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Haus_und_Markt_November_2017

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DAS HAUSBESITZER-MAGAZIN FÜR OLDENBURG www.haus<strong>und</strong>markt.de | Oldenburg | 7. Jahrgang | Dezember <strong>2017</strong> | Nr. 5<br />

Sicheres<br />

Kaminfeuer<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks fürs<br />

Holzfeuer<br />

Gewinnen Sie<br />

freien Eintritt zu<br />

den Messen<br />

NordHAUS 2018<br />

<strong>und</strong> Oldenburger<br />

Gartentage<br />

Seite 6


Editorial<br />

Inhalt Dezember <strong>2017</strong><br />

WOHNEN<br />

4 Küche<br />

Intelligenter Materialmix<br />

RENOVIEREN<br />

6 NordHAUS 2018<br />

Willkommen zu <strong>Haus</strong>e!<br />

9 Altbausanierung<br />

Unabhängig wohnen im<br />

historischen Stadtkern<br />

13 Sicherheit<br />

Smarter Einbruch- <strong>und</strong><br />

Brandschutz<br />

ENERGIE<br />

14 Holzfeuer<br />

Sichere <strong>und</strong> wohlige Wärme<br />

16 Heizung<br />

Renaissance der elektrischen<br />

Flächenheizung<br />

18 Brennstoff<br />

Heizung aus dem Wald<br />

19 Klima(+)Oldenburg<br />

Investition in die Zukunft<br />

EXTRA<br />

20 Schlafen<br />

Boxspringbetten<br />

22 Elektroautos<br />

Alltagstauglich <strong>und</strong><br />

umweltschonend<br />

24 <strong>Markt</strong>platz<br />

25 Impressum<br />

12 DACHAUSBAU<br />

Ran an die Toplage!<br />

17 SICHERHEIT<br />

Videotechnik für zu <strong>Haus</strong>e<br />

Gut geplant Ziele<br />

verwirklichen<br />

Das Jahresende ist für viele der klassische<br />

Zeitpunkt, Bilanz zu ziehen<br />

<strong>und</strong> gute Vorsätze für das neue Jahr<br />

zu fassen. Damit es auch gelingt, die<br />

guten Absichten Wirklichkeit werden<br />

zu lassen, empfehlen Experten,<br />

sich erreichbare, realistische Ziele zu<br />

setzen. Vielleicht wollen Sie sich Ihr<br />

Heim nach dem dänischen Lebensgefühl<br />

Hygge noch behaglicher ausrichten<br />

<strong>und</strong> fangen mit der Küche an | 4. Der<br />

brachliegende Wohnraum unterm Dach<br />

verdient es ebenso, einmal in Angriff<br />

genommen zu werden | 12. Das Heizsystem<br />

ist neu zu überdenken | 16. Da<br />

kommt die Bau- <strong>und</strong> Handwerksmesse<br />

NordHAUS 2018 gerade recht | 6. Denn:<br />

Wie es so schön heißt, ist gut informiert<br />

schon halb gebaut. „Willkommen<br />

zu <strong>Haus</strong>e“ also auf der Schau, die die<br />

Besucher branchenübergreifend <strong>und</strong><br />

firmenneutral informiert <strong>und</strong> in allen<br />

Phasen der Planung für das eigene<br />

Zuhause unterstützt.<br />

Viel Inspiration beim Lesen der neuen<br />

Ausgabe wünscht Ihnen Ihre<br />

21 BAD<br />

Dusche <strong>und</strong> Wanne in einem<br />

TITELFOTO: © PHOTOGRAPHEE.EU – FOTOLIA.COM<br />

Gisela Müller, Chefredakteurin<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 3


FOTOS: AMK<br />

Das Echtholzfurnier sorgt für eine wohnliche<br />

Gestaltung bei dem Kontrast mit der Betonfront.<br />

Alteiche-Nachbildung kombiniert mit metallischen Oberflächen lassen diese Küche zeitlos-elegant<br />

wirken.<br />

Intelligenter Materialmix in<br />

der modernen Küche<br />

So wie ein leckeres Essen aus vielen verschiedenen<br />

Zutaten besteht, so ist auch die moderne Küche eine<br />

Kombination verschiedenster Materialien. Dieser<br />

Materialmix liegt nicht nur im Trend des modernen<br />

Küchendesigns, sondern ist auch die wohl<br />

professionellste Verbindung aller Zeiten.<br />

Die Hersteller von Küchenmöbeln<br />

<strong>und</strong> Küchengeräten<br />

haben in den vergangenen<br />

„<br />

Jahren die Wünsche <strong>und</strong> Anforderungen<br />

von Profiköchen auf private<br />

Küchen übertragen“, weiß Kirk Mangels ,<br />

Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e. V. (AMK).<br />

Materialkombinationen aus Holz, Stahl,<br />

Stein, Kunststoff <strong>und</strong> Glas sind daher heute<br />

mehr denn je gefragt. Ein Blick auf den<br />

optisch wichtigsten Bereich der Küche,<br />

die Fronten von Möbeln <strong>und</strong> Geräten,<br />

zeigt, dass heute Lack, Glas, Folie, Furnier,<br />

Massivholz, Keramik oder Stein eingesetzt<br />

werden. Bei den elektrischen Geräten<br />

kommt gerne Edelstahl oder die klassisch<br />

an die Möbelfronten angepasste Front zum<br />

Einsatz, die allesamt den Anforderungen an<br />

eine attraktive Optik entsprechen. Hier gilt<br />

das Motto: „Für den ersten optischen Eindruck<br />

gibt es keine zweite Chance“, aber<br />

dank der optimierten Oberflächeneigenschaften<br />

gehen die Vorzüge der unterschiedlichen<br />

Materialien weit über das Aussehen<br />

hinaus. Robuste Lacke, satinierte Hartgläser<br />

<strong>und</strong> speziell behandeltes Massivholz<br />

überzeugen beispielsweise auch durch<br />

ihre sehr guten Pflegeeigenschaften. Mussten<br />

Küchenfronten <strong>und</strong> Geräte früher mit<br />

scharfen Reinigungsmitteln von Kochfett<br />

<strong>und</strong> Kochdunst befreit werden, reichen heute<br />

weiche, nicht fusselnde Tücher <strong>und</strong> milde<br />

<strong>Haus</strong>haltsreiniger. Die modernen Oberflächen<br />

sind so unempfindlich, dass sie<br />

leicht wieder gereinigt werden können.<br />

Gleiches gilt für Arbeitsflächen. Innovative<br />

Beschichtungen helfen, den Zustand<br />

der neuen Küche lange Jahre zu bewahren.<br />

4 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


Wohnen Küchentrends<br />

Beispielsweise sind Edelstahlarbeitsflächen,<br />

die es früher nur im professionellen<br />

Küchenbereich gab, äußerst widerstandsfähig<br />

<strong>und</strong> trotzdem pflegeleicht.<br />

Auch nach Jahren hoher Beanspruchung<br />

besteht ihr matter Glanz wie am ersten<br />

Tag. Beliebt sind ebenfalls wegen ihrer<br />

guten Alltagseigenschaften sogenannte<br />

„anorganisch-nichtmetallische Mineralwerkstoffe“,<br />

im allgemeinen Sprachgebrauch<br />

„Keramik“ genannt. Diese Verb<strong>und</strong>werkstoffe<br />

sind sehr strapazierfähig,<br />

schlag- <strong>und</strong> stoßfest, hitzebeständig<br />

<strong>und</strong> pflegeleicht. Da sie im Gießverfahren<br />

hergestellt werden, sind<br />

fast alle Spülen- <strong>und</strong> Arbeitsflächenformen<br />

machbar. „Wer viele Kräuter hackt<br />

oder Fleisch zerteilt, nutzt das klassische<br />

Holzbrett. Wer häufig backt, verwendet<br />

gerne Granitoberflächen, <strong>und</strong> Spülen aus<br />

Edelstahl sind ohnehin ein Klassiker“, erklärt<br />

Kirk Mangels den Einsatz des intelligenten<br />

Materialmix, der gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

auflockernd wirkt. Während einige K<strong>und</strong>en<br />

ihn als harmonisch empfinden, meinen<br />

andere, er setze bewusst etwa farbliche<br />

Kontraste.<br />

Durch innovative Materialien <strong>und</strong> durchdachte<br />

Anordnungen haben moderne Küchen<br />

zudem noch einen weiteren Vorzug: Jeder<br />

kennt die Scheu, ja sogar manchmal den<br />

buchstäblichen Widerwillen gegen das nach<br />

einer umfangreichen Essenszubereitung<br />

anstehende Spülen <strong>und</strong> Aufräumen. Hier sind<br />

leicht zu reinigende Oberflächenmaterialien,<br />

moderne Abfalltrennsysteme, Spülbecken<br />

<strong>und</strong> Armatur mit ausziehbarem Schlauch,<br />

hochleistungsfähige, dabei leise Geschirrspüler,<br />

Induktions-Kochfelder, sich auf<br />

Fingertipp öffnende Schubladen oder<br />

Oberschränke ermutigend <strong>und</strong> motivierend.<br />

„Die modernen Materialien <strong>und</strong> Systeme<br />

sparen Zeit, denn die Arbeitsabläufe sind<br />

optimiert, <strong>und</strong> im Handumdrehen ist die<br />

Küche nach dem Zubereiten eines köstlichen<br />

Menüs auch wieder aufgeräumt <strong>und</strong><br />

sauber“, weiß Mangels aus eigener Erfahrung.<br />

AMK W<br />

Web Wegweiser www.amk.de <strong>und</strong> www.tagder-kueche.de<br />

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<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 5


FOTOS: WESER-EMS-HALLEN<br />

Bau-ABC Rostrup: Im Baubereich werden Auszubildende<br />

gesucht. Die Messe möchte sich zukünftig<br />

auch als Plattform für Erstkontakte etablieren.<br />

Vom 26. bis 28. Januar 2018 gibt die Oldenburger Baumesse unter dem Titel „Willkommen zu <strong>Haus</strong>e“<br />

auf r<strong>und</strong> 10 000 Quadratmetern Fläche Antworten auf Fragen r<strong>und</strong> um die Themen Bauen, Sanieren,<br />

Wohnen.<br />

Willkommen zu <strong>Haus</strong>e<br />

Die Bau- <strong>und</strong> Handwerksmesse NordHAUS in Oldenburg gibt vom<br />

26. bis 28. Januar 2018 unter dem Titel „Willkommen zu <strong>Haus</strong>e“, wieder<br />

Antworten auf Fragen zu den Themen: Bauen, Sanieren, Wohnen <strong>und</strong><br />

setzt dabei auf ein fachk<strong>und</strong>iges <strong>und</strong> breit aufgestelltes Ausstellerfeld. Dank<br />

der branchenübergreifenden <strong>und</strong> firmenneutralen Informationen unterstützt<br />

die Schau in allen Phasen der Planung für das eigene zu <strong>Haus</strong>e.<br />

Als Informationspool für Mieter,<br />

Eigentümer <strong>und</strong> Bauherren<br />

erfreut sich die regionale Messegröße<br />

steter Beliebtheit bei<br />

Besucherinnen <strong>und</strong> Besuchern aus dem<br />

nordwest-deutschen Raum. Bei der Messeplanung<br />

setzen die Veranstalter auch<br />

2018 auf einen attraktiven Mix aus Inspirationen,<br />

Trends, Sonderschauen <strong>und</strong><br />

praxisnahen Fachvorträgen, die allesamt<br />

Lust auf ein schönes Zuhause machen <strong>und</strong><br />

die passende Hilfestellung für anstehende<br />

Projekte bieten.<br />

Theorie trifft Praxis<br />

Die NordHAUS unterstützt in allen Phasen<br />

der Planung für das eigene zu <strong>Haus</strong>e<br />

<strong>und</strong> kombiniert dabei theoretisches Wissen<br />

mit der praxisgerechten Umsetzung<br />

durch Fachbetriebe. So können sich Messegäste<br />

ganz unverbindlich, unabhängig <strong>und</strong><br />

professionell beraten lassen <strong>und</strong> gleichermaßen<br />

potenzielle Partner <strong>und</strong> Dienstleister<br />

im persönlichen Gespräch vor Ort<br />

kennenlernen. Zudem dient das vielfältige<br />

Messeangebot, um Qualität <strong>und</strong> Umfang<br />

der gebotenen Leistungen zu vergleichen<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> verlost Eintrittskarten<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> verlost für die Baumesse <strong>und</strong> die Oldenburger Gartentage jeweils<br />

5 x 2 Eintrittskarten. Senden Sie uns einfach eine Postkarte mit dem Stichwort<br />

„NordHAUS“ oder „Oldenburger Gartentage“, Ihrer Postanschrift <strong>und</strong> Telefonnummer<br />

an Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Redaktion <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong>,<br />

Gisela Müller, Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg, oder eine E-Mail an<br />

gisela.mueller@kuw.de. Einsendeschluss ist der 10. Januar 2018. Die Gewinner<br />

werden ausgelost <strong>und</strong> schriftlich benachrichtigt.<br />

Zugehörige des Verlages <strong>und</strong> der Weser-Ems-Hallen dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten werden nur für dieses Gewinnspiel genutzt <strong>und</strong> anschließend<br />

vernichtet.<br />

<strong>und</strong> auch alternative Lösungsansätze näher<br />

kennenzulernen.<br />

Sonderthema Energie<br />

Ob ökologische <strong>und</strong> energiesparende Bauweisen<br />

mit nachwachsenden Rohstoffen,<br />

moderne Dämmtechniken mit neuartigen<br />

Materialien oder Heizungswärme aus<br />

erneuerbaren Energien: Energieeinsparpotenziale<br />

können vielfältig auftreten <strong>und</strong><br />

sollten bei jedem Planungsvorhaben berücksichtigt<br />

werden. Wer sich hier rechtzeitig<br />

<strong>und</strong> umfassend informiert, wird langfristig<br />

davon profitieren, denn oftmals bedeuten<br />

sie auch bares Geld.<br />

Im Rahmen der Baumesse stellt sich in<br />

der großen EWE Arena das Sonderthema<br />

Energie dar. Dort werden Trends <strong>und</strong><br />

Entwicklungen der Branche aufgegriffen<br />

<strong>und</strong> Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher können<br />

sich unverbindlich über neueste Technologien,<br />

staatliche Förderprogramme <strong>und</strong><br />

passgenaue Komplettlösungen informieren.<br />

Ein dreitägiges Vortragsprogramm behandelt<br />

dabei zukunftsweisende Bau- <strong>und</strong><br />

Sanierungsmaßnahmen. In Kooperation<br />

mit der Initiative Klima(+)Oldenburg der<br />

Stadt Oldenburg (FD Umweltmanage-<br />

6 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


Renovieren NordHAUS 2018<br />

ment) wird interessierten Messegästen<br />

zudem die Möglichkeit geboten, sich in<br />

einem persönlichen Gespräch mit unabhängigen<br />

Energieberatern über persönliche<br />

Planungsvorhaben auszutauschen. Die<br />

beteiligten Aussteller präsentieren zugleich<br />

aktuelle Produktentwicklungen. Abger<strong>und</strong>et<br />

wird der Themenblock durch begleitende<br />

Ausstellungen, die wichtige Fragen<br />

aufbereiten <strong>und</strong> ansprechend illustrieren.<br />

Achtung: Unabhängige Energieexperten<br />

beraten an allen drei Messetagen<br />

am Klima(+)Oldenburg-Messestand.<br />

Wer sich im Vorfeld verbindlich<br />

zu einem kostenlosen Gespräch<br />

anmeldet, erhält zudem freien Messeeintritt.<br />

Infos gibt es unter energie@<br />

stadt-oldenburg.de oder telefonisch<br />

unter Tel. 0441 235-2847.<br />

Eine Auszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Wohnen mit Wohlfühlfaktor<br />

Wer sich den Traum vom <strong>Haus</strong> oder der<br />

Wohnung verwirklicht hat, möchte sich<br />

auch Tag für Tag in den eigenen vier Wänden<br />

wohlfühlen. So stehen neben Bau- <strong>und</strong><br />

Sanierungsvorhaben auch Einrichtungsmaßnahmen<br />

im Fokus der Ausstellung. Profis<br />

aus der Region übernehmen beispielsweise<br />

die optimale Küchenplanung <strong>und</strong><br />

Inneneinrichter geben wertvolle Tipps bei<br />

Boden- <strong>und</strong> Wandgestaltung <strong>und</strong> Dekoration.<br />

Für einen angenehmen Wohnkomfort<br />

lassen sich dabei bereits mit wenigen<br />

Veränderungen eindrucksvolle Ergebnisse<br />

erzielen.<br />

Neben den Innenräumen entwickelt sich<br />

auch der Außenbereich immer mehr zu<br />

einem wichtigen Aspekt des gesamten<br />

Wohnkonzeptes. So haben im Bereich Sonnenschutz<br />

hochwertige Markisen längst an<br />

ästhetischer Bedeutung gewonnen. Dank<br />

einer großen Auswahl an Modellen, Formen<br />

<strong>und</strong> Stoffdesigns lässt sich für nahezu<br />

jeden Anspruch der perfekte Sonnenschutz<br />

konfigurieren, der sich ideal in das Gesamtensemble<br />

des <strong>Haus</strong>es einfügt.<br />

Für ein sicheres Wohngefühl insbesondere<br />

in der dunklen Jahreszeit steht allen Messeästen<br />

die Informationsfläche der Polizei<br />

zur Verfügung. Die Beamten helfen bei der<br />

Suche nach Schwachstellen in der Wohnraumsicherung<br />

<strong>und</strong> beraten zur Einbruchprävention.<br />

Denn oftmals genügen schon<br />

kleine Sicherungsmaßnahmen, um einen<br />

Einbruchversuch zu vereiteln.<br />

WEH/GIM W<br />

Web Wegweiser Die Baumesse NordHAUS ist<br />

an allen drei Tagen jeweils von 10:00 bis 18:00<br />

Uhr geöffnet. Das Ausstellungsangebot wird<br />

täglich mit stündlich wechselnden Vorträgen<br />

ergänzt. Weitere Informationen zur Messe stehen<br />

unter www.weser-ems-hallen.de/NordHAUS<br />

zur Verfügung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 7


FOTO: WESER-EMS-HALLEN<br />

Renovieren NordHAUS 2018<br />

Informationspool r<strong>und</strong> ums Zuhause: Interessierte<br />

Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher erwartet auf<br />

der Baumesse ein Mix aus Inspirationen, Trends,<br />

Sonderschauen <strong>und</strong> praxisnahen Fachvorträgen,<br />

die allesamt Lust auf ein schönes Zuhause<br />

machen.<br />

Sehnsucht nach Behaglichkeit<br />

Die Wohnung ist wesentlich mehr als ein Dach über dem Kopf, sie ist persönlicher<br />

Lebensraum, Lebensmittelpunkt, Rückzugsort <strong>und</strong> Lieblingsplatz zugleich. Die Bauhof<br />

WohnImpuls GmbH & Co. KG möchte auf der NordHAUS 2018 Lust auf die Gestaltung<br />

des eigenen Zuhauses machen. <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> hat Geschäftsführerin Katharina von<br />

der Heyde vorab ein paar Fragen zum Service-Angebot gestellt.<br />

Was sind die Inhalte Ihres Messeauftrittes?<br />

Wir werden auf der NordHAUS 2018<br />

mit einem vielfältigen Querschnitt aus<br />

unserer Ausstellung auftreten <strong>und</strong> diesen<br />

mit Referenzen transparent <strong>und</strong> nahbar<br />

machen. Neben Bodenbelägen wie Holzdielen<br />

in spannenden Oberflächen, Designspachtelböden<br />

<strong>und</strong> wohnlichen Teppichergänzungen<br />

aus hochwertigen Materialien<br />

zeigen wir ein breites Spektrum in der Wandgestaltung.<br />

Auf großen Musterplatten<br />

machen wir mineralische Putzoberflächen<br />

„fühlbar“. Neben klassischen Kalkglätten,<br />

Lehmputzen widmen wir uns auch der Präsentation<br />

von Lehm- <strong>und</strong> Kreidefarben, die<br />

durch ihre Naturpigmentierung einzigartig<br />

sind. Wir wollen zeigen, dass natürliche<br />

Materialien Spaß machen, begeistern <strong>und</strong><br />

faszinieren. Ergänzend zeigen wir eine kreative<br />

Auswahl im Stoff- <strong>und</strong> Sonnenschutz-<br />

Segment.<br />

Wann <strong>und</strong> wo ist Ihr Einsatz<br />

gefragt?<br />

Überall wo Gestaltung mit Herz <strong>und</strong> Stil<br />

gefragt ist: Das können private Wohnräume<br />

– Neubau wie Altbausanierung – sein,<br />

aber auch für Konzeptionen effizienter <strong>und</strong><br />

atmosphärischer Büroräume sind wir<br />

Ansprechpartner. Der Erstkontakt findet<br />

meistens in unserer Ausstellung statt.<br />

Schon dort holen wir unsere K<strong>und</strong>en ab wo<br />

sie stehen. Bei den Gesprächen stehen<br />

oftmals Wohn- <strong>und</strong> spezielle Farbberatungen<br />

an erster Stelle. Wir nehmen uns Zeit<br />

für unsere K<strong>und</strong>en, weil wir wissen,<br />

dass bei solchen Neu- <strong>und</strong> Umgestaltungen<br />

alles einem Prozess folgt. Während<br />

einer intensiven Beratung vor Ort lernen wir<br />

unsere K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> deren Bedürfnisse noch<br />

besser kennen.<br />

Katharina<br />

von der Heyde<br />

Geschäftsführerin der Bauhof<br />

WohnImpuls GmbH & Co. KG<br />

Was sind die Trends im Wohnbereich?<br />

Die Mischung macht es. Derzeit suchen<br />

immer mehr Menschen Ideen <strong>und</strong> Inspirationen,<br />

die ihr Zuhause zu einem Ort machen,<br />

an dem sie auftanken können. Wo gelacht,<br />

getanzt, genossen <strong>und</strong> gelebt wird. Das<br />

Lebensgefühl „Hygge“ ist in vieler M<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> beschreibt bzw. umschreibt wonach<br />

sich die Menschen sehnen. Unbeschwert<br />

leben, von natürlichen Materialien umgeben<br />

sein, verb<strong>und</strong>en sein mit der Natur<br />

– glücklich sein. Trend ist was jedem einzelnen<br />

gefällt.<br />

Welche Materialien sind zu empfehlen<br />

bzw. begehrt?<br />

Bei der Materialienauswahl setzen erfreulicherweise<br />

immer mehr K<strong>und</strong>en auf nachhaltig<br />

produzierte <strong>und</strong> wertvolle Materialien,<br />

die z. B. das Raumklima positiv<br />

beeinflussen. Dies können Lehmputze im<br />

Antiklook sein, die neben einem Gestaltungsaspekt<br />

vor allem die Feuchtigkeit<br />

im Raum regulieren <strong>und</strong> Wohnräume in<br />

wahre Wohlfühloasen verwandeln. Daneben<br />

lässt sich mit samtigpudrigen Kreidefarben<br />

eine zeitlose, ästhetische<strong>und</strong> beruhigende<br />

Atmosphäre im Raum erzeugen. Im Bodenbereich<br />

empfehlen wir vornehmlich auf<br />

natürliche Materialien zu setzen. Hier beispielsweise<br />

lassensich Altholzdielenböden<br />

fantastisch mit traditionellen Zementfliesen<br />

oder auch Spachtelböden in Betonoptik<br />

kombinieren. In jedem Fall empfehlen<br />

wir, Materialien in die Hand zu nehmen,<br />

zu riechen <strong>und</strong> zu fühlen, um gemeinsam<br />

ein stimmiges, authentisches Konzept zusammenzustellen.<br />

WEH/GIM W<br />

Web Wegweiser www.bauhofwohnimpuls.de<br />

8 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


Renovieren Altbausanierung<br />

Unabhängig wohnen im<br />

historischen Stadtkern<br />

Im Gebäude der ehemaligen Schule Stadtmädchen in der Oldenburger<br />

Milchstraße entsteht derzeit ein zukunftsfähiges Wohn- <strong>und</strong> Servicekonzept<br />

für das komfortable Wohnen im Alter. „Altes Stadtmädchen Servicewohnen +“<br />

<strong>und</strong> „Die Johanniter“ starten in Oldenburgs historischem Stadtkern ein<br />

gemeinsames Projekt.<br />

Altersgerechter Umbau, Senioren-WG, Betreutes Wohnen,<br />

Mehrgenerationenhaus, Seniorenheim – das sind die fünf häufigsten<br />

Wohnformen im Alter. Laut einer Umfrage des Kölner<br />

Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zählen das betreute<br />

Wohnen sowie die Möglichkeit, in der aktuellen Wohnung bleiben<br />

zu können (80 Prozent) – mit der Option einer Unterstützung<br />

durch einen ambulanten Pflegedienst – zu den beliebtesten Wohnformen.<br />

Barrierefrei <strong>und</strong> selbstbestimmt wohnen inmitten historischen<br />

Flairs – das wird für Oldenburger <strong>und</strong> solche, die es werden<br />

wollen, jetzt möglich. Aktuell entsteht auf dem Gelände der<br />

ehemaligen Stadtmädchen Schule in der Milchstraße ein zukunftsfähiges<br />

Wohn- <strong>und</strong> Servicekonzept für das komfortable<br />

Wohnen im Alter. Zentral gelegen zwischen Hauptbahnhof <strong>und</strong><br />

Pferdemarkt stehen von Dezember <strong>2017</strong> an insgesamt 23 Servicewohnungen<br />

sowie zwei weitere für das komplett unabhängige<br />

Leben zur Verfügung. Alle Apartments des Projekts „Altes<br />

Stadtmädchen Servicewohnen +“, das in Kooperation mit den<br />

Johannitern entwickelt wurde, sind über einen Fahrstuhl erreichbar<br />

<strong>und</strong> verfügen über einen Balkon. Zwölf Wohnungen<br />

warten noch auf Mieter. Eine Musterwohnung steht zur Besichtigung<br />

bereit.<br />

Noch bis 2016 lebten in der 1890 erbauten Stadtmädchen<br />

Schule Auszubildende der Berufsbildenden Schule III. Nach<br />

deren Auszug stand für den Unternehmer <strong>und</strong> Projekt-Initiator<br />

Martin Voßberger schnell fest, dass das Gelände nicht nur für<br />

junge Menschen ein idealer Ort zum Leben ist. Der 29-Jährige<br />

ist überzeugt: Sein Service-Angebot fehlte der Stadt bisher.<br />

„Wir haben bewusst darauf geachtet, dass alle wichtigen Bedarfe<br />

des Alltags fußläufig abzudecken sind. Ärzte, öffentliche<br />

Verkehrsmittel <strong>und</strong> Einkaufsmöglichkeiten sind im Umkreis<br />

von maximal 500 Metern zu finden. Auch das beliebte Kino‚<br />

Casablanca ist nur einen Steinwurf entfernt.“ Selbst eine Car-<br />

Sharing-Station befindet sich auf dem Gelände.<br />

Wenn im selbstständigen Alltag doch einmal Hilfestellung notwendig<br />

wird, können die Bewohner jederzeit die Dienste der<br />

Johanniter in Anspruch nehmen. Erreichbar über einen <strong>Haus</strong>notruf,<br />

gibt dieser Service zusätzliche Sicherheit. Sollten kleinere<br />

Handwerksarbeiten notwendig sein, steht der <strong>Haus</strong>meister<br />

des Geländes mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite. Er wohnt selbst in<br />

der Anlage.<br />

Aber auch für den Austausch <strong>und</strong> Kontakt unter den Bewohnern<br />

planen die Bauer ausreichend Raum ein. So entstehen eine<br />

Dachterrasse mit Blick über das Gelände sowie ein Gemeinschaftsraum<br />

für künstlerische oder spielerische Aktivitäten. Auch ein<br />

mietfreies Gästeapartment kann von den Bewohnern nach Absprache<br />

genutzt werden.<br />

Dort, wo bis vor kurzem noch ein Bau aus den 1970er-Jahren stand,<br />

legen die Verantwortlichen aktuell eine Gartenanlage an, die vor<br />

allem im Sommer zu Spaziergängen einlädt. BOHMerang PR/GIM W<br />

Weitere Informationen zum „Alten Stadtmädchen Servicewohnen +“<br />

sowie einen Besichtigungstermin der Musterwohnung erhalten Interessierte<br />

unter Tel. 04952 890 8130, per E-mail: info@altes-stadtmaedchen.de<br />

oder auf der Website www.altes-stadtmaedchen.de.<br />

Innerstädtisches Wohnerlebnis<br />

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<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 9


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Steh-Arbeitsplatz. Das Projekt wurde geplant, gefertigt <strong>und</strong> montiert von Timon Kegel (damals Tischler-Azubi im dritten Lehrjahr).<br />

Das perfekte Arbeitsumfeld<br />

Seit über 25 Jahren planen <strong>und</strong> fertigen die Max Ullmann Holzwerkstätten<br />

individuelle Ladenbau-Projekte & entwickeln intelligente Objekteinrichtungen<br />

für das regionale Unternehmen bis zum internationalen Konzern.<br />

Ein Team von aktuell 30 Mitarbeitern,<br />

darunter vier Tischlermeister,<br />

zwei Holztechniker <strong>und</strong> sechs<br />

Auszubildenden arbeitet auf dem<br />

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Auch die angeschlossene Lackiererei<br />

erfüllt höchste Ansprüche<br />

– nicht zuletzt an den<br />

Umweltschutz. Regelmäßige<br />

Weiterbildungsmaßnahmen in<br />

allen produktionsrelevanten<br />

Bereichen (z.B. CAD & CNC)<br />

fördern das Know-how der<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> hält das Unternehmen<br />

am Puls der Zeit.<br />

Lernen Sie die Ullmann Holzwerkstätten<br />

kennen, vielleicht<br />

bei einem Gespräch mit einer aufschlussreichen<br />

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Auf den Millimeter genau geplant.<br />

Die Vormontage erfolgt noch in der Produktion.<br />

10 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


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<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 11


Renovieren Dachausbau<br />

Statt umzuziehen lieber ausbauen: Der Ausbau ungenutzter Flächen unterm Dach lässt Wünsche vom Arbeitsplatz oder einfach von mehr Fläche zum<br />

Wohnen mit Apartmentcharakter Wirklichkeit werden.<br />

FOTO: © ARSDIGITAL – FOTOLIA.COM<br />

Ran an die Toplage! Mehr Wohnraum<br />

unterm Dach<br />

Wo Baugr<strong>und</strong> knapp ist <strong>und</strong> Häuser zusätzlichen Raum benötigen, ist der Dachausbau<br />

oft die intelligenteste Lösung. Die Aktivierung von ungenutzten Speicher-Kapazitäten gilt<br />

als eine attraktive Möglichkeit, preiswert <strong>und</strong> schnell neuen Wohnraum zu schaffen.<br />

Einen Dachausbau in Eigenregie umzusetzen,<br />

erfordert vor allem gute Beratung.<br />

Wenn eine neue Raumaufteilung mit Bad<br />

geplant ist, muss ein Architekt oder Statiker<br />

zunächst die erforderliche Tragfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Verstärkungsmöglichkeiten prüfen.<br />

Tragende Wände <strong>und</strong> Pfeiler dürfen nicht<br />

eingerissen werden. „Bauherren sollten<br />

sich frühzeitig mit den gesetzlichen Regelungen<br />

des jeweiligen B<strong>und</strong>eslandes vertraut<br />

machen“, rät Bernd Neuborn von der<br />

BHW Bausparkasse. „Denn der nachträgliche<br />

Ausbau des Dachgeschosses ist in der<br />

Regel eine Nutzungsänderung, die einer<br />

Genehmigung bedarf.“<br />

Vorteil? Oben!<br />

Hohe Decken <strong>und</strong> Dachausbauten mit<br />

Loftcharakter sind aktuell sehr gefragt.<br />

Das ist sehr attraktiv, denn den Bewohnern<br />

eröffnen sich eine ganze Reihe<br />

potenzieller Gestaltungsmöglichkeiten, die<br />

sich mit einem Ausbau umsetzen lassen.<br />

Doch die meisten Einfamilienhäuser stoßen<br />

hier an Grenzen. Die Mindesthöhe<br />

für ständig bewohnte Räume ist aber<br />

fest vorgegeben: in der Regel sind es 2,30<br />

Meter für mindestens die Hälfte der<br />

Gr<strong>und</strong>fläche. Die Auflagen für Brand- <strong>und</strong><br />

Schallschutz sowie die Wärmedämmung<br />

werden von den Behörden genau vorgegeben.<br />

Guter Plan – perfekt finanziert<br />

Wie teuer eine Wohnraumerweiterung<br />

wird, hängt natürlich von vielen Faktoren<br />

ab – insbesondere davon, wie viel neue<br />

Fläche geschaffen werden soll <strong>und</strong> welche<br />

der anfallenden Arbeiten man selbst erledigen<br />

kann. Als Faustregel gilt, dass man<br />

für einen Dachausbau mit mindestens<br />

1000 Euro rechnen muss, je nach Aufwand<br />

der Maßnahme <strong>und</strong> der Eigenleistung. Ein<br />

Anbau wird entsprechend teurer.<br />

Auch bei einer Modernisierung für mehr<br />

Lebensraum lohnt der Blick in öffentliche<br />

Fördertöpfe. Im Zuge einer Wohnraumerweiterung<br />

lässt sich zum Beispiel<br />

die Wärmedämmung eines älteren <strong>Haus</strong>es<br />

verbessern. Für Maßnahmen, die unter<br />

den Begriff „Energieeffizient sanieren“<br />

fallen, kann staatliche Unterstützung<br />

durch die KfW Bankengruppe beantragt<br />

werden.<br />

Die zahlreichen Förderprogramme der<br />

KfW <strong>und</strong> des BAFA für eine effiziente EnEVgerechte<br />

Sanierung machen den Ausbau<br />

aber auch besonders attraktiv. Günstiger<br />

kommt man kaum an neuen Wohnraum.<br />

DJD W<br />

Web Wegweiser Wer sein <strong>Haus</strong> um ein<br />

weiteres Geschoss aufstocken möchte, braucht<br />

einen Architekten. Denn ein Bebauungsplan<br />

schreibt u. a. vor, wie viele Geschosse ein<br />

Gebäude am Ort haben darf. Bei der Suche nach<br />

einem Experten hilft die Website des B<strong>und</strong>es<br />

Deutscher Architekten unter www.bda-b<strong>und</strong>.de/<br />

architektensuche.<br />

12 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


FOTO: DJD/TELENOT.DE<br />

Sicherheit mit einer zertifizierten Alarmanlage: Im Rahmen des KfW-Programms<br />

„Altersgerecht umbauen“ vergibt die Förderbank zinsgünstige Kredite<br />

oder Investitionszuschüsse für die Verbesserung des Einbruchschutzes.<br />

Smarter Einbruch<strong>und</strong><br />

Brandschutz in<br />

stilvollem Design<br />

Die eigenen vier Wände sind für die meisten<br />

Menschen Rückzugsort <strong>und</strong> Lieblingsplatz<br />

zugleich. Um diesen abzusichern, ist die<br />

Installation einer Alarmanlage von Vorteil:<br />

sie gibt nicht nur subjektiv ein beruhigendes<br />

Gefühl von Sicherheit, sondern schützt<br />

objektiv vor Einbruch, Feuer <strong>und</strong> anderen<br />

Gefahren wie Gas- <strong>und</strong> Wasseraustritt.<br />

Die Alarmanlage von heute übernimmt neben dem Schutz vor Einbruch,<br />

Feuer <strong>und</strong> anderen Gefahren auch Smart-Home-Funktionen,<br />

wie etwa das An- <strong>und</strong> Ausschalten des Außenlichts oder das<br />

Öffnen der Garage. Die Komponenten der smarten Anlagen gibt<br />

es in verschiedenen Designvarianten, die sich an den individuellen<br />

Einrichtungsstil <strong>und</strong> Wünschen anpassen.<br />

Bewegungsmelder für jeden Wohnstil<br />

Ein Designbeispiel sind die Bedienpanels zur Steuerung der Alarmanlage<br />

oder die Bewegungsmelder zur Raumüberwachung. Diese<br />

gibt es beispielsweise von Alarmanlagen-Hersteller Telenot. Die<br />

Abdeckungen <strong>und</strong> Umrahmungen kann man in unterschiedlichen<br />

Farben oder Materialanmutungen wählen, von Edelstahl über Karbon,<br />

Bernstein oder Kork bis hin zu exotischen Looks in Granit-<br />

Schwarz oder Gold.<br />

Wichtig ist neben dem passenden Design die einwandfreie Funktion<br />

der Anlagen. Diese wird durch das Prüfsiegel der VdS Schadenverhütung<br />

belegt. Das Gütesiegel zeichnet einerseits die einzelnen<br />

Komponenten <strong>und</strong> andererseits das gesamte smarte<br />

Sicherheitssystem aus.<br />

Wichtig ist zudem die Beratung <strong>und</strong> Installation durch einen zertifizierten<br />

Fachbetrieb für Sicherheitstechnik. Dieser sollte am<br />

besten ebenfalls eine VdS-Zulassung besitzen. Denn jede Alarmanlage<br />

ist wie ein maßgeschneiderter Anzug. Da braucht es Expertenwissen<br />

<strong>und</strong> Erfahrung. DJD/GIM W<br />

Web Wegweiser www.wir-machen-deutschland-sicher.de<br />

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<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 13


Gemütliche Wohlfühlwärme: Mit moderner Ofentechnik macht eine Holzfeuerung/Holzheizung unabhängiger von fossilen Brennstoffen. Zudem werden<br />

Heizkosten gespart <strong>und</strong> die Umwelt geschont.<br />

FOTO: DJD/WWW.KACHELOFENWELT.DE<br />

Sicheres Kaminfeuer<br />

Ein Holzfeuer ist die älteste <strong>und</strong> nach wie vor wohl die gemütlichste<br />

Art, das Zuhause mit wohliger Wärme zu füllen. Doch um die Feuerstelle<br />

sicher zu betreiben, gilt es einige Dinge zu beachten.<br />

Wenn mit dem Herbst das<br />

Schmuddelwetter Einzug<br />

hält, die Gartenmöbel<br />

schon im Keller schlummern<br />

<strong>und</strong> es draußen früh dunkel wird, sind<br />

Feuer <strong>und</strong> Wärme der Anziehungspunkt<br />

schlechthin. Was gibt es Schöneres, als auf<br />

dem Sofa, eingewickelt in eine warme Decke<br />

dem Knistern des Holzes zu lauschen? Um<br />

sicher <strong>und</strong> effizient mit dem natürlichen<br />

Brennstoff zu heizen, hat der Schornsteinfegerverband<br />

Niedersachsen Informationen<br />

<strong>und</strong> Tipps zusammengestellt.<br />

Sicherheit geht vor<br />

Auch wenn ein Kaminfeuer attraktiv ist, ist<br />

ein sachgemäßer Umgang unverzichtbar. In<br />

einem Abstand von mindestens 40 Zentimetern<br />

sollten sich keine leicht entzündlichen<br />

Materialien befinden. Den Fußboden<br />

am besten durch eine Bodenplatte aus Glas,<br />

Stein oder Stahlblech vor herausspringender<br />

Glut schützen. Ist ein Raum zu gut abgedichtet,<br />

etwa durch moderne Fenster, könnte<br />

ein Unterdruck entstehen, der Abgase aus<br />

dem Ofen in den Raum hinein saugt. Lüftungsschlitze<br />

in Türen oder Fenstern sorgen<br />

hingegen für den notwendigen Zustrom an<br />

Frischluft <strong>und</strong> für einen sicheren Betrieb<br />

des Ofens. In modernen Gebäuden mit<br />

kontrollierter Wohnraumlüftung ist eine<br />

raumluftunabhängige Feuerstätte empfehlenswert,<br />

die dem Ofen Verbrennungsluft<br />

über Leitungen direkt von außen zuführt.<br />

Fensterkontaktschalter <strong>und</strong> Luftdruckwächter,<br />

die bei Unterdruck reagieren<br />

<strong>und</strong> für eine Abschaltung von Dunstabzug<br />

oder Lüftung sorgen, bieten zusätzliche<br />

Sicherheit.<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks für´s Holzfeuer<br />

Zur Befeuerung sollte ausschließlich naturbelassenes,<br />

luftgetrocknetes Holz verwendet<br />

werden, das im Gegensatz zu Zeitungen,<br />

behandeltem Holz <strong>und</strong> Plastikabfällen keine<br />

Schadstoffe freisetzt. Maximal 25 Prozent<br />

sollte der Feuchtegehalt im Holz betragen,<br />

um Rußbildung <strong>und</strong> damit eine dauerhaft<br />

schlechte Brennleistung zu vermeiden.<br />

Frisch geschlagenes Holz sollte ein bis<br />

drei Jahre an der Luft trocknen <strong>und</strong> ebenso<br />

trocken gelagert werden, bevor es im Ofen<br />

verfeuert wird. Ist man sich unsicher, ob das<br />

Holz bereits trocken genug ist, kann dies<br />

der Schornsteinfeger vor Ort mit einem<br />

Feuchtemessgerät überprüfen. Zum Entzünden<br />

des Feuers hat sich das Anzünden von<br />

oben bewährt. Bei geöffnetem Luftregler<br />

werden Anzünder sowie mehrere Anzündhölzer<br />

wie ein Gitter übereinander auf ein<br />

paar Holzscheite gelegt <strong>und</strong> anschließend<br />

entzündet. Eine regelmäßige Wartung durch<br />

den Kaminkehrer sorgt für viele gemütliche<br />

Abende am Kaminfeuer.<br />

Verordnungen <strong>und</strong> Grenzwerte<br />

beachten<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzung beim Einbau eines<br />

Kaminofens ist eine Zulassung für den<br />

14 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


Energie Holzfeuer<br />

deutschen <strong>Markt</strong>. So muss der Ofen über<br />

einen ausreichenden Verwendbarkeitsnachweis<br />

wie etwa eine CE-Kennzeichnung<br />

verfügen <strong>und</strong> Emissionsgrenzwerte<br />

einhalten. Um dies sicherzustellen,<br />

nimmt der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger<br />

den angeschlossenen<br />

Kaminofen vor der ersten Nutzung<br />

baurechtlich ab. Ein Vorabgespräch über<br />

notwendige Zulassungen, Bescheinigungen<br />

<strong>und</strong> Voraussetzungen ist hilfreich,<br />

um böse Überraschungen zu vermeiden<br />

<strong>und</strong> anfallende Kosten besser einschätzen<br />

zu können.<br />

Fachleute weisen auf einen hohen Nachholbedarf<br />

beim Austausch technisch überholter<br />

Anlagen hin, die älter als 40 Jahre sind<br />

<strong>und</strong> die gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte<br />

<strong>und</strong> Wirkungsgrade nicht<br />

einhalten. Je älter die Feuerstätte, umso<br />

höher sind die Emissionen. Neue Öfen<br />

erzeugen bis zu 85 Prozent weniger Emissionen<br />

im Vergleich zu Öfen, die vor 1975<br />

gebaut wurden. Zur Entlastung der Umwelt<br />

<strong>und</strong> um moderne, schadstoffarme<br />

Ofentechnik zu fördern, schreibt der<br />

Gesetzgeber vor, alte Öfen Schritt für<br />

Schritt auszutauschen, nachzurüsten oder<br />

stillzulegen. Experten gehen davon aus,<br />

dass bis 2025 insgesamt r<strong>und</strong> fünf Millionen<br />

Feuerstätten ausgetauscht werden<br />

müssen.<br />

Am 31. Dezember <strong>2017</strong> endet die<br />

nächste Schonfrist<br />

Öfen der Baujahre bis 1974 mussten bereits<br />

bis Ende 2014 stillgelegt oder nachgerüstet<br />

werden. Ofenbesitzer, die diese erste Frist<br />

verpasst haben, müssen bei einem Weiterbetrieb<br />

mit Bußgeldern rechnen. Seit Anfang<br />

2015 gelten für neue <strong>und</strong> bestehende Einzelraumfeuerstätten<br />

verschärfte Emissionsgrenzwerte.<br />

Ebenso sind Mindestwirkungsgrade<br />

von 73 bis 90 Prozent vorgeschrieben.<br />

Bereits Ende des Jahres endet die nächste<br />

Schonfrist: Holzfeuerungen bis einschließlich<br />

Baujahr 1984 müssen ausgetauscht,<br />

nachgerüstet oder stillgelegt werden, wenn<br />

sie die Grenzwerte nicht einhalten.<br />

Ofenaustausch vom Fachmann bietet<br />

Sicherheit<br />

Wer einen alten Ofen besitzt, sollte sich<br />

dabei von einem Ofen- <strong>und</strong> Luftheizungsbauer<br />

beraten lassen, ob eine Nachrüstung<br />

oder ein Austausch sinnvoller ist. Bei einem<br />

modernen Kachelofen, Heizkamin, Kaminofen<br />

oder Pelletofen vom Ofen- <strong>und</strong> Luftheizungsbauer<br />

hat man die Sicherheit, dass die<br />

Qualität den neuen, strengeren Umweltvorschriften<br />

entspricht. Eine moderne Holzfeuerstätte<br />

bietet eine ausgereifte, effiziente<br />

<strong>und</strong> brennstoffsparende Technik, etwa mit<br />

automatischer Verbrennungsluftregelung<br />

für schadstoffarmen Abbrand. Das Ofensystem<br />

kann optimal auf den individuellen<br />

Wärmebedarf des <strong>Haus</strong>es abgestimmt <strong>und</strong><br />

mit anderen regenerativen Wärmeerzeugern<br />

vernetzt werden. TDX/DJD W<br />

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<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 15


Energie Heizung<br />

Renaissance der<br />

elektrischen<br />

Flächenheizung<br />

Neue Generationen von Photovoltaikanlagen<br />

<strong>und</strong> Mikro-KWK machen elektrisch betriebene<br />

Flächenheizungen für <strong>Haus</strong>besitzer heute<br />

wieder besonders attraktiv. Darüber hinaus<br />

lässt sich diese Flächenheizungsvariante<br />

optimal bei der Modernisierung von Alt- <strong>und</strong><br />

Bestandsbauten einsetzen.<br />

Dank ihrer geringen Aufbauhöhe ab drei Millimeter eignen sich elektrische<br />

Flächenheizungen besonders gut für die direkte Verlegung unter Fußbodenbelägen.<br />

FOTO: B<strong>und</strong>esverband für Flächenheizungen <strong>und</strong> Flächenkühlungen e. V., Hagen<br />

Hier werden anstelle der Warmwasserrohre<br />

Widerstandskabel oder Folien mit eingearbeiteten<br />

Heizleitern – je nach Bauweise<br />

unter, im oder auf dem Estrich – verlegt.<br />

Dank ihrer geringen Aufbauhöhe ab drei<br />

Millimeter eignen sich diese Systeme besonders<br />

für die direkte Verlegung unter Fußbodenbelägen<br />

wie Laminat, PVC, Fliesen<br />

oder auch klassischem Teppichboden. Dies<br />

macht sie auch in Badezimmern oder<br />

anderen Feuchträumen zu einer optimalen<br />

Alternative, da ausschließlich geerdete Leitungen<br />

verwendet werden.<br />

Die elektrische Flächenheizung kann flexibel<br />

eingesetzt werden, von der gelegentlichen<br />

Beheizung von Teilflächen, beispielsweise<br />

im Bad, bis hin zur Vollraumheizung<br />

in Niedrigenergiehäusern. Dabei<br />

ist neben der schnellen Installation auch<br />

die Wirtschaftlichkeit dieses Heizsystems<br />

aus Wärmeerzeugung <strong>und</strong> Wärmeverteilung<br />

überzeugend. Neben den Energie- <strong>und</strong><br />

Wartungskosten bleiben die Investitionskosten<br />

bei einer außergewöhnlichen<br />

Lebensdauer des Gesamtsystems von über<br />

40 Jahren entsprechend niedrig.<br />

Ganz nach den eigenen Wünschen <strong>und</strong><br />

Vorstellungen kann der Modernisierer flexibel<br />

auf 100 Prozent Ökostrom, einen Strommix<br />

verschiedener Erzeuger oder im<br />

günstigsten Falle auf die Stromquellen des<br />

eigenen <strong>Haus</strong>es zurückgreifen.<br />

AUGUST BRÖTJE/LAST-PR W<br />

Zehn Vorteile der Flächenheizung<br />

1 Mit einer Flächenheizung holt man sich<br />

ein zukunftsfähiges Heizungssystem ins<br />

<strong>Haus</strong>.<br />

2 Eine Flächenheizung arbeitet extrem<br />

sparsam <strong>und</strong> damit besonders umweltschonend.<br />

3 Da die Flächenheizung nur sehr geringe<br />

Systemtemperaturen benötigt, sinken<br />

auch die Energiekosten – nicht zuletzt<br />

dank der flexiblen Regelungstechnik.<br />

4 Die niedrigen Temperaturen ermöglichen<br />

den problemlosen Einsatz von<br />

regenerativen Energien, wie zum<br />

Beispiel einer Wärmepumpe.<br />

5 Dank dieser Systemtechnik können<br />

die Räume im Sommer ohne viel<br />

Aufwand auch gekühlt werden.<br />

6 Warme Füße – kühler Kopf. Mit einer<br />

Flächenheizung lässt sich aufgr<strong>und</strong><br />

der angenehmen Strahlungswärme<br />

die Behaglichkeit <strong>und</strong> den Wohnkomfort<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

steigern.<br />

7 Bodentiefe Fenster statt störender<br />

Heizkörper – mit einer Flächenheizung<br />

ist die absolute architektonische<br />

Gestaltungsfreiheit gewährleistet.<br />

8 Im Gegensatz zu normalen Heizkörpern<br />

wird bei der Flächenheizung kein Staub<br />

aufgewirbelt. Das freut besonders<br />

Allergiker.<br />

9 Als innovatives Heizungssystem trägt<br />

eine Flächenheizung nachhaltig zur<br />

Wertsteigerung der Immobilie bei.<br />

Institutionen wie die Kreditanstalt für<br />

10 Wiederaufbau (KfW) fördern den Einsatz<br />

von Flächenheizungen, wenn sie<br />

Teil einer Heizungsmodernisierung<br />

sind.<br />

BUNDESVERBAND FÜR FLÄCHENHEIZUNGEN<br />

UND FLÄCHENKÜHLUNGEN E. V.) W<br />

16 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


FOTOS: DJD/ASSA-ABLOY<br />

Zuhause von überall sichern: Mit der Lösung Smart Living der Marke Yale können die Nutzer ihre<br />

<strong>Haus</strong>tür <strong>und</strong> Überwachungskameras über ihr Handy oder Tablet kontrollieren <strong>und</strong> steuern.<br />

Moderne Sicherheitssysteme ermöglichen den<br />

Zugriff auf Livebilder.<br />

Videotechnik für zu <strong>Haus</strong>e:<br />

Immer im Bilde, was passiert<br />

Auch Privathaushalte setzen immer öfter auf moderne Videoüberwachung.<br />

Per App hat man jederzeit Zugriff auf Alarmanlage, Türspion oder Kameras.<br />

Videotechnik wirkt doppelt – zum einen zur<br />

Aufklärung von Straftaten, vor allem aber<br />

auch zur Abschreckung von Tätern. Mit dem<br />

verstärkten Einsatz von Videotechnik im<br />

öffentlichen Raum sollen genau diese Ziele<br />

erreicht werden. Aber auch immer mehr Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger wollen sehen, was<br />

zuhause passiert. Es gibt hier eine Vielzahl<br />

kostengünstiger Videosysteme. Über eine<br />

App für Smartphone & Co. hat man jederzeit<br />

direkten Zugriff auf die Bilder von zuhause.<br />

Einbruchschutz für zuhause<br />

Mit Videoüberwachung ist man jederzeit im<br />

Bilde, was gerade zuhause passiert. Weiter<br />

lässt sich Unbemerktes im Nachhinein aufklären,<br />

wenn eine Aufzeichnung erfolgt ist.<br />

Je nach Modell der Videoüberwachung können<br />

Daten lokal auf handelsüblichen SD-<br />

Karten oder auf einem speziellen Videorekorder<br />

gesichert werden, um später<br />

angesehen zu werden. Sollte es tatsächlich<br />

zu einem Einbruch gekommen sein, können<br />

Videobilder hier im Kontakt mit der Polizei<br />

oder der <strong>Haus</strong>ratsversicherung helfen.<br />

Wissen, wie es hilfsbedürftigen<br />

Angehörigen geht<br />

In Absprache mit pflege- oder hilfsbedürftigen<br />

Angehörigen kann es auch sinnvoll sein,<br />

aus der Ferne auf Kameras zuzugreifen, die<br />

beispielsweise bei der betagten Mutter installiert<br />

sind. Im Notfall kann man so nachsehen,<br />

warum der gewohnte Telefonanruf ausgeblieben<br />

ist <strong>und</strong> bei Bedarf schnell Hilfe<br />

holen.<br />

Entspannt unterwegs, wenn der<br />

H<strong>und</strong> zuhause schläft<br />

Neben der Überwachung der eigenen vier<br />

Wände gibt es auch viele Tierliebhaber, die<br />

gerne zuhause nach dem Rechten sehen,<br />

wenn sie längere Zeit unterwegs sind. Wenn<br />

„Bello“ friedlich in seinem Körbchen schläft,<br />

sind Café- <strong>und</strong> Kinobesuche mit Fre<strong>und</strong>en<br />

deutlich entspannter <strong>und</strong> Großeinkäufe im<br />

Supermarkt können in Ruhe erledigt werden.<br />

Was sollte man bei privater Videoüberwachung<br />

auf jeden Fall beachten?<br />

„Gr<strong>und</strong>sätzlich darf man mit Videotechnik<br />

nur das private Gr<strong>und</strong>stück filmen <strong>und</strong> keine<br />

öffentlich zugänglichen Flächen“, erklärt<br />

Sicherheitsexperte Florian Lauw von Abus.<br />

Außerdem muss man Besucher auf die Videoüberwachung<br />

aufmerksam machen, beispielsweise<br />

durch einen deutlich sichtbaren<br />

Hinweis am Eingang. Im Ratgeberbereich auf<br />

www.abus.com gibt der Hersteller ausführliche<br />

Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen.<br />

Alles im Blick – auch von unterwegs<br />

Den Zugang zur <strong>Haus</strong>tür oder die Kameras<br />

neben dem Eingang ganz einfach per Smartphone<br />

oder Tablet kontrollieren: Das ist<br />

heute mit intelligenten Sicherheitssystemen<br />

technisch leicht möglich. Mit der Lösung<br />

„Smart Living“ der Marke Yale etwa hat man<br />

alle Informationen verfügbar – die Voraussetzungen<br />

sind eine Internetverbindung <strong>und</strong><br />

die passende Smart Home Alarm-App, die es<br />

zum Download für iOS <strong>und</strong> Android gibt. Mit<br />

dem Programm kann der Nutzer die Alarmanlage<br />

jederzeit <strong>und</strong> von überall aktivieren,<br />

deaktivieren oder den Status einsehen. Ist<br />

der Alarm eingeschaltet, funktionieren alle<br />

Komponenten ordnungsgemäß? Auch dies<br />

lässt sich jederzeit kontrollieren. Unter<br />

www.yalelock.de gibt es mehr Informationen<br />

zu diesem System.<br />

Smart-Home-Technik bietet zusätzliche<br />

Sicherheitsoptionen<br />

Smart-Home-Anwendungen können nicht<br />

nur die Energieeffizienz steigern <strong>und</strong> den<br />

Wohnkomfort verbessern, sondern auch die<br />

Sicherheit erhöhen. Rollläden, Überwachungskameras,<br />

Beleuchtung oder Technik<br />

in <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> Wohnung lassen sich bei entsprechender<br />

Vernetzung über mobile Endgeräte<br />

wie Handy oder Tablet aus der Ferne<br />

elektronisch steuern <strong>und</strong> auch überwachen.<br />

„Smart-Home-Systeme sind kein Ersatz für<br />

mechanische Sicherungsmaßnahmen. Als<br />

Ergänzung eröffnen sie jedoch zusätzliche<br />

Möglichkeiten, das Heim gegen Einbruch<br />

<strong>und</strong> weitere unliebsame Ereignisse zu schützen“,<br />

rät Dr. Dirk Höring, Leiter Produktmanagement<br />

Privat Sach bei der HDI Versicherung<br />

AG.<br />

Einfache Nachrüstung<br />

Auch das Live-Bild einer Überwachungskamera<br />

kann man sich auf diese Weise<br />

anschauen. So weiß der User, egal wo er<br />

ist, wer gerade vor seiner <strong>Haus</strong>tür steht.<br />

Außerdem benachrichtigt die App den Nutzer,<br />

wenn es Veränderungen im System gibt<br />

– beispielsweise wenn ein Alarm ausgelöst<br />

oder abgeschaltet wird oder Sensoren eine<br />

Aktivität melden. So hat man die Gewissheit,<br />

dass zu <strong>Haus</strong>e alles in Ordnung ist. Zudem<br />

erhält man ein Protokoll aller zuletzt im<br />

System vermerkten Ereignisse. Die Installation<br />

ist einfach, denn die einzelnen Geräte<br />

sind in sich geschlossen. So ist keine Verkabelung<br />

nötig. Alle Komponenten sind bereits<br />

bei Lieferung mit dem sogenannten<br />

Smart Hub verb<strong>und</strong>en. Ein spezieller Installationsassistent<br />

unterstützt zusätzlich<br />

bei der Einrichtung.<br />

DJD/ABUS/ASSA ABLOY/HDI W<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 17


Energie Brennstoff<br />

Wärmequelle, Blickfang <strong>und</strong> Lieblingsplatz.<br />

FOTO: TDX/SOMMERHUBER<br />

Die Heizung aus dem Wald<br />

Angesichts steigender Preise von Gas <strong>und</strong> Öl erlebt dieser nachwachsende<br />

Brennstoff eine wahre Renaissance. Einige Tipps sorgen für optimale<br />

Verbrennung zum Wohle der Umwelt.<br />

Die Wärme eines Kamins <strong>und</strong> eines Holzofens<br />

sind nicht mit der einer Zentralheizung<br />

zu vergleichen. Sie riecht anders <strong>und</strong> fühlt<br />

sich anders an. Das Heizen mit Holz bedeutet<br />

Behaglichkeit <strong>und</strong> sorgt für ein besonders<br />

gutes Raumklima. Zudem trägt zur Beliebtheit<br />

dieses Brennstoffes bei, dass er nachwächst<br />

<strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich verbrennt.<br />

Voraussetzungen sind gut aufbereitetes Holz<br />

aus der Region, eine moderne Feuerstätte<br />

<strong>und</strong> eine sachgerechten Handhabung. Denn<br />

besonders beim Verbrennen von minderwertigem<br />

Holz in alten Öfen <strong>und</strong> bei ungünstigen<br />

Verbrennungsbedingungen entstehen unnötig<br />

viele Emissionen.<br />

Moderne Ofen- <strong>und</strong> Kamintechnik<br />

Die Feuerstätte sollte effizient <strong>und</strong> emissionsarm<br />

sein. Prinzipiell stehen Einzelraumfeuerungsanlagen<br />

wie Kamin, Kachel- <strong>und</strong><br />

Pelletöfen zur Verfügung sowie Zentralheizungskessel.<br />

Kamine <strong>und</strong> Öfen sind meist<br />

als Komfort- <strong>und</strong> Zusatzheizung im Einsatz<br />

<strong>und</strong> erwärmen einen oder zwei benachbarte<br />

Räume. Zentralheizungskessel heizen dagegen<br />

das gesamte <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> das Wasser gleich<br />

mit. Bei der Anschaffung von Ofen oder Kessel<br />

sollte unbedingt auf die richtige Dimensionierung<br />

geachtet werden. Ein Teillastbetrieb<br />

führt meist zu erheblich höheren<br />

Emissionen.<br />

Die Entwicklung der Öfen <strong>und</strong> Kessel war in<br />

den vergangenen Jahren recht beachtlich. Es<br />

sind Kamine <strong>und</strong> Kessel auf den <strong>Markt</strong><br />

gekommen, die eine komfortable Steuerung,<br />

optimale Wärmeausnutzung, einen<br />

geringen Brennstoffverbrauch <strong>und</strong> ein gutes<br />

Emissionsverhalten besitzen. Das Umweltzeichen<br />

„Blauer Engel“ sowie das Qualitätssiegel<br />

„DINplus“ sichert besonders<br />

emissionsarme Anlagentechnik. Vor jeder<br />

Heizperiode sollte die Holzfeuerungsanlage<br />

von einem Fachbetrieb kontrolliert <strong>und</strong><br />

gewartet werden.<br />

Gutes Howlz aus der Region<br />

Als Feuerungsmaterial stehen Scheitholz,<br />

Holzbriketts <strong>und</strong> Pellets zur Verfügung. Für<br />

Scheitholz gilt, dass es trocken sein muss,<br />

bevor es in den Ofen wandert. Für frischgeschlagenes<br />

Holz gilt ein Durchschnitt von ein<br />

bis zwei Jahren bis es zum Heizen geeignet<br />

ist; <strong>und</strong> zwar an einem sonnigen, luftigen<br />

Platz vor Regen <strong>und</strong> Schnee geschützt.<br />

Gespaltenes Holz trocknet <strong>und</strong> brennt<br />

am besten. Technisch getrocknetes Holz lieber<br />

noch einige Zeit abgedeckt im Freien<br />

lagern. Briketts können sehr unterschiedliche<br />

Qualität haben. Am besten darauf achten,<br />

dass das Material der DIN EN 14961-3<br />

entspricht. Holzpellet hingegen sind ein<br />

genormter Brennstoff mit gleichbleibender<br />

Qualität.<br />

Kaminöfen mit R<strong>und</strong>um-Sichtscheibe.<br />

FOTO: TDX/FOCUS<br />

Was sachgerechte Handhabung<br />

bedeutet<br />

Den größten Einfluss auf den Schadstoffausstoß<br />

hat die Luftzufuhr – besonders beim<br />

Anheizen. Das Umweltb<strong>und</strong>esamt empfiehlt<br />

in diesem Zusammenhang das Anfeuern von<br />

oben: Holzscheite platzieren, Anzündhölzer<br />

quer drüber, dazwischen den Anzünder<br />

<strong>und</strong> weitere Anzündhölzer ergänzen. Der<br />

Vorteil dieser Methode ist, auch wenn sie<br />

mehr Zeit in Anspruch nimmt, dass nur geringe<br />

Mengen unverbrannte Brenngase den<br />

Kamin verlassen. Die übrigbleibende Asche<br />

am besten über den <strong>Haus</strong>müll entsorgen.<br />

KS W<br />

18 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


Investition in die Zukunft<br />

Eine gut geplante <strong>und</strong> fachgerecht ausgeführte Wärmedämmung spart nicht nur<br />

bares Geld <strong>und</strong> Energie, sie ist auch eine Investition in die Zukunft. Zur Ermittlung<br />

sinnvoller Maßnahmen unterstützt die Stadt Oldenburg Eigentümer mit dem<br />

„Oldenburger Energie-Check“. Zudem gibt sie Tipps zur effizienten Nutzung<br />

von Heizwärme <strong>und</strong> <strong>Haus</strong>haltsstrom sowie klimafre<strong>und</strong>liche Gebäudegestaltung.<br />

Energie Klima(+)Oldenburg<br />

Ältere Häuser sind nach wie vor für den Löwenanteil des Energieverbrauchs<br />

im Wohngebäudesektor verantwortlich. Das belegt<br />

die aktuelle Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena). Demnach<br />

ist die Modernisierungsquote mit r<strong>und</strong> einem Prozent<br />

immer noch zu niedrig, um die Ziele der B<strong>und</strong>esregierung bis<br />

2020 zu erreichen. Einer der vermuteten Gründe ist, dass<br />

viele <strong>Haus</strong>besitzer unsicher sind, welche Maßnahmen für eine<br />

energetische Sanierung in ihrem Eigenheim sinnvoll sind.<br />

Um diesen Unsicherheiten entgegenzuwirken, ermöglicht die<br />

Stadt Oldenburg <strong>Haus</strong>eigentümern, für deren Immobilie vor<br />

1997 im Stadtgebiet ein Bauantrag gestellt wurde, seit einigen<br />

Jahren eine umfassende Beratung. Beim finanziell geförderten<br />

„Oldenburger Energie-Check“ nimmt ein erfahrener, unabhängiger<br />

Energieexperte ein Gebäude vom Dach bis zum Keller in<br />

Augenschein <strong>und</strong> informiert den Eigentümer umfassend über<br />

Schwachstellen der Gebäudehülle. Hierbei geht es um den gesamten<br />

Ist-Zustand des <strong>Haus</strong>es <strong>und</strong> eine realistische Einschätzung.<br />

Der Energieberater gibt Hinweise zu Einsparpotenzialen <strong>und</strong><br />

zeigt Wege auf, wie aus einem älteren <strong>Haus</strong> ein energieeffizienter<br />

Altbau werden kann, klärt über Vor- <strong>und</strong> Nachteile von Materialien<br />

<strong>und</strong> Konstruktionen auf, erläutert Fördermöglichkeiten,<br />

um am Ende einen individuellen Sanierungsfahrplan vorzuschlagen,<br />

der die persönlichen <strong>und</strong> finanziellen Möglichkeiten des<br />

<strong>Haus</strong>besitzers berücksichtigt. „Der ‚Oldenburger Energie-Check’<br />

hat sich etabliert <strong>und</strong> wird gut genutzt“, resümiert Hartwig<br />

Dannemann vom Amt für Umweltmanagement der Stadt Oldenburg.<br />

„Um den Wert seines <strong>Haus</strong>es zu erhalten oder zu steigern,<br />

gibt es schließlich immer etwas zu verbessern.“<br />

Voraussetzungen für die geförderte Inspektion sind neben<br />

dem Baujahr, dass es sich um nicht mehr als sechs Wohneinheiten<br />

handelt, mindestens die Hälfte der Fläche fürs Wohnen genutzt<br />

wird, keine aktuelle Sanierung stattfindet <strong>und</strong> keine geförderte<br />

Beratung in den vergangenen zehn Jahren in Anspruch genommen<br />

wurde. Die r<strong>und</strong> eineinhalbstündige Beratung hat einen Wert<br />

von 150 Euro. Die Stadt übernimmt davon die Hälfte der Summe,<br />

der Eigenanteil liegt bei 75 Euro. Auf Wunsch können mit der Einstiegsberatung<br />

weitere Beratungsbausteine wie ein Feuchtigkeits-<br />

Check, Strom-Check oder eine Thermografie kombiniert werden.<br />

GIM W<br />

Weitere Informationen Die Expertenliste für die Einstiegsberatung ist<br />

unter www.klimaplus-oldenburg.de erhältlich.<br />

53°8'N 8°13'O<br />

WWW.OLDENBURG.DE<br />

Oldenburger Energie-Check<br />

Förderprogramm Gebäudeenergieberatung vor Ort<br />

Was genau spart bares Geld? Welche Maßnahmen entlasten die Umwelt?<br />

Erst planen, dann sanieren, heißt die Devise. <strong>Haus</strong>besitzer sind gut gerüstet,<br />

wenn sie stets einen erfahrenen Energieberater für eine f<strong>und</strong>ierte<br />

Beratung vor Ort einschalten.<br />

FOTO: © STOCKWERK – FOTOLIA.COM<br />

Aktion<br />

jetzt mit kostenlosem<br />

Beleuchtungs-Check<br />

Dauer circa 45 Minuten,<br />

im Wert von 95 Euro<br />

Umweltmanagement<br />

STADT OLDENBURG i.O.<br />

Foto: Stadt Oldenburg<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 19


Extra Schlafen<br />

Boxspringbetten sind nicht für jeden Schläfer geeignet. Da sich die allermeisten dieser Konstruktionsart – im Vergleich zu Betten mit guten Lattenroste –<br />

nicht individuell regulieren lassen, können bestehende Beschwerden beim Schläfer verstärkt werden. Eine fachmännische Beratung ist deshalb empfehlenswert.<br />

FOTO: PHILROUGE/AKZ-O<br />

Boxspringbetten: Tipps für<br />

den Kauf<br />

Immer mehr Deutsche wollen in einem Boxspring-Bett schlafen. Gr<strong>und</strong><br />

ist – neben dem oft imposanten Design – vor allem die Liegehöhe, die das<br />

Aufstehen merklich erleichtert. Gute Boxspring-Betten überzeugen überdies<br />

mit ihrem problemlosen Liegekomfort.<br />

Allzu leicht sollte man sich den<br />

Kauf allerdings nicht machen.<br />

Skepsis ist zum Beispiel angebracht,<br />

wenn das Bett für<br />

tausend Euro oder weniger angeboten<br />

wird.<br />

Denn oftmals handelt es sich bei solchen<br />

Angeboten gar nicht um ein echtes Boxspring-Bett.<br />

Statt einer massiven Box mit<br />

hochwertigen Sprungfedern findet man<br />

hier als unteres Element meist eine leere<br />

Kiste aus Spanplatten. Und auch die darüber<br />

liegende Matratze ist dann in der Regel<br />

von bescheidener Qualität <strong>und</strong> nur selten<br />

mit einer zusätzlichen Auflage (Topper)<br />

versehen. Schlechte Verarbeitung <strong>und</strong><br />

minderwertige Materialien wirken sich<br />

dann negativ auf den Liegekomfort <strong>und</strong> die<br />

Haltbarkeitsdauer aus, da sich schnell<br />

unangenehme Kuhlen bilden. Das böse<br />

Erwachen ist dann vorprogrammiert. Von<br />

solchen „Schnäppchen“ ist daher dringend<br />

abzuraten.<br />

Einplanen sollte man stattdessen Beträge<br />

von mindestens zwei- bis dreitausend<br />

Euro, für Premium-Modelle auch deutlich<br />

mehr. Schließlich erhält man hier ein<br />

komplettes Bett, das im herkömmlichen<br />

Bett aus den drei Teilen Matratze, Lattenrost<br />

<strong>und</strong> Bettgestell besteht.<br />

Beratung vom Fachmann<br />

Zudem sind Boxspring-Betten nicht für<br />

jeden Schläfer geeignet. Da sich die allermeisten<br />

dieser Konstruktionsart – anders<br />

als zum Beispiel gute Lattenroste – nicht<br />

individuell regulieren lassen, können bestehende<br />

Beschwerden beim Schläfer verstärkt<br />

werden. So werden unter anderem<br />

Probleme mit der Wirbelsäule oder<br />

Schmerzen im Schulter-, Hüft- oder<br />

Nackenbereich durch zu weiche <strong>und</strong><br />

warme Auflagen intensiviert oder sogar<br />

gefördert. Als Folge berichten immer mehr<br />

Bettenfachhändler von K<strong>und</strong>en, die sich<br />

ohne ausreichende Beratung ein Boxspring-Bett<br />

zugelegt haben, darauf aber<br />

nur schlecht liegen beziehungsweise schlafen<br />

können.<br />

Das bedeutet: Auch beim Kauf eines Boxspring-Betts<br />

sollte man unbedingt einen<br />

Fachmann zurate ziehen <strong>und</strong> sich im Bettenfachhandel<br />

ausgiebig beraten lassen.<br />

Mittlerweile gibt es zum Beispiel auch verstell-<br />

beziehungsweise individuell anpassbare<br />

Betten, welche die optischen Vorteile<br />

eines Boxspring-Betts – auch hinsichtlich<br />

der Höhe – mit der Anpassungsfähigkeit<br />

eines Bettsystems bestehend aus Matratze<br />

<strong>und</strong> Lattenrost verbinden. Diese können<br />

dann auch für Menschen mit Rückenproblemen,<br />

die sich ein ansprechendes<br />

Bett mit komfortabler Sitzhöhe wünschen,<br />

eine echte Alternative darstellen.<br />

AKZ-O W<br />

Weitere Informationen Adressen guter<br />

Bettengeschäfte finden sich man im Internet<br />

unter www.bettinfo.de.<br />

20 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


FOTOS: TDX/ARTWEGER<br />

Extra Bad<br />

Die Duschbadewanne „Twinline 2“ hat ganz besondere Vorteile. Sie passt auch in kleine Bäder, denn<br />

ihre gerade Wannenform braucht nur so viel Platz wie eine herkömmliche Badewanne <strong>und</strong> ist daher<br />

eine ideale Lösung für die rasche Teilrenovierung von Bädern durch einen Wannentausch.<br />

Mit der Kombination von Badewanne <strong>und</strong><br />

Dusche können alle Familienmitglieder nach<br />

ihren Wünschen entscheiden.<br />

Dusche <strong>und</strong> Badewanne in einem<br />

Duschen <strong>und</strong> Baden sind essenziell für das Wohlbefinden. Doch häufig ist zu wenig<br />

Platz für beide Produkte vorhanden. Die Lösung ist eine komfortable Duschbadewanne.<br />

Sie ist außerdem aufgr<strong>und</strong> ihres niedrigen Zugangs nahezu barrierefrei.<br />

Dusche oder Badewanne? Sollen sich Bauherren oder Renovierer<br />

zwischen beiden entscheiden, kann die Antwort auf die<br />

Frage zur Herausforderung werden. In erster Linie spielt<br />

die Badezimmergröße eine Rolle, aber auch die persönlichen<br />

Wünsche <strong>und</strong> Vorlieben an die Ausstattung im Bad. Wirft man<br />

dann noch einen Blick in die Zukunft <strong>und</strong> bezieht das Thema<br />

Barrierefreiheit mit ein, ist die Auswahl an Produkten klein.<br />

Hinfällig wird die Diskussion mit der Duschbadewanne „Twinline<br />

2“ von Artweger. Diese innovative Kombination ist vollwertige<br />

Badewanne <strong>und</strong> komfortable Dusche in einem. Eine in die Wanne<br />

integrierte Tür – durchgehend oder geteilt – fungiert gleichzeitig<br />

als Duschwand.<br />

Die Glastür öffnet platzsparend nach innen, das Öffnen <strong>und</strong><br />

Schließen erfolgt bequem im Stehen. So wird nicht nur die Badewanne<br />

zur Dusche umfunktioniert, auch das Einsteigen in die<br />

Wanne wird erheblich erleichtert. Da die Duschtür fast bis an<br />

den Boden der Badewanne reicht <strong>und</strong> die Eintrittshöhe nur<br />

18 Zentimeter misst, ist das Ein- <strong>und</strong> Aussteigen sicher <strong>und</strong><br />

bequem. Bei fachgerechtem Einbau kann diese Zutrittshöhe sogar<br />

auf sechs Zentimeter reduziert werden.<br />

Komfort mit vielen Ausstattungsvarianten<br />

Egal ob Neubau oder Renovierung – die kompakte, rechteckige<br />

Wannenform ermöglicht eine Integration der „Twinline 2“ in<br />

nahezu jedes Bad. Die extratiefe Wanne bietet viel Platz für entspannte<br />

Vollbäder <strong>und</strong> macht die Badewanne zur wahren Entspannungsinsel.<br />

Zudem ist die Wanne in unterschiedlichen Längen verfügbar.<br />

So lässt sich der Raum ideal ausnutzen, ohne Abstriche beim<br />

Komfort zu machen. Weitere Ausstattungsvarianten wie ein<br />

integrierter Hebesitz <strong>und</strong> sogar eine Whirlpool-Ausführung sind<br />

optional erhältlich. TDX W<br />

Web Wegweiser www.artweger.de<br />

Mehr Lebenslust ohne<br />

Renovierungsfrust.<br />

Bäder der Firma Janzen<br />

Zum Sportplatz 6 · 26203 Wardenburg<br />

Tel 04407 8117 · www.janzen-gmbh.de<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 21


Extra Elekroautos<br />

Mobilität für eine<br />

neue Generation.<br />

IONIQ Plug-in-Hybrid<br />

Abzgl. 3.000 EUR Umweltbonus1<br />

IONIQ Hybrid<br />

<br />

<br />

IONIQ Elektro<br />

<br />

Abzgl. 4.000 EUR Umweltbonus1<br />

Alltagstauglich<br />

<strong>und</strong> umweltschonend<br />

Renault setzt bereits seit 2011 konsequent<br />

auf Elektromobilität <strong>und</strong><br />

verfügt heute als einziger Hersteller<br />

über eine alltagstaugliche <strong>und</strong><br />

umweltschonende Modellpalette. In<br />

diesem Jahr ergänzt der rein elektrische<br />

Transporter Master Z. E. das<br />

Angebot. Die Kompaktlimousine<br />

ZOE <strong>und</strong> der Transporter Kangoo<br />

Z.E. erzielen dank neuer Batterien<br />

nochmals eine größere Reichweite.<br />

Erleben Sie mit dem neuen Hy<strong>und</strong>ai IONIQ ein weltweit einzigartiges Fahrzeug-<br />

Konzept. Sie haben die Wahl zwischen drei alternativen Antriebsformen:<br />

IONIQ Hybrid, IONIQ Elektro <strong>und</strong> IONIQ Plug-in-Hybrid. Steigen Sie ein <strong>und</strong> genießen<br />

Sie einen serienmäßigen Komfort ganz nach Ihren Wünschen. Entdecken Sie<br />

innovative, vorausschauende Sicherheitssysteme. Entscheiden Sie sich für Ihren<br />

IONIQ – jetzt zu besonders attraktiven Konditionen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hy<strong>und</strong>ai IONIQ Plug-in-Hybrid: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,1 l/100 km; Stromverbrauch<br />

kombiniert: 9,4 kWh/100km, CO 2<br />

-Emission kombiniert: 26g/km; Effizienzklasse:<br />

A+. Hy<strong>und</strong>ai IONIQ Elektro: Stromverbrauch kombiniert: 11,5 kWh/100<br />

km; CO 2<br />

-Emission kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse: A+. Hy<strong>und</strong>ai IONIQ Hybrid:<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,9 – 3,4 l/100 km; CO 2<br />

-Emission kombiniert: 92 – 79<br />

g/km; Effizienzklasse: A+.Nach EU-Messverfahren.<br />

Fahrzeugabbildungen enthalten z. T. aufpreispflichtige Sonderausstattungen.<br />

¹ Die Höhe <strong>und</strong> Berechtigung zur Inanspruchnahme des Umweltbonus ist durch die auf der<br />

Webseite des B<strong>und</strong>esamts für Wirtschaft <strong>und</strong> Ausfuhrkontrolle (BAFA), Referat 422, Frankfurter<br />

Straße 29–35, 65760 Eschborn unter http://www.bafa.de abrufbare Förderrichtlinie geregelt.<br />

Es besteht kein Rechtsanspruch auf Gewährung des Umweltbonus. Der Umweltbonus endet<br />

mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens am 30. Juni 2019.<br />

* Ohne Aufpreis <strong>und</strong> ohne Kilometerlimit: die Hy<strong>und</strong>ai Herstellergarantie mit 5 Jahren<br />

Fahrzeuggarantie (3 Jahre für Car Audio inkl. Navigation bzw. Multimedia sowie für Typ-2-<br />

Ladekabel), 5 Jahren Lackgarantie, 8 Jahren für die Hochvolt-Batterie oder bis zu 200.000 km, je nachdem, was<br />

zuerst eintritt (2 Jahre für die Starterbatterie ohne Kilometerlimit), sowie 8 Jahren Mobilitätsgarantie mit kostenlosem<br />

Pannen- <strong>und</strong> Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen im Garantie- <strong>und</strong> Serviceheft). 5 kostenlose<br />

Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hy<strong>und</strong>ai Sicherheits-Check-Heft. Für Taxis <strong>und</strong> Mietwagen gelten<br />

generell abweichende Regelungen. Das Garantie- <strong>und</strong> Serviceheft kann vorsehen, dass die Hy<strong>und</strong>ai 5 Jahre-Garantie<br />

für das Fahrzeug nur gilt, wenn dieses ursprünglich von einem autorisierten Hy<strong>und</strong>ai Vertragshändler an einen<br />

Endk<strong>und</strong>en verkauft wurde.<br />

Zweisitzer für die City<br />

Mit dem Twizy führt Renault ein völlig neues Fahrzeugkonzept<br />

für den Innenstadtverkehr ein. Der<br />

rein elektrisch angetriebene Zweisitzer fährt emissionsfrei,<br />

leise <strong>und</strong> agil wie ein Motorroller durch<br />

die City, lässt sich aber dank vier Räder <strong>und</strong> Lenkrad<br />

so leicht <strong>und</strong> komfortabel fahren wie ein Pkw.<br />

Fahrer <strong>und</strong> Beifahrer sitzen hintereinander in einer<br />

hochsteifen Sicherheitsfahrgastzelle. Mit 2,3 Meter<br />

Länge <strong>und</strong> 1,2 Meter Breite findet der Twizy auch in<br />

der engsten Lücke noch einen Parkplatz. Der rekordverdächtig<br />

kleine Wendekreis von 6,8 Metern erleichtert<br />

das Manövrieren in engen Altstadtgassen.<br />

Auch Hy<strong>und</strong>ai ist unterwegs in die Zukunft <strong>und</strong><br />

bietet seit Herbst 2016 umweltfre<strong>und</strong>liche Mobilität<br />

für Jedermann: Als erster Automobilhersteller<br />

hat das Unternehmen mit der völlig neu entwickelten<br />

fünftürigen Fließhecklimousine IONIQ ein<br />

Modell im Programm, das gleich für drei unterschiedliche<br />

alternative Antriebssysteme konzipiert<br />

wurde. So rollen die Modelle der Baureihe als<br />

Hybrid-, Plug-in-Hybrid- <strong>und</strong> reine Elektro-Variante<br />

auf den <strong>Markt</strong>. Nachdem im vergangenen Jahr die<br />

Hybrid-Version mit einer Systemleistung von<br />

104 KW (141 PS) sowie die rein batteriebetriebene<br />

Elektro-Ausgabe mit einer Leistungvon 88 kW<br />

(120 PS) <strong>und</strong> einer Reichweite von bis zu 280 Kilometern<br />

herauskamen, folgte in diesem Sommer<br />

der Plug-in-Hybrid, der dank aufladbarer Akkus bis<br />

zu 63 Kilometer weit nur mit elektrischer Energie<br />

<strong>und</strong> ohne jegliche Abgasemission unterwegs<br />

ist. RENAULT DEUTSCHLAND AGHYUNDAI MOTOR<br />

DEUTSCHLAND GMBH, GIM) W<br />

Web Wegweiser www.hy<strong>und</strong>ai.de, www.renault.de<br />

22 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


Frist für Kfz-<br />

Steuerfreiheit<br />

verdoppelt<br />

Die steuerliche Förderung von Elektromobilität<br />

ist ein wichtiger Beitrag, um klimaschädliche<br />

CO 2 -Emmissionen zu senken. Die bisher geltende<br />

fünfjährige Steuerbefreiung bei erstmaliger<br />

Zulassung eines Elektroautos wird auf<br />

zehn Jahre verlängert. Das entsprechende<br />

Gesetz ist vor einem Jahr in Kraft getreten.<br />

Wer sein Elektroauto im Betrieb des Arbeitgebers aufladen<br />

darf, kann sich künftig freuen: Dieser Vorteil ist für ihn steuerfrei.<br />

Auch wenn hier Stromkosten gespart werden, die „Tankfüllung“<br />

wird nicht als geldwerter Vorteil versteuert. Anders<br />

als bei anderen Arbeitgeber-Vergünstigungen, etwa Dienstwagen<br />

oder Essensgutscheinen. Die Regelungen sind Teil eines<br />

<strong>Markt</strong>anreizprogramms, das zu größerem Absatz von Elektrofahrzeugen<br />

<strong>und</strong> schnellerem Ausbau der Ladeinfrastruktur beitragen<br />

soll.<br />

Zehn Jahre steuerfrei<br />

Deshalb spart auch, wer sich ein Elektroauto neu zulegt: Es ist ab<br />

der Erstzulassung zehn Jahre lang von der Kraftfahrzeugsteuer<br />

befreit, auch dies eine Neuregelung. Das neue Gesetz ist Bestandteil<br />

des Maßnahmenpakets der B<strong>und</strong>esregierung zur Förderung<br />

der Elektromobilität, auf das sich die Spitzen der Fraktionen Ende<br />

April geeinigt hatten. Neben der steuerlichen Förderung erhält<br />

jeder Käufer eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs eine<br />

Prämie von 4000 Euro.<br />

B<strong>und</strong>esamt für Wirtschaft zahlt Prämie aus<br />

Seit Juli 2016 können Käufer von Elektroautos eine Prämie<br />

beantragen. Sie erhalten einen Betrag von 4000 Euro für<br />

rein elektrische Fahrzeuge <strong>und</strong> von 3000 Euro für Plug-in-<br />

Hybride. B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Industrie tragen jeweils die Hälfte des<br />

Zuschusses. Zuständig ist das B<strong>und</strong>esamt für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Ausfuhrkontrolle (Bafa). Es wird den Bonus auszahlen. Die<br />

Anträge können online beim Bafa gestellt werden. Das Amt vergibt<br />

die Förderung solange bis die B<strong>und</strong>esmittel von 600 Millionen<br />

Euro aufgebraucht sind. Das Programm läuft spätestens<br />

2019 aus.<br />

Mehr Ladestationen für Elektroautos<br />

Die Förderrichtlinie zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in<br />

Deutschland ist gleichfalls in Arbeit. Mit dem Programm will die<br />

B<strong>und</strong>esregierung den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von<br />

Schnelllade- <strong>und</strong> Normallladestationen fördern. 300 Mio Euro<br />

stellt sie dafür von <strong>2017</strong> <strong>und</strong> bis 2020 bereit.<br />

BUNDESREGIERUNG/PRESSE, GIM W<br />

Web Wegweiser www.bafa.de<br />

Einfach mal!<br />

5.000,– €* Elektrobonus sichern<br />

Der 100 % elektrische Renault ZOE.<br />

Renault ZOE Life<br />

ab<br />

17.825,– € ** zzgl. Batteriemiete ab<br />

59,– € *** mtl.<br />

Optional möglich: Batterie Z.E. 40 mit bis zu 400 km Reichweite nach<br />

NEFZ**** • Alternativ mit Batteriekauf erhältlich<br />

Abb. zeigt Renault ZOE Z.E. 40 Intens mit Sonderausstattung.<br />

Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie.<br />

K. GERDES GMBH & RENAULT PRO+<br />

Renault Vertragspartner für PKW & Transporter<br />

Bürgerbuschweg 67, 26127 Oldenburg, Tel. 0441-30666<br />

Wilhelmshav. Heerstr. 325, 26125 Oldenburg, Tel. 0441-30667<br />

www.renault-gerdes.de<br />

*Der Elektrobonus enthält € 2.000,- staatlichen Umweltbonus sowie<br />

€ 3.000,- Renault Elektrobonus. Nicht kombinierbar mit anderen<br />

Aktionsangeboten von Renault. Gültig für Privatk<strong>und</strong>en mit<br />

Kaufvertragsdatum bis zum 31.12.<strong>2017</strong>. **Angebotspreis für einen<br />

Renault ZOE Life inklusive 5.000,– € Elektrobonus, incl.<br />

Antriebsbatterie auf Mietbasis: ***monatlicher Mietzins 59,– € bei<br />

einer Jahresfahrleistung von 5.000 km <strong>und</strong> 12 Monaten Laufzeit<br />

(Beispiel). Der Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie<br />

sowie die Renault Z.E. Assistance ab. ****Nach NEFZ-Zyklus<br />

homologierte Reichweite.<br />

RETRIEVER<br />

SoKo e.V.<br />

<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 23


Extra <strong>Markt</strong>platz<br />

Wetterfestes <strong>Haus</strong><br />

Gewitter, Sturm <strong>und</strong> Frost setzen Häusern<br />

„gewaltig“ zu. Es sind oft die kleinen<br />

Risse im Putz <strong>und</strong> in der Fassade, durch<br />

die Wasser in die Mauer eindringt <strong>und</strong><br />

Feuchtigkeitsschäden verursachen. Kritisch<br />

sind auch Übergänge zwischen Putzfassade<br />

<strong>und</strong> anderen Materialien. Hier bilden<br />

sich oft Spalten, in die Regenwasser<br />

eindringen kann. Wird es so richtig kalt,<br />

kann das gefrorene Wasser Risse aufsprengen.<br />

<strong>Haus</strong>besitzer sollten daher vorsorgen<br />

<strong>und</strong> sowohl Dachrinnen als auch das<br />

Dach selbst gründlich prüfen. Fehlende<br />

oder defekte Dachpfannen müssen ersetzt<br />

werden. Denn kleine Risse oder Schäden<br />

an der Isolierung können dazu führen,<br />

dass Wasser unter die Unterspannbahn<br />

dringt.<br />

Web Wegweiser www.bhw.de,<br />

www.kfw.de<br />

Auch wenn man es nicht gleich sieht – das Wetter fordert das <strong>Haus</strong>. Für umfangreiche Reparaturen,<br />

z. B. im Rahmen einer energetischen Fassadensanierung, lassen sich über das Programm „Energieeffizient<br />

sanieren“ Fördergelder der KfW nutzen.<br />

FOTO: VELUX/BHW BAUSPARKASSE<br />

19. – 21.01.2018<br />

MESSE BREMEN<br />

Toller Tag für Gewinner-<br />

Familie<br />

„H<strong>und</strong>e, Pferde <strong>und</strong> Schafe haben es dem kleinen Finn Lübben<br />

besonders angetan“, berichtet Janine Lübben vom gemeinsamen<br />

Sonntagsausflug mit ihrem Sohn (leider ohne ihren Ehemann,<br />

der verhindert war) <strong>und</strong> ihren Eltern. Dieser führte in die<br />

Weser-Ems-Hallen direkt zur Messe Mein Tier. Die Oldenburger<br />

Familie erlebte am letzten Oktoberwochenende nach eigenen<br />

Worten einen tollen <strong>und</strong> spannenden Tag. „Das Highlight<br />

für meinen Sohn war, dass er in einem von einem H<strong>und</strong> gezogenen<br />

Bollerwagen mitfahren durfte“, schwärmt Janine Lübben.<br />

„Aber auch die Vorführungen der Pferde haben ihn zum Staunen<br />

gebracht.“ Für alle Erwachsenen war die Schau ebenfalls ein<br />

Genuss. „Die Tierwelten waren gut ausgesucht <strong>und</strong> arrangiert.<br />

Wir fanden den Bereich mit den Pferden <strong>und</strong> H<strong>und</strong>en am schönsten.<br />

Aber auch der Bauernhof war mit sehr viel Liebe <strong>und</strong> Mühe<br />

aufgebaut.“<br />

FOTO: WESER-EMS-HALLEN,<br />

ANNALENA RIPKE<br />

Veranstalter<br />

Medienpartner<br />

Kooperationspartner<br />

Begeistert von der großen Tiervielfalt auf der Mein Tier waren Janine<br />

Lübben mit Sohn Finn <strong>und</strong> ihren Eltern, Dagmar <strong>und</strong> Sigfried Hörner.<br />

Die Oldenburger Familie hatte im <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong>-Gewinnspiel (Ausgabe<br />

September) freien Eintritt gewonnen.<br />

24 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>


Extra <strong>Markt</strong>platz<br />

Mit dem Garagentorantrieb die Beleuchtung<br />

steuern<br />

Die Zeiten, in denen eine vergessene Lampe die<br />

ganze Nacht brennt, sind vorbei. Da viele Qualitätsantriebe<br />

zudem über leistungsstarke aber<br />

sparsame integrierte LED-Lampen verfügen,<br />

kann auf die übliche Beleuchtung der Garage<br />

verzichtet werden.<br />

FOTO: BAS.T/TXN-P<br />

Mit dena zur heimischen Energiewende<br />

Die Mehrzahl der Bestandsgebäude in Deutschland kann nicht mit aktuellen Energiestandards<br />

mithalten <strong>und</strong> benötigt häufig bis zu fünfmal mehr Energie für Heizung <strong>und</strong> Warmwasser<br />

als ein modernes Effizienzhaus. Die Deutsche Energie-Agentur dena sensibilisiert<br />

private <strong>Haus</strong>halte für den effizienten Umgang mit Energie in den eigenen vier Wänden.<br />

So informiert sie mit der Kampagne „Die <strong>Haus</strong>wende“ über Einsparmöglichkeiten durch<br />

energetische Sanierungsmaßnahmen, auch in Kombination mit erneuerbaren Energien.<br />

Web Wegweiser www.dena.de<br />

Erfolgreiche Schau r<strong>und</strong> um Energie<br />

Beim Thema Energie ist die Mobilität ein wichtiger<br />

Bereich: Almut Kottwitz, Umwelt-Staatssekretärin<br />

des Niedersächsischen Ministeriums<br />

für Umwelt, Energie <strong>und</strong> Klimaschutz, hatte auf<br />

dem Messer<strong>und</strong>gang ein gutes Gespür für ein für<br />

sie passendes E-Bike.<br />

FOTO: GIM<br />

Lässt sich mit einem ferngesteuerten elektrischen<br />

Garagentorantrieb Energie sparen?<br />

Die Antwort mag für Laien überraschend<br />

sein, ist aber eindeutig: Ja! Das Sparpotenzial<br />

zeigt sich an zwei Beispielen:<br />

Wird das Tor aus dem Auto geöffnet <strong>und</strong><br />

geschlossen, sinkt der Spritverbrauch des<br />

Fahrzeugs. Denn das Ein- <strong>und</strong> Aussteigen<br />

zum Schließen des Tores – üblicherweise<br />

bei laufendem Motor – entfällt. Gleichzeitig<br />

lässt sich mit modernen Garagentorantrieben<br />

sogar Strom sparen. Wie der<br />

B<strong>und</strong>esverband Antriebs- <strong>und</strong> Steuerungstechnik.<br />

Tore (BAS.T) mitteilt, gelingt dies<br />

durch die Integration der Beleuchtungssteuerung.<br />

Wird per Fernbedienung das<br />

Tor geöffnet, schaltet sich zeitgleich die<br />

Garagenbeleuchtung <strong>und</strong> bei Dunkelheit<br />

auch die Außenbeleuchtung an <strong>und</strong> nach<br />

einer frei definierbaren Zeit auch wieder<br />

aus.<br />

Web Wegweiser www.bast-online.de<br />

Mit ihrem Ausstellungsangebot hat die<br />

Energiesparmesse Oldenburger Land in<br />

Rastede auch in ihrer siebten Ausgabe am<br />

zweiten Oktoberwochenende sowohl Aussteller<br />

als auch Besucher überzeugt. Erstmals<br />

mit Ausbildungsplatzbörse für innovative<br />

<strong>und</strong> zukunftssichere Energieberufe<br />

im Handwerk, einer 100 Quadratmeter großen<br />

Sonderausstellungsfläche E-Bikes <strong>und</strong><br />

außerdem noch erstmals freien Eintritt,<br />

konnten die Veranstalter besonders punkten<br />

<strong>und</strong> an den beiden Messetagen mehrere<br />

Tausend Besucher in Rastede begrüßen. Die<br />

nächste Schau findet voraussichtlich im<br />

Oktober 2018 statt.<br />

Web Wegweiser www.messe-profair.de<br />

IMPRESSUM<br />

Ausgabe Oldenburg<br />

7. Jahrgang<br />

Herausgeber/Verleger:<br />

Baumschulenweg 28<br />

26127 Oldenburg<br />

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Geschäftsführung:<br />

Dr. Christa Hülsebus-Wagner<br />

Anzeigenleitung:<br />

Ralf Niemeyer<br />

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Thomas Wester<br />

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Redaktion:<br />

Jutta Junge (JU)<br />

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Produktion:<br />

Ilka Sievers<br />

Gesamtkonzept:<br />

In Lizenz Verlagsgesellschaft<br />

<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> <strong>Markt</strong> mbH, Hannover<br />

Verteilung:<br />

ZP Verteilung, Rastede<br />

Erscheinungsweise:<br />

zweimonatlich<br />

Druckauflage:<br />

16 500 Exemplare<br />

Regionale Erscheinungsräume:<br />

Düsseldorf, Essen, Hannover,<br />

Leipzig/Halle/Dresden, Magdeburg<br />

Oldenburg<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> Lizenzen:<br />

Thomas Hartfiel<br />

Tel. 0511 8550-2486<br />

hartfiel@schluetersche.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages gestattet. Die<br />

mit Namen oder Initialen gekennzeichneten<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Ansicht<br />

der Redaktion wieder. Die Redaktion behält<br />

sich das Recht zur Kürzung oder Änderung<br />

von Artikeln vor. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />

Druck:<br />

Sedai Druck GmbH & Co. KG<br />

Böcklerstraße 13<br />

31789 Hameln<br />

<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong> 25


Extra Schaufenster<br />

FOTO: DJD/PAULMANN.COM<br />

Licht auf ganzer Schiene<br />

Stromanschlüsse für die Beleuchtung im Raum hat man immer viel zu wenige – <strong>und</strong><br />

dazu noch an Positionen, wo man sie gar nicht benötigt. Guter Rat ist in diesem Fall<br />

buchstäblich teuer. Die Decke meterweise aufzuschlitzen, um Elektroleitungen verlegen<br />

zu lassen, wird schnell zur kostspieligen <strong>und</strong> staubigen Angelegenheit. Doch<br />

es gibt Alternativen: Schienensysteme für die Raumdecke bringen das Licht dorthin,<br />

wo es gebraucht wird, von der Pendelleuchte über dem Esstisch bis zu den Strahlern<br />

für das Bücherregal. Der entscheidende Vorteil der Schienensysteme: Eine einzige<br />

Stromeinspeisung an der Decke, im Gr<strong>und</strong>e egal an welchem Punkt im Raum,<br />

reicht aus, um das Wohnlicht flexibel <strong>und</strong> nach Bedarf zu planen. Die Optik der<br />

Schienensysteme wie beispielsweise URail sorgt dennoch für ein harmonisches<br />

Gesamtbild – <strong>und</strong> das im Wohnraum ebenso wie in der Küche oder auch im Bad.<br />

Nordisch klar <strong>und</strong> urgemütlich<br />

Alle Welt ist „hygge“: Der Einrichtungsstil aus Skandinavien, der Klarheit mit<br />

Gemütlichkeit verbindet, bestimmt den aktuellen Wohngeschmack. Dieses Lebensgefühl<br />

möchten sich viele in die eigenen vier Wände holen, angefangen von den<br />

Wandfarben <strong>und</strong> Bodenbelägen über das Möbeldesign bis hin zu ausgewählten<br />

Wohnaccessoires. Ein neuer Anstrich verändert das Zuhause in kürzester Zeit – vor<br />

allem wenn man sich für hochwertige Farben mit hoher Deckkraft entscheidet. Die<br />

Wandfarbenserie „Schöner Wohnen Architects’ Finest“ ist hoch deckend sowie<br />

spritz- <strong>und</strong> tropfgehemmt für eine saubere Arbeit.<br />

FOTO: DJD/SCHÖNER WOHNEN-FARB<br />

Web-Wegweiser www.architects-finest.com<br />

FOTO: VELUX/BHW BAUSPARKASSE<br />

Gute Aussichten für<br />

Riester-Sparer<br />

Eigenheim ist Trumpf. Das zeigt die hohe Nachfrage<br />

nach den staatlichen Förderungen. Schon über 1,7 Millionen<br />

B<strong>und</strong>esbürger haben sich dazu entschieden, die<br />

Riester-Variante mit Immobiliensparen zu nutzen. Am<br />

beliebtesten bleibt die Kombination mit einem Bausparvertrag.<br />

In den zahlt der Sparer vier Prozent seines<br />

Bruttoeinkommens des jeweiligen Vorjahres ein. „Der<br />

Eigenanteil kann je nach Familiensituation deutlich<br />

geringer ausfallen, denn die Zulagen werden zunächst<br />

abgezogen“, erläutert Angelika Sosnowski, Förderexpertin<br />

bei der Bausparkasse BHW. Ihr Beispiel: Das<br />

steuerpflichtige Bruttogehalt beträgt 40 000 Euro.<br />

Vier Prozent, also 1600 Euro, sind auf das Förderkonto<br />

einzuzahlen. Im Falle eines alleinstehenden Sparers<br />

ohne Kinder wird die ab 2018 erhöhte Gr<strong>und</strong>zulage<br />

von 175 Euro angerechnet – sein Eigenanteil beträgt<br />

1425 Euro. Ein gleich viel verdienender Vater von zwei Kindern mit Geburtsjahren ab 2008 hat neben der Gr<strong>und</strong>zulage Anspruch<br />

auf 600 Euro Kinderzulage. Dadurch sinkt seine Eigenleistung auf noch 825 Euro. „Jeder Riester-Sparer hat die Möglichkeit, seine<br />

Einzahlung auf eine Höchstsumme von 2100 Euro aufzustocken“, so Sosnowski. Wer Wohn-Riester mit dem Bausparen verbindet, dem<br />

ist später ein zinsgünstiges Bauspardarlehen sicher.<br />

Web-Wegweiser www.bhw.de<br />

26 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 12/<strong>2017</strong>

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