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Endlich Urlaub: Der Blick vom<br />
Hotel zum Strand Morro Jable<br />
ist einfach nur wunderschön.<br />
dem traumhaften Bufet noch zu bieten hat,<br />
erleben wir am ersten Abend in unserem<br />
Zimmer, das oberhalb des heaters und der<br />
Bar liegt. Da geht es gleich rund mit fetziger<br />
Livemusik. Also aufgepasst: Wer es lieber<br />
ruhiger mag und als Taucher früh aufstehen<br />
muss, sollte sich besser in einem der vielen<br />
hübschen Häuschen in der parkähnlichen<br />
Anlage einquartieren.<br />
Dementsprechend schlagen wir am<br />
nächsten Tag in der Tauchbasis, die am<br />
anderen Ende der Anlage über den Klippen<br />
thront, etwas zerknittert auf. Ohne Fotogedöns<br />
ein morgendlicher Spaziergang<br />
inklusive exakt 100 Treppenstufen. Üblicher<br />
Schriftkram nach PADI, dass wir weder<br />
Drogen nehmen noch Alkoholiker sind, all<br />
unsere Tassen noch im Schrank haben und<br />
nicht auf den Felgen laufen. „Heute geht’s<br />
zum großen Rif, einem unserer besten<br />
Plätze! Wollt ihr Nitrox?“ Na klar! Erstens<br />
kostet es nichts und zweitens geht es bei<br />
dem Tauchgang auf 32 Meter Tiefe.<br />
Zehn Minuten benötigt der Taucherbus zum<br />
Hafen von Morro Jable, wir verpacken uns<br />
ins Neopren und beladen das Schlauchboot.<br />
Rasant geht’s zum Rif vor dem Leuchtturm.<br />
Kurzes Brieing und runter. Wo ist das<br />
klare Wasser geblieben? Zum Glück wird’s<br />
ab 15 Meter Tiefe besser, um die sieben<br />
Meter Sichtweite könnten es nun sein.<br />
Schwarze Muränen lugen aus Löchern an<br />
der Steilwand, rote Papageiische suchen<br />
nach Fressbarem, dazwischen vereinzelte<br />
Trompetenische. Ganz unten Sand, so weit<br />
das Auge reicht, ein gutes Revier für breite<br />
Flachmänner: Ein Engelshai zieht schnell ab,<br />
weitaus entspannter sind drei Rochen.<br />
Auf dem Weg zurück zeigt man uns Zackenbarsche<br />
an einem Torbogen.<br />
INFO<br />
APNOE-TAUCHER WILLKOMMEN<br />
Auch Freediving-Kurse<br />
werden bei Werner Lau<br />
auf Fuerteventura angeboten.<br />
Die Leitung hat<br />
Daniel Hust. Der junge<br />
Mann, der nach Stationen<br />
in der Karibik, Südostasien<br />
und Deutschland nun<br />
auf der Kanareninsel seinen<br />
Atem anhält, bringt<br />
das Freitauchen seinen<br />
Schülern mit viel Freude<br />
bei. Ein- bis eineinhalbstündige<br />
Schnupperkurse<br />
gibt’s im Pool, bevor<br />
man sich im Atlantik<br />
versenkt. Die Kurse sind<br />
für jede Altersklasse<br />
geeignet. Der Schnupperkurs<br />
ist kostenlos, ein<br />
Anfängerkurs kostet ab<br />
60 Euro.<br />
3/<strong>2017</strong><br />
TAUCHEN.DE 51