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Güterverkehr – Spedition – Logistik - Nelson Thornes

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Hans Brandenburg, Dorit Oelfke, Wolfgang Oelfke, Siegfried Waschkau<br />

<strong>Güterverkehr</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Spedition</strong> <strong>–</strong> <strong>Logistik</strong><br />

Leistungserstellung in <strong>Spedition</strong><br />

und <strong>Logistik</strong><br />

40. Aufl age<br />

Bestellnummer 00306


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Dann senden Sie eine E-Mail an 00306_040@bv-1.de<br />

Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung.<br />

www.bildungsverlag1.de<br />

Bildungsverlag EINS GmbH<br />

Hansestraße 115, 51149 Köln<br />

ISBN 978-3-441-00306-9<br />

© Copyright 2012: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln<br />

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen<br />

Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.<br />

Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in<br />

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Vorwort zur 40. Aufl age<br />

Die Transport-, <strong>Spedition</strong>s- und <strong>Logistik</strong>branche muss sich den Änderungen im <strong>Güterverkehr</strong>smarkt<br />

und den internationalen Wettbewerbsbedingungen laufend anpassen.<br />

Diesem Sachverhalt wird generell Rechnung getragen durch die Überarbeitung und Erweiterung<br />

aller Kapitel und speziell in dieser Aufl age zu folgenden Bereichen:<br />

Nationales und internationales<br />

Frachtrecht<br />

→ Neue Rechtsprechung zu Haftbarhaltung und zum<br />

Pfandrecht;<br />

Rotterdam Rules;<br />

IATA-Bedingungen (MÜ statt WAK, AWB ...)<br />

Güterkraftverkehr → Kabotage; Lenk- und Ruhezeiten; Gefahrgut: GGVSEB und<br />

ADR 2009; e-Carnet TIR<br />

Binnenschifffahrt → Gefahrgut: GGVSEB<br />

<strong>Spedition</strong>srecht → Hinweis zu <strong>Logistik</strong>-AGB; neuere Rechtsprechung<br />

Außenwirtschaftlich und<br />

zollrechtliche Grundkenntnisse<br />

Export-Seehafenspedition und<br />

Güterversand mit dem Seeschiff<br />

→ Ergänzungen zu AES <strong>–</strong> Automated Export System;<br />

Summarische Anmeldung<br />

→ Ausführungen zur Hafensicherheit (Security);<br />

Gefahrgut: IMDG-Code; Rotterdam Rules<br />

Luftfrachtspedition; Flugzeug → Ausführungen zur Sicherheit (Security); bekannter Versender<br />

Import-Seehafenspeditiion und<br />

Zollverfahren<br />

→ Aktualisierung zu Zollverfahren, insbesondere zu IT-Verfahren<br />

Distributionslogistik → ADSp <strong>–</strong> <strong>Logistik</strong>-AGB <strong>–</strong> Kontraktlogistik; Sicherheit in Lieferkette<br />

wie ISPS, TAPA etc. sowie ISO 28.000<br />

Das vorliegende Lern- und Lehrbuch <strong>Güterverkehr</strong>, <strong>Spedition</strong> und <strong>Logistik</strong> <strong>–</strong> Leistungserstellung<br />

in <strong>Spedition</strong> und <strong>Logistik</strong> berücksichtigt die Inhalte der speditions- und<br />

logistikspezifi schen schulischen und betrieblichen Ausbildung, so wie sie in der seit Sommer<br />

2004 geltenden „Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Kaufmann/ Kauffrau<br />

für <strong>Spedition</strong> und <strong>Logistik</strong>dienstleistung“ vorgesehen sind.<br />

Die wirtschafts- und sozialkundlichen sowie kaufmännischen und kostenrechnerischen<br />

Inhalte werden in den Titeln „Wirtschafts- und Sozialprozesse (WSP)“ (BV EINS 00207)<br />

und „Kaufmännische Steuerung und Kontrolle (STK)“ (BV EINS 02306) behandelt.<br />

Der gemäß der Verordnung vorliegende Rahmenlehrplan gliedert die schulische Ausbildung<br />

in Lernfelder <strong>–</strong> dieses sind durch Zielformulierungen beschriebene thematische<br />

Einheiten. Sie orientieren sich an konkreten berufl ichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen.<br />

Die in die Lernfelder integrierten Zielformulierungen stellen auf den Erwerb<br />

einer breiten berufl ichen Handlungskompetenz ab. Dieser Absicht entspricht die<br />

vorliegende 40. Aufl age mit folgender Konzeption:<br />

ß Die Lernsituationen sollen mit den Aufgabenstellungen einen Handlungsanstoß geben,<br />

um sich die Sachdarstellungen selbstständig erschließen zu können.<br />

ß Merksätze heben wesentliche Inhalte optisch abgesetzt hervor.<br />

ß In den Zusammenfassungen werden die wesentlichen Kapitelinhalte kurz und übersichtlich<br />

wiederholt.<br />

ß Die Aufgaben bieten in Bezug auf eigenständiges Arbeiten die Möglichkeit, die Sachverhalte<br />

selbstständig zu wiederholen oder zu vertiefen.<br />

Die Verfasser<br />

3


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Ein Modellunternehmen stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Lernfeld 2<br />

Im <strong>Spedition</strong>sbetrieb mitarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Lernfeld 4<br />

Verkehrsträger vergleichen und Frachtaufträge im <strong>Güterverkehr</strong> bearbeiten . . . . 15<br />

1 Grundlagen von Wirtschaft <strong>–</strong> Verkehr <strong>–</strong> <strong>Spedition</strong> <strong>–</strong> <strong>Logistik</strong> . . . . . . . . 15<br />

1.1 Grundlagen des Wirtschaftens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

1.2 Grundbegriffe des Verkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

1.2.1 <strong>Güterverkehr</strong> in der Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

1.2.2 Verkehrsmittel der Güterbeförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

1.2.3 Verkehrsleistungen und ihre Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

1.3 Grundbegriffe der <strong>Spedition</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

1.3.1 Klassische Arbeitsgebiete der <strong>Spedition</strong> im <strong>Güterverkehr</strong> . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

1.3.2 Zusatzleistungen des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

1.3.3 Zweige der <strong>Spedition</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

1.3.4 Organisation eines <strong>Spedition</strong>sbetriebes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

1.3.5 Bedeutung der <strong>Spedition</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

1.3.6 <strong>Spedition</strong>sbetrieb und <strong>Spedition</strong>sunternehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

1.3.7 Standort und seine Bedeutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

1.3.8 Berufsständische Organisationen des <strong>Spedition</strong>s- und <strong>Logistik</strong> gewerbes . . 35<br />

1.4 Grundbegriffe der <strong>Logistik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

1.4.1 Logistische Dienstleistungen des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

1.4.2 Qualitätsmanagement-System (QM-System) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Lernfeld 4<br />

Verkehrsträger vergleichen und Frachtaufträge im <strong>Güterverkehr</strong> bearbeiten . . . . 45<br />

2 Allgemeines <strong>–</strong> nationales und internationales <strong>–</strong> Frachtrecht . . . . . . . . . 45<br />

2.1 Nationales Frachtgeschäft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

2.1.1 Frachtgeschäft des Handelsgesetzbuches (HGB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

2.1.2 Frachtgeschäft unter Einbezug von AGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

2.2 Handelsrechtliche Grundzüge des Frachtvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

2.2.1 Pfl ichten des Absenders und des Frachtführers aus dem Frachtvertrag . . . . 53<br />

2.2.2 Haftung des Frachtführers nach dem HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

2.3.1 Internationales Frachtrecht im gewerblichen Güterkraftverkehr . . . . . . . . . 67<br />

2.3.2 Internationales Frachtrecht im Eisenbahnverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

2.3.3 Internationales Frachtrecht im Binnenschiffsverkehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

2.3.4 Internationales Frachtrecht im Luftfrachtverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

2.3.5 Internationales Frachtrecht im Seefrachtverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

2.4 Gefahrgutrecht <strong>–</strong> Beförderung gefährlicher Güter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81<br />

2.4.1 Nationale und internationale Gefahrgutvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />

2.4.2 Unternehmensinterne Beteiligte an Gefahrgutbeförderungen . . . . . . . . . . 85<br />

2.4.3 Hauptbeteiligte und andere Beteiligte an Gefahrgutbeförderungen . . . . . . 87


Inhaltsverzeichnis 5<br />

3 Lkw-Spediteur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />

3.1 Aufgaben und Tätigkeiten des Lkw-Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

3.2 Frachtenbörse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

4 Güterversand mit dem Lastkraftwagen (Lkw) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />

4.1 Auftragsabwicklung im gewerblichen Straßengüter kraftverkehr. . . . . . . . . 103<br />

4.2 Allgemeine Vertrags- bzw. Geschäftsbedingungen für den Güterkraft -<br />

verkehrs- und <strong>Logistik</strong>unternehmer (VBGL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />

4.3 Lastkraftwagen (Lkw) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

4.3.1 Vor- und Nachteile des gewerblichen Straßengüterkraftverkehrs . . . . . . . . 110<br />

4.3.2 Fahrzeugauswahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />

4.3.3 Fahrzeugtypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

4.3.4 Laderaumauslastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

4.3.5 Transportverpackungen/Palettenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119<br />

4.4 Verkehrswege des Güterkraftverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />

4.4.1 Verkehrswege in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />

4.4.2 Verkehrswege in Europa (Europastraßen). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124<br />

4.4.3 Routenplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

4.5 Ordnung des Güterkraftverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

4.5.1 Gewerblicher Güterkraftverkehr in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />

4.5.2 Haftung und Versicherungspfl icht des Güterkraftverkehrsunternehmers . . . 132<br />

4.5.3 Werkverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />

4.5.4 Bundesamt für <strong>Güterverkehr</strong> (BAG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134<br />

4.5.5 Mitzuführende Dokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138<br />

4.5.6 Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140<br />

4.6 Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144<br />

4.7 Kombiverkehr (kombinierter Verkehr) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145<br />

4.8 Güterversand im internationalen Straßengüterkraftverkehr . . . . . . . . . . . . 151<br />

4.8.1 Dokumentation im grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr . . . . . . . . . . 152<br />

4.8.1.1 CMR-Frachtbrief als Sperrpapier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />

4.8.1.2 Spediteurversanddokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />

4.8.2 Zulassungsurkunden im grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr . . . . . . 154<br />

4.8.2.1 Gemeinschaftslizenz (EU-Lizenz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155<br />

4.8.2.2 CEMT-/ITF-Genehmigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159<br />

4.8.2.3 Drittstaatengenehmigungen/bilaterale Genehmigungen . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

4.8.3 Versandverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163<br />

4.8.3.1 Carnet TIR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164<br />

4.8.3.2 Gemeinschaftliche Versandverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167<br />

4.9 Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168<br />

4.9.1 Klassifi zierung nach UN-Nummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169<br />

4.9.2 Verpackungsklassen/Verpackungsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169<br />

4.9.3 Kennzeichnung von Packstücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

4.9.4 Beförderungsdokumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />

4.9.5 Kennzeichnung von Beförderungseinheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179<br />

4.10 <strong>Güterverkehr</strong>szentren (GVZ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183


6<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lernfeld 6<br />

Frachtaufträge eines weiteren Verkehrs trägers bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187<br />

5 Eisenbahnspedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187<br />

5.1 Tätigkeiten im Versand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187<br />

5.2 Tätigkeiten im Empfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189<br />

6 Güterversand mit der Eisenbahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191<br />

6.1 Gesetze zum Eisenbahnverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

6.1.1 Grundgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

6.1.2 Allgemeines Eisenbahngesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />

6.2 Schienennetz der öffentlichen Eisenbahnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />

6.2.1 Länge des Schienennetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193<br />

6.2.2 Spurweiten des europäischen Schienennetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194<br />

6.2.3 Belastungsfähigkeit des Schienennetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194<br />

6.2.4 Grundzüge der Vermarktung der Eisenbahninfrastruktur . . . . . . . . . . . . . . 195<br />

6.3 Güterwagen und Lademittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />

6.3.1 Güterwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196<br />

6.3.2 Container . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198<br />

6.4 Beförderung gefährlicher Güter auf der Schiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200<br />

6.5 Kombinierter Verkehr (KV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201<br />

6.6 Eisenbahnfrachtbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203<br />

6.6.1 Form des Frachtbriefes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203<br />

6.6.2 Inhalt und Bedeutung des Frachtbriefes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

6.7 Eisenbahnfracht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

6.7.1 Allgemeine Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

6.7.2 Abrechnung nach Preislisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

6.7.3 Frachtausgleichsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205<br />

6.8 Haftung der Eisenbahnverkehrsunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205<br />

6.9 Internationaler Eisenbahngüterverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205<br />

6.9.1 Rechtsgrundlagen der internationalen Güterbeförderung und Abwicklung<br />

des Frachtvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />

6.9.2 Internationale Gütertarife . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206<br />

7 Binnenschiffsspedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209<br />

7.1 Aufgaben des Spediteurs in der Binnenschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210<br />

7.2 Umschlagsspedition im Binnenhafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211<br />

8 Güterversand mit dem Binnenschiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214<br />

8.1 Verkehrsträger Binnenschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214<br />

8.1.1 Binnenschiffe und Schiffspapiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214<br />

8.1.2 Binnenwasserstraßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216<br />

8.1.3 Binnenhäfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220<br />

8.1.4 Ladungsaufkommen und Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221<br />

8.1.5 Kombinierte Verkehre in der Binnenschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222<br />

8.1.6 Betriebsformen der Binnenschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224<br />

8.1.7 Ordnung der Binnenschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225<br />

8.1.8 Kalkulation und Preisbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226<br />

8.2 Frachtvertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

8.2.1 Rechtliche Grundlagen des Frachtvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229<br />

8.2.2 Arten und Abschluss der Frachtverträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229


Inhaltsverzeichnis 7<br />

8.3 Frachtbrief und Ladeschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231<br />

8.3.1 Frachtbrief. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231<br />

8.3.2 Ladeschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231<br />

8.3.3 Ladescheinarten und Legitimation des Empfängers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232<br />

8.4 Abwicklung des Frachtgeschäftes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />

8.4.1 Beladung des Schiffes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />

8.4.2 Beförderung gefährlicher Güter mit dem Binnenschiff . . . . . . . . . . . . . . . . 237<br />

8.4.3 Beförderung der Sendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237<br />

8.4.4 Löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238<br />

8.5 Entschädigungsansprüche aus dem Frachtvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239<br />

8.5.1 Haftung des Frachtführers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239<br />

8.5.2 Pfandrecht des Frachtführers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

8.5.3 Schadensregelung bei Schiffsunfällen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />

9 Transportversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243<br />

9.1 Notwendigkeit und Arten der Transportversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . 243<br />

9.2 Abschluss und Inhalt eines Transportversicherungsvertrages . . . . . . . . . . . . 244<br />

9.3 Seetransportversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248<br />

9.3.1 Seetransportversicherung nach ADS<br />

(Allgemeine Deutsche Seeversicherungsbedingungen) . . . . . . . . . . . . . . . 248<br />

9.3.2 Seetransportversicherung nach ICC (Institute Cargo Clauses) <strong>–</strong><br />

Englische Bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251<br />

9.4 Güterversicherungsbedingungen 2000/2008 (DTV-Güter 2000/2008) . . . 253<br />

9.5 Spediteur als Versicherungsnehmer und seine Aufgaben im Schadensfall . . 254<br />

9.6 Vergleich wichtiger Versicherungen im <strong>Spedition</strong>sgewerbe . . . . . . . . . . . . 258<br />

Lernfeld 5<br />

<strong>Spedition</strong>saufträge im Sammelgut- und Systemverkehr bearbeiten . . . . . . . . . . . 261<br />

10 Sammelgut- und Systemverkehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261<br />

10.1 Prinzipien des Sammelgut- und Systemverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263<br />

10.2 Marktanteile im <strong>Logistik</strong>markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264<br />

10.3 Auftragsabwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265<br />

10.4 Wirtschaftliche Bedeutung und Anforderungen an Spediteursammelgut-<br />

und Systemverkehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269<br />

10.5 Am Sammelgut- und Systemverkehr Beteiligte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272<br />

10.6 Dokumente im Sammelgutverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277<br />

10.7 Rechtliche Grundlagen im Sammelgut- und Systemverkehr . . . . . . . . . . . . 282<br />

10.8 Grundlagen der Abrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

10.8.1 Abrechnung mit dem Auftraggeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

10.8.2 Abrechnung mit dem Lkw-Unternehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />

10.9 Sammelgut- und Systemverkehre in Kooperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 286<br />

10.10 Einsatz von Informations- und Kommunikationssystemen<br />

(Informationslogistik) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291<br />

10.10.1 Barcoding und Sendungsverfolgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292<br />

10.10.2 Einsatz der RFID-Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296<br />

10.10.3 Ziele und Nutzen des EDV-Einsatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297<br />

10.10.4 Elektronische Datenkommunikation <strong>–</strong> EDI, EDIFACT, EDIFOR, XML . . . . . . 298<br />

10.11 Kurier-, Express- und Postdienste (KEP-Dienste) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307<br />

10.11.1 Transportmarkt für KEP-Güter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307<br />

10.11.2 Merkmale der KEP-Dienstleister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309


8<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

10.11.3 Kuriere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309<br />

10.11.4 Expressdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311<br />

10.11.5 Express-Frachtsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312<br />

10.11.6 Integrators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312<br />

10.11.7 Paketdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313<br />

10.11.8 Hub-and-Spoke-System bei Paketdiensten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315<br />

10.11.9 Paketdienste <strong>–</strong> allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und Haftung . . . 318<br />

10.11.10 Postdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318<br />

11 <strong>Spedition</strong>srecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322<br />

11.1 „<strong>Spedition</strong>sgeschäft“ des Handelsgesetzbuches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323<br />

11.1.1 <strong>Spedition</strong>svertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323<br />

11.1.2 Besorgung der Versendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324<br />

11.1.3 Behandlung des Gutes; Begleitpapiere; Mitteilungs- und Auskunfts -<br />

pfl ichten des Versenders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325<br />

11.1.4 Aufwendungsersatz; Auskunftspfl icht und Herausgabepfl icht des Spediteurs 325<br />

11.1.5 Selbsteintritt des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325<br />

11.1.6 <strong>Spedition</strong> zu festen Kosten (Übernahmesatz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326<br />

11.1.7 Sammelladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327<br />

11.1.8 Haftung des Spediteurs nach dem HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327<br />

11.2 ADSp als Grundlage des <strong>Spedition</strong>sgeschäftes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328<br />

11.2.1 Rechtscharakter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329<br />

11.2.2 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329<br />

11.2.3 Bedeutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330<br />

11.3 Abschluss eines <strong>Spedition</strong>svertrages (Verpfl ichtungs geschäft) . . . . . . . . . . 331<br />

11.3.1 Anbahnung des <strong>Spedition</strong>sgeschäftes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331<br />

11.3.2 Angebote (Offerten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331<br />

11.3.3 <strong>Spedition</strong>sauftrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333<br />

11.3.4 Abschluss des <strong>Spedition</strong>svertrages und Pfl ichten der Vertragspartner . . . . . 335<br />

11.4 Erfüllung des <strong>Spedition</strong>svertrages (Erfüllungsgeschäft). . . . . . . . . . . . . . . . 337<br />

11.4.1 Übernahme des Gutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338<br />

11.4.2 Übergabe des Gutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339<br />

11.4.3 Entgelte des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 340<br />

11.4.4 Pfand- und Zurückbehaltungsrecht des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342<br />

11.5 Haftung des Spediteurs nach den ADSp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343<br />

11.6 Haftungsversicherung des Spediteurs auf Basis DTV-VHV . . . . . . . . . . . . . . 345<br />

11.6.1 Versicherungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 346<br />

11.6.2 Betriebsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347<br />

11.6.3 Vorsorgeversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348<br />

11.6.4 Versicherung des Gutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349<br />

Lernfeld 9<br />

Lagerleistungen anbieten und organisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353<br />

12 Lagergeschäfte des Spediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353<br />

12.1 Wirtschaftliche Bedeutung der Lagerhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355<br />

12.2 Arbeitsabläufe des Lagerungsprozesses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356<br />

12.2.1 Einlagerung der Güter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357<br />

12.2.2 Pfl ege und Bearbeitung des Lagergutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358<br />

12.2.3 Kommissionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359<br />

12.2.4 Auslagerung des Lagergutes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359


Inhaltsverzeichnis 9<br />

12.3 Lagerarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359<br />

12.4 Lagertechnik <strong>–</strong> Regalsysteme und Flurförderfahrzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . 362<br />

12.4.1 Regalsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362<br />

12.4.2 Flurförderfahrzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367<br />

12.5 Kosten der Lagerhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370<br />

12.6 Lagerhaltung und <strong>Logistik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370<br />

12.7 Rechtliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371<br />

12.7.1 Lagerhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371<br />

12.7.2 Lagervertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371<br />

12.7.3 Prüfpfl icht für Regalanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373<br />

12.7.4 Dokumente der Lagerhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 374<br />

12.8 Versicherung von Lagerrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 378<br />

12.9 Bearbeitung von Schäden und Reklamationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 379<br />

12.10 Lagerung gefährlicher Güter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380<br />

12.10.1 Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380<br />

12.10.2 Gefahrstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382<br />

12.10.3 Rechtliche, technische und organisatorische Anforderungen . . . . . . . . . . . 383<br />

12.10.4 Haftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384<br />

Lernfeld 10<br />

Exportaufträge bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389<br />

13 Außenwirtschaftliche und zollrechtliche Grundkenntnisse für das<br />

Exportgeschäft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 389<br />

13.1 Nationale und internationale <strong>Spedition</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390<br />

13.2 Außenwirtschaftliche Rechtsvorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390<br />

13.2.1 Innerstaatliche und gemeinschaftliche Rechtsvorschriften über den<br />

Außenwirtschaftsverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390<br />

13.2.2 Warenausfuhr <strong>–</strong> Ausfuhrverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392<br />

13.3 Internationale Handelsklauseln: Incoterms ® und Trade Terms . . . . . . . . . . . 400<br />

13.3.1 Inhalt und Bedeutung der Handelsklauseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400<br />

13.4 Lieferungs- und Zahlungssicherung bei Außenhandels geschäften . . . . . . . 401<br />

13.4.1 Sicherung durch Lieferpapiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401<br />

13.4.2 Dokumentenakkreditiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404<br />

14 Export-Seehafenspedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407<br />

14.1 Aufgaben des Exportspediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408<br />

14.2 Durchführung der Exportspedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 412<br />

14.3 Abrechnung des Exportspediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415<br />

14.4 E-Business für Transportketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416<br />

14.4.1 Datenkommunikationssysteme im Seehafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417<br />

14.4.2 DAKOSY-Subsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418<br />

15 Güterversand mit dem Seeschiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421<br />

15.1 Seeschiff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421<br />

15.1.1 Seeschiffsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421<br />

15.1.2 Schiffspapiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424<br />

15.2 Betriebsformen in der Seeschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425<br />

15.2.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425<br />

15.2.2 Linienfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426<br />

15.2.3 Trampfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427


10<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

15.3 Seefrachtenmarkt in der Linienfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427<br />

15.4 Schifffahrtskaufmann/-kauffrau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428<br />

15.5 Abladung der Stückgüter im Seehafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430<br />

15.5.1 Seehafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430<br />

15.5.2 Hafensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432<br />

15.5.3 Abladung der Stückgüter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432<br />

15.5.4 Abladung gefährlicher Güter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433<br />

15.6 Containerverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435<br />

15.6.1 Geschichtliche Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435<br />

15.6.2 Eigenschaften des Containers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435<br />

15.6.3 Containerarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436<br />

15.6.4 Stauung im Container . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440<br />

15.6.5 Vor- und Nachlauf des Containers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441<br />

15.6.6 Containerumschlag im Seehafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 445<br />

15.7 Seefrachtvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446<br />

15.7.1 Rechtliche Grundlagen der Güterbeförderung mit dem Seeschiff . . . . . . . 446<br />

15.7.2 Personen und Inhalt des Seefrachtvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447<br />

15.7.3 Abschluss des Seefrachtvertrages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448<br />

15.8 Konnossement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450<br />

15.8.1 Ausstellung und Inhalt des Konnossementes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 450<br />

15.8.2 Konnossementsbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451<br />

15.8.3 Konnossementsarten und Legitimation des Empfängers . . . . . . . . . . . . . . 457<br />

15.8.4 Konnossement als Warenwertpapier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458<br />

15.8.5 Bedeutung des Konnossementes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458<br />

15.8.6 Elektronisches Konnossement: BOLERO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 459<br />

15.9 Haftung des Verfrachters aus dem Seefracht vertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 460<br />

15.10 Haverei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462<br />

15.10.1 Arten der Haverei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462<br />

15.10.2 Große Haverei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 463<br />

16 Luftfrachtspedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 467<br />

16.1 Arbeiten beim Versand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468<br />

16.2 Sicherheitsanforderungen im Luftfrachtverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 470<br />

16.3 IATA-Frachtagent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 471<br />

16.4 Luftfrachtbrief (Air Waybill = AWB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472<br />

16.4.1 Rechtscharakter des AWB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473<br />

16.4.2 Muster eines Luftfrachtbriefes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 474<br />

16.4.3 Interline Agreements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 476<br />

16.4.4 Elektronischer Luftfrachtbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477<br />

16.5 Arbeiten beim Empfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477<br />

16.6 Frachtzahlung, Kommission, Luftfrachtnebengebühren . . . . . . . . . . . . . . . 478<br />

16.7 Luftfrachtsammelverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 480<br />

16.8 Kombinierte Luftfrachtverkehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481<br />

16.9 Weitere Luftfrachtverkehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482<br />

16.10 Elektronischer Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483<br />

17 Güterversand mit dem Flugzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485<br />

17.1 Luftfrachtverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485<br />

17.1.1 Flugzeugtypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 486<br />

17.1.2 Paletten und Container . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487<br />

17.2 Flughafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 489


Inhaltsverzeichnis 11<br />

17.3 Luftfrachtgüter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490<br />

17.3.1 Gründe für den Lufttransport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 490<br />

17.3.2 Gefährliche Güter im Luftfrachtverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 491<br />

17.4 Betriebsformen des Luftverkehrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492<br />

17.5 Internationale Organisationen im Luftverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492<br />

17.5.1 International Civil Aviation Organization (ICAO) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 492<br />

17.5.2 International Air Transport Association (IATA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494<br />

17.5.3 Verkehrskonferenzen (Traffi c Conferences). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496<br />

17.6 Rechtliche Grundlagen der Güterbeförderung mit dem Flugzeug . . . . . . . 498<br />

17.7 Luftfrachtvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 499<br />

17.8 Abwicklung des Luftfrachtgeschäftes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500<br />

17.8.1 Aufl ieferung von Luftfrachtsendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500<br />

17.8.2 Beförderungsbeschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500<br />

17.8.3 Verfügungsrechte des Absenders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501<br />

17.8.4 Auslieferung von Luftfrachtsendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502<br />

17.9 Luftfrachttarif und Luftfrachtraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503<br />

17.9.1 The Air Cargo Tariff (TACT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503<br />

17.9.2 Wertzuschläge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 505<br />

17.9.3 Container- und Paletten-Raten (Unit Load Devices = ULD-Raten) . . . . . . . . 505<br />

17.10 Haftungsregelungen im Luftfrachtverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 505<br />

17.11 Gelegenheits- oder Charterverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 506<br />

17.12 Luftfrachtversicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508<br />

Lernfeld 11<br />

Importaufträge bearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512<br />

18 Import-Seehafenspedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512<br />

18.1 Aufgaben des Importspediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514<br />

18.2 Durchführung der Importspedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 515<br />

18.3 Abrechnung des Importspediteurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519<br />

19 Zollwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521<br />

19.1 Aufgaben und Aufbau der Zollverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 521<br />

19.2 Rechtliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522<br />

19.2.1 Zolltarif . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523<br />

19.2.2 ATLAS = Automatisiertes Tarif- und Lokales Zoll-Abwicklungs-System. . . . . 525<br />

19.2.3 Wareneinfuhr <strong>–</strong> Einfuhrverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527<br />

19.2.4 Einheitspapier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 528<br />

19.3 Arten der Einfuhrabgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 530<br />

19.4 Zollrechtliche Grundbegriffe des grenzüberschreitenden Warenverkehrs . . 531<br />

19.5 Erhalt einer zollrechtlichen Bestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533<br />

19.5.1 Summarische Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533<br />

19.5.2 Arten der zollrechtlichen Bestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 534<br />

19.5.3 Zollverfahren in der Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535<br />

19.5.4 Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 539<br />

19.5.5 Versandverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 549<br />

19.5.6 Zollgutlagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554<br />

19.6 Besorgung eines Zollverfahrens durch den Spediteur . . . . . . . . . . . . . . . . 556


12<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Lernfeld 12<br />

Beschaffungslogistik anbieten und organisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560<br />

20 Beschaffungslogistik und <strong>Logistik</strong> dienstleister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560<br />

20.1 <strong>Logistik</strong> als Begriff; Herleitung des Wortes „<strong>Logistik</strong>” . . . . . . . . . . . . . . . . . 564<br />

20.2 <strong>Logistik</strong> als betriebswirtschaftliche Grundfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 565<br />

20.3 Ablauf in der Beschaffungslogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567<br />

20.3.1 <strong>Logistik</strong>dienstleister in der Beschaffungslogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 568<br />

20.3.2 Beschaffungslogistik am Beispiel Automobilherstellung . . . . . . . . . . . . . . . 570<br />

20.3.3 Beschaffungslogistik <strong>–</strong> am Beispiel von Bodenbelägen des „Turbo-Van“ . . . 570<br />

20.4 Teilsysteme der <strong>Logistik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572<br />

20.4.1 Produktionslogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 572<br />

20.4.2 Lagerlogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574<br />

20.4.3 Distributionslogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574<br />

20.5 Anforderungen von Industrie und Handel an <strong>Logistik</strong>dienstleister . . . . . . . 574<br />

20.6 Bedarf, Beschaffung, Outsourcing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 577<br />

20.6.1 Bedarfsermittlung im Rahmen der Gestaltung der Beschaffungslogistik,<br />

Materialbedarfsarten und Verfahren der Bedarfsermittlung . . . . . . . . . . . . 577<br />

20.6.2 Make-or-buy-(MOB-)Überlegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582<br />

20.6.3 Outsourcing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 583<br />

20.6.4 Beschaffungsstrategien und Sourcingkonzepte (Beschaffungsquellen) . . . . 585<br />

20.7 Beschaffungsformen/-prinzipien: Just-in-time (JIT)- und Just-in-sequence<br />

(JIS)-Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 588<br />

20.8 Gebietsspediteur <strong>–</strong> ein Spezialist im Rahmen der Beschaffungslogistik . . . . 590<br />

20.9 Leistungen und Kosten in der Beschaffungslogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 591<br />

20.10 <strong>Logistik</strong> und Vertragsgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 591<br />

Lernfeld 13<br />

Distributionslogistik anbieten und organisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595<br />

21 Distributions-, Entsorgungs- und City-<strong>Logistik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 595<br />

21.1 Aufgaben des <strong>Logistik</strong>dienstleisters in der Distributionslogistik . . . . . . . . . . 598<br />

21.1.1 Einlagerung in das Konsignations- und Verteillager und Verbrauchsfolge . . . 599<br />

21.1.2 Auftragsbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601<br />

21.1.3 Kommissionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 601<br />

21.1.4 Verpackung und Auslagerung der Waren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 604<br />

21.1.5 Tourendisposition/Tourenplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 605<br />

21.1.6 Auslieferung, Zustellung und Retouren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 606<br />

21.2 Distributionslogistik <strong>–</strong> Teilaufgabe der Absatzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . 606<br />

21.2.1 Absatz und Absatzwege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 606<br />

21.2.2 Absatzstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607<br />

21.3 Distributionslogistik und Einordnung in die <strong>Logistik</strong>kette . . . . . . . . . . . . . . 608<br />

21.4 Anforderungen an den <strong>Logistik</strong>dienstleister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609<br />

21.4.1 Pfl ichtenheft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609<br />

21.4.2 Kennzahlen in der Distributionslogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611<br />

21.4.3 Leistungen und Kosten für <strong>Logistik</strong>service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614<br />

21.5 <strong>Logistik</strong> und ECR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615<br />

21.6. Cross Docking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 616<br />

21.7 <strong>Logistik</strong>-AGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617<br />

21.8 Kontraktlogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 620<br />

21.9 Supply Chain Management (SCM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624


Inhaltsverzeichnis 13<br />

21.10 Sicherheit (Security) in der <strong>Logistik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626<br />

21.10.1 Sicherheit (Security) in der Transportkette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626<br />

21.10.2 Sicherheit (Security) in der Lieferkette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 632<br />

21.11 Entsorgungslogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 635<br />

21.11.1 Lösungsansätze zur Abfallvermeidung und umweltgerechten Entsorgung . . . 636<br />

21.11.2 Entsorgungsobjekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 636<br />

21.11.3 Verpackungssysteme und Recycling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637<br />

21.11.4 Produktentsorgung/Produktrecycling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639<br />

21.12 City-<strong>Logistik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641<br />

21.12.1 Begriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641<br />

21.12.2 Verkehrsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641<br />

21.12.3 Bündelung und Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 642<br />

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 646<br />

Bildquellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 647<br />

Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 648


Lernfeld 2<br />

Im <strong>Spedition</strong>sbetrieb mitarbeiten<br />

Lernfeld 4<br />

Verkehrsträger vergleichen und Frachtaufträge im<br />

<strong>Güterverkehr</strong> bearbeiten<br />

1 Grundlagen von Wirtschaft <strong>–</strong> Verkehr <strong>–</strong><br />

<strong>Spedition</strong> <strong>–</strong> <strong>Logistik</strong><br />

LERNSITUATION<br />

Die Wall GmbH, <strong>Spedition</strong> & <strong>Logistik</strong> in Hamburg ist bestrebt, den bestehenden Kundenstamm<br />

weiterhin an sich zu binden und neue Kunden zu werben. Zu diesem Zweck<br />

ist es von der Unternehmensleitung gewünscht und für die Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit,<br />

sich sowohl im Markt als auch über die Kunden, das eigene Unternehmen,<br />

dessen Leistungen und Leistungsspektrum sowie die Produktpalette auszukennen. Zu<br />

diesem Zweck führt die Wall GmbH mit ihren Mitarbeitern und Auszubildenden regelmäßige<br />

Schulungen durch die Akquisiteure der Wall GmbH durch.<br />

Inhalt der Schulungen sind u. a.:<br />

<strong>–</strong> Grundlagen des Wirtschaftens, Güter, Ort der Herstellung, Ort des Bedarfs (Urerzeugung,<br />

Weiterverarbeitung, Verteilung, Verbrauch) sowie die darauf bezogenen, möglichen<br />

Einsatzgebiete eines Spediteurs und <strong>Logistik</strong>dienstleisters,<br />

<strong>–</strong> die Zweige einer <strong>Spedition</strong> <strong>–</strong> national und international <strong>–</strong> und den Einsatz von entsprechenden<br />

Verkehrsmitteln,<br />

<strong>–</strong> der Organisationsaufbau eines Unternehmens,<br />

<strong>–</strong> Vorteile des Standortes eines Unternehmens,<br />

<strong>–</strong> Vertragsabschluss und Beweislast bei möglichem Schadeneintritt, Transportbesorgung<br />

(Spediteur), Transportdurchführung (Frachtführer), evtl. Selbsteintritt,<br />

<strong>–</strong> gleichbleibender, verlässlicher Service und ein dementsprechendes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis sowie das Verhalten am Telefon (als Marketingmaßnahme) im Rahmen eines<br />

gesicherten Dienstleistungsstandards (Qualitätsmanagement).<br />

Aufgaben<br />

1. Erklären Sie die fett markierten Begriffe aus dem Text.<br />

2. Stellen Sie eine solche Schulung nach, indem Sie<br />

a) zunächst das Leistungsspektrum und die Produktpalette Ihres Betriebes darstellen,<br />

b) darlegen, wie Ihr Unternehmen aufgebaut ist,<br />

c) angeben, warum Ihr Unternehmen sich gerade an diesem Ort angesiedelt hat.<br />

3. Beschreiben Sie, wie Sie und Ihre Mitarbeiter (auch in Bezug auf unterschiedliche Ab teilungen) sich<br />

am Telefon verhalten, und begründen Sie das Verhalten während eines Telefongespräches.<br />

4. Kennzeichnen Sie, wie in Ihrem Unternehmen Verträge abgeschlossen werden und wer an diesen<br />

Vertragsabschlüssen beteiligt ist.<br />

5. Legen Sie dar, wie ein gleichbleibend verlässlicher Service in Ihrem Unternehmen gewährleistet wird.<br />

15<br />

WSP


16<br />

WSP<br />

Lernfeld 2 | Lernfeld 4<br />

Der Handel mit Waren innerhalb einer Volkswirtschaft bzw. zwischen verschiedenen<br />

Volkswirtschaften (weltweit) setzt voraus, dass ein globales, und darin integriert ein nationales,<br />

Verkehrsnetz vorhanden ist. <strong>Spedition</strong>en werden hierbei zum Besorgen von<br />

Transporten und als Vermittler zwischen Auftraggeber und Verkehrsunternehmen eingesetzt.<br />

Zunehmend bieten <strong>Spedition</strong>en neben den speditionsüblichen, besorgenden Tätigkeiten<br />

auch logistische Dienstleistungen an.<br />

1.1 Grundlagen des Wirtschaftens<br />

Die Wirtschaft eines Staates, die Volkswirtschaft, hat die Aufgabe, die vielfältigen Bedürfnisse<br />

des einzelnen Menschen zu befriedigen. 1<br />

Bedürfnis<br />

Bedürfnisse sind die Wünsche<br />

von Menschen, die sich grob<br />

einteilen lassen:<br />

Existenzbedürfnisse<br />

Wünsche der Menschen,<br />

die zur Existenz, zum Leben<br />

notwendig sind wie Nahrungsmittel.<br />

Kulturbedürfnisse<br />

Wünsche, die sich aus dem<br />

kulturellen Umfeld ergeben<br />

wie Autofahren in Europa oder<br />

den USA, nicht z. B. auf Haiti<br />

oder Tonga.<br />

Luxusbedürfnisse<br />

Wünsche, die über existenznotwendigen<br />

Bedürfnisse<br />

hinausgehen wie (i. d. R.) der<br />

Konsum von Kaviar statt Brot.<br />

Bedarf<br />

Der Teil der Bedürfnisse, der<br />

mit Zahlungsmitteln, i. d. R.<br />

aus Einkommen, oder mit<br />

Sachwerten (durch Tausch)<br />

befriedigt wird.<br />

Güter<br />

Der Bedarf wird geweckt<br />

durch Dienstleistungen (wie<br />

das Besorgen von Transporten),<br />

Rechte (wie Aktien als<br />

Anteil an einer Aktiengesellschaft)<br />

und Güter:<br />

<strong>–</strong> Verbrauchsüter, die bei<br />

Verwendung verbraucht werden,<br />

wie z. B. Lebensmittel.<br />

<strong>–</strong> Gebrauchsgüter, die über<br />

längere Zeit gebraucht werden,<br />

wie z. B. Kleidung.<br />

<strong>–</strong> Konsumgüter, die der<br />

unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung<br />

dienen, wie z. B.<br />

Kosmetika.<br />

<strong>–</strong> Produktionsgüter, die der<br />

Herstellung von anderen<br />

Gütern dienen, wie PCs.<br />

<strong>–</strong> …<br />

MERKE<br />

Die von Herstellern angebotenen Produkte werden in der Transportwirtschaft als „Gut“ oder<br />

zusammengefasst als „ Sendung“ bezeichnet. Güter bzw. Sendungen sind Gegenstand des<br />

Transportrechts, z. B. im <strong>Spedition</strong>svertrag. Im Kaufvertrag werden sie „ Waren“ genannt.<br />

Es liegt im Wesen des Menschen, dass seine Bedürfnisse weitgehend unbegrenzt sind.<br />

Dagegen sind die Güter, die der Bedarfsdeckung dienen, von Natur aus knapp. Ebenso<br />

können Dienstleistungen nicht in beliebiger Menge erstellt werden. Durch die Tätigkeit<br />

des Menschen in der Wirtschaft wird dieser Gegensatz überwunden. Die knappen Güter<br />

und Dienstleistungen werden in der erforderlichen Art und Menge zur rechten Zeit am<br />

rechten Ort gegen ein entsprechendes Entgelt zum Verbrauch bereitgestellt. Gleichzeitig<br />

sichert sich der Einzelne, der als Verbraucher auftritt, durch seine Arbeit ein Einkommen,<br />

das ihm die Deckung seines Bedarfs gestattet.<br />

1 Von den aufgeführten, wirtschaftlichen Gütern sind die freien Güter wie Sonnen (Sonnenlicht), Wasser,<br />

Steine etc. zu unterscheiden, die nicht für wirtschaftliche Zwecke eingesetzt werden.


Grundlagen von Wirtschaft <strong>–</strong> Verkehr <strong>–</strong> <strong>Spedition</strong> <strong>–</strong> <strong>Logistik</strong> 17<br />

Das Wirtschaften des Menschen unterliegt der kaufmännischen Denkweise. Wirtschaften<br />

ist immer eine planmäßige Tätigkeit, eine bestimmte Gütermenge mit dem geringsten<br />

Aufwand zu gewinnen ( Minimalprinzip), zu erzeugen oder zu verteilen, sie sparsam<br />

zu verwenden oder sinnvoll zu verbrauchen oder mit einem gegebenen Mittel (Geld) den<br />

größten Nutzen (Gütermenge) zu erzielen ( Maximalprinzip).<br />

Die wirtschaftliche Tätigkeit wird in den Betrieben der folgenden Wirtschaftsbereiche<br />

ausgeübt:<br />

ß Urerzeugung: Gewinnung von Rohstoffen im Bergbau, in der<br />

Landwirtschaft, in der Forstwirtschaft und in der Fischerei, ... Urerzeugung<br />

ß Weiterverarbeitung: Herstellung von Ver- und Gebrauchsgütern<br />

aus Rohstoffen durch Industrie und Handwerk,<br />

ß Güterverteilung: Bereitstellung von Rohstoffen und anderen<br />

Gütern am Orte des Ver- oder Gebrauchs durch den Handel, Weiterverarbeitung<br />

ß Dienstleistungen: Mithilfe bei Erzeugung und Verteilung<br />

durch Banken, Versicherungen und Verkehr,<br />

ß Güterverbrauch: Verbrauch der bereitgestellten Güter durch Güterverteilung<br />

private und öffentliche Haushalte und durch Betriebe der<br />

Wirtschaftsbereiche.<br />

Weg der Güter<br />

Weg der Dienstleistungen des Verkehrs, der Banken und Verbrauch<br />

Versicherungen<br />

1.2 Grundbegriffe des Verkehrs<br />

Der Verkehr hat die Aufgabe, der Wirtschaft und damit auch dem Verbraucher bei der<br />

Überwindung des Raumes zu dienen. Das geschieht durch die Beförderung von Gütern,<br />

Personen, Nachrichten und Zahlungen ( Verkehrsobjekte). Zum Verkehr zählen alle Einrichtungen<br />

und Leistungen technischer und kaufmännischer Art, die sich mit der Raumüberwindung<br />

befassen.<br />

<strong>Güterverkehr</strong><br />

<strong>–</strong> Eisenbahn<br />

<strong>–</strong> Lastkraftwagen<br />

<strong>–</strong> Binnenschiff<br />

<strong>–</strong> Seeschiff<br />

<strong>–</strong> Flugzeug<br />

<strong>–</strong> Rohrleitung<br />

Personenverkehr<br />

<strong>–</strong> Eisenbahn<br />

<strong>–</strong> Lastkraftwagen<br />

<strong>–</strong> Seeschiff<br />

<strong>–</strong> Flugzeug<br />

<strong>–</strong> Binnenschiff<br />

Verkehr<br />

Nachrichtenverkehr<br />

<strong>–</strong> Telekommunikationsdienste<br />

<strong>–</strong> Internet<br />

<strong>–</strong> Presse<br />

<strong>–</strong> Rundfunk<br />

<strong>–</strong> Fernsehn<br />

Zahlungsverkehr<br />

<strong>–</strong> Banken<br />

<strong>–</strong> Sparkassen<br />

<strong>–</strong> Post<br />

Der <strong>Güterverkehr</strong> ist Gegenstand der vorliegenden <strong>Spedition</strong>sbetriebslehre.


18<br />

Lernfeld 2 | Lernfeld 4<br />

Beförderungsleistung<br />

Der <strong>Güterverkehr</strong> hat die Aufgabe, Güter von den Orten der Produktion (des Überfl usses)<br />

zu den Orten des Ver- oder Gebrauchs (des Bedarfs) zu befördern.<br />

Diese Beförderungsleistung wird von den Verkehrsbetrieben erbracht, die über kaufmännische<br />

Einrichtungen und über Verkehrsmittel verfügen. Die Verkehrsmittel sind<br />

die beweglichen technischen Einrichtungen der Verkehrsbetriebe. Sie dienen lediglich<br />

dem Transport, also dem technischen Vorgang der Beförderung von Gütern. Der reine<br />

Transport bedarf wirtschaftlicher, organisatorischer und logistischer Leis tungen in den<br />

kaufmännischen Einrichtungen des Verkehrsbetriebes. Kaufmännische Leistung und<br />

Transportleistung <strong>–</strong> erstellt durch laufend geschultes Fachpersonal, dem ein modernes<br />

Kommunikations- und Informationssystem zur Verfügung steht <strong>–</strong> ergeben die Beförderungsleistung.<br />

Die Verkehrsmittel werden auf den Verkehrswegen des Landes (Schiene und Straße), des<br />

Wassers (Flüsse, Kanäle, Meere, Seen) und der Luft eingesetzt. Als Verkehrsträger wird<br />

die Gesamtheit aller gleichartigen Betriebe bezeichnet, die sich desselben Verkehrsmittels<br />

und desselben Verkehrsweges für die Beförderungsleistung bedienen.<br />

<strong>Güterverkehr</strong><br />

Verkehrsträger Verkehrsmittel Verkehrswege<br />

<strong>–</strong> Eisenbahnverkehr<br />

<strong>–</strong> Güterkraftverkehr<br />

<strong>–</strong> Binnenschifffahrt<br />

<strong>–</strong> Seeschifffahrt<br />

<strong>–</strong> Luftfahrt<br />

<strong>–</strong> Rohrleitungsverkehr<br />

<strong>–</strong> Eisenbahnen<br />

<strong>–</strong> Lastkraftwagen<br />

<strong>–</strong> Binnenschiffe<br />

<strong>–</strong> Seeschiffe<br />

<strong>–</strong> Flugzeuge<br />

<strong>–</strong> Rohrleitungen<br />

<strong>–</strong> Schienen<br />

<strong>–</strong> Straßen<br />

<strong>–</strong> Flüsse, Kanäle, Seen<br />

<strong>–</strong> Meere, Flüsse, Kanäle, Seen<br />

<strong>–</strong> Luftkorridore<br />

<strong>–</strong> Rohrleitungen<br />

Zur Verkehrswirtschaft (Wirtschaftszweig <strong>Güterverkehr</strong>) zählen alle Betriebe, die sich unmittelbar<br />

oder mittelbar mit der Ausführung von Beförderungsleistungen befassen. Auf der<br />

einen Seite sind das die Betriebe der Verkehrsträger und auf der anderen Seite die Betriebe<br />

der Spediteure/Lagerhalter/<strong>Logistik</strong>dienstleister, Schiffsmakler (Linienagenten),<br />

Umschlagsbetriebe, Frachtenvermittler u. a.<br />

1.2.1 <strong>Güterverkehr</strong> in der Wirtschaft<br />

Die Wirtschaft kann ihre Aufgabe der Bedarfsdeckung nur durch eine stark arbeitsteilige<br />

Produktion erfüllen, die sich unmittelbar am Bedarf der Verbraucher orientiert. Zur<br />

reibungslosen Versorgung des einzelnen Verbrauchers mit Gütern aller Art sind eine<br />

leistungsstarke, fl exible Verkehrswirtschaft und ein ausreichendes Angebot zusätzlicher<br />

Dienstleistungen erforderlich. Bedarfsorientierte Erzeugung von Gütern und ein fl exibles<br />

Dienstleistungsangebot in allen Bereichen der Wirtschaft sind Kennzeichen eines modernen<br />

Industrie- und Dienstleistungsstaates.<br />

Ausgangsprodukte aller weiterverarbeitenden Betriebe der industriellen Produktion sind<br />

die Rohstoffe, die in den Betrieben der Urerzeugung <strong>–</strong> räumlich zum Teil weit getrennt<br />

von den weiterverarbeitenden Betrieben <strong>–</strong> gewonnen werden. Durch eine starke Arbeitsteilung<br />

wird der Fertigungsprozess eines beliebigen Gutes auf viele, räumlich ebenfalls


462<br />

Lernfeld 10<br />

höchstens 666,67 SZR je Packstück bzw. Ladungseinheit oder wahlweise 2 SZR je kg<br />

Rohgewicht (nach Haager-Visby-Rules). Güter, die in einem Container, auf einer Palette<br />

oder durch ein ähnliches Lademittel zusammengefasst sind, gelten als eine Einheit,<br />

wenn sie im Konnossement nicht gesondert aufgeführt sind.<br />

Beispiel<br />

Totalverlust eines Containers<br />

Haager<br />

Visby-Rules<br />

Rotterdam<br />

Rules<br />

1 Container = Angabe der Ladungseinheiten:<br />

3 Verschläge<br />

max. = 666,67<br />

SZR<br />

max. = 875<br />

SZR<br />

Rotterdam Rules vgl. Abschnitt 2.3.5<br />

max. 3 · 666,67 SZR<br />

= 2 000,00 SZR<br />

max. 3 · 875 SZR<br />

= 2 625 SZR<br />

= Bruttogewicht<br />

7 050 kos<br />

= max. 7 050 kg x 2 SZR =<br />

14 100,00 SZR<br />

= max. 7 050 kg x 3 SZR =<br />

21 150,00 SZR<br />

Die Verfrachterhaftung kann durch die gesetzlichen Haftungsausschlüsse und die Freizeichnungen<br />

stark eingeschränkt werden. Der Ladungsbeteiligte deckt deswegen sinnvollerweise<br />

die Seetransportrisiken und die Hafenrisiken durch eine Transportversicherung<br />

ab (vgl. Kapitel 9).<br />

15.10 Haverei<br />

15.10.1 Arten der Haverei<br />

Haverei (auch „ Havarie“) sind die Schäden, die das Seeschiff oder die Ladung während<br />

der Reise erleiden. Das können Sachschäden und andere Vermögensschäden (Folgeschäden,<br />

Kosten) sein.<br />

ß Die kleine Haverei bezeichnet alle gewöhnlichen und ungewöhnlichen Kosten der<br />

Schifffahrt wie Lotsengeld, Hafengeld, Leuchtfeuergeld, Schlepplohn, Quarantänegelder,<br />

Auseisungskosten und dergleichen. Der Verfrachter trägt diese Kos ten (§ 621 HGB).<br />

ß Die besondere Haverei (engl.: particular average; franz.: avarie particulière) umfasst<br />

alle Schäden, die das Schiff oder die Ladung durch ein ungewöhnliches Ereignis, das<br />

kann auch ein Unfall sein, erleidet (Schiffskollision, Strandung, Feuer usw.). Die Schäden<br />

werden von dem Eigentümer des Schiffes oder von den Eigentümern der Ladung,<br />

von jedem für sich allein, getragen (§ 701 HGB).<br />

ß Die große Haverei ( gemeinschaftliche Haverei, Havarie grosse; engl.: general average;<br />

franz.: avarie grosse) umfasst alle Schäden einschließlich Kosten, die dem Schiff oder<br />

der Ladung (oder beiden) auf Befehl des Kapitäns vorsätzlich zugefügt werden, um<br />

beide aus gemeinschaftlicher Gefahr zu erretten. Die Beteiligten bilden während der<br />

Reise eine Gefahrengemeinschaft. Die große Haverei wird von Schiff, Fracht (zum Teil)<br />

und Ladung gemeinschaftlich getragen, wenn die Rettungsmaßnahmen erfolgreich<br />

sind (§§ 700ff. HGB).


15.10.2 Große Haverei<br />

Güterversand mit dem Seeschiff 463<br />

Voraussetzungen<br />

Ein Fall der großen Haverei ist gegeben, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:<br />

ß Schiff und Ladung befi nden sich in einer gemeinsamen Gefahr.<br />

ß Die Schiffsleitung ordnet in vernünftiger Weise Maßnahmen zur Errettung von Schiff<br />

und Ladung aus der gemeinsamen Gefahr an.<br />

ß Schiff und/oder Ladung werden dadurch Schäden vorsätzlich zugefügt. Schäden<br />

sind Beschädigungen, Verluste und alle Kosten, die zur Errettung aus der gemeinsamen<br />

Gefahr aufgewendet werden.<br />

ß Schiff und Ladung müssen ganz oder teilweise gerettet werden.<br />

Maßnahmen nach einer großen Haverei<br />

Grundsätzlich hat der Kapitän im Have reifall nach bestem pfl icht- und vernunftgemäßem<br />

Ermessen zu handeln. Über jeden Havereifall muss das Schiffstagebuch sorgfältig<br />

geführt werden.<br />

Verklarung<br />

Nach Erreichung des Bestimmungshafens oder eines Nothafens legt der Kapitän vor dem<br />

zuständigen Gericht eine Verklarung ab. Dazu reicht er seinen ausführlichen Unfallbericht<br />

und das Schiffstagebuch ein, aus denen sich Hergang des Unfalles, Abwehrmaßnahmen<br />

und Umfang der Schäden ergeben müssen. Das Gericht führt die Beweisaufnahme<br />

nach den Vorschriften durch, vernimmt möglicherweise Zeugen und stellt die<br />

Urkunde über die Verklarung aus.<br />

Dispache<br />

Die Verklarung ist die Grundlage für die Abrechnung einer großen Haverei, der Dispache.<br />

Das zuständige Gericht bestellt einen vereidigten Sachverständigen, den Dispacheur, der<br />

nach den gegebenen Vorschriften die Dispache aufmacht. Er ermittelt die Schäden der großen<br />

Haverei bzw. die Vergütungsansprüche und die Kosten der Verklarung, der Dispache<br />

und sonstige Kosten. Er setzt das Beitragskapital fest. Die Dispache ist eine Urkunde über<br />

ß Schadenursache und Unfallverlauf,<br />

ß Feststellung der Beitragsverpfl ichteten und Vergütungsberechtigten,<br />

ß Ermittlung des Havereischadens,<br />

ß Ermittlung des Beitragskapitals,<br />

ß Ermittlung der Beitragsquote,<br />

ß Verteilung der Beitragssumme auf die Vergütungsberechtigten.<br />

Schiff, Ladung und Fracht (Collect Frachten) haften dafür, dass die Beteiligten ihre Beitragspfl<br />

icht erfüllen. Jeder Anspruchsberechtigte hat ein Pfandrecht gemäß der Beitragsquote<br />

an diesen Werten, das der Verfrachter auszuüben hat.<br />

Um unverzüglich über die Sendung verfügen zu können, unterzeichnet der Empfänger<br />

einen Havarie-Verpfl ichtungsschein ( Havarie Bond). Dadurch verpfl ichtet er sich zur<br />

Zahlung des auf ihn entfallenden Beitrages. Außerdem erklärt er sich bereit, eine bestimmte<br />

Summe des Warenwertes zum Ausgleich der Kosten auf einem Treuhandkonto<br />

zu deponieren ( Havarie-Einschuss). Der Verfrachter verpfl ichtet sich mit seiner Unterschrift,<br />

die Sendung im Gegenzug auszuliefern.<br />

Derjenige, der das Transportrisiko trägt (in der Regel der Käufer), wird sich mit Abschluss<br />

der Seetransportversicherung gegen Havariebeiträge schützen.


464<br />

Lernfeld 10<br />

Beispiel<br />

Bei einer Großen Havarei entsteht ein Schaden in Höhe von 2 000 000 EUR. Der Kapitän des Schiffes<br />

führte den Schaden vorsätzlich herbei, um Schiff und Ladung aus einer gemeinsamen Gefahr zu<br />

retten. Folgende Vermögenswerte tragen diesen Schaden gemeinsam:<br />

Wert des Schiffes (Zeitwert) 20 000 000,00 EUR<br />

Wert der gesamten Ladung (gemäß Handelsrechnungen) 25 000 000,00 EUR<br />

Netto-Collectfrachten für die gesamte Ladung 5 000 000,00 EUR<br />

Beitragskapital 50 000 000,00 EUR<br />

Der gesamte Havareischaden in Höhe von 2 000 000,00 EUR ist nun von allen Beteiligten gemäß der<br />

folgenden Formel zu tragen:<br />

Beitragsquote =<br />

Beitragsquote =<br />

Havareischaden x 100<br />

Beitragskapital<br />

2 000 000,00 x 100<br />

50 000 000,00<br />

= 4 %<br />

Jeder an der Beförderung Beteiligte muss sich also mit 4 % am Schadenersatz beteiligen, unabhängig<br />

davon, ob seine Sendung beschädigt oder geopfert wurde. Für einen Befrachter mit einem Sendungs-<br />

bzw. Güterwert von 85 000,00 EUR ergäbe sich ein Betrag von 3 400 EUR (4 % von 85 000,00<br />

EUR); in der Summe bei 4 % von 25 000 000,00 EUR = 1 000 000,00 EUR), für den Verfrachter ergäbe<br />

sich ein Havarei-grosse-Beitrag in Höhe von 800 000 EUR (4 % von 20 000 000,00 EUR). Für die noch<br />

nachzunehmenden Frachten ergibt sich ein Havarei-grosse-Beitrag von 200 000,00 EUR. Die Summe<br />

aller Havareibeiträge ergibt dann der Havareischaden von 2 000 000,00 EUR (= 1 000 000,00 EUR +<br />

800 000,00 EUR + 200 000,00 EUR).<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Schiffstypen:<br />

ß Containerschiffe, Feederschiffe<br />

ß Stückgutschiffe (eigenes Ladegeschirr)<br />

ß Ro/Ro-Schiffe<br />

ß Massengutschiffe<br />

ß Spezialschiffe<br />

Betriebsformen der<br />

Seeschifffahrt:<br />

Stückgut-Seefracht-<br />

vertrag:<br />

ß Linienfahrt in Form von<br />

<strong>–</strong> Konsortium/Alliance<br />

<strong>–</strong> Outsider<br />

Schiffspapiere:<br />

ß Schiffszertifi kat<br />

ß Schiffsmessbrief<br />

ß Klassenzertifi kat<br />

ß Ladungspapiere<br />

ß Mannschaftspapiere<br />

ß Gelegenheitsfahrt (Trampfahrt)<br />

ß Werkvertrag, wird abgeschlossen zwischen<br />

<strong>–</strong> Befrachter und Verfrachter durch eine<br />

<strong>–</strong> Buchung: fest<br />

konditionell<br />

Stillschweigen


Konnossement<br />

= Bill of Lading:<br />

Haftung des<br />

Verfrachters:<br />

Haftungsumfang:<br />

Container:<br />

Containerarten:<br />

Einsatzbereiche der<br />

Container:<br />

ÜBUNGSAUFGABEN<br />

Unterscheidungsmerkmal:<br />

ß Empfang der Sendung<br />

B/L- Art:<br />

Bord-B/L<br />

(shipped)<br />

ß Zustand der Sendung reines B/L<br />

(clean)<br />

ß Übertragbarkeit der<br />

Sendung/Eigentumsanspruch<br />

ß dokumentierte Transportstrecke<br />

ß Sonderformen: BOLERO<br />

NVOCC-B/L<br />

FIATA-FBL<br />

Order- (Blanco<br />

Order-)B/L<br />

Port-to-Port<br />

B/L<br />

Güterversand mit dem Seeschiff 465<br />

Übernahme-B/L<br />

(received)<br />

unreines B/L<br />

(foul)<br />

Namens- (Rekta-)<br />

B/L<br />

Combined<br />

oder<br />

Multimodal<br />

B/L<br />

Durchkonnossement<br />

(B/L)<br />

ß Verschuldenshaftung für<br />

<strong>–</strong> anfängliche See- und Ladungstüchtigkeit<br />

<strong>–</strong> Erhaltung der See- und Ladungstüchtigkeit während der Reisen<br />

<strong>–</strong> Ladungsfürsorge<br />

ß Höchsthaftung bei Güterschäden nach Haager Visby Rules<br />

<strong>–</strong> 666,67 SZR je Ladungseinheit oder wahlweise<br />

<strong>–</strong> 2 SZR je kg Rohgewicht<br />

ß Höchsthaftung bei Güterschäden nach Rotterdam Rules<br />

<strong>–</strong> 875 SZR je Ladungseinheit oder wahlweise<br />

<strong>–</strong> 3 SZR je kg Rohgewicht<br />

ß Höchsthaftung bei Verspätungsschäden nur nach Rotterdam Rules<br />

2,5-fache Seefracht<br />

ß international genormtes Lademittel<br />

<strong>–</strong> zum Schutz der Ware<br />

<strong>–</strong> zur Rationalisierung des Gütertransportes und Umschlag<br />

ß Standard-Container 20’ und 40’ und<br />

ß andere Maße und Containertypen<br />

ß FCL- und LCL-Sendungen<br />

1. Stellen Sie dar, welche Aufgaben der im Seehafen ansässige Schifffahrtskaufmann hat.<br />

2. Benennen Sie, welche Pfl ichten die am Seefrachtvertrag in der Linienschifffahrt Beteiligten haben.<br />

3. Beschreiben Sie die Gefahren des Seetransportes, gegen die das Gut durch eine Verpackung geschützt<br />

werden soll.<br />

4. Vergleichen Sie die Seetransportgefahren, denen das Gut bei einer konventionellen Verladung und<br />

bei einer Container-Verladung ausgesetzt ist.<br />

5. Schildern Sie die Abladung von Stückgütern.<br />

6. Beschreiben Sie, was bei der Abladung von Gefahrgut zu beachten ist.


466<br />

Lernfeld 10<br />

7. Geben Sie an, wodurch sich die feste und die konditionelle Buchung unterscheiden.<br />

8. Legen Sie dar, welche Vorteile sich durch den Einsatz von Containern für die Beteiligten gegenüber<br />

dem nicht containerisierten Stückgutverkehr ergeben.<br />

9. Erläutern Sie, mit welchen Argumenten Sie Ihrem überseeischen Kunden eine FCL/FCL-Verladung<br />

empfehlen würden.<br />

10. Kennzeichnen Sie, was der Carrier im Konnossement bescheinigt.<br />

11. Erklären Sie, welchen Zwecken das Konnossement dient.<br />

12. Nennen Sie die Voraussetzungen einer großen Haverei.<br />

13. Vergleichen Sie die Häfen Bremen/Bremerhaven und Hamburg hinsichtlich ihrer<br />

ß geografi schen Lage,<br />

ß Hinterlandanbindungen (Straße, Schiene, Wasser).<br />

14. Eine Exportsendung soll in Containern von Hamburg nach Hongkong verschifft werden. Die Sendung<br />

besteht aus 400 gleichförmigen Packstücken, die insgesamt ein Volumen von 90 cbm und ein<br />

Gewicht von 35 t haben. Begründen Sie, welche Containergrößen und wie viele Container erforderlich<br />

sind.<br />

15. Begründen Sie, warum sich Linienreedereien zu Konsortien zusammengeschlossen haben.<br />

16. Zeigen Sie auf, welche Chancen und Risiken Sie bei der Anwendung des elektronischen B/L<br />

„BOLERO“ für die verladende Wirtschaft sehen.<br />

17. Beschreiben Sie vier Containertypen mit ihren Merkmalen.<br />

18. Erläutern Sie, was beim Beladen eines See-Containers zu beachten ist.<br />

19. Erstellen Sie eine Übersicht über die Bedeutung eines Containers im Überseeverkehr.<br />

20. Geben Sie an, welche Angaben ein Linienagent bei der Buchung eines FCL-FCL-Containers benötigt.<br />

21. Beschreiben Sie das Zustandekommen eines Seefrachtvertrages, die Beteiligten und deren Aufgaben.<br />

22. Erläutern Sie die Haftung des Verfrachters und eine evtl. Schadenabwicklung.<br />

23. Beschreiben Sie den Weg der Ware bei einer LCL-Sendung vom Exporteur bis zum Importeur.<br />

24. Ebenso wie im Lkw-Verkehr hat der Kapitän eines Seeschiffes bestimmte Dokumente mitzuführen.<br />

Beschreiben Sie, welche Dokumente dies sein könnten.<br />

25. Im Seeverkehr werden „Linienverkehr“ und „Gelegenheitsverkehr“ unterschieden. Kennzeichnen Sie<br />

diese beiden Begriffe.<br />

26. Kennzeichnen Sie die Tätigkeiten, die ein Schiffsmakler/Linienagent für eine Reederei übernimmt.<br />

27. Legen Sie begründet dar, welches Frachtdokument im See-Sammelgutverkehr ausgestellt werden<br />

könnte bei folgender vereinbarten Zahlungsbedingung:<br />

ß L/C,<br />

ß D/P,<br />

ß C/D,<br />

ß Zielkauf,<br />

indem Sie als Möglichkeiten ein „House B/L“, ein „FBL“, ein „NVOCC-B/L“ und ein „ECB“ zugrunde<br />

legen. Schließen Sie begründet die Verwendung des „Master-(Ocean-)B/L“ aus.


16 Luftfrachtspedition<br />

LERNSITUATION<br />

Luftfrachtspedition 467<br />

Die Maschinenbaufi rma Meyer & Co., Sitz in Hannover, sucht einen leistungsfähigen<br />

Partner für die Transporte ihrer Produkte. Die Anfrage bei der Wall GmbH, <strong>Spedition</strong> &<br />

<strong>Logistik</strong> <strong>–</strong> IATA-Frachtagent <strong>–</strong>, erhält der Hauptabteilungsleiter Luftfracht, Herr Moosgrund.<br />

Um ein umfangreiches Angebot abgeben zu können, bittet er um ein Gespräch im<br />

Hause Meyer & Co. Er wird begleitet von dem Abteilungsleiter Luftfracht Import, Herrn<br />

Wolke, und dem Abteilungsleiter Export, Herrn Pfl ug. Nach diesem Gespräch stehen folgende<br />

Eckdaten fest:<br />

Export<br />

Zielorte:<br />

Warensendungen:<br />

Versandhäufi gkeit: 4 <strong>–</strong> 5-mal pro Woche<br />

ß Shanghai/China<br />

ß Kerala/Indien<br />

ß São Paulo/Brasilien<br />

ß einige Städte in Europa<br />

ß 1<strong>–</strong>3 Kolli pro Versand<br />

ß Einzelgewicht zwischen 1,5 kg brutto <strong>–</strong> 300,00 kg brutto<br />

ß Maße 0,50 m x 0,70 m x 0,80 m oder 1,20 m x 0,90 m x 1,00 m<br />

ß Inhalt: Maschinenteile<br />

Gewünschte Laufzeiten: 24 Std. <strong>–</strong> 72 Std.<br />

Weitere Anforderungen: ß Erstellung aller Exportdokumente (innereuropäisch/außer europäisch)<br />

ß Beschaffung von Ursprungszeugnissen und Präferenznachweise<br />

ß Organisation des Vorlaufes („ready for carriage“)<br />

Import<br />

Abgangsorte:<br />

Inhalt: Maschinenteile<br />

ß Peking/China<br />

ß Tokio/Japan<br />

ß Baltimore/USA<br />

ß Marseille und Straßburg/Frankreich<br />

ß Moskau/Russland<br />

Art der Warensendungen und gewünschte Laufzeit: s. Export<br />

Versandhäufi gkeit: 2 <strong>–</strong> 3-mal pro Woche<br />

Weitere Anforderungen:<br />

ß Zollabfertigung<br />

ß Organisation des Nachlaufes<br />

ß reglementierter Beauftragter<br />

Aufgaben<br />

1. Export: ß Beschreiben Sie die einzelnen Schritte bei der Organisation des Vorlaufes.<br />

ß Prüfen Sie, welche Dokumente besorgt werden müssen.<br />

ß Beschreiben Sie die Abwicklung eines Luftfrachttransportes als Consolidation.<br />

ß Stellen Sie zum Schluss die Vorteile des Versandes per Luftfracht dar.<br />

2. Import: ß Benennen Sie die Probleme, die an der Schnittstelle Luftfrachtversand <strong>–</strong> Nachlauf<br />

auftreten können.<br />

ß Stellen Sie im Vergleich mit anderen Verkehrsträgern fest, ob der Transport per Luftfracht<br />

innerhalb Europas immer sinnvoll ist oder welche Alternativen sich anbieten.<br />

Stellen Sie einen Kostenvergleich an.<br />

3. Beide Abteilungen müssen jetzt unabhängig voneinander ein Angebot erarbeiten. Stellen Sie<br />

Gemeinsamkeiten heraus und beschreiben Sie Ihr Vorgehen sowohl in Worten als auch grafi sch.

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