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GYMME MORE Münsterland 2024/2025

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AUSGABE <strong>2024</strong>/25<br />

Für dich kostenlos // auch auf gymmemore.de<br />

<strong>Münsterland</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR<br />

DEINE ZUKUNFT<br />

Foto: © juffa-weddings.de<br />

FINDE DEINEN WEG<br />

NACH DEM ABI<br />

MIT UNTERNEHMENS-<br />

PROFILEN AUS DEINER<br />

REGION<br />

Uns ist Nachhaltigkeit wichtig,<br />

daher klimaneutral gedruckt, auf Papier<br />

aus verantwortungsvollen Quellen und<br />

mit 100 % Ökostrom produziert.<br />

20<br />

24<br />

25


2<br />

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WAS<br />

SOLL ICH<br />

STUDIEREN?<br />

WER KANN<br />

MICH IN MEINER<br />

BERUFS- UND<br />

STUDIENWAHL<br />

UNTERSTÜTZEN?<br />

SOLL ICH<br />

EIN ÜBERBRÜ-<br />

CKUNGSJAHR<br />

EINLEGEN,<br />

UND WENN JA,<br />

IN WELCHER<br />

FORM?<br />

<strong>GYMME</strong><strong>MORE</strong>.DE<br />

WIE FINDE ICH<br />

EINE PASSENDE<br />

UNIVERSITÄT<br />

ODER<br />

HOCHSCHULE?<br />

ICH HABE<br />

ABITUR: WARUM<br />

SOLL ICH EINE<br />

AUSBILDUNG<br />

MACHEN?<br />

WIE UND WO<br />

KANN ICH MICH<br />

INFORMIEREN<br />

UND BERATEN<br />

LASSEN?<br />

WIE BEWERBE<br />

ICH MICH UM<br />

EIN (DUALES)<br />

STUDIUM?


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GRUSSWORT<br />

Liebe zukünftigen<br />

Abiturientinnen und Abiturienten,<br />

meine herzliche Gratulation zu Ihrem bisherigen<br />

Schulerfolg! Und meine besten Wünsche für<br />

Sie, sich für den richtigen Weg in die Zukunft zu<br />

entscheiden.<br />

Diese Entscheidung ist wahrhaftig nicht<br />

leicht: Über 11.000 grundständige Studiengänge<br />

zählt die Statistik in Deutschland für<br />

das Jahr 2023. Wer will da allen Ernstes<br />

noch behaupten, dass er den Durchblick im<br />

Studiendschungel behält? Zumal es nicht nur<br />

die großen Zahlen, sondern auch die unterschiedlichsten<br />

Inhalte gibt: wissenschaftliche<br />

Studien, berufsbegleitende Studien, Angebote<br />

der Fachhochschulen und Universitäten und,<br />

und, und.<br />

Doch Durchblick ist jetzt für Sie wichtig:<br />

Denn erst sachgerechte Information ermöglicht<br />

sachgerechte Entscheidungen – und macht<br />

damit Gerechtigkeit bei der Auswahl von<br />

Bildungswegen möglich. Dieses Ziel der<br />

Bildungsgerechtigkeit durch offenen Zugang<br />

zu Informationen, die für alle Studieninteressierten<br />

zur Verfügung stehen, hat mich<br />

in meiner wissenschaftlichen wie auch<br />

politischen Laufbahn ein Leben lang begleitet.<br />

Das kostenlose Magazin Gymme More, das Sie<br />

in Händen halten, schafft diese Gerechtigkeit.<br />

Denn es will Ihnen dabei helfen, die Übersicht<br />

bei Ihren Zukunftsentscheidungen zu bewahren<br />

und dadurch gute Entscheidungen zu treffen. Es<br />

wurde entwickelt von Prof. Dr. Rudolf Schröder<br />

vom Institut für Ökonomische Bildung der<br />

Universität Oldenburg in Zusammenarbeit<br />

mit Schlütersche Ausbildungsmedien (SAM)<br />

in Oldenburg.<br />

Der Ratgeber bietet Ihnen als Absolventen alle<br />

Informationen an, die Sie jetzt brauchen, um<br />

den richtigen Weg für Sie zu finden:<br />

• Er klärt Sie auf über Studiengänge an<br />

Universität und Fachhochschule, duale<br />

Studien, berufliche Ausbildungswege sowie<br />

Engagements im FSJ, dem Bundesfreiwilligendienst<br />

oder Aktivitäten wie Work and Travel.<br />

• Er berät Sie beim Weg der persönlichen<br />

Berufsfindung und orientiert über alle<br />

wichtigen Institutionen, die Ihnen dabei helfen.<br />

• Er hilft Ihnen, Unsicherheit zu verringern, sich<br />

über die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten<br />

nach dem Abitur zu unterrichten.<br />

• Er soll in Ihnen Neugierde und Mut auf die<br />

Zukunft wecken.<br />

• Gymme More bietet Ihnen on Print,<br />

Online sowie mittels einer interaktiven<br />

digitalen Plattform geprüfte und verlässliche<br />

Informationen kostenlos an – und sorgt so für<br />

einen gerechten Informationszugang zu allen<br />

Bildungsoptionen.<br />

Ich freue mich, dass dieses – bislang einzigartige<br />

– Projekt die deutsche Bildungslandschaft<br />

bereichert. Ich wünsche Ihnen als Leserinnen<br />

und Lesern eine spannende Lektüre – und<br />

die besten Informationen für eine glückliche<br />

Zukunftsentscheidung.<br />

Mit herzlichem Gruß,<br />

Ihre<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Rita Süssmuth,<br />

Ministerin und Bundestagspräsidentin a. D.<br />

Foto: von Saldern, 2023


4 Inhalt<br />

AUFBAU<br />

des Magazins<br />

Der Erwerb des Abiturs oder der Fachhochschulreife eröffnet dir zahlreiche Anschluss-<br />

alternativen. Dieses Magazin gibt dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten<br />

und unterstützt so deine berufliche Orientierung durch folgende Informationen:<br />

Deinen eigenen<br />

Weg finden<br />

Seite<br />

6<br />

Die<br />

vielen Wege<br />

zum Studium<br />

Seite<br />

10<br />

Eine<br />

Frage<br />

der Zeit<br />

Seite<br />

8<br />

Ausbildung<br />

und Studium<br />

kombinieren<br />

Seite<br />

16<br />

Hochschule<br />

oder<br />

Universität<br />

Seite<br />

12<br />

Klassische<br />

Berufsausbildung<br />

Seite<br />

18


5<br />

Arbeiten<br />

im öffentlichen<br />

Dienst<br />

Seite<br />

22<br />

Warum eine<br />

Ausbildung bei<br />

Hochschulreife?<br />

Seite<br />

20<br />

Das<br />

Orientierungsjahr<br />

Seite<br />

24<br />

Bewerbung für<br />

dualen/trialen<br />

Studiengang<br />

Seite<br />

34<br />

Bewerbung<br />

für das<br />

Studium<br />

Seite<br />

28<br />

Allgemeine<br />

Bewerbungstipps<br />

Seite<br />

36<br />

Das Studium<br />

finanzieren<br />

Seite<br />

38<br />

Informationsund<br />

Beratungsangebote<br />

Seite<br />

40<br />

Adressen<br />

Hochschulen<br />

ab Seite<br />

+ Universitäten 42<br />

Angebote<br />

regionaler<br />

Unternehmen<br />

ab Seite<br />

46


6 Berufs- und Studienwahl Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/orientierung<br />

Deinen eigenen<br />

WEG FINDEN<br />

Orientierungshilfen in der Berufs- und Studienwahl<br />

Nach dem Abi oder der Hochschulreife beginnt eine aufregende Phase in deinem<br />

Leben. Es ist die Zeit, in der du die Weichen für deine Zukunft stellst. Doch keine<br />

Sorge, du bist nicht allein in diesem Prozess. Informationstools, Beratungsstellen<br />

und weitere Einrichtungen bieten dir Hilfe an, wenn es darum geht, deine Zukunft<br />

zu planen.<br />

„Die Rosine in der Torte finden …“<br />

Mit der allgemeinen Hochschulreife (dem Abitur)<br />

oder der Fachhochschulreife ist die Berufsund<br />

Studienwahl komplex, weil diese Schulabschlüsse<br />

viele Wege eröffnen. Allein in Deutschland<br />

bieten die Universitäten und Hochschulen<br />

rund 20 000 Studiengänge an, darunter rund<br />

1600 duale Studiengänge. Das bedeutet: Wenn<br />

du beispielsweise glaubst, mit der Entscheidung<br />

„Ich möchte etwas mit Informatik studieren,“<br />

bereits am Ziel zu sein, hast du dich deutlich<br />

zu früh gefreut. Hinzu kommen rund 340 duale<br />

Ausbildungsberufe, die teilweise auch für<br />

Personen mit einer Fachhochschulreife oder<br />

Abitur sehr interessant sind.<br />

Weil es viele Berufe mit über 20 000 Berufsbezeichnungen<br />

gibt (die vielfältigen<br />

Berufe bzw. Berufs bezeichnungen<br />

kannst du unter<br />

recherchieren), werden die Berufsfelder<br />

zur besseren Übersicht nach bestimmten<br />

Kriterien zusammengefasst:<br />

Berufsfelder nach dem Schema<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

• Landwirtschaft, Natur, • Technik, Technologiefelder<br />

Umwelt<br />

• Produktion, Fertigung • Wirtschaft, Verwaltung<br />

• Bau, Architektur,<br />

• Verkehr, Logistik<br />

Vermessung<br />

• Dienstleistung<br />

• Metall, Maschinenbau • Gesundheit<br />

• Elektro<br />

• Soziales, Pädagogik<br />

• IT, Computer<br />

• Gesellschafts-,<br />

• Naturwissenschaften Geisteswissenschaften<br />

• Kunst, Kultur, Gestaltung<br />

• Medien<br />

https://berufenet.arbeitsagentur.de<br />

sikwissenschaft – Musi<br />

tik | Ingenieu<br />

atio


7<br />

Informieren ist das A und O<br />

Man kann beim besten Willen nicht alle Berufe<br />

kennen. Außerdem entspricht unser Bild von<br />

Berufen – zum Beispiel aufgrund von Fernsehserien<br />

– nicht immer der Realität. So stellt sich der Beruf<br />

eines Pathologen oder einer Kommissarin nicht<br />

unbedingt so dar wie in einer Krimiserie. Und die<br />

sogenannten kreativen Berufe bestehen auch nicht<br />

nur aus kreativem Arbeiten. Durch schulische<br />

Betriebspraktika kannst du aber einen guten<br />

Einblick in die Realität persönlich interessanter<br />

Berufe bekommen.<br />

Die erste Regel bei der Berufs- und Studienwahl<br />

lautet, dass du dich für einen Beruf entscheiden<br />

solltest, der deinen persönlichen Interessen und<br />

Talenten entspricht. Das ist korrekt, aber außerdem<br />

ist auch die voraussichtliche Situation auf dem<br />

Arbeitsmarkt zu berücksichtigen. Der Arbeitsmarkt<br />

stellt sich in Abhängigkeit von Region und Beruf<br />

sehr unterschiedlich dar. Beispielsweise ist in<br />

zahlreichen kreativen und künstlerischen Berufen<br />

der Berufseinstieg aufgrund der vielen Bewerber:innen<br />

nicht einfach. Das bedeutet aber nicht, dass du<br />

entsprechende Berufe aus deiner Wahl ausschließen<br />

solltest. Trotzdem solltest du überlegen, welche<br />

beruflichen Unsicherheiten du in Kauf nehmen<br />

willst. Umgekehrt macht es keinen Sinn, einen Beruf<br />

mit guten Arbeitsmarktperspektiven, aber ohne das<br />

notwendige Interesse und/oder Talent zu ergreifen.<br />

Überblick schaffen – Optionen sichten<br />

Die Frage nach dem individuell passenden Beruf ist<br />

ein Teil der beruflichen Orientierung. Hierbei helfen<br />

Praktika oder Berufswahltests wie zum Beispiel das<br />

Check-U Erkundungstool der Bundesagentur für<br />

Arbeit (www.check-u.de). Ein weiterer Teil – und<br />

hier setzt dieses Magazin an – betrifft den Weg in<br />

den Beruf, der häufig über ein (duales) Studium<br />

und/oder eine Berufsausbildung führt. Man spricht<br />

in diesem Zusammenhang auch von der akademischen<br />

und beruflichen Bildung, wobei es eine hohe<br />

Durchlässigkeit zwischen den beiden Bildungssystemen<br />

gibt.<br />

Dieses Magazin gibt dir einen kompakten Überblick<br />

über die verschiedenen Anschlussalternativen nach<br />

dem Abschluss der Schule – unabhängig von<br />

deinen beruflichen Zielen. Zugleich stellen sich<br />

regionale Institutionen und Unternehmen mit ihren<br />

Angeboten vor.<br />

Zu beachten ist außerdem, dass sich die Bewerbung<br />

und das Auswahlverfahren für ein Studium<br />

oder duales Studium (hier gibt es einige Ähnlichkeiten<br />

mit der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz)<br />

deutlich unterscheiden. Deshalb werden die<br />

Grundlagen der jeweiligen Bewerbungsverfahren<br />

vorgestellt.<br />

Die Vielzahl von Anschlussalternativen bedeutet<br />

auch, dass du dich gut informieren solltest – die<br />

kompetente Beratung von Fachleuten ist eine<br />

weitere Hilfe. Wichtige Informations- und<br />

Beratungsangebote findest du ab Seite 40.<br />

ICH WÜRDE GERNE<br />

IRGENDWAS MIT<br />

INFORMATIK<br />

STUDIEREN:<br />

kinformatik | Physik der Informationstechnologie | Softwaretechnik und Medieninformatik | Sozialinformatiker | Telekommunikationsinformatik | Transla<br />

rpädagogik – Elektrotechnik – Informationstechnik | Unternehmens- und Wirtschaftsinformatik | Verfahrenstechnik und Prozessinformatik | Verkehrsinformati<br />

nstechnik und vernetzte Systeme | Informationsorientierte Volkswirtschaftslehre | Werkstoffinformatik | Wirtschaftsinformatik | Wirtschaftsinformatik – Busine<br />

urpädagogik – Informationstechnik – Elektrotechnik | Wirtschaftsinformatik – digitale Medien | Wirtschaftsinformatik – E-Business | Automobilinformatik | Wirts<br />

nking & Finance | Wirtschaftsinformatik (Lehramt an beruflichen Schulen) | Wirtschaftsinformatik | Linguistische Informatik | Luft- und Raumfa<br />

gewandte Informatik | Maschinenbauinformatik | Informationstechnik und Technische Informatik | Mathematik mit Informatik |<br />

– Elektro und Informationstechnik | Wirtschaftsingenieurwesen – Geoinformation | Wirtschaftsingenieurwesen – Informa<br />

ational | Automatisierungstechnik – Ingenieur- Informatik | Automobilinformationstechnik | Berufspädagogik Elek<br />

l Biology (Bioinformatik) | Bioinformatik und Genomforschung | Bioprozessinformatik | Biosystemtechnik<br />

th Informatics | Business Information Systems – Wirtschaftsinformatik (international) | BWL – Wirtsch<br />

o- und Informationstechnik (Ingenieur-Pädagogik/Lehramt an beruflichen Schulen) | E<br />

otechnik, Informationstechnik & Technische Informatik | Energie- und Inform<br />

rmatik | Internationaler Studiengang Medieninformatik | Gebäude<br />

eoinformatik; Geoinformatik und Geophysik | Information<br />

nd Kartographie | Geoinformation und Kommu<br />

hen Schulen); Informatik (Lehramt an Fö<br />

k plus Computerlinguistik; Inf<br />

atik; Informatik, An<br />

ngewand


8 Zeitplanung Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/zeitplanung<br />

Eine Frage<br />

DER ZEIT<br />

Die richtige Planung für deinen Orientierungsprozess<br />

Die Entscheidung, wie es nach der Schule weitergeht, muss nicht über<br />

Nacht gefällt werden. Aber: Wenn man kein ungeplantes Überbrückungsjahr<br />

einlegen möchte, sollte man ein Jahr vor dem Schulabschluss wissen, wie es<br />

konkret weitergehen soll. Das Gute daran: im besten Fall ist alles fest, wenn<br />

du gerade in die heiße Abiturphase startest, und du kannst dich ganz in Ruhe<br />

auf die Prüfungen konzentrieren. Das nicht ganz so Gute daran: du musst<br />

dich wahrscheinlich direkt jetzt um deinen Weg nach der Schule kümmern.<br />

Hier bieten wir dir ein paar Tipps und Hilfestellungen, um dich bestmöglich<br />

auf die Zeit nach dem Abitur vorzubereiten.<br />

Fragen stellen und Antworten finden<br />

Die Bewerbung um einen Ausbildungs- oder dualen Studienplatz muss häufig mit einem<br />

Jahr Vorlauf erfolgen. Auch ein geplantes Überbrückungsjahr muss vorbereitet werden, und<br />

es steht dann immer noch die Frage an, was nach dem Überbrückungsjahr folgen soll. Die<br />

Bewerbung um ein Studium an einer Universität oder Hochschule erfolgt zwar häufig nach dem<br />

Abitur, aber oft müssen zur Bewerbung schon bestimmte Nachweise (Praktika, Mappen, Tests)<br />

eingereicht werden. Und nicht jeder Studienwunsch geht bei zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />

in Erfüllung. Gegebenenfalls musst du also einen Plan B entwickeln. Zu berücksichtigen<br />

sind außerdem die notwendigen Vorbereitungen zur Sicherstellung deiner Studienfinanzierung<br />

(siehe Seite 38).<br />

Generell ist es wichtig, sich je nach Stand im Orientierungsprozess die richtigen Fragen<br />

zu stellen, um zu klärenden Antworten zu kommen. Hierbei kann auf die Beratung verschiedener<br />

Personen zurückgegriffen werden (ausführlich auf Seite 41).


9<br />

Fragen im Berufswahlprozess<br />

Für alle Phasen gilt: Nutze die Angebote zur Information, Beratung bzw. Unterstützung.<br />

Orientierungsphase<br />

Reflektieren der eigenen<br />

Fähigkeiten, Fertigkeiten und<br />

Interessen<br />

Abgleichen der eigenen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten mit den<br />

Anforderungen von Berufen<br />

bzw. Studiengängen<br />

Nutzen der Kenntnisse über die<br />

regionale und überregionale<br />

Wirtschaft<br />

Auswerten praktischer<br />

Erfahrungen<br />

Planen der Berufs- bzw.<br />

Studienwahlentscheidung<br />

Qualifiziert bewerben<br />

Fragen<br />

• Welche Berufs- und Studienfelder könnten zu meinen<br />

Talenten und Interessen passen?<br />

• Gibt es Kompetenzen, in denen ich mich verbessern<br />

sollte?<br />

• Passen meine Talente zu den Berufen, die mich<br />

interessieren?<br />

• Wie sind die beruflichen Perspektiven in meinen Wunschberufen<br />

(z. B. Verdienst, Aussicht auf eine Anstellung,<br />

Möglichkeit zur beruflichen Selbstständigkeit)?<br />

• In welchen Unternehmen will ich ein Praktikum<br />

machen?<br />

• Welche Informationsangebote von Universitäten und<br />

Hochschulen will ich nutzen?<br />

• Welche Studiengänge und Berufe will ich dabei<br />

kennenlernen?<br />

• Was habe ich über meine Wunschberufe bzw. meinen<br />

Wunschstudiengang erfahren?<br />

• Wurden meine beruflichen Ziele bestätigt oder nicht?<br />

• Wie soll es konkret nach der Schule weiter gehen?<br />

• Welches Berufsziel?<br />

• Studium, Ausbildung, Überbrückungsjahr?<br />

• Welche Universität/Hochschule, welches Unternehmen?<br />

• Welche Fristen sind zu beachten?<br />

• Welche Anforderungen werden an eine Erfolg<br />

versprechende Bewerbung gestellt?<br />

Wenn man unerwünschte Warteschleifen nach der Schule vermeiden will, muss<br />

man rechtzeitig vor dem Schulende den Übergang „eingetütet“ haben. Ausgangspunkt<br />

hierfür sind die Bewerbungsfristen für die gewünschte Anschlussalternative.<br />

Studien zeigen, dass planlose Bewerbungen, auch wenn sie erfolgreich waren,<br />

das Risiko eines späteren Abbruchs erhöhen. Dies betrifft gleichermaßen die<br />

Ausbildung, die weiterführende Schule oder das Studium.<br />

Wichtig: Um zahlreiche Anschlussalternativen (insbesondere beim dualen<br />

Studium, bei der dualen Ausbildung und den Überbrückungsmöglichkeiten)<br />

musst du dich mit einem Jahr Vorlauf bewerben. Mindestens ein Jahr<br />

vor Schul ende solltest du deshalb deine Entscheidung getroffen haben,<br />

wenn du aus der Vielzahl der Anschlussalternativen schöpfen willst.


10 Wege zum Studium Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/bildungsziele<br />

Die vielen Wege<br />

ZUM STUDIUM<br />

Schulabschlüsse und Hochschulzugangsberechtigung<br />

Man kann auf vielfältigen Wegen die Berechtigung zur Aufnahme eines Studiums<br />

erwerben, zum Beispiel über das normale Abitur, die Fachhochschulreife oder<br />

berufliche Erfahrungen.<br />

Heutzutage ist vieles möglich. Hier findest du einen Überblick über die wichtigsten<br />

Wege ins Studium:<br />

Das Abitur<br />

Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) wird<br />

üblicherweise in der dreijährigen gymnasialen<br />

Oberstufe einer allgemeinbildenden Schule oder<br />

dem Beruflichen Gymnasium an einer berufsbildenden<br />

Schule erworben. Berufsbegleitend<br />

kann das Abitur auch am Abendgymnasium<br />

gemacht werden; die Inhalte entsprechen<br />

weitgehend denen der gymnasialen Oberstufe.<br />

Am Beruflichen Gymnasium kann in 3 ¼ Schuljahren<br />

die allgemeine Hochschulreife in<br />

Verbindung mit einem Berufsabschluss nach<br />

Landesrecht (Titel: „Staatlich geprüfter …“)<br />

erworben werden. Hierfür werden Praxisphasen<br />

(insbesondere das vierwöchige Betriebspraktikum<br />

in der Jahrgangsstufe 12) mit dem<br />

theoretischen Unterricht verzahnt. Außerdem ist<br />

zum Ende der Jahrgangsstufe 13 neben der<br />

Abiturprüfung der erste Teil der Berufsabschlussprüfung<br />

abzulegen. Der zweite<br />

Prüfungsteil wird in der Jahrgangsstufe 14 nach<br />

einem begleiteten Praktikum von zwölf Wochen<br />

abgelegt. Das Berufliche Gymnasium weist –<br />

neben den allgemeinbildenden Fächern – eine<br />

berufliche Fokussierung auf, was aber keinesfalls<br />

die spätere Wahl eines anders gelagerten<br />

Studienganges zum Beispiel in den<br />

Geisteswissen schaften verbietet.<br />

Mit der allgemeinen Hochschulreife können<br />

grundsätzlich alle Studiengänge an einer<br />

Hochschule oder Universität studiert werden.


11<br />

Die Fachhochschulreife<br />

Die Fachhochschulreife besteht aus dem<br />

schulischen und berufspraktischen Teil.<br />

Die Fachhochschulreife kann insbesondere<br />

auf zwei Wegen erworben werden:<br />

• Der erste Weg führt über den Besuch<br />

entsprechender Bildungsgänge an den berufsbildenden<br />

Schulen; besonders relevant ist die<br />

Fachoberschule, die den theoretischen und<br />

fachpraktischen Teil der Fachhochschulreife<br />

umfasst.<br />

• Der zweite Weg führt über das Verlassen der<br />

gymnasialen Oberstufe oder des Beruflichen<br />

Gymnasiums am Ende des ersten Jahres der<br />

Qualifikationsphase (d. h. Ende Jahrgangsstufe<br />

12). Sofern bestimmte schulische Leistungen<br />

vorhanden sind (konkret in dem Merkblatt<br />

zum Erwerb der Fachhochschulreife benannt:<br />

https://www.schulministerium.nrw/sites/<br />

default/files/documents/Merkblatt-zum-­<br />

Erwerb-der-Fachhochschulreife.pdf),<br />

wird der schulische Teil der Fachhochschulreife<br />

erworben. Der Erwerb des berufspraktischen<br />

Teils der Fachhochschulreife erfolgt anschließend<br />

durch ein einjähriges Berufspraktikum<br />

oder eine Berufsausbildung. Am Beruflichen<br />

Gymnasium bestehen ähnliche Regelungen<br />

zum Erwerb der Fachhochschulreife, wenn<br />

diese Schulform vorzeitig verlassen wird.<br />

Mit der Fachhochschulreife kann in NRW an<br />

einer Fachhochschule studiert werden. In<br />

einigen anderen Bundesländern besteht außerdem<br />

die Möglichkeit, Studiengänge mit Bezug<br />

zur beruflichen Fachrichtung der Fachhochschulreife<br />

an Universitäten zu studieren.<br />

Weitere Informationen zur Hochschulzugangs<br />

berechtigung sind unter<br />

https://studienorientierung-nrw.de/<br />

zu finden.<br />

Gut zu wissen:<br />

Basierend auf einer abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung gibt es weitere<br />

Möglichkeiten zum Einstieg in ein<br />

Studium. Auf Seite 21 wird hierauf<br />

eingegangen.


12 Studium<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/studium<br />

HOCHSCHULE<br />

oder<br />

UNIVERSITÄT?<br />

Was du für ein Studium wissen musst<br />

Mehr als die Hälfte aller deutschen Abiturient:innen entscheiden<br />

sich für ein Studium als erste Station nach dem Abschluss.<br />

Grund genug, sich mit diesem Thema ausführlich auseinanderzusetzen.<br />

Wie sieht ein Studium eigentlich aus?


13<br />

><br />

Das Studium sieht in Deutschland – wie auch in<br />

zahlreichen anderen Staaten – wie folgt aus:<br />

• Das Studium gliedert sich in Semester.<br />

Jedes Semester dauert sechs Monate. Eine<br />

Aus nahme stellen Trimester mit der Dauer<br />

von vier Monaten dar.<br />

• Das Studium ist zweistufig aufgebaut. Das<br />

Bachelorstudium dauert sechs oder sieben<br />

Semester; mit dem Bachelorabschluss kann<br />

man sich um einen Arbeitsplatz bewerben.<br />

• Das anschließende Masterstudium dauert oft<br />

zwei oder vier Semester und wird mit dem Titel<br />

„Master“ abgeschlossen.<br />

• Auf das Masterstudium kann noch die<br />

Promotion folgen, d. h. der Erwerb des Titels<br />

Doktor oder Doktorin (Dr.).<br />

Bachelor- und Masterstudium<br />

Bachelor<br />

(6 – 7 Semester)<br />

Master<br />

(2 – 4 Semester)<br />

Promotion<br />

BERUF


14 Studium<br />

Die Möglichkeiten eines Studiums<br />

Das Studium kann an Universitäten oder<br />

Hochschulen für angewandte Wissenschaften<br />

(teilweise auch als Fachhochschulen bezeichnet)<br />

erfolgen; ebenso kann der Bachelor- und<br />

Masterabschluss in beiden Bildungseinrichtungen<br />

erworben werden. Mit der Einführung<br />

der international üblichen Bachelor-Master­<br />

Systematik ist die Durchlässigkeit zwischen<br />

beiden akademischen Einrichtungen deutlich<br />

gestiegen. So ist es bei zahlreichen Studiengängen<br />

möglich, nach dem Bachelorstudium<br />

von der Hochschule zur Universität oder<br />

umgekehrt zu wechseln.<br />

Mit dem Bachelorabschluss erhalten die<br />

Studierenden bereits einen berufsqualifizierenden<br />

Studien abschluss, mit dem sie sich auf<br />

dem Arbeitsmarkt bewerben können. Mit Blick<br />

auf die weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

ist besonders relevant, dass das Masterstudium<br />

auch später – nach einigen Jahren Berufstätigkeit<br />

– aufgenommen werden kann. Es gibt Masterstudiengänge,<br />

die für ein berufsbegleitendes<br />

Studium ausgelegt sind. Hinzu kommen weitere<br />

Fortbildungsangebote der Universitäten und<br />

Hochschulen für Berufstätige, um die berufliche<br />

Weiterentwicklung zu unterstützen.<br />

Uni oder Hochschule?<br />

Der grundlegende Unterschied besteht darin,<br />

dass an Universitäten das wissenschaftliche<br />

Arbeiten einen zentralen Stellenwert hat,<br />

während in Hochschulen die praktische<br />

Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

im Mittelpunkt steht. Das hat zur Folge, dass<br />

das Bachelor studium an einer Hochschule oft<br />

aufgrund längerer Praktika sieben Semester<br />

anstelle von sechs Semestern an einer<br />

Universität dauert. Auch kann eine Promotion<br />

als besondere Auszeichnung wissenschaftlichen<br />

Arbeitens nicht ohne Weiteres an Hochschulen<br />

erfolgen; nicht selten arbeiten bei Promotionen<br />

die Hochschulen mit Universitäten zusammen.<br />

Ein weiterer Unterschied ist, dass die<br />

Universitäten eine größere Vielfalt an Studiengängen<br />

anbieten. Beispielsweise kann man<br />

Lehramt, Medizin oder Philosophie nur an<br />

einer Universität studieren.<br />

Will man hingegen ein Studium im Bereich<br />

Wirtschaft oder Informatik aufnehmen, hat<br />

man die Wahl zwischen Studiengängen an<br />

Univer sitäten und Hochschulen.<br />

Universität<br />

• wissenschaftliches Arbeiten<br />

(größere Bedeutung von<br />

Forschung)<br />

• breiteres Fächerangebot,<br />

z. B. Geisteswissenschaften,<br />

Pädagogik, Psychologie, Rechtswissenschaften,<br />

Medizin<br />

• zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten<br />

• Möglichkeit zur Promotion<br />

(Fach-)Hochschule<br />

• Wissenschaft wird praxisnah<br />

angewendet<br />

• Konzentration auf Studiengänge<br />

in den Bereichen Wirtschaft,<br />

Ingenieurswesen, Informatik,<br />

Medien<br />

• größere Spezialisierung<br />

• Promotion häufig nur in Kooperation<br />

mit Universität möglich<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

• Mit einer allgemeinen Hochschulreife<br />

kannst du alle Studiengänge<br />

an einer Hochschule und<br />

Universität studieren.<br />

• Mit der Fachhochschulreife<br />

kannst du alle Studiengänge an<br />

Hochschulen studieren, außerdem<br />

in einigen Bundesländern<br />

inhaltlich passende Studiengänge<br />

an Universitäten.<br />

• Die fachgebundene Hochschulreife<br />

berechtigt zum Studium<br />

derjenigen Fächer oder Fachrichtungen<br />

der Universität, die<br />

an die vorangegan gene berufliche<br />

Tätigkeit oder schulische<br />

Fachrichtung anknüpfen.


15<br />

Studieren im Ausland<br />

Wo studieren?<br />

In Deutschland gibt es mehrere Hundert<br />

Universitäten und Hochschulen, d. h. bei zahlreichen<br />

Studiengängen wie beispielsweise in<br />

Wirtschaftswissenschaften oder Informatik ist<br />

die Auswahl des Studienstandortes eine weitere<br />

Herausforderung. Häufig wird die Wahl der<br />

Universität oder Hochschule durch den Blick in<br />

ein Ranking abgekürzt, was nicht unproblematisch<br />

ist. Zum einen ist zu berücksichtigen, dass<br />

die Studienstandorte ihre Studiengänge – auch<br />

bei gleichem oder ähnlichem Titel – inhaltlich<br />

unterschiedlich akzentuieren und über<br />

unterschiedliche Partneruniversitäten für ein<br />

Auslandsstudium verfügen. Zum anderen<br />

sind die Ranking-Listen hinsichtlich ihrer Aussagekraft<br />

umstritten, unter anderem weil die<br />

Datengrundlage des Rankings oftmals nicht<br />

offengelegt wird. Ein typisches Problem ist die<br />

Stichprobe der befragten Studierenden, um<br />

zu einem repräsentativen Urteil kommen zu<br />

können (www.studycheck.de/ratgeber-studium/<br />

che-ranking-was-es-dir-bringt-und-was-nicht).<br />

Die Kritik hat zur Konsequenz, dass längst nicht<br />

alle Studiengänge und Universitäten bzw. Hochschulen<br />

an den Rankings teilnehmen.<br />

In einer zunehmend global vernetzten Welt ist<br />

ein Studienaufenthalt im Ausland bei Arbeitgeber:innen<br />

sehr gerne gesehen oder wird<br />

sogar vorausgesetzt. Universitäten und Hochschulen<br />

unterhalten weltweite Partnerschaften<br />

mit anderen Universitäten und Hochschulen,<br />

die einen Studienaufenthalt im Ausland vereinfachen,<br />

indem beispielsweise Regelungen für<br />

die gegenseitige Anerkennung der erbrachten<br />

Studienleistungen vereinbart werden. Teilweise<br />

bieten Universitäten im deutschen und europäischen<br />

Ausland gemeinsame Studiengänge<br />

an, bei denen der Aufenthalt an der Partneruniversität<br />

obligatorisch ist.<br />

Hinzu kommt die Möglichkeit zur finanziellen<br />

Förderung eines Auslandsaufenthaltes, zum<br />

Beispiel durch das EU-Programm Erasmus+<br />

(www.erasmusplus.de).<br />

Eine wichtige deutsche Einrichtung zur Unterstützung<br />

des internationalen Austausches von<br />

Studierenden und Wissenschaftler:innen ist der<br />

Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD;<br />

www.daad.de). Du kannst dich auch direkt an<br />

einer ausländischen Universität oder Hochschule<br />

bewerben, was sich je nach Staat unterschiedlich<br />

darstellt. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass in anderen Staaten nicht selten – anders<br />

als in Deutschland – Studiengebühren von<br />

teilweise erheblicher Höhe zu entrichten sind.<br />

Einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten<br />

eines Auslandsstudiums findest du unter<br />

www.studieren-weltweit.de.


16 Duales oder triales Studium<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/dualesstudium<br />

AUSBILDUNG<br />

und STUDIUM<br />

kombinieren<br />

Das duale oder triale Studium<br />

Die Kombination von Ausbildung und Studium, insbesondere durch duale oder<br />

triale Studiengänge, gewinnt in der heutigen Bildungslandschaft zunehmend an<br />

Bedeutung. Dual oder trial zu studieren bedeutet, berufliche Praxiserfahrung und<br />

akademisches Wissen zu vereinen, was nicht nur für Studierende, sondern auch<br />

für Unternehmen und Hochschulen vielfältige Vorteile bietet.<br />

Studieren und gleichzeitig arbeiten<br />

Das duale und das triale Studium kombinieren<br />

die berufliche und akademische Ausbildung<br />

in einem Ausbildungsunternehmen und einer<br />

Hochschule. Der Unterricht in der Berufsschule<br />

wird gestrafft und teilweise von der Hochschule<br />

übernommen. Die Dauer eines dualen Studiums<br />

beträgt oft um die vier Jahre. Bezüglich der<br />

zeitlichen Kombination der Ausbildung im<br />

Betrieb und des Studiums an der Hochschule<br />

gibt es zwei Varianten, die auch miteinander<br />

kombiniert werden: Die Auszubildenden<br />

verbringen entweder jede Woche mehrere<br />

Tage an den verschiedenen Lernorten oder<br />

die Qualifizierungsanteile werden als Block (mit<br />

mehreren Wochen am Stück) absolviert.<br />

Die am stärksten verbreitete Variante ist das<br />

sogenannte „ausbildungsintegrierende duale<br />

Studium“, bei der neben dem Bachelorabschluss<br />

auch der Abschluss in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf erreicht wird. Weniger<br />

verbreitet ist das „praxisintegrierende bzw.<br />

kooperative duale Studium“. Auch hier wird<br />

das Studium mit inhaltlich abgestimmten Praxisphasen<br />

in einem Unternehmen kombiniert, aber<br />

es wird nur der Bachelorabschluss und nicht<br />

automatisch ein Ausbildungsabschluss erworben.<br />

Es ist aber möglich, sich als Externe:r (weil<br />

nicht aus einem klassischen Ausbildungsberuf<br />

kommend) für die Berufsabschlussprüfung bei der<br />

zuständigen Kammer anzumelden.


17<br />

Aufbau des dualen und trialen Studiums<br />

ZUGANGSVORAUSSETZUNG:<br />

Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife<br />

Studium an<br />

Hochschule<br />

Bachelorabschluss<br />

DUALES STUDIUM<br />

Ausbildung im<br />

Betrieb<br />

Berufsabschluss<br />

TRIALES STUDIUM<br />

Meisterkurse<br />

in Kammer<br />

Meister<br />

Pro<br />

• große Praxisnähe, kein<br />

Praxisschock nach<br />

Studienende<br />

• oft Übernahmegarantie<br />

des Unternehmens nach<br />

Abschluss des dualen<br />

Studiums<br />

• meist sehr gute Studienbedingungen<br />

• regelmäßiges Einkommen<br />

(Ausbildungsvergütung)<br />

• oft Übernahme der<br />

Studiengebühren durch<br />

den Betrieb<br />

Contra<br />

• sehr starke Fokussierung<br />

auf das ausbildende<br />

Unternehmen<br />

• hohe Arbeitsbelastung,<br />

eingeschränkte Freizeit<br />

Ein duales Studium spart Zeit und Geld<br />

Im trialen Studium wird außerdem der Meisterbrief<br />

(siehe Seite 21) erworben, wobei die<br />

vorbereitenden Meisterkurse insbesondere<br />

von den Kammern durchgeführt werden. Duale<br />

und triale Studiengänge werden hauptsächlich<br />

für Berufe mit den Schwerpunkten Wirtschaft,<br />

Informatik, Technik und Ingenieurwissenschaften<br />

angeboten.<br />

Das duale und das triale Studium haben in den<br />

letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen.<br />

Die Unternehmen können akademisches Personal<br />

frühzeitig an sich binden, weil das Studium<br />

in der Regel mit einer konkreten Anschlussperspektive<br />

in dem Unternehmen verbunden ist.<br />

Für Personen mit einer Fachhochschulreife oder<br />

allgemeinen Hochschulreife ist das duale bzw.<br />

triale Studium eine interessante Kombination<br />

verschiedener Qualifizierungsmöglichkeiten.<br />

Hinzu kommen die Zeitersparnis, die Vergütung<br />

während des dualen Studiums sowie die Übernahmeperspektiven.<br />

Allerdings ist zu berücksichtigen,<br />

dass ein duales Studium arbeitsintensiv ist.<br />

Über Angebote zum dualen Studium kannst du<br />

dich zum Beispiel unter www.ausbildungplus.de<br />

informieren.


18 Klassische Berufsausbildung<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/dualeberufsausbildung<br />

Klassische BERUFS-<br />

Die duale Ausbildung –<br />

im Unternehmen und in der Berufsschule<br />

AUSBIL<br />

Es gibt rund 330 Ausbildungsberufe in nahezu allen Berufsfeldern. Eine Berufsausbildung<br />

dauert rund drei Jahre, eine theoriereduzierte Ausbildung rund zwei<br />

Jahre. Ähnlich wie beim Studium ist es möglich (und wird ebenfalls finanziell<br />

gefördert), Teile der Ausbildung im Ausland zu erbringen.<br />

Grundsätzliches<br />

Die duale Berufsausbildung erfolgt in dem Ausbildungsunternehmen<br />

und in der Berufsschule.<br />

Die Zeitaufteilung pro Woche beträgt ein bis<br />

zwei Tage in der Berufsschule und drei bis vier<br />

Tage im Ausbildungsunternehmen. In einigen<br />

Ausbildungsberufen wird der theoretische<br />

Unterricht auch als Blockunterricht angeboten.<br />

Die Ausbildungsinhalte im Ausbildungsunternehmen<br />

und der Berufs schule sind vorgegeben.<br />

Dadurch ist sicher gestellt, dass sich Theorie<br />

und Praxis ergänzen und sich die Inhalte<br />

der Ausbildung nicht nur auf das jeweilige<br />

Ausbildungsunternehmen beziehen.<br />

Es wird ein Ausbildungsvertrag zwischen der:<br />

dem Auszubildenden und dem Ausbildungsunternehmen<br />

geschlossen. Die meisten Inhalte<br />

des Ausbildungsvertrages sind vom Gesetzgeber<br />

DAS SYSTEM DER DUALEN AUSBILDUNG<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

Im dualen System bestehen formal keine Zugangsvoraussetzungen, jedoch geben die<br />

Ausbildungsunternehmen erwünschte Schulabschlüsse für ihre Ausbildungsberufe vor.<br />

Bewerbung<br />

bei kleinen und mittleren Unternehmen mindestens ein halbes Jahr und bei großen ein Jahr im Voraus<br />

Ausbildungsdauer<br />

3 bis 3,5 Jahre<br />

Ausbildung im Unternehmen ...<br />

durch Ausbilder:innen + Meister:innen<br />

(3–4 Tage/Woche)<br />

Ausbildungsvergütung in unterschiedlicher<br />

Höhe; je nach Beruf und Ausbildungsjahr<br />

... und in der Berufsschule<br />

fachtheoretischer, praktischer und<br />

allgemeinbildender Unterricht<br />

(1–2 Tage/Woche oder auch<br />

als Blockunterricht)<br />

Abschlusszeugnis der Berufsschule<br />

Abschluss<br />

Gesellen- oder Facharbeiterbrief nach erfolgreicher Abschlussprüfung<br />

(z. B. vor der Industrie- und Handelskammer)


19<br />

DUNG<br />

festgelegt oder wurden zwischen den Arbeitgeberverbänden<br />

und Gewerkschaften vereinbart.<br />

Dies betrifft unter anderem die Inhalte der<br />

Ausbildung und die Mindestvergütung (Seit<br />

<strong>2024</strong> sind es mindestens 649 Euro pro Monat<br />

im ersten Ausbildungsjahr). Eine Kopie jedes<br />

Vertrages geht an die zuständige Kammer<br />

(z. B. Handwerkskammer, Industrie- und<br />

Handelskammer oder Landwirtschaftskammer),<br />

die die Einhaltung der Vorgaben prüft. Die Kammer<br />

ist auch für die Gestaltung der Zwischenund<br />

Abschlussprüfung verantwortlich.<br />

Voraussetzungen und Abschlüsse<br />

Es gibt keine Vorgaben zum Schulabschluss,<br />

d. h., die Ausbildung kann sogar ohne<br />

Schulabschluss aufgenommen werden. Die<br />

Entscheidung zur Einstellung liegt beim Ausbildungsunternehmen.<br />

Aber: Auch wenn die<br />

Abschlüsse in den verschiedenen Ausbildungsberufen<br />

formal die gleiche Wertigkeit haben,<br />

gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich des<br />

inhaltlichen Niveaus. In Abhängigkeit von dem<br />

jeweiligen Ausbildungs beruf setzen die<br />

Ausbildungsunternehmen deshalb unterschiedliche<br />

Schulabschlüsse bis hin zum Abitur voraus,<br />

wobei es deutliche Unterschiede zwischen den<br />

Ansprüchen der Unter nehmen geben kann.<br />

Auf der Internetseite https://berufenet.<br />

arbeitsagentur.de der Bundesagentur für<br />

Arbeit kann man sich für die meisten Ausbildungsberufe<br />

anzeigen lassen, mit welchem<br />

Schulabschluss die Auszubildenden die Ausbildung<br />

aufgenommen haben. Dies erleichtert<br />

eine Einschätzung, welche Ausbildungsberufe<br />

insbesondere beim Vorliegen des Abiturs oder<br />

der Fachhochschulreife geeignet sind.<br />

Personen mit einer dualen Ausbildung werden<br />

oft als Fachkraft oder Geselle:in bezeichnet,<br />

Personen mit einer theoriereduzierten Ausbildung<br />

als Fachpraktiker:in oder Werker:in.<br />

Die zuständige Kammer erstellt das Zeugnis<br />

zum erfolgreichen Berufsabschluss basierend<br />

auf der Abschlussprüfung. Außerdem erstellt<br />

die Berufsschule ein Abschlusszeugnis zu den<br />

Fächern des Berufsschulunterrichts. Sofern vor<br />

der Berufsausbildung bereits der schulische Teil<br />

der Fachhochschulreife vorhanden war, wird<br />

bei einem guten Abschluss der Ausbildung die<br />

vollständige Fachhochschulreife erworben.


20 Ausbildung mit Hochschulreife<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/ausbilbeihoch<br />

Warum eine<br />

AUSBILDUNG<br />

BEI HOCHSCHULRE<br />

Die Hochschulreife eröffnet die Möglichkeit, sowohl ein Studium an<br />

einer Universität oder Hochschule aufzunehmen, als auch eine berufliche<br />

Ausbildung in Betracht zu ziehen. Es gibt viele gute Gründe, warum Letzteres eine<br />

sinnvolle und lohnenswerte Wahl sein kann.<br />

Dafür gibt es gute Gründe:<br />

• Arbeitgeber:innen sehen es oftmals gerne,<br />

wenn die Absolvent:innen von Hochschulen<br />

und Universitäten auch eine Berufsausbildung<br />

vor weisen können, weil diese Personen bereits<br />

erfahren haben, wie die Arbeitswelt „tickt“.<br />

• Mit einer Hochschulreife kann die Berufsausbildung<br />

um ein Jahr verkürzt werden. Dies<br />

sollte im Rahmen der Bewerbungsgespräche<br />

mit der:dem Arbeitgeber:in ausgehandelt<br />

werden.<br />

• Eine Berufsausbildung erleichtert ein späteres<br />

Studium im gleichen Berufsfeld, weil diverse<br />

Inhalte schon bekannt sind und der praktische<br />

Anwendungsbezug der theoretischen<br />

Inhalte einfacher hergestellt werden kann.<br />

• Auch im Studium sind Praktika zu absolvieren;<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung kann<br />

oftmals angerechnet werden. Insbesondere bei<br />

Inhalten aus Aufstiegsfortbil dungen bestehen<br />

weitere Möglichkeiten zur Anrechnung auf die<br />

Inhalte des Studiums.<br />

• Im Durchschnitt verdient man<br />

mit einem abgeschlossenen Studium mehr<br />

Geld als mit einer Berufsausbildung. Aber wie<br />

das so ist mit Durchschnittswerten: Es gibt<br />

zahlreiche Ausnahmen, insbesondere bei den<br />

inhaltlich anspruchsvollen Ausbildungs berufen,<br />

die sich bevorzugt an Personen mit einer Hochschulreife<br />

wenden. Die Frage lautet, wie man<br />

solche Berufe identifiziert: In der Datenbank<br />

https://berufenet.arbeitsagentur.de findet<br />

man zu den meisten Ausbildungsberufen eine<br />

Statistik, wie viel Prozent der Auszubildenden<br />

mit welchem Schulabschluss eine Berufsausbildung<br />

aufgenommen haben.


21<br />

IFE?<br />

Zusatzqualifizierung und Fortbildung<br />

Für leistungsstarke Auszubildende bieten sich<br />

außerdem verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen<br />

während oder nach einer Berufsaus<br />

bildung an. Während einer dualen<br />

Ausbildung besteht die Möglichkeit einer<br />

Zusatzqualifizierung. Hierbei handelt es sich<br />

um Qualifizierungsmaß nahmen, die (wie die<br />

duale Ausbildung) nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

geregelt sind. Es gibt rund 240 Zusatzqualifizierungen<br />

(zu recherchieren unter<br />

www.ausbildungplus.de), deren Anspruch<br />

sich zum einen daran zeigt, dass der Umfang in<br />

der Regel mehrere Hundert Stunden beträgt.<br />

Zum anderen wird die Abschlussprüfung<br />

von der zuständigen Kammer abgenommen,<br />

die auch das Zertifikat zum erfolgreichen<br />

Abschluss ausstellt. Hinzu kommt eine Vielzahl<br />

von Fort bildungsangeboten nach einer<br />

abgeschlossenen Ausbildung.<br />

Für die Karriereentwicklung basierend auf<br />

einer dualen Ausbildung sind die Aufstiegsfortbildungen<br />

interessant, die mit einer offiziellen<br />

Abschlussprüfung abgeschlossen werden.<br />

Aufgrund seiner jahrhundertealten Tradition<br />

ist der Meistertitel (z. B. Tischlermeister:in)<br />

besonders bekannt. Der Meisterbrief<br />

berechtigt zur Ausbildung von Auszubildenden.<br />

Außerdem ist der Meisterbrief − gerade in<br />

sicher heitskritischen Berufen – Voraussetzung<br />

für die berufliche Selbstständigkeit. Schließlich<br />

ist der Meisterabschluss dem Bachelorabschluss<br />

einer Universität oder Hochschule<br />

gleichgestellt. Personen mit einem Meisterbrief<br />

dürfen in NRW alle Studiengänge an allen<br />

Hochschultypen studieren.<br />

Zugangsprüfung<br />

Darüber hinaus ist es in NRW möglich, auf der<br />

Basis einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

in Verbindung mit einer mindestens dreijährigen<br />

Tätigkeit im erlernten Beruf inhaltlich<br />

affine Studiengänge zu studieren. Hierfür ist<br />

es erforderlich, ein Probestudium oder eine<br />

Zugangsprüfung an der jeweiligen Hochschule<br />

zu absolvieren.<br />

Abschließend sei angemerkt, dass es auch in<br />

anderen Bundesländern Zugänge zu einem<br />

Studium für Personen mit einer beruflichen<br />

Vorbildung gibt. Insbesondere bei den<br />

Zugangsmöglichkeiten für Personen<br />

mit einer Berufsausbildung und<br />

anschließender Berufserfahrung<br />

gibt es aber<br />

unterschiedliche<br />

Regelungen.


22 Öffentlicher Dienst<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/oeffdienst<br />

Arbeiten im<br />

ÖFFENTLICHEN DI<br />

Der öffentliche Dienst als Arbeitgeber kann eine attraktive Option sein, um mit<br />

stabilen Arbeitsbedingungen und vielen Karrieremöglichkeiten an Projekten mit<br />

gesellschaftlichem Einfluss zu arbeiten.<br />

Das Land als Arbeitgeber<br />

Der öffentliche Dienst ist ein sehr vielschichtiger Arbeitgeber. Der Bund, die Länder und<br />

Kommunen beschäftigen Personen unter anderem in den Bereichen Bau, Feuerwehr, Polizei,<br />

Bundeswehr, Zoll, Geoinformation, IT, Justiz, Steuer, Verwaltung, Gesundheit und Soziales,<br />

Bildung und Kultur. Einen Eindruck der Vielfalt ermöglicht beispielsweise das Karriereportal<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen unter https://karriere.nrw.de.


23<br />

ENST<br />

Von Laufbahn zu Laufbahn<br />

verschieden<br />

Die meisten Berufe im öffent lichen Dienst fallen<br />

unter Laufbahnregelungen, die von der Eingangsqualifizierung<br />

der Beschäftigten abhängen.<br />

Es gibt die Möglichkeit, sich für verschiedene<br />

Laufbahnen zu bewerben. Die Zugangsvoraussetzungen<br />

richten sich hauptsächlich nach dem<br />

Schul- oder Studienabschluss. Mit einer Fachhochschulreife<br />

oder allgemeinen Hochschulreife ist<br />

insbesondere die Laufbahngruppe 2 interessant.<br />

• Eine Anstellung in der 2. Laufbahngruppe<br />

1. Einstiegsamt beinhaltet oft ein (Bachelor-)<br />

Studium an einer Hochschule (z. B. Verwaltungshochschule,<br />

Hochschule der Bundesagentur für<br />

Arbeit) der Länder oder des Bundes. Typische<br />

Beispiele sind das Studium zum:zur Kriminalkommissar:in<br />

beim Bundeskriminalamt oder<br />

Beamter:in – Steuerverwaltung. Während des<br />

Studiums verdient man bereits Geld; nicht selten<br />

sind die Studiengänge als duale Studiengänge<br />

konzipiert; d. h., Phasen des Studiums und der<br />

praktischen Arbeit sind explizit miteinander<br />

verzahnt.<br />

• Die 2. Laufbahngruppe 2. Einstiegsamt<br />

setzt ein abgeschlossenes Studium voraus, das<br />

auf die angestrebte Tätigkeit im öffentlichen<br />

Dienst abgestimmt ist. Klassische Beispiele<br />

sind das Lehramts- und Jura-Studium, die<br />

so konzipiert sind, dass die erworbenen<br />

Master abschlüsse im öffent lichen Dienst als<br />

erstes Staatsexamen angerechnet werden.<br />

Der Einstieg in den höheren Dienst geht trotz<br />

eines abgeschlossenen Studiums mit einer<br />

längeren Einstiegs qualifizierung einher; ein<br />

t ypisches Beispiel ist das Referendariat zum<br />

Erwerb des zweiten Staatsexamens im Anschluss<br />

der beiden genannten Studiengänge.<br />

Die Entlohnung im öffentlichen Dienst kannst<br />

du über die sogenannten Besoldungstabellen<br />

(www.dbb.de/beamtinnen-beamte/<br />

besoldungstabellen) ermitteln. Welche Tabelle<br />

zum Tragen kommt, hängt unter anderem von<br />

folgenden Faktoren ab:<br />

• Art des Berufes (z. B. Verwaltung, Wissenschaft)<br />

und der Laufbahn<br />

• angestellt oder verbeamtet<br />

• Anstellung beim Bund oder beim Land.


24 Orientierungsjahr<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/gap<br />

DAS ORIENTIERTU<br />

Das Orientierungsjahr, auch als Gap Year, Auszeitjahr oder Überbrückungsjahr<br />

bekannt, ist eine Pause, die du nach dem Schulabschluss<br />

vor dem Studium oder Berufseinstieg nehmen kannst. Während dieser<br />

Zeit beschäftigst du dich mit Aktivitäten, die deine persönliche und berufliche<br />

Entwicklung fördern, wie Reisen, Freiwilligenarbeit, Praktika und<br />

Selbstentwicklung. Es bietet dir die Möglichkeit, deine Interessen und Ziele<br />

zu erkunden, dich besser kennenzulernen und wertvolle Erfahrungen zu<br />

sammeln, bevor du dich auf ein Studium oder eine Ausbildung festlegst.<br />

Und was machst du so?<br />

Das Abitur ist geschafft. Du möchtest neue Erfahrungen machen, dich<br />

gesellschaftlich engagieren und/oder die Welt sehen, bevor es (häufig)<br />

mit einem Studium oder einer Ausbildung weitergeht?<br />

Auch beim Überbrückungsjahr (Gap Year) kannst du zwischen einer<br />

Vielzahl von Alternativen wählen. Besonders populär ist der Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD), in dem sich Bürger:innen jeden Alters nach<br />

Erfüllung der Schulpflicht engagieren können. Für Menschen bis zur<br />

Vollendung des 27. Lebensjahres sind die Jugendfreiwilligendienste<br />

und der BFD möglich. Neben dem freiwilligen sozialen Jahr<br />

(FSJ) und ökologischen Jahr (FÖJ) können die Jugendfreiwilligendienste<br />

auch in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Integration sowie<br />

im Zivil- und Katastrophenschutz geleistet werden. Auch besteht die<br />

Möglichkeit, die Jugendfreiwilligendienste im Ausland zu absolvieren.<br />

Das freiwillige Jahr ist sehr vielfältig. So kann das freiwillige kulturelle<br />

Jahr beispielsweise in Kunst- und Musikschulen, Theatern, Museen,<br />

aber auch in Einrichtungen des Denkmalschutzes absolviert werden.<br />

Ähnlich variantenreich ist das freiwillige soziale Jahr. Mögliche<br />

Wirkungsstätten sind beispielsweise die Lebenshilfe, Unfallhilfe,<br />

Arbeiterwohlfahrt, klinische oder kirchlichen Einrichtungen.


25<br />

NGSJAHR<br />

Was passt zu mir – FSJ, FÖJ, BFD<br />

oder Wehrdienst?<br />

><br />

Freiwilligendienst oder Wehrdienst<br />

Der BFD und die Jugendfreiwilligendienste dauern oft zwischen sechs<br />

und 18 Monate. Über die Seiten www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

und www.jugendfreiwilligendienste.de kannst du einfach<br />

nach passenden Angeboten recherchieren. Neben den vielfältigen<br />

Möglichkeiten ist ein weiterer Vorteil des BFD und der Jugendfreiwilligendienste<br />

in der rechtlich geregelten Durchführung zu sehen.<br />

Die teilnehmenden Personen werden pädagogisch begleitet, erhalten<br />

ein Taschengeld und sind sozialversichert. Außerdem wird ein<br />

Arbeitszeugnis ausgestellt.<br />

Obwohl die Wehrpflicht im Jahr 2011 ausgesetzt wurde, ist es<br />

möglich, auf freiwilliger Basis einen Wehrdienst bei der Bundeswehr<br />

(www.bundeswehr.de) zu leisten. Der freiwillige Wehrdienst<br />

dauert sieben bis 23 Monate und kann in eine Karriere als Zeitsoldat:in<br />

(geht mit einer Verpflichtung von vier bis zwölf Jahren einher)<br />

oder Berufssoldat:in (Soldat:in bis zur Pensionierung) einmünden.<br />

Die ersten sechs Monate des freiwilligen Wehrdienstes gelten als<br />

Probezeit, in der beiderseits einfach der Wehrdienst gekündigt<br />

werden kann.<br />

Der freiwillige Wehrdienst ist mit mindestens 1500 Euro Wehrsold<br />

pro Monat vergleichs weise gut vergütet, setzt aber teilweise auch die<br />

Bereitschaft für Auslands einsätze voraus (wofür es weitere Zulagen<br />

gibt). Seit 2021 erprobt die Bundeswehr das neue Konzept „Dein Jahr<br />

für Deutschland“. Im Gegensatz zum klassischen Wehrdienst erfolgt<br />

eine heimatnahe Einsatzplanung; ein weiterer Schwerpunkt<br />

liegt auf dem Heimatschutz.


26 Orientierungsjahr<br />

Au-pair oder Work and Travel<br />

Erwerb der vollen Fachhochschulreife<br />

Falls es dich ins Ausland zieht, bieten sich beispielsweise<br />

mit einer Tätigkeit als Au-pair oder einem<br />

Work and Travel-Aufenthalt weitere Alternativen an.<br />

Als Au-pair lebst du in einer ausländischen Familie<br />

– neben leichter Hausarbeit steht insbesondere die<br />

Betreuung der Kinder der Gastfamilie im Mittelpunkt<br />

der Aufgaben. Es gibt eine Vielzahl von privatwirtschaftlichen<br />

Unternehmen, die Au-pair-Familien<br />

im Ausland vermitteln; zur Qualitätssicherung<br />

haben sich zahlreiche Unternehmen in einer<br />

Gütegemeinschaft zusammengeschlossen<br />

(www.guetegemeinschaft-aupair.de).<br />

Work and Travel verbindet Arbeiten und Freizeit in<br />

einem anderen Staat. Die organisatorischen Vorbereitungen<br />

sind in der Regel deutlich aufwendiger<br />

als beim Bundesfreiwilligendienst oder Wehrdienst,<br />

weil beispielsweise nach entsprechenden Arbeitsmöglichkeiten<br />

im Ausland recherchiert und ein<br />

Visum beantragt werden muss. Hinzu kommen die<br />

jeweils im Ausland relevanten rechtlichen Regelungen,<br />

die zu beachten sind. Allerdings gibt<br />

es zahlreiche privatwirtschaftliche Anbieter, die<br />

Unterstützung vor und während des Auslandsaufenthaltes<br />

leisten. Die Bundesagentur für Arbeit<br />

betreibt eine Informationsseite zu den Möglichkeiten,<br />

das Überbrückungsjahr im Ausland zu<br />

absolvieren (www.arbeitsagentur.de/bildung/<br />

zwischenzeit/ins-ausland-gehen);<br />

eine weitere offizielle Informationsquelle ist<br />

www.rausvonzuhaus.de.<br />

Wenn du über den schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />

verfügst, kannst du das Überbrückungsjahr<br />

für ein einschlägiges Praktikum<br />

nutzen (d. h. das Praktikum passt zu der Fachrichtung<br />

des schulischen Teils der Fachhochschulreife),<br />

um die volle Fachhochschulreife zu erlangen. Zu<br />

berücksichtigen ist außerdem, dass in zahlreichen<br />

Studiengängen ein mehrwöchiger Berufspraktikum<br />

gefordert wird; ein einschlägiges freiwilliges Jahr<br />

kann als Praktikum angerechnet werden. Grundsätzlich<br />

gilt außerdem: ein zugeteilter Studienplatz<br />

verfällt nicht, wenn er aufgrund des Wehrdienstes<br />

oder freiwilligen Jahres nicht angetreten werden<br />

kann. Trotzdem solltest du dich bei „deiner“ Hochschule<br />

informieren, wenn sich eine entsprechende<br />

Terminkollission ergibt.<br />

Zum Thema Auslandsaufenthalt sei angemerkt,<br />

dass es zahlreiche Möglichkeiten zum Studium im<br />

Ausland gibt, was hier nicht weiter vertieft werden<br />

kann. Weniger bekannt ist aber die Möglichkeit<br />

eines weltweiten Auslandspraktikums, das mit der<br />

Hilfe von Erasmus+ (ein EU Programm für Bildung,<br />

Jugend und Sport) finanziert werden kann. Und<br />

noch weniger bekannt ist, dass diese Möglichkeit<br />

nicht nur im Studium, sondern auch in der Berufsausbildung<br />

genutzt werden kann, um zu erleben,<br />

wie sich der eigene Ausbildungsberuf und die<br />

damit verbundene Ausbildung im Ausland darstellt.<br />

Weitere Informationen findest du zum Beispiel<br />

auf www.meinauslandspraktikum.de/deinauslandspraktikum.


27<br />

Finanzen und Versicherung<br />

Zu beachten sind die finanziellen Aspekte des Überbrückungsjahres.<br />

Dies betrifft nicht nur die Frage,<br />

ob eine Vergütung gezahlt wird. Beim Kindergeld<br />

gilt grundsätzlich, dass es (unter der Beachtung der<br />

Altershöchstgrenze von 25 Jahren) während des<br />

freiwilligen sozialen Jahres, Bundesfreiwilligendienstes<br />

und Wehrdienstes gezahlt wird. Ebenso wird<br />

das Kindergeld während der Ausbildung und des<br />

Studiums gezahlt, sowie während eines Praktikums,<br />

sofern selbiges berufsvermittelnd oder für das<br />

Studium notwendig ist. Weiterführende Informationen<br />

findest du unter www.nach-dem-abitur.de/<br />

blog/kindergeld-nach-dem-abi.<br />

Bezüglich der Krankenversicherung sind die<br />

Regelungen nochmals komplizierter. Grundsätzlich<br />

gilt, dass du dich bis zum 23. Geburtstag bei den<br />

Eltern, sofern sie gesetzlich krankenversichert sind,<br />

beitragsfrei mitversichern lassen kannst, wenn du<br />

eine Ausbildung oder ein Studium absolvierst.<br />

Wichtig: Aufgrund der vielfältigen Abweichungen<br />

von den geschilderten Grundzügen der Kindergeldzahlungen<br />

und Krankenversicherung solltest<br />

du dich unbedingt informieren. Entsprechende<br />

Informationen gibt es vor allem von den Einrichtungen,<br />

bei denen du arbeiten oder studieren willst.<br />

Bezüglich der Krankenversicherung frage am besten<br />

deine Krankenkasse bzw. die deiner Eltern. Zum<br />

Kindergeld gibt es zahlreiche Beratungsmöglichkeiten<br />

(u. a. bei der Arbeitsagentur), die man<br />

einfach im Internet recherchieren kann.<br />

Übrigens: Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben, was<br />

du im Überbrückungsjahr machen sollst oder nicht.<br />

Wichtig ist, dass du das Jahr für dich persönlich<br />

gewinnbringend gestaltest. Du kannst zwischen<br />

einer Vielzahl von Alternativen wählen, die häufig<br />

vorbereitungsintensiv sind und für die du dich<br />

oftmals mit einem Vorlauf von mehreren Monaten<br />

bewerben musst. Außerdem ist die Entscheidung<br />

für die Zeit nach dem Überbrückungsjahr nicht<br />

aus den Augen zu verlieren. Du solltest keinesfalls<br />

darauf bauen, dass du im Überbrückungsjahr eine<br />

Eingebung zum passenden Studiengang haben<br />

wirst. Wenn du das Überbrückungsjahr im Inland<br />

verbringst, kannst du ergänzend zu anderen<br />

Überbrückungsaktivitäten ein Schnupperstudium in<br />

Studiengängen, die dich interessieren, absolvieren<br />

(siehe Seite 41).<br />

Tipps für Internetadressen<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de<br />

www.engagiert-in-nrw.de/freiwilligendienste<br />

www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de<br />

www.jugendfreiwilligendienste.de<br />

www.kulturweit.de<br />

www.pro-fsj.de<br />

www.rausvonzuhaus.de<br />

www.thw-bufdi.de<br />

www.weltwaerts.de<br />

www.weltweiser.de


28 Bewerbung für Studiengang<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/bewverf<br />

BEWERBUNG<br />

für das Studium<br />

Egal, ob an der Universität oder an der Hochschule: möchtest du ein Studium<br />

beginnen, musst du dich dafür bewerben. Die Zulassung ist nicht einheitlich<br />

geregelt, sondern unterscheidet sich oftmals zwischen den Hochschulen.


29<br />

Grundsätzliches<br />

Der Einstieg in das Studium erfolgt häufig im Wintersemester, ist aber oft auch zum<br />

Sommersemester möglich.<br />

Die Aufnahmekapazitäten von Universitäten und Hochschulen sind begrenzt; die<br />

Zahl der maximalen Neuzulassungen in einem Studiengang wird unter anderem mittels der<br />

Zahl der Lehrenden sowie der Räumlichkeiten nach rechtlich vorgegebenen Formeln berechnet.<br />

Bei Studiengängen, in denen die Nachfrage größer als das Angebot ist, werden deshalb<br />

Zulassungsbeschränkungen eingeführt. Man kann in Abhängigkeit von den Zulassungsbeschränkungen<br />

zwischen drei Arten von Studiengängen unterscheiden:<br />

• bundesweit zulassungsbeschränkte<br />

Studiengänge beim Studienportal<br />

www.hochschulstart.de (betrifft die<br />

Studiengänge Humanmedizin, Tiermedizin,<br />

Zahnmedizin und Pharmazie)<br />

• örtlich zulassungsbeschränkte<br />

Studiengänge<br />

• frei zugängliche Studiengänge<br />

>


30 Auswahlverfahren für den Studiengang<br />

Auswahlverfahren<br />

Bei den zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />

kommen folgende Auswahlverfahren zum Einsatz,<br />

die zum Teil auch kombiniert werden:<br />

• Das klassische Auswahlinstrument ist die Durchschnittsnote<br />

des Abiturzeugnisses bzw. des<br />

Zeugnisses zur Fachhochschulreife. Der Begriff<br />

Numerus Clausus meint jene Durchschnittsnote,<br />

bis zu deren Erreichen (ausgehend von der<br />

Bestnote) Bewerber:innen in einen Studiengang<br />

aufgenommen worden sind. Der Numerus Clausus<br />

ist somit vergangenheitsbasiert und nur ein<br />

Orientierungswert, um die eigenen Bewerbungschancen<br />

einschätzen zu können. In Abhängigkeit<br />

von der Bewerbungslage kann sich der Numerus<br />

Clausus in jedem Jahr ändern.<br />

• Ergänzend zum Numerus Clausus werden teilweise<br />

auch die Abschlussnoten von besonders<br />

relevanten Schulfächern und Fremdsprachennachweise<br />

berücksichtigt.<br />

• Eine andere Möglichkeit sind Eignungsprüfungen,<br />

beispielsweise für ein Sport- oder Schauspielstudium.<br />

• Im künstlerisch-kreativen Bereich werden teilweise<br />

Bewerbungsmappen mit selbst erstellten Kunstwerken<br />

eingefordert.<br />

• In Motivationsschreiben sind das besondere<br />

Interesse an und die besondere Eignung (z. B.<br />

affine Hobbys oder Stationen im Lebenslauf) für<br />

den Studiengang darzulegen.<br />

Bewerbungs- und Vergabeverfahren<br />

Das Bewerbungs- und Vergabeverfahren ist je<br />

nach Studiengangsbeschränkung unterschiedlich:<br />

• Bei zulassungsfreien Studiengängen erfolgt<br />

die Bewerbung direkt bei der Universität oder<br />

Hochschule. Sofern die formalen Eingangsvoraussetzungen<br />

erfüllt sind, wirst du mit einer sehr<br />

hohen Wahrscheinlichkeit zugelassen.<br />

• Bei örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen<br />

erfolgt die Bewerbung grundsätzlich an<br />

der jeweiligen Hochschule oder Universität. Weil<br />

sich die potenziellen Studierenden (was legitim<br />

ist) oft bei mehreren Universitäten und Hochschulen<br />

bewerben, kommt es immer wieder zu<br />

Planungsproblemen (mit der Konsequenz nicht<br />

ausgelasteter Studiengänge), weil die ausgewählten<br />

Personen nicht den zugesagten Studienplatz<br />

antreten. Aus diesem Grund werden örtlich<br />

zulassungsbeschränkte Studiengänge über das<br />

sogenannte dialog-orientierte Serviceverfahren<br />

(DoSV) vergeben. Zunächst muss man sich hierfür<br />

auf der Seite www.hochschulstart.de der<br />

Stiftung für Hochschulzulassungen registrieren und<br />

erhält eine Identifikationsnummer, die man bei den<br />

Bewerbungen zu den gewünschten Studiengängen<br />

(man kann sich auf bis zu 12 DoSV-Studiengänge<br />

bewerben) angeben muss. Bei der Annahme eines<br />

angebotenen Studienplatzes werden die anderen<br />

Universitäten bzw. Hochschulen informiert und<br />

können dann entsprechend die Zahl der zugelassenen<br />

Bewerber:innen erhöhen.<br />

ZULASSUNGS- UND BEWERBUNGSVERFAHREN<br />

ohne<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

örtliche<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

bundesweite<br />

Zulassungsbeschränkung<br />

www.hochschulstart.de<br />

hochschulinterne hochschulinterne<br />

Auswahl<br />

Auswahl<br />

+<br />

dialog-orientiertes<br />

Serviceverfahren<br />

(DoSV), um mehrfache<br />

Vergabe von Studienplätzen<br />

zu vermeiden<br />

zentral gesteuertes,<br />

bundesweites<br />

Vergabeverfahren<br />

Die Mehrzahl der<br />

Studienplätze wird<br />

im Auswahlverfahren<br />

der Hochschulen<br />

(AdH) vergeben.<br />

Studium an Hochschule oder Universität


31<br />

• Unter die bundesweit zulassungsbeschränkten<br />

Studiengänge fallen die Humanmedizin,<br />

Tiermedizin, Zahnmedizin und Pharmazie.<br />

Die Bewerbung erfolgt nicht bei den Universitäten<br />

bzw. Hochschulen, sondern direkt auf der Seite<br />

www.­hochschulstart.de. Ähnlich wie beim DoSV<br />

muss man sich zunächst registrieren, bevor die<br />

eigentliche Bewerbung – ebenfalls direkt über<br />

Hochschulstart erfolgt.<br />

Die Zuweisung der Studienplätze erfolgt in<br />

mehreren Schritten:<br />

o In einer Vorabquote werden zunächst rund<br />

20 Prozent der Studienplätze vergeben, zum<br />

Beispiel an Härtefälle oder an Bewerber:innen,<br />

die sich verpflichtet haben, ihren Beruf in<br />

Bereichen mit einem besonderen öffentlichen<br />

Bedarf (zum Beispiel „Landärzt:innen“) auszuüben.<br />

o Von den verbliebenen Studienplätzen werden<br />

30 Prozent nach der Abiturbestenquote<br />

vergeben und weitere 10 Prozent über die<br />

zusätzliche Eignungsquote (z. B. Ergebnis<br />

eines Studieneignungstests). Mit 60 Prozent<br />

werden die meisten Studienplätze direkt von<br />

den Hochschulen vergeben, die hierfür eigene<br />

Auswahlverfahren verwenden können.<br />

>


32 Auswahlverfahren für den Studiengang<br />

Die Bewerbung erfolgt auf digitalem Weg;<br />

teil weise (das wird dir mitgeteilt) müssen noch<br />

Unterlagen (z. B. das finale Abschlusszeugnis)<br />

auf dem postalischen Weg ein- bzw. nachgereicht<br />

werden. Wenn deine Bewerbung<br />

erfolgreich war und du den Studienplatz<br />

annimmst, musst du dich noch an der Hochschule<br />

imma trikulieren („einschreiben“), um dort<br />

als Student:in aufgenommen zu werden. Hierbei<br />

sind verschiedene Unterlagen im Original oder<br />

als beglaubigte Kopie vorzulegen, zum Beispiel<br />

das Zeugnis mit der Hochschulzugangsberechtigung.<br />

Das Immatrikulationsamt (häufig auch<br />

als Studenten- oder Studierendensekretariat<br />

der Universität bzw. Hochschule bezeichnet)<br />

wird dir mitteilen, welche Unterlagen bis wann<br />

einzureichen sind und welcher finanzielle<br />

Semesterbeitrag (enthält im Allgemeinen<br />

auch ein Dauerticket für die öffentlichen<br />

Verkehrs mittel in der Region der Hochschule)<br />

zu entrichten ist. Teilweise muss man auch zur<br />

Immatrikulation persönlich vorstellig werden.<br />

Wichtig: Sofern bei der Bewerbung<br />

Print unterlagen einzureichen sind, zählt nicht<br />

das Datum des Poststempels, sondern das<br />

Datum des Eingangs an der Hochschule<br />

bzw. Universität!<br />

Das Wintersemester beginnt in der Universität<br />

Anfang Oktober, das Sommersemester Anfang<br />

April. An einer Hochschule starten die Semester<br />

meistens einen Monat früher. Die Studiengänge<br />

an Universitäten und Hochschulen beginnen oft<br />

im Wintersemester.<br />

Bewerbungsfristen<br />

Die Bewerbungsfristen hängen vom Start des<br />

Semesters und von der Art des Zulassungsverfahrens<br />

ab. Bei den bundesweit zulassungsbeschränkten<br />

Studiengängen endet die<br />

Bewerbungsfrist für das Wintersemester<br />

normaler weise am 15. Juli. Bei den zulassungsfreien<br />

und örtlich zulassungs beschränkten<br />

Studiengängen ist auf der Seite der jeweiligen<br />

Hochschule bzw. Universität nach der<br />

Bewerbungsfrist zu schauen. Insbesondere<br />

bei zulassungsfreien Studiengängen und örtlich<br />

zulassungsbeschränkten Studiengängen ohne<br />

DoSV ist der Bewerbungsschluss oftmals<br />

deutlich später (bis 15. September) gesetzt,<br />

weil die Vergabe der Studienplätze schneller<br />

abgewickelt werden kann.


Schule erfolgreich gemeistert? Dann ab zum Studium:<br />

Willkommen<br />

bei<br />

33<br />

Autor: Prof. Dr. Christoph Fasel<br />

Hochschulstart ist die zentrale Online-Service-Plattform für Studieninteressierte in<br />

Deutschland. Im Auftrag der Bundesländer vergibt sie zentral die Studienplätze für<br />

die bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengänge Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin<br />

und Pharmazie. Außerdem koordiniert sie im Auftrag der Hochschulen<br />

die Vergabe von über 1700 weiteren Studiengängen für rund 160 Standorte. Auch<br />

wenn man sich für viele dieser Studiengänge über die Webseiten der Hochschulen<br />

bewirbt: Bei Hochschulstart kommen die Bewerbungen dann alle wieder zusammen.<br />

Hochschulstart ist also dein zentraler<br />

Partner auf dem Weg ins Studium.<br />

Wir stellen dir hier die Möglichkeit der<br />

Online-Bewerbung zur Verfügung und bieten<br />

zudem Antworten für viele Fragen, die dir<br />

auf dem Weg in Richtung Einschreibung<br />

begegnen:<br />

• Wo kann ich mich am besten informieren?<br />

• Wie finde ich mein Wunschstudium?<br />

• Wie sieht der Bewerbungsprozess aus?<br />

• Wie kann ich meine Bewerbung inhaltlich<br />

optimieren und so Chancen verbessern?<br />

Hochschulstart bietet auch einen persönlichen<br />

Support für das Bewerbungsverfahren an.<br />

Ihr erreicht unser Beratungsteam über die<br />

Support-Hotline 01803 987111 001* an<br />

Werktagen von Montag bis Freitag von 9.00 bis<br />

15.00 Uhr. Noch komfortabler könnt ihr über<br />

E-Mail in Kontakt mit uns treten: Schaut einfach<br />

unter www.hochschulstart.de im Bereich<br />

„Unterstützung“ auf der Unterseite „Kontakt“<br />

nach oder nutzt den entsprechenden Toplink.<br />

Wer steckt hinter Hochschulstart?<br />

Das Serviceangebot wird von der Stiftung für<br />

Hochschulzulassung (SfH) betreut. Seit 2010<br />

ist diese Institution mit Sitz in Dortmund für<br />

die Vergabe von Studienplätzen zuständig.<br />

Die SfH wird durch einen Stiftungsrat geleitet,<br />

der sich zu gleichen Teilen aus den Wissenschaftsministerien<br />

der 16 Bundesländer und<br />

deutscher Hochschulen zusammensetzt.<br />

Eine weitere wichtige Aufgabe der Stiftung:<br />

Hochschulstart stellt für euch alle notwendigen<br />

Informationen rund um die Vergabe<br />

(wie Terminpläne, Checklisten, Statistiken,<br />

verwaltungstechnische Details) und vieles mehr<br />

unter www.hochschulstart.de online zur<br />

Verfügung.<br />

Interessiert? Dann legt los!<br />

Mit dem QR-Code kannst du<br />

sofort in deine Studienzukunft<br />

starten. Viel Glück und Erfolg<br />

dabei wünscht dir Hochschulstart.<br />

Impressum: <br />

Stiftung für Hochschulzulassung, Sonnenstr. 171, 44137 Dortmund<br />

Topic: Hintergrundinformationen zu Hochschulstart<br />

*9 Cent/Min. inkl. Mehrwertsteuer aus allen deutschen Netzen


34 Bewerbung dualer/trialer Studiengang<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/bewdual<br />

Bewerbung für<br />

einen DUALEN<br />

(oder trialen)<br />

STUDIENGANG<br />

Du möchtest dich für einen dualen oder trialen Studiengang bewerben?<br />

Die Auswahl liegt bei den durchführenden Unternehmen.<br />

Richtig bewerben<br />

Bei dem dualen Studiengang arbeiten die<br />

Unternehmen mit Hochschulen (selten mit<br />

Universitäten) zusammen, in denen das<br />

Bachelorstudium durchgeführt wird. Die Auswahl<br />

der dual Studierenden liegt bei den<br />

Unternehmen, weshalb das Bewerbungs- und<br />

Auswahlverfahren ähnlich wie bei einer dualen<br />

Ausbildung abläuft. Die Bewerbung erfolgt auf<br />

schriftlichem Wege (zunehmend per E-Mail<br />

oder über ein Formular auf der Homepage des<br />

Unternehmens) und enthält in der Regel die<br />

folgenden Unterlagen:<br />

und beruflicher Werdegang mit den jeweiligen<br />

Abschlüssen sowie weitere Qualifikationen (z. B.<br />

Computer- und Fremdsprachenkenntnisse,<br />

Führerschein).<br />

• Kopien wichtiger Zeugnisse zu Schul-,<br />

Ausbildungs- und Studiumsabschlüssen und,<br />

soweit bereits vorhanden, Arbeitszeugnisse<br />

früherer Arbeitgeber. Es können auch weitere<br />

Dokumente beigelegt werden, zum Beispiel<br />

Ergebnisse eines Tests zur Berufs- und<br />

Studien wahl, die deine Eignung unterstreichen.<br />

• Im Bewerbungsschreiben legst du zum einen<br />

dein Interesse an der Stelle dar. Zum anderen<br />

geht es darum, kurz herauszustellen, warum<br />

du dafür geeignet bist.<br />

• Der Lebenslauf enthält in kurzer, übersichtlicher<br />

Form die relevanten Informationen über<br />

dich, insbesondere Alter, Anschrift, schulischer<br />

Geduld zahlt sich aus<br />

Die Auswahl der dual Studierenden erfolgt<br />

in den meisten Fällen in einem mehrstufigen<br />

Verfahren. Sofern die schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />

überzeugt haben, werden interessante<br />

Bewerber:innen zu einem Bewerbungsgespräch<br />

oder Assessment-Center eingeladen.


35<br />

Ein Assessment-Center ist ein komplexes<br />

Verfahren zur Auswahl von Bewerber:innen und<br />

besteht im Allgemeinen aus schriftlichen Tests,<br />

praktischen Aufgaben und Interviews. Entsprechende<br />

Verfahren dauern häufig mehrere Tage,<br />

um die fachliche und soziale Kompetenz der<br />

Bewerber:innen gründlich prüfen zu können.<br />

Meistens nehmen mehrere Bewerber:innen an<br />

einem Assessment-Center teil, um im Rahmen<br />

von Fallstudien (z. B. Entwicklung einer Strategie<br />

zur Absatzförderung) auch das Sozialverhalten<br />

bei Teamarbeit prüfen zu können. Hinzu<br />

kommen schriftliche Tests, die häufig eine<br />

Ähn lichkeit zu Berufs- und Studienwahltests<br />

aufweisen, um beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit<br />

oder das logische Denken<br />

zu testen. Außerdem können auch Einzelgespräche<br />

vorgesehen sein, die teilweise mit<br />

einem gemein samen Abendessen verbunden<br />

werden, sodass auch Rückschlüsse auf Tischmanieren<br />

(die für Geschäftsessen relevant sind)<br />

möglich sind.<br />

Aus formaler Sicht muss für ein duales Studium<br />

„nur“ die Fachhochschulreife oder das Abitur<br />

vorliegen. Ansonsten entscheidet das Unternehmen<br />

(das sich oftmals mit der Hochschule<br />

abstimmt), nach welchen Kriterien und mit<br />

welchen Auswahlinstrumenten dual Studierende<br />

ausgewählt werden.<br />

Für die Bewerber:innen gibt es zahlreiche<br />

Ratgeber für eine erfolgreiche Bewerbung. Die<br />

Themen Bewerbungsschreiben und -gespräche<br />

werden sicherlich auch im Rahmen der Maßnahmen<br />

zur beruflichen Orientierung deiner<br />

Schule thematisiert.<br />

Sobald der Ausbildungsvertrag beim Unternehmen<br />

unterschrieben ist, erfolgt die Immatrikulation<br />

bei der kooperierenden Hochschule.<br />

Wie bei einem „normalen“ Studium sind diverse<br />

Unterlagen einzureichen und der Semesterbeitrag<br />

(wird oft vom Unternehmen erstattet)<br />

ist zu entrichten.<br />

Der definitive Bewerbungsschluss ergibt sich<br />

aus der Bewerbungsfrist der Hochschule.<br />

Allerdings ist zu berücksichtigen, dass das<br />

Auswahlverfahren des Unternehmens auch<br />

einige Zeit in Anspruch nimmt. In der Regel<br />

muss man sich um ein duales Studium<br />

mit einem Vorlauf von einem Jahr<br />

bewerben.


36 Bewerbungstipps<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/bewerbung<br />

Allgemeine<br />

BEWERBUNGS-<br />

TIPPS<br />

Eine Bewerbung ist meistens mit einiger Aufregung verbunden.<br />

Als Bewerber:in legst du deine Karten auf den Tisch und hoffst, dass<br />

mindestens eine davon deinem Gegenüber gefällt. Wenn es dann auch<br />

noch ins Vorstellungsgespräch geht, liegen die Nerven oft blank.<br />

Deshalb gibt es hier ein paar allgemeine Tipps zum Thema Bewerbung.<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

Sofern du dich nicht um einen Studienplatz bewirbst, der<br />

auf der Basis von Zeugnisnoten vergeben wird, stellt sich die<br />

Frage, wie du dich möglichst erfolgreich auf die gewünschte<br />

Anschlussalternative bewerben kannst.<br />

Es gibt eine Vielzahl von Ratgebern im Internet<br />

und Buchhandel; außerdem ist das Thema<br />

Gegenstand der schulischen Berufs- und<br />

Studienorientierung. Deshalb sollen hier nur<br />

einige grundlegende Hinweise gegeben<br />

werden.


37<br />

• Ratgebern nicht blind vertrauen:<br />

Im Internet und Buchhandel findest du<br />

zahlreiche Ratgeber mit generellen Tipps,<br />

die für dich oder deine Wunschuniversität<br />

bzw. -arbeit geber:in nicht unbedingt passen<br />

müssen. Deshalb solltest du beim Sichten<br />

entsprechender Tipps immer überlegen, was<br />

davon zu deiner eigenen Bewerbung passt.<br />

• Die Perspektive wechseln: Versuche dich<br />

in die Unternehmen und ihre Anforderungen<br />

an Bewerber:innen hineinzuversetzen: Wenn<br />

du Personalchef:in wärst, was würdest du von<br />

Bewerber:innen erwarten?<br />

• Gezielt bewerben: Bewirb dich gezielt<br />

auf Anschlussalternativen und passe deine<br />

Bewerbungsunterlagen entsprechend an.<br />

Serienbriefe, die keinen Bezug zur jeweiligen<br />

Anschlussalternative herstellen, sind wenig<br />

Erfolg versprechend.<br />

• Informationen recherchieren: Eine gezielte<br />

Bewerbung setzt voraus, dass du dich über die<br />

gewünschte Anschlussalternative informierst.<br />

Im Internet wirst du häufig einfach fündig.<br />

Mit Hilfe dieser Informationen solltest du<br />

im Bewerbungs- oder Motivationsschreiben<br />

darstellen, welche Bedeutung die Stelle für<br />

deine beruflichen Pläne hat.<br />

• Persönliche Eignung darstellen:<br />

Die Zeugnis noten sind nur ein Auswahlkriterium.<br />

Überlege, welche Hobbys und Stationen<br />

in deinem Lebenslauf dein Interesse und dein<br />

Talent für die gewünschte Anschlussalternative<br />

verdeutlichen. Umgekehrt solltest du vorsichtig<br />

sein, wenn du dir ohne weitere Begründung<br />

Eigenschaften wie zum Beispiel Gewissenhaftigkeit<br />

oder Belastbarkeit zuschreibst.<br />

Spätestens im Bewerbungsgespräch wird<br />

diesbezüglich gerne nachgehakt.<br />

• Externe Meinung zu Bewerbungsunterlagen<br />

einholen: Die schriftlichen<br />

Bewerbungsunterlagen solltest du in Ruhe<br />

zusammenstellen. Insbesondere bei<br />

deinen ersten Bewerbungen solltest du die<br />

dazugehörigen Unterlagen vor dem Versand<br />

begutachten lassen. Hierfür kannst du<br />

beispielsweise erfahrene Personen in deinem<br />

privaten Umfeld, deine Lehrkräfte oder<br />

den:die zuständige:n Berater:in deiner Schule<br />

ansprechen.<br />

• Auf Vorstellungsgespräche und<br />

Assessment-Center vorbereiten:<br />

Bei einem Bewerbungsgespräch oder Assessment-Center<br />

gilt es ähnlich wie bei einem<br />

sportlichen Wettkampf, auf den Tag genau fit<br />

zu sein und die Nerven zu behalten. Das ist<br />

bei den ersten Bewerbungsverfahren deutlich<br />

einfacher gesagt als getan und auch eine Frage<br />

der Übung.<br />

o Typische Aufgaben von Assessment-<br />

Centern (z. B. die Postkorbübung, schriftliche<br />

Tests) kannst du im Vorfeld mit den<br />

entsprechenden Ratgebern üben. Übrigens<br />

gibt es nicht selten Übereinstimmungen<br />

zwischen Testverfahren von Unternehmen<br />

zur Personalauswahl und den Berufs- und<br />

Studienwahltests. Dies ist ein Grund mehr,<br />

entsprechende Tests in der Berufs- und<br />

Studienorientierung ernsthaft zu bearbeiten.<br />

o Bewerbungsgespräche sind oft Gegenstand<br />

der Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung<br />

an deiner Schule; nicht selten<br />

werden externe Fachleute eingebunden.<br />

Nutze die Gelegenheit zum Üben. Überlege<br />

dir vor einem konkreten Bewerbungsgespräch<br />

außerdem, welche Fragen dir<br />

möglicherweise gestellt werden und welche<br />

Fragen du stellen willst.<br />

• Die eigene Bewerbung reflektieren:<br />

Die erfolgreiche Bewerbung ist auch eine Frage<br />

der Übung und längst nicht jede Bewerbung<br />

ist ein Treffer. In diesem Sinne solltest du nach<br />

Bewerbungsgesprächen und Assessment­<br />

Centern prüfen, was gut gelaufen ist<br />

und wo du dich für das nächste Verfahren<br />

ver bessern kannst. Auch misslungene<br />

Bewerbungen können so für die Erreichung<br />

deiner beruflichen Ziele von großem Nutzen<br />

sein!


38 Finanzen im Studium<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/studiumfinanz<br />

Das Studium<br />

FINANZIEREN<br />

Die Finanzierung des Studiums ist für viele angehende Studierende eine der zentralen<br />

Herausforderungen auf dem Weg zur akademischen Bildung. Die steigenden Kosten<br />

für Semesterbeiträge und Lebenshaltung erfordern eine sorgfältige finanzielle Planung<br />

und die Erwägung verschiedener Finanzierungsoptionen. Dazu gehören Stipendien und<br />

Studienkredite, aber auch Teilzeitjobs und andere Finanzierungsalternativen.<br />

Der Staat kann helfen<br />

• Das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz)<br />

ist die Grundlage der staatlichen Unterstützung<br />

für die Ausbildung von Schüler:innen<br />

und Studierenden in Deutschland. BAföG kann<br />

unter anderem für ein Studium, eine Berufsausbildung,<br />

die Meisterausbildung und den<br />

Besuch von weiterführenden Schulen beantragt<br />

werden. Das BAföG soll jungen Menschen<br />

die Möglichkeit geben, unabhängig von ihrem<br />

wirtschaftlichen Hintergrund eine individuell<br />

geeignete Ausbildung zu absolvieren. Für<br />

Recherchen empfiehlt sich ein Blick auf die<br />

offizielle Internetseite www.bafög.de.<br />

• Eckdaten zum BAföG im Studium<br />

o Die BAföG-Höhe ist maßgeblich vom<br />

Einkommen der Eltern abhängig.<br />

o 50 Prozent des BAföGs werden geschenkt<br />

(beim Abschluss des Studiums innerhalb der<br />

Regelstudienzeit).<br />

o 50 Prozent sind als zinsloses Darlehen<br />

zurück zuzahlen. Die Rückzahlung läuft über<br />

maximal 20 Jahre.<br />

o Die maximalen Fördersätze werden in der<br />

Tabelle dargestellt.<br />

(www.studierendenwerke.de/wie-wird-das-bafoeg-zumherbst-2022-verbessert)<br />

BAföG-Höchstsätze<br />

für Studierende<br />

(seit Herbst 2022)<br />

nicht bei<br />

den Eltern<br />

wohnend<br />

bei den<br />

Eltern<br />

wohnend<br />

bis 24 Jahre<br />

812 Euro<br />

511 Euro<br />

25 bis 29 Jahre<br />

934 Euro<br />

633 Euro<br />

ab 30 Jahre oder dem<br />

15. Fachsemester<br />

1018 Euro<br />

717 Euro<br />

Auf der Seite des Studentenwerks Göttingen gibt es zur<br />

Orientierung der Förderhöhe einen unverbindlichen<br />

BAföG-Rechner: www.studentenwerk-goettingen.de/<br />

studienfinanzierung/bafoeg-rechner-2022


39<br />

Auch für Schüler:innen gibt es BAföG<br />

• Schüler:innen, die eine weiterführende<br />

allgemeinbildende (ab Klasse 10, z. B. die<br />

gymnasiale Oberstufe) oder berufsbildende<br />

Schulform besuchen (dazu zählen u. a. das<br />

Berufliche Gymnasium und die Fachoberschule<br />

sowie die berufsqualifizierende Berufsfachschule<br />

für eine schulische Ausbildung), können<br />

das BAföG zur Ausbildungsförderung<br />

(www.bafög.de/de/welche-ausbildung-istfoerderungsfaehig--369.php)<br />

beantragen.<br />

Ähnlich wie beim BAföG für das Studium hängt<br />

der Anspruch zunächst vom Einkommen<br />

der Eltern ab. Auch wird berücksichtigt, ob<br />

eine eigene Wohnung notwendig ist, um die<br />

gewählte Schulform besuchen zu können.<br />

Diese Form des BAföGs muss nicht zurückgezahlt<br />

werden.<br />

• Die Beantragung des BAföG kann online über<br />

www.bafoeg-digital.de erfolgen.<br />

• Die BAföG-Beratung für ein Studium ist<br />

bei den Studierendenwerken angesiedelt,<br />

die meistens ihre Niederlassung auf dem<br />

Campus einer Universität haben, aber auch<br />

für Studierende an Hoch schulen zuständig<br />

sind. Die Frage, welches Studierendenwerk für<br />

welche Universität bzw. Hochschule zuständig<br />

ist, lässt sich einfach über die Suchmaschine<br />

des Dachverbandes der Studierendenwerke<br />

ermitteln (www.studierendenwerke.de/<br />

deutsches- studentenwerk/studentenwerke/<br />

studierendenwerke-a-z).<br />

Die Studierendenwerke unterstützen<br />

außerdem bei Fragen des Studiums unter<br />

besonderen, individuellen Bedingungen, zum<br />

Beispiel bei Behinderung oder erziehungspflichtigen<br />

Kindern. Darüber hinaus betreiben<br />

die Studierendenwerke Wohnheime für die<br />

Studierenden.<br />

Stipendien und Kredite<br />

• Neben dem BAföG gibt es eine Reihe von<br />

öffentlich und privat finanzierten Stipendien<br />

(z. B. von Stiftungen), auf die du dich bewerben<br />

kannst. Hierbei ist zu beachten, dass die<br />

Zielgruppen der Stipendien sehr unterschiedlich<br />

sind. Beispielsweise werden manche<br />

Stipendien an Personen in besonderen<br />

Lebenslagen gezahlt, andere Stipendien<br />

für überdurchschnittliche Leistungen im<br />

Studium oder für Studierende mit bestimmten<br />

Studienfächern. Einen Überblick verschafft<br />

die Datenbank www.e-fellows.net/Studium/<br />

Stipendien.<br />

• Eine weitere Möglichkeit ist die Aufnahme<br />

eines Studienkredites, zum Beispiel bei<br />

der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau,<br />

eine Förderbank, die mit öffentlichen Mitteln<br />

arbeitet; www.kfw.de), dem Bundesverwaltungsamt<br />

(BVA; www.bva.bund.de) oder<br />

bei privatwirtschaftlichen Banken. Diese<br />

Möglichkeit bietet sich vor allem an, um einzelne<br />

Semester finanziell zu überbrücken. Auch<br />

zum Thema Studienkredit kann man sich vom<br />

Studierendenwerk beraten lassen.<br />

• Wenn du aus einer Familie ohne akademischen<br />

Hintergrund kommst, kannst du dich an die<br />

gemeinnützige Stiftung ArbeiterKind.de<br />

(www.arbeiterkind.de) wenden. Ehrenamtliche<br />

Helfer:innen unterstützen dich bei den<br />

verschiedensten Fragen und Hürden auf dem<br />

Weg in und durch das Studium.<br />

• Auszubildende in der dualen Ausbildung<br />

haben keinen Anspruch auf BAföG. Sollte aber<br />

die Ausbildungsvergütung nicht ausreichen,<br />

um den Lebensunterhalt zu bestreiten, kann<br />

die Berufsausbildungsbeihilfe beantragt<br />

werden. Dies gilt insbesondere, wenn der<br />

Ausbildungsort so weit weg vom Elternhaus<br />

entfernt ist, dass eine eigene Wohnung<br />

angemietet werden muss. Die Beantragung<br />

der Berufsausbildungsbeihilfe erfolgt über<br />

die Bundesagentur für Arbeit (www.<br />

arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/<br />

berufsausbildungsbeihilfe-bab).<br />

• Und selbstverständlich gibt es noch die<br />

Möglichkeit, sich mit Nebenjobs Geld zu<br />

verdienen. Allerdings sind mit Blick auf<br />

Kinder geld, Steuern und BAföG-Höchstgrenzen<br />

hinsichtlich der Arbeitszeit und<br />

des finanziellen Verdienstes zu beachten.<br />

Infos dazu gibt es zum Beispiel unter<br />

www.arbeitsagentur.de/bildung/studium/<br />

jobben-neben-dem-studium.


40 Informationsmöglichkeiten/Beratungsangebote<br />

Online weiterlesen:<br />

www.gymmemore.de<br />

/mag/infoangebote<br />

Wo finde ich<br />

INFORMATIONEN?<br />

Regionale und überregionale<br />

INFORMATIONS- UND BERATUNGSANGEBOTE<br />

Du musst nicht alles wissen. Es ist aber immer gut, zu wissen, wo du die Informationen<br />

herbekommst, die du benötigst. Das ist heutzutage in erster Linie das Internet. Aber vor<br />

allem dort solltest du sichergehen, dass die Informationen, die du erhältst, korrekt und<br />

aktuell sind.<br />

Hier haben wir die gängigsten Internetportale gesammelt:<br />

abi>><br />

abi.de<br />

Informationen zu Studium und Beruf<br />

(Das Abi Magazin der Bundesagentur für<br />

Arbeit gibt es in der Schule und bei den<br />

Berater:innen oder als barrierefreien<br />

Download unter https://abi.de/magazine).<br />

arbeitsagentur.de/jobsuche<br />

Recherchemöglichkeit nach Arbeitsstellen,<br />

Ausbildung und dualem Studium sowie<br />

Praktika<br />

AusbildungPlus<br />

ausbildungsplus.de<br />

Portal zum dualen Studium und für Zusatz ­<br />

qualifikationen in der beruflichen Erstausbildung;<br />

Datenbank mit Studiengängen<br />

BerufeNet<br />

berufenet.arbeitsagentur.de<br />

Datenbank zu verschiedensten<br />

Ausbildungs- und Studienberufen<br />

Hochschulkompass<br />

hochschulkompass.de/studium<br />

Datenbank zu Studiengängen;<br />

Informationen rund um das Studium<br />

inkl. Bewerbungsverfahren<br />

hochschulstart.de<br />

Registrierung für örtlich und bundesweit<br />

zulassungsbeschränkte Studiengänge;<br />

Bewerbung für bundesweit zulassungsbeschränke<br />

Studiengänge; Informationen<br />

zu Hochschulbewerbungsverfahren<br />

studienwahl.de<br />

Datenbank zu Studiengängen;<br />

Informationen rund um das Studium<br />

inkl. Bewerbungsverfahren<br />

studienorientierungnrw.de<br />

und<br />

Studieren in NRW<br />

mkw.nrw/hochschule-undforschung/studium-und-lehre<br />

Informationen rund um das<br />

Studium in Nordrhein-Westfalen inkl.<br />

Beratungsmöglichkeiten<br />

wegweiser-duales-studium.de<br />

Informationen rund um das duale Studium;<br />

Datenbank mit Studiengängen


41<br />

Beratungsangebote<br />

Hinzu kommen regionale Portale, insbesondere<br />

Ausbildungs- und Praktikumsbörsen wie gymmemore.de.<br />

Zur Informationsfindung können diverse Informations -<br />

veranstaltungen besucht werden.<br />

Besonders relevant sind die<br />

• Berufs- und Ausbildungsmessen, z. B. unter https://<br />

karriere.nrw/termine, https://planet-beruf.de/<br />

veranstaltungen oder www.vocatium.de.<br />

• Informationsveranstaltungen von der Arbeitsagentur oder<br />

anderen regionalen Akteuren, z. B. Industrie- und Handelssowie<br />

Handwerkskammern.<br />

• Informationsveranstaltungen der Universitäten und Hochschulen.<br />

Hierzu gehören die regelmäßigen Hochschulinformationstage,<br />

bei denen sich die zahlreichen Studiengänge<br />

vorstellen. Aber es werden auch spezielle Angebote für<br />

Studieninteressierte von einzelnen Instituten angeboten.<br />

Ein vertiefter Einblick in den Studiengang deines Interesses<br />

ist im Rahmen eines Schnupperstudiums möglich.<br />

Hierbei kannst du einige Veranstaltungen in ausgewählten<br />

Vorlesungen oder Seminaren besuchen. Teilweise ist es<br />

auch möglich, das schulische Betriebspraktikum in<br />

universitären Instituten (insbesondere in MINT-Instituten mit<br />

Laboren) zu absolvieren – bei Interesse solltest du einfach<br />

direkt Kontakt mit dem jeweiligen Institut aufnehmen.<br />

Zur Unterstützung der Berufs- und Studienwahl<br />

können zahlreiche Beratungsangebote in<br />

Anspruch genommen werden:<br />

• die Berufs- und Studienberatung der<br />

Bundesagentur für Arbeit. Bei einem<br />

Beratungsbedarf kannst du dich einfach an<br />

den:die Berufsberater:in wenden, der:die für<br />

deine Schule zuständig ist. Oder du meldest dich<br />

bei deiner regionalen Jugendberufsagentur (eine<br />

Zusammenarbeit von Arbeitsagentur, Jobcenter<br />

und kommunaler Jugendhilfe) – zu finden bei<br />

der Servicestelle Jugendberufs agenturen,<br />

www.servicestelle-jba.de.<br />

• die Zentralen Studienberatungsstellen<br />

der Universitäten und Hochschulen.<br />

Hierzu findest du weitere Informationen<br />

unter https://zsb-in-nrw.de oder https://<br />

studienorientierung-nrw.de/.<br />

• die Fachberatungsstellen an den Hochschulen<br />

und Universitäten für spezielle Fragen<br />

zu einzelnen Studiengängen; die allgemeine<br />

Studienberatung wird dich im Bedarfsfall<br />

weitervermitteln.<br />

• Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche<br />

privatwirtschaftliche Beratungspersonen<br />

bzw. -einrichtungen, die oftmals Mitglieder<br />

im dvb (Deutscher Verband für Bildungs- und<br />

Berufsberatung; https://dvb-fachverband.de)<br />

sind.


42 Kontaktdaten<br />

Adressen regionaler<br />

HOCHSCHULEN +<br />

Öffentlich-rechtliche Universitäten:<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

www.uni-wuppertal.de<br />

Deutsche Sporthochschule Köln<br />

www.dshs-koeln.de<br />

FernUniversität in Hagen<br />

www.fernuni-hagen.de<br />

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />

www.uni-duesseldorf.de<br />

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn<br />

www.uni-bonn.de<br />

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH)<br />

Aachen<br />

www.rwth-aachen.de<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

www.ruhr-uni-bochum.de<br />

Technische Universität Dortmund<br />

www.tu-dortmund.de<br />

Universität Bielefeld<br />

www.uni-bielefeld.de<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

www.uni-due.de<br />

Universität Paderborn<br />

www.uni-paderborn.de<br />

Universität Siegen<br />

www.uni-siegen.de<br />

Universität zu Köln<br />

www.uni-koeln.de<br />

Westfälische Wilhelms-Universität Münster<br />

www.uni-muenster.de<br />

Öffentlich-rechtliche Hochschulen für<br />

angewandte Wissenschaften:<br />

Fachhochschule Aachen<br />

+ Jülich, www.fh-aachen.de<br />

Fachhochschule Dortmund<br />

www.fh-dortmund.de<br />

Fachhochschule Südwestfalen<br />

Hagen, Iserlohn, Meschede, Soest<br />

www.fh-swf.de<br />

FH Münster<br />

+ Steinfurt<br />

www.fh-muenster.de<br />

Hochschule Bielefeld –<br />

University of Applied Sciences and Arts<br />

+ Gütersloh, Minden<br />

www.hsbi.de<br />

Hochschule Bochum<br />

+ Velbert/Heiligenhaus<br />

www.hochschule-bochum.de


43<br />

UNIVERSITÄTEN<br />

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />

Hennef, Rheinbach, St. Augustin<br />

www.h-brs.de/de<br />

Hochschule Düsseldorf<br />

www.hs-duesseldorf.de<br />

Hochschule für Gesundheit<br />

Bochum<br />

www.hs-gesundheit.de<br />

Hochschule Hamm-Lippstadt<br />

www.hshl.de<br />

Hochschule Niederrhein<br />

Krefeld, Mönchengladbach<br />

www.hs-niederrhein.de<br />

Hochschule Rhein-Waal<br />

Kamp-Lintfort, Kleve<br />

www.hochschule-rhein-waal.de<br />

Hochschule Ruhr West<br />

Bottrop, Mülheim an der Ruhr<br />

www.hochschule-ruhr-west.de<br />

Technische Hochschule Köln<br />

+ Gummersbach, Leverkusen<br />

www.th-koeln.de<br />

Technische Hochschule<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

Detmold, Höxter, Lemgo<br />

www.th-owl.de<br />

Westfälische Hochschule<br />

Bocholt, Gelsenkirchen, Recklinghausen, www.w-hs.de<br />

Staatliche Kunst- und<br />

Musikhochschulen:<br />

Folkwang Universität der Künste<br />

Bochum, Duisburg, Essen<br />

www.folkwang-uni.de<br />

Dortmund<br />

Orchesterzentrum|NRW<br />

www.orchesterzentrum.de<br />

Hochschule für Musik Detmold<br />

www.hfm-detmold.de<br />

Hochschule für Musik und Tanz Köln<br />

+ Aachen, Wuppertal<br />

www.hfmt-koeln.de<br />

Kunstakademie Düsseldorf<br />

www.kunstakademie-duesseldorf.de<br />

Kunstakademie Münster<br />

www.kunstakademie-muenster.de<br />

Kunsthochschule für Medien Köln<br />

www.khm.de<br />

Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf<br />

www.rsh-duesseldorf.de<br />

Quellen: Ministerium für Kultur und Wissenschaft<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

Referat Presse und Kommunikation<br />

ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit<br />

>


VERWALTUNGSHO<br />

44 Kontaktdaten<br />

Adressen regionaler<br />

HOCHSCHULEN<br />

Private und kirchliche Hochschulen:<br />

Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft<br />

Alfter<br />

www.alanus.edu<br />

CBS International Business School<br />

Köln<br />

www.cbs.de<br />

EBZ Business School<br />

Bochum<br />

www.ebz-business-school.de<br />

Europäische Fachhochschule Rhein/Erft<br />

Aachen, Brühl, Köln, Neuss, Rheine<br />

www.eufh.de<br />

Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe<br />

Bochum<br />

www.evh-bochum.de<br />

Fachhochschule der Diakonie<br />

Bielefeld<br />

www.fhdd.de<br />

Fachhochschule der Wirtschaft Nordrhein-Westfalen<br />

Bergisch Gladbach, Bielefeld, Mettmann, Paderborn<br />

www.fhdw.de<br />

Fachhochschule des Mittelstands<br />

Bielefeld, Frechen, Köln<br />

www.fhm-mittelstand.de<br />

Fliedner Fachhochschule Düsseldorf<br />

www.fliedner-fachhochschule.de<br />

FOM Hochschule für Oekonomie & Management<br />

in 17 nordrhein-westfälischen Städten: Bochum, Bonn,<br />

Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gütersloh, Hagen,<br />

Herne, Köln, Marl, Münster, Neuss, Oberhausen, Siegen,<br />

Wesel, Wuppertal<br />

www.fom.de<br />

Hochschule der bildenden Künste Essen<br />

www.hbk-essen.de<br />

Hochschule für Finanzwirtschaft & Management<br />

Bonn<br />

www.s-hochschule.de<br />

Hochschule für Kirchenmusik<br />

der Evangelischen Kirche von Westfalen<br />

Herford<br />

www.hochschule-herford.de<br />

International School of Management<br />

Dortmund, Köln<br />

www.ism.de<br />

INU – Innovative Hochschule für<br />

angewandte Wissenschaften<br />

Köln<br />

www.inu.de<br />

IST-Hochschule für Management<br />

Düsseldorf<br />

www.ist-hochschule.de<br />

Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen<br />

Aachen, Köln, Münster, Paderborn<br />

www.katho-nrw.de


45<br />

privater und kirchlicher<br />

sowie<br />

CHSCHULEN<br />

Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel<br />

+ Bielefeld<br />

www.kiho-wuppertal-bethel.de<br />

Kölner Hochschule<br />

für Katholische Theologie (KHKT)<br />

www.khkt.de<br />

Philosophisch-Theologische<br />

Hochschule Münster<br />

www.pth-muenster.de<br />

Private Kolping Hochschule<br />

für Gesundheit und Soziales<br />

Köln<br />

www.kolping-hochschule.de<br />

Private Universität Witten/Herdecke<br />

www.uni-wh.de<br />

Rheinische Fachhochschule Köln<br />

+ Neuss, Wermelskirchen<br />

www.rfh-koeln.de<br />

SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen<br />

Hamm, Leverkusen<br />

www.fh-hamm.de<br />

Technische Hochschule Georg Agricola<br />

Bochum<br />

www.thga.de<br />

Theologische Fakultät Paderborn<br />

www.thf-paderborn.de<br />

Verwaltungshochschulen:<br />

Deutsche Hochschule der Polizei Münster<br />

www.dhpol.de<br />

Fachhochschule für Finanzen<br />

Nordkirchen<br />

www.fhf-nordkirchen.de<br />

Fachhochschule für Rechtspflege in NRW<br />

Bad Münstereifel<br />

www.fhr.nrw.de<br />

Hochschule des Bundes<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

Brühl<br />

www.hsbund.de<br />

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Verwaltung Nordrhein-Westfalen<br />

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praktische Einsatz findet entweder im Pflegedienst<br />

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Der BHD Borken Bocholt e. V. ist eine Selbsthilfeorganisation,<br />

die als Verein organisiert ist. Die Kernkompetenz<br />

des BHD ist die Zurverfügungstellung von<br />

Betriebshelfern. Diese kommen z. B. im Krankheitsfall<br />

des Betriebsleiters/Landwirts zum Einsatz, um den<br />

landwirtschaftlichen Betreib aufrechtzuerhalten. Ihr<br />

habt die Möglichkeit ein abwechslungsreiches Anerkennungsjahr<br />

zu absolvieren! Alle anderen Aufgaben<br />

wurden den Tochtergesellschaften zugeordnet.<br />

Die BHD Sozialstation gGmbH<br />

In dem Begriff Sozialstation sind verschiedenste<br />

Leistungen und Einrichtungen eingeschlossen, dazu<br />

gehören die Tagespflegeeinrichtungen (in Weseke &<br />

Borken), Senioren Wohngemeinschaften (in Borken)<br />

und der ambulante Dienst (mobile Pflege, Familienpflege<br />

und Hauswirtschaft). In fast jedem dieser<br />

Bereiche haben wir Ausbildungsplätze und Möglichkeiten<br />

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Dienstleistungen. Darunter zählen unter anderem<br />

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Fetten sowie Nährstoffberatung- und Vermittlung. Ein<br />

weiterer Bereich ist hier der Gartenlandschaftsbau.<br />

Das zuständige Team ist für alle Leistungen rund um<br />

die Bereiche Gartenbau und Gartenpflege verantwortlich.<br />

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Ansprechpartnerin Ausbildung:<br />

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AUPERS INGENIEURE GmbH, Münster 51<br />

Johanniter-Akademie NRW, Münster 47<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Münster 47/53<br />

Malteser Hilfsdienst e. V., Münster 50<br />

Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster 48<br />

<strong>Münsterland</strong><br />

BHD Borken-Bocholt e. V. 58<br />

Diakonie Gütersloh e. V. 54<br />

Johanniter-Akademie NRW, Warendorf 53<br />

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Stift Tilbeck GmbH, Havixbeck 57<br />

St. Rochus-Hospital Telgte GmbH 56<br />

Foto: © juffa-weddings.de<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

Kommunikation & Wirtschaft GmbH<br />

Ein Unternehmen der Schlüterschen Mediengruppe<br />

Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg, Tel. 0441 9353-0<br />

ratgeber@schluetersche.de, ausbildungsmedien.de<br />

Bildquellen:<br />

Liniengrafik designed by starline / Freepik<br />

© Jacob Lund – stock.adobe.com, Seiten 4, 11<br />

© elizaliv – stock.adobe.com, Seiten 4, 5, 15, 16, 17, 19, 20, 23<br />

© bsd studio – stock.adobe.com, Seiten 5, 25<br />

© Alexander Limbach – stock.adobe.com, Seiten 5, 30, 31<br />

© contrastwerkstatt – stock.adobe.com, Seiten 4, 5, 37<br />

© Frank Middendorf – stock.adobe.com, Seite 24<br />

© Halfpoint – stock.adobe.com, Seite 28, 29<br />

© martialred – stock.adobe.com, Seite 33<br />

© bnenin – stock.adobe.com, Seite 33<br />

© Tierney – stock.adobe.com, Seite 34<br />

© Alexander Raths – stock.adobe.com, Seite 38<br />

© K.-U. Häßler – stock.adobe.com, Seite 40<br />

© juffa-weddings.de, Titelseite, Rückseite, Seiten 5, 7, 20, 21,<br />

40, 41, 42, 43<br />

Alle weiteren Fotos von unsplash.com<br />

Autor: Prof. Dr. Rudolf Schröder, Professor für ökonomische<br />

Bildung mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung,<br />

Universität Oldenburg, Institut für ökonomische Bildung<br />

Redaktion: Rena Barkemeyer<br />

Porträtverkauf: Frank Preuß, frank.preuss@schluetersche.de<br />

Layout: Tim Rost<br />

Herstellung: Britta Remberg-Brand<br />

Druck: Zertani Die Druck GmbH, Europaallee 24, 28309 Bremen<br />

Gender-Hinweis: Es oblag den jeweiligen Verfassern der Texte –<br />

PR-Kunden, Autor(en), Redaktion – ob sie ihre Beiträge gendern<br />

oder aus praktischen Gründen wie Platzersparnis und bessere<br />

Lesbarkeit die männliche oder weibliche Form von personenbezogenen<br />

Hauptwörtern wählen. Dies impliziert keinesfalls<br />

eine Benachteiligung der jeweils anderen Geschlechter (weiblich,<br />

männlich, divers), die mit den Inhalten der Texte gleichermaßen<br />

angesprochen werden.<br />

Für die Richtigkeit der Texte und der Anzeigen übernehmen<br />

Verlag und Redaktion keine Haftung.


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20<br />

24<br />

25<br />

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