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Thomas Holz, Edgar Kalmbach, Albert Ruppel, Volker-Wolfgang Stüwe<br />

Anlagenmechaniker<br />

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

Kundenaufträge<br />

Lernfelder 1 bis 4<br />

2. Auflage<br />

Bestellnummer 74016


Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt?<br />

Dann senden Sie eine E-Mail an 74016_002@bv-1.de<br />

Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung.<br />

Quellenverzeichnis<br />

Den nachfolgend aufgeführten Firmen danken wir für die Überlassung von Informationsmaterial, Fotos,<br />

Vorlagen und fachlicher Beratung:<br />

Ari-Armaturen, Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloß Holte-Stukenbrock (S.109)<br />

Berliner Luft. Technik GmbH, Berlin (S.79)<br />

BG ETEM, www.bgetem.de, Köln (S. 64)<br />

BISOTHERM GmbH, Mülheim-Kärlich (S. 57)<br />

Bundesverband Kalksandstein Industrie e.V. (S. 57)<br />

Bundesverband Porenbeton (S. 57)<br />

BV1/ Viega GmbH & Co. KG, Attendorn/RF (S. 92, 93)<br />

Deutsches Kupferinstitut (S. 45, 78)<br />

ELSPRO Elektrotechnik GmbH, Hilden (S. 133, 137)<br />

Fotolia: Dan Race (S. 5)/Guukaa (S. 6)/Gina Sanders (S. 7)/keko-ka (S. 8)/agent00klein (S. 53)/BG (S. 57)<br />

Geberit (S. 78)<br />

HANSA Metallwerke AG, Stuttgart (S. 113, 114, 115)<br />

Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Wiesbaden (S. 111)<br />

Fischerwerke GmbH & Co. KG, Waldachtal (S. 60)<br />

Güde GmbH & Co. KG, Wolpertshausen (S.15)<br />

Junkers (S. 59, 97)<br />

MEV, Mike Witschel (S. 53)<br />

Seppelfricke Armaturen GmbH, Gelsenkirchen (S. 111)<br />

Stückmann & Hillen GmbH, Johanngeorgenstadt (S. 84)<br />

Techtronic Industries Central Europe GmbH (S. 65)<br />

TOX-DÜBEL-TECHNIK GmbH & Co. KG, Krauchenwies-Ablach (S. 60)<br />

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG, Remscheid (S. 117–123, 127–130)<br />

www.bildungsverlag1.de<br />

Bildungsverlag EINS GmbH<br />

Hansestraße 115, 51149 Köln<br />

ISBN 978-3-427-74016-2<br />

© Copyright 2011: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln<br />

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen<br />

Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.<br />

Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in<br />

ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.


Vorwort<br />

Kap.<br />

Das vorliegende Arbeitsbuch Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik wurde gründlich überarbeitet,<br />

dabei textlich gestrafft und teilweise mit neuen Lernträgern ausgestattet. Außerdem wurde das Layout völlig neu<br />

gestaltet.<br />

Diese Neuaufl age unterstützt die didaktisch-methodische Kompetenz der Lehrerinnen und Lehrer. Ihre tagtägliche<br />

unterrichtliche Arbeit wird erleichtert, denn die hier angebotenen handlungsorientierten Lernsequenzen aus der realen<br />

Arbeitswelt des Anlagenmechanikers ermöglichen es, sämtliche in den Lernfeldern verbindlich vorgeschriebenen Ziele<br />

im Unterricht zu erreichen. Bei der inhaltlichen Buchgestaltung wurde die Handlungssystematik mit der Fachsystematik<br />

sinnvoll vernetzt. Die im Buch gestellten Aufgaben lassen sich nach den Erfahrungen der Autoren von den Klassen<br />

durch gezieltes, planvolles Durcharbeiten der entsprechenden Fach- oder Technologiebuchkapitel bzw. des Tabellenbuchs<br />

selbstständig lösen. Lösungsergebnisse (auch Teillösungen oder Falschlösungen) sind als Handlungsprodukte<br />

methodisch weiterverwendbar.<br />

Werden in Lern- und Arbeitsphasen schwächere Schüler mit leistungsfähigeren Schülern zusammengesetzt, lassen<br />

sich durch den Unterricht neben der Steigerung der Fachkompetenz auch die beiden anderen Dimensionen der beruflichen<br />

Handlungskompetenz (Sozial- und Humankompetenz) weiterentwickeln.<br />

Das Lernfeld 2b Bearbeiten von Kundenaufträgen wurde bewusst an den Beginn des Buchs gestellt, da es Übersichtswissen<br />

vermittelt. Es bietet damit den Berufseinsteigern einen Überblick über den größtenteils noch unbekannten<br />

Ausbildungsberuf und erleichtert so den Einstieg in die nicht immer leichte Arbeitswelt.<br />

Hier wie auch in den anderen Kapiteln sind die Lernfelder durch authentische Lernsituationen konkretisiert. Kundenaufträge<br />

orientierten sich am berufl ichen Alltag der Auszubildenden. Die Schülerinnen und Schüler werden damit Schritt<br />

für Schritt in die vier Handlungsfelder des Ausbildungsberufs eingeführt: Wärmetechnik, Wassertechnik, Lufttechnik<br />

und Umwelttechnik.<br />

Mit diesem für das erste Ausbildungsjahr konzipierten Arbeitsbuch liegt somit in Verbindung mit dem Folgeband 74018<br />

(Lernfelder 5 bis 8) ein probates Mittel vor, die Zwischenprüfungen zumindest in der Fachtheorie erfolgreich durchführen<br />

zu können.<br />

Autoren und Verlag wünschen allen Nutzern weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Arbeit mit diesem Buch.


Inhaltsverzeichnis<br />

Lernfeld 2b: Bearbeiten von Kundenaufträgen<br />

1.1 Ablauf von Kundenaufträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

1.2 Durchführung eines Kundenauftrags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Lernfeld 1: Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen<br />

2.1 Planung des Kundenauftrags „Verkleidung Abluftschlauch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

2.2 Kundenauftrag „Fertigung der Verkleidung Abluftschlauch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

2.3 Planung des Kundenauftrags „Trinkwasser-Rohrverteiler“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

2.4 Kundenauftrag „Fertigung des Trinkwasser-Rohrverteilers“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

2.5 Kundenauftrag „Anschluss eines Trinkwassererwärmers an das Trinkwassernetz“ . . . . . . . . . . 47<br />

Lernfeld 2a: Bearbeiten von Anlagenteilen mit Maschinen<br />

3.1 Lesen und Erstellen von Zeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

3.2 Baustoffe und Rohrbefestigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

3.3 Elektrische Werkzeuge für Baustelle und Werkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

3.4 Gewindeschneidmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

3.5 Herstellen eines Gaszähleranschlusses und Verlegen von Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

3.6 Herstellen eines Anschlusstücks für einen Lüftungskanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79<br />

Lernfeld 3: Herstellen einfacher Baugruppen<br />

4.1 Herstellen einer Vorwandinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87<br />

4.2 Einbinden eines Warmwasserbereiters in eine vorhandene Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />

4.3 Fertigen einer Konsole für ein Lüftungsgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

4.4 Herstellen eines Heizungsverteilers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

4.5 Einbau einer Armatur/Verwenden von englischsprachlichen Begriffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

Lernfeld 4: Warten technischer Systeme<br />

5.1 Wartung, Inspektion und Instandsetzung – was ist jeweils darunter zu verstehen? . . . . . . . . . 111<br />

5.2 Wartung an einer Einhebelmischbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />

5.3 Umgang mit Schemazeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />

5.4 Überprüfung einer Opferanode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123<br />

5.5 Einbau einer Fremdstromanode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127<br />

5.6 Überprüfung eines Außentemperaturfühlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

5.7 Schutz vor gefährlichen Körperströmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133<br />

5.8 Auswahl ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137<br />

5.9 Überprüfung des Kühlschmiermittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141


Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen<br />

2.1 Planung des Kundenauftrags „Verkleidung Abluftschlauch“<br />

Eine alte Kundin Ihres Ausbildungsbetriebs,<br />

Frau Beate Weber, sucht eine Lösung für die<br />

Verkleidung des Abluftschlauchs ihrer Dunstabzugshaube.<br />

Sie möchte von Ihrem Ausbildungsbetrieb<br />

einen technischen Vorschlag für die Verkleidung<br />

mit einem Kostenvoranschlag haben.<br />

Ihr Chef beauftragt Sie mit dieser Arbeit.<br />

Aufgabe 1<br />

Erstellen Sie eine Mind-Map mit dem Titel „Planung<br />

einer Verkleidung aus Blech“ entweder auf dieser Seite<br />

oder auf einem eigenen Blatt. Sie können auch ein Plakat<br />

(Poster) entwerfen.<br />

Mind-Map: Planung einer Verkleidung aus Blech<br />

Planung einer Verkleidung aus Blech<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

Kap. 2.1<br />

Hinweis: In der Mind-Map oder auf dem Poster sollen alle für den Kundenauftrag erforderlichen Wissens- und Arbeitsbereiche<br />

aufgeführt werden.<br />

21<br />

Lernfeld 1


22<br />

Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen<br />

Aufgabe 2<br />

Zeichnen Sie Verkleidung und Schienen in räumlicher<br />

Darstellung (dreidimensional; M = 1:5). Die Verkleidung<br />

soll 300 x 300 mm im Querschnitt haben und<br />

500 mm hoch sein. Denken Sie auch an die zwei<br />

Blechschienen zur Befestigung der Verkleidung an<br />

der Wand.<br />

Aufgabe 3<br />

Fertigen Sie im Maßstab 1:2,5 einen Prototyp Ihrer<br />

Verkleidung aus Karton.<br />

Name Klasse/Gruppe Datum


Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen<br />

2.3 Planung des Kundenauftrags „Trinkwasser-Rohrverteiler“<br />

Zur übersichtlichen Verteilung von Trinkwasser in<br />

einem Wohnhaus sollen Sie im Kundenauftrag einen<br />

Rohrverteiler konstruieren.<br />

Der Verteiler soll folgende Bedingungen erfüllen:<br />

• Verteilerleitung DN 25;<br />

• 3 Stränge: DN 12, DN 15, DN 20;<br />

• jeder Strang soll einzeln absperr- und entleerbar<br />

sein.<br />

Das Rohrmaterial des Verteilers bestimmen Sie<br />

nach entsprechender Analyse der infrage kommenden<br />

Werkstoffe.<br />

Aufgabe 1<br />

Formulieren Sie Aussagen zu den Funktionen und zum Aussehen von Trinkwasserverteilern.<br />

Funktion:<br />

Aussehen:<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

Kap. 2.3<br />

35<br />

Lernfeld 1


Bearbeiten von Anlagenteilen mit Maschinen<br />

3.2 Baustoffe und Rohrbefestigungen<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

Kap. 3.2<br />

Bei Ihrer Tätigkeit in der Installationstechnik müssen Sie zwangsläufi g am Baukörper eines Gebäudes arbeiten.<br />

Wenn Sie zum Beispiel Dübellöcher bohren oder Stemmarbeiten ausführen, sollten Sie wissen, ob eine Decke oder<br />

Wand aus Beton oder aus Verbundsteinen besteht, und dann auch deren Festigkeit einschätzen können.<br />

Hinweis: Nutzen Sie zur Lösung das Internet; Thema „Mauersteine“ und Bau-Fachkundebücher<br />

Aufgabe 1<br />

Die unten abgebildeten Mauersteine sind künstlich hergestellt.<br />

Schreiben Sie den Namen der Steine neben die Abbildungen. Schätzen Sie weiterhin die Festigkeit R der Steine ein.<br />

Verwenden Sie dazu die Eigenschaften hoch, mittel, gering.<br />

Aufgabe 2<br />

Name<br />

R =<br />

Name<br />

R =<br />

Name<br />

R =<br />

Auch die Kenntnis über die Größe der Steine und damit die<br />

Lage der Stoßfuge sind für das Arbeiten auf der Baustelle<br />

wichtig.<br />

Als Kurzbezeichnung für die Kennung wird die Angabe DF<br />

(Dünnformat) oder NF (Normalformat) einer Größenzahl zugeordnet.<br />

Ergänzen Sie die Tabelle, indem Sie die Abmessungen der<br />

Steine in Millimeter eintragen.<br />

Kurzbezeichnung Maße in cm Gruppen<br />

1 DF<br />

NF<br />

2 DF<br />

3 DF<br />

4 DF<br />

5 DF<br />

6 DF<br />

(Dünn<br />

format)<br />

(Normalformat)<br />

Länge<br />

l<br />

24<br />

24<br />

24<br />

24<br />

24<br />

30<br />

36,5<br />

Breite<br />

b<br />

11,5<br />

11,5<br />

11,5<br />

17,5<br />

24<br />

24<br />

24<br />

Höhe<br />

h<br />

5,2<br />

7,1<br />

11,3<br />

11,3<br />

11,3<br />

11,3<br />

11,3<br />

Kleinformate<br />

Mittelformate<br />

Einhandsteine<br />

Baurichtmaß<br />

25<br />

Steinformat<br />

NF<br />

2 DF<br />

3 DF<br />

1,05<br />

DF<br />

4 ×<br />

6,25<br />

1,23<br />

3 ×<br />

8,33<br />

Länge<br />

(mm)<br />

Name 1<br />

R =<br />

Name 2<br />

R =<br />

Name<br />

R =<br />

1,2<br />

NF 2DF<br />

2 ×<br />

1 ×<br />

12,5<br />

25<br />

1<br />

Stoßfuge<br />

1,2<br />

Breite<br />

(mm)<br />

Lagerfuge<br />

z.B. 8DF<br />

Höhe<br />

(mm)<br />

57<br />

Lernfeld 2a


Bearbeiten von Anlagenteilen mit Maschinen<br />

h<br />

i<br />

o<br />

u<br />

Aufgabe 10<br />

Den Einbauort des Gaszählers haben Sie vermessen und daraus ergeben<br />

sich die in der Schemadarstellung abgebildeten Baumaße.<br />

Bestimmen Sie am Beispiel eines Rohrteils mit der z-Maß-Methode die<br />

Zuschnittslänge L. Der Abstand der Rohre von der Wand soll 40 mm<br />

betragen.<br />

In der Praxis werden die Längen aller Rohrteile nach dieser Vorgehensweise<br />

bestimmt.<br />

Wenn Sie nach den Lösungsschritten weiter vorgehen, erhalten Sie die<br />

gesuchte Zuschnittslänge L.<br />

Zur Verdeutlichung der Längenbestimmung L für die Berechnung ist das<br />

Leitungsteil als Ausschnitt dargestellt.<br />

– Bestimmen Sie zuerst das Mitte-Mitte-Maß M.<br />

– Ermitteln Sie die z-Maße der Winkel DN 25 nach dem Tabellenbuch.<br />

– Ziehen Sie die z-Maße vom Mitte-Mitte-Maß M ab. Dies ergibt die Zuschnittslänge L für das eine Rohrteil.<br />

Aufgabe 11<br />

r<br />

v<br />

z L = M −( z+ z)<br />

z<br />

M<br />

V<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

Kap. 3.5<br />

Manchmal kommt es beim Gewindeschneiden vor, dass die Gesamtgewindelänge nicht voll ausgeschnitten ist. Was<br />

kann an der Verbindungsstelle passieren, wenn das Rohr bis zum Ende des Gewindeauslaufs zu stark eingedreht wird?<br />

77<br />

Lernfeld 2a


84<br />

Bearbeiten von Anlagenteilen mit Maschinen<br />

Aufgabe 10<br />

Wenn Sie mit der Tafelschere arbeiten, haben Sie immer Verschnitt.<br />

Berechnen Sie den Verschnitt entsprechend den Vorgaben der<br />

Tabelle unten.<br />

Berechnung der Fläche des Verschnitts in m 2 Berechnung der Fläche des Rohblechs in m 2<br />

Berechnug des Verschnitts bezogen auf die ganze Berechnug des Verschnitts bezogen auf die Fläche des<br />

Blechtafel Rohblechs<br />

Aufgabe 11<br />

Nachdem Sie die Abwicklung auf dem Rohzuschnitt aufgerissen haben, müssen Sie weitere Schnitte ausführen. Unten<br />

sehen Sie den linken Teil der Abwicklung.<br />

Die Schnitte, die nun ausgeführt werden müssen, können auf keinen Fall mit einer Tafelschere ausgeführt werden.<br />

Welche Handscheren können Sie nutzen, um die Schritte 1 und 2 herzustellen?<br />

Schnitt 1:<br />

Schnitt 2:<br />

Können Sie die Schnitte auch mit einer Maschine ausführen? Bevor Sie eine Aussage machen, informieren Sie sich<br />

z. B. auf folgenden Internetseiten: http://www.makita.de und http://www.fein.de.<br />

Name Klasse/Gruppe Datum


Herstellen einfacher Baugruppen<br />

4.4 Herstellen eines Heizungsverteilers<br />

An einem Heizungsverteiler sind viele Armaturen,<br />

Pumpen, Fühler und Anzeigeinstrumente zusammengefasst.<br />

Armaturen und Pumpen haben verschiedene Größen<br />

(DN) und verschiedene Verbindungstechniken.<br />

Trotzdem sollen alle Einbauteile möglichst jeweils auf<br />

gleicher Höhe eingebaut werden, damit ein einheitliches<br />

Bild entsteht.<br />

Aufgabe 1<br />

Benennen Sie die nummerierten Einbauteile. (Wenn Sie<br />

etwas nicht erkennen, beraten Sie sich mit Ihren Mitschülern,<br />

vielleicht kommen sie auf eine wahrscheinliche Lösung.)<br />

Nr. Benennung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Ergänzen Sie die Zeichnung, indem Sie die oben genannten Einbauteile<br />

als Symbole einzeichnen.<br />

(Anordnung in der Reihenfolge wie im Bild oben)<br />

Aufgabe 2<br />

Bei dem Verteiler wurden zwei verschiedene Fügeverfahren verwendet,<br />

um die Umwälzpumpen mit den Rohren zu verbinden.<br />

Welche Fügeverfahren wurden hier verwendet?<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

Kap. 4.4<br />

Welchen Vorteil bietet eine derartige Rohrverbindungsart? (Denken Sie insbesondere daran, dass die Pumpen der<br />

Zukunft eventuell ausgetauscht werden müssen.)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

103<br />

Lernfeld 3


106<br />

Herstellen einfacher Baugruppen<br />

An dem Verteiler kann man die hier abgebildete Rohrkonstruktion<br />

sehen.<br />

Aufgabe 5<br />

Welche Fügeverfahren erkennen Sie?<br />

Aufgabe 6<br />

Welche Gase werden hauptsächlich beim Gasschweißen genutzt?<br />

Woran erkennen Sie die jeweilige Gasfl asche?<br />

Farbe<br />

Ventilanschluss<br />

Gasart Gasart<br />

Bei Acetylen besteht bei Drücken über 1,5 bar die Gefahr, dass es unkontrolliert explodiert. Trotzdem hat die Acetylenfl<br />

asche einen Druck von bis zu 19 bar. Wieso explodieren die Flaschen nicht?<br />

Die Flaschendrücke sind relativ hoch und müssen auf den Arbeitsdruck reduziert werden. Wie hoch sind die maximalen<br />

Flaschendrücke? Wie hoch sind die Arbeitsdrücke?<br />

Flaschendruck<br />

Arbeitsdruck<br />

Acetylen Sauerstoff<br />

Müssen das Flaschenventil und das Ventil am Brenner geöffnet oder geschlossen sein, wenn Sie den Druck einstellen?<br />

Begründen Sie Ihre Aussage.<br />

Flaschenventil:<br />

Brennerventil:<br />

Name Klasse/Gruppe Datum


114<br />

Warten technischer Systeme<br />

Aufgabe 4<br />

Nachdem Sie den Luftsprudler erneuert haben, ist das<br />

Auslaufvolumen bei Vollöffnung des Hebels sehr groß.<br />

a) Welches Auslaufvolumen empfi ehlt der Hersteller?<br />

b) Wie können Sie das Auslaufvolumen begrenzen? Stellen<br />

Sie einen Arbeitsplan auf.<br />

a)<br />

b)<br />

Einsatz der Wassermengenbegrenzung<br />

Hebel ca. 45° aus der Mittelachse nach kalt<br />

schwenken und Stopfen entfernen.<br />

Befestigungsschraube Best.-Nr. 59 904 755<br />

mit Sechskantschraubendreher SW 2,5 lösen<br />

und Hebel abziehen.<br />

Hintere Stellschraube mit Sechskantschraubendreher<br />

SW 2,5 linksdrehend individuell einstellen.<br />

Empfohlene Mindestwassermenge ca. 6 l/min.<br />

Nr.<br />

1<br />

Arbeitsschritt Erforderliches Werkzeug<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Aufgabe 5<br />

ca. 13 l/min<br />

Warum ist es sinnvoll, die Auslaufmenge zu begrenzen? Nennen Sie mindestens zwei Argumente.<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

SW 2,5<br />

1<br />

SW 2,5<br />

ca. 6 l/min


Warten technischer Systeme<br />

5.3 Umgang mit Schemazeichnungen<br />

16<br />

3<br />

5<br />

42c<br />

SP1<br />

ZP<br />

30 42a<br />

3<br />

2<br />

30<br />

43<br />

LP<br />

42a<br />

3<br />

32<br />

58<br />

42b<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

13<br />

1<br />

5<br />

3<br />

230 V~<br />

33<br />

10<br />

30<br />

HK-P<br />

Kap. 5.3<br />

Schemazeichnungen, z. B. Hydraulikschemata und Schaltpläne, dienen zur schnellen Orientierung. Sie lesen zu<br />

können, ist mit eine Voraussetzung dafür, technische Unterlagen zu verstehen und Fehler bei der Fehlersuche<br />

schnell eingrenzen zu können.<br />

Aufgabe 1<br />

Erklären Sie den Aufbau der Heizungsanlage, indem Sie jeweils den Fließweg des Wassers beschreiben und die durchfl<br />

ossenen Bauteile nacheinander nennen. Beachten Sie, dass der eine gezeichnete Heizkörper für alle Heizkörper des<br />

Gebäudes steht.<br />

Beschreiben Sie zuerst a) den Heizkreis zum Beheizen des Gebäudes und dann b) den Heizkreis zur Trinkwarmwasserbereitung.<br />

a)<br />

b)<br />

Pos. Bezeichnung<br />

1 Wärmeerzeuger<br />

5 Warmwasserspeicher<br />

10 Thermostatventil<br />

13 Regelung (Wandaufbau<br />

oder im Gerät eingebaut)<br />

16 Außentemperaturfühler<br />

30 Schwerkraftbremse<br />

33 Schmutzfänger<br />

HK-P Heizkreispumpe<br />

LP Speicherladepumpe<br />

ZP Zirkulationspumpe<br />

(Nicht alle Einbauteile wurden benannt)<br />

Achtung Prinzipdarstellung!<br />

Anlagenspezifi sche Planung erforderlich<br />

Dieses Anlagenschema enthält nicht alle für eine fachgerechte<br />

Montage notwendigen Absperr- und Sicherheitsorgane.<br />

Einschlägige Normen und Richtlinien sind zu beachten!<br />

117<br />

Lernfeld 4


Warten technischer Systeme<br />

5.6 Überprüfung eines Außentemperaturfühlers<br />

Bei einem Kunden gibt es ein Problem mit der Heizungsregelung. Im<br />

Prinzip ist die Heizung immer zu kalt. Er vermutet ein Problem mit der<br />

Regelung. An ihr wurden keine Einstellungen verändert. Zur Eingrenzung<br />

des möglichen Fehlers sollen Sie als Erstes den Außentemperaturfühler<br />

überprüfen.<br />

Aufgabe 1<br />

Rechts sehen Sie die Widerstandskennlinie des Außentemperaturfühlers.<br />

Als Temperaturfühler werden Widerstände eingesetzt, die ihren Widerstand<br />

bei einer Temperaturänderung anpassen. In der Technik werden NTC- und<br />

PTC-Widerstände unterschieden.<br />

Welche Art von Widerstand ist hier installiert?<br />

Woran haben Sie das erkannt?<br />

Die Außentemperatur beträgt bei Ihrer Messung 10 °C. Welcher Widerstandswert<br />

ist zu erwarten?<br />

Aufgabe 2<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

Kap. 5.6<br />

Nachdem Sie den Stecker des Außentemperaturfühlers an der Regelung abgezogen haben, messen Sie hier einen<br />

Widerstand von 545 Ω.<br />

Welcher Außentemperatur entspricht dieser Wert?<br />

Welche Folge hat dieser falsche Eingangswert für die Heizungsregelung?<br />

Aufgabe 3<br />

Was könnten mögliche Ursachen für den falschen Wert sein?<br />

131<br />

Lernfeld 4


Warten technischer Systeme<br />

5.8 Auswahl ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel<br />

Der Begriff „ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel“ wird<br />

Ihnen erst einmal wenig sagen. Der Begriff ist einer Unfallverhütungsvorschrift,<br />

(BGI 600 – Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

bei Auswahl und Betrieb ortsveränderlicher elektrischer<br />

Betriebsmittel nach Einsatzbereichen) entnommen. Die<br />

Beachtung dieser Vorschrift ist zum Schutz Ihrer Gesundheit und<br />

Ihres Lebens sehr wichtig.<br />

Aufgabe 1<br />

Name Klasse/Gruppe Datum<br />

Kap. 5.8<br />

Zuerst ist zu klären, was man unter dem Begriff zu verstehen hat.<br />

Vorschriften defi nieren hier sehr genau, sind aber trotzdem für den<br />

Handwerker nicht sofort verständlich.<br />

Hier die Defi nition nach BGI 600: Ortsveränderliche elektrische<br />

Betriebsmittel sind solche, die während des Betriebs bewegt werden oder die leicht von einem Platz zum anderen<br />

gebracht werden können, während sie an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind.<br />

Nennen Sie vier praktische Beispiele für ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel aus Ihrem Berufsleben.<br />

Sie arbeiten heute oft mit elektrischen Akku-Geräten. Sind dies ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel nach BGI<br />

600? Begründen Sie Ihre Aussage!<br />

Aufgabe 2<br />

Bei der Auswahl der Betriebsmittel müssen Sie nach dem Einsatzort entscheiden, ob die Kategorie K1 oder K2 gilt.<br />

Unten sehen Sie die verkürzt dargestellte Auswahltabelle. Welche Kategorie müssen Sie wählen, wenn Sie a) auf einer<br />

Baustelle (Rohbau) und b) in der Werkstatt arbeiten.<br />

Kennzeichnung<br />

für die Anwendungskategorie<br />

Beispiele für den<br />

Einsatzbereich<br />

K1 Industrie/Gewerbe,<br />

Montage, Schlossereien,<br />

Maschinenfabriken,<br />

Innenausbau,<br />

K2 Stahlbau, Baustellen,<br />

Großmontage<br />

Ausgewählt:<br />

a) b)<br />

Nutzungsmerkmale Umgebungsbedingungen<br />

Nutzung in Innenräumen,<br />

mit Einschränkungen im<br />

Freien<br />

Nutzung in Innenräumen<br />

und im Freien<br />

Mechanische Beanspruchung:<br />

normal<br />

Feuchtigkeit: trocken bis feucht<br />

Staub: normal<br />

Mechanische Beanspruchung:<br />

hoch<br />

Feuchtigkeit: nass<br />

Staub: hoch, auch leitfähig<br />

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Lernfeld 4

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