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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SENIOREN Samstag,25. Februar2017 | Seite06 W. Maass u. L. Sahitaj Unterstützung: Freunde können Betroffenen dabei helfen, weiter ihre Hobbys auszuüben. —FOTO:ERGOGROUP Lülfstraße 22 45665 Recklinghausen Tel.:02361-84353 Fax: 02361-84355 Aktiv unterstützen Demenz: So können Freunde helfen Sonntag,2.April 2017 11 bis 17 Uhr Jetzt auch Tagespflege Haus Johannes SENIOREN. Wenn Menschen an Demenz erkranken, bleiben invielen Fällen nur die Angehörigen als Bezugspersonen. Der Kontakt zu Freunden dagegen wird weniger oder schläft ganz ein. Dabei sind gerade Freunde für Demenzkranke sehr wichtig –wenn sie sich trauen, auf die Erkrankten zuzugehen. Wie Menschen auf eine Demenzerkrankung im persönlichen Umfeld reagieren können und was sie über die Krankheit wissen sollten, fasst Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung, zusammen. 1,6 Millionen Menschen sind laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) aktuell anDemenz erkrankt – mit steigender Tendenz: Die DAlzG geht davon aus, dasssichdie Zahl bis 2050 sogar auf etwa drei Millionen erhöhen kann. „Umso wichtiger ist es, dass die Menschen im Umfeld der Erkrankten verstehen, was Demenz ist, und keine Berührungsängste haben“, so Dr. Wolfgang Reuter. Denn die liebevolle Zuwendung von vertrauten Personen ist für Demenzkranke sehr wichtig. Aus Hilflosigkeit und Unsicherheit meiden Freunde und Bekannte aber oft den Umgang: Was sollen sie mit einem Menschenunternehmen,der sich nur noch schlecht orientieren kann? Welche Gespräche sollen sie mit dem Freund führen, der sich an die vergangenen Wochen kaum erinnert? „Demenzkranke verlieren nach und nach ihre geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten, auch die Sprache“,erklärt Dr.Reuter. „Die Krankheit führt irgendwann zueinem schleichenden Verlust der Persönlichkeit.“ Demenz beginnt aber Schleichender Verlust der Persönlichkeit zunächst mit Kleinigkeiten: eine wachsende Zerstreutheit, Schwierigkeiten beim Finden treffender Wörter oder Orientierungsprobleme. Findet der langjährige Stammtischkollege plötzlich das Stammlokal nicht mehr oder taucht imSommer mit einem Wintermantel auf, könntendas ersteAnzeichen für eine Demenzerkrankung sein. „Bleiben solche Verhaltensweisen bestehen oder verschlechtern sich sogar, dann ist es wichtig, sich nicht von den Betroffenen zurückzuziehen“,rät derGesundheitsexperte. „Ein Gespräch, vielleicht auch mit der Familie, kann Freunden helfen, die Situation richtig einzuschätzen.“ Ist die Krankheit einmal erkannt, wählen viele Demenzerkrankte eine Behandlung mit Medikamenten. Die heilendie Krankheitzwarnicht, verlangsamen aber ihr Fortschreiten. Mit einem verständnisvollen Umfeld können Demenzkranke so oft noch jahrelang ihrem gewohntenAlltagnachgehen. Freunde können zum Beispiel dabei helfen, weiter Hobbys auszuüben oder einfach nur mal spazieren zu gehen. Für Alleinstehende können Freunde auch eine wichtige Stütze bei bürokratischen Anliegen sein, etwa wenn es darum geht, einen Betreuer zu bestellen oder eine Haushaltshilfe zu finden. DerUmgangmit Demenzerkrankten erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Geduld. Freunde sind dafüraberoft gutgerüstet. „Sie können mit dem Erkrankten zum Beispiel über gemeinsame Erinnerungen sprechen und dabei Fotos ansehen“, rät der Gesundheitsexperte. Generellgilt: Zeit, Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft, sich dem Kranken anzupassen, sind die wichtigsten Dinge, mit denen eine Freundschaft trotz Demenzweiterleben kann. DKV DeutscheKrankenversicherung
Seite07|Samstag,25. Februar2017 SENIOREN <strong>Kurier</strong> zum Sonntag Tipps fürein gesundes Herz Schoneinfache Maßnahmenkönnen dasInfarktrisikodeutlichsenken SENIOREN. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland Nummer eins bei den Todesursachen. Dabei ist es so leicht, seinem Herzen etwas Gutes zu tun und das entsprechende Risiko zu senken. Hier einige Tipps: In Bewegung kommen: Die meisten Menschen sitzenzuvielund bewegen sich zu wenig. Das Herz braucht aber Training, dazu senkt körperliche Aktivität den Sport und Bewegung beugen Herzerkrankungen vor: Wer Blutdruck, baut Stress ab neu ins Training einsteigen will, sollte sich vorher ärztlich und beugt Diabetes vor. Die beratenlassen. —FOTO: DJD/ASCOPHARM/THX Deutsche Herzstiftung rät dazu, vier- bis fünfmal die Woche 30bis 45 Minuten in Salat und pflanzlichen Ölen. Salz sollte möglichst reduziert fördern. Deshalb sollte man seine Werte regelmäßig kon- Schwung zukommen. Aktivität werden, stattdessen trollieren lassen. Ab 35 Jah- imAlltag ist dabei genauso gut wie Sport. Selbst sorgen frische Kräuter für Geschmack. Insgesamtsollte ren kann man die kostenlosen zweijährlichen Gesundheitschecks wer nur zweimal täglich für die Ernährung reich an wahrnehmen. zehn Minuten zügig geht Omega-3-Fettsäuren sein, Dabei können gleichzeitig oder radelt, tut seinem HerzenvielGutes. zudem unterstützen Vitamin Cholesterin- und Blutzu- B1 und Magnesium eine geckerwerte überwacht wer- Nicht Rauchen: Rauchen verursacht nicht nur Krebs, sondern ist auch einer der sunde Herzfunktion. Diese Stoffe kann man zum Beispiel mit sogenannten Herzgespann-Kapseln den, die ebenfalls eine Rolle für die Herzgesundheit spielen. Hauptrisikofaktoren für ergänzend Stress abbauen: Negatiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen. zurtäglichen Ernährung aufver Stress begünstigt Schlaf- Deshalb sollte man nehmen –abgerundet durch probleme, Übergewicht, möglichst mitdem Qualmen den wertvollen Pflanzenextrakt Bluthochdruck und damit aufhören. des Echten Herzge- Herzkrankheiten. Deshalb Besser ernähren: Zu viel spanns. Unter www.ascopharm.de sollte man versuchen, Belastungen Fettes und Süßes zu essen macht dick und belastet somit gibt es mehr Infor- mationen. möglichst zu redu- zieren und sich nicht zuviel das Herz. Empfehlens- Den Blutdruck kontrol- vorzunehmen. Hilfreich wert ist die Mittelmeerküche lieren: Ein dauerhaft erhöh- können dabei auch Entspan- mit viel Fisch, wenig ter Blutdruck über 140/90 nungstechniken wie Yoga, Fleisch und tierischen Fetten, mmHg schädigt die Gefäße Meditation oder Autogenes reichlich Obst, Gemüse, und kann Arteriosklerose Trainingsein. djd Betreutes Wohnen 28 barrierefreie Wohnungen -zentral gelegen 43 barrierefreie Wohnungen -auf der Eichenstr. •ambulanter Pflegedienst 24 Stunden vor Ort (auch bei Pflegebedürftigkeit - kein Wohnungswechsel nötig!) •Grund- und Behandlungspflege ServiceWohnen Bürozeiten: Mo.-Do.9-13.45 Uhr •Barrierefreie Seniorenwohnungen •Mit Küchenzeile ausgestattet •Teilweise mit Balkon •Zentrale Lage ermöglicht eine Selbstversorgung •Koordinierte Dienst- und Pflegeleistungen •Gemeinsame Ausflüge und Treffen „Wir haben noch 60 m2 und 70 m2 Wohnungen frei!“ Gute Pflegehat eine neue Adresse. •Betreuung und Pflege bei Bedarf •hauswirtschaftliche Versorgung •Mahlzeitenservice Es sind noch Wohungen frei! Bülowstraße 81-83 ·45711 Datteln Telefon 02363/569409 Ansprechpartnerin: Frau SarahJonzik info@senioren-wohnpark-datteln.de www.senioren-wohnpark-datteln.de Caritasverbandfür die Stadt Recklinghausen e.V. Zentrale:„Haus der Caritas“ -amProsper-Hospital - Mühlenstraße 27, 45659Recklinghausen, Tel. 02361/5890-0 info@caritas-recklinghausen.de www.caritas-recklinghausen.de Ewaldstr. 75 ·45739 Oer-Erkenschwick·Tel. 02368 -8798640 www.seniorenstift-anderhaard.de Hilfen für ältereMenschenund pflegende Angehörige: Caritashaus St.Hedwig Im Romberg28,Tel. 02361/10360 Caritashaus St.Gertrudis Heidestraße 29,Tel. 02361/950280 Caritashaus St.Michael Michaelstraße 3,Tel. 02361/3020930 Caritashaus Sr.Reginalda Weißenburgstraße 20,Tel. 02361/979210 Pflegedienst Nord Mühlenstraße 27,Tel. 02361/5890800 Pflegedienst Süd Am Neumarkt 27,Tel. 02361/3021830 Beratung ältereMenschen/ pflegende Angehörige Tel. 02361/103636 Seniorenwohnungen Mühlenstraße 27,Tel. 02361/5890-0 Seniorenreisen Mühlenstraße 27,Tel. 02361/5890700
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