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REISE<br />
SPANIEN<br />
FUERTEVENTURA<br />
Großaugenbarsche bilden<br />
mit ihrem leuchtenden<br />
Rot einen tollen Kontrast<br />
zum schwarzen Gestein.<br />
Gut drauf: Das Team der Werner-Lau-Basis<br />
sorgt nicht nur für einen perfekten Tauchablauf,<br />
sondern auch für gute Stimmung.<br />
„Die Sicht wird ganz sicher besser“,<br />
versprechen Lea und Tiroli, zwei nette<br />
Guides der Lau-Truppe. Zurück geht’s<br />
zum Hafen und genau vor der Mole wird<br />
geankert. Beim Anblick auf die davor<br />
gestapelten Betonklötze schlucke ich<br />
erst einmal. Wahrlich, es gibt Schöneres.<br />
Entspannung allerdings beim Blick nach<br />
unten: klares, blaues Wasser und als man<br />
uns erzählt, was alles herumschwimmt,<br />
glättet sich meine Stirn. Elf Meter lassen<br />
wir uns hinabfallen und landen in einem<br />
großen Schwarm Grunzer. Am Bodern<br />
dösen Barben, Eidechsenische lauern im<br />
Sand, einzelne Keulenanemonen sind die<br />
Farbkleckse. Auf einmal beinden wir uns<br />
in einem Schwarm von Hunderten Sardinen<br />
und ein paar Flossenschläge weiter<br />
wieder ein Riesenschwarm von Grunzern,<br />
die sich an uns nicht groß stören. Wirklich<br />
ein guter Spot, hätte man nicht erwartet.<br />
Alles bei Sichtweiten um die 20 Meter mit<br />
mäßiger Strömung. „Morgen machen wir<br />
das noch mal, allerdings früher, wegen<br />
der Riesenrochen“, verspricht Basisleiterin<br />
Sylvia Maisser.<br />
Und tatsächlich! Am nächsten Tag sind<br />
wir nur auf die Flattermänner ixiert und<br />
suchen im Sandgrund, der von Tausenden<br />
Sandaalen besetzt ist. Ein Schrei von ihr,<br />
ein Prachtexemplar liegt im Sand. Ganz<br />
vorsichtig nähere ich mich mit dem Zeigeinger<br />
am Auslöser. Die Blitze erschrecken<br />
den Giganten überhaupt nicht, aber bei<br />
einem halben Meter Entfernung macht er<br />
sich aus dem Staub.<br />
LANGEWEILE IST EIN FREMDWORT<br />
Windstärke fünf gibt uns am Nachmittag<br />
tauchfrei und wir schauen uns im Club<br />
um. Warum Aldiana so beliebt ist wird<br />
klar: Auf zwölf Tennisplätzen wird gespielt,<br />
der Fußball-, Volleyball- und Bocciaplatz<br />
sind gut besucht, am Bogenschießplatz<br />
wird geübt und im Wellnessbereich wird<br />
entspannt. Wohlgemerkt – alles inklusive!<br />
Kostenplichtig wird’s beim Kiten, Segeln<br />
und Windsurfen, das am Strand angeboten<br />
wird. Zwei herrliche Strände laden direkt<br />
vor dem Hotel zum Wandern und Schwimmen<br />
ein, rund um den großen Pool wird<br />
relaxt. Und wenn Papa oder Mama eines<br />
der vielen Angebote wahrnehmen wollen,<br />
gibt’s für die Kinder den kostenlosen Flipperclub,<br />
der in der Anlage integriert ist und<br />
jeder Alersgruppe gerecht wird.<br />
Am nächsten Tag liegt der Atlantik wie<br />
eine Pfütze vor uns, unser Ziel ist der Canyon.<br />
Mit maximal 13 Meter Tiefe ein „easydive“<br />
mit viel Buntem: Großaugenbarsche,<br />
Putzerstationen mit Weißbandgarnelen,<br />
Drachenköpfe, Geisterkrabben, Anemonen<br />
und Tigermuränen. Mönchsischschwärme<br />
begleiten uns während des Tauchgangs<br />
in den gangartigen Vertiefungen, die teils<br />
mit farbigen Schwämmen dekoriert sind.<br />
Die Mittagspause verbringen wir gegenüber<br />
der Tauchbasis im zweiten Restaurant<br />
des Aldiana, ebenfalls All-inclusiv. Danach<br />
tauchen wir am Muränenrif , auch „kleines<br />
Rif“ genannt. Bei mäßigen Sichtweiten,<br />
bedingt durch aufkommenden Wind,<br />
gibt’s ein kleines Potpourri der meisten<br />
Verdächtigen des Atlantiks.<br />
Kurzum: Das Aldiana ist sowohl für die<br />
Familie als auch für Singles gedacht, in erster<br />
Linie aber besonders für urlaubsaktive<br />
Menschen, die sich kulinarisch verwöhnen<br />
lassen und jeden Tag unter einem anderen<br />
Motto Urlaub machen wollen.<br />
52 TAUCHEN.DE 3/<strong>2017</strong>