mandanten<br />
in Zweifel ziehen ließe“, argumentierter.<br />
Der Angeklagte entschuldigt<br />
sich in seinem letzten<br />
Wort bei dem 17-Jährigen. Der<br />
junge Mann solle weiterhin auf<br />
die Polizei vertrauen und nicht<br />
sein Fehlverhalten auf den gesamten<br />
Berufsstand beziehen.<br />
Richterin Bernhard schließt<br />
sich in ihrem Urteil der Staatsanwaltschaft<br />
an. Für sie ist die<br />
Körperverletzung klar vorsätzlich<br />
und soll mit 100 Tagessätzen<br />
à60 Euro bestraft werden.<br />
„Sie mussten davon ausgehen,<br />
dass da was passiert“, begründet<br />
sie ihre Entscheidung gegenüber<br />
dem 53-Jährigen. „Die<br />
Polizei wirbt mit dem Aufruf<br />
’110 wählen –dann kommen<br />
wir’. Das klappt auch sehr gut.<br />
Aber durch Fälle wie diesen<br />
wird das Vertrauen der Menschenindie<br />
Polizei erschüttert.“<br />
WIRTSCHAFT / Die Metall- und Elektroarbeitgeber aus derRegion stellen ihre Mitgliederumfrage<br />
vor. 2500 Arbeitsplätzesollen in der BrancheimJahr 2017 entstehen.<br />
Sofia Michl<br />
Augsburg. Die Metall- und<br />
Elektro-Arbeitgeberverbände<br />
„bayme vbm“ haben unter ihren<br />
schwäbischen Mitgliedsbetrieben<br />
ihre halbjährliche Umfrage<br />
zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
durchgeführt. Vorige<br />
Woche hat Markus Partik, Vorstandsvorsitzender<br />
der „bayme<br />
vbm“ Region sowie Geschäftsführer<br />
der SGL Carbon GmbH,<br />
die Ergebnisse vorgestellt.<br />
Die Teilnehmer der Umfrage<br />
haben die aktuelle Lage als gut<br />
eingestuft. Allerdings gehen die<br />
Unternehmenaufgrund der gesamtwirtschaftlichen<br />
und politischen<br />
Unsicherheiten vorsichtig<br />
andie Geschäftserwartungenfür<br />
dasJahr2017 heran.<br />
Mehr als die Hälfte der Firmen<br />
fällen ein positives Urteil<br />
in Bezug auf die aktuellen Inlandsgeschäfte.<br />
18 Prozent hingegen<br />
bewerten die Inlandsgeschäfteals<br />
negativ.<br />
Die Exportgeschäfte wurden<br />
von knapp einem Drittel der<br />
schwäbischen Teilnehmer als<br />
gut eingestuft. Sieben Prozent<br />
können dem nicht zustimmen<br />
und sind mit dem Auslandsgeschäft<br />
unzufrieden. Im Vergleich<br />
zur Sommerumfrage haben<br />
sich die Werte verschlechtert.<br />
Die schwäbischen Firmen<br />
liegen allerdings deutlich unter<br />
den Bewertungen der M+E Firmen<br />
imbayernweiten Durchschnitt.<br />
Die Erwartungen der<br />
Unternehmen sind zurückhaltend:<br />
Zwei Drittelder Befragten<br />
gehen von keiner Veränderung<br />
des Geschäfts im Inland aus.<br />
Auf eine Verbesserung hoffen<br />
etwa 17 Prozent. Der Rest befürchtet<br />
eine Verschlechterung.<br />
Im Zusammenhangmit den Exportgeschäften<br />
blicken die Unternehmen<br />
eher negativ in die<br />
Zukunft. Unsicherheit und Vorsicht<br />
dominieren hier die Erwartungen.<br />
Der bayerische<br />
Durchschnitt bestätigt diese<br />
Haltung.<br />
Die Ertragslage der schwäbischen<br />
Befragten ist insgesamt<br />
als guteinzustufen. Für dasvergangene<br />
Jahr gehen 41Prozent<br />
von einer Nettoumsatzrendite<br />
vonvierProzent oder mehraus.<br />
Weitere 16 Prozenterwarteneine<br />
unzureichende Rendite, die<br />
nur zwischen einem und zwei<br />
Prozentliegt.Von einer schwarzen<br />
Null gehen sieben Prozent<br />
aus. Verluste befürchten 4,5<br />
Prozent. Die<br />
bayernweiten<br />
Ertragshoffnungen<br />
von<br />
knapp vier<br />
Prozent konnten<br />
nicht erfüllt<br />
werden.<br />
Der Durchschnitt<br />
im<br />
Freistaat liegt<br />
bei 3,5 Prozent.<br />
Die Produktions-<br />
und Investitionspläne<br />
für daserste<br />
Halbjahr des Jahres 2017 der<br />
M+E Firmen aus der Region<br />
sind leicht aufwärts gerichtet.<br />
26 Prozent der Unternehmen<br />
möchten ihre Produktivität erhöhen,<br />
18Prozent haben vor,<br />
diese zudrosseln. 27,5 Prozent<br />
haben die Investitionspläne expansiv<br />
ausgerichtet. Allerdings<br />
möchten auch knappzwölf Prozent<br />
der Firmen weniger investieren.<br />
Ein Drittelund somit der<br />
größte Anteil der Investitionen<br />
entfällt auf Ersatzbeschaffungen.<br />
DieseEntwicklungist auch<br />
bei den Plänen fürs Ausland zu<br />
verzeichnen.<br />
Die Beschäftigungspläne in<br />
der Region sind kaum noch optimistisch.<br />
29Prozent der Firmen<br />
wollen zusätzliche Arbeitsplätze<br />
schaffen. Nahezu<br />
genauso viele befürchten, Stellen<br />
abbauenzumüssen.<br />
Die Beschäftigungspläne der<br />
Auslandsstandorte verhalten<br />
Der bayerische Metall- und Elektro- Arbeitgeberverband<br />
„bayme vbm“ hat unter seinen Mitgliedern eine Konjunkturumfrage<br />
durchgeführt. Die überwiegend guten<br />
Ergebnisse wurden vorige Woche von Markus Partik<br />
(links)und StephanieAmmicht (rechts) vorgestellt.<br />
Foto: SofiaMichl<br />
sich expansiver. Vor allem werden<br />
neue Arbeitsplätze in der<br />
Automobil- und Zulieferindustrie<br />
erwartet. Beim Sonstigen<br />
Fahrzeugbau und im IT-Sektor<br />
sollen ebenfalls neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen werden.<br />
Die Hersteller von Metallerzeugnissenund<br />
im Maschinenbau<br />
gehen von den geringsten<br />
Zuwächsenaus.Der größte Teil<br />
der neuen Stellen befindet sich<br />
in der Produktion, sowohl im<br />
In- als auch im Ausland. Im<br />
Forschungs-und Entwicklungsbereich<br />
sollen vor allem im Inland<br />
viele neue Arbeitsplätze<br />
entstehen. Durch die verstärkte<br />
Forschung und Entwicklung im<br />
Ausland, gehöre der Arbeitskräftemangel,<br />
laut Partik, zueinemechtenProblem.<br />
Vorallem<br />
Ingenieure sowie Metall- und<br />
Elektro-Facharbeiter seien gesucht.<br />
Die Digitalisierung führe<br />
dazu, dass der Anteil an IT-<br />
Fachkräften steigt. Trotz alledem<br />
sollen im Jahr 2017 2500<br />
neue M+E Arbeitsplätze in<br />
Schwaben entstehen. Partik forderte,<br />
den Standort zukunftssicher<br />
zu machen. Globalisierung<br />
und Digitalisierung veränderten<br />
die Wirtschaft nachhaltig<br />
und führtenzueiner sinkenden<br />
Wettbewerbsfähigkeit. „Wir<br />
brauchen ein neues Kostenbewusstsein<br />
und mehrFlexibilität<br />
für dieUnternehmen, um Wertschöpfung<br />
und Wohlstand in<br />
Deutschland, Bayern und<br />
Schwaben halten zu können“,<br />
erklärte Partik.
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Mittwoch, 22. Februar 2017 ·Seite 19<br />
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eMail: qm-vertrieb@stadtzeitung.de<br />
(Verteilreklamation)<br />
KartenService:<br />
Telefon: (0821) 50 71-130<br />
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Mittwoch, 22. Februar 2017 ·Seite 21<br />
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3ZKB,ca. 73,29 m² Wfl., 5. OG m. Lift,<br />
vergl. W.-Blk., frei<br />
V: Bj. 91, Hzg. Gas,<br />
157 kWh<br />
V: Bj. 25, Hzg. Gas,<br />
81 kWh<br />
V: Bj. 92, Hzg. Gas,<br />
90 kWh<br />
V: Bj. 75, Hzg. Öl,<br />
99 kWh<br />
Region Objektbeschreibung Angaben gem<br />
§16a EnEV<br />
Diedorf-<br />
Lettenbach<br />
Neusäß-<br />
Steppach<br />
Neusäß-<br />
Hammel<br />
2-FH, ca.327 m² Wfl., ca.1.096 m²<br />
Grd., 8Zi.,2Kachelöfen, Doppelgge.,<br />
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2-FH, ca.250 m² Wfl., zzgl. Schwimmbad,<br />
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Doppelgge., Carport, DG frei, EG +OG<br />
kurzfr.bez.<br />
EFH, ca.210 m² Wfl., ca.733 m² Grd.,<br />
7Zi., EBK, Parkett, 3Bäder,FBH,<br />
Schwedenofen, Doppelcarport, frei<br />
EFH, ca.240 m² Wfl., ca.999 m² Grd.,<br />
2EBK, 2Bäder,Kunststofff., Gge. +<br />
Carport, bez. n. Vereinb.<br />
Villa, ca.328 m² Wfl., ca.1.371 m² Grd.,<br />
8Zi., S./W.-Blk. +Terr., 2Bäder,hochw.<br />
Ausstatt., bez. n. Vereinb.<br />
V: Bj. 81, Hzg. Öl,<br />
99,70 kWh, C<br />
V: Bj.60, Hzg. Gas,<br />
254,50 kWh, H<br />
B: Bj. 2004, Hzg.<br />
Gas, 83,10 kWh, C<br />
B: Bj. 80, Hzg. Öl,<br />
88,90 kWh, C<br />
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Region Objektbeschreibung Angaben gem<br />
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Region Objektbeschreibung Angaben gem<br />
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Friedberg-<br />
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B: Bj. 40, Hzg. Gas,<br />
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Seite 22 ·Mittwoch, 22. Februar 2017<br />
Das AutoForumpräsentiert<br />
Nissan Micra:<br />
jetzt ein frecher Typ!<br />
Brav war gestern –hier kommt der Micra 5.0.<br />
Ein frecher Typmit kleinen Motoren.<br />
Nissan nimmt sich beim Micra die<br />
Freiheit, den bislang eher lieblichen<br />
Kleinwagen radikal umzubauen<br />
–nach insgesamt 33 Jahren. Das<br />
Ergebnis ist ein auffälliger und handlicher<br />
Viertürer fürs junge Publikum.<br />
Das neue scharfe Design samt eingezogener<br />
Fondtür und niedrigem Dach fordert<br />
allerdings seinen Tribut beim Platzangebot.<br />
Vorne noch gemütlich, dafür aber eng<br />
im Fond: Der Kopf schubbert am Dachhimmel<br />
und die Knie schnell am Vordersitz.<br />
Klar,dass auch der Ausblick aus dem Fond<br />
und die Rundumsicht generelleher durchschnittlich<br />
ausfallen. Klassenunüblich<br />
groß indes: der 300 Liter fassende Kofferraum<br />
(maximal 1004 Liter).<br />
Sehr ansehnlich fällt das Interieur aus.<br />
Farbige Einsätze im Armaturenbrett sowie<br />
von<br />
in den Sitzen sorgen für einen fröhlichen<br />
Eindruck, das unten abgeflachte Lenkrad<br />
liegt gut zur Hand, und der untere Teil der<br />
Mittelkonsole ist weich gepolstert. Der Unterhaltung<br />
dient Nissans altbekanntes Infotainment-System.<br />
Es lässt sich zwar gewohnt<br />
einfach bedienen und<br />
Das Cockpit ist aufgeräumt, aber schick.<br />
Drei Innenraumpakete stehen zur Wahl<br />
beherrscht nun auch Apple CarPlay und<br />
Android Auto. Doch einen Web-Zugang für<br />
Echtzeit-Verkehrsdaten hat es leider nicht.<br />
Stolz kann Nissan hingegen auf sein neues<br />
Bose-Sound-System sein. Zusätzliche Lautsprecher<br />
in der Kopfstütze des Fahrers ermöglichen<br />
ein imposantes Klangerlebnis.<br />
Ohne Zuzahlung erhält man ein ziemlich<br />
straffes Fahrwerk, das kurze Wellen oder<br />
Stöße eher mäßig wegfiltert –darüttelt es<br />
die Insassen schon mal durch. Es hat aber<br />
auch einen Vorteil: Der Micra liegt satt und<br />
spurstabil. Dazu passt dann auch seine sensibel<br />
ansprechende, aber nicht zu nervöse<br />
Lenkung.<br />
Das Motorenangebot fällt überschaubar<br />
aus: zwei Benziner (73/90 PS), ein 90-PS-Diesel.<br />
Die meisten Kunden werden zum ebenso<br />
starken, neuen 0.9 IG-T greifen, einem<br />
aufgeladenen Dreizylinder-Benziner von<br />
Renault. Das kleine Motörchen sorgt mit<br />
sportivem Klang und ordentlich Schub bei<br />
erhöhten Drehzahlen für gute Stimmung.<br />
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Ausgabe: Alles über Audis neuen Look<br />
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Serien-Fünfzylinder der Welt. Premiere feiert das Facelift des RS<br />
3Sportback in Genf. Mit 33 zusätzlichen PS im Vergleich zum<br />
Vorgänger sprintet das Modell in 4,1 Sekunden von 0auf 100<br />
km/h. Auf Wunsch hebt Audi den elektronisch begrenzten<br />
Topspeed von 250 auf 280 km/h an. Der Verbrauch liegt bei 8,3<br />
Litern. Gangwechsel übernimmt ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe,<br />
die Kraftverteilung auf alle vier Räder ein permanenter<br />
Allradantrieb mit elektrohydraulischer Lamellenkupplung.<br />
Der RS 3Sportback ist abApril 2017 bestellbar; Markteinführung<br />
ist im August 2017. Der Grundpreis beträgt 54 600 Euro.<br />
Tesla mit neuen 100D-Versionen<br />
Tesla bietet die Limousine Model Sund den SUV Model Xab<br />
sofort auch in einer 100D-Version ohne Performance-Zusatz an.<br />
Die Reichweiten steigen ein wenig<br />
(plus 19 und plus 23 Kilometer),<br />
die Spurtzeiten nehmen<br />
ab, die Preise sinken<br />
kräftig um 42900<br />
beziehungsweise<br />
36400 Euro.<br />
Audi<br />
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3<br />
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Seite 24 Mittwoch, 22. Februar 2017 38 Jahre<br />
STADTZEITUNG<br />
AUS DER REGION<br />
Bobingen ist Alexander hold<br />
Freie Wähler feiernBundespräsidenten-Bewerber<br />
Augsburger Land. Der frisch<br />
gebackene Fraktionschef der<br />
Freien Wähler im Augsburger<br />
Kreistag Fabian Mehring begrüßte<br />
in der bis zum letzten<br />
Platz besetzten Bobinger Singoldhalle<br />
500 Gäste auf dem<br />
Neujahrsempfang seiner Fraktion.<br />
Darunter der Bundesvorsitzende<br />
der Freien Wähler, Hubert<br />
Aiwanger,und derBundespräsidentschafts-Bewerber<br />
Alexander<br />
Hold.<br />
Aiwanger prangerte „parteipolitisches<br />
Gehabe“anund forderte,<br />
esdurch gesunden Menschenverstand<br />
zu ersetzen. „Im<br />
Gegensatz zu Anderen geht es<br />
unsnicht darumFelle zu verteilen.<br />
Aber die Jagd aufden CSU-<br />
Bären ist<br />
trotzdem eröffnet“,<br />
sagte<br />
der Landtagsabgeordnete.<br />
Der Kemptener<br />
Richter<br />
und Staatsanwalt<br />
Alexander<br />
Hold, der<br />
mit seiner eigenen<br />
Fernsehsendung<br />
bundesweite<br />
Bekanntheit<br />
erlangt hat und für die Freien<br />
Wähler im Stadtrat von Kemptenund<br />
demschwäbischen Bezirkstag<br />
sitzt, kritisierte die seiner<br />
Ansicht nach „asylpolitische<br />
Fehlleistung“ der Bundesregierung.<br />
„Wer Hilfe braucht,<br />
dem wird beiuns geholfen. Wer<br />
sich aber nicht an unsere Regeln<br />
hält, muss wieder gehen“,<br />
sagteder ehemalige Asylrichter.<br />
Aufder Veranstaltung, dievor<br />
der Wahl des Bundespräsidenten<br />
stattgefunden hatte, monierte<br />
er, dass der Amtsträger<br />
nicht per Direktwahl bestimmt<br />
würde. So habe er zwar keine<br />
Chance, aber deshalb gar nicht<br />
anzutreten, sei nicht inFrage<br />
gekommen.(oh)<br />
Vor der Wahl in Bobingen: Alexander Hold, Bewerber<br />
für das Amt des Bundespräsidenten, mit Freie-Wähler-<br />
Kreischef Fabian Mehring.<br />
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das gravierendeÄnderungen, die Geschäfte ziehen in eine Containerstadt.<br />
Bahnhofsumbau: Hier entsteht die<br />
„Containerstadt“, indie das Reisezentrum<br />
und die Geschäfte ab Mitte<br />
Maiausweichen müssen.<br />
Foto:MarkusHöck<br />
Augsburg. Längst haben sich<br />
die Pendler an die Dauerbaustelle<br />
am Augsburger Hauptbahnhof<br />
gewöhnt: Bagger, Kran<br />
und Lastwagen gehören hier<br />
zum normalen Betrieb dazu.<br />
Was aber indiesem Jahr den<br />
Bahnkunden bevorsteht, ist eine<br />
Spur größer. Bahn und<br />
Stadtwerke nehmen die eigentliche<br />
Untertunnelung des<br />
Bahnhofs in Angriff undzudem<br />
soll der Bau des neuen Bahnsteigs<br />
Fbeginnen.<br />
Erster Schritt für die Untertunnelung:<br />
Die Eingangshalle<br />
muss geräumt werden. Für die<br />
Geschäfte und das Reisezentrum<br />
bedeutet das einen Umzugineine<br />
„Containerstadt“, die<br />
derzeit am südlichen Rand des<br />
Bahnhofsvorplatzes entsteht.<br />
„Der Umzug beginnt Mitte<br />
April“, erklärt Bernhard Christ,<br />
Leiter des Bahnhofsmanagements<br />
Augsburg. Bis 15. Mai<br />
müssen alle Pächter aus der<br />
Haupthalle raus sein. Denn ab<br />
diesem Stichtag beginnen die<br />
Stadtwerkedamit,ihren Tunnel<br />
unterdem denkmalgeschützten<br />
Gebäude zu bauen. Dafür wird<br />
der Boden der Halle geöffnet<br />
und Betonfundamente in die<br />
Tiefe gepresst. Auf diese wird<br />
eine massiveBetondecke gelegt<br />
–sozusagen das spätere Dach<br />
desTunnels. Im AnschlusswerdenErdreich<br />
und Schutt unterhalb<br />
der Betondecke abgetragen,<br />
so dass ein Hohlraum für<br />
den künftigen Durchstich nach<br />
Westen entsteht. „Wir gehen<br />
sehr kleinzellig vor“, erläutert<br />
Dietmar Orwat, der Gesamtprojektleiter<br />
für die Stadtwerke.<br />
Denn Schäden am Bahnhofsgebäude<br />
sollen unter allen Umständen<br />
vermieden werden.<br />
Mit der Sperrung der Haupthalle<br />
müssen sich die Bahnreisenden<br />
von ihren gewohnten<br />
Wegenverabschieden, denn bis<br />
2021 kommen sie hier nicht<br />
mehr zu den Gleisen. Zudem<br />
können sie ab13. August auch<br />
nicht mehr die mittlere Personenunterführung<br />
als Zugang zu<br />
den Bahnsteigen nutzen, die<br />
ebenfalls wegen der Bauarbeitengesperrtwird.<br />
Offen bleiben<br />
derkürzlichrenoviertesüdliche<br />
Eingang und die Nordpassage<br />
zu Gleis 1,die laut Christ jetzt<br />
in einen ansehnlicheren Zustand<br />
versetzt werden soll. Zudem<br />
öffnet die Bahn ab Mitte<br />
Maiauchden ehemaligenPosttunnel<br />
im Norden, der dann<br />
ebenfalls Zugang zu allen Gleisen<br />
bietet. Derzeit werde dort<br />
noch die Sicherheitsbeleuchtung<br />
angebracht, sagt Christ.<br />
„Die Bahnkunden sind jetzt<br />
stärker betroffen. 2017 beginnen<br />
die Eingriffe inden Bahnverkehr“,<br />
fasst Thomas Thürer<br />
zusammen. Erist der Gesamtprojektleiter<br />
für die Bahn. So<br />
müsstensichdie Reisenden auf<br />
veränderte Ankunfts- und Abfahrtsgleise<br />
einstellen –insbesondere<br />
anOstern. Denn über<br />
dieFeiertagegilt eine 100-stündige<br />
Sperrung für die Gleise 8<br />
und 9. Damitdie Arbeitenüberhaupt<br />
vorangehen können,<br />
fehlt auch noch immer der<br />
BahnsteigF. Dieser soll nun<br />
endlich in Angriff genommen<br />
werden. Ende 2018 soll der<br />
BahnsteigFdann in Betriebgenommen<br />
werden. Erst dann<br />
kann auch der Straßenbahntunnel<br />
der Stadtwerke weiter<br />
wachsen, da der neue Bahnsteig<br />
als Puffer für die während<br />
der weiteren Baustelle gesperrtenGleisedienen<br />
muss.(mh)<br />
Medizin<br />
Reizdarm<br />
Einzigartiges Medizinprodukt verspricht wirksame Hilfe<br />
– ANZEIGE –<br />
Bis zu15Millionen Menschen<br />
inDeutschland leiden<br />
unter einem Reizdarm und<br />
damit immer wieder unter<br />
Durchfall oder Verstopfung,<br />
Blähungen, einemBlähbauch<br />
oder Bauchkrämpfen. Doch<br />
seit geraumer Zeit sorgt ein<br />
einzigartiges Medizinprodukt<br />
für Begeisterung:Dank<br />
eines weltweit patentierten<br />
Bifido-Bakterienstammes<br />
kann es beiReizdarmeffektiv<br />
helfen.<br />
Mögliche Ursache:<br />
Geschädigte Darmbarriere<br />
Früher galt Reizdarmoft als<br />
psychisch bedingtes Leiden.<br />
Doch mittlerweile herrscht<br />
weitgehend Einigkeit darüber,<br />
dass das Reizdarmsyndrom<br />
eine „echte“ körperliche<br />
Krankheit ist. Immer mehr<br />
Forscher gehen heute davon<br />
aus, dass die typischen<br />
Reizdarmbeschwerden wie<br />
Durchfall oder Verstopfung,<br />
Blähungen, ein Blähbauch<br />
oder Bauchkrämpfedurch eine<br />
geschädigteDarmbarrierehervorgerufen<br />
werden können,<br />
wenn durch diese Schadstoffe<br />
undErreger in die Darmwand<br />
eindringen. Die Symptome treten<br />
meist immer wieder, oft<br />
abwechselnd, manchmal sogar<br />
gleichzeitigauf.<br />
Im Fokusder Forscher:<br />
Weltweit patentierter<br />
Bifido-Bakterienstamm<br />
Forschersuchenschon lange<br />
nach möglichen Behandlungsmethoden<br />
gegen das Reizdarmsyndrom.Dabei<br />
gerätzunehmend<br />
die Behandlung mit<br />
einem speziellen Medizinprodukt<br />
(Kijimea Reizdarm, Apotheke)<br />
in den Fokus. Kijimea<br />
Reizdarm enthält einen weltweit<br />
patentierten Bifido-<br />
Bakterienstamm (B. bifidum<br />
MIMBb75, nur in Kijimea<br />
Reizdarm), der sich besonders<br />
stark andie Darmwand heftet.<br />
So wieman einPflasterauf eine<br />
Wunde klebt, umsie vor Reizungen<br />
zuschützen, legt sich<br />
Kijimea Reizdarm auf die geschädigte<br />
Darmwand. Die<br />
Schädigungender Darmbarriere<br />
können ausheilen und der<br />
Reizdarm kann verschwinden.<br />
Viel zitierte Studienergebnisse:<br />
WenigerBeschwerden,<br />
mehr Lebensqualität<br />
Unterder Leitungdes renommierten<br />
Prof.Dr. S. Guglielmetti<br />
führte ein Team von Wissenschaftlerneineklinische<br />
Studie<br />
mit Kijimea Reizdarm durch.<br />
Das Ergebnis: Die typischen<br />
Reizdarmbeschwerden bei Betroffenen<br />
wurden signifikant<br />
gelindert. Bei vielen Patienten<br />
verschwand der Reizdarm sogar<br />
komplett. Mehr noch: Die<br />
Wissenschaftler konnten erstmalig<br />
für einen Bakterienstammzeigen,<br />
dass dieser nicht<br />
nur die Reizdarmsymptome<br />
lindern, sondern auch die Lebensqualität<br />
von Betroffenen<br />
entscheidend verbessern kann.<br />
Die Studienergebnisse zählen<br />
mittlerweilezuden meist zitierten<br />
wissenschaftlichen Untersuchungen<br />
im Bereich der<br />
Magen-Darm-Forschung<br />
weltweit.<br />
Unser brandheißer<br />
Tipp:<br />
Bei Darmbeschwerden wie<br />
Verstopfung oder Durchfall,<br />
Blähungen oder Bauchkrämpfen<br />
einfach einmal<br />
Kijimea Reizdarm<br />
(PZN 8813754, rezeptfrei,<br />
Apotheke) ausprobieren. Nebenwirkungen<br />
oder Wechselwirkungen<br />
mit anderen Medikamenten<br />
sind nicht<br />
bekannt. Sollte Ihre Apotheke<br />
Kijimea Reizdarm nicht vorrätig<br />
haben, kann<br />
sieesrasch fürSie<br />
besorgen.<br />
Guglielmetti S. et al. Randomized clinical trial: Bifidobacterium bifidum MIMBb75significantlyalleviates irritable bowelsyndrome andimproves qualityoflife:adouble-blind,placebo-controlledstudy; Alimentary Pharmacology &Therapeutic, 2011.