WuM_Kompakt_Mrz17.pdf
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W+M KOMPAKT | 11<br />
In Sachsen-Anhalt sterben doppelt so viele Menschen<br />
an Herzinfarkten wie in der Hauptstadt.<br />
Höheres Herzinfarktrisiko im Osten<br />
Frankfurt am Main. Eine der häufigsten<br />
Todesursachen in Deutschland sind<br />
Herzkrankheiten. Wie der jüngst veröffentlichte<br />
Deutsche Herzbericht 2016<br />
von der Deutschen Herzstiftung darstellt,<br />
besteht trotz eines kontinuierlichen<br />
Rückgangs der tödlichen Herzleiden<br />
ein deutliches Ost-West-Gefälle.<br />
So belegen die ostdeutschen Bundesländer<br />
Sachsen-Anhalt, Thüringen,<br />
Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern<br />
eine Spitzenposition in der<br />
Herz-Kreislauf-Sterblichkeit. Die niedrigste<br />
Sterbeziffer weist Berlin mit 169<br />
Gestorbenen pro 100.000 Einwohnern<br />
auf, Sachsen-Anhalt die höchste mit 391<br />
Herztoten. Demnach haben vor allem<br />
die Bewohner der neuen Bundesländer<br />
ein deutlich höheres Infarktrisiko. Allerdings<br />
sind Männer nach wie vor fast<br />
doppelt so häufig betroffen wie Frauen.<br />
www.herzstiftung.de/herzbericht<br />
mrz 2017